48. Programmvorschau 25. November bis 1. Dezember 2013

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Programmvorschau 25. November bis 1. Dezember 2013

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48.

Mo 25. November 2013 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Wenner 1.05 Kalenderblatt



1575

1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit

Blumenthal, 1534



Kulturfragen und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. Küchler 2.30 Zwischentöne 1541 Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten (5') 4.00 Nachrichten (5') 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580 Pater Norbert Cuypers, St. Augustin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.40 Sport 7.50 Podium 8.00 Nachrichten (10') Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Börse siehe 8.40 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten



Fischer 2.07

1577 Debatten

9.05 Kalenderblatt Wenner Vor 40 Jahren: 1575 Wegen der Ölkrise gilt in der Bundesrepublik Deutschland erstmals ein Sonntags fahrverbot für Kraftfahrzeuge 9.10 Europa heute



1340

9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Achenbach Aus Religion und Gesellschaft

1580

10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Müller Studiogästen und Hörern 1262 Hörertel.: 00800.44644464 Hörerfax: 00800.44644465 [email protected] 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten (5') 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt 1550 Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft

1280

17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen

1577

18.00 Nachrichten

1 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund



1340

19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00 Nachrichten 20.10 Musikszene * Großstadtbarden Kämpfer Junge Liedermacher 1680 in Montevideo Vorgestellt von Thomas Beimel 21.00 Nachrichten 21.05 Musik-Panorama E llmenreich Spannungen – Musik im Kraftwerk 1613 Heimbach 2013 Antonín Dvorˇ ák Ausschnitt aus ›Zypressen‹ für zwei Violinen, Viola und Violoncello Bedrˇ ich Smetana Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 d-Moll Kryštof Marˇ atka ›Onyrik‹. Uraufführung der Auftragskomposition für Spannungen 2013 ›Praharphona Sextet‹. Musik aus dem alten und dem neuen Prag‹ für Harfe, Streichquartett und Schlagzeug Antonín Dvorˇ ák ›Dumky‹. Trio für Violine, Violoncello und Klavier e-Moll, op. 90 Alissa Margulis, Violine Byol Kang, Violine Tatjana Masurenko, Viola Gustav Rivinius, Violoncello Antje Weithaas, Violine Christian Tetzlaff, Violine Lars Vogt, Klavier Jana Boušková, Harfe Florian Donderer, Violine Karine Lethiec, Viola Stefan Rapp, Schlagzeug Tanja Tetzlaff, Violoncello Aufnahme vom 7.6.13 aus dem Kraftwerk Heimbach 22.00 Nachrichten (5') 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 MW 1269 kHz

Di 26. November 2013 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Wenner 1.05 Kalenderblatt

1575



anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. Achenbach 1.30 Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit Blumenthal, 1534



anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten (5') 3.05 Weltzeit anschließend ca. Blumenthal 3.30 Forschung aktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. Wenner 3.52 Kalenderblatt

1575

4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580 Pater Norbert Cuypers, St. Augustin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.40 Sport 7.50 Podium 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.40 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Wenner Vor 100 Jahren: 1575 Der schottisch-amerikanische Historiker Gordon A. Craig geboren 9.10 Europa heute



1340

9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Achenbach Aus Religion und Gesellschaft

1580

10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Prostataoperation – und dann? Schroeder Studiogast: Prof. Dr. med. 1520 Markus Graefen, Chefarzt Martini-Klinik, Prostatakarzinom-Zentrum Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Moderation: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.44644464 Hörerfax: 00800.44644465 [email protected] 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten (5') 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt 1550 Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft

2 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund



1340

19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Feature * Russlands Gotteskrieger Theißen Renaissance des Kosakentums 1385 Von Thomas Franke DLF 2013 20.00 Nachrichten 20.10 Hörspiel * Menschliches Versagen Panknin Von Lukas Holliger 1560 Komposition: Jonas Kocher Regie: Stephan Heilmann Mit Michael Wittenborn, Vincent Leittersdorf, Katja Reinke, Susanne-Marie Wrage, Till Kretzschmar, Thomas Douglas SRF 2012/40' 21.00 Nachrichten 21.05 Jazz Live * Wolfgang Haffner Quartett Rehmann Sebastian Studnitzky, Piano, 1643 Keyboards und Trompete Kosho, Gitarre und Gesang Christian Diener, E-Bass Wolfgang Haffner, Schlagzeug Aufnahme vom 29.6.13 bei Jazzbaltica in Niendorf Mit Karsten Mützelfeldt 22.00 Nachrichten (5') 22.05 Musikjournal E llmenreich Berichte – Informationen – 1613 Kommentare 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

1280

17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen

1577

18.00 Nachrichten

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Mi 27. November 2013 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Wenner 1.05 Kalenderblatt

1575



anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. Achenbach 1.30 Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit Blumenthal, 1534



anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. Gierth 2.10 Aus Religion 1580 und Gesellschaft anschließend ca. Scheck 2.30 Lesezeit 1551



3.00 Nachrichten (5') 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. Blumenthal 3.30 Forschung aktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. Wenner 3.52 Kalenderblatt

1575

4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580 Pater Norbert Cuypers, St. Augustin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.40 Sport 7.50 Podium 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.40 Sport









8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Wenner Vor 80 Jahren: 1575 Die NS-Freizeitorganisation Kraft durch Freude wird gegründet 9.10 Europa heute 1340

9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Achenbach Aus Religion und Gesellschaft

1580

10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.44644464 Roehl Hörerfax: 00800.44644465 1521 [email protected] 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten (5') 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft

3 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Gierth Das Erbe der Slawenapostel 1580 Wie Cyril und Method die religiösen Geschicke Europas geprägt haben Von Kilian Kirchgeßner 20.30 Lesezeit * Christoph Peters liest aus Winkels seinen Prosaminiaturen 1553 ›Einschreiben Aufzeichnen‹ (2/2) 21.00 Nachrichten 21.05 Querköpfe * Kabarett, Comedy Pilger & schräge Lieder 1631 ›Männer brauchen Grenzen‹ Über das neue Programm von Tina Teubner und Ben Süverkrüp Von Ulrich Biermann 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum H ubmacher Neue Deutschlandfunk 1690 Produktionen Johann Sebastian Bach Auszüge aus den Kantaten ›Ich habe genug‹, BWV 82 ›Der Friede sei mit Dir‹, BWV 158 ›Ich will den Kreuzstab gerne tragen‹, BWV 56 Thomas E. Bauer, Bass Chorus Musicus Köln Das Neue Orchester Leitung: Christoph Spering Aufnahmen vom Februar 2013 aus der Melanchthon-Kirche in Köln 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

1280

17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen

1577

18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund

1340

19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion

1340

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

Do 28. November 2013 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Wenner 1.05 Kalenderblatt

1575



anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. Achenbach 1.30 Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit Blumenthal, 1534



anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. Blumenthal 3.30 Forschung aktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. Wenner 3.52 Kalenderblatt

1575

4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580 Pater Norbert Cuypers, St. Augustin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.40 Sport 7.50 Podium 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Börse







8.40 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Wenner Vor 70 Jahren: 1575 In Teheran beginnt die Konferenz der Großen Drei 9.10 Europa heute 1340

9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Achenbach Aus Religion und Gesellschaft

1580

10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Kollege Whistleblower? * Wie viel Verschwiegenheit im Job Reimer muss sein? 1305 Am Mikrofon: Birgid Becker Hörertel.: 00800.44644464 [email protected] 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten (5') 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft

4 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund



1340

19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 DLF – Zeitzeugen im Gespräch

1340

20.00 Nachrichten 20.10 Aus Kultur- und Roehl/ Sozialwissenschaften Schroeder, 1521/1528

21.00 Nachrichten 21.05 JazzFacts * Die Welt ist Klang Rehmann Der neuseeländische Saxofonist 1643 und Komponist Hayden Chisholm Vorgestellt von Anja Buchmann 22.00 Nachrichten (5') 22.05 Historische Aufnahmen * Verpflichtung und Hingabe Lehnigk Der Dirigent Ataúlfo Argenta 1650 (1913 – 1958) Von Norbert Hornig 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

1280

17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen

1577

18.00 Nachrichten

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Fr 29. November 2013 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Wenner 1.05 Kalenderblatt

1575



anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. Achenbach 1.30 Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit Blumenthal, 1534



anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF – 1340 Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. Blumenthal 3.30 Forschung aktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. Wenner 3.52 Kalenderblatt

1575

4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580 Pater Norbert Cuypers, St. Augustin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.40 Sport 7.50 Podium 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Börse







8.40 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Wenner Vor 125 Jahren: 1575 Der Arbeiter-Samariter-Bund wird gegründet 9.10 Europa heute 1340

9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Achenbach Aus Religion und Gesellschaft

1580

10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.44644464 Roehl/Stopp Hörerfax: 00800.44644465 1527 [email protected] 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3

5 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund



1340

19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Kulturgespräch Seitz, 1543

20.00 Nachrichten 20.10 Das Feature * Rummelplatz Bajohr Paul Dessau als Musiklehrer 1503 Von Ed Stuhler DLF 2013 21.00 Nachrichten 21.05 On Stage * Neue Sterne für den Pophimmel Janse Ein Meisterkurs im Profiwerden 1636 Abschlusskonzert des PopCampJahrgangs 2013 Mitschnitt vom 15.11.13 aus der Kulturbrauerei Berlin 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum Gehrke Ludwigsburger Schlossfestspiele 2013

1644

L udwig van Beethoven Große Fuge, op. 134

Béla Bartók Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug, Sz 110 Igor Levit, Klavier Markus Becker, Klavier Klaus Reda, Schlagzeug Andreas Boettger, Schlagzeug Aufnahme vom 11.5.13 aus dem Ordenssaal Schloss Ludwigsburg 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Janse , 1636



15.30 Nachrichten (5') 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft

1280

17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen

1577

18.00 Nachrichten

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Sa 30. November 2013 0.00 Nachrichten 0.05 Mitternachtskrimi * Zur Strecke gebracht Panknin Von Charles Dickens 1560 Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger Regie: Irene Schuck Mit Heiko Ruprecht BR 2012/ca. 53'30 1.00 Nachrichten 1.05 Deutschlandfunk Radionacht May 1.05 Soundcheck 1633 Die bunte Musikwelt des Dave A. Stewart The Tourists-Eurythmics Spiritual Cowboys Am Mikrofon: Alfried Schmitz 2.00 Nachrichten (5') 2.05 LiederLaden * Sonderbare Weltbetrachtungen Gehl Randy Newman zum 1622 70. Geburtstag Am Mikrofon: Bernd Gürtler 3.00 Nachrichten May 3.05 Spielraum 1633 Rock ohne Grenzen Am Mikrofon: Till Obermaier 4.00 Nachrichten (5') 4.05 Milestones – Rehmann Klassiker der Jazzgeschichte 1643 Oscar Peterson Mellow Mood & The Way I Really Play (beide 1968) Vorgestellt von Michael Kuhlmann 5.00 Nachrichten 5.05 Alte Musik Lehnigk M arc-Antoine Charpentier 1650 Concert à quatre parties de violes Ensemble Mare Nostrum Leitung: Andrea De Carlo



Georg Philipp Telemann Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo e-Moll, TWV 51:e1 Martin Stadler, Oboe La Stagione Frankfurt Leitung: Michael Schneider 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen

Carl Philipp Emanuel Bach Konzert für Violoncello, Streicher und Basso continuo A-Dur, Wq 172 (H 439) Truls Mørk, Violoncello Les Violons du Roy Leitung: Bernard Labadie 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar

6.10 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten (5') M 6.35 Morgenandacht 1580 Pater Norbert Cuypers, St. Augustin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.40 Sport 7.50 Podium 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.40 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Wenner Vor 200 Jahren: 1575 Der französische Komponist und Pianist Charles Valentin Alkan geboren 9.10 Das Wochenendjournal



1269

10.00 Nachrichten 10.05 Klassik-Pop-et cetera * Am Mikrofon: E llmenreich Der Schriftsteller Ingo Schulze

1613

11.00 Nachrichten 11.05 Gesichter Europas * Die Stadt der Bücher, Bücher der Kößler Stadt – Prag und seine Literaten 1270 Mit Reportagen von Kilian Kirchgeßner Am Mikrofon: Gerwald Herter 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.10 Themen der Woche 13.30 Eine Welt 1340 Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 PISAplus Maleike Das Forum für lebenslanges Lernen 1511 Hörertel.: 00800.44644464 [email protected] 15.00 Nachrichten (5') 15.05 Corso – Kultur nach 3

6 17.05 Markt und Medien

Stopp, 1522

17.30 Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen

1577

18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund

1340

19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Samstag 20.00 Nachrichten 20.05 Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2013 * Die Schriftstellerin Marion Winkels Poschmann erhält den Wilhelm 1553 Raabe-Literaturpreis 2013 22.00 Nachrichten 22.05 Atelier neuer Musik * Wesentliches aus der Fülle Kämpfer Spuren rumänischer Musikkultur 1680 In Violeta Dinescus Oldenburger Archiv Von Magdalene Melchers 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.05 Lange Nacht * Vom Jenseits im Diesseits Künzel Eine Lange Nacht vom Staunen 1701 und Innehalten Von Hubertus Halbfas Regie: Hans-Peter Boegel 23.57 National- und Europahymne

Elsäßer, 1631

16.00 Nachrichten 16.05 Büchermarkt 1552 Bücher für junge Leser 16.30 Forschung aktuell Blumenthal Computer und Kommunikation

1534

17.00 Nachrichten

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

So 1. Dezember 2013 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Vom Jenseits im Diesseits Künzel Eine Lange Nacht vom Staunen 1701 und Innehalten Von Hubertus Halbfas Regie: Hans-Peter Boegel 1.00 Nachrichten (5') 2.00 Nachrichten 2.05 Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sinfonische Musik ubmacher F r anz Liszt H 1690 Zwei Episoden aus Lenaus ›Faust‹ Orchestre Philharmonique de Radio France Charles Alkan Concerto da camera a-Moll, op. 10,1 Marc-André Hamelin, Klavier BBC Scottish Symphony Orchestra Maurice Ravel ›La Valse‹. Poème choréographique London Symphony Orchestra 3.00 Nachrichten (5') 3.05 Vokalmusik Gehrke L udwig van Beethoven 1644 ›Düstrer Dezember‹, WoO 152 Fr ancis Poulenc Un soir de neige Johannes Br ahms Rhapsodie, op. 53 Benjamin Britten Winter Words Joseph Haydn ›Gefesselt steht der breite See... Hier steht der Wandr'er‹ aus ›Die Jahreszeiten‹, Hob. XXI:3 4.00 Nachrichten 4.05 Neue Musik Kämpfer I n-Sun Cho 1680 Winterlicht VIII Sonar Quartett Younghi Pagh-Paan U-Mul. Der Brunnen Ensemble recherche Jin-Ah Ahn Ban-Dal. Halbmond Matthias Bauer, Kontrabass Eun-Hwa Cho Jouissance de la différence Ensemble Interface 5.00 Nachrichten (5') 5.05 Kammermusik E llmenreich N ikolaus von Krufft 1613 Sonate E-Dur Hermann Baumann, Horn Leonard Hokanson, Klavier Felix Mendelssohn Bartholdy ›Variations serieuses‹ d-Moll, op. 54 Matthias Kirschnereit, Klavier

Carl Reinecke Trio A-Dur, op. 264 Paul Meyer, Klarinette Antoine Tamestit, Viola Eric Le Sage, Klavier 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Geistliche Musik Lehnigk J ohann Sebastian Bach 1650 ›Nun komm, der Heiden Heiland‹, BWV 660 Alfredo Bernardini, Oboe Cassandra Luckhardt, Viola da gamba Pieter Dirksen, Cembalo Johann Hermann Schein Mach dich auf, werde Licht, Zion Claire Lefilliâtre, Sopran Hans-Jörg Mammel, Tenor Chœur de Chambre de Namur La Fenice Anthoni van Noordt Psalm 24 Elisabeth Roloff, Orgel Johann Sebastian Bach ›Schwingt freudig euch empor‹. Kantate, BWV 36 Wiener Sängerknaben Chorus Viennensis Concentus musicus Wien 7.00 Nachrichten 7.05 Information und Musik Fischer Aktuelles aus Kultur 1577 und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten (5') 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Am Sonntagmorgen M Zärtlichkeit 1580 Von Antje Borchers Evangelische Kirche 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Wenner Vor 150 Jahren: 1575 Der ägyptische Jurist und Frauenrechtler Qasim Amin geboren 9.10 Die neue Platte H ubmacher Sinfonische Musik 1690 Am Mikrofon: Jochen Hubmacher 9.30 Essay und Diskurs M Widerstand und Anpassung Seitz Dietrich Bonhoeffer und die 1543 Schule der Empörung Von Peter Steinbach 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst 1580 Übertragung aus dem Dom St. Petrus zu Osnabrück Predigt: Bischof Franz-Josef Bode 11.00 Nachrichten

7 11.05 Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Stopp Reisenotizen aus Deutschland 1522 und der Welt 12.00 Nachrichten (10') 13.00 Nachrichten 13.05 Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne Küchler Musik und Fragen zur Person 1541 Zu Gast: Wilfried Weber, Buchhändler und Antiquar 14.00 Nachrichten (5') 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Keine Zeit für Träumerei May Der späte Erfolg des Soul 1633 Sängers Charles Bradley Von Andreas Dewald 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30 Forschung aktuell Knoll Wissenschaft im Brennpunkt



