62. Jahrgang Nr. 7 und 8 juli und august 2017

62. Jahrgang Nr. 7 und 8 juli und august 2017 Die zweite Jahreshälfte 2017 beginnt und zwei weitere Motorsportveranstaltungen stehen im Juli an. Wir...
Author: Gudrun Melsbach
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62. Jahrgang Nr. 7 und 8

juli und august 2017

Die zweite Jahreshälfte 2017 beginnt und zwei weitere Motorsportveranstaltungen stehen im Juli an. Wir hoffen auf sommerliches, aber nicht zu heißes Wetter!

Der 69. vcb Kart-Slalom am 2. Juli 2017 auf dem bekannten MSCGelände wird bestimmt wieder eine gut geplante und fehlerfreie Veranstaltung!

Der 68. + 69. vcb-autoslalom am 15. Juli 2017 in Kallinchen bringt uns hoffentlich so kurz vor den Sommerferien viele Teilnehmer! ___________________________________________________________________

Unser Veranstaltungskalender 2017

02.07.

69. vcb-Kartslalom

(Sonntag)

Fritz-Wildung-Straße 10 14199 Berlin (MSC-Gelände)

15.07.

68. + 69. vcb-autoslalom

(Samstag)

(Teltow-Fläming-Ring)

21.07. (Freitag)

20:00 Uhr Schützen-Wirtin 14109 Berlin, Stahnsdorfer Damm 12 Clubabend

18.08. (Freitag)

20:00 Uhr Schützen-Wirtin 14109 Berlin, Stahnsdorfer Damm 12 Clubabend

02.09.

70. + 71. vcb-autoslalom

(Samstag)

(Teltow-Fläming-Ring)

08.09./09.09.

ADAC-Classic

(Freitag + Samstag)

Sondereinsatz vcb-Sportwarte

14.09.

51. vcb-Bördesprint

(Donnerstag!!)

(Motorsport Arena Oschersleben)

22.09. (Freitag)

20:00 Uhr Schützen-Wirtin 14109 Berlin, Stahnsdorfer Damm 12 Clubabend

24.09. (Sonntag)

13:00 Uhr vcb-Dampferfahrt mit der „Spree-Diamant“ Anlegestelle Tegeler Weg (Charlottenburg)

Liebe Clubkameraden! Liebe vcb-Freunde! Bevor wir nach vorne blicken, müssen wir aber auf das eben Geschehene schauen: Positive Ereignisse in den letzten zwei Monaten dürfen nicht einfach unter den Tisch fallen! In dieser vcb-Info-Ausgabe liefern wir also nach, was nicht jeder miterleben konnte. Unsere Clubkameraden haben sich die Zeit genommen, um euch zu informieren, dass Aktivitäten weiterhin bei uns „hoch im Kurs“ stehen. Danke für diese Beiträge, damit alle auf dem Laufenden sind und sich über das Engagement der Mitglieder freuen.

Ich wünsche allen eine schöne Urlaubszeit und genießt die arbeitsfreien Stunden, damit wir uns gestärkt wiedersehen und weiter loslegen können – die Terminvorschau zeigt, was demnächst ansteht!

Elvira Witte – Vorsitzende

50. vcb-Bördesprint am 23. Juni 2017 Ein Bericht kann noch nicht geliefert werden. Aber dank der modernen Technik können wir von unserer Facebook-Seite vermelden:

- Andreas von der Haar schrieb uns: „Herzlichen Glückwunsch zum 50. vcb Bördesprint! Ich habe aus Italien mitgefiebert. Eine tolle Kulisse hattet ihr heute zu eurem Jubiläum. Macht weiter so und feiert ein wenig. Viele Grüße vom Lago di Garda.“

- Unser Sportleiter Sven Parlitz schrieb uns: „Schön war es – vielen Dank an alle Sportwarte!“

- Unser Schriftführer Olaf Pinkwart schrieb uns: „ohne sie geht es nicht, ohne Organisation und Sportwarte ist kein Bördesprint möglich! (und stellte einige Fotos der Sportwarte ins Internet)

Elfi

67. und 68. vcb Kartveranstaltung Unsere erste vcb Kart-Junior-Veranstaltung am 21.5.2017, konnten wir bei strahlendem Sonnenschein durchführen. Am Nachmittag bestand sogar Sonnenbrandgefahr! Elfi Witte hatte zum Glück viel Sonnencreme dabei und half uns aus. Danke für die Rettung. Unsere vcb-Kartfahrer gaben wieder einmal ihr Bestes und konnten durch viel Fleiß sehr gute Plätze einfahren. Diese waren im ersten Lauf in der Klasse 0: Ben Brändle Platz 1. und sein Bruder Felix Brändle kam auf Platz 2. In der Klasse 1: Carla Parlitz Platz 4., Eric Parlitz Platz 5. und unser Kevin Speer Platz 6.

