Geschichte hautnah. Das Theodor-Heuss-Haus. Ein Ort des Lernens und Erlebens

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Author: Babette Holst
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e t h c i h c s Ge hautnah Das Theodor-Heuss-Haus Ein Ort des Lernens und Erlebens

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Das Theodor-Heuss-Haus: Auf den Spuren eines Multitalents . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 5 Die Ausstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 11 I. Bürgerliche Wohnkultur der fünfziger Jahre . . . . . . . . . . . . . 7 II. Dem 20. Jahrhundert auf der Spur: Die ständige Ausstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 III. Schlaglichter auf die Zeitgeschichte: Die Sonderausstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 IV. „Demokratie als Lebensform“. Wanderausstellung zu Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp. . . . . . . . . . . . . . . 11 Das museumspädagogische Programm . . . . . . . . . . . . . . . . 12 – 45 V. Das Führungsangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 VI. Schüler im Dialog: Schüler führen Schüler (GFS). . . . . . . 26 VII. Begleitmaterialien zur Ausstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 VIII. Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 IX. Zusätzliche Angebote. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 X. Der Seminarraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 XI. Museumspädagogisches Angebot im Überblick für Lehrkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 – 45 Praktische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 – 50 XII. Das Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 XIII. Öffnungszeiten, Eintrittsgeld und Anmeldung . . . . . . . . . 48 XIV. Adresse und Kontaktdaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 XV. Anfahrtsskizze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

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Das Theodor-Heuss-Haus: Auf den Spuren eines Multitalents Der erste Bundespräsident Theodor Heuss (1884 – 1963) verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in dem Haus, das er sich gegen Ende seiner zweiten Amtszeit in Stuttgart hatte bauen lassen. Über ein halbes Jahrhundert nach Heuss’ Tod im Jahr 1963 steht dieses Haus heute allen interessierten Besucherinnen und Besuchern offen. Dort können sie in den originalgetreu rekonstruierten Wohnräumen etwas über den Lebensstil des Bürgers Heuss erfahren. Vor allem aber haben sie die Gelegenheit, in einer ansprechend gestalteten ständigen Ausstellung auf den Spuren von Theodor Heuss das 20. Jahrhundert zu er­kun­den – ein Jahrhundert, das wie kein anderes geprägt war durch poli­tische Umstürze, den Wechsel von Demokratie und Diktatur, zwei Weltkriege und den Mord an den europäischen Juden. Wie hat der Bürger Heuss diese Zeit erlebt? Wie hat er sie mitgestaltet? Welche Entscheidungen hat er getroffen? Und wie beurteilen wir das heute? Anhand von vielen Originalobjekten, ungewöhnlichen Fotos und Tondokumenten sowie medialen Inszenierungen wird die wechselvolle Geschichte Deutschlands im 20. Jahr­hundert im Spiegel einer Biografie lebendig. Dabei erfahren die Besucherinnen und Besucher, dass Theodor Heuss ein Multitalent war: Er prägte seine Zeit nicht nur als Präsident und Politiker, sondern betätigte sich auch erfolgreich als Journalist, Schriftsteller, Verbandsfunk­tionär, Dozent und Zeichner. Die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus lädt Sie herzlich dazu ein, im Haus des Bundespräsidenten auf den Spuren von Theodor Heuss das 20. Jahrhundert zu erkunden. aus or-Heuss-H

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I.

Bürgerliche Wohnkultur der fünfziger Jahre Das Haus, in dem Theodor Heuss von 1959 bis zu seinem Tod 1963 lebte, zeugt von den bescheidenen Anfängen der Bundesrepublik im Zeichen einer gemäßigten Moderne. Dies verleiht dem Ort seinen besonderen Charme. Die Besucherinnen und Besucher können drei Wohnräume anschauen, die mit den Originalmöbeln rekonstruiert sind.

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II. Dem 20. Jahrhundert auf der Spur: Die ständige Ausstellung Die Demokratie in Deutschland verdankt ihm viel: Als Schriftsteller und Journalist, als Hochschullehrer und Verfassungsvater, als Politiker und erster Bundespräsident steht Theodor Heuss für eine freiheitliche und zivile politische Tradition in Deutschland. Aber auch er hat Irrtümer begangen und Entscheidungen getroffen, die er später bereuen musste. Nachgeborene tun sich in ihren Urteilen oft leicht. Doch wie hätten wir entschieden? In einer solchen Frage liegt nicht zuletzt ein großer Reiz für Schülerinnen und Schüler, die das Theodor-Heuss-Haus heute besuchen und vor Problemen stehen, die ihnen auf den ersten Blick fremd erscheinen mögen. Unter dem Titel „Theodor Heuss. Publizist – Politiker – Präsident“ erinnert die Ausstellung an das Leben und Wirken von Theodor Heuss in einem von Umbrüchen und Katastrophen gekennzeichneten Jahrhundert. Die Ausstellung ruft anhand der Biografie von Heuss die deutsche Geschichte in Erinnerung und fragt nach den historischen Grundlagen unserer Gegenwart. Sie lädt die Besucher dazu ein, über die Demokratie in Deutschland nachzudenken, die auf eine wechselvolle Geschichte zurückblickt: auf Um- und Abwege, auf Niederlagen und Erfolge zwischen Kaiserreich und junger Bundesrepublik.