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17.00 Nachrichten 17.05 Kulturfragen M Debatten und Dokumente Fischer, 1577

17.30 Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen

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18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund

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19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Sonntag 20.00 Nachrichten 20.05 Freistil * Wenn die Bühne zum Leben wird Pilger Das alternative Festival Fringe 1603/-41 in Edinburgh Von Dörte Hinrichs und Hans Rubinich Regie: Uta Reitz DLF 2013 21.00 Nachrichten 21.05 Konzertdokument der Woche Lehnigk C hristoph Willibald Gluck 1650 ›Alceste‹. Tragédie Lyrique en trois acts Libretto: François-Louis Gand le Bland du Roullet nach Ranieri de Calzabigi Chor und Orchester Les Musiciens du Louvre Leitung: Marc Minkowski Aufnahme vom 28.9.13 aus dem Palais Garnier, Paris 22.00 Nachrichten (5') 23.00 Nachrichten 23.05 Das war der Tag 23.30 Sportgespräch 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 MW 1269 kHz

Programmerläuterungen Mo 25. November 20.10 Musikszene Großstadtbarden Junge Liedermacher in Montevideo Vorgestellt von Thomas Beimel Wenn Samantha Navarro aus dem Fenster ihrer Wohnung auf den Río de la Plata schaut und sieht, wie plötzlich Hubschrauber vorbeiziehen, ist das für sie ein willkommener Anlass, einen Song zu erfinden – mit einem tiefgründigen poetischen Text und heiter beschwingter Musik. Auch Martín Buscaglia zieht seine Inspiration aus der urbanen Gegenwart. Diego Azar lebt in einem Viertel, in dem früher die schwarzen Sklaven ansässig waren, deren Musik er verinner­ licht hat. Zum Prototyp des sich auf der Gitarre begleitenden Barden behält er eine intellektuelle Distanz. So verschieden sie sind: Was die jungen uruguayischen Liedermacher eint, das ist der Respekt vor der älteren Genera­ tion, die in der Zeit der Militärdiktatur die ›Canción popular‹ zum wichtigsten Sprachrohr des Widerstands machte, und sich von musikalischen Traditionen wie dem Candombe der afro­ uruguayischen Bevölkerung oder der im Karneval beheimateten Murga inspirieren ließ.

Di 26. November 19.15 Das Feature Russlands Gotteskrieger Renaissance des Kosakentums Von Thomas Franke DLF 2013 Sie machen Jagd auf Ausländer und Schwule, sie rüsten sich zum Kampf für die ›wahren‹ heiligen russischen Werte und zum Kampf gegen Andersgläubige. Sie versammeln sich auf dem Roten Platz, um den Kreml gegen die Demokraten zu verteidigen. Sie verachten Humanismus, liberale Werte, Demokratie. Und sie sind der orthodoxen Kirche und den Machthabern blind ergeben. Die selbst ernannten Gotteskrieger haben Zulauf. Kosak zu werden, ist heute, wie einem Orden beizutreten. Man muss volljährig sein,

die Ideologie teilen und ein Kreuz küssen. Der Neuling muss von der Gemeinde im Beisein des Priesters und des Ältesten akzeptiert werden und einen Schwur leisten. Neuzugänge erhalten symbolische Schläge. Wer das geschafft hat, verpflichtet sich auf die Parole ›Orthodoxie oder Tod‹. Viele von ihnen tragen Symbole, die an Hakenkreuze erinnern.

20.10 Hörspiel Menschliches Versagen Von Lukas Holliger Komposition: Jonas Kocher Regie: Stephan Heilmann Mit Michael Wittenborn, Vincent Leittersdorf, Katja Reinke, Susanne-Marie Wrage, Till Kretzschmar, Thomas Douglas SRF 2012/40' Eine Nacht in der Züricher Flugsicherung. Innerhalb weniger Minuten mündet die Arbeit eines Fluglotsen in eines der schwersten Flugzeugunglücke Europas. Der Unfallbericht deckt eine tragische Verkettung von Ereignissen und Unachtsamkeiten auf. Die internationale Medienaufmerksamkeit und mehrere Prozesse lassen das Unglück zu einem Fallbeispiel von Vorurteilen, wirtschaftlichen Interessen und juristischen Winkelzügen werden. Das Hörspiel ›Menschliches Versagen‹ lässt reale Vorkommnisse, Zitate aus Unfallberichten, Prozessakten und Schlagzeilen der Boulevard­ medien mit fiktiven Szenen kollidieren. Das Stück konzentriert sich auf die letzten Sekunden vor dem Unglück und die Schicksale zweier Männer, des verantwortlichen Lotsen und eines Hinterbliebenen. Im Feuerschein der Kollision erweisen sich sämtliche Figuren mit einer Menschlichkeit beschlagen, die sich nur noch im Versagen äußert.

21.05 Jazz Live Wolfgang Haffner Quartett Sebastian Studnitzky, Piano, Keyboards und Trompete Kosho, Gitarre und Gesang Christian Diener, E-Bass Wolfgang Haffner, Schlagzeug Aufnahme vom 29.6.13 bei Jazzbaltica in Niendorf Mit Karsten Mützelfeldt

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Wolfgang Haffner, einer der profiliertesten und international erfolgreichsten Jazzmusiker Deutschlands, ist seit vielen Jahren aktiver Stammgast der Jazzbaltica. 2013 war er auf der Festivalbühne in der Niendorfer Evers-Werft gleich zweimal zu erleben: in einem Projekt des Sendecki-Fresu-Haffner Trios mit dem Atom String Quartet und mit eigenem Quartett. Seine Aufnahmen zeigen ihn als vielseitig, versiert im Jazz europäischer, aber auch amerikanischer Prägung – in den USA ist er besonders als Studiomusiker für Pop- und Smoothjazz gefragt. Mal swingt Haffner straightahead, mal präsentiert er sich mit elektroakustischer Fusionmusik, unterlegt von fließenden Sounds und einer pulsierenden, groovenden Rhythmik. Wenngleich technisch hochversiert, ist ihm das ermüdende Powerplay eines ›höherweiter-schneller‹-Jazzrocks fremd: Wolfgang Haffner setzt auf ein präzises, immer leicht federndes Spiel, das der Musik Raum zum atmen lässt. Der gebürtige Nürnberger lebt inzwischen auf Ibiza – da mag es nicht verwundern, dass sein Amalgam aus Jazz, Pop, Soul, Funk, Lounge- und Ambient-Elementen entspannter klingt denn je. Das Publikum feierte Wolfgang Haffner und sein Quartett mit stehenden Ovationen.

