Die Wirtschaft. Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg 72. Jahrgang Nr März 2017

Die Wirtschaft Nr. 10-11 · 10. März 2017 Fotos: Eva Rauch Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang Gewerbe und Handwerk: 900 jun...
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Die Wirtschaft Nr. 10-11 · 10. März 2017

Fotos: Eva Rauch

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang

Gewerbe und Handwerk: 900 junge Fachkräft ftee

www.alu-glas.at

WKV-Präsident Hans Peter Metzler: „Basis für ein gutes Leben.” Seite 5 Garrtteng gestalttung g und d Pfle ege

6811 Göfifiss, Telefon 0 55 22 / 733 23 [email protected]

Ökostromgesetz-Novelle

Welt der Finanzierungs-Cluster

Punktuelle Reparaturversuche sind nicht zielführend. WKV kritisiert singuläre Bevorzugungen.

Alternative Finanzierungsmodelle hat die Crowdinvesting-Konferenz am 23. märz 2017 zum Inhalt.

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2 · Die Wirtschaft

Magazin  K

 I Themen der Woche



8-18

Ausweiten statt abschaffen. Die Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKV hätte sich eine Ausweitung des Handwerkerbonus erhofft statt dessen Abschaffung ab 2018. 8 Forderungen zum Frauentag. Anlässlich des 106. Internationalen Frauentags fordert rt Frau in der Wirt rtschaft Vorarlberg unter anderem mehr Frauen in Führungspositionen. 10

Elektronische Vergabe. Neue EU-Richtlinien sehen vor, dass die elektronische Vergabe verpflichtend wird - 2017 zunächst für zentrale Beschaffungsstellen, 2018 dann für alle öffentlichen Auftraggeber. 18

 I Herausgeber und Medieninhaber: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirt rtschaft“ Betrieb rt, beide 6800 Feldkirch, gewerblicher Art Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E [email protected], W ww www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert rt Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv kv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E [email protected], W w ww ww.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E [email protected] Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirt rtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirt rtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz tz: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.967 (2. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Die Basis für ein gutes Leben V H P M, P  W V 900 neue Fachkräfte aus dem Gewerbe und Handwerk durften vergangenes Wochenende so richig feiern. Sie hatten allen Grund dazu, denn sie haben in den vergangenen Jahren durch harte, zielstrebige Arbeit die Basis für ein gutes Leben gelegt. Es kommen garantiert noch viele Herausforderungen auf diese jungen Fachkräfte zu, doch das Erreichen der ersten Zielflagge soll ihnen Mut machen. Wir wissen es län ängst und sollten es uns dennoch immer wieder vor Augen führen und besonders in der Öffentlichkeit deponieren: Nur durch eine fundierte und gute Ausbildung haben wir die Mitarbeiter, die wir für die Zukunft brauchen. Einmal mehr wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Stärke der dualen Ausbildung in Vorarl-

berg kein Zufallsprodukt ist. Schließlich bilden die erfolgreichen Absolventen die Basis für den derzeitigen und künftigen Erfolg unserer heimischen Betriebe. Mein Dan ank gilt dem Engagement der jungen Menschen, aber auch besonders den Ausbildern in den Betrieben. Hier begegnen einem höchst motivierte Menschen, die unserer Jugend mit größtem persönlichen Einsatz etwas weitergeben und die federführend für die Qualität in der dualen Ausbildung stehen.

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WorldSkills 2017. Vom 14. bis 19. Oktober finden die 44. Internationalen Berufweltmeisterschaften im größten Messe- und Veranstaltungszentrum im Mittleren Osten, dem Abu Dhabi National Exhibition Centre (ADNEC), statt. Über 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 76 WorldSkills-Mitgliedstaaten treten in rund 50 Wettbewerben zur Leistungsschau an. Vorarlberg ist mit drei Teilnehmern vertreten: v.l. David Blank (Cernenschek Walter GmbH), Simon Winder (Karosserie Akademie) und Michael Fink (Julius Blum GmbH). Österreichs Mannschaft besteht aus 40 jungen Nachwuchsfachkräften.

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Millionen Euro investiert die ASFINAG insgesamt in die Sanierung des Arlbergstraßentunnels. Rund 120 Millionen Euro sind bereits verbaut, weitere 40 Millionen noch bis zum Abschluss der Bauarbeiten im Herbst 2017 geplant.

Die Totalsperre des Arlbergstraßentunnels von 24. April bis 2. Oktober 2017 wirft ihre Schatten voraus. Bestimmte Schwerfahrzeuge dürfen wieder über die Passroute ausweichen. Für den Schwerverkehr wurde praktisch dieselbe Regelung getroffen, die sich bereits während der Tunneltotalsperre 2015 bewährt hat. Lkw mit Anhänger und Sattelkraftfahrzeuge im Ziel- und/ oder Quellverkehr dürfen jeweils von Sonntag 22 Uhr bis Samstag 9 Uhr über die Arlberg-Passstraße L 197 ausweichen. Das Wochenendfahrverbot (von Samstag 9 bis Sonntag 22 Uhr) muss eingehalten werden, ebenso das Feiertagsfahrverbot von 0-22 Uhr. „Vor zwei Jahren hat sich diese Regelung bewährt“, weiß Michael Tagwerker, Spartengeschäftsführer Transport und Verkehr in der

Foto: Freiberger

Regelungen für Tunnelsperre

Lkw im Ziel- und/oder Quellverkehr dürfen während der Tunnelsperre jeweils von Sonntag 22 Uhr bis Samstag 9 Uhr die Passroute benützen.

Wirtschaftskammer Vorarlberg. Zum Gelingen beigetragen hat ebenfalls die Exekutive, die das Fahrverbot scharf kontrollierte. Solche Kontrollen sind auch für 2017 angekündigt - ganz im Sinn der Sparte, wie Michael Tagwerker betont. Neu im Gegensatz zu 2017 ist, dass Pkw mit Anhänger (Gesamtgewicht des Anhängers größer als 750 kg) zwischen 24.

April und 30. Juni generell freie Fahrt über den Pass haben, von 1. Juli bis 2. Oktober 2017 gilt für sie ein Fahrverbot an Samstagen und Sonntagen jeweils zwischen 9 und 17 Uhr.(gleiche Regelung für den 15. August). Vor zwei Jahren waren diese Gespanne während der gesamten Tunnelsperre unter ein generelles Wochenendfahrverbot gefallen. (p.f.)n

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n G Start-ups: Klein, aber innovativ

„Jährlich werden in Österreich zwischen 500 und 1.000 Startups gegründet, was rund 1,5 bis 3 Prozent aller Neugründungen der gewerblichen Wirtschaft entspricht“, präsentiert Elisabeth Zehetner-Piewald, Geschäftsführerin des Gründerservice in der WKÖ, die aktuellen Ergebnisse einer Studie der KMU Forschung Austria. Aktuell gibt es demnach in Österreich derzeit zwischen 2.000 und 4.000 Start-ups. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wagten insgesamt 29.074 Neugründer den Schritt in die Selbstständigkeit. Für Start-ups ist das Gründerservice der WK die richtige Adresse. Es bietet rechtliche und betriebswirtschaftliche Beratung in allen gründungsrelevanten Belangen und Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Fördermix, Unterstützung bei der Vorbereitung des Businessplans, etc. www.gruenderservice.at

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WIFI: Bester Fortbildungsanbieter Fahrzeuge sind Investitionen Im Rahmen des Frühjahrsprogramms bietet das WIFI Vorarlberg bis Juli rund 950 Kurse, Lehrgänge und Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten an. Rund 10.000 Teilnehmer werden das vielfältige Programm voraussichtlich in Anspruch nehmen und sich damit einen entscheidenden Vorteil für ihre Karriere verschaffen. Mit einem Marktanteil von knapp 40 Prozent wird die besondere Rolle des WIFI bei der beruflichen Höherqualifizierung der

Vorarlberger/-innen deutlich unterstrichen. Kein Wunder, lautet doch das Credo, die in der Wirtschaft nachgefragten Kurse möglichst rasch, praxisnah und durch Top-Trainer/-innen in höchster Qualität umzusetzen. Damit punktet das WIFI auch bei der Umfrage zur Qualität von rund 100 heimischen Fortbildungsanbietern des Industriemagazins: Platz 1 in der Kategorie „Gesamtanbieter“ ging mit der Bestnote 2,3 wieder an das WIFI. Daumen nach oben! (ba)n

Die heimischen Transporteure sind aufgebracht: Die Anschaffung von Fahrzeugen ist von der Investitionszuwachsprämie ausgeschlossen. Das Unverständnis und der Ärger sind mehr als nachvollziehbar. Konkret bedeutet diese Regelung nämlich, dass Investitionen in den Fuhrpark nicht gefördert werden. Dabei ist der Fuhrpark eines Transportunternehmens dessen Herzstück. Das Unverständnis geht auch deshalb noch weiter, weil pro Lkw, der

für ein heimisches Unternehmen unterwegs ist, zwei zusätzliche Jobs in Österreich geschaffen werden. Was die Transportwirtschaft ebenfalls nicht versteht: Robotermaschinen werden sehr wohl gefördert. In einer konzertierten Briefaktion haben sich die Vorarlberger Transporteure daher jetzt an Bundeskanzler Kern gewandt und um eine Änderung ersucht. Bleiben Fahrzeuge trotzdem weiter ausgenommen, dann heißt es: Daumen nach unten! (p.f.)n

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Thema n B Sicherheit und Innovation sind kein Widerspruch Österreichs Banken bieten ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis rund um das Konto. „Neben der persönlichen Finanzbuchhaltung bietet ein Konto bei einer österreichischen Bank viele weitere Dienstleistungen. Mit der Digitalisierung wird überdies dieses Angebot ständig weiterentwickelt. Vom schnellen und sicheren sowie günstigen Bezahlen in ganz Europa bis zum kontaktlosen Bezahlen (NFC), beispielsweise mit Bankomatkarte am Handy oder Handgelenk“, betont der Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung, Franz Rudorfer. Fast 100 Mio. Transaktionen beim kontaktlosen Zahlen allein im Jahr 2016 – ohne einen Schadensfall – sind ein Paradebeispiel, dass Innovation und Sicherheit kein Widerspruch sind. Bei Konten heimischer Banken werde insbesondere Sicherheit großgeschrieben, was angesichts steigender Cyberkriminalität ein Gebot der Stunde ist. Rudorfer verweist zudem darauf, dass mit dem seit Herbst 2016 in Kraft getretenen Verbraucherzahlungskontogesetz Informations-, Transparenz- und Vergleichsmöglichkeiten nochmals ausgeweitet wurden. Diese gesetzliche Neuerung brachte auch eine vom Konsumentenschutz urgierte Informationspflicht bei Überziehungen.

Ökostromgesetz-Novelle:

Neuuregelung widerspricht dem m Gleichheitsgrundsatz Wirtschaftskammer Vorarlberg hält punktuelle Reparaturversuche für nicht zielführend und kritisiert Ungleichbehandlung bei der Saldierung von Zählpunkten. Ende Februar wurde im Ministerrat die „kleine Ökostromnovelle“ beschlossen. Ziel ist die Umsetzung bis Ende 2017. Das Paket sieht Anpassungen u.a. beim Ökostromgesetz, ein neues Biogas-Technologieabfindungsgesetz sowie Änderungen beim Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz und beim KWK-Punkte-Gesetz vor. Mit dem Reformpaket möchte die Regierung die Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energieträger verbessern. Im März soll das Gesetzespaket im Wirtschaftsausschuss des Nationalrates behandelt werden.

Nicht zielgerichtet „Die Wirtschaftskammer Vorarlberg bekennt sich zu einem sinnvollen Ausbau der erneuerbaren Energieträger. Aber das vorgestellte Paket stellt keine umfassende und zielgerichtete Novellierung des österreichischen ÖkostromRegimes dar. Vielmehr wurden in einzelnen Gesetzen punktuelle Reparaturversuche unternommen, anstatt den sinnvollen und zielgerichteten Ausbau erneuerbarer Energieträger zu forcieren“, erklärt Mag. Marco Tittler, Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Technologiepolitik Insbesondere, so Tittler, wurde die Chance verpasst, die Fördersystematik ohne Verzug auf ein markt-

konformes, kosteneffizientes und wettbewerbsfähiges Fördersystem umzustellen.

Umfangreiche Novelle rasch angehen Eine ganzheitliche Überarbeitung Ökostromförderung ist unausweichlich und schnellstmöglich anzugehen. Dabei müssen in erster Linie kosteneffiziente Technologien forciert werden und neue Marktmodelle müssen angewandt werden, um den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien sicherzustellen. Ganz allgemein

„Derartige Ungleichbehandlungen sind nicht akzeptabel.“ marco Tittler

müsse für die Neuausrichtung gelten: Neue Investitionen sollten nicht in ein überholtes, sondern in ein zukunftsweisendes System getätigt werden.

Ungleichbehandlung nicht akzeptabel Völliges Unverständnis ruft im Rahmen der aktuellen „kleinen Novelle“ die geplante Ausnahmeregelung für die Saldierung von Zählpunkten hervor. In dieser Novelle ist eine Ausnahme für Straßenbahnanlagen (als besonders

belastete Verbraucher mit vielen Zählpunkten) vorgesehen. Tittler: „Für alle übrigen Verbraucher, die aufgrund ihrer Besonderheiten mehrere Zählpunkte haben, bleibt eine Zusammenlegung dieser aber weiterhin unzulässig. Sie werden dadurch mehrfach belastet. Dies widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz. Vor allem die Seilbahnwirtschaft wird durch diese Regelung übermäßig belastet. Das ist nicht zu akzeptieren.“ Man habe ja bereits bei der letzten Novelle, bei der die pauschalen Kosten pro Zählpunkt (in der Netzebene 5) von ca. 5.000 Euro auf über 15.000 Euro verdreifacht wurden, ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es hier zu überproportionalen Belastungen von Betrieben mit mehreren Zählpunkten kommt und bereits damals eine dringende Ausnahme, speziell für Saisonbetriebe, gefordert. „Die Forderung blieb bis dato nicht nur ungehört, sondern wird jetzt wiederum – und dazu auch noch gleichheitswidrig - ignoriert. Da der Entwurf den Ministerrat bereits passiert hat, sind Än Änderungen nur mehr im parlamentarischen Prozess möglich. Hier erhoffen wir uns von der Politik, und da natürlich speziell von den Vorarlberger Abgeordn dneten, ein klares Bekenntn tnis zur Gleichbehandlung und zur Entlastung ganzer Branchen, die auch außerhalb Wiens liegen. A An nstatt selektiver Ausnahmen (wie die KWKFörderung für Fernwärmean anlagen oder für die Straßenbahnen) muss die Zählpunktsaldierung auch anderen Betrieben ermöglicht werden“, betont Tittler. n

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· Lehrabschlussfeier · 5

Ein Konfettiregen prasselte auf die neuen jungen Fachkräfte bei der Lehrabschlussfeier im Festspielhaus Bregenz nieder.

Bühne frei für 900 junge Fachkräfte

Eva Sutter, die mit Auszeichnung abschloss, mit matthias Weissengruber (Im der Berufsfotografen).

„Vorhang auf für die Fachkräfte von morgen!“ hieß es am Freitag im Festspielhaus. Dort erlebten die ehemaligen Lehrlinge gemeinsam mit ihren Eltern und Vertretern ihrer Lehrbetriebe einen unterhaltsamen Abend. Auf der Feier gaben sich natürlich auch WKV-Präsident Hans Peter Metzler und Spartenobmann Bernhard Feigl sowie weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Ehre. Im Mittelpunkt des Abends stand die Ehrung der

Spartenobmann Bernhard Feigl (l.) sowie Walter Bösch (Im der mechatroniker) und Gattin flankieren zwei junge Festgäste.

ausgezeichneten Absolventen sowie der feierliche Freispruch aller neuen Fachkräfte. Im Jahr 2016 haben insgesamt nicht weniger als rund 900 Prüflinge aus 80 verschiedenen Lehrberufen in Vorarlberg ihre Lehrabschlussprüfung bestanden. Jene 90 Kandidaten, die ihre Lehre mit Auszeichnung absolvierten, erhielten für ihre großartige Leistung einen Ehrenpreis der Wirtschaftskammer. Im Rahmenprogramm brachte Marijana Maksimovic aus Hard, bekannt aus der Musikshow „The Voice of Germany“, die Gäste zum Staunen.DiedazupassendenTanzeinlagen präsentierten die „City Dancers“. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Trio „Bändscheibenvorfall“. n

Die Social-media-Wand fand bei den jungen Gästen wie erwartet sehr großen Anklang.

WKV-Präsident Hans Peter metzler sprach den Absolventen mut zu.

Für Speis und Trank war auf der Feier bestens gesorgt.

Fotos: Eva Rauch

Rund 900 junge Fachkräfte aus dem Vorarlberger Gewerbe und Handwerk feierten ihren Lehrabschluss in Bregenz.

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6 · Interview der Woche · Die Wirtschaft

Crowdfunding: Die echte Alterna ative bei d von Unternehmen und Projektenn Dr. Michael Gebert, führender Experte Deutschlands in Sachen Cowdfunding, ist Mitorganisator der Crowdinvesting Konferenz der Wirtschaftskammer Vorarlberg am 23. März 2017 im Festspielhaus Bregenz. „Die Wirtschaft“ hat den Fachmann vorab zum Gespräch gebeten. Herr Gebert, aus welchen Bedürfnissen heraus ist Crowdfunding entstanden?

die durch den Einsatz einer Erfolgsprovision durcch die Plattformen anfallen, sowie der problematische Schutz des geistigen Eigentum ms bei einem Crowdinvesting g auf der Negativseite.

Gebert: Allgemein basiert das Konzept des Crowdfundings auf der Idee, von einer großen Menge an Menschen, der Crowd, finanzielle Mittel für Projekte einzusammeln. Crowdfunding hat mit der zunehmenden Nutzung des Internets in den letzten Jahren sprunghaft an Bedeutung gewonnen und sich mittlerweile als echte Alternative bei der Finanzierung von Unternehmen und Projekten sowie der Investition in diese etabliert. Crowdinvesting ermöglicht einer Vielzahl von Privatinvestoren über das Internet die direkte Beteiligung an Unternehmen. In der DACH Region gibt es diese Finanzierungsform seit 2011. Um die beiden Parteien zusammenzuführen, treten Plattformen als Vermittler auf, indem sie die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellen.