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III. Schlaglichter auf die Zeitgeschichte: Die Sonderausstellungen Neben der Dauerausstellung zeigt das Theodor-HeussHaus regelmäßig Sonderausstellungen, die vielfältige historische, kulturelle oder künstlerische Themen des 20. Jahrhunderts aufgreifen und abwechslungsreich visualisieren. Die Sonderausstellungen werden jeweils unterstützt durch ein maßgeschneidertes Begleitprogramm, das sich auch an den schulischen Lehrplänen orientiert. Informationen zur aktuellen Sonderausstellung können über die Homepage der Stiftung abgerufen werden: www.stiftung-heuss-haus.de

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Demokratie als Lebensform Eine Wanderausstellung zu Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp

IV. „Demokratie als Lebensform“. Wanderausstellung zu Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp Die farbenfrohe Ausstellung zeigt den Weg des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss und seiner Frau Elly Heuss-Knapp durch fünf Epochen deutscher Geschichte – vom Kaiserreich bis in die ersten Jahre der Bundesrepublik. Die Vielseitigkeit des Paares ist erstaunlich, aber manche ihrer politischen Vorstellun­ gen irritieren auch bis heute. Anhand von Fotos, Filmen, Originalobjekten und spielerischen Elementen sind zwei Personen zu entdecken, die sich an den demokratischen und liberalen Vorstellungen ihrer Zeit orientierten und sich auf dieser Grundlage engagiert an der Gestaltung Deutschlands beteiligten. Die Ausstellungsteile zu Theodor Heuss und Elly HeussKnapp können zusammen, aber auch getrennt vonein­ ander entliehen werden. Weitere Informationen: www.stiftung-heuss-haus.de lungen Die Ausstel

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V. Das Führungsangebot Das Führungsangebot des Theodor-Heuss-Hauses umfasst eine breite Themenvielfalt. Dazu gehören Überblicksführungen, Rundgänge mit thematischen Schwerpunkten, Angebote für Kinder und Familien sowie geführte Ausstellungsrundgänge durch die Sonderausstellungen. Als offenes Führungsangebot lädt das Theodor-HeussHaus regelmäßig zu Sonntagsführungen um 15 Uhr ein, der sich alle Besucherinnen und Besucher unangemeldet anschließen können. Anmeldungen zu Gruppenführungen nimmt das Team des TheodorHeuss-Haus gerne entgegen.

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F 1 Überblicksführung Bei diesem Ausstellungs­rundgang bekommen die Gäste Einblicke in die Bio­­gra­fien von Theodor Heuss und seiner Frau Elly Heuss-Knapp. Diese Führung kann sowohl von Individualgruppen als auch für Schulklassen gebucht werden. Unsere Besucherführerinnen und Besucherführer stellen sich aber auch gerne auf die Interessen ihrer Gruppe ein und akzentuieren während der Überblicksführung ausgewählte Themen. Lehrkräfte können vorab Schwerpunkte angeben, auf die während des Ausstellungsrundgangs gezielt der Fokus gelenkt wird. Die Biografie von Theodor Heuss kann dabei als Grundlage dienen, um einzelne zeitgeschichtliche oder biografische Themen zu vertiefen. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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Themenführungen Spezielle Themenführungen greifen Aspekte auf, die in der klassischen Überblicksführung nur gestreift werden können. Die Schwerpunktsetzungen dieser Führung ermöglichen es, sich über ausgewählte Exponate intensiver mit einem bestimmten Thema zu befassen. Mit den Themenführungen möchten wir sowohl interessierte Einzel- und Gruppenbesucher ansprechen als auch Schulklassen. Speziell für Lehrkräfte bieten wir im Anhang eine Übersicht an, die auf einen Blick deutlich macht, welches Angebot sich für welche Klassenstufe eignet.

