Gemeinsamer Rundbrief Christian Becker Jens F. Heiderich Simone Jungbluth Ilse Marzouk Claudia Schneiders

September 2016 (vorab Juli 2016)

(Koblenz-Süd) (Rheinhessen) (Westpfalz) (Vorderpfalz) (Trier)

An alle Fachkonferenzen des Faches Deutsch in Rheinland-Pfalz über die Schulleitungen und Vorsitzenden der Deutsch-Fachkonferenzen an den Gymnasien, IGS, Abendgymnasien, Freien Waldorf Schulen und Kollegs Themen: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Sitzungstermin der Abiturauswahlkommission 2016/2017 Information über das zentrale Element im Fach Deutsch im Abitur 2018 & 2019 Zusammenstellung der für das Fach Deutsch relevanten Verordnungen Deutsch als Zweitsprache Literatur-, Film- und Webtipps Zu guter Letzt

Anhang:  

Beispiel für die Erörterung eines pragmatischen Textes zum Thema Medien Schulen der Beratungsbereiche

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, ausnahmsweise erhalten Sie unseren traditionellen September-Rundbrief der Fachberatung Deutsch bereits im Juli zum Schuljahres-Ende 2015/2016, da wir denjenigen unter Ihnen, die sich in den Sommerferien bereits an die Konzeption ihrer einzureichenden Abituraufgaben begeben wollen, rechtzeitig weitere konkrete Hilfestellungen bieten wollen. Dafür verweisen wir insbesondere auf den Anhang dieses Rundbriefes, in dem Sie eine Beispielaufgabe zur Erörterung eines pragmatischen Textes zum Themenkomplex Medien finden, wie sie Ihren Abiturienten vergleichbar auch als zentrales Element im Abitur 2017 vorgelegt werden wird. Diese Aufgabe kann Ihnen zur Orientierung sowie als weiteres Übungsmaterial für Ihre Schülerinnen und Schüler dienen. Darüber hinaus werden auch im kommenden Schuljahr mehrere Fortbildungen zum schriftlichen und mündlichen Abitur angeboten. Informationen zu den jeweiligen Terminen bieten die entsprechenden PL- bzw. ILF-Seiten. Bitte leiten Sie diesen Rundbrief an Ihre Kolleginnen und Kollegen weiter. Sie finden ihn zu Beginn des Schuljahres 2016/2017 auch auf der RFB-Webseite im Bereich Materialien/Service  http://rfb.bildung-rp.de/deutsch.html Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen bei der Lektüre und einen stressarmen SchuljahresEndspurt sowie eine erholsame unterrichtsfreie Zeit. Ihre Regionale Fachberatung Deutsch

1. Sitzungstermin der Abiturauswahlkommission 2016/2017 Die Abitur-Auswahlkommission Deutsch für das Abitur im Januar 2016 tagt am

Montag, 14. November & Dienstag, 15. November 2016 im Ministerium für Bildung, Mainz.

Betroffene Kolleginnen und Kollegen halten sich bitte an beiden Tagen für telefonische Rückfragen bereit. Bei Unsicherheiten können Sie uns natürlich gerne im Vorfeld kontaktieren.

2. Information über das zentrale Element im Abitur 2018 & 2019 Um Ihnen möglichst früh Planungssicherheit zu bieten und eine gewisse Kontinuität zu wahren, wird das zentrale Element im Abitur auch in den beiden folgenden Schuljahren 2017/2018 sowie 2018/2019 die Erörterung eines pragmatischen Textes zu dem domänenspezifischen Themenbereich Medien sein.

3. Verordnungen und Empfehlungen für das Fach Deutsch Im Folgenden finden Sie die für unseren Deutschunterricht relevanten Verordnungen und Empfehlungen – kompakt zusammengestellt:

Allgemeine Grundlagen zur Leistungsfeststellung und -beurteilung: Schulordnung für die öffentlichen Realschulen plus, Integrierten Gesamtschulen, Gymnasien, Kollegs und Abendgymnasien (Übergreifende Schulordnung) vom 12.6.2009, zuletzt geändert am 3.6.2013: Achter Abschnitt (Leistungsfeststellung und -beurteilung), §§ 49-56. Für die Leistungsbeurteilung sind besonders wichtig die Notendefinitionen in § 53. Die „Anforderungen“ ergeben sich vor allem aus den Lehrplänen und Bildungsstandards Deutsch, den Arbeitsplänen, den Fachkonferenzbeschlüssen und dem Fachunterricht des Lehrers mit seiner pädagogischen Verantwortung und Freiheit gemäß Schulgesetz vom 30.3.2004 (zuletzt geändert am 18.6.2013), insbesondere §§ 25(1) und 96(3). Die Kriterien zur Erfüllung bzw. Nichterfüllung dieser Anforderungen in den Notendefinitionen müssen mit den Schülerinnen und Schülern besprochen werden.

Rechtsgrundlagen Klassen 5 bis 10: Lehrplan Deutsch (Klassen 5-9/10) – ‚ Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Regionale Schulen, Gesamtschulen 1998 Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Mittleren Schulabschluss. Beschluss vom 4.12.2003 VV zur „Zahl der benoteten Klassenarbeiten in den Pflichtfächern an Realschulen plus, Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 10)“ vom 1.8.2012 „Mindestens eine Klassenarbeit je Fach wird im zweiten Schulhalbjahr der Klassenstufen 5 und 7 als Parallelarbeit durchgeführt. Zur Sicherung vergleichbarer Anforderungen wird empfohlen, auch in den anderen Klassenstufen mindestens eine Klassenarbeit je Fach als Parallelarbeit zu schreiben.“ „Die Klassenarbeiten im Fach Deutsch werden im Sinne des Lehrplans und der Bildungsstandards als Aufgaben zu Textbearbeitung und zum Verfassen von Texten oder als Überprüfungen zur Rechtschreibung angelegt.“

Rechtschreibung: VV des MBWW zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung vom 5.7.1996, Amtsblatt 10/1996; aktuellste Fortschreibung dazu im Amtsblatt vom 7.7.2006 Lehrplan Deutsch (Klassen 5-9/10) – HS, RS, G, Reg.S, GS Verwiesen sei auf das Kapitel „Didaktisch-methodische Prinzipien im Umgang mit Leistungskontrollen“ (S. 35f.), insbesondere auf den Satz: „In allen Leistungskontrollen soll ein Rechtschreibwörterbuch zu Hilfe genommen werden können.“ (S. 35) VV zur „Beurteilung der Rechtschreib- und Zeichensetzungsleistungen in den Realschulen plus, Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 10)“ vom 1.8.2012

Grundsätzlich gilt für alle Unterrichtsfächer: Die Vermittlung und Festigung der Rechtschreibung und Zeichensetzung gehören neben der Förderung der Ausdrucksfähigkeit zu den grundlegenden Aufgaben der Schule. Daher soll in allen Unterrichtsfächern, in denen schriftliche Äußerungen von Schülerinnen und Schülern gefordert werden, durch intensives Üben ein Beitrag zu normgerechtem und lesbarem Schreiben geleistet werden. Dem Fach Deutsch kommt dabei besondere Bedeutung zu. Kennzeichnung von Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler Einforderung einer Berichtigung der gekennzeichneten Fehler, wenn sie notwendig und sinnvoll ist Hinweise auf Übungen, die helfen können, um die Mängel zu beheben Sinnentstellte oder völlig falsch geschriebene Fachbegriffe, die vorher besprochen oder geübt wurden, können als Fehler in die Fachnote einfließen. Besonders gute und wiederholt gute Leistungen auf dem Gebiet der Rechtschreibung und Zeichensetzung, ein sauberes, lesbares und gegliedertes Schriftbild, sollen ausdrücklich anerkannt werden und können in die Fachnote einfließen.

Spezielles für das Fach Deutsch: Klassenstufen 5-10: Beurteilung der Leistungen auf dem Gebiet der Rechtschreibung und Zeichensetzung bei Aufgaben zur Textbearbeitung und zum Verfassen von Texten, die nicht der speziellen Überprüfung von Rechtschreib- und Zeichensetzungsleistungen dienen, erfolgt in schriftlicher Form Orientierungsstufe: keine Berücksichtigung dieser Beurteilung in der Note oder in der Zeugnisnote Klassenstufen 7-10: In Aufgaben zur Textbearbeitung und zum Verfassen von Texten kann bei besonders schwachen Rechtschreib- und Zeichensetzungsleistungen die Note um höchstens eine ganze Notenstufe herabgesetzt werden.