Ist nicht gerade die Werteinschätzung von Start-ups problematisch? Eine korrekte Unterrnehmensbewertung junger Start-ups ist du urchaus kompliziert und kann im mmer nur eine A An nnän herung darstellen. Letzttendlich entscheidet der A An nleger, ob er mit dem m Preis für eine gewisse prozentuale Beteiligun ng am Unternehmen einverstan anden ist oder nicht. Da die An Angemesn senheit des Preises aberr nur sehr schwer zu beurteilen ist, droht geradee in Euphorie-Phasen die Bildung einer Blase. Daaran können auch Auktionsmechanismen nichtss ändern, bei denen zwar auf eine konkrete Unternehmensbewertung verzichtet wird, die letzztendlich aber durch die Gebote der Investoren erfolgt. Die Problematik der Werteinschätzung besteht also auch hier.

Besonders interessant für Start-ups? Gerade das Crowdinvesting als eine Form der Schwarmfinanzierung bietet jungen Unternehmen und privaten Anlegern eine interessante Möglichkeit, voneinander zu profitieren: Unternehmen erhalten Zugang zu einer besonderen Form von Venture Capital und einer Crowd voller Markenbotschafter, Investoren haben durch die Frühphaseninvestments in Start-ups ein besonderes Renditepotenzial. Vor dem Hintergrund der zögerlichen Kreditvergabe von Banken bei risikobehafteten Projekten, die durch die Neuregelungen der Basel-Reformpakete noch verschärft wurde, wird Crowdinvesting auch immer mehr zur Finanzierungsalternative für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden. Welche Chancen ergeben sich bei einer Crowdfunding A Ak ktion für KMU’s und für große Unternehmen? Crowdinvesting hat durchaus das Potenzial, mit den klassischen eigenkapitalnahen Finanzierungsformen zu konkurrieren. Sowohl die Dauer der Kapitalüberlassung als auch die Kontrolle der Mitspracherechte der Investoren sind flexibel gestaltbar und bieten damit gute Voraussetzungen für eine Beteiligung. Außerdem entstehen bei einem Crowdinvesting

Crowdfundig-Experte Dr. michael Gebert.

kostenfreie Marketingeffekte, die einen Vorteil gegenüber klassischen Finanzierungsformen darstellen. Der wohl bedeutendste Punkt, der für eine Finanzierung durch die Crowd spricht, ist aber der Wegfall langwieriger Such- und Auswahlprozesse. Unternehmen können ihr Konzept sofort einer breiten Masse an Investoren vorstellen und sparen sich so die oft lange und von geringen Erfolgschancen geprägte Suche nach einem traditionellen Kapitalgeber. Aber es bestehen auch Risiken? Gegen ein Crowdinvesting spricht, dass nur begrenzte Summen an Kapital eingeworben werden können. Da es sich beim Crowdinvesting um ein noch sehr junges Phänomen handelt, ist der zugehörige Markt wesentlich risikobehafteter als klassische Beteiligungskapitalmärkte. Nicht zuletzt stehen auch die vergleichsweise hohen Kosten,

Crowdfunding dientt auch als Marketinginstrument... Als Mischung aus Social Media und E-Commerce sind Crowdfunding-Plattformen gleichzeitig Soziale Online-Netzwerke, Informations-, Kommunikations- und Transaktionsplattformen. Genau wie in SocialMedia und E-Commerce treten auch beim Crowdfunding komplexe soziale Mechanismen auf, die das Verhalten der User beeinflussen. Diese Mechanismen betreffen insbesondere das aufeinander abgestimmte Verhalten von Geldgebern auf der Projektseite der CrowdfundingPlattform. Aufgrund sozialer Bewertungen („Social Proof“) und Herdeneffekten ergeben sich dabei letztendlich auch Einflüsse auf den Finanzierungserfolg in CrowdfundingKampagnen. Wenn ein Projekt völlig neu ist, bewerten potenzielle Geldgeber dieses lediglich aufgrund der Informationen, die sie über das Projekt und dessen Initiatoren zur Verfügung haben. Der daraus resultierende Marketing Effekt ist nicht zu unterschätzen. So steht einer Crowdfunding

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der Fiinanzierung

· Crowdfunding · 7

n V Crowdinvesting Konferenz, 23.3.2017 von der Theorie zur Praxis! Alternative Finanzierungsmodelle für Vorarlberger Unternehmen, Festspielhaus Bregenz, Seestudio. Gehen Sie mit ausgewiesenen Branchenexperten auf eine Reise in die Welt der Finanzierungs-Cluster von morgen. 13:50 Uhr Eröffnung durch WKV: Dieter Bitschnau, Spartenobmann IC f

14:00 Uhr Der Schwarm auf dem Weg zum Investment Partner – Symbiose von alternativer und klassischer Finanzierung Prof. Dr. Katja Hutter, Universität Salzburg f

14:30 Uhr Worauf vertraut die Crowd? Einführung in Ursachen und Strategien vertrauensgenerierender Prozesse im Crowdfunding; Laura Sahin, CrowdStrudel f

15:00 Uhr Crowdinvesting als ergänzende Eigenkapitalfinanzierungsmethode bei Bauträgerfinanzierungen max J. Heinzle, Verwaltungsrat und Geschäftsführer (Initiator der Crowdinvesting-Plattform 21.finance AG) f

15:30 Uhr Panel: Crowdinvesting: Ein Finanzierungshebel für die Immobilienwirtschaft?! michael Ullmann, max J. Heinzle, Dr. michael Gebert (Moderation) f

16:00 Uhr Pause und Snacks f

Kampagne neben einer möglichen allternattiven Form der Finanziierung auch ein umfassendes Set an Marketing und Validierungspotenzial von Projekten und Produkten bei. Und wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus? Die rechtliche Abfederung und Struktur ist durch eine europäische Leitlinie vorgeformt, wird allerdings in der Prax axis in jedem Lan and der Europäischen Union unterschiedlich ausgelegt gt. Dadurch bestehen aak ktuell höchst variable regulative Rah ahmenbedingungen für CrowdFunding. So ist Equity CrowdFunding in Deutschlan and so g gu ut wie nicht existent, wobei Lending und Reqard basiertes CrowdFunding über mehr als 80 aak ktive Plattf tformen aan ngeboten wird. (moh)n

n Z P Dr. michael Gebert ist Deutschland‘s führender Experte für Crowdsourcing (Arbeit 4.0), Crowdfunding (alternative Finanzierung für den Mittelstand ) und Crowdinnovation (Offene Innovationsprozesse). Mit seinem Beratungsunternehmen Crowd Mentor Network hilft er Unternehmen die strategischen und operativen Chancen durch Crowd-Sourcing-Fundung und Innovation zu identifizieren und umzusetzen. Dr. Gebert ist zudem Vorstandsvorsitzender Deutscher Crowdsourcing Verband e.V.

16:30 Uhr Überblick der Crowdfunding-Instrumente in Österreich und die rechtliche Situation Karoline Perchthaler, MBA, 1000x1000 Crowdbusiness GmbH f

17:00 Uhr Vom Crowdfunding zum Crowdbusiness - digitale Geschäftsmodelle und Kundenbindung am Beispiel Tourismus Dr. Reinhard Willfort, isn - innovation service network f

17:30 Uhr Reflexion und Ausblick Dr. michael Gebert, Crowd Mentor Network f

17:45 Uhr Ende f

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online-Anmeldung: wkv.at/crowdfunding

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Kontakt: Wirtschaftskammer Vorarlberg marketing [email protected]

8 · Gewerbe und Handwerk ·

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

„Das Pflänzchen Konjunktur während des Wachsens pflegen!“ „Wir hätten uns eher eine Ausweitung als eine Abschaffung des Handwerkerbonus vorgestellt“, kritisiert Thomas Peter, GF der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKV. Finanzminister Hans Jörg Schelling hat bekanntlich das Aus für diese Fördermaßnahme ab dem Jahr 2018 angekündigt. Im Vorarlberger Gewerbe und Handwerk kann man vor allem die Argumentation des Ministers nur schwer nachvollziehen. War die Fördermaßnahme ursprünglich vor allem als Mittel im Kampf gegen die Schwarzarbeit und zur Unterstützung vom Gewerbe und Handwerk eingeführt worden, so wird deren voraussichtliche Abschaffung nun ausschließlich mit der guten Konjunkturlage begründet.

Mit dem Bonus werden Handwerkerleistungen gefördert. Die Förderung beträgt 20 Prozent der Kosten und ist mit 600 Euro pro Förderungswerber gedeckelt. „Grundsätzlich stellt der Handwerkerbonus ein tolles Instrument dar“, sagt Spartengeschäftsführer Thomas Peter. Allerdings handle es sich wegen der geringen Bonushöhe lediglich um einen Tropfen auf den heißen Stein. Deshalb habe es lediglich Mitnahmeeffekte für die Kunden gegeben. „Ein Verkaufsargument war der Handwerkerbonus kaum“, bedauert Peter. Allerdings sei er ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Das Gewerbe und Handwerk hätte sich folglich eine Ausweitung gewünscht. „Man muss das Pflänzchen Konjunktur beim Wachsen pflegen und nicht erst dann, wenn es beim Absterben ist“, zieht Thomas Peter einen plakativen Vergleich. (p.f.)n

mit dem Handwerkerbonus werden nur noch 2017 Handwerkertätigkeiten für Renovierungs-, Erhaltungs- und modernisierungsarbeiten für privaten Wohnraum gefördert.

Ökologie im öffentlichen Bau

Der Vorarlberger Bauökologe DI Dr. Karl Torghele führte aus, warum Bauökologie Sinn macht: Durch eine konsequente Verwendung bauökologisch unbedenklicher Materialien werde das „Lebensmittel Luft“ geschützt und eine gesunde Raumluft sichergestellt. Dies betreffe nicht nur die künftigen Nutzer der Bauten, sondern schütze auch die ausführenden Handwerker. DI Dietmar Lenz, der Leiter des ÖkoBeschaffungsService Vorarl-

Foto: N. Blum

Rund 40 Vertreter Vorarlberger Handwerksbetriebe nahmen an einer Veranstaltung des Umweltverbands und der WKV in der BAUAkademie Hohenems teil, um sich zum Thema „Bauökologie im öffentlichen Bau“ zu informieren.

Der renommierte Bauökologe DI Dr. Karl Torghele sprach über den Sinn von Bauökologie.

berg beim Umweltverband, beschrieb einerseits den Ablauf bei öffentlichen Ausschreibungen, andererseits wies er darauf hin, dass die bauökologische Optimierung von öffentlichen Gebäuden auch förderrelevant ist: Seit 2011

wird in Vorarlberg die energetische und bauökologische Qualität von öffentlichen Gebäuden mit dem Kommunalgebäudeausweis (KGA) bewertet. Christoph Sutter, Geschäftsführer der baubook GmbH, stellte die „baubook ökologisch ausschreiben“ vor. In dieser Plattform sind sowohl die ÖkoBauKriterien für die Ausschreibung, als auch entsprechend konforme Produkte abgebildet. Durch die baubook wird die Nachweisführung für die Handwerker wesentlich vereinfacht: Ein Hinweis, dass das verwendete Produkt in der „baubook ökologisch ausschreiben“ für öffentliche Auftraggeber gelistet ist, ist in der Nachweisführung meist ausreichend. Marie-Sophie Lenz von der Universität für Bodenkultur in Wien präsentierte die Ergebnisse der im Herbst 2015 durchgeführten Handwerkerbefragung. Ziel war es, ein Stimmungsbild von den

ausführenden Unternehmen zu bekommen, wie der Umgang mit den bauökologischen Anforderungen in der Praxis funktioniert und welche Optimierungen im Prozess denkbar sind. Die meisten Handwerker befürworten die Festlegung von ökologischen Kriterien. Abschließend berichtete Stefan Lienau vom Tischlerbetrieb Möbelhandwerk Lenz-Nenning in Dornbirn über die als Anbieter und Auftragnehmer bei öffentlichen Bauvorhaben in der Praxis gemachten Erfahrungen: Laut Lienau sind Anpassungen im Betrieb erforderlich, wenn der Markt bauökologisch optimierte Produkte fordert und das Unternehmen erfolgreich sein will. Aufgrund der guten Kenntnis der ökologischen Kriterien und des Ablaufs sieht Lienau mittlerweile einen Wettbewerbsvorteil im Vergleich zu anderen - vor allem NichtVorarlberger - Unternehmen.

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

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Nr. 10-11 · 10. März 2017

10 · Frau in der Wirtschaft/Werbung · Die Wirtschaft

n AmS Fördern Sie Ihre Mitarbeitenden! Die betriebliche Weiterbildung gewinnt gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel immer mehr an Bedeutung. Meist hängt es jedoch von der Betriebsgröße ab, ob Unternehmen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden investieren. Während für größere Betriebe Schulungen fixer Bestandteil der Personalentwicklung sind, ist die Aus- und Weiterbildung in Klein- und Kleinstbetrieben mit hohen Kosten und großem organisatorischem Aufwand verbunden. Das Arbeitsmarktservice Vorarlberg fördert mit der Qualifizierungsförderung für Beschäftigte die Kosten für Weiterbildungen von gering qualifizierten und älteren Arbeitnehmenden, um diese stärker in betriebliche Weiterbildungsaktivitäten einzubeziehen. Damit werden Beschäftigungsfähigkeit, Arbeitsplatzsicherheit und Berufslaufbahn dieser Personengruppe verbessert. Konkrete Ziele sind unter anderem die Verbesserung von Basiskompetenzen, der Wechsel auf einen höherwertigen Arbeitsplatz oder die fachliche Spezialisierung. Gefördert werden Arbeitnehmende mit höchstens Pflichtschulabschluss, Frauen mit Lehrabschluss beziehungsweise Abschluss einer berufsbildenden mittleren Schule und Arbeitn tnehmende mit höherer Ausbildung als Pflichtschulabschluss, die das 45. Lebensjahr vollendet haben. Im Jahr 2016 hat das AMS Vorarlberg heimische Unternehmen mit rund 435.000 Euro bei der Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeitenden unterstützt. Für das Jahr 2017 sind vom AMS Vorarlberg rund 950.000 Euro für die Qualifizierungsförderung für Beschäftigte vorgesehen. Weitere Informationen unter www.ams.at/vbg

Frau in der Wirtschaft zum Frauentag

Anlässlich des 106. Internationalen Frauentages am 8. März fordert Frau in der Wirtschaft Vorarlberg (FiW) fl fle exiblere Arbeitszeiten, mehr Frauen in Führungspositionen und Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Vorarlberg ist ein Land der Gründerinnen“, freut sich Evelyn Dorn, FiW-Landesvorsitzende in Vorarlberg, über einen Anteil von 48 Prozent der Gründungen, die 2016 von Frauen getätigt wurden. Zum Vergleich: Im österreichischen Durchschnitt betrug der Prozentsatz lediglich 44 Prozent. „Frauen leben dabei eine beeindruckende Rollenvielfalt: Egal, ob als Unternehmerin oder als Managerin, Frauen haben den berühmten Rundumblick, sind gut ausgebildet und mit Ausdauer und Leidenschaft am Werk. Wichtige Voraussetzungen für unternehmerischen Erfolg sind der Mut, neue Wege zu gehen, und die Konsequenz, diese zu verfolgen“, betont Dorn.

Die Motive der Frauen für den Wunsch nach Selbstständigkeiit sind vielfältig: 73 Prozent wü ünschen sich eine fl fleexiblere Zeeitund Lebensgestaltung, 63 Prozent wollen ihre eigene Chefi fin n sein und 57 Prozent streben eine neue Berufsperspektive an.

„Flexible Arbeitszeiten sind ein absolutes ‚Muss‘, um Beruf und Familie zu vereinbaren.“ FiW-Vorsitzende Evelyn Dorn

Ziel: Mehr Frauen in Führungspositionen Österreichs Frauen setzen sich mit Kompetenz sowie einer ausgeprägten Leistungsbereitschaft durch und stehen fest im Berufs-

leben: Die Anzahl der weiblichen n Erwerbstätigen ist von 1994 bis heute um ein Viertel in die Höhee gegangen und ist mit einer Frau-enerwerbsquote von 70,9 Prozentt deutlich über dem EU-Schnittt. Trotzdem gibt es Handllungsbedarff. „Nur ru und 14 Prozen nt der Auffsichtsratsmandate in Vorarlberg sind von Frauen besetzt, österreichweit sind es 16,5 Prozent - das könnten weit mehr sein“, stellt FiW-Vorsitzende Dorn fest. Eines der größten Probleme sei nach wie vor die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: „Wir brauchen endlich die passenden Rahmenbedingungen, die es Eltern möglich machen, einen modernen Alltag gut zu bewältigen - also Beruf und Kinder zu vereinbaren“, fordert Dorn. „Vor allem der Ausbau flexibler, qualitativ hochwertiger und leistbarer Kinderbetreuungsplätze, aber auch die Vereinheitlichung der schulautonomen Tage sowie die Möglichkeit für flexiblere Arbeitszeiten sind aus unserer Sicht ein absolutes ‚Muss’, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen,“ betont Dorn als Vertreterin der Vorarlberger Unternehmerinnen. (ba)n

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Quelle: Eurostat und Statistik Austria

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

· Digitale Perspektiven/Werbung · 11

Informieren und digitalisieren Praxisnahe Einblicke in Digitalisierungsprozesse, Kundenbindung, Produktentwicklung und alles, was mit dem digitalen Wandel zu tun hat – das geben die „Stammtische“ und die neuen „Digitalen Werkstattgespräche“ der „Digitalen Perspektiven“. Gleich fünf informative Veranstaltungen stehen bei der Serviceinitiative der Wirtschaftskammer Vorarlberg, den „Digitalen Perspektiven“, im Frühjahr auf dem Programm. Die kostenlosen Veranstaltungen finden gewollt in Vorarlbergs Betrieben statt, und die Themen sind breit gestreut: die Verbindung von Online-Marketing und Datenschutz, wie man sich das geänderte Nutzerverhalten zunutze machen kann, wie Unternehmen online gefunden werden, Kunden-

bindung und Arbeitgeberimage durch digitale Kommunikation, digitales Wissensmanagement sowie Distribution und Verwaltung von Film- und Videocontent. Die Teilnehmeranzahl ist für alle Veranstaltungen begrenzt. Neu, speziell für Handwerks- und Gewerbebetriebe, sind die „Digitalen Werkstattgespräche“ der Sparte Gewerbe und Handwerk. Den Anfang der „Stammtische“ machen gleich drei Speaker: Rechtsanwalt Dr. Rupert Manhart gibt einen kurzen Überblick über die datenschutzrechtlichen Grundprinzipien nach der Datenschutz-Grundverordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft treten wird. Wie Aboalarm als Verbraucherportal gestartet ist und sich sukzessive in Richtung „Legaltech“ entwickelt, darüber wird CEO Bernd Storm sprechen. Georg Burtscher, Geschäftsführer von Russmedia Digital, wird mit seinem Input – Daten bzw. Daten-

schutz für Angebote und wie ein Verlag damit umgeht – den Kreis zum Online Marketing schließen. Wie werde ich online gefunden? Was nützt Suchmaschinenmarketing für meine Kundenbindung? Brauche ich ein UnternehmensFacebook-Profil? Wie hat sich das Nutzerverhalten meiner Kunden geändert und wie reagiere ich darauf? Für Handwerker und Gewerbetreibende, die sich in letzter Zeit diese Fragen gestellt haben, sind die neuen, kostenlosen „Digitalen Werkstattgespräche“, die in den Betrieben – also in der Werkstatt - stattfinden, genau das Richtige. „Heimische Unternehmer erklären in kleinem Rahmen, wie sie digitale Tools nutzen, um beispielsweise die Kundenbindung zu stärken, einfacher die Mitarbeiter zu informieren oder interne Prozesse zu digitalisieren, um die Produktivität zu steigern“, erklärt Ing. Bernhard Feigl, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk in der WKV.

