DEUTSCHER HANDBALLBUND

LÄNDERSPIEL

DEUTSCHLAND PORTUGAL

02. NOVEMBER 2016 RITTAL-ARENA, WETZLAR

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

DHB-TEAM

Liebe Handballfreundinnen, liebe Handballfreunde!

Fast vier Monate sind vergangen, seit unsere Nationalmannschaft

noch lange nicht beendet. Unsere Nationalmannschaft hat nicht nur

zuletzt ein Heimspiel hat bestreiten dürfen. Dazwischen lagen die

die im Januar in Frankreich stattfindende Weltmeisterschaft im Blick –

Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Mit der Bronzemedaille haben

die Arbeit ist langfristig auf 2020 ausgerichtet. Die Goldmedaille bei

unsere Bad Boys mit Bundestrainer Dagur Sigurdsson im August mehr

den Olympischen Spielen in Tokio ist das große Ziel. Aber damit wir

als bestätigt, dass sie im Januar nicht nur sensationell, sondern auch

nicht den Überblick verlieren: Gegen Portugal zählt nur das Hier und

verdient Europameister geworden sind. Kurz darauf haben die

Jetzt, um mit einem Erfolg in die Qualifikation zur EHF EURO 2018 zu

Bundesliga und weitere Wettbewerbe der Vereine begonnen, so dass

starten und eine gute Basis für die weiteren Spiele gegen die Schweiz

der Handball im Fokus bleibt.

und Slowenien zu schaffen.

Jetzt wieder Zeit für die Nationalmannschaft zu haben und heute in

Mit dem Schaffen einer guten Basis ist auch unsere Frauen-National-

der seit Wochen ausverkauften Rittal-Arena zu spielen, ist wie eine

mannschaft beschäftigt. Bundestrainer Michael Biegler erarbeitet mit

Heimkehr zu unseren Fans. Es ist einfach wunderbar, die Begeisterung

seinen Ladies die Grundlagen für das Projekt WM 2017. In 13 Mona-

um unser Team unmittelbar zu spüren. Das brauchen wir, um unseren

ten soll das Team startklar sein als erfolgreiches Hometeam der

Weg weiter fortzusetzen. Erfolg dürfen wir jedoch nicht als selbst-

Handball-Weltmeisterschaft der Frauen, die unter dem Motto „simply

verständlich erachten – erst recht nicht gegen eine aufstrebende

wunderbar!“ steht und für die seit dem 27. Oktober Tickets zu haben

Handballnation wie Portugal, deren Nationalmannschaft zum Auftakt

sind.

der Qualifikation zur EHF EURO 2018 in Wetzlar zu Gast ist.

Mein Wunsch ist: Lassen Sie sich von unseren Nationalmannschaften

Die portugiesische Delegation, die ich ebenso herzlich wie die Schieds-

begeistern – sowohl von den Bad Boys als auch von den Ladies!

richter aus Litauen und den aus Österreich kommenden Delegierten

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Handball-Abend.

des europäischen Verbandes EHF begrüße, darf nach bemerkenswerten Ergebnissen in den vergangenen Qualifikationen selbstbewusst

Ihr

gegen unsere Europameister antreten. Ich bin jedoch überzeugt, dass

Andreas Michelmann

diese den gewachsenen Ansprüchen gerecht werden, denn ihr Weg ist

Präsident des Deutschen Handballbundes

IMPRESSUM Herausgeber: Deutscher Handballbund Strobelallee 56 44139 Dortmund 0231-911910 www.dhb.de

Redaktion und Texte: Tim Oliver Kalle [email protected] Björn Pazen Tobias Krumm Nane Sibbersen

Fotos: Sascha Klahn picture-alliance EHF und Portugal AOK/Melchior Ingrid Andersen

Anzeigen: Handball Marketing Gesellschaft Strobelallee 56 44139 Dortmund [email protected]

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DHB-TEAM

Wieder im Aufgebot: Rune Dahmke, Linksaußen des THW Kiel und der Europameistermannschaft

BEWÄHRTER STAMM Der Europameister startet mit vertrauten Gesichtern gegen Portugal in die Qualifikation zur EHF EURO 2018

Volle Konzentration gegen Portugal: Bundestrainer Sigurdsson

Genau vor zwei Jahren startete die deutsche Nationalmannschaft in die Qualifikation zur EHF EURO 2016, die Partien gegen Finnland und in Österreich waren die ersten beiden offiziellen Länderspiele von Dagur Sigurdsson als Bundestrainer. Die Männer des Deutschen Handballbundes hatten zuvor die Qualifikation zur EURO 2014 und den Olympischen Spiele 2012 verpasst und waren nur dank einer Wildcard bei der WM 2015 dabei, als der Isländer übernahm. Nun geht Sigurdsson in die zweite Runde der EM-Qualifikation, diesmal mit dem heutigen Heimspiel gegen Portugal in Wetzlar und dann am Samstag (17.45 Uhr, live auf Sport 1) in Zürich gegen die Schweiz. Seither hat sich so ziemlich alles geändert – nicht nur das Gesicht der Mannschaft. In Krakau wurden die Bad Boys am 31. Januar Europameister, in Rio bestätigte das Team diese Leistung mit

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der olympischen Bronzemedaille. „Diese ganze Entwicklung der letzten zwei Jahre macht uns unglaublich stolz auf das, was wir bewegt haben – auf dem Feld und neben dem Feld“, sagt Bob Hanning, Vizepräsident Leistungssport des DHB, vor der Partie gegen Portugal und ergänzt: „Auf unserem Weg Richtung Olympia 2020 stehen wir erst am Anfang. Insgesamt sind wir in allen Bereichen sehr gut aufgestellt. Daher hoffe ich auf eine erfolgreiche EM-Qualifikation und eine gute Weltmeisterschaft im Januar. Die Auswahl für den Kader ist sehr groß, da können wir vieles kompensieren.“ Sigurdsson muss im Vergleich zu den Olympischen Spielen etwas umdisponieren, vor allem im Rückraum: Christian Dissinger (THW Kiel) und Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten) haben eine Nationalmannschaftspause angekündigt, Julius Kühn (VfL Gummersbach) ist verletzt. Somit ist der 19er Kader, mit dem das Team am Montag seine Vorbereitung in Wetzlar startete, eine Mischung aus einem stabilen Stamm, vielen Rückkehrern und zwei Neulingen. 13 Spieler des Aufgebots gewannen im August Olympiabronze, zwölf waren Europameister, acht waren an beiden Erfolgen beteiligt: Zum ersten Lehrgang der Länderspiel-Saison 2016/17 wandelt sich das Aufgebot mit der Rückkehr der für Rio nicht berücksichtigten Europameister Jannik Kohlbacher, Rune Dahmke, Niclas Pieczkowski und Simon Ernst. Dazu kommen die Neulinge Dominik Weiß und Philipp Weber.

der Haase und Axel Kromer nicht nur diese beiden Partien auswertete und mit Respekt in diesen Vergleich geht. „Ich richte meinen ganzen Fokus erstmal auf Portugal, danach erst auf die Partie in der Schweiz“, sagt der Bundestrainer, für den der heutige Vergleich ein „sehr bedeutsames Heimspiel“ ist: „Es ist wichtig, dass wir gut in die EM-Qualifikation starten, auch wenn der Gegner nicht Frankreich oder Dänemark heißt. Wir dürfen Portugal nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ 컄

Dominik Weiß und Philipp Weber rückten ins Aufgebot für den Lehrgang in Wetzlar

„Dominik Weiß hat in Stuttgart eine bisher gute Saison gespielt, und wir wollen ihn bei uns besser kennenlernen“, sagt Sigurdsson. „Das gilt auch für Philipp Weber, der sich seit längerem in unserem Blickfeld befindet. In Wetzlar spielt er stabil und war zuletzt sehr gut drauf.“ Angesichts des straffen Novemberprogramms der Vereine hat Sigurdsson bewusst einen 19er-Kader nominiert, um die „Trainingsbelastung gut zu verteilen“. Aus diesen 19 Spielern hat er für die heutige Partie 16 nominiert. Die große Zahl personeller Alternativen „spricht für die in den vergangenen Turnieren gezeigte Breite und Qualität unseres Kaders und damit für die Arbeit der Liga“, sagt Sigurdsson, der die Entscheidung von Dissinger und Strobel respektiert: „Christian Dissinger hatte keine andere Möglichkeit, er hat eine schwere Zeit hinter sich, seine Entscheidung ist vernünftig. Martin Strobel hat einige körperliche Probleme, will sich auf seinen Verein konzentrieren, aber er ist ein sehr starker und wichtiger Charakter im Team.“ Mit Portugal erwartet die deutsche Nationalmannschaft einen gefährlichen Gegner. Trainer Paulo Jorge Pereira muss zwar auf den für die HSG Wetzlar spielenden Linkshänder Joao Ferraz verzichten, doch wie gefährlich Portugals Handballer sind, bewiesen sie im Juni: In den WM-Play-offs brachten sie Island an den Rand des Ausscheidens. „Wer sich so präsentiert, ist sicher ein sehr starker Gegner“, sagt Sigurdsson, der mit seinen Co-Trainern Alexan-

In Wetzlar zurück an alter Wirkungsstätte: Rechtsaußen Tobias Reichmann

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DHB-TEAM

Bad Boys mit Bronze: die deutschen Handballer bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro

Auch deshalb richtet Sigurdsson einen Appell das Wetzlarer Publikum: „Es müssen alle hellwach sein und von Anfang an brennen. Ich weiß, wie die Rittal-Arena kochen kann. Die Jungs haben sich diese Atmosphäre verdient und brauchen sie auch ab der ersten Minute, denn wir wollen unbedingt einen guten Start in die Qualifikation schaffen.“ Ins gleiche Horn bläst auch Bob Hanning: „Wir müssen immer am Limit spielen, und alle müssen sich dem Gesamterfolg unterordnen. Wenn wir anfangen zufrieden zu werden, sind wir mittelmäßig – und dann wird ein Spiel gegen Portugal zu einer echten Herausforderung.“

sige Erfolge, die den gesamten deutschen Handball nach vorn gebracht haben – und die uns hoffen lassen, in Sachen Mitgliedergewinnung voranzukommen. Diesen Weg soll das Nationalteam nun 2017 und 2018 weitergehen, um bei der Heim-WM 2019 das Sprungbrett für die nächsten Olympischen Spiele zu nutzen“, sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann. Ein Baustein dafür, dass 2016 zu einem derart erfolgreichen Jahr wurde, ist die Nachwuchsförderung. „Der DHB profitiert unglaublich von der Arbeit der Landesverbände und der Nachwuchszentren der Bundesligavereine“, betont Hanning. 쏔

Bob Hanning lobt die Talentarbeit der

SCHIEDSRICHTER

Landesverbände und Bundesligisten

Auch Berlins Rückraumspieler Paul Drux nimmt Portugal sehr ernst und teilt die Auffassung: „Ich weiß zwar noch nicht viel über diese Mannschaft, aber wir müssen von Beginn an hellwach sein und müssen jedem Gegner mit dem nötigen Respekt entgegentreten.“ In der heute mit 4421 Zuschauern ausverkauften Rittal-Arena kennen sich nicht nur Jannik Kohlbacher und Philipp Weber bestens aus – auch die im Sommer nach Kiel und Berlin gewechselten Andreas Wolff und Steffen Fäth sowie Tobias Reichmann (bis 2014) spielten für die HSG Wetzlar. Und alle vier stehen sinnbildlich für den von Sigurdsson eingeschlagen Umschwung im deutschen Handball, für den es auch ein großes Lob vom Chef gibt. „Sportlich gesehen haben wir auch dank Dagur Sigurdsson den Weg schneller erreicht, als wir es erwartet haben. Der EM-Titel und der dritte Platz in Rio waren rie-

Das Spiel Deutschland gegen Portugal steht unter der Leitung der litauischen Schiedsrichter Mindaugas Gatelis und Vaidas Mazeika. Als Delegierter der EHF sitzt der Österreicher Christian Kaschütz am Tisch.