In der Klasse 2: Celina Achilles Platz 1. und Benjamin Lebek Platz 8. In der Klasse 3: Nico Greiner-Pol fuhr auf Platz 7. In der Klasse 4: Martin Lehmann Platz 6. In der Klasse 5: Tobias Troll fuhr allen davon auf den 1. Platz. Den zweiten Lauf belegten in der Klasse 0: Ben Brändle Platz 1. und Felix Brändle Platz 3. In der Klasse 1 : Carla Parlitz Platz 3., Kevin Speer Platz 4. und Eric Parlitz Platz 7. In der Klasse 2: Celina Achilles Platz 3. und Benjamin Lebek Platz 7. In der Klasse 3: Nico Greiner-Pol kam auf den 6. Platz. In der Klasse 4: Martin Lehmann kam auf Platz 4. In der Klasse 5: Tobias Troll belegte den 1. Platz. Wir danken allen Kartfahrern/innen, Sportwarte, Eltern, Trainer Michael Tennie sowie unserem Team-Mechaniker Stefan Jeske, Michaela Scholz und natürlich nicht zu vergessen einen großer Dank an den MC Nord (für die Zeitnahme) und den MC Seelow, Stefan Grimm (Veranstaltungssprecher) für ihre Hilfe an diesem schönen Tag. Es war eine gelungene Veranstaltung ohne Unterbrechung und ohne Verletzte. Sportliche Grüße CK Susanne Lehmann

Hellas Rallye 2017 Noch mal richtig Rallyefahren mit weit über 50? Irgendwie reifte der Gedanke über Monate und Jahre. Irgendwann stand der Entschluss und das erste was man dazu braucht ist ein passendes Motorrad. Das kam Anfang 2016 mit einer neu aufgebauten Suzuki RMX 450 Z mit über 29 l Tankvolumen. Die ersten Starts bei der „Breslau Poland“ Rallye 2016 und der Baja Deutschland 2016 waren noch etwas harzig. Dann las ich sehr interessante Berichte über die Hellas Rallye. Eine noch sehr junge Rallye in Griechenland. Wärme, Sonne Rallyefahren. Das wäre es. Zu meiner Überraschung empfahl man diese Rallye bei den DAKAR Übertragungen im Januar auch als gutes Training für Motorradfahrer die einen DAKAR Start einplanen. Ab da liefen die Planungen. Ankommen und nicht Letzter werden war das Ziel. Damit sich die lange Anreise auch lohnt planten wir vor der Rallye einige touristische Tage ein. Das Bivouac der Rallye lag zentral am Ortsrand von Nafpaktos. Einer malerischen alten Stadt direkt am Golf von Korinth. Uferpromenade mit Cafe Bars und Restaurants, sowie viele Hotels fußläufig. Das ab Samstag eingerichtete Bivouac bot alles was man braucht. Wasser, Toiletten, Duschen, kostenloses WLan und direkt am Meer mit Strand. Ideale Voraussetzungen um von hier aus 7 Tage täglich zu starten. Unsere Abnahme am Sonntag verlief problemlos. Mehr Stress hatten andere Fahrer. Die Fahrer waren zwar vor Ort, aber durch einen Fährenstreik fehlten noch viele Servicefahrzeuge samt Wettbewerbs Fahrzeugen. Auch der KTM Truck der „KINI“gadner Truppe trafen erst Sonntagabend ein. Die Abnahme wurde kurzfristig auf Montagvormittag ausgedehnt. Letztendlich stellten sich 164 Motorräder, 7 Quads und 12 SSV´s dem 75 km langen Prolog am Montagmittag.

