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FRAMEWORK MANAGEMENT _ Anleitung zur Kon struktion von Provisorien AmannGirrbach AmannGirrbach INHALTSVERZEICHNIS 1. Indikationen für Provisori...
Author: Elvira Biermann
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FRAMEWORK MANAGEMENT

_ Anleitung zur Kon struktion von Provisorien

AmannGirrbach AmannGirrbach

INHALTSVERZEICHNIS

1.

Indikationen für Provisorien festlegen..........................................................................................................................3

2. Die Provisorienbegrenzung einzeichnen......................................................................................................................4

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3. Manuelle Korrektur der Zahngrenzen-Erkennung (Segmentierung).....................................................................5 4. Freiformen............................................................................................................................................................................5 5. Innenseite des Provisoriums............................................................................................................................................6 5.1 Einschubrichtung einstellen.............................................................................................................................................6 5.2 Den nächsten Schritt auswählen....................................................................................................................................7

1. INDIKATIONEN FÜR PROVISORIEN IN DER CERAMILL MIND KARTEIKARTE FESTLEGEN Der erste Schritt für die Gestaltung eines Eierschalen-Provisoriums ist die korrekte Definition der Indikationen in der Karteikarte. Die folgenden Auswahlmöglichkeiten bei der Auftragsdefinition sind für Provisorien relevant:

[1] Provisorische Krone Wählen Sie die Indikation „Provisorium“, wenn Sie eine Krone, die sich an der Morphologie eines existierenden Zahns orientieren soll, generieren möchten. Es ist ebenfalls möglich einen Zahn aus der Zahnbibliothek zu verwenden. [2] Anatomischer Pontic Wählen Sie die Indikation „Anatomischer Pontic“, wenn Sie ein Brückenglied, welches einen bereits extrahierten Zahn ersetzen soll, generieren möchten. Die Form des Pontics wird aus der Zahnbibliothek geladen. [3] Provisorischer Pontic Wählen Sie die Indikation „Provisorium (Pontic)“, wenn Sie einen Zahn ersetzen wollen, der zu einem späteren Zeitpunkt extrahiert wird. Die Morphologie des Pontics orientiert sich an der Anatomie des noch vorhandenen Zahns, es ist aber auch hier möglich einen Zahn aus der Zahnbibliothek zu verwenden.

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Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen den Pontictypen zu verstehen, da diese zu einem unter- schiedlichem Arbeitsablauf in der CAD führen. Um den Unterschied zu verdeutlichen, hier zwei Beispiele:

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Beispiel für einen „Provisorischen Pontic“ (links) Wählen Sie „Provisorium (Pontic)“ für einen existierenden Zahn, der später extrahiert wird: Brücke von 32 bis 41

Beispiel für einen „Anatomischen Pontic“ (unten, Zahn fehlt bereits) Bei einem bereits extrahierten Zahn wählen Sie als Indikation „Anatomischer Pontic“. Brücke von 45 bis 47

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2. DIE PROVISORIENBEGRENZUNG EINZEICHNEN

Der erste Schritt beim Gestalten eines Eierschalenprovisoriums ist die Definition der Provisorienbegrenzung für alle Zähne, die als provisorische Krone oder Pontic ausgewählt sind. Klicken Sie auf die Scandaten, dort wo die zukünftige Präparationsgrenze liegen soll. Klicken Sie erneut, um weitere Punkte hinzuzufügen. Bestehende Punkte können per Drag & Drop noch bewegt werden. Löschen von Punkten: Linke Maustaste auf einen Punkt halten, dann rechte Maustaste drücken.

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Ziehen Sie die Präparationsgrenze nicht im interdentalen Bereich „hoch“! Sie können „durch die Scandaten hindurch zeichnen“, indem Sie einen Kontrollpunkt auf der vestibulären Seite und den nächsten auf der lingualen Seite setzen.

Scandaten transparent stellen, um eine bessere Sicht auf die Präparationsgrenze zu erhalten.

RICHTIG

Nachdem Sie auf den Anwenden-Knopf gedrückt haben, können Sie nach wie vor die Punkte bewegen; dadurch ändert sich dann jedoch die Form des Zahns. Um die Form wieder an den Scandaten anzupassen drücken Sie erneut „Anwenden“.

Versuchen Sie sicherzustellen, dass die Grenze nicht unterhalb des Nachbarzahns liegt, ansonsten wird das Provisorium zu groß, um zwischen die Nachbarzähne zu passen. Präparationsgrenzen von benachbarten Zähnen sollten sich nicht überschneiden. Schauen Sie sich die Präparationsgrenzen am besten von unten an, um auf Überschneidungen zu prüfen.

FALSCH

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3. MANUELLE KORREKTUR DER ZAHNGRENZEN-ERKENNUNG (SEGMENTIERUNG)

Die Software wird automatisch erkennen, welcher Bereich der Scandaten zu dem Zahn gehört, für den Sie die Präparationsgrenze eingezeichnet haben. Falls die Erkennung nicht das gewünschte Ergebnis liefert (z. B. fehlen Teile vom Zahn, oder der Zahn enthält Teile, die eigentlich zum Nachbarzahn gehören), dann können Sie unter dem Reiter „Korrektur“ manuell die markierten Flächen des Zahns beeinflussen.

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Bereiche, die zum jeweiligen Zahn gehören, sollten Gelb markiert sein. Um fehlende Zahnbereiche zu markieren, klicken sie mit der linken Maustaste auf den gewünschten Bereich und markieren diesen Gelb. Sind Anteile der Nachbarzähne und / oder der Gingiva fälschlicherweise Gelb markiert, können Sie diese durch gedrückt halten der Shift-Taste und einem linken Mausklick wieder Grau färben. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, drücken Sie ‚Weiter‘. 4. FREIFORMEN

Wenn Sie auf stark beschädigten Zähnen arbeiten, kann es sinnvoll sein, die Anatomie des Zahns zunächst grob in die gewünschte Form zu bringen; die Innenseite des Provisoriums wird später aus dieser generiert. Editieren Sie den Zahn mit den unter Freiformen beschriebenen Werkzeugen.

Provisorische Pontics können bewegt werden, indem Sie auf den Boden des Pontics klicken und ziehen (im Screenshot mit Stern markierte Stelle).

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5. INNENSEITE DES PROVISORIUMS

Im nächsten Schritt wird die Innenseite des Provisoriums gestaltet (die virtuelle Präparation).

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Stellen Sie die Vollanatomie auf halbtransparent, um eine bessere Sicht auf die Innenseite zu bekommen.

Verschiedene Parameter, welche die Gestaltung der Innenseite beeinflussen, können angepasst werden. [A] Breite der Schulter [B] Winkel der Schulter [C] Winkel der Stumpfpräparation

5.1 Einschubrichtung einstellen Um die Einschubrichtung zu ändern, ziehen Sie den gelben Ball oberhalb des Einschubrichtungs- Indikatorpfeils [4]. Wenn die Checkbox [1] ein- geschaltet ist, wirkt sich die Änderung auf alle Zähne aus, ist dieser Hacken nicht gesetzt können Sie die Einschubrichtung für jeden Zahn individuell einstellen. Wenn Sie mit dem Einstellen der Parameter fertig sind, klicken Sie [2], um die Änderungen anzuwenden.

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5.2 Den nächsten Schritt auswählen Standardmäßig wird die Form des Provisoriums von der Original-Zahnform der Scandaten abgeleitet. Bei stark beschädigten Zähnen kann es aber wünschenswert sein, stattdessen einen Bibliothekszahn zu verwenden. Dieser Modus kann unter [3] ausgewählt werden.

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_ Wählen Sie „Ohne Zahnbibliothek arbeiten“ (Standardeinstellung) um die Originalform aus den Scandaten zu verwenden. _ Wählen Sie „Zahnbibliothek verwenden“, um einen Bibliothekszahn einzuladen. Die Originalform wird dann als Situationsmodell angezeigt.

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie ‚Weiter‘. Der Wizard wird Sie durch die verbleibenden Schritte führen, die Ihnen von der herkömmlichen Kronen- und Brückenkonstruktion bekannt sind.

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