30, 23. Juli 2014

glarus süd glarner woche GZA/PPA • 8867 Niederurnen Nr. 30, 23. Juli 2014 www.glarnerwoche.ch ■ UMFRAGE Auf was können die Glarner in ihrem Leben ...
Author: Regina Kaiser
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glarus süd glarner woche

GZA/PPA • 8867 Niederurnen

Nr. 30, 23. Juli 2014 www.glarnerwoche.ch

■ UMFRAGE

Auf was können die Glarner in ihrem Leben verzichten? Seite 5

■ SOMMERFERIEN

Die schönsten Ferienfotos unserer Leser. Seite 8

■ PERSÖNLICH

Gefängniswärter Anton Bäbler geht in den Ruhestand. Seite 9

■ KUNST

Fridolin Walcher über seine Zeit in Berlin. Seite 16

■ ALPENBLUMEN

Mit einem App lassen sich mühelos Naturschönheiten bestimmen. Seite 19

■ KRAFTWERK

Doppelpower ist ein «Hammerprojekt». Seite 24

Wir wünschen Ihnen erholsame und schöne Sommerferien

glarner woche

Familie Rebekka und Martin Zimmermann produziert in den drei Monaten auf der Alp Vorderdurnachtal fünf Tonnen Glarner Alpkäse. Bild Sylvia Thiele-Reuther

Glarner Alpkäse für das tägliche Brot Idyllisch und friedlich ist es auf den Alpen des Glarnerlandes. Doch dies ist nur die eine Seite – lange und harte Arbeitstage sind die andere. str. Im Kanton Glarus gibt es rund neunzig Alpen, die in den Sommermonaten noch bewirtschaftet

werden. Eine davon ist die Alp Vorderdurnachtal in Glarus Süd. Hier werden nicht nur Kühe und

Rinder gesömmert, sondern täglich wird auch frischer Glarner Alpkäse produziert. Rebekka und Martin Zimmermann aus Rüti sind seit fünf Jahren Älpler mit Leidenschaft. b Mehr auf Seiten 2 und 3

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Alpsommer

Mittwoch, 23. Juli 2014

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Sommer auf der Alp Ein Tag im Leben der Familie Zimmermann

Der Heustafel liegt auf 1900 Metern inmitten grüner Wiesen und ist während sechs Wochen das Zuhause der Älplerfamilie.

■ Von Sylvia Thiele-Reuther Die Sommermonate sind für die Familie Zimmermann sicher die anstrengendsten, aber gleichzeitig auch die schönsten Monate des Jahres. Seit fünf Jahren sind sie Pächter der Alp Vorderdurnachtal und mit grosser Leidenschaft dabei. Martin Zimmermann ist gelernter Landwirt, und Ehefrau Rebekka ist Köchin, kennt aber das Älplerleben und auch das Käsen, seit sie 17 Jahre alt ist. Für die Familie mit den beiden Kindern Marvin, bald fünf Jahre alt, und der kleinen dreijährigen Anja sind es die schönsten Monate des Jahres. Im Juni brechen sie mit ihren Tieren auf die dreistaflige Alp auf. Dieses Jahr sind wie immer ihre beiden Esel, der Ziegenbock und Hund Leika, Hahn und Hühner, sowie die 45 Kühe und 54 Rinder dabei, die sie für Bauern

aus der Umgebung sömmern. Auch sieben Schweine kommen mit, die sogar mit ihren kurzen Beinen bis auf den Heustafel mitlaufen. Vom Aufgang der Sonne ... Bereits um 4.30 Uhr beginnt der lange Arbeitstag. Während Martin die Kühe von den umliegenden Weiden holt, schöpft Rebekka den Rahm im Käsekessel ab. Dann werden die 45 Kühe gemolken und anschliessend die Leitungen der Melkmaschine mit kochend heissem Wasser gespült. Nachdem die Kühe wieder auf die Weiden getrieben werden, müssen die drei Ställe und Vorplätze vom Mist mit viel Wasser gereinigt werden. Frisches Brot oder Zopf gibt es zum Zmorge und natürlich frische Milch. Unterdessen wird die Milch, an diesem Tag sind es etwa 600 Liter, so weit erhitzt, bis die Bakterienkultur

Die Rinder können auf den höheren Hängen weiden, da sie zum Melken nicht in den Stall müssen – im Hintergrund die Alp.

zugegeben werden kann. Im Halbstundentakt erfolgen dann die weiteren Arbeitsschritte für die Produktion des feinen Glarner Alpkäses. Das Lab wird hinzugegeben, die Milch weiter erhitzt, und schliesslich wird die nun schon feste Käsemasse gebrochen. Hand in Hand arbeitet das Ehepaar. Jeder Handgriff sitzt, und jeder weiss, was zu tun ist. In Tüchern wird zuletzt der noch frische Käsebruch herausgezogen, in gleiche Stücke geteilt, in die Käseeimer gegeben und mit Gewichten gepresst. Nach diesen Arbeiten ist es Zeit für Martin, sich um die Rinder zu kümmern. Oft ist es ein Fussmarsch von einer Stunde oder mehr, bis er alle 54 Rinder gefunden und gezählt hat, da diese bis auf eine Höhe von 2400 Metern grasen. Auch muss er kontrollieren, ob alle gesund sind und die Tränken noch genug Wasser haben, denn immer wieder kann es Defekte an den Zuleitungen geben. Wenn nötig, muss auch neu gezäunt oder umgezäunt werden. Dies war vor Kurzem nötig, als es tagelang geregnet hatte. Manche Hänge wären für die Tiere durch den Matsch und die damit verbundene Rutschgefahr zu gefährlich geworden. Zeit für kleine Pausen «Hier ist es eigentlich wie im Militär, nur ohne Wochenende», findet Martin. «Gegessen wird, was auf den Tisch kommt, und den ganzen Tag über wird hart gearbeitet.» Doch natürlich schmeckt es vorzüglich, zumal Rebekka gelernte Köchin ist. Der Nachmittag ist dann die friedlichste Zeit, und endlich liegt auch eine Ruhepause drin. Martin macht gelegentlich mit Töchterchen Anja ein kurzes Mittagschläfchen. «Ich lege mich nicht hin, sonst kann ich nicht mehr aufste-

Das ist Ronja, die Lieblingskuh der kleinen Anja. Bild zVg

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hen», sagt Rebekka, die in dieser Zeit die vielen fünf Kilogramm schweren Käselaibe wendet und mit einer Salzlauge bestreicht, die tägliche Käsepflege. Kaum endet der Nachmittag, ist es schon wieder Zeit, die Kühe zu holen, und der morgendliche Prozess wiederholt sich erneut. Ihr Tagewerk endet spät am Abend, und endlich kann die Familie gemütlich zusammensitzen und Znacht essen. Wie zu erwarten gibt es Alpkäse und frisch gebackenes Brot. Fünf Tonnen produzieren die Zimmermanns jährlich auf diese Weise. Und wenn die Weiden nach sechs Wochen abgegrast sind, gehen sie für weitere vier Wochen auf den tiefer gelegenen Längstafel auf 1300 Meter, bis Ende September die Zeit für die Älpler vorbei ist. Dort gibt es seit Kurzem einen neuen und modernen Stall, dessen Einweihung im Juni durch die Stiftung der Alp Vorderdurnachtal gefeiert werden konnte. Verantwortung für alles Anders als zum Beispiel in Graubünden sind hier die Pächter der Alpen für alles allein verantwortlich. Das Kühemelken ist davon nur eine der vielen Aufgaben. Material bestellen, vom Diesel für den Generator und die Seilbahn bis zur Bakterienkultur liegt alles in der Verantwortung der Landwirtsfamilie. Auch die Gesundheit der Tiere liegt in ihren Händen. Es kommt natürlich vor, dass sich Kühe oder Rinder verletzen. Wo immer möglich, behandeln sie ihre Tiere selbst. Eine gut sortierte Stallapotheke haben sie immer dabei. Aus jahrelanger Erfahrung können sie auch gut einschätzen, wann es einen Tierarzt braucht oder wann ein Tier letztlich mit dem Helikopter heruntergeflogen werden muss. Dies geschieht dann, wenn eine Kuh zum Beispiel fiebert oder derart hinkt, dass sie auch den Abstieg nicht mehr schaffen würde. Doch dies ist zum Glück nur selten der Fall. Auch müssen die Zimmermanns selbst eine Hilfskraft suchen, die ihnen bei allen Arbeiten zur Hand geht. Das sei nicht so einfach, erzählen sie, da viele die körperliche Arbeit unterschätzen und auch mit der Abgeschiedenheit nicht zurechtkommen. Viele würden daher auch die Stelle vorzeitig kündigen, das

Alpsommer

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Nur gute Milch und gutes Futter ergeben guten Alpkäse. Die Zimmermanns arbeiten Hand in Hand – von der Milch bis zum fertigen Käse.

würde sich meist in den ersten drei Wochen herauskristallisieren. Und auch das Zäunen übernimmt Martin selbst. «Ich muss jedes Jahr rund 800 Pfosten ersetzen und gut 25 Kilometer zäunen», berichtet er, eine beachtliche Länge und das alles in steilem Gelände. Die Kinder können Kind sein «Hier auf der Alp ist es schöner», antwortet der kleine Marvin sofort auf die Frage, wo es ihm besser gefalle. Und das sieht man auch sofort. Die Kinder sind den ganzen Tag an der frischen Luft, können in den Wiesen und Hängen herumtollen, mit den Tieren spielen, vor allem mit Hund Leika, den Eltern helfen und mitgehen, wenn Papa Martin Rinder zählt oder die Kühe zum Melken holt. «Sie können einfach Kind sein», sagt Rebekka, und vor allem seien sie immer ausgelastet. Im Winter sei es viel schwieriger, die Kinder in der Stube zu beschäftigen, sie sei daher auch froh, dass Marvin im Herbst in den Kindergarten komme. Eine eigene Welt Einen Fernseher oder ein tönendes Radio sucht man auf dem Heustafel auf 1900 Metern vergeblich. Abgeschirmt und auch ent-

Martin Zimmermann sucht und zählt jeden Tag die Rinder und kontrolliert Zäune und Tränken.

schleunigt ist das Leben der Zimmermanns dort oben. «Vor allem in den sechs Wochen, wo wir hier oben auf dem Heustafel sind, gehe ich nicht herunter, nur wenn es unbedingt mal sein muss», sagt Rebekka. Es sei hier oben eine eigene, ganz spezielle Welt, «und wenn ich runter gehe, verliere ich so viel Zeit, und die Arbeit muss ja dennoch gemacht werden.» Das Einzige, worauf sie sich freue, sei dann ihre saubere Stube zu Hause. «Hier ist es immer dreckig, auch wenn wir den ganzen Tag am Putzen sind.» Daher ist sie froh, wenn Verwandte oder auch Besucher kommen. Diese können den Nachschub mitbringen und die Waren in die Kiste der Seilbahn legen, die vom Längstafel bis nach oben führt und mit einem Dieselmotor angetrieben wird. Wöchentlich brauchen sie vor allem frische Bakterienkulturen für das Käsen und Frischwaren wie Salat und Gemüse. Da es ein Massenlager für bis zu zehn Personen gibt, können Wanderer oder Besucher auch dort oben übernachten. Frisch gestärkt mit einem feinen Zmorge und mit frischer Alpbutter können sich die Wanderer dann wieder auf den Weg machen. Und für Familie Zimmermann beginnt wieder ein langer anstrengender, aber auch erfüllter Arbeitstag.

Marvin findet es auf der Alp am schönsten und ist hier so richtig zufrieden. Bilder Sylvia Thiele-Reuther

Mittwoch, 23. Juli 2014

Glarus Süd

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Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd Personelles mitg. Per 1. Juli 2014 wurde Herr Andrea Götz als neuer Leiter Personal und Ausbildung gewählt. Andrea Götz ist in Chur wohnhaft und tritt die Nachfolge von Herr Bernhard Messmer an, der die Gemeinde per 30. Juni verlassen hat. Als neuer Hauptabteilungsleiter Sicherheit und Freizeit wird Werner Rhyner aus Luchsingen gewählt. Werner Rhyner wird seine Stelle am 1. Januar 2015 antreten und den bisherigen Stelleninhaber Felix Zweifel ablösen, der im ersten Quartal 2015 in den vorzeitigen Ruhestand tritt. Für den Schulkreis Schwanden, Primar- und Oberstufe, wird für das Schuljahr 2014/2015 interimistisch Herr Daniel Küffer aus Schwanden als Schulleiter gewählt. Ab dem Schuljahr 2015/2016 wird diese Stelle durch Herr Urs Pedrocchi aus Matt besetzt, der ab September berufsbegleitend die Schulleiterausbildung absolvieren wird. Umstrukturierung der Organisation in der Abteilung Hoch- und Tiefbau Der Gemeinderat hat im Herbst 2013 das Departement Werke und Umwelt beauftragt, die Organisationsstruktur im Bereich Werkhof über das gesamte Gemeindegebiet zu überprüfen. In der nun ab dem 1. Juli gültigen Organisation werden die Betriebsfilialleiter durch den Leiter Werkhof ersetzt. Der neue Leiter Werkhof ist für die gesamte Organisation in den einzelnen Werkhöfen verantwortlich und ist die direkte Ansprechperson für die unterstellten Vorarbeiter. Anstelle der vier Betriebsfilialleiter in den einzelnen Werkhöfen werden neu vier Vorarbeiter in den Werkhöfen Schwanden, Sernftal, Grosstal und Braunwald für die Arbeiten verantwortlich sein. Die Betriebsfilialen mittleres Grosstal und Linthal wurden zusammengeführt zur neuen Betriebsfiliale Grosstal. Dafür wird Braunwald als eigene Filiale geführt. Um die Wege betreffend den Liegenschaften zu vereinfachen, unterstehen dem Liegenschaftsverwalter neu die Hauswarte und das Reinigungspersonal. Im Bereich Wasser sind dem Wasserchef vier Mitarbeiter direkt unterstellt. Als Leiter Werkhof hat der Gemeinderat per 1. Juli Fritz Zimmermann, Luchsingen, gewählt. Zu seinem Stellvertreter wählte der Gemeinderat Eugen Streiff, Rüti. Alters- und Pflegeheime Glarus Süd Neu übernimmt Departementsvorsteherin Gesellschaft und Tourismus, Dr. Brigitte Weibel, Engi, das Präsidium der VK APGS. Als Vizepräsident wurde Dr. Hans-Jakob Zopfi, Schwanden, gewählt. Im Weiteren nehmen

Frau Monika Däster, Engi, und Markus Figi, Luchsingen Einsitz in der VK. Der fünfte Sitz bleibt vorerst vakant und wird zu einem späteren Zeitpunkt auf Antrag des zuständigen Departementes besetzt. Lesecafé und Kulturbar «Bsinti», Braunwald Wie der Presse entnommen werden konnte, hat das Bsinti in Braunwald nach dem Umbau seine Wiedereröffnung gefeiert. Die Bewilligung für die Führung des «Bsinti» erteilte der Gemeinderat Frau Barbara Oester aus Braunwald.

satzmöglichkeiten besprochen und geprüft. Im Kindergarten und Freizeitzentrum Luchsingen wird die bestehende Ölheizung durch eine Luft-Wasser Wärmepumpe ersetzt. Im ehemaligen Schulhaus Elm soll die Stückholzheizung aus dem Jahre 1984 durch eine Grundwasser-Wärmepumpe ersetzt werden, sofern die Grundwasserverhältnisse dies zulassen. Ansonsten ist als Variante eine Pelletheizung vorgesehen. Für den Ersatz dieser beiden Wärmeerzeuger genehmigt der Rat je einen Nachtragskredit von 35 000 Franken für Luchsingen und 90 000 für Elm.

Gemeinde lagert Brennholzverkauf aus Der Handel durch den Forstbetrieb ist defizitär. Aus diesem Grunde hat der Gemeinderat entschieden, den Brennholzverkauf einzustellen und den Verkauf privaten Anbie-

Beitrag an die Sanierung der Luftseilbahn Matt–Weissenberge Der Luftseilbahn (LSB) Matt–Weissenberge steht ein grösserer Umbau bevor. Damit die Betriebsverfügbarkeit wieder vollständig hergestellt werden kann, müssen die Anlagen teilweise erneuert werden. Es ist vorgesehen, den Umbau im Herbst, spätestens aber im Frühjahr 2015 durchzuführen. Die Bauzeit und der damit einhergehende Betriebsunterbruch betragen vier bis sechs Wochen. Damit die Erschliessung der Sonnenterrasse Weissenberge weiterhin gewährleistet bleibt, werden die elektrische Anlage aus dem Jahr 1987, der Notantrieb von 1967 und die beiden Kabinen erneuert. Der Kostenrahmen der Luftseilbahngenossenschaft Matt-Weissenberge beträgt 1 087 000 Franken. Der Gemeinderat beschliesst, sich an den Kosten mit einem Betrag von 300 000 Franken zu beteiligen und nimmt diesen Betrag ins Investitionsbudget 2015 auf.

tern zu überlassen. Beibehalten wird einzig der Brennholzverkauf in Braunwald. Auch der Brennholzbedarf für die Bestückung der öffentlichen Feuerstellen wird weiterhin durch die Gemeinde gedeckt. Die Gemeinde wird eine Anbieterliste von Brennholzlieferanten erstellen und zu gegebener Zeit online aufschalten. Anbieter, die auf dieser Liste erwähnt sein möchten, können sich bei der Gemeinde Glarus Süd, Abteilung Grün, melden. Falls gewünscht, ist die Gemeinde bereit, den Brennholzlieferanten zu einem marktüblichen Preis genügend frisches Brennholz ab Waldstrasse bereitzustellen.

Lawinenverbauung Rietstöckli, Linthal Nun gelangt die Abteilung Wald und Naturgefahren des Kantons Glarus mit dem Gesuch an die Gemeinde, das Zwischenstück zwischen Rietstöckli und Burstegg im Ausmass von rund 230 Aren für eine temporäre Verbauung zur Verfügung zu stellen. Es zeigte sich, dass eine Verbauung der offenen Wiesenflächen notwendig ist, ansonsten grosse Teile der unterhalb liegenden Verbauung Burstegg gefährdet sind. Der Kanton übernimmt sämtliche Kosten für den Bau und Unterhalt. Die Weideflächen der Alp sind neu aufzunehmen. Auch diese Kosten werden vom Kanton getragen. Der betroffene Älpler ist entsprechend orientiert.

Umweltfreundlicher Ersatz von Wärmeerzeugern in Gemeindeliegenschaften Aufgrund ihres Alters und der Störanfälligkeit sind die Heizsysteme im Kindergarten und Freizeitzentrum Luchsingen sowie im alten Schulhaus in Elm zu ersetzen. In Zusammenarbeit mit Fachspezialisten und der kantonalen Energiefachstelle wurden Er-

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Mittwoch, 23. Juli 2014

Julian Feldmann Ich könnte nicht gut auf Kollegen und Elektrizität verzichten. Eigentlich könnte ich auf nichts in meinem Leben verzichten, ausser vielleicht ab und zu auf die Sonne, weil ich sie nicht besonders mag.

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Umfrage

Verena & Kerstin Schultheiss Wir könnten auf keinen Fall auf unsere Familie und Freunde verzichten. Auch ziemlich wichtig ist Waschzeug. Sachen wie Seife und Shampoo, unbedingt! Auf Alkohol und Nikotin könnten wir problemlos verzichten.

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Christa Cattin Ganz klar auf finanziellen Reichtum. Und sicher auch auf unnötigen Luxus. Solche Sachen brauche ich überhaupt nicht. Auf was ich nie verzichten könnte, ist das Gespür für meine Lebensaufgabe.

Auf was könnten Sie in Ihrem Leben gut verzichten und auf was überhaupt nicht?

Nicolas Ferndriger Ich könnte sehr gut auf die RS verzichten. Auf was ich schlecht verzichten könnte, ist eindeutig Reisen und Fliegen. Und ohne Sport und mein Ferienhaus im Klöntal ginge es auch nicht. Und ohne oder mit nur wenig Schlaf würde ich auch schlecht leben.

Joel Jenny Was mir sehr wichtig ist, sind Essen, Musik und Sport, wobei ich ohne Militär und Sarkasmus nur schwer auskommen würde. Ich könnte in meinem Leben eigentlich auf nichts verzichten, ausser auf Katzen und Literatur.

Wir leben in einer Gesellschaft des Überflusses und des Konsums, wo Verzicht nicht immer an der Tagesordnung steht. Deshalb tut es gut, sich einmal Gedanken darüber zu machen, was man wirklich braucht und einem wichtig ist, und was nicht. ■ Von Manuel Feldmann

Melis Aktüre Auf Musik, Bücher, Shampoo und Ferien könnte ich nur schwer verzichten. Kollegen und Familie sind mir auch sehr wichtig. Ich verzichte immer gerne auf Fleisch und früh aufstehen.

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Ernst Feldmann Das ist schwierig ... Auf die Familie sicher nie. Die ist wichtig. Allein alt sein wäre nicht schön. Autos haben mir hingegen nie etwas gesagt, ich kann sehr gut ohne leben. Auf Alkohol verzichte ich nun auch schon seit mehreren Jahren.

Sophie Zimmermann Man kann im Leben auf vieles verzichten, ausser auf Katzen und Literatur. Zum Beispiel auf Nutella könnte ich gut verzichten. Oder auf Winter ohne Schnee.

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Braunwald

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Dr. iur. Carlo Conti neues Verwaltungsratsmitglied der Reha Clinic AG eing. An ihrer Generalversammlung hat die Reha Clinic AG mit Dr. iur. Carlo Conti einen schweizweit profilierten Gesundheitspolitiker in den Verwaltungsrat gewählt. Die Reha Clinic ist überzeugt, dass Carlo Conti den Verwaltungsrat, als ausgewiesener Experte im Gesundheitswesen und der damit verbundenen, ausserordentlich guten Vernetzung, hervorragend ergänzen

wird. Der Politiker und Rechtsanwalt tritt per Ende Juli als Regierungsrat und Gesundheitsdirektor des Kantons Basel-Stadt zurück. Bis Ende Juni präsidierte er die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK). Ab Mitte August wird Carlo Conti Rechtskonsulent bei Wenger Platter Rechtsanwälte in Basel.

Dr. iur. Carlo Conti, neues Verwaltungsratsmitglied.

Über Stock und Stein – ein Märlitag in Braunwald bei auch Zeit, um die Kinder «märlihaft» zu schminken. Märlis auf der Dorfwanderung ... Dann werden die Familien auf eine Dorfwanderung über unsere Sonnenterrasse geschickt und spazieren von Hotel zu Hotel. Vor jedem Hotel spielt dann eine kleine Theatergruppe, die Bruuwalder Spiellüt, einen Ausschnitt aus einem bekannten Märchen. Jede halbe Stunde wird der gleiche Abschnitt wieder aufgeführt, sodass die Familien gemütlich von einem Hotel zum anderen spazieren können.

Die Bruuwalder Spiellüt spielen kleine Abschnitte aus bekannten Märchen.

eing. Am Sonntag, 10. August, kann die ganze Familie hoch über dem Alltag in die Welt der Feen, Prinzessinnen, Könige, Hexen und Zauberer eintauchen. Schon bei der Braun-

Bild zVg

waldbahnstation werden die kleinen und grossen Gäste von Milu, der Märlifee, empfangen und auf den Märlitag und dessen Aktivitäten aufmerksam gemacht. Milu hat da-

... und einen Wettbewerb Der Märlitag wird schliesslich mit einem Wettbewerb abgerundet, wo die Familien erraten müssen, welche Märchen sie bei den Hotels gesehen haben. Ob hier wohl Klein oder doch Gross die besseren Märchenkenner sind? Auf jeden Fall gibt es tolle Preise zu gewinnen, gesponsert von der Hotellerie Braunwalds. Die Bruuwalder Spiellüt freuen sich auf einen tollen Märlitag mit viel Publikum. Märlitag Braunwald, Sonntag, 10. August, zwischen 10 und 15.30 Uhr. www.braunwald.ch/maerlitag

«Eispickel und Stethoskop» – ein Themenabend rund ums Bergsteigen eing. Sommerzeit ist auch Zeit zum Wandern und Bergsteigen. Sehnsucht und Grenzerfahrungen sind eng damit verbunden. Die Faszination Bergsteigen widerspiegelt sich nicht nur im einzigartigen Bergpanorama von Braunwald, sondern weltweit. Daher widmet sich der nächste Themenabend am 25. Juli in der Chämistube in Braunwald auch dem Thema Bergsteigen. Zu Gast ist Prof. Dr. Oswald Oelz, der einiges zu

berichten weiss. Auf seiner Website ist zu erfahren, dass er sich seit den Siebzigerjahren als Bergsteiger, Expeditionsarzt und Höhenmediziner einen Namen gemacht hat. Anspruchsvollste Gipfel und schwierigste Routen auf der ganzen Welt zieren sein Tourenbuch. Als früherer Chefarzt am Stadtspital Triemli in Zürich engagierte er sich für seine andere Leidenschaft, die innere Medizin. Der Themenabend beginnt mit einem klei-

nen Apéro um 18 Uhr, der Vortrag mit Thema «Eispickel und Stethoskop» von Prof. Oelz ist um 18.30 Uhr. Anschliessend gibts den «Hüttenznacht» wie anno dazumal. Themenabend am 25. Juli. Anmeldung Telefon 055 643 35 28 oder [email protected]. Fahrzeiten der Sportbahnen: Gondelbahn Niederschlacht-Hüttenberg bis 18.15 Uhr, Gondelbahn Hüttenberg–Grotzenbüel bis 22.30 Uhr.

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Kolumne

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KOLUMNE

Albtraum Fahrtsfeier 1992 Noch heute denke ich mit Schrecken an das Malheur, das mir als Redaktor der «Glarner Nachrichten» vor 22 Jahren passierte. 1992 feierte die Presse Stephane Chapuisat als grossen Fussballhelden, der für Borussia Dortmund und die Schweizer Fussballnati Tore am laufenden Band schoss. Und der Lokalteil der «Glarner Nachrichten» vermeldete im Frühjahr 1992, Kaspar Zimmermann habe die Führung der glarnerischen SVP an This Jenny übertragen. Ich habe an diese Zeit eine ganz schlechte Erinnerung. Damals beauftragte Chefredaktor Ruedi Hertach mich als jungen Redaktor, über die Näfelser Fahrt möglichst würdevoll in Wort und Bild zu berichten. Weil es ein so wichtiger Anlass war, erteilte mir der Chef am Vorabend noch Instruktionen. Nichts sollte schiefgehen. Ich fieberte dem journalistischen Einsatz entgegen und war gespannt wie ein Geigenbogen. Alles begann so gut. Das Wetter war traumhaft, in Schneisingen ertönte flotte Marschmusik, und Landammann Jules Landolt hielt die Festrede. In Erinnerung an die siegreiche Schlacht von 1388 betonte er, wie wichtig der Freiheitswille und die eidgenössische Solidarität heute noch seien. So schrieb ich es in meinen Notizblock. Mit dem Fotoapparat war ich weniger geübt, aber gab mir Mühe und drückte immer wieder auf den Knopf, um ja nichts zu verpassen. Der Artikel sollte die Feststimmung auch bildmässig zum Aus-

druck bringen. Auch am Nachmittag lief zunächst alles nach Plan. Der Text war schon früh geschrieben und vom Chefredaktor begutachtet, ehe das Unfassbare geschah. Ein Redaktionskollege entschwand mit meinem Fotogerät in der Dunkelheit des Fotoentwicklungsraums, doch schon nach wenigen Minuten stürmte er wie von der Tarantel gestochen ins Büro des Chefredaktors und überbrachte ihm die Hiobsbotschaft, die zunächst wie ein schlechter Witz tönte: Es gab von der Näfelser Fahrt kein einziges Foto – und zwar meinetwegen. Ich hatte vergessen, einen Film einzuspannen. Ohne Film kein Bild. Wir alle waren entsetzt und ratlos. Wie sollten wir auf den journalistischen Megagau reagieren, damit er nicht gleich jedem Leser auffiel? Wie konnten wir das Missgeschick korrigieren oder den Schaden wenigstens in Grenzen halten? Nach intensiver Beratung entschloss sich die Redaktion zu einer Notlösung. Auf die Frontseite rückten wir ein allgemeines Prozessionsbild früherer Jahre, auf der die Personen kaum sichtbar oder gar zu erkennen waren. So ungefähr hätte die Fahrtsprozession am Vortag aussehen können. Und auch beim Landammann behalfen wir uns mit einem Bild, das nicht von der Fahrt 1992 stammte. Immerhin zeigte es wirklichkeitsgetreu Jules Landolt als Festredner, flankiert von Ratsweibel Ernst Moor.

Es war das Bestmögliche, was wir tun konnten, um die Freitagsausgabe der Zeitung zu retten. Trotzdem: Der Fahrtsbericht der «Glarner Nachrichten» vom Jahr 1992 war verunglückt, ein langweiliges und stimmungsloses Schlachtenfeier-Protokoll. Ruedi Hertach verwarf in seiner bekannten Art die Hände und sprach mit mir anderntags kein Wort, als er mich in der Pause beim Kaffeeautomaten erblickte. Doch später musste er darüber herzhaft lachen. Und Landammann «Schüll Landolt» ebenfalls, als er davon erfuhr. Doch fortan war die Berichterstattung über die Näfelser Fahrt wieder Chefsache. 1993 griff Ruedi Hertach persönlich in die Tasten. Das Resultat war ein erstklassiger Fahrtsartikel, passend zum Prachtswetter ausgeschmückt mit eindrucksvollen Bildern, die erst noch allesamt authentisch waren.

Leserbrief

matschutz geschrieben: «Hätte es den Heimatschutz früher schon gegeben, hätte er heute nichts zu schützen. Denn er stellt sich gegen die Entwicklung, den Menschen und somit gegen das Leben grundsätzlich. … Nun gehen dem schützenden Heimatwahn aber offenbar die Projekte aus und er möchte Brücken aus den 1960ern, Betonbaracken, Wohnsilos und andere architektonische Gräueltaten aus den 1970ern unter Schutz stellen …» Man kann über Geschmacksfragen streiten und verschiedene Auffassungen vertreten. Du hast in der Januar-Glosse ein Beispiel von Umnutzung alter, nicht mehr für den Betrieb notwendiger Fabrikgebäude kritisiert anhand eines von dir erlebten negativen Falles, was aber nicht verallgemeinert werden kann. So habe ich bei unserer Fabrikliegenschaft in Schwanden eine vernünftige Zusammenarbeit mit den Behörden wie auch Heimat- und Denkmalschutz erlebt, die eine sinnvolle Umnutzung gefördert und Neubauten unterstützt haben, sodass seinerzeit das Strassenverkehrsamt errichtet werden konnte wie auch jetzt Werkstätten und das Wohnheim für den Glarnersteg entste-

hen dürfen. Die Initiative zur Erhaltung des Hänggiturms, den wir mit einem alten Gebäude durch eine moderne Glaskonstruktion verbunden haben, stammt von uns selbst und wurde keineswegs etwa von der Denkmalpflege gefordert, jedoch von dieser wie vom Heimatschutz begrüsst. Ich betrachte diese Lösung nicht als «Zwitter-Gebäude», und die heutige Nutzung trägt erfreulicherweise etwas bei zum positiven Bild von Glarus Süd, optisch wie wirtschaftlich. Du greifst die mögliche Unterschutzstellung neuerer Baudenkmäler an – ich dagegen halte diese Entwicklung für sehr erfreulich. Du hast bei der Renovation des alten Zaunschulhauses mitgewirkt und das Resultat gefällt mir – doch auch die neue Kantonsschule setzt einen denkmalwürdigen Akzent ins Stadtbild von Glarus. Mahner sind oftmals unbequem – das haben ja auch schon die biblischen Propheten erfahren müssen. Wenn auch Glossen karikieren und übertreiben dürfen, so müssen sie doch im Kern wahr und fair bleiben, was ich bei deinen beiden Glossen vermisst habe. (Von der Red. gek.) Heinz Kindlimann

Heimatgeschützt – eine Entgegnung Lieber Koni Fehr alias PW In der «Glarner Woche» vom 16.7.14 greifst du den Heimatschutz und dessen Glarner Präsidenten an, weil dir die Darstellung in dessen Jahresbericht über deine am 16.1.14 – ebenfalls in der «Glarner Woche» – verfasste Kolumne nicht passt. Nachdem du nun erneut behauptest, der Verein Heimatschutz hätte sich auf die Fahne geschrieben zwar einerseits Kunst- und Bauwerke von früher und so die «Heimat» zu schützen, andrerseits wolle er aber die grässlichen Betonbunker aus den 1970-Jahren unter Schutz stellen, zeichnest du ein falsches, völlig einseitiges Bild der Heimatschutz-Zielsetzung, das einer Entgegnung in der Öffentlichkeit bedarf. In der Januar-Glosse hast du über den Hei-

Walter Hauser, Buchautor und Jounalist.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Sommerferien

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Ihre schönsten Sommerferienfotos Schicken Sie uns Ihr Ferienfoto auf [email protected]

Zypern.

Beatrice Tresch-Merlo, Netstal

Seafood in Italien.

Monika Wilhelm, Matt

Gesehen in Italien.

Max Leisinger

Kuala Lumpur, Petronas-Towers.

Besuch bei «Romeo & Julia», Verona, Italien.

Maria Janssen

Sue Grant

Mittwoch, 23. Juli 2014

Persönlich

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Achtung vor dem Menschen Viele Jahre lang hat er die Gefangenen des Kantons Glarus betreut. Jetzt ist Toni Bäbler vorzeitig in den Ruhestand getreten. Was ihn in seiner Zeit als Gefängniswärter bewegte und wie er die Zeit ausserhalb der Gefängnismauern verbringen wird. ■ Von Tina Wintle

«Und was ist mit den Unschuldigen?» - Toni Bäbler hat als Gefängniswärter von Glarus viel gesehen und gehört. Strikt ist er gegen die Todesstrafe, die in anderen Ländern noch gang und gäbe ist. Bild Tina Wintle

Toni Bäbler hat es hinter sich – und das ist auch gut so. Über vierzig Jahre lang hat er erst bei der Polizei, dann als Gefangenenbetreuer gearbeitet. Er kennt die Geschichten der Gefangenen, ihr Leiden und ihr Glück. Jetzt hat er mit dem Berufsleben abgeschlossen, seit dem 1. Juli ist er offiziell im vorzeitigen Ruhestand. «Es stimmte für mich», fasst Toni Bäbler die Gründe zusammen, warum er sich mit 63 1/2 Jahren von seinem Beruf verabschiedet hat. Vermissen mag er die Arbeit nicht: «Ich habe damit abgeschossen.» Ein Haufen Sadisten? Der Gefängniswärter löst in den Menschen Faszination aus. Sei es, weil er berufeshalber Kontakt mit einer Menschengruppe hat, zu der der Grossteil der Bevölkerung keinen Zugang hat, oder sei es, weil der Gefängniswärter in so zahlreichen Filmen und Büchern als ein Mensch dargestellt wird, der nicht der Norm entspricht. Oft sind die fiktiven Gefängniswärter Sadisten oder dann wieder sensible Männer, die mit ihrer Rolle als Gefängniswärter nicht umgehen können. Für Toni Bäbler war es «ein ganz gewöhnlicher Job». Gefängniswärter, wie sie oft dargestellt werden, gäbe es in der Schweiz nicht, ist er überzeugt, vielleicht im Ausland. Hier würden die Gefangenen anständig behandelt. Führen und Betreuen der Gefängnisinsassen Toni Bäbler wurde am 3. Februar 1951 geboren und wuchs in Elm auf. 1972 trat er in das Polizeicorps des Kantons Glarus ein. Nach erfolgreichem Abschluss der Polizeischule wurde er 1973 als Polizeibeamter gewählt. Nach seinen Beförderungen zum Gefreiten, Korporal und schliesslich Wachtmeister wurde er 1999 Gefangenenwart

beim Kantonsgefängnis Glarus. Zu seinen Hauptaufgaben zählten unter anderem das Führen und Betreuen der Gefängnisinsassen. Das heisst, er war für ihr Wohlergehen zuständig. Dies beinhaltet auch die strikte Einhaltung der Tagesplanung. Diese fängt jeden Tag mit dem Verteilen des Frühstückes um 7 Uhr früh an, geht über die Überwachung im Spazierhof, die Koordination der Besucherempfange und endet mit der Verteilung der Nachtessen zwischen 16.30 und 17 Uhr. Bewaffnet war Toni Bäbler bei seiner Arbeit nie, «nur einen Totman sowie einen Tränengasspray trug ich jeweils auf mir». Benutzen musste er beides nie. «Manchmal», erinnert sich Bäbler, habe er schon auch bange Minuten erlebt, etwa, als er in früheren Jahren als einzige Bewachungsperson ganz alleine mit den Gefangenen war. Es sei aber nie zu gefährlichen Situationen gekommen. Immer mehr Ausschaffungen Toni Bäbler hat im Durchschnitt jeweils zehn Gefangene betreut. Diese seien jeweils entweder Häftlinge in der Untersuchung, in einer Bussenumwandlung, aus der Vollzugshaft, in Halbgefangenschaft oder in der Ausschaffungshaft. Vor allem die Zahl der Ausschaffungshäftlinge habe zugenommen, dies sei die grösste Gruppe der Häftlinge. «Viele verlassen das Gefängnis, verweigern dann den Rückflug in ihr Heimatland und kommen wieder ins Gefängnis zurück.» Aber auch die Bussenumwandlungen seien gestiegen: «Viele Menschen können ihre Bussen nicht mehr bezahlen und müssen sie deshalb im Gefängnis absitzen.» Bei den Delikten stehen die Drogen weit oben auf der Liste, gefolgt von häuslicher Gewalt.

Bäbler hat sich die Geschichten der Gefangenen angehört, viele seien wohl nicht wahr gewesen, aber zugehört habe er trotzden. Er habe sich Zeit genommen zum Zuhören, Zeit genommen, um mit den Menschen im Gefängnis zu sprechen. «Ich habe die Gefangenen immer als Menschen gesehen und auch so behandelt, ihnen Achtung gegenüber gezeigt.» Er sei von den Gefangenen auch mit Achtung behandelt worden. Toni Bäbler hatte immer die Fähigkeit gehabt, abzuschalten. Wenn er das Gefängnis verlassen habe, sei er frei von den Geschichten hinter den Mauern gewesen. «Ich habe sie nie nach Hause gebracht.» Das Leben ausserhalb der Mauern Von den Gefangenen hat er sich nicht verabschiedet. Das sei so seine Entscheidung gewesen. An seinem letzten Arbeitstag sei er halt zum letzten Mal da gewesen und am nächsten Tag nicht mehr. Jetzt ist er sich am Eingewöhnen in das neue Leben, dasjenige ohne Mauern. Zuerst habe er einmal ein paar Tage lang ausgeschlafen, und längere Spaziergänge und Wanderungen gemacht. Dann habe er den Keller aufgeräumt. «Bewegung ist mir wichtig.» Stolz ist er auf seinen Sohn, der 1997 bei den MisterSchweiz-Wahlen bis in die vorderen Plätze kam. Auch seine drei Katzen beschäftigen ihn. In naher Zukunft möchte er mit seiner Lebenspartnerin die Schweiz entdecken und einen Computer- sowie einen Kochkurs absolvieren. «Beim Kochen bin ich nocht nicht so der Held», gibt er schmunzelnd zu. Wichtig aber ist ihm nun, die Türe hinter sich zu schliessen und nach vorne zu schauen, wo sich weitere Türen auftun werden.

PERSÖNLICHES Vorname, Name Toni Bäbler Alter, Sternzeichen 63, Wassermann Wohnort Glarus Beruf Justizvollzugsbeamter im vorzeitigen Ruhestand Interessen und Hobbys Laufen, Langlaufen, Tanzen, Reisen Lieblingsessen Züri-Geschnetzeltes oder Gerstensuppe Liebster Ort im Kanton und in der Welt Elm Grösstes Anliegen Gesund zu bleiben und meine geplanten Projekte umsetzen zu können

Viel Fleisch für wenig Kohle. Wo ihr unseren prallgefüllten Grill-Bag am 25. Juli kriegt, erfahrt ihr nur auf Radio Zürisee.

Wir haben Betriebsferien Ich wünsche einen Eintrag im «glarner woche»-Ferien-Kalender. Erscheinungsdaten (bitte ankreuzen): ■ 13. August ■ 6. August

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Augustfeier

Mittwoch, 23. Juli 2014

glarner woche 11

«Füür und Flammä» für den 1. August Höhenfeuer und Feuerwerk gehören traditionell einfach zum 1. August. Seit zwanzig Jahren schon organisiert eine kleine Truppe um Reto Rufibach, «Füür und Flammä», das Höhenfeuer am Mättlistock. ■ Von Sylvia Thiele-Reuther

Das «Füür und Flamme»-Team hofft auch dieses Jahr auf gutes Wetter.

«Unser Höhenfeuer mit Feuerwerk ist aber seit einigen Jahren immer am 31. Juli», beginnt Reto Rufibach zu erzählen. Er ist seit Anfang an dabei und er nennt auch gleich den Grund, warum der lose Verein aus etwa zwölf Mitgliedern das Feuer nicht am 1. August zündet. «Wir müssen knapp zwei Tonnen Material hochfliegen lassen und am 1. August sind keine Lastenflüge erlaubt.» Patricia Landolt, die ebenfalls seit vielen Jahren mit Begeisterung dabei ist, fügt hinzu: «Und am 1. August wird man überflutet mit Feuerwerken. Mittlerweile wissen es auch die Leute, dass unser Feuerwerk, das vom Klöntal, vom Rhodannenberg und der Schwammhöhe und natürlich auch von Glarus aus gut zu sehen ist, einen Tag früher stattfindet.» Gutes Wetter als Voraussetzung Die wichtigste Voraussetzung für diesen

Sorgfältig werden die Mörser gefüllt und aufgestellt.

Bilder zVg

Anlass ist gutes Wetter. Denn Blitze zum Beispiel sind eine grosse Gefahr, da das Feuerwerk elektrisch gezündet wird und bei einem Einschlag alles in die Luft gehen würde. Ausserdem macht es keinen Sinn, wenn über dem Mättlistock Wolken hängen, denn dann würde man nichts sehen. Am liebsten ist es den Organisatoren daher, wenn die Wetterverhältnisse klar sind. «Entweder sehr gutes Wetter oder eben schlechtes Wetter, damit wir den Anlass rechtzeitig absagen können und nicht bis zur letzten Minute abwarten müssen, ob die Verhältnisse nun gut sind oder nicht», erklärt Rufibach. Grossfeuerwerke brauchen Profis Seit Kurzem gibt es nun ein Gesetz, das eine spezielle Ausbildung vorschreibt, um Grossfeuerwerke abbrennen zu dürfen. Daher kommt dieses Jahr ein Profi, der auch in den kommenden Jahren mit dabei sein wird.

Obwohl es eigentlich ein sicheres Feuerwerk sei und nicht so viel passieren kann wie bei herkömmlichen, ist dies nun Vorschrift. Wie Rufibach erzählt, lassen sie etwa 200 Mörser mit Durchmessern von sechs bis 25 Zentimetern professionell füllen und jedes Jahr neu individuell zusammenstellen. Finanziert wird das Ganze aus Eigenmitteln. Und um die Kasse ein wenig aufzufüllen grilliert die «Füür und Flamme»-Truppe an zwei Fasnachtsanlässen. Spezielle Stimmung am Abend Am 31. Juli geht es schon frühmorgens los. Jeder nimmt etwas zum Essen und Trinken mit und die «Idealisten», die auch die ganze Nacht auf dem Mättlistock verbringen werden, auch ihre Schlafsäcke. Oben angekommen, dauert es gute fünf Stunden, bis alles aufgestellt ist. Auch muss jeweils eine Person unten den Heli beladen und eine Person oben das Material abnehmen. «Da steht dann keiner rum, jeder packt mit an», beschreibt Patricia Landolt den Ablauf. Das Holz muss gestapelt werden, das Feuerwerk wird aufgestellt und eine grosse Fahne wird an einem Drahtseil zwischen zwei Felsen aufgespannt. «Danach brätlen wir und machen einen gemütlichen Apéro», berichtet Patricia. Bier und Cüpli dürfen natürlich nicht fehlen und für den Apéro bringe auch immer jeder etwas mit.» Das gehöre einfach dazu und die Stimmung sei jedes Jahr super. Manche ruhen dann aus, lesen oder beobachten Tiere. Rufibach ist auch Jäger und hält zum Beispiel Ausschau nach Gemsen. Manchmal kommen Wanderer vorbei oder Gleitschirmflieger schwenken und grüssen. Vor allem am Abend bei Sonnenuntergang sei die Stimmung besonders schön und kaum zu beschreiben. Um 22 Uhr wird dann das Feuer angezündet und um 22.30 Uhr das Feuerwerk. Diejenigen, die nicht oben bleiben, laufen weit nach Mitternacht wieder mit ihren Stirnlampen herunter. Hoffen wir also auf ideale Bedingungen für dieses feurige Spektakel.www.maettlistock.ch

Das gemütliche Miteinander gehört ebenso dazu wie das Höhenfeuer selbst.

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Mittwoch, 23. Juli 2014

Ratgeber

glarner woche 13

RATGEBER

Mein Arbeitszeugnis soll korrigiert werden – wie mache ich das? Mit einem positiven Arbeitszeugnis ist es leichter eine neue Stelle zu finden. Doch nicht immer entspricht das vom Arbeitgeber ausgestellte Zeugnis den Vorstellungen des Arbeitnehmers. Ich war als kaufmännische Angestellte für die Dauer von achtzehn Monaten an einer Arbeitsstelle tätig und habe selber gekündigt. Mein Arbeitszeugnis ist mager ausgefallen. Der ehemalige Arbeitgeber weigert sich nun, dieses Arbeitszeugnis zu ändern. Drei Monate nach der Anstellung – nach Ende der Probezeit – erhielt ich von meinem Arbeitgeber die schriftliche Arbeitsbeurteilung der Probezeit. Dort wurde unter anderem erwähnt, dass ich pünktlich und auftragsgetreu arbeite. Bei der JahresendBeurteilung wurde schriftlich erwähnt, dass ich Arbeiten sorgfältig, sofort, termingerecht ausführe und angenehm im Umgang sei und mich freundlich ins Arbeitsumfeld einfüge. Nun will ich, dass die sieben fett hervorgehobenen Ausdrücke in meinem Arbeitszeugnis erscheinen. Das will mein Arbeitgeber nicht tun. Habe ich Anspruch, dass diese Ausdrücke in mein Arbeitszeugnis einfliessen? Freundliche Grüsse R.G. aus G.

Arbeitszeugnis muss vollständig, wohlwollend und klar sein Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf ein Arbeitszeugnis und/oder eine Arbeitsbestätigung. Ein Arbeitszeugnis hat vollständig, wohlwollend und klar zu sein. Das Arbeitszeugnis ist am Ende des Arbeitsverhältnisses (Schlusszeugnis) oder auf Verlangen des Arbeitnehmers auch während des Arbeitsverhältnisses (Zwischenzeugnis) auszustellen. Die vom Arbeitgeber verwendeten Formulierungen haben den Prinzipien von Vollständigkeit, Wohlwollen, Wahrheit und Klarheit zu genügen. Sie dürfen das berufliche Fortkommen des Arbeitnehmers auf keinen Fall erschweren. Auch Negatives darf erwähnt werden Allerdings kann der Arbeitgeber auch negative Leistungs- und Verhaltensaspekte von besonderer Wichtigkeit oder bei Wiederholung im Arbeitszeugnis erwähnen. Gefälligkeitszeugnisse oder zu gute Zeugnisse, darf der Arbeitgeber nicht ausstellen. Erstellt er ein ungerechtfertigtes Top-Zeugnis oder

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erwähnt er negative Leistungs- und Verhaltensaspekte bei Wiederholungen nicht, setzt er sich dem Risiko einer Schadenersatzpflicht gegenüber nachfolgenden Arbeitgebern aus. In Ihrer Fragestellung schreiben Sie, dass die letzte Beurteilung – sehr wohlwollend vorgenommen durch Ihren Arbeitgeber auf das Jahresende hin – neun Monate vor dem Austritt aus dem Arbeitsverhältnis erfolgte. Falls Ihre Leistungen in diesen neun Monaten zwischen der Jahresbeurteilung und Ihrem Arbeitsaustritt nicht anders waren, können Sie beim Arbeitgeber darauf bestehen, dass er das ausgestellte Zeugnis anpasst. Will er dieser Aufforderung keine Folge leisten, haben Sie die Möglichkeit, beim zuständigen Arbeitsgericht auf Abänderung des Wortlauts des Zeugnisses zu klagen. Mit der sogenannten Arbeitszeugnisklage haben Sie dem Gericht zu beantragen, welche Aussagen und Textpassagen im bestehenden Arbeitszeugnis aus Ihrer Sicht geändert sein sollen. Es empfiehlt sich, dem Arbeitgeber vorgängig einen eigenen Textvorschlag einzuliefern und mit ihm nach Möglichkeit eine einvernehmliche Lösung zu suchen. Fruchtet das nicht, ist im Kanton Glarus beim zuständigen Friedensrichter vorerst eine Schlichtungsverhandlung zu beantragen. Der von Ihnen geforderte Arbeitszeugnis-Text ist bereits im Rechtsbegehren aufzuführen. Die arbeitsrechtlichen Klagen sind bis zu einem Streitwert von 30 000 Franken von Friedensrichter- und Gerichtsgebühren befreit. Die «Glarner Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; [email protected]

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Mittwoch, 23. Juli 2014

glarner woche 15

«Mit Laufen fand ich meine Berufung» Der Glarner Läufer Tom Elmer wird im August an der Jugendolympiade, den Youth Olympic Games, im chinesischen Nanjing teilnehmen. Damit geht für ihn ein langjähriger Traum in Erfüllung. ■ Von Beate Pfeifer

Sprint-, Koordinations- sowie Ausdauertraining in einem ausgeglichenen Ausmass absolviere. Bleibt da noch Zeit für ein Privatleben – oder anders gefragt: Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Ich verbringe meine Freizeit natürlich grössenteils mit trainieren oder dann auch mit der notwendigen Erholung. Für mich ist die Leichtathletik ein Hobby wie es andere vielleicht auch haben, mit dem einzigen Unterschied, dass ich es auf einem sehr hohen Level betreibe. Gehen Sie manchmal auch in den Ausgang? Das Verlangen, die Nächte im Ausgang zu verbringen, kam bei mir noch nie auf. Mir ist es lieber mich auf mein Training optimal konzentrieren zu können und jederzeit voll leistungsfähig zu sein. Das Gefühl etwas zu verpassen habe ich nicht, denn ich erlebe mit meinem sportlichen Erfolg Einmaliges – das andere nie werden erleben können. Welche Hobbys haben Sie – ausser Leichtathletik? Da das Niveau im Laufsport enorm hoch ist und es die globalste aller Sportarten ist, bleibt neben dem hohen Trainingsaufwand auch keine Zeit mehr für andere Hobbys. Dies bereue ich jedoch keinesfalls. Sie wurden einmal als Mittelstreckentalent beschrieben. Im welche Streckenlänge geht es dabei? Die Mittelstrecke beschränkt sich auf den 800 Meter und den 1500 Meter Lauf. Wobei ich mich auf die 800 Meter fokussiere.

Im Leben des 17-jährigen Tom Elmer dreht sich alles ums Laufen.

Wann und wie haben Sie erfahren, dass Sie an der Jugendolympiade in Nanjing (China) teilnehmen? Ich erfuhr am 7. Juli diesen Jahres, dass der internationale Leichtathletik Verband mich für die Youth Olympic Games in Nanjing selektionierte. Von wann bis wann findet diese statt und wie viele Athleten nehmen teil? Die gesamte Schweizer Delegation reist am 12. August nach China. Die Spiele beginnen 16. August mit der Eröffnungsfeier und am 28. August ist die Abschlussfeier. Meine Wettkämpfe finden am 22. August sowie dem 25. August statt. Welchen Stellenwert hat die Leichtathletik in Ihrem Leben? Die Leichtathletik prägt mein Leben massiv

Bild Twitter

und mein Alltag richtet sich stets meinen sportlichen Zielen aus. Mit Laufen fand ich meine Berufung und ich möchte meinen Lebensunterhalt längerfristig damit bestreiten können. Seit wann betreiben Sie diesen Sport? Ich bin schon immer gelaufen und werde es solange tun wie es mir mein Körper gewährt. Doch mit Hilfe eines gezielten Trainingsplanes laufe ich seit 2010. Ehe ich zur Leichtathletik wechselte spielte ich ambitioniert Fussball. Wie oft trainieren Sie? In einer gewöhnlichen Trainingswoche summiert sich das Ganze auf neun Einheiten. In der Regel dauern diese eine bis zwei Stunden. Mein Training gestaltet sich im Allgemeinen recht vielseitig, sodass ich Kraft-,

Betreiben Sie auch andere Sportarten? Selten fahre ich Ski-Alpin oder gehe SkiLanglaufen. Was bedeutet die Teilnahme der Youth Olympic Games für Sie? Mit den YOG geht für mich ein langjähriger Traum in Erfüllung. Was wollen Sie sonst in Nanjing unternehmen oder sich ansehen? Mit den Sehenswürdigkeiten oder Sonstigem befasse ich mich erst nach Ende meines Wettkampfes. Was ist Ihr sportliches Ziel? Mein Ziel ist es im Finallauf teilnehmen zu können. Was möchte sie einmal beruflich machen? Momentan absolviere ich eine speziell auf den Sport ausgerichtete Kaufmännische Ausbildung und fühle mich sehr wohl dabei.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Ausstellung

glarner woche 16

Vier Monate lang ist Fridolin Walcher in die Grossstadt Berlin eingetaucht und hat fotografisch die vielen Gesellschaften festgehalten, die nebeneinander leben, ohne Berührungspunkte zu haben. Bild Beate Pfeifer

Auf der Suche nach Freiheit «Der geteilte Himmel – Berlin 2013. Skizzen vom Rande» nennt der Glarner Fotograf Fridolin Walcher seine zehntägige Ausstellung in der Zürcher Photobastei, die gerade zu Ende ging. Der Künstler lebte, beobachtete und fotografierte in Berlin Randgruppen der Gesellschaft, die nebeneinander leben, aber keine Berührungspunkte haben. ■ Von Beate Pfeifer Fridolin Walcher, wie kam es zu Ihrem Berlinaufenthalt? Ich habe mich für das Atelier in Berlin beworben, das von den Zentralschweizer Kantonen jedes Jahr ausgeschrieben wird. 2012 habe ich erfahren, dass ich es nutzen darf. Von März bis Juni 2013 bin ich dann vier Monate lang in die Stadt Berlin eingetaucht. Sie leben ja im eher beschaulichen Nidfurn. Wie war Ihr erster Eindruck der dreieinhalb Millionen Einwohner zählenden Grossstadt Berlin? Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Es war kalt und die ersten Tage war ich nur zu Fuss unterwegs, ohne zu fotografieren. Da habe ich gemerkt, Berlin ist wie ein Dorf. Nach kurzer Zeit kannten zum Beispiel die Prostituierten

meiner Strasse, die ich als Nachbarinnen in Gespräche verwickelt hatte, meinen Namen und grüssten mich, wenn ich vorbeiging. Es war für mich das erste Mal, dass ich vier Monate lang in einer so grossen Stadt gewohnt habe. Wussten Sie von Anfang an, was Sie in Berlin tun, was Sie fotografieren wollen? Nein. Ich hatte mich geweigert, im Vorfeld ein klares Programm zu machen. Meine Tagesstruktur war einfach: Ich gucke jeden Tag, wo es mich hinzieht. Wenn ich eintauche, dann mache ich das vom Bauch her. Und so hatte ich gute Erlebnisse, zum Beispiel unerwartete Gespräche in der U-Bahn. Wenn man Raum und Zeit hat, einfach sein kann, dann gibt das Stimmungen, Situationen und Bilder. Aber seine Lebensthemen

nimmt man ja mit. Sie nennen Ihre Ausstellung «Der geteilte Himmel». Wo teilt sich denn der Himmel über Berlin heute? Anders als in der Erzählung von Christa Wolff teilt er sich nicht mehr zwischen Ost und West. Heute teilt er sich an jeder Strassenecke. Folter und Gewalt als Livestyle treffen auf Menschen, die vor Folter und Gewalt geflohen sind. In der ganzen Ausstellung finden sich Gesichter, die uns ansehen – illegale Flüchtlinge, Prostituierte, Roma, Künstler. Alle suchen sie nach Freiheit. Ich war an einem BondageEvent, wo sich die Leute haben aufknüpfen lassen. Eine Frau erzählte mir, sie fühle sich nie so frei, wie dann, wenn sie sich fesseln lasse. Was oder welche Gesellschaften haben Sie noch gefunden? Wir leben und werden in eine Gesellschaft hineingeboren. Andere Gesellschaften nehmen wir oft gar nicht wahr. Das soll keine Kritik sein, man kann ja nicht an allem Anteil nehmen. Ich war im illegalen Flüchtlingscamp in Kreuzberg, habe Roma, Obdachlose, Prostituierte und Künstler fotografiert. Natürlich gibt es auch noch das andere Berlin. Ich bin auch in schönen grossen Wohnungen

Mittwoch, 23. Juli 2014

Ausstellung

glarner woche 17

gewesen und in exklusiven Clubs, wo nur Kreative Mitglieder werden. Sie haben teilweise recht spezielle Bilder gemacht. Man spaziert ja nicht einfach in die Wohnung einer Roma-Familie oder in ein SM-Studio und fotografiert los. Wie kommen Sie an diese Fotos? Jedes Foto, auf dem ein Gesicht zu erkennen ist, braucht natürlich eine Einverständniserklärung. Bei den Bildern vom Christopher Street Day haben sich die meisten für mich richtig in Pose gestellt oder für mich geküsst. Bei anderen, wie den illegalen Flüchtlingen oder den Roma, gingen dem Fototermin viele Diskussionen voraus. Ich schiesse niemanden einfach ab und hänge das Bild dann auf. Das kann ich auch von meinem Herzen aus nicht.

de zwischen Berlin und dem Glarnerland haben Sie entdeckt? Die Leute in Berlin schauen immer an mir vorbei, schauen mir nicht in die Augen, und ich wollte jedem in die Augen sehen. Das hat mich anfangs fast irre gemacht. Ansonsten habe ich Berlin als sehr dörflich erlebt. Mir gefällt die kulturelle Dichte und ich habe mit der Zeit gemerkt oder gelernt, dass ich nicht jeden Abend an eine Vernissage muss. Ich muss nichts müssen. In Berlin habe ich ausserdem festgestellt, dass es ganz schön ist mit diesem Kumpel, also mir selbst, unterwegs zu sein. Und wenn das passiert – sei es in der Stadt, im Gebirge oder in Glarus –, dass man in Verbindung mit sich selbst ist, dass man auf Menschen zugehen kann, dann ist das überall in Ordnung.

Wie meinen Sie das? Ich bin ein «gwundriger» Mensch, begegne Situationen und nehme Anteil an den Menschen. Das ist auch eine Art von Wertschätzung. Wenn ich beispielsweise mit einem Obdachlosen unter der Brücke sitze, dann nehme ich ihn wahr. Ich gehe als Mensch in die Begegnung. Die Fotografie kommt später.

Welche Gemeinsamkeiten und Unterschie-

Werden Sie die Bilder nochmals zeigen? Es ist ein innerer Prozess. Es ging mir darum, aus meiner Arbeit die Essenz zu nehmen, damit es für mich stimmt. Ich habe sehr viel mehr Bilder gemacht, als die, die ich in Zürich gezeigt habe. Zuerst habe ich die Bilder in meinem «Bilderlager», das ist ein Schaulager, in dem ich Interessenten empfange, in Linthal auf mich wirken lassen. Es wird sich zeigen, in welcher Form ich die Ausstellung in Berlin oder im Glarnerland auch zeigen werde.

Die einen sind vor Gewalt und Folter geflohen ... die anderen lassen sich freiwillig fesseln, um sich frei zu fühlen.

Bilder Fridolin Walcher

Hätten Sie all diese Menschen auch ohne Ihre Kamera kennengelernt?

Ein Obdachloser in den Strassen Berlins.

Das sind teilweise Welten, in die ich mich ohne die Kamera nie so reingewagt hätte. Die Kamera ermöglicht es mir, mich vorurteilsfrei in Situationen oder Gesellschaften zu begeben.

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Mittwoch, 23. Juli 2014

Alpenblumen-App

Mit dem Alpenblumen-Finder lassen sich die Alpenpflanzen schnell und einfach bestimmen. Bilder Sylvia Thiele-Reuther

glarner woche 19

Mit der Eingabe: Blütenfarbe lila, Blütenart mehr als sechs Blütenblätter, Blattform gefiedert, lässt sich diese Blume bestimmen: Es ist die Glänzende Skabiose.

Mit dem Alpenblumen-App Naturschönheiten bestimmen Gerade im Sommer sind viele Menschen in den Bergen unterwegs und haben Zeit zum Wandern und sich die Schönheiten der Natur anzusehen. Wie heisst nun diese Blume am Wegesrand? Mit dem aufwendig gestalteten Alpenblumen-App lassen sich nun viele Pflanzen einfach bestimmen. Die «Glarner Woche» hat es getestet. ■ Von Sylvia Thiele-Reuther Enzian, Alpenrose und Silberdistel, dies sind Pflanzen, die häufig noch geläufig sind. Doch von den meisten Blumen, die man unterwegs entdeckt, kennt man den Namen oder gar die richtige Bezeichnung nicht. Ähnlich erging es auch Renata Caviglia aus Luzern. Meist fotografierte sie die Bergblumen, um sie dann anschliessend zu Hause genauer zu bestimmen. So kam sie durch dieses «Hobby» zu einer beachtlichen Anzahl von Bildern. Als Webdesignerin schliesslich startete sie das Projekt Alpenblumen-Finder. «Als die Apps aufkamen, wusste ich, dass das das richtige Medium für mein Projekt ist.» Einfache Handhabung Das App funktioniert denkbar einfach. Die bereits aufbereitete und ausgeweitete Version 3.0 kann über den App-Store unter Alpenblumen-Finder auf ein Smartphone oder iPad für wenige Franken heruntergeladen werden. Danach ist es offline jederzeit verfügbar. Schon der erste Blick zeigt, wie mühelos das App zu bedienen ist. Auch ohne spezielle botanische Vorkenntnisse lassen sich mittlerweile 192 Blumen bestimmen.

«Einfach, treffsicher, ansprechend, unterhaltsam und verständlich», so loben bereits viele Nutzer dieses mobile Nachschlagewerk. Blumen finden einfach gemacht Um das App zu testen, war die «Glarner Woche» auf dem Urnerboden, mit dabei eine Kamera und ein iPad. Die ersten «Unbekannten» stehen schon wenige Schritte vom Parkplatz entfernt am Hang. Nach verschiedenen Kriterien wie Blütenfarbe, Blütenart, Anzahl der Blütenblätter, Blattform und Blütezeit werden die Blumen gefiltert. Klickt man auf das Lupezeichen, erscheinen die jeweils möglichen Pflanzen. Zu jeder Pflanze gibt es mindestens drei Grossformatbilder, von der Blüte, den Blättern sowie der Umgebung, dazu die deutsche und lateinische Bezeichnung. Für weitere Informationen gibt es einen Pfeil. Hier erfährt der Interessierte mehr über die Besonderheiten der Pflanze: Blüten- und Blatteigenschaften, die Blütezeit, das Verbreitungsgebiet, den bevorzugten Standort, die Höhenlage und den Artenschutz.

Dieses App hat noch zwei zusätzliche interessante Funktionen. Zum einen können eigene Favoriten, Bilder oder andere Feldbeobachtungen hinzugefügt werden. Zum Zweiten gibt es noch ein Lernspiel, das nicht nur Erwachsenen, sondern vor allem auch Kindern Spass machen dürfte. Das Spiel merkt sich die richtigen und falschen Antworten, und je mehr Blumen richtig bestimmt werden, desto mehr Blumen kommen hinzu. So wird garantiert, dass immer nur eine übersichtliche Anzahl von Blumen auf spielerische Art und Weise gelernt wird. Grosser Zeitaufwand für die Erstellung Die grosse Schwierigkeit gestaltete sich für Renata Caviglia vor allem im grossen Zeitaufwand. Da sie alle Pflanzen selber fotografierte und auch noch immer fotografiert, heisst es zum richtigen Zeitpunkt der Blüte in der richtigen Gegend zu sein und dann auch noch richtiges «Fotowetter» zu haben, berichtet sie. Aber auch die jeweiligen Texte und Daten zusammenzustellen war aufwendig, über tausend Stunden sind seit der ersten Version von 2012 zusammengekommen. Die Idee für dieses Projekt kam aus ihrer Liebe zu all den Naturschönheiten und ihr Interesse mehr darüber zu wissen und dies anderen Menschen weiterzugeben. «Ich möchte den Menschen ein wenig die Augen öffnen für die kleinen Schönheiten unterwegs.» Alpenblumen-Finder im App Store erhältlich auf Deutsch, Französisch und Englisch.

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und Schlagzeug in einer sich wechselseitig beeinflussenden Umgebung aus Instrumentalunterricht und Bandtrainings. Der praxisbezogene Unterricht an der MMS bringt unsere Schüler auf direktem Weg dahin, ihre Musik spielen zu können, wissen wir doch, dass es genau das ist, was sie sich vom Unterricht erhoffen. Über dieses Erfolgserlebnis öffnen sich die Schüler mehr und mehr: Für andere musikalische Stile und weitere Themen wie Songwriting, Musiktheorie, Musikgeschichte usw. Infos und Anmeldung unter www.modernmusicschool.blogspot.com, MODERN MUSIC SCHOOL, Hauptstrasse 32, 8756 Mitlödi, Telefon 055 644 45 04

eing. Wie eine Skulptur steht das Sideboard im Raum – die Abmessungen klassisch, der Farbton der geölten Eiche warm, die mittlere der drei Schubladen geprägt vom Spalt, der sich wie eine Welle hochwirft und dem Werkstück seine individuelle Prägung verleiht. Das Gefühl, das dieses Altholz-Möbel ausstrahlt: zeitlose Schönheit gepaart mit Sorgfalt und höchstem handwerklichem Können. «So etwas bekommen Sie nur in einer Schreinerei», sagt Alex Abart stolz und zeigt weitere Lösungen, die er und sein Team entwickelt haben: Vom Parkettboden über Einbauschränke und Türen bis hin zu ganzen Küchenumbauten erfüllten sie alle die individuellen Wünsche und passten ins Budget von Kundin und Kunde. «Es gilt jedes Mal, für den Kunden die optimale Lösung zu finden.» So auch in diesem Fall: Als der

Kunde zu Abart kam, wünschte er sich ein unverwechselbares Möbelstück für sein Wohnzimmer in Hätzingen, einen Wohnakzent, etwa zwei Meter lang, gefertigt aus massivem Altholz. Das forderte den Schreiner – es folgten Skizzen, Zeichnungen. Im Prozess zwischen Auftraggeber und Handwerker entstand dieses Sideboard. Die Augen entdecken bei jedem Betrachten neue Finessen, die Finger erkunden die Oberflächen, die Lebendigkeit vermitteln, lautlos öffnen sich die Schubladen, kein Griff, keine Schraube, nichts, was die Vollkommenheit des Eindrucks beeinträchtigt. Kunde und Handwerker sind sich einig: Es ist gelungen.

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Mittwoch, 23. Juli 2014

Weesen

glarner woche 22

Frauenverein Weesen – 100 Jahre im Dienste der Bedürftigen Die Frauen des Gemeinnützigen Frauenvereins haben seit 100 Jahren die gleichen Ziele – sie wollen der Allgemeinheit dienen, den Schwächeren helfen und soziale Projekte unterstützen. Dennoch hat sich im Laufe der Jahrzehnte viel verändert. ■ Von Beate Pfeifer

Der Vorstand des Gemeinnützigen Frauenvereins setzt sich derzeit aus Antoinette Waldis (links), Esther Brack, Sandra Bloem, Elisabeth Teuscher, Marlis Aggeler zusammen. Ein neues Vorstandmitglied wird aktuell gesucht. Bild zVg

«Wer besucht die Alten und Kranken in Wesen, wenn nicht wir?», fragt Sandra Bloem, die Präsidentin des Gemeinnützigen Frauenvereins. «Wenn man alt und krank wird, ist man oft sehr einsam.» Invalide und kranke Menschen zu unterstüzten, ihnen Gesellschaft zu leisten und Freude zu schenken, hat sich der Gemeinnützige Frauenverein auf die Fahnen geschrieben. So engagieren sich die Weesener Frauen unter anderem im Wohnheim St. Josef. «Wir besuchen jeden Invaliden an seinem Geburtstag», erklärt die Präsidentin. «Und auch unser jährliches Fondue mit LiveMusik ist sehr beliebt. Wir tanzen und singen dann mit den Bewohnern, und die haben sehr viel Freude daran.» Bis vor zwei Jahren haben die Frauen die Cafeteria im ortsansässigen Altenheim geführt. «Wir haben Begegnungsorte geschaffen», so Sandra Bloem. Da heute eine private Firma die Führung der Cafeteria übernommen hat, haben sich die gemeinnützigen Frauen aus diesem Engagement zurückgezogen. «Aber Ostern und Weihnachten besuchen wir das Altersheim und bringen jedem Bewohner ein Geschenk.»

Auch einen interkulturellen Frauentreff haben die Weesenerinnen ins Leben gerufen, da ihnen die Integration fremdsprachiger Frauen ein Anliegen ist. Es geht darum, sich gegenseitig kennenzulernen, gemeinsam etwas zu unternehmen und so Vorurteile abzubauen und Solidarität zu leben. Jahrelang wurde ein Dutschlus organisiert. Heute findet der internationlae Frauentreff noch viermal jährlich statt. Da es im Verein auch um Integration im Dorf geht, bieten die Gemeinnützigen auch Kurse an, die jüngere Frauen ansprechen – Power-Yoga, Nordic Walking, Minigolf sowie Mal- und Kochkurse kommen allgemein gut an. Miteinander – Füreinander: 100 Jahre im Überblick Im September 1914 wurde der Gemeinnützige Frauenverein Weesen gegründet. Zum einen, um Soldaten zu unterstützen, die im Ersten Weltkrieg die Schweizer Grenze verteidigten, und zum andern um Bedürftigen, Kranke und Kinder in der Gemeinde zu helfen. Die Frauen strickten und nähten Unterwäsche, Socken und Hemden für die

Soldaten. nach 1918 erteilte eine Wanderlehrerin den Weesener Töchtern hauswirtschaftlichen Unterricht. 1930 gründeten die gemeinnützigen Frauen einen Kindergarten – gegen den Widerstand des damilgen Pfarrers gegen so «neumodisches Zeugs». Im Zweiten Weltkrieg wurden eine Soldatenstube und Soldatenwäscherei eingerichtet. Nach dem Krieg kamen internierte Polen und Deutsche nach Weesen sowie auch viele jüdische Flüchtlinge und verarmte Familien aus Nord- und Osteuropa. Auch diese unterschiedlichen Gruppen unterstützten die gemeinnützigen Frauen, wo immer es ihnen möglich war. Es hat sich viel verändert «Es ist vieles anders als noch vor 20 oder 30 Jahren», resümiert Sandra Bloem. Heute ist es nicht mehr nötig, Mützen zu stricken oder Soldatenwäsche zu reinigen. Und so konzentrieren sich die Frauen auf die aktuellen Herausforderungen und engagieren sich für Invalide und Kranke sowie für die Integration Fremdsprachiger. Doch wie allen ehrenamtlichen Vereinigungen fehlt auch dem Gemeinnützigen Frauenverein der Nachwuchs. «Wir hätten gerne neue, jüngere Frauen im Verein», so die Präsidentin. «Aber es gibt immer weniger Leute, die Zeit finden, sich ehrenamtlich zu engagieren.» Dennoch hofft Sandra Bloem auf Neuzugänge. Denn sie weiss, ihr Engagement in Weesen kommt nicht nur den anderen zugute, sonder auch ihr selbst. «Es ist eine Riesenfreude, den Invaliden und Kranken zu dienen», sagt sie. «Und da kommt auch so viel zurück.» Frauen, die sich im Gemeinnützigen Frauenverein engagieren möchten oder Fragen haben, wenden sich bitte per Mail an: sandrabloem.ch

n GEMEINNÜTZIGER FRAUENVEREIN WEESEN Der Gemeinnützige Frauenverein Weesen wurde 1914 gegründet und ist politisch sowie konfessionell unabhängig. Ziel des Vereins ist es, der Allgemeinheit zu dienen, den Schwächeren zu helfen und soziale Projekte zu unterstützen. Der Verein hat rund 120 Mitglieder und einen fünfköpfigen Vorstand. Die Frauen besuchen die Bewohnenden im Altersheim Wismetpark, führen Anlässe mit den Bewohnerinnen des Wohnheims St. Josef durch und bieten verschiedene Kurse an.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Gautschen

glarner woche 23

Die frischgebackene Polygrafin Carina Marti wird nass: So will es der Brauch des Gautschens.

Lehrlinge erhalten «Wassertaufe» Bei heissen Temperaturen sind letzte Woche die Polygrafen der Südostschweiz Presse und Print AG gegautscht worden. Das Gaut-

schen ist ein bis ins 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch, bei dem ein Lehrling nach bestandener Abschluss-

prüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in einem Brunnen untergetaucht wird.

Angefangen hat es in ihrem Büro, wo sie von ihren Arbeitskolleginen gepackt und gefesselt wird.

Im «Brumm-Brumm-Wägelchen» geht es von der Zwinglistrasse in den Stadtpark.

Rache ist süss: Carina Marti rennt zum Gegenangriff, wer im Weg steht, wird ebenfalls nass. Bilder zVg

Auch Andreas Kern, Drucktechnologe, wird nass – er scheint die Abkühlung zu geniessen.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Wasserkraft

glarner woche 24

Mit der hydraulischen Presse werden die Rohrelemente in den Stollen eingepresst, dies unter gleichzeitigem Abbau des verdrängten Bodenmaterials mittels der Tunnelbohrmaschine.

«Ein absolutes Hammerprojekt» Zwischen Schwanden und Mitlödi entsteht das Wasserkraftwerk Doppelpower. Künftig soll es 4500 Haushalte mit Strom versorgen. Bei den Bauarbeiten kommt es nun zu unerwarteten Verzögerungen. ■ Von Tina Wintle Mit 2000 Tonnen Presskraft drückt die Maschine ein Rohrelement nach dem anderen in den Berg hinein. Die Elemente – aneinandergereiht – ergeben den Druckstollen unter

Sool hindurch, durch den künftig das Wasser, das für die Produktion des Stroms gebraucht wird, von Schwanden nach Mitlödi fliessen wird.

«Das neue Kraftwerk Doppelpower widerspiegelt den klassischen Fall einer Nutzung des natürlichen Gefälles eines Flussknies, in diesem Fall gebildet durch den Sernf, der sich in Schwanden mit der Linth vereinigt», erklärt Leo Meier, Leiter Energieverkehr und Betrieb der SN Energie in Schwanden und Projektleiter des geplanten Kraftwerks. Die 36 Meter Gefälle reichen aus, um Wasserkraft zu erzeugen. Grosse Synergieeffekte ergeben sich aus dem gleichzeitigen Bau

Die 400 Druckrohre werden in einer Feldfabrik in Hätzingen aus einheimischem Kies gefertigt – ein Element wiegt 43 Tonnen.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Wasserkraft

Das neue Kraftwerk übernimmt Wasser ab der bestehenden Kraftwerkzentrale Herren in Schwanden, des Niederenbachs (Garichti) und der Anlage unterhalb des Stausees.

des Kraftwerks Seidendruckerei. Insgesamt sollen nach Bauabschluss im Frühjahr 2016 nach der Inbetriebnahme der Kraftwerke 4500 Haushalte mit Strom versorgt werden.

Die Tunnelbohrmaschine wiegt 90 Tonnen – zu viel für die bestehende Brücke über die Linth in Mitlödi – es musste eigens eine neue starke Brücke gebaut werden.

Restwasser laufen», erklärt Meier. Das Projekt Doppelpower kostet rund 36 Millionen Franken. Finanziell getragen wird es durch die SN Energie, die Gemeinde Glarus Süd sowie weitere Kleinaktionäre. «Wir sind trotz

Unerwartete Schwierigkeiten Nach rund siebenjähriger Planungsphase wurde im Frühling 2013 mit dem Bau begonnen. Seit Baubeginn wurden 43 der insgesamt 425 Rohrelemente in der Technik des Rohrvortriebs aufgefahren. Das bedeutet, dass bereits eine Strecke von 200 Metern des Druckstollens unterirdisch gelegt wurde. «Anfang Juni stellten wir fest, dass der Stein härter ist als angenommen», erklärt Meier. Der Tunnelbohrmaschine macht das zu schaffen, der Bohrkopf ist viel schneller abgenutzt als geplant. Nun muss der Bohrkopf ersetzt werden, was nicht ganz einfach ist. Die Bohrmaschine kann nicht mehr aus dem Stollen zurückgezogen werden, das heisst, es muss ein Schacht von oben erstellt werden, damit ein Zugang zum Bohrkopf möglich ist. Die Stelle, wo der Zugangsstollen vertikal gebohrt wird, liegt im unteren Teil bei der Strasse von Mitlödi nach Sool. «Durch den Zwischenfall entsteht eine Verzögerung von zirka vier Monaten.» Danach soll mit dem Vortrieb weitergefahren werden: Mitarbeiter der belgischen Spezialfirma arbeiten dann wieder rund um die Uhr in zwei Schichten am Stollen. Der Sernf wird weiter Wasser führen Das Wasserkraftwerk wird das Einzugsgebiet des Sernf und des Niederenbachs nutzen. Das neue Kraftwerk übernimmt einerseits das bereits turbinierte, gereinigte Triebwasser ab der bestehenden Kraftwerkzentrale Herren in Schwanden (Ausfluss Unterwasserkanal Sernf), des Niederenbachs (Stausee Garichti) und der Anlage der Gemeinde Glarus Süd unterhalb des Stausees. «Für die verbleibende Strecke des Sernf bis zur Mündung in die Linth wird weiterhin

glarner woche 25

Leo Meier ist Projektleiter des Kraftwerks Doppelpower: «Der Anstich war einer der schönsten Momente für mich. Noch grösser wird die Freude sein, wenn die Bohrmaschine in Schwanden ankommt.» Bilder Tina Wintle

des erwähnten Zwischenfalls auf gutem Weg», sagt Leo Meier stolz. Es ist ein aussergewöhnliches Projekt für die Gemeinde Glarus Süd. Ein «absolutes Hammerprojekt», wie es Leo Meier nennt.