DER NEUE CRAFTER.

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15. märz 2017, 18.30 Uhr: Stammtisch: Digital & Recht Dr. R. Manhart, B. Strom, G. Burtscher, Brosswaldengasse 12, Towa Bregenz 24. April 2017, 18 Uhr: Stammtisch: Küchenfinder, Thomas Gabriel und Christof Flachsmann, Lustenauerstraße 64, Blum Showroom Dornbirn 9. mai 2017, 18 Uhr: Stammtisch: Wissensmanagement, St. Hagen,. Hintere Achmühlerstraße 1, Hagen Management, Dornbirn Campus 16. mai 2017, 18:30 Uhr: Digitales Werkstattgespräch: Maischön, B. und Th. Nöckl, Kennelbacherstraße 1, Maischön Bregenz 13. Juni 2017, 18 Uhr: Stammtisch: Film- und Videocontent-Verwaltung für Unternehmen, Thomas Fenkart, Kurt Gehring, Steinebach 3, Frl. Müller & Söhne Filmproduktion GmbH, Dornbirn Anmeldungen: [email protected]

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Verbrauch: 6,9 – 8,2 l/100 km, CO2-Emission: 181 – 217 g/km (vorläufige Werte).

10-11 · 10. März 2017 12 · Nr. Die Wirtschaft

Fotos: Dimitrios - Fotolia; megastocker - Fotolia; Christian Husar

International

Die griechische Ruine wackelt wieder Acht Jahre Krise haben in Griechenland tiefe Spuren hinterlassen. Und wieder droht dem Land aktuell die Staatspleite. Wie es dazu kommen konnte, erzählt Österreichs Wirtschaftsdelegierter in Griechenland, Gerd Dückelmann-Dublany, im „Die Wirtschaft“-Interview. In Griechenland läuft wieder einmal der Countdown um die Finanzspritzen. Hat man sich dort eigentlich an ein Leben am Abgrund gewöhnt? Gerd Dückelman ann-Dublany: Auch nach acht Jahren Krise kann man an sich daran an nicht gewöhnen. Zwar war das zweite Halbjahr 2016 von einer gewissen Stabilität geprägt, da sich die Wirtschaft auf die Belastungswellen einstellen konnte, jetzt aber geht es darum, weitere Reformschritte zu machen, und das sind Schritte, die weh tun. Hier braucht es auf allen Seiten Geduld. Für die Regierung ist das schwierig, weil sie weiterhin einschneidende Maßnahmen umsetzen muss und der Rückhalt der Wähler schwindet. Deshalb ist nun der Alptraum von 2015 wieder gegenwärtig geworden. Kann das Land, wie gefordert, noch mehr sparen? Dückelmann-Dublany: Im Augenblick lebt die Bevölkerung vom

Geld unter der Matratze. Mit den Kapitalverkehrskontrollen sind rund 20 Milliarden Euro von Bankkonten abgehoben worden. Wenn ann ist das dieses Geld ausgeht, dan ein enormes Problem. Positiv ist, dass der Primärüberschuss im Regierungsbudget bei zwei Prozent des BIP liegt. Welche Optionen hat das Land eigentlich noch? Dückelmann-Dublany: Reformen sind etwa bei der Einkommensteuer möglich. Mehr als die Hälfte der Haushalte zahlt keine Steuern. Auch am Pensionssystem muss man noch arbeiten. Es gibt in Griechenland 170 Pensionskassen, die noch zusammengelegt werden müssen. Das geht aber nicht über Nacht. Da ist sehr viel Mikromanagement nötig, die große Hoffnung ist aber, dass dabei irgendwann ein moderner Staat herauskommt. Das kann man an aber niemandem erklären, dem man an gerade die Pension gekürzt hat.

Aus den USA hört man, dass Griechenland aus dem Euro aussteigen solle. Wie ernst sind solche Forderungen zu nehmen? Dückelman ann-Dublan any: Solche Aussagensindnichtsonderlichfundiert. 71 Prozent der Griechen wollen im Euro bleiben, und das hat auch prak aktische Gründe. Dem Lan and fehlt die wirtschaftliche Kraft, um eine eigene Währung stützen zu können, und der Produktionssektor würde in der Folge zusammenbrechen. Außerdem könnte sich die Bevölkerung nicht ernähren, da Griechenlan and von EU-Lebensmitteln abhän ängig ist. Die Konsequenzen sind nicht auszudenken. Gibt es da überhaupt noch attrak aktive Geschäftschancen für unsere Unternehmen? Dückelman ann-Dublan any: Viele Zulieferbetriebe bestätigen uns, dass die Partn tner, die jetzt noch in Griechenlan and tätig sind, sich gut aufstellen konnten. Eine Firma, die acht Jahre Krise überlebt, kan ann nur gut sein. Außerdem ist die Konkurrenz weniger geworden, und genau darin liegt gt die Chan ance. Deshalb sind unsere Exporte nach Griechenlan and 2016 um elf Prozent gestiegen. Eine Chan ance ist dabei auch die Privatisierung

großer Projekte. So führt der Verthen kauf des alten Flughafens von Ath zum größten Stadtentwicklungsprojekt Europas. Hier werden sieben Milliarden Euro investiert und es gibt Chan ancen für Unternehmen aus allen Bran anchen. Es zeigen sich aber wieder die alten Probleme. Um wirklich starten zu können, müssen nämlich noch einige absurde bürokratische Hürden genommen werden. ■

Treffen Sie Gerd DückelmannDublany am 20. märz 2017 bei der Außenwirtschaftstagung im WIFI Dornbirn (siehe Seite 24).

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Gerd DückelmannDublany Außenwirtschaftscenter Athen, [email protected] Außenwirtschaft Vorarlberg: aussenwirtschaft@ wkv.at +43 5522 305 258, http://wko.at/vlbg/export

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

· Gewerbe und Handwerk/Werbung · 13

Lebens- und Sozialberater/-innen bieten vielfältiges Vortragsangebot Die Berufsgruppe der Vorarlberger Lebens- und Sozialberater/-innen startet mit einem ambitionierten Programm ins Frühjahr, das für Unternehmen, aber auch Gemeinden und Vereine Interessantes bereithält. „Als Experten für einen bewussten und gesunden Lebensstil haben wir für Gemeinden, Vereine und Firmen ein vielfältiges Vortragsangebot ausgearbeitet, mit dem wir bei Jahreshauptversammlungen oder firmeninternen Events Impulse für mehr Lebensqualität geben“, erklärt KommR Susanne Rauch-Zehetner, Obfrau der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Expertenreferate für Gemeinden, Vereine und Firmen Wirtschaftliche Sorgen, berufliche und familiäre Herausforderungen zu meistern ist nicht immer einfach. Oft geht der eigene hohe An Anspruch zulasten von Gesundh dheit und Lebensqualität. Hier sind die Vorarlberger Lebens- und Sozialberater/-innen die richtigen An Ansprechpartn tner. Um die Vorsorge und Aufk fklärung auf eine breite Basis zu stellen, hat die Berufsgruppe für Gemeinden, Vereine und Firmen ein interessantes und vielfältiges Vortragsan angebot ausgearbeitet. „Die fundierten Referate unserer Experten eignen sich hervorragend für geplante Events wie Jahreshauptversammlungen, Gemeindefeiern, firmeninterne Workshops sowie für Sportf tfeste, Gesundheitsevents, Neubürger-Ta-

ge oder PensionistenAbende und sind ein erster A An nstoß in Richtung mehr Lebensqualität“, erklärt KommR Susanne RauchZehetn tner, Obfrau der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Vorarlberg das An Angebot der Vorarlberger Lebens- und Sozialberater/-innen. Das Vortragsangebot umfasst Themen der psychologischen Beratung, der Ernährungsberatung sowie die An Anleitungen zu bewusster Bewegung und ganzheitlicher Fitn tness. (ba)n

Alle Informationen zu den Lebensund Sozialberater/-innen: www.lebensberater.at www.facebook.com/LebensUndSozialberatung

SUPERBES JUBILÄUM.

ŠKODA feiert 25 Jahre „Made for Austria” und der SUPERB feiert kräftig mit! Überzeugen Sie sich vom ŠKODA SUPERB Combi – am besten bei einer Probefahrt. Besonders interessant für Unternehmer: fragen Sie bei Ihrem ŠKODA Betrieb nach der attraktiven ŠKODA Wirtschaftsförderung.

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14 · Gewerbe und Handwerk ·

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

24-Stunden Betreuung ist wichtige Stütze im Pfl fleegesystem Vor dem Hintergrund, dass die Gruppe der Menschen über 65 auch h in Vorarlberg stetig größer wird, wachsen auch die Anforderungen an eine adäquate Unterstützung im Alltag. Die Vorarlberger Personenbetreuer/-innen leisten hier einen wichtigen Beitrag, damit Menschen in ihrer gewohnten Umgebung den Lebensabend verbringen können.

Foto: Dietmar Mathis

Die Betreuung daheim in der gewohnten Umgebung wird dem Wohl und dem Interesse älterer Menschen zweifellos am besten gerecht. Vor diesem Hintergrund leistet die Berufsgruppe der selbstständigen Personenbetreuer/-innen einen wesentlichen Beitrag zur Deckung des Pfl fleegebedarfs. Bereits jetzt sind allein in Vorarlberg über 2.800 24-Stunden-Betreuer /-innen ergänzend zu den Angeboten der Mobilen Hilfsdienste und Krankenpfl fleegevereine, tätig. Sie ermöglichen rund 1.400 älteren Menschen in Vorarlberg ein würdiges Leben in ihrem eigenen Zuhause.

„In der Pfl fle ege kommen große Herausforderungen auf uns zu.“ KommR Susanne Rauch-Zehetner

Herausforderungen im Bereich der Pfl fle ege „Es stehen zukünft ftiig große Herausforderungen im Bereich der Pfl fleege an“, stellt Fachgruppenobfrau KommR Susanne Rauch-Zehetner klar. Eine im-

mer älter werdende Gesellschaft ft,, aber auch immer häufi fig ger auftretende Krankheitsbilder wie Demenz, eine der folgenschwersten Erkrankungen im Alter, stellt die Betreuung zu Hause vor enorme Herausforderungen. „So sind die selbstständigen Personenbetreuer/-innen mit ihrem Angebot einer 24-StundenBetreuung längst eine zentrale und unverzichtbare Stütze im österreichischen Pfl fleegesystem geworden“, betont Rauch-Zehetner.

Hilfe im Alltag Niemand ist gerne allein, das gilt insbesondere für ältere Menschen. Mit ihrer durchgängigen Anwesenheit geben die Personenbetreuer/-innen ihren Kunden Sicherheit, sie unterstützen bei den täglichen Dingen wie dem Einkauf, der Wäscheversorgung und der Zubereitung von Mahlzeiten. Damit leisten die Personenbetreuer/-innen eine wichtige Funktion in der Gesellschaft ft.. Bei der Ausführung der Tätigkeiten für einen betreuungsbedürft ftiigen Menschen muss allerdings darauf geachtet werden, dass sich die Befugnisse nicht mit denen einer Pfl fleegeperson vermischen. Bei der Auswahl der Personenbetreuung ist es wichtig, dass vorab beim betreuungsbedürft ftiigen Menschen die Anforderungen mit den Angehörigen und dem Klienten genau defi fin niert werden, damit die Betreuung gleich gut starten kann. Durch ein persönliches Gespräch mit den Angehörigen wer-

den die Bedürfnisse klarer und es entsteht ein guter Eindruck über die Situation vor Ort. Basierend darauf werden Personen anhand ihrer Charaktereigenschaft fteen sowie ihrer Erfahrungen und Kompetenzen ausgewählt.

einfach meine Berufung“, freute sich 24-Stunden-Betreuerin aus Röthis über die Auszeichnung.

„Pfl fle eger/-in mit Herz“

I n d e n ve r g a n g e n e n J a h r e n w u r d e e i n e R e i h e vo n M a ß n a h men ergriff ffeen, um das System der 24-Stunden-Betreuung im S i n n e a l l e r B e t e i l i g t e n we i t e r zuentwickeln und zu optimieren. Ein großer Schritt in die richtige Richtung sei bereits gelungen, konstatiert RauchZ e h e t n e r : „ D i e l a n g e g e fo r d e r t e Tr e n n u n g d e r G ewe r b e b e r e c h tigungen für die Bereiche Betreuung und Vermittlung von Betreuungsleistungen wurde vo l l z o g e n . “ (ba)n

Dass besondere Leistung und unermüdlicher Einsatz auch h o n o r i e r t we r d e n , z e i g t d i e Auszeichnung „Pfl fleeger/-in mit Herz“, die in Vorarlberg im ve r g a n g e n e n J a h r a n E l i s a b e t a D e m j e n ve r l i e h e n w u r d e . „ I c h arbeite sehr gerne hier in Österreich und freue mich sehr über den Titel ‚Pfl fleegerin mit Herz‘. Ich hätte nie damit gerechnet, für meine Arbeit auf der Bühne zu stehen – denn mein Beruf ist

Maßnahmen zur Optimierung

n F Die Vorarlberger Personenbetreuer/-innen modell Seit über acht Jahren ist die 24-Stunden-Betreuung ein wichtiger Eckpfeiler in der Versorgung betreuungsbedürft ftiiger Menschen. In Vorarlberg werden rund 1.400 Menschen, meist durch sich abwechselnde Personenbetreuer/-innen rund um die Uhr versorgt. Voraussetzungen Personenbetreuer/-innen bleiben im Normalfall zwischen zwei und drei Wochen im privaten Haushalt. Voraussetzung dafür sind benutzbare Sanitäranlagen sowie eine eigene Räumlichkeit. Kost und Logis sind für Betreuer/-innen üblicherweise frei. Viele Personenbetreuer/innen kochen auch für die betreuungsbedürft ftiige Person. organisation Personenbetreuer/-innen sind in den meisten Fällen selbstständige Unternehmer/-innen. Vermittlungsagenturen übernehmen die Vermittlung, erledigen die Formalitäten und sind Ansprechpartner für Angehörige. Information Die Homepage der Vorarlberger Personenbetreuer/-innen www.wkv.at/betreuung klärt auf. Ratgeber Unter www.personenbetreuung.wkoratgeber.at fi finnden Personenbetreuer/-innen detaillierte Informationen.

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Foto: Dietmar Mathis

Malerlehrlinge: Qualitätsoffensive in der Ausbildung läuft weiter

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200 Interessierte beim PS-Tag Ein voller Erfolg war der von der Innung der Fahrzeugtechnik veranstaltete PS-Tag in der Landesberufsschule Bludenz. Mehr als 200 interessierte Schüler sowie viele Eltern waren der Einladung gefolgt, um sich über die Lehrberufe Kfz-Techniker, Karosseriebautechniker und Lackiertechniker zu informieren. Acht Lehrlinge hatten ein spannendes Programm gestaltet. „Die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen zu spüren, das

war für mich am coolsten“, resümiert Lehrling Lea Kathan, die am Projekt mitgearbeitet hat. „Ich war froh darüber, dass wir ein tolles Feedback bekommen haben“, freut sich Lehrling Michael Nosch. „Ich nehme vom PS-Tag mit, wie es ist, in einem Team Ideen zu sammeln und diese umzusetzen“, so Lehrling Alexander Vesic. „Am besten hat mir gefallen, mit Leuten aus derselben Branche, aber doch aus anderen Firmen, zusammenzuarbeiten“, meint Kevin Längle.

Im Rahmen der Qualitätsoffensive in der Lehrlingsausbildung der Berufsgruppe der Vorarlberger maler- und malermeisterbetriebe begrüßte Lehrlingswart markus Hagspiel die Lehrlinge des ersten Lehrjahres (Bild) in der Berufsschule in Dornbirn. Er übergab die Ausbildungsdokumentationsmappen, die erstellt wurden, um den hohen Stellenwert der malerlehre langfristig aufrecht erhalten zu können. Die mappen sollen die Lehrlinge in ihrer Ausbildung begleiten. Darin sind die Berufsausbildungsschritte für Lehrlinge, Eltern und Betriebe transparent und nachvollziehbar. Acht Lehrlinge arbeiteten das Programm für den PS-Tag aus.

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Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

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Farbenprächtiges Haarwerk 2017 Der vergangene Sonntag stand ganz im Zeichen der Vorarlberger Friseure: Die Landesmeisterschaft der Friseurlehrlinge, das Haarwerk 2017, lockte zahlreiche Interessierte und viel Fachpublikum ins Montforthaus Feldkirch. 53 junge Fachkräfte zeigten in 90 Starts an einem intensiven Wettbewerbstag ihr großes Können und ihre Kreativität in Form der modernsten Damen- und Herrenfrisuren.

1. Lehrjahr Gesamtwertung f 1. Ramona Künz, Frisierstube Jäger, Dornbirn f 2. Kim Hasler, Intercoiffeur Plaickner, Götzis f 3. Lisa Meusburger, Maischön GmbH, Egg 2. Lehrjahr Gesamtwertung f 1. Michaela Giselbrecht, Maischön GmbH, Bregenz f 2. Annabell Honeder,

Siegerinnen der Gesamtwert rtung aller Lehrjahre (v.l.n.r.) mit ihren modellen: michaela Giselbrecht, maischön Bregenz (1. Rang im 2. Lehrjahr), Corinna Kohler, maischön Egg (1. Rang im 3. Lehrjahr) und Ramona Künz, Frisierstube Jäger Dornbirn (1. Rang im 1. Lehrjahr). Fotos: Innung der Friseure, WKV

Ein einzigartiges Service-Tool für KmU: Der Handelsrechner Mit dem Handelsrechner stellen die Bundessparte Handel der WKO und die Landessparten ihren Mitgliedern ein gleichermaßen nützliches wie einzigartiges Service-Tool zur Verfügung: Die OnlinePlattform www.handelsrechner.at bietet stets die aktuellsten Branchenvergleichsdaten für KMU im Handel. KMU können ihren Jahresabschluss einfach und übersichtlich analysieren und mit dem Branchendurchschnitt für KMU vergleichen. Diese Auswertungen können für interne Unternehmensanalysen genutzt werden, aber auch als Vorbereitung sowie zur Vorlage bei Bankgesprächen dienen.

