Integral kann für 1/r Potential in geschlossener Form angegeben werden
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Γ = ω(α ) ⋅ν ⋅ e −2G
b) Zerfallsrate
Tunnelwahrscheinlichkeit T1/2 212 Po 84 224 Ra 88 144 Nd 66
Eα
Tα
0.3µs
8.8 MeV
1.3×10-13
3.6d
5.7 MeV
5.9×10-26
1015a
1.8 MeV
2.2×10-42
Stoßrate mit Potentialwand ν =
vα 2R
Bildungswahrscheinlichkeit für α
Vorhersage: Geiger-Nuttal’sche Regel
lnT1/ 2 ~ ln
1 1 = c + 2G = c + c~ Γ Eα
A A′ A′′ Z X → Z ′Y + Z ′′W
4.4 Kernspaltung Kernspaltung prinzipiell möglich wenn Ist für
Z2 > 18.3 A
Q = m( A, Z ) − m( A′, Z ′) − m( A′′, Z ′′) > 0 der Fall (Annahme symmetr. Spaltung)
I.a. müssen Bruchstücke wie bei α Zerfall Potentialbarriere durchtunneln:
(i) Spontane Spaltung schwerer Kerne sehr unwahrscheinlich (ii) Stoßinduzierte Spaltung (z.B. Beschuss mit Neutronen)
a) Spontane Kernspaltung Deformation des Kern: Damit sich Kern spalten kann muss sich kugelförmige Gestalt deformieren: Verringerung der Bindungsenergie → Coulomb-Abstoßung überwiegt
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Kugel
Ellipsoid Halbachsen: a und b
a = R(1 + ε ) b = R / 1 + ε ≈ R (1 −
1 ε) 2
Oberfläche S = 4πR 2 (1 +
2 2 ε + ...) 5
Aufgrund der Verformung um Deformationsparameter ändert sich sowohl Oberflächenenergie als auch Coulomb-Energie des Kerns:
Somatische Spätschäden (Krebs, Leukämie): Es ist strittig ob eine Schwellendosis existiert (falls ja, wäre sie sehr gering). Bei steigender Strahlenbelastung steigt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken. Genetische Schäden: Bestrahlung bewirkt Mutation in Chromosomen der Keimzellen. (Wird heute auch bewusst zu Erzeugung von Pflanzen-Mutationen eingesetzt). Auch hier gilt: Je höher die Strahlungsdosis desto höher die Wahrscheinlichkeit lebensfähige Mutationen hervorzubringen.
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c) Strahlenschutzbestimmungen in Deutschland ICRP (International Commission on Radiological Protection) Empfehlung: • maximal 20 mSv/a (gemittelt über 5 Jahre) • aber stets weniger als 50 mSv im Jahr
Grenzwerte für beruflich-strahlenexponierte Personen: Beruflich nicht strahlenexponiert: