B A I E R S B R 0 N N F R E U D E N STADT

6.LITERATURTAGE NORDSCHWARZWALD B A I E R S B R 0 N N \latthia-; Kehle FRANZ HOHLER F R E U D E N STADT FELIX HUBY OTTO JÄGERSBERG/SIGNE SELLKE ...
Author: Ruth Fried
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6.LITERATURTAGE NORDSCHWARZWALD B A I E R S B R 0 N N

\latthia-; Kehle

FRANZ HOHLER

F R E U D E N STADT

FELIX HUBY

OTTO JÄGERSBERG/SIGNE SELLKE

ANNETTE PEHNT

JOHANNES SCHWEIKLE + WALTER TREFZ BERTHOLD BIESINGER + BERNHARD HURM SHIDA BAZYAR

INGE JENS

6. LITERATURTAGE NORDSCHWARZWALD BAIERSBRONN FREUDENSTADT 1.9. bis 10.9.2017 »Gehen gehört zu meinen Lieblingswörtern«, sagt der Schweizer Autor Franz Hohler, der die diesjährigen 6. Literatur tage Nordschwarzwald eröffnen wird mit einem Spaziergang durch sein Werk. Von einer seiner Lieblingsgeschichten schreibt er: »Sie hält einen Moment des Lebens fest und behauptet, dass dieser Moment etwas Besonderes sei. Und von dieser Behauptung gehen wir alle aus, die schreiben, dass jeder Moment des Lebens etwas Besonderes ist, das der Beschreibung würdig ist, wenn wir ihn genauer anschauen.« Mit den elf eingeladenen Autorinnen und Autoren begeben wir uns vor diesem Literaturhorizont auf Wanderungen, brechen auf zu Exkursionen, entdecken Erzählpfade und biographische Seitenwege, die zu Seelenlandschaften führen, zu großen Ausblicken auf Dasein und Welt. Wir lassen uns mitnehmen in die Nachkriegszeit vom großen Erzähler Eelix Huby, der den zweiten Band seine Romanbiografie vorstellt. Wir verlaufen uns mit Otto Jägersberg querweltein in seiner Poesie und im Skurrilen seiner Geschichten. Wir erkunden mit der Erzählerin Annette Pehnt die Gefilde der Liebe, die manchmal unwegsam sein können. Gelangen mit Shida Bazyar bis nach Teheran und in eine Heimat in der Eremde. Und wir entdecken mit dem gebürtigen Ereudenstädter Johannes Schweikle den weiten Himmel über dem Schwarzwald. Die Genüsse des Literaturmenüs versorgen uns mit Proviant: Schwäbische Literatur garniert mit erlesenen Speisen, kredenzt von Berthold Biesinger, Bernhard Hurm und der Küche des Schwarzwaldhotels Tanne Tonbach. Schließlich begleiten wir die Grande Dame Inge Jens zum Schreibtisch Thomas Manns, folgen ihr auf den Stationen seines Exils bis wir dann zuletzt, wie mit jedem Buch, das wir lesen, wieder ankommen bei uns selbst.

Wir bedanken uns bei allen Förderern und Sponsoren, ohne die wir dieses Literaturfest nicht veranstalten könnten.

Kreissparkasse Freudenstadt Mehr Schwarzwald gibt's nirgends! f(z£\jC>£i^STA[fr ...die HAUPTSTADT im Schwarzwald—I

Förderkreis deutscher Schrifbteller in Baden-Wumembe^ e.V.

(!)EUJ Oberschwäbische Elektrizitätswerke

schweizer kulturstiftung prcheLvetia

Und wir bedanken uns bei allen Mitveranstaltern:

1

amjj

Kreisvolkshochschule Freudenstadt

Kulturpark Glashütte Buhlbach

(Landkreis Freudenstadt MUSIKCAKUNSTSCHULE REGION^FREUDENSTADT e.V.

Wellness-Hotel

ZIMMEREI

TANNL ★ * * * TONBACH

Dorfmuseum Dietersweiler

ijg ZUFLUCHT NATUR- UND SPORTHOTEL

Freitag, Lesung .Gehen'

1.9.17,

mit

19:30

Franz

gehört

zu

Uhr

Hohler

meinen

Lieblingswörtern...