Fördermaßnahmen: Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben Der Umgang mit Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben wird bestimmt von den Grundsätzen der individuellen Förderung und der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (vgl. SchulG § 3 Absatz 5, ÜSchO § 2 und § 50 Absatz 4): „Die besonderen Belange behinderter Schülerinnen und Schüler sind zu berücksichtigen, insbesondere sind ihnen die zum Ausgleich ihrer Behinderung erforderlichen Arbeitserleichterungen zu gewähren. Satz 1 kann auch für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Lernstörungen entsprechend angewendet werden.“ (§ 50, 4) Näheres regelt die VV zur „Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben in Schulen der Sekundarstufe I“ vom 28.8.2007. Grundsätze sind die Verpflichtung der Schule zur Früherkennung von Defiziten, die förderdiagnostische Beobachtung, die individuelle Förderung mit Unterstützungsprogrammen, wobei die Eltern über die jeweils angewandte Methode, über die besonderen Lehr- und Lernmittel, über häusliche Unterstützungsmöglichkeiten, geeignete Fördermaterialien, Motivationshilfen und Leistungsanforderungen informiert werden müssen. Hinweise zur Umsetzung der Verwaltungsvorschrift finden sich unter  http://gymnasium.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/gymnasium.bildungrp.de/rechtsgrundlagen/Hinweise_zur_VV_Lernschwierigkeiten.pdf  http://deutsch.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/deutsch.bildungrp.de/Sek_I/Dateien/2013-02_HR_Rechtschreibfoerderung_planen_final__2_.pdf

Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund Übergreifende Schulordnung § 46, 2: „Die Vermittlung der deutschen Sprache und eine rasche schulische Eingliederung dieser Schülerinnen und Schüler sind vordringliche pädagogische Aufgaben des differenzierenden Regelunterrichts. Schülerinnen und Schüler mit unzureichenden Deutschkenntnissen sollen nach Möglichkeit eine zusätzliche Förderung in der Schule erhalten.“

VV zum „Unterricht von Schülerinnen u. Schülern mit Migrationshintergrund“, 20.9.2015 „Die Schulen sind verpflichtet, mit der Beantragung zusätzlicher Lehrerstunden bei der Schulaufsicht ein schulisches Förderkonzept zur Sprachförderung vorzulegen und jährlich über die erfolgte Förderung Bericht zu erstatten.“ (3.3) „Für die zu fördernden Schülerinnen und Schüler ist ein individueller Fördernachweis zu führen, der eine kontinuierliche Förderung auch bei Lehrer-/Schulwechsel gewährleistet.“ (3.4) „Schülerinnen und Schüler mit unzureichenden Deutschkenntnissen werden grundsätzlich im Rahmen der inneren und äußeren Differenzierung des Regelunterrichts gefördert. Schulen können zusätzliche Lehrerstundenzuweisungen für besondere Sprachfördermaßnahmen beantragen.“ (3.1) Die besonderen Sprachfördermaßnahmen sind in der Regel wie folgt gestuft: (vgl. 3.1) 1. Deutsch-Intensivkurse (Primarstufe 10 bis 15 Stunden, Sekundarstufe I 15 bis 20 Stunden) für Schülerinnen und Schüler ohne oder mit sehr geringen Deutschkenntnissen; Mindestteilnehmerzahl: 8 Schülerinnen und Schüler, Teilung ab 20 Schülerinnen und Schülern möglich 2. Vierstündige Förderung für Schülerinnen und Schüler, die noch erhebliche Defizite in der deutschen Sprache haben; Gruppengröße: 4-10 Teilnehmende 3. Zweistündige Förderung für Schülerinnen und Schüler, die zwar schon Sprachkenntnisse besitzen, aber noch weiterer Hilfe bedürfen; Gruppengröße: 4-10 Teilnehmende „Auch für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund gelten die in den Schulordnungen festgelegten Grundsätze der Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung. Solange noch Sprachschwierigkeiten bestehen, werden die individuellen Lernfortschritte besonders gewichtet. Die Aufgabenstellungen sollen die individuellen Lernvoraussetzungen vor allem im sprachlichen Bereich berücksichtigen. Insbesondere in den beiden ersten Jahren des Schulbesuchs kann die Benotung durch eine Verbalbeurteilung ergänzt oder ersetzt werden (außer in der gymnasialen Oberstufe und den beruflichen Gymnasien).“ (4.1)

Rechtsgrundlagen Oberstufe/MSS: Bildungsstandards im Fach Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife (BistaAHR) Fachpräambel mit allgemeinen Zielen des Faches und fachdidaktischen Grundlagen; Kompetenzbereiche mit den zugehörigen Standards; Hinweise zur Prüfungsdurchführung (schriftliche und mündliche Abiturprüfung) mit Beispielaufgaben; illustrierende Lernaufgaben zu ausgewählten Standards für die Allgemeine Hochschulreife im Fach Deutsch Lehrplan Deutsch für die Oberstufe Definition von Grundwissen / "Orientierungswissen"; Übersicht über verbindliche Schwerpunkte für Grund- und Leistungskurs S. 28 f. Lehrplan Deutsch. Anpassung an die BistaAHR. Synopse (Stand 2014) Orientiert an den fünf BiSta-Kompetenzbereichen „Sprechen & Zuhören“; „Schreiben“; „Lesen“; „Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen“; „Sprache und Sprachgebrauch reflektieren“ (siehe BiSta AHR Seite 14-26) zeigt die Synopse, an welcher Stelle sich die BiStaAHR im gültigen MSS-Lehrplan Deutsch wiederfinden. Abiturprüfungsordnung (AbiPrO) vom 21.7.2010, Fassung 13.8.2014 § 8 Leistungsbewertung § 18 Aufgabenstellung [für die schriftliche Abiturprüfung]

§ 20 Bewertung der schriftlichen Arbeiten § 23 Durchführung der mündlichen Prüfung Rundschreiben zur Abiturprüfungsordnung (jährlich neu; zuletzt: 14.3.2016) 1. Vorbereitung und Durchführung der schriftlichen Prüfung 2. Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Prüfung Hier insbesondere die Anlage: Fachspezifische Hinweise für das Fach Deutsch

4. Deutsch als Zweitsprache: Umgang mit Verständnis- und Sprechschwierigkeiten Die Zahl der Schüler, für die Deutsch nicht Muttersprache, sondern Zweitsprache ist, steigt zurzeit rapide an. Die Konsequenz davon muss sein, dass die Sprachförderung im Deutsch-, aber auch im Unterricht der anderen Fächer einen größeren Stellenwert erhält. Den Deutschlehrern kommt hier eine Multiplikatorenaufgabe zu. Im Folgenden finden Sie ein paar Anregungen für den sprachsensiblen Fachunterricht im Deutsch-, im Förder- und im Fachunterricht:

Umgang mit Verständnisschwierigkeiten (nach Josef Leisen, 20161) 1. Wie knacke ich fremdsprachliche Texte?  Abbildungen betrachten, Überschriften beachten  Schlüsselwörter entdecken (evtl. fettgedruckt)  Absätze beachten  Bekannte Wörter finden, Internationalismen bemerken  Ableitungen aus der gelernten Sprache vornehmen  Zahlen / Größen, Eigennamen  Kontext berücksichtigen  Mit Hilfe von frequenten Wörtern den Kontext entschlüsseln  Vorwissen anwenden, Verstehensinseln bilden 2. Vorentlastung als Hilfe für das nötige Textverständnis: a) H-S-L-S (Hören – Sprechen – Lesen – Schreiben) Die Schüler und Schülerinnen - sollen nichts sprechen, was sie nicht vorher gehört haben - sollen nichts lesen, was sie nicht vorher gehört und gesprochen haben - sollen nichts schreiben, was sie nicht zuvor gesprochen, gelesen haben. b) Aktivieren des Vorwissens zum Thema durch visuelle Impulse c) Neue Wörter einführen 

Wortliste am Heft- und Tafelrand

1 Vgl. hierzu die lohnenswerte Webseite: http://www.josefleisen.de/ Zudem: Leisen, Josef (2016): Sprachlehren und Sprachlernen im Fach – Bildungssprache im CLIL-Unterricht. In: Dittmann, Alina; Beata Giblak; Monika Witt (Hrsg.): Bildungsziel: Mehrsprachigkeit, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, S. 241-25

    