1. August Lassen Sie es krachen! Das schönste Das schönste

Feuerwerk Grosser Aussenverkauf Grosser Aussenverkauf

bis undmit mitDonnerstag, Freitag, 1. bis und 1.August August

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1. August-Feier der Gemeinde Glarus

Freitag, 1. August 2014,

beim Gesellschaftshaus in Ennenda 1. August-Ansprache durch

Bundespräsident Didier Burkhalter

Festbeginn ab 17.00 Uhr 22.00 Uhr: Höhenfeuer und Feuerwerk rund um Ennenda

Rest. Hüttenberg 8758 Obstalden

Festwirtschaft mit Tanz und Unterhaltung

Telefon 055 614 13 63

Wir bitten die Bevölkerung, die Häuser zu beflaggen.

1.-August-Brunch 9.30 bis 12.30 Uhr Reservation erwünscht

Organisation: Verkehrsverein Ennenda www.verkehrsverein-ennenda.ch

Auf Ihren Besuch freut sich das Hüttenberg-Team

Naturfreundehaus Berggasthaus Fronalp

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NaturfreundeDie Perle von Mollis

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1.-August-Grill ab 18 Uhr: Schweinssteak, Bratwurst, Cervelats, und diverse Salate Stimmung mit: DJ RENEGADE Nur mit Reservation möglich!

Bei schönem Wetter abends Feuerwerk

Feiern Sie mit uns den 723. Geburtstag der Schweizer Eidgenossenschaft. 1. August, ab 18 Uhr Heimelige Unterhaltung mit den Linde-Örgeler Mettmenstetten, dem Alphornquartett Sihltal und den beiden Fahnenschwingern Godi Lattmann und Thomas Rüdisüli. Dazu servieren wir Ihnen originelle Schweizer Gerichte. Wir freuen uns auf Ihre Reservation, Telefon 055 653 50 50

Mittwoch, 23. Juli 2014

Musical

glarner woche 27

Von der rüden Göre zur sprachgewandten englischen Lady – Eliza Doolittle macht im Musical Karriere als Frau.

Musical-Premiere am Walensee Vom Blumenmädchen über die Prinzessin zur Ehefrau: Eliza Doolittle schafft alles in drei Stunden – und sie schafft es sogar, dabei frisch und bezau-

bernd auszusehen. Das Musical «My Fair Lady» überzeugte das Premieren-Publikum auf der Walenseebühne bei allerschönstem Open-Air-Wetter.

Den prominenten Gästen gefiel das Musical-Märchen: Wettermoderatoin Jeannette Eggenschwiler mit Ehemann Dani Graf.

Komiker Claudio Zuccholini mit seinem Vater.

Die «Sprachverschönerer» der Schweiz: Birgit Steinegger und WAM – Walter Andreas Müller.

Jeff Turner und Florian Schneider vor der geschmiedeten Eisenkulisse in Walenstadt. Bilder Tina Wintle und swiss-image/Andy Mettler

Mittwoch, 23. Juli 2014

Inserenten informieren

3D-Erlebnisrefraktion

Achtung – heiss! eing. Verbrennungen gehören zu häufigen Verletzungen. Gerade in der Grillsaison, beim unsachgemässen Abbrennen von 1.-August-Feuerwerk oder durch unvorsichtiges Sonnenbaden sind Verbrennungen häufig. Man unterscheidet Verbrennungen 1., 2. und 3. Grades. Verbrennungen 2. Grades können eventuell schmerzlos sein, gehören aber wie Verbrennungen 3. Grades immer in ärztliche Behandlung. Unabhängig vom Verbrennungsgrad wird sofort mit Wasser gekühlt.

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Die Kühlung dauert bis zur Schmerzlinderung, oft bis 15 Minuten oder länger. Kleidungsstücke nicht entfernen, wenn diese auf der Haut kleben sollten. Sie sollten dann auf jeden Fall die Sanität aufbieten. Kleinflächige Verbrennungen 1. Grades lassen sich anschliessend mit einem kühlenden Gel, feuchtigkeitsspendender Emulsion oder ähnlichen, gut selber behandeln. Bei Sonnenbrand soll in den nachfolgenden Tagen auf Sonnenbestrahlung verzichtet werden und sich mit einer Sonnencreme mit hohen Schutzfaktur und T-Shirt schützen. Verbrennungsfreie Sommertage wünscht Ihnen Ihr Drogerie Singer Team, Niederurnen.

Drogerie Singer, Herr Ueli Baur, Ziegelbrückstrasse 7, 8867 Niederurnen, Telefon 055 610 26 54, Fax 055 610 27 43

eing. Seit mehr als 100 Jahren hat sich die Augenglasbestimmung in seinen Grundzügen nicht geändert. Jeder Brillenträger kennt die Situation: Zuerst wird das eine Auge gemessen, das andere ist zugedeckt. Dann wird getauscht – und am Ende kommen noch ein paar Teste für beide Augen. Bei Gallati-Optik in Näfels bricht man diese Abfolge mit Hilfe modernster 3D-Technik auf und ermöglicht damit eine viel genauere Messung als es herkömmliche Methoden können. Während der sogenannten Refraktion (der Augenglasbestimmung) schaut der Kunde nun ganz entspannt auf eine schöne Landschaft und bemerkt nicht einmal, welche Bilder dem rechten, welche dem linken Auge angeboten werden. PasKal3D wird bei Gallati-Optik seit Juni eingesetzt. Der dipl. Augenoptikermeister Daniel Gallati ist überzeugt: «Mit diesem neuen System steigern wir die Qualität unserer Brillenglasbestimmung und untermauern unseren innovativen Anspruch. Mein Team und ich möchten sicher sein, dass wir unseren Kunden nicht nur

die passende Fassung, sondern auch die besten Gläser anbieten können.» Die ersten Kunden, welche die 3D-Erlebnisrefraktion bereits erlebt haben, sind jedenfalls begeistert von der neuen Methode. «Viel angenehmer» und «toll» sind Aussagen, die wir jetzt noch öfter hören als bisher. Sind Sie neugierig geworden? Dann rufen Sie heute noch für einen Termin an.

Gallati Optik AG, dipl. Augenoptiker SBAOm, Bahnhofstrasse 8, Näfels, Telefon 055 618 45 65, www.gallati.com

Wine & Dine auf dem Walensee eing. Eine gemütliche Schifffahrt, feine Weine und ein verführerisches Menü – die perfekte Kombination. Auf dem Walensee findet dieses Jahr zum ersten Mal das Wine-&-Dine-Schiff statt. Zu allen vier Gängen wird Ihnen ein passendes Glas Wein serviert. Geniessen Sie ein einmaliges Verwöhnerlebnis mit auserlesenen Tropfen aus der Region. Das Wine-&-Dine-Schiff fährt am Samstag, 26. Juli, ab Walenstadt um 19.30 Uhr oder um 19.50 Uhr ab Unterterzen. Highlight auf dem Walen-

see: Die Grubertaler – live auf dem Schiff. Die Grubertaler, drei junge Vollblutmusiker aus dem nahen Vorarlberg zählt man zu den gegenwärtig erfolgreichsten Acts der Schlager-Szene. Wahrhaft raketenartig klettern sie auf ihrer bisher mehr als erfolgreichen Karriereleiter. Mit ihrem aktuellen brandneuen Album zeigen sie erneut Brillanz und erstklassige Qualität. Seit Beginn ihrer musikalischen Laufbahn überzeugen die drei Musiker mit Volksmusikpower, stets fetzig und fröhlich präsentiert. Ihre zahlreichen Hits sprechen für die Linie der Grubertaler. Das Schlagerschiff am 1. August freut sich über viele Zuhörer auf dem idyllischen Walensee. Lassen Sie sich von den Grubentalern überraschen und erleben Sie eine unvergessliche, musikalische Rundfahrt. Es hat noch wenige Plätze frei. Das Schlagerschiff fährt vom Hafen Walenstadt um 10.30 Uhr los und dauert 3 Stunden. Tickets sowie das ganze Saisonprogramm 2014 finden Sie unter ww.walenseeschiff.ch oder via Telefon 081 720 34 34. Das Team des Schiffsbetriebs Walensee AG freut sich auf Sie.

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Ausflugs-Tipp

Mittwoch, 23. Juli 2014

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Amden und Weesen – Sonnenterrasse am und über dem Walensee

Vom Walenseeufer bis zu den Gipfeln von Leistkamm und Speer bieten Amden & Weesen eine Fülle an Angeboten. Die mediterrane Riviera am Walenseeufer und die alpine Naturlandschaft in Amden und im Arvenbüel machen aus der Region einen der schönsten Ecken der Schweiz.

Panoramen. Optimaler Ausgangspunkt für viele Wanderungen ist die Bergstation der Sesselbahn Mattstock, welche nach einer gemütlichen Sesselbahnfahrt erreicht ist.

Im Gebiet von Amden und Weesen finden sich einige einzigartige Naturschauspiele. Die Seerenbachfälle in Betlis zählen zu den höchsten Wasserfällen der Welt und zeigen sich besonders nach Regenfällen oder im Frühling von ihrer spektakulärsten Seite. Auch das Hochmoor bei der Hinteren Höhi

bildet verbunden mit dem Amdener Höhenweg ein beliebtes Ausflugsziel. Wer Abkühlung abseits vom Walensee sucht, findet diese in der Bergwelt. Unzählige Wanderwege ziehen sich durch das gesamte Gebiet zwischen Speer und Leistkamm und überraschen unterwegs mit wunderbaren

Hasenboden Höhenweg und Munggenweg Erst kürzlich entstand der neue Hasenboden Höhenweg, welcher ausgehend vom Niederschlag westwärts über Oberfurgglen und Durschlegi nach Amden führt. Über Wiesen und durch Wälder bietet der Weg unterwegs wunderbare Panoramablicke über den Walensee und die umliegende Bergwelt. Ganz neu ist auch der Familienrundweg «Munggenweg» mit Ausgangspunkt bei der Bergstation der Sesselbahn Mattstock. «Amdo» das Murmeltier begleitet Familien auf ihrer Erkundungstour entlang dem Weg voller Spiel und Spass. Auf dem knapp 3 Kilometer langen, kinderwagentauglichen Weg warten haufenweise Erlebnisse für alle Sinne, Tiere und viele Spielmöglichkeiten

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Mittwoch, 23. Juli 2014

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ren, wenn Sie uns besuchen. Unsere grosse Auswahl an Berg- und Wanderschuhen und die ganze Outdoor-Bekleidung für jedes Portemonnaie. Wir geben Ihnen in unserem Sportfachgeschäft in Amden das Wissen um Produkte, Materialien, Technologien und Mode, damit Sie Ihren Sport mit Freude und bestens ausgestattet geniessen können. Dazu auch immer passende Aktionen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Sporthuus Amden. Sporthuus Amden, Martin Belser, Hinterbergstrasse 2, 8873 Amden, Telefon 055 611 12 11 www.sporthuusamden.ch, [email protected]

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Familien- und Volkswanderung in Mollis

eing. Am 2. und 3. August führt der Schwimm- und Wanderclub Glarnerland den 38. Volksmarsch in Mollis durch. Start und Ziel ist in der Mehrzweckhalle Mollis. In diesem Jahr als Familienwanderung unter dem Motto «Glarner Sagen und Legenden». Auf allen 3 Strecken sind Tafeln aufgestellt, auf der eine Sage oder Legende vom Glarnerland aufgeschrieben ist. So wird die Wanderung auch zu gemütlichen Lesestunden. Die 5-km-Strecke bleibt in Mollis. Die 10-km- geht nach Netstal, die 20-km-Strecke geht weiter bis nach Riedern, Glarus und der Linth entlang zurück nach Mollis. Für eine Teilnahme benötigen Sie eine Startkarte. Bei der Anmeldung wird pro Person

eine Karte gelöst. Dann begeben Sie sich auf die farbige und gut markierte Strecke. Die verschieden langen Routen sind angeschrieben, je nachdem wie viele Kilometer sie laufen wollen. Auf allen Strecken hat es mindestens eine Kontrollstelle. Hier besteht die Möglichkeit, sich auszuruhen und zu verpflegen. Danach gehen Sie dem Ziel entgegen. Hier erwarten Sie eine Festwirtschaft sowie eine schöne, grosse Tombola. Mit einem «währschaften» Menü, diversen Salaten, Zigerbrötli oder mit etwas Süssem können Sie sich von unserem Servicepersonal verwöhnen lassen Am Samstag und Sonntag können Sie von 11 bis 16 Uhr musikalische Unterhaltung mit der Glarner Huusmusig geniessen. Auch Nichtwanderer sind bei uns herzlich willkommen. Auf eine grosse Beteiligung freut sich der Schwimm- und Wanderclub Glarnerland. Weitere Auskunft gibt Ihnen gerne Karin Winteler, Telefon 079 579 22 13 oder Margrit Winteler, Telefon 078 822 81 60, www.wanderclub-glarnerland.ch.

80 Sorten Käse im Verkauf eing. In der Michzentrale Amden führen wir über 80 Sorten Käse aus Kuh-, Ziegen- und Schafmilch im Offenverkauf. Für kleine und grosse Feste liefern wir Ihnen gerne feine Käse- und Fleischplatten. Viele einheimische und regionale Produkte (Spezialitäten) aus nah und fern. Eigentlich alles, was es für ein feines Essen braucht. Nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer gilt für uns die Raclette- und Fondue-Zeit.

Auch glutenfreie und lactosefreie Artikel sind bei uns erhältlich. «Klein und fein» persönlich bei uns einkaufen auch am Sonntagmorgen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Milchzentrale Amden, Dorfstrasse 35, 8873 Amden, Telefon 055 611 17 77, www.molki-amden.ch, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7 bis 12 Uhr, 13.30 bis 18 Uhr, Samstag 7 bis 16 Uhr durchgehend, Sonntag 8.30 bis 12 Uhr

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Mittwoch, 23. Juli 2014

Agava

glarner woche 31

In der Blüte des Lebens Die Agava im Garten der Familie Briggen in Niederurnen blüht diesen Sommer zum ersten und letzten Mal. Nach der einmaligen Blüte stirbt die Pflanze ab. Der Vorbesitzer des Hauses habe die Samen aus Arizona in den USA 1995 bestellt und gesät.

Die Pflanze am 30. April 2014.

Die Pflanze am 11. Juni 2014.

Die Agava wächst stetig und entwickelt einen beachtlich starken Blütenstamm.

Die Agava ist am 23. Juni über vier Meter hoch.

Die Agava zeigt ihre leuchtend gelben Blüten.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Kochtipp

glarner woche 32

Schweinsfilet im Strudelteig mit Basilikumfüllung Zutaten

1 Filet vom Schweiz er Schwein (zirka 450 Gramm) 2 EL HO-Sonnenb lumen- oder Holl-R apsöl* Salz, Pfeffer 1 Bund Basilikum 200 g Kalbsbrät Paprikapulver mild 1 Paket Strudelteig (= 4 Teigblätter) 1 Eigelb

* Diese hitzestabile n Öle sind ideal zu m Hocherhitzen.

