30. Programmvorschau 21. bis 27. Juli 2014

Programmvorschau 21. bis 27. Juli 2014 Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter ...
Author: Clemens Vogt
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Programmvorschau 21. bis 27. Juli 2014

Mitschnitt Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected]

30.

Mo 21. Juli 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Martin Ostermann, Erfurt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport Programm- 8.50 Presseschau erläuterungen Aus deutschen und siehe ausländischen Zeitungen Anhang 9.00 Nachrichten



9.05 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der französische Historiker Philippe Ariès geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

1 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00 Nachrichten 20.10 Musikszene * In der Neuen Welt So spielt die Klassische Musik im Internet Von Norbert Hornig 21.00 Nachrichten 21.05 Musik-Panorama Werke von Igor Str awinsky Claude Debussy Maurice Ravel und Robert Schumann Daniil Trifonov, Klavier Aufnahme vom 9.4.14 aus der Kölner Philharmonie 22.00 Nachrichten 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz und LW 177 kHz

Di 22. Juli 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Martin Ostermann, Erfurt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten

9.05 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Schauspieler Charles Regnier geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Schwierige Erfahrungen: Gewalt im Kindes und Jugendalter Studiogast: Privat-Dozentin Dr. med. Sibylle Winter, Oberärztin und Leiterin der Trauma-Ambulanz der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kinder- und Jugendalters, Charité Berlin Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben

2 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Feature * Rechtsweg ausgeschlossen? Mercedes-Benz Argentina Ein Präzedenzfall Von Gaby Weber DLF/WDR 2014 20.00 Nachrichten 20.10 Hörspiel * Zeit ist ein spitzer Kreis Von Herta Müller Realisation: Michael Lentz Mit Herta Müller, Michael Lentz BR 2014/24'33 21.00 Nachrichten 21.05 Jazz Live * Atom String Quartet, Gastsolist: Vladyslav Sendecki Dawid Lubowicz, Violine Marcin Hałat, Violine Michał Zaborski, Viola Krzysztof Lenczowski, Violoncello Vladyslav Sendecki, Piano Aufnahme vom 5.10.13 bei den Leipziger Jazztagen Mit Bert Noglik 22.00 Nachrichten 22.05 Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Mi 23. Juli 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Judith Hermann, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Martin Ostermann, Erfurt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse



7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 850 Jahren: Die Reliquien der Heiligen Drei Könige kommen in Köln an 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

3 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Lust und Leid – Sexualität und Partnerschaft im Islam Von Reiner Scholz 20.30 Lesezeit * Judith Hermann liest aus ihrem neuen Roman ›Aller Liebe Anfang‹ (2/2) 21.00 Nachrichten 21.05 Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Diagnose: Tot gelacht! Eine kabarettistische Sprechstunde für Hypochonder Von Daniela Mayer 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum * Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Gesichter eines Originalgenies Kammermusik von Carl Philipp Emanuel Bach Camerata Köln Aufnahme von September 2013 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

Do 24. Juli 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Martin Ostermann, Erfurt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten



8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Schriftsteller und Dramatiker Frank Wedekind geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Schöner Wohnen * Segen und Fluch der Eigentümergemeinschaft Am Mikrofon: Henning Hübert Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

4 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 DLF-Magazin 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00 Nachrichten 21.05 JazzFacts * Delirien und Wunschträume Der brasilianische Bandolinist Hamilton de Holanda Von Karl Lippegaus 22.00 Nachrichten 22.05 Historische Aufnahmen * Frühe Ehren, verblasster Nachruhm Der Dirigent Anatole Fistoulari (1907 – 1995) Von Christoph Vratz 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Fr 25. Juli 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF-Magazin (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Martin Ostermann, Erfurt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft



8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Mit der Washingtoner Erklärung endet der Kriegszustand zwischen Israel und Jordanien 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Einsam und gebrechlich Die Angst vor dem Altsein Am Mikrofon: Andreas Stopp Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

5 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Kulturgespräch 20.00 Nachrichten 20.10 Das Feature * ›Die Waffen nieder!‹ Ein pazifistischer Stummfilm im Ersten Weltkrieg Von Nikola Knoth Regie: Burkhard Reinartz DLF 2014 21.00 Nachrichten 21.05 On Stage * Dave Stewart Aufnahme vom 28.9.13 in der Kantine in Köln 22.00 Nachrichten 22.05 Musikforum * Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Werke von Frédéric Chopin Sophie Pacini, Klavier Aufnahme vom Dezember 2013 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne

Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740

Sa 26. Juli 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Mitternachtskrimi * Erntefest Das Kreuz auf dem Erlenberg Von Bodo Traber Regie: Thomas Leutzbach Mit Nina Weniger, Florian Lukas, Johann von Bülow, Matthias Ponnier, Ilse Strambowski, Ernst August Schepmann u.a. WDR 2004/ca. 54' 1.00 Nachrichten 1.05 Deutschlandfunk Radionacht Rock Live im Studio: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Spielraum Nashville Skyline Von Alfried Schmitz 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Wake Up This Morning Live im Studio: Leo Gehl 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Martin Ostermann, Erfurt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft



8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Hessen löst als erstes Bundesland Ozonalarm aus 9.10 Das Wochenendjournal 10.00 Nachrichten 10.05 Klassik-Pop-et cetera * Am Mikrofon: Das Tingvall Trio 11.00 Nachrichten 11.05 Gesichter Europas * Chips und Spiele Die Opernfestspiele von Verona Mit Reportagen von Kirstin Hausen Am Mikrofon: Britta Fecke 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.10 Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 PISAplus Das Forum für lebenslanges Lernen Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00 Nachrichten 16.05 Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30 Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00 Nachrichten 17.05 Markt und Medien 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten

6 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Samstag 20.00 Nachrichten 20.05 Studio LCB * Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Nicholson Baker Gesprächspartner: Antje Ravic Strubel, Michael Maar Moderation: Denis Scheck 22.00 Nachrichten 22.05 Atelier neuer Musik * Atem der verletzten Zeit Antikriegsreflexionen bei Uros Rojko und Vinko Globokar Von Stefan Amzoll 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.05 Lange Nacht * Zwischen allen Stühlen Eine Lange Nacht über Erich Kästner Mit Udo Samel Musik: Berliner Kabarett-­ ensemble Tingeltangel Regie: Rita Höhne 23.57 National- und Europahymne

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

So 27. Juli 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Zwischen allen Stühlen Eine Lange Nacht über Erich Kästner Mit Udo Samel Musik: Berliner Kabarett-­ ensemble Tingeltangel Regie: Rita Höhne 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 2.05 Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit anschließend Konzertmomente Béla Bartók Konzert für Orchester, Sz 116 Radio Filharmonisch Orkest Leitung: Peter Eötvös Aufnahme vom 20.2.14 aus der Kölner Philharmonie im Rahmen der Konzertreihe ›Extra mit Deutschlandfunk‹ 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Arnold Schönberg Streichsextett ›Verklärte Nacht‹, op. 4 Artemis Quartett Thomas Kakuska, Viola Valentin Erben, Violoncello 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Geistliche Musik J ohann Christoph Bach ›Fürchte dich nicht‹. Motette für 4 Stimmen Monteverdi Choir English Baroque Soloists Leitung: Sir John Eliot Gardiner Johann Sebastian Bach ›Vergnügte Ruh’, beliebte Seelenlust‹. Kantate am sechsten Sonntag nach Trinitatis, BWV 170 Magdalena Kožená, Mezzosopran Musica Antiqua Köln Leitung: Reinhard Goebel Albert Alain Carillon sur ›Lauda Sion‹ für Orgel Marie-Claire Alain, Orgel

Joseph Haydn Messe B-Dur, Hob. XXII:13 für Soli, gemischten Chor und Orchester Christiane Oelze, Sopran Elisabeth von Magnus, Alt Herbert Lippert, Tenor Gerald Finley, Bass Arnold Schönberg Chor Concentus musicus Wien Leitung: Nikolaus Harnoncourt 7.00 Nachrichten 7.05 Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort »und er war nicht im Sturm« – Stille als Weg zu Gott Von Klaus Böllert Katholische Kirche 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 800 Jahren: In der Schlacht bei Bouvines besiegt der französische König Philipp II. August den mit England verbündeten deutschen Kaiser Otto IV. 9.10 Die neue Platte Kammermusik 9.30 Essay und Diskurs M Architektursommer (4/4) * Soziale Architektur Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums München, im Gespräch mit Barbara Schäfer 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Stuttgart Predigt: Pastor Thorsten Graf 11.00 Nachrichten 11.05 Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00 Nachrichten 13.05 Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Zu Gast: Jörg Friedrich, Historiker 14.00 Nachrichten

7 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Schwarz auf Weiß Der amerikanische Gitarrist Kenny Wayne Shepherd Von Alfried Schmitz 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30 Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt Philosophie im Hirnscan (4/4) Es denkt, also bin ich Von Martin Hubert 17.00 Nachrichten 17.05 Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Sonntag 20.00 Nachrichten 20.05 Freistil * Spaß statt Zukunft Jugendkultur im Deutschland der 90er-Jahre Von Meinhard Stark Regie: Nikolai von Koslowski RBB/DLF 2011 21.00 Nachrichten 21.05 Konzertdokument der Woche * Ensemble-Gesellschaft

ensembles recherche Liebeslieder



Das Neue Ensemble 100 Jahre Harmonie



Ensemble Resonanz Heimat Streichquartett Aufnahmen vom 25.4.14 aus der Orangerie in Herrenhausen 22.00 Nachrichten 23.00 Nachrichten 23.05 Das war der Tag 23.30 Sportgespräch 23.57 National- und Europahymne

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz und LW 177 kHz

Programmerläuterungen Mo 21. Juli 20.10 Musikszene In der Neuen Welt So spielt die Klassische Musik im Internet Von Norbert Hornig Ob auf YouTube oder Facebook, in Streaming- oder DownloadPortalen – längst ist auch die klassische Musik auf allen Plattformen des World Wide Web präsent. Jedes CD-Label, jeder Musikverlag, jede Künstleragentur, jedes Konzert- und Opernhaus und natürlich fast jeder renommierte Musiker hat seine eigene Website. Ohne Selbstdarstellung und Marketing über das Internet geht heute auch in der Klassikszene nichts mehr. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Und niemand zweifelt mehr daran, dass sich auch das Publikum und seine Hörgewohnheiten in den nächsten Jahren weiter deutlich verändern werden. Über aktuelle Trends tauschte sich die Branche im Mai beim internationalen Forum Classical: NEXT in Wien aus. Es gab Antworten, aber auch viele Fragen. Die Zeichen stehen auf Veränderung.