DaF-Schreibkonvention (s. u.) Erklärungen durch spracharme Mittel: Kombination Wort - Bild, Vormachen etc. Einführung von höchstens bis zu 15 neuen Wörtern Neue Wörter gleich anwenden: sprechen, lesen, zuordnen Merke: Neue Wörter nicht erfragen, sondern ohne Umweg einführen

d) Aufgabenstellung in den Vordergrund stellen 3. DaF-Schreibkonvention: a) Angabe bei Nomen: -r Vogel, “ -r Pfarrer, -e Frau, -en -s Glück, / -s Haus, “er b) Angabe bei unregelmäßigen Verben: laufen, läuft, lief, ist gelaufen

4. Offensiver / defensiver Umgang mit Sachtexten im Unterricht: a) Defensiver Umgang mit Texten: Anpassung des Textes an den Leser: Textvereinfachung oder alternative Sachtexte b) Offensiver Umgang mit Texten: Anpassung des Lesers an den Text: Lesestrategien anwenden, Leseübungen 5. Vereinfachen z. B. der folgenden Fachsprachen-Elemente im Text: a) Wortschatz • Nominalstil • Komposita-Bildung • Bedeutungsschwache Verben: sich ergeben, bestimmen, ermitteln • Funktionsverben b) Grammatik • Genitiv • Passiv • Konjunktiv I und II c) Syntax • Viele Nebensätze: Konditional- , Relativ-, Kausal-, Konsekutivsätze • Infinitivsätze • Attributierung • Partizipialkonstruktionen

Reduktion des Lehrer-Sprachanteils:  

Vor allem bei Verständnisschwierigkeiten hilft es nicht, den Redeanteil des Lehrers zu erhöhen. Methoden zur Erhöhung des Schüler-Sprachanteils: • Keine 1-Wort-Satz-Antworten erlauben (besonders geeignet bei der Wiederholung der letzten Stunde) • Intensive Wiederholungs- und Übungsphasen • Schüler als Lehrer fungieren lassen (z. B. zur Klärung von Verständnisfragen) • Partner- und Gruppenarbeitsphasen • Stumme Impulse

Umgang mit Sprechschwierigkeiten (nach J. Leisen, 2016) 1. Grundhaltung zum Fehler:  Im Umgang mit Sprachfehlern wird der Erfolg mehr durch die Grundhaltung des Lehrers als durch die Methode bestimmt.  Eine helfende Grundhaltung ist sprachpsychologisch und pädagogisch am wirksamsten. 2. Welche Fehler korrigieren? Vorrang haben • • •

häufig auftretende Fehler bedeutungsverfälschende Fehler fachsprachliche Fehler

3. Arten der Sprachkorrektur: • Möglichkeit der Selbstkorrektur mit Hilfe von stummen Impulsen: - Einsatz von ritualisierter Gestik und Mimik (s. u.) - Stummer Hinweis auf sichtbare Sprachhilfen (Tafel, Lernplakate) • •

Lehrer-Echo (berichtigte Wiederholung ohne Kommentar) Korrekturen von Mitschülern unterbinden bzw. durch die Aufforderung, sich Notizen zu machen, kanalisieren

4. Stumme Impulse: • Kreisbewegung mit der Hand:  in einem ganzen Satz sprechen  weitersprechen • Vorklappen des Ohres mit dem Zeigefinger:  Lauter, verständlicher, deutlicher sprechen  Wiederholung wegen eines Aussprachefehlers • Überkreuzen der Arme:  Eine Satzumstellung liegt vor bzw. ist notwendig. • Drehung des gestreckten Daumens und Zeigefingers im Handgelenk:  Der trennbare Teil des Verbs muss umgestellt werden. • Zusammenpressen und Einrollen der Lippen und auf den Mund zeigen:  Verwendung des Dativs (wem: m-Laut) • Auf die Nase zeigen:  Verwendung des Akkusativs (wen: n-Laut)

5. Literatur-, Film- und Webtipps Literaturtipps Im Folgenden finden Sie Empfehlungen zu fachdidaktisch ausgerichteten Publikationen der jüngeren Vergangenheit. Bauermann, Jürgen et al. (Hg.): Methoden im Deutschunterricht. Exemplarische Lernwege für die Sekundarstufe I und II. Seelze: Kallmeyer in Verbindung mit Klett/Friedrich Verlag, 2015. (Der Band bietet eine Zusammenstellung von mehr und weniger bekannten Methoden für die Bereiche „Sprechen und Zuhören“, „Lesen – mit Texten umgehen“, „Umgang mit Medien“, „Schreiben als Verfassen von Texten“, „Sprache und Sprachgebrauch“). Bekes, Peter: Novellen und Erzählungen. Grundlagen, Methoden und Unterrichtsvorschläge. Seelze: Kallmeyer in Verbindung mit Klett/Friedrich Verlag, 2015. (Ein ‚klassischer‘ Gegenstand des Deutschunterrichts – aufbereitet im Rahmen einer zweiteiligen Gliederung. Der erste Teil ermittelt Grundlagen zur fachlichen und didaktischen Erschließung von Novellen und Erzählungen, der zweite stellt Unterrichtsbeispiele vor. Im Einzelnen zu: „Das Erdbeben in Chili“, „Der Sandmann“, „Lenz“, „Die Judenbuche“, „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, „Der Schimmelreiter“, „Bahnwärter Thiel“, Leutnant Gustl“, „Die Verwandlung“, „Mario und der Zauberer“, „Die Panne“, „Undine geht“, „Die Entdeckung der Currywurst“ und „Im Krebsgang“). Dazu gehört: Bekes, Peter: Praxismaterial: Novellen und Erzählungen. Arbeitsblätter für den Deutschunterricht in der Sekundarstufe I und II. Seelze: Kallmeyer in Verbindung mit Klett/Friedrich Verlag, 2016. (Über 50 Kopiervorlagen zur unterrichtlichen Erschließung der Texte des o.g. Referenzwerkes – ein hilfreicher Begleiter, aber kein Muss). Bredel, Ursula und Pieper, Irene: Integrative Deutschdidaktik. Paderborn: Ferdinand Schöningh, 2015. (Orientiert an den Kompetenzbereichen „Sprechen und Zuhören“, „Lesen und Schreiben“ sowie „Sprach-" und „Literaturbetrachtung“ zeigt diese – gewiss nicht nur für Anfänger geeignete – Einführung Schnittstellen, Chancen und Grenzen von sprach- und literaturdidaktischen Zugängen auf). Brunke, Timo: Wort und Spiel im Unterricht. Vom Sprachspiel über Poetry Slam zur Rhapsodie. Seelze: Kallmeyer in Verbindung mit Klett/Friedrich Verlag, 22016. (Homo ludens oder: auch Kinder wollen spielen. Um diesem Grundbedürfnis menschlichen Seins nachzukommen, legt der Autor eine wahre Fundgrube an originellen Wort- und Sprachspielen vor; nicht zuletzt deswegen liegt innerhalb eines einzigen Jahres bereits die zweite Auflage vor).

Dawidowski, Christian et al. (Hg.): Interkulturalität und Transkulturalität in Drama, Theater und Film. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2015. (Inter- und Transkulturalität sind Konzepte, die seit geraumer Zeit Konjunktur haben und angesichts gegenwärtiger Migrationsbewegungen an Bedeutung gewinnen. Der Sammelband hält eine Vielzahl an konkreten, für den Unterricht relevanten Studien zu den im Titel benannten Medien bereit; vorangestellt sind drei Grundlagenbeiträge, die aus literatur-, theater- und filmdidaktischer Sicht Konvergenzen zwischen Inter-/Transkulturalität, Literatur, Theater und Film erhellen). Dawidowski, Christian: Literaturdidaktik Deutsch. Paderborn: F. Schöningh, 2016. (Eine eher für Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Referendarinnen und Referendare geeignete Einführung, die zahlreiche Hinweise zur Planung, Durchführung und Reflexion von Deutschunterricht gibt). Mitterer, Nicola: Das Fremde in der Literatur. Zur Grundlegung einer responsiven Literaturdidaktik. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. (Sie sind die Diskussionen um Kompetenzorientierung und Messbarkeit leid? – Dann könnte diese Studie genau das Richtige für Sie sein: „Einer der wichtigsten Beiträge zur Kritik an einem Bildungsdiskurs, der Schule/Hochschule einer Logik der Verzweckung und ökonomischen Auswertung unterwirft“ (Prof. Dr. Ulf Abraham)). Radvan, Florian und Steiner, Anne (Hg.): Grenzspiele. Theaterdidaktische Perspektiven auf Normen und Normbrüche im Theater und auf der Bühne. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2016. [erscheint in Kürze] (Innovative Perspektiven auf den spannenden Gegenstand der Theaterdidaktik, der im Studium allzu häufig vernachlässigt, in der Unterrichtspraxis jedoch so motivationssteigernd zu unterrichten ist – gerade dann, wenn dabei Normen gebrochen werden). Standke, Jan (Hg.): Literatur im Unterricht. Texte der Gegenwartsliteratur für die Schule. Themenheft „Gegenwartsliteratur und inklusiver Deutschunterricht“. 17. Jg, H. 1, 2016. (Die weniger bekannte, qualitativ jedoch hochwertige Zeitschrift des WVT Verlages Trier überzeugt in dieser Ausgabe mit vielfältigen Sichtweisen auf das Thema Inklusion, u.a. mit Beiträgen zu Steinhöfels Roman „Rico, Oskar und die Tieferschatten“, Jens Thieles „Jo im roten Kleid“ und Raquel J. Palacios Jugendroman „Wunder“). Wrobel, Dieter (Hg.): Praxis Deutsch. Themenheft „Flucht“. H. 257, 2016. (Ein höchst aktuelles, vielschichtiges Themenheft der bekannten, praxisnahen Fachzeitschrift).