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F 2 Von der Revolution zum Grundgesetz Die Revolution von 1848/49 hat Theodor Heuss nicht selbst erlebt. Doch bereits sein Großonkel kämpfte auf den Barrikaden und musste dafür ins Gefängnis. Diese Familiengeschichte beeindruckte Heuss und prägte fortan sein politisches Denken. Mit seinem lebhaften Interesse an Verfassungsfragen verfolgte er die Entstehung der Weimarer Reichsverfassung und hielt als Dozent während der 1920er Jahre Vorlesungen über Verfassungsgeschichte. Doch mit seiner Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz 1933 hat Heuss dann aber selbst auf folgenreiche Weise an den Voraussetzungen zum Bruch der Verfassung mitgewirkt. In der Nachkriegszeit schließlich, in den Jahren 1948/49, spielte er eine zentrale Rolle bei der Ausarbeitung des Grundgesetzes: Das Grundgesetz trägt auch die Handschrift von Theodor Heuss. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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Theodor Heuss und die Krise der Demokratie im 20. Jahrhundert Die erste Demokratie in Deutschland, die Weimarer Republik, blieb von Krisen geschüttelt und scheiterte 1933. Die nationalsozialistische Diktatur erklärte Demokraten wie Theodor Heuss zu ihren Feinden und verfolgte sie. Ein demokratischer Neubeginn war erst nach der totalen Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg möglich, dabei bedurfte es der Initiative und Unterstützung der westlichen Besatzungsmächte. Dass die Bundesrepublik als die zweite Demokratie in Deutschland sich so stabil und erfolgreich entwickeln würde, war alles andere als ausgemacht. Die Führung erläutert die Haltung, die Heuss in den unterschiedlichen politischen Systemen des 20. Jahrhunderts eingenommen hat. Sie legt dabei einen ersten Schwerpunkt auf die Krise der Demokratie während der Weimarer Zeit und einen zweiten Schwerpunkt auf den demokratischen Neubeginn nach 1945. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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Mit spitzer Feder durch vier Epochen deutscher Geschichte Theodor Heuss konnte am Ende seines Lebens auf ein beachtliches literarisches Werk zurückblicken. Er hat als Redakteur, Biograf, Essayist, Kritiker und Redner ein Stück deutscher Geschichte kommentiert, das man als „Zeitalter der Extreme“ bezeichnet hat: die Zeit des Imperialismus, die Jahre der zwischen den extremen Weltanschauungen zerrissenen Weimarer Republik, die Zeit der NS-Diktatur und die Zeitspanne des demokra­ tischen Neuaufbaus. Seine publizistische Hinterlassenschaft spiegelt die Geschichte des 20. Jahrhunderts aus der Sicht eines aufmerksamen Intellektuellen wider. Die Führung gewinnt ihren besonderen Reiz durch Rezitationen, die den Briefeschreiber, Literaten und Journalisten Heuss lebendig werden lassen. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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F 5 Heuss auf Reisen Zum Amt eines Bundespräsidenten gehören Reisen und Staatsbesuche. Doch bereits als junger Mann war der Bildungsbürger Theodor Heuss viel unterwegs. Zahlreiche Wanderungen führten ihn vor allem durch die schwäbische Heimat. Schon bald kamen Reisen nach Schweden, Belgien oder Frankreich hinzu. Immer dabei waren Stift und Papier – zum Zeichnen und Notieren von Erinnerungen. Die Führung nimmt die Besucher mit auf einige jener Reisen, gibt einen Einblick, wofür Heuss sich interessierte, was ihn beeindruckte oder welche Dinge er gerade bei Staatsbesuchen als nicht so angenehm empfand. Dabei kommt Heuss selbst immer wieder zu Wort, und es bleibt Raum, um seine Zeichnungen kennenzulernen. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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F 6 Mit Kennerblick: Theodor Heuss und die bildende Kunst Das große Interesse von Theodor Heuss an der bildenden Kunst wird bereits in den Wohnräumen sichtbar. Viele Werke befreundeter Künstler schmücken die Wände. Heuss’ Interesse an der Kunst zieht sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Leben. Auf Reisen hat er begeistert gezeichnet, außerdem war er mit vielen Künstlern, etwa Reinhold Nägele, befreundet. Als Journalist verfasste er unzählige Artikel zu Künstlern und ihren Werken, aber auch als Politiker hat er sich im Bereich der bildenden Kunst engagiert: Als Kultminister von Württemberg-Baden war er für die Berufung der Professoren der wiedereröffneten Stuttgarter Kunstakademie zuständig. Außerdem widmete er sich als Bundespräsident der Einbindung v0n Künstlern und Intellektuellen in den neuen Staat. Und nicht zuletzt wurde der Bundespräsident als Person des öffentlichen Lebens häufig von Künstlern, wie zum Beispiel Oskar Kokoschka, porträtiert. Neben wichtigen Zeitdokumenten sind auch einige dieser Porträts im Haus zu betrachten. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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F 7 Theodor Heuss – Schwabe in Deutschland Theodor Heuss verbrachte mehr Lebensjahre in Berlin und Bonn als in seiner württembergischen Heimat. Dennoch ist er stets Schwabe geblieben, auch wenn er sich gelegentlich über selbstgefällige schwäbische Heimattümelei ironisch geäußert hat. Beim Gang durch sein berufliches und politisches Wirken wird auf seinen schwäbischen Lebenshintergrund, seine Heimatverbundenheit und seine Wertschätzung schwäbischer Köpfe sowie deren Bedeutung für die deutsche Geistesgeschichte eingegangen. Auch auf einige Kostproben seines Humors dürfen sich die Gäste freuen. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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F 8 Was Frauen stark macht. Lehrerin – Werbe­fachfrau – First Lady: Elly Heuss-Knapp (1881 – 1952) Elly Heuss-Knapp gründete als erste First Lady der Bundesrepublik 1950 das Deutsche Müttergenesungswerk. Was viele nicht wissen: Zuvor wirkte sie als Lehrerin, Werbefachfrau und Parlamentarierin. Schon in jungen Jahren kümmerte sich die Straßburger Professo­ rentochter um sozial benachteiligte Mädchen. Später, als Ehefrau und Mutter, hielt sie an ihrem Beruf als sozial engagierte Lehrerin fest. Erst während der natio­ nalsozialistischen Diktatur musste sie ihren geliebten Beruf aufgeben, wechselte die Profession und erschloß sich ein neues Tätigkeitsfeld – die Werbebranche. In nur kurzer Zeit wurde sie zu einer gefragten Reklamefachfrau in der Rundfunk- und Kinowerbung. War Elly Heuss-Knapp eine emanzipierte Frau? Die Führung „Was Frauen stark macht“ bietet auf diese und andere Fragen Antworten. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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F 9 Schön – schlicht – preiswert. Theodor Heuss und der Deutsche Werkbund Theodor Heuss begleitete die Geschicke des Deutschen Werkbundes seit dessen Gründung im Jahre 1907. Die im Werkbund zusammengeschlossenen Künstler, Architekten und Industriellen hatten sich einer völlig neuartigen Gestaltung des Lebensraumes des „moder­ nen Menschen“ verschrieben – „vom Sofakissen bis zum Städtebau“. Der daraus hervorgehende Stil der „neuen Sachlichkeit“ setzte bis heute wirksame Maßstäbe in allen Gestaltungsfragen, sei es in Archi­ tektur oder in Design. Mit vielen Mitgliedern des Werkbundes befreundet und auch selbst im Zeichnen wie in der Kunstgeschichte geschult, nahm Theodor Heuss hinsichtlich der diskutierten Gestaltungsfragen keine abstrakten Positionen ein. Alltagsgegenstände hatten für ihn eine schlichte Schönheit aufzuweisen. Sie sollten aber auch immer erschwinglich, praktisch und haltbar sein. In diesem Sinne war Heuss ab 1918 als Geschäftsführer, ab 1923 ehrenamtlich im Vorstand des Deutschen Werkbundes tätig. Die Arbeit des Werkbundes würdigte er noch als Bundespräsident in Reden und Essays. Dieser Rundgang widmet sich anhand zahlreicher Objekte und Dokumente dem Engagement von Theodor Heuss für diese bis zum heutigen Tag wegweisende ästhetische Bewegung. Dauer: 60 – 90 Minuten Schulklassen kostenfrei

