Anforderungen an die Chemielogistik aus Verladersicht

Anforderungen an die Chemielogistik aus Verladersicht 1. Branchenforum ChemieLogistik.NRW 2012, Leverkusen, 29.02.2012 Werner Grosch Wer sorgt denn ...
Author: Fritzi Stein
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Anforderungen an die Chemielogistik aus Verladersicht 1. Branchenforum ChemieLogistik.NRW 2012, Leverkusen, 29.02.2012 Werner Grosch

Wer sorgt denn dafür, dass Autos in Zukunft mit Strom fahren können? Wir machen so was.

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Agenda

ƒ Vorstellung Evonik Industries AG - BU Site Services - BL Logistics ƒ Anforderungen an die Transport- und Umschlagssicherheit ƒ Anforderungen zur Umsetzung einer Ressourcen schonenden Logistik ƒ Anforderungen an die Abwicklungsprozesse

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Die Zahlen von Evonik

Umsatz 2010 davon Chemie davon Immobilien EBITDA

13,3 Mrd. € 12,9 Mrd. € 0,4 Mrd. € 2,365 Mrd. €

Profitabilität (EBITDA-Marge)

17,8%

Kapitalrendite (ROCE)

15,0%

Mitarbeiter 2010

34.407

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Die BU Site Services betreibt elf Standorte und erbringt Leistungen an vielen weiteren Standorten

Step 1: 8 sites; from 1.10.2010 Step 2: 5 sites; from 1.07.2011

Essen (ESS)

Marl (MAR)

• vier Geschäftsgebiete

Krefeld (KRE)

• elf Standorte (Logistik an 12 Standorten) Antwerpen (ANT) Wesseling (WES)

Lülsdorf (LÜL)

Hanau-Wolfgang (HU)

• 7.000 Mitarbeiter • 1.200 Auszubildende • 1,5 Mrd. Umsatz

Weiterstadt (WEI) Darmstadt (DAR) Worms (WOR) Rheinfelden (RHE)

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Funktionale Exzellenz durch vier unternehmerisch aufgestellte Business Lines Organigramm der BU Site Services Umsatz: ca. 1,5 Mrd. € über 7.000 Mitarbeiter Leitung Geschäftsbereich

Ver- & Entsorgung

Logistik

Technik

Standortmanagement

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BL-Organisation – Logistik

Umsatz ca. 200 Mio. € Logistik (LO) Dr. Merath

1.050 Mitarbeiter

Marketing & Vertrieb (LO-MV)

Controlling (LO-CO)

Integrationsmanagement (LO-IM)

Logistics Solutions (LO-LS) Nahler

ILaS (LO-ILAS) Schlautmann

Marl Witten

Ruhr Nord (LO-NR) Jedziny

Marl Worms

Rhein/Ruhr (LO-RR) Grosch

Essen Krefeld Wesseling Lülsdorf

Rhein/Main (LO-RM) Ihnen

Darmstadt Weiterstadt Worms Rheinfelden Hanau

Antwerpen (LO-ANT) Witdouck

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Unser Leistungsangebot Logistik: Immer in Bewegung

ƒ Komplettes Leistungsportfolio von Rohstoffeingang über Lagerhaltung bis zur speditionellen Abfertigung und Versand chemischer Produkte ƒ Lagerhaltung von chemischen Produkten aller Gefahrgutund Risikoklassen ƒ Professionelle Betriebsführung von Hafen- und Gleisanlagen, Umschlagsterminals sowie Bahnbetrieben ƒ Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Tank- und Stückgutlägern, Gleisanlagen oder Fernleitungsnetzen ƒ Umfassende Beratung bei Gefahrgut, Produktsicherheit und Zollrecht zur Gewährleistung sicherer Transporte ƒ Sicherstellung der Mobilität am Standort durch Mietwagen, Betriebsfahrzeuge und Flurförderzeuge

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Unser Auftritt am Markt Die Business Unit Site Services ist am Markt mit ihren etablierten Marken vertreten:

Ver- und Entsorgung

Logistik

Technik

Standortmanagement

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Anforderungen an die Transport- und Umschlagssicherheit I/IV

Anforderungen an das beteiligte Personal (Auszüge aus dem Anforderungsprofil)

ƒ Einsatz von zuverlässigem, fachlich geschultem Personal mit ausreichender Fahrpraxis; incl. Umgang mit techn. Einrichtungen des Fahrzeuges, Ladungssicherungsmitteln und persönlicher Schutzausrüstung. ƒ Die Arbeitsorganisation des Dienstleisters hat so zu erfolgen, dass das Fahrpersonal die vorgeschriebenen Fahrtunterbrechungen, Lenk- und Ruhezeiten einhalten kann. ƒ Tragen von körperbedeckender Bekleidung und der persönlichen Schutzausrüstung bei Verlassen des Fahrzeuges in den Betriebsstätten der Evonik.

