Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg 69. Jahrgang Nr Erfahrene Unternehmer helfen Start-ups Fehler zu vermeiden

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 23 · 10. 6. 2016 Erfahrene Unternehmer helfen Start-ups Fehler zu vermeiden „Made in...
Author: Cornelius Huber
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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 69. Jahrgang

Nr. 23 · 10. 6. 2016

Erfahrene Unternehmer helfen Start-ups Fehler zu vermeiden

„Made in Salzburg“ weltweit gefragt Salzburgs Exportwirtschaft erzielte im Vorjahr ein Rekordergebnis.

Seite 4/5

Foto: Fotolia

P.b.b., Wirtschaftskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg · 02Z031617W · Preis € 1,70

Erstmals „Investors Lounge“ von „Startup Salzburg“ gestartet · Seite 8/9

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„Digitaler Auftritt“ in dieser SW-Ausgabe

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaft Redaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: [email protected] Inserate: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: [email protected]

Nr. 23 · 10. 6. 2016

2 · Salzburger Wirtschaft

Magazin Inhalt

Mein Standpunkt

Thema

4/5

Rekord. Der Warenwert der Salzburger Exporte ist 2015 auf 10,55 Mrd. € gestiegen – ein neuer Rekord.  Salzburg



6–9

PMU schafft Werte. Salzburgs MedizinPrivatuni (PMU) ist zum wichtigen Wirt6 schaftsfaktor geworden.  Österreich



10/11

Finanzierungsklemme. 40% aller Unternehmen berichten von Problemen bei der Finanzierung von Investitionen.   11 Branchen



12–23

Reformen. Eine neue Standortpolitik mit spürbaren Reformen und Impulsen wurde beim Industrietag gefordert.   12 Industrie  12 Bank und Versicherung  14 Tourismus und Freizeitwirtschaft  16 Handel  17 Gewerbe und Handwerk  18 Information und Consulting  20 Service



24–33

Einstandspreis. Der Verkauf von Waren unter den Selbstkosten ist grundsätzlich erlaubt.   28 International Extra

 

35–41

Bildung



42–45

WIFI-Kurse



44/45

Unternehmen



46–49

Bründl feiert. Das 60-jährige Jubiläum begeht heuer Sport Bründl. Einen Blick zurück und in die Zukunft gibt es auf Seite  46 Insolvenzen Impressum



50–55  

Schön langsam, aber sicher macht sich herbe Enttäuschung breit, was den vielversprochenen New Deal des neuen Kanzlers mit der Wirtschaft betrifft. Noch bis vor kurzem konnte man sich als Unternehmer und Interessenvertreter zaghafte Hoffnung gönnen, dass der Wirtschaftsstandort Österreich endlich aus der Falle populistischer linker Schlagwörter entkommt. Etwas Optimismus machte sich breit, dass endlich eine realistische Einschätzung einkehrt, was die Betriebe wirklich brauchen, um sich im harten Wettbewerb mit den digitalen Plattformen und auf den Weltmärkten behaupten zu können. Doch nun kommen von Kern Signale, die der von den Gewerkschaften getriebene Faymann auch nicht anders gesagt hätte. Es brauche eine Wertschöpfungsabgabe, mehr Vermögensteuern und eine Arbeitszeitverkürzung, sagte Kern beim Kärntner SPÖ-Parteitag die ewige TopDrei-Liste auf, mit der man den Standort Österreich mit Sicherheit vom derzeitigen Mittelfeld zur europäischen Randerscheinung degradiert. Kerns Aussagen sind umso erstaunlicher als nur wenige Tage zuvor Voestalpine-Chef Eder eine 300-Millionen-Euro-Investition in Kapfenberg davon abhängig machte, ob sich die Standortpolitik in Österreich in die

richtige Richtung bewege. Eine Verteuerung der Arbeit und eine Belastung von investitionsintensiven Unternehmen findet sich mit Sicherheit nicht auf der Wunschliste Eders. Wie im Übrigen auch nicht im Forderungspapier einer Plattform von Wirtschaftskammer, IV und anderen Verbänden: Gemeinsam fordern nämlich alle in der Wirtschaft das Gegenteil – eine Entlastung des Faktors Arbeit, weniger statt noch mehr Steuern, Flexibilisierung statt Arbeitszeitverkürzung, Investitionsförderung statt Investorenvertreibung. Die Gefahr ist nun groß, dass vor lauter „neuem Stil“, den die Öffentlichkeit herbeisehnt, für die Wirtschaft absolut unannehmbare linke Experimente, die aus gutem Grund von der Wirtschaftskammer bisher verhindert wurden, als Kompromiss durchrutschen. Doch mit diesem alten, sauren Wein in neuen Schläuchen ist kein Standort zu retten. Kern müsste sich dringend von den Steuererfindern und Belastungstheoretikern seiner Partei emanzipieren. Doch der Zug dafür scheint abgefahren zu sein.

34

Der digitale Auftritt als Erfolgsfaktor für Unternehmen. Unter diesem Motto steht das dieswöchige SW-Extra.

Serviceinfos

WKS-Präsident KommR Konrad Steindl Foto: Neumayr

Foto: Fotolia

Alter Wein in neuen Schläuchen

50 50

Zahl der Woche

Sozialpartnerschaft wirkt: Es wird kaum gestreikt

2

Nur zwei Tage wurde 2015 in Österreich gestreikt, hat nun das deutsche Institut für Wirtschaft bekannt gegeben. Spitzenreiter war Dänemark (120 Arbeitstage je 1.000 Arbeitnehmer), gefolgt von Frank-

reich (117), Kanada (90), Belgien (72), Spanien (62) und Norwegen (54). Auf sieben Streiktage kam Deutschland. In Japan ging gar kein Arbeitstag verloren, in der Schweiz war es lediglich ein Tag.

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Zitat der Woche

„Etablierte Unternehmen und Start-ups sind wie Supertanker und schnelle Speedboote, die gemeinsam in einer Flotte unterwegs sind!“

Mag. Werner Wutscher, New ­Venture Scouting und ­Business Angel.

Foto: WKS/Kolarik

Wirtschaftsmesse Pongau: Ein Statement für die Region

Wachstum, aber langsam Österreich hat im ersten Quartal 2016 gegenüber den letzten drei Monaten 2015 das drittstärkste BIP-Wachstum in der EU verzeichnet. Laut Eurostat-Daten lag Rumänien mit einem Plus von 1,6% an der Spitze, gefolgt von Zypern (+0,9%) und Österreich (+0,8%). Im Jahresvergleich (erstes Quartal 2015 zu erstem Quartal 2016) verbuchten Schweden und Rumänien mit je +4,2% den höchsten Wert. Österreich lag mit +1,3% nur an 20. Stelle.

mit einem Stand vertreten und berät die Unternehmer in Sachfragen zu aktuellen Themen. Das Organisationsteam der Wirtschaftsmesse bietet auch dieses Jahr viele Highlights wie Strongman Franz Müllner, eine

Foto: WKS

Vom Freitag, 24. Juni, 14 Uhr, bis Sonntag, 26. Juni, 16 Uhr, findet in Goldegg wieder die Pongauer Wirtschaftsmesse statt. Mit bis zu 60 Top-Unternehmen aus der Region präsentiert die diesjährige Messe einen umfassenden Überblick zum Thema Hausbau. Das Angebot rund um das Thema „bauen, wohnen & leben“ wird auf dem Schlossparkplatz Goldegg kompakt und überschaubar präsentiert. Die Besucher können sich direkt an die Firmen wenden und erhalten kompetente Informationen. „Der Pongau ist nicht nur als Tourismus-, sondern auch als Wirtschaftsstandort eine starke Region und setzt mit der Wirtschaftsmesse für die Zukunft ein starkes Signal für regionale Stärke, Wachstum und Innovation“, betont WKS-Präsident Konrad Steindl, der die Eröffnung vornehmen wird. Die Wirtschaftsmesse Pongau sei ein „klares Statement der Unternehmer aus der Region für die Region.“ Die WKS selbst ist bei der Wirtschaftsmesse Pongau ebenfalls

Klares Nein zu Maschinensteuer und Belastungen „Wer Ja zur Sicherung und Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich sagt, muss ein ebenso dezidiertes Nein zu Belastungen wie einer Arbeitszeitverkürzung oder einer Wertschöpfungsabgabe sagen. Denn solche Maßnahmen führen ganz sicher nicht zu mehr, sondern zu weniger Wachstum und zu einer höheren, nicht einer niedrigeren WKS-Präsident Arbeitslosigkeit“, kommentiert Konrad Steindl WKÖ-Sozialrechtsexperte Mar(Bildmitte) und tin Gleitsmann die Aussagen von Josef Felser, Bundeskanzler Christian Kern zur Leiter der WKS- Beschäftigungspolitik. Bezirksstelle „Jahr für Jahr beschäftigen die Pongau (rechts), heimischen Unternehmen mehr vor dem Stand Menschen, aber statt die Betriebe der WKS bei der etwa durch Bürokratieabbau zu Pongauer Wirt- entlasten, damit sie weitere Jobs schaftsmesse schaffen und halten können, will 2015. Links im man mit neuen Belastungen Bild der Organi- Arbeitszeiten und Jobs umversator der Messe teilen“, warnt der WKÖ-Experte: in Goldegg, „Der Standort brauche vor allem Tischlermeister flexiblere Arbeitszeiten, keine Josef Gfrerer. Arbeitszeitverkürzung und ein investitionsfreundliches Klima, um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben!“

Autogrammstunde mit Chiara Hölzl und einen „Family Day“. Ein Gewinnspiel lockt zusätzlich. Für kulinarische Schmankerl ist auch gesorgt. Informationen zum Rahmenprogramm unter www. wm-pongau.at

Marke WIFI von allen geschätzt Die Marke WIFI kann in allen Markenfitness-Kategorien überdurchschnittlich punkten: Das ist das Ergebnis des jüngsten „Future Fitness Index“ von Marketagent.com. Dabei wurden in dern Bevölkerung Image-Werte von 540 Marken abgefragt. Das WIFI erreichte einen Gesamtwert von 68,4. Der Schnitt aller Mitbewerber lag bei 60,4. Konkret wurden Benchmarks für die 15 wichtigsten Eigenschaften ermittelt und verglichen. „Praktisch alle befragten Österreicher ken-

nen und schätzen das WIFI und jeder Vierte würde es weiterempfehlen“, betont WIFI-ÖsterreichLeiter Michael Landertshammer.

Knapp 75% der Befragten sind davon überzeugt, dass das WIFI ein sehr gutes bzw. eher gutes Image hat. Der Durchschnittswert aller abgefragten Marken lag hier bei etwas über 61%. Top-Werte erreichte das WIFI auch bei der Glaubwürdigkeit und bei der Serviceorientierung, die beide für drei von vier Befragten uneingeschränkt gelten. Die anderen Marken wurden im Schnitt von jedem Zweiten als sehr bzw. eher glaubwürdig bzw. serviceorientiert eingestuft.

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4 · Salzburger Wirtschaft

Thema

Produkte aus Salzburg waren im Vorjahr weltweit so gefragt wie noch nie: Die jetzt fertiggestellte Exporterhebung der WKS für 2015 ergab ein Exportvolumen von 10,55 Mrd. €.

Neuer Rekord für Salzburgs Exporteure Die „Big Player“: Zu den Top-Exporteuren in ­Salzburg zählen (alphabetisch): ffAlpenrind

GmbH ffAluminium Lend GmbH ffAtomic Austria GmbH ffAustria Puma Dassler GmbH ffBilfinger Industrietechnik Salzburg GmbH ffBMW Vertriebs GmbH ffdm – drogerie markt GmbH ffEisenwerk Sulzau-Werfen ffEmco GmbH ffEver Neuro Pharma GmbH ffGebrüder Woerle GmbH ffGeislinger GmbH ffKaindl Flooring GmbH ffLiebherr Bischofshofen GmbH ffM. Kaindl KG ffMayer & Co Beschläge GmbH ffMubea Carbo Tech GmbH ffPalfinger Europe GmbH ffPaul Green GmbH ffPorsche Konstruktionen GmbH & Co KG ffRed Bull GmbH ffRobert Bosch AG ffSalzburgMilch GmbH ffSchweighofer Fiber GmbH ffSenoplast Klepsch & Co. GmbH ffSIG Combibloc GmbH & Co KG ffSkidata AG ffSony DADC Austria AG ffW & H Dentalwerk Bürmoos GmbH ffWiberg GmbH

Anstieg von rund 19% bedeutet. Damit liegt Salzburg über dem Wachstum der bundesweiten Exporte, die im selben Zeitraum um 4,6% gestiegen sind. Die Exporterhebung wird alle zwei Jahre durchgeführt und basiert auf einer Befragung aller als Exporteure erfassten Mitglieder der WK Salzburg. Die WKS ist die einzige Wirtschaftskammer in Österreich, in der die Exportleistung so umfassend erhoben wird. „Es zeigt sich deutlich, dass die Exportrückschläge der Krisenjahre innerhalb relativ kurzer Zeit wieder wettgemacht werden konnten. Immer mehr Salzburger Unternehmen sind erfolgreich auf vielen Weltmärkten tätig. Besonders erfreulich ist, dass zunehmend auch kleine und mittlere Unternehmen den Schritt ins Ausland wagen und Wachstumspotenziale nutzen“, stellte WKS-Präsident KommR Konrad Steindl vergangenen Dienstag bei der Präsentation der Exporterhebung fest.

Deutschland noch immer die Nummer 1 Im Ranking der wichtigsten Salzburger Zielländer gab es seit 2013 bedeutende Verschiebungen: Zwar sind unangefochten Deutschland, die USA und das Vereinigte Königreich für Salzburg weiterhin die wichtigsten Auslandsmärkte. Doch Tschechien ist es in einer rasanten Aufholjagd gelungen, von der zehnten Stelle auf die vierte vorzurücken. Auf den Plätzen fünf bis sieben folgen Italien, Frankreich und die Schweiz. An die achte Stelle ist Polen vorgerückt (bisher neunter Platz) und an der neunten Stelle konnte sich Ungarn positionieren (2013 noch auf Platz 18). Die Niederlande liegen an zehnter Stelle. Weitere bemerkenswerte Verschiebungen: China ist vom 13. auf den elften Platz aufgerückt und Russland vom siebten auf den zwölften Platz zurückgefallen. Deutlich aufgeholt haben die Slowakei (vom 21. auf den 13.

Platz), Slowenien (vom 19. auf den 15. Platz) und Rumänien (von der 23. auf die 16. Position). In die EU wurden im Vorjahr Waren im Wert von 6,13 Mrd. € exportiert (58,0% des Gesamtexports), die EFTA-Exporte beliefen sich auf 387,34 Mill. € (3,7%) und in Richtung „übriges Europa“ auf 453,72 Mill. € (4,3%).

Präsenz in Übersee steigt weiter „Eine Analyse der Exportentwicklung von 2013 bis 2015 auf die verschiedenen Kontinente bzw. Weltregionen zeigt, dass sich die überdurchschnittlich gestiegene Präsenz auf Überseemärkten fortgesetzt hat“, sagte Dr. Christian Möller, Leiter des WKS-Fachbereichs Handelspolitik und Außenwirtschaft, der die Erhebung durchgeführt hat. Der Anteil der in Übersee abgesetzten Waren ist neuerlich deutlich auf mittlerweile 3,6 Mrd. € angewachsen. Er beträgt mit 34% bereits mehr als ein Drittel der

Ziele und Zahlen

Quelle: WKS-Exporterhebung 2015

Die Salzburger Exportwirtschaft hat ein Rekordergebnis erzielt: Der Warenwert der Exporte ist auf 10,55 Mrd. € gestiegen, was gegenüber dem Wert von 2013 mit damals 8,87 Mrd. € einen

Die wichtigsten Exportländer Exporteure 1. Deutschland 533 2. USA (Vereinigte Staaten von Amerika) 110 3. Großbritannien 129 4. Tschechische Republik 167 5. Italien 240 6. Frankreich 142 7. Schweiz 257 8. Polen 128 165 9. Ungarn 10. Niederlande 134

Exportvolumen in Mill. € 2.505,85 2.106,66 467,66 454,25 399,05 354,02 304,66 246,15 228,48 222,32

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Unterstützung auf der internationalen Bühne Unternehmen, die exportieren wollen, erhalten Unterstützung durch die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Sie ist weltweit mit über 115 Stützpunkten in mehr als 70 Ländern vertreten.

Gesamtexporte. Zum Vergleich: Vor 20 Jahren lag der Überseeanteil noch bei etwa 10%. Gleichzeitig stiegen 2015 die Exporte in die EU um 18% und in die EFTA-Länder um 12,5%. Rückgänge gab es hingegen bei den Exporten nach Ost- und Südosteuropa (sogenannte „europäische Drittländer“ außerhalb der EU) um 14,5%. Verantwortlich dafür sind in erster Linie starke Einbußen bei Lieferungen nach Russland (–23%), Weißrussland (–31%), in die Ukraine (–51%) und in einzelne Westbalkanstaaten.

Erfolge auf heiß umkämpften Märkten Vor allem außergewöhnliche Zuwächse an Salzburger Warenexporten nach Amerika mit +36,1% (Exporterlöse: 2,11 Mrd. €) und nach Asien mit +41,6% (Exporterlöse: 821 Mill. €), aber auch nach Afrika mit +15,2% (174,1 Mill. €) machen deutlich, dass die Salzburger Wirtschaft offensichtlich sehr gut in der Lage ist, sich auch auf heiß umkämpften Märkten zu bewähren. Nordamerika dominiert noch immer als bedeutendster Absatzmarkt außerhalb Europas: Die USA haben mit 2,11 Mrd. € und einer Steigerung um 36% ihre Position als zweitwichtigste Exportdestination für Salzburg weiter ausgebaut. Mittlerweile gehen bereits 20% der gesamten

Salzburger Exportzahlen Jahr Exporte in Mrd. € 2007 8,47 2009 6,32 2011 8,48 2013 8,87 2015 10,55

Fotos (2): Fotolia

Für die erfolgreiche Exportförderoffensive „go international“ stellt das Wirtschaftsministerium der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bis März 2019 insgesamt 56 Mill. € zur Verfügung.

Nähere Informationen in der WKS, Fachbereich Handelspolitik und Außenwirtschaft, Dr. Christian Möller, Tel. 0662/8888, Dw. 306, E-Mail: [email protected] und unter www.wko.at/aussenwirtschaft

Die aktuelle Exporterhebung der WKS wurde bei der Commend International p ­ räsentiert. Commend ist einer der weltweit führenden Anbieter von Intercom-Systemen. Am Firmen­ standort in Salzburg-Liefering entwickeln und produzieren rund 150 Mitarbeiter Sicherheits- und Kommunikationssysteme. Christian Fuchs, Leiter International Area Management bei Commend, erläuterte WKS-Präsident Konrad Steindl und Dr. Christian Möller, WKS-Abteilung für Handelspolitik und Außenhandel (v. l.), die Fertigung einer Einschubkarte für einen Intercom-Server. Foto: WKS/Neumayr Salzburger Warenlieferungen in die USA. Wenn sich die Steigerungsrate der vergangenen zwei Jahre wiederholt, könnten die USA künftig Deutschland als wichtigstes Salzburger Exportland ablösen. Nach Deutschland gehen derzeit rund 24% der Salzburger Exporte. Auch nach Kanada und Mexiko gab es – bescheidenere – Steigerungen. Die gesamten Nordamerika-Exporte beliefen sich 2015 auf 2,31 Mrd. € (+ 33,4%). 23,5% des Salzburger Exportvolumens werden am amerikanischen Kontinent abgesetzt. Ähnlich erfolgreich waren Salzburgs Exporteure in Asien mit einem Plus von 41,6% gegenüber 2013 und einem Anteil von 7,8% am gesamten Exportvolumen. Der Löwenanteil entfiel dabei auf China (215,7 Mill. €). Die Vereinigten Arabischen Emirate liegen auf dem zweiten Platz (82,7 Mill. €). Nach Afrika gab es eine Steigerung um 15,2% (Exporterlöse: 174,1 € Mill. €). Spitzenreiter war Südafrika (72,6 Mill. €), wohin 40% der gesamten Salzburger Afrika-Exporte gingen.

Industrie ist ­Hauptexporteur Im Ranking der exportierenden Sparten nimmt erneut die Industrie die Spitzenposition ein. Sie verzeichnete 2015 mit einem Anteil von 47% (Exportlöse: 4,99 Mrd. €) wieder den höchsten Wert der Gesamtexporte. Es folgen der Handel (Exportanteil: 42%, Exporterlöse: 4,40 Mrd. €) und die Sparte Gewerbe und Handwerk (Exportanteil: 11%, Exporterlöse: 1,16 Mrd. €). Industrie sowie Gewerbe und Handwerk punkteten vor allem auf Überseemärkten, der Handel im EU-Binnenmarkt. Nahezu unverändert gegenüber der Erhebung 2013 ist die starke Konzentration auf wenige Unternehmen: 62% der Salzburger Exporterlöse werden durch die zehn größten Exporteure realisiert, die 20 größten Exporteure erzielten 73% und insgesamt 30 Firmen bereits 81% des gesamten Exportvolumens. Die Hälfte der Salzburger Exporteure hat ihren Firmensitz im Flachgau, 30% in der Stadt Salzburg, je 7% im Tennengau und im Pongau, 5% im Pinzgau und nur 1% im Lungau.

Exportschlager Dominierende Produkte im Salzburger Export sind: ffGetränke ffMaschinen ffmechanische Geräte ffFahrzeuge und Fahrzeugteile ffelektrotechnische Waren ffHolzwaren

Kein Übermaß an Reglementierungen „Salzburgs Wirtschaft ist sowohl im Inland als auch international sehr gut aufgestellt. Das hat die WKS-Exporterhebung einmal mehr gezeigt. Produkte ‚Made in Salzburg‘ sind rund um den Globus gefragt. Insgesamt liefert die Salzburger Wirtschaft zurzeit in 187 Länder weltweit“, fasst WKS-Präsident Steindl zusammen. „Umso wichtiger ist es, der Exportwirtschaft nicht mit einem Übermaß an Reglementierungen das Leben schwer zu machen und damit die hervorragende Stellung Salzburgs auf den Weltmärkten zu gefährden!“

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Salzburg Die PMU will weiter ­wachsen. Ab dem Studienjahr 2017/18 soll auch das Studium der Pharmazie angeboten werden. Foto: PMU/wildbild

Hohe Wertschöpfung durch PMU 70 Mill. € an Wert­ schöpfung hat die ­Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) seit 2011 gebracht. Das zeigt die Studie von Univ.Prof. Friedrich Schneider, Volkswirtschaftsexperte der Universität Linz. Die Analyse erstreckt sich von 2011 bis 2015. Die Gesamtsumme der durch die PMU entstandenen Ausgaben beläuft sich in dieser Zeit auf 70 Mill. €, Miteingerechnet wird dabei, was Studierende und Personal durchschnittlich ausgeben. Das Land leistet jährlich einen Beitrag von knapp 2 Mill. €. Dieses Geld sei gut angelegt, betont Schneider: „Salzburgs PMU braucht sich nicht zu verste-

cken. Die Universität bringt durch ihre Wertschöpfungseffekte etwa doppelt so viel an Steuereinnahmen, wie die Subvention des Landes ausmacht.“ Die Erlöse stiegen seit 2007/08 von damals 8,5 € auf aktuell 21,1 Mill. €. „Wir arbeiten uns langsam auf die schwarze Null zu“, sagte PMU-Kanzler Michael Nake. Die Finanzierung ergibt sich aus Forschung (37%), Studiengebühren (18%), sonstigen Erlösen (16%), Sponsoren (13%) und der Förderung des Landes mit 9%.

Beschäftigungseffekt, Fachkongresse und städtebauliche Impulse Zur Wertschöpfung durch die PMU kommt auch noch der Beschäftigungseffekt. Zu den

eigenen 152 Vollzeitbeschäftigten habe die Universität noch 184 zusätzliche Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Darüber hinaus bringen die Forschungskooperationen zahlreiche Fachkongresse nach Salzburg, was auch den Wissensstandort Salzburg langfristig stärke, ergänzte PMU-Rektor Univ.-Prof. Herbert Resch. Die PMU sorgte in Lehen auch für städtebauliche Impulse: Zuletzt kamen ein Studentenheim und 2013 das von Red Bull forcierte Forschungszentrum hinzu, und 2015 kaufte die Universität die benachbarte Liegenschaft der Druckerei Huttegger, um weitere Ausbaumöglichkeiten zu haben. Derzeit studieren rund 1.100 Personen an der PMU und weitere 100 an der Schwesteruniversität in Nürnberg. Zum Studium

der Humanmedizin kamen in den vergangenen Jahren drei pflegewissenschaftliche Bachelor-Studiengänge und ein Masterstudium hinzu sowie drei postgraduelle Doktoratsstudien und mehrere Universitätslehrgänge.

Lange Wartelisten für Studierende Die Drop-out-Quote an der PMU beträgt weniger als 5%. Der Andrang beim Medizinstudium ist groß. Heuer zähle man für Salzburg und Nürnberg 900 Bewerber, an beiden Standorten können jeweils 50 genommen werden. Von den 50 Medizinstudenten in Salzburg bleiben 55% in Österreich und von diesen wiederum 70% in Salzburg, erklärte Resch.

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Israel bei Medizin-Start-ups top Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) ist Teil des „Startup-Salzburg-Netzwerks“. Von einer Studienreise nach Israel verspricht man sich Anregungen von der erfolgreichen Start-upSzene in der Medizin. Neue Impulse sucht die PMU bei einer Studienreise nach Israel. Im Bereich der medizinischen Innovation gilt das Land als Benchmark Nummer 1. Die Delegation wird das Büro des „Chief Scientist“ in Tel Aviv besuchen. Die Abteilung des israelischen Wirtschaftsministeriums ist für die Förderung und Unterstützung von Forschung und Entwicklung zuständig. Verglichen werden soll auch der Aufbau von Inkubatoren. Jener in Haifa befasst sich mit Entwicklungen und Start-ups aus dem Bereich minimalinvasiver Chirurgie. Hier werden zwischen zehn und 20 Start-ups bis zu zwei Jahre betreut und gefördert. Beispielhaft ist in Israel auch die enge Zusam-

Das Klinische Institut für Innovationen der PMU hat eine eigene Werkstatt, die sicherstellt, dass technische Innovationen bis zum „Prototypen-Status“ entwickelt und gefertigt werden können. Im Bild Institutsvorstand Hubert Kastner (links) und Johann Fierlbeck, Leiter des Innovation Workshops. Foto: PMU/wildbild menarbeit zwischen Universitäten und den öffentlichen Kliniken. Und schließlich wird die BenGurion-Universität in Beer Sheva besichtigt. Die Wüstenregion hat sich aufgrund des neu gegründe-

ten Wissenschaftshotspots in den vergangenen Jahren zu einer wirtschaftlich florierenden Region mit 10.000 Arbeitsplätzen entwickelt. Erst vergangenes Jahr wurde in der PMU das Institut für Kli-

nische Innovation unter der Leitung von Hubert Kastner eingerichtet. Als Drehscheibe für klinische Neuheiten fungiert es als Anlaufstelle für Erfinder im Gesundheitsbereich. „Wir wollen junge und kreative Menschen dabei unterstützen, Ideen zu diskutieren und auszuprobieren. In weiterer Folge soll der Weg für Patentanmeldungen und Firmengründungen geebnet werden. Die Erfinder werden bei uns von der Idee bis zum Produkt professionell begleitet.“ Zunächst wird evaluiert, ob es bereits eine vergleichbare Idee am Markt gibt. Projekte, die als förderungswürdig, realisier- und finanzierbar beurteilt werden, dürfen mit einer Unterstützung bis zur Marktreife rechnen. „Wir haben kürzlich die Paracelsus Innovation GmbH gegründet, wo wir helfen, den Technologietransfer dann auch zu vermarkten“, erklärt Kastner.