Kundencenter der Kreissparkasse Freudenstadt Stuttgarter Straße 31, 72250 Freudenstadt

Wenn du sehen willst, wie sich der Gesichtsausdruck der Menschen verändert, musst du mit ihnen über ihre Kinder sprechen. ,Er ist drei und will alles wissen, sagen sie, oder ,Er macht jetzt eine Zimmermannslehre, oder, Sie verbringt jede freie Minute im ReitstalV. Leuchtende Sätze sind das, aus leuchtenden Gesichtern...

Das Einfache ist nicht das Simple, sondern es ist das Komplexe, das sich nichts anmerken lässt.

Franz Hohler gehört zu den bedeutendsten Schweizer Autoren der Gegenwart. Er präsentiert an diesem Abend sein neues Programm »Franz Hohler spaziert durch sein Gesamtwerk«. Ein heiterer Abend mit einem hintergründigen Kritiker steht bevor, ein ebenso fröhliches wie nachdenkliches Flanieren durch unsere Zeit. Franz Hohler wurde 1943 in Biel geboren und lebt heute in Zürich. Vielfach mit Preisen ausgezeichnet, erhielt er unter anderem 2002 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich, 2013 den Solothurner Literaturpreis und 2014 den Johann-PeterHebel-Preis des Landes Baden-Württemberg. »Franz Hohler ist ein realistischer Phantast oder ein phantasiegesegneter Realist, jedenfalls kann man hei ihm nicht das eine ohne das andere haben. Seine Phantasie bleibt immer in der Wirklichkeit geerdet. Seine Phantasien sind nie Fluchtmittel, im Gegenteil, sie helfen uns, mit der Wirklichkeitfreier umzugehen.« Urs Widmer

Samstag, Lesung

2.9.17,

mit

Felix

19:30

Uhr

Huby

»Lehrjahre«

Foto: L. lonadutz

Dorfmuseum Pfluggasse 5, 72250 Freudenstadt-Dietersweiler

Ich wollte den Mikrokosmos eines Dorfes beschreiben, aber ich wollte dabei auch von Anfang an ein Stück Weltgeschichte erzählen. Es geht um drei Jahrzehnte jüngster deutscher Geschichte. Ich erzähle, wie ein Volk versucht, aus selbst verschuldeten Trümmern ein neues Land aufzubauen. Während sich die Dörfler und ihr Dorf ständig weiter verändern, entwickelt sich auch die Gesellschaft der Bundesrepublik... »Lehrjahre«: ein autobiografischer Zeit- und Entwicklungsroman par excellence.

Felix Huby, bürgerlich: Eberhard Hungerbühler, 1938 in Dettenhausen bei Tübingen geboren, war bis 1979 Journalist, zuletzt beim »Spiegel«. Seit 1979 ist er freier Schriftsteller, Autor von Kinderbüchern, Kriminalromanen, Sachbüchern und 34 Fernseh-»Tatorten« mit den Kommissaren Bienzle, Palü, Heiland, Schimanski sowie zahlreichen TV-Serien (»Oh Gott, Herr Pfarrer«, »Abenteuer Airport«, »Ein Bayer auf Rügen«) und elf Theaterstücken (»Schwabenblues«, »Georg Elser - allein gegen Hitler«, »Ferdinand Lassalle« etc.). Felix Huby ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er lebt in Berlin - und wurde unter anderem ausgezeichnet mit dem »Ehrenglauser« der Autorengruppe »Das Syndikat«. »Felix Huby hat sich zum wirklichen Nachfolger von Thaddäus Troll gemausert!« Südwestpresse »Manchmal genügt ihm ein Satz, um eine Figur zur Person zu machen, seine Handhabung der Sprache ist dabei unübertroffen.« DIE ZEIT

