Was Kinder stark macht. Denise Zai, Programmleiterin Abhängigkeit/Sucht, gesundheit schwyz
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Was Kinder stark macht. unerschrocken
kreativ
ideenreich
stark selbstständig eigenwillig mutig neugierig interessiert selbstbewusst engagiert
frei fröhlich hartnäckig Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz
grosszügig
Was Kinder stark macht. Zentrale Fragen
1. Welche Stärken helfen Kindern am besten, Herausforderungen oder Krisen zu meistern? 2. Wie können wir Eltern die Widerstandskräfte unserer Kinder stärken?
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Was Kinder stark macht. Inhalte
Theoretische Grundlagen: • Resilienz • Risiko- und Schutzfaktoren Umsetzung im Familienalltag: • Konkrete Tipps zur Stärkung der Kinder • Fragerunde/Diskussion
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Was Kinder stark macht. „Resilienz“ – Widerstandsfähigkeit gegenüber Entwicklungsrisiken Resilienz ist, wenn sich Personen trotz gravierender Belastungen oder widriger Lebensumstände psychisch gesund entwickeln. (Fröhlich-Gidhoff & Rönnau-Böse, 2009)
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Was Kinder stark macht. „Resilienz“ – Widerstandsfähigkeit gegenüber Entwicklungsrisiken
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Fähigkeit mit Druck, Enttäuschungen und Belastungen umzugehen Bewältigung von täglichen Herausforderungen Entwicklung von klaren und realistischen Zielvorstellungen Fähigkeit Probleme zu lösen Entwicklung von Respekt vor sich und anderen Menschen
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Was Kinder stark macht. „Resilienz“ – Widerstandsfähigkeit gegenüber Entwicklungsrisiken
Ein resilientes Kind bzw. starkes Kind sagt… …ich habe – – –
Eltern, die mir zuhören und sich Zeit für mich nehmen Menschen in meinem Leben, die mich so annehmen und lieben, wie ich bin Menschen um mich, die mir als Vorbilder dienen und von denen ich lernen kann
…ich bin – – – –
als Mensch liebenswert verantwortlich für das, was ich tue Zuversichtlich, dass ich mit Problemen und schwierigen Gefühlen umgehen kann Mir bewusst, dass mein Wert als Mensch nicht von meinen Leistungen abhängt
…ich kann – – – – –
mich über Erfolge freuen Aus Misserfolgen und Fehlern lernen Lösungen für Probleme finden, mit denen ich konfrontiert werde mit anderen sprechen, wenn mich Sorgen quälen jemanden finden, der mir hilft, wenn ich Unterstützung brauche
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Was Kinder stark macht. Risikofaktoren - Schutzfaktoren
Risikofaktoren
Schutzfaktoren
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Was Kinder stark macht. Risikofaktoren - Schutzfaktoren
Schutzfaktoren
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Risikofaktoren
Was Kinder stark macht. Risikofaktoren Art des Risikofaktors
Beispiele
Von Seiten des Kindes
Genetische Dispositionen
Von Seiten der Eltern
Psychische Erkrankung eines Elternteils Vernachlässigung des Kindes oder negative Beziehungsgestaltung
Familiärer Kontext
Stressbelastung und fehlende soziale Unterstützung Anhaltende Partnerschaftskonflikte
Weitere Faktoren Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz
Armut und soziale Benachteiligung
Was Kinder stark macht. Schutzfaktoren = Ressourcen Art des Schutzfaktors
Beispiele
Personelle Schutzfaktoren
Soziale Kompetenz Realistische Selbsteinschätzung und Ziele Selbstwirksamkeitserwartung
Familiäre Schutzfaktoren
Autoritative und positive Erziehung Familiäre Stabilität
Soziale Schutzfaktoren
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Gute Beziehung zu mindestens einer erwachsenen Person (Rollenmodell)
Was Kinder stark macht. Austausch: Wichtige Bezugsperson Welche Bezugsperson war für Ihre eigene Entwicklung von zentraler Bedeutung? Warum war diese Bezugsperson so wichtig für Sie? Wodurch zeichnete sich diese Bezugsperson aus?
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Was Kinder stark macht. Positives Modellverhalten - Vorbildfunktion Kinder orientieren sich in Denken, Fühlen, Handeln an Erwachsenen Sie können nur Selbstachtung und Selbstwertgefühl vermitteln, wenn Sie sie selbst besitzen Gehen Sie Probleme tatkräftig und mutig an, werden sich Ihre Kinder davon beeinflussen lassen Es ist wichtig, dass Erwachsene ihre eigenen Fehler/Schwäche erkennen, dazu stehen und sich wenn nötig auch entschuldigen Kinder benötigen realistische Vorbilder - keine perfekten Vorbilder
„Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.“ (Augustinus Aurelius, Bischof und Philosoph, 354-430 n. Chr.)
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Was Kinder stark macht. Wichtigste Ressourcen (Schutzfaktoren): Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
• Starke Kinder haben ein gesundes Selbstvertrauen und ein hohes Selbstwertgefühl. • Selbstvertrauen = • Selbstwertgefühl = Ausmass, in dem sich jemand selbst mit seinen Stärken und Schwächen akzeptieren kann
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Was Kinder stark macht. Wie Eltern seelische Widerstandskraft und Krisenfestigkeit fördern können.
Bindungssicherheit geben
Sinn und Optimismus vermitteln
Widerstandsfähigkeit
Akute Krisen bewältigen helfen
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Kindliches Ich stärken
Problemlösungen unterstützen
Soziale Fähigkeiten fördern
Was Kinder stark macht. Wie Eltern seelische Widerstandskraft und Krisenfestigkeit fördern können. Konkreter:
• Nehmen Sie Ihr Kind (mind.) 1 Mal am Tag in den Arm und sagen Sie ihm, dass Sie es gern haben. • Regelmässige emotionale Wärme und Zuneigung (wohlwollendes Lächeln, knuddeln, über Haare streichen) ist sehr wichtig, um das Gefühl zu geben, geliebt zu werden.
Problemlösungen unterstützen
Sinn und Optimismus vermitteln
Akute Krisen bewältigen helfen
Widerstandsfähigkeit Bindungssicherheit geben
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Soziale Fähigkeiten fördern Kindliches Ich stärken
Was Kinder stark macht. Wie Eltern seelische Widerstandskraft und Krisenfestigkeit fördern können. Konkreter:
• Vermitteln Sie Ihrem Kind das Gefühl, einzigartig zu sein. Vermeiden Sie Vergleiche mit anderen Kindern oder Geschwistern. • Geniessen Sie Zeit zu zweit! • Leben Sie einen achtsamen und respektvollen Umgang vor (als Paar und als Familie).
Problemlösungen unterstützen
Sinn und Optimismus vermitteln
Akute Krisen bewältigen helfen
Widerstandsfähigkeit Bindungssicherheit geben
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Soziale Fähigkeiten fördern
Kindliches Ich stärken
Was Kinder stark macht. Wie Eltern seelische Widerstandskraft und Krisenfestigkeit fördern können. Konkreter:
• Mit (ehrlich gemeinten) anerkennenden und lobenden Worten und Gesten stärken Sie das Selbstwertgefühl des Kindes. • Halten Sie sich mit Kritik zurück und wenn Sie kritisieren, dann nur das Verhalten und niemals die Person.
Problemlösungen unterstützen
Sinn und Optimismus vermitteln
Akute Krisen bewältigen helfen
Widerstandsfähigkeit Bindungssicherheit geben
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Soziale Fähigkeiten fördern
Kindliches Ich stärken
Was Kinder stark macht.
http://biber-blog.com/ Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz
Kinder fürs Leben stärken
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Kinder fürs Leben stärken
Was Kinder stark macht. Wie Eltern seelische Widerstandskraft und Krisenfestigkeit fördern können. Konkreter:
• Ermutigen Sie Ihr Kind, neue Dinge auszuprobieren und bieten Sie ihm Hilfe und Unterstützung an. • Trauen Sie Ihrem Kind etwas zu und geben Sie ihm den nötigen Spielraum, die eigenen Erfahrungen zu machen, Risiken einzugehen sowie körperliche und seelische Kratzer zu überstehen. • Fangen Sie Ihr Kind auf, wenn es Misserfolge einstecken muss.
Problemlösungen unterstützen Sinn und Optimismus vermitteln
Akute Krisen bewältigen helfen
Widerstandsfähigkeit Bindungssicherheit geben
Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz
Soziale Fähigkeiten fördern Kindliches Ich stärken
Was Kinder stark macht. Wie Eltern seelische Widerstandskraft und Krisenfestigkeit fördern können. Konkreter:
• Zeigen Sie Ihrem Kind, dass man Fehler machen darf, ohne sich dafür zu schämen bzw. zu verurteilen. • Zeigen Sie Ihrem Kind, dass sich Anstrengung auszahlt.