Di 22. Juli 19.15 Das Feature Rechtsweg ausgeschlossen? Mercedes-Benz Argentina Ein Präzedenzfall Von Gaby Weber DLF/WDR 2014 Während der argentinischen Militärdiktatur 1976 bis 1983 hatten sich viele Betriebe ihrer kritischen Gewerkschafter ent­ ledigt, indem sie sie als ›Terroristen‹ denunzierten – der Fall Mercedes-Benz ging um die Welt. 17 Betriebsaktivisten soll die Führung von Mercedes-Benz Argentina den Folterern ans Messer geliefert haben, 14 der Verschleppten fanden den Tod. 1999, vor 15 Jahren, hat die Autorin zum ersten Mal über die Verwicklung des Konzerns in die Verbrechen der Militärdiktatur berichtet und den Opfern Gehör verschafft. Sie hat geholfen, die Angehörigen der Ermordeten

und die Überlebenden zu überzeugen, vor Gerichten in Deutsch­ land, Argentinien und den USA gegen die Verantwortlichen zu klagen. Ohne Erfolg. Im Januar 2014 verweigerte der US Supreme Court den Rechtsweg im Fall der verschwundenen Betriebsräte von Mercedes-Benz. Die Autorin zieht eine Bilanz ihrer jahrelangen Recherchen.

20.10 Hörspiel Zeit ist ein spitzer Kreis Von Herta Müller Realisation: Michael Lentz Mit Herta Müller, Michael Lentz BR 2014/24'33 39 neue, unveröffentlichte TextBild-Collagen von Herta Müller bilden das Ausgangsmaterial des Hörstücks. »Ich muss auch da in Kürzestform immer etwas erzählen«, so die Autorin über ihre Collagen: »Der Rhythmus der Sätze muss da sein. Man muss es laut lesen können, ohne mit der Zunge zu stolpern.« Die bedrückende Atmosphäre, die Müllers Romane bestimmt, verdichtet sich in den Collagen auf surreale Weise. Das Hörstück zeichnet den Weg einer Bedrohung nach, der sich ein Ich ausgesetzt sieht. Jemand muss es verleumdet haben, das weiß schon der Wind, über den wieder­ holt gesagt wird, er sei so frisch wie Milch, so alt wie Lehm. Die Kräfte arbeiten im Verborgenen.

21.05 Jazz Live Atom String Quartet, Gastsolist: Vladyslav Sendecki Dawid Lubowicz, Violine Marcin Hałat, Violine Michał Zaborski, Viola Krzysztof Lenczowski, Violoncello Vladyslav Sendecki, Piano Aufnahme vom 5.10.13 bei den Leipziger Jazztagen Mit Bert Noglik Was sie miteinander verbindet, ist ein sicheres Fundament in der klassischen Musik, die Neugier, unkonventionelle Wege zu gehen, und die Liebe zum Jazz. Das polnische Atom String Quartet findet mit dem aus Polen stammenden und in Hamburg lebenden Pianisten Vladyslav Sendecki zu einer faszinierenden Symbiose von Streicherklang und Tasteninventionen. Sendecki

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startete seine Karriere im Westen Anfang der 80er-Jahre mit dem Polski Jazz Ensemble, ist seit 1996 Mitglied der NDR Bigband und hat mit vielen Prominenten der Improvisationsmusik zusammengearbeitet. Das Atom String Quartet, das Einflüsse aus Jazz und Neuer Musik reflektiert, spielt vor allem eigene Kompositionen und setzt sich gemeinsam mit Vladyslav Sendecki furios über Genregrenzen hinweg.

Mi 23. Juli 20.30 Lesezeit Judith Hermann liest aus ihrem neuen Roman ›Aller Liebe Anfang‹ (2/2) Judith Hermann hat einen Roman geschrieben. Das ist klingt wenig außergewöhnlich, ist es aber, da die Berliner Autorin hauptsächlich mit Erzählungen bekannt geworden ist. Im neuen Roman mit dem Titel ›Aller Liebe Anfang‹ erzählt sie nun über die Zumutungen der Liebe und die Schutzlosigkeit im Leben. Stella und Jason sind verheiratet, sie haben eine Tochter, Ava, sie leben in einem Haus am Rand der Stadt, in einem schönen, einfachen Haus, mit kleinem Garten, und sie führen ein vom Alltag geprägtes ruhiges Leben, auch wenn Jason wegen seiner Arbeit häufig unterwegs ist. Doch eines Tages steht ein Mann vor der Tür dieses Hauses, ein Fremder, jemand, den Stella nie zuvor ge­ sehen hat. Er sagt, er wolle sich einfach einmal mit ihr unterhalten. Stella lehnt das ab. Der Fremde geht und kommt am nächsten Tag wieder, er kommt auch am Tag darauf wieder, er wird sie nicht mehr in Ruhe lassen. Was hier beginnt, ist ein Albtraum, der langsam, aber unbeirrbar eskaliert. In einer klaren, schnörkellosen Sprache und nur leicht, aber nachhaltig irritierenden Bildern erzählt Judith Hermann vom Rätsel des Anfangs und vom Fortgang der Liebe, vom Einsturz eines sicher geglaubten Lebens. Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt ›Sommerhaus, später‹ (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungs-

Programmerläuterungen band ›Nichts als Gespenster‹. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien ›Alice‹, fünf Erzählungen, die auch internatio­ nal stark beachtet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem KleistPreis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.