Autos waren 2017 nicht mehr vorgesehen. Unter den Fahrer/innen alles was man sich vorstellen kann. Vom Profi aus Neuseeland bis zur Kanadierin bei ihrer ersten Rallye. Die Navigation im Prolog war anspruchsvoll, wohl um zu zeigen was alles in den kommenden Tagen kommen kann. Eins wurde auch hier schon klar. Auch wenn des Bivouac direkt am Meer liegt. Die Hellas ist ein Rallye in den Bergen! Die Höhenmeter der folgenden Woche habe ich nicht erfasst. Es wurden sehr viele. Mit meiner Zeit war ich sehr zufrieden. Leider hatte ich den Tacho meiner Suzuki auf Meilen statt Kilometer verstellt und versuchte in den Speed Limit Zonen der Prüfung auch brav 40 oder 50 „km/h“ zu fahren. 50 min Strafzeit schon nach dem Prolog waren die Quittung. Leider war es auch der einzige Fahrt Tag an dem es nicht regnete. Abends folgte eine sehenswerte „Opening Ceremonie“ am historischen Hafen von Nafpaktos, bei der jeder Fahrer auf die Bühne fahren musste und vorgestellt wurde. Der Dienstag ging dann gleich ans Eingemachte. Über 300 km, darin 2 Sonderprüfungen mit knapp 240 km. Direkt nach der Zeitkontrolle zur zweiten SP, hoch oben in den Bergen, begann es zu regnen. Leider hatte ich keine Regenjacke mitgenommen (das Wetter morgens am Meer war super). Schon zum Start der SP war ich klitschnass und dann ging das Unwetter erst richtig los! Hagel, sinnflutartige Regenfälle, Gewitter, tiefverschlammte glatte Gebirgswege und dabei ein Motorrad am Limit bewegen. Selten habe ich so auf dem Motorrad gefroren und war froh überhaupt das Ziel der SP zu erreichen. Zurück zum Bivouac schien die Sonne. Die Bekleidung trocknete. Ebenso der Schlamm auf dem Motorrad, der sich betonartig verfestigte. Für den Mittwoch war eigentlich eine genauso lange Runde geplant. Aufgrund des Unwetters vom Vortag wurde aber die 2 Prüfung des Tages gestrichen. Die Strecken waren unfahrbar geworden und viel zu gefährlich.

So waren es „nur“ 82 km SP und über 100 km traumhafte Verbindungsetappe entlang des Meeres zum Bivouac zurück. Für Donnerstag war eine kurze 72 km lange Prüfung geplant und genau so viel Kilometer Verbindungsetappe. So waren alle relativ früh im Bivouac und die Motorradwartung fand entsprechend Zeit. Freitag wurde es wieder richtig hart.

Über die Rio-Andirrio-Brücke Brücke ging es über das Ionischer Meer Pelopennes. 335 km standen an, davon über 250 km Sonderprüfung, die wirklich alles boten und forderten was man sich vorstellen konnte – außer Tiefsand. Hoch ins Gebirge und es kam Nebel ohne Ende. Sichtweite 10-20 m und dann gestrichelte Wege (gestrichelt: Kaum erkennbare Wege in der Natur) im Roadbook die schwer zu finden waren. In einer Momentaufnahme sah ich überall verteilt mindestens 20 Konkurrenten, die den richtigen Weg suchten. Dem Nebel entronnen folgten traumhafte Pisten hoch und runter, bei besten Wetter, blauen Himmel und Sonnenschein. Eigentlich viel zu schön um schnell zu fahren und die Landschaft nicht genießen zu können. Dann erwischte es mich…... Schon hunderte Male musste ich ein rutschendes oder unkontrolliert springendes Motorrad „einfangen“ oder plötzlich auftauchenden Steinen oder Gräben ausweichen. Dieser eine Rutscher an zügiger, aber unspektakulärer Stelle, führte das Vorderrad in eine Rinne und es folgte ein heftiger Abflug, bei dem ich mir das linke Lenkerende in die Rippen rammte. Ein heftiger Schmerz folgte und begleitete mich die nächsten 175 km. Erst abends im Bivouac sah ich die deutlichen Spuren am Helm, ohne jedoch Schmerzen am Genick zu verspüren. Dem Leatt Brace sei Dank. Das Motorrad hatte kaum etwas abbekommen, dafür war ein Fahren im Sitzen nicht mehr möglich.

Jeder Schlag der Sitzbank auf den Hinter verursachte starke Schmerzen. Mit deutlich reduzierten Tempo fuhr ich weiter und wollte eigentlich nur noch das Ziel sehen. Zu allen Überfluss fing es nun auch wieder an zu regnen. Dazu kamen Hagel und Gewitter. Über die Wege floss teilweise Zentimeterhoch das Regenwasser. Selten war ich so glücklich, überhaupt das Ziel des Tages zu erreichen. Unser Camp Nachbarn aus Italien hatten einen Arzt dabei. Zum Glück kamen sie aus Südtirol und sprachen deutsch. Nach intensiver Untersuchung folgte die Diagnose „Keine Rippe gebrochen, aber sehr starke, schmerzhafte Prellung“. Ausgestattet mit italienischen Schmerzmitteln wollte ich auch die letzten beiden Fahr Tage in Angriff nehmen, auch wenn ich morgen vor Schmerzen kaum aus meinem Schlafsack hochkam. Der Samstag forderte ebenfalls nochmals viel. Eine Sonderprüfung über knapp 300 km (+ 60 km Verbindung), unterbrochen durch zwei Neutralisationsphasen von 30 min, zum Tanken und Roadbook wechseln. Was an diesem Tag besonders auffiel. Die perfekte, Zeitnahme. Sekundengenau wurde erfasst wann man am Kontrollpunkt eintraf. Entsprechend genau auch die Startzeit nach der Neutralisation. Die Zeiten der schnellsten hingen im Bivouac meist schon wenn ich eintraf. Das alles über einen Batterie betriebenen Tracker, den jeder Teilnehmer über Nacht wieder aufladen musste. Ein Navi war für die ganze Rallye nicht erforderlich. Auch die Roadbook´s stimmten meist sehr gut. Nur für den Wegstrecken Zähler musst man täglich etwas andere Radumfänge eingeben, da die Roadbook´s wohl nicht immer mit dem gleichen Fahrzeug erstellt wurden. Trotz Schmerzen vollendete ich die über 300 km, mit etwas zurück genommenen Tempo, problemlos. Klar, dass ich nun auch am letzten Tag starten werde. Und es kam nochmals der Ehrgeiz. Unter 164 Startern waren gerade 4 Deutsche.

Im Gesamtergebnis lag Kai Fröhlich nach 6 Fahrtagen genau 1 Sekunde hinter mehr und startete am letzten Tag eine Minute vor mir. Zumindest den Zweitplatzierten Deutschen wollte ich halten. Beim Fahren waren die Schmerzen auf den letzten 110 km vergessen und der Sonntag bot nochmals anspruchsvolle Navigation auf technisch schwierigen Strecken. Drei Kilometer vor dem Ziel lief ich auf Kai auf und überholte ihn. Mein persönliches Tagesziel war erreicht. Abends folgte um 21 Uhr griechischer Zeit (40 min später) eine festliche Siegerehrung, wieder am historischen Hafen von Nafpaktos. Fazit, die Hellas Rallye ist eine sehr gut organisierte, anspruchsvolle Rallye mit richtig internationaler Konkurrenz. Obwohl in der „Elite“ Klasse bekannte Namen um einen Platz auf dem Podium fahren, ist die Hellas Rally eine Amateurveranstaltung für Offroad begeisterte Motorrad-, Quad- und SSV- Fahrer, die sich zutrauen an 7 Fahrtagen über 1000 km Sonderprüfungen, ausschließlich auf bergigen Wegen zu bewältigen. Dazu die perfekte Zeitnahme und Rahmenbedingungen zu einem im Vergleich sehr günstigen Nenngeld. 2018 soll in Nafpaktos ein Lauf zur Enduro Weltmeisterschaft stattfinden. Die Rallye wird daher das Bivouac, wieder in der letzten Maiwoche, ca. 100 km weiter östlich aufschlagen, in Delphi. Mein Ziel, ankommen und nicht letzter werden, habe ich erreicht. Am Ende war es Platz 88 von 164 gestarteten im Gesamt und Platz 40 von 54 in der Klasse M2 (250-450 ccm). Nur bei den „Alten Säcken“ (Veteranen über 50 Jahre) hat es mit Platz 16 von 36 für das Vorderfeld gereicht. Gesamtsieger war Gerard Farres aus Spanien vor Stephan Svitko aus der Slowakei. Die beiden haben aber auch schon auf dem Podium der DAKAR gestanden.

Für alle im vcb-Berlin die mich nicht (mehr) kennen. Ich kam 1982 über die allererste Nachwuchsförderung des vcb zum Motorsport. In den ersten Nachwuchsförderungen wurden Rallye Beifahrer gesucht und ausgebildet. Durchaus Anspruchsvoll, da damals auch noch Orientierungsetappen zum nationalen Rallyesport gehörten. Nur „daneben“ sitzen war es auf Dauer nicht und so kaufte ich mir 1985 einen gebrauchten Kartmotor und bekam den krummen Rahmen dazu geschenkt. Es folgten 5 Jahre Norddeutsche Kart Meisterschaft – damals noch ziemlich aufwändig, da um West-Berlin eine Mauer war. Parallel wählten mich die CK´s für insgesamt 8 Jahre in den vcb Vorstand als Schriftführer. Nach dem Studium Ende und dem damit verbundenen beruflich bedingten Wegzug aus Berlin wurde der Kontakt zum vcb ruhiger, und vorerst auch meine motorsportlichen Aktivitäten. Seit 1999 starte ich mit einer Enduro bei Rallyes und Baja´s, sofern dies ohne Liezens möglich ist. Diese Veranstaltungen haben mich, neben europäischen Ländern auch schon nach Tunesien und Lesotho geführt. Olaf Biethan aus Köln

ADAC Ehrenamt-Akademie 2017

Am letzten April-Wochenende fand vom 28. – 30. April 2017 das erste Treffen in der ADAC-Zentrale München statt: Von den einzelnen ADAC-Regionalclubs waren je zwei Teilnehmer nominiert, um anschließend die „Akademie“ in den Ortsclubs bekannt zu machen.