Mi 27. November 20.30 Lesezeit Christoph Peters liest aus seinen Prosaminiaturen ›Einschreiben Aufzeichnen‹ (2/2) Es ist das persönlichste Buch des 1966 in Kalkar geborenen ­Erzählers Christoph Peters: Ein Geschenk, ein neuer Füller, wird zum Auslöser für die tägliche Niederschrift. Christoph Peters schreibt sein neues Arbeitsgerät ein, und lässt den Leser für ein Jahr an den Beobachtungen und Gedanken seines Alltags teil­ haben. Scheinbar Banales wird beschreibenswert, Routine wird zum Ereignis. ›Einschreiben Aufzeichnen‹ eben. Matthias Beckmann hat Zeichnungen dazu gefertigt, die den Charakter der Notate präzise widerspiegeln und Peters’ Alltag illustrieren.

Programmerläuterungen Christoph Peters’ erster Roman ›Stadt Land Fluß‹, der ihn auf Anhieb bekannt machte, erschien 1999 und erregte großes Auf­ sehen. Peters hat bislang fünf Romane (darunter ›Tuch aus Nacht‹, ›Ein Zimmer im Haus des Krieges‹, ›Mitsukos Restaurant‹) und mehrere Bände mit Erzählungen veröffentlicht. Seine Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem aspekteLiteraturpreis und dem Rheingau-Literaturpreis. Sein letzter Roman ›Wir in Kahlenbeck‹ aus dem vergangenen Jahr war für den Deutschen Buchpreis 2012 nominiert. Christoph Peters lebt und arbeitet in Berlin. Er liest ­eine erste Auswahl seiner Prosaminiaturen ›Einschreiben Aufzeichnen‹.

21.05 Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder ›Männer brauchen Grenzen‹ Über das neue Programm von Tina Teubner und Ben Süverkrüp Von Ulrich Biermann Erziehung hört nicht an der Kinderzimmertür auf. Im Schlafzimmer geht sie weiter, und nicht nur dort. Als alleinerziehende Gattin weiß die Kabarettistin Tina Teubner, dass in der Familie nicht nur die Kinder Regeln brauchen. »Warum soll das, was für Kinder gut ist, nicht auch für den Mann gut sein?« fragt sie in ihrem neuen Programm ›Männer brauchen Grenzen‹. ›Querköpfe‹ präsentiert die goldenen Regeln und lässt die Chansonette erklären wie und wo sie anzuwenden sind. Und sie hofft auch von ihrem Bühnenpartner Ben Süverkrüp etwas erfahren zu können über die Zusammenarbeit mit einer Erziehungsberaterin, die die humorvolle und selbstironische Melancholie ebenso pflegt wie das autoritäre Liebeslied.

Do 28. November 10.10 Marktplatz Kollege Whistleblower? Wie viel Verschwiegenheit im Job muss sein? Am Mikrofon: Birgid Becker Hörertel.: 00800.44644464 [email protected] Ob Gammelfleisch in der Supermarkt-Theke, versteckte Kameras in der Umkleidekabine oder Unmenschlichkeit im Pflegeheim – viele Skandale wären nicht bekannt geworden, hätten nicht Mitarbeiter die Missstände öffentlich gemacht oder sogar ihren Arbeitgeber angezeigt. Meist müssen sie das mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes bezahlen. Die Öffentlichkeit wiederum ist sich uneins darüber, ob die Whistleblower – zu deutsch Hinweisgeber – Helden oder Verräter sind. Auch die Politik betrachtet den Hinweisgeber mit unterschiedlichen Augen: Einen arbeitsrechtlichen Schutz für Hinweisgeber, den SPD und Grüne schon einmal gesetzlich eingerichtet sehen wollten, lehnten Christ- und Freidemokraten ab. Was sagt das Arbeitsrecht zum Whistleblower? Wie viel Loyalität darf der Arbeitgeber verlangen? Was tun bei Missständen im Unternehmen, auf die Vorgesetzte nicht reagieren wollen? Wann ist die Anzeige eines Missstandes vielleicht sogar Pflicht? Auf diese und Ihre Fragen antwortet der ›Marktplatz‹ mit Birgid Becker am Mikrofon.

21.05 JazzFacts Die Welt ist Klang Der neuseeländische Saxofonist und Komponist Hayden Chisholm Vorgestellt von Anja Buchmann Manche Musikbegeisterte mögen den neuseeländischen Musiker auch als Hauptprotagonisten der Dokumentation ›Sound of Heimat‹ kennen: ein Kinofilm von Jan Tengeler und Arne Birkenstock, in dem Hayden Chisholm mit seinem Saxofon quer durch Deutschland zieht, auf der Suche nach den Volksmusikformen des Landes. Dabei hört er kölsche Lieder und plattdeutsche Weisen, er besucht das Bamberger Antistadl, spielt zu Volksliedern des Leipziger

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Gewandhauschors und besucht einen Bandoneonspieler im Erzgebirge. Aber das ist nur ein Nebenschauplatz des Wahlkölners. In erster Linie reist er etwa zehn Monate im Jahr durch die Welt, um aufzutreten, Workshops zu veranstalten und neue Alben einzuspielen. Immer ist Hayden Chisholm auf der Suche nach besonderen Begegnungen mit Menschen und Klängen, die ihn berühren. Dabei experimentiert er mit mikrotonalen Strukturen genauso wie mit mathematischen Reihen. Das sind keine Kopfgeburten, sondern stets Ausdruck einer Suche nach Schwingungen und Klangfarben, die auf musikalische Art die Welt begreiflich machen sollen. Stilistisch trägt der Saxofonist dabei keine Scheuklappen: Vom postmodernen Club-Sound seiner Studioband Embassadors über zeitgenössischen Jazz, schottische Volkslieder, portugiesischen Fado und Anklänge an indische Ragas ist alles Mögliche vertreten – eine Vielfalt, die Chisholm jüngst in seiner aus 13 CDs bestehenden Box ›13 Views Of The Heart’s Cargo‹ präsentierte.

