2016. Das Magazin der Stadtwerke Oberursel

O-Ton! Das Magazin der Stadtwerke Oberursel 1/2016 Integration Was Oberursel für Flüchtlinge tut  Seite 8 Bienenforscher Am Institut für Bienenkund...
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O-Ton! Das Magazin der Stadtwerke Oberursel

1/2016

Integration Was Oberursel für Flüchtlinge tut  Seite 8

Bienenforscher Am Institut für Bienenkunde in Oberursel arbeiten Imker und Forscher Hand in Hand  Seite 4

Mitraten &

Ga sgrneinl!l gewin

Liebe Leserinnen und Leser, Alireza A. kam Ende der Achtzigerjahre aus dem Iran nach Deutschland. Mit 13 Jahren wurde er von seiner verwitweten Mutter ausgeflogen und fand in Frankfurt eine neue Heimat. Anfangs war es schwer: Er musste eine neue Sprache lernen, sich in einer völlig anderen Gesellschaft und Kultur zurechtfinden – als Teenager, ohne seine Familie. Aber er hat sich durchgebissen und in Ober­ursel neue Freunde, Arbeit und Anerkennung gefunden. Woher ich das weiß? Alireza A. hat über zehn Jahre für die Stadtwerke gearbeitet und als Hochbauingenieur unsere baulichen Anlagen betreut. Seine Geschichte ist eines von vielen gelungenen Beispielen für Integration. Um Anschluss zu finden, sind Flüchtlinge auf unsere Mithilfe angewiesen. Das Engagement von Ehrenamtlichen, Initiativen wie dem Internationalen Verein Windrose e. V., kirchlichen und sozialen Trägern erleichtert es ihnen, sich schnell in unserer Stadt zu integrieren und heimisch zu fühlen. Oberursel ist in der Integrationsarbeit breit aufgestellt: Das Angebot reicht von Patenschaften über Deutschkurse bis hin zu Hausaufgabenhilfen, wie sie die Stadtwerke fördern. Einige Angebote stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen

Jürgen Funke Geschäftsführer Stadtwerke Oberursel

Inhalt Seiten 04–06 Seite 07

14 Reportage: Die Bienen-­ forscher von oberursel LESERTEST: dUSCHkopf TESTEN UND gratis erhalten

Seiten 08–09

Lokales: Flüchtlingshilfe in OBERURSEL

Seiten 10–11

taunasolar: Sonnenstrom für ihr zuhause

Seiten 12–13

ENERGIE ZU HAUSE: NIE MEHR ÜBER KABEL STOLPERN

Seite 14

Porträt: Betriebshof-­ Mitarbeiter Jürgen Holler

Seite 15

Lieblingsrezept: schicken sie uns ihr bestes Rezept

Seite 16

sudoku: tischgrill gewinnen

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Günstiger Strom für Gewerbekunden Mehr Infos Ihr persönlicher Ansprechpartner bei den Stadtwerken Oberursel: Florian Kerpes, Vertriebsleiter, berät Sie gern zu TaunaStrom. Telefon: 06171 509-309 E-Mail: vertrieb@ stadtwerke-oberursel.de

Ab sofort bieten die Stadtwerke Oberursel mittel­ großen Gewerbekunden wie Gaststätten, Hotels, Handwerksbetrieben oder Ladengeschäften mit einem Jahresverbrauch von 15 000 bis 50 000 Kilowattstunden ­TaunaStrom zu Sonderkondi­ti­onen an. Die Vorteile sind neben einem günstigen Strompreis ein einmaliger Neukunden-Bonus von 300 Euro und eine Preisgarantie bis Ende 2018.

Kreisweite CleverCard für den Hochtaunuskreis Ab 1. August 2016 wird für Schüler und Auszubildende aus dem Hochtaunuskreis die kreisweite CleverCard für die RMV-Tarifgebiete 51 und 52 eingeführt. Damit können sie auch außerhalb der Schul­ferien die Region erkunden. Um fristgerecht ausgestellt werden zu können, sollte die

­ leverCard bis spätestens 10. Juli C 2016 bei den Stadtwerken Oberursel beantragt werden. Das Antragsformular ist in den meisten Schulen erhältlich und kann ­unter www.stadt werke-oberursel.de herun­tergeladen werden. Dort gibt es zudem weitere Infos zur neuen CleverCard.

Licht im Koffer Stadtwerke-Kunden können seit April bei ihrem Energieversorger kostenlos einen ­Lichtkoffer ausleihen und LED-Lampen testen. Der ­Koffer enthält 16 verschiedene LED-Lampen, die herkömmliche Leuchtmittel (Halogen-, Hoch- und Niederdruckstrahler) zwischen 15 und 100 Watt ersetzen. Dank unterschiedlicher Sockel lassen sich die Lampen mühelos auswechseln, eine Farbtemperatur von 2700 Kelvin garantiert wohnliches warmweißes Licht. LED haben eine Lebensdauer von etwa 15 000 Stunden und sparen im Durchschnitt 80 Prozent Energie. Einfach den Lichtkoffer beim Stadtwerke-Kundenservice gegen Vorlage des Personalausweises abholen und 14 Tage lang testen. Auf Wunsch bietet der Kundenservice auch eine Beleuchtungsberatung an.

Orschel immer dabei TaunaApp Oberursel ist die neue Gratis-App mit lokalen Informationen und Features rund um Oberursel. Sie unterstützt alle Oberurseler im täglichen Leben: mit aktuellen regionalen Nachrichten, Veranstaltungskalender sowie Informationen zum ÖPNV und TaunaBad. Sie zeigt Parkhäuser oder Elektrotankstellen an und enthält den Apotheken-Notdienst. Die Nutzer können ihre Zählerstände direkt an den Kundenservice übertragen, sich den Preis für Strom und Gas auto­m atisch berechnen lassen und vieles mehr. Die TaunaApp ist im Apple Store und im Google Play Store ab sofort gratis erhältlich. Jet z t herun­ter­laden! Orschel

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Fotos: Sylvie Tricot

Reportage

„Zwei er Kilomet

um“: Kirschba blüht ein h ic ttertl u s F e r südw en Infos zu ienen geb r. lb e e it e m w m z a S ltan Schwänze m e d quelle per it m n dabei Sie vibriere n im und tanze il e rt Hinte . is Kre

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Ihr ganzer Schwarm Das Institut für Bienenkunde in Oberursel bringt Forschung und Handwerk zusammen: Angehende Imker lernen die Pflege und ­Aufzucht der Bienen, Wissenschaftler erforschen ihr Gehirn. Denn die kleinen Brummer haben eine Menge auf dem Kasten.

Die Königin ist mit einer Nummer gekennzeichnet, sodass Imker und Forscher sie auf den ersten Blick identifizieren.

Im Garten des Instituts für Bienenkunde summt es, an den Fluglöchern der Bienenkästen herrscht dichter Verkehr. Tausende Sammelbienen steuern Wiesenblumen, ­Apfelund Kirschblüten an und kehren mit Pollen, Nektar oder Wasser zurück. Imkergesellin Stefanie Ludewig macht das anschwellende Brummen nichts aus: Ohne Schutzmontur steht die 23-Jährige neben einem Bienenkasten. „Im Imker­anzug ist es mir zu warm. Außerdem sind die Bienen ganz zahm und verteidigen ihr Volk nur, wenn sie geärgert werden.“ Wer seine Angst vor Stichen erst mal abgelegt hat, ist bald begeistert von den gestreiften Brummern, die für die Nektarsuche am Tag bis 1000 Blüten anfliegen. „Bienen können sich die Futterquellen merken und sie sogar kommunizieren“, sagt Professor Dr. Bernd Grünewald. Der Neurobiologe und Bienenforscher leitet das Institut für Bienenkunde in Oberursel, das zur Weltspitze in der Bienenforschung gehört und von der Polytechnischen Gesellschaft und der Goethe-­ Universität betrieben wird. Auf dem mehr als 5000 Quadratmeter großen Institutsgelände am Südhang des Taunus erforschen knapp ein Dut-

Stadtwerke-Mitarbeiter IMKERN

„Bienen sind faszinierende Tiere“, sagt Stefanie Ludewig, Imkergesellin am ­Institut für Bienenkunde in Oberursel.

Stadtwerke-Mitarbeiter Dietmar Schmukat imkert seit vier Jahren, sein Kollege Frank Reitmaier seit neun Jahren. Zusammen bringen es die beiden Hobby-­Imker auf 23 Völker. Auch die Stadtwerke Oberursel tun etwas für die Bienen und andere Insekten in Oberursel und fördern das Projekt „Blühinseln und Blühstreifen in Oberursel“, das der Landwirtschaftliche Förderverein Oberursel e.V. (LFO) 2011 ins Leben rief. Die ausgesäten Wildblumen dienen Insekten, allen voran Bienen, als Futterquelle. Weitere Infos gibt’s unter www.stadtwerke-oberursel.de

zend Wissenschaftler das Gehirn der Honigbienen und ihre erstaunliche Lernfähigkeit.

Feueralarm im Bienenstock „Neben der Forschung fühlen wir uns auch der Praxis verpflichtet“, sagt der 53-Jährige. Derzeit lernen drei Auszubildende und zwei Gesellen, wie man Bienen hält, Brut­waben inspiziert oder Honig erntet. Damit erfüllt das Institut für Bienenkunde eine wichtige Funktion als Ausbildungsbetrieb in Oberursel. Nachwuchs können die Imker gut gebrauchen: Obwohl das Bienenhalten seit einigen Jahren im Trend liegt, gibt es immer noch zu wenige Berufsimker, die sich rund um die Uhr um die Tiere kümmern und sie zum Beispiel vor Schädlingen schützen. Während ­ihrer dreijährigen Lehre arbeiten die Imker-Azubis eng zusammen mit Studierenden der Goethe-Universität – ein Austausch, von dem beide Seiten profitieren. Die Insti­tutsimker halten rund 200 über den Taunus verteilte Bienenvölker, mit denen sie Kerzenwachs, Blüten-, Kastanien- und Waldhonig produzieren. Zudem bietet das Institut von Mai bis zu den Sommerferien Führungen für Schulklassen an. Bei den „Forschertouren im Bienengarten“ verlieren die Kinder ihre Scheu und lernen mehr über das Leben der Bienen. »

StadtwerkeMitarbeiter Frank Reit­ maier inspiziert die Waben an einem seiner Bienenstände.

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Reportage

Fotos: Sylvie Tricot

Bild unten: Studentin Kira Trares fängt eine Biene ein und schiebt sie vorsichtig in ein Plastikröhrchen.

Bild oben: Institutsleiter Bernd Grüne­wald und Kira Trares erforschen das Sozialverhalten der ­eingefangenen Bienen im Labor.

Einflug­schneise: An den Flug­ löchern der Bienenkästen im Institutsgarten herrscht dichter Verkehr.

Nachwuchs-Imker in Aktion: Gesellin Stefanie Ludewig (Bildmitte), die Imker-Auszubildenden Robert Blaschke und Camila FernandezSuarez Die Bienen krabbeln über eine Wabe, pflegen die Brut und lagern Pollen und Nektar als Wintervorrat ein.