Aus Berlin-Brandenburg waren Gerd Weidinger von der PRS und ich vom vcb vertreten. Natürlich fielen wir Berliner gleich mal wieder auf: hatte doch unser Flug 1,5 Stunden Verspätung  Dadurch entgingen uns am Freitag die Begrüßung und die Hausführung in der ADAC-Zentrale. Nach dem ersten Kennenlernen „Wir im ADAC-Ehrenamt“ wurden wir zum Abendessen im Kaminzimmer des historischen ADAC-Clubhauses von ADAC-Präsidenten Dr. August Markl und dem Schirmherrn Herrn Matthias Feltz begrüßt. Interessiert und aufmerksam beim Zuhören machten die beiden ihre Gesprächsrunde zu den einzelnen, in Gruppen sitzenden Vertretern aus den Regionen. Das Rahmenprogramm am Samstag sah den Besuch im Technikzentrum Landsberg vor (war echt super!!!) und ein Abendessen im Ratskeller am Marienplatz mit anschließender einstündiger Stadtführung. Aber auch die sogenannten Workshops standen auf dem Plan, denn alle wollten u.a. natürlich wissen, wie sich der zentrale ADAC-Vorstand zur Zukunft der neu ins Leben gerufenen Akademie stellt: Dauerhaftigkeit der Akademie, wird es einen festen Etat hierfür geben, Kenntnis über die Realität in den Ortsclubs, Kommunikation mit / zu den Ortsclubs u. v. m. Ziel soll es sein, dem Nachwuchsmangel entgegen zu wirken, langfristig die Vereinsbasis (= die Ortsclubs) zu sichern, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Bevor am Sonntag die Abreise näher rückte, erfolgte abschließend noch ein Workshop / Austausch zum „Umgang mit überraschenden Situationen“, wie z. B. Unfall bei einer Veranstaltung, unzufriedene Teilnehmer, plötzliches Auftreten der Presse, uneinsichtige Zuschauer u.a. Diese Ehrenamt-Akademie ist ein absolutes Novum in der ADACHistorie und muss natürlich weiter „bearbeitet“ werden – nicht nur durch die ernannten Vertreter der Ortsclubs in enger Zusammenarbeit mit den Vertretern der Regionalclubs. Jeder Ortsclub, jedes Vereinsmitglied in der entsprechenden Region ist aufzufordern bzw. ist aufgefordert, sich Gedanken über seinen Verein zu machen und diese weiter zu geben – an Gerd Weidinger und Elvira Witte aus dem ADAC-Regionalclub BerlinBrandenburg.

Auch wenn man beim Lesen den Eindruck bekommen könnte: oje, oje, oje…, was soll /wird sich da denn schon ändern? Und Zweifel an der Etablierung dieser Akademie aufkommen. Ein erster Schritt ist aber getan. Und durch (An-)Teilnahme, Interesse an Veränderungen und aktiven Gedankenaustausch kann etwas Neues für die Zukunft dabei herauskommen. Nicht nur die vcb’ler, sondern auch alle anderen, die die vcb-Info lesen, sind angesprochen, sich hier und über dieses neue Forum zu äußern. Wenn wir viele Anregungen / Vorschläge, Stellungnahmen und Informationen erhalten, kann das nächste Treffen im Oktober 2017 auch durch eure Hilfe mitgestaltet werden. Traut Euch – haltet nicht hinterm Berg mit Eurer Meinung!

Elvira Witte - Vorsitzende –

ADAC-Festival Lausitzring Vom 19. bis 21. Mai 2017 war der ADAC Berlin-Brandenburg auch in diesem Jahr erneut sportlicher Ausrichter des „Motorsport Festival Lausitzring“ mit den Läufen zur DTM, ADAC GT Masters, ADAC Formel 4, sowie zum Porsche Carrera Cup und Renault Clio Cup Central Europe. Am Samstag durfte ich als vcb-Vorsitzende in Begleitung mit CK Harald Höhn das Flair auf dem Ring auch in diesem Jahr als Gast genießen. Tribünenplätze waren reserviert und freier Zugang zum Fahrerlager und der ADAC-Lounge gesichert. Für einen entspannten Tag ohne Clubarbeit - aber in Anerkennung aller anderen Aktiven, die für dieses Event einen über mehrere Tage andauernden Einsatz erbrachten – sage ich herzlichen Dank an die „Bundesallee“ und den Lausitzring für diese Einladung. Elvira Witte

Altmitgliedertreffen Auch nach 65 Jahren Vespa-Clubbestehen trafen sich am 8. Juni 2017 ca. 15 Mitglieder wieder einmal zum Gedankenaustausch – in der königlichen, blumenreichen Gartenakademie in der Altensteinstraße / Dahlem. Werner begrüßte uns und hielt eine kurze Ansprache. Mich hatte Elfi hin und wieder zurückgefahren. Ich war sehr erfreut darüber. Wir unterhielten uns über Motorsportgeschichte von Vespa-Rollern, Autos und den Karts aus alten Zeiten. Gegen 16:30 Uhr verabschiedeten wir uns. Einige CK’s blieben noch. Für alle alten und neuen Mitglieder wünsche ich nur Gesundheit und motorsportliche Erinnerungen. CK Günter Graßmé P.S. Wer noch etwas über Floristik lernen will, sollte einen Kurs in der Gartenakademie belegen.