Viele weitere Rezepte und Informationen zu Fleisch und Ernährung finden Sie unter www.schweizerfleisch.ch

Zubereitung

1. Filet von allen Seiten 3–4 Minuten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitestellen. Basilikum fein schneiden, unter das Kalbsbrät rühren und mit Pfeffer und Paprika würzen. 2. Strudelteigblätter auseinanderfalten und ein Blatt beiseitelegen. Die restlichen drei übereinanderschichten und das oberste Blatt mit dem Brät bestreichen. Dabei einen ca. 1 cm breiten Rand frei lassen. 3. Filet in die Mitte des Teigs legen und den Teig zu einem Päckchen falten. Mit der Naht nach unten auf ein Blech mit Backpapier legen und mit Eigelb bestreichen. 4. Aus dem beiseitegelegten Teigblatt Herzen ausstechen und ebenfalls mit Eigelb bestreichen. 5. Das Filetpäckchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad während 20–25 Minuten backen. Die Teigherzen in den letzten fünf Minuten mitbacken. 6. Schweinsfilet in Scheiben schneiden, mit den Teigherzen dekorieren und servieren.

Samstag, 26. Juli 2014

Freitag, 1. August 2014

Eine Schifffahrt, feiner Wein und ein genussvolles Menü!

Samstag, 2. August 2014

Erwachsene: CHF 105.00 (inkl. 3 dl Wein)

Kinder (6 –16 J.) fahren gratis in Begleitung eines Eltern- oder Grosselternteils (ohne Anmeldung)

Wine & Dine- Schlager-Schiff mit den «Grubertalern» – Live ! Schiff NEU Erwachsene: CHF 53.00 / Kinder: CHF 26.50 Kinder-Tag auf allen Kursfahrten

Informationen und Reservation unter: www.walenseeschiff.ch · info @ walenseeschiff.ch · Telefon 081 720 34 34

Mittwoch, 23. Juli 2014

Pfadi

glarner woche 33

Das Leben in der Gruppe fördert die sozialen Fähigkeiten der 11- bis 16-jährigen Pfadis, und natürlich kommt auch der Spass nicht zu kurz.

Die Pfadi Glarus im Zeitchaos Die geregelte Zeit ist ein kostbares Gut, ohne das wir in der heutigen Zeit nicht mehr leben können. Das mussten auch die Glarner Pfadis, Mädchen und Jungen im Alter von elf bis 16 Jahren, in ihrem Sommerlager anfangs Juli feststellen. ■ Von Laura Stapfer v/o Serma Wie soll man ein Sportturnier durchführen, wenn jede Mannschaft selber einschätzen muss, wann die fünf Minuten rum sind? Von «Meister Gellerettli» und «Kassiopeia» wurden die Pfadis in die Zeitmessung aus vergangenen Tagen eingeführt und mussten sich gegen Tempusritter und Graue Herren wehren, welche ihnen die Zeit stehlen und durcheinander bringen wollten. In spannenden und doch anstrengenden Aufgaben und Herausforderungen konnten sie sich im Laufe des Lagers die Uhren und so auch die Unterstützung der Grauen Herren zurückgewinnen. Gemeinsames Pfadilager Die vier Pfadiabteilungen aus dem Kanton Glarus gingen dieses Jahr alle zusammen ins Sommerlager in Turbenthal. Da sich die Pfadis im Kanton alle gut kennen, war bereits nach kurzer Zeit ein reger Austausch im Gang. Gemeinsam verbrachten sie eine tolle Woche mit Wanderungen im Wald und Sterne Beobachten in der Nacht, mit Spielen im Schlamm und beim entspannenden Wellness, mit Verpflegung aus dem Lunchsack oder vom ausgezeichneten lagereigenen Kochteam und natürlich mit Schlafen im Zelt

auf unebenem Untergrund oder einer weichen Luftmatratze. Auch ein Besuch im Technorama stand auf dem Programm, wo fasziniert bis ungläubig die physikalischen Phänomene bestaunt wurden, sowie eine Crazy Challenge in der Stadt Winterthur, wobei ausgefallene Aufgaben möglichst kreativ, schnell und ohne Geld gelöst werden müssen. Das Wetter meinte es nicht immer

gut, so musste auch mal Wasser an einzelnen Stellen auf dem Lagerplatz mit Plastikbechern abgeschöpft werden. Schöne und lehrreiche Momente Die Pfadis genossen aber das Lager, hatten viel Spass und erlebten schöne und lehrreiche Momente. Dabei wurden sie von einer Gruppe Leitern aus jungen Erwachsenen begleitet, welche viel Freizeit und Aufwand in die Vorbereitung und Durchführung des Sommerlagers investierten, dafür aber mit der Freude der Kinder und Jugendlichen belohnt werden. Damit so ein Lager erfolgreich und sicher durchgeführt werden kann, besuchen die Leiter Ausbildungskurse und werden von einem Jugend+Sport-Coach unterstützt.

Das Erlebnis in der Natur ist ein zentrales Element der Pfadi, deshalb wurde eine Woche in Zelten übernachtet.

Dies & Das

Mittwoch, 23. Juli 2014

glarner woche 34

Asbestsanierung läuft planmässig Das Feuerwehrdepot Mollis wird nicht mehr lange im «Altlastenkataster» des Kantons aufgeführt. Davon überzeugten sich die Vertreter des kantonalen Arbeitsinspektorats, Bruno Giger und Thomas Rhyner, bei einem Besuch in Mollis selbst.

Damit keine Asbestfasern in die Luft geraten, werden Filter eingesetzt.

mitg. Nachdem Parlament und Gemeindeversammlung im Herbst 2013 die entsprechenden Kredite genehmigt hatten, konnte der Gemeinderat auf Antrag der Baukommission, zusammengesetzt aus den Ressorts Sicherheit und Liegenschaften, die Sanierungsarbeiten im Frühling 2014 gemäss Submissionsgesetz ausschreiben und vergeben. Mit der Firma Achermann Revital AG

Bild zVg

verpflichtete man eine Suva-geprüfte und in Asbestsanierungen versierte Unternehmung. Nach umfangreichen Vorbereitungsund Abdichtungsarbeiten konnte man die zwei Tunnelturbinen starten, die den zu sanierenden Baukörper in einen «Unterdruckstatus» versetzen. Dreistufige Filter verhindern, dass Asbestfasern in die Umgebung abgegeben werden.

Nur mit Schutzanzügen und entsprechender Schutzmaske darf das Gebäude betreten werden. Über eine dreiteilige Personenschleuse erreicht man das Innere, bei jedem Verlassen der «schwarzen Zone» muss man duschen, und der Anzug wird entsorgt. Alle Gerätschaften und das Material muss den Weg über eine weitere Schleuse nehmen. Zu entsorgendes Abbruchmaterial wird in Spezialsäcken dreifach verpackt und erst dann zur Entsorgung nach «draussen» freigegeben. Mit Pausen von 30 Minuten zwischen den Arbeitsschichten von jeweils zwei Stunden wird der speziellen Arbeitsbelastung mit Schutzanzug und Maske Rechnung getragen. Mit Schaber und Spachtel reinigt man jede Ecke vom Spritzasbest. Wo nachträglich Mauern errichtet worden sind, muss die belastete Trägerkonstruktion freigespitzt werden, damit die Sanierung vorgenommen werden kann. Gemäss Aussagen des verantwortlichen Fachplaners liegen die Arbeiten im Zeitplan und können voraussichtlich gegen Anfang August abgeschlossen werden. Erst nach der vollständigen Entfernung des Asbests und der Freigabe des Gebäudes nach umfangreichen Messungen der Raumluft kann die Gebäudehülle wieder hergestellt werden. Der Abschluss der Arbeiten ist auf Ende November 2014 geplant, damit die Feuerwehr das bezogene Provisorium auf dem Zschokke-Areal wieder auflösen kann. Die Kosten der Sanierung werden sich gemäss Kostenvoranschlag auf 1.215 Millionen Franken belaufen.

AXA-Arag an der Eröffnung von Autoland Reust AG in Bilten eing. Die AXA Winterthur, Generalagentur Urs Tscholl, Glarus war im Rahmen der Eröffnung der Autoland Reust am 28. Juni in Bilten mit einem Info-Stand präsent. Dabei wurde nach einer kostenlosen Autowäsche in der neusten Waschanlage der Region, auch kräftig am Glücksrad der AXA-Arag gedreht und dabei schöne Sofortpreise der gleichnamigen Rechtsschutz-Versicherung gewonnen. Neben der Präsentation zur neusten Produktgeneration wurde auch ein attraktiver Wettbewerb durchgeführt. Am letzten Freitag wurden die drei Erstrangierten im modernen 3500 Quadratmeter grossen Showroom der Autoland Reust prämiert. 1. Preis: Autowaschkarte Autoland Reust im Wert von 220 Franken an Gerold Kappeler, Maseltrangen 2. Preis: AXA-Arag VerkehrsrechtsschutzPolice an Cinzia Marzullo, Näfels 3. Preis: AXA-Winterthur Präsent an Onofrio Tramontana, Mollis

André Zumbühl (von links) Axa Glarus, Gerold Kappeler, Jose De Sousa (stellvertretend für Onofrio Tramontana), Gian Marzullo, Marc Reust.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Glarus Süd

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Bankett der 79. Musikwoche Braunwald mit bewegenden Momenten Die Musikwoche Braunwald ist im Aufwind und erfreute sich einer positiven Stimmung an der Mitgliederversammlung und am Bankett vom 9. Juli. Auch die Glarner Politprominenz – allen voran Regierungsrat Benjamin Mühlemann – würdigte den überdurchschnittlichen Musikanlass. ■ Von Swantje Kammerecker

Mit Regierungsrat Benjamin Mühlemann hat die Musikwoche Braunwald prominente Unterstützung. Bild zVg

Nach dem grafischen Relaunch des Auftritts und der sanften Namensänderung in «Verein Musikwoche Braunwald» vor zwei Jahren konnten Präsident Hans Brupbacher und Festspielleiter Peter Wettstein der Mitgliederversammlung vom 9. Juli im Hotel «Bellevue» in Braunwald von erfreulichen Entwicklungen berichten. War schon die Musikwoche 2013 künstlerisch von hohem Standard geprägt, so zeigte sich dies auch wieder beim Programm von 2014. Musikwoche mit überregionaler Präsenz Das gut ausgearbeitete Profil verschiedener Typen von Veranstaltungen (so zum Beispiel die Einführungen vor Konzerten, Nachmittags-Foren mit speziellen Aufführungen etc.) hat sich bewährt. Der ehrenamtlich tätige Vorstand engagierte sich mit Erfolg vermehrt für die Öffentlichkeitsarbeit und erreichte auch eine überregionale Präsenz der Musikwoche Braunwald wie im Radio und in der Zeitschrift «Musik & Theater». Kassier Hansjörg Riem, der überdies die Technik der Musikwoche Braunwald bestens betreut, konnte von einem zufriedenstellenden finanziellen Ergebnis berichten (Defizit von etwas mehr als 2000 Franken, einmalig bedingt durch den Relaunch). Jahresbericht und Jahresrechnung wurden mit Applaus verdankt und genehmigt. Aktualisierte Statuten wurden ebenfalls genehmigt. Bei den Wahlen stand nach elf Jahren die

Amtsübergabe der Festspielleitung von Peter Wettstein an Michael Eidenbenz an. Letzterer hat sich bereits länger in der Vorstandsarbeit und als Referent an der Musikwoche Braunwald bewährt. Als zweites Vorstandsmitglied trat Martina Joos nach zwölf Jahren verdienstvoller Mitarbeit zurück. In Anita Jehli konnte eine würdige Nachfolgerin gewählt werden. Für die beiden Zurücktretenden hielt Robert Jenny, ehemaliger Präsident, eine Laudatio und meinte: «Während Peter Wettstein der Kopf der Musikwoche Braunwald war, war Martina Joos deren Seele.» Nebst Präsenten für beide gab es für Wettstein auch eine Urkunde als Ehrenmitglied. Worte zum Klanghotel Zum Schluss der Versammlung informierte Benedikt Wechsler über den Stand des Projekts «Klanghotel» Braunwald. «Ich glaube noch immer an die Idee, den Standort und dass wir mit Peter Zumthor den richtigen Architekten haben.» Derzeit sei noch einige Arbeit im Bereich der Raumplanung und Abklärungen mit verschiedenen Verbänden zu leisten. Der Braunwalder Fuhrunternehmer Schuler teste zudem gerade E-Kutschen, die für die Anfahrt infrage kämen. Das Kulturprogramm im neuen Hotel müsse tendenziell auf einen Ganzjahresbetrieb zielen, eine Konzeptgruppe erarbeitet Ideen dafür. Es sei aber noch Geduld gefragt. Mit einem glamourösen musikalischen Be-

gleitprogramm wartete das anschliessende Bankett im Saal des «Bellevue» auf: Bariton Robert Koller, der äusserst vielseitige Artist in Residence 2014, und die Sopranistin Bini Lee, welche ebenfalls als Solistin bei der Uraufführung von Peter Wettseins «Traumbilder» im Landesplattenberg Engi mitgewirkt hatte, boten charmante Arien aus Opern von Gaetano Donizetti dar. Dazu begleitete die Pianistin Eugenija Kupryte. «Überdurchschnittliche Kulturarbeit» Lee überraschte sogar mit ihren Servierkünsten – mit ihr an der Spitze und alle in einheitlichem Tenue, eröffnete die Crew des Märchenhotels «Braunwald» singend den kulinarischen Teil des Abends. Präsident Hans Brupbacher präsentierte anschliessend, unterstützt durch Hotelier Patric Vogel, zu seiner Ansprache eine Bilderschau. Nicht nur zu Feuer und Wasser, das Thema der Musikwoche 2014, fänden sich in Braunwald reichliche Inspirationen. Er verwies auch auf das Blatt des Ahorns, der hier wachse, das neue Symbol der Musikwoche. Ahornholz sei auch «musikalisch», da es für den Bau von Böden der Streichinstrumente gebraucht werde. Wie schon zur Eröffnung der Musikwoche betonte Brupbacher, wie essenziell die grosse Unterstützung aus Politik und Wirtschaft für das Fortbestehen und die Qualität der Musikwoche Braunwald sei und sprach den anwesenden Repräsentanten einen grossen Dank aus. Regierungsrat Benjamin Mühlemann machte in seinem Grusswort deutlich, dass er die überdurchschnittliche Kulturarbeit der Musikwoche Braunwald sehr schätze und sicherte dem Verein weiterhin die Solidarität der Kulturförderung und der Regierung zu. Auch Ständerat Werner Hösli und der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Mathias Vögeli, freuten sich über das grossartige Kulturangebot und wünschten weiterhin guten Erfolg. Wie stark sich der Vorstand engagiert, zeigte sich auch in den sehr persönlichen Würdigungen für die austretenden Vorstandsmitglieder Peter Wettstein und Martina Joos. Die beiden Gesangsolisten waren hierzu für eine Überraschung zu haben. Robert Koller sang unter anderen zu Ehren Wettsteins eine Neudichtung von Vorstandsmitglied Gregor Loepfe auf Drafi Deutschers Hit «Marmor, Stein und Eisen bricht», und mimte dabei herrlich den Schlagersänger, während Loepfe gekonnt am Flügel begleitete. Der gastronomisch exzellente, feierliche und kurzweilige Abend begeisterte die anwesenden Kulturgeniesser.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Glarus Süd

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«BÖ!S» – ein Freilufttheater mit Biss & Livemusik fur Gross und Klein eing. Die Theatertruppe Fahr-Werk-Ö! inszeniert eine witzige, freche Komödie ums Seminarhotel Lihn. Dort herrscht Aufregung: Seit Monaten wird rundherum Land aufgekauft, eine Luxusüberbauung ist geplant. Den fantastischen Preisen, welche die ImmoLux AG bezahlt, kann niemand widerstehen ... ... nur der in die Jahre gekommene Hoteldirektor Ruedi weigert sich zu verkaufen. Sein treues Personal steht ihm im Kampf gegen die skrupellos bösen und habgierigen Käufer mit Kochtopf, Schwingbesen und Bügeleisen mutig zur Seite. Aber die Immo-Lux ist übermächtig. Doch als eine unbekannte alte Dame in Begleitung einer pensionierten Bulldogge und zweier frechen Affen auftaucht und zusätzlich zwei Schwestern auf Pilgerreise Lust auf Abenteuer bekommen, überstürzen sich die Ereignisse. Ob das «BÖ!Se»

doch noch besiegt werden kann und das Hotel Lihn bleibt, wie es ist? Wer ist Fahr-Werk-Ö!? Das Fahr-Werk-Ö! ist eine fahrende Theatertruppe aus acht erwachsenen Profis und zwölf jugendlichen Laien. Inszeniert wird nie auf einer Bühne, sondern an Liegenschaften oder in der Landschaft: junges, unmittelbares Theater mit Leidenschaft, Witz und viel Musik für die ganze Familie. Die Truppe reist mit ihrem Stück «BÖ!S» und mit vier Traktoren und sieben Wagen quer durch die Sommerferien. Bei schönem Wetter Freiluft – bei Regen im Märlihotel. Der Eintritt ist frei – am Ende geht der Hut um. Freilufttheater am Freitag, 25. Juli, und Sonntag, 27. Juli, jeweils um 20.15 Uhr im «Märlihotel», Braunwald.

