Planungsgrundlagen. Nach der IPERKA-Methode Leistungsziel

üK1 - Rahmenprogramm Planung und Teamarbeit Planungsgrundlagen Nach der IPERKA-Methode – Leistungsziel 1.4.4.1 Liebe üK-Leiterinnen und üK-Leiter, ...
Author: Helmuth Hoch
35 downloads 1 Views 1MB Size
üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen Nach der IPERKA-Methode – Leistungsziel 1.4.4.1

Liebe üK-Leiterinnen und üK-Leiter, liebe Berufsbildende Mit der vorliegenden Unterrichtseinheit versuchen wir ab der Generation 06/09 im üK1 die Planungsgrundlagen fundierter in den Unterricht einzubauen, als wir dies bisher gemacht haben. Vor allem soll eine in allen unseren Partnerkantonen einheitliche Grundlage dazu dienen, dass die Lernenden einerseits sich das theoretische Wissen über die Planungsarbeit aneignen können. Andererseits aber sollen diese Informationen auch für die Berufsbildenden als Grundlage herbeigezogen werden können, wenn sie die Bewertung der PE1, PE2 und PE3 im Bereich „Erarbeitung der Prozesseinheit“ vornehmen. Wir erhoffen uns dadurch eine qualitativ bessere Planung der Arbeit durch die Lernenden sicherstellen zu können, dadurch sollte sich eine effizientere und effektivere Arbeitsweise bei den Lernenden einstellen. Ich danke den üK-Leiterinnen und üK-Leitern, dass sie die Lernenden auf der Grundlage dieser Unterrichtseinheit instruieren und hoffe, den Berufsbildenden damit einen kleinen Einblick in die Unterrichtssequenz verschafft zu können. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Betreuung und Objektivität bei der Bewertung der Prozesseinheiten. Freundliche Grüsse O. Simeon

© fachstelle ostschweiz

1

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

IPERKA steht für –

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Informieren

Planen

Entscheiden

Auswerten

Kontrollieren

Realisieren

2

22

Die IPERKA-Methode – Leistungsziel 1.4.4.1 aus dem Modelllehrgang Anhand der IPERKA-Methode lernen die Lernenden, wie sie eine Arbeit planen können. Eine gute, sinnvolle Planung ist das A und O der Arbeit an der Prozesseinheit. Durch gut strukturierte und geplante Arbeiten sind die Lernenden in der Lage die Arbeit effektiv und effizient zu erledigen, Probleme richtig anzupacken und zielorientiert zu arbeiten. Effektiv heisst: Die richtigen Dinge tun. Effizient heisst: Die Dinge richtig tun.

© fachstelle ostschweiz

2

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

Aufgabe:

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Was heisst Planung für die Arbeit an meiner Prozesseinheit? Überlegen Sie sich, wie Sie die Punkte der IPERKA-Methode in Ihrer PE praktisch umsetzen können. Was bedeutet die IPERKAMethode konkret für die Arbeit an Ihrer PE? Sie haben 20 Minuten Zeit – nehmen Sie die Aufgabenstellung der PE1 zur Hilfe, besprechen Sie sich mit Ihrem Partner (2-er Gruppe) und notieren Sie sich Ihre Überlegungen (Folie)

3

22

Aufgabe Planungsgrundlagen Die Lösungen, welche aus dieser Arbeit hervorgehen, sind Anhaltspunkte für die folgende Arbeiten. Die Lernenden werden aufgefordert, sich Überlegungen zur Planung zu machen. Sie müssen sich überlegen, welches Vorwissen sie in die Planungsarbeit mitbringen und wie Sie das vorhandene Vorwissen in die Planung einfliessen lassen. Es ist durchaus auch möglich, dass eine Lösung instinktiv aufgezeigt wird, da keine bewusst gesteuerten Abläufe vorhanden sind. Wichtig ist hier, dass diese Arbeit am Schluss der Unterrichtssequenz nochmals überarbeitet wird, damit die Lernenden ihre Lösung mit den gelernten Fakten ergänzen können. Mögliche Foliengestaltung: Planungsgrundlage Informieren - Informationen sammeln - Bücher lesen - Mitlernende fragen … … Planen Entscheiden Realisieren Kontrollieren Auswerten -

© fachstelle ostschweiz

3

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Auswertung: Haben Sie das Vorgehen der Partnerarbeit geplant? – Informationen gesammelt? – Zeitplan erstellt? – Sich für einen Lösung entschieden? – … – … Stellen Sie uns Ihr Ergebnis vor.