22.05 Historische Aufnahmen Verpflichtung und Hingabe Der Dirigent Ataúlfo Argenta (1913 – 1958) Von Norbert Hornig Er galt als eine der großen Hoffnungen unter den Dirigenten Spaniens, doch dem 1913 in Castro Urdiales geborenen Ataúlfo Argenta war zu wenig Zeit geblieben, seine außergewöhnliche Begabung zu entfalten. Als er 1958 im Alter von nur 44 Jahren starb, gab es in der inter-nationalen Musikwelt kein nachhaltiges Echo. Zunächst baute sich Argenta eine Pianisten-Karriere auf, Carl Schuricht ermutigte ihn dann, doch Dirigent zu werden. Argentas internationale Karriere begann nach dem Zweiten Weltkrieg, Aufnahmen für EMI und Decca entstanden u.a. mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Dessen Gründer und künstlerischer Leiter, Ernest Ansermet, sah in dem jungen Spanier sogar seinen Nachfolger in Genf.

Programmerläuterungen Fr 29. November 20.10 Das Feature Rummelplatz Paul Dessau als Musiklehrer Von Ed Stuhler DLF 2013 ›Lukullus‹, ›Lanzelot‹, ›Leonce und Lena‹ sind die drei Opern, in denen sich die zunehmend kritische Haltung des Komponisten Paul Dessau zur DDR, in die er aus amerikanischem Exil mit großen Hoffnungen gekommen war, widerspiegeln. Dessau litt an Anmaßung und Misstrauen der Kulturbürokratie, an deren Verständnislosigkeit gegenüber moderner Musik. Seine Hoffnung, die Herrschenden auf dem Wege der ›Fürstenerziehung‹ beeinflussen zu können, erwies sich als Illusion. Je mehr er erkannte, dass seine musikalische Aufklärung auf unfruchtbaren Boden fiel, desto intensiver wandte er sich der musikalischen Erziehung der Kinder zu. An der Schule seines Wohnortes Zeuthen bei Berlin unterrichtete er 14 Jahre lang einmal in der Woche Musik – freiwillig und unentgeltlich. In den Kindern sah er die Konzertund Opernbesucher von morgen. Es gelang dem berühmten Komponisten, erfolgreich den Lehrplan zu ignorieren und trockene Fakten durch schöpferischen Umgang mit Musik zu ersetzen. Gemeinsam mit den Schülern erarbeitete er Lieder – nach Tierversen von Brecht und nach Texten der Kinder – und 1963 das Singspiel ›Rummelplatz‹.

21.05 On Stage Neue Sterne für den Pophimmel Ein Meisterkurs im Profiwerden Abschlusskonzert des PopCampJahrgangs 2013 Mitschnitt vom 15.11.13 aus der Kulturbrauerei Berlin ›5 aus 50‹ hieß in diesem Jahr die Formel beim PopCamp: 50 Bands und Einzelkünstler waren von Experten aus der Musikbranche und den Medien nominiert, fünf besonders aussichtsreiche Nachwuchsgruppen haben bei der Endauswahl Ende Mai das Rennen gemacht und sind in Berlin am 15. November im Frannz Club der Kulturbrauerei zu hören. Zum PopCamp-Ab-

schlusskonzert laden dann die Indie-Pop-Band Filius Nox aus Bad Bergzabern, die Dresdner Popmusiker von Mateo, The Munitors aus Friedberg, die Berliner Art-Punk-Gruppe Wildchild und die AcidClubPop-Formation Electroband, ebenfalls aus der Hauptstadt. Die Musiker sind der mittlerweile neunte Jahrgang des PopCamp, dem Meisterkurs für Populäre Musik. Ins Leben gerufen wurde das Förderprogramm 2005 vom Deutschen Musikrat, um junge Popkünstler auf ihrem Weg in die Professionalität zu unter­ stützen. Bekannte Dozenten aus allen Bereichen des Musikgeschäfts, wie Henning Rümenapp von den Guano Apes oder Jens Fischer-Rodrian, künstlerischer Leiter der Blue Man Group, arbeiten dabei mit den Nachwuchstalenten. Live-Auftritte, Komposition, Songwriting, Arrangements, Bühnenpräsenz und Performance stehen genauso auf dem Programm wie Inhalte aus dem Medien- und Vertragsrecht – unverzichtbar für Profimusiker. Unter dem Motto ›Vielfalt statt Mainstream‹ soll durch den Meisterkurs frischer Wind in die Popszene hierzulande wehen. Vor allem aber sollen die Teilnehmer des PopCamp durch das Programm den nötigen Auftrieb bekommen, um nach dem Kurs von ihrer und für ihre Musik leben zu können.

Sa 30. November 0.05 Mitternachtskrimi Zur Strecke gebracht Von Charles Dickens Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger Regie: Irene Schuck Mit Heiko Ruprecht BR 2012/ca. 53'30 Mr. Sampson ist Bürovorsteher einer Versicherungsgesellschaft in London. Schon bei ihrer ersten Begegnung im Kontor ist ihm Julius Slinkton unsympathisch, der für seinen Nachbarn Formulare für eine Lebensversicherung abholen will. Genau gesagt, ist es Mr. Slinktons akurater Mittelscheitel, der Sampson provoziert. Er will sich jedoch

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nicht vom ersten Eindruck irreführen lassen und kann bald schon erleben, wie aufopferungsvoll sich Slinkton um seine kränkliche Nichte kümmert, wie auch schon um ihre jüngst verstorbene Schwester. Ein Wohltäter der Menschheit. Sampson kann nicht glauben, dass er sich in dem Scheitelträger so getäuscht haben soll. Er behält Slinkton im Auge.

