Der Geist weht, wo er will!

E 5924 Katholisches Männerwerk der Erzdiözese Freiburg 52. Jahrgang Juli 2004 Nummer 07 „Der Geist weht, wo er will!“ von Präses Robert Henrich Zu...
Author: Jan Beckenbauer
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E 5924

Katholisches Männerwerk der Erzdiözese Freiburg 52. Jahrgang

Juli 2004

Nummer 07

„Der Geist weht, wo er will!“ von Präses Robert Henrich Zum Pfingstfest waren in Teilen vereinsamen, lebensüberdrüssig unserer Presse erstaunlich gute Be- werden, denn Sinn des Ganzen verrichte, Betrachtungen und Erklärun- lieren. Auf die letzten Fragen gibt der Computer keine Antwort. Die gen zu finden. Bei manchen Berichten konnte man den Eindruck gewinnen, dass weite Kreise genug haben von der Oberflächlichkeit, dem Larifari der Konsumwelt und dem geistlosen Unterhaltungsrummel im Fernsehen. Es muss doch etwas geben, was tiefer angesiedelt ist; es muss doch einen Lebensstil geben, der zum Herzen führt, der dankbare Freude aufkommen lässt, wo man danach das Gefühl hat: Das war schön, hilfreich, das hat mir gut getan, das lässt mein Leben sinnvoller, hoffnungsvoller erscheinen. In manchen Berichten klang so etwas auf wie Sehnsucht nach Geistigkeit, Detail des Hochaltars Jesuitenkirche, Mannheim. nach Heiligem Geist. Unsere Welt, die so reich ist an werden im Herzen gestellt und von Erkenntnissen, die über den Rech- denen beantwortet, die sie in ihrem ner zu Gegenwart und Vergangen- Herzen erfahren haben, denen sie heit eine Unzahl von Daten und Fak- geschenkt wurden, weil sie demütig, ten liefern kann, schenkt uns ein vertrauend auf etwas gewartet haWissen, dass es so nie gab. Abruf- ben, was sie gerade nicht selber „erbereit stehen Antworten auf viele funden“ haben. Sagen wir es klar und deutlich: Fragen bereit. „Herabladen“ nennt man das. Das Internet liefert Antwor- Menschen, die auf den Geist Gottes ten auf Fragen nach Fakten und auf- vertrauen, die ohne Vorbehalt um den listbaren Daten. Das ist eine tolle Geist Gottes beten, die sind es, die uns Sache, aber man kann dabei auch aufmerksam machen für das, was

dem Leben Sinn und Tiefe schenkt. Wenn ich recht sehe, ist es wohl so, dass immer mehr Menschen begreifen, dass allein der Geist Gottes uns menschlich machen kann, das heißt zu Wesen, die zwar hier leben, die aber auf Vollendung und ewiges Leben hin Sehnsucht haben. Das rasant beschleunigte Leben macht deutlich, dass alles ein Ende findet. Welches Ende? Worauf hin? Das ist die Frage, die aufkommt, wo Menschen halbwegs bei sich sind, wo sie im Blick auf das Endliche spüren: Unser Dasein hier ist nur vorläufig der Tod ist uns gewiss, aber wir wollen uns damit nicht zufrieden geben. Liebe verlangt nach Ewigkeit.

Leben in Fülle Einige der Pfingstbetrachtungen, die ich gelesen habe, scheinen das deutlich zu machen. Der Gedan-

Inhaltsverzeichnis Der Geist weht wo er will Jubiläumswallfahrt – Predigt von Weihbischof R. Klug Gebetsanliegen Otto Heß – Ehrenobmann Dekanat Lauda Dekanat Heidelberg-Weinheim Tag der Generationen Termine

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ke findet Raum: „Der Geist ist es, der lebendig macht“ (Joh.6,64). Wir haben doch alle Sehnsucht nach „Leben in Fülle“. Das scheint ein Existentiale unseres Daseins zu sein: Leben ja, aber kein ausgedünntes, keines das ewig nur reagiert. Wir möchten ein Leben leben, das gespeist ist von einer präzisen Antwort auf die Frage: Wozu? Wozu das alles? Warum steht hinter unserem Leben ein Sollen? Warum zerfällt alles in Nichtigkeiten, wenn mein Leben keine Antwort auf das Wozu ist? Jetzt könnte man endlos Antworten geben. Und sie werden gegeben. – Nur die Nihilisten haben keine eigentliche Antwort. Sie sagen: trotzdem.! Obwohl alles absurd ist.... trotzdem laßt uns halt leben ... holen wir rauß, was uns Spaß macht. Der Rest ist Überdruss, Wortlosigkeit. Wir Christen sehen das anders. Wir glauben an die Liebe Gottes zu uns. Im Blick auf das Leben Jesu, auf seinen Totaleinsatz wissen wir: Du bist ein Geliebter, eine Geliebte des Herrn. Du hast eine gute Zukunft. Gott erwartet Dich. Der Geist Gottes ist in Dir. Nimm ihn an und sei dafür dankbar. Diese Sichtweise verändert unser Leben.

