Das war der Deutsche Ev. Posaunentag 2016

Ausgabe 3/2016 Westfälische Posaunenchor Nachrichten Das war der Deutsche Ev. Posaunentag 2016 Abschlussgo!esdienst im Stadion (© hgt) Weitere Them...
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Ausgabe 3/2016

Westfälische Posaunenchor Nachrichten Das war der Deutsche Ev. Posaunentag 2016

Abschlussgo!esdienst im Stadion (© hgt)

Weitere Themen dieser Ausgabe Die Andacht von Peter Gräwe

Fachar!kel Bericht aus der Instrumentenwerksta! Bethel

Berichte aus den Chören und Kirchenkreisen

Unser Posaunenchor... Posaunenchor Hamm-Westen

Posaunenwerk in der Evangelischen Kirche von Westfalen

www.posaunenwerk-shop.de

Der Videorückblick zum DEPT 2016 in Dresden

Die DVD mit dem Rückblick zum Deutschen Evangelischen Posaunentag in Dresden vom 3. bis 5. Juni 2016 ist da! In ca. 90 Minuten wird der gesamte Posaunentag präsen"ert. Es sind Ausschni#e von allen großen Veranstaltungen zu sehen. Die Bühnen auf Alt- und Neumarkt werden vorgestellt, einige Abendkonzerte, die Serenade, das Morgenblasen und der Abschlussgottesdienst werden gestrei&. Die DVD kann in der Geschä&sstelle des Posaunenwerkes und im Webshop bestellt werden. „Lu!

nach oben“ - Videorückblick / 16,00 €* / Art.-Nr. 101865 * Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand

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Inhalt!/!Impressum

Die!Andacht!von Peter Gräwe

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Titelthema: Das war der Deutsche Evangelische Posaunentag 2016

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Berichte!aus!den!Chören!und!Kirchenkreisen Zwei Posaunenchöre mit der PRO MUSICA-Plake%e 2016 ausgezeichnet Bläser der Christuskirche Herford Preisträger beim 9. DOW Der DEKT 2017 und das 500. Reforma"onsjubiläum Kirchenmusiktag der EKvW in Soest Tagesseminar Westerkappeln CityBrass aus Stu%gart zu Gast in Paderborn Das „Weite wirkt-Fes"val“ in Halle Der Senioren-Posaunenchor Ostwes!alen auf dem DEPT

8-9 9 10 11 12 13 13 14

Service Das Jungbläserseminar in den Herbs!erien Leserbrief Die nächsten Seminare des Posaunenwerkes Terminvorschau 2016/2017 Fachar !kel Mundstücke - Teil I

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©hgt

© City Brass Stu%gart

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Unser!Posaunenchor... Evangelischer Posaunenchor Hamm-Westen

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© hgt

I•••••••• Herausgeber: Posaunenwerk in der Evangelischen Kirche von Wes!alen Cansteinstraße 1 • 33647 Bielefeld Fon: 0521 4334-42 • Fax: -43 redak"on@posaunenwerk-wes!alen.de

Layout!und!Gra"!k: Ina Steiner Druck!und!He#!ung: Saxoprint GmbH, Dresden

Ö$!nungszeiten!der!Geschä#!sstelle: Mo - Do: 9 - 16 Uhr / Fr: 9 - 14 Uhr Termine auch nach Vereinbarung möglich.

Erscheinung: vierteljährlich Au&age 3/2016: 1.600 Stück erste Verö$entlichung: Mai 2011

Redak !on: Ulrich Dieckmann (verantw.) Daniel Salinga Hans-Georg Trommer Bernhard Bergau

Redak !onsschluss!der!nächsten!Ausgaben: 4/2016!-!01.10.2016 1/2017 - 01.01.2017 2/2017 - 01.04.2017 3/2017 - 01.07.2017

Copyright: Soweit nicht anders angegeben, liegen die Rechte für verwendete Bilder beim Autor des jeweiligen Ar"kels. Vorgabe!für!Ar !keleinsendungen: Text: max. 450 Wörter / Bilder: min. 300 dpi

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Die Andacht von Peter Gräwe, Landesobmann

„Ich will meine ganze Schönheit an dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will und ich schenke Erbarmen, wem ich will.“ (2. Mose 33, 19 / Monatsspruch Juli) Liebe Bläserinnen und Bläser, Sommerzeit, Urlaubszeit, Zeit in der wir uns ausruhen und die Seele baumeln lassen können.

Und das brauchen wir auch. Viele sind in diesen Tagen und Wochen unterwegs, in den Bergen oder an der See oder nehmen an einer Bläserfreizeit teil. Es ist herrlich, die Natur im Sommer zu genießen, hier fühlt man sich Go! näher als sonst, denn in seiner Schöpfung, die jetzt in diesen Monaten be-

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sonders au"lüht, erkennen wir die Hand dessen, der alles gescha#en hat und erhalten will. Die Schönheit Go!es, von der hier in unserem Monatsspruch die Rede

ist, bekommt im Sommer ein ganz besonderes Gesicht. Wie hat Mose wohl diese Schönheit Go!es, die an ihm vorüberziehen soll, erlebt? Später heißt es, als Go! an ihm vorüberzog, da glänzte sein Antlitz wie die Sonne. Go!es Schönheit hat, so denke ich, viele Gesichter.

Ob es die Berge der Alpen sind, die in der Abendsonne leuchten oder das Meer, das, je nach Tageszeit unterschiedliche Farben hat; überall da, wo der Mensch beginnt zu staunen über eine Wirklichkeit, die er nicht machen und auch nicht fassen kann und dann dankbar wird für so viel Schönheit, da ist er dem Himmel ein Stück näher. Ich schreibe diese Andacht immer noch fasziniert von dem, was ich in Dresden auf dem Posaunentag erleben dur$e. Die vielen Bläserinnen und Bläser, die in Frieden und Eintracht miteinander musiziert haben. Die vielen Kontakte, weit über die eigenen Grenzen des eigenen Chores hinaus, die entstanden sind, Freundscha$en, die geschlossen wurden und diese alle Grenzen sprengende Musik, all das lässt mich immer noch staunen und dankbar sein. Ach wie gut, dass es so etwas immer noch gibt, auch in einer Welt, die o$ nur noch aus Tod, Terrorismus und Gewalt zu bestehen scheint. Da prügeln sich in Frankreich die Hooligans krankenhausreif und schlagen erbarmungslos aufeinander ein. Das gab es in Dresden, Go! sei Dank, nicht. Und ich ha!e zu keinem Zeitpunkt die Sorgen, dass so etwas unter uns möglich sein könnte. Die Schönheit Go!es zeigt sich dann eben auch da, wo Menschen in Frieden miteinander umgehen, sich respek%eren und miteinander nichts anderes tun, als Musik machen. Auch das ist Gnade, für die ich dankbar bin.