Filmtipp Der jüngste, eigens zu Unterrichtszwecken konzipierte Dokumentarfilm aus der bekannten und erfolgreichen Reihe „deutsch interaktiv“ sei an dieser Stelle empfohlen: Köhler, Cornelia: Deutsch interaktiv. 10: Friedrich Schiller. Münster: Anne Roerkohl dokumentARfilm GmbH, 2016. (Der Hauptfilm informiert über Friedrich Schiller und seine Lebenswelt. Die Module 1-5 widmen sich seinen Dramen „Die Räuber“, „Kabale und Liebe“, „Maria Stuart“, „Don Carlos“ und „Die Jungfrau von Orleans“).

Web-Tipps Auch in diesem Rundbrief möchten wir Ihnen interessante und hilfreiche Web-Links rund um das Fach Deutsch ans Herz legen. http://www.uncg.edu/~lixlpurc/german_WWW/Massenkultur.html (Österreichischer Dachverband Legasthenie, mit Informationen und vielen Arbeitsblättern zum Ausdrucken. Z. B. können Sie diesen Link betroffenen Schülern/Eltern zum Selbstlernen weiterleiten.). http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/deutsch/ (Bildungsserver Baden-Württemberg, mit einem Schatz an Informationen, Materialien und Unterrichtsreihen – nicht nur zu den BaWü-Zentralabiturthemen). http://www.2rhyme.ch/ (Kennen Sie noch den ‚Reclam-Steputat‘, das deutsche Reimlexikon? – Hier finden Sie ein Online-Reimlexikon, für kreative Unterrichtsstunden mit Internetzugang auf jeden Fall eine lohnende Unterstützung). http://www.erlangerliste.de/ressourc/liste.html (Die Erlanger Liste ist ein Startportal zu vielen, vor allem weitestgehend seriösen Deutsch-Links im Internet). http://www.deutsch-lernen.com/virtual/test_kurz.htm (ein österreichischer umfangreicher Deutschtest, geeignet für Vertretungsstunden, zur Wiederholung, nicht nur für Migrantenschüler...).

6. Zu guter Letzt Wir würden uns darüber freuen, an einer Ihrer nächsten Fachkonferenzen als Referent oder einfach nur als Gast teilzunehmen. Denken Sie bitte an eine frühzeitige Terminabsprache (erfahrungsgemäß mindestens 4 - 6 Wochen im Voraus). Wir möchten in diesem Zusammenhang an den verbindlichen Dreijahresrhythmus für Veranstaltungen mit dem Regionalen Fachberater erinnern. Hierzu zählen auch Dienstbesprechungen für Fachkonferenzleiterinnen und -leiter. ( VV zur Regelung der Arbeit der RFB vom 05. August 2005, Gültigkeit verlängert 2015). Bitte berücksichtigen Sie diesen Rhythmus bei der Planung Ihrer nächsten Fachkonferenzen. Insbesondere bitten wir um ein „Lebenszeichen“ derjenigen Fachschaften unter Ihnen, mit denen wir in den vergangenen drei Jahren keinen persönlichen Kontakt hatten. Wichtig ist uns hierbei die stetige Verbesserung des Deutschunterrichts sowie die Verbesserung des gegenseitigen fachlichen und informellen Austauschs. Da wir stets bemüht sind, unseren Verteiler der Fachvorsitzenden unserer Beratungsbezirke so aktuell wie möglich zu halten, bitten wir um Ihre Mithilfe:

Teilen Sie uns einen Wechsel im Deutsch-FK-Vorsitz an Ihrer Schule kurz per E-Mail mit.

- Christian Becker (Koblenz-Süd)

- [email protected]

- Jens F. Heiderich (Rheinhessen)

- [email protected]

- Simone Jungbluth (Westpfalz)

- [email protected]

- Ilse Marzouk (Vorderpfalz)

- [email protected]

- Claudia Schneiders (Trier)

- [email protected]

(Der Bezirk Koblenz Nord ist derzeit leider nicht besetzt, die dortigen Kollegen wenden sich mit Rückfragen bitte an ihre ADD.)

Anhang 1:

Beispielaufgabe für die Erörterung eines pragmatischen Textes zum Thema Medien Folgende Beispielaufgabe soll Ihnen und Ihren Schülern verdeutlichen, wie die zentrale Pool-Aufgabe im Abitur 2017 in etwa gestaltet sein wird. Anhand dieses Beispiels können Sie z.B. mit Ihrem Leistungskurs noch einmal das zentrale Aufgabenformat (Erörterung pragmatischer Texte) sowie das Lehrplan-Themenfeld (Medien) wiederholen. Zudem kann Ihnen die Konzeption dieser Beispielaufgabe - neben den bekannten Musteraufgaben der IQB-Aufgabensammlung für Ihre eigenen drei zu erstellenden Abituraufgaben hilfreich sein. Aufgabenart

Erörterung eines pragmatischen Textes

Aufgabentitel

Wir müssen reden

grundlegende Voraussetzungen

Erfahrung mit Analyse und Erörterung von Sachtexten sowie mit digitalen Medien und Kommunikation

Material

Zeitungsartikel aus der „Zeit“ (1135 Wörter)

Quellenangaben

Sherry Turkle: „Wir müssen reden“ aus dem Englischen von Ronja von Wurmb-Seibel. Aus: DIE ZEIT Nr. 19 vom 03.05.2012, S. 11

1

Material für die Schülerinnen und Schüler

Aufgabenstellung 1. Stellen Sie den Argumentationsgang des vorliegenden Artikels aus der „Zeit“ unter Berücksichtigung der sprachlichen Gestaltung dar und erläutern Sie die Intention der Autorin.

Ca. 40%

2. Erörtern Sie die Position der Autorin textbezogen und beziehen Sie dabei Ihr Wissen zum Themenbereich Medien aus dem Unterricht mit ein. Ca. 60%

Material „Wir müssen reden“ Laptops, Smartphones, Tablets: Die digitale Technik verändert nicht nur unsere Kommunikation – sie verändert uns VON SHERRY TURKLE (Die Zeit, Ausgabe 17/2012 vom 03.05.2012) Wir leben in einer digitalen Welt, in der wir uns ständig mitteilen. Für diese permanente Vernetzung haben wir ein großes Opfer gebracht: das echte Gespräch. (...)

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Aus urheberrechtlichen Gründen darf der Artikel in diesem Rundbrief leider nicht abgedruckt werden.

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Material für die Lehrkraft - Erwartungshorizont

Verstehensleistung Teilaufgabe 1 Standardbezug Die Schülerinnen und Schüler können …

 „den inhaltlichen Zusammenhang voraussetzungsreicher Texte sichern und diese Texte terminologisch präzise und sachgerecht zusammenfassen“ (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland [KMK] (2014). Bildungsstandards im Fach Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife, 2.4.2, S. 19),  „die sprachlich-stilistische Gestaltung eines pragmatischen Textes fachgerecht beschreiben und deren Wirkungsweise erläutern“ (KMK 2014, 2.4.2, S. 19),  „die Funktionen eines pragmatischen Textes bestimmen und dessen mögliche Wirkungsabsichten beurteilen“ (KMK, 2014, 2.4.2, S. 19). Operationalisierung

Die Schülerinnen und Schüler … verfassen eine aufgabenbezogene Einleitung:  Nennung von Textsorte, Titel, Autorin, Erscheinungsort, -zeit und Thema stellen den Argumentationsgang (Aufbau und Hauptaussagen) dar, etwa:  Überschrift/Hauptthese:  Digitale Technik verändert nicht nur unsere Kommunikation, sondern auch uns Menschen.  Einleitung/Hinführung:  These/Situationsbeschreibung: Diverse Kommunikationsformen in digitalen Medien verdrängen zunehmend zwischenmenschliche Kommunikation in Form von echten Gesprächen.  Argumente für die Veränderung der Kommunikation:  Digitale Kommunikation führt zu Vereinsamung, zwischenmenschlicher Distanz sowie zur Reduktion der originären Vielschichtigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen. 