Kinder lieben Gott Neulich erzählte mir eine Großmutter von ihrem Enkelkind, das am Abend mit seiner Mutter betet. Beim Besuch der Großeltern geschieht dies ebenfalls. Das erste, was der Bub tut, ist, dass er für alles Mögliche, das er erlebt und gesehen hat, dankt. Dann bittet er um Vergebung für seine Fehler und Nachlässigkeiten. Er betet für die, die ihm nahe stehen. – Hier wird eine Haltung eingeübt, die sensibel macht für die Nähe Gottes. Das Kind schon weiß sich beschenkt, geführt und auch an das Gute gemahnt. So gestaltet sich das Leben mit Gott für den Kleinen und später für den Erwachsenen. Leider geschieht es oft, dass Erwachsene sich so nicht mehr verlassen.... auf Gott hin. Vielleicht meinen sie, eine solche Haltung sei „fremdbestimmt“. Das „Ich“ kann sich so vorschieben, dass die Vorstellung, unser Leben müsse offen sein für die Weisung Gottes wegdriftet, sich abmeldet. Ich, ich, ich ... In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts 2

wurde uns dies von vielen Seiten eingetrichtert: Ich habe ein Recht, ich habe Anspruch auf... Anspruchsdenken! Mag manches wahr sein von dem, was damals alltagsbestimmend war, insgesamt hat es uns menschlich kaum weitergebracht. Wenn der „sehnsuchtsvolle Blick nach oben“ umgekehrt wird, laufen wir Gefahr, dass wir geistlose Egoisten werden, im schlimmsten Falle brutal.

Manieren – „Enkelkinder“ der Religion Interessant ist, dass uns momentan zu diesen Fragen auch Antworten gegeben werden, die aus unerwarteter Richtung kommen. Solche Bücher werden erstaunlich oft in kurzer Zeit zu Bestsellern. Eines trägt den Titel „Manieren“ und stammt von dem Äthiopischen Prinzen Asfa – Wossen Asserate, der hier in Deutschland studierte und in Frankfurt lebt. (Herausgegeben in der Reihe „Die andere Bibliothek“). Das Buch ist nicht einfach eines der gängigen „Benimm-Bücher“, in denen man einige Regeln lernen kann. Der Autor ist ein hochgebildeter Mann, der offensichtlich tief hineingeschaut hat in die Seele der Deutschen. Er kennt sich aus und legt offen. In vornehmen Ton zeigt er auf Gründe und Hintergründe, die deutlich machen, warum Bildung und Benimm ruiniert werden und er sieht auch, dass sich eine Sehnsucht nach Erneuerung auftut. In einem Interview zu seinem Buch sagt er: „Manieren sind nicht nur die äußere Form. Die äußeren Formen sind nur ein Teil der Manieren. Ich lege viel mehr Wert auf die innere Haltung“. Der Prinz nennt in diesem Zusammenhang das alte Wort „Demut“. „Wenn ein Mensch in der Lage wäre, alle Benimmregeln zu kennen und zu praktizieren und hätte diese innere Wärme nicht, diese innere Haltung, dieses Verständnis für das wunderbare deutsche Wort Demut, dann wäre er in meinen Augen noch kein Mensch mit Manieren“. Die Grundlage für das rechte Benehmen sind für den Prinzen in der Religion zu finden. “Manieren sind letzten Endes Enkelkinder der Religion“. (aus der Religion entwickelt sich die Moral und daraus entwickeln sich die Manieren). Es werden heute in den Städten Benimmkurse angeboten. Man trai-

niert junge Leute für Bewerbungsgespräche. Das ist sicher nicht verkehrt. „Demut“ lernt man in solchen Kursen nicht. Der Prinz meint dazu: „Um sich in dieser Hinsicht zu bilden, müssen sie eher ein religiöses Buch lesen. Nur so versteht man, dass die Basis aller Manieren die Demut ist“. Wie gesagt, das Buch wurde rasch zum Bestseller. Bewußt oder unbewußt hat auch unsere Zeit nach solchem Sehnsucht. Man spürt wohl, dass es ohne die Besinnung auf die Kräfte des Geistes keine vernünftige Zukunft gibt. Wir Christen erinnern uns dabei an die Zusage Jesu: „Ich werde Euch den Geist senden, der vom Vater ausgeht, er wird Euch in die volle Wahrheit einführen“. (Joh 16) – „Der Geist ist es, der lebendig macht“. Empfangsbereit für diesen Geist sind wir dann, wenn wir um ihn bitten. Die Haltung dabei ist die Demut – Mut zum Dienen und Mut sich Weisung und Hilfe geben zu lassen. Wer dient, läßt sich Weisung geben. Nur so wird unser Dienst dem Mitmenschen zur Hilfe. Es ist wie eine Antwort auf eine uns gestellte Frage. (Antworten auf nicht gestellte Fragen können auf Dauer unerträglich sein). Ich meinte vorhin, dass wir heute bisweilen Antworten auf unsere Fragen von Persönlichkeiten bekommen, von denen wir das zunächst nicht erwarten. Ich las vor kurzem die Autobiograhie der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Vielen von uns ist sie noch bekannt aus einer Zeit, in der sie eher schrill und auffällig aufgetreten ist. In späterer Zeit habe ich sie dann verschiedentlich in Fernsehsendungen erlebt und war jeweils erstaunt über ihr konsequentes Eintreten für die Sache des Glaubens und der Lehre der Katholischen Kirche. Als ich in einer Rezension las, dass ihre Biographie in Zusammenarbeit mit Peter Seewald entstand, der auch mit Kardinal Ratzinger das Dialogbuch „Salz der Erde“ (in 16 Sprachen veröffentlicht) herausgab, dachte ich mir, das Buch interessiert mich, die Fürstin kann wohl Auskunft geben über das Denken und das Lebensgefühl der „oberen Zehntausend“ bzw. derer, die an den Hebeln der Macht sitzen. Wie sieht die Welt derer aus, die verfü-

