Die Ich kann was! -Initiative macht Kinder und Jugendliche in Deutschland stark!

Die „Ich kann was!“-Initiative macht Kinder und Jugendliche in Deutschland stark! Köln, 16. November Förderkriterien der „Ich kann was!“-Initiative ...
Author: Lena Ackermann
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Die „Ich kann was!“-Initiative macht Kinder und Jugendliche in Deutschland stark!

Köln, 16. November

Förderkriterien der „Ich kann was!“-Initiative Ilona Böttger

Mangelnde Bildung gefährdet das Gemeinwohl Bildung bleibt dauerhaft eines der zentralen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zukunftsthemen in Deutschland Abnehmende Bildungsqualität und mangelnde Aktivierung vorhandener Potentiale gefährdet zunehmend Deutschlands führende Rolle in der Weltwirtschaft

Soziale Herkunft raubt immer mehr Kindern und Jugendlichen die Chance auf Partizipation an gesellschaftlicher Entwicklung und wirtschaftlichem Wohlstand Die Abkopplung des Einzelnen schwächt Selbstbewusstsein, fördert Gefühle der Unterlegenheit und potenziert sich zuweilen in kollektiven Bedrohungsszenarien, die das demokratische Gemeinwesen schwächen

Bildung ist persönliche und gemeinschaftliche Zukunft Ein hohes Bildungs- und Ausbildungsniveau von Kindern und Jugendlichen sichert die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands Die individuelle Stärkung von Kindern und Jugendlichen sichert Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland Anerkennung, Teilhabe und positive Perspektiven sind der Schlüssel für die persönliche Zukunft jedes einzelnen Kindes oder Jugendlichen

Kompetenzen heben Potenziale Als Schlüssel für die Identifikation von Potenzialen für eine positive Zukunftsgestaltung setzt die Bildung immer stärker auf die Aneignung von Kompetenzen Alle Kinder und Jugendlichen können etwas. Sie müssen manchmal nur dabei unterstützt werden, ihr Potenzial zu erkennen und dieses zu nutzen

Im Mittelpunkt stehen der Einzelne und seine Kompetenzen, erfolgreich selbständig handeln, mit Instrumenten der Kommunikation und des Wissens souverän umgehen sowie in sozial heterogenen Gruppen erfolgreich interagieren zu können Das Engagement der Deutschen Telekom möchte dazu beitragen, dass auch Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen oder ökonomischen Verhältnissen ihre Kompetenzen erweitern und selbstbewusst sagen können:

„Ich kann was!“

„Ich kann was!“-Initiative: Handlungsfelder 1.

Unterstützung von Einrichtungen und Projekten, die den Kompetenzerwerb aktiv fördern  Durchführung einer bundesweiten Ausschreibung zur Identifikation geeigneter Projekte und Einrichtungen  Auswahlkriterien  Offene Kinder- und Jugendarbeit mit Schwerpunkt Kinder und  Jugendliche von 9 bis 14 Jahren  Klar formulierte Zielsetzung im Bereich Kompetenzförderung  Unmittelbarer oder mittelbarer Bezug zu sozial schwierigen Milieus  Einzelprojekte sind an eine Einrichtung gebunden  Grundversorgung ist bereits vorhanden  Dokumentation und Evaluation der Arbeit

2.

Verbesserung der Wahrnehmung des Kompetenzthemas in der Öffentlichkeit  Aufzeigen des Stellenwerts von Kompetenzerwerb für den Bildungserfolg  Erhöhung der Visibillität für die Umsetzung von kompetenzvermittelnden Maßnahmen  Impulse für den Diskurs in der Fachöffentlichkeit

„Ich kann was!“-Initiative Initiative  Die Deutsche Telekom hat im April 2009 die „Ich kann was!“-Initiative gestartet, mit der sie den Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen in Deutschland fördern will Ziele 

Erwerb und Ausbau der persönlichen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 14 Jahren (sogenannte „Lückekinder) aus sozial schwierigen Milieus



Gerechte Chance auf eine selbstständige und zielgerichtete Lebensgestaltung

Pädagogischer Ansatz 

Erfahren persönlicher Stärken, Wahrnehmung und Erprobung eigener Kompetenzen



Angebote knüpfen eng an die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen an



Methodische Vielfalt bei der Förderung von Kompetenzerwerb und Eigenaktivität



Grundlage sind die OECD-Schlüsselkriterien für erfolgreiche Bildungsarbeit 

Selbständiges und selbstbewusstes Handeln



Souveränes Beherrschen der Instrumente des Wissens und der Kommunikation



Erfolgreiches Handeln in sozial heterogenen Gruppen

Bewertungskriterien Kompetenzansatzpotential  Erwarteter Kompetenzerwerb  Bezug zu Schlüsselkompetenzen  Stellenwert des Kompetenzansatzes in der Einrichtung  Nachhaltigkeit (Einbindung in Einrichtungsstrukturen, Langfristigkeit etc.)

Sozialer Brennpunkt  Lage der Einrichtung  Zielgruppenbezug des Projekts  Sozialdaten

    

Kommunikative Strahlkraft

Professionalität von Bewerbung und Einrichtung

Vorbildfunktion Vernetzungspotential Multiplikatorenpotential Innovationsgrad Einzigartigkeit

 Methodik im Projekt  Methodikansatz der Einrichtung  Qualifikation der Mitarbeiter  Selbstverständnis  Selbstdarstellung  Qualität der Bewerbung

Ausschreibung 2010

Ausschreibung 2010 – Bewerbungen

804

Ausschreibung 2010 – Regionale Verteilung der 73 Förderprojekte

„Ich kann was!“-Initiative Bewerbung 

Jährliche Ausschreibung (2011: März/April)



Online-Bewerbung (www.initiative-ich –kann-was.de)

Auffälligkeiten 

Kriterien werden häufiger nicht erfüllt (insbesondere Alter)



Falsche Berechnungen (Teil- und Gesamtfördersumme)



Fehlerhafte Bewerbungen (Ortographie)



Schwierigkeit, das Profil der Einrichtung darzustellen



Oft keine explizite Nennung des Projektziels



Teilweise schwer nachvollziehbare Projektbeschreibung



Beantragte Summe ist in Relation zur Projektbeschreibung z.T. nicht nachvollziehbar

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten und zur Ausschreibung finden Sie unter www.initiative-ich –kann-was.de Wollen Sie in den Adressverteiler der Initiative aufgenommen werden wollen, schicken Sie bitte eine Mail an [email protected]

Die Initiative „Ich kann was!“ Online-Auftritt www.initiative-ich-kann-was.de