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INTERVIEW

RIO, PARIS, WETZLAR DHB-Kapitän Uwe Gensheimer über seine besonderen olympischen Momente, den Umzug an die Seine und den Start in die Qualifikation zur EHF EURO 2016 Im Januar musste Uwe Gensheimer mit den Bad Boys verletzungsbedingt von der Tribüne aus mitfiebern, im Juni wurde er bei seinem Abschied von den Rhein Neckar Löwen endlich Deutscher Meister, in Rio führte er die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän zu Olympia-Bronze und wurde als bester Linksaußen ins All-Star-Team gewählt. Nebenbei galt es den Umzug nach Paris zu schultern, denn seit diesem Sommer läuft der gerade 30 Jahre alt gewordene Gensheimer für PSG auf. Und heute startet für ihn und sein Teamkameraden die Qualifikation für die EHF EURO 2018 mit der Partie gegen Portugal. Wie der Mannheimer alle diese Eindrü-

cke verarbeitet hat, warum es Spaß machte, in einer „OlympiaWG“ zu wohnen und warum Respekt vor jedem Gegner wichtig ist, verrät er in diesem Interview. Haben Sie schon alle Umzugskisten ausgeräumt? Uwe Gensheimer: Ja, bis auf ganz wenige Kleinigkeiten steht in der Wohnung alles. Ein, zwei Lampen muss ich noch anbringen. Wie haben Sie sich in Paris eingelebt? Was ist – abgesehen vom Sportlichen – anders als in Mannheim? Uwe Gensheimer: Die Dimensionen der Stadt sind natürlich ebenso wenig zu vergleichen wie das Angebot an Erlebnismöglichkeiten in der Freizeit. Wir wohnen ziemlich nahe an unserer Trainings- und Wettkampfhalle Stade Pierre de Coubertin. Ich kann zu Fuß zum Training gehen und habe deshalb nie das Problem, im Stau zu stehen. Aber der größte Unterschied ist vermutlich, dass alles Neuland für mich du meine Familie ist. In Mannheim und Heidelberg kannten wir uns blind aus, und in Paris müssen wir uns mehr orientieren. Aber das macht es ja auch gerade so spannend. Sie sind quasi direkt aus Rio nach Paris, von dort weiter zum Super Globe in Doha – und dann ging die Saison los. Hatten Sie eigentlich schon die Zeit, die Olympischen Augenblicke nochmals Revue passieren lassen? Uwe Gensheimer: Nicht wirklich. Es ging alles Schlag auf Schlag, und man hat keine Zeit sich lange mit einem Ereignis zu beschäftigen. 䉯

Emotionale Führungskraft: Kapitän Uwe Gensheimer

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INTERVIEW

Hat denn Ihre Olympiamedaille schon einen Ehrenplatz? Uwe Gensheimer: Momentan ist sie, glaube ich, irgendwo in meinem Büroschrank. Zusammen mit der Akkreditierung werde ich für diese Erinnerungen nach meiner Karriere einen ganz besonderen Platz aussuchen. Sie haben quasi den ganzen Sommer mit der Nationalmannschaft verbracht – freuen Sie sich dennoch darauf, Ihre Teamkameraden wiederzusehen? Uwe Gensheimer: Na logo, es sind ja jetzt schon wieder ein paar Wochen vergangen, und wenn ich ganz ehrlich bin, fand ich die Zeit bei den Olympischen Spielen in den Appartements richtig cool.

Es hatte so etwas von WG-Charakter und hat mehr Spaß gemacht als sonst in Zweier-Zimmern in irgendeinem Hotel. Man konnte sich mit der einen oder anderen Extraeinrichtung das Zimmer auch sehr schön gestalten und mit einer persönlichen Note versehen. War das auch ein Teil dieses besonderen Teamspirits in der Mannschaft? Uwe Gensheimer: Es ist nichts Neues, dass wir innerhalb der Mannschaft eine gute Stimmung haben. Was aber in Rio sehr auffällig war, ist, dass wir es als Team geschafft haben bereit zu sein, wenn es darauf ankam. Gerade nachdem in der Vorbereitungsspielen noch nicht alles optimal lief, waren wir zu Turnierbeginn bereit, alles für den Erfolg zu tun. Unabhängig von Nebengeräuschen und möglichen Ablenkungsmöglichkeiten während der Olympischen Spielen. Das zeichnet auch großen Teamspirit aus. Welche persönlichen Erinnerungen – neben den Erlebnissen auf dem Feld – nehmen Sie aus Rio mit? Uwe Gensheimer: Wie gesagt, vor allem die Zeit mit den Team-Kollegen. Daneben viele verschiedene Eindrücke von der Größe der Spiele und dem Ausmaß an der erforderlichen Logistik rund um das Ereignis. Aber natürlich die Eröffnungsfeier. Es war ein wahnsinniges Erlebnis, und nach dem Einmarsch war ich fünf Minuten lang in einer anderen Welt. Ich schaute in das Rund des Stadions, sah alle Flaggen der teilnehmenden Nationen, und ich fing an nachzudenken, in wie viele Länder der Moment gerade ausgestrahlt wird und dass wir uns da gerade auf der größtmöglichen sportlichen Bühne befinden.

Linksaußen und sicherer Mann für Siebenmeter: Gensheimer nimmt Maß

Olympia war gestern, jetzt geht es gleich mit der EMQualifikation weiter – ist es nach einem Erlebnis wie Rio schwer, sich auf Teams wie Portugal oder die Schweiz einzustellen? Uwe Gensheimer: Nein, das gehört dazu. Respekt vor jedem Gegner und gute Vorbereitung kennen wir genauso gut aus unserem Ligaalltag. Die Favoritenrolle muss die DHB-Auswahl in beiden Partien aber annehmen, oder? Uwe Gensheimer: Ja, aber damit haben wir auch kein Problem. Im Januar können Sie dann Ihre Französischkenntnisse einbringen, wenn die WM in Frankreich ansteht. Haben Sie sich schon gedanklich mit diesem Turnier auseinandergesetzt? Uwe Gensheimer: Wenn ich ehrlich bin, noch nicht so sehr. Aber ich hoffe, dass ich den Jungs bis dahin mit meinen Sprachkenntnissen weiterhelfen kann. 쏔

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DHB-TEAM

DER SPÄTBERUFENE Er galt als Megatalent, aber erst in Wetzlar wurde Steffen Fäth zum Star und Europameister 2010 wurde eine Auszeichnung vergeben, die es zuvor und nachher nie mehr im Welthandball gab: Der Weltverband IHF kürte den Rookie des Jahres. Und weltweit bester Nachwuchsspieler wurde ein Deutscher: Steffen Fäth. 2008 war der Rückraumspieler schon zum wertvollsten Spieler der Junioren-EM gekürt worden, die er als Europameister beendete, ein Jahr später krönte Fäth seine Nachwuchslaufbahn mit dem Titel des Junioren-Weltmeisters. Doch dann hing der Frankfurter erst einmal durch, probierte es bei vielen Bundesligisten aus, galt schon als ewiges Talent. 2010 zog Fäth nach Wetzlar, aber erst 2012 startete er richtig durch: Kai Wandschneider sorgte dafür, dass aus dem Talent langsam ein Star und Führungsspieler wurde. Als er Trainer der HSG Wetzlar wurde, ging es langsam, aber kontinuierlich bergauf für den Sohn eines Handballtorwarts.

der Unterzeichnung des bis 2018 laufenden Vertrags. „Es war für mich an der Zeit, etwas Neues zu machen. Ich hatte eine lange und gute Zeit in Wetzlar, bin dort zum Nationalspieler gereift.“ Heute kehrt er nach Wetzlar zurück, dort wo ab dem 1. Februar drei Europameister feierten: Fäth, Kohlbacher und Wolff waren in aller Munde – und alle hofften auf Olympia. Kohlbacher wurde allerdings nicht nominiert, und auch für Fäth schien der Traum von Rio schon im Mai geplatzt, als er sich die Mittelhand brach. Die Zeit lief eigentlich gegen ihn, aber erneut sprach ihm Sigurdsson das Vertrauen aus, nominiert ihn als 15. Mann für Olympia. Wieder einmal verlief die Karriere alles andere als gradlinig. Als sich dann Christian Dissinger schwer verletzte, war Fäth zur Stelle, wurde Olympiadritter und wenige Wochen später mit den Füchsen Berlin Vereinsweltmeister. 䊐

Eine gebrochene Mittelhand hätte ihn fast um den olympischen Traum gebracht

In Wetzlar wurde er A-Nationalspieler, bei der WM 2015 in Katar hoffte er auch auf den internationalen Durchbruch, doch eine Patellasehnenverletzung sorgte für das WM-Aus. Aber Bundestrainer Dagur Sigurdsson schenkte Fäth immer sein Vertrauen – und der Hesse zahlte es ihm bei der Europameisterschaft zurück. Wahlweise auf der Spielmacherposition oder im linken Rückraum war der jetzt 26-Jährige einer der Eckpfeiler für den sensationellen EM-Titel in Krakau, der mit dem Finalsieg gegen Spanien gekrönt wurde. „Ich bin Dagur dankbar dafür, dass er mir die Chance gab“, sagt Fäth, der 2010 sein Debüt im Nationalteam gab, danach aber immer wieder aus den unterschiedlichsten Gründen nicht nominiert wurde. Die Dankbarkeit gilt aber auch der HSG Wetzlar. Dort fand Fäth seine Heimat, wurde in der vergangenen Saison zum Kapitän. Trotz seiner privat eher ruhigen Art wurde er auf dem Feld zum Leitwolf, zum verlängerten Arm von Wandschneider. Im Dezember 2015, also noch bevor er bei der EM auch zum internationalen Star wurde, gab Fäth seinen Wechsel bekannt, seit dem Saisonstart läuft er nun für die Füchse auf. „Berlin ist für mich eine große Herausforderung. Ich fange bei Null an, muss mir in Sachen Respekt und Anerkennung bei den Teamkollegen und im Trainerteam alles erst einmal verdienen“, sagte er kurz nach

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In Wetzlar groß geworden und nun ein Berliner Fuchs: Steffen Fäth

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DHB-TEAM

DAS KRAFTPAKET Binnen sechs Monaten aus der 2. Liga in die Nationalmannschaft – der unaufhaltsame Aufstieg des Wetzlarer Kreisläufers Jannik Kohlbacher 2013 ging es zurück nach Großwallstadt. Als der TVG Insolvenz anmeldete und in die 3. Liga musste, eröffnete sich für Kohlbacher der Bundesligatraum: Die HSG Wetzlar hatte den Hessen, der bereits U 18-Europameister und Dritter der U 19-WM war, schon länger im Visier. Mit dem Wechsel nach Wetzlar ging es dann ganz schnell: Im Mai 2015 noch Zweitligaspieler – und ganz plötzlich im November 2015 A-Nationalspieler. Aufgrund von zahlreichen verletzungsbedingten Absagen nominiert Bundestrainer Dagur Sigurdsson das Kraftpaket für den Supercup im Norden nach. Und in Flensburg gegen Brasilien feierte Kohlbacher sein Debüt, zwei Tage später, beim Erfolg gegen Slowenien steuerte er acht Treffer bei – und wurde zu DER Entdeckung des Turniers. In Polen war er der Jüngste in der jüngsten Mannschaft der EHF EURO 2016

Kaum zu stoppen: Kreisläufer Jannik Kohlbacher

Es gibt Spieler, die haben ein optisches Markenzeichen – Jannik Kohlbacher hat deren drei: Einmal seine beiden muskelbepackten Waden, noch viel mehr aber seine Frisur. Einst pomadig, nun in wechselnden Rasuren. Definitiv ist der heutige Wetzlarer „Heimspieler“ schon ein Original, einer, an den sich die Leute erinnern. Dabei wäre der Handball-Traum des Odenwälders im HSG-Trikot fast schon mit 15 Jahren erledigt gewesen. Auf dem Weg zum Training verunglückte er als Beifahrer seines Opas, der dabei ein Bein verlor und lange im Koma lag. Kohlbacher zog sich ein SchädelHirn-Trauma zu, konnte aber weiter Handball spielen. Seine ersten Schritte in Richtung Profihandball machte der 21-Jährige im Nachwuchs des TV Großwallstadt, anfangs teilweise noch im Rückraum. Endgültig zum Kreisläufer wurde er 2012 in Leutershausen umgeschult, wo er ein Jahr unter Holger Löhr trainierte.

Dennoch machte sich der Wetzlarer angesichts der Konkurrenz auf seiner Position wenig Hoffnungen auf die Europameisterschaft in Polen. Als Sigurdsson aber seinen Kader bekanntgab, stand Kohlbacher auf dem Zettel, fuhr als Jüngster der jüngsten aller EMMannschaften mit nach Polen. Dort teilt er sich mit seinem damaligen HSG-Teamkameraden Andreas Wolff das Zimmer. Und beide lebten ihren Traum, mit jedem Spiel mehr. Am 31. Januar rissen beide die EM-Trophäe hoch, der Aufsteiger Kohlbacher kehrte als Europameister Kohlbacher nach Wetzlar zurück – innerhalb von drei Monaten hatte sich das Leben komplett geändert. Selbst die Sportschau widmete ihm eine eigene Geschichte unter der Überschrift „Die Kompaktklasse“. Der Hype führt so weit, dass er immer wieder erklären muss, wieviel Pomade für seine Frisur nötig ist. Kohlbacher war durch die EM zum Star geworden. Heute ist er bei seinem Heimspiel in der EM-Qualifikation der Titelheld dieses Länderspielmagazins – eigentlich unmöglich, wenn man ein Jahr zurückblickt. Aber Kohlbacher hat das Unmögliche geschafft, hat seine Chance genutzt, steht so stellvertretend wie kaum ein anderer für die ganz junge Garde im DHB-Trikot – auch wenn sein großer Olympiatraum noch zerplatzte und er in Rio nicht dabei war. „Ich kann noch an drei, vier Olympischen Spielen teilnehmen“, hatte er schon vor dem Nominierungsprozess für Rio gesagt. Er wird seine Chancen bekommen. 䊐

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HINTERGRUND

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Der Deutsche Handballbund und AOK – Die Gesundheitskasse engagieren sich gemeinsam für die Gesundheit der Menschen in Deutschland. Die AOK als exklusiver Gesundheitspartner des DHB setzt sich mit ihrer Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“ dafür ein, dass unsere Jüngsten gesund aufwachsen.

Im Rahmen der Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“ bietet die AOK viele Projekte in Kindergärten und Schulen. Die AOK, der DHB und die Handball-Landesverbände führten auch in diesem Jahr wieder gemeinsam das „AOK Star-Training“ und die Grundschulaktionstage durch, um mehr Kids Freude an der Bewegung zu vermitteln und für regelmäßigen Sport im Verein zu werben. Aber auch für Erwachsene hat die AOK viel zu bieten. In 1.380 Geschäftsstellen ist die AOK vor Ort und immer in der Nähe. Mit umfassenden Leistungen, Gesundheits- und Serviceangeboten kümmert sie sich darum, dass die Versicherten gesund bleiben oder schnell gesund werden. 24 Millionen Menschen in Deutschland wissen: Bei der AOK ist ihre Gesundheit in besten Händen. Mehr Infos unter www.aok.de

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STATISTIK

BESTENLISTE EINSÄTZE Länderspiele

Tore

Platz und Name

Länderspiele

1. Frank Michael Wahl

344

1412

29. Torsten Jansen

178

503

2. Klaus-Dieter Petersen

340

254

30. Jürgen Hildebrandt

173

255

3. Christian Schwarzer

319

966

31. Holger Glandorf

167

576

4. Volker Zerbe

284

777

32. Frank von Behren

167

356

5. Wieland Schmidt

276

2

33. Christian Zeitz

166

458

6. Andreas Thiel

257

0

34. Mike Fuhrig

165

170

7. Dietmar Schmidt

242

349

35. Stefan Hecker

157

0

8. Stephan Hauck

240

522

36. Peter Pysall

155

157

9. Henning Fritz

235

0

37. Rüdiger Borchardt

154

689

10. Holger Winselmann

234

483

38. Ulrich Roth

154

290

11. Markus Baur

228

712

12. Jan Holpert

228

0

13. Ingolf Wiegert

225

795

14. Florian Kehrmann

223

818

15. Stefan Kretzschmar

218

817

16. Carsten Lichtlein

218

1

17. Peter Rost

216

339

18. Rainer Ganschow

206

754

19. Oliver Roggisch

205

48

20. Pascal Hens

199

565

Platz und Name

21. Wolfgang Lakenmacher

198

422

22. Klaus Langhoff

194

171

23. Martin Schwalb

193

594

24. Wolfgang Böhme

192

538

25. Dominik Klein

187

370

26. Günter Dreibrodt

186

691

27. Jochen Fraatz

185

809

28. Daniel Stephan

183

589

Tore

Kapitän der Europameistermannschaft 2004: Daniel Stephan, 183 Länderspiele, 589 Toren und heute SPORT1-Experte

BESTENLISTE TORE Platz und Name 1. Frank Michael Wahl 2. Christian Schwarzer 3. Florian Kehrmann 4. Stefan Kretzschmar 5. Jochen Fraatz 6. Ingolf Wiegert 7. Volker Zerbe 8. Rainer Ganschow 9. Markus Baur 10. Günter Dreibrodt 11. Rüdiger Borchardt 12. Herbert Lübking 13. Martin Schwalb 14. Daniel Stephan 15. Uwe Gensheimer 16. Holger Glandorf 17. Pascal Hens 18. Wolfgang Böhme

Tore 1412 966 818 817 809 795 777 754 712 691 689 650 594 589 577 576 565 538

Länderspiele 344 319 223 218 185 225 284 206 228 186 154 139 193 183 129 167 199 192

Platz und Name 19. Stephan Hauck 20. Erhard Wunderlich 21. Torsten Jansen 22. Bernd Roos 23. Hans-Günter Schmidt 24. Holger Winselmann 25. Christian Zeitz 26. Wolfgang Lakenmacher 27. Michael Kraus 28. Joachim Deckarm 29. Dominik Klein 30. Sebastian Preiß 31. Frank von Behren 32. Dietmar Schmidt 33. Peter Rost 34. Rüdiger Neitzel 35. Lars Kaufmann 36. Paul Tiedemann

Tore 522 504 503 500 484 483 458 422 401 381 370 362 356 349 339 334 324 323

Länderspiele 240 140 178 130 98 234 166 198 129 104 187 145 167 242 216 124 133 100 Stand: 26. Oktober 2016

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HINTERGRUND

DER WEG NACH KROATIEN BEGINNT IN WETZLAR 2018 findet die letzte Männer-EM mit 16 Mannschaften statt – 28 Teams kämpfen ab heute um 15 Tickets Die Europameisterschaft, die vom 12. bis zum 28. Januar 2018 in vier kroatischen Städten ausgespielt wird, ist die erste und zugleich die letzte ihrer Art. Die erste, die von der EHF in ein Land vergeben wurde, das bei den Männern bereits einmal (2000) Gastgeber war. Zuvor fanden alle zwölf EM-Turniere in zwölf verschiedenen Ländern statt. Die letzte ihrer Art ist die EURO 2018, weil sie letztmalig mit 16 Mannschaften ausgetragen wird. Ab 2020, wenn die Männer-EM dann auch erstmals in mehreren Ländern (Schweden, Norwegen, Österreich) organisiert wird, spielen 24 Mannschaften um den Titel.

Die Spielorte der EM sind bestens bekannt, denn alle vier waren schon bei der Männer-WM 2009 im Einsatz: Die Vorrundengruppen werden in Zagreb (mit Kroatien), Split, Porec und Varazdin ausgetragen, die Hauptrunde findet in Zagreb und Varazdin (2009 Vorrundenspielort der deutschen Mannschaft) statt, das Finalwochenende in der Hauptstadt. Und Zagreb ist Ende Juni 2017 auch Gastgeber der Auslosung der Vorrundengruppen, die feierliche Zeremonie wird ins Finalwochenende der Beach-Europameisterschaft eingebettet sein. Bis zu dieser Auslosung kämpfen europaweit 28 Mannschaften in sieben Gruppen um 15 EM-Startplätze, denn wie seit 2010 üblich ist nur der Gastgeber direkt qualifiziert. Im Gegensatz zu 2006, 䉯

Der bisherige Höhepunkt: Deutschlands Handballer feiern in Krakau den EM-Titel

DEUTSCHER HANDBALLBUND 2016

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Uwe Gensheimer, Handball-Nationalspieler

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

HINTERGRUND

Schmuckstück: die Schale für den Europameister 2018

Deutschland landete in Gruppe 5

als die DHB-Auswahl als Titelverteidiger nicht in die Qualifikation musste, stehen für die EURO-Helden von Krakau ab heute insgesamt sechs Qualifikationspiele in Gruppe 5 an. Die besten beiden Teams jeder Gruppe sowie der insgesamt beste Dritte buchen ihre Tickets für Kroatien 2018. Die Auslosung in Dubrovnik ergab für das Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson mit der Schweiz, Portugal und Slowenien machbare Aufgaben. „Der EM-Titel hat sich nochmals ausgezahlt, weil wir in Topf 1 vielen Topnationen in der Quali aus dem Weg gehen können“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning: „Das ist eine attraktive Gruppe. Unser Ziel sollte der Gruppensieg sein, auch wenn Slowenien ein starker Gegner ist. Portugal und die Schweiz sind lösbare Aufgaben.“ Nach dem heutigen Auftakt gegen Portugal geht es am Samstag (Anwurf 17.45 Uhr, live bei SPORT1) im Züricher Hallenstadion gegen die Schweiz weiter. Die Toppartien gegen Slowenien folgen dann am 3./4. Mai auswärts und am 6./7. Mai zuhause, ehe Mitte Juni die Qualifikationsrunde mit den Rückspielen in Portugal und gegen die Schweiz abgeschlossen wird.

Die Qualifikationsgruppen für die EM 2018: Gruppe 1: Dänemark, Ungarn, Niederlande, Lettland Gruppe 2: Polen, Belarus, Serbien, Rumänien Gruppe 3: Spanien, Österreich, Bosnien-Herzegowina, Finnland Gruppe 4: Island; Mazedonien, Tschechien, Ukraine Gruppe 5: Deutschland; Slowenien, Portugal, Schweiz Gruppe 6: Schweden, Russland, Montenegro, Slowakei Gruppe 7: Frankreich, Norwegen, Litauen, Belgien Die deutschen Spieltermine: 2. November: Deutschland – Portugal 5. November: Schweiz – Deutschland 3./4. Mai 2017: Slowenien – Deutschland 6./7. Mai: Deutschland – Slowenien 14./15. Juni: Portugal – Deutschland 17./18. Juni: Deutschland – Schweiz

Die Slowenen hatten Spanien in der Olympia-Qualifikation eliminiert, verloren dann in Rio (wie auch im Januar in der EM-Vorrunde und bei der WM 2015 in Katar) gegen Deutschland und waren im olympischen Viertelfinale am späteren Goldmedaillengewinner Dänemark gescheitert. Gegen Portugal gab es in jüngster Vergangenheit keine Vergleiche – allerdings hätten die Iberer um ein Haar Island das Ticket für die WM 2017 weggeschnappt. Und mit einem klaren Testspielsieg gegen die Schweiz feierte Dagur Sigurdsson im September 2014 sein Debüt als Bundestrainer. Bereits am Samstag folgt live bei SPORT1 das zweite Spiel gegen die Schweiz

„Das ist eine ähnliche Gruppe wie in der vergangenen EM-Qualifikation mit Spanien, Österreich und Finnland“, sagte der Isländer: „Für uns war es keine Überraschung, dass sich Slowenien für die Olympischen Spiele qualifiziert hat. Portugal habe ich im Juni bei den WM-Play-offs gegen Island beobachtet. Die Schweiz kennen wir aus mehreren Länderspielen sehr gut. Insgesamt ist das eine gute Aufgabe für uns. Als Titelverteidiger müssen wir uns hier trotzdem erst einmal durchsetzen – das ist unser erstes Ziel.“ Teammanager Oliver Roggisch, in Personalunion auch Sportlicher Leiter der Rhein Neckar Löwen, freut sich natürlich auf das Duell am Samstag mit dem Schweizer Löwen-Spielmacher Andy Schmid, macht in Sachen Favoritenrolle insgesamt aber auch klar: „Als Europameister solltest du immer den Anspruch haben, dich für die nächste EM zu qualifizieren, am besten als Gruppensieger.“ Den größten Respekt hat auch Andreas Wolff, Nationaltorwart und Handballer des Jahres, vor den Slowenen: „Das ist natürlich ein Hammergegner, aber dennoch sehe ich uns als Favorit. Zwischen diesen beiden Mannschaften wird sich der Gruppensieg entscheiden.“ Ganz und gar nicht gefreut hat sich der slowenische Nationalspieler Mario Sostaric, eine von vier Losfeen bei der Auslosung im April: „Schwieriger als gegen den Europameister geht es nicht. Das wird kein Spaziergang.“ 䊐

DEUTSCHER HANDBALLBUND 2016

HIGHLIGHTS AUF NOVEMBER 2016

Dieter Thomas Kuhn

Philipp Poisel

Im Auftrag der Liebe

Bis April 2017 Diverse Städte eventim.de/philipp-poisel

Bis September 2017 Diverse Städte eventim.de/dieter-thomas-kuhn-band

KoRn

Die Fantastischen Vier

24.03.2017, Stuttgart 25.03.2017, Düsseldorf 27.03.2017, Hamburg 28.03.2017, Berlin 02.04.2017, München 03.04.2017, Wien eventim.de/korn

Vier und Jetzt Tour Bis Januar 2017 Diverse Städte eventim.de/die-fantastischen-vier

Florian Silbereisen präsentiert:

Deichkind

Das große Schlagerfest – die Party des Jahres

28.07.2017, Dresden 29.07.2017, Berlin 05.08.2017, Mönchengladbach eventim.de/deichkind

Bis Mai 2017 diverse Städte   

Disneys Der Glöckner von Notre Dame

WWE Live Bis Februar 2017 Diverse Städte eventim.de/wwe

Bis November 2017 in Berlin eventim.de/disneys-der-gloeckner-von-notre-dame

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

HISTORIE

IM TEAM ERFOLG ERLEBEN Der Fanclub Deutsche Handball-Nationalmannschaften fördert den Support unserer Teams bei Heim- und Auswärtsspielen und ermöglicht ein besseres Netzwerken zwischen den Fans Unsere Nationalmannschaften sind immer gut für beeindruckende Zahlen – und das spiegelt sich nicht nur bei den Einschaltquoten für LiveÜbertragungen beispielsweise von ARD und ZDF während der EHF EURO 2016 wider, als in der Spitze fast 18 Millionen die Bad Boys beim Finalsieg gegen Spanien erlebten. Was 2012 begann, ist längst zu einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte geworden. Der Fanclub Deutsche Handball-Nationalmannschaften ist inzwischen die Community der Handball-Fans. Auch vor Ort zeigt der Fanclub immer mehr Präsenz und organisierte bei der EHF EURO 2016 in Polen neben einer Fanreise auch einen deutschen Fanblock. Das ist auch für die WM 2017 in Frankreich geplant. Der Fanclub ermöglicht seinen Mitgliedern exklusive Fanmomente und steuert die gemeinsame Unterstützung der Mannschaften. Diese Aktivitäten haben ein Ziel: Das Team hinter dem Team soll sich formieren und ein Gesicht bekommen.

Mitglieder erhalten unter anderem folgende Vorteile: - Vorkaufsrecht und vergünstigte Tickets für den Fanblock bei allen Heimländerspielen - Vorteile beim Erwerb von Fanreisen für Europa- und Weltmeisterschaften der Männer und Frauen - Teilnahme an Mitglieder-Aktionen wie zum Beispiel Meet and Greet, Gewinnspielen u. a. - Vergünstigungen auf bestimmte Fan-Artikel (in Aktionszeiträumen) Die Mitgliedschaft im Fanclub ist kostenlos

Neugierig geworden? Und interessiert, unsere Nationalmannschaft auch bei den nächsten Spielen zu unterstützen? Besucht die Website www.fanclub-dhb.de, oder meldet Euch über die zentrale Adresse [email protected]. Weitere Infos zu Aktivitäten des Fanclubs erhaltet Ihr auch unter facebook.com/fanclub.dhb. Und ganz wichtig: Die Mitgliedschaft im Fanclub ist kostenlos! 쏔

DEUTSCHER HANDBALLBUND 2016

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1. – 17. DEZEMBER 2017 BIETIGHEIM-BISSINGEN • OLDENBURG • TRIER LEIPZIG • MAGDEBURG • HAMBURG

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

TEAMS

DIE DEUTSCHE NATIONALMANNSCHAFT NR. NAME

GEB.-DATUM

VEREIN

LS

TORE

12

Silvio Heinevetter

21.10.1984

Füchse Berlin

148

1

33

Andreas Wolff

03.03.1991

THW Kiel

40

5

3

Uwe Gensheimer

26.10.1986

Paris Saint-Germain HB/FRA

129

577

6

Finn Lemke

30.04.1992

SC Magdeburg

41

21

7

Patrick Wiencek

22.03.1989

THW Kiel

92

212

9

Tobias Reichmann

27.05.1988

KS Vive Tauron Kielce/POL

56

178

10

Fabian Wiede

08.02.1994

Füchse Berlin

49

95

13

Hendrik Pekeler

02.07.1991

Rhein-Neckar Löwen

62

90

17

Steffen Weinhold

19.07.1986

THW Kiel

93

243

23

Steffen Fäth

04.04.1990

Füchse Berlin

41

81

24

Patrick Groetzki

04.07.1989

Rhein-Neckar Löwen

100

273

25

Kai Häfner

10.07.1989

TSV Hannover-Burgdorf

39

84

32

Philipp Weber

15.09.1992

HSG Wetzlar

0

0

34

Rune Dahmke

10.04.1993

THW Kiel

20

46

36

Dominik Weiß

25.01.1989

TVB 1898 Stuttgart

0

0

40

Simon Ernst

02.04.1994

VfL Gummersbach

26

21

43

Niclas Pieczkowski

28.12.1989

SC DHfK Leipzig

19

20

48

Jannik Kohlbacher

19.07.1995

HSG Wetzlar

19

35

95

Paul Drux

07.02.1995

Füchse Berlin

40

90

Axel Kromer

Co-Trainer

OFFIZIELLE:

Dagur Sigurdsson

Bundestrainer

Alexander Haase

Co-Trainer

Stand: 26. Oktober 2016

LÄNDERSPIELE GER vs. SWE 26. NOVEMBER 2016 ANWURF: 18.00 UHR EINLASS: 16.30 UHR WESTPRESS ARENA HAMM

27. NOVEMBER 2016 ANWURF: 15.00 UHR EINLASS: 13.30 UHR

ARENA TRIER

TICKETS www.dhb.de/tickets 01806 / 99 77 23* An allen EventimVorverkaufsstellen! * 0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz

Die Einlass- und Anwurfzeiten können sich aufgrund einer möglichen TV-Übertragung noch ändern. Informationen entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder auf www.dhb.de.

DEUTSCHE HA NATIONA

Hinten von links: Physiotherapeut Reinhold Roth, Mannschaftsarzt Prof. Dr. Kurt Steuer, Erik Co-Trainer Alexander Haase. – Mitte: Physiotherapeut Peter Gräschus, Fabian Wiede, Ja Bundestrainer Dagur Sigurdsson, Co-Trainer Axel Kromer, Teammanager Oliver Roggisch. – Groetzki, Steffen Fäth, Rune Dahmke, Uwe Gensheimer, Martin Strobel, Kai Häfner.

ANDBALLALMANNSCHAFT

k Schmidt, Hendrik Pekeler, Finn Lemke, Julius Kühn, Patrick Wiencek, Christian Dissinger, annik Kohlbacher, Silvio Heinevetter, Carsten Lichtlein, Andreas Wolff, Steffen Weinhold, – Vorn: Teamkoordinator Volker Schurr, Paul Drux, Tim Kneule, Tobias Reichmann, Patrick Foto: Sascha Klahn/DHB

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

TEAMS

MIT NEUEM TRAINER UND NEUER HOFFNUNG Portugal wartet seit 2006 auf eine Teilnahme an einer Welt- oder Europameisterschaft Um ein Haar hätte es im Sommer endlich wieder mit einem Ticket zu einem großen Turnier für Portugal geklappt – am Ende fehlten zwei Tore, um die großen Isländer in den Play-offs zur WM in Frankreich zu schlagen. Die Bürde der 23:26-Niederlage in Reykjavik war am Ende zu groß, doch mit dem 21:20-Heimsieg setzten die Portugiesen ein Ausrufezeichen – und Island hatte mächtig Glück, denn die Skandinavier lagen zur Pause mit drei Toren Differenz im Hintertreffen und waren zwischenzeitlich ausgeschieden. Island, Russland und Ungarn haben Portugals Stärken bereits kennengelernt

Bundestrainer Dagur Sigurdsson hatte sich in seiner Heimat selbst ein Bild vom ersten Gegner des aktuellen Europameisters in der Qualifikation für die EHF EURO 2018 gemacht. Das Team des neuen Trainers Paulo Jorge Pereira, der im Sommer die Nachfolge von Rolando Freitas antrat, hat seine mehrere Jahre andauernde Talsohle durchschritten, gehört zwar (noch) nicht zur Spitze Europas, hat aber im Vergleich zu den Topnationen aufgeholt. In der vergangenen EM-Qualifikation gelangen zwei Siege gegen die Ukraine, und auch gegen Ungarn und Russland unterlagen die Iberer zum Teil nur knapp. Vor zehn Jahren, bei der EM in der Schweiz, war man zuletzt bei einem großen Turnier dabei, schied nach drei Vorrundenniederlagen aber auch gleich wieder aus. In den Gründerjahren der EHF war man erfolgreicher. 1994 richtete Portugal die erste EM überhaupt aus, war dann 2003 auch WMGastgeber. Und dort kam es auch zum letzten Duell mit einer deutschen Mannschaft bei einem großen Turnier: Gegen den späteren Silbermedaillengewinner Deutschland verlor Portugal mit 29:37. Dabei hätte Portugal 1994 um ein Haar sogar Handballgeschichte geschrieben – allerdings nicht mit der Nationalmannschaft, sondern in der Champions League: Zwei Tore fehlten ABC Braga in den Finalspielen gegen Teka Santander, dann wäre der portugiesische Meister erster

Königsklassen-Sieger der Geschichte gewesen. Seither haben die Vereine aus Porto, Lissabon oder Braga vorrangig im Challenge Cup für Aufsehen gesorgt: Im März diesen Jahres gab es sogar erstmals ein rein portugiesisches Finale, das ABC Uminho Braga gegen Benfica Lissabon für sich entschied. Die meisten Spieler aus dem Kader von Pereira (51) spielen bei portugiesischen Klubs, sechs versuchen derzeit ihr Glück im Ausland unter anderem Linkshänder Joao Ferraz, der als Spieler der HSG Wetzlar allerdings wegen einer Schulterverletzung ein Heimspiel mit seiner Nationalmannschaft verpasst. Drei Portugiesen spielen derzeit in der Champions League: Thiago Rocha und Gilberto Duarte beim polnischen Vizemeister Wisla Plock, Jose Costa bei Montpellier in Frankreich. Der bekannteste Spieler der Iberer ist mittlerweile Trainer bei Braga: Carlos Resende, Rekordnationalspieler und -torschütze der Portugiesen in ihrer „goldenen Generation“ – eine solche baut der Verband derzeit wieder auf, die Ergebnisse bei Nachwuchsturnieren waren zuletzt sehr stark. 䊐

Verpasst sein Heimspiel wegen einer Schulterverletzung: Wetzlars Linkshänder Joao Ferraz

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

TEAMS

DIE PORTUGISISCHE NATIONALMANNSCHAFT

NR. NAME

GEB.-DATUM

VEREIN

LS

TORE

1

Alfredo Quintana

20.03.1988

FC Porto

25

1

16

Ricardo Candeias

28.05.1980

Pontault-Combault (FRA)

99

1

Hugo Laurentino

22.07.1984

FC Porto

57

-

4

Pedro Portela

06.01.1990

Sporting CP

47

141

5

Gilberto Duarte

06.07.1990

Orlen Wisla Plock (POL)

64

186

9

Pedro Solha

22.11.1981

Sporting CP

114

347

11

Nuno Pereira

22.03.1987

ABC Andebol SAD

55

121

14

Rui Silva

28.04.1993

FC Porto

39

56

17

Tiago Rocha

17.10.1985

Orlen Wisla Plock (POL)

102

302

23

Antonio Areia

21.06.1990

FC Porto

24

65

27

Bosko Bjelanovic

21.10.1985

Sporting CP

68

61

28

Jorge Silva

23.05.1989

Granollers (ESP)

18

14

31

Pedro Spínola

20.08.1983

ABC Andebol SAD

30

60

34

Fábio Antunes

28.10.1988

SL Benfica

31

73

77

Tiago Pereira

08.06.1989

SL Benfica

56

49

87

Daymaro Salina

01.09.1987

FC Porto

4

8

Ricardo Moreira

28.04.1982

FC Porto

61

123

Hugo Rocha

17.12.1982

ABC Aandebol SAD

33

47

Wilson Davyes

07.09.1988

Cesson-Rennes (FRA)

39

75

Pedro Marques

25.05.1990

ABC Andebol SAD

10

3

OFFIZIELLE:

Paulo Pereira

Nationaltrainer

Carlos Martingo

Co-Trainer

Telmo Ferreira

Torwarttrainer Stand: 26. Oktober 2016

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DHB-TEAM NEWS

DEUTSCHLAND-KATAR DEUTSCHLAND-PORTUGAL

Die Trophäe für den Weltmeister 2017 und 24 Anwärter in vier Gruppen

IN DER NORMANDIE STARTET DIE „TOUR DE FRANCE“ Deutsche Nationalmannschaft mit machbaren Aufgaben bei der Weltmeisterschaft 2017 im Nachbarland / Vorrundenspielort Rouen In feinsten Ambiente des historischen Rathauses von Paris wurden am 23. Juni die Vorrundengruppen der Männer-Weltmeisterschaft 2017 (11. bis 29. Januar) ausgelost. Und über mangelndes Losglück konnte sich die DHB-Auswahl nicht beschweren: In Gruppe C trifft der Europameister auf Kroatien, Weißrussland, Ungarn, Chile und Saudi-Arabien. Spielort für die Vorrunde ist die Kind-Arena in Rouen in der Normandie. Wo es im Falle des Achtelfinaleinzugs weitergeht, entscheidet sich erst nach Abschluss der Vorrundengruppen. Möglich sind Paris (am wahrscheinlichsten), Montpellier, Albertville oder Lille (wo Frankreich sein Achtel- und Viertelfinale im Falle des Weiterkommens austrägt). Wichtig für alle Fans: Sollte die DHB-Mannschaft das Achtelfinale überstehen, findet das Viertelfinale in der selben Halle statt. Sollten zum Beispiel Deutschland und Frankreich Gruppensieger werden, geht es in Paris weiter, wird Deutschland Zweiter und Frankreich Erster, wäre der Spielort Montpellier. Klar ist allerdings, dass die DHB-Auswahl in der ersten K.o.-Runde auf eine Mannschaft aus Gruppe D mit Olympiasieger Dänemark,

Vize-Weltmeister Katar, den deutschen Olympia-Vorrundengruppengegnern Ägypten und Schweden sowie Bahrain und Argentinien trifft. „Im Gegensatz zur Hitze, die bei der Auslosung herrschte, sollte uns in dieser Gruppe nicht so heiß werden, das Weiterkommen sehe ich nicht gefährdet“, sagte Generalsekretär Mark Schober, der die DHB-Delegation anführte. Am Rande der Auslosung trafen Schober sowie Thomas Freyer (WM-Projektleiter) und Berndt Dugall (OK-Chef Frauen-WM 2017) die französischen WM-Macher, um sich über die bevorstehenden Großereignisse auszutauschen. „Das war eine tolle Auslosung mit vier interessanten Gruppen, besser hätte man insgesamt nicht losen können“, sagte DHB-Vizepräsident Leitungssport Bob Hanning. Das klare Ziel: „Wir haben immer den Anspruch weiterzukommen.“ Wie schon bei der Auslosung der EM-2018-Qualifikationsgruppen im April in Dubrovnik war Deutschland auch in Paris wieder das allerletzte Los, das gezogen wurde – vom blinden französischen Paralympics-Teilnehmer Timothy Adolphe. Frankreichs 컄

DEUTSCHER HANDBALLBUND 2016

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

NEWS

Der Däne Per Bertelsen (links) mit dem Los Deutschland für Gruppe C

Torwart Thierry Omeyer setzt große Stücke auf die DHB-Auswahl: „Wenn sie bei der WM so spielen wie bei der EURO in Polen oder bei Olympia, zählen sie zu den Favoriten“. Frankreich wird unterdessen von einem Trainerteam betreut: Nach 15 Jahren im Amt mit zwei Olympiasiegen sowie je drei WM- und EM-Titeln zog sich Erfolgscoach Claude Onesta zurück und ist seit Ende September nur noch Teammanager. Neue Trainer sind die ehemaligen Nationalspieler Didier Dinart (bisher schon Onestas Assistent) und der Ex-Hamburger Guillaume Gille.