Die Andacht / Service

Und das ist dann der Unterschied zu dieser o! so friedlosen Welt. Da, wo Menschen unter der Gnade Go"es stehen, da gibt es keine Gewalt. Mose wendet sich hier in unserem Monatsspruch voller Sorge an Go". Es soll das Volk Israel aus der Gefangenscha! führen und fühlt dich dabei ho#nungslos überfordert. Wie soll er das tun? Wer wird ihm glauben und wer hört auf ihn? In dieser Not wendet er sich an Go". Und Go" beruhigt ihn und sagt ihm seine volle Unterstützung zu. Du wirst meine Herrlichkeit sehen und ich bin dir gnädig, weil ich es so will. So sagt er es dem Mose zu. So und nur so kann Mose nun die nächsten Schri"e tun. Auch wir haben Go"es Herrlichkeit gesehen, in der Schöpfung oder auch in dem, was wir in

Dresden erlebt haben. Doch der Hintergrund all dessen kann dann letztendlich nur einer sein, Jesus Christus. In seinem Kommen zu uns in diese Welt und in seinem Leiden, Sterben und Auferstehen, wird für uns deutlich, wie gnädig uns dieser Go" ist und wie seine Schönheit letztendlich aussieht und was sie bedeutet. Auf diesem Hintergrund dürfen unsere Erfahrungen jetzt im Sommer zu einem Spiegel werden, in dem wir immer wieder neu die Schönheit Go"es erkennen und erfahren, wie gnädig uns dieser Go" ist. Und dann wirken auch die Erlebnisse von Dresden weiter, dann bleibt das nicht nur eine Momentaufnahme, dann dürfen wir daraus neue Kra! und neuen Mut schöpfen, um weiter nach vorne zu schreiten im Frieden und im Miteinander.

gezeigt, wie groß doch die Schar derer ist, die allein ihm zur Ehre da sind und ihre Instrumente erklingen lassen und das alles in Frieden und ohne Gewalt. Wir sind nicht allein, wir sind eine große Familie, an der wir immer weiter arbeiten können, und die uns den Mut gibt, nicht zu verzagen. In jedem einzelnen Chor, ja in jedem Bläser wird dann etwas deutlich von dieser Schönheit Go"es, der ein Go" des Friedens, der Liebe und des miteinander ist.

Dresden hat uns wieder einmal

Peter Gräwe

Ich wünsche allen Bläserinnen und Bläsern eine schöne Sommerzeit, gute Erholung und dass ihr neue Kra! schöp! aus der vielfäl$gen Schönheit Go"es heraus. Euer

Noch nichts vor am Ende der Herbs•erien? Herzliche Einladung zum Bläser-Lehrgang für Kinder und Jugendliche (8 bis 18 Jahre) vom 20. bis 23. Oktober 2016 im Ma"hias-Claudius-Haus in Meschede-Eversberg

Beginn: 17.30 Uhr, Ende: 15.00 Uhr

Veranstaltungs-Nr.: JB2016-09

Kosten pro Person: 120,00 € inkl. drei Übernachtungen und Verp&egung

In verschiedenen kleinen Gruppen, die dem jeweiligen Leistungsstand der Teilnehmer entsprechen, wird jeder Fortschri"e an seinem Instrument machen. Und natürlich kommt auch die Freizeit mit Spiel und Spaß nicht zu kurz. Die Unterbringung erfolgt in großzügigen 2- bis 3-Be"-Zimmern. Ma"hias-Claudius-Haus Ma"hias-Claudius-Weg 1 59872 Meschede-Eversberg www.ma"hias-claudius-haus.de Es freuen sich auf Euch LPW Ulrich Dieckmann und Team.

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Titelthema

Das war der Deutsche Evangelische Posaunentag 2016 in Dresden von Hans-Georg Trommer Unter dem Mo!o „Lu" nach oben“ fand vom 3. bis 5. Juni 2016 der DEPT in Dresden sta!. Bei Konzerten und Go!esdiensten, open air oder in Kirchen, gab es ein vielfäl#ges

Programm und viele Gelegenheiten zur Begegnung, zum gemeinsamen Musizieren und zum Go!eslob. Rund 17.500 Bläserinnen und Bläser

Die Altstadt von Dresden (© hgt)

Ein kleiner Chor im Stadion (© hgt)

© Peter Gräwe

Die Serenade (© P. Gräwe)

Abendkonzert (© F. Lomtscher)

Die Erö$nung auf dem Altmarkt (© hgt)

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Die Serenade (© B. Wodtke)

brachten Dresden zum Klingen. Darüber hinaus waren viele Gäste aus dem In- und Ausland angereist. So konnten wir z. B. Bläser aus Estland begrüßen, mit denen wir als Werk seit vielen

Titelthema

Jahren in Kontakt stehen. Die von Gewi!ergüssen begleitete Erö'nungsveranstaltung auf Alt- und Neumarkt und die Abendkonzerte waren der Eins#eg am Freitag. Mit der Probe im Stadion, vielfäl#gen musikalischen und touris#schen Möglich-

keiten und weiteren Konzerten ging es am Samstag weiter, wobei hier für viele sicherlich die Serenade an der Elbe vor der barocken Pracht Dresdens mit anschließendem Feuerwerk einer der Höhepunkte war. Nach dem Morgenblasen am Sonn-

tag an 100 Standorten ging es zum Stadion, gemeinsam mit etwa 34.000 Teilnehmenden, um einen s#mmgewal#gen Abschluss-Go!esdienst inmi!en des größten Posaunenchores der Welt zu feiern. Die fröhliche Atmosphäre ist auch auf den folgenden Bildern spürbar.

Jugendposaunenchöre beim Morgenblasen an der Prager Strasse (© Klaus-Peter Diehl)

Das Feuerwerk bei der Serenade (© Daniel Rau)

Der Infostand des EPiD (© hgt)

Im Stadion (© hgt)

Im Org.-Büro (© F. Lomtscher)

Gäste aus Estland (© hgt)

Die Erö'nung auf dem Neumarkt (© hgt)

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Berichte

Zwei Posaunenchöre aus Wes•alen mit der PRO MUSICA-Plake•e 2016 ausgezeichnet von Werner Bartsch (Schri•führer, Hamm) und Mar•n Stork (Chorleiter, Gütersloh) Im Rahmen eines vom Landesmusikrat NRW veranstalteten Festaktes in der Stadthalle Ahlen am 29. Mai 2016 wurden der Posaunenchor Gütersloh-Stadtmi!e und der Ev. Posaunenchor Hamm-Westen mit der PRO-MUSICA-Plake!e 2016 ausgezeichnet.

Gesangschöre mit der von Bundespräsident Theodor Heuss 1956 ges"#eten Zelter-Plake!e und fünf Musikvereinigungen, darunter die oben schon genannten Posaunenchöre aus Wes%alen, mit der PRO MUSICA-Plake!e ausgezeichnet.

Nach der Verleihung der PRO MUSICA-Plake!e (v. l.): Moderator Nicolas Tribes, Kulturdezernent Bezirksregierung Münster Georg Veit, Vorsitzender AGL im Landesmusikrat NRW Paul Schulte, Horst Lütgebaucks, Archivar und Ulrich Lütgebaucks, Chorleiter (beide vom Ev. PC Hamm-Westen), Chorleiter Mar"n Stork, Vorsitzende Meike Birkenhake (beide vom PC Stadtmi!e Gütersloh)

Die PRO MUSICA-Plake!e wurde 1968 durch Bundespräsident Heinrich Lübke als Auszeichnung für Vereinigungen von Musikliebhabern ges"#et, die mindestens 100 Jahre bestehen und sich in dieser Zeit besondere Verdienste um die P$ege des instrumentalen Musizierens und damit um die Förderung des kulturellen Lebens erworben haben. In diesem Jahr wurden in der vom Verband der Feuerwehren NRW e.V. ausgerichteten Festveranstaltung sieben

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In ihren Grußworten hoben der stellvertretende Landrat des Kreises Warendorf, Franz-Josef Buschkamp, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinscha# „Musik im Laienbereich“ im Landesmusikrat NRW, Paul Schulte, sowie der Kulturdezernent der Bezirksregierung Münster, Georg Veit, die künstlerischen und volkstümlichen Leistungen aller Preisträger hervor. Zudem erinnerten sie daran, dass neben dem Musizieren auch immer Personen bereit sein müs-

sen, sich um die organisatorischen Belange wie z. B. Termin- und Veranstaltungsplanungen zu kümmern. Hervorgehoben wurde auch die ständige Nachwuchsförderung. Die Chöre und Musikgruppen sind wich"ge Kulturträger in den jeweiligen Regionen. Das Land NRW sei stolz darauf, in diesem Jahr so viele Gruppen mit den Plake!en auszeichnen zu können. Im schri#lichen Grußwort von Chris"na Kampmann (Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW) heißt es: „Ich freue mich, dass wir in Ahlen mit einem Festakt Musikvereine und Chöre, die seit mindestens hundert Jahren ak"v sind, feiern können. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich eine Gruppe zusammen&ndet, um sich kulturell zu engagieren, mit großer Beständigkeit und es gelingt, andere für dieses Tun zu mo"vieren. Ein solches Engagement erfordert Begeisterung und Beharrlichkeit“. Nicolas Tribes von WDR 3 „Kultur am Mi!ag“ führte launisch durch das Programm, das musikalisch hervorragend umrahmt wurde von der Stadt- und Feuerwehrkapelle Sendenhorst und dem Städ"schen Frauenchor SHS „LadyDur“ e.V. aus Schloss Holte-Stukenbrock. Landesposaunenwart KMD Ulrich Dieckmann ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit zahlreichen Vertretern der beiden Posaunenchöre an dieser Veranstaltung teilzunehmen und „seinen beiden Chören“ persönlich zu dieser ho-

Berichte

hen Auszeichnung zu gratulieren. Nach der Verleihung kam man ins Gespräch und die Chorvertreter wussten zu berichten, dass es nicht bloß reicht, mindestens 100 Jahre alt zu sein, sondern dass viele Unterlagen und Nachweise zusammen getragen werden mussten, um als würdiger Empfänger dieser Auszeichnung anerkannt zu werden. Umso mehr freuten sich die Bläserinnen und Bläser der beiden wes$älischen Posaunenchöre über die PRO MUSICA-Plake!e und den festlichen Rahmen bei der Verleihung. Der Evangelische Posaunenchor Hamm-Westen ist mindestens 116 Jahre alt, das dokumen#eren noch erhaltene Aufzeichnungen. Er besteht zurzeit aus 30 Bläserin-

nen und Bläsern, die zwischen 13 und 81 Jahre alt sind. Mehr als 100 Au%ri!e pro Jahr, vom Geburtstagsständchen über Go!esdienste, Jubiläen, Konzerte und andere Veranstaltungen zeugen von der hohen Akzeptanz des Chores nicht nur innerhalb der Kirchengemeinde. Der Posaunenchor Stadtmi!e der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh wurde 1876 als Posaunenchor des Evangelischen Jünglingsvereins Gütersloh gegründet. Somit feiert er in diesem Jahr sein 140. Jubiläum, was mit einem Festgo!esdienst im April und einem Choraus&ug im Mai an den Edersee gefeiert wurde. Musikalischer Höhepunkt wird das Jubiläumskonzert am 24. September 2016 um 18 Uhr in der Apostelkir-

che Gütersloh, wozu alle WPN-Leser herzlich eingeladen sind. Der Posaunenchor besteht aus 26 Bläserinnen und Bläsern und

v.l.: Chorleiter Mar#n Stork, Vorsitzende Meike Birkenhake (beide vom PC Stadtmi!e Gütersloh), LPW Ulrich Dieckmann, Archivar Horst Lütgebaucks und Bläserin Gabriele Klocke (beide vom Ev. PC Hamm-Westen)

muss sich dank einer guten Nachwuchsarbeit (10 Jungbläser) keine Sorgen um die Zukun% machen.

Bläser der Christuskirche Herford Preisträger beim 9. Deutschen Orchesterwe•bewerb von Rainer Meyer-Arend Vom 30. April bis 8. Mai 2016 wurde in Ulm der 9. Deutsche Orchesterwe!bewerb ausgetragen. Daran nahmen 115 Orchester und Ensembles mit insgesamt 4.500 Musikern teil.

In der Kategorie für Posaunenchöre stellten sich die Bläser der Christuskirche Herford unter der Leitung von Prof. Ulrich Hirtzbruch der Fachjury und wurden mit dem Prädikat „mit

Die stolzen Musikerinnen und Musiker der Christuskirche Herford (© Rainer Meyer-Arend)

Dieser We!bewerb "ndet alle vier Jahre sta!, ausgerichtet wird er vom Deutschen Musikrat. Um daran teilnehmen zu können, müssen sich die Ensembles zunächst auf Landesebene quali"zieren.

hervorragendem Erfolg teilgenommen“ bewertet. Mit 23 von 25 möglichen Punkten zählten sie zu den Preisträgern des We!bewerbs. Der Posaunenchor St. Markus München wurde mit 23,3 Punkten als bestes

Ensemle dieser Kategorie bewertet. Orchesterportrait Die Bläser der Christuskirche Herford sind ein gemeindlicher Posaunenchor, der im Jahre 1958 gegründet wurde. Neben der regelmäßigen Mitgestaltung von Go!esdiensten gibt das Ensemble Konzerte. Der Bläserkreis verfügt über ein breit gefächerstes Repertoire und erarbeitet Musik der Blechbläser- und Posaunenchorliteratur unterschiedlichster S#lrichtungen und musikalischer Epochen. Die Ensembleleitung liegt in den Händen von Prof. Ulrich Hirtzbruch. Er ist Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Kirche von Wes$alen und lehrt an der Hochschule für Kirchenmusik Herford.