Um ohne Stiche an den Honig zu gelangen, müssen aber selbst die angehenden Profi-Imker das Volk zunächst besänftigen. „Dazu blasen wir Rauch in den Bienenstock“, erklärt Stefanie Ludewig und stopft getrockneten Apfeltrester – einen Pressrückstand aus der Apfelsaftherstellung – in den „Smoker“, einen handlichen Blechzylinder. Das Feuer im Inneren heizt sie mit einem Blasebalg an. „Der Rauch simuliert einen Waldbrand. Die Bienen sind abgelenkt und mit dem Rauch beschäftigt. Dann nehmen sie den Imker nicht als Eindringling wahr.“ Jedes Volk lebt in einer „Beute“, drei übereinandergestapelten Holzkästen mit Deckel, Boden und Flugloch. Im Kasten hängen Rähmchen, auf denen die Bienen ihre Waben bauen. „Die Waben lassen sich einzeln herausnehmen. Auf diese Weise kann der Imker die Abläufe im Bienenstock beobachten und – wenn nötig – eingreifen“, erklärt Stefanie 06 O-Ton!

­Ludewig und stößt kräftig Rauch auf die Rahmen. Eilig verziehen sich die Bienen in ihre Wabengassen. Das ist das Signal für Imker-Lehrling Robert Blaschke: Mit einem Stockmeißel löst er die klebrigen Rahmen voneinander, zieht eine Wabe heraus und hält sie gegen das Licht. In pelzigen Trauben krabbeln Hunderte Honigbienen über die glänzende Wachsfläche und lagern Nektar und Pollen ein. „Die Arbeiterinnen sammeln Vorräte für den Winter, damit das Volk überleben kann. Als Gegenleistung bestäuben sie die Pflanzen“, weiß Bienenforscher Bernd Grünewald. „Ohne Bienen als Bestäuber hätten wir niemals eine solche Vielfalt an Pflanzen.“ Weitere Infos und Bilder zur Forschung am Institut für Bienenkunde finden Sie unter www.stadtwerke-oberursel.de

Der Sommer kann kommen Die Produkte im Online-Energiesparshop der Stadtwerke Oberursel sind nicht nur schön und funktional, sondern sparen auch viel Energie. Auf die abgebildeten Waren gibt’s zudem satte Rabatte.

Ufos im Garten Im Sommer spät abends noch auf der Terrasse sitzen und auf den stimmungsvoll ausgeleuchteten Garten blicken – mit dem LED-Set MiPow Playbulb Garden kein Problem. Mehr noch: Die runden Spots machen Gartenbesitzer selbst zu Lichtdesignern, die das Licht je nach Tageszeit und Stimmungslage beliebig verändern können. Das Design gleicht dem eines Ufos und kann das Blumenbeet, den Rasen oder den Wegrand des Gartens schmücken. Mit 16 Millionen möglichen Farbkombinationen sind den Lichtwünschen keine Grenzen gesetzt. MiPow Playbulb Garden LED-Leuchten-Set 39,99 Euro 34,90 Euro

Kühle Schönheit Ein Kühlelement im Fuß der Emsa FLOW Kühlkaraffe hält Wasser, Saft, Eistee oder Wein bis zu vier Stunden lang kühl. Die formschöne, spülmaschinenfeste EinLiter-Glaskaraffe hat einen tropffreien Klappverschluss, der beim Ein- und Ausgießen auto­matisch schließt. So wird ihr Inhalt auch bei der sommerlichen Grillparty oder dem gemütlichen Weinabend auf der Terrasse vor Insekten geschützt. Emsa FLOW Slim Kühlkaraffe 29,95 Euro 26,99 Euro