21.05 Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Diagnose: Tot gelacht! Eine kabarettistische Sprechstunde für Hypochonder Von Daniela Mayer Achtung Ansteckungsgefahr! Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verursacht das übermäßige Konsumieren von Radiosendungen den bisher nur wenig bekannten ›Ohrenstravar‹. Die Symptome: krampfhaftes Verziehen der Mundwinkel zum Dauerlachen. Bei der immer häufiger auftretenden Krankheit handelt es sich um eine spezielle Unterform der sogenannten Hypochondrie. Im Studio begrüßt werden dazu Experten und Betroffene aus Medizin und Kabarett. Darunter Dr. Stratmann, Harald Schmidt und Thomas Pigor.

22.05 Musikforum Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Gesichter eines Originalgenies Kammermusik von Carl Philipp Emanuel Bach Camerata Köln Aufnahme von September 2013 In seinen Sonaten für verschiedene kammermusikalische Besetzungen begegnet uns Carl Philipp Emanuel Bach gleichermaßen als Zeitgenosse der Zukunft wie als gelehriger Schüler seines Vaters. Es ist das Doppelgesicht einer Umbruchszeit, die mal als Sturm und Drang und mal als Zeit der Empfindsamkeit bezeichnet, aber in ihrer Eigenständigkeit und wegweisen­den Bedeutung für den Fortgang der Musikgeschichte oft verkannt wird. Der 300. Geburtstag des

zweitältesten Bach-Sohnes wird diese Wahrnehmung nachhaltig verändern. Die 1759 entstandene ›g-Moll-Sonate, Wq. 88‹, zeigt noch die für Triosonaten älteren Zuschnitts typische Aufgabenverteilung zwischen der Gambe und dem Cembalo obligato, das in der rechten Hand die Funktion eines zweiten Melodieinstruments und in der linken die des Generalbasses übernimmt. Der Mittelsatz jedoch schlägt eine Brücke in Ausdruckswelten bar jeder barocken Floskelhaftigkeit, und auch die später entstandenen Sonaten waren noch zu Zeiten eines Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven alles andere als ›demodé‹. Wie viel Zukunft darin steckt, erweist sich in der Neueinspielung des Originalklang-Ensembles Camerata Köln auf ebenso unwiderlegliche wie unwiderstehliche Weise.

Do 24. Juli 10.10 Marktplatz M Schöner Wohnen Segen und Fluch der Eigentümergemeinschaft Am Mikrofon: Henning Hübert Wer eine Eigentumswohnung kauft, geht Verpflichtungen gegenüber der Eigentümergemeinschaft ein, egal, ob er nun selbst in die Wohnung einzieht oder sie vermietet. Unter dem gemeinsamen Dach sollen alle gut miteinander auskommen. Der Vorteil: Kosten und Verwaltungsaufgaben können geteilt werden. Der Nachteil: Eigene Interessen müssen mitunter gegenüber der Gemeinschaft zurückgestellt werden. Und so regelt die Gemeinschaftsordnung, wann saniert wird und wer bezahlt. Oder ob der Balkon mit einer Jalousie oder einem Sichtschutz zum Nachbarbalkon ausgestattet werden darf. Wie streng kann die gemeinsame Hausordnung Themen wie Mittagsruhe oder das Grillen auf der Terrasse festlegen? Welchen Einfluss hat der Eigentümer auf die Auswahl der Handwerker für Wartungen und Reparaturen? Muss auch der Erdgeschossbewohner für den Betrieb des Fahrstuhls mitbezahlen? Unsere Experten beantworten Ihre Fragen und geben Tipps für

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Eigentümer und Mieter, damit es in der Hausgemeinschaft nicht zum Krach kommt. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected]

21.05 JazzFacts Delirien und Wunschträume Der brasilianische Bandolinist Hamilton de Holanda Von Karl Lippegaus Duke Ellington schätzte besonders Musiker, die jenseits der Kategorien (»beyond categories«) operierten, was mit dem heutzutage so beliebten Begriff des Grenzgängers nur vage ange­ deutet ist. Dem brasilianischen Saitenvirtuosen Hamilton de Holanda hätte Ellington vermutlich hingerissen gelauscht. Ihm ist – wie seinen Idolen Egberto Gismonti und Hermeto Pascoal – jedes Schubladendenken völlig fremd. »Gute Musik braucht keine Etiketten, um zu existieren«, sagt Hamilton de Holanda, der schon seit 33 Jahren vernarrt ist ins Bandolim, eine Weiterentwicklung der Mandoline. De Holanda, 1976 in Rio de Janeiro geboren, ist nicht nur ein Virtuose an diesem Instrument, sondern er fand auch zeitgemäße neue Ausdrucksformen für den Choro, die etwa zeitgleich mit Jazz und Tango entstandene Musik aus Rio, die in unserer Zeit vor allem durch Egberto Gismonti in den Rang einer klassischen Musik Brasiliens erhoben wurde. »Choro ist wie die Mona Lisa, muss man die etwa überpinseln?« fragt De Holanda augenzwinkernd. Gleichzeitig sagt er, die Modernität läge in der Tradition. Wer sich die lange Liste der großen Künstler aus allen Musiksparten anschaut, mit denen er sich schon ›duellierte‹, kommt ins Staunen ob seiner Vielseitigkeit. Zwar hat Hamilton de Holanda schon etliche Latin Grammys für seine über 20 Alben bekommen, aber er ist bescheiden geblieben, neugierig auf Begegnungen und vor allem daran interessiert, sein Bandolim immer noch besser zu meistern.