Sonntag, Lesung »Keine

3.9.17,

mit zehn

Otto

11:15

Uhr

Jägersberg

Pferde«

Einführung und Moderation von Signe Sellke

Ein Mann hat drei Brillen. Nie sind sie zur Hand, wenn er sie braucht. Eigentlich sollten sie auf dem Tisch liegen. »Manchmal such ich herum / drei Brillen auf der Nase / wo ist der Tisch...« So kann es gehen in den Gedichten von Otto Jägersberg. Der Dichter selbst hat auch drei Brillen. Eine für das Nahe, das er so dicht heranholt, dass es auf einmal fremd und neu wirkt. Eine für die Ferne, wohin seine Sehnsucht schweift. Und eine für das Komische, das er im Zusammenprall von Hehrem und Bodenständigem überall entdeckt. Zwischen Kneipe und Lotterbett / zerren sie an dir rum / die zehn Pferde des Sprichworts / aber du weichst nicht... Otto Jägersberg, geboren 1942 in Hiltrup (Westfalen), arbeitete nach einer kaufmännischen Lehre in Münster als Buchhändler, Antiquar und Drucker in Berlin, Zürich und Stierstadt. Mit seinem Debütroman »Weihrauch und Pumpernickel« war Otto Jägersberg der erste neuentdeckte Autor im damals noch jungen Diogenes Verlag. Seither lebt Otto Jägersberg als freier Autor und Filmemacher in Baden-Baden. »Souverän, ironisch, gelassen« sind laut Elke Heidenreich seine Gedichte, die 2015 erschienen in »Keine zehn Pferde«. »Voller Eigensinn und Humor« sind seine Geschichten und Gedanken, die 2016 in »Die Frau des Groupiers« publiziert wurden. »Wie Jägersberg schreibt? Nun, man kann seine Gedichtzeilen und Prosastücke wunderbar schlückchenweise genießen, ist dann aber unter Umständen schnell angeheitert.« Frank Lorentz, Welt am Sonntag

Foto: Margrit Müller

Glashütte Buhlbach Schliffköpfstraße 42, 72270 Baiersbronn-Buhlbach

Signe Sellke wurde in Plaue/Havel geboren und wohnt in SchwäbischGmünd. Sie war im Schul- und Hochschuldienst tätig, ist Mitautorin und Herausgeberin von Sprach- und Lesebüchern. Sie arbeitet im Vorstand des Stuttgarter Schriftstellerhauses e.V. mit und ist Vorsitzende des Friedrich-Bödecker-Kreises in Baden-Württemberg. Zuletzt publizierte sie 2016 den Gedichtband »Das eigensinnige Summen des Lichts« und erhielt dafür den Literaturpreis der Stadt Schwäbisch-Gmünd.

-> Anfahrt zur Glashütte Buhlbach In Obertal am Hotel Adler Richtung Buhlbach abbiegen. Nach 800 Metern rechts abbiegen und der Schliffköpfstraße bis zur Glashütte folgen.

7

Mittwoch, Lesung »Lexikon

6.9.17,

mit der

19:30

Annette

Uhr

Pehnt

Liebe«

Geschichten von der Liebe - vom Suchen, Scheitern, Verlieren und Festhalten Streck dich ganz nach oben, ganz nach unten, das Zimmer ist weiter als du denkst. Ein Baum könnte darin wachsen oder eine Feuerbohne, vielleicht auch eine Antenne. Man muss eben die Wände etwas auseinander schieben, dann passt es schon.

Auch Paradiese müssen vermessen werden...

Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie als Dozentin und freie Autorin mit ihrer Familie in Freiburg im Breisgau. 2001 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Ich muss los«, für den sie unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde. 2002 erhielt sie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb den Preis der Jury für einen Auszug aus dem Roman »Insel 34«, 2008 den Thaddäus-Troll-Preis und 2009 den Italo Svevo-Preis. 2011 erschien ihr Roman »Chronik der Nähe«. Im selben Jahr erhielt sie den Solothurner Literaturpreis sowie den HermannHesse-Preis. 2013 erschien der Prosaband »Lexikon der Angst«. Zuletzt veröffentlichte sie den Roman »Briefe an Charley«. 2017 erscheint »Lexikon der Liebe«. »Kaum jemand weiß Zustände der Rastlosigkeit so brillant zu beschreiben wie Annette Pehnt.« Anja Hirsch, FAZ

Foto: Peter von Felbert

Morlokhof Weg zum Weissenbach 11, 72270 Baiersbronn-Mitteltal -> Parkmöglichkeit bei der Wei ssenbachhal 1 e -> Anmeldung: Telefon 07441 920 1444 oder E-Mail: [email protected]

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Buchhandlung marktplatz 10

72250 freudenstadt

Tel. 07441 -951355

Fax 07441 -951596

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BÜCHER Burkard Baiersbronn • Freudenstädter Str. 12 Tel. 0 74 42/8 13 50

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