gen über ...? Mich interessierte vor allem die Frage, ob diese Frau tatsächlich ihr Leben aus dem Glauben gestaltet. Das, was die Illustrierten der Vergangenheit zeigten, signalisierte eher Oberflächlichkeit. Aber siehe da, man kann sich täuschen. Gloria von Thurn und Taxis begegnet uns in diesem Buch in überzeugender Wahrhaftigkeit. Beim Lesen hat man das Gefühl: Was sie sagt, ist so, wie sie es sagt. Ihr Glaube war das eigentliche Fundament in sehr schwierigen Zeiten. Es tut einem gut zu hören, wie eine Frau in ihrer gesellschaftlichen Position, in einem solchen Beziehungsgeflecht über ihren Glauben spricht. Sehr authentisch und glaubwürdig. Bücher dieser Art versuchen

eher die Autobiograhie in ein „günstiges Licht“ zu stellen. Bei diesem Buch hatte ich das Empfinden, dass die Maske abgenommen wurde. Ein sehr ehrliches Buch. Mich hat die Glaubenspraxis dieser Frau und die Art, wie sie ihre Kinder erzieht und mit den Menschen umgeht, sehr angesprochen. Vieles, was man da hören kann, hat Bekenntnischarakter. Gott sei Dank nicht in der Weise, wie bisweilen schamlos in den Talk-Shows gesprochen wird.

„Der Geist weht wo er will!“ Ich denke es ist gut, wenn wir sehr aufmerksam auf das Wirken Gottes in unserer Zeit achten. Schauen wir hin, Gott ist nicht fern.

Aber versuchen wir nicht, IHM vorzuschreiben, wann, wo und durch wen er zu uns sprechen will. Der 95. Deutsche Katholikentag stand unter dem Leitwort: „Leben aus Gottes Kraft“. Paulus sagt dieses Wort seiner Gemeinde in Korinth. Er nennt damit die entscheidende Botschaft des Auferstandenen: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf Euch herab kommt und Ihr werdet meine Zeugen sein“. (Apg. 1,8) – Unsere Kirche und unsere Gesellschaft ist angewiesen auf Zeugen, die unverzagt und hoffnungsvoll in jene Zukunft schauen, aus der sie den verheissenen Geist empfangen.

50 Jahre Diözesan-Männer-Wallfahrt, Flüeli Predigt von Weihbischof Rainer Klug Liebe katholische Männer, Wallfahrer und Wallfahrerinnen, Schwestern und Brüder, seit den schweren Jahren der Nachkriegszeit tragen Männer und Frauen aus der Erzdiözese Freiburg, treu und beharrlich, voll Hoffnung und Glauben ihre Anliegen und Sorgen hierher zu Bruder Klaus. 50 Jahre sind es nun seit der ersten Diözesanwallfahrt der Männer, die Prälat Dr. Stiefvater begonnen hat. Viele kommen als Einzelpilger und Beter hierher, oder mit ihren Familien, Pfarreien oder Gruppen. Die Ranft von Bruder Klaus ist wahrhaft ein gesegneter Ort für unsere ganze Erzdiözese Freiburg. Mit ihr sind wir im Gebet dieser Tage zutiefst verbunden, über unsere persönlichen Anliegen hinaus, im Anliegen einer lebendigen Gemeinschaft des Glaubens. Ich danke von Herzen allen, die diese Wallfahrt tragen, insbesondere Ihnen, den treuen Wallfahrerinnen und Wallfahrern. Unter Ihnen ist ein Paar, das die erste Wallfahrt 1954 als ihre Hochzeitsreise mitmachte und jetzt wieder dabei ist. Unter Ihnen sind Einzelne, die bei jeder der 50 Wallfahrten dabei waren. Unter uns

ist ein Mann, der zu den Kriegsgefangenen gehörte, die Adenauer damals in Moskau freibekam, während Männer in Flüeli Tag und Nacht in der Ranft beteten. Ich danke Präses Henrich, der mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Mühe und Sorge um diese Wallfahrt Jahr um Jahr auf sich nimmt. Ich danke den Gastgebern aus Flüeli, Sachseln und aus der ganzen Heimat von Bruder Klaus für ihre freundliche und liebenswürdige Gastfreundschaft und vielfältige Hilfe, ohne die eine so große Wallfahrt nicht möglich wäre.