Programmerläuterungen 22.05 Historische Aufnahmen Frühe Ehren, verblasster Nachruhm Der Dirigent Anatole Fistoulari (1907 – 1995) Von Christoph Vratz Der Begriff ›Wunderkind‹ wird bei Instrumentalisten gern auch schon mal überstrapaziert. Wie sieht es aber bei den Dirigenten aus? Anatole Fistoulari, 1907 in Kiew geboren, war solch ein Phänomen, er dirigierte bereits mit sieben Jahren Tschaikowskys ›Pathétique‹-Sinfonie. Doch wie bei so vielen ›Wunderkindern‹ stellt sich auch bei Fistoulari die Frage: Wie ist es nach dem raschen Aufstieg um die Weiterentwicklung in späteren Berufsjahren bestellt? Nach seiner Flucht in den Westen hat Fistoulari zunächst in Deutschland und Paris, in den 40er- und 50er-Jahren dann vor allem in London gearbeitet und einige bedeutende Konzerteinspielungen vorgelegt, unter anderem mit Yehudi Menuhin und Wilhelm Kempff. Sein Name steht auch für ein ungewöhnliches sinfonisches Repertoire, doch viele seiner Produktionen wurden nur in den USA vertrieben. 1995 ist Fistoulari, der in erster Ehe mit Gustav Mahlers Tochter Anna verheiratet war, in London gestorben.

deutscher Kinobetreiber und Zensur führen dazu, dass der Film erst zum Kriegsende in Deutschland anläuft. Doch dann kommt der Film zu spät. Niemand will mehr etwas vom Krieg sehen. Aber nicht nur die Weltkriegserfahrungen haben die Fiktion auf Zelluloid überholt, sondern auch die technischen Möglichkeiten. Ausgerechnet der Krieg ließ das neue Medium Kino zum ersten massentauglichen Propagandainstrument werden.

21.05 On Stage Dave Stewart Aufnahme vom 28.9.13 in der Kantine in Köln »Sweet dreams are made of this«, eine Refrainzeile, die ihn weltberühmt gemacht hat. Dave Stewart schrieb diesen Titel 1981 für sich und seine damalige Duo-Partnerin Annie Lennox. Als Eurythmics hatten die beiden zahlreiche weitere große Hits, bis sie sich knapp zehn Jahre später künstlerisch voneinander trennten. Stewart hat seither zahlreiche Projekte realisiert, und immer war er damit erfolgreich. Er arbeitete mit Tom Jones, Ringo Starr oder Mick Jagger. Im Herbst 2013 kam er mit einer neuen Band nach Deutschland. Neben vier Musikern gehörten dazu auch vier Chorsängerinnen – eine war seine Tochter Kaya.

Fr 25. Juli 20.10 Das Feature ›Die Waffen nieder!‹ Ein pazifistischer Stummfilm im Ersten Weltkrieg Von Nikola Knoth Regie: Burkhard Reinartz DLF 2014 Noch im Juli 1914 annonciert die Berliner Lichtbild-Bühne den in Dänemark produzierten Antikriegsfilm ›Die Waffen nieder!‹ nach dem vielgelesenen Roman von Bertha von Suttner (1889). Rund zwei Wochen später sucht man im selben Blatt vergebens nach diesem Filmtitel. Seine Premiere erlebt der Film nicht wie geplant anlässlich eines Wiener Weltfriedenskongresses im September 1914 – der Kongress fällt aus –, sondern in den USA. Der Boykott patriotischer

22.05 Musikforum Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Werke von Frédéric Chopin Sophie Pacini, Klavier Aufnahme vom Dezember 2013 »Ich will Interpret sein, kein Tastenkasper!« Das sagt die deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini. 2011 erhielt sie beim Musikfest Bremen den Förderpreis des Deutschlandfunks und schon bei der Preisverleihung demonstrierte sie eindrucksvoll, was für eine hervorragende Chopin-Interpretin sie ist. Im Mittelpunkt ihrer ersten Solo-CD stand allerdings die monumentale ›h-Moll Klavier­ sonate‹ von Franz Liszt, mit der Sophie Pacini einst Martha Argerich zum Staunen brachte.