Wie sieht wohl dieses Haus von innen aus?

Ferienglück vor der Haustüre eing. Glücklich kann sich schätzen, wer im Einzugsgebiet des Unesco-Welterbe Tektonikarena Sardona zu Hause ist. Hier sind nämlich eine Fülle einzigartiger Naturwerte von Weltklasse, wunderschöne Wanderrouten und erlebnisreiche Ausflugsziele zu entdecken. In der Tektonikarena Sardona kann man live sehen, wie unsere Berge entstanden sind. Wie und wo, das zeigt die offizielle Swisstopo-Wanderkarte Tektonikarena Sardona.

Offene Häuser sind an den weissen Fahnen zu erkennen. Bild zVg

red. Vielen Braunwaldern, einheimischen wie auswärtigen, ist das Streifen durch das weitläufige Dorf ein liebgewordener Zeitvertreib. Aber wer hätte nicht gerne einmal eines der vielen interessanten Häuser von innen betrachtet? Nach der Herkunft eines Einrichtungsgegenstands, eines Fassadenschmucks oder nach dem Erfolg einer energietechnischen Massnahme gefragt? Ist vor Jahrzehnten einmal in einem Haus gewesen und hatte dann nie mehr Gelegenheit, es zu besuchen? «Braunwalder Energiehäuser» besichtigen Anfang August 2013 wurden mit der Gelegenheit, gegenseitig «Braunwalder Energiehäuser» besichtigen zu können, viele Begeg-

Erwachsene Profis und jugendliche Laien bieten unmittelbares Theater mit Leidenschaft. Bild zVg

nungen und interessante Einsichten ermöglicht. Dieses Jahr wird der Kreis der Häuser drastisch erweitert. Zugleich wird auch der Zeitrahmen ausgedehnt, damit auch die, die ihr Haus öffnen, die Möglichkeit haben, andere Häuser zu besichtigen. Initiiert wird diese Aktion durch den Verein Auswärtiger Liegenschaften (VAL). Weisse Fahnen als Erkennungsmerkmal Besichtigt werden können alle Häuser in Braunwald, die mit einer weissen Fahne anzeigen, dass Besucher willkommen sind. Aktion «Offenes Haus» am Samstag, 2. August, und Sonntag, 3. August. Es gibt keine geregelten Öffnungszeiten.

Sardona-Welterbe-Weg und Via Geo Alpina Auf dem Sardona-Welterbe-Weg lässt sich das Welterbe Sardona in mehreren Tagesetappen von Nord nach Süd durchwandern. Der Höhenweg von Filzbach bis Flims führt mitten durch das Kerngebiet des Welterbes. Gesteine in allen Formen und Farben, kleine und feine Moorlandschaften, idyllische Bergseen, Alpweiden und Fundstellen von Fossilien säumen die Bergwege. Übernachtet wird in Hütten. Bei Swisstrails ist diese Route auch mit Gepäcktransport im Angebot. Die Via Geo Alpina ist ein Teilstück des nationalen Wanderwegs Nr. 1 und durchquert das Welterbe von Ost nach West in zwei Etappen. Auf der Wanderung von Weisstannen nach Elm und weiter nach Linthal offenbart sich die Glarner Hauptüberschiebung in einer abwechslungsreichen und einzigartigen Naturlandschaft. Eine Broschüre mit Informationen und einer Karte der Route kann man gratis bei der Geschäftsstelle der Tektonikarena Sardona bestellen. www.geopark.ch oder www.unesco-sardona.ch

Mittwoch, 23. Juli 2014

Verlosung

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Verlosung 5 x 2 Tickets GLKB Sound of Glarus Stadt-Open-Air Programm für Donnerstagabend: Ritschi (CH): 20 Uhr GLKB-Bühne Bastian Baker (CH): 22.30 Uhr GLKB-Bühne The Black Barons (CH) Glarnersach-Bühne Diesen Sommer ist der Rathausplatz in Glarus bereits zum siebten Mal Bühne für das Stadt-Open-Air Sound of Glarus. Längst ist das Musikfest kein Geheimtipp mehr, das Festival mitten in der kleinsten Hauptstadt der Schweiz lockt Ende August jeweils Tausende Musikbegeisterte an. Während die Sounds bis tief in die Nacht zu hören sind, rocken auch Glärnisch, Wiggis und Schilt als beeindruckende Alpenarena.

Meiri (CH) Schildbar

5 x 2 Tickets für die Konzerte am Donnerstag, den 28. August, haben gewonnen: Debby Schnyder, Näfels; Corina Horner, Glarus; Susanne Hauser, Bilten; Severin Walt, Nidfurn; Uwe Bartels, Glarus

r Lesen Sie in de abe der nächsten Ausg e»: «Glarner Woch

Kennen Sie das Glarnerland?

Zeitreise: Glarner Villa von anno dazumal

Wo war unser Fotograf Sasi Subramaniam diesmal unterwegs? Mail an: [email protected]. Die Leserinnen und Leser haben das Bild in der letzten Ausgabe erkannt. Es zeigt eine Mauer an der Glarnerstrasse «bei Weidmann».

Mittwoch, 23. Juli 2014

Rätsel

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MACHEN SIE MIT UND GEWINNEN SIE:

4 x 1 neue CD „Street Parade 2014 Official House“ im Wert von je CHF 25.00 Mit der 23. Ausgabe des jährlich stattfindenden Spektakels STREET PARADE präsentieren FLAVA & STEVENSON den passenden Soundtrack dazu mit ihrem sommerlich-abwechslungsreichen HouseMix. Das Feuerwerk an Hits verkürzt uns jetzt schon die Wartezeit auf den schönsten Tag des Jahres.

Es existieren nur die Ziffern 1- 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

Mit Tracks und Remixes von AVICII - ARMIN VAN BUUREN - DJ SAMMY - R3HAB - UMMET OZCAN - PAT FARRELL - DAVE 202 - MR.DA-NOS - JACK HOLIDAY & MIKE CANDYS - CHRISTOPHER S - CREW 7 - ERIC CHASE - SYSKEY - MAURY - SIMEON - LEEROY uvm.

Und so einfach können Sie mitmachen: per Telefon: 0901 333 115 (CHF1.50/Anruf, Festnetztarif) per SMS:

WOLO WIN2 plus Lösungszahl an 919 (CHF1.50/SMS)(Beispiel:WOLOWIN2123)

per WAP:

http://win.wap.919.ch/WOLO WIN2

Auflösung des Sudokus aus der letzten Ausgabe:

Gewinner der letzten Ausgabe: Jürg Rüegg, Schwanden; Stefan Clopath, Bonaduz; Hans Hermann, Chur; Sonja Lippuner, Chur; Rico Leuzinger, Netstal; Rosmarie Nigg, Maienfeld.

MACHEN SIE MIT UND GEWINNEN SIE:

Eine edle Pfeffermühle

Die richtige Dosis per Knopfdruck. So elegant wird Ihr Essen selten gepfeffert: Diese besondere Pfeffermühle vereint hochwertiges Design mit überraschender Funktionalität. Per Knopfdruck ist der Pfeffer nun kinderleicht zu dosieren. Selbst beim Candlelight-Dinner zeigt sich die Pfeffermühle mit Ihren herausstechenden Extras von ihrer besten Seite: Mit integrierter Taschenlampe sehen sie selbst im Dunkeln, wo es noch etwas Pfeffer braucht. Das scharfe Mahlwerk zerschneidet den Pfeffer, anstatt ihn zu zerquetschen, was das feine Aroma noch intensiver hervorhebt. Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe:

ZAEHNE

Gewinner der letzten Ausgabe: Ernst Hess, Sagogn. Allgemeine Geschäftsbedingungen: Dies sind Gewinnspiele der Firma TIT-PIT GmbH www.smsplay.ch . Es nehmen alle Personen an der Verlosung teil, die ein SMS an die Zielnummer 919 senden oder auf die Telefonnummer anrufen (CHF 1.50/SMS oder Anruf, Festnetztarif). Gratisteilnahme per WAP. Teilnahmeschluss ist der darauffolgende Samstag, 24.00 Uhr. Es bestehen dieselben Gewinnchancen, ob SMS, Telefon oder WAP. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. AGB‘s unter www.smsplay.ch/agb

Und so einfach können Sie mitmachen: per Telefon: 0901 333 114 (CHF1.50/Anruf, Festnetztarif) per SMS:

WOLO WIN1 plus Lösungswort an 919

per WAP:

http://win.wap.919.ch/WOLO WIN1

(CHF1.50/SMS)(Beispiel:WOLOWIN1BAUM)

Service

Mittwoch, 23. Juli 2014

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Bild der Woche: Ein Kunstwerk von Irma Schawalder mit einem «Krokodil-Schwemmholz» aus dem Walensee. Bild Mirco Schawalder

Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected]

Impressum HERAUSGEBERIN:

Somedia (Südostschweiz Presse und Print AG) Verleger: Hanspeter Lebrument CEO: Andrea Masüger

Notfallnummern 117 118 144 145

Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift

1414 143 147

Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf

REDAKTION:

Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 055 645 28 78 E-Mail: [email protected] www.glarnerwoche.ch

LEITERIN WOCHENZEITUNGEN:

Liliana Portmann

INSERATE:

Somedia Promotion Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus E-Mail: [email protected] glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62 glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58

VERLAG:

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ABO- UND ZUSTELLSERVICE:

Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus Telefon 0844 226 226, Fax 081 255 51 10 E-Mail: [email protected]

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ERSCHEINT:

1 x wöchentlich, Mittwoch. Verbreitete Auflage Glarner Woche gesamt: 20177 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2013). Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis

DRUCK:

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Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 26. Juli, 11-12 Uhr Sonntag, 27. Juli, 11–12/17–18 Uhr Notfallzahnarzt Tel. 1811. Augenarzt Samstag/Sonntag, 26./27. Juli Vista Diagnostics, Pfäffikon Bahnhofstrasse 15, Telefon 055 225 29 29 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.

Die nächste «Glarner Woche» erscheint am 6. August

Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 26./27. Juli Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal, Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus mit Kleintierpraxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis Landerer Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst Grosstierpraxis Landerer, Näfels Bahnhofstrasse 31a, Tel. 055 622 22 66

Arztpraxis Dr. med. C. Hefti, Schwanden

Ferien

31. Juli–17. August 2014 Besten Dank für Ihr Verständnis.

Angekündigte Veranstaltungen (Diese Liste wird laufend ergänzt / Version 15. Juli 2014 / www.glarusservice.ch)

Bei zweifelhafter oder schlechter Witterung können Veranstaltungen ausfallen. Die einzelnen Veranstalter entscheiden und kommunizieren eigenständig, ob ihre Veranstaltung durchgeführt wird. Mittwoch, 23. Juli 19.30 Donnerstag, 24. Juli 18.30 Dienstag, 29. Juli ab 19.00 Mittwoch, 30. Juli Donnerstag, 31. Juli Freitag, 1. August Freitag, 1. August Samstag, 2. August Samstag, 2. August Sonntag, 3. August Sonntag, 3. August Donnerstag, 7. Aug. Freitag, 8. August Samstag, 9. August

Freitag, 15.8. bis Sonntag, 17.8. Donnerstag, 28.8. bis Samstag, 30.8.

Rathausplatz Rathausplatz Sommerbühne Volksgarten

Salsa auf der Strasse Glaronia Brass Band Stahlchäfer (Steelband) / Hot Socks (Big Band) / Zum Beispiel Suberg (Film) ab 19.00 Sommerbühne Volksgarten Skyline Quartet (Jazz) / Mon Père, la Revolution et moi (Film) ab 19.00 Sommerbühne Volksgarten Annie & The Dudes / Rämlers ab 17.00 GH Ennenda 1.-Augustfeier der Gemeinde Glarus Festansprache Bundespräsident Didier Burkhalter 15.00 / 19.00 Landsgemeindeplatz Zirkus Mugg ab 16.00 Sommerbühne Volksgarten Gratis Wurst, Jere Landolt (Voc. & Git.) 20.00 Sommerbühne Volksgarten Flying Circus (Partyband) ab 16.00 Sommerbühne Volksgarten Dorfmusikanten Elm / Blaskapelle Glarnerland 19.30 Sommerbühne Volksgarten Müsiaque (Volksmusik aus aller Welt) / Der Imker (Film) 20.00 Rathausplatz Basement Q 19.00 – 24.00 Begegnungszone Hauptstrasse Calle Caliente Bei schlechtem Wetter im Güterschuppen Afro-/Reggae-Night mit DJs und Live Percussion 10.00 – 01.00 Begegnungszone Hauptstrasse Calle Caliente Bei schlechtem Wetter im Güterschuppen Lateinamerikanisches Strassentanzfest; Crashtanzkurse, Shows, Animation und kulinarische Spezialitäten in karibischem Ambiente Landsgemeindeplatz Chilbi Rathausplatz

Sound of Glarus

Sommerbühne Glarus Vom Jodelclub New Glarus und Calle Caliente bis zur Calle Caliente In der kommenden Woche findet im Volksgarten Glarus bereits zum neunten Mal die Sommerbühne statt. Blasmusik in vielen Varianten, Jazz, Partymusik und Volksmusik aus aller Welt prägen die diesjährige Sommerbühne. An drei Abenden folgen nach dem Eindunkeln spannende aktuelle Schweizer Doku-Filme.

Auf dem Rathausplatz spielen in den kommenden Tagen die Glaronia Brass Band und die Cover-Band Basement Q, bevor dann Calle Caliente den diesjährigen Sommer in der Stadt abschliesst. Aber bereits heute Abend kann Salsa getanzt werden. Selbst wenn keine Veranstaltung angekündigt ist, lohnt es sich, bei lauem Wetter das Zentrum von Glarus zu besuchen. Die Gartenwirtschaften laden zum Verweilen ein. Auch in diesem Jahr gibt es für zwei Monate teilweise Änderungen bei der Verkehrsführung. Durchgangsverkehr und eine lebhafte Innenstadt schliessen einander nicht aus, werden einige Massnahmen ergriffen. Die Stadt als Begegnungsort lebt mit den Leuten in der Stadt, solchen, die produzieren, und solchen, die konsumieren.

Reservationen / Informationen / Mitteilungen Glarus Service, Hauptstr. 41, 8750 Glarus Telefon 079 345 72 35 oder [email protected]