Brandschneise 1 D Darmstadt Fax:

Demeter e.V., Erzeugerberatung Mitte/Nord Brandschneise 1 D- 64295 Darmstadt Fax: 06155-84 69 11 www.demeter.de/fachwelt Koordinations- und Beratung...
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Demeter e.V., Erzeugerberatung Mitte/Nord Brandschneise 1 D- 64295 Darmstadt Fax: 06155-84 69 11

www.demeter.de/fachwelt

Koordinations- und Beratungsstelle Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord TELEFONISCHE ERREICHBARKEIT: Mo. bis Fr. von 9-14 Uhr E-Mail: [email protected] Juliane Klatt: Peter Hinterstoißer: Oliver Alletsee:

Tel.: 06155/ 84 69 46, [email protected] Tel.: 06155/ 84 69 36, [email protected] Tel.: 06155/ 84 69 37, [email protected], Mobil: 0177/ 331 27 26,

Für die Demeter-Betriebe in: Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, SchleswigHolstein, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.

Liebe Demeter-Landwirtinnen und Landwirte, derzeit wird in vielen landwirtschaftlichen Zusammenhängen die Nutztierhaltung diskutiert. Das geht von der Tierwohlkontrolle bis hin zu den Agrarförderprogrammen, die bestimmte Anforderungen an die Tierhaltung zur Bedingung machen. Mehr dazu auch im Rundbrief. Wir haben uns in der Beratung im laufenden Jahr ebenfalls intensiv mit den Tieren beschäftigt. Peter Hinterstoißer hat im Rahmen eines Verbundprojektes, der großen Anbauverbände in Nordrhein-Westfalen, über 20 Betriebe besucht und mit Ihnen die Viehhaltung in den Fokus genommen. Nach anfänglichem Zögern der BetriebsleiterInnen wurden daraus spannende Begegnungen und anregende Gespräche. Ein konstruktiver Dialog entstand aber erst in dem Moment, als klar wurde, dass der Beratungsbesuch nichts mit Kontrolle zu tun hat. Mit jemand über die eigene Tierhaltung zu sprechen und dabei auch den Menschen mit einzubeziehen, hat einen überaus positiven Effekt und an vielen Stellen auch zu neuen Überlegungen geführt. Die Tierhaltung macht gemeinsam mit den Menschen das Individuelle der Höfe aus, prägt sie und sollte aus unserer Sicht so auch in der Weiterentwicklung der Betriebe einen Platz haben. Hinweis: Oliver Alletsee ist von Mitte September bis Mitte November in Elternzeit. In dieser Zeit ist die Beratungsstelle aber weiterhin wie gewohnt besetzt und wir sind für Sie erreichbar. Mit herzlichen Grüßen, Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord,

Oliver Alletsee,

Juliane Klatt,

Peter Hinterstoißer

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: September 2014

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INHALT Betriebsführung.............................................................. 2 Pflanzenbau ................................................................... 3 Biologisch – Dynamisch ................................................. 6 Tierhaltung ..................................................................... 6 verschiedenes ................................................................ 8 Überregionale Termine .................................................. 9 demeter -warenbörse Stand 03.09.2014 (Auzug „Der Marktplatz“ KÖN) ......................................................... 10

BETRIEBSFÜHRUNG SPERRFRISTEN / UMWELTTERMINE ab 01.07.

bis 30.09.

Aus der landwirtschaftl. Produktion gen. Flächen (GLÖZ) dürfen wieder gemäht, gehäckselt oder gemulcht werden. Fällen, Roden von Bäumen, Hecken, Röhricht und Gehölzen verboten. Zulässig sind jedoch schonende Formund Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen

EU Agrarreform Cross Compliance BNatSchG

HÖRNER ZUR PRÄPARATEHERSTELLUNG

Wir bieten an: Kuhhörner vom Schlachthof der BESH in Schwäbisch Hall für 2,10 € pro Stck. zzgl. Mwst. u. Versand. Wer Bedarf hat meldet sich bitte bei uns unter Tel. 06155-8469-46 o. -36 o. Mail s.o. NEUE ERREICHBARKEIT DEMETER HESSEN E.V. Demeter Hessen e.V., Geschäftsführung Andrea Schürgers, Im Rosenträger 20, 60388 Frankfurt Fon: 06109-709215 Fax: 06109-709216 Mail: [email protected] Mail: [email protected] DEMETERKONFORME GESTEINSMEHLE - BEZUGSLISTE Bezugsliste (auf Basis der DemeterBetriebsmittelliste) stellen wir gern per Mail oder Post zur Verfügung, bisher zwar leider ohne Preisvergleich. Bei Interesse bitte bei uns melden! DEMETER AKADEMIE - SEMINAR MESSEAUFTRITT Die neue Demeter Akademie, ab November geleitet von Dr. Simone Helmle, wird bereits Ende Oktober ein weiteres Akademieseminar veranstalten. Diesmal zum Thema Messeauftritt. Eine Abfrage im Frühjahr signalisierte reges Interesse bei den Mitgliedern, besonders auch für kleinere Betriebe eignet sich das Seminar um die Präsentation des Betriebes auf regionalen Messen, Wochenmärkten und ähnliches zu optimieren. Seminarinhalte: Entwicklungspotenzial von Messeauftritten; Demeter e.V. auf Messen – Überblick, Hintergründe, zukünftige Impulse; gestaltbare Elemente (kollegiales Feedback, Erarbeiten von Checklisten), Rollenübungen zur Selbstwahrnehmung und zum Kunden/Besuchergespräch. Ort: Evangelisches Dekanat in Darmstadt. Die Teilnahmegebühr (inkl. Verpflegung) beträgt 195 €, der Anmeldeschluss ist der 15. Okt.: Kontakt: [email protected], Fax: 06155 8469-11 AFP – AKTUELLE FÖRDERSÄTZE ÖKOLANDBAU BRANDENBURG: Ökologischer Landbau wird in der Förderperiode 2014 bis 2020 weiter gestärkt. Es stehen rund 178 Millionen Euro aus ELERMitteln bereit, in der vergangenen Förderphase waren es rund 115 Millionen. Damit steht für jeden ökologisch bewirtschaftete Hektar eine