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Seitdem hat die große KlavierLegende die junge Kollegin liebevoll unter ihre Fittiche genommen. Auf ihrer neuesten CD, die im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln aufgenommen wurde, widmet sich Sophie Pacini nun ganz der Musik Frédéric Chopins. Egal ob virtuose Ballade oder verträumtes Nocturne, präsentiert sie sich als ungemein reife Pianistin, auch wenn sie mit Anfang 20 gerade erst am Beginn ihrer Karriere steht.

Sa 26. Juli 0.05 Mitternachtskrimi Erntefest Das Kreuz auf dem Erlenberg Von Bodo Traber Regie: Thomas Leutzbach Mit Nina Weniger, Florian Lukas, Johann von Bülow, Matthias Ponnier, Ilse Strambowski, Ernst August Schepmann u.a. WDR 2004/ca. 54' Jahr um Jahr, wenn das große Seefest begangen wird, strömen die Touristen in Scharen nach Erlensee tief in der süddeutschen Provinz. Seit ihrer Kindheit waren Paul und seine Schwester Lena nicht mehr hier. Jetzt kommen sie ein letztes Mal zurück, um das Haus ihrer verstorbenen Großmutter zu verkaufen. Das entpuppt sich zu ihrer Überraschung als Prachtvilla in bester Lage, mit malerischem Blick auf den See. In der verschlafenen Gemeinde werden die beiden Geschwister von den meist hochbetagten Einwohnern mit einer Freundlichkeit empfangen, die fast schon aufdringlich wirkt. Doch bald zeigt das Heimatidyll erste Risse. Wieso haben sich der Pastor und seine Haushälterin erhängt? Was ruht auf dem Grund des unermesslich tiefen Erlensees? Anscheinend liegt ein furchtbares Geheimnis über dem beschaulichen Dorf ...

Programmerläuterungen 10.05 Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Das Tingvall Trio Der Südschwede Martin Tingvall am Klavier, der Kubaner Omar Rodriguez Calvo am Kontrabass und der Deutsche Jürgen Spiegel am Schlagzeug: Die drei sind das Tingvall Trio, und sie spielen – laut der Wochenzeitung Die Zeit »melodischen Jazz, der ganz Europa verzaubert«. Die Heimat des Tingvall Trio, das im Jahr 2003 zusammenfand, ist Hamburg. Von dort aus starten die drei Musiker zu ihren zahlreichen Auftritten im In- und Ausland; in diesem Sommer zum Beispiel sind sie wieder ausgiebig unterwegs und unternehmen die längste Tournee ihrer Bandgeschichte. Eine stets wachsende Fangemeinde und nicht zuletzt drei ECHO JazzAuszeichnungen stehen für den Erfolg des Tingvall Trios, dessen fünftes Studioalbum Anfang August erscheint. ›Beat‹ heißt es, und Kostproben daraus geben die drei Musik schon mal in ›Klassik-Pop-et cetera‹.

11.05 Gesichter Europas Chips und Spiele Die Opernfestspiele von Verona Mit Reportagen von Kirstin Hausen Am Mikrofon: Britta Fecke Erst tapfere Gladiatoren, dann leichte Mädchen und in jüngster Zeit trampelnde Elefanten vor der Opernkulisse – in fast zwei Jahrtausenden waren schon viele verschiedene Gäste in der Arena von Verona. Das römische Amphi­theater in der Stadt an der Etsch ist inzwischen eine Pilgerstätte für Opernfreunde aus der ganzen Welt. Nicht unbedingt wegen des Programms, das sich mit wenigen Abweichungen jedes Jahr wiederholt, sondern wegen der einzigartigen Atmosphäre. Laue Sommernächte, Mondlicht, und auf der Bühne farbenprächtige Inszenierungen von Opern und Operetten wie ›Carmen‹, ›Aida‹, ›Romeo und Julia‹ oder ›Madame Butterfly‹. Wenn abends der Tenor des Don José ertönt, der Sopran der sterben­den Julia vibriert, der Triumphzug aus der ›Aida‹ die Zuschauermenge erbeben lässt, dann ist Festspielzeit in Verona. Anders als in den meisten Opern­

häusern darf in der Arena während der Aufführungen gegessen, getrunken und geraucht werden. Seit mehr als 100 Jahren wird Verona im Sommer zur Festspielmetropole: Die ganze Stadt ist dann in Feierstimmung: Kinder laufen bis tief in die Nacht über die Piazza vor dem Amphitheater, die Restaurants und Bars servieren Pasta und Martini bis zum Morgengrauen und niemand denkt an den nächsten Tag.

20.05 Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Nicholson Baker Gesprächspartner: Antje Ravic Strubel, Michael Maar Moderation: Denis Scheck Nicholson Baker ist einer der großen Beschreibungs- und Benennungskünstler der US-amerikanischen Gegenwartsliteratur. Seit seinem 1988 veröffentlichten Debütroman ›The Mezzanine‹ (dt. in der Übersetzung von Eike Schönfeld ›Rolltreppe‹) hat Nicholson Baker ein poetologi­ sches Programm ins Werk gesetzt, das er selbst einmal mit der Formel ›to give things their descriptive due‹ auf den Nenner brachte. In seinem Gesamtwerk hat Nicholson Baker den Dingen durch Beschreibung Gerechtigkeit widerfahren lassen und so das Feld des Sagbaren erweitert. Baker ist, ausgerüstet mit selbstentwickelten Stilmitteln wie der ihm eigenen Hyperpräzision und hochauflösenden Zeitlupe, furcht­ los und mit großem moralischen Ernst in Grenzbereiche von Geschichte und Politik, Psychologie und Pornografie vorgedrungen – so zuletzt in seinem Roman ›Haus der Löcher‹, der die Frage stellt: Kann man intelligente Pornografie schreiben? Im ›Literarischen Colloquium Berlin‹ wird der gerade mit dem Internationalen Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnete Nicholson Baker einige Passagen aus seinem Roman ›House of Holes‹ lesen und im Gespräch mit den Schrift­ stellern und Literaturkritikern Antje Rávic Strubel und Michael Maar über Stationen seines Lebens und seines Werks sprechen.