4

22

Auswertung Wie haben wir in unserer Gruppe die Aufgabe, die wir gerade gelöst haben geplant? Die Lernenden sollen erfahren, dass sämtliche Arbeiten (auch Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeiten) im üK / Betrieb / Schule / usw. geplant werden müssen. Die Planung sieht natürlich je nach Ausgangslage etwas anders aus, aber die Fragen über Aufgabenstellung, Rahmenbedingungen (inhaltlich und zeitlich), Aufgabenverteilungen, Prioritäten usw. sind in jeder Arbeit wichtig.

© fachstelle ostschweiz

4

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Informieren: Was soll getan werden? Was müssen wir wissen? In der Informationsphase machen wir uns mit den Zielen des Auftrags vertraut. Wenn wir uns über die Ziele im Klaren sind, überlegen wir, ob wir alle Informationen besitzen, um den Auftrag auszuführen und woher wir die fehlenden Informationen beschaffen. • Wie lautet der Auftrag? • Welches Ergebnis (Ziel) wird von uns erwartet? • Bis wann wird das Ergebnis erwartet? • Welche Bedingungen sind einzuhalten? • Können wir den Auftrag mit bekannten Informationen lösen? • Welche Informationen fehlen? • Woher beschaffen wir die fehlenden Informationen? Sie als Lernende stehen in der Holschuld!

5

22

Informieren Zielorientiertes Arbeiten ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Arbeit an Projekten. Wer ein Ziel vor Augen hat und nicht sieht, wie er es erreichen kann, hat ein Problem - wer zu sehen beginnt, wie man es lösen könnte, hat ein Projekt! Wie das Problem nach seiner Lösung, so ruft das Projekt nach seiner Verwirklichung.

© fachstelle ostschweiz

5

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Planen: Welche Lösungswege gibt es? Wie gehen wir vor? Bei der Planung analysieren wir das Problem und erarbeiten mögliche Lösungswege. Wir zeigen auf, wie wir vorgehen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Ein wichtiges Planungselement ist die Zeit. • Welche Priorität hat der Auftrag? • Gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie der Auftrag zu lösen ist? • Kann der Auftrag in Teilaufgaben gegliedert werden? • Wer bearbeitet welche Teilaufgaben? • Wie sieht der Zeitplan aus? • Welche Hilfsmittel brauchen wir? Auf Kritik und Zweifel eingehen.

6

22

Planen Zum Eisenhower-Prinzip: A-Priorität: ist sehr dringend und muss durch mich erledigt werden B-Priorität: ist nicht dringend aber muss durch mich erledigt werden C-Priorität: ist sehr dringend aber muss nicht durch mich erledigt werden – delegieren D-Priorität: ist nicht dringend und muss nicht durch mich erledigt werden – ist diese Arbeit überhaupt nötig? Kreativitätstechniken: Siehe Arbeitsblatt „Kreativitätstechniken“ Kontrolle (Inhalte und Termine) Die Lernenden sollten auf der Planung einen Soll-Wert und einen Ist-Wert führen. Diese Art von Planung ermöglicht es den Lernenden, eine rollende Planung umzusetzen. Arbeiten, welche nicht in fristgerechter Zeit erledigt werden konnten, werden durch die rollende Planung auf einen späteren Zeitpunkt terminiert und gehen so nicht verloren. Mitteleinsatz Welche Hilfsmitte, Arbeitsgeräte, Unterlagen, usw. benötige ich für die Arbeiten? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Muss ich allfällige Software beherrschen, um die Arbeit zu erledigen?

© fachstelle ostschweiz

6

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Entscheiden: Für welches Vorgehen entscheiden wir uns?