lesertest Machen Sie mit! Um Energie zu sparen, muss man nicht zwingend zum Kurzduscher werden: Oft reicht es, den Duschkopf zu wechseln. Mit einem Sparduschkopf lässt sich der Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent senken. Aber macht das Duschen dann noch genauso viel Freude? Oder spürt man, dass weniger Wasser fließt? Wie gut die Sparbrausen im Alltag funktionieren, möchte das O-TON!-Redaktionsteam von ­Ihnen testen lassen. Drei Modelle stehen auf dem Prüfstand. Die Ergebnisse finden Sie im nächsten Heft. Als Dankeschön fürs Mitmachen erhalten die Tester die Geräte. Haben Sie Lust mitzumachen? Dann bewerben Sie sich schnell mit Name, Anschrift und Telefonnummer und senden Sie eine Postkarte (frankiert) an: Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH, Ober­urseler Straße 55-57, 61440 Oberursel, oder eine E‑Mail an: ­lesertest@stadtwerke-­ oberursel.de Einsendeschluss ist der 31. Juli 2016. Teilnehmen können alle Leser des Kundenmagazins O-TON!. Bar­auszahlung ist nicht möglich. Sammel­einsendun­gen werden nicht berücksichtigt. ­Mitarbeiter des Stadtwerke-Unternehmensverbundes und deren A ­ ngehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Jetzt Versandkosten sparen Im Online-Energiesparshop der Stadtwerke Oberursel gibt’s auch in diesem Sommer viele schicke und ausgefallene Produkte zum ermäßigten Preis. Und das Beste daran: Alle Stadtwerke-Kunden erhalten ihre Ware versandkostenfrei. Weitere Infos unter www.shop. stadtwerke-oberursel.de oder über den nebenstehenden QR-Qode. Einfach mit dem Smartphone einscannen und bequem online shoppen.

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Lokales

DA WÄCHST WAS ZUSAMMEN Von Patenschaften über Deutschkurse bis hin zu einer Fahrradwerkstatt: Rund 50 Initiativen und Gruppen setzen sich in Oberursel für Flüchtlinge ein. Wir haben Geflüchtete, Ehrenamtliche, Sozialarbeiter und Politiker gefragt, wie Integration gelingen kann.

„Wir haben dreimal pro Woche Deutschunter­ richt. Es ist eine schwere Sprache, aber ich lerne jeden Tag. Im Augenblick bin ich noch nicht so gut, aber in eineinhalb Jahren will ich sehr gut Deutsch sprechen.“ Khorasan Azimi, 15, lebt mit seiner Mutter und Schwester in der Gemeinschaftsunterkunft HohemarkstraSSe. Die Familie kam Anfang des Jahres aus Afghanistan.

Helfer gesucht Der Internationale Verein Windrose kann ehrenamtliche Hilfe bei seinen Projekten (wie etwa die Fahrradwerkstatt „Flickwerk“, im Bild) gut gebrauchen. Der Verein sucht derzeit besonders Paten für Flüchtlingskinder und Familienbegleiter. Auch Spenden helfen, Flüchtlingsfamilien weiterhin qualifiziert zu beraten und zu begleiten. Weitere Infos: www.windrose-oberursel.de

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Wer sich einen Überblick über Integrationsarbeit in Oberursel verschaffen will, sollte Zeit mitbringen. Die Bandbreite ist enorm: Der Internationale Verein Windrose, der sich für Integrationshilfe einsetzt, zählt knapp 900 Mitglieder aus 24 Nationen und pflegt mehrere Projekte in Oberursel. Etwa das Projekt „Junge ­Euro­päer – junge Weltbürger“ an der Integrierten Gesamtschule Stierstadt (IGS), das Kindern mit Migrationshintergrund den Schuleinstieg erleichtert – durch Deutschunterricht, Hausaufgabenhilfe oder Sozialberatung. 2012 initiierten Bürger innerhalb des Vereins den Arbeitskreis Flüchtlingsfamilienhilfe Oberursel. Dort bringen sich rund 150 Menschen ehrenamtlich mit individueller Hilfe, bei Aktionen oder in derzeit acht Projekte ein: Patenschaften für Flüchtlingskinder, Familienbegleitung, Hausaufgabenhilfe, Sport- und Freizeit-

programme, Deutschkurse mit Kinderbetreuung und vieles mehr. „Wir möchten die Menschen so unterstützen, dass sie möglichst schnell unabhängig werden und auf eigenen Beinen stehen“, sagt Sabine Lecher, Sprecherin der Flüchtlingsfamilienhilfe.

Breites Netzwerk an Helfern Insgesamt helfen rund 50 Initiativen und Gruppen in Oberursel Flüchtlingen: Vereine, Schulen, Sozialträger, Kirchengemeinden. Hunderte ehrenamtliche Helfer unterstützen ihre Arbeit: ein Fundament, ohne das erfolgreiche Integrationsarbeit unmöglich wäre. Viele Experten – Erziehungsberater, Psychologen, Ärzte oder Dolmetscher – bieten zudem oft kostenlos Hilfe an. Die Integration der Flüchtlinge ist Chance und Kraftakt zugleich. Das gilt auch für den dringend benötigten Wohnraum: Bis zum Herbst will die Stadt moderne

Gabriela Wölki hat gespendete Rucksäcke für die Flüchtlinge der Gemeinschaftsunterkunft Hohemarkstraße. Khorasan Azimi und seinen Bruder Darush freut’s. Bild ganz links: Im Garten wollen die Flüchtlinge demnächst Blumen- und Gemüsebeete anlegen.

„Es ist wichtig, die Flüchtlinge früh in Arbeit zu bekommen. Wir wollen sie verstärkt einbinden, etwa beim Bau & Service Oberursel. So gewinnen sie Kontakte zu Einheimi­ schen und können den Tag sinnvoll gestalten.“

Fotos: Sylvie Tricot

Hans-Georg Brum, Bürgermeister von Oberursel, SPD

Unterkünfte für rund 600 Flüchtlinge schaffen. Schon Anfang des Jahres standen etwa 140 Plätze für Asylbewerber in der neuen Gemeinschaftsunterkunft Hohemarkstraße zur Verfügung, weitere 60 sollen nach Umbauten folgen. Seit April entstehen im

Gewerbegebiet Drei Hasen drei neue Häuser für Flüchtlinge, die jeweils Platz für 50 bis 60 Menschen bieten. Sie ersetzen das alte Containerlager an gleicher Stelle, das in miserablem Zustand war. Anerkannte Asylbewerber können jedoch nicht in die neu-

„Anfangs haben sich die Frauen in den Deutschkursen geziert. Aber dann merkten sie, dass es in Deutschland kein Problem ist, neben Männern zu sitzen. Mittler­ weile fragen sie im Deutschunterricht auch nach, falls sie etwas nicht verstanden haben.“ Ingeborg Marx, 67, organisiert ehrenamtlich Deutschkurse für Flüchtlinge in Oberursel und gibt Deutschunterricht.

en Häuser ziehen – und bezahlbarer Wohnraum ist in Oberursel knapp. Daher wird auch privater Wohnraum gesucht. Wer Räume für Flüchtlinge zur Verfügung stellen will, kann sich bei Gabriele Wenzel, Stadt Oberursel, Telefon 06171 502-149, melden. Auch die Stadtwerke Ober­ursel unterstützen die Integration von Flüchtlingen – etwa durch Spenden an den Internationalen Verein Windrose oder das Sponsoring der neuen „Koordinierungsstelle für Flüchtlinge“ im Sportkreis Hochtaunus. Die 13 Kommunen des Hochtaunus­ kreises können bis Ende 2016 mindestens je einen Sportcoach einstellen, der Flüchtlingen Bewegungs­angebote vermittelt. Das Land Hessen stellt Fördergelder bereit. Der Sportkreis sucht noch Patenschaften für Flüchtlinge im Sportverein. www.sportkreis-hochtaunus.de

„Wir haben viele aktive Gruppen in Ober­ ursel, die sich für die Integration von Flücht­ lingen einsetzen. Engagierte, gut ver­ netzte Sozialträger wie die Caritas erleichtern uns die Arbeit. So ent­ steht ein schneller Austausch, wenn Helfer gebraucht werden.“ Gabriela Wölki, Abteilungsleiterin Bürgerbeteiligung, koordiniert die Flüchtlingsarbeit der Stadt.