Digitale Medien führen zu einer Inszenierung von ausgesuchten Aspekten der eigenen respektive der erwünschten Persönlichkeit.



Digitale Kommunikation zielt auf schnelle Antworten ab, die wiederum einfache Fragen erfordern, sodass Kommunikation sich auf Oberflächliches beschränkt. Die persönliche Konversation hingegen bedarf der zeitintensiven Entfaltung.

 Argumente für die Veränderung der Persönlichkeit:  Menschen verlieren die Fähigkeit zur Selbstreflexion. 

Viele Menschen verlieren das Interesse an sozialen Kontakten, sehen im Computer oder in sozialen Netzwerken einen Ersatz für ein menschliches Gegenüber.



Menschen verlieren die Fähigkeit, allein zu sein und sich selbst zu finden.

 Fazit/Lösungsvorschlag:  Menschen sollten ‚technikfreie Zonen‘ und -zeiten vereinbaren, sich gegenseitig

zuhören und sich authentisch verhalten. stellen die sprachlich-stilistische Gestaltung des Textes sowie deren Wirkungsweisen dar, etwa:  Wechsel zwischen dem verallgemeinernden Personalpronomen „Wir“ und dem subjektiven „Ich“ zeigt einerseits die Allgemeingültigkeit/Bedeutsamkeit der Veränderungen durch die digitalen Medien, andererseits die kritische, distanzierte Haltung der Autorin.  Wechsel zwischen Parataxen (z. T. elliptisch) und kurzen Hypotaxen in Form von Aussagesätzen wirkt darstellend-erörternd, z. T. thesenartig und fördert den Lesefluss.  Fachbegriffe aus dem Bereich der modernen Medien, wenige Fremdwörter zeugen von Fachkenntnissen und zielen auf Allgemeinverständlichkeit ab.  (negativ konnotierte) Metaphern (Opfer, verkabelt, verdümpeln…) und Bilder, mehrfache Aufzählungen digitaler Medien und Aktivitäten, Paradoxa (gemeinsam einsam...), Kontrastierungen (in Verbindung stehen – voreinander verstecken, Distanz halten – nicht genug voneinander bekommen…), anaphorisch eingeleitete Parallelismen unterstreichen die Einstellung und engagierte Haltung der Autorin und wirken persuasiv.  Übertreibungen/Verallgemeinerungen (ständig, permanent, jeder, sofort, nur…) deuten auf Pauschalisierungen hin.  Zitate und persönliche Erfahrungen haben Belegcharakter.  Imperative, direkte Anrede und Klimax am Ende appelliert an die Leser. erläutern die Intention der Autorin, etwa:  Warnung vor den Gefahren der digitalen Kommunikation und Aufruf zu Verhaltensänderung (miteinander reden).

Teilaufgabe 2 Standardbezug Die Schülerinnen und Schüler können …

 „zu fachlich strittigen Sachverhalten und Texten differenzierte Argumentationen entwerfen, diese strukturiert entfalten [...]“ (KMK 2014, 2.2.2, S. 17),  „eigenes Wissen über […] Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen“ (KMK 2014, 2.2.2, S. 17). Operationalisierung

Die Schülerinnen und Schüler … erörtern die Position der Autorin, z. B. ausgehend von einer Charakterisierung der Argumentation:  allgemein: Turkles Thesen und Argumente sind häufig plakativ, pauschalisierend, polarisierend. Sie idealisiert traditionelle Gespräche und verurteilt digitale Kommunikation.  Es fehlt an konkreten Definitionen, z. B.: Was ist ein „echtes Gespräch“? erörtern den strittigen Sachverhalt mit Bezug auf unterrichtliches Wissen affirmativ im Sinne Turkles, z. B.:  Wir leben in einer Kultur der Inszenierung (z. B.: Politik; TV (Daily Soaps, Casting-

Shows, aber auch Dokumentationen und Nachrichten); Selbstinszenierungen im Alltag (Mode)) → digitale Kommunikation bildet Bestandteil der Inszenierungskultur.  Verzögerung von Emanzipationsprozessen bei Jugendlichen durch ständige digitale Vernetzung mit Eltern; erschwerte Verarbeitung von Trennungserfahrungen; mangelnde Notwendigkeit, eigenständig Entscheidungen zu treffen,  Beeinträchtigung von Konzentrationsfähigkeit und tiefgehender Auseinandersetzung mit Menschen und Themen. kritisch ablehnend, Turkle widersprechend, z. B.:  Auch digitale Medien können zur Selbstreflexion beitragen.  Oberflächliche Kommunikation ist keine Frage des Mediums: Sowohl in digitalen Medien als auch im Gespräch sind ein intensiver Gedankenaustausch und Reflexion möglich; gedankliches Abschweifen, mangelnde Zuwendung und Oberflächlichkeit sind auch im direkten Gespräch möglich (Small Talk).  Auch andere Medien können zu Verlust von sozialen Kontakten und zur Flucht vor sich selbst führen (TV, Bücher).  Soziale Netzwerke bieten auch Chancen zur Entstehung, Aufrechterhaltung und Erleichterung von sozialen Beziehungen.  Bei räumlicher Trennung können digitale Medien auch ein Gefühl der Nähe/Verbundenheit zu Bezugspersonen bieten. verfassen ein schlüssiges Fazit, etwa:  Digitale und direkte Kommunikation schließen einander nicht aus, laufen häufig parallel.  Digitale Kommunikation kann auch einen natürlichen, evolutionären, kulturellen Prozess darstellen, der Verhaltensweisen, aber nicht die menschliche Grundstruktur ändert. Parallelen zu anderen kulturellen Entwicklungen (Erfindung von Schrift, Buchdruck, Telefon, TV).

Bewertungshinweise Andere als im Erwartungshorizont ausgeführte Lösungen werden bei der Bewertung der Prüfungsleistung als gleichwertig gewürdigt, wenn sie der Aufgabenstellung entsprechen, sachlich richtig und nachvollziehbar sind

Anforderungsbereiche und Gewichtung der Teilaufgaben

Teilaufgabe

Anforderungsbereiche

Gewichtung

1

I, II

Ca. 40 %

2

II, III

Ca. 60 %

Bewertung mit „gut“ (11 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

Bewertung mit „ausreichend“ (5 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

 eine präzise Erfassung des Problemgehalts und des inhaltlichen Zusammenhangs,

 eine insgesamt zutreffende Erfassung des Problemgehalts und des inhaltlichen Zusammenhangs,

 eine funktionale Darstellung der Argumentation und der zugehörigen Sprachhandlungen,  eine sachlich differenzierte, aspektreiche und strukturell klare Auseinandersetzung mit dem Problemgehalt auf der Grundlage einer pointierten Position,

 eine im Ganzen zutreffende Darstellung der Argumentation und der zugehörigen Sprach-handlungen,  eine im Ganzen sachlich nachvollziehbare und strukturell weitgehend kohärente Auseinandersetzung mit dem Problemgehalt,

 begründete und sachlich differenzierte Zusammenhänge zwischen Problemgehalt  in Ansätzen begründete und sachlich und im Unterricht erworbenen Kenntnissen. zutreffende Zusammenhänge zwischen Problemgehalt und im Unterricht erworbenen Kenntnissen.