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F 10 Spezialführung: Theodor-Heuss-Haus & Weissenhofsiedlung. „Leben gestalten – Theodor Heuss und die Werkbundsiedlung am Weissenhof“ Diese Spezialführung beginnt im Theodor-Heuss-Haus (siehe Beschreibung F 9), wo zahlreiche Objekte und Dokumente einen spannenden Eindruck von Heuss’ Haltung zur „Moderne“ vermitteln. Auf dem geführten Weg zur hügelabwärts gelegenen Weissenhofsiedlung ergibt sich ein Blick auf den traditionalistischen Gegenentwurf der Kochenhofsiedlung im Heimatschutzstil der 30er Jahre. Die weltberühmte Weissenhofsiedlung aus dem Jahr 1927 mit ihren klar konfigurierten Bauten und die wiederhergestellte Originaleinrichtung im Haus Le Corbusier werden zum Abschluss der Führung besichtigt. Dauer: ca. 2,5 Stunden Schulklassen pro Person kostenpflichtig

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VI. Schüler im Dialog: Schüler führen Schüler (GFS) Die Spezialführung „Schüler im Dialog“ soll alle Schülerinnen und Schüler dazu anregen, das TheodorHeuss-Haus und die ständige Ausstellung in Form einer „Gleichwertigen Feststellung von Schülerleistungen“ (GFS-Leistung) zu erkunden und den Mitschülerinnen und Mitschülern über eine Ausstellungsführung zu vermitteln. Der museumspädagogische Dienst steht allen interessierten Schülerinnen und Schülern dabei mit Rat und Tat zur Seite.

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VII. Begleitmaterialien zur Ausstellung Schulklassen und andere interessierte Gruppen können sich die ständige Ausstellung auch anhand vielfältiger museumspädagogischer Materialien erschließen, die an den Anforderungen für die Sekundarstufen I und II ausgerichtet sind. Mit Hilfe der Materialien können Schülerinnen und Schüler die Ausstellung in Kleingruppen entlang thematischer Stationen erarbeiten. Für die anschließende Diskussion und Vertiefung steht der Seminarraum des Theodor-Heuss-Hauses zur Verfügung, der nebenbei einen schönen Blick in den Garten des ersten Bundespräsidenten bietet. Alternativ kann die Gruppenarbeit mit einem Quiz abgeschlossen werden. Diese Materialien können allen interessierten Lehr­ kräften zugesandt oder über die Homepage der Stiftung abgerufen werden: www.stiftung-heuss-haus.de Für Klassenstufen 9, 10 und Kursstufe Dauer: 2,0 – 2,5 Stunden kostenfrei

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VIII. Workshops Die Workshops richten sich in besonderer Weise an Klassenstufen, die lehrplanrelevante Themen im Fach Geschichte oder Gemeinschaftskunde als außer­ schulisches Angebot behandeln möchten, wie z.B. Verfassungsentwicklung, National­sozialismus oder Grund- und Menschenrechte. Bei allen museumspädagogischen Angeboten können auf Anfrage geschulte Besucherführer oder Besucherführerinnen einbezogen werden. Für vertiefende Diskussionen, Einzel- und Gruppen­ arbeit steht der Seminarraum des Museums zur Verfügung.