Prämienhöhe von 210€ zur Verfügung. Für Grünland und Ackerland wird es eine einheitliche Prämie geben. Der Fördersatz für Gemüse und Dauerkulturen ist wesentlich höher. Im Rahmen der Agrarförderung gewährt das Land deshalb weiterhin eine Ausgleichszulage für Betriebe, die in der Gebietskulisse für benachteiligte Gebiete wirtschaften. Diese erhalten 25 Euro pro Hektar. Quelle: http://kurzlink.de/BB_Oekolandbau_5_14 (Stand: 26.08.14) NRW: Das Programmvolumen wird in der neuen Förderperiode einschließlich der Umschichtungsmittel aus der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (Direktzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe) über 1,1 Milliarden Euro umfassen (Landes-, Bundes-, EU-Mittel und kommunale Beiträge). Förder-Schwerpunkte: Innovation und Wissenstransfer, nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, Qualitätsverbesserungen in der Wertschöpfungskette, Bewahrung und Wiederherstellung der ökologischen Vitalität. Ressourcenschonung und Klimaschutz sowie die integrierte wirtschaftliche und soziale Entwicklung der ländlichen Räume. Quelle: http://kurzlink.de/NRW-Programm_7_14 (Stand: 26.08.14) HESSEN: Laut Ökoaktionsplan (ÖAP) sollen ÖkoLandwirte in Hessen in der Förderperiode 2014 bis 2020 deutlich höhere Prämienzahlungen als bisher erhalten. Das umfasst sowohl den Ackerbau (260€/ha – bisher 170€/ha), Dauerkulturen (750€/ha – bisher 630€/ha), Gemüseanbau (420€/ha – bisher 360€/ha) als auch die Grünlandbewirtschaftung (190€/ha – bisher 170€/ha). Kontrollkostenzuschuss 50€/ha/Jahr, jedoch höchstens 600€/Betrieb. Verpflichtungszeitraum 5 Jahre. Beantragung bis 01.10.2014. Download Merkblatt und Antragsformulare: https://www.wibank.de/de/ Downloads (Stand: 27.08.14) Durch zusätzliche naturschutzfachliche Leistungen, können die Beträge noch aufgestockt werden. Anders als bisher werden die Mittel (AFP), also Zuschüsse z.B. für landwirtschaftliche Bauprojekte wie Stallungen, künftig sehr stark an das Tierwohl geknüpft. Die Basisförderung wird von bisher 15% auf jetzt 20% der förderfähigen Kosten angehoben. Schon für den Erhalt dieser Basisförderung müssen Auflagen erfüllt werden, die eine tiergerechte Unterbringung sicherstellen. Um sich aber für die sogenannte Premiumförderung von 40% der Investition zu qualifizieren, muss ein Betrieb sehr strikte Auflagen für artgerechte Tierhaltung erfüllen. Quelle: http://kurzlink.de/HE_Oekoaktion_7_14 (Stand: 26.08.14) SACHSEN-ANHALT: Neue Entscheidung erst im Herbst. Stand bisher siehe Beraterrundbrief vom Mai 2014. THÜRINGEN: Am 1. Juli startete das Antragsverfahren für KULAP 2014, bis zum 29. August können geeignete Maßnahmen zu beantragen. Informationen und Formulare hier: http://www.tll.de/mapdown/md_idx.htm Fördersätze: 280 €/ha für die Umstellung auf Öko und 210 €/ha für die Beibehaltung auf Acker- und Grünland. Für Gemüse und Dauerkulturen sind diese Sätze

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: September 2014

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wesentlich höher. Quelle: http://www.bauernzeitung.de/agrarticker-ost/thueringen/kulap-geht-dawas-mit-oekolandbau/ (Stand: 28.08.2014) NIEDERSACHSEN u. BREMEN: Grundförderung Ökolandbau (1.-2. Jahr U-Prämie/ha): AL/GL 364€, Gemüse 900€, Obst-/ Dauerkulturen 1250€. Beibehaltungsprämie/ha: AL/GL 234€, Gemüse 390€, Obst-/Dauerkulturen 750€. Kontrollkostenzuschuss 40€/ha, max. 550€ pro Betrieb. AFP-Antragsstellung voraussichtlich ab 01.10. bis Mitte Okt. 2014. Für baugenehmigungspflichtige Maßnahmen muss eine Baugenehmigung vorliegen, es muss ein Investitionskonzept bestehen und der Nachweis der Kapitaldienstfähigkeit mittels der letzten beiden vorliegenden Buchabschlüsse ist ebenso erforderlich. Für Junglandwirte (jünger als 40 Jahre, Betriebsübernahme innerhalb der letzten 5 Jahre) erhöht sich der AFP-Zuschuss um 10 %, jedoch maximal um 20.000 €. Neu: Mobilställe für Geflügel können als besonders artgerechtes Haltungssystem erstmalig im Rahmen des AFP gefördert werden. (Handhabung der Baugenehmigungen in den einzelnen Landkreisen derzeit noch unterschiedlich ist. Notwenigkeit einer Baugenehmigung kann mitunter auch bei Hersteller der Mobilställe erfragt werden. Seitens des Landes ist beabsichtigt, mobile Ställe in Zukunft ab einer bestimmten Größe baugenehmigungsfrei zu stellen. Hierfür blieben Details der angekündigten Änderung der Niedersächsischen Bauordnung abzuwarten.) Ansprechpartner im KÖN: Ulrich Ebert, 04262/ 9593-13, [email protected] MECKPOMM: (AUM zum 15.5.2015) Grundförderung Ökolandbau (vorbehaltlich): Umstellungsprämie AL/GL 210€/ha, Gemüse 500€/ha, Dauerkulturen 800€. Beibehaltungsprämie pro Jahr: AL/GL 180€/ha, Gemüse 310€, Dauerkulturen 640€. Kontrollkostenzuschuss 40€/ha/a, max. 550€/Jahr pro Betrieb. Förderung naturbetonter Strukturelemente (vorbehaltlich): Blühstreifen (einu. mehrjährig) 680€/ha. Gewässer- u. Erosionsschutzstreifen 610€/ha. Schonstreifen an Alleen 540€/ha. Förderung vielfältiger Kulturen im Ackerbau (vorbehaltlich): 5085€/ha (je nach Anteil Leguminosen. Weitere Konkretisierungen im September. Download Merkblatt unter http://www.regierungmv.de/cms2/Regierungsportal_ prod/Regierungsportal/de/lm/_Service/Foerderprogr amme/index.jsp (Stand: 27.08.2014) Juliane Klatt

PFLANZENBAU KLEEGRAS

Auf den Beitrag von Erhard Gapp „Dichtes Kleegras – Tragende Säule im Ackerbau“ im RB Juli/August hier ein interessanter Beitrag eines Landwirts aus Nordhessen. Er erzielt mit einem Saatgutaufwand von 16 bis 20 kg dichtes Kleegras. Zum Erreichen solcher Bestände sind ein feines Saatbett und eine gute Rückverdichtung nötig. Zudem wird im beschriebenen Beispiel sehr flach gesät. Bei solchen Beständen (siehe Foto), profitieren die folgenden Marktfrüchte von einer guten

Unkrautunterdrückung, mehr N im Boden und einer besseren Bodenstruktur. Die Böden lassen sich leichter bearbeiten, das spart Diesel, und die Sicherheit von Ertrag und Qualität erhöht sich.

Abb.: Kleegrasbestand(2.Schnitt, 1.Nutzungsjahr, 19.7.2014, Saatstärke 18kg/ha), Foto: Godehart Hanning

Das A und O ist es, solche Bestände hin zu bekommen. Und die Bedingungen dafür sind natürlich von Standort zu Standort unterschiedlich. Erhard Gapp empfiehlt daher, um auf Nummer sicher zu gehen, eine Saatstärke von 30 bis 40 kg/ha und rechnet beispielhaft bei einem jährlichen Mehrertrag im Getreide von je 2-3 dt und bei einem Durchschnittspreis von 45 € über alles Wintergetreide mit Mehreinnahmen in Höhe von 337 €. Demgegenüber stehen 70 € Mehrkosten für das KGL-Saatgut (30 kg/ha). Ob der Saatgutaufwand dann bei 20 oder bei 30 kg liegt, ist aus ökonomischen Gründen zweitrangig. Wenn mit einem geringen Saatgutaufwand dichte Kleegrasbestände etabliert werden können, umso besser. Das Ziel sollen auf jeden Fall Bestände wie der auf dem Foto sein, dann ist mit einer Top Vorfruchtwirkung zu rechnen. Peter Hinterstoißer DEMETER-GETREIDESORTENPROJEKT ZWEITER NEWSLETTER

Das erste Anbaujahr neigt sich dem Ende und eine deutlich positive Bilanz des Projektes zeigt sich. Aktuelles aus den beteiligten Regionen ist im zweiten Projekt-Newslettter zu lesen. Wer den gerne zugesendet haben möchte meldet sich bitte bei uns. Tabea Meischner, Forschungsring e.V. KARTOFFELSORTEN FÜR DEN ÖKOLOGISCHEN LANDBAU