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Berichte

Deutscher Ev. Kirchentag 2017 und 500. Reforma•onsjubiläum von Hans-Georg Trommer Der nächste Deutsche Ev. Kirchentag wird vom 24. bis 27. Mai 2017 in Berlin im 500. Jahr der Reforma!on sta"inden. Zusätzlich wird es Kirchentage auf dem Weg geben, in Leipzig mit einem Schwerpunkt für Posaunenchöre. Der Abschluss-Gottesdienst wird am 28. Mai in Wi#enberg gefeiert.

zig (26. bis 27. Mai 2017) wird einen Schwerpunkt für Posaunenchöre haben. Neben dem Erö$nungsfest, der musikalischen Nachtwache und dem EPiD-Festkonzert zum Reforma!onsjubiläum ist bewusst Freiraum eingeplant, um an Veranstaltungen des Kirchentags auf dem Weg in Leipzig teilzunehmen, oder mitzuwirken. Es

9.30 - 12 Uhr 12 Uhr 13 - 15 Uhr 15 - 18 Uhr

18 Uhr 19 Uhr 20.30 Uhr

Probe (Go#esdienst/ Festkonzert) Andacht Workshops / Mitwirkung am KTW Schlenderkonzerte / Kleine Konzerte / Freiraum Anspielprobe EPiD-Festkonzert Disputa!on / Musik zum Schlendern?

Sonntag, 28. Mai 2017 Großer Festgo!esdienst Auf den Elbwiesen mit Blick auf die Silhoue#e von Wi#enberg feiern wir einen großen Festgo#esdienst – wohl den größten evangelischen Festgottesdienst aller Zeiten. Ralf Grössler wird die Musik im Go#esdienst planen. Für die erwarteten 15.000 bis 20.000 BläserInnen wird extra eine große Tribüne aufgebaut.

© r2017.org

Der Leitende Obmann des EPiD e.V. gibt dazu folgende Hinweise, die wir hiermit weitergeben: Da der zentrale Festgo#esdienst zum Reforma!onsjubiläum für evangelische BläserInnen sowieso eigentlich ein MUSS ist, habt Ihr die Wahl zwischen dem Kirchentag in Berlin und dem Kirchentag auf dem Weg in Leipzig. (Bei den anderen Kirchentagen auf dem Weg wirken ausgesuchte Bläsergruppen mit.) Auf dem Kirchentag in Berlin (24. bis 27. Mai 2017) erwartet die BläserInnen das übliche Kirchentags-Bläser-Programm. Lediglich der Schlussgo#esdienst wird nicht in Berlin, sondern in Wi#enberg sein. Anmeldung und Infos zum Kirchentag: www.kirchentag.de Der Kirchentag auf dem Weg in Leip-

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besteht auch schon die Möglichkeit, früher nach Leipzig zu kommen und z. B. am Himmelfahrtsgo#esdienst mitzuwirken. Da die Anfahrt von Leipzig nach Wittenberg einfacher und näher ist, als z. B. aus Berlin, werden in Leipzig spezielle Übernachtungsmöglichkeiten für die Nacht von Samstag auf Sonntag angeboten. Hier das Programmschema: Freitag, 26. Mai 2017 17 Uhr Begrüßungsfest ab 18.30 Uhr Freizeit / Musik zum Schlendern 22.30/23 Uhr Musikal. Nachtwache: „Kerzen + Blech“ Samstag, 27. Mai 2017

Für die BläserInnen aus Leipzig wird ein bevorzugter Transfer nach Wittenberg angeboten und die kürzesten Laufwege geplant (evtl. mit Transportshu#le). Um mit möglichst wenig Gepäck beim Festgo#esdienst belastet zu sein, wird es in Leipzig auf dem Bahnhof eine große und in Wi#enberg eine kleinere Gepäckau%ewahrung geben. Damit die BläserInnen den langen Zeitraum (9 Uhr Anspielprobe vor dem Go#esdienst bis nach dem Go#esdienst ca. 13.30 Uhr) gut überstehen, ist ein spezieller Versorgungsbereich für die BläserInnen geplant. Ein besonderes Augenmerk ist auch auf die Sichtbarkeit des/der Dirigenten gelegt. Anmeldung und Infos zum Kirchentag auf dem Weg: h !ps://r2017.org/posaunen

Berichte / Leserbrief

Kirchenmusiktag in der EKvW „…inmi•en vieler ihn loben“ am 24. September in Soest von Ulrich Dieckmann In den letzten WPN 2/2016 haben wir auf den 2. Kirchenmusiktag der EKvW in Soest hingewiesen, zu dem die Ev. Kirche von Wes!alen unter anderem alle Posaunenchorleiterinnen und -chorleiter einlädt. Ein sehr interessantes Seminar-

angebot mit der Referen"n LPW Helga Hoogland wartet dort auf uns. Helga Hoogland stellt Vertonungen von Michael Schütz zu Psalmmelodien der Reforma"on vor, die auch mit anderen Gruppen in der Kirchengemeinde kombinierbar sind.

Bi#e den Flyer beachten und den Anmeldeschluss am 2. September 2016. Kosten entstehen keine% Bi#e nehmt die Einladung wahr. Den Flyer und weitere Infos %nden sich unter: www.kirchenmusik-wes•alen.de

Leserbrief zum Wes•älischen Bläsertag am 16.04.2016 in Minden von Friedhelm Theiling • • • • • • •

Minden, eine wunderbare Stadt, St. Mar"ni, eine großar"ge Kirche, Mar"ni-Haus, ein schönes Gemeindehaus, Mi#agessen, eine schmackha&e Mahlzeit (wenn auch zu wenig%), Kuchen, unbeschreiblich gut, Stefan Mey, ein angenehmer Gast-Referent, Peter Gräwe, Christoph Ru'er, Ulrich Dieckmann und Daniel Salinga, ein eingespieltes Team.

Insgesamt eine gute Veranstaltung mit Langzeitwirkung für die, die dabei waren. Herzlichen Dank für die Vorbereitung und Durchführung% •



Wes!älischer Bläsertag mit ca. 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei ….. Mitgliedern%? Vertreterversammlung mit ca. 10 * der im Posaunenwerk Wes!alen gemeldeten Chöre$?

Das kann niemanden glücklich machen. Kein Wunder, dass der Superintendent des Kirchenkreises Minden, Jürgen Tiemann, in seinem Grußwort vom Kreisbläsertag gesprochen hat, bei dem in der Regel mehr Bläserinnen und Bläser vertreten sind als beim Wes!älischen Bläsertag.

An dem angebotenen Programm kann es nicht gelegen haben, an dem Gast-Referenten erst recht nicht, vielleicht an dem Ort? Natürlich liegt Minden am östlichsten Rand der wes!älischen Kirche. Aber das kann wohl kein Grund dafür sein, dass nicht wenigstens ein Vertreter/eine Vertreterin der Mehrheit der Chöre den Termin hä#e wahrnehmen können. Die Vorbereitung und Durchführung der Vertreterversammlung war ausgezeichnet, der schri&liche Jahresbericht 2015 und die mündlichen Berichte haben einen umfassenden Überblick über die Aufgaben und Ak"vitäten des Posaunenwerks in der EKvW gegeben. Schade, dass so wenig Interesse in den Chören besteht und damit die Arbeit der Landesposaunenwarte so wenig gewürdigt wird. Natürlich sind zahlreiche Termine in dieser Zeit wahrzunehmen; aber 10 * sind einfach zu wenig für eine Vertreterversammlung, die einmal im Jahr sta+indet. Natürlich ist diese Situa"on in der Satzung bereits eingeplant: „ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlussfähig“, aber die Problema"k bleibt.