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W 1 „Für Freiheit und Recht“. Das Grundgesetz und die deutschen Verfassungen seit 1849 Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in Bonn feierlich verkündet, das am Ende einer langen Verfassungsentwicklung steht. Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich zu diesem Themenschwerpunkt die Ausstellung eigenständig zu erschließen. Dazu können spezielle museums­ pädagogische Materialien für die Sekundarstufen I und II angefordert werden. Sie sind kostenlos über das Theodor-Heuss-Haus erhältlich. Für Klassenstufen 9, 10 und Kursstufe Dauer: bis 3,0 Stunden kostenfrei

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W 2 „Sündenfall eines Demokraten?“ Theodor Heuss und die Zustimmung zum „Ermächtigungsgesetz“ am 23.3.1933 Theodor Heuss setzte sich schon in der Weimarer Republik kritisch mit dem Nationalsozialismus aus­ einander. Dennoch stimmte er als Reichstagsabgeordneter entgegen seiner ursprünglichen Haltung am 23. März 1933 dann doch für das „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“. Mit dem sogenannten „Ermächtigungsgesetz“ übertrug der Reichstag der Regierung unter dem Reichskanzler Adolf Hitler die Gesetzgebung und setzte Grundprinzipien der Verfassung außer Kraft. Die Gewaltenteilung war aufgehoben. Der Workshop konzentriert sich anhand von Dokumenten auf die Umstände der Abstimmung im Reichstag, thematisiert die historischen Rahmenbedingungen und verdeutlicht am Beispiel von Theodor Heuss, welche Motive im März 1933 sowie im Rückblick für die Zustimmung angeführt wurden. Denn in der Nachkriegszeit musste sich Heuss für diese Entscheidung vor einem Untersuchungsausschuss rechtfertigen. In einem Rollenspiel erfahren die Schülerinnen und Schüler, ob sie damals als Abgeordnete der bürgerlichen Parteien ihre Selbstentmachtung hätten verhindern können. Für Klassenstufe 10 und Kursstufe Dauer: 3,0 Stunden kostenfrei

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W 3 Verboten – verbrannt – verbannt: Bücherverbrennung und Berufsverbot im Nationalsozialismus Im Mittelpunkt des Workshops steht die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Kulturpolitik. Bekannt ist die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933. Doch was passierte mit den Schriftstellern und Künstlern, die ihre Berufe nicht mehr ausüben durften? Wie haben sie auf diese Situation reagiert? Am Beispiel des Politikers und Journalisten Theodor Heuss und des Künstlers Reinhold Nägele wird stellvertretend für viele Einzelschicksale gezeigt, was diese Verbote im Einzelfall bedeuteten und welche Konsequenzen Menschen daraus gezogen haben. Die Teilnehmenden werden mit kreativen Methoden an die existenziellen Fragestellungen herangeführt und erarbeiten sich so die unterschiedlichen Lebenswege zweier Menschen, die nicht den ideologischen Vorgaben der Nationalsozialisten entsprachen. Eine Kooperation mit der Einrichtung lernort gedenkstätte, Stuttgart Für Klassenstufen 9, 10 und Kursstufe Dauer: 3,0 Stunden kostenfrei

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W 4 Grund- und Menschenrechte Theodor Heuss gehörte 1948/49 zu den Vätern der Verfassung, und er hat maßgeblich an der Ausarbeitung des Grundgesetzes mitgewirkt. Nicht zuletzt geht die Formulierung der Präambel auf seinen Vorschlag zurück. Sein persönliches Exemplar des Grundgesetzes ist in der Ausstellung zu sehen. Im Mittelpunkt des Workshops steht die intensive Beschäftigung mit den Grund- und Menschenrechten. Sie sind nur wenigen deutschen Mitbürgerinnen und Mitbürgern bekannt, obwohl sie unseren politischen und gesellschaftlichen Alltag beeinflussen. Den Transfer vom Gesetzestext zur Alltagswirklichkeit möchten wir nicht ausschließlich über Text- und Quellenarbeit leisten, sondern „Grundrechtswürfel“ einsetzen, die spielerisch zum Einsatz kommen. Aufgrund der komplexen Thematik bieten wir hier drei Schwerpunkte zur Auswahl an:

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Grundrechte – Erbe und Verpflichtung In diesem Modul geht es vorrangig um die Vermittlung der historischen Entwicklung der Grundrechte bis hin zum deutschen Grundgesetz. Die Schülerinnen und Schüler lernen einzelne Grundrechte kennen und machen sich zudem mit den Menschenrechten vertraut. Nach über 60 Jahren der Verabschiedung dieser Rechte sollte auch die Frage erörtert werden, welche Grundrechte noch heute, im 21. Jahrhundert, eine hohe Bedeutung für die Schüler haben und welche fehlen. Für Klassenstufen 9, 10 und Kursstufe Dauer: 2,5 – 3,0 Stunden kostenfrei