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In neue Ideen

Der Kommentar

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Fortschritt bestrafen Das also ist Österreichs neue Politik: Noch bevor die erste automatisierte Fabrik der Marke 4.0 in Österreich den Betrieb aufgenommen hat, denkt sich die SPÖ die Steuer dazu aus bzw. greift auf ein Uraltkonstrukt aus dem Beginn des Computerzeitalters zurück – die Maschinensteuer. Die Idee dahinter: Wenn immer weniger Menschen arbeiten und immer mehr Maschinen, muss der Staat zur Aufrechterhaltung des Sozialstaats die Wertschöpfung der Maschinen besteuern, und nicht den „Faktor Arbeit“. Die von Kanzler Kern aus dem Orkus hervorgeholte „Dallinger-Steuer“ aus den 80ern geht jedoch unverändert von einer falschen Grundannahme aus. Sie signalisiert zudem eine falsche Weichenstellung im Umgang mit der Digitalisierung. Erster Irrtum: unnötige Furcht vor technischer Veränderung. Wo hat bis dato und wohl auch weiterhin die Automatisierung und Computerisierung gesamtwirtschaftlich der Beschäftigung und dem Wohlstand geschadet? Das Gegenteil ist geschehen: Nie waren in Österreich mehr Menschen in Beschäftigung, nie war der Wohlstand größer. Alle kultur- und technikpessimistischen Vorhersagen von den 70er Jahren bis heute sind schlicht Makulatur. Man kann davon ausgehen, dass es im Zuge der forcierten Digitalisierung ebenso wieder anders kommen wird, als uns die Technik-Angstprofis einreden wollen. Der enorme technische Fortschritt wird sicher vieles verändern, aber nur dann zu unserem Nachteil, wenn wir falsch, weil defensiv, darauf reagieren. Daher ist – zweiter Irrtum des neues Kanzlers – der Fokus auf die Sicherung des Sozialstaates die falsche Priorität. Denn mit alten Steuer-Konzepten, die noch dazu Investitionen und Innovationen bestrafen, baut man weder einen „InnovationsMindset“ noch setzt man die richtigen standortpolitischen Maßnahmen. Eine Maschinensteuer (und gleich mit dazu genannt ein bedingungsloses Grundeinkommen) machen uns nicht klüger, bilden nicht die IT-Fachleute aus, die wir dringend brauchen, machen weder Industrie noch KMU-Sektor fit für die Digitalisierung. Eine Maschinensteuer, die in der SPÖ tatsächlich schon „Digitalisierungsbeitrag“ genannt wird, ist daher nur eine höchstwahrscheinlich zusätzliche Steuer, die nichts besser, aber in puncto Standortqualität vieles schlimmer macht. Die Diskussion über Maschinensteuer ist daher so unnötig wie ein Kropf – Priorität Nummer eins des Kanzlers und seiner Partei müsste sein, wie Österreich die Digitalisierung klug nutzen kann, und nicht, wie wir sie besteuern, bevor wir noch Wohlstandsgewinne daraus lukrieren.

Eine in Salzburg bis dato einzigartige Einrichtung zur Unterstützung von Start­ ups erlebte am Dienstagabend in der Wirtschaftskammer ihre Premiere – die „Investors Lounge“. Erstmals kamen etablierte Unternehmer zusammen, um sich als Mentoren, Investoren und Business Angels in das Netzwerk von „Startup Salzburg“ einzubringen. „Uns liegt der Brückenschlag zwischen Start-ups und Salzburger Unternehmen besonders am Herzen. Und dieser erste Brückenschlag scheint gelungen!“, erklärte WKS-Präsident Konrad Steindl vor rund 50 interessierten Unternehmern, die sich über die Investors Lounge und Startup Salzburg informierten und mitmachen wollen. Die Investors Lounge ist ein wesentlicher Bestandteil der „Startup Salzburg Factory“, eines der Kernstücke des im September 2015 gestarteten österreichweit einzigartigen Netzwerkes „Startup Salzburg“. Die Partner von Startup Salzburg – neben Land Salzburg und WKS, die FH, Universität, PMU, Techno-Z, ITG und Coworking Salzburg – sind alle von einem Ziel überzeugt und stimmen sich bei der Erreichung

KommR Josef Eder, Salzburger Sand & Kieswerke: „Ich helfe mit, wenn man mich braucht. Es ist notwendig, jungen Leute, die ­studiert haben, bei der Be­wältigung der praktischen Seite des Unternehmertums zu helfen.“

dieses Zieles ab: Salzburg soll die gründerfreundlichste Region Österreichs werden. Die „Startup Salzburg Factory“, von der WKS gemanagt, hat dabei die Aufgabe, Start-ups bei den ersten Schritten auf dem Weg zur Marktreife zu unterstützen und im Wege der Investors Lounge mit Investoren und Mentoren zusammenzubringen. „Es geht um mehr Dynamik. Damit Startups durchstarten können, brauchen sie Mentoren und Investoren. Haben wir Mut – investieren wir in neue Ideen!“, vermittelte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer Aufbruchstimmung.

Tolle Quelle für Zukunftsideen Werner Wutscher, Geschäftsführer der New Venture Scouting, Business Angel und Mitentwickler von „Startup Salzburg“ machte noch einmal klar, warum etablierte Unternehmen von einer Kooperation mit Start-ups profitieren können: „Nur im eigenen Umfeld nach Innovationen zu suchen, da sind Sie angesichts der massiven Umbrüche am Holzweg. Start-ups sind eine enorm tolle Quelle für Zukunftsideen und neue Ansätze!“ Die Formen

Marianne Kusejko, Sigmatek: „Ich will mit dabei sein, wenn in Salzburg eine Start-up-Szene entsteht. Ich kann mit meiner Erfahrung als Unternehmerin den Gründerinnen und Gründern Hilfestellung geben!“ Fotos: Kolarik

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Zeit und Wissen investieren

Ziehen an einem Strang für Salzburgs Start-ups (v. l.): Werner Wutscher, New Venture Scouting, LH Wilfried Haslauer, LAbg. WKSBezirksstellenobfrau Michaela Eva Bartel und WKS-Präsident Konrad Steindl.  der Zusammenarbeit sind dabei vielfältig: Sie reichen von der Kundenbeziehung über die Vertriebs- und Entwicklungspartner-

schaft und das Joint Venture bis zur direkten Beteiligung. Startups wiederum profitieren von Know-how, Netzwerken, Markt-

zugang und anderem Wissen, das ein Mentor, Business Angel oder Investor einbringen kann. Hier kommt die „Investors Lounge“ ins Spiel: Sie ist Austausch- und Vermittlungsplattform zwischen Start-ups und der etablierten Wirtschaft. Sie wird zwei- bis dreimal im Jahr stattfinden und interessierten und involvierten Unternehmern die Möglichkeit geben, sich über ihre Start-up-Aktivitäten auszutauschen. Interessenten für die Mentorentätigkeit sollten vor allem während der sechsmonatigen Laufzeit der Startup Salzburg Factory rund 20 bis 25 Stunden für ihre Schützlinge einplanen. Ihre Aufgabe ist es, sich an der Erstellung der Roadmap, des Entwicklungsplans für das jeweilige Start-up, zu beteiligen. In regelmäßigen Abständen werden die Fortschritte

besprochen. Das Mentoring wird von einem Key-Account-Manager moderiert, der den Start-ups zugeteilt ist, die das Inkubationsprogramm absolvieren. Wutscher verdeutlichte zum Abschluss das Ziel von Start-up Salzburg: „Wir entwickeln die Hidden Champions vom morgen!“ Und er wählte ein treffendes Bild, um die neue Kooperationskultur zu beschreiben, die auch in Salzburg Einzug halten soll: „Etablierte Unternehmen und Startups sind wie Supertanker und schnelle Speedboote, die gemeinsam in einer Flotte unterwegs sind!“ Weitere Informationen: www.startup-salzburg.at

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10 · Salzburger Wirtschaft

Österreich WK: Die starke Stimme für 500.000 Kürzlich nahm das 500.000ste Unterneh­ men in Österreich seinen Betrieb auf – ein Zeichen für die Motivation der Wirtschaftstreibenden trotz herausfordernder Rahmenbedingungen. „Die Mitgliedsgrenze von 500.000 der Wirtschaftskammer möchte ich zum Anlass nehmen, um auf die Leistungen und die ungeheure Dynamik hinzuweisen, die die heimischen Betriebe in den vergangenen 15 Jahren zum Wohl des Wirtschaftsstandorts Österreich erbracht haben“, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Seit dem Jahr 2000 sind zusätzliche 200.000 Betriebe entstanden, die in Österreich für Beschäftigung, Wachstum, mehr Steuereinnahmen und Wohlstand sorgen (siehe Kasten). Leitl: „Diese Zahlen können sich sehen lassen!“ Die Wirtschaftskammer sei ein wichtiger Begleiter der Unternehmen und werde von diesen zu Recht als erster und wichtigster Ansprechpartner geschätzt.

„Wir sind gut aufgestellt, um den Bedürfnissen unserer Mitglieder – egal ob es sich um Klein- und Kleinstbetriebe, den klassischen Mittelständler oder einen international agierenden Leitbetrieb handelt – auf der Höhe der Zeit begegnen zu können“, ist der WKÖ-Präsident überzeugt. Basis dieses Erfolges seien nicht zuletzt die Kammerreformen der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte, bei denen es gelungen sei, die Umlagen der Unternehmen um 30% zu reduzieren und zugleich die Services um ebenfalls 30% auszuweiten. In einem

den das weiter tun. Wir werden noch heuer eine vierte Reform starten. Mein Anspruch besteht Die Wirtschafts- darin, die Wirtschaftskammer zu kammern sind einem Vorzeigebeispiel öffenterster und lich-rechtlicher Organisationen wichtigster zu machen“, sagt Leitl. Ansprech­ partner für Fakten Gründerinnen und Gründer. ff2000 gab es 23.762 Gründungen, 2015 waren es 39.738. ffDie Bruttowertschöpfung der Unternehmen stieg von 128 auf 198 Mrd. €. ffDie rot-weiß-roten Warenzweiten Schritt wurde die Zahl exporte stiegen von 67,7 auf der Fachverbände ebenfalls um 127,3 Mrd. €, die Anzahl der minus 30% gestrafft. In der dritexportierenden Unternehmen ten Stufe wurden innerhalb der von 12.500 auf 55.000. gesamten Kammerorganisation ffDie Investitionen der gewerb30 Synergieprojekte in den Backlichen Wirtschaft erhöhten Office-Bereichen (z. B. IT, Lohnsich von 28,5 auf 38,6 Mrd. verrechnung) umgesetzt. €, die Ausgaben der Unter­ nehmen für Forschung von Wirtschaftskammern 2,48 auf 6,57 Mrd. €. bleiben auf Reformkurs ff2000 haben Österreichs Betriebe 71,1 Mrd. € an „Die bisher gesetzten Einspar­Löhnen und Gehältern bezahlt, maßnahmen zeigen: Wir fordern 2015 waren es 111,5 Millinicht nur Reformen von andearden. ren ein. Wir haben auch vor der eigenen Türe gekehrt und wer-

Brexit: Wirtschaft hofft auf Verbleib der Briten Rund zwei Wochen vor dem Brexit-Referendum wächst in Europa die Spannung.

Die Briten sind am 23. Juni zur Abstimmung über die weitere EU-Mitgliedschaft des Landes aufgerufen. In jüngsten Umfragen holen die Brexit-Befürworter zwar auf. Buchmachern zufolge liegen die Unterstützer eines Verbleibs in der Europäischen Union aber noch immer vorne. Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik warnen vor den massiven negativen Folgen eines Brexit. Premierminister David Cameron appellierte eindringlich an seine Landsleute, für den

Verbleib des Landes in der EU zu stimmen. Ein Austritt wäre ein Akt der „wirtschaftlichen SelbstVerletzung“, so Cameron wörtlich. Auch Österreichs Wirtschaft hofft auf den Verbleib Großbritanniens in der EU: „Wir brauchen eine europäische Familie – gerade auch dann, wenn es einmal schwieriger wird“, meint WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Alle Analysen zeigten, dass ein Verbleib der Briten in der EU rein sachlich richtig und notwendig sei – und im Interesse sowohl

der Briten wie auch der EU liege. „Durch den freien Zugang zum EU-Binnenmarkt kommt jährlich das Fünf- bis 15-fache der britischen Nettozahlungen wieder ins Land zurück. Auch umgekehrt profitiert Europas Wirtschaft von der britischen EU-Mitgliedschaft. Wirtschaftlich gesehen sei die britische EU-Mitgliedschaft eine Win-win-Situation, betont Leitl und gibt sich zuversichtlich, dass die Briten in dieser Entscheidung „Kopf gegen Bauch“ letztlich die richtige Wahl treffen werden.

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Unternehmensfinanzierung stärken Vier von zehn Unter­ nehmen haben im ver­ gangenen Jahr geplante Investitionen nicht durchführen können, vor allem weil es an der ­Finanzierung gemangelt hat. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von rund 2.000 Unternehmen, die WKÖ und Austria Wirtschaftsservice (aws) gemeinsam in Auftrag gegeben haben. Damit ist Österreichs Wirtschaft ein Investitionsvolumen von bis zu 3 Mrd. € entgangen. „Das bedeutet die Nicht-Schaffung von rund 20.000 Jobs und für den Finanzminister Mindereinnahmen von mehreren hundert Millionen Euro“, stellte WKÖ-Präsident Christoph Leitl fest. Hauptgründe für die Kürzung oder Ablehnung von Kre-

aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister (links) und WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Fotos (3): WKÖ diten sind demnach weiterhin der Mangel an ausreichenden Sicherheiten sowie eine ungünstige Bonität. Anhaltend groß bleibt die Nachfrage nach alternativen Finanzierungsformen – vor allem bei jungen Unternehmen oder Start-ups, von denen

jeder Dritte diese Instrumente gerne nutzen würde. „Liquidität ist zwar ausreichend vorhanden, aber die Besicherung für Kredite stellt eine Hürde dar – wir haben eine Sicherheitenklemme“, sagte aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister. Als

Förderbank des Bundes könne die aws mit dem Mix aus Garantien, Eigenkapital, Fremdkapital und Zuschüssen das Investitionsverhalten in Österreich stimulieren. Um das Potenzial eines zusätzlichen Investitionsvolumens von bis zu 3 Mrd. € zu heben und die Finanzierungsmöglichkeiten der Betriebe zu stärken, sieht die WKÖ drei Maßnahmen als vorrangig: Erstens einen Beteiligungsfreibetrag von 100.000 € für private Investoren, die etwa in Start-ups investieren. Dieser sollte über fünf Jahre gleichmäßig verteilt geltend gemacht werden können. Zweitens fordert die WKÖ die Schaffung einer Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft und drittens die Erweiterung der Garantievergabe durch die öffentliche Hand sowie eine vorzeitige Abschreibung oder eine Investprämie.

Die Umfrage in Zahlen An der „Strukturbefragung unter österreichischen Betrieben“, die von marketmind im Auftrag von WKÖ und aws von Mitte Jänner bis Anfang März 2016 durchgeführt wurde, nahmen 1.934 Unternehmen (davon 729 EPU) teil:

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42,4% der befragten Unternehmen hätten 2015 gern (noch mehr) ­investiert. 16,8% haben Investitionen durchgeführt, wollten aber keine weiteren. 40,8% haben keine Investitionen durch­ geführt und haben auch keinen Investitionswunsch.

73,2% sagen, ihr Investitionswunsch war nicht realisierbar, weil keine interne Finanzierung möglich war. Als zweithäufigsten Grund für das Scheitern des Investitionswunsches nennen die ­Unternehmen den unsicheren wirtschaftlichen Ausblick (34,9%).

3 von 4 Fehlende Sicherheiten waren in drei von vier Fällen ein Grund für die Ablehnung oder Kürzung. In vier von zehn Fällen war darüber hinaus die negative Beurteilung der Bonität des Unternehmens durch die Bank ausschlaggebend.

4 von 10 Bei Ablehnung bzw. Kürzung verschoben die meisten Unter­ nehmen ihre Investitionsvorhaben oder verringerten das ­Investitionsvolumen. Vier von zehn Unternehmen nutzten in die­ ndere Finanzierungsquellen. sem Fall verstärkt a

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12 · Salzburger Wirtschaft

Branchen Dringend gefragt: Ernsthafte Als „eine der letzten Chancen, den Industrie- und Wirtschaftsstandort Österreich auf den richtigen Pfad zu bringen“, betrachtete Nick Kraguljac, Mitglied der Spartenkonferenz Industrie der WKS und Obmann der WKSBezirksstelle Pinzgau, die Absicht des neuen Bundeskanzlers Christian Kern, einen „New Deal“ mit der Wirtschaft abzuschließen. „Wenn damit gemeint ist, dass die Bundesregierung nun endlich beginnt, Investitionshürden wegzuräumen, Arbeitskosten zu senken und Flexibilisierung auf vielen Gebieten walten zu lassen, dann ist sie auf dem richtigen Weg, den auch die Industrie gewillt ist mitzugehen. Wenn sie nur alten Wein in neue Schläuche gießen will, verfestigt sich die gefährliche Abwärtsbewegung“, sagte Kraguljac beim „Industrietag“ der Sparte Industrie. Dennoch begrüßte er „den spürbar neuen Willen zur Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.“

Was notwendig ist, liegt längst auf dem Tisch Salzburgs Industrie war diesmal beim mittelständischen Vorzeigeunternehmen FahnenGärtner in Mittersill zu Gast, das mit Innovationen und verantwortungsvoller Unternehmensführung einen Leitbetrieb der Region darstellt. „Unternehmer wie Fahnen-Gärtner-Chef Gerald Heerdegen sollte sich Bundeskanzler Kern vor Augen halten, wenn er nun eine neue Standortpolitik etablieren will. Denn nicht nur die großen Unternehmen, vor allem die mittelständischen Produktions- und Leitbetriebe brauchen dringend ernstgemeinte Impulse und eine spürbare Entlastung.“ Kern habe nun angekündigt, über den Sommer die wichtigsten Themen zu sortieren. „Diese Arbeit ist im Bereich Standortpolitik längst getan“, verwies der Pinzgauer

Industrielle auf die zahlreichen Vorschläge der Industrie. Kraguljac forderte daher erneut: ffEine wirksame Investitionsförderung: Kraguljac verwies auf das Salzburger Erfolgsmodell „Investitionszuwachsprämie“, das sich auch der Bund zum Vorbild nehmen könnte. ffDie Flexibilisierung der Arbeitszeit mit einer Tageshöchstarbeitszeit von zwölf Stunden, Wochenhöchstarbeitszeit von 60 Stunden und einer Durchrechnung von 24 Monaten, samt Ermächtigung für innerbetriebliche Regelungen. ffDen spürbaren Bürokratieabbau beim „Beauftragtenunwesen“, bei Zeitaufzeichnungen, kompliziertester Lohnverrechnung und Meldepflichten. ffDie Entkriminalisierung der Arbeitgeber: weniger Haftungen für Arbeitgeber und die Abschaffung des Kumulationsprinzips bei Strafen, ein

Keynote-Speaker Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber: „Wir erleben radikale Änderungen am Energiemarkt.“ Umdenken“ hin zur Beratungsund Respektskultur gegenüber Unternehmen ffund die Verringerung der Steuer- und Abgabenlast von 42 auf 38% durch eine umfassende Staats- und Verwaltungsreform. ffUnverzichtbar sei für die Industrie auch eine Energieund Umweltpolitik, die nicht Wettbewerbsnachteile für den Standort erzeugt und zur Verhinderungspolitik ausartet.

Neue Lösungen sind gefragt

Treffen der Salzburger Industrie bei Fahnen-Gärtner in Mittersill. Im Bild (v. l.): WKSVizepräsident Dr. Peter Unterkofler, WKS-Bezirksstellenobmann Nick Kraguljac, FahnenGärtner-Chef Ing. Gerald Heerdegen, Mag. Rudolf Weinberger, stellvertretender Obmann der Sparte Industrie, Spartengeschäftsführerin Mag. Anita Wautischer und VerbundFotos: Faistauer Vorstandsvorsitzender DI Wolfgang Anzengruber.

In einer ganz besonderen Umbruchsituation steckt auch die Energiebranche: wettbewerbsverzerrende Förderungen und niedrige Großhandelsstrompreise drücken auf das Ergebnis und neue Technologien verändern das Spielfeld. Innovative Geschäftsmodelle sind eine Antwort darauf, wie der Keynote-Speaker des Industrie-

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· Industrie · 13

Österreichs größter Fahnenproduzent Foto: Schweinöster

Das 71 Jahre alte Unternehmen Fahnen-Gärtner ist ein hochinnovativer Pinzgauer Traditions­ betrieb: 105 Mitarbeiter verarbeiten jährlich eine halbe Million Quadratmeter Stoff zu Fahnen

aller Art und verkaufen diese zu 80% in Österreich. Der Umsatz beträgt rund 8 Mill. €. Damit ist Fahnen-Gärtner Österreichs größter Fahnenproduzent, der weltweit über 30.000 Kunden beliefert.

Impulse für die Unternehmen tages, Verbund-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber, ausführte. „Wir erleben radikale Veränderungen am Energiemarkt. Das birgt Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für Versorger und Verbraucher gleichermaßen. Innovative Energiedienstleistungen sind der Schlüssel für die Energiezukunft: So können energieintensive Industrie- und Gewerbekunden ihre Verbrauchsflexibilitäten in einem gemeinsamen Pool bündeln und vermarkten. Privatkunden erzeugen über ihre PhotovoltaikAnlage selbst Strom und steuern

dank Smart-Home-Anwendungen ihre Energieflüsse daheim.” Anzengruber skizzierte grundlegende Trends: Der Zug fahre trotz ungelöster Förderproblematik und Preissituation weiter in Richtung erneuerbare Stromerzeugung. Weltweit fließt schon jetzt mehr als die Hälfte aller Investitionen in die erneuerbare Energie. Diese habe den „Tipping Point“ überschritten. Ebenso gehe seit der Klima-Konferenz von Paris der Trend unaufhaltsam in Richtung Dekarbonisierung der Wirtschaft. Anzengruber: „Die Energiewende fährt und ist nicht mehr umkehrbar.“

Auf dem Programm des Industrietages stand auch eine Werks­ besichtigung in der Produktion von Fahnen-Gärtner.

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14 · Bank & Versicherung/Industrie · Salzburger Wirtschaft Auf den Punkt gebracht

Kein Basel IV! Basel III ist Herausforderung genug!

Foto: Volksbank Salzburg

Als direkte Folge der Finanzkrise trat Anfang 2014 das sogenannte „Basel III“-Regelwerk in Kraft, um Banken sukzessive kapitalstärker und damit krisenresistenter zu machen. Neben der Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen verlangt „Basel III“ von den Banken aber auch, deutlich mehr Augenmerk auf die Liquiditätshaltung und die „Corporate Governance“ zu legen. Die Umsetzung von „Basel III“ führte im Bankenbereich zu

Dr. Walter Zandanell ist ­General­direktor der ­Volksbank  Salzburg.  einem Anstieg von ursprünglich etwa 100 BWG-Paragraphen auf mehrere tausend Seiten regulatorischer Vorschriften. Obwohl die endgültige Umsetzung von „Basel III“ die Banken jedenfalls noch bis 2019 massiv beschäftigen wird, denkt man auf europäischer Ebene bereits über „Basel IV“ nach. In diesem Zusammenhang drohen – neben einem weiteren Ausufern der Regulatorik – zusätzliche Belastungen für Kredite an Unternehmen, insbesondere KMU. Außerdem ist eine Erhöhung der Eigenmittelunterlegung für Immobilien-Kredite vorgesehen. Es besteht kein Zweifel, dass die Eigenkapitalausstattung von Banken hoch und qualitativ hochwertig sein soll – aber warum muss das Regelwerk so

überzogen kompliziert sein? Komplexität der Vorschriften und hoher administrativer Aufwand verbessern nicht die Stabilität des Bankensystems, sondern schaffen neue Risiken und wirken strukturverändernd, da regulatorische Vorgaben bei kleineren und mittleren Instituten oft einen unverhältnismäßig hohen Aufwand auslösen. Die angedachten neuen Regelungen hätten zur Folge, dass ein und derselbe Kredit je nach Größe der Bank mit unterschiedlichen Kapitalanforderungen belegt und deshalb unterschiedlich bepreist würde. Eine solche Bestimmung würde ganz klar das Grundprinzip „gleiches Geschäft, gleiches Risiko, gleiche Regeln“ verletzen. Im Übrigen ist es ein Irrglaube, dass ein noch so komplexes Ratingsystem den gesunden Menschenverstand ersetzen kann. Das Wissen um und damit das Vertrauen in einen Kreditnehmer aufgrund einer langjährigen Geschäftsbeziehung muss auch weiterhin ein relevantes Kriterium bei einer Kreditvergabe bleiben. Bevor man daher über „Basel IV“ nachdenkt, ist eine Evaluierung des bestehenden Rechtsrahmens notwendig. Die Überarbeitung des Regelwerkes sollte sich darauf konzentrieren, die Auswüchse in der globalen Finanzspekulation einzudämmen, und die stabile, kontinuierliche Arbeit der kleinteiligen, regionalen Wirtschaft nicht zu behindern. Weitere regulatorische Restriktionen in der Kreditvergabe stünden ganz klar im Widerspruch zu allen Maßnahmen zur Konjunkturbelebung.

„Auf den Punkt gebracht“ ist eine SW-Serie in Kooperation mit der Sparte Bank & V ­ ersicherung der WKS.

Foto: akzente/Sarah Duregger

Dr. Walter Zandanell

Tolles Angebot für IT-Girls und -Boys, damit es in den Ferien nicht fad wird: die „SommerTechnikWoche“ und die „SommerITWoche“.