Beter in der Nacht – der schließlich ganz und gar die Stille, das Gebet und die Anschauung Gottes sucht – und genau daraus zum Ratgeber seines Volkes und seiner Heimat wird. Bruder Klaus ist ein Mann, der das Evangelium lebt. Dorothea aber ist die Frau, die ihm zur Seite stand. Sie trug sein Leben, seinen Glauben und seine Entscheidungen mit. Sie wusste um das nächtliche Beten ihres Mannes, sie nähte ihm das Eremitenkleid als Zeichen ihrer Zustimmung. Ohne Dorothea, seine Ehefrau, gäbe es keinen Bruder Klaus. Wer auf ihn schaut, muss auch auf seine Frau schauen

Aber was ist es, das uns gerade hierher zieht? Warum suchen wir gerade beim Einsiedler Bruder Klaus Trost und Hoffnung? Warum wollen wir unsere Anliegen gerade seiner Fürbitte anvertrauen? Ich denke, dass jeder Mann unter uns im Bruder Klaus etwas aus seinem Leben erkennt: Bruder Klaus hat einen männlichen Glauben; er ist Ehemann und Vater – treu in allen Pflichten; er übernimmt öffentliche Ämter – kämpft für Gerechtigkeit und lässt sich dabei nicht verbiegen; schon lange vor der Ranft ist er der stille

Wir schauen heute auf Bruder Klaus an einem denkwürdigen Tag. Zehn Länder schließen sich aus freiem Willen an das politisch und wirtschaftlich geeinte Europa an. Viele Hoffnungen sind damit verknüpft: Hoffnung auf größeres Wohlergehen, Hoffnung auf tiefere Gerechtigkeit, Hoffnung auf beständigen Frieden. Stellen wir uns also heute in unseren Herzen an die Seite von Bruder Klaus, lesen wir mit ihm das Evangelium Jesu Christi, und bitten wir ihn, uns die „Worte des ewigen Lebens“ auszulegen für unser Leben, für unseren Glauben und für unsere Zeit. 3

In der Lesung aus der Apostelgeschichte erzählt uns Lukas, wie das Evangelium Jesu Christi zu uns nach Europa kam. Paulus hatte in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier – also erstmals ein Europäer – stand da und bat ihn: „ Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns“. Paulus macht sich sofort auf den Weg, denn – so sagt er – „wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden“. Nach und nach entstanden so die Gemeinden in Philippi, Thesaloniki, Athen und Korinth. Diese Geschichte macht uns Europäer dankbar und zugleich demütig. Es gibt keinen Grund, überheblich vom christlichen Abendland zu sprechen. Der christliche Glaube ist als ein Geschenk zu uns gekommen, und zwar aus Jerusalem. Und er kam im Gewand der griechischen Sprache – geformt von der griechischen Philosophie. Jedes Mal wenn wir das große Credo beten, werden wir daran erinnert. Ja, die Quellen der europäischen Kultur, und daran dürfen wir gerade heute erinnern, liegen in Jerusalem und Athen, lange vor Rom und Konstantinopel. Der Mann, der den Glauben zuerst nach Europa getragen hat, hat in seinen Briefen immer wieder versichert, dass er nur das weitergeben will, was er selbst empfangen hat. „Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden, damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes“ (1Kor 2,4). So schrieb Paulus später den Gläubigen in der Stadt Korinth. So wurde der christliche Glaube dann auch durch die Jahrhunderte in Europa weitergegeben, von Land zu Land und „bis an die Grenzen der Erde“. Dieser Glaube hat dann Europa geformt und geeint. Europa verdankt seine heutige Gestalt dem Christentum. Ihm verdankt es seine innere Einheit. Auch deshalb ist der Tag der größeren politischen Einheit heute Grund zu tiefer Freude. Politisch kommt sich wieder näher, was kirchlich schon lange in Gemeinschaft lebt. Das Geschenk, das uns dabei die leidgeprüften Kirchen des Ostens machen, hat ein Bischof von Lettland 4

in Worte gefasst, die mich sehr berührt haben: „Wir bringen nicht Gold, wir bringen nicht Silber, wir bringen nur die Knochen unserer Märtyrer“. Wenn wir jetzt – Brüder und Schwestern – in Gegenwart von Bruder Klaus das Evangelium hören, so denke ich, dass er weinen würde, wie ein Mann in tiefstem Leid weint. Denn das Evangelium erzählt von der Ursünde der Spaltung und Ablehnung Christi. „Was er sagt ist unerträglich. Wer kann das anhören?“

der Wahrheit, der Liebe und der Gerechtigkeit verlassen wurde, mussten es die Völker mit viel Leid bezahlen, mit Krieg, Spaltung und feindseligen Grenzen im Politischen wie im Religiösen. In jedem Dorf Europas können die Gefallenendenkmäler und die Ortschroniken davon erzählen. Umgekehrt ist jeder Schritt zu größerer Einheit in Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe ein Schritt näher hin zum Herzen Gottes und seines Evangeliums; jeder Schritt zu

Welchem bekennenden Christen ist noch nie ein ähnliches Wort entgegengehalten worden? Aber damals waren selbst die Treuesten der Treuen, die Apostel, verwirrt. Die Massen wanderten ab. Sollten sie selbst bleiben? „Wollt auch ihr gehen“ ? Jesus gibt ihnen die Freiheit! Aber Petrus spricht für alle in ihrem Durcheinander von Unsicherheit und Glaube: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“. Das entspricht genau der aktuellen Situation. In dieser Situation müssen wir uns neu „orientieren“, d.h. im eigentlichen Sinn dieses Wortes: nach Jesus Christus ausrichten. Wir müssen den inneren Kompass unseres Herzens, unseres Verstandes, unseres Willens, unserer Gefühle und Entscheidungen überprüfen, ob wir uns vom Evangelium bestimmen lassen oder nicht. „Zu wem sollen wir gehen“ ? Angebote gibt es genug und für jeden Geschmack. Aber nur einer hat wirklich „Worte des Ewigen Lebens“. Das erkennen wir auch an der Geschichte Europas. Immer, wenn der Weg des Evangeliums, der Weg

einer Einheit, in der die alten Wunden der Völker und Menschen gemeinsam getragen, und geheilt werden durch Liebe und Vergebung.

Gebetsanliegen des Papstes und der Kirche Dass die Ruhe der Ferienzeit helfe, in Gott innere Harmonie zu finden und sich in Liebe den Mitmenschen zu öffnen. Dass die Laien in den jungen Kirchen mehr beachtet und in ihrem Dienst der Glaubensverkündigung ernst genommen werden.

Gebetstag um geistliche Berufe 1. Juli 2004 Wir beten für die Bereitschaft vieler, Christus als Priester, Diakon, Ordenschrist oder in einem Säkularinstitut nachzufolgen.

Noch heute staune ich dankbar, wenn ich sehe, wie im Frankfurter Bahnhof z.B. Züge nach Weimar, Dresden, Erfurt oder Magdeburg abgehen, weil ich die Brutalität der innerdeutschen Grenze selbst erlebt habe. Und ich empfinde die Einheit noch heute nie als selbstverständlich, auch nicht allein als Ergebnis vieler menschlicher Anstrengungen, vielmehr als ein Geschenk Gottes, das uns zu treuen Händen übergeben ist. Schwestern und Brüder, Einer der auf Gott schaut, sieht die Dinge der Menschen schärfer als andere. Das war auch bei Bruder Klaus so. Bei ihm in der Stille und Abgeschiedenheit der Ranft ist – so kann man sagen – das Geschick der Schweiz entschieden worden: ihre Einheit in Vielfalt und in ausgleichender Gerechtigkeit, und der Friede, um den Generationen von Völkern die Schweiz schon beneidet oder bewundert haben. Gestern sind einige von uns den Friedensweg gegangen von Stans in die Ranft. Er erinnert an das Ereignis, wie damals Bruder Klaus aus der Ranft, den zum Bürgerkrieg entschlossenen Kantonen, die in Stans versammelt waren, Friedensvorschläge überbringen ließ, die bis heute gehalten haben. Ich bin als Kind am Bodensee aufgewachsen und erinnere mich an die damals sichtbare Grenze von Frieden und Krieg: drüben, überm See, in der Schweiz war alles hell

Spenden für Vietnam Ein herzliches Vergelt’s Gott sage ich allen Pilgern, die meine Arbeit beim Kolpingwerk Vietnam mit ‡ 3.842,25 unterstützt haben. Ein großartiges Ergebnis!! Im Namen der Vietnamesen sage ich Ihnen ein herzliches Vergelt’s Gott. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie arme Menschen und geben ihnen eine Starthilfe. Sie unterstützen damit auch die Laienarbeit in einer Kirche in einem kommunistischen System. Ihr Robert Henrich

erleuchtet, bei uns war alles verdunkelt. So ist Bruder Klaus auch der rechte Ratgeber für den Friedensweg heute, als persönlichen Weg und als Weg der Völker. Aus meinen vielen persönlichen Begegnungen mit dem Bruder und Gottesmann aus der Ranft filtere ich drei Antworten heraus als Weg zum Frieden. 1. „Friede ist alleweg in Gott“, so hat er gesagt. Ein Frieden der verlässlich ist, kann nur einer nach der Art Gottes sein. Also ein Friede, der die Menschen leben und aufblühen lässt, der ihnen gerecht wird, sie frei leben lässt und die nötigen Mittel zum Leben schenkt. „Friede ist alleweg in Gott“, d.h. dass Menschen diesen Frieden nicht aus eigener Kraft garantieren und erhalten können, sondern nur wenn sie die Autorität Gottes über sich anerkennen. Nur dann entgehen wir der Gefahr, die Würde der Menschen zu verletzen und uns zum Herr über das Leben des Nächsten zu machen. 2. Der wahre Friede wächst aus der Stille und aus dem Gebet. Bruder Klaus war ein Mann des Gebetes. Drüben in seinem Haus, in den stillen Stunden der Nacht, hat er gebetet. Drunten in der Ranft lebte er ganz dem Gebet ohne müde zu werden. So übte er sich ein in die Anschauung Gottes, denn sein Beten war zuerst Anbetung, Verherrlichung Gottes, Dank für Gottes Großtaten. Er hat das getan, wozu wir Menschen berufen sind; Menschen die beten, wissen mehr und Tieferes von sich und den Menschen als andere. – Deshalb wurde Klaus auch bald ein gesuchter Ratgeber in allen Fragen seiner Zeitgenossen. Es ging ihm, wie es allen Eremiten ging, also allen Menschen die aus der Stille und dem Gebet kommen. In einer Biographie unseres Heiligen Vaters Papst Johannes Paul II. habe ich gelesen, dass er als Bischof die wichtigsten Fragen seiner Diözese in seiner Hauskapelle vor dem Allerheiligsten im Gebet vor Gott legte und dann entschied. Wir haben weithin das wirkliche Beten verlernt, das Beten mit Leib und Seele, die starke Sehnsucht nach Gott, das