Sobald es verschiedene Möglichkeiten (Alternativen) gibt, um einen Auftrag zu lösen, müssen wir uns für eine Lösung entscheiden. Anhand von Entscheidungstechniken, wie beispielsweise anhand einer Pro-Contra Ermittlung, entscheiden wir, welche Alternativen für uns in Frage kommen. • Welche Lösungsvorschläge stehen zur Wahl? • Welche Kriterien sind für die Entscheidung ausschlaggebend? • Wer ist für die Entscheidung zuständig? Welcher Lösungsweg führt mich am schnellsten und am sichersten zum Ziel?

7

22

Entscheiden Hat sich der Lernende auf Grund seiner Planung für einen Lösungsweg entschieden, so zieht er diese konsequent durch. Abweichungen vom geplanten Vorgehen sind möglich, aber auch gefährlich. Die Auswirkungen der abgeänderten Planung auf noch bevorstehende Arbeitsschritte müssen genau untersucht und die Konsequenzen daraus gezogen werden.

© fachstelle ostschweiz

7

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Realisieren: Wie wird der Plan effizient und nachvollziehbar umgesetzt? Die Arbeit wird entsprechend er Planung und den getroffenen Entscheidungen ausgeführt und dokumentiert. Wenn wir feststellen, dass es günstigere Arbeitsabläufe gibt, weichen wir vom ursprünglichen Plan ab. • Welcher Grund zwingt uns zur Abweichung? • Ist der Grund wichtig genug? • Welche Vorteile bringt uns die Abweichung? • In welcher Weise müssen wir unsere Pläne ändern? • Wo liegen mögliche Gefahren, wenn wir vom ursprünglichen Plan abweichen? Eingeschlagener Weg einhalten – Richtungsänderungen mit allen Konsequenzen durchdenken!

8

22

Realisieren Wie das Problem nach seiner Lösung, so ruft das Projekt nach seiner Verwirklichung. Machen Sie sich als Projektleiter oder Projektmitarbeiter unverzüglich nach der Planung an die Arbeit. Nehmen Sie den Elan, die Ideen, die Motivation oder das Feuer, das Sie in der Planungsphase hatten unvermindert mit in die Realisierung. Bei der Realisierung nimmt die Optimierung eine ganz zentrale Rolle ein. Versuchen Sie den geplanten und eingeschlagenen Weg so oft durchzuarbeiten wie möglich. Versuchen Sie die Arbeitsschritte zu hinterfragen. •Ist dieser Schritt nötig? •Bin ich mit dem Ablauf zufrieden? •Kann ich diesen Teilschritt effizienter und effektiver gestalten? (Definition von Effizienz und Effektivität siehe Folie 2) •Gehen durch die verkürzten Teilschritte keine Informationen und/oder Inhalte verloren? •… •…

© fachstelle ostschweiz

8

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Kontrollieren: Ist der Auftrag gemäss den Anforderungen erfüllt worden? Während unserer Arbeit kontrollieren und überwachen wir die einzelnen Arbeitsphasen, am Ende der Arbeit kontrollieren wir das Ergebnis. • Erweisen sich die in der Planung festgelegten Prüfkriterien als richtig und vollständig? • Sind Verbesserungsmassnahmen einzuleiten? • Ist gewährleistet, dass die Erfahrung aus den entdeckten Mängeln in neue Aufträgen berücksichtigt werden?

Motivation, Feedback, Fortschritte werden erkannt

9

22

Kontrollieren Die Lernenden überprüfen ihre Arbeit laufend. Sie vergewissern sich immer wieder, ob sie sich noch auf dem richtigen Kurs befinden, ob das Ziel und die Zielerreichung immer noch direkt angepeilt wird. Auch hier taucht die Frage der Effektivität und der Effizienz immer wieder auf.