Industrie macht’s möglich: Technik & IT kreativ und spannend erleben Zwei Wochen Roboter bauen, die ersten Schritte beim Programmieren wagen, mit einem 3-D-Drucker experimentieren oder auf Strommasten klettern –

Anmeldung ffSommerITWoche

für 30 „IT-Girls & -Boys“ (12 bis 16 Jahre): 25. bis 29. Juli, 8.30 bis 17 Uhr, Salzburg Research, Jakob-HaringerStraße 5, Salzburg ffSommerTechnikWoche für 30 Technik-Mädchen und -Burschen (12 bis 16 Jahre): 1. bis 5. August, 8.30 bis 17 Uhr, WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, und im Happylab Salzburg, JakobHaringer-Straße 6, Salzburg. ffAchtung: Jeder Jugendliche kann nur an einer Woche ­teilnehmen – entweder IT oder Technik. ffDie Veranstalter kommen für Mittagessen, Jause, ­Ver­pflegung, Eintritte, Busfahrten, Materialien etc. auf. ffWeitere Infos und An­­ meldung: akzente S ­ alzburg, Marietta Oberrauch, E-Mail: [email protected], Tel. 0662/849291, Dw. 29.

die SommerTechnikWoche und die SommerITWoche für insgesamt 60 Mädchen und Burschen macht’s möglich! Für die schönste Zeit im Jahr haben sich die Sparte Industrie der WKS, IV Salzburg, ITG, FH, Salzburg Research und akzente dieses Jahr etwas Neues und Interessantes ausgedacht: Zusätzlich zur SommerTechnikWoche wird es im Sommer auch eine Woche für IT-begeisterte Mädchen und Burschen geben. Gemeinsam mit anderen erleben die Jugendlichen, welche Facetten technische Berufe bieten können: Lasercutter, 3-D-Drucker, Roboter bauen, neueste Computerprogramme kennenlernen, in die Welt der IT einsteigen und deren Vielfalt erforschen. Mit einem Wort: Das weite Feld der Technik und IT kreativ erleben, elektronisch basteln und vieles ausprobieren. Der Schritt in die Praxis darf nicht fehlen. Salzburger Industriebetriebe öffnen in dieser Woche ihre Türen. Die Salzburg AG stellt unter anderem die Möglichkeiten der Lehrlingswerkstatt vor. Es gibt Ausflüge zum W&H Dentalwerk Bürmoos, Miele und der Firma Sigmatek. Außerdem warten spannende Einblicke bei Atomic, eurofunk Kappacher und Skidata auf die Jugendlichen.

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16 · Tourismus · Salzburger Wirtschaft

Die Schule geht baden

Foto: SLTG/Neumayr

SLTGGeschäftsführer Leo Bauernberger (links) und der koreanische Botschafter Young-wang Song.

Asiatischen Markt weiter forcieren Anlässlich des Fußball-Länderspiels Spanien gegen Südkorea in der Red Bull Arena wurde die Marktoffensive „Salzburg welcomes Asia 2020+“ präsentiert. In den vergangenen fünf Jahren (2010 bis 2015) hat sich im Bundesland Salzburg die Anzahl der Gästeübernachtungen aus Asien mehr als verdoppelt. In absoluten Zahlen waren das 2015 bereits rund 580.000 Nächtigungen. Und auch die Zukunft lässt hoffen: „Aufgrund der positiven Wirtschaftsentwicklung in China, Südkorea, Japan sowie Taiwan rechnen wir mit einer weiteren Verdoppelung der Gästezahlen bis 2020“, sagte Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus Gesellschaft (SLTG). „Das Salzburger Land punktet bei koreanischen Gästen besonders mit Mozart und The Sound of Music“, informierte der koreanische Botschafter in

Wien, Young-wang Song, über die Reiseinteressen seiner Landsleute. „Hoch im Kurs stehen auch Outdoor-Erlebnisse. Speziell das junge Publikum liebt es, in den Bergen zu wandern, und auch die Nachfrage nach Skiurlauben nimmt stetig zu. Dieser Trend wird aufgrund der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang noch verstärkt.“ Ab dem kommenden Jahr plant die SLTG gemeinsam mit Salzburger Ferienregionen, Bergbahnen, Hoteliers und IncomingAgenturen für drei Jahre eine breit angelegte Marketingkampagne in den Herkunftsmärkten Südkorea und China. „Wir wollen den großen Wachstumschancen in diesen beiden hochentwickelten Ländern Rechnung tragen und mit gemeinsamen Anstrengungen ein großes Stück des Kuchens für Salzburg gewinnen“, erklärte Bauernberger.

Im Rahmen der Aktion „Die Schule geht baden“ laden die privaten Salzburger Bäder am Dienstag, 5. Juli, alle Schüler in Begleitung ihrer Lehrer wieder zu einem kostenlosen Badetag ein. Die erfolgreiche Aktion findet heuer bereits zum 20. Mal statt. Wie in den vergangenen Jahren versprechen sich die privaten Bäderbetreiber von dieser Initiative wieder einen vollen Erfolg. Bei sommerlichen Temperaturen sollen die Schüler und Lehrer in zahlreichen Bädern in Stadt und Land Salzburg das kühle Nass genießen. Neben dem Badespaß wird den jungen Besuchern unter anderem ein attraktives Rahmenprogramm mit Beachvolleyball, Boccia, Kino für Kinder,

Schwimmwettbewerben, Minigolf, Wasserski und Wasserrutschen geboten. „Besonderer Dank gebührt den privaten Bäderbetreibern, dass sie den Schülern nach einem anstrengenden Schuljahr ein erholsames Badeerlebnis bieten. Wir würden uns sehr freuen, auch im Rahmen des regulären Unterrichts vermehrt Schulklassen begrüßen zu dürfen“, sagt der Berufsgruppensprecher der Bäder in der Wirtschaftskammer Salzburg, Mag. Michael Schafflinger. „Mit dieser Aktion soll auch auf die hohe Attraktivität und Erlebnisvielfalt sowie die wichtige Erholungsfunktion der Bäder für die Bevölkerung hingewiesen werden“, sagt Schafflinger.

Übersee boomt in Salzburg Knapp ein Drittel der Nächtigungen in der Stadt Salzburg kommt bereits aus Fernmärkten. Unter den Top 10 der Herkunftsländer finden sich mit den Zugpferden USA, China, Südkorea, Japan und Australien fünf Überseemärkte. Bis zu 96% aller Gäste aus den Fernmärkten nächtigen in der Landeshauptstadt und ihren Umlandgemeinden. Die Nächtigungen aus China steigerten sich im Vorjahr auf 104.929 (plus 39% im Vergleich zu 2014). Im Fünfjahresvergleich entspricht das einem Zuwachs von 401% (20.930 Nächtigungen 2010).

Auch Taiwan (47.149 Nächtigungen 2015, plus 53% zu 2014) kann im Vergleich zu 2010 einen Zuwachs von 450% vorweisen. Noch stärker sind die Zahlen aus Südkorea: 71.272 Nächtigungen im Jahr 2015 entsprechen einer Steigerung von 33% gegenüber 2014 und 485% im Vergleich zu 2010. Auch aus den USA, einem traditionell gut entwickelten Markt, stammten im Vergleichszeitraum der vergangenen fünf Jahre 34% mehr Nächtigungen (plus 59.596). Laut Statistik des ersten Quartals 2016 setzt sich dieser Trend ungebrochen fort.

Foto: Verband der Köche

Kochkünstler An der Tourismusschule Bischofs­ hofen ging kürzlich die Vorausscheidung für das „Duell der Jungköche“ des Verbandes der Köche über die Bühne. Zur Siegerin wurde Marlene Gruber von der TS Bad Hofgastein gekürt. Dahinter folgten Maximilian Weber von der TS Klessheim und Anna Lena Unterkofler von der TS Bischofshofen. Mit dem Wettbewerb soll jungen Kochtalenten eine Bühne geboten werden, sich zu präsentieren. Das Österreich-Finale findet bei der „FAFGA“ in Innsbruck statt.

4. 2016 Nr. Nr. 23 16 · 10.· 22. 6. 2016 Salzburger Wirtschaft Salzburger Wirtschaft

· Extra · 17 30 · Handel

Ausgezeichnete Direktberater Der Kurs unterteilte sich in vier Module, die den Grundstein für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit als Direktberater legen sollen. Die Teilnehmer lernten von Experten, wie sie rechtlich vorsorgen, Steuern sparen, Förderungen nutzen und im

Foto: WKS

Kürzlich nahmen neun Direktberater die Urkunde für die Teilnahme an der WIFI-Seminarreihe „Erfolgreich im Direktvertrieb – Ihre Chance für die Zukunft“ entgegen (im Bild, mit Gremialobfrau Sonia Sagmeister, rechts).

direkten Kundenkontakt überzeugen können. Der Kurs wurde vom Landesgremium des Direktvertriebs gefördert: Den ausgezeichneten Direktberatern, die alle Module absolvierten, wurde die Hälfte der Kurskosten zurückerstattet.

Jungen Medienkaufleuten gratuliert

Vor kurzem veranstaltete das Landesgremium des Fahrzeughandels einen Vortrag zum Thema „Bunte Taferlwirtschaft“. „Über 40.000 blaue Probefahrtkennzeichen sind österreichweit im Umlauf“, informierte der Vortragende, Diplomökonom Andreas Westermeyer, die Teilnehmer und ging unter anderem auf Voraussetzungen ein, um ein „blaues Taferl“ zu bekommen, auf die Nutzungsmöglichkeiten und auf damit verbundene Aufzeichnungspflichten.

Mit dem Bestehen der Lehrabschlussprüfung können sich Anja Wimmer, Michaela Nothnagel, Martin Angerer, Viktoria Frötzl und Vanessa Schermann (mit Urkunde, v. l.) ab sofort Foto-Medienkaufmann bzw. -frau nennen und ihr Können im heimischen Fotohandel unter Beweis stellen. Siegfried Jöckl, Gerhard Sulzer, der Landesinnungsmeister der Fotografen, und Richard Ronacher (v. l.) gratulierten den fünf frischgebackenen Medien-

Beim Vortrag: Ausschussvorsitzender Robert Gerl, GremialobmannStv. Markus Kaufmann, Gremialgeschäftsführerin Isabella Eisl und Andreas Westermeyer (v. l.).

und Fotoexperten zu ihrem erfolgreichen Abschluss der Lehre.

Foto: Sulzer

Foto: WKS

Infos zur bunten Taferlwirtschaft

Erfolgreicher Mercedes-Benz-Testtag Mercedes-Benz Österreich lud am 31. Mai Gewerbekunden zu einem Testtag am Salzburgring ein. Rund 300 Kunden aus Salzburg, Tirol, der Steiermark und Oberösterreich besuchten den Testtag und nutzten die Möglichkeit, die aktuelle Mercedes-Benz-Flotte zu prüfen. Mit rund 40 Fahrzeugen von der A-Klasse bis zur G-Klasse wurde den Gästen Fahrleidenschaft mit professioneller Trainerunterstützung geboten.

Information: www.mercedes-benz.at

heitssysteme der intelligentesten Business-Limousine der Welt testen. Bei den SUVs konnten die Flottenkunden neben GLE und GLE Coupé auch den Mercedes

GLC und die Mutter aller Geländefahrzeuge, die G-Klasse, durchs Gelände und über den Asphalt bewegen. Im Herbst wird der Mercedes-Benz-Testtag für Flot-

tenkunden in Teesdorf stattfinden. 2015 wurden in Österreich 11.871 Mercedes-Benz-Pkw, 4.780 Transporter, 1.035 Mercedes-Benz-Lkw und 1.578 smart zugelassen.

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Das neue GLC Coupé feierte bei dem Testtag in Salzburg Österreichpremiere und konnte erstmals von den Besuchern bestaunt werden. Mit der neuen E-Klasse, die kürzlich Markteinführung hatte, konnten die Besucher die neuesten Assistenz- und Sicher-

Foto: Mercedes-Benz Österreich

Österreichpremiere des neuen GLC Coupé

Thomas Führer (Vertrieb Pkw und smart, Leiter Verkauf Großkunden und Sonderabnehmer, li.) und Marc Boderke (Geschäftsführung und Leitung Sparte Pkw).

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18 · Gewerbe & Handwerk · Salzburger Wirtschaft

Foto: WKS/Neumayr

Die SteinmetzEuropa­ meisterin 2012, Melanie Seidl aus ­Werfenweng, bei der Arbeit.

Höchste Bildqualität herstellen Werbung für Handwerk gemacht handwerks und ließen sich vom Gespür der Steinmetze für ihre Skulptur mitreißen. Wir konnten damit einer breiten Öffentlichkeit zeigen, wie kreativ unser Handwerk ist“, sagte SteinmetzInnungsmeister Helmut Moser. Zahlreiche Interessierte nutzten die Möglichkeit, bei eigenen Workshops selbst Hand anzulegen und ihr Talent zu beweisen. Am Ende konnten die Werke der Steinmetze ersteigert werden.

Bogen Papier beidseitig bedruckt werden. Im Bild oben (v. r.) Innungsmeister Gerhard Sulzer, der ortsansässige Fotograf und Vizebürgermeister Roland Holitzky Innungsgeschäftsführer sowie Dr. Martin Niklas vor der neuen Druckmaschine.

Foto: WKS/Veigl

Zu einem großen Publikumserfolg wurde vergangenes Wochenende das Europäische Steinfestival 2016 in der Salzburger Altstadt. 130 Teilnehmer aus 16 Nationen – von der Ukraine bis Argentinien – zeigten ihr Können bei der kreativen Bearbeitung von Stein. „Für uns als Veranstalter war es wieder ein großartiges Fest. Die zahlreichen Besucher bewunderten die Welt des Naturstein-

Die Firma Samson Druck im Lungau war kürzlich Ziel des Salzburger Fotografenstammtisches. Besonderes Interesse erweckte die gerade im Aufbau befindliche neue Manroland-Druckmaschine. Sie ist die erste ihrer Art weltweit. Mit fünf Farben plus Lackierwerk können pro Stunde bis zu 18.000

Soziale Verantwortung Der ehemalige bayerische Steinmetz-Innungsmeister August Wolf (2. v. l.), wurde für sein länderübergreifendes Engagement um das Handwerk geehrt. Mit im Bild WKS-Direktor Dr. Johann Bachleitner (links), Alt-Innungsmeister Adolf Moser (2. v. r.) und WKS-Bezirksstellenobfrau Michaela Eva Bartel (rechts). Fotos (2): Steinzentrum/Singer

Die österreichischen HolzbauMeister zeigen Herz für kranke Kinder. Im Rahmen der Bundestagung in Salzburg wurde ein Spendenscheck zugunsten der Schmetterlingskinder überreicht. Im Bild (v. l.): Dr. Gabriele Pohla-

Gubo von Debra Austria, Josef Koch, Obmann des Vereins zur Förderung des Salzburger Zimmerhandwerks, Landesinnungsmeister Friedrich Egger und der scheidende Bundesinnungsmeister KommR Richard Rothböck.

Nr. 23 · 10. 6. 2016 Salzburger Wirtschaft

Nr. 16 · 22. 4. 2016

· Extra · 19 Salzburger Wirtschaft 30 · Gewerbe & Handwerk

Termine

Am Donnerstag, 16. Juni, 19 Uhr, findet bei der Salzburg Milch GmbH, Milchstraße 1, Salzburg, die Fachgruppentagung der Lebensmittelgewerbe statt. Programm: 17 Uhr: Betriebsführung mit Geschäftsführer Andreas ­Gasteiger 18.30 Uhr: Empfang 19 Uhr: Beginn der ­Fachgruppentagung Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Grußworte von Landes­ innungsmeister Otto Filippi 3. Tätigkeitsberichte von L ­ andesinnungsmeister Otto Filippi, Landesinnungsmeister-Stv. Karl-Heinz Thurnhofer, Landesinnungsmeister-Stv. Martina Moser, ­Innungsmeister Gerhard

­ ieser und Innungsmeister W Andreas ­Gasteiger 4. Gemeinsamer ­Landeslehrlingswettbewerb 5. Lebensmittelkennzeichnung 6. Beschlussfassung über die Vereinheitlichung der ­Bemessungsgrundlage bei den Grundumlagen 7. Ehrungen 8. Allfälliges und Diskussion Fachgruppentagung der Tischler und Holzgestalter Am Freitag, 17. Juni, findet im Landgasthof Torrenerhof in ­Golling die Fachgruppentagung der Tischler und Holzgestalter statt. Programm: 13 Uhr: Betriebsbesichtigung der UNTHA shredding technology GmbH in Kellau 141, Kuchl 15 Uhr: Gottesdienst in der ­Filialkirche St. Nikolaus in

­ orren (gegenüber Landgasthof T ­Torrenerhof) 16 Uhr: Beginn der Fachgruppentagung im Torrenerhof Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung: Dr. Christina Hirnsperger 2. Aktuelles aus Bundes- und Landesinnung: Innungsmeister Herbert Sigl 3. L  ehrlingswesen: Lehrlingswart Anton Hirscher 4. Meisterprüfungen: Innungsmeister-Stv. Andreas Stranig 5. Vortrag Peter G. Schuhknecht: „Mehr Kunden! Mehr Umsatz! Mehr Gewinn!“ 6. Ehrungen 7. Allfälliges und Diskussion Bundeslehrlingswettbewerb der Floristen Vom 23. bis 26. Juni treten im Terminal 2 des Salzburger Flug­ hafens die besten Floristenlehrlinge zum Bundeslehrlingswett-

bewerb an. Die 27 Teilnehmer ­müssen je sechs Werkstücke herstellen.

Foto: WKS/Neumayr

Fachgruppentagung der Lebensmittelgewerbe

Info-Veranstaltung Lohn- und Sozialdumping Seit Jahresbeginn ist das Lohnund Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz in Kraft. Über die Bestimmungen und Prüfpraxis informiert eine Info-Veranstaltung von Baugewerbe und Bauindustrie am 28. Juni, 15 Uhr, in der BAUAkademie Salzburg, Moosstraße 197.

Wo Ihr Business für die Zukunft bereit ist Cablelink bietet Betrieben perfekte Infrastruktur, um im digitalen Zeitalter konkurrenzfähig zu bleiben.

Foto: Salzburg AG

Businesskunden surfen mit CableLink, der Kommunikationsdienstleistung der Salzburg AG sicher, schnell und zuverlässig.

Die Salzburg AG bietet mit CableLink schnellen und leistungsstarken Zugang zu unterschiedlichen Medien: Kabel-TV, Internet und Telefonie. „Aktuell haben bereits zwei Drittel der

Salzburger den schnellen Internetanschluss von CableLink. Bis 2020 investieren wir jährlich rund 12 Mill. € in die flächendeckende Breitbandversorgung für unsere Kunden“, erklärt

Mit Highspeed zum Erfolg Gerade für Unternehmen sind sichere, schnelle und zuverlässige Verbindungen im täglichen Business essenziell. Deshalb bietet die Salzburg AG für Betriebe Internet-, Datenübertragungs- und Telefondienste via Highspeed-Lichtwellenleiternetz (LWL-Netz). Und das bringt allen Businesskunden klare Vorteile: Garantierte Bandbreiten bis in den Gigabit-Bereich, unlimitiertes Download-Volumen und nahezu unbegrenzt erweiterbare Übertragungsraten.

Höhere Bandbreite auch für Privatkunden Die Salzburg AG erhöhte im Frühjahr die Bandbreite aller Internetprodukte um rund 50 Pro-

zent. „Damit bieten wir kostenlos noch mehr Bandbreite und Service“, so Schitter. CableLink-Kunden sind nun mit bis zu 150 Mbit pro Sekunde im Netz unterwegs. Möglich macht das der kontinuierliche Ausbau des hybriden Glasfaser-Koax-Netzes der Salzburg AG. So können in modernen Haushalten zahlreiche Geräte zeitgleich online sein. Durch die Erhöhung der Bandbreite wurde z. B. aus dem Produkt „Extreme 20“ ohne Mehrkosten „Extreme 30“ und die Kunden surfen nun mit 30 Mbit pro Sekunde.

Information: Informieren Sie sich jetzt über maßgeschneiderte HightechLösungen für Ihr Unternehmen: Kostenlose Serviceline: 0800/660 660 [email protected] www.salzburg-ag.at

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Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG.

Nr. 23 · 10. 6. 2016

20 · Information & Consulting · Salzburger Wirtschaft

Wie ich spreche, so wirke ich „Kommunikation und Netzwerken“ war der ­Aufhänger des Netz­ werkfrühstücks der Fach­ gruppe UBIT, zu dem ­vergangenen Dienstag rund 50 Teilnehmer ins WIFI Salzburg kamen. Nach der Begrüßung durch Mag. Gerald Pichlmair von der Experts Group Kooperation und Netzwerke hatte die Kommunikationsexpertin Mag. Renate Sallaberger zum Thema „Meine Wirkung durch Sprache gestalten“ das Wort: „Wir sprechen, was wir denken. Unsere Werte und Einstellungen spielen dabei eine große Rolle. Deshalb ist ein freundlicher Umgang mit sich selbst wichtig und hilft auch beim Netzwerken.“ Einer von Sallabergers Schwerpunkten ist die gewaltfreie Kommunikation. Dabei geht man davon aus, dass die Form, in der

Mag. Martin Seibt (Experts Group Kooperation und Netzwerke), ­Fachgruppengeschäftsführerin Mag. Nina Rauchenschwandtner, Mag. Renate Sallaberger und Mag. Gerald Pichlmair (v. l.) beim ­Netzwerkfrühstück. Foto: FG UBIT/Kolarik Menschen miteinander kommunizieren, einen entscheidenden Einfluss darauf hat, ob sie Empathie für ihr Gegenüber entwickeln und ihre Bedürfnisse erfüllen können. Im Interview mit Mit-

organisator Mag. Martin Seibt sprach die Expertin darüber, wie Sprache beeinflusst: ffSallaberger empfiehlt: „Ich muss …“ im eigenen Interesse öfter durch „Ich werde …“ ersetzen.

Ein Beispiel: „Ich muss arbeiten“ löst ein anderes Gefühl aus als „Ich werde arbeiten“. ffEin „Danke“ darf ruhig auch einmal durch eine Begründung verstärkt werden. ffEin „Nicht“ wird zwar gehört, jedoch vom Gehirn ignoriert. Zum Beispiel sagt man statt „Ich finde das nicht schlecht“ besser „Ich finde das gut“. Verneinungen sorgen für Missverständnisse zwischen den Gesprächspartnern. Positive Formulierungen kommen beim Gegenüber besser und auch verständlicher an. Vom Unternehmensberater bis zur Fotografin waren sich alle einig: Es war ein interessanter und kommunikativer Vormittag mit der Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bereits bestehende aufzufrischen. Das nächste Netzwerkfrühstück findet am 4. Oktober im Rahmen des Unternehmertages statt.

Foto: P.I.C.S./Bergauer

P.I.C.S. feiert Jubiläum mit neuer Website

Ist mit seinem IT-Unternehmen seit 15 Jahren erfolgreich: Ing. Christian Grösswang, Geschäftsführer der P.I.C.S. EDV GmbH.

2016 ist für den IT-Dienstleister P.I.C.S. EDV GmbH aus SalzburgItzling ein Jubiläumsjahr: Seit 15 Jahren bietet das Team um Unternehmensgründer und Geschäftsführer Ing. Christian Grösswang sämtliche Leistungen aus den Bereichen Web-Dienstleistungen, Software-Entwicklung und SMSLösungen. Mit einem umfassenden Relaunch der firmeneigenen Homepage feiert das P.I.C.S.-Team den anhaltenden Erfolg. „Mit unserer neuen Website präsentieren wir übersichtlich die Vielseitigkeit unserer Dienstleistungen von der Website-Gestaltung über Webprogrammierung und Software-Entwicklung bis zu Online-Marketing“, sagt Grösswang. Sein großes Know-how „Selected Business“ ist eine Aktion der Fachgruppe

Unternehmens­beratung,

Buch­ haltung und Informationstechno­ logie in der ­Wirtschaftskammer Salzburg.

teilt das eingespielte Team aus Entwicklern, Grafikern und Marketing-Spezialisten außerdem im Firmenblog, auf Facebook und Twitter und im monatlichen Newsletter. Das Kernteam von P.I.C.S. besteht aus fünf Personen, je nach Bedarf stehen über 30 Spezialisten aus Partnernetzwerken zur Verfügung. „Als inhabergeführtes Unternehmen können wir strategische Entscheidungen rasch und unkompliziert im Team treffen. Deshalb steht bei uns nicht die eigene Rendite im Vordergrund, sondern Kundenzufriedenheit und nachhaltige Lösungen mit einem fairen Preis-LeistungsVerhältnis“, sagt Grösswang. Dabei wird vor allem auf eine lösungsorientierte Beratung und einen offenen Dialog Wert gelegt – bei der einmaligen Umsetzung einer modernen mobilen Website ebenso wie bei der Betreuung von Webprojekten langjähriger Kunden. Denn für Teamchef Gröss-

wang ist klar: „Der Erfolg von Projekten hängt nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern auch von den Menschen, die an der Umsetzung beteiligt sind.“ Auf ein kürzlich realisiertes Projekt ist das Unternehmen besonders stolz: Neu gestaltet wurde die Plattform www.onlinepostkarte.at, über die man mit wenigen Klicks aus dem eigenen Wunschfoto Einladungen oder Foto-Postkarten selbst gestalten und direkt per Post versenden kann – ganz nach den Grundsätzen von P.I.C.S.: ökonomisch, rasch und unkompliziert.