Auf einer Tour durch Schlesien ... ... in die Kulturhauptstadt Breslau... Es ist wieder soweit, wir starten zum Angläsern 2017 Die Vorfreude ist groß. Es ist Freitag, der 28.04. und wir machen uns auf den Weg nach Görlitz; das Hotel Tuchmacher ist der Treffpunkt für eine Gruppe Gleichgesinnter. Ab 12.00 Uhr können sich all diejenigen einfinden, die das gesamte Programm genießen möchten. Wir kommen am frühen Nachmittag an, natürlich sind schon einige anwesend und die Freude des Wiedersehens ist groß. Die Reiseunterlagen werden ausgehändigt und bald darauf erfolgt die offizielle Begrüßung. Da der eigentliche Teil dieser Ausfahrt am Samstag beginnt, haben die Macher dieser Veranstaltung auch für heute schon ein Programm. Das Motto lautet: Görlitz erleben...Geplant ist ab 16.00 Uhr eine Führung durch die Altstadt.

Da nun der Großteil der Teilnehmer schon anwesend ist, teilen wir uns in drei Gruppen und jede davon macht sich mit einem Stadtführer auf den Weg. Zwar ist das Wetter recht unfreundlich, kühl und windig, trotzdem hat sich die fast zwei Stunden dauernde Wanderung gelohnt. Uns wurde die Geschichte zu einzelnen Bauwerken auf eine lockere Art und Weise näher gebracht, dass die Zeit wie im Flug verging. Anschließend konnten wir uns im Hotel etwas aufwärmen und machten uns dann um 19.00 Uhr gemeinsam auf den Weg ins Restaurant Vierradenmühle direkt an der Neiße, eine tolle Aussicht. Nach dem Abendessen ging es zurück zum Hotel, wo an der Hotelbar der erste Absacker folgte. Wegen der großen Teilnehmerzahl war die Gruppe auf drei verschiedene Hotels verteilt Hotel Tuchmacher, Park-Hotel und Hotel zum Hothertor- die Stimmung war trotzdem prima. Am nächsten Morgen / Samstag ging es dann nach kurzem Briefing auf Tour. Das Motto hierzu lautet: Eine Tour nach Schlesien über das Riesengebirge. Die Tagesetappe wird 285 km betragen und führt uns über das Riesengebirge durch Polen und Tschechien und nach Polen zurück bis Breslau. Wir fahren in Richtung Radmeritz zum Grenzübergang Hagenwerder und überqueren die Neiße, befinden uns nun auf polnischem Boden und fahren durch viele kleine Orte, die uns auch ohne Schilder erkennen lassen, wo wir uns befinden. Auch der Zustand der Straßen läßt manchmal sehr deutlich spüren, wo wir sind. Zwischenzeitlich überfahren wir die Staatsgrenze zu Tschechien. Die Landschaft ist sehr schön, wir sehen unter anderem das Isergebirge. Mit Sonne wäre es sicherlich noch viel schöner gewesen. Wir durchfahren weitere kleine Orte, bald geht es über eine Waldstaße mit wunderschönen Serpentinen hoch auf 1051 m Paßhöhe, wo wir wieder Polen erreichen. In einem Restaurant gibt es einen Mittagsimbiss, dann geht es weiter. Das nächste Ziel heißt: Gedenkstätte Kreisau und nach Kaffee und Kuchen steuern wir für heute unser letztes Ziel an: Breslau. Die Strecke führt uns erneut durch viele Ortschaften. Die Bewohner sind sichtlich überrascht von dem Anblick so vieler Old- und Youngtimer, sie winken uns fröhlich zu. Bald erreichen wir Breslau (Wroclaw) und das Hotel HP Park Plaza. Hier werden wir bis Dienstag bleiben, die gesamte Gruppe ist nun in einem Hotel untergebracht. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, gab es ein Abend-Buffet und den unverzichtbaren Absacker an der Hotelbar. Es ist Sonntag und das Motto für heute: Eine Rundfahrt durch die Kulturhauptstadt 2016 Die Autos bleiben in der Tiefgarage, wir machen mit Bussen eine Stadtrundfahrt durch Breslau.