Die WM 2017 im Überblick: Vorrunde: Gruppe A in Nantes (Eröffnungsspiel in Paris): Frankreich, Polen, Russland, Brasilien, Japan, Norwegen Gruppe B in Metz: Spanien, Slowenien, Mazedonien, Island, Tunesien, Angola Gruppe C in Rouen: Deutschland, Kroatien, Weißrussland, Ungarn, Chile, Saudi-Arabien Gruppe D in Paris: Katar, Dänemark, Schweden, Ägypten, Bahrain, Argentinien

Wird am 29. Januar 2017 übergeben: die neue WM-Trophäe

Die deutschen WM-Spiele in Gruppe C in Rouen: Freitag, 13. Januar, 17.45 Uhr: Deutschland – Ungarn Sonntag, 15. Januar, 14.45 Uhr: Deutschland – Chile Dienstag, 17. Januar, 17.45 Uhr: Deutschland – Saudi-Arabien Mittwoch, 18. Januar, 17.45 Uhr:Deutschland – Weißrussland Freitag, 20. Januar, 17.45 Uhr: Deutschland – Kroatien K.o.-Phase: In jeder der vier Vorrundengruppe, die vom 11. bis zum 20. Januar ausgespielt werden, gehen sechs Mannschaften an den Start, die besten vier jeder Gruppe qualifizieren sich für die Achtelfinals am 21./22. Januar, die in Paris, Lille (mit Frankreich), Albertville und Montpellier stattfinden. In diesen Hallen stehen am 24. Januar die Viertelfinals an. Halbfinals, Spiel um Platz 3 und Endspiel sind zwischen 26. und 29. Januar in Paris. Die Arenen sind allesamt hochmodern – und erstmals wird es WMSpiele in einem Fußballstadion geben: 27.500 Fans passen in die Arena in Lille, wo auch schon die Basketball-EM oder der Daviscup ausgespielt wurden. Zweitgrößte Halle ist die renovierte Arena Paris-Bercy , wo nun 15.700 Zuschauer Platz finden. Die deutsche Vorrundenhalle, die Kind-Arena in Rouen, fasst 5500 Fans. Tickets: Die Franzosen verkaufen keine Tagestickets, sondern nur Karten für einzelne Spiele. Die Kartenpreise werden dafür sehr human gehalten, 75 Prozent aller Tickets in der günstigsten Kategorie sind für unter zehn Euro erhältlich. Die Franzosen bieten zudem Follow-Your-Team-Tickets bis zum Viertelfinale an – das heißt, alle fünf Vorrundenspiele, das Achtelfinale und das Viertelfinale im Paket zu Preisen ab 205 Euro. Verpasst das Team das Weiterkommen gibt es das Geld zurück. Weitere Informationen unter: www.francehandball2017.com

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

HISTORIE

DHB FANREISE ZUR WELTMEISTERSCHAFT 2017 Die nordfranzösische Hafenstadt Rouen ist in der WM-Vorrunde das Ziel. Zum Programm zählen handballerische Aktivitäten und Kultur Nach der großartigen Premiere der DHB Fanreise zur Europameisterschaft und dem spektakulären Gewinn der Goldmedaille der deutschen Handball-Nationalmannschaft gibt es jetzt wieder die Chance, die #BadBoys hautnah zu erleben. Seid live dabei, wenn die 25. Handball-Weltmeisterschaft der Männer vom 11. bis zum 29. Januar in Frankreich ausgetragen wird und das Team sich mit den besten Nationen der Welt misst. Restaurantbesuch im Kreise des Mannschaftsumfeldes

Unterstützt die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson zusammen mit Fans aus ganz Deutschland, wenn die DHB-Auswahl in der nordfranzösischen Hafenstadt Rouen in der Vorrundengruppe C auf Ungarn, Chile, Saudi-Arabien, Weißrussland und den EM-Dritten Kroatien trifft! Feuert die deutsche Nationalmannschaft lautstark an, und seid ein Teil vom großen Kampf um den Weltmeister-Titel! Die DHB Fanreise umfasst den Zeitraum der Vorrunde vom 12. bis zum 21. Januar. Diese zehntägige Reise beinhaltet nicht nur Ein-

trittskarten (Kategorie 2) für alle fünf Vorrundenspiele der deutschen Mannschaft, sondern bietet auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm an. So wird es beispielsweise einen gemeinsamen Fan-Walk zur Kindarena geben. Ein unvergessliches Erlebnis für jedes Fanherz wird der Restaurantbesuch im Kreise des Mannschaftsumfelds sein. Außerdem erhält jeder Mitreisende ein passendes Fan-Package. Aber nicht nur handballerische Aktivitäten, sondern auch Kultur wird geboten. Neben einer Stadtführung in Rouen steht auch ein Tagesausflug in die Haupt- und Kulturstadt Paris auf dem Plan. Das Gesamtpaket dieser Reise bietet neben den Spielen auch neun Übernachtungen mit Frühstück in einem Drei-Sterne-Hotel in Rouen sowie einer Reiseleitung während des gesamten Reisezeitraums. Die Preise belaufen sich dabei auf 1.255 Euro pro Person im Doppelzimmer bzw. 1.615 Euro pro Person im Einzelzimmer. Die Anreise findet auf individueller Basis statt. Weitere Informationen findet Ihr unter www.dhb.de/fanreise. Dort ist auch das Buchungsformular hinterlegt, mit dem Ihr Euch verbindlich für die Reise anmelden könnt. Nähere Informationen zum genauen Ablaufplan folgen in Kürze. 쏔

DEUTSCHER HANDBALLBUND 2016

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DEUTSCHLAND-PORTUGAL

NEWS

MISSION HEIM-WM Die Europameisterschaft in Schweden im Dezember ist der nächste Meilenstein für das Team von Bundestrainer Michael Biegler auf dem Weg zum großen Spektakel 2017 Sie haben einen gemeinsamen Traum: Angefeuert von Tausenden Fans am 15. Dezember 2017 in der Barclaycard-Arena in Hamburg auf der Platte stehen. Diesen Traum hat Bundestrainer Michael Biegler seinen Nationalspielerinnen seit seinem Amtsantritt eingeimpft. Alles wird dem großen Ziel, bei der Heim-Weltmeisterschaft in rund 13 Monaten das Halbfinale in Hamburg zu erreichen, untergeordnet. Biegler versprüht Optimismus, Biegler arbeitet und lebt den Traum vor. „Das Halbfinale“, sagt auch DHB-Präsident Andreas Michelmann „ist das große Ziel, auf das wir unser gesamtes Projekt ausgerichtet haben.“ In Kristianstad wartet eine Hammergruppe auf das DHB-Team

Gemeinsam mit DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld hat Biegler seit April Tausende von Kilometern zurückgelegt. Er hat alle 40 Spielerinnen seines erweiterten Kaders mehrfach bei Spielen und im Training besucht, hat den Heimtrainern über die Schulter geschaut. Nun wartet die nächste Etappe auf dem Weg zur Heim-Weltmeisterschaft auf die DHB-Frauen: die Europameisterschaft in Schweden. Im Juni hatte Biegler in seinen ersten beiden Partien als Bundestrainer durch Siege in der Schweiz und gegen Island das Ticket für die Europameisterschaft in Schweden gelöst. Dort allerdings erwartet seine Mannschaft eine Hammer-Vorrundengruppe mit dem WM-Zweiten Niederlande, dem Olympiazwei-

ten Frankreich und dem WM-Vierten Polen. Dennoch: Das Ziel der DHB-Frauen ist der Einzug in die Hauptrunde, dafür müssen sie mindestens Dritter in ihrer Gruppe in Kristianstad werden, das macht Biegler deutlich. „Die EM sehe ich vor allem unter dem Gesichtspunkt, uns weiter für 2017 vorzubereiten. Und dafür ist es wichtig, sechs Spiele und nicht nur drei Partien gegen starke internationale Konkurrenz unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren.“ Wie stark seine Mannschaft ist, hat sie im Oktober bewiesen, als sie just in Hamburg den EM-Zweiten Spanien mit 32:18 schlug, mit einer jungen, hungrigen Mannschaft. Der zweite Vergleich mit Spanien in Lingen endete jedoch mit einer 24:27-Niederlage. Die Ergebnisse wollten alle Beteiligten nicht überbewerten. „Spanien war erst schwach und im zweiten Spiel so, wie wir sie erwartet haben“, sagte die neue Kapitänin Anna Loerper, die im zweiten Test mit sechs Treffern auch beste DHB-Werferin war. „Die Spielanlage unserer Mannschaft war gut, die Fans waren begeistert, und die Spielerinnen haben die Ansagen aus dem Training, aber auch während des Spiels direkt umgesetzt. Ich bin nicht unzufrieden, auch wenn wir den zweiten Vergleich verloren haben“, nahm Biegler viel Positives mit. Am 20. November trifft sich die Nationalmannschaft zum nächsten Lehrgang in Leverkusen. Zum Programm zählen die beiden finalen Tests gegen EM-Gastgeber Schweden. Das Spiel am Samstag, 26. November, findet in der WESTPRESS arena Hamm statt und beginnt um 18 Uhr, 컄

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NEWS

WM-OK-Chef Berndt Dugall, DHB-Generalsekretär Mark Schober, WM-Botschafterin Grit Jurack, DHB-Präsident Andreas Michelmann, Hamburger Staatsrat Christoph Holstein und die frühere Nationalspielerin Stefanie Melbeck beim WM-Kick-off

die Partie in der Arena Trier einen Tag später wird um 15 Uhr angepfiffen (Karten jeweils unter www.dhb.de/tickets). „Schweden ist als Gastgeber der große EM-Favorit. Kurz vor dem Turnier auf diese Mannschaft zu treffen, wird uns auf unserem Weg helfen“, sagt Biegler. Parallel zur sportlichen Vorbereitung des Trainerstabs mit der Mannschaft geht es auch in Sachen WM-Organisation in großen Schritten voran. Am 27. Oktober, genau 400 Tage vor dem Eröff-

nungsspiel der deutschen Mannschaft in der Arena Leipzig, startete der WM-Vorverkauf. Am 7. Oktober wurde der offizielle WMStartschuss am Finalspielort Hamburg vollzogen, dort wurde von DHB-Generalsekretär Mark Schober auch die Turnierwebsite www.germanyhandball2017.com präsentiert, über die zum Beispiel auch der Ticketverkauf abgewickelt wird. Unter dem Motto „simply wunderbar!“ gehen vom 1. bis zum 17. Dezember 2017 24 Mannschaften aus aller Welt an den Start. In jeder Vorrundengruppe starten sechs Mannschaften, die jeweils besten vier qualifizieren sich für die Achtelfinals, die beiden Teams auf den Plätzen fünf und sechs spielen im Cup des Präsidenten die Plätze 17 bis 24 aus. WM-Botschafterin Grit Jurack: „2017 wird ein Riesenfest”