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Maischön GmbH, Bregenz 3. Anna-Lena Scheier, Le Figaro, Dornbirn

3. Lehrjahr Gesamtwertung f 1. Corinna Kohler, Maischön GmbH, Egg f 2. Bianca Rüscher, Strolz & Haare, Au f 3. Selina Keskin, Friseursalon Irene, Frastanz Sondergang Brautfrisur f 1. Nadja Bertleff, Salon La Vogue, Bürs f 2. Oguzhan Celik, Intercoiffeur Ölz, Dornbirn f 3. Selina Keskin, Frisiersalon Irene, Frastanz „Das Haarwerk 2017 war wieder eine tolle Gelegenheit für das Zielpublikum, sich über die aktuellsten Trends in Sachen Frisuren und den hohen Ausbildungsstand der Lehrlinge in Vorarlberg zu informieren“, betonte Ausbilder und

Innungsmeister der Vorarlberger Friseure, Günther Plaickner. f

Alle Ergebnisse der Top-Platzierten in allen Durchgängen und Bilder des Haarwerk 2017 finden Sie auf der Lehrlingsplattform der Vorarlberger Friseure: www.vorarlberg-hat-style.at

UBIT: Neue Experts Group Human Resources Fachkräftemangel, Digitalisierung, sich grundlegend verändernde Marktbedingungen – dies und noch mehr stellt Unternehmen wie auch externe HR-Dienstleister/innen vor viele Herausforderungen. Um die neuen Aufgaben in Zukunft entsprechend gut meistern zu können, wurde eine Experts Group Human Resources ins Leben gerufen. Eine Vielzahl der Mitglieder der Fachgruppe UBIT sind HR-Expert/-innen. Ob Recruiting, Employer Branding, Personal- und Organisationsentwicklung, bis hin zur Strategieentwicklung, die Vielfalt an Expertise in der Branche ist sehr breit gefächert. Durch ihre Flexibilität ist es externen HR-Expert/innen vielfach möglich, auf individuelle Herausforderungen von Unternehmen einzugehen. Mit der neu gegründeten Experts Group Human Resources sollen HR-Expert/innen dabei unterstützt werden, optimale Lösungen für ihre Kunden zu finden.

Experts Group Human Resources Unter www.handelsrechner.at finden Sie das nutzerfreundliche Tool, das Ihnen stets die aktuellsten Branchenvergleichsdaten für KmU im Handel bietet.

rte Lehrlinge bei der Hochkonzentriert Landesmeisterschaft der Friseure.

Dass der Bedarf an einem gemeinsamen fachlichen Austausch durchaus gegeben ist, zeigte sich bei der Kick-off-Veranstaltung am 23. Februar im WIFI Dornbirn. Über 30 Teilnehmer/-innen aus den unterschiedlich-

Die Initiatorinnen der Expert rts Group: Bianca Goldmann (l.) und Cornelia Ellensohn.

sten Fachgebieten folgten der Einladung von Cornelia Ellensohn und Bianca Goldmann zum ersten Austausch. „Mit dem Aufb fbau der Experts Group Human Resources haben wir eine spannende Aufgabe vor uns. Unser Anliegen ist es vor allem, einen Rahmen zu schaffen, in dem wir gemeinsam mit unseren Kolleg/-innen passende Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit entwickeln und im Austausch mit und voneinander lernen können“, darin sind sich die beiden Initiatorinnen einig. f Alle Details: www.ubit.at/vlbg

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

3.516 Vorarlberger Familien erneuerten Ölheizung Mehr als 58.000 Haushalte in Vorarlberg heizen mit Öl. Alte Ölheizungen arbeiten zwar nach wie vor zuverlässig, allerdings bei Weitem nicht so wirtschaftlich wie neue Geräte. Gegenüber veralteten Anlagen bringen moderne Öl-Brennwertgeräte eine Energieersparnis von bis zu 40 Prozent. Bereits 3.516 Vorarlberger Haushalte haben in den vergangenen acht Jahren ihre Ölheizung erneuert. „Mit einem Kesseltausch kann wertvolle Energie gespart werden. Das schont das Haushaltsbudget und die Umwelt“, informiert com:bau-messestand 2016 (v.l.): KommR Egon Reiner, Gerd Nußbaumer, Baywa und Peter Sohar, IWo.

KommR Egon Reiner, Obmann der Fachgruppe des Vorarlberger Energiehandels. Wer sich für die Modernisierung seiner Ölheizung entscheidet, kann sich außerdem über finanzielle Unterstützung der Initiative „Heizen mit Öl“ freuen, die den Kesseltausch mit bis zu 3.000 Euro fördert. Antragsformulare gibt es unter www.heizenmitoel.at, E [email protected] oder T 01 890 90 36

Gewinnspiel auf der com:bau Auch auf der Baumesse com:bau ist der Vorarlberger Energiehandel von 10. bis 12. März vertreten - in Halle 13, Stand 27. Auf der Homepage www.heizoelhandel-vlbg.at können Sie den Gewinnspielfolder downloaden, den sie dann am Messestand des Vorarlberger Energiehandels auf der com:bau abgeben können. Das lohnt sich: Täglich gibt es einen Gutschein für 500 Liter Heizöl extra leicht zu gewinnen. n

Bestsellerliste des Vorarlberger Buchhandels für Februar 2017 BELLETRISTIK SACHB BÜCHER f Martin Suter, Elefant, Diogenes f Hug go Portisch, Leben mit f Elena Ferrante, Die Geschichte Trum mp - Ein Weckruf, Ecowin eines neuen Namens, Suhrkamp f Elma ar Simma, Dem Leben zuläf Jojo Moyes, Im Schatten das chelln, Tyrolia Licht, Rowohlt f Ecka art von Hirschhausen, Wunf Paul Auster, 4321, Rowohlt der wirken Wunder, Rowohlt f Bernhard Aichner, Totenrausch, btb f John n Strelecky, Das Cafe am f T.C. Boyle, Die Terranauten, C. Rand de der Welt, Dtv Hanser f Giuliia Enders, Darm mit f Michael Köhlmeier u. Monika Cha arme, Ullstein Helfer, Der Mensch ist verschief Gün nther Loewit, Wir schaff ffeen den, Haymon die Kindheit ab, Haymon

· Handel/Werbung · 17 I m

Vorarlberger Drogisten trauern um KommR Siegfried Jochum Die Vorarlberger Drogisten, Parfumeure, Farben- und Chemikalienhändler trauern um ihren geschätz tzten Alt-Gremialobmann Kommerzialrat Siegfried Jochum, geboren am 6.10.1927. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gesellen- und Meisterprüfung als Werkz kzeugmacher musste er als 17-Jähriger in den Krieg einrücken. In die Fußstapfen seines Vaters trat Siegfried 1950, als er die Lehre zum Drogisten und Einzelhandelskaufmann antrat und mit der Drogistenprüfung abschloss. Er war Mitbegründer und maßgeblich am Aufbau der Drogistenschule 1960 beteiligt. Dort rt wirkte er als Fachlehrer bis 1989 speziell für die Fotografie und die drogistische Warenkunde. 17 Jahre war KommR Jochum Gremialvorsteher der Drogisten und des Fotohandels, das er mit viel Engagement ausübte. Mit der Verleihung des Berufstitels „Kommerzialrat“ im Jahre 1987 wurden seine Verdienste um die Vorarlberger Wirt rtschaft gewürdigt. Weiters erhielter die Silberne Ehrenmedaille der Vorarlberger Wirt rtschaftskammer und das Verdienstz tzeichen des Landes. Wir bedanken uns bei dem Verstorbenen für die großen Verdienste, die er für die Vorarlberger Drogisten geleistet hat. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. Unsere aufrichtige Anteilnahme gebührt rt seiner Familie. KommR Dieter Lang

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18 · Elektronische Vergabe ·

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

Neue Vergabeplattform soll Vergabeverfahren in Vorarlberg erleichtern Die neuen Vergaberichtlinien der EU, die im März 2014 veröffentlicht wurden, sehen im Oberschwellenbereich die elektronische Information und Kommunikation zwischen den öffentlichen Auftraggebern und den Wirtschaftsteilnehmern (elektronische Vergabeverfahren) verpflichtend vor. Neue EU-Richtlinien sehen vor, dass die e-Vergabe verpflichtend wird - im Jahr 2017 zunächst für zentrale Beschaffungsstellen wie Bundesministerien oder die BBG, im Jahr 2018 dann für alle öffent-

lichen Auftraggeber. Unter einem elektronischen Vergabeverfahren ist die möglichst weitgehende Verwendung elektronischer Kommunikationsmittel bei der Durchführung des Verfahrens, insbesondere bei der Ausschreibung, der Bereitstellung von Ausschreibungsunterlagen, der Angebotsabgabe und beim Vertragsabschluss zu verstehen. Die e-Vergabe ermöglicht es öffentlichen Auftraggebern, den gesamten Vergabeprozess elektronisch abzuwickeln - von der Bekanntmachung über die elektronische Öffnung der Angebote bis hin zur Zuschlagsentscheidung. Das Land Vorarlberg, der Umweltverband Vorarlberg sowie Gemeinden werden für die elektronische Abwicklung der Vergabever-

fahren – wie bisher für Bekanntmachungen – die Webapplikation des Vergabeportals der ANKÖ Service Ges.m.b.H. verwenden. Die ANKÖ Service Ges.m.b.H. konnte im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung des Landes Vorarlberg als auch des Umweltverbandes jeweils als Bestbieter ermittelt werden, sodass in Vorarlberg die Vergabeverfahren über die gleiche Vergabeplattform abgewickelt werden können. Die Verwendung der neuen Vergabeplattform wird die Durchführung der Vergabeverfahren sowohl für den öffentlichen Auftraggeber als auch für die Unternehmen erleichtern. Mit den elektronischen Vergabeverfahren wird im Mai 2017 gestartet. n

LSth. Karlheinz Rüdisser: „Die weitgehend einheitliche Verwendung einer Vergabeplattform in Vorarlberg erleichtert die e-Vergabe für alle Wirtschaftsteilnehmer.“

n I Elektronische Vergabe: Umsetzung in Vorarlberg mittwoch, 5. April 2017, 17.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr WIFI Dornbirn, Saal der Wirtschaft Die EU-Richtlinie 2014/24/EU sieht vor, dass in den Mitgliedstaaten schrittweise die elektronische Vergabe („e-Vergabe“) verpflichtend einzuführen sein wird. Das wird nicht nur die öffentlichen Auftraggeber, sondern auch Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. Vergabeverfahren des Landes und der Gemeinden im Oberschwellenbereich werden bereits ab Mai 2017 weitgehend elektronisch durchgeführt, wodurch auch Angebote für diese öffentlichen Ausschreibungen nur mehr elektronisch und nicht mehr in Papierform abgegeben werden können. Wir informieren Sie daher im Zuge dieser Veranstaltung im Vorfeld durch Experten, welche Neuerungen durch die elektronische Vergabe auf Sie zukommen werden und wie Sie diese meistern können. Programm: f Vergaberechtliche Neuerungen im Überblick und Herausforderungen bei der elektronischen Vergabe, RA Dr. Matthias Öhler f Live-Präsentation der e-Vergabe-Plattform, Emir Prcic, MBA (ITLeiter ANKÖ) f Abschlussfragen und Diskussion Die Veranstaltung ist kostenlos, Ihre Anmeldung ist jedoch erforderlich! Anmeldeschluss 3. April; beschränkte Teilnehmerzahl Anmeldung: www.wkv.at/vergabe Nähere Informationen: Elisabeth Feurstein E [email protected] T 05522 / 305-302

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Gelbe Seiten n T

10. – 12. märz 2017

messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn com:bau Die Messe für Architektur – Bauhandwerk – Energie - Immobilien Informationen: Messe Dornbirn GmbH, T 0 5572/305-0, E [email protected], www.messedornbirn.at Dienstag, 14. märz 2017 9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Egg, Bundesstraße 1039 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. WIFI Dornbirn, Bahnhofstraße 24 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. [email protected], www.svagw.at Dienstag, 21. märz 2017 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/ Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144

F N Färber Immobilien GmbH, Dr. Waibel Straße 8, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Verwaltung sowie Vermietung und Verpachtung von Immobilien; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 22.12.2016; GF: (A) Mag Marc Hoffenscher (03.10.1976); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; GS: (A) Mag Marc Hoffenscher (03.10.1976); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 26.01.2017 – FN 465550h. timespring GmbH, Montikelweg 17, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 18.01.2017; GF: (A) Mag Mathias Außerlechner (28.10.1981); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; GS: (A) Mag Mathias Außerlechner (28.10.1981); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 26.01.2017 – FN 465548f. ELSENo oG, Fohrenburgstraße 4, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb einer Werbeagentur, spezialisiert auf Web-Design und Online Marketing sowie eines Online Shops für den Handel mit Waren aller Art (Ausübung des Handelsgewerbes); GesV vom 23.01.2017; GS: (A) Manuel Beck (07.10.1991); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; (B) Saskia Rinderer (20.02.1994); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 26.01.2017 – FN 465612z. Hoffenscher ZT GmbH, Dr. Waibel Straße 3, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Ziviltechnikergesellschaft (Architektur); Kapital: € 35.000; GesV vom 22.12.2016; GF: (A) Mag Marc Hoffenscher (03.10.1976); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; GS: (A) Mag Marc Hoffenscher (03.10.1976); Einlage € 28.000; geleistet € 14.000; (B) Mag Günter Rümmele (15.07.1961); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; – LG Feldkirch, 26.01.2017 – FN 465549g. iPunkt-Wohnbau GmbH, Walgaustraße 48, 6719 Bludesch; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienverwaltung und -entwicklung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.01.2017; GF: (A) Markus Hämmerle (22.06.1972); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; GS: (B) Hämmerle-Holding GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 26.01.2017 – FN 465547d. Acutusnet GmbH, Färbergasse 15, Bürohaus Rot Top 01/305, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Unternehmens- und Vertriebsberatung, die Konzeptionierung und Implementierung von IT-Infrastrukturprojekten und deren technischer Support und der Handel mit Waren aller Art. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an anderen Unternehmen zu beteiligen und die Geschäftsführung in anderen Gesellschaften (Personen und Kapitalgesellschaften) zu übernehmen, sowie Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten. Weiters ist die Gesellschaft zu allen Handlungen, Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die der Erreichung des Gesellschaftszweckes förderlich sind; Kapital: € 35.000; GesV vom g Hamit Öztürk (06.04.1989)); 19.12.2016; GF: (A)) Mag

vertritt seit 26.01.2017 selbstständig; GS: (A) Mag Hamit Öztürk (06.04.1989); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (B) Ing Ekrem Dogan (14.07.1986); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 25.01.2017 – FN 465430g. Höratelier mathis e.U., Kaiserstraße 4, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Hörakustik, Gehörschutz; INHABER/IN: (A) Sebastian Mathis (06.03.1991); eingetragen; – LG Feldkirch, 25.01.2017 – FN 465216t. AH Humpeler GmbH, Bonigstraße 19a, 6973 Höchst; GESCHÄFTSZWEIG: Planiearbeiten und Erdbau, Transporte aller Art, Winterdienst; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 10.01.2017; GF: (A) Adrian Humpeler (27.08.1979); vertritt seit 26.01.2017 selbstständig; GS: (B) Edmund Humpeler (11.12.1959); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 25.01.2017 – FN 465281m. alpine guest service ags e.U., Silvrettastraße 134, 6780 Schruns; GESCHÄFTSZWEIG: automatische Datenverarbeitung & Informationstechnik, Hausbetreuung und Privatzimmervermittlung; INHABER/IN: (A) Annett Fritsch (02.02.1974); eingetragen; – LG Feldkirch, 07.02.2017 – FN 466231i.

F S G  H I H Freitag, 24. März 2017, 15.00 Uhr Gasthaus Hofsteiger, Schwarzach Tagesordnung 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 01.04.2016 3. Innungsmeisterbericht – Innungsmeister Siegfried Fritz 4. Bericht holzbau_zukunft – Projektleiterin Ing. Melanie Amann 5. Bericht der finanziellen Gebarung – Geschäftsführer Ing. Alfred Hehle 6. Holzbautechnik und Regelwerke / Änderungen 2017 – Bundesinnungsmeister Ing. Hermann Atzmüller 7. Allfälliges und Mitgliederanfragen

B BGBl. II Nr. 58/2017 vom 03.03.2017 Aktualisierung des Verzeichnisses der harmonisierten Europäischen Normen für die Sicherheit von Gasgeräten Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

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I J 2017 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2017 Jänner*

Veränderung gegenüber 2016 in % 2,0

VPI 2015 2015=100

VPI 2010 2010=100

101,8*

VPI 2005 2005=100

112,7*

123,4*

VPI 2000 2000=100

VPI 1996 1996=100

136,4*

143,5*

VPI 1986 1986=100

VPI 1976 1976=100

187,7*

VPI 1966 1966=100

291,8*

512,1*

VoRARLBERGER LEBENSHALTUNGSKoSTENINDEX 2017 Jänner*

Veränderung gegenüber 2016 in %

VLHKI 2000

2,0

VLHKI 1996

136,3*

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

189,2*

295,8*

516,3*

145,1*

GRoSSHANDELSPREISINDEX 2017 Jänner*

Veränderung gegenüber 2016 in % 6,2

GHPI 2015=100

GHPI 2010=100

GHPI 2005=100

GHPI 2000=100

GHPI 1996=100

GHPI 1986=100

GHPI 1976=100

GHPI 1964=100

101,6*

105,3*

116,6*

128,4*

132,3*

138,0*

183,7*

305,8*

BAUKoSTENINDEX FÜR WoHNUNGSBAU 2017 Jänner*

Veränderung gegenüber 2016 in % 3,4

BKI 2015=100

BKI 2010=100

BKI 2005=100

BKI 2000=100

BKI 1990=100

BKI 1945=100 (maculan)

102,8*

112,4*

134,1*

153,3*

209,5*

20195*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E [email protected]. Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik

n T Donnerstag, 30. märz 2017 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E [email protected], W www.wisto.at Donnerstag, 30. märz 2017 18.30 Uhr, Cafeteria der Bibliothek der FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Dornbirn BLICKPUNKT BW – INTERNATIONALE VORLESUNG „The Russian Double-Headed Eagle Is Always on Its Guard“, Referent: Prof. (FH)