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22.05 Atelier neuer Musik Atem der verletzten Zeit Antikriegsreflexionen bei Uros Rojko und Vinko Globokar Von Stefan Amzoll Mit dem Thema ›Krieg und Neue Musik‹ wäre er verbal noch nie konfrontiert worden, sagt Vinko Globokar, der am 7. Juli 80 Jahre alt wurde. Für Uros Rojko ist dies gleichermaßen Neuland. Doch beide Komponisten haben sich umso nachhaltiger künstlerisch mit dem Thema auseinandergesetzt. Was sie geografisch eint: Ihr Heimatland ist Slowenien. Dass es 1992 ein eigener Staat wurde, anerkannt sogleich durch die Bundesrepublik Deutschland, in der sie beide zeitweise lebten, haben beide Künstler begrüßt. Entsetzlich hingegen für sie waren die darauf folgenden Territorialkriege im föderalen Jugoslawien, die Völker­hetze, die ethnischen Säuberungen und fatalen Ein­ mischungen externer Mächte in die blutigen Konflikte. Rojko spürte, was sich da anbahnte, schon 1988 überdeutlich und schrieb daraufhin für Donau­ eschingen das Orchesterwerk ›Der Atem der verletzten Zeit‹. Noch radikaler seine Antiposition in dem Orchesterwerk ›La Gomera‹ von 2012. Globokar seinerseits schlägt jeglicher ethnischer Säuberung mit dem Ensemblestück ›Elegie balkanique‹ wahrhaft ins Gesicht und totalisiert seinen Pazifismus in der großen Trias ›Der Engel der Geschichte‹ (2000 – 2004).

23.05 Lange Nacht Zwischen allen Stühlen Eine Lange Nacht über Erich Kästner Mit Udo Samel Musik: Berliner Kabarett-­ ensemble Tingeltangel Regie: Rita Höhne Er sei »... ein Gebinde aus Gänse­ blümchen, Orchideen, sauren Gurken, Schwertlilien, Makkaroni und Schnürsenkeln«, sagte Erich Kästner von sich selbst. Vom bissigen Satiriker über den ausschweifenden Bohémien und Frauenhelden, vom glänzenden Unterhaltungsautor der 30er-Jahre zum prophetischen Mahner, vom Moralisten und braven Sohn einer dominanten Mutter

Programmerläuterungen zum engagierten Kinderbuch­ autor reichen die schillernden Facetten seiner Persönlichkeit. Der Arme-Leute-Sohn aus Dresden schaffte den Aufstieg zum weltberühmten Schriftsteller in den wilden 20er-Jahren, erhielt Berufsverbot unter den Nazis und gründete nach dem Krieg zwei sehr erfolgreiche Kabaretts in München. Seit Kästner liest man wieder Gedichte, hieß es nach dem Erscheinen seiner ersten Bände ›Herz auf Taille‹ (1928), ›Lärm im Spiegel‹ (1929) oder ›Gesang zwischen den Stühlen‹ (1932). Kein Wunder: Kästners Verse sind leicht lesbar, ohne damit zur trivialen HerzSchmerz-Reimerei zu verkommen. Und – man kann sie singen, seine Verse.

kommt das Kapital? Auch in anderen Bereichen gibt es ein immer stärkeres Interesse daran, die ethischen Hintergründe hinter den Produkten, die wir konsumieren, kennenzulernen«, sagt Lepik. Als Beispiel dient Lepik unter anderem das Werk des in Berlin lebenden Architek­ ten Diébédo Francis Kéré aus Burkina Faso. Um den Diskurs über soziale Architektur anzuregen, stellte er das ›Manifest für eine humane Design-Kultur‹ im November 2013 in München vor, an dem Architekten, Stadtplaner, Landschaftsplaner, Designer und Journalisten beteiligt sind. »Das Manifest ist der Versuch, all das zusammenzufassen, wovon wir als Theoretiker oder Gestalter überzeugt sind. Wir wollen eine Art theoretischen Fokus damit setzen, an dem sich verschiede­ne Disziplinen orientieren können«.

