1. Kompetenzbasierte Planung der thematischen Einheit (Ergänzung zu 3.1 Kompetenzanalyse) Lernfeld/Lehrplaneinheit 5 Marketingprozesse Didaktische Analyse: Planungsgrundlagen der Produktpolitik
Zeitbedarf: 4h
Kompetenzbereich
Erforderliches Können Entsprechend den kompetenzbasierten Zielformulierungen des Lehrplans oder- Wissensarten und die zugehörigen konkreten Wissensinhalte sofern nicht oder nur vage vorhanden – den Festlegungen der Lehrperson
Fachkompetenzen
Deklaratives Wissen: Einführungsphase, Wachstumsphase, Reife- und SättiDie Schüler setzen sich mit dem Kongungsphase, Rückgangsphase (Degenerationsphase), Lebenszyklus, Produktzept des Produktlebenszyklus auseilebenszyklus, Gewinn, Umsatz, Marketinginvestitionen, Marketingziele, Wettnander und nutzen die Erkenntnisse zur bewerbssituation, relativer Marktanteil, Marktwachstum, Portfolio, InvestitionsBewertung einzelner Produkte. strategie, Deinvestitionsstrategie, Questionmarks (Fragezeichen), Stars (Sterne), Cash Cows (Melkkühe), Poor Dogs (Arme Hunde), ausgeglichenes Produktprogramm, Portfolio-Analyse, Modeprodukt, Flop Die Schüler treffen auf Basis des Produktlebenszyklus marketingpolitische Konzeptuelles Wissen: Verlauf des idealtypischen Produktlebenszyklus, VerEntscheidungen. läufe atypischer Produktlebenszyklen, Zuordnung von Produkten zu den Pro-
duktlebenszyklusphasen, Unterscheidung der verschiedenen Phasen des Produktlebenszyklus, Maßnahmen zur Beeinflussung des Verlaufes der einzelnen Die Schüler führen zur Beurteilung des Phasen des Produktlebenszyklus, Vor- und Nachteile des ProduktlebenszykProduktprogramms eine Portfolio- luskonzepts, Vor- und Nachteile der Portfolio-Analyse (4-Felder-Analyse), UnAnalyse auf Basis der 4-Felder-Matrix terscheidung der verschiedenen Felder der 4-Felder-Matrix, Zuordnung von durch. Produkten zu den verschiedenen Feldern der 4-Felder-Matrix, Zusammenhang zwischen Produktlebenszyklus und Portfolio-Analyse (4-Felder-Matrix) Prozedurales Wissen: Grafische Darstellung der Umsatz- und Gewinnkurve eines Produktes, Aufstellen einer 4-Felder-Matrix, Berechnung des relativen Marktanteils und des Marktwachstums. 7
Überfachliche Kompetenz Instrumentelle Kompetenz
SoK
Sie arbeiten konstruktiv zusammen.
Notwendigkeit der Arbeitsteilung, gegenseitiges Helfen.
Sie entnehmen Daten aus Tabellen und visualisieren diese in einem Diagramm. Sie tauschen sich mit ihrem Sitznachbar aus.
Wissen über das korrekte Eintragen von Daten in ein Koordinatensystem.
SeK MK KK
Wissen über ein angemessenes Argumentieren und über ein angemessenes Gesprächsverhalten.
Sie argumentieren schlüssig über die Vor- und Nachteile von kleinen und großen Bestellmengen sowie über die Praxistauglichkeit der optimalen Bestellmenge. LK
Sie erschließen Informationsmaterial und arbeiten konzentriert.
Notwendigkeit des systematischen Lesens.
8
III. Verlaufsplanung Phasen Denkanstöße Teilziele
Formulierung der Lernschritte Begrüßung und Vorstellung der Fachleiterin und des Prüfungsvorsitzenden.
Unterrichtseinstieg
Unterrichtsverfahren Aktionsformen Sozialformen
8.40 1 Min.