Dr. Colin Gregory-Moores. Anmeldung bis zum 28. März 2017 unter http://www. veranstaltungen.fhv.at/anmeldung/anmeldung.php?vnr=275 Dienstag, 4. April 18.00 Uhr, W211/12 oder W2 06, Fachhochschule Vorarlberg, CAMPUS V, Hochschulstraße 1, Dornbirn Blickpunkt Wirtschaft – Reihe Wirtschaftsethik Vortragsreihe an der FH Vorarlberg mit Unterstützung der Julius Blum GmbH. „Können wir uns den Wohlstand leisten? Zur Bedeutung der Erwerbsarbeit in der Sozialen Marktwirtschaft“. Referent: Mag. Dr. Johannes Berger, Julius Blum GmbH. 6. – 9. April 2017 10.00 – 18.00 Uhr, Messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn

SCHAU! Die Vorarlberger Frühlingsausstellung Informationen: Messe Dornbirn GmbH, T 0 5572/305-0, E [email protected], www.messedornbirn.at Donnerstag, 6. April 2017 17.30 Uhr, Aula, Fachhochschule Vorarlberg, CAMPUS V, Hochschulstraße 1, Dornbirn Energie Update 2017 Donnerstag, 27. April 2017 17.30 Uhr, W2 06, Fachhochschule Vorarlberg, CAMPUS V, Hochschulstraße 1, Dornbirn Technikforum. „IOT und aktuelle Trends in der FuE Österreich Industrie und Forschungslandschaft. Referent: DI Helmut Leopold, AIT

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T WIG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 13. – 17.3.2017, Mo – Do 7:45 – 16:45, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 790,-; K.Nr. 39107.03 CNC-maschinenbediener Dornbirn, 17.3. – 22.6.2017, Abendkurs, Termine lt. Stundenplan,€ 2.160,- zzgl. € 250,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38160.03 meisterkurs metalltechnik Teil 4 (Stahl- und Aluminiumtragwerke nach ÖNoRm EN 1090) Dornbirn, 20. – 24.3.2017, Mo – Do 7:45 – 16:45, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 720,- + Prüfungsgebühr; K.Nr. 39118.03

Einsparpotzenziale in der metallzerspanung Dornbirn, 24.3.2017, Fr 14:00 – 22:00 Uhr, € 160,-; K.Nr. 38175.03 CNC-maschinenbediener Dornbirn, 27.3. – 1.6.2017, Tageskurs, Termine lt. Stundenplan, € 2.160,- zzgl. € 250,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38161.03 Dünnblechschweißen für Kfz-Techniker und Karosseriebauer Dornbirn, 3. – 7.4.2017, Mo – Do 7:45 – 16:45, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 720,-; K.Nr. 39120.03 AutoCAD 2 (Aufbaukurs, 2D-Zeichnen) Hohenems, 3.4. – 3.5.2017, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 812,-; K.Nr. 32121.03 Elektrische Ausrüstung von maschinen Hohenems, 5.4.2017, Mi 8:30 – 17:30 Uhr, € 249,-; K.Nr. 34107.03 Niederspannungs-Schaltschränke Hohenems, 6.4.2017, Do 8:30 – 17:30 Uhr, € 249,-; K.Nr. 34108.03 Sicherer Betrieb von Hochspannungsanlagen Bregenz, VKW, 20. – 21.4.2017, Do 8:00 – 17:00, Fr 8.00 – 13.00 Uhr, € 428,-; K.Nr. 50166.03 Drehen I Dornbirn, 31.5. – 2.6.2017, Mi – Fr 7:30 – 18:00 Uhr, € 690,-; K.Nr. 38101.03

G / H / T / V Unternehmer-Training Dornbirn, 21.3. – 3.10.2017, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 1.750,-; K.Nr. 40171.03 Konflikttraining für Ausbilder Dornbirn, 30.3.2017, Do 8:30 – 17:00 Uhr, € 210,-; K.Nr. 42154.03 meine Rolle als Führungskraft Dornbirn, 6.4.2017, Do 8:30 – 17:00 Uhr, € 210,-; K.Nr. 42155.03 Föhntechnik am modell Dornbirn, 19. – 26.4.2017, Di + Mi 19:00 – 21:00 Uhr, € 150,-; K.Nr. 48103.03 Zur Lehrlingsausbildung braucht es die ganze Firma Dornbirn, 20.4.2017, Do 8:30 – 17:00 Uhr, € 210,-; K.Nr. 42160.03 Unternehmer-Training – „INTENSIV“ Dornbirn, 20.4. – 3.10.2017, Termine laut Stundenplan, 10 Präsenztermine, € 1.290,-; K.Nr. 40175.03 Käsesommelier Hohenems, 24.4. – 4.7.2017, Di + Mi 8:30 – 17:00 Uhr, 112 Trainingseinheiten, € 1.890,-; K.Nr. 77150.03

W / G / W ordinationsassistenz Dornbirn, 5.4. – 1.12.2017, Mi + Fr 18:30 – 21:45, Sa 8:15 – 15:45 Uhr, 341 Trainingseinheiten, € 3.490,-; K.Nr. 43150.03

WIFI Vorarlberg

Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Der Europäische Computerführerschein – Standard Komplettausbildung mit Zertifizierungsmöglichkeit

Der ECDL bescheinigt Ihnen umfassende praktische und theoretische Kenntnisse der Microsoft OfficeProdukte. Ziel Sie haben praxisorientierte und zertifizierte MS Office-Anwenderkenntnisse. Zielgruppe EDV-Einsteiger, Umsteiger und Wiedereinsteiger Hinweis Für Neueinsteiger empfehlen wir den Kurs „PC-Einsteiger“ als Vorbereitung auf diesen Kurs. Die Kosten werden angerechnet! Inhalt n Computergrundlagen n Textverarbeitung mit Word n Tabellenkalkulation mit Excel n Online-Grundlagen n Präsentation mit PowerPoint n Datenbanken mit Access n IT Security n optional: Image Editing mit Gimp Prüfung Vorbereitung auf die 7 ECDL-Prüfungen Trainingseinheiten: 112 Beitrag: € 1.498,- (inkl. Skills-Card und 7 Tests im Gesamtwert von € 197,-) eLearning: € 1.348,ort: WIFI Dornbirn Termin 18.4. – 6.6.2017 Di + Do 8:00 – 16:00 Uhr Kursnummer: 80111.03 Persönliche Beratung Tatjana Gasser, MSc T 05572/3894-462 E [email protected]

Gedächtnis- und Konzentrationstraining Ziel n Sie können sich Namen und Gesichter, Zahlen, Inhalte und Zusammenhänge besser merken. n Sie bestehen Prüfungen stressfrei. n Sie reden vor Publikum frei und ohne schriftliche Aufzeichnungen. n Sie steigern die Leistungsfähigkeit Ihres Gedächtnisses bedeutend. n Sie können die erlernten Themen und Verhaltensweisen sofort in die Tat umsetzen. Inhalt n Basiswissen: wie Gehirn und Gedächtnis funktionieren n Namen und Gesichter merken spielend leicht gemacht n Lange Reden ohne Notizen, klar strukturiert und unter Beachtung rhetorischer Regeln halten n „Merk-würdigkeiten“ von Zahlen und Fachbegriffen erkennen n Texte und Vokabeln schneller, besser und effektiver lernen n Wiedergabe einmal gehörter oder gelesener Informationen n „Drei-Speicher-Modell“ der Informationsverarbeitung n Methoden zur richtigen Informationsaufnahme und Wiedergabe n Kognitive Strategien bzw. Merkstrategien n Mnemotechniken – bewährte Assoziationssysteme n Stress und Denkblockaden – wie lösen wir sie? n Vielfältige, praxisbezogene und täglich einsetzbare Übungen Trainer: Wolfgang Elsner Selbstständiger Trainer und Berater Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 435,ort: WIFI Dornbirn

No more Denglish!

ordinationsassistenz

„Falsche Freunde“ und manche Ähnlichkeiten im Deutschen und Englischen bergen oft geheime Fettnäpfchen, die bestenfalls Heiterkeit auslösen und schlimmstenfalls zum Abbruch der geschäftlichen oder privaten Beziehung führen. Damit Sie diese von typisch deutschen Fehlern ausgelösten Minenfelder klar umschiffen können, haben wir diesen Kurs für Sie konzipiert. An nur vier Abenden lernen Sie auf humorvolle und kurzweilige Weise, welche Fehler fatal sind, welche Sie nach Möglichkeit vermeiden sollten, und welche Sie mit Witz und Charme korrigieren können, damit Sie weniger verdutzte Gesichter sehen, sich sicher auf dem internationalen Parkett bewegen und noch erfolgreicher kommunizieren können.

Das Bundesgesetz „Medizinische Assistenzberufe-Gesetz“ (MABG) vom 25. September 2012 und die entsprechende Ausbildungsverordnung vom 30. September 2013 regeln u.a. die Ausbildung und Berufsbezeichnung der Ordinationsassistenz. Die Ordinationsassistentin umfasst die Assistenz bei medizinischen Maßnahmen in ärztlichen Ordinationen, ärztlichen Gruppenpraxen, selbstständigen Ambulatorien und Sanitätsbehörden nach ärztlicher Anordnung und Aufsicht nach Maßgabe der ärztlichen Anordnung.

Voraussetzungen Ab Sprachlevel B1, Einstufungstest unter www.wifi.at/sprachentests Trainer: Bronwyn-Kate Konrad Roger Shrubb Trainingseinheiten: 12 Beitrag: € 135,ort: WIFI Dornbirn Termin 28.4. – 19.5.2017 Fr 18:00 – 21:00 Uhr Kursnummer: 15164.01 Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri T 05572/3894-472 E [email protected]

Termin 24. + 31.3.2017 Fr 8:30 – 16:30 Uhr Kursnummer: 11103.03 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E [email protected]

Inhalt Der Lehrplan richtet sich nach der gesetzlichen Ausbildungsverordnung. Der Gesamtumfang der Ausbildung beträgt 650 Stunden, wobei ca. die Hälfte als Praktikum zu absolvieren ist. Prüfung Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen Abschlussprüfung. Um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden, müssen die Anwesenheitspflicht erfüllt sowie die Einzelprüfungen und das Praktikum positiv abgeschlossen sein. Personen, die zur Ausübung der Ordinationsassistenz berechtigt sind, dürfen die Berufsbezeichnung „Ordinationsassistent“ /„Ordinationsassistentin“ führen. Trainingseinheiten: 650 ( inkl. ca. 50 % Praktikum) Beitrag: € 3.490,ort: WIFI Dornbirn Termin Frühjahr 2017 5.4. – Nov. 2017 Mi + Fr 18:30 – 21:45 Uhr Sa 8:15 – 15:45 Uhr Kursnummer: 43150.03 Persönliche Beratung Sandra Geißinger T 05572/3894-467 E [email protected]

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E [email protected] oder über Internet

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Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

Elektrotechnik Dual Student Daniel Frick mit seinem Betreuer Georg Gantner.

· Bildung · 23

mag. Elmar Hartmann, Geschäftsführer Gantner Electronic GmbH.

Elektrotechnik Dual

Studium in Dornbirn, Praxis in Schruns Maßgeschneiderte Ausbildung gegen den Fachkräftemangel. Die Firma Gan anttn ner Electronic in Schruns gilt als Pionier in der berührungslosen elektronischen Zutrittskontrolle und Zeiterfassung. Pionier war Gan anttn ner auch, als 2014 der erste duale Studiengan ang an an der FH Vorarlbergstartete.„WirsindeinHightechUnternehmen und brauchen hoch qualifizierte technische Fachkräfte“, erklärt Elmar Hartman ann, Geschäftsführer von Gan anttn ner Electronic. „Deshalb stan and für uns fest, dass wir auch selbst einen Beitrag leisten wollen, um junge Leute für ein Technikstudium in Vorarlberg zu gewinnen.“ Schon bei der Konzeption des neuen Studiengan angs „Elektrotechnik Dual“ war Gan anttn ner Electronic mit dabei: „Gemeinsam mit der FH Voranderen Unternehmen arlberg und an haben wir uns genau an angeschaut, was ist wichtiges Theoriewissen axis wichtig.“ und was ist in der Prax Entstan anden ist ein Studienmodell, das die aak kademische und prak aktische Ausbildung miteinan ander verbindet. D.h. „Elektrotechnik Dual“ kombiniert ein Studium aan n der FH Vorarlberg mit einer prak aktischen Ausbildung in einem Partn tnerunternehmen. Dabei übernehmen sowohl die FH Vorarlberg als auch das jeweilige Unternehmen Teile der Ausbildung.

Für die Studierenden bedeutet das: Sie sind abwechselnd für drei Mon der Hochschule und für drei nate aan Monate im Unternehmen.

Grundlagenwissen Zu Beginn des Studiums bekommen die Studierenden ein fundiertes Grundlagenwissen vermittelt. Deshalb sind die ersten beiden Semester gan anzheitlich aan n der FH Vorarlberg. A An nschließend wechseln sich Studien- und Prax axisphasen ab. Ab diesem Zeitpunkt beziehen die Studierenden ein monatliches Gehalt vom Unternehmen. Für Dan aniel Frick war dies einer der Gründe, warum er Elektrotechnik Dual studiert: „Ich habe vorher schon gearbeitet und hatte eine eigene Wohnung und ein Auto. Deshalb war ein Vollzeitstudium für mich nicht mehr machbar.“ Heute ist er sehr froh darüber, dass er dual

anttn ner Electronic studiert und bei Gan aan ngestellt ist: „So kan ann ich das in der Theorie Gelernte gleich prak aktisch umsetz tzen. Dadurch festigt gt sich das Wissen und man an weiß auch, warum man an etwas gelernt hat.“ Wenn Dan aniel Frick bei Gan anttn ner arbeitet, sind die Projekte im Vorfeld mit der FH Vorarlberg abgestimmt. „Diese Abstimmung ist sehr g gu ut organ anisiert und dah aher kein großer Aufwan and“, erklärt Georg Gan anttn ner. „Darüber hinaus muss natürlich ein Arbeitsplatz tz eingerichtet werden und es braucht eine fachliche Betreuung. Dazu sind in den einzelnen Themenfeldern und Aufgabenbereichen die jeweiligen Spezialisten eingebunden. Ein gewisser Betreuungsaufwan and ist also schon gegeben.“ Da Dan aniel Frick nicht perman anent im Unternehmen ist, kan ann er nicht so einfach termingebundene Pro-

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jekte für Kunden übernehmen. Das sieht Georg Gan anttn ner jedoch nicht als Man anko: „Wir haben dadurch die Möglichkeit, Innovationsprojekte umzusetz tzen, für die aan ndere Mitarbeiter aufgrund der vollen Auftragslage keine Zeit finden.“ Für Daniel Frick endet im Frühjahr sein Studium und einer Festanstellung bei Gantner Electronic steht nichts im Wege. „Wir hatten ja so etwas wie ein ‚dreijähriges Schnuppern’ und wissen genau, dass die Zusammenarbeit gut passt“, ist Georg Gantner, Leiter der Hardwareentwicklung überzeugt. Aufgrund der guten Erfahrungen möchte Gantn tner Electronic auch in Zukunft wieder einen bzw. eine Elektrotechnik Dual-Studierende/n aufnehmen. „Für mich ist es ein Erfolgsmodell. Ich hätte mir gewünscht, dass es das schon zu meiner Ausbildungszeit gegeben hätte“, so Georg Gantn tner. n

Studium Elektrotechnik Dual Kontakt für StudienbewerberInnen Bernadette Auer T +43 5572 792 5800, [email protected], www.fhv.at/etdual FH OFFEN – Tag der offenen Tür 10. März 2017, 15.00 – 20.00 Uhr

Gantner Electronic GmbH Montafoner Str. 8, 6780 Schruns f

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www.gantner.com

Nr. 10-11 · 10. März 2017

24 · Außenwirtschaft Vorarlberg · Die Wirtschaft

Internationales Frühlingserwachen Zu den kommenden Veranstaltungshighlights der Außenwirtschaft Vorarlberg zählen die Unternehmerreise zur EXPO 2017 in Astana (Kasachstan) und der VORARLBERGER EXPORTTAG am 6. Juli. Weitere Infos und Anmeldung: Ulrike Gabriel, Abteilung Außenwirtschaft WKV, T 05522 305 227, E [email protected]

 16. m 2017 Zoll und Umsatzsteuer – Komplexes kompakt erklärt Wie sind Ihre innergemeinschaftlichen Lieferungen und Reihengeschäfte umsatzsteuerrechtlich zu beurteilen? Welche neuen Zollverfahren gibt es? Ist eine AEOZertifizierung für mein Unternehmen notwendig? Kompakte und praxisnahe Antworten auf diese

und weitere Fragen erhalten Sie in diesem gemeinsamen Seminar der Außenwirtschafts- und Rechtsserviceabteilung der WKV. Termin: Donnerstag, 16. märz 2017, 08.30 Uhr, WIFI Dornbirn

 20. m 2017 Außenwirtschaftstagung Südost- und Zentraleuropa Die österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus Bulgarien, Griechenland + Zypern, Kroatien, Lettland + Litauen + Estland, Polen, Rumänien + Moldau, Serbien + Mazedonien + Montenegro, Slowakei, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Kosovo, Tschechische Republik und Ungarn stehen Ihnen für persönliche

Beratungsgespräche zur Verfügung. Lassen Sie sich Informationen zu aktuellen Wirtschafts- und Marktsituationen geben und erörtern Sie die Machbarkeit konkreter Projektvorhaben. Termin: montag, 20. märz 2017, 09.00 – 12.30 Uhr, WIFI Dornbirn

 26. A . 21. J 2017  12.-  16. J 2017 Indien und Japan: Mit der richtigen WKV-Unternehmerreise zur EXPO 2017 Astana und AUSTRIA CONNECT GUS Kommunikation zum Erfolg

Die beiden kultur- und marktspezifischen Trainings geben gezielte Einblicke in den Geschäfts- und Lebensalltag Japans und Indiens. Neben gesellschaftlichen Gepflogenheiten (Kommunikationsweisen, Verhalten in Hierarchien, Zeitverständnis, Aufbau von Beziehungen und Vertrauen) werden auch Höflich-

keitsregeln und Umgangsformen für den Businessalltag vermittelt. Seminarleiter/in: Karin Schreiner und Hermann Hagspiel von business-2cultures Termin: mittwoch, 26. April (J (Japan) und mittwoch, 21. Juni 2017 (Indien), WIFI Dornbirn

 16. m 2017 Kleiner Nachbar, große Chancen Neuerungen bei der Erbringung von grenzüberschreitenden Dienstleistungen im Fürstentum Liechtenstein. Vertreter der zuständigen Liechtensteinischen Behörden informieren Sie in diesem Seminar über die seit Jänner 2017 geltenden neuen Meldepflichten und –fristen, die Sie bei Ihren Einsätzen im Nachbarland beachten müssen. Termin: Dienstag, 16. mai 2017, 14.00 Uhr, WIFI Dornbirn