Ein Plädoyer für Menschenrechte Die Vereinten Nationen zählen zu den wichtigsten Institutionen zur Einhaltung der Menschenrechte. Doch was ist die UN genau, wo ist ihr Sitz und was sind ihre konkreten Aufgaben? Die Schülerinnen und Schüler lernen die Menschenrechts-Charta, von der UN 1948 verabschiedet, in ihren Grundzügen kennen und werden angeregt, Bezüge zu aktuellen Entwicklungen an weltpolitischen Brennpunkten herzustellen und zu diskutieren. Die Schülerinnen und Schüler werden motiviert, in die Rolle von UN-Abgeordneten zu schlüpfen. Für Klassenstufen 8 – 10 und Kursstufe Dauer: 2,5 – 3,0 Stunden kostenfrei

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Kinderrechte – für Dich und mich Jüngere Besucherinnen und Besucher werfen Fragen auf, die sich aus ihrer Lebenswirklichkeit ergeben und welche die Persönlichkeitsrechte betreffen: Familie, Schule, Freizeit. Dieses Modul richtet sich an die jungen Museumsbesucher, die die UN-Kinderrechtskonvention kennenlernen möchten. Für Klassenstufen 5 – 8 Dauer: 2,5 Stunden kostenfrei

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W 5 Plakativ! Politische Plakate zwischen gestern und morgen Wahlplakate und Flugblätter sprechen uns durch ihre eingängigen Slogans und ihre visuelle Kraft unmittelbar an und sind aus modernen Wahlkämpfen nicht wegzudenken. Schon in der Weimarer Republik waren sie in ihrer expressiven und polarisierenden Gestaltung ein wesentlicher Bestandteil der politischen Auseinandersetzung. Noch heute gehören sie neben Wahlwerbe­ spots in Funk, Fernsehen und dem Internet zu dem wichtigsten Medium der Wahlwerbung und tragen zur politischen Willensbildung bei. In ihnen spiegeln sich die politischen und gesellschaftlichen Themen, welche die Bürger in ihrer Zeit bewegen. Zudem sind auch gestalterische Mittel wichtige Bestandteile von Plakaten, die auf die Wahrnehmung, Akzeptanz oder Ablehnung Einfluss nehmen. An ausgewählten Beispielen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die Plakatentwicklung vom Kaiserreich bis zur jungen Bundesrepublik. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, wie die Wahlwerbung der Zukunft aussehen könnte. Für Klassenstufen 9, 10 und Kursstufe Dauer: 2,5 Stunden kostenfrei

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W 6 Ausgezeichnet! „Der Staat muss danken können“ – das war der Grundgedanke von Theodor Heuss, um Bürgerinnen und Bürger nach 1949 für die junge Demokratie zu gewinnen. So stiftete er Orden und Auszeichnungen: das Silberne Lorbeerblatt für besondere musikalische oder sportliche Leistungen und den Bundesverdienstorden für herausragende Verdienste in Beruf und Ehrenamt. Als einziges traditionelles Ehrenzeichen erneuerte Heuss die Friedensklasse des Ordens Pour le mérite, eine Auszeichnung für Leistungen in Kultur und Wissenschaft. Der Workshop thematisiert die historische Entwicklung von Ehrenzeichen und Orden und beschäftigt sich auf spielerisch-kreative Weise mit gegenwärtigen Auszeichnungen. Dabei gehen wir der Frage nach, welche Leistungen heute gesellschaftlich besonders anerkannt sind und wie sie belohnt werden können. Für Klassenstufe 4 – 8 Dauer: 2,0 Stunden kostenfrei

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IX. Zusätzliche Angebote Ein Museumsbesuch soll nicht nur informativ sein, sondern auch Spaß machen. Deshalb bieten wir zusätzliche museumspädagogische Angebote an, die sich vornehmlich an das jüngere Publikum wenden, sei es im Klassenverband, bei einer Freizeitaktivität oder als Geburtstagsevent. Bei allen museumspädagogischen Angeboten können auf Anfrage geschulte Besucherführer oder Besucherführerinnen einbezogen werden. Für vertiefende Diskussionen, Einzel- und Gruppen­ arbeit steht der Seminarraum des Museums zur Verfügung.

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Z 1 In der Rolle des Journalisten. Die interaktive Einheit Die interaktive Einheit im Theodor-Heuss-Haus bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, in die Rolle eines Journalisten zu schlüpfen und sich nach Besuch der Ausstellung spielerisch mit dem Leben von Theodor Heuss zu beschäftigen. In einem virtuellen Abenteuer durchlebt er noch einmal die aufregenden Zeiten, in denen Heuss sich bewegte. Auf interaktive Weise kann er in dieser Spielstation erfahren, was er über Theodor Heuss und seine Zeit gelernt hat. Als Lohn winkt ihm ein Zeitungsartikel über den ersten Bundespräsidenten, der z. B. auch für Schülerzeitungen weiterverwendet werden kann. Die interaktive Einheit lässt sich im Seminarraum auch per Beamer an die Wand projizieren, um sie nach einem Ausstellungsbesuch von Gruppen gemeinsam zu nutzen. Für Klassenstufe 9 und Kursstufe Dauer: 2,5 – 3,0 Stunden kostenfrei