Darstellungsleistung (Zur Erinnerung: Die folgenden Angaben gelten bundesweit sowieso für alle Aufgabenformate und müssen daher von Ihnen bei der Erstellung Ihrer eigenen drei Abiturvorschläge nicht mehr extra ausgeführt/dargestellt werden. Nur falls Sie im Rahmen Ihrer Aufgabe zusätzliche Anforderungen/Besonderheiten haben sollten, wäre eine ergänzende Angabe in Ihrem EWH nötig.) Aufgabenbezug, Textsortenpassung und Textaufbau2 Bewertung mit „gut“ (11 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

Bewertung mit „ausreichend“ (5 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

eine stringente und gedanklich klare, aufgabenund textsortenbezogene Strukturierung, das bedeutet  eine Darstellung, die die Vorgaben der geforderten Textform bzw. Textsorte sicher und eigenständig umsetzt,

eine erkennbare aufgaben- und textsortenbezogene Strukturierung, das bedeutet  eine Darstellung, die die Vorgaben der geforderten Textform bzw. Textsorte in Grundzügen umsetzt,

 eine Darstellung, die die primäre  eine Darstellung, die die primäre Textfunktion in Grundzügen berücksichtigt Textfunktion berücksichtigt (etwa durch (etwa durch noch erkennbaren Ausweis von den klar erkennbaren Ausweis von Analysebefunden, ihre noch Analysebefunden, ihre nachvollziehbare nachvollziehbare Verknüpfung mit Verknüpfung mit Interpretationshypothesen Interpretationshypothesen oder die noch oder die erkennbare Entfaltung von erkennbare Entfaltung von Begründungszusammenhängen in Begründungszusammenhängen in argumentierenden Texten), argumentierenden Texten),  eine erkennbare und schlüssig gegliederte  eine im Ganzen noch schlüssig gegliederte Anlage der Arbeit, die die Anlage der Arbeit, die die Aufgabenstellung und ggf. die Gewichtung Aufgabenstellung und ggf. die Gewichtung der Teilaufgaben berücksichtigt, der Teilaufgaben ansatzweise berücksichtigt,  eine kohärente und eigenständige Gedanken- und Leserführung.  eine in Grundzügen erkennbare Gedankenund Leserführung.

2

  

Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können … „[…] komplexe Texte unter Beachtung von Textkonventionen eigenständig […] strukturieren […]“ (KMK, 2014, 2.2.1, S. 16), „[…] die Ergebnisse in kohärenter Weise darstellen“ (KMK, 2014, 2.2.2, S. 17), „aus […] Informationsquellen Relevantes in geeigneter Form aufbereiten“ (KMK, 2014, 2.2.1, S. 16).

Fachsprache3 Bewertung mit „gut“ (11 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

Bewertung mit „ausreichend“ (5 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

eine sichere Verwendung der Fachbegriffe.

eine teilweise und noch angemessene Verwendung der Fachbegriffe.

Umgang mit Bezugstexten und Materialien4 Bewertung mit „gut“ (11 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

Bewertung mit „ausreichend“ (5 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

 eine angemessene sprachliche Integration  eine noch angemessene Integration von von Belegstellen bzw. Materialien im Sinne Belegstellen bzw. Materialien im Sinne der der Textfunktion, Textfunktion,  ein angemessenes, funktionales und  ein noch angemessenes, funktionales und korrektes Zitieren bzw. Paraphrasieren. korrektes Zitieren bzw. Paraphrasieren. Ausdruck und Stil5 Bewertung mit „gut“ (11 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

Bewertung mit „ausreichend“ (5 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

 einen der Darstellungsabsicht angemessenen funktionalen Stil und stimmigen Ausdruck,  präzise, stilistisch sichere, lexikalisch differenzierte und eigenständige Formulierungen.

 einen in Grundzügen der Darstellungsabsicht angepassten funktionalen Stil und insgesamt angemessenen Ausdruck,  im Ganzen verständliche, stilistisch und lexikalisch noch angemessene und um Distanz zur Textvorlage bemühte Formulierungen.

Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Texte […] fachsprachlich präzise [….] verfassen“ (KMK, 2014, 2.2.1, S. 16). Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren bzw. paraphrasieren“ (KMK, 2014, 2.2.1, S. 16). Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Texte […] stilistisch angemessen verfassen“ (KMK, 2014, 2.2.1, S. 16).

Standardsprachliche Normen6 Bewertung mit „gut“ (11 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

Bewertung mit „ausreichend“ (5 Punkte) Die Aufgabenbearbeitung zeigt …

eine sichere Umsetzung standardsprachlicher Normen, d. h.  eine annähernd fehlerfreie Rechtschreibung,

eine erkennbare Umsetzung standardsprachlicher Normen, die den Lesefluss bzw. das Verständnis nicht grundlegend beeinträchtigt, trotz  fehlerhafter Rechtschreibung, die verschiedene Phänomene betrifft,

 wenige oder auf wenige Phänomene beschränkte Zeichensetzungsfehler,  wenige grammatikalische Fehler trotz komplexer Satzstrukturen.

 einiger Zeichensetzungsfehler, die verschiedene Phänomene betreffen,  grammatikalischer Fehler, die einfache und komplexe Strukturen betreffen.

Gewichtung von Verstehensleistung und Darstellungsleistung Für die Ermittlung der Gesamtnote sind die Einzelnoten für Verstehensleistung und Darstellungsleistung gemäß folgender Tabelle zu gewichten: Verstehensleistung

Darstellungsleistung

ca. 70 %

ca. 30 %

Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Texte orthographisch und grammatisch korrekt […] verfassen“ (KMK, 2014, 2.2.1, S. 16).

Anhang 2: Schulen der Beratungsbereiche Im Folgenden finden Sie die aktuelle Zuteilung Ihrer Schule zu den Fachberatungsbereichen Koblenz Süd, Rheinhessen, Trier, Vorderpfalz sowie Westpfalz. IGS und Waldorf-Schulen sind jeweils grau unterlegt. Der Bereich Koblenz Nord ist derzeit nicht besetzt. Über Änderungen werden Sie informiert.

Schulen des Fachberatungsbereichs Koblenz Süd: RFB Christian Becker Nr.

PLZ

Ort

Name der Schule

Adresse

Telefon

1

56130

Bad Ems

Goethe

Schulstr. 36

02603-96230

2

55543

Bad Kreuznach

An der Stadtmauer

Hospitalgasse 6

0671-7946150

3

55543

Bad Kreuznach

Am Römerkastell

Heidenmauer 14

0671-66464

4

55543

Bad Kreuznach

Lina-Hilger

Gustav-Pfarius-Str. 11 – 15

0671-68841

5

55566

Bad Sobernheim

Emanuel-Felke

Poststr. 36

06751-93084-0

6

56154

Boppard

Kant

Mainzer Str. 24

06742-805000

7

55595

Hargesheim

Privat Alfred Delp

Kirchstr. 54a

0671-483260

8

56203

HöhrGrenzhausen

Im Kannenbäckerland

Auf dem Scheidberg

02624-94080

9

55606

Kirn

Kirn

Turnstr. 2

06752-8144

10

56288

Kastellaun

IGS

Albert-SchweitzerStr.

06762-93360

11

56288

Kastellaun

Waldorf-Schule

Postfach 111

067624096-112

12

56068

Koblenz

Privat Bischöfliches Cusanus

Hohenzollernstr. 13 – 17

0261-18581

13

56068

Koblenz

Eichendorff

Friedrich-EbertRing 26-30

0261-915940

14

56075

Koblenz

An der Karthause

Zwickauer Str. 22

0261-953160

15

56077

KoblenzAsterstein

An dem Asterstein

Lehrhohl 50

0261-76007

16

56068

Koblenz

Görres

Gymnasialstr. 3

0261-12749

17

56068

Koblenz

Hilda

Kurfürstenstr. 40

0261-31459

18

56068

Koblenz

Max-von-Laue

Südallee 1

0261-914830

19

56068

Koblenz

Koblenz-Kolleg

Kurfürstenstr. 41

0261-32125

20

56070

Koblenz

IGS

Johannes-Str. 58 – 0261-82137 60

21

56112

Lahnstein

Marion-Dönhoff

Oberheckerweg

02621-94270

22

56112

Lahnstein

Privates Johannes

Johannesstr. 38

02621-96970

23

55590

Meisenheim

Privates Paul-Schneider

Präses-Held-Str. 1

06753-93930

24

56410

Montabaur

Peter-Altmeier (Musikgymnasium)

Humboldtstr. 2

02602-3601

25

56410

Montabaur

Mons Tabor

In der Bächel

02602-15800

26

55469

Simmern

Herzog-Johann

Jakob-Kneip-Str.

06761-9525-0

21 27

56346

St. Goarshausen

Wilhelm-Hofmann

Gymnasialstr. 2 – 5

06771-93130

28

55442

Stromberg

IGS

Rother Weg 19

06724-60270

Schulen des Fachberatungsbereichs Rheinhessen: RFB Jens F. Heiderich Nr.