© fachstelle ostschweiz

9

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Auswertung: Wie war es? Was muss nächstes Mal verbessert werden? Wir untersuchen, welche Tätigkeiten wir fachgerecht ausgeführt haben und welche wir verbessern müssen. Darüber hinaus überlegen wir, was wir bei diesem Auftrag gelernt haben und wo wir das Gelernte in Zukunft anwenden können. • Was war gut? • Was war unbefriedigend? • Was können wir bei künftigen Aufträgen besser machen? • Was haben wir bei diesem Auftrag gelernt? • Wo können wir das Gelernte in Zukunft anwenden? • Wer ist über den Abschluss der Arbeit zu informieren? Massnahmen zur Verbesserung erkennen und in die Planung der kommenden PE einbauen

10

22

Auswerten Nach der Realisierung des Prozesses wird eine Auswertung der Arbeit gemacht. Diese Auswertung ist enorm wichtig. Sie wird von den Lernenden immer wieder als „lästiges Übel“ empfunden. Es ist aber sehr wichtig, dass ich meine Arbeit reflektiere. Ich muss feststellen, welche Teilschritte, Abläufe, Verhaltensmuster usw. meiner erledigten Arbeit nicht optimal oder sogar falsch gelaufen sind. Diese Erkenntnisse muss ich in die nächste Projektarbeit einfliessen lassen. Ich darf dieselben Fehler nicht ein zweites Mal begehen – ist dies der Fall, habe ich aus den Fehlern der vorherigen Arbeit nicht gelernt. Wir treten an Ort, drehen uns im Kreis und werden somit wieder nicht effektiver und effizienter. Die Auswertung bezieht sich sowohl auf den fachlichen Inhalt der PE als auch auf die Arbeitsmethodik.

© fachstelle ostschweiz

10

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Aufgabe: Was heisst Planung für die Arbeit an meiner Prozesseinheit? Ergänzen Sie die Lösung der Einstiegsaufgabe (Folie) mit den Fakten, die Sie jetzt erhalten haben. Sie haben 10 Minuten Zeit – besprechen Sie sich mit Ihrem Partner (2-er Gruppe) und notieren Sie sich Ihre Überlegungen (Folie).

11

22

Aufgabe Planungsgrundlagen Das Wissen, dass sich die Lernenden nun anhand der gehörten Schilderungen entnommen haben, werden in die Tabelle aus der Einstiegsaufgabe eingesetzt. Mögliche Foliengestaltung (Fortsetzung Folie 3) Planungsgrundlage Informieren - Aufgabestellung genau definieren (Start und Ziel der PE) - Rahmenbedingungen festlegen, wie z.B. Zeit, Inhalt der Dokumentation (siehe MLG) usw. - Wie kann ich mein Ziel erreichen? - Welche Informationen, Fixtermine, Rahmenbedingungen usw. sind noch notwendig? - Welches Wissen fehlt mir noch? Wo komme ich wie zu welchen Informationen? Planen Entscheiden Realisieren Kontrollieren Auswerten Die Lernenden ergänzen ihre Folie mit denjenigen Angaben, welche sie im Verlaufe der eben abgeschlossenen Unterrichtssequenz erhalten haben.

© fachstelle ostschweiz

11

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Teamarbeit Mit einem Team zum Erfolg

© fachstelle ostschweiz

12

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Teamarbeit

13

22

Teamarbeit

© fachstelle ostschweiz

13

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Teamarbeit Können Sie im Team arbeiten?

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Auftrag (Klasse wir in zwei Gruppen geteilt) •

Ausgangslage: Jede Gruppe erhält einen Tennisball



Auftrag: Sämtliche Gruppenmitglieder müssen den Tennisball berühren, wobei der Ball gleichzeitig jeweils nur von einer Person berührt werden darf. Welche Gruppe schafft es in der kürzesten Zeit?

14

22

© fachstelle ostschweiz

14

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Teamarbeit

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Definition

T

oll

E

in

A

nderer

M

acht‘s 15

22

© fachstelle ostschweiz

15

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Teamarbeit Ein Team ist … … eine Gruppe von Menschen …

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

… die gemeinsame Ziele verfolgen …. … die in ihrem Handeln voneinander abhängig ist …. … die eine hohe Kommunikationsdichte hat …. … deren gemeinsame Arbeit für die Teammitglieder einen Erlebniswert hat …. … die über eine eigene Identität verfügt.