2.05 LiederLaden Sonderbare Weltbetrachtungen Randy Newman zum 70. Geburtstag Am Mikrofon: Bernd Gürtler Ein Augenleiden und starke Brillengläser zwingen Randy Newman von Kindesbeinen in eine Außenseiterrolle. Allerdings verwandelt der Spross einer Familie angesehener Soundtrackkomponisten sein Handicap in eine Stärke. Er selbst feiert beachtliche Erfolge als Komponist diverser Soundtracks, darüber hinaus verfasst er Songs, die seine Sicht auf die Welt zeigen. Songs wie sie nur einem notorischen Eigenbrötler möglich sind. Zusammengefasst zu Alben, erscheinen seine Lieder unter dem eigenem Namen seit 1968 mehr oder weniger regelmäßig. Geboren am 28. November 1943 in Los Angeles, kann Randy Newman in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag feiern.

10.05 Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Schriftsteller Ingo Schulze Ingo Schulze betrat 1995 die große literarische Bühne. Sein Debüt hieß nicht nur ›33 Augenblicke des Glücks‹, sondern eben solche bereitete es auch den Lesern und der Kritik: Seit diesem Erzählband ist Ingo Schulze einer der bekanntesten und wichtigsten Schriftsteller seiner Generation. 1962 in Dresden geboren, studierte Ingo Schulze in den 80er-Jahren klassische Philologie in Jena, war Dramaturg am Landestheater Altenburg und in der Wendezeit beim Neuen Forum politisch aktiv. Nach dem Mauerfall gründete er das Altenburger Wochenblatt und zwei Anzeigenblätter und lebt seit 1993 als freier Schriftsteller in Berlin.

Programmerläuterungen Seine Bücher heißen ›Simple Storys‹, ›Neue Leben‹, ›Handy – Dreizehn Geschichten in alter Manier‹ oder ›Adam und Evelyn‹. Sie erzählen von der Nachwende­ zeit, von der Liebe und vor allem von der Suche nach dem Glück. Für ›Handy‹ wurde Ingo Schulze mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Er bezieht in Essays und Interviews immer wieder auch zu politi­ schen Themen Stellung.

11.05 Gesichter Europas Die Stadt der Bücher, Bücher der Stadt – Prag und seine Literaten Mit Reportagen von Kilian Kirchgeßner Am Mikrofon: Gerwald Herter Die Literatur, die im alten Prag entstand, hatte eine geradezu magische Wirkung: Franz Kafka und Rainer Maria Rilke veränderten den Blick auf die Welt – später brachten Vaclav Havel, Pavel Kohout und andere dich­ tende Dissidenten mit der Macht ihrer Worte ein Regime zu Fall. Die Prager Literaten von heute treten ein mächtiges Erbe an. Zudem hat auch ihre Zeit ihre Schwierigkeiten. Allmählich schöpfen sie neue Kraft: Junge Autoren und idealistische Verleger beleben die literarische Landschaft. Lange war sie weitgehend verlassen. Dabei berufen sich viele Autoren ausdrücklich auf ihre großen Vorgänger. Schriftsteller der jungen Generation wie Jaroslav Rudis, Radka Denemarková oder Katerina Tucková schlagen mit ihren Themen Brücken in die alte Zeit. Gesichter Europas aus Prag: Begegnungen mit Autoren und Verlegern, Reportagen über Menschen, die den Nachlass einer ganzen Schriftstellergeneration pflegen. Der Versuch, die Kraft aufzuspüren, die in dieser Literatur steckt.

20.05 Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2013 Die Schriftstellerin Marion Poschmann erhält den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2013 Zum neunten Mal vergibt der Deutschlandfunk gemeinsam mit der Stadt Braunschweig den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Er ist einer der renommiertesten Literaturpreise im deutsch-

sprachigen Raum und geht dieses Jahr an die Schriftstellerin Marion Poschmann. Hier die Begründung der Jury: »Marion Poschmann ist eine Meisterin der Camouflage und der Mimikry, der Spiegelung und Täuschung, der Dialektik des Sich-Zeigens und des Verbergens. In einem langsam verfallenden Schloss in Brandenburg, in das die Spuren des 20. Jahrhunderts überall eingeschrieben sind, lässt sie ihren rheinischen Helden und Erzähler, den Therapeuten Altfried Janisch seinen Patienten gegenüber ›Die Sonnenposition‹ suchen; den Punkt, von dem die Orientierung ausgeht, das Sichtbare sich erzeugt. Doch schon der erste Satz des Romans klärt über die gemischten Verhältnisse zwischen Licht und Dunkelheit, Aufklärung und Romantik, Erkenntnis und Verdrängtem auf: ›Die Sonne bröckelt‹ lautet er. Tatsächlich ist ›Die Sonnenposition‹ auch eine erzählerische Meditation über die Rück- und Abseiten der Dinge, über Schatten und Kontraste. Über die schwer greifbare Wahrheit, die fehlende Substanz der Welt. So wie Altfried und sein verstorbener Freund Odilo in ihrer Jugend Erlkönigen nachgejagt sind – das sind Prototypen der Autoindustrie, die lange vor der Marktreife in optisch kaschiertem und verzerrtem Zustand bei Nacht und Nebel auf deutschen Straßen getestet werden –, so stößt der Versuch, die menschlichen Dinge zu begreifen immer wieder auf schräge Signale, Verzerrungen, Lichtquellen zwischen Verlockung und Todesdrohung. Mit großer Verve, mit Spielfreude, aber vor allem mit feinstmechanischer Sorgfalt, setzt Marion Poschmann die Motive, die Anspielungen, die Klänge in intime Beziehungen zueinander. Es entsteht dabei eine lyrische Prosa, die auch das epische Format tragen kann und beim lauten Lesen ihr sprachliches Aroma ganz besonders entfaltet. Es entsteht eine beschreibende Prosa, die ihresgleichen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur sucht.« Im Deutschlandfunk wird die Preisverleihung zusammen mit einer Literaturdiskussion am 30. November übertragen.