Posaunenchöre und Bläserkreise bei der Nachwuchsarbeit sind wich"g, aber auch die Frage, ob wir einen Wes!älischen Bläsertag und eine Vertreterversammlung in dieser Form und bei dieser Beteiligung brauchen. Hier müssen grundsätzlich Überlegungen zu neuen Lösungen führen. Wenn nicht einmal in manchem Kirchenkreis bekannt ist, ob dieser oder jener Posaunenchor noch besteht, wie soll da ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der EKvW entstehen? Ich habe natürlich nicht die Lösung, möchte aber doch ermu"gen, dass die Verantwortlichen sich der Herausforderung stellen, Bewährtes wahren, aber auch Neues wagen. Noch bewegt sich vieles in unserer Bläserarbeit und vieles wird auch noch bewegt, aber wie lange noch? Es können nicht nur die Großereignisse sein (Kirchentag, DEPT oder Halle), die uns verbinden und zusammenführen und unsere Krä&e in Anspruch nehmen. Friedhelm Theiling, Schulstraße 69, 32120 Hiddenhausen, E-Mail: [email protected]

Die angesprochenen Probleme der

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Berichte

Tagesseminar in Westerkappeln von Dietlind Ellerich, Wes•älische Nachrichten Beim Tagesseminar des Posaunenwerkes in der EKvW sind im Dietrich-Bonhoe!er-Haus über 50 Blechbläser mit ihren Trompeten, Posaunen, Tenorhörnern und Tuben am Start. Gemeinsam zu musizieren will schließlich gelernt sein. Der klangvolle Workshop bereitet den Teilnehmern viel Freude und Spaß.

Musizieren, aber auch intensives Lernen stehen auf dem Programm des tradi"onellen Tre!ens, zu dem das Posaunenwerk in der Evangelischen Kirche von Wes#alen und die beiden Landesposaunenwarte Jahr für Jahr jeweils Anfang März in eine andere Gemeinde des Kirchenkreises einladen.

eigener langjähriger Erfahrung und geben den Bläsern Tipps an die Hand, wie Instrumente und Gesang am besten in Einklang zu bringen sind. „Tempo halten“ lautet die Devise, damit es nicht so läu& wie in Grimms Märchen „Der Hase und der Igel“, die einen schon da und die anderen noch unterwegs sind.

„Wenn der Sopran einmal das hohe f erreicht hat, dann will er da nicht mehr weg“, erklärt Daniel Salinga den Blechbläsern im Alt, weshalb sie nun

Lernen in vier Einheiten, einige Stunden lang, der Parforceri$ durch die am Morgen den meisten noch unbekannte Literatur von Bach über

Das andere große Ziel, auf das die Frauen und Männer im Dietrich-Bonhoe!er-Haus hinarbeiten, ist der Deutsche Evangelische Posaunentag, mit dem im Juni in Dresden die Feierlichkeiten zum 500jährigen Reforma"onsjubiläum beginnen. Rund zwei Dri$el der Bläser werden hinfahren und proben deshalb mit Inbrunst unter anderem die „Dresdner Fanfare“ von Traugo$ Fünfgeld, die sie in der Elbe-Stadt gemeinsam mit über 20.000 Bläsern, darunter 1.200 aus der Wes#älischen Landeskirche, ans"mmen werden. „Wer mit nach Dresden fährt, kann gewiss sein, dass er nicht alleine spielt“, rät Dieckmann schmunzelnd den Bläsern, sich keinen Stress zu machen.

© Dietlind Ellerich, Wes#älische Nachrichten

am Zuge sind und das Solo übernehmen müssen. Es sind lockere Sprüche wie diese, mit denen der Landesposaunenwart aus Ladbergen und sein Kollege Ulrich Dieckmann aus Hamm den großen Posaunenchor auf Trab und nicht zuletzt auch bei Laune halten. Die meisten Teilnehmenden kommen aus dem Kirchenkreis Tecklenburg, einige haben etwa aus dem EnnepeRuhr-Kreis oder aus Dortmund eine weitere Anreise auf sich genommen, um gemeinsam mit anderen einen Tag lang Musik zu machen.

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Mendelssohn bis zum zeitgenössischen Komponisten Traugo$ Fünfgeld fordert Höchstleistungen von Lippen, Zunge und Zwerchfell. Die Frauen und Männer %cht das nicht an, sie haben Spaß, sind bereit sich einzusetzen, haben ihre Ziele klar vor Augen. Da ist zum einen die Liedbegleitung in Go$esdiensten, für die neben dem Organisten o& die Bläser in den Posaunenchören verantwortlich zeichnen. Die Gemeinde zum Singen zu mo"vieren, sei o& nicht leicht, wissen Salinga und Dieckmann aus

Wer nach Dresden noch Lust auf mehr hat, schreibt sich das Bläserfest zum Reforma"onsjubiläum im kommenden Jahr in Leipzig in den Terminkalender. Es gibt also noch viel zu tun, und die Bläser im Dietrich-Bonhoe!er-Haus gönnen sich zwischen den intensiven Arbeitsphasen lediglich kurze Pausen, in denen sie gemeinsam essen, trinken, quatschen, lachen. Der Spaß soll schließlich nicht zu kurz kommen. Aber dafür sorgen schon die Landesposaunenwarte mit ihrer humorvollen Leitung des Tre!ens und mit jeder Menge 'apsiger Bemerkungen.

Berichte

Konzert mit City-Brass-Stu!gart im Paderborner Abdinghof von Ulrich Dieckmann Am Samstag, den 30. Oktober 2016 !ndet um 17.00 Uhr ein besonderes Konzert in der Paderborner Abdingho"irche sta#. CITY BRASS Stu#gart heißt heute das 2005 unter dem Namen Stu#gart BRASS gegründete Blechbläserensemble, das von Professoren der Stu#garter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ini$iert wurde und sich rasant schnell im Musikleben etabliert hat. Das Ensemble ist in der Stu#garter City zuhause und zwar in der künstlerisch und baulich exponierten Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Das Ensemble wird von den aktuellen Blechbläserprofessoren Wolfgang Bauer, Trompete, Chris$an Lampert, Horn, Henning Wiegräbe, Posaune und Stefan Heimann,

Tuba geführt. Die anderen Mitspieler sind in der Regel derzei$ge oder ehemalige Studenten aus deren Klassen.

bekommen.

Studenten aus den Stu#garter Blechbläserklassen haben in letzter Zeit Stellen u. a. bei den Berliner Philharmonikern, an der Züricher Oper, an der Bayerischen Staatsoper, beim RSO Stu#gart, bei den Stu#garter Philharmonikern, den Bamberger Sinfonikern, der Stu#garter Staatsoper…

Blechbläserensembles CITY BRASS Stu#gart geworden ist.