starke innere Verlangen ihm zu danken und glücklich zu sein über seine Größe. Zum Teil hängt das auch mit der verlorenen Stille zusammen. Eine ewige Geräuschkulisse, die wir uns in die Ohren stopfen, macht uns unfähig zum Gebet. Wenn wir uns nicht neu in die Anbetung Gottes einüben, wie sollte da ein lebendiger, belastungs- und zukunftsfähiger Glaube in unseren Familien und Pfarrgemeinden wachsen. Sie zählen noch zur betenden Generation. Ihre Kinder und Enkel können sich auf Ihr Gebet verlassen. Doch schenken Sie Ihr Gebet auch dem Frieden der Völker, sonst arbeiten die Politiker und Diplomaten umsonst. 3. Wahrer Friede muss erkämpft werden. Auch das lehrt uns Bruder Klaus. Haben Sie in den vielen Darstellungen von Bruder Klaus einmal auf sein Gesicht geschaut? Es ist kein liebliches, weiches Gesicht, eher kantig und tief – entschieden; ein Gesicht, das Furchtbares geschaut und durchkämpft und gerungen hat. So war wohl das Gesicht Jesu bei seinem Beten am Ölberg. Jeder, der sich Gott nähert, muss den Widersacher in seiner Seele niederringen, also den Geist der uns mit manchmal ach so vernünftigen Argumenten davon abhalten will. Jeder, der sich für den wahren Frieden einsetzt, muss mit gewaltigem Widerstand des Aber-Geistes rechnen. Das gehört zu den tiefsten Erfahrungen aller Eremiten. Deshalb kamen auch die Leute zu ihnen mit all ihrem kleinen und großen Unfrieden, weil sie in den Gottesmännern den Frieden spürten, um den diese gekämpft hatten. Gott schenkt der Kirche und den Menschen die Heiligen die sie brauchen. Wir brauchen Bruder Klaus als Fürsprecher und Lehrer des Gebetes und des Friedens. Er möge uns beistehen vor Gott, dass wir selbst zu Menschen des Friedens werden aus dem Gebet und der Anschauung Gottes. Er möge unser Fürsprecher sein heute am Tag unserer Diözesanwallfahrt und an diesem Tag des größeren Europas. Bruder Klaus, jetzt und in Zukunft, bitte für uns! Amen. 5

Otto Heß wurde zum Ehrenobmann ernannt Keinen besseren Ort als der Lindenberg konnte sich dazu eignen eine Ehrung auszusprechen, für einen Mann der ersten Stunde. Otto Heß weilte erstmals 1954 mit einigen Männern in Sachseln und betete für die Entlassung der Deutschen Kriegsgefangenen in Rußland, während des Besuches von Konrad Adenauer im Kreml. Im gleichen Jahr wurde dann von diesen Männern, die in der Schweiz mit Diözesanpräses Dr. Stiefvater im Gebet vereint waren, auch der Entschluß gefaßt, dass eine Gebetswache in der Diözese gegründet werden soll. Otto Heß begleitete als Obmann bereits 1955 eine Gruppe aus dem Dekanat Heidelberg. Diese Gruppe leitete Herr Heß 49 Jahre. Im März 2004 übergab er seinem Nachfolger Werner Roller diese Gruppe. Am 29. April 2004, beim Besuch des Diözesan-

präses Robert Henrich auf dem Lindenberg, wurde Otto Heß zum Ehrenobmann der Gebetswache Heidelberg I ernannt. In einer kleinen Feier erinnerte sein Nachfolger an die geleistete Arbeit. Für seine Arbeit und sein Engagement auf dem Lindenberg wurde ihm herzlich gedankt, sowie ein Präsent überreicht zusammen mit einer Urkunde, auf der Diözesanpräses Henrich, Pater Guntram und alle Männer der Gruppe unterschrieben haben. Mit den besten Wünschen auch für die Gesundheit des fast

90 jährigen Ehrenobmanns endete dann die Feier.

Der Geehrte bei der Übergabe der Urkunde im Kreise seiner Gebetsmänner.

Große Wallfahrt des Katholischen Männerwerkes des Dekanates Lauda nach Hechingen Kaum ein anderes Dekanat weit und breit führt seit vielen Jahren eine jährliche Männerwallfahrt durch, an der sich eine so große Teilnehmerzahl beteiligt. Auch in diesem Jahr waren es über 550 Männer aus den verschiedenen Gemeinden des Dekanates Lauda, darunter auch einige Bürgermeister. Schon unterwegs wurde in den Bussen bei Gebet und Gesang auf die Wallfahrt eingestimmt. In der Stiftskirche St. Jakobus zu Hechingen begrüßte der dortige Pfarrer, Dr. Benedikt Ritzler, ein gebürtiger Berolzheimer, die vielen Männer. Pfarrer Bernhard Metz aus Krautheim stellte sich als neuer Dekanatsmännerseelsorger vor. Er überbrachte dabei die Grüße des bisherigen Männerseelsorgers, Altdekan Elmar Landwehr, der diesmal verhindert war. In einer feierlichen Eucharistiefeier mit den beiden Priestern Ritzler 6