„The Future of Energy“ ist das Thema der EXPO 2017 in Astana, Kasachstan. Begleiten Sie die WKV zum Österreich-Tag bei der EXPO am 14. Juni, bei dem hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft u.a. für ein bilaterales Wirtschaftsforum erwartet werden. Zuvor findet die von den AußenwirtschaftsCentern Almaty und Moskau organisierte AUSTRIA CONNECT GUS statt. Bei dieser Netzwerkveranstaltung erwarten Sie Vorträge von internationalen Expertinnen

und Experten, Workshops und Austauschmöglichkeiten mit österreichischen Niederlassungsleitern in der GUS Region. Termin: 12. bis 16. Juni 2017, Astana, Kasachstan

 6. J 2017 EXPORTTAG 2017. Exportmärkte der Welt zu Gast in Vorarlberg 32 Wirtschaftsdelegierte aus Amerika, Südasien, Fernost, Subsahara-Afrika und Europa stehen Ihnen beim größten Export-Event ganztägig für Beratungsgespräche zur Verfügung. Daneben können Sie noch von zahlreichen Infor-

mationsständen profitieren und spannende Export-Workshops besuchen. Termin: Donnerstag, 6. Juli 2017, montforthaus Feldkirch

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Österreich „Digitaler Verkauf“ im Handel Die Digitalisierung ist längst im Handel eingezogen. Im Lehrberuf Einzelhandelskaufmann/frau wird daher der neue Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ gesetzt. Das Internet durchdringt die Lebensbereiche der Menschen und verändert auch die Arbeitsabläufe im Handel. Immer mehr Technik fließt in die Verkaufs- und Abwicklungsprozesse ein. Innovationen, wie etwa beim Verkaufsgespräch genutzte digitale Bildschirme, CHIP-Kundenkarten, intelligente Einkaufswagen, NFC-Bezahlvorgänge oder RFID-gesteuerte Lagersysteme sind nur einige Beispiele für die rasante technische Entwicklung. Um die Mitarbeiter bestmöglich auf die beruflichen Anforderungen vorzubereiten, haben sich die Sozialpartner im Handel darauf geeinigt, im Lehrberuf Einzelhandelskaufmann/-frau den neuen Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ zu ermöglichen: ▶ Die Lehrlinge und Lehrbetriebe können ab dem Ausbildungsjahr 2017/18 optional (zusätzlich

Lehrlinge und Lehrbetriebe können künftig optional wählen, ob sie eine betriebliche Ausbildung im Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ absolvieren möchten. Bilder (2): WKÖ

zu einem der 15 Fachschwerpunkte) wählen, ob sie eine betriebliche Ausbildung im Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ absolvieren möchten. ▶ Der neue Schwerpunkt wird als zusätzliche Option für den Ausbilderbetrieb und nicht verpflichtend angeboten. ▶ „Digitaler Verkauf“ wird als Ausbildungsversuch auf fünf Jahre eingerichtet. Nach vier Jahren wird durch ein Bildungsinstitut evaluiert, ob die Inhalte in den Regellehrberuf integriert werden. ▶ In der Lehrabschlussprüfung wird der Fachschwerpunkt wie bisher geprüft. Das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft

(ibw) wird zusätzlich Prüfungsbeispiele mit digitalen Inhalten bereitstellen. Ab dem Bewerbungszeitraum im Frühjahr/Sommer 2017 können sich interessierte Jugendliche für den Lehrberuf Einzelhandelskaufmann/-frau ohne oder mit digitaler Ergänzung bei den Handelsbetrieben bewerben. Welche Unternehmen Lehrstellen anbieten, ist über die „APP in den Handel“ (gratis Download über App Store u. Google Play) abrufb fbar. Die App bietet auch einen digitalen Basischeck, der zeigt, ob der Jugendliche für eine Tätigkeit im Handel geeignet ist. n

B

Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmer gelockert Die Wirtschaftskammer begrüßt die letzte Woche im Nationalrat beschlossene Lockerung des Kündigungsschutzes für neu eingestellte ältere Arbeitnehmer. Ältere Arbeitnehmer haben einen erhöhten Kündigungsschutz, der aber bei der Suche nach einem Arbeitsplatz mehr schadet als nützt. Daher gilt der erhöhte Kündigungsschutz nicht mehr für mindestens 50-jährige Arbeitnehmer, die ab 1. 7. 2017 neu eingestellt werden. Auch der verstärkte Einsatz der Eingliederungsbeihilfe besonders in der Altersgruppe 50+ habe sich in den letzten Jahren als probates Mittel zur Senkung der Arbeitslosigkeit in dieser Altersgruppe erwiesen, betont Martin Gleitsmann, Leiter der Sozialpolitischen Abteilung in der WKÖ: „Je mehr Hürden für unsere Betriebe wegfallen, desto leichter wird es für sie, Jobs zu schaffen.“

Nein zur Werbeabgabe auf online Das langerwartete Anziehen der Werbekonjunktur soll keinesfalls durch neue Steuern gebremst werden. „Die Werbekonjunktur kommt wieder in Schwung“, kommentiert Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation, die aktuellen Ergebnisse des WIFO-Wer-

beklimaindex. Nach einer wenig dynamischen Entwicklung 2012 bis 2015 erwartet der Fachverband wieder eine etwas stärkere Expansion der Kommunikationswirtschaft. Die österreichischen Unternehmen befinden sich – gemeinsam mit den Agenturen – auf einem durchaus investitionsfreudigen Weg. „Die Entwicklung stimmt uns prinzipiell optimistisch“, so SeryFroschauer. „Es ist daher völlig un-

verständlich, gerade in dieser sensiblen Phase, die Branche – aber auch die gesamte Wirtschaft – mit einer neuen Steuer zu belasten“, spricht sich die WKÖ-Obfrau klar gegen die im Arbeitsprogramm der Bundesregierung enthaltene Ausweitung der Werbeabgabe auf den Online-Bereich aus. Sery-Froschauer appelliert an die Politik, von dieser Maßnahme abzusehen: „Eine solche Abgabe wäre standortpolitisch kontrapro-

Angelika Sery-Froschauer.

duktiv. Es sollte vielmehr überlegt werden, die Bagatellsteuer Werbeabgabe gänzlich zu streichen. Damit würde die Wirtschaftskraft der heimischen Werbeunternehmen gestärkt.“ n

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26 · Die Wirtschaft

Unternehmen Getzner punktet in Nordamerika Getzner USA punktet mit Dichtungen für Elektronik, Medizin, Optik und Automotive. Die vor vier Jahren gegründete USNiederlassung von Getzner Werkstoffe in Charlotte hat sich binnen kürzester Zeit am amerikanischen Markt etabliert. 2015 hat Getzner den WirtschaftsOskar in der Kategorie Trendsetter gewonnen, 2017 ist

Über strategische Partnerschaften wird Getzner USA, Inc. neben dem Schwingungsschutz auch in neuen GeschäftsFoto: Getzner Werkstoffe feldern aktiv.

der führende Anbieter für Schwingungsund Erschütterungsschutz erneut für die Einführung des etablierten Werkstoffs Sylodyn® für Dichtungen auf dem amerikanischen Markt nominiert. „Unser bewährter Werkstoff kommt seit Kurzem höchst erfolgreich als Dichtung im Elektronik-, Medizin-, Optik- und Automotivbereich zur Anwendung. Die Werkstoffeigenschaften von Sylodyn®, wie die hohe Resistenz und Langlebigkeit, bringen den Herstellern mehr Gestaltungsfreiheit“, erklärt Andreas Denk, Geschäftsführer von Getzner USA. Mit dem neuen Einsatzbereich Dichtungen eröffnen sich eine Reihe neuer Anwendungen, wie zum Beispiel gepanzerte Fenster, Optik-Gehäuse, Gehäuse tragbarer Elektronik oder stoßfeste Akkus. Die 2013 gegründete Getzner USA, Inc. ging binnen kürzester Zeit US-Partnerschaften ein, um die verschiedenen Lösungen besser am Markt anbieten zu können. n

Zumtobel Group steigert Profitabilität Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres verzeichnet die Zumtobel Group eine sehr positive operative Entwicklung. Im dritten Quartal konnte die Zumtobel Group erstmals in diesem Geschäftsjahr das Umsatzniveau des Vorjahres mit 306,1 Millionen Euro annähernd erreichen (minus 0,6 Prozent). Bereinigt um negative Währungseffekte konnte der Umsatz um 2,8 Prozent gesteigert werden. Insgesamt sank der Gruppenumsatz der ersten neun Monate im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 973,4 Millionen Euro. Bereinigt um die Währungseffekte sank der Umsatz in den ersten drei Quartalen um 0,2 Prozent. Der Umsatz mit LEDProdukten entwickelt sich nach wie vor dynamisch und steigerte

Ulrich Schumacher, CEo Zumtobel Group AG

sich im Vergleich zum Berichtszeitraum des Vorjahres um 11,7 Prozent auf 709,5 Millionen Euro. „Ein Meilenstein ist der neue Geschäftsbereich Zumtobel Group Services. In dieser 240 Mitarbeiter starken Einheit bündeln wir sämtliche Kompetenzen im Service-Bereich, um unseren Kunden ein umfangreiches und innovatives Dienstleistungsangebot aus einer Hand bieten zu können“, sagt Ulrich Schumacher, CEO der Zumtobel Group. n

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HEFEL Textil „beflügelt“

V.l.: marcel Hirscher, michael Hayböck und Stefan Fotos: Stefan Illek/EXPA/ JFK Kraft.

HEFEL Textil ist seit fünf Jahren offizieller Bettwarenausstatter des ÖSV. Dass die Topathleten wert auf guten Schlaf legen, zeigen die jüngsten Erfolge: Marcel Hirscher setzte auf HEFEL und war fit für zwei Mal Gold bei der WM in St. Moritz. Auch das ÖSV-Skisprungteam wurde mit extra angelieferten Bettdecken, Kissen und Bettwäsche von HEFEL ausgestattet. Die optimale Nachtruhe scheint auch hier zu beflügeln: Stefan Kraft und Co fliegen derzeit ausgeruht von Erfolg zu Erfolg.

ALPLA präsentiert sich erstmals auf Pharma-Fachmesse Im Rahmen der CPhI Istanbul, der int. Messe der pharmazeutischen Industrie, stellt sich ALPLA erstmals als Anbieter von Standardverp rpackungen für pharmazeutische Produkte und Generica vor.

Übernahme der ägyptischen TabaGruppe im Jahr 2016 weitete ALPLA sein Angebotsspektrum auf Standardverpackungen für pharma-zeutische Produkte aus. Taba verfügt über 29 Jahre Erfahrung in der Herstellung von SicherheitsVerschlüssen, Flaschen, Dosierhilfen für Säfte, Augen-, Nasentropfen etc.

Mit 160 Standorten in 43 Ländern zählt ALPLA längst zu den führenden Entwicklern und Herstellern von maßgeschneiderten Verpackungslösungen. Weltweit produziert ALPLA für internationale und regionale Kunden aus Auf der messe CPhI präsentiert sich ALPLA erstunterschiedlichen mals als Anbieter von Verpackungslösungen für Foto: ALPLA Branchen. Mit der die pharmazeutische Industrie.

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DOMA Solartechnik investiert in Satteins Der Marktführer für Solarthermie- und Photovoltaikanlagen in Westösterreich, investiert 3,6 Millionen Euro in den Hauptstandort Satteins. Die Investition umfasst unter anderem den Erwerb eines Bürogebäudes und zweier Industriehallen mit anliegenden Grundstücksflächen. DOMA und dessen Muttergesellschaft, die Ernst Schweizer AG, bekennen sich mit dieser Investition zum Standort Satteins und wollen den Grundstein für ein weiterhin erfolgreiches wirtschaftliches Wachstum legen. „Diese Investition zeigt unseren Kunden und Mitarbeitern unser großes Vertrauen in den Standort Satteins“, erklärt Geschäftsführer

Die Südfassade des Bürotrakts wurde 2014 als erstes Gebäude in Europa mit Gläsern ausgestattet, die nach dem Kromatix-Verfahren eingefärbt wurden.

Geschäftsführer Ernst Bertsch Foto: DOMA

Ernst Bertsch. Die Firmenzentrale von DOMA wurde 1999 eröffnet und erhielt ein Jahr darauf die Auszeichnung „Europäischer Solarpreis für das ökologisch innovativste Firmengebäude Europas“.

Maßgefertigte Stühle für Gipfelrestaurant Längle Hagspiel bringt edles Tischlerhandwerk ins neue Gipfelrestaurant der Nebelhornbahn in Oberstdorf.

Foto: RADON photography/Norman Radon GmbH

Im Gipfelrestaurant der Nebelhornbahn im bayerischen Oberstdorf sitzen die Gäste auf Stühlen „Made in Vorarlberg“. Das Design der Sonderanfertigung stammt

vom bekannten Architekturbüro Hermann Kaufmann aus Schwarzach. Für die handwerkliche Umsetzung zeichnete Längle Hagspiel aus Höchst verantwortlich. Rund hundert Stühle, darunter auch Thekenstühle in zwei unterschiedlichen Höhen, lieferte die Manufak aktur ins Allgäu. „Sonderanfertigungen übernehmen wir immer gerne. So entstehen neue Designs, die durch Funktionalität überzeugen“, betont Geschäftsführer und Inhaber Theodor Kilpper. „Als wir für diese spezielle Bauaufgabe keinen adäquaten Stuhl ‚von der Stange‘ gefunden haben, wurde die Idee geboren, einen Stuhl speziell für das Nebelhorn zu entwickeln“, berichtet DI Stefan Hiebeler vom Architekturbüro Hermann Kaufmann. „Längle Hagspiel war dafür der ideale Partn tner. Vor allem deswegen, weil wir von der Verarbeitungsqualität überzeugt sind und hier in der Region produziert wird.

DOMA produziert in Satteins solarthermische Kollektoren und nutzt diesen Standort gemeinsam mit der Ernst Schweizer AG als Zentrallager Europa, um Konstruktionsteile für Photovoltaikanlagen zu kommissionieren und an Kunden zu senden.

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Mitarbeiter: 24 Umsatz: 5 Mio. Euro Solarthermie: 10.000 m²/Jahr Photovoltaik: 6.000 m²/Jahr

· Unternehmen · 27

n N Luschnouar Koscht 2017 Vom 10. bis 26. März kommen Genießer bei der Luschnouar Koscht wieder ganz auf ihre Kosten. In ausgewählten Gaststätten werden traditionelle Lustenauer Spezialitäten original nach Omas Rezept gekocht oder teilweise mit modernen Zutaten rt. zu neuen Kreationen verfeinert Alle teilnehmenden Betriebe unter: w ww ww. marketing.lustenau.at

Gastro-Power im Palast Hohenems Ab 1. März übernimmt MO Catering die Caterings für Veranstaltungen der gräflichen Familie im Palast Hohenems. Das Restaurant „Im Palast“ bleibt weiterhin in den Händen von Andrew Nussbaumer und seinem Team. Nussbaumer ist seit 19 Jahren als Gastronom im Palast erfolgreich tätig.

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Dominik und Sandra Lercher (li und re im Bild) sind sichtlich stolz auf ihre mitarbeiter.

Treue zum Betrieb ist Programm Treue zum Betrieb ist bei Lercher Werkzeugbau in Klaus Programm. Viele der über 120 Mitarbeiter sind seit ihrer Lehre im Team. So auch Stefan Burtscher und Mathias Begle, die beide ihre Ausbildung vor zehn Jahren bei Lercher starteten. Durch ihr kontinuierliches Engagement haben sie sich in der Kunststoff-Spritzguss-Abteilung bzw. im Werkzeugbau von Lercher weiterentwickelt. Stolze 30 Jahre halten Dietmar Walser und Dietmar Bechtold dem Klauser Hightech-Unternehmen bereits die Treue. Der eine gibt heute als Abteilungsleiter in der Senkerosion den Ton an. Der Zweite sorgt in der Konstruktionsabteilung für Präzision bei der Entwicklung der Spritzguss-Werkzeuge.

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28 · Die Wirtschaft

Service C Checkliste zur richtigen Vorgangsweise bei angedrohten Unterlassungsklagen nach dem Urheberrecht: f

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Überprüfen Sie die Vorwürfe und suchen Sie nach Argumenten, sie zu entkräften. Sichern Sie Beweise, um Ihre Argumente zu untermauern (wie Screenshots). Treffen die Vorwürfe zu, überlegen Sie, ob Sie die von Ihnen geforderte Unterlassungserklärung in dieser Form akzeptieren können oder ob sie zu weit gefasst ist. Sie ist nämlich wörtlich zu nehmen und kann zu unangenehmen Überraschungen führen. Bei Zeitdruck nehmen Sie in jedem Fall Kontakt mit dem Rechtsanwalt oder Rechteinhaber auf und ersuchen Sie um Fristverlängerung, um die Angelegenheit prüfen zu können. Wichtig: Signalisieren Sie Kooperationsbereitschaft. Um eine Unterlassungsklage erfolgreich zu führen, muss eine Wiederholungsgefahr gegeben sein. Durch Kooperationsbereitschaft erschweren Sie den Nachweis der Wiederholungsgefahr. Nehmen Sie Kontakt mit der Rechtsberatung der Wirtschaftskammer auf. Im Ernstfall besteht für eine gerichtliche Auseinandersetzung jedoch Rechtsanwaltspflicht!

Klage wegen Internet-Foto Wie reagiere ich richtig, wenn mir wegen Fotos auf meiner Website eine Unterlassungsklage nach dem Urheberrecht angedroht wird? Grundsätzlich gilt, wenn die Vorwürfe des Rechtsanwalts zutreffen, gibt es in der Regel nur eines: Lehrgeld zahlen und die Website für die Zukunft wasserdicht machen. Das bedeutet, es sollten nur Fotos und Grafiken verwendet werden, für die die nötigen Rechte vorliegen. Zuerst sollten aber die Vorwürfe des Rechtsanwalts ebenso wie die üblicherweise verlangte Unterlassungserklärung genau durchgelesen werden. Denn nicht immer trifft alles zu, was behauptet wird, und nicht immer ist die Unterlassungserklärung korrekt formuliert. Tipps dazu finden Sie auch in der Box links.

Vorsicht bei einer „Ab sofort“-Klausel Trifft man die Entscheidung, die Unterlassungserklärung zu unterzeichnen, muss diese genauestens durchgelesen werden. Wird etwa unterschrieben, dass die Verwendung eines Fotos „ab sofort“ zu unterlassen ist, so gilt diese Verpflichtung grundsätzlich ab Unterschrift. Sollte daher zur Umsetzung dieser Unterlassungserklärung Zeit (etwa weil erst der Webdesigner kontaktiert werden muss) benötigt werden, liefert diese Verzögerung der Gegenseite Argumente, erst recht wegen Verletzung dieser Verpflichtungserklärung zu klagen.