Situierung mithilfe des Modellunternehmens TRIAL GmbH. impulssetzend Die Lehrperson legt eine E-Mail, geschrieben vom Geschäftsführer der TRIAL GmbH Herrn Gasch, auf. Ein Lernender soll die Email vorlesen. - „Wer kann den Inhalt der Email wiedergeben?“ - „Was ist das Problem?“ - „Was meint Herr Gasch mit seiner Aussage, dass ein Produkt auch nicht ewig lebt?“
Zeit
Medien
E-Mail, Visualizer
08.41 5 Min.
fragend-entwickelnd
Und genau das ist das Thema der heutigen Stunde. Wir wollen uns Klassenunterricht den Lebensweg eines Produktes näher anschauen. Ziel: Hinführung zum heutigen Thema und Fixierung an der Tafel. Einordnung des Themas in die vier Marketinginstrumente: „Welchem Bereich der Marketinginstrumente bewegen wir uns mit dem Thema Produktlebenszyklus?“ Erarbeitungsphase I LZ 1
Tafel
In einem ersten Schritt soll der Produktlebenszyklus anhand des induktiv menschlichen Lebenszyklus dargestellt werden (Bezug zur Ausgangssituation). fragend-entwickelnd „Mit was lässt sich der Lebenszyklus eines Produktes vergleichen?“
Klassenunterricht
Moderati08.46 ons-wand 1, Stift, 4 Bil- 10 Min. der, Metaplankarten 9
„Anhand welcher Größen könnte man den Lebensweg eines Menschen messen?“ „In welche Phasen kann man den Lebensweg eines Menschen grob einteilen? In einem nächsten Schritt wird ein Schüler aufgefordert, den Lebensweg eines Menschen zu skizzieren. Ein anderer Schüler pinnt dazu die Bilder an der Moderationswand an. Übertragung des menschlichen Lebenszyklus auf den Lebenszyklus eines Produktes. darstellend (Sch) „Welche Größen bestimmen bei Produkten die Lebensphasen?“ Sch: Gewinn, Umsatz, Zeit Aus den Schülerantworten wird die Definition des Produktlebenszyklus abgeleitet. fragend-entwickelnd
Erarbeitungsphase II LZ 2
Ergebnispräsentation II
Lehrperson ergänzt ggf. und schreibt die Definition an die Tafel. Die Klassenunterricht Lernenden schreiben diese ab.
Tafel
Die Lehrperson leitet zum Arbeitsauftrag über, erklärt diesen sowie induktiv die vorgesehene Arbeitsweise. entdecken- lassend Dabei sollen die Lernenden die Gewinn- und Umsatzkurve in ein Koordinatensystem eintragen. Einzelarbeit
Arbeitsblatt 1
08.56
Ein Schüler wird aufgefordert, seine Arbeitsergebnisse (eingezeichne- induktiv Visualizer, te Gewinn- und Umsatzkurve) auf dem Visualizer zu präsentieren. Arbeitsblatt darstellend (Sch) 1 ggf. fragend-
09.02
6 Min.
02 Minuten 10
entwickelnd Klassenunterricht Erarbeitungsphase III
Die Lehrperson leitet zum Arbeitsauftrag über, erklärt diesen sowie deduktiv die vorgesehene Arbeitsweise. entdecken –lassend
LZ 3 LZ 4 ErgebnispräZwei Lernende werden aufgefordert, ihre Arbeitsergebnisse vorzutrasentation und gen. Die restlichen Lernenden verbessern bzw. ergänzen und vergleiErgebnischen ihre Ergebnisse. sicherung III L: Klärung offener Fragen bzw. ggf. Initiierung von Ergänzungen und Vertiefungsfragen
Partnerpuzzle deduktiv darstellend (Sch) ggf. fragend- entwickelnd
Arbeitsblatt 2
09.04
Arbeitsblatt 2, Visualizer
09.16
Visualizer, Ausgangssituation, PowerPoint
09.20
12 Minuten
4 Minuten
Klassenunterricht Unterrichtsausstieg LZ 5
Rückgriff auf die Ausgangssituation.
induktiv
„In welcher Phase befindet sich vermutlich das Mountainbike „TRIAL fragend-entwickelnd One“?“ Klassenunterricht „Was hätte die TRIAL GmbH machen können, um dem Rückgang des Mountainbikes TRIAL One entgegenzuwirken? (Rückgriff auf Ausgangssituation)
5 Minuten
„Welche Marketingziele wird die TRIAL GmbH jetzt wohl verfolgen?“ „Wie hätte dann der Produktlebenszyklus ausgesehen?“ „Was hätte die TRIAL GmbH machen können, um die Reife- bzw. Sättigungsphase des Mountainbikes zu verlängern?“ 11
„Welche Marketingziele wird die TRIAL GmbH jetzt wohl verfolgen?“ „Wie hätte dann der Produktlebenszyklus ausgesehen?“ Maximalplanung LZ 6
Die Lernenden machen Übungsaufgaben zum Produktlebenszyklus.
induktiv entdecken- lassend
Arbeitsblatt 3
Partnerarbeit
12