16

22

© fachstelle ostschweiz

16

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Teamarbeit

Entspannte Arbeitsatmosphäre

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Konstruktive Konfliktaustragung

Ideen anderer Teammitglieder werden aufgegriffen

Zielgerichtete und sachliche Diskussion

Teamleiter führt ...

Merkmale erfolgreicher Teams

Klar definierte Ziele

Fähige und engagierte Teammitglieder

Gemeinsamer Nutzen

gemeinsam getroffene Entscheide

Konsequente Umsetzung der Entscheidungen

17

22

Merkmale erfolgreicher Teams Diese Merkmale können natürlich individuell ergänzt werden. Lassen Sie die Lernenden zuerst die Merkmale selber herausfinden. Tragen Sie die Lösungen zusammen. Die Lernenden sollen ihre Antworten kommentieren, die Merkmale begründen und allenfalls mit einem Beispiel untermauern.

© fachstelle ostschweiz

17

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Teamarbeit Aufgabenverteilung in der Gruppe

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Zeithaushalt

Rückmeldung

Festhalten

Moderation

Präsentation

18

22

Aufgabenverteilung in der Gruppe Jedes Teammitglied erhält während einer Teamarbeit eine ganz spezielle Aufgabe zugewiesen. Verantwortungen werden verteilt und festgelegt. Zeithaushalt: kontrolliert das Einhalten der Zeit – meldet von Zeit zu Zeit die verbleibende Arbeitszeit. Rückmeldung: Meldet am Schluss der Arbeit dem Team, wie gearbeitet wurde, wo die Effektivität und/oder die Effizienz gelitten hat, wer sich wie in die Gruppe eingebracht hat usw. Festhalten: Hält die Gruppenresultate fest, erstellt Folien, Plakate, MindMaps usw. Moderation: Moderiert die Gruppenarbeit, leitet die Gespräche in der Gruppe, organisiert usw. Der Moderator hält die Fäden der Gruppe zusammen und achtet darauf, dass das Ziel erreicht wird. Präsentation: Präsentiert am Schluss die Arbeit den Zuhörern.

© fachstelle ostschweiz

18

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Planungsgrundlagen Aufgabe zum Thema „Planung und Team“

© fachstelle ostschweiz

19

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Aufgabe zum Thema „Planung und Team“

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Flugkörper - Übung Auftrag: Bauen Sie in den nächsten 30 Minuten einen Flugkörper, der einen zerbrechlichen Gegenstand unbeschadet vom Fenster eines oberen Stockwerkes auf den darunter liegenden Asphalt befördern kann. Material: 1 zerbrechlicher Gegenstand (Ei) 1 Bogen (A4) Halbkarton 1 Zeitungsblatt 1 Meter Klebband 2 Meter Schnur 1 Schere

20

22

© fachstelle ostschweiz

20

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Aufgabe zum Thema „Planung und Team“

Kriterien: • Der Flugkörper ist ausschliesslich aus dem erwähnten Material zu erstellen • Der Flugkörper muss mit dem Gegenstand (Ei) hinunterfliegen, dabei muss der zerbrechliche Gegenstand den Flug und die Landung unbeschädigt überstehen. • Sie stehen in Konkurrenz mit den anderen Gruppen, es kann nur eine Gruppe gewinnen. Die Arbeit wir von der Jury nach folgenden Kriterien beurteilt: • Unversehrtheit des Gegenstandes (Ei) nach der Landung (Mussziel) • Originalität der Präsentation (Punktewertung von 10 bis 1)

21

22

© fachstelle ostschweiz

21

üK1 - Rahmenprogramm

Planung und Teamarbeit

Aufgabe zum Thema „Planung und Team“

üK1 – Rahmenprogramm – IPERKA

Auswertung: • Erfolg / Misserfolg • Worauf ist dieser zurückzuführen? Eigenverschulden oder Verschulden Dritter? • Wie kann ich durch das Verändern persönlicher Kriterien die Eigenverschuldung minimieren? • Welche Massnahmen sind zu ergreifen, um das Verschulden Dritter zu beseitigen?

22

22

© fachstelle ostschweiz

22