Kontakt P.I.C.S. EDV GmbH Itzlinger Hauptstraße 57 5020 Salzburg Tel. 0662/455467 E-Mail: [email protected] Internet: www.pics.co.at

Nr. 23 · 10. 6. 2016 Salzburger Wirtschaft

· Interview · 21

Confiserie Berger: Schokoladenseite der Unternehmensführung Am Schokoladenweg 1 in Lofer findet man nicht nur süße Handwerkskunst. Auf höchstem Niveau entstehen Schokoladen und Pralinen, aber auch in der Umsetzung hoher Unternehmenskultur ist das Familienunternehmen Berger vorne mit dabei. Was als Firma in der Garage 1994 begann, steht heute als Unternehmen mit fast 100 Mitarbeitern da, Tendenz steigend. Schokolade und Leidenschaft in der Unternehmensführung ergänzen sich offensichtlich. Das Ehepaar Berger im Gespräch mit dem Work-Life-BalanceExperten Christian Holzer. Welche Faktoren prägen die Berger Feinste Confiserie als Arbeitgeber? Hubert Berger: Ein zufriedener Mitarbeiter muss sich wohl fühlen. Er muss gerne in die Arbeit gehen. Am Sonntagabend soll ein positives Gefühl vorherrschen, die Kolleginnen und Kollegen wieder gerne zu sehen, dann bringen die Menschen eine gute Leistung. Wenn man den Tag positiv Revue passieren lassen kann, wenn man sagen kann: Ich habe schöne Schokoladen produziert oder kreiert oder ich habe zufriedene Kunden gehabt. Färbt Schokoladen­her­ stellung automatisch p ­ ositiv auf Mitarbeiter ab oder gestalten Sie eine positive Unternehmenskultur aktiv? Christine Berger: Mein Mann und ich haben das Unternehmen vor 20 Jahren zu zweit gegründet. Wir sind als Betrieb gewachsen, wir haben nun 95 Mitarbeiter. In gleichem Maße sind auch unserer Qualitäten in der Führung gewachsen. Wir sind immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt worden. Wir haben in die Lösungen immer unsere Mitarbeiter miteinbezogen. Durch dieses gemeinsame Entwickeln und Wachsen haben wir Erfolge eingefahren. Daraus ist ein eigener Führungsstil entstanden. Wir wollen unsere Liebe zum Handwerk, unsere Liebe zum Detail

haus grenzt direkt an das Firmengelände. Wir haben versucht, mit ihnen das positive des Unternehmens zu teilen und die Freude an der Schokoladenerzeugung und der Unternehmensführung gleichermaßen zu zeigen. Familie ist uns sehr wichtig, da nehmen wir uns auch genügend Zeit.

Christine und Hubert Berger beweisen Führungsstil. 

Foto: Hauch

und alles, was zu einem erfolgreichen Unternehmen gehört, vorleben. Somit leben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern.

che Richtung die Karriere gehen kann. Außerdem ist es zum Beispiel im Vertrieb von Vorteil, fundierte Kenntnisse über die Herstellung zu haben.

Interview, Folge 14

Sie haben viele weibliche Angestellte. Ist Ihnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtig? Hubert Berger: Gerade haben wir eine Mitarbeiterin in den Mutterschutz verabschiedet. Wir haben ihr alles Gute gewünscht. Wir freuen uns, wenn sie in zwei Jahren wieder kommt. Wenn sie will, kann sie zum Beispiel zwei ganze oder drei halbe Tage in der Woche arbeiten. Wir haben selbst drei Kinder und wissen um die Anforderungen einer Familie Bescheid. Christine Berger: Uns ist die bestmögliche Familienbetreuung unserer Mitarbeiter wichtig, gerade weil wir einen Frauenanteil von 95% in der Belegschaft aufweisen. Wir steuern auch saisonübergreifend. Im Winter ist mehr zu tun, dafür ist in den Sommerferien mehr Zeit für die Familie vorhanden.

Fair Play Verantwortungsvolles Wirt­schaften im Bundesland ­Salzburg Spielen Ruhe und Gelassen­ heit eine wichtige Rolle auf dem Weg zum Erfolg? Hubert Berger: Wir haben unterschiedliche Charaktere in unserer Belegschaft. Der ruhige Arbeitsplatz ist uns aber sehr wichtig, auch helle Räume. Christine Berger: Ich glaube, dass so etwas mit der Zeit kommt. Am Anfang reagiert man doch impulsiver auf Probleme. Je öfter man meistert, Herausforderungen desto mehr sind Ziele im Vordergrund und die Selbstsicherheit steigt. Sie setzen auf selbst ausgebildete Mitarbeiter? Hubert Berger: Wir bilden in drei verschiedenen Berufen aus: Einzelhandelskaufmann, Bürokaufmann und den Bonbon- und Konfekthersteller. Meistens kombinieren wir die kaufmännischen Lehren mit dem Konfekthersteller, dann haben die jungen Leute eine Wahlmöglichkeit, in wel-

Gibt es eine spezielle Kraft von Familienunternehmen? Hubert Berger: Wir leben voll und ganz für unser Unternehmen und bringen alle unsere Werte ein. Auch unsere Kinder sind mit dem Betrieb und diesen Wertvorstellungen groß geworden. Christine Berger: Unser Privat-

Liegt ein Geheimnis Ihres Erfolges darin, Vertrauen geben zu können? Hubert Berger: Der Führungsstil ist in den vergangenen Jahren einer starken Veränderung unterworfen. Ich selbst schaue im Vertrauensaufbau auch auf Ereignisse abseits der Arbeit. Es ist mir ein Anliegen, meinen Mitarbeitern zum Geburtstag zu gratulieren. Ich gehe auch auf Beerdigungen naher Angehöriger meiner Mitarbeiter. Christine Berger: Es ist der Vorteil eines Familienunternehmens, dass man sich kennt. Zur Verantwortung der eigenen Familie kommt das Verantwortungsgefühl für die Familien der Mitarbeiter, die diese Wertschätzung spüren. Wir versuchen, unseren Mitarbeitern viel zuzutrauen, oft mehr, als sie sich selbst zutrauen würden, und dadurch wachsen sie. Wir selbst hatten nicht gedacht, dass wir so erfolgreich werden. Da sind wir über uns hinausgewachsen und sie spüren, dass sie mitwachsen können. Wächst aus diesem Ver­ trauen die Kreativität zum Schokolademachen? Christine Berger: Das Unerschöpfliche der Schokolade leben wir jeden Tag. Wir erfinden uns in sechs Saisonen pro Jahr immer wieder neu. Diese Produktwelten entstehen im Teamwork. Da kommt es auf jeden Einzelnen an, seine wertvollen Beiträge zu liefern. Diese Kraft ist etwas ganz Besonderes. Unser gemeinsamer Erfolg wäre nie so schön, wenn wir ihn nicht teilen könnten.

Das Interview ist eine Kooperation von „SW“ und Radiofabrik.

Nr. 23 · 10. 6. 2016

22 · Game-Changer · Salzburger Wirtschaft

Foto: Andreas Brandl

Alexander ­Kirchgasser von has.to.be bringt Licht ins P ­ roblem der schnellen Bezahlung an E-Tankstellen. Ins Bild gesetzt hat ihn Fotograf Andreas Brandl.

Laden und bezahlen? Problem gelöst! Auf Erfolgskurs ist der e-Solution-Spezialist has.to.be mit seiner Management- und Abrechnungsplattform „be.ENERGISED“ für Elektrofahrzeug-Ladestationen. Sie wurde entwickelt, um den Elektromobilitätsmarkt für die künftigen Marktanforderungen zu rüsten. Denn Alexander Kirchgasser von has.to.be weiß, dass „durch ihre verstärkte Nutzung kostenfreie Stationen in Zukunft für Anbieter nicht mehr leistbar sein werden.“ Das Unternehmen aus Radstadt entwickelt seit 2013 „Softwareals-Service“-Lösungen: Dabei betreibt has.to.be die Software und die IT-Infrastruktur, die die Kunden online nutzen können. „Mit unserer Software machen wir das tägliche Leben einfacher und nachvollziehbarer“, sagt Kirchgasser. Er ist Mitgründer der has.to.be gmbH und fand mit dem ersten Internet-Boom zu seiner Berufung als Web-Entwickler. Das Unternehmen hat mittlerweile elf Mitarbeiter. Zum Einsatz kommen die Software-

Eine Kooperation von

Lösungen in der E-Mobilität, im E-Commerce und in der Organisation. „Der Trend zu schnelleren Lademöglichkeiten und leistungsfähigeren Fahrzeugen erfordert eine Abrechnungsfähigkeit von Ladestationen“, beschreibt Kirchgasser die Notwendigkeit einer zentralen Verwaltung und Vernetzung von Ladestationen. Mit be.ENERGISED kann jeder

Hardware an den Stationen entfällt und der Kunde hat keine zusätzlichen IT-Investitionen. Per Baukastenprinzip lässt sich die Lösung an die Anforderungen der einzelnen Kunden anpassen. Dadurch kann jeder eine Elektroladestation betreiben und Geld damit verdienen“, sagt Kirchgasser. Für den Verbraucher ergibt sich der große Vorteil, dass er nicht für jede Ladestation eine

„Mit verstärkter Elektromobilität werden kostenfreie Ladestationen in Zukunft für Anbieter nicht mehr leistbar sein.“ Alexander Kirchgasser, has.to.be

Betreiber einer Ladestation, wie z. B. Energieversorger und Tankstellen, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge überwachen und steuern. Die Bezahlung kann über PayPal, Kreditkarte oder Pre-paid-Konten erfolgen. „Die Installation von Abrechnungs-

unterschiedliche Ladekarte benötigt, sondern einfach per Handy bezahlen kann. Für die Lösung gab es bereits viele Auszeichnungen wie den Green Business Award, einen Kategoriesieg bei der europaweiten EIT Challenge oder den Con-

stantinus. Kunden wie Porsche, Daimler, das führende Schweizer Energieunternehmen Alpiq und das deutsche Verbundprojekt e-wald verwenden erfolgreich die Lösung von has.to.be. Kirchgasser steckt sich und seinem Unternehmen hohe Ziele: „Unser Ziel ist es, in drei Jahren die beste dezentrale Abrechnungssoftware für Transaktionen am europäischen Energiemarkt zu sein.“ Alexander Kirchgasser wurde von Andreas Brandl fotografiert, Inhaber von Foto Flausen in Obertrum. Porträts, Stimmungen und Emotionen stehen bei seinen Bildern im Mittelpunkt. Mehr zu Andreas Brandl unter www.flausen.at

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Nr. 23 · 10. 6. 2016 Salzburger Wirtschaft

· Game-Changer · 23

Alexander Kirchgasser has.to.be gmbh

fotografiert von

Andreas Brandl www.flausen.at

Game-Changer #1 Menschen, die Salzburgs Wirtschaft verändern. http://wks-game-changer.at

Nr. 23 · 10. 6. 2016

24 · Salzburger Wirtschaft

Service

Praxistipps für Unternehmen

Abrechnung ist nun einklagbar

Heute im Urlaub von 2017

Stimmt es, dass Arbeit­ nehmer eine monat­liche ­schriftliche Abrechnung für den Lohn einklagen ­können?

Ein Mitarbeiter möchte drei Wochen Urlaub, hat heuer aber nicht mehr ausreichend Urlaubstage. Kann er Urlaub von 2017 bereits jetzt verbrauchen?

Bisher war die Verpflichtung des Arbeitgebers, mit der Lohnzahlung eine Abrechnung für den im Kalender­monat ausbezahlten Lohn auszuhändigen, im Einkommenssteuergesetz geregelt. Durch die Verankerung dieser Verpflichtung im Arbeitsvertragsrechtsanpassungsgesetz wurde ein zivilrechtlicher Anspruch des Arbeitnehmers auf den Erhalt von Lohn- und Gehaltsabrechnungen und einer Kopie der Anmeldung zur Sozialversicherung geschaffen. Auch wenn sich der Lohn bzw. das Gehalt nicht ändert, besteht nun ein klagbarer Anspruch auf monatliche Aushändigung einer schriftlichen Abrechnung. Die Abrechnung muss unter anderem folgende Angaben enthalten: ffNamen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers ffGrundlohn brutto ffZulagen und Zuschläge ffAnzahl der Überstunden ffBeitragsgrundlage für die SVBeiträge ffPendlerpauschale und ­Pendlereuro ffLohnsteuer ffSonstige Abzüge (beispielsweise Exekutionen)

Weitere Infos Bereich für Sozial- und ­Arbeitsrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz ­Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber, Dw. 323, Mag. ­Christina Marx, Dw. 393, Mag. Ursula Lemmerer, Dw. 315, und Mag. Raphael Spitzer, Dw. 364.

Der Anspruch auf Urlaub entsteht in den ersten sechs Monaten des ersten Arbeitsjahres im Verhältnis zu der im Arbeitsjahr zurückgelegten Dienstzeit. In dieser Zeit entsteht ein Urlaubsguthaben von 2,5 Werktagen pro Monat. Bei einer Bemessung nach Arbeitstagen bei einer Fünf-Tage-Woche ist das ein Guthaben von etwa zwei Arbeitstagen je Beschäftigungsmonat. Nach dem Verstreichen der ersten sechs Monate entsteht der Urlaubsanspruch für den Dienstnehmer in voller Höhe. Ab dem zweiten Arbeitsjahr gilt der gesamte Urlaubsanspruch bereits mit Beginn des jeweils neuen Arbeitsjahres.

Vereinbarung ist unbedingt notwendig Grundsätzlich sollte der Jahresurlaub möglichst bis zum Ende des jeweiligen Urlaubsjahres verbraucht werden. Unverbrauchte Urlaube werden in das nächste Urlaubsjahr übertragen. Hat der Arbeitnehmer seinen gesamten Urlaub des jeweiligen Urlaubsjahres bereits verbraucht, kann er weiteren Urlaub konsumieren, indem er auf seinen im nächsten Urlaubsjahr entstehenden Urlaubsanspruch vorgreift. Wie der Oberste Gerichtshof in jüngster Vergangenheit festgestellt hat, bedarf es dazu aber zwingend einer Vereinbarung zwischen Dienstnehmer und Dienstgeber über den Urlaubsvorgriff. Fehlt es an einer Vereinbarung, ist mangels anderer Anhaltspunkte davon auszuge-

Eine Radltour mit der Familie statt einem Arbeitstag: Sind beide ­Seiten einverstanden, kann der Urlaub vom kommenden Jahr bereits heuer konsumiert werden. Foto: WKO hen, dass der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer einen über den gesetzlichen Mindestanspruch hinausgehenden zusätzlichen Urlaub ohne Anrechnung auf den dem Arbeitnehmer im nächsten Urlaubsjahr gebührenden Urlaub gewährt.

mächtig um jene Urlaubstage verlängern, die er wegen seiner Erkrankung nicht nutzen konnte. Das könnte einen Entlassungsgrund darstellen.

Weitere Infos

Wenn der Dienstnehmer vor dem Urlaub erkrankt Erkrankt der Dienstnehmer vor dem geplanten Urlaub, sollte mit ihm abgeklärt werden, ob er von der Urlaubsvereinbarung zurücktritt oder im Fall seiner rechtzeitigen Genesung direkt vom Krankenstand in den Urlaub wechselt. Der Arbeitnehmer darf seinen Urlaub aber keinesfalls eigen-

Mag. Ursula Lemmerer B. iur. oec. Sozial- und ­Arbeitsrecht Tel. 0662/8888, Dw. 315 E-Mail: [email protected]

Nr. 23 · 10. 6. 2016 Salzburger Wirtschaft

Haftung für Subunternehmen

Ein Mitarbeiter mit zwei Jobs Mein Mitarbeiter hat noch einen Job. Wo­rauf muss ich achten?

Kann ich wirklich eine Strafe bekommen, wenn sich ein von mir beauf­ tragtes Subunternehmen nicht an das Ausländerbe­ schäftigungsgesetz hält?

Hat ein Dienstnehmer mehrere Beschäftigungsverhältnisse, dürfen laut Arbeitszeitgesetz die einzelnen Beschäftigungen zusammen die gesetzliche Höchstgrenze der Arbeitszeit nicht überschreiten. Das Verbot wird von jenem Arbeitgeber verletzt, bei dem die höchstzulässige Arbeitszeit überschritten wird. Durch die Überschreitung der Höchstgrenze kommt es zur Nichtigkeit jenes Arbeitsverhältnisses, bei dem die Arbeitszeit überschritten wird. Ein Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz kann zu einer Verwaltungsstrafe führen. Diese hat ausschließlich der Arbeitgeber zu verantworten. Es ist daher ratsam, bei der Begründung des Dienstverhältnisses nach weiteren Beschäftigungsverhältnissen zu fragen und eine schriftliche Erklärung einzufordern. Gibt der Dienstnehmer weitere Beschäftigungen an, muss das bei der Vereinbarung der Arbeitszeit berücksichtigt werden. Die höchstzulässige Gesamtarbeitszeit darf nicht überschritten werden.

Ein Unternehmen, das die Erbringung einer Leistung an ein anderes Unternehmen ganz oder teilweise weitergibt, hat das beauftragte Unternehmen vor Beginn der Beschäftigung aufzufordern, innerhalb einer Woche die nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz erforderlichen Berechtigungen für die beschäftigten Ausländer nachzuweisen. Kommt das beauftragte Unternehmen dieser Aufforderung nicht fristgerecht nach, hat das auftraggebende Unternehmen umgehend die zentrale Koordinationsstelle für die illegale Beschäftigung des Finanzministeriums zu verständigen. Das ist im Ausländerbeschäftigungsgesetz geregelt.

Strafen bis zu 50.000 € möglich

Weitere Infos

Dr. Franz Josef Aigner Leiter Sozial- und Arbeitsrecht Tel. 0662/8888, Dw. 317 E-Mail: [email protected]

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Subunternehmen müssen vor Beginn der Beschäftigung die Berechtigungen für beschäftigte Ausländer nachweisen.  Foto: WKO

Wird eine Übertretung des Ausländerbeschäftigungsgesetzes vom unmittelbar beauftragten und – im Fall der Auftragsweitergabe – von jedem weiteren beauftragten Unternehmen bei der Auftragserfüllung wissentlich geduldet, kann das eine Bestrafung zur Folge haben. Es wird nämlich nicht nur das beauftragte Unternehmen bestraft, das eine Übertretung begeht, sondern auch der Auftraggeber selbst. Kommt der Auftraggeber seiner Verpflichtung nicht nach, den Sachverhalt dem Finanzamt zu melden, wird das ebenfalls bestraft. Bei unberech-

tigter Beschäftigung von höchs­ tens drei Ausländern liegt der Strafrahmen für jeden unberechtigt beschäftigten Ausländer bei einer Geldstrafe von 1.000 bis 10.000 €, im Fall der erstmaligen und weiteren Wieder­holung von 2.000 bis 20.000 €. Bei unberechtigter Beschäftigung von mehr als drei Ausländern gibt es für jeden unberechtigt beschäftigten Ausländer eine Geldstrafe von 2.000 bis 20.000 €, im Falle der erstmaligen und weiteren Wiederholung von 4.000 bis 50.000 €.

Zusätzlich gilt die Auftraggeberhaftung Ein Unternehmen, das die Erbringung einer Leistung an ein anderes Unternehmen weitergibt und eine Ausländerbeschäftigung des beauftragten Unternehmens wissentlich duldet oder seiner Verpflichtung zur Meldung nicht nachkommt, haftet außerdem als Ausfallsbürge für Ansprüche auf das Entgelt der zur Erbringung der Leistung eingesetzten Ausländer, das diesen für ihre Tätigkeit im Rahmen der vereinbarten Leis­tung gebührt.

Weitere Infos

Dr. Lorenz Huber M.B.L. Bereich Sozial- und Arbeitsrecht Tel. 0662/8888, Dw. 323 E-Mail: [email protected]

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26 · Service · Salzburger Wirtschaft

Foto: WKO

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Untreue des Betriebsrats Was passiert, wenn Betriebsratsstunden vom betreffenden Betriebsrats­ mitglied nicht richtig aufgezeichnet wurden? In einem vom Obersten Gerichtshof (OGH) entschiedenen Sachverhalt hat ein Betriebsratsmitglied in zahlreichen Fällen bewusst unrichtig Zeiten als Betriebsratsstunden verzeichnet. Man konnte feststellen, dass die unter „Nachbesprechung“ im Anschluss an die Betriebsratssitzung verzeichneten Stunden rein privater

Natur waren. Im vorliegenden Fall wollte der Betriebsrat den Arbeitgeber durch die bewusst unrichtige Verzeichnung von abzurechnenden und entgeltbegründenden Betriebsratsstunden täuschen. Der OGH sah darin einen erheblichen Verstoß des Betriebsratsmitglieds gegen die dienstlichen Interessen des Arbeitgebers, sodass der Entlassungstatbestand der Untreue im Dienst erfüllt war. Die gerichtliche Zustimmung der Vorinstanzen zur Entlassung wurde als gerechtfertigt beurteilt – und die Entlassung war damit endgültig rechtskräftig. Der Betriebs-

rat hat grundsätzlich Anspruch auf Freistellung für die zur Erfüllung der gesetzlichen Obliegenheiten erforderliche Freizeit unter Fortzahlung des Entgelts. Allein das Betriebsratsmitglied entscheidet darüber, wie viel Freizeit es für seine (gesetzmäßige) Betriebsratstätigkeit aufwendet. Aber aufgepasst: Nimmt ein Betriebsratsmitglied zu Unrecht Freizeit in Anspruch, ist darin nicht schon automatisch eine Untreue des Betriebsratsmitglieds zu sehen. Es ist also nicht automatisch ein Entlassungsgrund. Die Prüfung einer gerechtfertigten

Entlassung ist jeweils abhängig vom Einzelfall vorzunehmen.

Weitere Infos Bereich für Sozial- und ­Arbeitsrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz ­Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber, Dw. 323, Mag. ­Christina Marx, Dw. 393, Mag. Ursula Lemmerer, Dw. 315, und Mag. Raphael Spitzer, Dw. 364.

Neu seit 1. Mai beim Vorsteuerabzug für Reisen Was hat sich beim Vorsteuerabzug für Dienstreisen geändert? Für im Inland durchgeführte Reisen des Unternehmers und Dienstreisen der Arbeitnehmer ist ein Vorsteuerabzug möglich. Voraussetzung ist, dass die Reise ausschließlich betrieblich bedingt ist und die bezahlten Spesen den steuerfreien Tagesund Nächtigungsgeldern entsprechen. Die Tages- und Nächtigungsgelder sind als Bruttobe-

Weitere Infos Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer ­Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Walter Zisler, Dw. 313, Mag. Gottfried Warter, Dw. 299.

träge anzusehen. Seit 1. Mai 2016 gilt für den Nächtigungsumsatz ein Steuersatz von 13%. Für das ortsübliche Frühstück gilt weiterhin der zehnprozentige Umsatzsteuersatz.

Bei pauschalem Nächtigungsgeld Werden sowohl die Nächtigung als auch das Frühstück separat verrechnet (mit auf der Rechnung ausgewiesenen Einzelpreisen), kann die Vorsteuer von 13 bzw. 10% aus den Bruttoeinzelpreisen herausgerechnet werden. Bei einem pauschalen Nächtigungsgeld (Zimmer inklusive ortsübliches Frühstück) ist der Bruttopreis mit Hilfe einer pauschalen Aufteilungsregel zu splitten. Aus den sich aus dieser Teilung ergebenden Bruttopreisen sind die jeweiligen Vorsteuern herauszurechnen. Das pauschale Nächtigungsgeld beträgt

derzeit 15 €, sodass sich aufgrund dieses Preises eine pauschale Aufteilung im Verhältnis 80/20 (Nächtigung/Frühstück) ergibt. Der Schwerpunkt der Leistung liegt somit bei der Nächtigung. Selbstverständlich können auch

weiterhin nach Belegübergabe die tatsächlichen Kosten für die Nächtigung inklusive Frühstück übernommen werden. Bei Dienstreisen des Arbeitnehmers kann die Rechnung dabei entweder auf die Firma oder die reisende Person ausgestellt werden.

Fakten Ein Unternehmer reist am Mittwoch um 8 Uhr von Salzburg nach Dornbirn/Vorarlberg, um dort eine Softwareinstallation zu machen. Da unerwartete Probleme auftauchen, kehrt er erst am nächsten Tag am Nachmittag um 14.15 Uhr nach Salzburg zurück. Anlässlich dieser Reise steht dem Unternehmer Folgendes zu: Ein Tagessatz in voller Höhe von 26,40 € und ein aliquoter Tagessatz im Ausmaß von 15,40

€ (7 / 12 x 26,40 €) sowie eine pauschale Nächtigungsgebühr in Höhe von 15 €. Das macht zusammen 56,80 €. Das pauschale Nächtigungsgeld ist folgendermaßen aufzuteilen: Übernachtung: (15 x 80%) / 1,13 x 13% = 1,38 € Frühstück: (15 x 20%) / 1,10 x 10% = 0,27 € Im Rechnungswesen werden die pauschalierten Reise­kosten mit 50,97 € netto verbucht. Die Vorsteuer beträgt 5,83 €.

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· Service · 27

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Kann ich die Daten ­meiner Kunden ab­speichern und für Werbe­aussendungen nut­ zen? Oder brauche ich dafür deren Zustimmung? Das Speichern von Kundendaten ist eine heikle Sache. Eine Datenspeicherung ist laut Datenschutzgesetz (DSG) nur zulässig, „soweit Zweck und speicherung Inhalt der Daten­ von den rechtlichen Befugnissen des jeweiligen Auftraggebers gedeckt sind und die schutzwürdigen Geheimhaltungsinteressen der Betroffenen nicht verletzt werden.“ Die Daten dürfen nur für festgelegte, eindeutige und recht­ mäßige Zwecke ermittelt und nur auf rechtmäßige Weise verwendet werden. Unter Daten versteht das Gesetz alle Angaben über Personen, auf deren Grundlage die Identität des Betroffenen bestimmbar ist – etwa Namen, Geburtsdaten, Konto­nummern oder IP-Adressen. Und nun zu den Ausnahmen. Die Datenverarbeitung verletzt nicht die schutzwürdigen

Geheimhaltungsinteressen des Betroffenen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen vorliegt: ffWenn eine ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung oder Verpflichtung zur Ver­ arbeitung der Daten besteht. So hat etwa nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) der Arbeitgeber die gesetzliche Verpflichtung zur Ermittlung von Mitarbeiterdaten, die er dann auch den Krankenver­sicherungsträgern übermitteln muss (Vor- und Familiennamen, Versicherungsnummer und Geburtsdaten bei ihm beschäftigter Personen). ffWenn lebenswichtige Interessen des Betroffenen die Verwendung von Daten erfordern. Das kann in Notfällen passieren wie zum Beispiel bei einem Autounfall, bei dem der Betroffene bewusstlos ist und das Krankenhaus bestimmte Daten zur richtigen Behandlung braucht. ffWenn Daten gespeichert werden sollen, die bereits ver­ öffentlicht wurden, wie Grundbuch- oder Firmenbuchdaten. ffWenn es sich bei den zu verar-

Hintergrund

Tipps für die Praxis ffInformieren

Sie sich, ob eine Zustimmungs­ erklärung des Kunden eingeholt werden muss, bevor persönliche Daten gespeichert werden. ffUnternehmer müssen außerdem darauf achten, wofür sie die gespeicherten Daten verwenden dürfen. ffEine gültige Zustimmungserklärung kann so formuliert werden: „Der Vertragspartner stimmt zu, dass seine persönlichen Daten, nämlich … (Name, Adresse oder anderes) zum Zweck der … (genaue Angabe wie „zur Zusendung von Werbematerial über die Produkte der Firma“) g ­ espeichert und verarbeitet werden.“

beitenden Daten um anonyme, also nicht personenbezogene Daten handelt und aus den Datenarten die Identität des Betroffenen nicht feststellbar ist. ffWenn aufgrund einer Interessenabwägung die berechtigten Interessen des Auftraggebers oder eines Dritten die Speicherung von Daten erfordern. Erst wenn keine der Bestimmungen zur Anwendung gelangt, ist eine Zustimmungserklärung der Betroffenen erforderlich, damit die Datenspeicherung keine schutzwürdigen Geheimhaltungsinteressen verletzt.