Von 2009 Hbis 2011 lief auf dem ökologisch bewirtschafteten Lehr- und Versuchsbetrieb der Universität Kassel in Frankenhausen ein Feldversuch mit 16 Kartoffelsorten aller vier Reifegruppen. Untersucht wurden Fragen der Ertragsbildung, der Stickstoffeffizienz und des Unkrautunterdrückungspotenzials bei Verzicht auf Kupfereinsatz. Sorten der späteren Reifegruppen zeigten die geringste Ertragsstabilität. Der Versuch bestätigt, dass für den Ökologischen Kartoffelanbau Sorten mit geringer Knollendichte und dabei hohen Einzelknollenmassen zu bevorzugen sind. Solche Sorten lassen den relativ höchsten Marktwareertrag erwarten. Sorten der Reifegruppe I bis III erreichten

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bereits 90 Tage nach dem Legen den maximalen Knollenertrag. Als besonders ertragsstark erwiesen sich über den Untersuchungszeitraum die Sorten Elfe (f), Ditta (mf) und Agila (f). Als deutlich ertragsschwach zeigten sich Salome (sf), Biogold sf) und Mirage (f). Im Unkrautunterdrückungspotenzial wurden keine eindeutigen Unterschiede in den verschiedenen Reifegruppen (Sorten) gefunden. Der sortenabhängige unterschiedliche Verlauf der Krautfäule hatte keinen wesentlichen Einfluss auf das Unkrautunterdrückungspotenzial einer Sorte. verändert nach Haase, Schulz, Kölsch & Hess (2014) Quelle: http://orgprints.org/26580/ BERICHT EINES TREFFENS ÜBER DIE VERSUCHE ZUR REDUZIERTEN BODENBEARBEITUNG

Zu einem Austausch- und Informationstreffen hat das FiBL Frick/CH am 16. u. 17. Juni 2014 zum Thema: Versuche zur reduzierten Bodenbearbeitung in Frick/CH und Juchowo/PL eingeladen. Teilnehmer waren die Software AGStiftung, Mitarbeiter des FiBL und von Juchowo, Mitglieder des Beirats und Gäste. Paul Mäder stellte zu Anfang die vielfältigen Forschungsaktivitäten des FiBL zum Thema „Reduzierte Bodenbearbeitung auf biologischen Betrieben“ dar, insbesondere auch das Forschungsprojekt “Reduzierte Bodenbearbeitung und Gründüngung in biologischen Ackerkulturen” (TILMAN-ORG). Dieses Projekt wird vom FiBL geleitet und elf europäische Länder mit fünfzehn Forschungspartnern sind daran beteiligt. (www.tilman-org.net). Seit kurzem gibt es eine neue Info-Broschüre zur reduzierten Bodenbearbeitung. Diese kann beim FiBL als Print-Version bestellt werden oder steht auch kostenlos zum Download auf www.fibl.org zur Verfügung. Die Versuchsvarianten waren immer Pflug und reduzierte Bodenbearbeitung (max. 10 cm tief!). Diese wurden noch mit verschiedenen Düngungsvarianten kombiniert: Kompost und Gülle, nur Gülle. Die Düngungsstufen waren wieder variiert in Behandlung mit biodynamischen Präparaten und ohne Präparate. Es ergaben sich so acht verschiedene Versuchsvarianten in vier Wiederholungen. Was sind die bisherigen vorläufigen Ergebnisse? Es zeigte sich in den Forschungsergebnissen ein erhöhter Ertrag bei der reduzierten Bearbeitung um 11 % gegenüber der Pflugvariante. Allerdings wird bei den Praktikern eine Minderung des Ertrages von 8-12% festgestellt. Die Gräser nehmen bei der reduzierten Bearbeitung zu. Weiterhin hatten reduziert bearbeitete Böden 17% mehr Humus (0-10cm), 37% mehr mikrobielle Biomasse sowie eine bessere Bodenstruktur und eine höhere Wasserspeicherfähigkeit. Die biodynamischen Präparate zeigten bisher keine signifikanten Ergebnisse. In Juchowo zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im Vergleich Pflug und reduzierte Bearbeitung. Vielmehr wurde deutlich, dass die örtlichen Gegebenheiten doch sehr starken Einfluss auf den Versuch haben. Wassermangel und Humusarmut auf diesem leichten Standort sind die alles beeinflussenden Faktoren. In den Diskussionen weiteten sich daher

die Gesichtspunkte immer mehr auf das ganze System aus, d.h. reduzierte Bodenbearbeitung kann nicht allein als ein erfolgversprechendes System angesehen werden, sondern Boden, Fruchtfolge, klimatische Verhältnisse, Landschaftsgestaltung, Düngung, Präparate und der Betriebsleiter sind für das Bearbeitungssystem entscheidend. Zum Beispiel kann so die Quecke, die sich in der Regel bei reduzierter Bearbeitung vermehrt, durch gute Weidelgrasbestände verringert werden. Für jeden Betrieb ganz individuell bleibt dies weiterhin ein spannendes Thema. Die Forschung hilft den Praktikern immer mehr diese Komplexität zu verstehen, um die richtigen, individuellen Entscheidungen vor Ort zu treffen. Rundbrief Nr. 105 (Sektion für Landwirtschaft), Helmut Reiske KARTOFFELERNTE 2014 RAUNFÄULE - ERWINIA - DRAHTWURM

Ergiebige Niederschläge haben Krautfäule-Sporen in den Boden eingewaschen, stehendes Wasser in Furchen und offene Lentizellen stellen ein sehr hohes Infektionsrisiko für Braun- und Nassfäule dar. Solche Partien auf dem Acker ausfaulen lassen (ca. 3-4 Wochen nach Absterben oder Entfernen des Krautes), nicht einlagern. Problemflächen wie Senken mit Staunässe jetzt markieren, separat ernten oder Knollen auf dem Feld lassen. Im August wird der Drahtwurm wieder aktiv. Bei Befall der Knollen möglichst umgehend ernten. Nassfäulebakterien (Erwinia) können problematisch werden - Knollen nach Ernte innerhalb 24 h trocknen. Trocknen: Kisten in Zugluft stellen (Durchfahrt unter Vordach oder mit Strechfolie umwickeln und belüften. Nach Abtrocknung kühlen, unter 15 Grad. Z. B. Kisten kurzzeitig ins Kühllager stellen und danach an kühlem Ort lagern. Erhard Gapp, BÖL VORLÄUFIGE ERGEBNISSE LANDES-SORTENVERSUCHE STANDORT KLEINHOHENHEIM

Sortenwahl 2014 - Saatgut früh bestellen! Saatgut gewünschter Sorten früh bestellen, solange die Sorte lieferbar ist. Biodynamisch gezüchtete Sorten zeichnen sich durch Qualitätstreue bei mittleren, stabilen Erträgen und durch stärkere Widerstandskraft gegen Steinbrand und Zwergsteinbrand aus. Dinkel- Sortenempfehlung Titan gute Ertrags u. Qualitätswerte auch auf schwächerem Standort, sehr gute Kleberfestigkeit Samir für bessere Standorte, ertragsstark, geringe Kleberwerte, Mahleigenschaften befriedigend. Saatdichte verbessert Standfestigkeit Oberkulmer weiches Korn, geringer Schalenanteil, hohe Kern- und Mehlausbeute, beste Eiweißwerte Ebners Rotkorn etwas standfester als Oberkulmer Zollernspelz ertragsbetont, gute Kleberwerte, kurz Sortenmischung Oberkulmer mit 20% Zollernspelz, Samir mit 20 % Oberkulmer Entspelzt säen: Dinkel kann auch entspelzt gesät werden, er läuft dann besser durch Sä-Fallrohre, am Spelz haftende Sporen werden entfernt, höherer Wirkungsgrad der Tillecur- Beizung direkt