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Z 2 Spurensuche – mit der Kamera unterwegs In einem Museum gibt es viel zu entdecken; und so manche junge Besucherinnen und Besucher möchten eher auf eigene Faust die Ausstellung erkunden. Die Schülerinnen und Schüler entscheiden selber, mit welchen Ausstellungsexponaten sie sich beschäftigen möchten. Die Spuren ihrer Entdeckungsreise sollen mit einer Fotokamera festgehalten werden. Nach ihrem Rundgang werden die Teilnehmer gebeten, ihr Lieblingsexponat im Seminarraum via Beamerpräsentation vorzustellen, damit der Klassenbesuch letztendlich doch noch zu einem Gemeinschaftserlebnis wird. Die dazu notwendige technische Ausstattung stellen wir gerne im Theodor-Heuss-Haus zur Verfügung. Für Klassenstufen 5 – 9 Dauer: 2,5 Stunden kostenfrei

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Z 3 Auf Entdeckungstour: Ein facettenreiches Leben Theodor Heuss war es nicht in die Wiege gelegt, einmal Bundespräsident zu werden. Als fast achtzig­ jähriger Mann konnte er von hier, seinem früheren Wohnhaus, auf ein facettenreiches Leben zurück­ blicken. Diese vielfältige Biografie kann auf einer offenen Entdeckungstour individuell kennengelernt werden. Es gibt keinen vorgegebenen Besucherweg und keine ausgewählten Exponate. Hier entscheiden die jungen Besucher, welche Facette im Leben von Theodor Heuss vorgestellt werden soll. Zu Beginn der Entdeckungstour erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Lebensstein, den sie bei ihrem Rundgang an ihrem „Lieblingsexponat“ platzieren. Bei der anschließenden gemeinsamen Ausstellungsführung sollen sie begründen, weshalb sie dieses Exponat gewählt haben, und erklären, was es aussagt. Zur Vorbereitung haben sie 30 Minuten Zeit. Nach Abschluss der Erkundung der gesamten Ausstellung ergibt sich für alle Teilnehmer das Bild des facettenreichen Lebens von Theodor Heuss. Für Klassenstufen 4 – 8 Dauer: 2,5 Stunden kostenfrei

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Z 4 Geschichtsrallye: „Theodor Heuss gegen den überaus starken Willibald“ Wer kennt nicht die spannende Tiergeschichte von Willi Fährmann „Der überaus starke Willibald“. Auf der Basis dieser Fabel werden junge Schülerinnen und Schüler in das Thema Nationalsozialismus kindgerecht eingeführt. Über eine Museumsrallye erfahren die Kinder, dass das Verhalten der Mäuse in der Fabel durchaus auf das der Menschen – wie hier am Beispiel von Theodor Heuss – übertragen werden kann. Während des gemeinsamen Rundgangs wird deutlich, wie zum Beispiel Heuss Angst, Ausgrenzung und Verleumdung erlebte. Diese, aber auch andere elementare Erfahrungen können das weitere Leben bestimmen. Gibt es vergleichbare Erfahrungen oder Erlebnisse, welche die jungen Besucher bereits in der Familie oder in der Schule machen können? Für Klassenstufen 4 – 6 Dauer: 2,5 Stunden kostenfrei

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X. Der Seminarraum • In einem angegliederten, technisch gut ausgestatteten Seminarraum (mit PC und Internetzugang, Beamer, CD und DVD-Player, Flipchart) besteht die Möglichkeit, den Ausstellungsrundgang in ruhiger und konzentrierter Atmosphäre mit zusätzlichen Materialien (Quellen, Lexika, Bücher in einem Handapparat) zu besprechen und zu vertiefen. • Für schulische Nachbereitungen und Workshops ist er ebenso nutzbar wie auch für Fachkonferenzen. • Der Arbeitsbereich bietet Raum für 20 bis max. 25 Personen. • Die Bestuhlung kann nach Bedarf angepasst werden. • Im Seminarraum befindet sich eine kleine Teeküche sowie ein Heiß- und Kaltgetränkeautomat. Die Nutzung des Raums ist für Schulklassen und Lehrpersonal kostenfrei.

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XI. Museumspädagogisches Angebot im Überblick für Lehrkräfte Angebote

Klassen 4–8

Klassen 9­–10

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Überblicksführung F 1

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Themenführungen: F 2

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F 3

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F 8

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F 9

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F 10 Schüler im Dialog (GFS)

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Begleitmaterialien

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Workshops: W 1

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W 2

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W 3

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W 4

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W 5 W 6

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Zusatzangebote: Z 1

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Z 3

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Z 4

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Kursstufe

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60 – 90 Min

S. 14

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60 – 90 Min

S. 17

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60 – 90 Min

S. 18

x

60 – 90 Min

S. 21

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60 – 90 Min

S. 23

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60 – 90 Min

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bis 2,5 Std. (kostenpflichtig)

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S. 26

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bis 2,5 Std.

S. 27

x

bis 3,0 Std.

S. 29

x

3,0 Std.

S. 30

x

3,0 Std.

S. 31

x

bis 3,0 Std.

S. 32 – 34

x

2,5 Std.

S. 36

2,0 Std.

S. 37

bis 3,0 Std.

S. 39



2,5 Std.

S. 40



2,5 Std.

S. 41



2,5 Std.

S. 42



x

Praktische

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Hinweise

XII. Das Team Die Besucherbetreuer geben vor Ort oder telefonisch Auskunft über das gesamte museumspädagogische Angebot, beraten Sie vor einem Besuch und nehmen gerne Ihre Einzel- oder Gruppenanmeldungen entgegen. Bei speziellen Anfragen hilft Ihnen die Mitarbeiterin für Museumspädagogik und unterstützt Sie bei individuellen Wünschen. Unsere kompetenten und erfahrenen Ausstellungsbegleiterinnen und -begleiter sind für die Führung unterschiedlicher Zielgruppen geschult, insbesondere von Schülergruppen. Zur Vorbereitung Ihres Besuches stehen sie gerne als Gesprächspartnerinnen und -partner zur Verfügung.

Praktische

Hinweise

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Hinweis Praktische

XIII. Öffnungszeiten, Eintrittsgeld und Anmeldung Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr, auch an einzelnen Feiertagen

Eintrittsgeld: Der Besuch der rekonstruierten Wohnbereiche ist kostenfrei. Eintritt für Dauer- und Sonderausstellungen: 2,00 Euro Schüler und Schulklassen kostenfrei Die aktuellen Schließtage entnehmen Sie bitte der Homepage.

Führungen: Anmeldungen für Führungen: Tel. (0711) 2 53 55 58 oder per Email an [email protected] Gruppenstärke bis max. 20 Personen

Kosten für Führungen: Schülergruppen in Begleitung einer Lehrkraft sind kostenfrei (Ausnahme Werkbundführung mit Weissenhofsiedlung) Erwachsenengruppen: Führungsdauer bis 60 Minuten: 30,00 Euro pro Führung Führungsdauer bis 90 Minuten: 40,00 Euro pro Führung Sonderführung Werkbund mit Weissenhofmuseum: 80,00 Euro pauschal Anmeldeformulare unter: www.stiftung-heuss-haus.de

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XIV. Adresse und Kontaktdaten Theodor-Heuss-Haus Feuerbacher Weg 46 70192 Stuttgart Besucherbetreuer: Holger Fink, Tanja Seuffer Tel. (0711) 2 53 55 58 Fax (0711) 2 53 51 32 www.stiftung-heuss-haus.de [email protected] Museumspädagogik: Christiane Ketterle M.A. Theodor-Heuss-Haus Feuerbacher Weg 46 70192 Stuttgart Tel. (0711)2 53 50 74 [email protected] /heusshaus

Praktische

Hinweise

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Hinweis Praktische

XV. Anfahrtsskizze U5 Endhaltestelle Killesberg BUS 43 Feuerbacher Weg Parlerstraße

Am Kochenhof BUS 44 Endhaltestelle Killesberg Am Tazzelwurm Parkplatz

Robert-MayerStraße Heilbronner Straße A 81, B 27, Pragsattel

Theodor-Heuss-Haus Feuerbacher Weg 46 Türlenstraße BUS 44 Am Kriegsbergturm

U5 Stadtbibliothek Cannstatter Straße B 14, Neckartal

Stiftung BundespräsidentTheodor-Heuss-Haus Im Himmelsberg 16 Birkenwaldstraße

Hauptbahnhof Arnulf-Klett-Platz BUS 44 Friedrichstraße B 27

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U5

Impressum: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Stuttgart Redaktion: Christiane Ketterle M.A. Gestaltung: Ulrike Holzwarth, Büro für Gestaltung, Stuttgart Druck: logo Print GmbH, Riederich Fotonachweise: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Stuttgart: S. 3, 10, 12 – 13, 15, 26 – 28, 32, 38, 45; SBTH/Fotograf Bernd Eidenmüller: S. 6 – 9, 17, 29, 31, 34, 36 – 37, 39, 46; SBTH/Fotograf Robert Thiele: S. 47; SBTH/Familienarchiv Heuss, Basel: S. 2, 20, 23, Umschlag Vorder- und Rückseite; Bundesarchiv Koblenz: S. 18; LMZ B-W: S. 25; Karl Skoda, Susanne Ersing: S. 19 Grafiken und Zeichnungen: Berton-Schwarz-Frey, Berlin: S. 11; Ulrike Holzwarth, Büro für Gestaltung, Stuttgart: S. 16, 40, 42, Umschlag Stuttgart 2014

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Theodor-Heuss-Haus Museum und Erinnerungsstätte Feuerbacher Weg 46 D – 70192 Stuttgart (Nord) Tel. (0711) 2 53 55 58 Fax (0711) 2 53 51 32 www.stiftung-heuss-haus.de [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr Anfahrt: U 5 Killesberg, Bus 44 Killesberg Weitere Informationen und eine genaue Anfahrtsbeschreibung unter www.stiftung-heuss-haus.de

Stiftung BundespräsidentTheodor-HeussHaus