Möglichst genau umschreiben Ist eine Zustimmungserklärung notwendig, muss diese folgende formellen Kriterien erfüllen: ffSie muss gültig und ohne physischen oder psychischen Zwang abgegeben worden sein. Das DSG verlangt nicht unbedingt Schriftlichkeit. Dennoch ist es ratsam, aus Beweisgründen die Zustimmungs­erklärung möglichst schriftlich einzuholen. ffDie Zustimmungserklärung muss eine Willenserklärung sein, also eine bewusst abgegebene Erklärung, in der der Betroffene sich mit der Datenspeicherung einverstanden erklärt. Schweigen gilt hier nicht als Zustimmung. ffDer Betroffene muss in Kenntnis der Sachlage seine Zustimmungserklärung abgeben, die sich auf einen bestimmten Zweck beziehen muss. Das heißt, er muss genau wissen, welche Datenarten für welche Zwecke gespeichert werden sollen. Damit eine Zustimmungserklärung nicht wegen Intransparenz nichtig und

Beispiel Ein Kfz-Händler verkauft ein Auto an einen Kunden. Für die Abwicklung dieses Vertrages sind einige Daten des Kunden erforderlich. Bis zur Erfüllung des Ver­ trages (auch für die Dauer der Gewährleistungsfristen und gesetzlichen Aufbewahrungspflichten) dürfen die Daten ohne Zustimmung des Betroffenen gespeichert werden. Möchte der KfzHändler diese Daten aber zur Information über neue Automodelle, hat diese Datenverwendung nichts mehr mit der konkreten Vertrags­erfüllung zu tun. Der Händler muss für diese Verwendung eine Zu­stimmungserklärung des Kunden einholen. damit unwirksam wird, muss der Inhalt der Zustimmungs­ erklärung also möglichst genau umschrieben werden. Eine einmal abgegebene Zustimmungserklärung ist jederzeit widerrufbar.

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Dr. Peter Enthofer Leiter Allgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 321 E-Mail: [email protected]

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Mit Kunden daten sensibel umgehen

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28 · Service · Salzburger Wirtschaft Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

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Unter dem Einstandspreis

Ein Mitbewerber verkauft seine Produkte unter dem Einstandspreis. Ist das überhaupt zulässig? Jeder Anbieter von Waren und Dienstleistungen kann seine Preise frei bestimmen. Auch der Verkauf von Waren und die Erbringung von Dienstleistungen unter den Selbstkosten sind an sich erlaubt. Das früher geltende, allgemeine Verbot des Verkaufs

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Dr. Roland Frenken­berger Bereich Allgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 325 E-Mail: [email protected]

von Waren unter dem Einstandspreis im Nahversorgungsgesetz wurde schon vor vielen Jahren vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben.

Verdrängung von Mitbewerbern als Ziel Das Kartellgesetz enthält ein Verbot des sachlich nicht gerechtfertigten Verkaufs von Waren unter dem Einstandspreis, das aber nur für marktbeherrschende Unternehmen im Sinne dieses Gesetzes gilt. Sonstige Kampfpreismaßnahmen marktmächtiger Unternehmen sind nur kartellrechtswidrig, wenn eine gezielte Kampfpreisunterbietung mit dem Ziel der Verdrängung von Mitbewerbern vorliegt. Auch nach dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG ) werden Unterkostenverkäufe nur dann als unlauter anzusehen sein, wenn ein marktstarkes Unternehmen damit gezielt und systematisch Mitbewerber vom Markt verdrängen will.

Wer gilt als marktbeherrschend? Nach dem Kartellgesetz ist der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung verbo-

ten. Marktbeherrschend ist ein Unternehmer, der als Anbieter oder Nachfrager keinem oder nur unwesentlichem Wettbewerb ausgesetzt ist. Das wird grundsätzlich dann angenommen, wenn er am relevanten Markt, der genau nach den einzelnen Produkten zu bestimmen und räumlich abzugrenzen ist, einen Marktanteil von mindestens 30% hat. Der Kläger hat einen Anscheinsbeweis zu erbringen, der durch Marktstudien oder Ähnliches belegt werden kann. Der belangte Unternehmer kann beweisen, dass er trotz dieses Marktanteils nicht marktbeherrschend ist.

Nur unter besonderen Umständen unlauter Das UWG enthält keine spezifische Regelung zu Verkäufen unter dem Einstandspreis oder zu Kampfpreisunterbietungen. Nach der Judikatur zum UWG ist das Unterbieten von Preisen nur unter besonderen Umständen unlauter: so etwa bei planmäßigem, auf Schädigung oder Verdrängung von Mitbewerbern abzielendem, systematischem Unterbieten handelsüblicher Preise oder in krassen Fällen von gezielter Preisschleuderei. Auch hier wird eine unlautere Behinde-

rung in der Regel wohl nur einem marktstarken Unternehmer oder der öffentlichen Hand möglich sein.

Hintergrund Der Verkauf von Waren und die Erbringung von Dienstleistungen unter den Selbstkosten sind grundsätzlich erlaubt – außer man verstößt damit gegen das Kartellrecht oder das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Jedenfalls erlaubt sind kurzfristige oder gelegentliche Aktionen, die sich auch andere Unternehmen leis­ten können. Sie lassen nach der Rechtsprechung eine allgemeine Marktbehinderung oder Gefährdung des Wettbewerbs nicht befürchten. Das Unterbieten der Preise der Mitbewerber ist nach der Rechtsprechung ein erlaubtes Kampfmittel im wirtschaftlichen Wettbewerb. Es liegt in der Hand des Konkurrenten, sich über die Preisgestaltung dem Leistungswettbewerb zu stellen. Die Rechtsprechung sieht insbesondere das Interesse der Verbraucher an niedrigen Preisen als relevant an.

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Neuer Lehrberuf für Hotels Zur Freude der Hotellerie starten diesen Herbst die ersten Lehrlinge mit der Ausbildung zum Hotelkauf­ mann. Mit der Errichtung dieses neuen Lehr­berufs wurde eine Forderung der Wirtschaftskammer erfüllt. Von Marketing und Social Media über Angebotserstellung bis zur Büroorganisation reichen die Lehrinhalte für angehende Hotelkaufleute. Mit dem neuen dreijährigen Lehrberuf „Hotelkaufmann/-frau“ wird der Modernisierung im Hotelgewerbe Rechnung getragen und ein Wunsch der Hotellerie

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erfüllt. Insbesondere die städtischen Hotels brauchen mehr Fachkräfte, die sich an der Rezeption im Kontakt mit den Kunden ebenso bewähren wie im Bereich E-Commerce und Administration. Der Lehrberuf „Hotelkaufmann/-frau“ beinhaltet im Gegensatz zum bestehenden Lehrberuf „Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in (HGA)“ keine Ausbildung in den Bereichen Restaurant-Service und Küche.

Hotels, Kuranstalten, Wellness-Resorts

Dr. Martina Plaschke Referentin Bildungspolitik/ Lehrlingsstelle Tel. 0662/8888, Dw. 396 E-Mail: [email protected]

Hotelkaufleute arbeiten an der Rezeption und im Backoffice von Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Wellness-Resorts oder auch Kuranstalten. Sie nehmen Anfragen sowohl telefonisch, per E-Mail, über die eigene Webseite als auch über Buchungsportale

und Reisebüros entgegen, erstellen Angebote und wickeln die Reservierungen ab. Sie empfangen bzw. verabschieden die Gäste, Besucher und Kunden und informieren über die verschiedenen Angebote im Hotel. Sie vergeben die Zimmer und veranlassen gegebenenfalls, dass das Gepäck auf die Zimmer gebracht wird.

Gesamtheitliche Betreuung der Gäste Hotelkaufleute betreuen die Gäste während des gesamten Aufenthalts, stehen ihnen für organisatorische Fragen, aber auch zu den touristischen Möglichkeiten am Aufenthaltsort zur Verfügung. Im Fall von Beschwerden und Beanstandungen nehmen sie die Reklamationen entgegen und suchen gemeinsam mit dem Gast nach einer zufriedenstellenden Lösung. Sie veranlassen z. B. Reparaturen im Zimmer, organisieren fehlende Ausstattung und Verbrauchsmaterialien und veranlassen Zimmerumbuchungen. Bei der Abreise der

Gäste führen sie die Abrechnung durch. Sie überprüfen, ob alle Konsumationen richtig erfasst sind, berechnen die Endsumme, kassieren die Beträge, stellen die Rechnungen aus und geben Ausfahrttickets für Tiefgaragen aus. Immer öfter weisen sie Gäste auch auf die Möglichkeit hin, ihren Aufenthalt auf OnlinePlattformen zu bewerten und zu kommentieren. Im Backoffice erledigen sie organisatorische und kaufmännische Arbeiten. Sie führen den Schriftverkehr mit Gästen, Behörden, Geschäftspartnern und Lieferanten und koordinieren die Zimmerbelegungspläne. Sie arbeiten bei der Buchhaltung und in der Kalkulation mit, unterstützen bei der Erstellung von Dienstplänen und entwickeln gemeinsam mit Kollegen und der Geschäftsführung Werbemaßnahmen.

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Wer ist Arbeiter und wer Angestellter? Bei Arbeitnehmern wird je nach Tätigkeit zwischen Arbeitern und Angestellten unterschieden. ­Abhängig davon, ob der Arbeitnehmer als Arbeiter oder als ­Angestellter tätig ist, sind unterschiedliche Rechts­ folgen zu beachten.

Köche, Buffetkräfte, Portiere, ffLagerarbeiter, ffMonteure sowie Professionisten im Handwerk, wie Tischler, Maler oder Schweißer. Für Arbeiter gelten die Regelungen der Gewerbeordnung 1859 und des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs sowie die Bestimmungen des jeweils anzuwendenden Branchenkollektivvertrags. Angestellte sind hingegen Arbeitnehmer, die kaufmännische Dienste oder höhere, nicht kaufmännische Dienste oder Kanzleiarbeiten – also Bürotätigkeiten – leisten. Dazu zählen zum Beispiel ffBürokräfte, Sachbearbeiter, Ein- und Verkäufer, ffBuchhalter, Lohnverrechner, ffProgrammierer, ffRezeptionisten in Hotels, ffOrdinationshilfen. Für Angestellte gelten zwingend die Bestimmungen des Angestelltengesetzes sowie des jeweiligen Branchenkollektivvertrags. Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten bestehen ffbei den Kündigungsfristen und Kündigungsterminen, ffChauffeure,

tätigkeiten als auch hochqualifizierte manuelle Tätigkeiten sein, die eine mehrjährige Ausbildung voraussetzen. Grundsätzlich gelten Arbeitnehmer, die vorwiegend körperliche, manuelle Tätigkeiten ausüben, als Arbeiter. Dazu zählen zum Beispiel

Fotos: WKO/Getty Images

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Gesetzlich geregelt ist nur der Angestelltenbegriff. Eine gesetzliche Regelung, wer als Arbeiter gilt und wer nicht, gibt es nicht. Arbeiter sind daher alle Arbeitnehmer, die keine Angestellten bzw. Lehrlinge sind. Arbeitertätigkeiten können sowohl einfache manuelle Hilfs­

ffKellner,

Serie, Teil 3

Personal einstellen – aber richtig! ffden

Gründen für eine vor­ zeitige Auflösung, ffder Dauer der Entgeltfortzahlung im Krankenstand sowie ffden Dienstverhinderungs­ gründen in der Person des Arbeitnehmers.

Weitere Infos Bereich für Sozial- und ­Arbeitsrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz ­Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber, Dw. 323, Mag. ­Christina Marx, Dw. 393, Mag. Ursula Lemmerer, Dw. 315, und Mag. Raphael Spitzer, Dw. 364.

Neue Regeln für die Einfuhr von Eisen und Stahl Wegen der s­ teigenden Stahlimporte aus Dritt­ ländern hat die Euro­ päische Union die Schutz­ maßnahmen für Stahl­ lieferungen v ­ erschärft. Die EU-Kommission hat mit der am 29. April 2016 veröffentlichten Verordnung 2016/670 ein Überwachungsverfahren für die Einfuhren von bestimmten Eisen- und Stahlwaren in die Europäische Union (EU) beschlossen. Diese Maßnahme wird von der EU im Zusammenhang mit den massiven Steigerungen der Stahlimporte, insbesondere aus China, gesehen. Die als Schutzmaß-

nahme etablierte Überwachung soll der Europäischen Kommission detaillierte und zeitnahe Daten liefern, um eine rasche Analyse der Betroffenheit des EU-Stahlmarktes von Einfuhren aus Drittländern und damit eine rasche Reaktion auf mögliche Entwicklungen zu ermöglichen. Von der Überwachung betroffen sind bestimmte Eisen- und Stahlwaren der Zolltarif-Kapitel 72 (z. B. rostfreier und anders legierter Stahl) und 73 (z. B. Rohre, Rohrformstücke, Schrauben). Dieses Überwachungssystem der EU gilt für Einfuhren dieser Eisen- und Stahlwaren mit einem Nettogewicht über 2,5 Tonnen aus allen Drittländern mit Ausnahme von

Norwegen, Island und Liechtenstein. Die Voraussetzung für die zollamtliche Abfertigung in der EU ist die Vorlage eines Überwachungsdokumentes durch die zuständigen Behörden. In Österreich erteilt das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW, Abt C2/9) solche Überwachungslizenzen innerhalb von fünf Arbeitstagen für jede beantragte Menge. Die Lizenzen sind in der gesamten EU für vier Monate mit Verlängerungsmöglichkeit um weitere vier Monate gültig. Von der Überwachung sind alle Einfuhren mit einer zollamtlichen Abfertigung ab 2. Juni 2016

erfasst. Das Überwachungsverfahren ist vorerst bis 15. Mai 2020 befristet.

Weitere Infos

Dr. Christian Möller Leiter Bereich Handels­ politik und Außenhandel Tel. 0662/8888, Dw. 306 E-Mail: [email protected]

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Termine Außenwirtschaftstagung Am 29. Juni findet ab 9 Uhr die Außenwirtschaftstagung „Südasien und Fernost“ im WIFI Salzburg statt. Folgende Wirtschaftsdelegierte stehen für Beratungsgespräche zur Verfügung: ffDr. Martin Glatz, Peking/China ffMag. Christina Schösser, Shanghai/China ffMag. Dietmar Schwank, Guangzhou/China ffMMMag. Dr. Arnold Ackerer, Japan ffDr. Franz Schröder, Südkorea ffDr. Oskar Andesner, Indien ffMag. Günther Sucher, Thailand ffMag. Karl Hartleb, Australien ffMag. Christian Fuchssteiner, Taiwan ffMag. Werner Somweber, Malaysia ffMag. Volker Amman, Singapur ffMag. Clemens Machal, Indonesien ffMMag. Lisa Koscak, Philippinen Anmeldungen im Fachbereich Handels­ politik und Außenwirtschaft, Ingeborg Auer, E-Mail: [email protected], Tel. 0662/8888, Dw. 307

EU-Antidumping-News Auskünfte zu folgenden Antidumping­ maßnahmen erteilt der Fachbereich ­Handelspolitik und Außenwirtschaft, Dr. Christian Möller, Tel. 0662/8888, Dw. 306: ffVerbindungselemente und Teile davon aus nicht rostendem Stahl mit Ursprung in China, den Philippinen, Malaysia und Taiwan ffBetonstabstahl aus Weißrussland ffNahtlosrohre aus rostfreiem Stahl mit Ursprung China ffTrichlorisocanursäure und Oxalsäure aus China ffAmmoniumnitrat aus Russland ffWolframcarbid aus China ffEndlosglasfaserfilamente aus China ffRohre aus duktilem Gusseisen, rostfreier Stabstahl aus Indien ffSiliciummangan aus Indien ffRohrstücke aus Eisen oder Stahl aus Korea und Malaysia ffAspartam aus China ffLeichtgewichtiges Thermopapier aus Südkorea ffBiodiesel aus den USA

Friedrich Straub berät mit seiner Firma „Straub Digital“ Kunden in sämtlichen Fragen des OnlineMarketings. Foto: WKS/Neumayr

Wegweiser in der digitalen ­Kommunikation Mit seinem Unter­nehmen „Straub ­Digital“ hat sich Friedrich Straub einen Traum verwirklicht. Er berät seine ­Kunden im Bereich des Online-­ Marketings. „Viele Unternehmen unterschätzen die Tragweite der OnlineMedien“, erklärt Straub. Oft fehlt das Know-how oder die Kapazität für digitale Kommunikation. Ein Auftritt im Internet wirkt dann schnell unprofessionell. Das schadet dem Unternehmen mehr, als man denkt. An dieser Stelle möchte Straub mit seinem Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen anknüpfen. Er unterstützt Unternehmen bei digitaler Content-Marketing, Werbung, Social-Media-Marketing, bei der Erstellung von Webseiten und bei der Suchmaschinenoptimierung. „Wer glaubt, mit der einmaligen Erstellung einer Facebook-Seite ist es getan, der täuscht sich. Wenn man nicht mit den Kunden

Zum Unternehmen Straub Digital Andrä-Blümel-Straße 24 A 5020 Salzburg Tel. 0664/44 21 359 www.straub-digital.at

kommuniziert, dann tun es die Nutzer oder die Konkurrenz ohne eigene Einflussmöglichkeit“, mahnt der 35-Jährige. Das Knowhow und die Erfahrung sammelte Straub in verschiedenen Agenturen und in Unternehmen im In- und Ausland. Schon während seines Wirtschaftsstudiums entdeckte er die Leidenschaft zur digitalen Welt. „Das Internet entwickelt sich rasend schnell weiter und verändert sich täglich. Hier den Überblick zu wahren und sich den neuen Herausforderungen zu stellen, fasziniert mich“, meint der Jungunternehmer. Die Bedeutung digitaler Kommunikation wird in Zukunft weiter zunehmen. „Noch nie gab es so viele Optionen, sich selbst, seine Marke und seine Produkte zu präsentieren. Nur muss man die Möglichkeiten wahrnehmen, sonst verliert man rasch den Anschluss“, sagt Straub.

Kontakt Unterstützung und ­Beratung auf dem Weg in die ­Selbstständigkeit gibt es im ­Gründerservice der WKS. Mag. Peter Kober Tel. 0662/8888, Dw. 541 E-Mail: [email protected]

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Vom Zwei-Mann-Betrieb zum Marktführer

„Wir haben in der Garage auf dem elterlichen Bauernhof unter teilweise ziemlich rustikalen Bedingungen als Zwei-Mann-Betrieb zu arbeiten begonnen“, erzählt Martin Wintersteller nicht ohne Stolz über die ersten unternehmerischen Schritte. Gemeinsam mit seinem Bruder Leonhard hat er die GMT Wintersteller GmbH in den vergangenen 25 Jahren zu einem Unternehmen mit fast 300 Mitarbeitern aufgebaut. Als Zulieferbetrieb im Bereich Maschinentechnik ist man mittlerweile Marktführer im Bundesland Salzburg. „Zu unseren Kunden zählen die Baumaschinenindustrie, Betriebe der Energie- und

„Männer aus Stahl“ (v. l.): M ­ artin und L ­ eonhard Winter­steller, Prokurist Georg Ammerer und Marketing­ konsulent Dr. Herbert Kittl.

Foto: WKS/Hauch

Die GMT Winter­steller GmbH aus Kuchl hat sich seit der Firmen­ gründung im Jahr 1990 beein­druckend entwickelt und dafür den Salzburger ­Wirtschaftspreis in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ gewonnen.

Teil auch auf Übernahmen von in wirtschaftliche Turbulenzen geratenen Firmen zurückzuführen. Dadurch konnte man aber immer wieder auch neue Kunden an Land ziehen.

Bahntechnik, Getriebehersteller und die Beschläge- und Holzindustrie. Jeder, der eine Schraube oder ein Metallteil braucht, ist bei uns gut aufgehoben“, betont Leonhard Wintersteller.

SW-Serie, Teil 4

Zuverlässiger Arbeit­ geber in der Region

Salzburger Wirtschaftspreis 2016 – die Gewinner

Das Unternehmen ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region mit einem besonders ausgeprägten Verantwortungsgefühl für die Mitarbeiter. Das unterstreicht die verschwindend geringe Fluktuation. Eine fun-

Die GMT Wintersteller GmbH ist über die Jahre kontinuierlich gewachsen. Das war zum

dierte Lehrausbildung und die Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund runden das Gesamtbild ab. Die Firmentreue der Mitarbeiter und die ständigen Investitionen in den Maschinenpark gewährleisten die Qualität in der Fertigung. Gepaart mit hoher Innovationskraft konnte man die Marktposition immer weiter ausbauen. Eine der größten Innovationen der vergangenen drei Jahre war beispielsweise die Lärmschutzwand im Einklang mit der Natur. Sie verfügt nicht nur über einen hohen Schalldämmwert, sondern ermöglicht durch die Vollbegrünung eine hohe Schadund Feinstoffbindung. Ein großer Meilenstein gelang der GMT Wintersteller GmbH im Vorjahr mit der Fertigstellung der neuen Firmenzentrale im Gewerbegebiet Brennhoflehen in Kuchl. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern entstand eine moderne Büro- und Produktionsstätte auf dem aktuellen ökologischen Standard. Das gesamte Investitionsvolumen betrug 15,7 Mill. €.

Interessante Einblicke gab es kürzlich beim ITG-Praxisworkshop für produzierende Unternehmen bei Fahnen-Gärtner in Mittersill. Die Entwicklungen in der Computertechnik schreiten nicht linear, sondern exponentiell voran. Die Geschwindigkeit wird also mit jedem Schritt verdoppelt. Eric-Jan Kaak, Berater beim IT- und Organisationsberatungsunternehmen IcoSense und Redner beim jüngsten Unternehmen-4.0-Praxisworkshop der ITG, erklärte die Exponentialität folgendermaßen: „Wenn Sie einen Schritt machen, kommen Sie einen Schritt weit. Wenn Sie zwei machen, kommen Sie vier Schritte weit. Wenn Sie 91 Schritte machen – nicht einmal die Länge eines ganzen Fußballfeldes – können Sie das Universum durchqueren.“ Technische Möglichkeiten sind vorhanden und werden immer billiger.

Foto: ITG

Chancen durch Digitalisierung für KMU?

Rundgang durch die ­Produktion von Fahnen-Gärtner. „Wenn sich die Preise für ein Auto so entwickeln würden, wie für Speicherplatz, würde ein Ferrari, der heute 270.000 € kostet, im Jahr 2038 nur mehr 90 Cent kosten“, sagt Kaak. Es gibt also keinen triftigen Grund, warum Unternehmen immer noch zu wenig auf neue Möglichkeiten setzen, die durch Daten, deren Auswertungen, Cloud-Lösungen und Social Media entstehen. Rainer Steindler, Standortentwickler beim ITG – Innovationsservice

für Salzburg rät: „Wichtig ist es, sich Schritt für Schritt vorzuwagen, die ersten Daten im Ablauf zu generieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Beispielsweise können mit wenig Aufwand Arbeitsabläufe optimiert werden und dadurch die Sicherheit erhöht oder teures Material gespart werden.“

Praxisbeispiel­ ­Fahnen-Gärtner Ein Umdenken findet langsam, aber sicher statt. Beim Traditionsunternehmen Fahnen-Gärtner hat man den Anfang mit einer Digitaldruck-Maschine gemacht, die Fahnen beidseitig bedrucken kann und ganz neue Geschwindigkeiten zulässt. Mittlerweile ist eine Vielzahl an Services für den Kunden, aber auch für die Mitarbeiter an die zentrale ERP- Datenbank angeschlossen.

Produktionsleiter Horst Stadler zeigte die Erleichterungen in der Druckvorstufe auf. „Früher wurden Dateien händisch geöffnet, überprüft, gegebenenfalls in das richtige Format gebracht und dann weitergeschickt. Heute ist das ein automatischer Prozess, mit dem wir rund 80% der Dateien abwickeln können.“ Zusätzlich kann man auch den Kunden auf elektronischem Wege entgegenkommen: Sie können Dateien hochladen, freigeben oder ändern lassen, und den Weg durch die Produktion bis zum Versand und dem Empfang verfolgen. „Die Bewertungen unserer Kunden, die im Durchschnitt 1,5 nach Schulnotensystem betragen, sprechen für sich“, freut sich Stadler. Weitere ITG-Praxis-Workshops der Reihe „Unternehmen 4.0“ für produzierende Betriebe gibt es ab Herbst 2016. Infos unter www. itg-salzburg.at

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Billardtitel zurückerobert der Billardaktivitäten Gerhard Finkbeiner von der Spar Business Services GmbH. Er besiegte im Finale Thomas Schörghofer von der Firma BUPI Golser Maschinenbau GmbH mit 4:2. Rang drei belegten ex aequo Oswald Prinz und Christian Breiteneder (beide Spar Warenhandels AG). Den fünften Platz teilten sich Markus Golser (BUPI Golser Maschinenbau GmbH) und Balthasar Krobath (ÖBB Infrastruktur AG). Im Bild unten die Finalisten mit dem Gewinner und sportlichen Leiter Gerhard Finkbeiner (5. v. r.).

Foto: BSP

Bereits zum 23. Mal wurde vor kurzem der Betriebs-BillardEinzelbewerb ausgetragen. Im Vergleich zum Vorjahr fand heuer nur eine Vorrunde für das gesamte Bundesland statt – und zwar mit insgesamt 28 Teilnehmern im Billardlokal Kugelrund im Atrium-West in Wals. Das Finale der zwölf besten Spieler der Vorrunde fand dann zwei Wochen später auf derselben Anlage statt. Den Titel holte sich nach einem Jahr Pause der mehrmalige Betriebslandesmeister und sportliche Leiter

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Beratung über Umweltförderungen Der 15. Juni ist ein wichtiges Datum für alle, die Licht in den Dschungel der Umweltförderungen bringen wollen. Wie groß soll die Photovoltaikanlage für mein Unternehmen sein? Wie hoch ist die Förderung für mein neues Elektro-Auto? Fragen, die beim Umwelt-Fördertag am 15. Juni von Experten beantwortet werden. Viele Unternehmer hatten schon einmal mit Förderungen zu tun. Gibt es überhaupt eine Förderung für mein Vorhaben? Wie komme ich möglichst unkompliziert dazu? Gibt es eine Frist? Welche Unterlagen benötige ich? Zu diesen Fragen findet vor dem Hallwanger Gemeindezentrum von 13 bis 17 Uhr ein Fördertag für Unternehmer statt. Alle Betriebe – vor allem aus den umliegenden Gemeinden – sind eingeladen, dieses Angebot zu nützen. Experten des umwelt service salzburg, dem Land Salzburg, von klimaaktiv mobil sowie der Bundesförderstelle Kommunal Public Consulting (KPC) werden zur Verfügung stehen.