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Anforderungen an die Transport- und Umschlagssicherheit II/IV Anforderungen an die bereitgestellten Fahrzeuge (Auszüge aus dem Anforderungsprofil) ƒ Fahrzeug müssen im technisch einwandfreien Zustand und optisch guten Erscheinungsbild bereitgestellt werden. Sie müssen den gesetzlich und behördlichen Vorschriften entsprechen ƒ Die Fahrzeuge - insbesondere die Aufbauten – müssen den Anforderungen des Ladegutes entsprechen ƒ Fahrzeuge sollen mit Vorrichtungen oder Ausrüstungen gegen Diebstahl ausgestattet sein ƒ Bei Fahrzeugen für den Transport von Produkten, die einer Temperaturkontrolle unterliegen, müssen Temperaturanzeige und Alarmsysteme vorhanden sein ƒ Bei Neuanschaffungen sollten die Fahrzeuge mit reflektierenden Konturmarkierungen ausgestattet sein

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Anforderungen an die Transport- und Umschlagssicherheit III/IV Anforderungen an die Transportsicherung (Auszüge aus dem Anforderungsprofil) ƒ Managementsysteme ISO 9000ff, ISO 14000ff, CEFIC-SQAS oder ähnliche Module/Systeme ƒ Der Dienstleister trägt dafür Sorge, dass die Berechtigung zur Abholung durch das Fahrpersonal nachgewiesen wird. - Gültiger amtl. Ausweis mit Foto d. Fahrzeugführers - Offizieller Auftrag; nach Möglichkeit schriftlich (z.B. Auftrags- oder Sendungsnummer) ƒ Bei Übernahme von Gütern mit hohem Gefährdungspotential hat der Dienstleister den Sicherungsplan gem. 1.10.3.2 ADR vorzuweisen. ƒ Der Dienstleister hat die Anerkennung als „zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“ bzw. wird diese kurzfristig anstreben. Andernfalls muss auf Anfrage die Sicherheit durch eine Sicherheitserklärung nachgewiesen werden. Seite 12

Anforderungen an die Transport- und Umschlagssicherheit IV/IV Anforderungen an die Ladungssicherung von verpackter Ware (Auszüge aus dem Anforderungsprofil)

ƒ Fahrzeuge und Beförderungseinheiten sollen mit bordeigenen, wieder verwendbaren Ladungssicherungseinrichtungen bereitgestellt werden

↑ Kammerbildung ↓

ƒ Ladungssicherungseinrichtungen sind in ausreichender Stückzahl und Dimension bereitzustellen, um die Ladungseinheiten kraft- oder formschlüssig zu sichern. ƒ Curtainsider / Tautliner sollen die Aufbaufestigkeit möglichst durch die DIN-EN 12642 (Code XL oder Code L) nachweisen. ƒ Die Ladungssicherung ist während des Transportes in angemessenen Abständen zu kontrollieren. Auf die Besonderheiten der Bulk- und Siloverladung soll hier nicht eingegangen werden. Niederzurren

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Anforderungen zur Umsetzung einer Ressourcen schonenden Logistik Anforderungsprofil für Transporte im Straßengüter- und Kombi-Verkehr (Auszug): Möglichst Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge (gem. EURO 5) Schulung der Fahrzeugführer im umweltbewussten Fahren Optim. der Tourenplanung zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Leerkilometern Soweit operativ sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar Nutzung kombinierter Verkehre mit Eisenbahn, Binnenschiff, Short-Sea als Alternative zum Straßentransport

ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ

Erhöhen der Produktivität im Transport ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ

Erhöhung der Auslastung in den Transportmitteln Reduzierung der Leerfahrten Überprüfung von spezifischen Just-in-time Vereinbarungen Weitere Standardisierung und Reduzierung der Einschränkungen beim Equipment Schulung der Fahrer

Verlagerung auf „grüne“ Transportwege ƒ

Weg von der Straße, hin zur stärkeren Nutzung von Bahn/Schiff und Pipeline

Vermeidung von Transporten (z. B. durch Swaps) Erhöhung der Effizienz des Treibstoffeinsatzes Seite 14

Anforderungen an die Abwicklungsprozesse Steigende Ausbringungsmengen der Standorte erfordern bei den Versendern und Warenempfängern eine wesentlich bessere Planung der Materialströme.

Maßnahmen, die dies unterstützen sollen: ƒ Termingerechte Abholung und Auslieferung der Ware; teils unter Anwendung von entsprechender Software (z.B. time slot Systeme) ƒ Zeitnahe Ermittlung des jeweiligen Standortes der Ware (Tracking & Tracing); incl. Rückmeldung der Statusinformationen. Proaktive Informationen. ƒ Einfache, transparente Leistungsverrechung mit dem Ziel der Automatisierung ƒ EDI Anbindung, um papiergetriebene Verarbeitung und manuelle Kommunikation zu vermeiden. ƒ Übernahme von zusätzlichen Services (z.B. Fahrerselbstbeladung)

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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