Die Sonne lacht und wir besuchen u.a. die Dominsel Breslau, die über die Dombrücke zu erreichen ist und stehen direkt vor der Kathedrale St. Johannes der Täufer (eines der Wahrzeichen von Breslau) und schauen dann auf noch weitere Kirchen. Es ist schon sehr imposant, wieviele verschiedene Glaubensrichtungen hier vertreten sind. Wir kommen auch am Botanischen Garten vorbei, können aber nur einen kurzen Blick auf einen kleinen Teil darauf werfen, hat sich gelohnt. Langsam wandern wir wieder zurück zu unseren Bussen. Wir möchten ja noch die Jahrhunderthalle Breslau besichtigen und hatten sogar Gelegenheit, in dieser Halle Platz zu nehmen. Hier drinnen ein Konzert zu erleben, wäre sicherlich ein Genuß der besonderen Art. Leider war die Zeit etwas knapp, gerne wären wir noch etwas länger dort 'rumgeschlendert. Zum Mittagessen waren wir wieder zurück im Hotel, da für heute Kultur angesagt ist. Wir hatten Zeit bis 17.30 Uhr. Schon stand der nächste Programmpunkt auf dem Plan: es ging mit Bussen zum Opernhaus Breslau - ein sehr beeindruckendes Gebäude - wo wir die Premiere von "Cinderella" erlebten. In der Pause gab es einen Sektempfang und nach der Vorführung fuhren uns die Busse wieder zurück zum Hotel, sehr bequem. Natürlich wurde auch für eine alternative Variante gesorgt, wer nicht in die Oper wollte, konnte mit dem Auto eine Tour in das Bartsch Bruch machen, eine Etappe über 158 km, die Beschreibung von Teilnehmern am Abend in der Hotelbar klang auch sehr interessant. Insgesamt war es ein herrlicher Tag, der an der Bar noch ausgiebig besprochen wurde.

Die Zeit verrennt und es ist schon Montag, der 1.Mai; unsere Tour beginnt um 9.30 Uhr und wird eine Etappe von 317 km haben, das ist recht viel und es ist Feiertag. Das Thema für heutet: eine Reise in die alten Kurbäder. Zunächst besichtigen wir nach nur kurzer Fahrt auf dem Gelände des Schloss-Hotels Zamek Topacz ein kleines Automuseum mit wunderschönen alten Schätzen. Die Weiterfahrt - teilweise auch mit Stau - erfolgt durch eine sehr schöne Landschaft und wir erreichen das Gelände vom Schloss Zelazno. Es ist beeindruckend. Hier ist erstmal Mittagspause. Die Weiterfahrt führt uns dann durch viele herrliche Kurorte, unter anderem Polanica (Bad Altheide), Duszniki (Bad Reinerz) und Kudowa (Bad Kudowa) hier gibt es einen schönen Kurpark, den wir leider nicht besuchen können. Es sind Himmel und Menschen unterwegs - Feiertag - und es gibt keine Parkmöglichkeit. Nicht so schlimm, fahren wir weiter über den 919 m hohen Paß Großer Heuscheuer. um bis hierher zu kommen, gab es dann doch ein kleines Problem. Zu viele Autos, zu wenig Platz... es dauerte ein Weilchen, bis diese Strecke geschafft war.

Die anschließende Aussicht ließ den Streß aber schnell vergessen und die Weiterfahrt war ausgesprochen sehenswert. Allerdings war die Tour doch recht anstrengend und wir waren froh, als unser Hotel ins Blickfeld kam. Gegen 19.00 Uhr waren die Autos wieder in der Tiefgarage und alle konnten sich etwas erholen. Nach dem gemeinsamen Abendessen erfolgte die Auflösung und Bekanntgabe der Gewinner des diesjährigen Preisrätsels mit Preisverleihung. Jedes Jahr ein Riesenspaß, der sich allerdings - wie immer- ganz schön hinzog. Dann folgte - auch wie immer - der traditionelle Absacker! Es war der letzte gemeinsame Abend in dieser lustigen Gruppe und wurde daher etwas ausgedehnt. Nun kam der letzte Tag dieser tollen Tour, es war Dienstag und wir starteten unter dem Motto: Reisen und Schauen! Die Etappe hatte nur noch 60 km und da die Nacht recht kurz war, wurde der Start (in weiser Voraussicht) auf 10.30 Uhr festgelegt. Auch das war wieder eine sehr schöne Strecke. Unser Ziel war in dem Ort Lubiaz das ehemalige Zisterzienser Kloster Leubus. Ab 12.00 Uhr trafen alle langsam ein und schlenderten über das Gelände. Das Wetter war leider wieder kühl und unfreundlich. Deshalb suchten wir bald das auf dem Klostergelände befindliche Restaurant auf. Hier wurden wir dann alle so nach und nach verabschiedet und jeder machte sich langsam auf seinen Heimweg. Bis Berlin sind es ja auch noch einige Kilometer. Nach fünf Tagen, rund 1000 km in teilweise beeindruckender Landschaft mit 67 Autos, einem Motorrad und dadurch insgesamt 141 Personen war es wieder ein unvergessliches Erlebnis, geprägt von Harmonie, Hilfsbereitschaft und viel Spaß. Unser Fazit dieser Reise lautet: Wer so etwas - aus welchen Gründen auch immer - nicht erlebt, versäumt wirklich etwas sehr Schönes. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die nächste Tour - wann auch immer wohin auch immer! In diesem Sinne viele Grüße Volker und Angelika

Persönliches Hier sind die Geburtstagskinder

im Juli Burkhard Heidemann

05.07.