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am Korn. Unbedingt Keimprobe durchführen, KF kann auf 60% sinken! Saat bei 95% Keimfähigkeit: 280 Kö/qm, ca. 160 kg/ha LSV Hohenheim Dinkel Alkor Zollernspelz Badenstern Franckenkorn Titan Samir* Zürcher Oberl. Rotk* Oberk._Rotkorn Ebners Rotkorn Emiliano Filderstolz * Einkorn Terzino Emmer Ramses * = stark Gelbrost 2014

2014 dt/ha 49 48 48 45 45 42 39 37 37 36 36 31 22

2012-2013 dt/ha Kleber % 59 49 54 48 48 54 45 51 45 56 42 48 48 37

37 37

39

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Weizen-Empfehlung für Qualitätsorten: Standort Sorte Ertrag Qualität

Intensiv Ataro ++ +/0

Mittel Scaro + +

Extensiv Wiw a, Tengri +/0 ++

Sortenmischungen ergänzen sich in Ertrag/ Qualität und puffern ungünstige Bedingungen (frühe/ späte Saat, trocken/feucht, viel/wenig Bodenmineralisierung) besser ab. Mischungsempfehlung 25% Ataro (oder Scaro) Ertrag 50% Wiwa Qualität 25% Aszita (oder Tengri) Kleber-Top Oder 33% je Sorte Steinbrandprobleme: Butaro steinbrandstabil, blattgesund, sehr winterhart Wechselweizen: Heliaro als Capo-Nachfolgesorte Pirineo Futterweizen: Akratos Der LSV Wi.Weizen wurde am 28.10.2013 mit 420 Kö/m² (171-259 kg/ha) gesät und am 28.07.2014 geerntet. Besonderheit 2014: z.T. starker Befall mit neuen Gelbrost-Stämmen. Naturastar, Clivio, Rotkornweizen, Pirineo waren früh und stark befallen, Butaro, Wiwa und Tengri fielen durch sehr gute Blattgesundheit auf. Den höchsten Ertrag mit 49 dt/ha erzielte die neu im Versuch stehende Sorte Julius, ein A-Weizen von KWS. Neu im Versuch steht u.a. „Brandex“ eine Mischung steinbrandtoleranter Sorten von H. Spieß. Im mehrjährigen Vergleich erzielt HSi 166-08 (Spieß) den höchsten Ertrag. Ertrag und Eiweißgehalt sind meist gegenläufig, in der Regel bedeutet 1% mehr Protein ca. 5% weniger Ertrag. Die Ergebnisse der Backqualitätsuntersuchungen 2014 liegen noch nicht vor.

LSV Hohenheim Weizen Julius NEU Achat E Milaneco (KWS) NEU Xerxes NEU Hsi 166-08 (Spieß) Govelino4682NEU Brandex (Spieß) Ataro Scaro Aszita Jularo Butaro(HS-154-04) Ritter Arnold Dickkopfw NEU Tengri Wiw a Naturastar Maxi (Heyden) Hermion (Hermes) Pirineo Karneol Rotkornw eizen

2014 dt/ha 49 45 45 44 44 44 42 41 41 41 40 39 39 38 38 38 38 36 35 35 34 31 30

Mittel 2012-13 dt/ha Kleber % 51

23

52 48

27 25

48 46 39 47 43 45 41 44 44 46 42 41 42 45 39

23 24 30 30 24 24 30 26 31 28 25 26 27 25 26

Roggen -Sortenempfehlung Die geprüften Sorten zeigen im Gegensatz zu Weizen nur rel. geringe Ertragsunterschiede Lichtkornroggen: biodyn. Sorte, wuchtig, schöne Ähren, helles Korn. Achtung: Abnehmer vorab über helles Korn informieren. Amilo: Fallzahl-stabilste Sorte! Ertrag mittel Ducato: trockenverträglich Conduct: spätsaatverträglich LSV Hohenheim Roggen Inspector (Liniensorte) Conduct Lichtkornroggen Dukato Firmament HS-EF 10 Dankoskie Now e Rolipa Dankow skie Diament

2014 dt/ha 34 33 32 31 31 30 28 28 -

2012-13 dt/ha 47 48 49 46 43 46 42 49

Triticale (nicht im LSV) Cosinus: etwas ertragsstärker und bessere Blattgesundheit als Benetto und Tarzan. Benetto: war 2014 in Hessen extrem gelbrostanfällig. Wintergerste (LSV Hagelschaden) Highlight: mehrzeilig Lomerit: mehrzeilig Mehrzeilig: Tendenz ertragreicher, stresstoleranter in der Jugend, winterhärter als zweizeilig. Zweizeilig: Tendenz schöneres Korn, weniger Spelzanteil, standfester Die Folgekultur bleibt blass und schwach, im dünnen Bestand mit schwachem Wurzelwerk können sich Unkräutern besser ausbreiten, dem Bodenstoffwechsel fehlen leicht verfügbare Kohlehydrate, das gesamte Boden-Pflanze-System ist gebremst.

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Dichtes Kleegras etablieren: - Feines Saatbett - Saat bis Mitte August, in Gunstlagen bis Anf. Sept. - Saat 30 - 40 kg/ha statt 25 kg rechnet sich - Walzen mit Profilwalze für Bodenschluss - Passende Arten, Sorten und Gemenge Rotklee und Luzerne im Gemenge bringen mehr Ertragswirkung als Weißklee. Rotklee Titus meiden, extrem Anthracnoseanfällig. Erhard Gapp, BÖL

BIOLOGISCH – DYNAMISCH LANDWIRTSCHAFTLICHE INDIVIDUALITÄT ZUSAMMENFASSUNG LWK – 2. VORTRAG

Der zweite Vortrag steht unter dem Thema des einzelnen landwirtschaftlichen Betriebes als einem möglichst abgeschlossenen Organismus. „Nun, eine Landwirtschaft erfüllt eigentlich ihr Wesen im besten Sinne des Wortes, wenn sie aufgefasst werden kann als eine Art Individualität für sich, eine wirklich in sich geschlossene Individualität“ (STEINER 1924). Steiner knüpft damit an eine Tatsache an, die heute insbesondere von der Ökologie vertreten wird, dass kein Lebewesen für sich gedeihen kann, sondern nur mit anderen zusammen. An einem Standort bilden alle Arten und Individuen miteinander eine höhere Einheit, eine Lebensgemeinschaft, aus der das einzelne Lebewesen seine Lebensmöglichkeit bezieht. Heute nennt man eine solche höhere Einheit „Ökosystem“. Rudolf Steiner verwendet die Begriffe „Organismus“ und „Individualität“ und knüpft damit bewusst an den tierischen und menschlichen Organismus an, in denen vergleichbare Ordnungen und Gesetze zu finden sind. Dass zwischen einer Landwirtschaft und diesen zwar gewaltige Unterschiede bestehen, so dass der vergleichende Hinweis weit hergeholt und überraschend erscheint, ist klar. Aber es wird damit auf eine Beziehung verwiesen, die der Suche nach den hervorbringenden Kräften eines Organismus und seinem gesetzmäßigen Zusammenspiel eine Richtung geben. Ein Merkmal eines solchen gesunden landwirtschaftlichen Organismus ist, dass er versucht, weitgehend alles, was er zu seiner Hervorbringung benötigt, auch aus sich selber erzeugen zu können, wobei Steiner hier relativiert: „ganz kann das nicht erreicht werden, aber sie [die Landwirtschaft] müsste sich nähern – diesem Zustand, eine in sich geschlossene Individualität zu sein“ (STEINER 1924). Diese „landwirtschaftliche Individualität“ hat eine vertikale Gliederung. Ihr Kopf ist unter dem Erdboden, ihr Bauch/Unterleib über dem Erdboden und der Erdboden selbst ist ein Organ, vergleichbar mit dem menschlichen Zwerchfell. Also steht die landwirtschaftliche Individualität – im Vergleich zum Menschen - auf dem Kopf. Das bereits im ersten Vortrag eingeführte Planetenkräftewirken1 wird jetzt im zweiten Vortrag weiter differenziert. Auf das Pflanzenwachstum über der Erde wirken die untersonnigen Planeten (Mond, Merkur, Venus), auf dasjenige unter der Erde die obersonnigen Planten (Mars, Jupiter, Saturn). Der landwirtschaftliche O ganismus braucht allerdings eine „fortwährende Wechselwirkung“ von dem, was sich in seinem

Bauch (über der Erde) und in seinem Kopf (unter der Erde) abspielt. Dafür sorgen Kalk und Ton im Boden: Ton fördert die obersonnigen Planetenwirkungen aufwärts. Kalk fördert die untersonnigen Planetenwirkungen abwärts. Dieses entgegengesetzte Planetenkräftewirken wird in der Folge noch weiter ausgeführt, wie es sich in den Pflanzen zeigt. Die Pflanzen sind direkt in den Gegensatz der ober- und untersonnigen Kräfte eingespannt: Die obersonnigen Planetenkräfte erscheinen in vertikaler Richtung. Vom Urgestein zurückgestrahlt gehen sie durch Wurzel und Stengel bis zur Samenanlage. Die untersonnigen Planetenkräfte haben die Tendenz, sich horizontal auszubreiten. Rundlich einfache Blätter bezeugen beispielsweise, dass vorwiegend untersonnige Kräfte in dieser Pflanze walten. Wenn sie feingliedriger werden, zeigt dies ein stärkeres Eingreifen der obersonnigen Planetenkräfte. In der Erde selbst führt die vorherrschende Wirkung obersonniger Kräfte zu einheitlich geformten Pfahlwurzeln, wie bei Rettich und Möhren. Kommen die untersonnigen Kräfte im Boden mehr zur Geltung, treiben sie den Wurzelstock stärker auseinander, so dass er sich stärker verzweigt und ausdehnt. Dies ist ein kurzer Ausschnitt aus dem, was Steiner im zweiten Vortrag das „ABC des Pflanzenwachstums“ nennt, womit, wenn man es intensiv verinnerlicht hat, man den Pflanzen und Pflanzenfamilien gegenüber verstehen lernen kann, wo mehr unterso nige und mehr obersonnige Planetenkräfte wirken. Literatur: OELSCHLÄGER, ILSE (2001): Denken und Düngen. Naturprozesse in Landwirtschaft und Ernährung. – Pforte Verlag, Dornach/Schweiz. SCHAUMANN, WOLFGANG (1996): Rudolf Steiners Kurs für Landwirte: eine Einführung. – Stiftung Ökologie & Landbau, Bad Dürkheim. STEINER, RUDOLF (1924): Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft. - Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz.

Hans-Josef Kremer, Demeter e. V.

TIERHALTUNG UMSTELLUNG AUF WINTERFÜTTERUNG STEHT AN

Die Qualität der Weideaufwüchse geht langsam zurück und die Umstellung auf Winterfütterung steht an. Ab Mitte September wird deshalb auf vielen Biobetrieben mit der Zufütterung von nennenswerten Mengen Silage begonnen. Generell sind die Betriebe nach diesem futterwüchsigen Frühjahr und Sommer reichlich mit Grundfutter eingedeckt. Nun gilt es Gras- und Kleegrassilagen möglichst effizient und preiswert in Milch umzuwandeln. Ergebnisse aus Futtermittelanalysen geben Aufschluss über den Energie und Rohproteingehalt der Konserven und erlauben den zielgerichteten Einsatz únd/oder Zukauf von Ergänzungskraftfutter. Eine Rationsberechnung auf Grundlage der Grundfutteranalysen ist dafür unabdingbar, da sich hieraus der Zukaufsbedarf von Mineralund Kraftfuttermitteln ergibt. Körnerleguminosen sind in diesem Jahr vergleichsweise knapp und teuer. Wenn in der Ration auf Eiweißfuttermittel verzichtet werden kann und die Stickstoffversorgung im Pansen über das Grundfutter ausreicht, kann als Ergänzungsfutter auf preiswerteres Getreide zurückgegriffen werden. Insgesamt wurde in diesem Frühjahr bei einer Nutzung im optimalen Reifestadium ein Energie- und Rohproteinreicher 1.

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: September 2014

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Schnitt eingebracht. Im Mittel der untersuchten Proben liegt der Energiegehalt bei 6,2 MJ NEL. Trotz deutlich früherer Ernte als im Vorjahr kamen hohe Erträge zustande. nach MIR Nr. 29, gekürzt Peter Hinterstoißer VERSUCHSBERICHT FLÄCHENPRODUKTIVITÄT

Kurz: Bis Ende August haben schon 11 von 35 Betrieben mehr als 8.000 kg Milch/ha alleine aus der Weide ermolken, bei 3 Betrieben sind es mehr als 9.000 kg Milch/ha. Nach Niederschlägen haben Wachstum und Flächenproduktivität sowie teils auch die Einzeltierleistung wieder zugenommen (Ausnahme: bei stärker vernässten Flächen). Sehr unterschiedliche Entwicklung bei Flächenproduktivität: Im Mittel der Region wurde bisher zwischen 6718 und 8072 kg Milch/ha alleine aus Weide erzielt (Spannweite einzelner Betriebe zwischen 4613 und 9422 kg Milch/ha). Die Entwicklung war unterschiedlich: Im Mittelgebirge, in der Mitte und im Norden wurde von April bis Juni viel Milch ermolken. Danach begrenzte über längere Zeit Trockenheit den Zuwachs, bis im letzten Monat das Wachstum wieder besser wurde. Im Süden begann nach anfänglich frühem Start und starkem Wachstum die Trockenheit schon früher und hielt auch länger an. Nach Niederschlägen hat das Wachstum im letzten Monat aber auch hier wieder deutlich zugenommen.

Weideanteil weiterhin meist hoch: Im letzten Monat blieb der Weideanteil meist weiterhin hoch oder wurde sogar ausgedehnt. Wuchshöhe wechselnd.

Einzeltierleistung nach Niederschlägen stabil oder auch steigend: Im Juli war die Einzeltierleistung bei knappem Zuwachs oder auch schwül warmem Wetter stärker zurückgegangen (im Süden bei starker Trockenheit auch schon in den beiden Vormonaten). Nach ergiebigem Regen und besserem Zuwachs sinkt derzeit die Milchleistung kaum noch oder steigt wieder an und dass auch bei fortschreitender Laktation (Ausnahme: bei stärker vernässten Flächen).