Nur den Link löschen alleine reicht nicht Achtung: Das Foto muss vollständig aus der Website entfernt werden. Die bloße Beseitigung

Achtung bei Fotos, die kostenlos im Internet heruntergeladen werden können: Diese werden oft nur für den privaten Gebrauch und nicht für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung gestellt.

des Links reicht nicht, sonst wäre das Foto zwar nur schwer, aber dennoch abrufb fbar. Es könnte mittels Bildersuche einer Suchmaschine oder bei Kenntnis des Pfads zum Foto immer noch gefunden und abgerufen werden. Es muss daher jedenfalls auch die URL (Dateiformat für Weblink) des Bildes gelöscht werden, da sonst jeder, der die URL bei sich abgespeichert hat, noch auf das Bild zugreifen kann.

In diesem Fall wäre es hilfreich, wenn dies mit einem Schriftstück beweisbar ist. Wenn eine andere Person diese Fotos auf Ihre Website gestellt hat, sollte unverzüglich mit dieser Kontakt aufgenommen werden, um festzustellen, ob diese über eine Zustimmung und einschlägige Beweise verfügt. Diese Person sollte auch an der Klärung ein Interesse haben, da sie selbst schadenersatzpflichtig werden könnte. n

Handelt es sich nur um ein ähnliches Foto?

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Es wäre möglich, dass das Foto nicht völlig ident, sondern nur ähnlich ist – und somit gar nicht vom behaupteten Urheber stammt – und der Abmahnende dafür nicht die erforderlichen Rechte besitzt. Im Idealfall haben Sie die Zustimmung des Urhebers oder des Rechteinhabers eingeholt und der Rechtsanwalt oder Rechteinhaber hat davon keine Kenntnis.

mag. Sebastian Sturn-Knall WKV-Rechtsservice T 05522/305/291

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

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Nr. 10-11 · 10. März 2017

30 · Die Wirtschaft

Extra

Klima- und Kühltechnik

Förderung für effiziente Kühlgeräte Seit 2. Jänner 2017 werden in Österreich erstmals bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten eines effizienten gewerblichen Kühlgeräts gefördert. Unternehmen profitieren doppelt, da effiziente Geräte viel weniger Energie als marktübliche Kühlgeräte verbrauchen. Unternehmen, Vereine und konfessionelle Einrichtungen sollten sich die Anschaffung neuer Kühlgeräte überlegen. Nicht nur, weil viele der in Betrieb befindlichen, alten Geräte große Energieverbraucher sind, sondern auch weil es seit Beginn 2017 eine Förderung für den Erwerb energieeffizienter Kühlgeräte gibt. fkühltruhe Eine geöffnete Tiefk – wie sie in vielen Supermärkten zu finden ist – benötigt bis zu 10.000 kWh Strom pro Jahr, während ein geschlossenes Gerät ähnlicher Größe auf einen Energieverbrauch von rund 2.000 kWh pro Jahr kommt. Auch bei Lagerkühl- oder Gefrierschränken kann mit der richtigen Geräteauswahl viel Energie gespart werden. Bei mehreren im Einsatz befindlichen Geräten können sich für einen Betrieb signifikante jährliche Ener-gieeinsparungen ergeben. Im Schnitt verbrauchen effiziente Geräte um die Hälfte weniger Energie als marktübliche Kühlgeräte. Das von der Österreichischen Energieagentur betreute EUProjekt „ProCold“ hat sich zum Ziel gesetzt, den Marktanteil an

n W ISH Fachmesse ISH in Frankfurt vom 14. bis 18. März 2017

Auf der Weltleitmesse ISH in Frankfurt rt am Main werden Innovationen rund um die Themen Wasser und Energie erlebbar: 2.460 Aussteller, darunter alle Markt- und Technologieführer, präsentieren auf einem ausgebuchten Messegelände ihre Neuheiten. Der Bereich ISH Water, der die Erlebniswelt Bad und die Welt der Installationstechnik umfasst, fokussiert rt sich auf die Top-Themen „Bäder für Menschen“ und „Technik für Menschen“. Dabei werden unterschiedliche Aspekte wie Design, Gesundheit, Wellness, Komfort rt, aber auch Ressourcenschonung und Trinkw kwasserhygiene thematisiert rt.

Gefördert wird die Anschaffung von steckerfertigen, energieeffizienten und umweltfreundlichen Kühl- und Gefriergeräten für den gewerblichen Gebrauch, die den „Topprodukte“-Kriterien entsprechen.

effizienten gewerblichen Kühlgeräten zu erhöhen. Dafür wird in acht europäischen Ländern eng mit Herstellern, Händlern und Anwendern zusammengearbeitet. Seit Projektbeginn werden laufend Daten zu den effizientesten Geräten aus den Produktgruppen der Lagerkühlgeräte und der Verkaufskühlgeräte gesammelt, bewertet und in Produktlisten aufgenommen. Dabei sind die Auswahlkriterien so streng gewählt, dass nur besonders effiziente Geräte, die zusätzlich ein natürliches Kältemittel mit sehr niedrigem Treibhauspotenzial verwenden, abgebildet werden. Alle den Kriterien entsprechenden Produkte sind öffentlich und kostenlos auf www.b2b.topprodukte.at unter der Kategorie „Gewerbliche Kühlung“ zu finden.

Bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten Das in Österreich erstmals durchgeführte Förderprogramm, das von der Österreichischen Energieagentur im Rahmen des EU-Projekts „ProCold“ mit der Kommunalkredit Public Consulting initiiert wurde, startete am 2.1.2017. Gefördert wird die An Anschaffung von steckerfertigen, energieeffizienten und umweltfreundlichen Kühl- und Gefriergeräten für den gewerblichen Gebrauch, die auf www.b2b.topprodukte.at gelistet sind, bzw. den Effizienzkriterien von topprodukte.at entsprechen. Abhän ängig vom Gerätetyp werden bis zu 30 Prozent der An Anschaffungskosten rückerstattet. Eine An Antragstellung ist auf dieser Website möglich, wobei das Rechnungsdatum nicht mehr als sechs Monate zurückliegen darf.

Im Bereich ISH Energy mit der Gebäude- und Energietechnik, erneuerbaren Energien sowie der Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik wird sich alles um Energieeffizienz und Komfort rt im Gebäude drehen. Die entscheidenden Trends liegen im Bereich der effizienten Zukunftstechnologien und der intelligenten Gebäudetechnik. Im Wesentlichen wird es darum gehen, dem Zusammenwachsen von Wärme und erneuerbarem Strom Rechnung zu tragen. Aber auch die digitale Heizung und die damit einhergehende zunehmende Integration von IT in innovative Heizungstechnologien wird Thema sein. Die Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik ist zur ISH unter dem Namen Aircontec vert rtreten. In diesem Bereich werden unter anderem moderne Wohnungslüftungssysteme im Fokus stehen und damit die Themen Energieeffizienz und Behaglichkeit im Wohnhaus sowie zentrale und dezentrale Lösungen für Neubau und Sanierung.

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

· Klima- und Kühltechnik · 31

Eine Herausforderung für die Branche:

Die Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik im Blick auf die F-Gase Verordnung EU 517/2014 Stratosphärischer Ozonabbau sowie atmosphärischer Treibhauseffekt durch die sogenannten F-Gase führten seit Anfang der 90er-Jahre zu einschneidenden Veränderungen in der Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik. Dies gilt im Besonderen für den Bereich der gewerblichen Kälte- und Klimaanlagen mit ihrem weitreichenden Anwendungsgebiet. Der Ausstieg aus den FCKW‘s und HFCKW‘s liegt seit geraumer Zeit hinter uns. Die Entwicklung im Bereich von Verdichtern und Komponenten sowie eine verbesserte Anlagen- und Regeltechnik mit Digitalisierung und Fernwartung haben neue innovative Veränderungen im Anlagenbau mit sich gebracht und die Leckageraten bei Anlagen stark reduziert. Durchdachte Lösungen im Hinblick auf die Wärmerückgewinnung bei gewerblichen und industriellen Anlagen sowie der Einsatz von Wärmepumpen im Heizungs- und Warmwasserbereich leisten seit Jahren einen beachtlichen Beitrag zur Einsparung von fossilen Brennstoffen bei Heizöl und Erdgas sowie Strom aus kalorischen Kraftwerken. Durch vorstehende Maßnahmen, verbunden mit einer ständigen Aus- und Weiterbildung unserer Fachkräfte, ist es der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche gelungen, das CO2 Äquivalent (mitverantwortlich für die Erderwärmung) seit den 90er-Jahren von 100 % auf ca. 20 % zu reduzieren! Auf diese Reduktion des CO2Äquivalents um ca. 80 % seit dem Jahr 1990 darf die Branche zu

Recht stolz sein – eine Vielzahl von Maßnahmen hat dieses Ergebnis möglich gemacht!

Die F-Gase-Verordnung EU 517/2014 und die Folgen für die Branche Die neue VO EU 517/2014 mit ihrem „Phase down Szenario“ stellt die Branche erneut vor große Aufgaben und Herausforderungen. Die Zukunft im Bereich Kältemittel wird sehr bunt werden – wobei alle uns jetzt bekannten Stoffe in irgendeiner Form ihre speziellen Einsatzbereiche sinnvoll abdecken werden. Viele in unserer Branche sind derzeit bemüht, wegen der Vielfalt an neuen Kältemitteln und deren Risikoeinstufung bzgl. z.B. der hohen Drucklage oder Brennbarkeit, den richtigen Weg in die Zukunft für ihre Kunden und das eigene Unternehmen zu finden. Für mich persönlich sind für die Wahl der Kältemittelzukunft drei Kriterien entscheidend. Mein Hauptanliegen ist die praxisgerechte Summe aus: u

Sicherheit (A1, A2L usw.)

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Ökoeffizienz (TEWI)

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Energieeffizienz (Anlage + Wärmerückgewinnung)

Bei Betrachtung dieser drei Kriterien wird sichtbar, dass die F-Gase Verordnung EU 517/2014 einer Gesamtbeurteilung bzgl. Umweltschutz und Sicherheit nicht gerecht wird, da sich die Verordnung schwerpunktmäßig nur mit den Stoffen befasst, ohne die Konsequenzen einer Umsetzung ausreichend berücksichtigt zu haben. Leider ist diese Verordnung von Bürokraten und Lobbyisten verfasst worden – jedenfalls sind jene Gruppen, die tagtäglich die praktische Arbeit an unserer

breiten Anlagenfront erledigen müssen, nicht angemessen in die Verhandlungen eingebunden worden. Wenn man die Diskussionen in Fachkreisen verfolgt, spürt man in puncto Kältemittel eine große Verunsicherung bzgl. der künftigen Stoffauswahl im Anlagenbereich. Manche glauben sogar, man könnte zur Gänze auf die F-Gase verzichten und nur mehr natürliche Kältemittel einsetzen. Dies ist leider aus sicherheitstechnischen Gründen in den meisten Fällen nicht möglich und daher wird für die natürlichen Kältemittel auch weiterhin nur ein begrenzter Markt in der Gewerbekälte und Klimatechnik vorhanden sein. Ich denke, man sollte hier die Kirche im Dorf lassen und nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. Auch wenn im Supermarktbereich zum Teil teure CO2 transkritische Anlagen gebaut werden – hat das noch lange nichts mit einem Trend zu tun. Hier geht es im Moment darum, wer sich augenscheinlich den noch grüneren Mantel anzieht, und das nicht aus Umweltschutzgründen, sondern hier steht das Marketing der großen Lebensmittelketten im Vordergrund. Die Ernüchterung bzgl. Abhängigkeit vom Anlagenbauer und entsprechende Folgekosten werden nicht lange auf sich warten lassen. Aus meiner Sicht werden im gewerblichen Bereich auch in Zukunft die Sicherheitskältemittel (A1 und A2L) der neuen Generation aus sicherheitstechnischen und ökologischen Gründen nach wie vor den 1. Platz einnehmen. Die Kälte- und Klimabranche hat ihre große Verantwortung im Bereich Umweltschutz und Anlagensicherheit in der Vergangenheit vorbildlich erfüllt und wird auch in Zukunft dem Rechnung tragen!

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„Aus meiner Sicht werden im gewerblichen Bereich auch in Zukunft die Sicherheitskältemittel (A1 und A2L) der neuen Generation aus sicherheitstechnischen und ökologischen Gründen nach wie vor den 1. Platz einnehmen. Die Kälteund Klimabranche hat ihre große Verantwortung im Bereich Umweltschutz und Anlagensicherheit in der Vergangenheit vorbildlich erfüllt und wird auch in Zukunft dem Rechnung tragen!“ Jürg Hagleitner, Bundesfachgruppenobmann der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche

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Nr. 10-11 · 10. März 2017

32 · Klima- und Kühltechnik · Die Wirtschaft

Innovative Kältetechnik beim Wolf

Skihütte „Der Wolf” in Lech.

Das KEOS® Kälte-EnergieOptimierung-System reduziert CO2 Emissionen und senkt Betriebskosten.

Durch professionelle Planung und ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Installateur und Bauherr ist es gelungen, die komplette Abwärme der Kälteanlagen in das Heizsystem effizient einzubinden.

Als Komplettanbieter für Kältetechnik plante und installierte COOLMÄRK aus Rankweil die Kältetechnik für die Warenanlieferung in Zug und für die Skihütte in Lech. Die Skihütte in Lech, Petersboden, bietet ausgezeichnete internationale und österreichische Küche, eingebettet in einer traumhaften Berglandschaft. Ein einzigartiges Erlebnis für alle Sinne. Geschäftsführer Christian Wolf setzt bei der Kältetechnik auf einen starken Partner aus der Region, effiziente Technik, Knowhow und top Serviceleistung. Für die Kälteversorgung der Kühlzellen und Kühlmöbel wurden Zentralkälteanlagen mit modernster Verdichter-Technologie im Kühl- und Tiefk fkühlbereich ausgeführt. Die Kühlräume wurden mit spezifisch ausgelegten Hochleistungsverdampfern und dem kältetechnischen Zubehör ausgestattet.

Um einen durchgehend einwandfreien Betrieb sicherzustellen,wurdeeinFernüberwachungssystem eingesetzt. Das Aufzeichnungs- und Überwachungssystem ermöglicht COOLMÄRK entsprechende Reaktionszeiten im Falle einer Abweichung und ist ein unverzichtbares Mittel für eine zuverlässige Serviceleistung.

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Besonderheiten Kältekonzept KEOS® Kälte-Energie-Optimierung-System f Kälteleistung Pluskühlung 9.300 Watt f Kälteleistung Tiefkühlung 3.000 Watt f Energieeinsparung Heizung 36.000 kWh / Jahr f CO² Einsparung 16 Tonnen / Jahr

Innovative kältetechnik beim Wolf

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Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

Verbundsatz: Effiziente Engie-Kältesysteme arbeiten mit drehzahlgeregelten Grundlastverdichtern.

· Klima- und Kühltechnik · 33

Wärmerückgewinnung: Die perfekte Nutzung der Kälteanlagen-Abwärme spart viel Heizenergie ein.

Cofely wird ENGIE: Bewährtes unter einem neuen Namen Cofely Kältetechnik tritt seit Anfang Dezember als ENGIE Kältetechnik GmbH am Markt auf. Die Kunden können weiterhin auf einen topverlässlichen Partner vertrauen. Durch die strategische Neuausrichtung des Mutterkonzerns hin zu erneuerbaren Energien agieren zukünftig sämtliche Gesellschaften unter dem weltweiten Markennamen ENGIE. „Wir bleiben eine rechtlich eigenständige Firma mit Hauptsitz in Lauterach und Filialen in ganz Österreich. Auch an unserem Portfolio hat sich nichts geändert“, sagt Prokurist MMag. Thomas Pfanner. ENGIE Kältetechnik steht wirtschaftlich auf festen Beinen und freut sich außerdem über eine große Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Die Tatsache, dass der Mitarbeiterstand in den vergangenen 15 Jahren von 110

Standort rtleiter Ing. michael Türt rtscher.

auf 220 verdoppelt wurde, unterstreicht dies.

Beratung bis Service Von der Beratung über die Planung und die Ausführung bis zum Service umfasst das Portfolio von ENGIE die gesamte Palette. „Wir sind ein kompetenter Komplettanbieter in sämtlichen Fragen der Kälte- und Klimatechnik. Unsere Lösungen rücken Wirtschaftlichkeit, Qualität und Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt. Ziel von ENGIEistes,dieMarktführerschaft in der Kältetechnik in Bezug auf Qualität und Technologie zu festigen“, betont Prokurist Pfanner. Zu den zufriedenen Kunden im Segment der Industriekälte zählen österreichweit namhafte Brauereien, Molkereien und Schlachthöfe. In der Sparte der Gewerbekälte vertrauen Gastronomie- und Hotelleriebetriebe sowie führende Unternehmen im

Serviceleiter Robert Holzer.

Lebensmittelhandel auf die Kompetenz von ENGIE Kältetechnik. So sind zum Beispiel Billa und Merkur zufriedene ENGIE-Kunden. Vorarlberger Industrieleitbetriebe wie Blum, Ölz, Rauch, Rupp oder Zumtobel setzen auf die von ENGIE angebotenen Lösungen bei Flüssigkeitskühlungen. Wärmepumpen und Klimatechnik runden das Vollsortiment ab.

Nähe zum Kunden „Der Service nimmt bei ENGIE Kältetechnik einen besonders hohen Stellenwert ein“, hebt Prokurist Pfan anner hervor. Österreichweit sind mehr als 110 bestens ausgebildete Monteure, ausgehend von den Standorten Lauterach, Kematen, Wals-Siezenheim, Wels, Wien, Graz, Klagenfurt und Wernberg, im Einsatz. Sie sorgen rund um die Uhr für das reibungslose Funktionieren der An Anlagen. Die hohe Verfügbarkeit und die Versorgungssicherheit mit Ersatzteilen sind für viele Kunden entscheidende Kriterien, voll und gan anz auf den ENGIE-Kälteservice zu vertrauen. Die interne Infrastruktur mit Online-An Anbindung und einem Team von qualifizierten Technikern unterstützt die Monteure bei der Lösung komplexer Aufgaben. In der eigenen Werkstätte in Lauterach können zudem exak akt auf die Kundenbedürfnisse abgestimmte Kältemaschinen und Wärmepumpen produziert werden.

Verstärkung im Verkauf Der bisherige Serviceleiter Ing. Michael Türtscher übernimmt die neu geschaffene Position der Standortleitung für Vorarlberg mit dem Hauptaugenmerk auf den Verkauf von Neuanlagen. Der erfahrene Techniker Robert Holzer leitet zukünftig die Serviceabteilung in Lauterach.