PLZ

Ort

Name der Schule

Adresse

Telefon

1

55232

Alzey

Staatliches Aufbaugymnasium

Ernst-Ludwig-Str. 49 – 51

06731-96010

2

55232

Alzey

Elisabeth-LanggässerGymnasium

Frankenstr. 17

06731-8131

3

55232

Alzey

Gymnasium am Römerkastell

Jean-Braun-Str. 19

06731-99880

4

55411

Bingen am Rhein

Private Hildegardisschule – Gymnasium

Holzhauserstr. 16

06721-91700

5

55411

Bingen am Rhein

Stefan-GeorgeGymnasium

Morschfeldweg 5

06721-49100

6

67227

Frankenthal

Albert-EinsteinGymnasium

Parsevalplatz 2

06233-26733

7

67227

Frankenthal

Karolinen-Gymnasium

Bleichstr. 5

06233-9268

8

67227

Frankenthal

IGS Frankenthal

Ziegelhofweg 16

06233-64819

9

55218

Ingelheim am Rhein

IGS Kurt Schuhmacher

Albrecht-Dürer-Str. 30

06132-99510

10

55218

Ingelheim am Rhein

Sebastian-MünsterGymnasium

Friedrich-Ebert-Str. 13

06132-71650

11

55131

Mainz

IGS Anna Seghers

Berliner Str. 53

06131-952400

12

55128

Mainz

IGS Mainz-Bretzenheim

Hans-Böckler-Str. 2 06131-9931-0

13

55122

Mainz

Ketteler-Kolleg des Bistums Mainz

Rektor-Plum-Weg 10

06131-588920

14

55118

Mainz

Frauenlob-Gymnasium

Adam-KarrillonStr. 35

06131-612558

15

55131

Mainz

Gutenberg-Gymnasium

An der Philippsschanze 5

06131-51305

16

55118

Mainz

Rabanus-MaurusGymnasium

117er Ehrenhof 2

06131-9503070

17

55116

Mainz

Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss

Leo-Trepp-Platz 1

06131-907240

18

55131

Mainz

Privates TheresianumGymnasium

Oberer Laubenheimer Weg 58

06131-982440

19

55116

Mainz

Privates Maria-WardGynmasium

Ballplatz 1

06131-260122

20

55116

Mainz

Privates WilligisGymnasium

Willigisplatz 2

06131-286760

21

55131

Mainz

Gymnasium MainzOberstadt

Hechtsheimer Str. 29

06131-629740

22

55129

Mainz

IGS Mainz-Hechtheim

Ringstr. 41B

06131-250760

23

55126

Mainz

Freie Waldorfschule

Merkurweg 2

06131-472077

24

55122

Mainz

Otto-Schott-Gymnasium

An Schneidersmühle 1

06131-906560

25

55299

Nackenheim

Gymnasium Nackenheim Pommardstr. 17

06135-706920

26

55268

Nieder-Olm

IGS Nieder-Olm

Karl-Sieben-Str.

06136-952810

27

55268

Nieder-Olm

Gymnasium Nieder-Olm

Karl-Sieben-Str. 39

06136-91560

28

55276

Oppenheim

Gymnasium zu St. Katharinen

An der Festwiese

06133-943030

29

55276

Oppenheim

IGS Oppenheim

Am Stadtbad 20

06133-509060

30

67574

Osthofen

IGS Osthofen

Heinrich-Heine-Str. 9 – 11

06242-913240

31

55576

Sprendlingen

IGS Gerhard Ertl

Am Weiher 1

06701-205810

32

67551

Worms

Nelly-Sachs-IGS

Neubachstr. 57

06241-8534800

33

67549

Worms

Eleonoren-Gymnasium

Karlsplatz 3

06241-51077

34

67549

Worms

Gauß-Gymnasium

Von-Steuben-Str. 31

06241-8534400

35

67549

Worms

Rudi-StephanGymnasium

Von-Steuben-Str. 31

06241-8534499

36

55286

Wörrstadt

Georg-ForsterGesamtschule

Humboldtstr. 1

06732-91740

Schulen des Fachberatungsbereichs Trier: RFB' Claudia Schneiders Nr.

PLZ

Ort

Name der Schule

Adresse

Telefon

1

54470

BernkastelKues

Nikolaus-von-KuesGymnasium

Peter-Kremer-Weg 4

06531-501890

2

54675

Biesdorf

Priv. St. JosefGymnasium

Klosterstr. 2

06566-8060

3

55765

Birkenfeld

Gymnasium

Brechkaul 12

06782-9994-0

4

54634

Bitburg

St.-WillibrordGymnasium

Denkmalstr. 8

06561-6024-0

5

56812

Cochem

Martin-v.-CochemGymnasium

Schloßstr. 28

02671-91679-0

6

54550

Daun

Geschwister-SchollGymnasium

Schulstr. 1

06592-3936

7

54550

Daun

Thomas-MorusGymnasium

Freiherr-vomStein-Str. 14

06592-983500

8

54568

Gerolstein

St. Matthias-Gymnasium

Digoinstr. 1

06591-3447

9

54411

Hermeskeil

Gymnasium

Borwiesenstr. 1921

06503-952000

10

54411

Hermeskeil

Integrierte Gesamtschule Hermeskeil

Schulstr. 48

06503-9277-0

11

55743

Idar-Oberstein

Göttenbach-Gymnasium

Auf der Bein 3

06784-90479-0

12

55743

Idar-Oberstein

Gymnasium an der Heinzenwies

Heinzenwies 5

06781-986530

13

54329

Konz

Gymnasium

Hermann-ReinholzStr.

06501-9470-30

14

66896

Kusel

Gymnasium

Walkmühlstr. 9

06381-9230-0

15

67742

Lauterecken

Veldenz Gymnasium

Amselstr. 22

06382-9230-0

16

54497

Morbach

Integrierte Gesamtschule Morbach

Klosterweg 7

06533-95697-0

17

54673

Neuerburg

Staatl. Eifel-Gymnasium

Pestalozzistr. 21

06564-96730

18

54595

Niederprüm

Priv. Vincenz-von-PaulGymnasium

Vinzen-von-PaulStr. 5

06551-980281

19

54595

Prüm

Regino-Gymnasium

Hahnplatz 21

06551-9531-0

20

55624

Rhaunen

Magister Laukhard Integrierte Gesamtschule

Am Sonnenschlicher 57

06544-99911-41

21

54439

Saarburg

Gymnasium

Graf-Siegfried-Str. 72

06581-91730

22

54528

Salmtal

Integrierte Gesamtschule Salmtal

Salmaue 8

06578-98558-0

23

66901

SchönenbergKübelberg

Integrierte Gesamtschule Schönenberg-Kübelberg / Waldmohr

St.- Wendeler-Str. 16

06373-811018

24

54338

Schweich

Dietrich-BonhoefferGymnasium

DietrichBonhoeffer-Str.