Dr. Edmund Leisen, Öko-Team LWK NRW

5% REGELUNG BIS 2017 VERLÄNGERT

Öko-Schweine- und -Geflügelhalter dürfen auch weiterhin konventionelle Eiweißfuttermittel bis zu maximal fünf Prozent beimischen. Die EUKommission hat jetzt die Fünf-Prozent-Regelung für konventionelle Eiweißfuttermittel bis einschließlich 2017 verlängert. Zudem hat die Kommission beschlossen, dass Legehennenhalter weiterhin 18 Wochen alte, konventionelle Junghennen zukaufen dürfen, wenn keine ökologisch aufgezogenen Hennen zur Verfügung stehen. Grund für die Verlängerung der Ausnahmeregelung sei laut Verordnung, der Versorgungsengpass mit ökologischem Eiweißfutter in der EU. Die Erzeugung ökologischer Eiweißpflanzen bleibe weiterhin hinter der Nachfrage zurück. (agrarmarktinfo 7.8.2014) PARATUBERKULOSE-HERDENSCREENING MIT SOCKENTUPFER

Die Wuchshöhe lag bei Kurzrasenweide meist um oder unter 5 cm. Im Norden lag die Wuchshöhe auf mehreren Betrieben seit dem Frühjahr fast durchweg zwischen 5 und 7 cm. Hier sank der Aufwuchs auch bei Trockenheit kaum unter 5 cm. Auf 2 Betrieben im Norden lag die Wuchshöhe dagegen fast durchweg unter 5 cm. Auffallend: Gerade diese Betriebe haben die höchste Flächenleistung in dieser Region. Im Süden liegt die Wuchshöhe fast durchweg unter 5 cm oder sogar zwischen 2 und 3 cm.

Die meldepflichtige bakterielle Erkrankung Paratuberkulose (MAP) findet unter Rinderhaltern noch relativ wenig Beachtung. Klinisch erkrankte Tiere fallen durch einen wochen- bis monatelangen schwarzbraunen übel riechenden Durchfall auf, der mit Blasen durchsetzt ist. Dieses klinische Bild ist selten zu sehen, in der Regel sind Tiere subklinisch erkrankt und als Ausscheider in der Herde. Ab einem Anteil über 5% subklinisch erkrankter Tiere macht sich ein wirtschaftlich bedeutender Milchrückgang bemerkbar. Als Goldstandart gilt der die Untersuchung von Einzeltierkotproben aller Kühe eines Bestandes auf Nährböden. Der Nachweis ist zuverlässig, aber kostenintensiv. Als kostengünstige Methode MAP-positive Herden zu erkennen und MAP-unverdächtige Herden zu überwachen bieten sich Umgebungskotproben, darunter die Probenahme mit Sockentupfer, an. Über Plastiküberzieher auf den eigenen Gummistiefeln werden Sockentup-

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fer gezogen und „der Weg einer frischmelkenden Kuh zum Melkstand“ gegangen. Die höchste Nachweisrate lässt sich im Lauf- und Vorwartebereich finden. Als Orientierungswert gelten 100 bis 200 Schritte. Wichtig ist nun ein schneller Probentransport. Alternativ können die Proben auch bei -20°C bis zum Transport gelagert werden. Zusätzlich zu den drei Sockentupferproben werden noch drei Güllemischproben genommen. Herden mit einer Intraherden-Prävalenz > 5% lassen sich mit einer Kombination aus Sockentupfer und Gülleproben und einem kombinierten Nachweis auf Nährböden und PCR-Methode (DNA-Nachweis) zuverlässig finden. In Hessen bietet der Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) ab 2015 ein flächendeckendes MAP-Monitoring an. Proben können an den LHL, Schubertstraße 60, 35392 Gießen gesendet werden. Peter Hinterstoißer NRW: INVESTIVE MASSNAHMEN IM BEREICH DER AUFZUCHTRINDER

Im Rahmen der kleinen Serie zum Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) soll es heute um Aufzuchtrinder (ab 7. Lebensmonat) gehen. Die Anforderungen gemäß der Anlage 1 des AFP an Laufställe für Aufzuchtrinder sind folgende:         

mind. 5 % tageslichtdurchlässige Flächen in Bezug zur nutzbaren Stallgrundfläche alle Tiere müssen gleichzeitig liegen können bei Liegeboxenlaufställen pro Tier eine Liegebox mit Komfortmatten oder geeignete Einstreu bei Tiefboxen und Tiefstreulaufställen je Tier ein Fressplatz (bei Vorratsfütterung 1,2 zu 1) Fressplatzbreite je nach Alter 45 cm, 55 cm oder 65 cm je Tier mind. 5,5 qm nutzbare Stallfläche je GV ausreichend breite Laufflächen (altersabhängig), bis 2,50 m zwischen den Laufgängen und bis 3,30 m Laufgangbreite am Futtergang

Darüber hinaus gelten die allgemeinen Anforderungen des AFP an den Viehbesatz, die Güllelagerung, die max. Anzahl Rinder und die positiven Einkünfte. Das in der Jungrinderaufzucht häufig gewählte System des Kammstalles (Lauffläche und Liegeboxenreihen quer zur Futterachse) erfüllt diese Anforderungen nicht. Stattdessen müsste – ähnlich wie in der Milchviehhaltung – auf einen zweireihigen (2+1) oder auf einen dreireihigen (3+1) Liegeboxenlaufstall mit breiten Laufund Übergängen zurückgegriffen werden. Die Investitions- und Verfahrenskosten betragen gegenüber dem Kammstall etwa das 1,5fache, so dass eine Antragstellung allein aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll erscheint. Viele Milchviehhalter haben aber gerade im Jungviehbereich erheblichen Nachholbedarf und können das gute Milchgeld des vergangenen Jahres dort steuerlich sinnvoll investieren. Für eine Antragstellung spricht auch, dass die Kriterien der Anlage 1 nur in dem beantragten Gebäude (und nicht im gesamten Betriebszweig) erfüllt werden müssen. Wer also Interesse hat, bereitet seine Antragstellung jetzt mit Hilfe der Beratung vor, wohl

wissend, dass die hier aufgeführten Kriterien zunächst noch als vorläufig zu betrachten sind. Im nächsten MIR sollen die Fördermöglichkeiten in der Kälberhaltung (bis 6. Lebensmonat) vorgestellt werden. Josef Assheuer, FB Betriebswirtschaft, Bauen, Energie, Arbeitnehmerberatung (MIR - Nr. 34 vom 21.08.2014).

VERSCHIEDENES BETRIEBE FÜR PROJEKT GESUCHT: WIE GUT IST MEIN KLEEGRAS MIT NÄHRSTOFFEN VERSORGT?

Die Futterleguminosen stellen den zentralen Antrieb ökologischer Fruchtfolgen dar, ihr Gelingen kann über den Erfolg der gesamten Fruchtfolge entscheiden. Einer angepasste Nährstoffversorgung dieser Kultur muss daher besonderes Augenmerkt gelten. An der Professur für organischen Landbau der Uni Gießen ist das Thema Mineralstoffversorgung schon Gegenstand jahrelanger Forschung. Zusammen mit Bioland soll basierend auf bisher gewonnenen Erkenntnissen u. Erfahrungen, die Düngeberatung weiterentwickelt werden. Zur Erprobung des Beratungsansatzes, suchen wir Landwirte, die sich beteiligen wollen. Gegen die Analysekosten in Höhe von ca. 40 EUR pro Probe bekommt der Landwirt eine individuelle Düngeempfehlung die an den speziellen Bedarf seiner Futterleguminosen angepasst ist. Projekt: Futterleguminosen als Motor ökologischer Fruchtfolgen: Erkennen und Schließen von Nährstofflücken zur Optimierung der Fruchtfolgeleistung. Dauer: Beginn: Sommer 2014; Ende: 2016. Ablauf: Entnahme+Einsenden von Bodenproben (von Flächen, auf denen 2015 Futterleguminosen stehen werden) nach exakter Vorgabe (hierfür suchen wir interessierte Landwirte), Analyse der Bodenproben auf Makround Mikronährstoffe und pH-Wert mit EUF Methode (Uni Giessen). Interpretation der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsempfehlungen für den Futter-leguminosenanbau 2015 (Uni Giessen und Bioland-Beratung, die Analyseergebnisse sowie eine Düngeempfehlung erhält der Landwirt) Entwicklung eines an die Anforderungen des ökologischen Landbaus angepassten NährstoffBeratungstools für Futterleguminosen (Uni Giessen und Bioland-Beratung, mgl. Förderung durch BÖLN angestrebt) Interessierte Betriebe wenden sich bitte an eine der unten genannten Adressen für detaillierte Informationen. Dr. Konstantin Becker, Professur für Organischen Landbau, Justus-Liebig-Universität Giessen, Tel.: 0641/99377-31, Fax: -39, E-Mail: [email protected] Dr. Stephanie Fischinger, Bioland, Bereich Forschung & Entwicklung, Tel.: 06131/23979-17, Fax: -27, E-Mail: [email protected] 40JÄHRIGES JUBILÄUM DER MOLKEREI SCHROZBERG Die Molkereigenossenschaft Hohenlohe – Franken eG feiert seine Erfolgsgeschichte! Offene Türen für Besucher am Sonntag, dem 7. September. Tags zuvor wird das Jubiläum intern gefeiert, prominenteste Gäste sind Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und sein badenwürttembergischer Kollege Alexander Bonde. Hohenloher Tageblatt, 02.09.2014