Dies dokumen$ert das hohe Niveau, das zur Grundlage des

Es erklingen an diesem Abend u. a. Werke von Mendelssohn (aus der Reforma$onssinfonie), Bach und Gabrieli. Der Eintri# zu diesem Konzert ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

Weite wirkt Fes•val vom 6. bis 8. Mai 2016 in Halle/Wes#alen von Hans-Georg Trommer 24.000 Besucher waren vom 6. bis 8. Mai 2016 zum Fes$val unter dem Mo#o „Weite wirkt – komm, wir bringen die Welt zum Leuchten“ im Gerry Weber Stadion im wes%älischen Halle zu Gast. Darunter waren auch viele ausländische Gäste aus Tansania, Südafrika, Argen$nien, Chile, Ungarn, Indonesien und anderen Ländern.

Höhepunkte waren das Konzert mit Adel Tawil am Freitag, das Oratorium

© hgt

© Johannes Bökenkamp

„The Peacemakers“ mit über 1.000 Sängern am Samstag und der Abschluss-Go#esdienst und das Klang-

fest mit Live-Schaltung nach Sumatra zum „Weite-wirkt-Fest“ der protestan$schen Kirchen Indonesiens am Sonntag.

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Berichte

Senioren auf Reise – Senioren-Posaunenchor Ostwes•alen von Burkhard Wodtke Senioren auf Reise. – Wir, der Senioren-Posaunenchor Ostwes!alen, bereiteten uns mit Unterstützung des BPW Klaus-Peter Diehl und LPW Ulrich Dieckmann auf den DEPT 2016 in Dresden vor. 60 BläserInnen und 30 Mitreisende fuhren am Mi"woch, dem 1. Juni 2016, zunächst nach Weimar. In der Jakobskirche hielt Dieter Mayer eine Andacht. Eine Stad!ührung schloss sich an.

„Festlichen Intrade“ von Thomas Riegler endete die o$zielle Erö#nungsveranstaltung. Abends wurden an verschiedenen Stellen Konzerte angeboten und ab 21.30 Uhr sorgte die Blassportgruppe auf dem Altmarkt für ausgelassene S%mmung.

In Dresden begannen wir den 2. Juni 2016 mit einer Andacht von Friedhelm Theiling. Die Gärten des Schlosses Pillnitz luden später zum Verweilen und Staunen ein. Nachmi"ags gingen wir in Königstein auf einen Raddampfer der Sächsischen Dampfschi# fahrt. Auf dem Oberdeck spielten wir Choräle und Volkslieder zur Freude der Mitreisenden und der Menschen am Ufer.

anstalter ha"en wohl nicht nur Lu& nach oben. Den Nachmi"ag nutzten viele Mitreisende, um Dresden zu entdecken und der Musik der EPID-Stafe"e zu lauschen.

3. Juni 2016: Beginn des DEPT2016. Musikalisch begrüßten wir ankommende BläserInnen am Bahnhof. Um 16 Uhr füllte sich der Altmarkt trotz starken Regens zusehends. Der DEPT begann mit der „Ceremonial Fanfare“ von Stefan Mey. Vor der Frauenkirche auf dem Neumarkt ha"en sich parallel tausende BläserInnen zum Musizieren eingefunden. Mit der

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Bläserprobe im Stadion am 4. Juni 2016“. Das We"er und die S%mmung konnten nicht besser sein. Die Ver-

Die Serenade ab 21 Uhr am Königsufer wurde zu einer Werbeveranstaltung für Posaunenchöre und deren Arbeit. Das Wechselspiel zwischen Chor I und Chor II beeindruckte die Zuschauer auf den Brücken und am Terrassenufer. Mit Liedern wie: „Fly Me to the Moon“, „Deep River“ und „Über den Wolken“ von Reinhard Mey wurde ins Herz der Zuschauer und der Beteiligten getro#en. Die Begeisterung wurde mit „Dauerton“ und „Flächengold“ zum Ausdruck gebracht. „Der Mond ist aufgegangen“ und zum Abschluss die „Feuerwerksmusik“ von Händel setzten noch

einmal besondere Akzente. Nicht zu vergessen ist das abschließende Feuerwerk. Das war ein Abend, den keiner vergessen wird. An 100 Plätzen in Dresden stand am Sonntag, dem 5. Juni 2016, das Morgenblasen auf dem Programm. Anschließend ging es zum Stadion. Pünktlich begann der kleine Chor um 12 Uhr mit der „Ceremonial Fanfare“ und anschließend setzte der große Chor mit der „Fes%val Intrade“ein. Dr. Ulrich Fischer begrüßte die vielen Menschen im Dresdener Stadion. Mit „Himmel, Erde, Lu& und Meer“ und dem Mo"olied „Lu& nach oben“ ging es begeistert weiter im Programm. Frau Prof. Dr. Margot Käßmann fand in der Predigt passende Worte zum Thema „Lu& nach oben“. Hier einige Passagen und Aussagen: „Nicht auf den Boden schauen, Perspek%ve nach oben – Posaunenchöre sind evangelisch – Nichts auf der Erde ist wirksamer als die Musik – Der Geist des christlichen Glaubens kann wirksam sein in der Gesellscha&“. Als Botscha&erin des Rates der EKD für das Reforma%onsjubiläum 2017 lud sie für 2017 alle nach Wi"enberg ein. „Dresden 2016 - Wi"enberg 2017“. Mit dem „Gloria“ von Johann Sebas%an Bach beendeten ca. 20.000 TeilnehmerInnen den DEPT 2016. „Wir tre#en uns wieder“, das werden bes%mmt viele gesagt haben. 6. Juni 2016: Abreise aus Dresden. In Leipzig dur&en wir um 11 Uhr am Grabe von Johann Sebas%an Bach in der Thomaskirche Choräle spielen. Friedhelm Theiling moderierte Abschni"e aus dem Leben von Johann Sebas%an Bach. Nach einer Mi"agsstärkung traten wir die Heimreise nach Ostwes!alen an.

Service

Terminvorschau 2016/2017 Wann?

Was?

Wo?

24.09.2016

„…inmi!en vieler ihn loben“ 2. Kirchenmusiktag der EKvW (mit sehr interessantem Seminarangebot für Posaunenchorleiterinnen und -chorleiter, Referen!n: LPW Helga Hoogland, Reformierte Kirche) bi"e beachten: Flyer aus WPN 2/2016 Flyer und Infos unter www.kirchenmusik-wes•alen.de Anmeldeschluss: 02.09.2016

Soest

20. - 23.10.2016

Bläserlehrgang für Kinder und Jugendliche

Meschede-Eversberg, Ma"hias-Claudius-Haus

05.11.2016

Seminartag Anfängerausbildung

Bielefeld

04. - 08.01.2017

Seminar für Posaunenchorleitung

Kloster Frenswegen

28.01.2017

Seminar für Bläserinnen und Bläser

noch nicht bekannt

11.03.2017

Seminar für Bläserinnen und Bläser

Me#ngen, Ev. Gemeindehaus

07. - 10.04.2017

Bläserlehrgang für Kinder und Jugendliche

Nordwalde, Ev. Jugendbildungsstä"e

13.05.2017

Bläsertag mit Vertreterversammlung des Posaunenwerkes in der EKvW Referent: LPW Jörg Häusler (Rheinland)

Dortmund-Aplerbeck, Gemeindehaus und Kirche

24. - 28.05.2017 26. - 27.05.2017 28.05.2017

36. Deutscher Evangelischer Kirchentag Kirchentag auf dem Weg (siehe Seite 10 und Einleger) Schlussversammlung

Berlin Leipzig Wi"enberg

11.06.2017

Bläsertag auf der Landesgartenschau (mit dem CVJM-Westbund und dem Posaunendienst in der Lippischen Landeskirche)

Bad Lippspringe

14. - 17.07.2017

Seminar für Posaunenchorleitung

Heek, Landesmusikakademie

29.07. - 12.08.2017

Bläser-Familienfreizeit (in Koopera!on mit dem Posaunendienst in der Lippischen Landeskirche)

Mi"ersill (Österreich), Pension Schachernhof

Weitere Informa!onen zu Orten, Preisen und Inhalten erfahren Sie aus der bald erscheinenden Broschüre „Jahresprogramm 2017“, welche mit den Wes$älischen Posaunenchornachrichten 4/2016 versendet wird. Alle Informa!onen bald auch auf der Internetseite des Posaunenwerkes unter www.posaunenwerk-wes•alen.de/unser-jahresprogramm/.

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Fachar•kel

Die ewige Suche - das Mundstück! von Jens Storck Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieses alte Sprichwort kennt wohl jeder und es passt sehr gut zu der heute angebotenen Vielfalt im Instrumentenbau. Gerade wer sich im Internet

nen Instrumenten auch keine Unterschiede erkennen lassen. Da war der Anfang, damals noch einfach. Es !el die Entscheidung welches Instrument es sein soll und man bekam einfach eines – Irgendeines, das grade da war. O" ist dann ein Mundstück dabei, das man einfach nutzte oder es wurde einfach pauschal gesagt „Kauf dir mal ein 7C“. Mit diesem Vorwissen stehen o" Kinder und Erwachsene bei uns im Laden und fordern das gewünschte Mundstück. Die Nachfrage für welches Instrument kann noch jeder beantworten, bei dem Hersteller des Mundstückes endet aber gerade am Anfang schon das eigene Wissen. Handelt es sich dann um ein Mundstück für Trompete, so ist es eigentlich kein Problem, da man aus Erfahrung weiß, was man verkaufen kann. Beim Flügelhorn wird es aber schon schwieriger, da es verschiedene Scha"aufnahmen gibt. Der Gipfel des Chaos bietet sich bei Tenorhorn und Bariton. Hier verbauen die Hersteller immer wieder ganz unterschiedliche Aufnahmen. Auch die Hersteller der Mundstücke sind sich nicht ganz einig. So bieten einige für Tenorhorn, Bariton und Posaune drei Scha"weiten an, andere sogar vier.

Mundstücke im Schni# (v.o.n.u.): Posaune, Waldhorn, Trompete, Flügelhorn &acher Kessel, Flügelhorn $efer Kessel, Tuba

informiert, bekommt eine Breite an verschiedenen Instrumenten vorgeführt, die schier unüberschaubar scheint. Ganz kompliziert wird es, wenn die Produktbeschreibungen eines Herstellers zwischen seinen verschiede-

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An einem Versuch am Instrument kommt man also meist nicht vorbei und das ist auch gut so, da man gleich das neue Mundstück ausprobieren kann und auch unbedingt sollte. Auch bei den ersten Tönen, die man überhaupt einem Instrument entlockt, merkt man schon, ob es denn besser das eine oder das andere Mundstück sein sollte. Und da sind wir mi#en im Thema: Die Auswahl eines Mundstückes.

Heute verwenden viele Hersteller Bezeichnungen wie 6 ½ AL oder 7C. Diese Größen kommen aus den USA von der Firma Bach. Vincent Bach war der erste Hersteller, der schon ab etwa 1920 eine rich$ge Serie von Mundstücken im Programm ha#e. Zu dieser Zeit ha#en andere Hersteller die Wich$gkeit dieses kleinen Mi#elstücks zwischen Musiker und Instrument noch nicht erkannt. Da Bach als professionellem Trompeter klar war, dass ein Mundstück nicht nur zum Musiker, sondern auch zum Instrument passen musste, wurde schnell eine breite Pale#e verschiedener Formen probiert und bei Erfolg dem Programm hinzugefügt oder eben verworfen. Das Resultat konnte sich wirklich sehen lassen und führte zu einer Mundstückserie, die in fast unveränderter Form und Gestalt noch heute erhältlich ist. Andere Hersteller folgten später seinem Beispiel, kopierten die Mundstücke und verwendeten die gleichen Bezeichnungen. In vielen Fällen blieb das Bach-Mundstück aber nur der Ausgangspunkt und die Mundstücke wurden über die Jahre weiterentwickelt. Insbesondere spielte hier immer wieder der Zeitgeschmack oder die regionalen Vorlieben der Musiker eine große Rolle. So kommt es, dass heute das eine 7C ganz anders ist als das eines anderen Herstellers. Gerade namenha"e Mundstückproduzenten haben sehr o" eine „USA“-Serie im Programm, die die bewährten Bezeichnungen nutzt, aber eigentlich ganz anders ist. Was nimmt man denn nun? In jedem Fall ein Markenprodukt% Das klingt erst mal teuer, muss es aber nicht sein. Die großen und namenha"en Mundstückhersteller bieten meist

Fachar•kel

eigene, wirklich sehr gut ausgerei!e Mundstückserien an und haben ihre Maßunterschiede sehr fein abgestu!. Gerade diese Feinheiten muss man aber teuer bezahlen. Es gibt jedoch auch einige Großhändler, die unter eigenem Namen gute Kopien der Bachschen Maße anbieten. Das Originalprogramm wird hier sehr stark ge"ltert und nur solche Mundstücke o#eriert, die die breite Masse ansprechen. Gerade hier bietet sich also für alle Einsteiger ein kostengüns$ges Angebot guter Mundstücke, da man ja gerade am Anfang kein wirklich Spezielles braucht. Dass es unbedingt

anderer Größe. Hier muss man die eigenen Bedürfnisse genau im Auge haben. Viele Musiker bleiben ihr Leben lang beim ersten Mundstück, das sie bekommen haben – ich meine hier nicht das Mundstück gleichen Herstellers und Größe, sondern das eine Mundstück% Das kann rich$g und gut sein, muss es aber nicht. Spätestens nach Beschädigungen der Lippenau&age oder wenn die Versilberung bzw. Vergoldung in diesem Bereich abgenutzt ist, muss ernstha! an ein neues oder eine Aufarbeitung gedacht werden. Diese