Jung-Nationalspielerin Emily Bölk

Die deutsche Nationalmannschaft beginnt das Turnier am Vorrundenspielort Leipzig. Achtel- und Viertelfinale werden ab dem 10. Dezember in der Arena Leipzig sowie der GETEC-Arena Magdeburg ausgespielt. Das DHB-Team absolvierte im Falle der Qualifikation in Magdeburg das erste K.o.-Spiel und kehrt im Falle eines Sieges nach Leipzig zurück. Um Gold, Silber und Bronze geht es dann am Finalwochenende in der Barclaycard-Arena in Hamburg. Am Freitag, 15. Dezember, stehen dort die beiden Halbfinals auf dem Programm, am Sonntag, 17. Dezember, beschließen Spiel um Platz 3 und Finale die Weltmeisterschaft. Und da wollen Bundestrainer Michael Biegler und seine Ladies auf der Platte stehen. Wie attraktiv dieses Ziel ist, weiß Grit Jurack: Die 39-Jährige erlebte 1997 ihre Heim-WM, die mit Bronze endete. „Es war sensationell, wie uns die Leute zugejubelt haben”, erinnert sich WM-Botschafterin Jurack und wirbt für das nächste Highlight: „2017 wird ein Riesenfest.” 쏔

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HINTERGRUND

Mittendrin beim AOK Star-Training: Bundestrainer Dagur Sigurdsson

BESUCH GEWONNEN AOK Star-Training: 22 Grundschulen durften sich über Handballprominenz freuen

Die zweite Auflage des Grundschulprojekts des Deutschen Handballbundes und der AOK – Die Gesundheitskasse weckte erneut Begeisterung und Neugier bei Schülern sowie Lehrern. 1.500 Grundschulen aus ganz Deutschland hatten sich im Frühjahr für das AOK Star-Training beworben. Zahlreiche Bewerber hatten sich Gedanken gemacht und mit viel Kreativität in Form von Bildern, Basteleien und Videos begründet, warum die Handballstars an ihre

Schule kommen sollen. 22 Gewinnerschulen erlebten in den vergangenen Wochen großartige Handballstunden. Auf die Gewinner wartete ein abwechslungsreiches Programm: Es startete mit einer zweistündigen exklusiven Trainingseinheit mit einer bekannten Handballgröße. Mit dabei waren AOK Star-TrainingSchirmherr und Europameister-Trainer Dagur Sigurdsson, FrauenBundestrainer Michael Biegler, aktive und ehemalige Handballprofis, Nationalspieler sowie Welt- und Europameister. Das Training mit den Spitzensportlern fand in jedem der insgesamt 22 DHB-Landesverbände statt. Dabei brachte der Handballstar den Schülergruppen Deutschlands beliebtesten Hallensport näher. Neben dem Handball-Schnupperkurs wurden den Kindern auch Autogrammund Fotowünsche erfüllt. Anschließend fand auf den Schulhöfen eine Handball-Party mit verschiedenen Mitmachaktionen statt. Aber auch alle anderen Bewerber zählten zu den Gewinnern. Denn alle Schulen erhielten die Möglichkeit, einen Handball-Grundschulaktionstag umzusetzen. Hier absolvieren die Kinder einen Parcour, lernen Handball kennen und am Ende des Vormittags erhalten alle ein Handball-Spielabzeichen in Form einer Urkunde. Die Grundschulaktionstage werden von den Handball-Landesverbänden und ihren regionalen Vereinen organisiert und umgesetzt. Insgesamt kommen 2016 so 135.000 Kinder mit Handball in Berührung. 쏔

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HINTERGRUND

DER TALENTFÖRDERER AUS MITTELHESSEN Als Bundestrainer für die männliche Jugend baut Jochen Beppler die Perspektive fürs Nationalteam auf „Wetzlar”, sagt der 37-Jährige, „hat mich am meisten geprägt” HSG Wetzlar, klopfte 2009 an, Beppler wurde Co-Trainer von Michael Roth bei der Bundesligamannschaft der HSG. Als Roth im Oktober 2010 nach Melsungen wechselte, steckte die HSG sportlich und wirtschaftlich im Existenzkampf. Der neue Aufsichtsrat um Martin Bender, Björn Seipp und Manfred Thielmann setzte auch weiterhin auf Jungtrainer Beppler, gemeinsam mit Ghennadji Khalepo legte er durch Auswärtssiege in Hamm, Dormagen und Hannover die Grundlage für den späteren Erstliga-Klassenverbleib. In Wetzlar wurde das Projekt Bundesliga auf ein breiteres Fundament gestellt, und auch Jochen Beppler bekam 2011 eine neue Aufgabe: Er wurde Leiter des DHB-Stützpunkts in Wetzlar, trainierte die HSG-Jugend als Leiter Nachwuchs-Leistungssport und setzte zudem seine Tätigkeit als Landestrainer des hessischen Verbands fort. Mit Arno Jung baute Beppler den Nachwuchs der HSG Wetzlar auf

Bundestrainer Jugend mit Blick für Strukturen: Jochen Beppler

Jochen Beppler wusste schon früh, was er will: Handballtrainer werden. Schon in jungen Jahren trainierte der Hesse, der früher beim TV Hüttenberg spielte, Jugendmannschaften. Und in Hüttenberg fand er gleich zwei Mentoren, die das junge Trainertalent förderten: Eberhard Lang und Dirk Leun, der heute Bundesligatrainer der Buxtehuder Frauen ist und die DHB-Juniorinnen 2008 zum WM-Titel führte. „Schön früh habe ich gemerkt: Trainersein, das ist mein Ding, und Unterrichten ist auch mein Ding“, sagt Beppler heute. Parallel zu seiner Spielerkarriere begann er mit der Trainerausbildung, es folgte ein Lehramtsstudium. In Hüttenberg hatte sich Beppler einen so guten Ruf erarbeitet, dass es schnell eine weitere Stufe auf der Leiter nach oben ging: Rainer Dotzauer, der damalige Geschäftsführer des Erstligisten

Als Abschied vom Erwachsenenbereich sah er den Wechsel aber schon damals nicht: „Auf Dauer nur mit Jugendlichen zu arbeiten, kann ich mir auch nicht vorstellen: Dann möchte ich den Schritt lieber weitergehen und an der Schnittstelle beteiligt sein, die Leute nicht nur weiterzuentwickeln, sondern sie auch zu integrieren. Ich möchte den Weg bis zum Ende mitgehen", sagte Beppler Ende 2011, bevor er gemeinsam mit Arno Jung den leistungssportlichen Nachwuchs in Wetzlar aufbaute. Belege dafür sind Spieler wie Stefan Hanemann, Till Klimpke (EMAll-Star-Torwart), Fabian Kraft (beide im Wetzlarer Bundesligakader) oder Lukas Gümpel aus dem erweiterten HSG-Kader. Mit der HSG und den HHV fuhr er Erfolge ein: Die B-Jugend der HSG führte Beppler zweimal (2013 und 2015 als Leiter Nachwuchsleistungszentrum) ins Finale der Deutschen Meisterschaft – 2013 verloren die Wetzlarer Talente erst im Siebenmeterwerfen gegen die Füchse Berlin. Mit der Auswahl des Hessischen HV gewann Beppler 2014 den Länderpokal, die deutsche Meisterschaft der Landesverbände. Nun aber stand der Mittelhesse vor einem anderen Problem: Weil er 2013 als weitere Aufgabe als Co-Trainer für die Aund B-Jugend-Nationalmannschaft ins Team der DHB-Trainer aufgerückt war, musste er sich entscheiden – für oder gegen den Job als Sport- und Englischlehrer Liebigschule Gießen sowie Dozent an der Justus-Liebig-Universität. 䉯

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HINTERGRUND

Jochen Beppler bei der Arbeit mit den Talenten der Jahrgänge 2000 und jünger

2013 gab es eine erste Anfrage des DHB, Beppler wurde Honorartrainer. 2015 übernahm er den hauptamtlichen Posten des Bundestrainers männliche Jugend und Jugendkoordinator. Zudem wurde er Leiter des Trainercenters, und startete dort das vom DOSB prämierte Projekt der Ausbildung zum Nachwuchs-Leistungssporttrainer. „Die Zusammenarbeit mit der neuen DHB-Führungsriege, vor allem Wolfgang Sommerfeld, Axel Kromer und Bob Hanning, ist hervorragend. Man kann etwas bewegen und seine Ideen einbringen“, sagt Beppler Seine Berufung: Talente aufs Sprungbrett für die weitere Karriere bringen

„Ich habe den Vorteil, dass ich viele Strukturen – sei es bei Verbänden oder Vereinen – miterlebt und mitgestaltet habe, und nach den sieben tollen Jahren in Wetzlar war die Zeit für einen Wechsel gekommen. Wetzlar hat mich richtig geprägt“, sagt Beppler heute: „Und überall wo ich zuvor war, habe ich mit Konstanz gearbeitet.“ Als seine Berufung sieht er es, Talente aufs Sprungbrett für den Seniorenbereich zu bringen. Gerade nach dem EM-Titel von Krakau, der mit der jüngsten aller Turniermannschaften eingefahren wurde, stehen die deutschen Toptalente im Fokus. Bevor diese aber zu A-Nationalspielern werden, müssen sie erst einmal gefunden und dann gefördert werden, bis sie die Stufe dieses Trios erreichen können. „Talentsuche ist eine Frage des Zusammenwirkens von Landesverbänden, der HBL

und des DHB. Ich habe durch die Arbeit verschiedener Leute einen guten Status der Nachwuchsförderung vorgefunden“, sagt Beppler. Die Maßnahmen greifen mittlerweile ineinander, der männliche DHB-Nachwuchs ist absolute Weltspitze, was auch die EM-Silbermedaille der U 20 und die Bronzemedaille der von Beppler trainierten U 18 bei der Europameisterschaft in Kroatien gezeigt haben. „Aber nicht nur diese mannschaftlichen Ergebnisse sind wichtig, sondern auch die Tatsache, dass wir überall in den All-Star-Teams vertreten waren, und wir somit Spieler haben, die den Sprung schaffen können. Wir sind sehr gut aufgestellt und haben tolle Perspektiven für die A-Mannschaft“, sagt Beppler. Und er kümmert sich mit den DHB-Mentoren und Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld nicht nur um die handballerische Entwicklung, sondern auch um die Themen Schule und Beruf. „Bei meiner Mannschaft stand zum Beispiel das Abitur an, man muss Schule und Spitzensport unter einen Hut bringen“, sagt Beppler, dessen Unterschied zu Junioren-Nationaltrainer Markus Baur ein großer ist: „Im Bereich der Jugend haben wir aufgrund verschiedenster Faktoren eine höhere Fluktuation als später bei den Junioren, weil besonders in diesem Alter die Entwicklung nicht immer geradlinig verläuft. Im Idealfall finden wir jedoch die Spieler, die über die Junioren den Schritt in die A-Mannschaft schaffen können, so früh wie möglich. In einem solchen Fall können wir ihnen möglichst lange eine effektive und zielgerichtete Förderung für ihre Entwicklung zukommen lassen.“ 䊐