„Als Drehscheibe für den betrieblichen Umweltschutz wollen wir die Unternehmen auch über die Bandbreite der aktuellen Umweltförderungen informieren. Beim Umwelt-Fördertag beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um Förderungen zu Energie und Mobilität“, erklärt Sabine Wolfsgruber, Geschäftsführerin des umwelt service salzburg. Beim Fördertag wird auch der umwelt baum salzburg von Bürgermeister Johannes Ebner in seiner Gemeinde begrüßt. Der umwelt baum stand zuletzt vor der WK Salzburg und wird nun für ein Jahr im Ortszentrum von Hallwang zu sehen sein. Weitere Infos unter Tel. 0662/ 8888, Dw. 438, bzw. E-Mail: info@ umweltservicesalzburg.at

Betriebsbowler kürten Sieger Herren-Liga-Bewerb entschied Sebastian Klär (Shamrock) für sich. Er verwies den Vorjahresersten David Gruber (CWS-Boco Österreich GmbH) und Andreas Kocher (SALK) auf die Ehrenplätze.

Seriensiegerin am Stockerl

Foto: BSP

Auf den Bowlingbahnen der Sport-Oase in Liefering wurde kürzlich der Betriebs-BowlingEinzelbewerb abgeschlossen. Ein umfangreiches Starterfeld mit knapp 80 Aktiven ermittelte in einer Vor- und Zwischenrunde die Finalisten, die in einem StepFinale (K.-o.-System) in fünf verschiedenen Bewerben ihre neuen Betriebsmeister kürten. Im Herren-Bewerb mit dem größten Starterfeld setzte sich Richard Gräff (Magistrat Salzburg) gegen die übrigen Finalteilnehmer durch. Er gewann vor Robert Mackner (SVA/Bauern) und Manfred Weiner (Bäckerei Funder). Die Plätze vier bis acht gingen an Manuel Dornstauder (Magistrat Salzburg), Walter Paal (Bosch AG), Kurt Eichinger (Magistrat Salzburg), Rupert Dum (Fashion Crystal) sowie den Vorjahressieger Manfred Huber (Oberbank AG). Den Sieg im Herren-Vereinsbewerb sicherte sich Markus Scheicher (Schenker

Die erfolgreichen Teilnehmer am Betriebsbowling-Einzelbewerb (stehend v. l.): Manfred Weiner und Helga Weiner (beide Bäckerei Funder), Richard Gräff und Dagmar Schreier (beide Magistrat Salzburg), Markus Scheicher (Schenker & Co AG), Erika Wagenhammer (Pappas GmbH), Birgit Zobl (Magistrat Salzburg), Patrik Weiss (Solutionbox GmbH), Jakob Hedrich (Reibersdorfer Autowelt) sowie der sportliche Leiter Christian Völkl von der Sport-Oase. & Co AG), vor dem Titelverteidiger Jakob Hedrich (Reibersdorfer Autowelt) sowie Patrik Weiss

(Solutionbox GmbH), Herbert Forstner (Gradinger) und Steve Kraushofer (Bäckerei Loidl). Den

Den Titel im Damen-Betriebsbewerb holte sich Erika Wagenhammer (Pappas GmbH). Sie gewann vor Helga Weiner (Bäckerei Funder), Birgit Zobl (Magistrat Salzburg), Claudia Schneider (Pappas GmbH) sowie Karin Braunwieser (Porsche Salzburg). Das Finale der Vereinsspielerinnen endete mit einem neuerlichen Erfolg der Vorjahressiegerin und oftmaligen Gewinnerin dieses Bewerbs, Dagmar Schreier (Magistrat Salzburg), gefolgt von Andrea Langwieder (Schenker & Co AG) und Anita Lürzer (Unito Versand).

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International Schwerpunkte und Veranstaltungen ... für Investoren und (Neu-)Exporteure Donauraumkonferenz: B2B-Treffen mit Unternehmen der Mitgliedsländer der z­ entraleuropäischen Initiative aus den Bereichen Logistik für Automotive und Nahrungsmittel. Wien, 13. September. … für branchenspezifisch Interessierte Finnland: Marktsondierungsreise „Design/Interieur“ und Besuch der Fachmesse Habitare. Helsinki, 5. bis 7. September. … für Fernmärkte China: Fachseminar „Richtig einkaufen in China“. Wien, 7. Juli. China, Taiwan: Wirtschaftsmission „Life Sciences und Biotechnologie“. Taipei, Shenzhen, Guangzhou, Shanghai, 29. August bis 2. September. USA: Marktsondierungsreise zu „AUSTRIA CONNECT NORTH AMERICA“, Netzwerkevent für Führungs­ kräfte österreichischer Niederlassungen in Nordamerika. Atlanta, 22. bis 24. September. Indien: Gruppenausstellung auf der „Wire & Cable India“, der bedeutendsten Fach­ messe des Subkontinents. Mumbai, 5. bis 7. Oktober. Infos zu allen ­Veranstaltungen: wko.at/aussenwirtschaft/ veranstaltungen Tel. 0800-397678

Volontärseinsatz in einem AußenwirtschaftsCenter Bis zum 15. ­September läuft noch die Bewerbungs­frist für ein Volontariat an einem der 70 Außenwirtschafts­ Center der WKÖ. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ bietet seit über 30 Jahren Volontariatsplätze für Studierende an den AußenwirtschaftsCentern rund um den Globus an. „Insgesamt konnten seither fast 10.000 Volontäre wertvolle Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben sammeln“, sagt Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Schwerpunkte der Tätigkeiten der Volontäre sind die Aufbereitung von Marktdaten für österreichische Unternehmen, die Suche nach potenziellen lokalen Geschäftspartnern und die Unterstützung bei Firmenveranstal-

Foto: AWA

Export-Splitter

„Bei einem Volontariat an einem unserer Außen­ wirtschaftsCenter können Studierende wertvolle Er­ fahrungen für ihr späteres Berufsleben sammeln.“ Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA

tungen. Koren: „Die Internationalisierung der österreichischen Wirtschaft im Ausland kann damit hautnah erlebt werden.“

Voraussetzungen für eines der ein- bis dreimonatigen Volontariate sind die österreichische Staatsbürgerschaft, ein Wirtschafts- bzw. Rechtswissenschaftsstudium zwischen dem fünften und zehnten Semester (zum Zeitpunkt der Bewerbung) sowie Sprachkenntnisse der gewünschten Destination. Die Bewerbungsfrist für Volontärseinsätze läuft bis 15. September (bzw. für das EU-Büro Brüssel bis 31. August) für einen Einsatz im darauf­folgenden Jahr. Die Bewerbungen müssen an die jeweiligen Kammer des Bundeslandes gerichtet werden, in dem die Kandidaten maturiert haben.

AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Tel. 05 90 900-3632 E-Mail: aussenwirtschaft. [email protected]

Last Call: Exporttag 2016 am 21. Juni in der WKÖ Am 21. Juni ist die Welt zu Gast beim 14. Österreichischen Exporttag in der WKÖ. An diesem Tag trifft sich alles, was in der österreichischen Exportwirtschaft Rang und Namen hat. Am Abend bei der „Exporters’ Nite“ im Museumsquartier findet der Tag mit der Exportpreis-Verleihung seinen Höhepunkt. Alle österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus der ganzen Welt werden für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung stehen. Zahlreiche Podiumsdis-

kussionen und eine Exportmesse mit 30 Informationsständen von exportnahen Dienstleistern zählen zu den weiteren Highlights. Mit dem Exporttag zeigt die WKÖ, dass österreichische Unternehmen bei der Bearbeitung von Auslandsmärkten nicht allei-

ne sind, sondern von erfahrenen Dienstleistern und Experten begleitet werden.

AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA www.exporttag.at Tel. 05 90 900 4405 E-Mail: [email protected]

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Extra

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema digitaler Au ritt

Internet-Präsenz als Erfolgsfaktor Als Ergänzung oder als Schwerpunkt: Der Au‡ritt im Web muss professionell sein. Am Anfang eines Aufbaus einer Homepage steht die Planung. Man sollte festlegen, was man mit der Internet-Präsenz erreichen will, und sich Ziele vorgeben, was verwirklicht werden sollte. Ein wichtiger Faktor bei der Planung ist die Definition der Zielgruppe. Wen will ich als Unternehmer ansprechen und was soll er auf meiner Homepage machen? Wie auch beim Bloggen (siehe Seite 38) muss auch hier das Ziel sein, den Besucher zu animieren, etwas zu tun. Ein Beispiel wäre ein Button mit der Aufschri‡ „Hier erfahren Sie mehr über ...“.

Das Alter der Zielgruppe ist ebenfalls nicht unwesentlich. Je jünger, desto mehr kann man technisches Know-how voraussetzen. Die Struktur eines Web-Au‡rittes ist o‡ dieselbe. Eine Startseite und mehrere Unterseiten, wobei bei den derzeitigen Web-Designs schon vieles auf der Startseite zu finden ist. Bei dieser Variante muss der Besucher nach unten scrollen, um die Inhalte zu sehen, oder man setzt am oberen Rand sogenannte Anker. Damit wird der User mit einem Klick zu den Inhalten geleitet.

Kein Digital ohne Strategie LOOP ist im vergangenen Jahr besonders stark gewachsen und laut Medianet-Umsatzranking die Nummer eins der heimischen Digitalagenturen. Mit mittlerweile 110 Mitarbeitern, von denen alleine 40 im vergangenen Jahr dazukamen, betreut LOOP Kunden wie Puma, Audi, Corona oder Arsenal. Seit einigen Monaten agiert LOOP auch als globale Lead Agentur von Grundig und zeichnet für die Online-Aktivitäten von Österreich Werbung verantwortlich. Um dem starken Content-MarketingTrend nachzukommen, wurde am Standort Salzburg zuletzt ein Content- und Production-Team in das Social Media Department implementiert. Dadurch erweitert die Agentur das Spektrum um High-End-Video-Produktion und ist nach der kurzen Implementierungszeit bereits im Einsatz für globale Kunden. Nach wie vor setzt LOOP auf strategische Herangehensweise und bietet alle nötigen Departments, um die im ersten Schritt definierte Markenund Aktivierungs-Strategie in

Folgeschritten auch Realität werden zu lassen. Je nach Marke und Anforderung verbinden sie dabei klassisches Web-Design und -Development, Mobile Applications, Social-Media-Aktivitäten sowie Content- und Videoproduktion. Nur durch den optimal verknüpften Auftritt in allen Bereichen sind große Marken heute perfekt positioniert. Ein Bereich, der zusätzlich in den letzten 18 Monaten immer wichtiger wurde, ist der Bereich Produktentwicklung. Digital kann mehr als Werbung. LOOP arbeitet in diesem Bereich mit Betrieben und Start-ups an Wearables, Smart Home Solutions und anderen Lösungen, die abseits von Marketingdenkweisen stattfinden und – wenn fertiggestellt – in das Produktportfolio der Kunden übergehen.

I: LOOP Tel. 0662/872031-0 www.agentur-loop.com

Das Impressum einer Website ist in Österreich rechtlich vorgeschrieben. Bei kleinen Websites und kleinen Newslettern – unter diesen Begriffen versteht man Au‡ritte, die nur eine Präsentation des Medieninhabers enthalten (z. B. ein Webshop), nicht aber redaktionelle Beiträge, die die öffentliche Meinung beeinflussen könnten – sind folgende Angaben notwendig: „ Name bzw. Firma des Medieninhabers „ Unternehmensgegenstand und „ Wohnort bzw. Sitz (Niederlassung) des Medieninhabers.

Werden bei Geschä‡sabschlüssen über das Internet allgemeine Geschä‡sbedingungen (AGB) verwendet, dann muss deren Geltung vertraglich vereinbart werden. Der Unternehmer muss daher darauf hinweisen, dass er dem beabsichtigten Vertrag seine AGB zugrunde legt. Das muss vor Vertragsabschluss erfolgen. Der Kunde muss zumindest die Möglichkeit haben, sich Kenntnis vom Inhalt dieser AGB zu verschaffen. O‡ werden AGB auf der Website eines Online-Händlers durch einen eigenen Link auf den Text der AGB zur Verfügung gestellt.

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Die richtige Online-Strategie

Information: www.promomasters.at

ser ein Fragenkatalog entwickelt, der langfristig die Auffindbarkeit im Internet erhöht. Ist unsere Webseite „„für Besucher und Suchmaschinen optimiert? „„auch für Mobilgeräte geeignet (Responsive Design)? Ist unser Unternehmen „„mit allen Standorten bei Kartendiensten angelegt? „„mit allen Standorten auf Bewertungsportalen vertreten?

„„auf

Social-Media-Plattformen (Facebook, Twitter, Google Plus etc.) vertreten und dort aktiv? Nutzen wir „„(Erfolgs-)Statistiken zur Analyse unserer Online-Aktivitäten? „„bezahlte Werbeanzeigen bei Suchmaschinen und Social Media? Und vor allem: „„Werden Webseite und SocialMedia-Kanäle regelmäßig aktualisiert?

Foto: PromoMasters

„Die tägliche Praxis zeigt: Unternehmen aller Größen und Branchen nutzen ihr Online-Potenzial nicht“, so Andrea Starzer und Michael Kohlfürst, Geschäftsführer von PromoMasters Suchmaschinen Optimierung & Marketing. Darum wurde speziell für SW-Le-

Michael Kohlfürst und Andrea Starzer machen Betriebe auffindbar.

Mehr Umsatz durch Online-Business Mehr Kunden erreichen, Kontakte pflegen und Geschäftsabläufe optimieren ist das Ziel. Website, Kundenpflege über die neuen Medien und Vermarktung in Social Media sind die ersten Schritte im Online-Business. ITBerater für Online-Business und E-Commerce unterstützen Sie dabei.

Foto: Kolarik

Mehr Kunden und bessere Kontakte

Mag. Hansjörg Weitgasser CMC CSE, IT-Berufsgruppensprecher der UBIT Salzburg.

Die Unternehmens-Website ist mittlerweile ein Muss für jedes Unternehmen. Online-Business ist aber viel mehr als nur eine Website. „Jedes Unternehmen kann und soll Online-Business betreiben. Mit einem durchdachten Konzept können Sie mehr Kunden erreichen, den Kundenkontakt pflegen, Geschäftsabläufe optimieren und Umsatz generieren“, sagt Mag. Hansjörg Weitgasser, IT-Berufsgruppensprecher der Fachgruppe Unterneh-

mensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der Wirtschaftskammer Salzburg.

Website, Blog und Social Media Die Gestaltung der Website muss dem Verhalten der gewünschten Zielgruppe entsprechen. Mit Suchmaschinen-Optimierung (SEO) und Suchmaschinen-Marketing wird die Website bekannt gemacht. Ein sogenanntes „Call-to-Action“ fordert den Besucher zur Aktion auf: eine Bestellung machen, eine Anfrage versenden oder den Newsletter anfordern. Mittels ERP-Systemen, einer Anwendungssoftware, die die Ressourcen des Unternehmens verwaltet und steuert, lassen sich diese Prozesse optimieren. IT-Experten für Online-Business

und E-Commerce beraten beim richtigen Einsatz dieser Tools und übernehmen die Umsetzung. Sie entwickeln mit dem Kunden gemeinsam Konzepte, die neben der Website auch andere Tools des Online-Business wie Unternehmensblog oder Social Media beinhalten. Der Berater weiß, wie Online-Marketing-Maßnahmen wie Suchmaschinenmarketing mit AdWords oder E-Mail-Marketing erfolgreich eingesetzt werden. Gezielte Kundenwerbung und -gewinnung für mehr Unternehmenserfolg sind damit garantiert. IT-Experten in Ihrer Nähe finden Sie mit der UBIT-Beratersuche unter firmena-z.wko.at/ubit/

Information: wko.at/ubit

IT-Unternehmen bietet SAP Business One aus der Cloud Als aufstrebendes IT-Unternehmen ist die act5 GmbH mit einem kompetenten Team und großem Netzwerk perfekt aufgestellt, um ihren Kunden alle IT-Leistungen aus einer Hand bieten zu können.

SAP Business One aus der Cloud Daher ist es naheliegend, dass auch eine allumfassende ERP-Lö-

sung wie SAP Business One zum Portfolio der Firma gehört. „Die Vorteile liegen auf der Hand“, sagt Harald Seebacher, Geschäftsführer der act5 GmbH im Gespräch. „SAP Business One aus der Cloud erspart unseren Kunden zum einen die Anschaffung teurer Hardware, zum anderen bietet es maximale Flexibilität. Nicht nur weil es plattformunabhängig und damit von jedem

Endgerät aus nutzbar ist, sondern auch weil unsere Kunden die Menge der Lizenzen monatlich anpassen können. So zahlen unsere Kunden nur, was sie auch wirklich nutzen! Es ist uns sehr wichtig, jeden Kunden individuell zu betreuen“, verrät Herr Seebacher und weiter: „Unser Leitsatz ist ‚Kümmern Sie sich um Ihr Geschäft – wir kümmern uns um Ihre IT‘.“

Information: act5 GmbH Mattseer Landesstraße 8 5101 Bergheim www.act5.at

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Ihr Onlineshop: schnell und einfach! Neben einem eigenen Onlineshop erhalten Sie Support mit direkten Ansprechpartnern, ein Schaufenster in Bestlage und die SN und Salzburg24 als starke Medienpartner. Seit 1. Juni 2016 hat „Salzburg Digital“, eine hundertprozentige Tochter der „Salzburger Nachrichten“, nun die Agenden von Salzburgshop.at übernommen. Damit stehen Ihnen neue Ansprechpartner und noch mehr Leistungen sowie digitales Know-how im Online-Marketing zur Verfügung. Auf Salzburgshop.at erhält jeder Einzelhändler schnell und einfach einen eigenen Onlineshop, der dann als Ergänzung zum stationären Geschäft dient – Kunden können somit in Ruhe von zu Hause aus auf das vielfältige Produktsortiment zugreifen. Das Salzburgshop-Team sorgt für

Foto: Salzburgshop.at

Profitieren Sie von den Vorteilen, die Ihnen Salzburgshop.at bietet.

einen reibungslosen und günstigen Einstieg in den Onlinehandel; Design, Shopsystem, Produktupload, Integration vorgegebener Zahlungsanbieter & Versandpartner und aktives Marketing kommen aus einer Hand. Salzburgshop.at führt alle Salzburger Onlineshops auf einer On-

line-Einkaufsstraße für den Raum Salzburg zusammen. Damit werden folgende Ziele erreicht: Die Belebung der lokalen Einkaufsstraßen, die nachhaltige Stärkung der regionalen Wirtschaft und ein Vermeiden der Abwanderung ins Ausland. Viele Einzelhändler haben den Boom des Onlineshop-

ping-Marktes erkannt und nutzen mittlerweile das Angebot. Ein weiterer Vorteil von Salzburgshop.at ist die Medienpower der SN und von Salzburg24. Produkte, die auf der „virtuellen Einkaufsstraße“ gelistet sind, werden auf diversen Kanälen von Salzburg.com und Salzburg24.at platziert und erhalten mehr Aufmerksamkeit. Bei Vertragsänderung und/oder einem Neuabschluss ist Salzburgshop.at bis Ende August 2016 kostenlos, danach ist das Angebot ab 99 Euro pro Monat erhältlich. Bei Salzburgshop.at ist das Sortiment reichhaltig und wächst stetig; hier wird jeder fündig!

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Newsletter-Versand und Digital Publishing

Kleines Lexikon für den Fremdwörter-Dschungel

Neben einer authentischen und modernen Homepage, die auf allen Endgeräten perfekt zur Geltung kommt, sorgt das Team der P.I.C.S. EDV GmbH auch für Ihre reibungslose und nachhaltige Kundenkommunikation. Mit unserem hauseigenen Newsletter-Managementsystem (NMS) gestalten und organisieren Sie Ihren Newsletterversand bequem und übersichtlich. Die Newsletter-Verwaltung bietet zusätzlich eine nachhaltige Monitoringfunktion, damit Sie zeitnah sehen, wie Ihre Newsletter bei Ihren Lesern und Kunden wirken. Mit unserem mobilfähigen Digital-Publishing-

Above the fold: Bei Zeitungen ist dies der Bereich oberhalb des Falzes, bei Websites jener Teil, den der User ohne Scrollen sieht. CERT: Das Computer Emergency Response Team ist auf Hackerund Virenangriffe spezialisiert. In Österreich findet man unter www.cert.at wichtige Hinweise zu aktuellen Sicherheitslücken. g2b (government-to-business) bezeichnet Geschäfte zwischen Behörden und Unternehmen, die elektronisch abgewickelt werden. GUI (Graphical User Interface) ist die Visualisierung der Benutzeroberfläche am PC. Ein Hoax (zu Deutsch Jux, Schabernack, Schwindel) ist eine

Service www.blaettern.at haben Sie außerdem eine kostengünstige Möglichkeit, um bspw. Ihre Broschüren, den Produktkatalog, die Mitarbeiterzeitschrift oder Ihr Kundenmagazin optimal im Netz zu präsentieren. Was dürfen wir für Ihre Kommunikation im WWW tun?

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Falschmeldung, die per Internet verbreitet wird. ISP (Internet Service Provider) sind Unternehmen, die den Zugang zum Internet anbieten. Die MAC-Adresse (Media Access Controll Address) ist eine 12-stellige Zahlen- und Buchstabenkombination, die Netzwerkkarten weltweit eindeutig identifiziert. RSS (Really Simple Syndication) versorgt den User auf Wunsch mit den jeweils aktuellen Meldungen seiner Lieblingsseiten. Tagging wird in Blogs und ähnlichen Formaten angewandt, um Fotos, Videos oder andere Medien zu indizieren, um sie leichter auffindbar zu machen.

Bloggen als Werbemittel Die Bloggerszene macht mobil. Vor einigen Jahren wurde das Bloggen noch als Tagebucheintrag im Internet gesehen, nun wird es immer mehr zu Markenbotschaften. Deshalb wird es immer mehr für Unternehmen interessant. Um mit einem Blog die Kunden zu erreichen, muss man diese auch ansprechen. Nur über Produkte zu schreiben, ist zu wenig. Menschen, die im Internet suchen, wollen sich informieren, als Blogger ist man dabei Ansprechpartner für Fragen und Problemlöser. Ein guter Blog erzählt interessante Geschichten und bindet – in Form von Kommentaren – die Leser mit ein. Das ist ein wichtiger Punkt, um mit den Lesern zu kommunizieren und von ihnen zu erfahren, was sie wirklich wollen. So kommt die Zielgruppe zum Unternehmen und beschäftigt

Foto: thinkstock

Weblogs sind keine neue Errungenschaft, aber sie werden immer mehr zum Marketinginstrument.

sich mit ihm. Ein Unternehmer ist Experte auf seinem Gebiet und kann mit seinem Fachwissen Leser gewinnen und sich damit einen Namen machen. Ein eigener Schreibstil ist von Vorteil. Er kann einen Blog aufwerten und Leser binden. Die Regelmäßigkeit spielt beim Bloggen eine große

Rolle. Es nimmt zu Beginn Zeit in Anspruch, damit die potenziellen Kunden die Sinnhaftigkeit und den Wert eines Blogs erkennen. Sollte es an Zeit mangeln, kann man sich Blogs auch schreiben lassen. Das Vermischen von Blogs und Presseaussendungen oder Firmen-

News ist kontraproduktiv, dafür sollte ein eigener Bereich im Internet zur Verfügung gestellt werden. Firmen-News sind für Mitarbeiter interessant, Presseaussendungen haben einen weniger persönlichen Ton. Ein besonderes MarketingInstrument, dass auch hier zum Einsatz kommen sollte, ist die Call-to-Action (Aufforderung an den Kunden, etwas zu tun). Das kann zum Beispiel ein DownloadButton für Produktbroschüren am Ende des Blogs sein. Wichtig ist, dass diese Call-to-Action für den Kunden klar zu erkennen und kurz gehalten ist. Viele Firmen bieten kostenlose Tools für das Bloggen an. Als Einstieg ist das sinnvoll, wer viel bloggt, sollte in Erwägung ziehen, eine professionelle Software zu kaufen, da diese mehr Funktionen bietet.

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Digital als Kommunikationsbasis Für alte Hasen ist das Digitale nur ein Kanal. Für die junge Generation die neue Basis. 95GRADBestellsystem von Gallbauer Catering – ein Beispiel, das am Trendthema „Internet of Things“ aufsetzt.

Foto: pixelart

pixelart bietet mit einem Team aus über 50 Mitarbeitern Full Service in sämtlichen digitalen Disziplinen. Die Digitalagentur betreut dabei Kunden aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Darunter Unternehmen wie Löffler Sportmode, Leitner Ropeways, Porsche Holding, Carrera Rennbahnen, Palfinger, Josko, Salzburg AG, Siemens, Generali, Channoine Cosmetics oder auch die Spar AG. „Das bedeutet, pixelart hat Lösungen für mittelständische, aber auch größere Unternehmen im Portfolio, welche den nächsten Schritt in der Digitalisierung ihrer Marketingstrategie gehen möchten. Denn Digital rückt heutzutage in die zentrale Kommunikationsbasis aller Unternehmen, die Digitalisierung ist heute in allen Lebensbereichen voll angekommen: Digital kommuniziert, digitale Lösungen sparen Zeit & Geld, Digital

erhöht die Lead- oder Kundenquote bei Unternehmen“, so Michael Glas, Geschäftsführer bei pixelart. Als Full-Service-Digitalagentur unterstützt pixelart die Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung der digitalen Strategie, um diese immer gewinnbringend zu nutzen. Dabei liegt der Fokus auf dem perfekten Zusammenspiel von Strategie, Design und Technik. Ob es nun eine Website für

das Unternehmen oder eine innovative Produktpräsentation wird, findet das Team bei pixelart mit einer individuellen Beratung gemeinsam mit dem Kunden heraus, daraufhin können sämtliche Tools inhouse entwickelt werden. Zum Leistungsspektrum gehören bei pixelart die Bereiche Corporate & Brand Websites, Intranets, Performance Marketing SEO/SEM, E-Commerce, Marke-

ting Automation, UX Design, Apps & Interactive Displays. Die Agentur setzt sich parallel zum klassischen und immer noch wachsenden Digitalgeschäft aber schon längere Zeit mit ganz neuen Technologien auseinander: Das sind IoT-Bereiche (Internet of Things), Marketing Automation, aber auch Proximity Marketing in Verbindung mit iBeacons/Eddystones sind stark im Kommen und bereichern unser Digitalportfolio schon jetzt. Die Technologien sind bereits in unterschiedlichen Projekten ausgerollt und sind professionell im Markt verankert. Leuchtturmprojekte für IoT-Technologien sind z. B. das 95GRAD-Bestellsystem von Gallbauer Catering, welches eine neue Qualität der betrieblichen und gleichzeitig kulinarischen Versorgung darstellt – im Einsatz auch bei BMW Austria.

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Die virtuelle Gegenwart – Google Street View Trusted Laden Sie Kunden ein, den Betrieb kennenzulernen – ohne jemals dort gewesen zu sein.

Foto: Samsung

chen im Normalfall ein bis zwei Stunden. Die vollständige Google Street View|Trusted-Tour erscheint dann ein paar Tage später in den entsprechenden GoogleProdukten. Dies ist vor allem im Tourismus ein klarer Vorteil für Unternehmer. Gäste können vorab einen Rundgang durch die Hotels und sich so ein Bild machen.

ihres Trägers. Die Foto-Panoramen bieten dadurch einen einzigartigen 360-Grad-Rundumblick. Man kann viel stärker in die virtuelle Realität eintauchen als bei einem Video. PixXmedia übernimmt auch hier die professionelle Umsetzung für den Ein- und Rundumblick in Ihr Unternehmen.

Virtual Reality als Kommunikationsmittel

Termine persönlich wahrzunehmen ist für manche Unternehmer oft schwierig. Wer trotzdem Kunden durch seinen Betrieb führen möchte, kann auf Google Street View|Trusted zurückgreifen. Dies bietet die Möglichkeit einer interaktiven virtuelle 360-Grad-Tour des Unternehmens. Google Street View|Trusted nutzt die StreetView-Technologie, ist unkompli-

ziert, schnell und preiswert und hat viele Vorteile wie etwa das gesteigerte Kundeninteresse am Unternehmen online oder die Optimierung der Online-Präsenz in Google durch hochwertige Fotos. pixXmedia übernimmt als Agentur mit von Google zertifizierten Fotografen sowohl das Fotografieren als auch die Umsetzung. Für den Fototermin rei-

In der Umgebung der virtuellen Realität erfährt der Benutzer das Gefühl, Teil dieser Welt zu sein. Er ist auch in der Lage, mit seiner Umwelt zu interagieren – und das auf sinnvolle Art und Weise. Die benötigte VR-Brille hat entweder einen eigenen Bildschirm oder es wird stattdessen ein Smartphone benutzt. Die Brillen registrieren die Kopfbewegungen

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Fotos: Spenglerei Rathgeb

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Willkommen auf Planet Rathgeb Rauriser Spenglerei beeindruckt mit besonders innovativem Internetauftritt. An der Präsentation im World Wide Web kommt heute kein Unternehmen mehr vorbei. Doch wie gestalte ich meinen Internetauftritt so, dass er für den Nutzer informativ und spannend zugleich ist? Ein Best-PracticeBeispiel dafür liefert die Spenglerei Rathgeb aus Rauris. Anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums hat man sich den neuen Internetauftritt selbst zum Geschenk gemacht. Im Mittelpunkt des virtuellen Firmenauftritts steht eine

360-Grad-Tour, die den User quasi durch das Unternehmen schweben lässt. Bereits beim Einstieg wird man von der beeindruckenden Kulisse des Rauriser Tals begrüßt. Von oben herabkommend gleitet man durch das Unternehmen und kann so alle Mitarbeiter und den modernen Maschinenpark kennenlernen. „Unser Unternehmen ist österreichweit und auch in Deutschland aktiv. Da braucht es eine ordentliche Präsentation im

Internet“, betont Firmenchef Bernd Rathgeb. Die Spenglerei wurde 1995 gegründet und ist Spezialist in allen Fragen rund um Dach und Fassade. Besonderer Wert wird auf die Ausbildung von Lehrlingen und die laufende Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt. Auch ökologisches Handeln nimmt einen hohen Stellenwert ein. Der Strom für die Werkstatt kommt von der Photovoltaikanalage auf dem Dach, das Büro wird mit Erdwärme beheizt.

Umgesetzt wurde der neue Internetauftritt von pinzweb.at aus Maishofen in Zusammenarbeit mit der Agentur Comma aus St. Johann. „Durch die komplette Konzeptbetreuung der Agentur Comma, von der Situationsanalyse über das Konzept bis hin zu den suchmaschinenoptimierten Texten, entstand für uns ohne Arbeitsaufwand eine perfekte Seite“, erzählt Juniorchef Martin Rathgeb. www.spenglerei-rathgeb.at

COMmunication + MArketing = Comma Der Tourismusmarkt ändert sich rasanter als je zuvor. Nur wer sich ­laufend verbessert und optimiert, hat den wichtigen Wettbewerbsvorsprung. Um neue Gästeschichten anzusprechen, braucht ein Betrieb mehr denn je ein Alleinstellungsmerkmal. Während gemeinsam mit dem Kunden intern die zukunftsorientierte Ausrichtung erarbeitet, realisiert und umgesetzt wird, werden diese Botschaften mit den richtigen Werbestrategien an den Stammgast sowie den künftigen neuen Gast gebracht. Nicole Höll und ihr Team haben mit viel Erfahrung und Wissen ein modernes Full-Service-Angebot an Leistungen zusammenge-

stellt, um erfolgreiche Image- und buchungswirksame Strategien zu entwickeln und Visionen in die Realität umzusetzen. Die Angebotspalette reicht von der klassischen Pressearbeit, AdwordsKampagnen bis hin zur Betreuung der Social-Media-Kanäle. „Wir bringen Ihren Betrieb in die Medien – von Print, Radio bis hin zu den Online-Plattformen“, sagt Geschäftsführerin Höll. So zieht sich sprichwörtlich der rote Faden durch das individuell erstellte Konzept. Der Schwerpunkt wird in der Tourismusbranche gesetzt, aber auch branchenverwandte Unternehmen nehmen die Leistungen gerne in Anspruch.

Ein weiteres Segment ist die Projektbetreuung von Websiten. Die Kunden wie beispielsweise die Spenglerei Rathgeb ersparen sich Zeit und Geld und erhalten neben einem Marketing-Konzept den perfekt auf sie abgestimmten Online-Auftritt. Die Arbeit macht sich bezahlt: Hoteliers und Wirtschaftsbetriebe steigern die Umsätze und durch gezielte, zielgruppenorientierte Marketingstrategien werden neue Gäste lukriert. Ein weiterer neuer Kunde ist seit kurzem von Comma überzeugt und legt seine Pressearbeit in ihre Hände: Das Romantik Hotel Schloss Pichlarn SPA & Golf Resort. www.comma.info

Nicole Höll von der Agentur Comma. Foto: Comma

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Foto: TS Klessheim

Bildung

Erste Bachelor-Absolventen in Klessheim Das Institut für berufsbegleitende Studien (IBS) bietet in Kooperation mit der Tourismusschule Klessheim seit 2014 das Bachelorstudium „Tourismusmanagement“ in verkürzter Studienzeit an. Die ersten 21 Absolventen erhielten kürzlich ihre

Abschlusszeugnisse. Das Bachelorstudium ist spezialisiert auf Abgänger von Tourismuskollegs und -schulen bzw. Touristiker mit mehrjähriger Berufserfahrung. Ihnen wird aufgrund ihrer Ausbildung bis zu ein Drittel der Studienfächer angerechnet.

Als Dozenten für das Bachelorstudium wurden namhafte Tourismusexperten gewonnen, wie zum Beispiel Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Dr. Franz Hartl, Geschäftsführer der Österreichischen Hotel- und Tourismus-

bank, oder Mag. Andreas Reiter, Tourismus- und Zukunftsforscher. Der zweite Jahrgang ist bereits ausgebucht, für das nächste Semester sind noch einzelne Studienplätze verfügbar. Weitere Informationen unter www.ibs.or.at

Mitarbeiter sind „E-Mail-fit“ Gelernt wurde auch, wie eine Betreffzeile getextet wird und wie man mit dem Einsatz von Querund Schnelllesetechniken E-Mails noch effizienter abwickeln kann.

Info & Anmeldung Christoph Schreder 0662/8888, Dw. 405 [email protected]

Foto: WIFI

Viele leiden unter der täglichen E-Mail-Flut. Bei einem FirmenIntern-Training des WIFI lernten Mitarbeiter der Lagermax-Gruppe im raschen Überfliegen der virtuellen Post schnelle Entscheidungen zu treffen und Prioritäten zu setzen. So ist es möglich, ein System aufzubauen, mit dem die Mitarbeiter das Mailaufkommen selbst beeinflussen und gleichzeitig das Unternehmen nach außen professionell vertreten können.

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Kompetent führen

Das WIFI Salzburg bietet gemeinsam mit der Internationalen CranioSacral Akademie die Ausbildung zum CranioSacral Practitioner an. CranioSacral Dynamics ist eine ganzheitliche Methode, die sich mit dem Rhythmus der Hirnflüssigkeit beschäftigt. Durch Berührungen wird dieser erspürt und behandelt. So können die körpereigenen Selbstregulierungsmechanismen, wie etwa das Immunsystem, das Hormonsystem oder die Stressverarbeitung, in Gang kommen und der Heilungsprozess unterstützt werden. Positive Wirkungen wurden festgestellt bei Stress- und Erschöpfungszuständen, chronischen Schmerzen, Kopfschmerzen und Migräne, Rückenproblemen und bei der Förderung der Entwicklung von Babys und Kindern. Zielgruppe dieser Ausbildung sind Physiotherapeuten, Masseure, Hebammen, Logopäden, Ergotherapeuten, Kranken-

Je besser der Chef die Sprache seiner Mitarbeiter spricht, desto effizienter ist seine Führungsarbeit. Wie das funktioniert, lernt man im WIFI-Kurs „Führung neu leben – Vom Potenzial zur Performance“. Sechs verschiedene Persönlichkeitstypen spielen im „ProzessKommunikationsModell“ (PCM) die Hauptrollen. Jeder vereint alle in sich, in unterschiedlicher Ausprägung und Verteilung. Die Auswertung zeigt individuelle Kommunikations- und Stressmuster sowie bevorzugte Wahrnehmung. Durch besseres Verständnis der verschiedenen Persönlichkeits­ typen kann die Führungsqualität verbessert werden. Die Ausbildung startet am 29. September.

Foto: Fotolia

Hilfe mit craniosacraler Körperarbeit

schwestern und Ärzte. Interessierte können neben dem Besuch der kostenlosen Informationsveranstaltung am 12. Oktober um 17 Uhr im WIFI Salzburg auch zwei Schnuppertage besuchen.

Info & Anmeldung Wolfgang Pitzl 0662/8888, Dw. 425 [email protected]

Info & Anmeldung Petra Beranek 0662/8888, Dw. 423 [email protected]

Foto: Salzburg Museum/Neumayr

Klessheimer räumen beim Business Master ab

Mag. Rudolf Eidenhammer, Mag. Hilla Lindhuber, Leiterin der Abteilung Bildung, Jugend und Kultur der AK Salzburg, Dr. Martin Hochleitner, Direktor des Salzburg Museums, und KommR Fritz Peham, Vizepräsident des Salzburger Museumsvereins (im Vordergrund v. l.), mit Schülern.

Das Wirtschaftsspiel „Business Master“ mischt Wissen rund um die Betriebswirtschaft mit dem Erlebniswert von Monopoly. Bei den Bundesausscheidungen im Wiener Modul errangen die Schüler der Tourismusschule Klessheim mit ihrer Senioren-Mannschaft Gold. Österreichmeister wurde Fabian Kammerlander mit 19.600 €. Der zweite Platz ging an Jonas Lamprecht mit 16.800 €,

und Rang 3 erkämpfte Jacob Nussmüller mit 16.500 € – alle drei Sieger kommen aus Klessheim. Bei dem Spiel werden Schüler spielerisch an das „Abenteuer Wirtschaft“ herangeführt und schulen ihr unternehmerisches Denken. Was Business Master anspruchsvoll macht, sind die vielen Wirtschaftsfragen. Nur wer sie immer wieder fehlerfrei lösen kann, kann im Spiel nach oben kommen.

Bei der Salzburger Landesausstellung 2016 gibt es ein eigenes Besuchs- und Workshop-Programm für Lehrlinge. Damit möglichst viele Jugendliche dieses Angebot wahrnehmen können, übernehmen WK und AK Salzburg sowie der Salzburger Museumsverein die Anreisekosten. Extra konzipierte Workshops rund um die Themen „Bauen wie die Römer“, „Landwirtschaft und Esskultur“ oder auch „Geschichte des

Geldes und des Handels“ machen den Besuch der Landesausstellung „Bischof. Kaiser. Jedermann“ speziell für Lehrlinge interessant. Bislang haben sich bereits 110 Berufsschulklassen angemeldet. „Es freut mich, dass das Programm von den Lehrlingen so gut angenommen wird. Das zeigt, wie kulturell interessiert unser Nachwuchs ist“, sagt Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Lehrlingsstelle der WK Salzburg.

Foto: TS Klessheim

Lehrlinge zur Landesausstellung

Die Österreichmeister in „Business Master“ (v. l.): Prof. Michael Hörl, Fabian Kammerlander, Maximilian Grantner, Marina Ginzinger, ­Maximilian Schöndorfer, Jonas Lamprecht und Jakob Nussmüller.

WIFI. Wir bringen Sie auf Kurs. www.wifi.at/salzburg Management Ausbilder-Training mit Fachgespräch Salzburg: 4.–7.7.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161135Z, € 450,00 Salzburg: 22.–25.8.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161145Z, € 450,00 Ausbilder-Stammtisch Salzburg: 16.6.2016, Do 19.00– 21.00, 73168025Z, kostenlos

Persönlichkeit Rhetorik II – Aufbauseminar: ­selbstsicher reden und präsentieren Salzburg: 21./22.6.2016, Di 8.30– 17.00, Mi 8.30–16.00, 11019025Z, € 390,00 Basisseminar für NLP und ­systemisches Coaching Salzburg: 17./18.6.2016, Fr, Sa 9.00– 17.00, 11107035Z, € 420,00

Lehrlinge VBK LAP Fachgespräch Holz Tennengau: 18.6.2016, Sa 8.30– 16.30, 38212035Z, € 245,00 Ausdruck macht Eindruck Salzburg: 23.6.2016, Do 8.30– 16.30, 37788025Z, € 145,00 Das korrekte Business-Telefonat Salzburg: 5.7.2016, Di 8.30–16.30, 37782065Z, € 145,00 Herausragender Kunden-Service Salzburg: 4.7.2016, Mo 8.30–16.30, 37780025Z, € 145,00 VBK LAP Betriebslogistiker Salzburg: 24.6.2016, Fr 8.30–16.30, 36717015Z, € 145,00 VBK LAP Einzelhandel Salzburg: 30.6.2016, Do 8.30– 16.30, 36708045Z, € 145,00 Salzburg: 1.7.2016, Fr 8.30–16.30, 36708055Z, € 145,00 VBK LAP kaufmännisch-­ administrative Lehrberufe – ­mündlich Salzburg: 15.6.2016, Mi 8.30–16.30, 36706045Z, € 145,00 Salzburg: 17.6.2016, Fr 8.30–16.30, 36706055Z, € 145,00 Salzburg: 1.7.2016, Fr 8.30–16.30, 36706065Z, € 145,00 Salzburg: 4.7.2016, Mo 8.30–16.30, 36706075Z, € 145,00 VBK LAP kaufmännisch-­administrative Lehrberufe – s­ chriftlich Salzburg: 20.6.2016, Mo 8.30– 16.30, 36707055Z, € 145,00 Salzburg: 27.6.2016, Mo 8.30– 16.30, 36707065Z, € 145,00

Vorbereitung LAP Tischler und ­Tischlereitechnik Salzburg: 25.6.2016, Sa 8.30–16.30, 36713015Z, € 145,00 Salzburg: 2.7.2016, Sa 8.30–16.30, 36713025Z, € 145,00 Vorbereitung LAP Metall – ­Fachgespräch Salzburg: 14.6.2016, Di 8.30–16.30, 37778105Z, € 145,00

Sprachen Deutsch B1 – Deutsch 4 Salzburg: 20.6.–13.7.2016, Mo, Mi 17.00–19.30, 65812305Z, € 186,00 Deutsch B2 – Deutsch 8 Salzburg: 20.6.–1.7.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65824065Z, € 176,00 Deutsch A1 – Prüfung ÖSD-­ Zertifikat A1 Salzburg: 25.6.2016, Prüfungsbeginn 9.00, 65820075Z, € 98,00 Deutsch A1 – Vorbereitungskurs auf die A1-Prüfung Deutsch Salzburg: 13.–20.6.2016, Mo 15.00– 17.30, 65818075Z, € 72,00 Deutsch A2 – Prüfung ÖSD-­ Zertifikat A2 Salzburg: 25.6.2016, Prüfungsbeginn 9.00, 65821075Z, € 108,00 Deutsch A2 – Vorbereitungskurs auf die A2-Prüfung Deutsch Salzburg: 13.–20.6.2016, Mo 15.00– 17.30, 65819075Z, € 72,00 Deutsch B1 – Prüfung ÖSD-­ Zertifikat B1 Deutsch Österreich Salzburg: 2.7.2016, Prüfungsbeginn 9.00, 65200065Z, € 118,00 Deutsch B1 – Vorbereitungskurs auf die B1-Prüfung Deutsch Salzburg: 16.–30.6.2016, Do 18.00– 20.30, 65813065Z, € 126,00 Deutsch B2 – Prüfung ÖSD-­ Zertifikat B2 Salzburg: 9.7.2016, Prüfungsbeginn 8.30, 65300055Z, € 130,00 Deutsch B2/C1 – Vorbereitungskurs auf die B2- & C1-Prüfung Deutsch Salzburg: 27.6.–7.7.2016, Mo, Do 18.30–21.00, 65823055Z, € 140,00 Deutsch C1 – Prüfung ÖSD-­ Zertifikat C1 Salzburg: 9.7.2016, Prüfungsbeginn 8.30, 65400055Z, € 140,00

Betriebswirtschaft Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L – Stufe A – Prüfung Salzburg: 21.6.2016, Di 18.00– 20.00, 15306075Z, € 178,00

Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L – Stufe B – Prüfung Salzburg: 21.6.2016, Di 18.00– 22.00, 15340075Z, € 222,00 Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L – Stufe C – Prüfung Salzburg: 21.6.2016, Di 18.00– 22.00, 15346015Z, € 288,00 Buchhaltung am PC Salzburg: 23.–30.6.2016, Di, Do 18.00–22.00, 13003035Z, € 180,00 Ergänzungsmodul für Bilanzbuchhaltungsberufe nach BibuG Salzburg: 27.6.–5.7.2016, siehe Stundenplan, Modulbesuche möglich, Prüfung Fr. 15.7.2016, 13.00, 74005025Z, € 510,00 Lohn-/Personalverrechnerprüfung Salzburg: 25.6.–6.7.2016, schriftlich 25.6., 8.00–14.00, mündlich 5.7., 13.00–21.00, 74032035Z, € 290,00 Salzburg: 9.–18.7.2016, schriftlich 9.7., 8.00–14.00, mündlich 18.7., 15.30–20.00, 74032065Z, € 290,00 Personalverrechner-Lehrgang – ­Superlearning Pongau: 21.6.–9.7.2016, 21.–23. 6., 28.–30.6., 7.–9.7., 8.00–17.00, 74033045Z, € 990,00

EDV Microsoft Outlook – Einführung Salzburg: 27.–29.6.2016, Mo, Mi 17.30–21.30, 83680045Z, € 165,00 Serienbriefe mit Microsoft Word – Workshop Salzburg: 15.6.2016, Mi 18.00– 22.00, 83334025Z, € 110,00 Umstieg auf Microsoft Windows 10 Salzburg: 22.6.2016, Mi 17.30– 21.30, 82223075Z, € 115,00 Fortgeschrittene Lösungen mit Microsoft Exchange Server 2013 (70–342) Salzburg: 20.–24.6.2016, Mo– Do 9.00–18.00, Fr 9.00–13.00, 83174015Z, € 2.800,00 Microsoft Access – VBA-Programmierung Salzburg: 14.–16.6.2016, Di–Do 9.00–17.00, 83501025Z, € 545,00

Technik/Design Ausbildung zum Internen Auditor Salzburg: 22.–24.6.2016, Mi–Fr 9.00–17.00, 21078025Z, € 580,00 Zertifizierung zum Internen ­Auditor – Prüfung

Salzburg: 2.7.2016, Do 9.00–17.00, 21079025Z, € 190,00 AutoCAD – Grundlagen Salzburg: 13.–17.6.2016, Mo– Do 8.30–17.30, Fr 8.30–12.30, 21541105Z, € 770,00 Ausbildung zur ­Sicherheitsvertrauensperson Salzburg: 20.–24.6.2016, Mo–Do 17.00–21.00, Fr 13.00–21.00, 21086075Z, € 290,00 Prüfung – Maschinistenkurs für Grund- und Zusatzmodul Pinzgau: 18.6.2016, Sa 8.30–14.00, 21082035Z, kostenlos Prüfung – Maschinistenkurs für Grundmodul (Wiederholer) Pinzgau: 18.6.2016, Sa 8.30–16.00, 21083035Z, € 60,00 Grundausbildung Drehen und ­Fräsen Salzburg: 27.6.–1.7.2016, Mo– Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 21737045Z, € 800,00

Branchen Handel Workshop Dekoration I Lungau: 5.–7.9.2016, Mo–Mi 9.00– 17.00, 31007016Z, € 380,00 Vorbereitungskurs auf die ­Zusatzprüfung Bürokaufmann Lungau: 21.9.–12.10.2016, Mo, Mi 18.30–21.30, 39001026Z, € 200,00 Akademischer Handelsmanager, 1. Semester Salzburg: 30.9.2016–28.1.2017, Fr 16.00–20.00, Sa 8.30–17.15, 93050016Z, € 2.950,00 HACCP für den Lebensmittelhandel Pongau: 4.–11.10.2016, Di 18.00– 22.00, 31064026Z, € 200,00

Friseure VBK auf die LAP Friseure Salzburg: 22.–30.6.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 28260015Z, € 290,00

Installateure VBK auf die LAP der Installationsund Gebäudetechniker – Praxis Salzburg: 18.6.2016, Sa 8.00–17.00, 25153055Z, € 190,00 VBK auf die LAP der Installationsund Gebäudetechniker – Theorie Salzburg: 17.6.2016, Fr 8.00–17.00, 25152055Z, € 140,00

Karosseriebauer VBK auf die LAP der Karosserie­ bautechnik – Blechbearbeitung

Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

WIFI. Wir bringen Sie auf Kurs. www.wifi.at/salzburg Salzburg: 20.6.2016, Mo 8.00– 17.00, 24140015Z, € 190,00 Salzburg: 21.6.2016, Di 8.00–17.00, 24140025Z, € 190,00

Kleidermacher VBK auf die LAP für Herren­ kleidermacher/-innen Salzburg: 16./17.6.2016, Do 8.00– 17.00, Fr 8.00–12.00, 28440015Z, € 140,00

Maler Vorbereitungskurs auf die LAP im Lehrberuf Lackierer Salzburg: 17.6.–2.7.2016, Fr 15.30– 22.00, Sa 8.00–17.00, 27755025Z, € 250,00 Salzburg: 17./18.6.2016, Fr 15.30– 22.00, Sa 8.00–17.00, 27755015Z, € 250,00 Vorbereitungskurs auf die LAP Maler/-in und Beschichtungs­ techniker/-in – Praxis Salzburg: 9.7.2016, Sa 8.00–17.00 – Werkzeuge sind mitzubringen, 27758025Z, € 190,00 Vorbereitungskurs auf die LAP Maler/-in und Be­schichtungs­ techniker/-in – Theorie Salzburg: 8.7.2016, Fr 14.00–18.00, 27757025Z, € 120,00

Masseure Vorbereitungskurs LAP Massage Salzburg: 1./2.7.2016, Fr 18.00– 21.15, Sa 8.30–15.45, 28312015Z, € 250,00

Kosmetiker Vorbereitung auf die LAP Kosmetik Salzburg: 1./2.7.2016, Fr 18.00– 21.15, Sa 8.30–15.45, 27303015Z, € 290,00

Tourismus Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung für Kochlehrlinge Salzburg: 23./24.6.2016, Do, Fr 9.00–17.00, 41115065Z, € 250,00 Pinzgau: 5./6.7.2016, Di, Mi 9.00– 17.00, 41115055Z, € 250,00 Tourismusschule Bischofshofen: 4./5.7.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 76060045Z, € 250,00 Tourismusschule Bischofshofen: 6./7.7.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 76060055Z, € 250,00 Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung Restaurantfachkraft Salzburg: 21./22.6.2016, Di, Mi 8.00–16.00, 41116045Z, € 250,00 Pinzgau: 5./6.7.2016, Di, Mi 9.00– 17.00, 41116055Z, € 250,00

Kostenlose Informations-Veranstaltungen Business Manager MSc Salzburg: 30.6.2016, Do 18.00, 95001026Z Mediationsausbildung Salzburg: 16.6.2016, Do 18.30– 20.00, 11171025Z Zertifizierte Farb-, Business- und Imageberatung Salzburg: 30.6.2016, Do 18.00– 19.00, 11030025Z DaF/DaZ-Trainer Salzburg: 21.6.2016, Di 18.30– 20.00, 11145015Z MSc Marketing/ Verkaufsmanagement Salzburg: 28.6.2016, Di 18.00, 92506026Z Buchhalter- und BilanzbuchhalterAusbildung Salzburg: 20.6.2016, Mo 18.00– 20.00, 74014025Z MSc Bilanzbuchhaltung Salzburg: 7.7.2016, Do 18.00– 20.00, 74023035Z Akademische/-r Handels­ manager/-in und MSc Handelsmanagement Salzburg: 20.6.2016, Mo 17.30– 19.30, 93070065Z

Tourismusschule Bischofshofen: 4./5.7.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 76061035Z, € 250,00 Tourismusschule Bischofshofen: 6./7.7.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 76061045Z, € 250,00 Best of Gastro-Marketing Pongau: 19.9.2016, Mo 8.30–16.15, 40031026Z, € 200,00 Wedding Planner: Ausgebildete Hochzeitsplaner Salzburg: 26.9.–19.10.2016, Mo–Mi 9.00–17.00, 40023016Z, € 880,00 + Prüfung 20.10.2016, Do 9.00–17.00, 40033016Z, € 200,00 Abteilungsleiter in Tourismus und Gastronomie – Basisseminar Pinzgau: 26./27.9.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 41009036Z, € 280,00 Pongau: 28./29.9.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 41009026Z, € 280,00 Gastronomiemanagement – Basis Pinzgau: 3.–14.10.2016, Mo–Fr 9.00–17.00, 41638026Z, € 1.090,00