Reiner Dannenberg

06.07.

Stephanie Brändle

12.07.

Olaf Pinkwart

14.07.

Wolf-Christian Haensler

28.07.

Hartwig Täubert

29.07.

im August Sven Parlitz

06.08.

Jürgen Berthold

14.08.

Ute Albrecht

20.08.

Manfred Warnecke

20.08.

Dr. Clemens Junghans

23.08.

Bernd Scholz

24.08.

Detlef Rother

25.08.

Wir wünschen Euch Gesundheit und unfallfreie Fahrt im neuen Lebensjahr!

Hier noch ein Nachbericht aus dem Estrel 2016: Wie seit vielen Jahren fand die Ehrung der Berlin-Brandenburger Motorsportler des Jahres 2016 wieder im Estrel Hotel statt. Bei der Anzahl an geladenen Gästen gibt es auch kaum eine andere Lokalität, die so viele Menschen unterbringen und verköstigen kann. Essen und Ambiente waren wieder einmal top! Doch zu den wichtigeren Dingen an diesem Tag, die Ehrung der besten aus dem Kart-, Automobil-, Motorrad- und Dem Motorbootsport. Dabei vertreten war der vcb mit seinen Junioren aus dem Kartslalom. Mit Tim Kuhlmey sowie Eric und Carla Parlitz belegten wir von insgesamt 8 Fahrern die Plätze 1-3 des Bambini-Cup. Dazu gesellte sich unsere Celina Achilles, die mit dem 2. Platz in der Klasse 2 viele ihrer männlichen Konkurrenten erneut hinter sich lassen könnte. Alles in Allem eine erfolgreiche Saison mit einem tollen Abschluss. Wir gratulieren unserer Jugend und wünschen für die kommende Saison viel Erfolg. Sven Parlitz

Nachruf Joachim Kosack – ADAC-Vorstand für Technik – ist am 30. Mai 2017 im Alter von 66 Jahren von uns gegangen. Die Vorsitzende vertrat den vcb am 20. Juni 2017 bei der Urnenbeisetzung. Es war bewegend und zugleich beeindruckend, in wie vielen Herzen Joachim einen Platz für immer gefunden hat.

Den vcb erreichte ferner die Nachricht, dass unser ehemaliges Clubmitglied Wolfgang Kristowski überraschend am 22. Mai 2017 verstorben war. Auch er wird allen Berliner Motorsportlern in Erinnerung bleiben.

Elvira Witte - Vorsitzende -

Urlaubsgrüße erhielten wir von den Clubkameraden:

- Olaf Pinkwart von der Ostsee

- Manfred Warnecke aus Kitzbühel/Österreich von der 30. Alpenrallye

- Olaf Biethan aus Griechenland von der „Hellas Rallye 2017“ auf seiner Enduro - als empfohlenes Training für die Dakar-Rallye!

Sie können es nicht lassen , zu jeder Zeit und an allen Orten an den vcb und ihre Kameraden zu denken !!!!

Erst die Pflicht und dann das Vergnügen… An Sonntag, den 24. September 2017 möchte der vcb mal wieder mit seinen Clubkameraden „in See stechen“!

Wer vormittags seine Wahlpflicht erledigt hat, kann ab 13:00 Uhr auf der „Spree-Diamant“ von der Reederei Riedel entspannen. Die Fahrtzeit beträgt ca. 4 Stunden.

Voranmeldungen werden unbedingt erbeten, damit für ausreichend „Proviant mit an Bord“ gesorgt werden kann:

Elvira Witte: 0177 33 898 72 oder E-Mail: [email protected]

Nennungsschluss ist der 8. September 2017!

Wir erwarten Euch an der Anlegestelle Tegeler Weg in Charlottenburg – hoffentlich bei schönem Wetter, aber auch anderenfalls sind unter Deck genügend Plätze vorhanden!

Elvira Witte - Vorsitzende -

Fertisch, das war sie die vierte Ausgabe im 62. Jahrgang. Wir sagen DANKE für Eure Beiträge und für Euer Interesse.

Euer motorsportclub vcb berlin e. V. (ADAC)

Elvira Witte

Olaf Pinkwart

(1. Vorsitzende)

(Schriftführer)