Auch ein gut funk$onierendes Mundstück kann plötzlich ungeeignet sein, wenn man ein anderes Instrument nutzt (Intona$on), oder der Klang ist nicht der, der es sein soll. Hier kann ein anderes Mundstück helfen. Hat man eine gute Basis auf seinem Instrument erarbeitet, so lohnt sich der Wechsel zu einem der renommierten Hersteller. Jetzt kann man die feinen Abstufungen im Programm rich$g nutzen. Der Weg den man so einschlägt, ist aber in vielen Fällen ein langer, bisweilen auch teurer, doch das Probieren und die unter-

Eine Sammlung verschiedener Mundstücke (© hgt)

das einer bekannten Marke sein sollte, hat einzig den Grund, das man auch bei Beschädigung, Verlust und Abnutzung ein genau gleiches Mundstück erwerben kann. Gerade am Anfang einer musikalischen Karriere startet man also mit einem „Standard“-Mundstück auf dem Instrument seiner Wahl und wechselt dann bei Bedarf zu einem

Musiker bleiben immer bei ihrem Mundstück, da sie sich wohl fühlen und einfach alles damit machen können, was sie müssen oder wollen. Hier besteht natürlich kein Grund zum Wechsel. Andere Musiker stellen aber fest, dass ab einer bes$mmten Höhe oder Tiefe einfach Schluss ist und alles Üben keine weiteren Erfolge bringt.

schiedlichen Klänge, die man seinem Instrument nur durch diesen kleinen Austausch entlocken wird, entschädigen dafür. Es bleiben noch die üblichen Fragen zu Mundstücken zu beantworten, nach Größe, Material und auch Gewicht der Mundstücke. Hier folgt im WPN 4/2016 ein kleiner Lei'aden.

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Unser Posaunenchor...

Evangelischer Posaunenchor Hamm-Westen – Ein Posaunenchor im Wandel der Zeiten von Werner Bartsch (Schri•führer) Der Ev. Posaunenchor Hamm-Westen kann auf eine mindestens 116jährige Geschichte des musikalischen Schaffens zurückblicken. Ohne exis!erende Gründungsurkunde gibt es einen Hinweis in einer kirchlichen Wochenzeitung vom 6. Mai 1900, der den ersten ö"entlichen Au#ri$ des jungen Posaunenchores beim 1. Jahresfest des Blaukreuzvereins Hamm, Pfarrbezirk Hamm-Westen beschreibt. 1903 wurde die Einweihung der Hammer Christuskirche musikalisch begleitet. Nach Gründung eines weiteren

Blech für sich entdeckten. 1950 ging es gemeinsam für 14 Tage in ein Zeltlager auf Borkum, 1954 spielte der Chor bei der Einweihung der Hammer „Herberge zur Heimat“ durch Bundespräsident Heuss. Erfolgreich mit dem 1. Preis nahm der Posaunenchor 1959 am Musikwe$bewerb der Hammer Jugend teil. Alle Chorjubiläen in den Jahren 1950, 1960, 1975,1990 und besonders das 100ste im Jahre 2000 wurden gebührend gefeiert.

© Pauline Sickmann

Posaunenchores im Hammer Westen (CVJM/1924) wurden beide Posaunenchöre später zum CVJM-Posaunenchor Hamm-Westen vereinigt. Bis 1934 (bis dahin keine schri#lichen Aufzeichnungen) ha$e der Chor vier Chorleiter. 1934 übernahm Karl Lütgebaucks für viele Jahrzehnte die Leitung des Chores. Im Oktober 1936 nahm der Posaunenchor am 1. Reichsposaunentag in Bielefeld teil. In den Zeiten des 2. Weltkrieges (auch nach einer Umbenennung) war der Ev. Posaunenchor Hamm-Westen bei verschiedensten Feierstunden in Hammer Kirchen musikalisch tä!g. In den 50er und 60er Jahren intensivierte der Chor sein musikalisches Wirken, da viele junge Leute das

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Neben der regelmäßigen Teilnahme am Deutschen Evangelischen Kirchentag seit 1963 und an den letzten Posaunentagen in Leipzig und Dresden, führte der Chor auch einige Konzertreisen nach Toul, Paris und Erfurt durch. Seit 2012 besteht eine freundscha#liche Verbindung zum os%riesischen Posaunenchor Pilsum. Nachdem unser Posaunenchor 2012 zum 100. Geburtstag des Posaunenchores Pilsum in der Krummhörn war, erfolgte ein Gegenbesuch zu unserem 115. Jubiläum im September 2015, bei dem beide Chöre zu einer Marktmusik vor der Christuskirche gemeinsam aufspielten. Zum „alltäglichen Geschä#“ des Posaunenchores gehören das Mu-

sizieren in Go$esdiensten, beim Gemeindefest mit Platzkonzert und Ständchen zu besonderen Seniorengeburtstagen, einschließlich zweier Seniorenheime (80 Jahre, 85 Jahre und ab 90 jedes Jahr), sowie zu anderen Jubiläen (z. B. Goldhochzeiten). Außerdem wirkt der Posaunenchor bei kommunalen Anlässen und bei vielen Veranstaltungen der katholischen Nachbargemeinden mit. Das jährliche mehrstündige Kurrendeblasen am Heiligen Abend gehört zum tradi!onellen P&ichtprogramm genauso wie die Adventsmusik am 3. Advent. Neben den wöchentlichen Proben kommen pro Jahr etwa 100 Au#ri$e zusammen, wich!ge Termine werden bei einer Chorversammlung zum Jahresanfang abgesprochen. Zur Bewäl!gung der zukün#igen Aufgaben werden jedes Jahr musikalisch Interessierte an ein Instrument herangeführt. Die Geselligkeit wird im Posaunenchor gep&egt, z. B. durch eine Radtour für alle Chormitglieder und deren Familienangehörige mit anschließendem Grillabend und eine Weihnachtsfeier. Seitdem 1934 der Vater Karl den Chor übernahm und 1977 den Stab an seinen Sohn Ulrich übergab, wird der Chor von einem Mitglied der Familie Lütgebaucks geleitet. Ein choreigenes Archiv, das 1974 aufgebaut wurde und von Horst Lütgebaucks penibel geführt wird, erleichterte die Ehrung mit der PRO MUSICA-Plake$e in diesem Jahr (siehe Seite 8), wo eine mindestens 100jährige Tä!gkeit von der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände verlangt wird. Diese Auszeichnung wird uns Ansporn für viele Jahre weiterer bläserischer Ak!vitäten sein.

www.posaunenwerk-shop.de

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Betriebe Bethel pro Arbeit – pro Mensch

v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

Metallblasinstrumentenbau Bethel Neubau und Reparatur von Blasinstrumenten seit über 50 Jahren Unser Serviceangebot: Reparatur von Metall- und Holzblasinstrumenten, Neubau von Metallblasinstrumenten, Verkauf von Instrumenten, Lackierungen, Sonderanfertigungen, Polierarbeiten, Pflegekurse Wir freuen uns darauf, Sie in unseren Geschäftsräumen begrüßen zu dürfen. Quellenhofweg 40 · 33617 Bielefeld · Tel. 0521 144-3296 · Fax 0521 144-4200 · [email protected] · www.instrumentenbau-bethel.de