Tourismus-Marketing- und S­ ales-Lehrgang Salzburg: 7.7.2016, Mi 18.00– 20.00, 40019016Z Management-Ausbildungen in Gastronomie und Hotellerie Pinzgau: 27.9.2016, Do 18.00– 20.00, 41080016Z Diplomausbildung Aromaexperte Salzburg: 22.6.2016, Mi 18.00– 20.00, 75135025Z Berufsreifeprüfung Salzburg: 20.6.2016, Mo 18.00– 20.00, 97000035Z Pinzgau: 21.6.2016, Di 18.00– 20.00, 97000075Z Tennengau: 28.6.2016, Di 18.00– 20.00, 97000055Z Pongau: 28.6.2016, Di 18.00– 20.00, 97000065Z Lehre und Matura Wirtschaftskammer Salzburg: 14.6.2016, Di 18.00–19.30, 97002075Z Pinzgau: 21.6.2016, Di 18.00– 20.00, 97002095Z Tennengau: 28.6.2016, Di 18.00– 19.00, 97002105Z Pflichtschulabschluss nachholen – Hauptschulabschluss Salzburg: 22.6.2016, Mi 18.00– 19.00, 96000045Z

+ Prüfung 25.10.2016, Di 9.00– 17.00, 41639026Z, € 200,00

Personenbeförderung Vorbereitung auf die Ortskenntnisprüfung für Taxilenker Salzburg: 28.6.2016, Di 8.00–17.00, 75012055Z, € 120,00

Mediendesign Akademie Mediendesign – ­Aufnahmegespräche Salzburg: 15.6.2016, Mi 13.00– 17.00, 21854055Z, kostenlos

LAP-Prüfer Zertifizierung LAP-Prüfer/-in Salzburg: 13.6.2016, Mo 9.00– 17.00, 36701085Z, € 209,34 Salzburg: 28.6.2016, Di 9.00–17.00, 36701105Z, € 209,34

Gesundheit/Wellness Wellnessberufe-Prüfung Salzburg: 24./25.6.2016, Fr 10.00–

13.00, Sa 9.00–17.00, 15531015Z, € 70,00 Ganzheitliche Ausbildung zum z­ ertifizierten PranaVita®Therapeuten – Intensiv Level 3 Salzburg: 22.6.2016, Mi 13.00– 21.00, 75306025Z, € 150,00 Wünschelrute und Pendel – ­Praxistag an einem besonderen Ort Lungau: 17.6.2016, Fr 13.00–17.00, 15581015Z, € 75,00 Anpimomai®-Therapeut/-in – ­ Ausgleichende Punkt- und ­Meridian­massage Salzburg: 17.6.–23.7.2016, Fr, Sa 9.00–17.00, 72202015Z, € 1.500,00 Faszien – Befundung und ­Behandlung Salzburg: 24./25.6.2016, Fr 13.00– 21.00, Sa 8.30–17.00, 75565025Z, € 290,00 Kinesiologisches Taping – ­Aufbaukurs Salzburg: 18.6.2016, Sa 9.00–17.00, 17037015Z, € 210,00 Lehrgang über die weiter­führende Fachausbildung Massage (nur ­gewerbliche Masseure) Salzburg: 13.6.–1.7.2016, Mo– Fr 8.30–15.45, zwei Samstage: 25.6. und 1.7.2016, 73020015Z, € 1.490,00 Massageausbildung – ­ Abendkurs, Modul 4 Salzburg: 13.6.2016–25.2.2017, Mo, Mi, Fr 17.00–21.15, Sa 8.30–15.45, 75105015Z, € 920,00 Vorbereitung auf die LAP Fußpflege Salzburg: 28.6.–5.7.2016, Di, Do 18.00–21.15, 27301015Z, € 290,00 Weiterführende Fachausbildung und Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung Fußpflege Salzburg: 13.6.–9.7.2016, Mo, Mi 18.00–21.30, Fr 16.00–21.30, Sa 8.30–15.45, Sa 8.30–16.30, 27024025Z, € 1.290,00 Arbeitsprobe Naildesign – ­informative Befragung Salzburg: 13.6.2016, Mo 16.00– 20.00, 27202065Z, € 290,00 Arbeitsprobe Sugaring Salzburg: 27.6.2016, Mo 12.00– 14.00, 27013065Z, € 290,00

Berufsreifeprüfung Werbe-Design-Akademie – ­Aufnahmetest Salzburg: 15.6.2016, Mi 15.00– 20.00, 73137035Z, kostenlos

Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

Nr. 23 · 10. 6. 2016

46 · Salzburger Wirtschaft

Unternehmen Die Erfolgsgeschichte der Firma Sport Bründl geht bis auf das Jahr 1956 zurück. Damals eröffnete Firmengründer Hans Bründl auf nur 16 ­Quadratmetern den ersten Skiverleih in Kaprun. Acht Jahre später eröffnete er den ersten Bründl-Shop am selben Standort, wo sich der heutige Flagshipstore befindet. Die erste Filiale folgte 1972 im Skigebiet Kitzsteinhorn. Ende der 1980er Jahre trat Sohn Christoph Bründl in das Geschäft mit ein. Zusammen führten Bründl senior und junior das Unternehmen fünf Jahre lang.

Seit 1994 leitet Christoph Bründl alleine die Geschicke des Unternehmens und begann bald darauf mit der Expansion: Nach Kaprun folgten Standorte in Zell am See, Ischgl, im Zillertal und in Schladming. Schon bald gab es auch eigene Bründl-Stores in ganz Salzburg und seit vergangenem Jahr auch in Saalbach. Heute verfügt das Unternehmen über ein Filialnetz von 22 Sportgeschäften mit 365 Mitarbeitern und einem Nettoumsatz von 52 Mill. € (2015). Im Herbst ist die Eröffnung eines Shops in Schladming geplant. „Wir streben eine weitere Expansion an. Dabei lautet der Grundsatz ‚Wachstum auf Basis von Stärke und nicht von Größe‘“, sagt Bründl. In den vergangenen 60 Jahren hat sich das Unternehmen vom Vorreiter in Sachen Skiverleih zum Marktführer im PremiumSegment entwickelt. Dank dem Rent-Netzwerk ist Intersport Bründl mit jährlich 18.600 Paar der größte Skiverleiher in den Alpen mit 19 Standorten.

Erfolg dank „Bründl-Gen“

Mit Seniorchef und Firmen­gründer Hans Bründl hat die heutige Erfolgsgeschichte von Sport Bründl vor 60 Jahren begonnen.

Zum Erfolgsrezept der Sportfirma gehören neben dem Angebot neuester Trends aus Sport und Mode vor allem auch die Mitarbeiter, betont Bründl: „Bei uns haben Mitarbeiter nicht einen Arbeitsplatz, sondern einen Entwicklungsplatz.“ Mit Menschlichkeit, hohen Sozialleistungen und großer Lebensqualität werde intern das sogenannte „BründlGen“ produziert. Dafür sorgt Bernhard Bründl. Der Bruder von Geschäftsführer Christoph kümmert sich seit zwölf Jahren in der „Bründl-Akademie“ um die

Weiterbildung und das Coaching des Teams. Dazu gehören Persönlichkeits-, Produkt- und Management-Trainings, um die persönliche Entwicklung zu fördern. Ein wichtiger Erfolgsbaustein ist auch das Ladenbild: „Es geht darum, dass sich die Menschen bei uns wohlfühlen und idealerweise mit einem Lächeln aus dem Geschäft gehen.“ Daher setzt Sport Bründl auf eine „Entstressung der Kunden“, beschreibt Bründl das Firmenkonzept. Das heißt, dass sie auf hochwertiges Design bauen mit LoungeFeeling sowie dem bewussten Einsatz von Musik, Bild und Video. Dafür geht bzw. ging das Bründl-Team regelmäßig auf „Shop-Scouting-Trips“, wo es sich u. a. bereits in New York, Dubai, London und Berlin ein Bild anderer erfolgreicher Shopkonzepte machen konnte.

Blick in die Zukunft Bründls Kompetenzen liegen heute in den klassischen Wintersportarten sowie während der Sommermonate im Outdoor-, Running-, Bike- und FitnessBereich. Um dieses Service wie auch das Angebot in den Shops noch effizienter zu machen, investiert das Unternehmen seit einem Jahr in eine moderne Logistik- und Warenwirtschaftslösung. „So findet der Kunde noch einfacher das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort“, informiert der Chef. Der Start für das neue System ist im September geplant. In den vergangenen Jahren hat die Bründl-Unternehmensgruppe bereits etliche Innovationen auf den Markt gebracht. Neben

Fotos (2): Kammerer

60 Jahre Sport Bründl – vom Skiverleiher zum Premium-Anbieter

Christoph Bründl führt das Unternehmen seit über 20 Jahren erfolgreich in die Zukunft. einem „Drive-in“ zählt auch das „Best-Price-Internet-Buchungstool“ dazu. Beim Drive-in in Zell am See müssen Skifahrer und Snowboarder ihre Bretter nicht mehr abschnallen, sondern können direkt in den als Glastunnel gestalteten Shop fahren. Mit dem Best-Price-InternetBuchungstool können Ski bereits online reserviert und Ski-Tickets gebucht werden. Für den jahrelangen Erfolg, den Pionier- und Innovationsgeist sowie das stets zukunftsweisende Engagement für die Branche und die regionale Wirtschaft wurde das Unternehmen vergangenes Wochenende von der WKS und LH Dr. Wilfried Haslauer ausgezeichnet und von rund 600 Gästen gefeiert.

Nr. 23 · 10. 6. 2016 Salzburger Wirtschaft

· 47

Pappas startet 2016 mit Verkaufsplus

Dem Salzburger Flug­hafen ist es 2015 ­gelungen, trotz (weltweit) schwieriger Rahmenbedingungen beim Umsatz zuzulegen.

Der Automobilhandelskonzern Pappas wächst weiterhin kräftig. Von Jänner bis Mai 2016 erzielte die Gruppe mit 13.000 Auftragseingängen ein Verkaufsplus von 12%. Der Neuwagenabsatz aller Marken wuchs um 13,5% auf rund 9.160 Einheiten. Vor allem die Kernmarke Mercedes-Benz legte bei Pkw (+18%) und Nutzfahrzeugen (+10%) kräftig zu. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr erhöhte das Unternehmen den Absatz um 10% und den Nettoumsatz um 15% auf 1,1 Mrd. €. Die Pappas Gruppe ist in Österreich, Ungarn und Südbayern mit über 30 Niederlassungen vertreten. In Ergänzung zur Hauptmarke Mercedes-Benz wurde in den vergangenen Jahren das Angebot vor allem um Marken des Fiat-Chrysler-Konzerns erweitert, zuletzt Maserati. Seit Anfang des Monats wird auch Alfa Romeo bei Pappas Salzburg angeboten.

Sowohl bei den Passagier- als auch Frachtzahlen stieg der Umsatz des Salzburg Airport. So standen Ende des vergangenen Geschäftsjahres 62,5 Mill. € unterm Strich. Das ist gegenüber 2014 ein Plus von 2,2%. Das Ebit ging jedoch um 0,8% auf 6,7 Mill. € zurück. Beim Jahresüberschuss legte der Flughafen 2015 um 3,6 auf 5,2 Mill. € zu. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens beträgt derzeit 80,4%. Die Eigentümer Stadt und Land Salzburg beschlossen mehr Dividende als noch ein Jahr zuvor: Statt 2,4 Mill. € wurde für 2015 eine Dividende von 4 Mill. € vereinbart. Das Geld verwende

Foto: Salzburg Airport

Flughafen feiert Umsatzplus zum 90. Geburtstag

das Land für die Generalsanierung der Flughafenunterführung, informierte FlughafenAufsichtsratpräsident LHStv. Christian Stöckl. Nächstes Jahr soll die Dividende wieder auf 2,4 Mill. € zurückgeführt werden. 2015 konnte der Salzburger Flughafen über 1,8 Millionen Passagiere abfertigen, das sind um 0,5% mehr als 2014. Während der Linienverkehr um 4,6% zunahm, musste man beim

Charterverkehr Einbußen hinnehmen. Als Ursachen nennt Geschäftsführer Roland Hermann die Angst vor Terror, die kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten sowie die gebremste Wirtschaftsentwicklung. Im Charter-OutgoingSegment verzeichnete der Aiport ein Minus von 13,4%, und im Charter-Incoming 7%. Insgesamt gab es 2015 rund 19.550 Flugbewegungen, das ist ein Plus von 1,1% gegenüber 2014. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 9,1 Mill. € in die Sanierung der Tunnelröhre bei der Flughafenunterführung auf der Innsbrucker Bundesstraße, in die Sanierung der Rollwege, in die neue Businesslounge sowie in die Energiezentrale investiert. In den nächsten Jahren steht mit der Sanierung der Flugpiste eine Investition von rund 60 Mill. € an.

Foto: Fabienne Roth Photography

Solides Jahr 2015 ließ Marktanteil weiter steigen

Blogger-Szene „gastierte“ in Salzburg Sonja Winkler, Eva KrallingerGruber und Carolina Hubelnig (v. l.) riefen und 200 kamen. Selbst als Bloggerinnen aktiv und das sehr erfolgreich, holten die drei Gleichgesinnte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nach Salzburg. Bei „Salt and the City“ diskutierten sie über Content und

medienethische Verantwortung, Verdienstmöglichkeiten wurden aufgezeigt, Tipps zur Datensicherheit gegeben und in Workshops wurde gemeinsam fotografiert und gebacken. Beim Speeddating wurden Firmen und Blogger „verkuppelt“, bei den Sideevents wurde eifrig genetzwerkt.

Die Wiener Städtische erzielte in Salzburg im Jahr 2015 mit einem Marktanteil von 13,4% und Prämieneinnahmen von 180 Mill. € ein Plus von 3,9% gegenüber 2014. Damit ist es der Versicherung gelungen, zum zweiten Mal in Folge, ihren Marktanteil in Salzburg zu steigern. In der Lebensversicherung verzeichnete das Unternehmen mit Prämieneinnahmen von rund 57,8 Mill. € eine deutliche Steigerung von 16,7%. In der Krankenversicherung erwirtschaftete es mit 30,9 Mill. € eine Steigerung von 3,2%. In den Schaden- und Unfallsparten nahm die Versicherung Prämien von rund 91,4 Mill. € ein, das entspricht einem Marktanteil von 14%. Konstant blieben die Unwetterschäden mit einem Schadensaufwand von 2 Mill. €. Insgesamt wurden 2015 in Salzburg 113 Mill. € an Versicherungsleistungen ausbezahlt. Solide ging es auch in den heurigen ersten vier Monaten zu.

Von Jänner bis April 2016 verzeichnete die Wiener Städtische in Salzburg in den Schaden- und Unfallsparten mit Einnahmen von 40,3 Mill. € ein Plus von 6%. In der Krankenversicherung stiegen die Prämieneinnahmen um 2,1% auf 10,7 Mill. € und in der Lebensversicherung erwirtschaftete das Unternehmen Prämien von 18,2 Mill. €. Gesamt zahlte die Wiener Städtische im ersten Quartal in Salzburg Versicherungsleistungen von 40,2 Mill. € aus. „Sicherheit, Prävention und Service für unsere Kunden stehen bei uns an erster Stelle“, sagt Landesdirektor Martin Panosch über das neue Servicetool, den „Risikoradar“. Damit erfahren Kunden künftig sofort, welche Region am stärksten von Unwettern betroffen ist. Mithilfe einer interaktiven Karte lässt sich auf www.risikoradar.at das Sturmrisiko selbst auswerten. „Wir wollen damit das Bewusstsein für Risiken stärken“, erklärt Panosch.

Nr. 23 · 10. 6. 2016

48 · Unternehmen · Salzburger Wirtschaft

Uniqa bereitet sich auf die Zukunft vor

Das Hotel „Europäischer Hof“ in Bad Gastein hat einen neuen Eigentümer. Die Solutions Holding GmbH übernimmt das Hotel vom bisherigen Eigentümer, der Nürnberger Versicherungsgruppe, Betreiber ist „Fidelity Hotels & Resorts“. Alle Arbeitsplätze bleiben bestehen. Die einzige Änderung betrifft die Sternekategorie: In Zukunft wird der Betrieb statt wie bisher als Fünf-Sterne-Haus als Vier-Sterne-Superior-Hotel geführt.

Das Prämienvolumen der Salzburger Landes-Versicherung und der Uniqa Landesdirektion Salzburg legte 2015 mit 296,5 Mill. € gegenüber 2014 um 2,5% zu und ist damit stärker gewachsen als der gesamte österreichische Versicherungsmarkt, der 2015 um 1,7% nach oben kletterte. Damit gelang es der Uniqa, die Nummer eins unter Salzburgs Versicherern zu sein. Das Ergebnis ist vor allem auf das Prämienplus in der Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen. In diesem Segment verzeichnete die Versicherung im vergangenen Jahr einen Prämienzuwachs von 3,5%. Bei der Krankenversicherung lag sie mit einem Marktanteil von 52,5% und einem Plus von 2,3% im Salzburger Spitzenfeld. Stabil entwickelten sich die Prämien in der Lebensversicherung mit einem Prämienvolumen von 50 Mill. € im Vergleich zu 2014. Die Salzburger Uniqa betreut zurzeit mit 550 Mitarbeitern und in 45 Servicestellen mehr als 250.400 Kunden.

Foto: k-tec GmbH

Für die Unterstützung, die ehrenamtlich engagierte Mitarbeiter der Firma k-tec erhalten, wurde die Firmenleitung kürzlich ausgezeichnet: Im Notfall können Mitarbeiter, die Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr sind, sofort zum Einsatz ausrücken. Durch das Entgegenkommen ist k-tec eine wichtige Stütze für die heimischen Rettungsorganisationen. Der Kunststoffhersteller ist damit der erste Radstädter Betrieb, der das WKS-Gütesiegel erhielt, das in Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband, dem Roten Kreuz sowie der Berg-, Höhlen- und Wasserrettung vergeben wird.

Uniqa-Landesdirektor Peter Humer blickt in Richtung digitale Zukunft.

Online versichert in die Zukunft „Kunden wollen heute 24 Stunden die Möglichkeit haben, mit uns zu kommunizieren. Das ist auch der Grund, warum wir den digitalen Auftritt kontinuierlich ausbauen“, informiert Landesdirektor Peter Humer. Über „myUNIQA“ haben Kunden daher

Café Anif feiert silbernes Jubiläum OberfeuerwehrkommandantStv. Hubert Kocher (Mitte) überreichte Geschäftsführer Ing. Thilo Üblagger (rechts) und Johann Kirchgasser von k-tec das Gütesiegel.

die Möglichkeit, ihre Verträge, Polizzen und Briefe online selbst zu verwalten. Zusätzlich wird das Angebot von Onlineprodukten Schritt für Schritt ausgebaut. So können Kunden beispielsweise seit Jahresbeginn Krankenversicherungen bereits online abschließen. Aufgrund der veränderten Kundenbedürfnisse und der Markterfordernisse wird auch die Struktur effizienter werden. Dafür werden die Erstversicherer zu einer Gesellschaft verschmolzen: „Nach über 200 Jahren als erfolgreiches Unternehmen in Salzburg werden wir diese Verankerung im Land nutzen, um die regionalen Standorte weiter auszubauen. Hier konzentrieren wir uns besonders auf den Bereich der Generalagenturen, die schon jetzt, zusammen mit unseren ServiceCentern, in 45 Standorten ein flächendeckendes Servicenetz bilden“, informiert Humer, der die Uniqa-Landesdirektion Salzburg künftig unter dem Namen „Salzburger UNIQA“ führen wird. Infos untere www.uniqa.at

dm unterstützt sechs Salzburger Sozialprojekte Foto: Compakt Tours GesmbH

Gütesiegel für MitarbeiterEinsatz

Foto: Uniqa/APA-Fotoservice/Jamnig

Europäischer Hof wechselt Eigentümer

Heute, Freitag, wird im Zentrum von Anif gefeiert. Ab 17.30 Uhr lädt das Team des „Café Anif“, einer Tochter der Compakt-Gruppe, Gäste und Freunde des Hauses zu einem

Fest zum 25-jährigen Bestehen ein. Im Jahr 1991 von KommR Josef Seer gegründet, führt seit kurzem sein Sohn Stephan Huemer das Café am Anifer Dorfplatz erfolgreich weiter.

Anlässlich seines 40. Geburtstags startete dm heuer die Initiative {miteinander}. Über 400 soziale, kulturelle und/oder ökologische Projekte mit lokalem Bezug wurden eingereicht. 40 davon aus ganz Österreich wurden ausgewählt und werden nun zusammen mit dm-Mitarbeitern und -Kunden entweder durch persönliches Engagement oder finanzielle Unterstützung umgesetzt. Im Bundesland Salzburg wurden die „Flachgauer Tafel“, „Die Rollschnecken“, der Verein „JoJo“, der „Demenzgarten für Senioren“, das Diakoniewerk Salzburg und „Koppl hilft“ auserkoren und werden nun von der Initiative {miteinander} unterstützt.

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· Unternehmen/Personalien · 49

Wo Burgerfans am Bahnhof auf Ex-Räuber stoßen

Foto: privat

Kurt Howard ­Seyfried – 70. Geburtstag Der Vermögensberater und Versicherungsagent Kurt Howard Seyfried feierte vergangenen Sonntag, 5. Juni, seinen 70. Geburtstag. Seyfried ist seit 1994 selbstständiger Vermögensberater und seit 1996 Direktionsleiter der Deutschen Vermögensberatung Bank AG für Salzburg und ganz Österreich. Seit Gründung der WKS-Fachgruppe der Finanzdienstleister im Jahr 2002 ist Seyfried auch Mitglied des Fachgruppenausschusses und seit 2010 stellvertretender Fachgruppenobmann.

Foto: Neumayr

„Who is Mr. Biggs?“ – Unter diesem Slogan eröffnet heute, Freitag, um 18 Uhr, Gastronom Alois Oleschko gemeinsam mit seinem Sohn Oli im alten Bahnhof in Puch das neue Grill- und BarLokal „Biggs Station“. Seit 40 Jahren erfolgreich in Salzburgs Gastronomie tätig, entschloss sich der ehemalige Wirt der „St. Paul’s Stubn“, der „Zwettler’s Gastwirtschaft“, des „Büros“, des „Bräu zur frommen Hell“ und der „Roses Bar“ gemeinsam mit seinem Sohn ein weiteres Lokal zu eröffnen. Nach der Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes aus dem Jahr 1875 heißen Vater und Sohn Oleschko Gäste daher ab sofort auf insgesamt 260 Quadratmetern, aufgeteilt auf zwei Ebenen samt Gastgarten, willkommen. Herzstück ist die acht Meter lange Bar und die „Open Kitchen“, wo Besucher vom Gastraum aus einen Blick in die Küche werfen können. Ganz der Erlebnis-Gastronomie verschrieben, setzen die Geschäftsführer auf die Kombination aus „slow food, drinks & fun“.

Geburtstage

Alois (rechts) und Oli Oleschko (links) heißen zusammen mit Küchenchefin Maja Waage und Serviceleiterin Eva Gergely (v. l.) Gäste ab heute in „Biggs Station“ in Puch willkommen. Am Programm stehen daher u. a. Karaoke-Abende, „Ladies Nights“ und Live-Music-Acts. Und wer ist nun Mr. Biggs? Oli Oleschko hat die Antwort: „Da unser Lokal direkt an einem Bahnhof liegt, kam mir die Idee,

es nach dem legendären PostzugRäuber Ronald Biggs zu benennen. Er war Mitglied der britischen Räuberbande, die beim ‚Ledburn-Coup‘ über 2,6 Millionen Pfund erbeutete.“ Infos unter www.biggs.at

Heinz Eipeldauer – 90. Geburtstag Foto: Skidata

Bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich sind vier der zehn Stadien mit Zutrittslösungen aus Grödig ausgestattet: „Parc de Princes“ in Paris mit 45.000 Plätzen, „Stadium de Toulouse“ in Toulouse mit 33.000 Plätzen, „Stade Bollaert-Delelis“ in Lens mit 35.000 Plätzen und „Stade de Nice“ in Nizza mit 35.000 Plätzen. Das heißt, insgesamt gelangen 637.000 Fans bei 17 der 51 EM-Matches über ein SkidataZutrittssystem zu ihren Plätzen. „Wir freuen uns, auch heuer wieder bei einer Fußballgroßveranstaltung dabei zu sein. Seit 2006 war Skidata bisher an jeder Fußball-EM und -WM beteiligt. Unsere Lösungen zeichnen sich vor allem durch Flexibilität, Sicherheit gegen Ticketmissbrauch und Schnelligkeit aus. So

Foto: privat

Skidata gewährt Fußballfans Zutritt

können pro Stunde über 2.000 Personen ein Skidata-Drehkreuz passieren. Das bedeutet, dass ein Stadion wie ‚Parc des Princes‘ mit 124 Zutritten theoretisch in weniger als einer Viertelstunde

gefüllt sein könnte“, stellt Skidata-Geschäftsführer Hugo Rohner fest. Weltweit sind damit in mehr als 200 Stadien Skidata-Systeme installiert.

Morgen Samstag, 11. Juni, feiert der langjährig erfolgreiche Unternehmer und technische Kaufmann i. R. Heinrich Eipeldauer seinen 90. Geburtstag. 1926 geboren, baute der Jubilar Mitte der 1950er Jahre in Salzburg-Liefering sein Unternehmen auf, das spezialisiert auf Feuerschutz war.

50 ·

Serviceinfos Konkursverfahren Eröffnungen

Impressum

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2016

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Weitere Informationen:

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Betriebsschliessungen

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Restaurantfachkraft

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52 · Serviceinfos · Schuldenregulierungsverfahren Eröffnungen

Energie-Netz-Werken 16. Juni 2016, Do 16–18 Uhr, BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg Zielgruppe: Bauleiter, Baumeister, Bauausführende Inhalt: Erfolgsfaktor Wertschätzung am Bau Die Energieberatung empfiehlt professionelle ­Baubegleitung – wie erreichen wir die Kunden? Sanierungsoffensive Seenland – Zusammenarbeit ­Energieberatung, Planer, Professionisten und Region Vortragende: Mag. Christian Mang DI Georg Thor, Energieberatung Salzburg Dr. Gerhard Pausch, Regionalverband Salzburger Seenland Kosten: Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich!

Informationsabend ­Baumeistervorbereitung 21. Juni 2016, Di 18–20 Uhr, BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg Inhalt: Voraussetzungen und gesetzliche Grundlagen Prüfungsverordnung Berechtigungen Prüfungsmodule und Gegenstände Vorbereitungskurse Prüfungsabläufe Zielsetzung: Wir wollen Ihnen durch umfassende ­Informationen einen optimalen Start für Ihre Vorbereitung auf die Baumeisterprüfung bieten und damit den Weg zur Befähigungs­prüfung erleichtern. Kosten: Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich! Anmeldung und Auskünfte: BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg Moosstraße 197, 5020 Salzburg Tel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

Aufhebungen

· Serviceinfos · 53 Bestätigungen

54 · Serviceinfos ·

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