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22.05 Atelier neuer Musik Wesentliches aus der Fülle Spuren rumänischer Musikkultur In Violeta Dinescus Oldenburger Archiv Von Magdalene Melchers Doina, traditionelle rumänische Balladen, machen an den Landesgrenzen nicht halt. Sie zeugen von einer Tradition, deren Wurzeln nach Ost- und Mitteleuropa sowie in den Balkan hineinragen. Sie finden ihren Niederschlag selbst in zeitgenössischem Komponieren. Einflüsse, Prägungen und Tradierungen bieten die Basis für ein wahres Konglomerat – und für künstlerischen Ausdruck. Musik des 20. Jahrhunderts ist in Bukarest von einiger Bedeutung – wie sich etwa an der Verehrung von George Enescu und am Stellenwert des nach ihm benannten Festivals ablesen lässt. Darin mischen sich der Nachklang ehemals tonangebender Herrschaftsstrukturen und heutige Versuche, einen ganzen Musikbetrieb zwischen westlicher Kunstmusik und identitätsstiftenden Traditionen zu positionieren. Die rumänische Komponistin Violeta Dinescu balanciert zwischen den Welten. Die Professorin für Komposition gründete 1996 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ein Archiv für osteuropäische Musik mit seiner stetig wachsenden Sammlung von Partituren, Tonträgern, Büchern, Zeitschriften, Dateien. Es dokumentiert Entwicklungen im Land ihrer Geburt wie ein großer Seismograph.

23.05 Lange Nacht Vom Jenseits im Diesseits Eine Lange Nacht vom Staunen und Innehalten Von Hubertus Halbfas Regie: Hans-Peter Boegel Der Alltag, das konkret Erfahrbare, zeigt sich gelegentlich in zufälligen Erfahrungen, die die bloße Oberfläche durchdringen – so als fiele ein Lichtstrahl durch eine graue Wolkendecke. Es kann sich auf einem Weg ereignen, in einem Garten, an einem Tisch, angesichts eines Brunnens, im Gebrauch der Sprache. Die darin aufscheinende Wahrnehmung von Liebe, von Glück, von Freude, von Leid setzt ein Staunen frei,

Programmerläuterungen eine aufdeckende Einsicht. Hier wird etwas von dem Ineinander von Außen- und Innenwelt, von Oberfläche und Tiefe deutlich, vom Jenseits im Diesseits, von einer Mitte, aus der sich zu leben lohnt.

So 1. Dezember 15.05 Rock et cetera Keine Zeit für Träumerei Der späte Erfolg des Soul Sängers Charles Bradley Von Andreas Dewald Als der schwarze amerikanische Sänger Charles Bradley 2011 auf seinem Debütalbum ›No Time For Dreaming‹ mit furioser SoulMusic im Stil der 60er-Jahre überraschte und damit an das goldene Zeitalter von Stax und Motown anknüpfte, war er bereits 62 Jahre alt und hatte ein Leben voller Leid, Elend, Schmerz und Tragik hinter sich. 1948 in Gainesville, Florida geboren und elternlos aufgewachsen, riss Charles Bradley schon als Teenager von Zuhause aus und lebte auf den Straßen von New York. 1962, bei einem Konzert von James Brown im Apollo Theatre, verspürte er zum ersten Mal den Wunsch, Musiker werden zu wollen. Zunächst aber verdingte er sich als Koch, sang und spielte den echten, unverfälschten Soul mit seiner Band nur in seiner Freizeit, wohnte in einer Containersiedlung und vagabundierte als Küchenchef zwei Jahrzehnte lang kreuz und quer durch die USA. Er erlebte rassistische Diskriminierung, verlor seine Jobs, wurde ernsthaft krank und fand eines Morgens seinen Bruder erschossen vor dem Haus auf. Unter dem Namen Black Velvet trat er in kleinen Clubs in Brooklyn als James-Brown-Imitator auf, bis er dort vor gar nicht langer Zeit von einem Mitarbeiter des jungen Soul-Labels Daptone entdeckt wurde. Die Kraft und die Intensität, mit der Charles Bradley auf seinem Solo-Debüt von seinen Lebenserfahrungen sang, bescherten ihm überschwängliche Kritiken, Tourneen in Europa und den USA sowie ein begeistertes Publikum überall auf der Welt.

20.05 Freistil Wenn die Bühne zum Leben wird Das alternative Festival Fringe in Edinburgh Von Dörte Hinrichs und Hans Rubinich Regie: Uta Reitz DLF 2013 Drei blondierte Frauen in grellroten Blusen laufen wie Klone von Marilyn Monroe durch die Royal Mile in Edinburgh. Passanten werden von schwarz gekleideten jungen Männern mit weißen Handschuhen umzingelt. Skurrile Szenen wie diese gehören zum Alltag während des Festival Fringe in der schottischen Hauptstadt. Beim weltweit größten alternativen Theaterspektakel mit über 2000 Vorstellungen verwandelt sich Edinburgh jährlich für drei Wochen im August in eine einzige Bühne mit vielen Inszenierungen an ungewöhnlichen Spielorten. Auch die Schauspielergruppe Fourth Monkey aus London ist dabei. Sie zählt zu den bekanntesten Theatergruppen des Festivals. Die Schauspieler nehmen die Hörer mit auf eine Reise, die sie so nie erleben würden. Die Theatermacher geben einen Einblick in bizarre Welten vor und hinter den Bühnen des Festival Fringe.

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