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ÜBERREGIONALE TERMINE 26.09.2014 Auswirkungen von Neonicotinoiden auf Biene, Mensch und Natur Termin: Fr. 26.09., ab 9:00 bis 16:30 Uhr Veranstalter: KÖN, De Immen e.V. Ort: Leuphana Universität Lüneburg, Hörsaal 3 Scharnhorststraße 1, 21335 Lüneburg Kosten: Tagungsbeitrag: 45,- €, enthält Mittagessen, Getränke, Kaffeepausen (mit Bio-Produkten) Anmeldung: bis 17.09., Tel.: 04262 / 9593-00 Fax: 04262 / 9593-77, [email protected] 11.09.2014 Feldtag Thießener Landhof GbR Bodenbearbeitung zur Herbstaussaat Aktuelle Maschinenkonzepte in der Praxis des Bioanbaus gegenüber der vorhandenen „Hoftechnik“ u. Vorträge: Maschinen und Geräte zur Bodenbearbeitung – Aufbau, Wirkung, Leistungsbedarf. Armin Bach (Kerner Maschinenbau GmbH und Martin Hänsel, Bioland Beratung.

Termin: Do. 11.09., ab 10:00 bis 15:00 Uhr Veranstalter: Bioland Beratung GmbH in Kooperation mit Gäa e.V. Ort: Thießener Landhof GbR, Sven Gürth, Thießen 2, 06888 Lutherstadt Wittenberg Kosten: keine Teilnahmegebühr Anmeldung: bitte bis 05.09.2014 bei Bioland Ost e.V., Regionalbüro, Tel.: 035242-47786, Fax: 035242-47787, E-Mail: [email protected] 15.10.2014 Bio-Geflügel erzeugen, schlachten und marktgerecht präsentieren Alles über die gesetzl. Vorgaben, Einfluss der Fütterung, Nüchterung, Transport, fachmännisches schlachten, zerlegen.

Termin: Mi., 15.10., 9:00 bis 17:00 Uhr Veranstalter: Bioland Beratung GmbH Ort: Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf, Marktgrafenstraße 12, 91746 Weidenbach Anmeldung: bis 22.09.2014, Tel. (0821)34680-172, Fax. – 135 oder [email protected] 14.-15.10.2014 Tiergerechte Schweinehaltung Anforderungen, Management, Tierbedürfnisse, Innovative Haltungssysteme, Betriebsbesuche, Ökonomische Bewertung, Betriebsentwicklungsprozesse, Vermarktung, Förderprogramme, Zertifizierung etc.

Termin: Di. 14.10. (9:30 Uhr) bis Mi. 15.10. (16 Uhr) Ort: Lehr- u. Versuchszentrum Futterkamp (LWK SH), 24327 Blekendorf Kosten: keine Teilnahmegebühr, Übernachtung EZ 85€/Person in Futterkamp (inkl. Verpflegung!), nur Verpflegungspauschale 50€/Person Anmeldung: Bis 22.09.2014 bei FiBL Projekte GmbH, Tel.: 06322/9897-220, Fax: 06322-98970-1, [email protected] 20.-21.10.2014 Grundlagenseminar „Homöopathie im Milchviehbetrieb“ Termin: Mo. 20.10. (9 Uhr) – Di. 21.10. (16 Uhr) Ort/Anmeldung: LBZ (Landwirtschaftliches Bildungszentrum), Zur Bleeke 6, 21379 Echem, Tel. 04139/698-0 Kosten: 190€/Person Weitere Termine für Grundlagenseminare finden Sie hier: http://www.nutztierhomoeopathie.de/Einfuehrungskurse.html

22.10.2014 Einstieg in die Bio-Hühnerhaltung – was ist zu tun? Ort: Kudammhof, Kurfürstendamm 46, 29352 Adelheidsdorf - Großmoor Kontakt und Anmeldung: Bioland e.V. Tagungsbüro Tel. O4262/9590-70, [email protected] 22.-23.10.2014 Tiergerechte Haltungssysteme – Seminar für Kälber- u. Jungviehhalter Termin: Mi. 22.10. (10 Uhr) - Do. 23.10. (16 Uhr) Veranstalter: FiBL Projekte GmbH, LWK NRW Ort: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Tierzucht und Technik, 85586 Grub/Poing

Kosten: keine Teilnahmegebühr, Übernachtung EZ 80€/Person in Futterkamp (inkl. Verpflegung!), nur Verpflegungspauschale 40€/Person Anmeldung: 29.09.2014 bei FiBL Projekte GmbH, Tel.: 06322/9897-220, Fax: 06322-98970-1,[email protected] 14.-16.11.2014 Öko-Junglandwirte-Tagung Das diesjährige Thema lautet "Zukunft sichern!" - Spannende Vorträge und Diskussionen dürfen wieder erwartet werden.

Ort: Jugendherberge Fulda, Schirrmannstraße 31, 36041 Fulda Veranstalter: FiBL Projekte GmbH Tagungsbeitrag: 125€ (inkl. Bio-Verpflegung, Unterkunft im MZ), (ermäßigt für Schüler, Studis, Azubis), ohne Ü: 90€ normal, 50€ ermäßigt) Anmeldung: bis spätestens 10.11.2014 bei B. Volz, Tel: 069-7137699-53, Fax: 069 7137699-9 oder online: https://www.fibl.org/nc/de/anmeldeservice/veranstaltung.h tml?tx_registrationservice_pi1[id]=464 31.10. - 02.11.2014 SoLaWi Netzwerktreffen Was brauchen die Höfe und Projekte der Solidarischen Landwirtschaft (CSA) um sich nachhaltig zu entwickeln? Wie kann die Organisierung der Bewegung im Netzwerk uns darin unterstützen? Termin: Fr. 16:00 Uhr bis So. 02.11. 14:30 Uhr Ort: Jugendburg Ludwigstein, 37214 Witzenhausen Veranstalter: Netzwerk Solidarische Landwirtschaft, c/o St. Wild, Plan 4, 99425 Weimar Kosten: 25€ Teilnehmerbeitrag, Übernachtung EZ 125€/ MZ 105€, nur Verpflegung (Ü. außerhalb) 56,50€ Anmeldung: bis spätestens 12.10.2014 senden an: [email protected] 03.-04.11.2014 Exkursion-Seminar für Milchviehalter Betriebsbesichtigung: Christian Kroll-Fiedler in Warstein; André Hornberg in Gütersloh-Ebbesloh; Dirk Voß in Herscheid; Frank Hötger in Balve-Kesberg; Dirk Schulze zur Heide in Welver Termin: Mo. 3.11. 9 Uhr bis Di. 4.11. 17:30 Uhr