Problemlösungen unterstützen Sinn und Optimismus vermitteln
Akute Krisen bewältigen helfen
Widerstandsfähigkeit Bindungssicherheit geben
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Soziale Fähigkeiten fördern
Kindliches Ich stärken
Was Kinder stark macht. Wie Eltern seelische Widerstandskraft und Krisenfestigkeit fördern können. Konkreter:
• Binden Sie Ihr Kind in Alltagsaktivitäten ein. Lassen Sie sich von Ihrem Kind unterstützen/helfen. • Lassen Sie Ihr Kind altersangemessene Entscheidungen selbst treffen. • Orientieren Sie sich z.B. beim Spielen an den Ideen des Kindes.
Problemlösungen unterstützen Sinn und Optimismus vermitteln
Akute Krisen bewältigen helfen
Widerstandsfähigkeit Bindungssicherheit geben
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Soziale Fähigkeiten fördern
Kindliches Ich stärken
Was Kinder stark macht. Hindernisse
• Ungleichgewicht zwischen Erwartungen und Fähigkeiten • Nur das sehen, was alles nicht klappt • Dem Kind den Lösungsweg vorgeben, ihm voreilig weiterhelfen, es vor dem Fehlermachen bewahren • Vom Kind ein anderes Verhalten erwarten, als das Verhalten, welches Eltern vorleben.
Problemlösungen unterstützen
Sinn und Optimismus vermitteln
Akute Krisen bewältigen helfen
Widerstandsfähigkeit Bindungssicherheit geben
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Soziale Fähigkeiten fördern
Kindliches Ich stärken
Was Kinder stark macht. Merke
• Liebe • Zuwendung • Vertrauen Resilienz stärken heisst gar nicht, den Kindern etwas Neues beizubringen, sondern lediglich, Vorhandenes nicht zu hemmen.
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Was Kinder stark macht. Das Gefühl, alles perfekt machen zu müssen? Bitte nicht!
• Gehen Sie nicht zu streng mit sich selber ins Gericht, wenn Sie impulsiv und pädagogisch nicht-wertvoll handeln • Hören Sie auf Ihr Gefühl und machen Sie es so, wie es zu Ihrer Familie am besten passt! • Nehmen Sie sich Zeit für sich selber! (Inseln fix in den Wochenablauf einplanen)
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Was Kinder stark macht. Elternkurse „Starke Eltern – starke Kinder“: kinderschutz.ch
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Was Kinder stark macht. Trainingsprogramme
Triple-P (Positive Parenting Program) • • • • •
Wissenschaftlich fundiertes, präventives Erziehungsprogramm Vermittelt autoritativen Erziehungsstil Hilft, Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern Unterstützt, die altersspezifischen Anforderungen zu meistern sowie auf kindliches Verhalten konstruktiv und nicht verletzend zu reagieren Training 1: Für Eltern von Kindern bis 12 Jahren
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Training 2: für Eltern von Teenagern Wirksamkeit in zahlreichen Studien nachgewiesen http://www.triplep.ch
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Was Kinder stark macht. Trainingsprogramme
Gordon-Training (Family Effectivness Training; F.E.T.) • • • • • •
aktives Zuhören für ein tieferes Verständnis der Familienmitglieder untereinander Ich-Botschaften geben für einen offeneren und klareren Umgang miteinander gemeinsam Regeln aufstellen, an die sich alle Familienmitglieder halten Methode zur Lösung von Konflikten, bei denen weder Eltern noch Kinder verlieren Klassische Kommunikationssperren erkennen und vermeiden Konzept zur effektiven Problem- und Konfliktlösung.
http://www.gordon-training.ch/
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Was Kinder stark macht. Trainingsprogramme
STEP (Systematisches Training für Eltern und Pädagogen) Hilft… • Kooperatives, stressfreieres Zusammenleben in der Familie zu erreichen • verlässliche Bindungen aufzubauen und gegenseitigen Respekt, Liebe und Wertschätzung zu leben
www.instep-online.ch
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Was Kinder stark macht. Literaturtipps
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Jutta Heller (2013): Resilienz: 7 Schlüssel für mehr innere Stärke Monika Gruhl (2014): Resilienz - die Strategie der Stehauf-Menschen: Krisen meistern mit innerer Widerstandskraft
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Robert Brooks / Sam Goldstein (2015): Das Resilienz-Buch – Wie Eltern ihre Kinder fürs Leben stärken Michaela Sit (2015): Sicher, stark und mutig – Kinder lernen Resilienz
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Gabriele Kubitschek (2014): Die 50 besten Spiele zur Resilienzförderung (Spiele für Kinder ab 2 Jahren)
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Was Kinder stark macht. Diskussion Fragen? Was nehmen Sie mit?
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Was Kinder stark macht. Zum Ausklang
„Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel.“ Johann Wolfgang von Goethe
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Was Kinder stark macht.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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