und Metz sowie Diakon Schnurr hielt Pfarrer Dr. Ritzler die Wallfahrtspredigt. Ausgehend vom Tagesevangelium aus Johannes 14, 23ff erläuterte er in eindrucksvoller Weise, wie gläubige Menschen durch ihr inneres Feuer für Christus eintreten und ihn bezeugen, durch ihre Begeisterung im Einsatz für den Nächsten und durch ihre betende Haltung beispielhaft wirken. Dazu bietet Jesus seine Hilfe an. „Schaut nicht nur auf die Leute um euch herum, hört vielmehr auf euer Herz und laßt euch vom Heiligen Geist leiten“, rief der Prediger den Männern zu. Wie sich Jesus vom Heiligen Geist leiten ließ, so sollen auch wir uns dem Heiligen Geist öffnen und um seine Gaben beten, um zu guten Entscheidungen zu finden. Mit Nachdruck wies Pfarrer Dr. Ritzler hin, dass Jesus nicht nur große Reden von Liebe und Frieden geschwungen hat, vielmehr glaubten ihm die Menschen, weil er die Liebe

vorlebte; denn er heilte die Kranken, half den Notleidenden und gab den Schwachen Mut. Wenn sich die Menschen Gottes Geist öffnen, dann wachsen sie über sich hinaus und werden zu großen Taten fähig. Gerade in der Vorbereitung auf Pfingsten ist es sehr sinnvoll, um den Heiligen Geist zu bitten, den Blick nach oben zu richten und zugleich offen zu bleiben für den Nächsten. Darum gilt es, Jesu Beispiel nachzuahmen. Schließlich hob der Prediger hervor, dass keiner immer nur empfangen will, sondern auch davon lebt, dem anderen etwas zu geben und zu schenken. An verschiedenen Beispielen wurde diese Aussage noch verdeutlicht. Allen möge Gottes Geist zur rechten Erkenntnis führen und den Mut schenken, sich als Christ im Alltag zu bewähren. Danach bot sich unter anderem die Gelegenheit, die Burg Hohenzollern zu besuchen. Sie ist die Stammburg aller Zollern, die Wiege Preu-

sens. Über 200 Jahr stellten die Hohenzollern die Könige von Preusen und von 1871 bis 1918 die deutschen Kaiser. Mit wertvollen künstlerischen und historischen Gegenständen zur Geschichte Preusens sind die Räumlichkeiten ausgestattet, worunter auch die preusische Königskrone zu bewundern ist. Außerdem bietet sich von dort die Möglichkeit, eine unvergleichlich schöne Aussicht zu genießen. Die meisten Männer jedoch benutzten die weniger anstrengende Möglichkeit, das gerade stattfindende Stadtfest zu besuchen und einen Rundgang durch die ehemals fürstliche Residenzstadt zu unternehmen. Auf alle wirkte die malerische und historische Stadt beeindruckend, wie auch die monumentale Stiftskirche. Sie stellt ein Musterbau des Klassizismus dar und war Vorbild für etliche Bauwerke und Bürgerhäuser der Stadt. In der nachmittäglichen Marienandacht predigte der neue Dekanatsmännerseelsorger Pfarrer Bernhard Metz zum Evangelium aus Johannes 2,1 ff. Hierbei stellte er die Worte Marias heraus: „Tut, was er euch sagt!“ Dieser Wunsch der Gottesmutter, bereits am Anfang des öf-

fentlichen Wirkens Jesu gesprochen, gilt für alle Zeiten: nämlich seine Frohbotschaft zu erfüllen. Desweiteren stellte der Seelsorger die Frage: „Sind wir bereit, unseren Glauben zu leben, wie Jesus es will?“ Leider würde in unserer Zeit diese Worte Mariens: „Tut, was er euch sagt, nicht in der nötigen Weise beachtet. Um so mehr sollten gläubige Menschen das Evangelium leben und es den Menschen erschließen, ihren Glauben bezeugen und weitergeben, letztlich dem Beispiel Jesu folgen. Immer gehöre dazu, das Grundgebot der Gottes und Nächstenliebe zu erfüllen und beispiels-weise für die Menschen am Rande der Gesellschaft einzutreten. Schon in kleinen unscheinbaren Dingen müsse dazu der Anfang gemacht werden, wie ein afrikanisches Sprichwort besagt: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, verwandelt sich das Antlitz der Erde“. Sowohl Pfarrer Metz als auch Pfarrer Ritzler würdigten zum Abschluß den unermüdlichen Einsatz und die große Umsicht des Dekanatsmännerobmanns Hermann Freitag. Schließlich ergriff auch dieser das Wort und dankte allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben, unter anderen den Obmännern



in den Gemeinden für ihre Mitorganisation. Er hob hervor, dass die vielen Männer mit großer Begeisterung ihren Glauben bekennen, was sich auch in den Gebeten und kräftigen Gesängen niederschlug. Dies erhoffe er auch für die Zukunft. Doch diese erfreuliche und langjährige Tradition sei in besonderer Weise dem bisherigen Dekanatsmännerseelsorger Pfarrer Elmar Landwehr, zu verdanken, der zusammen mit dem früheren Obmann und Bürgermeister Erhard Ziegler kontinuierlich das Männerwerk im Dekanat aufbaute. Nun ist es, so Obmann Freitag, für ihn eine große Genugtuung, dass mit Pfarrer Metz als neuem Dekanatsmännerseelsorger der weitere Fortbestand des Männerwerkes im Dekanat gewährleistet sei. Symbolisch überreichte er ihm ein Herz, um das Männerwerk in sein Herz zu schließen. Mit dem Hinweis auf die nächstjährige Männerwallfahrt nach Vierzehnheiligen schloß er seine mitmachenden Ausführungen. Auf der Rückfahrt wurde noch in froher Gemeinschaft der einzelnen Gruppen in verschiedenen Lokalen Einkehr gehalten. W. Schnurr