Ort: Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, 59505 Bad Sassendorf Kosten: keine Teilnahmegeb., Ü. in EZ 90€/P. inkl. Verpflegung), Verpflegungspauschale ohne Ü. 55€/P. Anmeldung: FiBL Projekte GmbH, Tel.: 06322/9897220, Fax: 06322-98970-1,[email protected] 27.11.2014 Öko-Weinbau als Chance zur betrieblichen Entwicklung Ort: Hochschule Geisenheim University, Von-LadeStraße 1, 65366 Geisenheim Kontakt und Anmeldung: Bioland Tagungsbüro, Banhofstr. 15, 27374 vissekhövede, Tel: 04262 959070, Fax: 04262 959050, [email protected] 08./09.11.2014 Fachgruppentreffen Demeter-Bäcker Programm: Besichtigung Molkerei Schrozberg, Besuch der Bäuerliche Erzeugergem. Schwäbisch Hall, Gestaltung Betriebsentwicklungsgespräche u.v.m.

Termin: Samstag 08.11.2014 - ab 11.30 Uhr Ort: Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG, Molkereistr. 2, 74575 Schrozberg Kosten: Tagungsgebühr inkl. Verpflegung 150,- € p. P. zzgl. Mwst. Jede weitere P./Betrieb zahlt 120,- € zzgl. Mwst.. Getränke im Restaurant bitte selbst zahlen. Anmeldung: spätestens bis 19.10.2014 Kontakt: Steffen Gleich, [email protected], Fax: 0 72 31 – 76 86 23 03.-04.12.2014 Tiergerechte Geflügelhaltung Themen: Praktikerberichte, Tierschutzlabel, Mobile Stallbaulösungen, strategische Betriebsentwicklung, Gedankenaustausch, Betriebsbesuch Termin: Mi., 03.12. ab 10 Uhr bis Do., 04.12. 16 Uhr

Ort: Landwirtschaftszentrum Eichhof, LLH, 36251 Bad Hersfeld Kosten: keine Teilnahmegebühr, Übernachtung EZ 75€/P. in Bad Hersfeld (inkl. Verpflegung!), nur Verpflegungspauschale 45€/P. Anmeldung: FiBL Projekte GmbH, Tel.: 06322/9897220, Fax: 06322-98970-1,[email protected]

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DEMETER -WARENBÖRSE STAND 03.09.2014 (AUZUG „DER MARKTPLATZ“ KÖN) Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte beim Kauf immer den korrekten Anerkennungsstatus bestätigen lassen! BIETE BETRIEBSMITTEL, Futter 150 Kleegras-Siloballen Wiesenbetonte Kleegrasmischung 2.Schnitt. Super-Qualität. Durchmesser 1,3m; Firma Godehart Hannig; 36211 Alheim-Oberellenbach; An der Kirche 6; Tel. 056641798; Fax 056646977 BETRIEBSMITTEL, Technik & Maschinen Längensortierer für Möhren (Schneider); Förster; 64295 Darmstadt; Tel. 01712137810 Maschio Fräse SC 2,80 m Arbeitsbreite, Zapfwellendurchtrieb, 50er Stabwalze; Hendrik Meyer; 31626 Haßbergen; Haupstraße 101; Tel. 05024-1212 Howard Kreiselegge HK 32 3 m Arbeitsbreite, Kerner Cracker-Walze; Hendrik Meyer; 31626 Haßbergen; Haupstraße 101; Tel. 05024-1212 Weichel Schichtengrubber 3 m Arbeitsbreite, 6 Stiele mit schmalen Kress Blattscharen, Dreipunktaufhängung und Anbau von Kreiselegge oder Fräse möglich; Hendrik Meyer; 31626 Haßbergen; Haupstraße 101; Tel. 05024-1212 Nordsten Fronttank NS 1502 Aussaat von Feinsämereien bis Grobleguminosen, Gebläse mit Hydraulikmotor; Hendrik Meyer; 31626 Haßbergen; Haupstraße 101; Tel. 05024-1212 Kongskilde Sähschiene 24 Doppelscheibenschare & Exaktstriegel mit Spurenanreißer kann wahlweise hinter einer Fräse oder Kreiselegge arbeiten.; Hendrik Meyer; 31626 Haßbergen; Haupstraße 101; Tel. 05024-1212 2 Wagentrocknungen mit Belüftungsgebläse geeignet für 16/18 T., Oben-Luftzuführug, 2*4 Quadratreiter pro Wagen. 1 11kw Belüftungsgebläse auf einem Einachser; Hendrik Meyer; 31626 Haßbergen; Haupstraße 101; Tel. 05024-1212 1 Getreidebelüftungsgebläse 1,1 kw mit Spiralschlauch; Hendrik Meyer; 31626 Haßbergen; Haupstraße 101; Tel. 050241212 Stellenanzeigen Försterin mit ldw. Erfahrungen (43) sucht ab 1.10. kleines Heim auf einem Hof oder Hofgemeinschaft zur Miete (bekomme im Nov ein Kind, das aber dann vom Vater betreut wird). Gern andere Familien mit Kindern auf Hof. Ab 2015 Wunsch als Mitarbeiterin in der Landwirtschaft, Tiere, Verkauf etc. Suche langfristig einen neuen Lebensmittelpunkt. SH, Nds oder West Meck Pomm bevorzugt. T-Führerschein, Waldorflehrerin Gartenbau und 1.-8. Klasse, handwerklich gut, gute Maschinenkenntnisse, PR erfahren, gutes Englisch, Jagdschein, gelernte Kauffrau, Erfahrungen lange Jahre im Verkauf. Sehr motiviert, gern Demeter, gern auch spätere Übernahme mit Partner. Bitte anrufen oder sms: Frau Lara Scheel; 23883 Klein Zecher; Tel. 015154007931 Engagierter Agraringenieur (40) mit Familie sucht deutschlandweit neue Herausforderung als Betriebsleiter / Miteinstieg im Bereich der ökologischen Landwirtschaft (gerne in Verbindung mit sozialer Arbeit). Erfahrung als Betriebsleiter in ökolog. Landwirtschaft, sehr gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Ausbildereignung, landw. Lehre, entsprechende Führerscheine sind vorhanden. Kontakt: [email protected]; Herr Beerstecher Landwirtin, 28, sucht Arbeit auf Biohof Suche abwechslungsreiche Arbeit auf Biohof ab Mitte September im mittel-bis süddd. Raum. Bereiche Ackerbau, Gemüsebau, Milchschafe, Naturschutz, Käserei. Gerne selbstbestimmtes Arbeiten im Team und Solawi; Frau Tonne; 37213 Witzenhausen Hofsuche Raum Süddeutschland., Junges Paar mit ldw. Ausbildung (Lehre u. Studium) sucht im Raum Süddtl. einen kleinflächigen Betrieb (ca. 2-6 ha, gerne mit Vergrößerungsmöglichkeiten) zur Pacht mit langfristiger Übernahme. Unsere Schwerpunkte liegen im Bereich der Sonderkulturen wie Obstbau (bevorzugt Beeren), Gemüsebau sowie Kräuter/Heilpflanzenanbau. Franziska Heinz, Telefon 07482-1451 oder per Mail [email protected].

Nutzen Sie für Ihre Gesuche und Angebote auch die Online- Börsen!

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Inserieren Sie Ihre Hofgesuche und – angebote in der Hofbörse:

www.hofgruender.de

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