06502-93980

25

54338

Schweich

Stefan-AndresGymnasium

Stefan-Andres-Str. 1

06502-997682400

26

56841

TrabenTrarbach

Gymnasium

Bernkasteler Weg 72

06541-83820

27

54290

Trier

Auguste-ViktoriaGymnasium

Dominikanerstr. 2

0651-14619-10

28

54295

Trier

Friedrich-WilhelmGymnasium

Olewiger Str. 2

0651-966383-0

29

54293

Trier

Friedrich-SpeeGymnasium

Mäusheckerweg 1

0651-9679-810

30

54290

Trier

Humboldt-Gymnasium

Augustinerstr. 1

0651-9795-0

31

54290

Trier

Max-Planck-Gymnasium Sichelstr. 3

0651-14619-50

32

54290

Trier

Bisch. Angela-MericiGymnasium

Neustr. 35

0651-145980

33

54296

Trier

Integrierte Gesamtschule Trier

Montessoriweg

0651-145922100

34

54296

Trier

Freie Waldorfschule

Montessoriweg 7

0651-9930138

35

54516

Wittlich

Cusanus-Gymnasium

Kurfürstenstr. 14

06571-956140

36

54516

Wittlich

Peter-Wust-Gymnasium

Koblenzer Str. 56

06571-9564370

37

56856

Zell

Integrierte Gesamtschule Zell

Am Schulzentrum

06542-989730

Schulen des Fachberatungsbereichs Vorderpfalz: RFB' Ilse Marzouk Nr. PLZ

Ort

Name der Schule

Adresse

Telefon

1

67098

Bad Dürkheim

Werner-HeisenbergGymnasium

Kanalstraße 19

06322-9480-0

2

67227

Frankenthal

Freie Waldorfschule

Julius-BettingerStraße 1

06233-47047

3

76726

Germersheim

Johann-WolfgangGoethe-Gymnasium

August-KellerStraße 34

07274-7024-70

4

67269

Grünstadt

Leininger-Gymnasium

Kreuzerweg 4

06359-9321-0

5

67269

Grünstadt

Integrierte Gesamtschule Grünstadt

Pfortmüllerstraße 33

06359-936070

6

67454

Haßloch

Hannah-ArendtGymnasium

Viroflayer Straße 20

06324-9270-0

7

76829

Landau

Eduard-SprangerGymnasium

Schneiderstraße 71

06341-9870-0

8

76829

Landau

Max-SlevogtGymnasium

Hindenburgstraße 2

06341-9231-0

9

76829

Landau

Privates Maria-WardGymnasium

Cornichonstraße 1

06341-9230-0

10

76829

Landau

Otto-Hahn-Gymnasium

Westring 11

06341-9176-10

11

76829

Landau

Integrierte Gesamtschule Freie Montessori Schule

Dörrenbergstraße 1

06341-945481

12

76829

Landau

Integrierte Gesamtschule Landau

Schneiderstraße 69

06341-134550

13

67059

Ludwigshafen

Carl-Bosch-Gymnasium

Jägerstraße 9

0621-504-4308-10/-16

14

67061

Ludwigshafen

Geschwister-SchollGymnasium

Friedrich-HeeneStraße 11

0621-504-4311-10

15

67065

Ludwigshafen

Heinrich-BöllGymnasium

Karolina-BurgerStraße 42

0621-504-4257-30/2515

16

67063

Ludwigshafen

Max-PlanckGymnasium

Leuschnerstraße 121

0621-504-4315-10

17

67059

Ludwigshafen

Theodor-HeussGymnasium

Freyastraße 10

0621-504-4317-10

18

67069

Ludwigshafen

Wilhelm-vonHumboldt-Gymnasium

Mühlaustraße 13

0621-504-431910/2490

18

67071

Ludwigshafen

Integrierte Gesamtschule Ernst Bloch

Hermann-HesseStraße 11

0621-504-4321-10

20

67067

Ludwigshafen

Integrierte Gesamtschule LudwigshafenGartenstadt

Abteistraße 18

0621-504-4251-18

21

67069

Ludwigshafen

Integrierte Mühlaustraße 51 Gesamtschule und Realschule plus Ludwigshafen-Edigheim

0621-504-425620

22

67133

Maxdorf

Gymnasium Maxdorf

06237-4030-681

Schulstraße

23

67112

Mutterstadt

Integrierte Gesamtschule

Stuhlbruderhofstraße 06234-9462-0/-44 12

24

67433

Neustadt a. d. W.

Käthe-KollwitzGymnasium

Villenstraße 1

06321-3925-0

25

67433

Neustadt a. d. W.

Kurfürst-RuprechtGymnasium

Landwehrstraße 22

06321-49901-0

26

67434

Neustadt a. d. W.

Leibniz-Gymnasium

Karolinenstraße 103

06321-48444-8

27

76764

Rheinzabern

Integrierte Gesamtschule Rheinzabern

Jockgrimer Straße 100

07271-9587-10

28

67105

Schifferstadt

Gymnasium im Paulvon-DenisSchulzentrum

Neustückweg

06235-9554-10

29

67346

Speyer

Privates Edith-SteinGymnasium

Langensteinweg 5

06232-9908280

30

67346

Speyer

Friedrich-MagnusSchwerd-Gymnasium

Vincentiusstraße 5

06232-92500

31

67346

Speyer

Hans-PurmannGymnasium

Otto-Mayer-Straße 2 06232-92339

32

67346

Speyer

Gymnasium am Kaiserdom

Große Pfaffengasse 6

06232-6772-0

33

67346

Speyer

Privates Nikolaus-von-WeisGymnasium

Vincentiusstraße 1

06232-31529-0

34

67346

Speyer

Speyer-Kolleg

Butenschönstraße 1

06232-6530-0

35

67346

Speyer

Integrierte Gesamtschule Speyer

Fritz-Ober-Straße 3

06232-35097

36

67157

Wachenheim

Integrierte Gesamtschule Deidesheim / Wachenheim

Hinterm Graben 3

06322-66074

Schulen des Fachberatungsbereichs Westpfalz: RFB' Simone Jungbluth Nr. PLZ

Ort

Name der Schule

Adresse

Telefon

1

76855

Annweiler

Privates TrifelsGymnasium

Bannenbergstr. 17

06346-967-0

2

76887

Bad Bergzabern

Gymnasium im AlfredGrosser-Schulzentrum

Lessingstraße 24

06343-9344-0

3

67295

Bolanden-

Privates Gymnasium Weierhof

Am Hofwiesbach 1

06352-4005-0

Oberauerbacher Str. 06332-996077 53

Weierhof 4

66497

Contwig

Integrierte Gesamtschule Contwig

5

66994

Dahn

Otfried-von Weißenburg- Schloss-Str. 19 Gymnasium

06391-914-150

6

67480

Edenkoben

Gymnasium Edenkoben

Weinstr. 134

06323-9488-0

7

67340

Eisenberg

Integrierte Gesamtschule Eisenberg

Friedrich-Ebert-Str. 19

06351-12604-0

8

67677

EnkenbachAlsenborn

Integrierte Gesamtschule

Am Mühlberg 2325

06303-9214-0

Enkenbach-Alsenborn

9

76863

Herxheim

Gymnasium im PAMINA-Schulzentrum

Südring 11

07276-971-0

10

67659

Kaiserslautern

Gymnasium an der Burgstraße

Burgstr. 18

0631-37163-0

11

67655

Kaiserslautern

Privates St.-FranziskusGymnasium

St.-Franziskus-Str. 2

0631-3175-0/-190

12

67663

Kaiserslautern

Heinrich-HeineGymnasium

Im Dunkeltälchen 65

0631-20104-0

13

67655

Kaiserslautern

HohenstaufenGymnasium

Möllendorfstr. 29

0631-370233

14

67657

Kaiserslautern

Albert-SchweitzerGymnasium

Martin-Luther-Str. 5

0631-36689-0

15

67657

Kaiserslautern

Gymnasium am Ritterberg

Ludwigstr. 20

0631-36217-0

16

67663

Kaiserslautern

Bertha-von-Suttner Integrierte

Im Stadtwald

0631-3189-100

Gesamtschule 17

67655

Kaiserslautern

Integrierte GesamtschuleGoetheschule

Goethestr. 35

0631-414703-10

18

76870

Kandel

Integrierte Gesamtschule Kandel

Jahnstraße 20

07275-9858-0

19

67292

Kirchheimbolanden

Nordpfalzgymnasium

Dr.-Heinrich-vonBrunck- Str. 47a

06352-70550

20

66849

Landstuhl

Sickingen-Gymnasium

Philipp-Fauth-Str. 3 06371-9222-0

21

66849

Landstuhl

Integrierte Gesamtschule am Nanstein und Realschule plus Landstuhl

Konrad-AdenauerStr. 10

06371-3533

22

67697

Otterberg

Freie Waldorfschule Westpfalz

Schulstr. 4

06301-793350

23

67697

Otterberg

Integrierte Gesamtschule Otterberg

Schulstr. 1

06301-7125-0

24

66953

Pirmasens

Immanuel-KantGymnasium

Wörthstr. 30

06331-2404-0 / -12

25

66953

Pirmasens

Leibniz-Gymnasium

Luisenstr. 2

06331-1459-0

26

66955

Pirmasens

Hugo-Ball-Gymnasium

Lemberger Str. 89

06331-8778-0

27

66877

RamsteinMiesenbach

Gymnasium RamsteinMiesenbach

Zum Kirchbühl 14

06371-9648-0 / -11

28

67806

Rockenhausen

Integrierte Gesamtschule Rockenhausen

Mühlackerweg 25

06361/ 9213-20

29

76761

Rülzheim

Integrierte Gesamtschule Rülzheim

Schulstraße 17

07272-929740

Integrierte Gesamtschule

Schulstr. 2

06334-9223-0

30

669987

ThaleischweilerFröschen

07272-9297410

ThaleischweilerFröschen

31

67714

Waldfischbach- Integrierte Gesamtschule Burgalben WaldfischbachBurgalben

Karl-Stöß-Ring 2A

06333-9202-0

32

67722

Winnweiler

Wilhelm-ErbGymnasium

Gymnasiumstr. 15

06302-9225-0/ -11/ -2074

33

76744

Wörth

Europa-Gymnasium

Forststraße 1

07271-7604-0

34

76744

Wörth

Integrierte Gesamtschule Wörth

Forststraße 1a

07271-131500

35

66482

Zweibrücken

Helmholtz-Gymnasium

Bleicherstr. 3

06332-9254-0

36

66482

Zweibrücken

Hofenfels-Gymnasium

Zeilbäumerstr. 1

06332-4806-0