Maria – die dienstbereite Mutter Maiandacht der Dekanate Heidelberg und Weinheim Zur Maiandacht trafen sich 90 Männer mit ihren Frauen und Angehörigen am Freitag, dem 14. Mai in der St. Teresa-Kirche in HD-Ziegelhausen. Dekanatsmännerseelsorger Heiner Gladbach verstand es in seiner Predigt, das Thema den Zuhörern als Aufgabe und Programm näher zu bringen. Drückte doch die Fürbitte aus: Schenke uns die Einsicht, dass Glaube und Kirche nicht Frauensache ist, sondern, dass auch wir Männer wie Maria

gerufen sind unser „JA“ zu sagen. Der Gottesdienst war getragen von der Freude und der Liebe zu Jesus und seiner Mutter. Die Lindenbergschola gestaltete die Mainandacht ebenso mit wie beim anschießenden Treff im Gemeindesaal. Pfarrer Karl Haller und der Dekanatsobmann Egolf Jung begrüßten alle Teilnehmer des Abends und freuten sich über das Engagement und den Einsatz der Männer.

Maialtar, Pfarrkirche Sachseln 7

richtung für das Kath. Männerwerk der Erzdiözese Freiburg. Herausgeber: Diözesanbüro des Kath. Männerwerkes, Okenstr. 15, 79108 Freiburg (Postfach 449, 79004 Freiburg), Tel. 0761 / 5144-193, Fax 0761 / 5144-76191. E-Mail: [email protected] www.maennerreferat-freiburg.de www.kmw-freiburg.de Verantwortlich: Diözesanpräses Robert Henrich. Auslieferung an alle Mitarbeiter und Freunde. Erscheinungsweise monatlich (11x). Bezugspreis jährlich ‡ 10,–. GiroKonto Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau 2 026 130 (BLZ 680 501 01). Satz und Druck: Erzbischöfliches Seelsorgeamt, Freiburg

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TERMINE 1. Juli 2004 (Donnerstag) Dekanat Wiesental BETSTUNDE DER LINDENBERGBETER 20.00 Uhr in St. Bonifaz, Lörrach 5. Juli 2004 (Montag) Dekanate Ettlingen und Karlsruhe 19.00 Uhr in Moosbronn „Eltern beten für ihre Kinder“ 8. Juli (Donnerstag) Dekanate Bruchsal/Philippsburg MÄNNERBETSTUNDE 14.30 bis 15.30 Uhr Kloster Waghäusel 11. Juli 2004 (Sonntag) Dekanate Bruchsal-Bretten-Philippsburg BETSTUNDE in den Anliegen unserer Zeit 17.00 Uhr auf dem Michaelsberg

12. Juli 2004 (Montag) Dekanat Breisach-Endingen ROSENKRANZGEBET der Lindenbergbeter 19.00 Uhr Kirche in Kiechlinsbergen anschließend Zusammenkunft mit den Angehörigen 12. Juli 2004 (Montag) Dekanat Karlsruhe JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 19.00 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth im Anschluß Tagung im Pfarrsaal 19. Juli 2004 (Montag) Dekanat Karlsruhe GEBETSSTUNDE des Männerwerkes (Lindenberg-Beter) in St. Stephan Gruppe: Meny. 17.30 Uhr Hl. Messe, anschl.: Betstunde bis 19.00 Uhr.

HINWEIS Familienwallfahrt im Dekanat Buchen Samstag, dem 11. September Wallfahrt nach Bamberg 7.30 Uhr Abfahrt ab Hardheim 10.00 Uhr Gottesdienst in der Wallfahrtskirche „Unserer lieben Frau“. 14.00 Uhr Führungen im Kaiserdom, Diözesanmuseum, Domschatz, St. Michael, Karmeliterkirche mit Kreuzgang Anmeldung bis 31. Juli 2004 beim Pfarramt Hardheim, Tel. 06283/6213 Oder per E-Mail: [email protected]

19. Juli 2004 (Montag) Ökum. Männerkreis, Küssaburg 19.00 Uhr Sommerhock

H I N W E I S

Einladung zum Tag der Generationen 25. Juli 2004 Landesgartenschau in Kehl

Programm: 9.00 Uhr Begrüßung 09.45 Uhr Eucharistiefeier mit Weihbischof Rainer Klug musikalische Gestaltung: „Andiamo“

Ab 2004 werden wir für die Monate August und September die Doppelnummer erstellen. Bitte beachten Sie, dass die Termine für September deshalb bereits am 10. Juli im Diözesanbüro vorliegen müssen.