So 27. Juli 9.30 Essay und Diskurs M Architektursommer (4/4) Soziale Architektur Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums München, im Gespräch mit Barbara Schäfer Das Architekturmuseum der Technischen Universität München ist die größte Spezialsammlung für Architektur in Deutschland. In seinen Räumen in der Pinakothek der Moderne werden wechselnde Ausstellungen zu Themen der Architekturgeschichte wie auch zu aktuellen Entwicklungen gezeigt. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der deutschen Architektur des 19., 20. und 21. Jahrhunderts und enthält Arbeiten von Architekten wie Balthasar Neumann, Leo von Klenze, Friedrich von Thiersch, Theodor Fischer, Richard Riemer­ schmid, Le Corbusier und Peter Zumthor. Andres Lepik selbst setzte sich in den Ausstellungen ›Small Scale, Big Change‹ und ›Think Global, Build Social!‹ und ›Afritecture – Bauen mit der Gemeinschaft‹ mit sozial engagierter Architektur auseinander. Was versteht man darunter? »Ich denke, wir merken gerade in der gesamten Gesellschaft, dass wir nicht mehr nur auf die Oberfläche schauen dürfen, sondern dass wir auch bei Gebäuden immer mehr danach fragen müssen: Wem dient es eigentlich? Woher

15.05 Rock et cetera Schwarz auf Weiß Der amerikanische Gitarrist Kenny Wayne Shepherd Von Alfried Schmitz Kenny Wayne Shepherd stammt aus Louisiana, der Wiege des Blues. Dort wurde er 1977 geboren. Die Schallplattensammlung seines Vaters machte ihn neugierig auf die Musik von John Lee Hooker, B.B. King oder Muddy Waters. Aber es waren nicht die alten Meister des Blues, sondern ein weißer Texaner, der ihn zur Gitarre greifen ließ. Als er mit seinem Vater ein Konzert von Stevie Ray Vaughan besuchte, war er endgültig infiziert. Kenny Wayne Shepherd war gerade sieben Jahren alt, als er zur Gitarre griff und erste Versuche unternahm, den vitalen texani­ schen Sound nachzuspielen. Als Autodidakt wurde er schließlich so gut, dass er schon mit 13 auf der Konzertbühne sein Debüt gab. Der Teenager war überzeugend, er erhielt prompt ein Angebot von einer Schallplatten­ firma, die sich das junge Talent sichern wollte. 1995 kam mit ›Ledbetter Heights‹ das erste Album von Kenny Wayne Shepherd auf den Markt. Wie alle Nachfolge­alben platzierte es sich auf der Spitzenposition der US-Blues-Charts. Obwohl er die meisten seiner Stücke selbst schreibt, versuchte sich der weiße

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Bluesgitarrist auch immer wieder an den Songs anderer Musiker. Seine Jimi Hendrix- oder BobDylan-Interpretationen sind außergewöhnlich. 2007 unternahm Shepherd eine Reise zu den Wurzeln des Blues, besuchte alte Veteranen der Szene und nahm mit ihnen ein spektakuläres Album auf. Und auch auf seinem neuen Album ›Goin’ Home‹ baut Kenny Wayne Shepherd eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, spielt Blues-Klassiker von B.B. King, Freddie King oder Muddy Waters. Unterstützung erhielt er dabei von berühmten Gastmusikern – darunter Ringo Starr oder Joe Walsh.

20.05 Freistil Spaß statt Zukunft Jugendkultur im Deutschland der 90er-Jahre Von Meinhard Stark Regie: Nikolai von Koslowski RBB/DLF 2011 Nur etwas mehr als die Hälfte der jungen Leute blickten in jenem Jahrzehnt optimistisch in die Zukunft. Die alles dominierende Angst hieß Arbeitslosigkeit. Es wuchs eine Generation heran, auf die niemand wartete, die niemand brauchte. Medien sprachen indes unaufhörlich von der ›Spaßgeneration‹. Die am meisten Aufsehen erregende Jugendkultur der 90er-Jahre ist die der Raver, der Anhänger der elektronischen Musik. Aber auch die Hip-Hopper etablierten sich. Auf dem rechten Rand fanden sich Neonazis, die mit massiven Angriffen und Anschlägen trauri­ ge Berühmtheit über Deutschland hinaus erlangten. Es war auch das erste Jahrzehnt der deutschen Einheit. Eingeläutet wurde es mit einem riesigen Happening von über 300000 Menschen, die auf dem einsti­ gen Berliner Todesstreifen bei dem Konzert ›The Wall‹ von Pink Floyd feierten.

Programmerläuterungen 21.05 Konzertdokument der Woche Ensemble-Gesellschaft

ensembles recherche Liebeslieder



Das Neue Ensemble 100 Jahre Harmonie



Ensemble Resonanz Heimat Streichquartett Aufnahmen vom 25.4.14 aus der Orangerie in Herrenhausen Ein Netzwerkprojekt mit sechs musikalischen Spezialformatio­ nen aus sechs deutschen Städten bereichert seit knapp einem Jahr die bundesweite Szene neuer Musik. Hauptanliegen des Förderprojekts ist es, das Spezial­ ensemble als Klangkörper als auch als soziale Existenzform in den Fokus zu rücken. Beteiligt an dem Projekt sind das ensemble recherche, Das Neue Ensemble, Ensemble Resonanz, ascolta, ensemble mosaik und El Perro Andaluz. Ende April präsentierten sie sich in der Orangerie Herrenhausen in Hannover sowie in der Akademie der Künste in Berlin mit Programmen zu gesellschaftlich relevanten Themen und Dialogangeboten an das Publikum.

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