Expansion in die Schweiz Im Jänner 2017 ist die Expansion in die Schweiz erfolgt. In Oensingen wurde eine Tochterfirma mit 20 Mitarbeitern angesiedelt, die den eidgenössischen Markt bearbeitet. Damit schließt sich der Kreis, denn das in Lauterach seit 1947 ansässige Unternehmen stammt ursprünglich von Sulzer in Winterthur ab. Promotion

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ENGIE Kältetechnik GmbH Langegasse 19 A-6923 Lauterach T +43(0)5574-6705-0 F +43(0)5574-6705-22 E [email protected] www.engie.at

Nr. 10-11 · 10. März 2017

34 · Die Wirtschaft

com:bau

Fotos: Messe Dornbirn/Sarah Schmid

Extra

Eingeteilt in acht Themenbereiche, die die gesamte Bauprozesskette abdecken, wird den Besuchern ein lückenloses Angebot vorgestellt.

com:bau - geballte Baukompetenz Mit rund 230 Ausstellern, einem vielseitigen Informationsangebot und zahlreichen Highlights wird die com:bau erneut zur bedeutendsten Bauplattform der Vierländerregion. Vom 10. bis zum 12. März 2017 findet die com:bau, die Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien, bereits zum vierten Mal im Dornbirner Messequartier statt. Die bedeutendste Bauplattform der Region knüpft 2017 an die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre an und wartet gleich mit zwei zusätzlichen Hallen auf. „Auf einer Fläche von 17.500 Quadratmetern steht den ausstellenden Unternehmen sowie den bauinteressierten Besuchern deutlich mehr Platz zur Verfügung“, sagt die zuständige Projektleiterin, Marina Töchterle. In diesem Jahr präsentieren rund 230 Aussteller ihre geballte Baukompetenz. Eingeteilt in acht Themenbereiche, die die gesamte Bauprozesskette abdecken, wird den Besuchern in Dornbirn ein lückenloses Angebot vorgestellt – von den ersten Überlegungen

in der Planungsphase über die Finanzierung bis hin zur konkreten Realisierung. Dazu Töchterle weiters: „Die ausstellenden Unternehmen und die zahlreichen Gemeinschaftsstände, wie etwa jene der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der Wirtschaftsgemeinschaften Walgau und Vorderland, der Marktgemeinde Lustenau, der Vorarlberger holzbau_kunst oder der Exportorganisation Südtirol sind das Herzstück der Baumesse. Daneben bieten wir unseren Gästen wieder eine herausragende Sonderschau, verschiedenste Highlights und ein umfassendes Informationsangebot.“

Informationsdrehscheibe Zahlreiche Institutionen stehen den Besuchern der com:bau mit ihrer Expertise zur Verfügung. Dazu gehören die Sicherheitsprofis der Landespolizeidirektion, die Vorarlberger Notare, die Berater des Energieinstituts Vorarlberg, des Landes Vorarlberg oder die Partnerbetriebe Traumhaus Althaus. Als fixer Bestandteil der com:bau präsentiert das Raiffeisen bau:forum an allen Messetagen geballtes Bauwissen. Namhafte

und unabhängige Experten referieren hierbei in der Raiffeisen Halle 12 zu Themen wie „Leistbarkeit im Wohnbau“, „Wohnbauförderung 2017“, „Sicheres Zuhause“ oder „Energiekosten“ und geben ihr Wissen an die Besucher weiter.

Rahmenprogramm Attraktive Highlights und ein vielfältiges Rahmenprogramm machen den Besuch auf der com:bau zum Erlebnis für die ganze Familie. So sorgt etwa das Fachpersonal von „Familienfreundliches Dornbirn“ für beste Betreuung der kleinen Besucher. Die HTL Rankweil zeigt anhand eines Musterhauses, zu welchen Leistungen die Schülerinnen und Schüler fähig sind, das Lehrpersonal steht allen Interessierten für sämtliche Fragen zu den Ausbildungszweigen Bautechnik und Elektronik zur Verfügung. Überdies können außergewöhnliche Objekte an allen Messetagen in der Halle 14 bewundert werden. Hier werden jene 14 prämierten Leuchten gezeigt, die im Rahmen des Jugend-Designwettbewerbs MWANGA aus 123 Einreichungen ausgewählt wurden.

Mit Unterstützung von Schenker zeigt OFROOM auf der com:bau eine Sonderausstellung zum Thema Glas. Auf über 200 Quadratmetern stellt die Musterausstellung jüngste Entwicklungen und aktuelle Produkte der Glasbranche vor. Die außerordentlichen Exponate werden von rund 80 internationalen Herstellern, Hochschulen und Forschungsinstituten zur Verfügung gestellt. n

n 4. : Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien Datum: 10. bis 12. März 2017 Messe Dornbirn, Messeplatz 1, Dornbirn Ausstellungsbereiche: Planung, Finanzierung, Rohbau & Sanierung, erneuerbare Energie, Haustechnik/Installation, Ausbau, Außenbereich, Immobilien Öffnungszeiten: Freitag, 10. März und Samstag, 11. März 2017, Jeweils 10 bis 18 Uhr Sonntag, 12. März 2017, 10 bis 17 Uhr

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

· com:bau · 35

Tipp vom Experten: „Diese Handgriffe lohnen sich beim Bauen.” Überall im Ländle wird gebaut. Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Wohnungen, Neubau und Sanierung – viele Vorarlberger erfüllen sich derzeit ihren Wohntraum. Ob das die richtige Entscheidung ist und worauf es dabei ankommt, weiß Walter Wakonigg, Bau- und Wohnexperte von Raiffeisen. Im Land der Häuslebauer tut sich etwas: „Viele im Ländle nutzen die aktuelle Zinslage und verwirklichen ihren Traum vom Wohnen“, kennt Walter Wakonigg die Entwicklung am Immobilienmarkt. Er ist einer der Spezialisten in Sachen Immobilien bei der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg und auch für die Plattform www. wohnen-in-vorarlberg.at mitverantwortlich.

Augen auf! Den heimischen Häuslebauern stärkt er den Rücken: „Die aktuell extrem niedrigen Zinsen sind eine echte Chance! Noch nie war es so einfach, an das notwendige Kapital für einen Bau zu kommen.“ DaWer baut, renoviert oder saniert, wer gerade Pläne dafür schmiedet oder sich einfach für das Thema interessiert, ist auf der com:bau genau richtig.

Walter Wakonigg, Bau- und Wohnexperte von Raiffeisen

bei betont Wakonigg jedoch auch, sich nicht leichtfertig in ein Projekt zu stürzen: „Die momentane Situation ist absolut verlockend und rentiert sich für viele. Ein Kreditvertrag wird allerdings über Jahre hinaus geschlossen, und wie sich die Zinsen langfristig entwickeln, weiß niemand. Das gilt es mit seiner Bank zu besprechen und ein spezielles Angebot dafür zu wählen. Die Vereinbarung eines Fixzinses kann sich gerade jetzt rechnen.“ Ein klares Argument für einen Baustart sieht er jedoch in der Zukunftssicherheit

„Der wichtigste Ratschlag für jeden, der ein Bauprojekt starten möchte, ist es, langfristig zu denken. Vor allem im Energiebereich sollte man auf Nachhaltigkeit setzen. Betriebskosten bleiben einem lange erhalten. Wer sich jeden Monat über viel zu hohe Kosten ärgern muss, wird wenig Freude haben. Und der Umwelt tut er auch nichts Gutes.“ der Investition: „Wer baut, schafft Werte auf Jahre hinaus.“

Tipps zum Eigenheim Den wichtigsten Ratschlag für jeden, der ein Bauprojekt starten möchte, ist es, auf die Langfristigkeit zu achten. Der Raiffeisen Experte empfiehlt dabei, vor allem auf Nachhaltigkeit im Energiebereich zu setzen: „Betriebskosten bleiben einem lange erhalten. Wer sich jeden Monat über viel zu hohe Kosten ärgern muss, wird wenig Freude haben. Und der

Umwelt tut er auch nichts Gutes“, so Walter Wakonigg. Angefangen bei der bewussten Entscheidung für einen nachhaltigen Baustoff bis hin zum Innenausbau, der Heizung, den Fenstern, der Hausund Wohnungsgröße – es gibt viele Möglichkeiten, energieschonend zu bauen. „Ganz nebenbei gelingt es mit einer sinnvollen Bauweise auch, Förderungen von Land und Gemeinden zu bekommen“, erklärt der Bau- und Wohnspezialist. Nachhaltigkeit lohnt sich hier also doppelt. „Wer die Tipps beachtet, wird sein eigenes Bauprojekt finanziell stemmen können, es wird sich langfristig lohnen und auf lange Sicht Freude bringen.“ Promotion

 I com:bau 2017 messe Dornbirn Vom 10. bis 12. März öffnet Vorarlbergs größte Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien ihre Pforten. Wer selbst baut, renoviert oder saniert, wer gerade Pläne dafür schmiedet oder sich einfach für das Thema interessiert, ist hier genau richtig. Spezialisten der Vorarlberger Raiffeisenbanken sind vor Ort, geben Auskunft und Tipps, präsentieren die neuesten Trends und beantworten alle Fragen. Im Raiffeisen bau:forum in der Raiffeisen Halle 12 können alle Besucher außerdem spannende Vorträge von Experten besuchen: „Wie spare ich einfach Stromkosten?“, „Welche Heizung passt zu mir und meinem Haus?“, „Wie startet man eine Gebäudesanierung?“, „Was kann ich mir leisten, was darf ich mir gönnen?“, „Wie schütze ich mich und mein Haus vor einem Einbruch?“, das Programm im Raiffeisen bau:forum ist vielfältig.

Nr. 10-11 · 10. März 2017

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Starker Profi am Bau

Der Daily von Iveco Auch in seiner neuen Evolutionsstufe bewahrt der Neue Daily seine Werte. Stärke, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit. Das sind auch weiterhin seine unverkennbaren Charaktereigenschaften, die jetzt durch neue Motorkennlinien mit höherer Leistung und noch fülligerem Drehmoment ergänzt werden. Und das bei gesteigerter Wirtschaftlichkeit und noch mehr Umweltverträglichkeit.

online lesen: wko.at/vlbg

Als Kipper zeigt der Daily, was er so richtig draufh fhat. In Verbindung mit seinem stabilen Leiterrahmen, dem traktionsstarken Heckantrieb für jedes Gelände und der hohen Nutzlast durch Leichtbauweise ist er der ideale Transporter, der Wirtschaftlichkeit und Produktivität in einzigartiger Weise miteinander verbindet. Zwei Varianten sind möglich: einmal die starke und robuste Bauweise als Nebenabtriebskipper oder die leichtere und günstigere mit elektro-hydraulischem Antrieb. Vor allem aber ist er mit einer mechanischen, 100%igen

Differenzialsperre an der Hinterachse lieferbar. Oder auch der Daily mit Mannschaftskabine, der Platz für 7 ausgewachsene Personen bietet. Da dieser hinten beidseitig Türen hat, können hier die Fondspassagiere sehr viel leichter und schneller aus- und einsteigen, als bei Fahrzeugen mit nur einer Türe. Clever genutzt ist auch der Raum unter der Sitzbank, die hochklappbar ist und den darunterliegenden Stauraum freigibt. Alle diese Eigenschaften machen den Daily von IVECO zur ersten Wahl für die Profis am Bau.

n K Jeckel Ges.m.b.H. & CO KG Hagstrasse 6 6890 Lustenau T 05577 84625-0 www.jeckel.at

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

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com:bau 10.-112. März

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Die Messe für Architektur Bauhandwerk Energie Immobilien

Planung Finanzierung Rohbau & Sanierung Erneuerbare Energie Haustechnik / Installation Ausbau Außenbereich Immobilien Freitag und Samstag von 10-18 Uhr, Sonntag von 10-17 Uhr.

combau.messedornbirn.at

Nr. 10-11 · 10. März 2017

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Vor-Ort-Beratung auf der com:bau Die Immo-Agentur wartet auf der com:bau auf alle Interessierten.

„Die com:bau gibt uns die Möglichkeit, direkt mit den Kunden in Kontak akt zu treten.”

Ein reiches Angebot und persönliche Beratung auf der größten Messe der Region bietet die Immo-Agentur aus Götzis von Freitag, 10. bis Sonntag, 12. März (Halle 14, Stand 1) in der Messe Dornbirn.

Dipl. Immobilienmanager Roberto Maier, Geschäftsführer

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Mehr als 120 Wohnungen und Häuser warten auf neue Besitzer oder Mieter. Geschäftsführer Roberto Maier sieht in der Messe die ideale Plattform für die Vermittlung von Immobilien: „Die com:bau gibt uns die Gelegenheit, direkt mit den Menschen in Kontakt zu treten und Interessierte gleich vor Ort zu beraten.“ Eigentümer sollen sich rasch melden, damit die Immo-Agentur ihre Immobilie auf der Messe anbieten kann.

Immo-Agentur maier GmbH Zentrale Götzis Am Garnmarkt 13 6840 Götzis Tel 0043 5523 90533 Filiale Lochau Landstraße 18 6911 Lochau Tel 0043 5523 90533 www.immo-agentur.com

„Gemeinsam“ auf der com:bau

Bei der vierten Auflage der Baumesse com:bau ist auch die Sparte Gewerbe und Handwerk erneut vertreten. Abermals gibt es einen Gemeinschaftsstand. Nicht jeder potenzielle heimische Aussteller auf der com:bau ist sich vorab klar oder sicher, ob die Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien genau die Plattform darstellt, die für seinen Betrieb geeignet ist, um sich erfolgreich zu präsentieren. Aus diesem Grund hat die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Vorarlberg als Service für die Mitglieder das Projekt des Gemeinschaftsstands ins Leben gerufen und setzt es wegen des großen Anklangs heuer be-

reits zum insgesamt dritten Mal um. Auf dem Gemeinschaftsstand haben die Mitglieder - vor allem kleinere Betriebe werden in dem Zusammenhang berücksichtigt die Möglichkeit, einmal quasi in die com:bau hineinzuschnuppern. Die Sparte unterstützt die Aussteller dabei nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell. Der Gemeinschaftsstand hat sich in den vergangenen Jahren bestens bewährt. Fünf Aussteller der Sparte Gewerbe und Handwerk sind im Rahmen des Gemeinschaftsstandes engagiert: f f f

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Rowa Decke-Boden-Wand, Paul Gächter, Altach GST-Innenarchitektur, Stadelmann Günther, Doren smart 3 - Seeberger & Erath Haustechnik GmbH & Co KG, Lochau glasVision Unterkircher & Sobocan OG, Dornbirn Schlitzer Ofenbau, Hittisau

Foto: Messe Dornbirn

Mit einem Gemeinschaftsstand tritt das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk auch heuer wieder auf der com:bau in Dornbirn auf.

Das Gewerbe und Handwerk mit seinem Gemeinschaftsstand.

Nr. 10-11 · 10. März 2017 Die Wirtschaft

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Tischlerei SIGG, denn das Gute liegt so nahe. Bösch Bauen und Wohnen Errichtun ungvonEinfamilien-, Doppelund Reihenhäusern sowie Kleinwohnanlagen in Massivbauweise. Auch Inzahlungnahme, Verkauf, Vermietun ung un und Vermittlun ung sowie Finan anzieru rungsberatung werden an angeboten. Wir präsenti tieren auf der COM:BAUunserneuesProjekt Lustenau – Blumenaustrasse. Promotion

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Bösch Bauen und Wohnen GesmbH Bahnhofstraße 7 A 6890 Lustenau Tel +43 5577 85347 www.bbw.immo COM:BAU Halle 14 Stand 4

Das Gute an regionalen Produkten besteht darin, dass sie alles verbinden, was uns immer wichtiger wird: Die hohe heimische Qualität der Erzeugnisse auf der einen Seite und die ökologische Sinnhaftigkeit auf der anderen. Nachhaltigkeit ist bei SIGG ein täglich gelebtes Leitmotiv für die Herstellung der Fenster, Türen und Möbel. „Wir achten darauf, dass ein hoher Anteil der Werkstoffe und Zubehörartikel aus der Region kommen. Bei den Fenstern sind es bis zu 90 %“, so Manfred Sigg.

Fenster mit Mehr-Sicht

Fachberatung für Profis Das Team von Rädler Baustoffe – Vorarlbergs führendem Baustofffachhandel in Wolfurt und Dornbirn – empfän ängt Sie gerne auf der com:bau 2017. Am Stan and 34 in Halle 11 werden in Kooperation mit dem Ziegelwerk Klosterbeuren die neuesten Produktinnovationen im Baustoffh ffhandel präsentiert. Promotion

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August Rädler GmbH Sportplatzstr. 3, 6922 Wolfurt Lustenauer Str. 90, 6850 Dornbirn Tel +43 5574 71831-0 www.raedler-baustoffe.at COM:BAU Halle 11 Stand 34

Die Holz- oder Holz-Alu-Fenster von SIGG sind ganz schön berechnend. Mit der 98 mm schlanken Rahmenausführung stellen die Fenster eine interessante Rechnung auf: 10 % mehr Licht ergeben auch mehr Wärme im Raum, somit auch weniger Energieaufwand. Das ist die rationale Seite der Holz- und Holz-Alu-Fenster von SIGG. Die emotionale drückt sich in mehr Wohlgefühl durch mehr natürliches Licht aus. Der schlan anke Rahmen ist genau so „dick“, dass die

komplette Fenstertechnik eines „normalen“ Fensters Platz hat.

Brandschutzfenster EI 30 + EI 60 von SIGG Die SIGG Brandschutzfenster und -türen haben sich ihre Zertifizierung in intensiven Tests erworben. Optisch überraschen die Brandschutzfenster und -türen ebenfalls mit der bekannten schlanken Linie. Die „Brandschutzfenster EI 30 + EI 60“ sind als Holz- (Fichte, Tanne oder anderen Holzarten) oder Holz-Alu-Fenster erhältlich – mit 2-fach oder 3-fach-Isolierglas. Ausführbar als Dreh-, Kipp-, Drehkippfenster oder in Festverglasung mit verdecktem oder sichtbarem Beschlag. Für mehr Einblicke empfiehlt sich ein Besuch bei der Tischlerei SIGG auf der Messe com:bau in Dornbirn (10. - 12. März, Halle 9, Stand 01), wo man sich auch einen Überblick über die Innenausbau-Qualitäten der Tischlerei verschaffen kann.

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Tischlerei Sigg Allgäustrasse 155 A 6912 Hörbranz Tel +43 5573 82 255 0 [email protected] www.sigg.at

Die neue AE-Klasse ist da Die neue AE Klasse ist da. So sparsam wie nie zuvor. Jetzt auf der com:bau Dornbirn vom 10.03. bis 12.03.2017. Wie freuen uns auf Ihren Besuch auf unserem Messestand. Halle 11, Stand Nr. 21. Ihr Austria Email Team. Promotion

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