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PERSPEKTIVE

Die Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes im August dieses Jahres als Silbermedaillengewinner der U 20-EM in Dänemark

EIN SOMMER, DER HOFFNUNGEN WECKT Starker DHB-Nachwuchs: U 20 gewinnt EM-Silber, U 18 Bronze – und vier Spieler stehen in den All-Star-Teams Zweimal als Mannschaft auf dem Podium, mit insgesamt vier Spielern in den beiden EM-All-Star-Teams vertreten – auch wenn es nichts wurde mit einem EURO-Titel für die U 18 in Kroatien und die U 20 in Dänemark: Der Sommer 2016 war extrem erfolgreich für den männlichen Nachwuchs des Deutschen Handballbundes. Im letzten Spiel von Markus Baur als U 20-Trainer verlor die deutsche Mannschaft das EM-Finale von Kolding hauchdünn mit 29:30 nach Verlängerung gegen Spanien, einige Woche später unterlag die deutsche U 18 im EM-Halbfinale von Koprivnica nach Verlängerung gegen Frankreich, sicherte sich am Ende unter dem Trainertrio Jochen Beppler, Andre Haber und Klaus Langhoff aber die Bronzemedaille. „Diese Ergebnisse – und das positive Abschneiden des weiblichen Nachwuchses – sind die logische Konsequenz unserer Arbeit auf hohem Niveau und unseres Eliteförderkonzepts. Es trägt Früchte, wobei es nicht unbedingt darauf angelegt ist, Medaillen zu gewinnen, sondern junge Spieler so auszubilden, dass sie fit für die ANationalmannschaften sind“, sagt DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld. Bei der U20-EURO wurden Spielmacher Tim Suton und Linksaußen Lukas Mertens ins All-Star-Team gewählt. „Das haben beide auch verdient gehabt. Für mich hätte Tim Suton sogar Turnier-MVP werden können. Der war nicht schlechter als der Franzose Melvyn Richardson, der die Auszeichnung erhielt“, sagte DHB-Trainer Markus Baur. Für ihn war das Finale das letzte Spiel als Coach des

Teams: „Ein bisschen Wehmut ist natürlich dabei, denn ein Finale nach Verlängerung mit einem Tor zu verlieren ist immer schade und bitter.“ Zuvor hatte seine Mannschaft die seit drei Jahren ungeschlagenen Franzosen in einem dramatischen Halbfinale mit 35:33 bezwungen und damit den großen Turnierfavoriten ausgeschaltet. Umso erstaunlicher ist die Entwicklung dieser Mannschaft, wenn man bedenkt, dass sie ein Jahr zuvor bei der U 19-WM nur 17. geworden war und das Achtelfinale verpasst hatte. Jochen Beppler hat seine U 18 vor einem Jahr übernommen und die gleich ins EM-Halbfinale geführt. Bis dorthin hatte es nur eine Niederlage gegen Turniergastgeber Kroatien in der Hauptrunde gegeben, der nach einem ebenso dramatischen Finale Zweiter hinter U18-Titelverteidiger Frankreich wurde, der die DHB-Auswahl im Halbfinale eliminiert hatte. „Auch mit diesem Jahrgang sind wir in der europäischen Spitze vertreten, wir gehören zurecht zu den vier besten Mannschaften“, sagte Beppler über sein Team. Und das durfte nicht nur über Bronze (32:31 gegen Slowenien nach Verlängerung) jubeln, sondern feierte auch ihre zwei All-Star-Spieler Till Klimpke (Tor) und Sebastian Heymann (linker Rückraum). „Für einige Spieler dürfte dieses Turnier für ihre weitere Karriere wegweisend gewesen sein, sie haben klar ihre Perspektiven aufgezeigt. Insgesamt haben wir tolle Jungs für den deutschen Handball zusammen“, lobte Beppler seine Truppe. Die hatte sich bereits durch das Erreichen der Hauptrunde für die U19-WM 2017 in Georgien und U20-EM 2018 qualifiziert. 쏔

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NEWS

BE SOCIAL Immer mehr Fans folgen den deutschen Nationalteams via Facebook, Twitter, Instagram und YouTube Der Fanclub Deutsche Handball-Nationalmannschaften ist mit bald 100.000 Likes eine gewachsene Institution, und die Gruppe der Follower von @DHB_Teams, dem offiziellen Twitterkanal der Nationalmannschaften, wächst mit rund 24.000 direkten Interessenten ebenso kontinuierlich wie der gleichnamige InstagramAccount mit 65.000 Abonnenten. Dazu kommt die offizielle Facebookseite des Deutschen Handballbundes mit ebenfalls rund 110.000 Fans. Ergänzt wird dieses Angebot mit dem Twitterkanal @DHB_Themen, der Updates unter anderem zur 3. Liga und Jugend liefert. Dazu kommen weitere Kanäle zum Beachhandball (facebook.com/ beach.dhb sowie @DHB_Beach). Die Website www.dhb.de bietet zu Länderspielen Liveticker und eine zeitnahe Berichterstattung. Das DHB-Mediateam ist auch in Wetzlar aktiv, um die verschiedenen Kanäle live zu bespielen und zu pflegen. Fragen? Der Deutsche Handballbund ist auch per E-Mail unter [email protected] erreichbar. 쏔

Unsere

Spiele der deutschen Nationalmannschaften sind auch über die Social-Media-Kanäle des DHB erlebbar

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Freuen sich auf die Fortsetzung der Kooperation: AOK-Sportbotschafter Paul Drux, AOK-Vorstandsvorsitzender Martin Litsch, Bundestrainer Dagur Sigurdsson, DHB-Vizepräsident Bob Hanning und DHB-Präsident Andreas Michelmann

EXKLUSIVER GESUNDHEITSPARTNER Bis mindestens 2019 engagiert sich die AOK beim Deutschen Handballbund und setzt Erfolgsgeschichte fort Die AOK engagiert sich bis mindestens 2019 als exklusiver Gesundheitspartner beim Deutschen Handballbund und wird damit weiterhin bei allen Auftritten der Handball-Nationalmannschaft der Männer in Erscheinung treten. Die seit 2014 bestehende Partnerschaft, die Aktivitäten wie das erfolgreiche AOK Star-Training umfasst, wächst kontinuierlich und ist ein wesentliches Element im Zukunftsprogramm des DHB. Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, ist von der Kooperation überzeugt: „Bei der Zusammenarbeit des Deutschen Handballbundes und der AOK greifen kluge Konzepte und sportlicher Erfolg ineinander. Die Goldmedaille bei der Europameisterschaft und der dritte Platz bei den Olympischen Spielen haben den deutschen Handball gepusht und für Begeisterung hierzulande gesorgt. Davon profitieren wir auch bei unseren gemeinsamen Präventionsprojekten. Diese erhalten großen Zuspruch vor allem bei Familien. Durch das AOK Star-Training oder die Grundschulaktionstage werden wir allein in diesem Jahr wieder bis zu 135.000 Kinder erreichen. Damit fördern wir nicht nur die Gesundheit unseres Nachwuchses, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Zukunft des Handballs.“ DHB-Präsident Andreas Michelmann erklärt: „Die AOK ist eine Partnerschaft mit uns eingegangen, als wir sportliche schwere Zeiten erlebt haben. Inzwischen steht diese Kooperation für Aufschwung und Wachstum. Wir sind dankbar, mit der AOK weiter einen ver-

lässlichen Partner an unserer Seite zu haben. DHB und die Gesundheitskasse AOK sprechen gemeinsam Kinder, Jugendliche und Familien an. So können wir vor allem den Kinder- und Schulsport stärker fördern. Wie gut dies bereits gelingt, zeigt beispielsweise die Entwicklung des AOK Star-Trainings. Als Motor dieser Entwicklung dienen vor allem unsere Europameister, die begeistern und mit ihrem Erfolg noch mehr Lust auf Sport und Bewegung wecken.” DHB-Generalsekretär Mark Schober ergänzt: „Handball ist fest verankert in der deutschen Sportlandschaft und erreicht gerade über die Nationalmannschaften ein Millionenpublikum. Die AOK als unser exklusiver Gesundheitspartner erhält so die Gelegenheit, Gesundheitsbotschaften zu verbreiten und so unentbehrliche Präventionsarbeit zu leisten. Gerade über das etablierte Star-Training und die Grundschulaktionstage leistet die AOK zudem einen erheblichen Beitrag, dass wir unser Ziel der Mitgliedergewinnung erreichen können.“ Neben dem Logo auf dem Trikot zeigt die AOK bei allen Heimspielen in unterschiedlicher Form Präsenz, zum Beispiel auch auf den Medizinkoffern am Spielfeldrand. Darüber hinaus erhält die AOK im Rahmen der Kooperation die Möglichkeit, mit Aktionsständen die Fans der deutschen Handball-Nationalmannschaften über Gesundheitsthemen zu informieren. Fortgeschrieben wird auch in den kommenden Jahren die Erfolgsgeschichte des AOK Star-Trainings und der Grundschulaktionstage. 쏔

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Im Auftrag des FRUCHTHANDEL MAGAZINS hat im Herbst 2015 die GfK Nürnberg 9.000 Haushalte nach ihrer Meinung zum Obst- und Gemüseangebot der verschiedenen Handelsgruppen, einschließlich der Kategorie Discount, befragt. Nicht das einzelne Geschäft, sondern die Leistung der gesamten Handelsgruppe wurde bewertet. Mehr Informationen finden Sie auf: www.lidl.de/obstgemuese

Für Druckfehler keine Haftung. Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG, Rötelstr. 30, 74166 Neckarsulm Namen und Anschrift der regional tätigen Unternehmen finden Sie unter www.lidl.de/filialsuche oder

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