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taunasolar

solarstrom vom Dach Foto: altrendo images

Sie wollen eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach installieren? Das ist eine gute Idee – aber nur dann, wenn Sie die Anschaffung nicht übers Knie brechen. Gehen Sie auf Nummer sicher mit unserer Photovoltaik-Checkliste. Wenn alles passt, haben wir ein gutes Angebot für Sie: TaunaSolar.

Photovoltaik boomt: 1,5 Millionen Anlagen in Deutschland produzieren mittlerweile fast sieben Prozent des Stroms. Bei Ihnen zu Hause können es auch schnell 25 oder sogar 30 Prozent vom gesamten Stromverbrauch werden.

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Standort Das optimale Dach für Ihre Photo­voltaikmodule hat eine Neigung von 25 bis 35 Grad und ist südlich ausgerichtet. Gute Erträge erreichen aber auch Solaranlagen, die nicht ideal platziert werden können. Je mehr die Anlage von der Südausrichtung abweicht, desto niedriger die Ausbeute, vor allem bei steilen Dächern. Der Stromertrag fällt zudem im Norden Deutschlands geringer aus als im Süden.

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Finanzierung

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Angebot Viele Unternehmen bieten Lösungen rund um Solarstromanlagen an. Am besten Angebote von mehreren Handwerkern vor Ort einholen. Auch ein Preisvergleich im Internet kann sinnvoll sein. Aber Achtung, der reine Preisvergleich führt selten zur optimalen Lösung.

Mit dem TaunaSolar-Rechner lässt sich die Rentabilität einer Solaranlage auf dem Dach berechnen. Einfach auf www.stadtwerke-oberursel. de gehen oder den QR-Code im Info-Kasten nutzen.

Informieren Sie sich über Fördergelder. Die KfW-Bankengruppe (www.kfw.de) unterstützt den Kauf von Anlage und Batteriespeicher sowie die Installation mit zinsverbilligten Krediten. Detaillierte Infos zum ­A ngebot TaunaSolar finden Sie unter www.stadtwerke-oberursel.de. Mit dem dort integrierten Solarrechner können Sie die Rentabilität einer Solaranlage auf Ihrem Dach mit wenigen Klicks selbst berechnen. Darüber hinaus erhalten Sie gleich ein Angebot für die Errichtung, den Betrieb und die Versicherung der Anlage zu einer fixen, monatlichen Contracting-Rate. Alles aus einer Hand von Ihren verlässlichen Stadtwerken.

TaunaSolar: Sonnenstrom für IHR Zuhause Mit TaunaSolar produzieren Sie eigenen Solar­strom auf Ihrem Dach. Den Großteil des Stromes verbrauchen Sie direkt bei sich zu Hause und senken so dauerhaft Ihre Stromrechnung. Sie können ohne hohe Anfangs­ investition zum Besitzer einer eigenen Photo­voltaikanlage werden. Das Beste: Die Stadtwerke Oberursel kümmern sich um alles. Von der Planung über die Installation bis zur Wartung der Photovoltaikanlage. Informieren Sie sich jetzt!

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Genehmigung Wer eine Photovoltaikanlage installieren will, braucht keine Baugenehmigung. Ausnahme: Wohnen Sie in einem denkmalgeschützten Haus, dann bitte vorher beim zuständigen Amt nachfragen. Der Anschluss muss allerdings vom zuständigen Netzbetreiber frei­gegeben werden, da dieser anhand einer Netzverträglichkeitsprüfung entscheidet, wann eine Photovoltaikanlage ans Netz angeschlossen werden kann. In der Regel ist das aber eher eine formale Frage.

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Versicherung Sturm und Blitze, Schneedruck, Feuer, Überspannung oder Diebstahl: Die Liste möglicher Schadensfälle bei Photovoltaikanlagen ist lang. Verletzen bei einem Sturm zum Beispiel herabstürzende Anlageteile unbeteiligte Passanten, haftet eine Betriebshaftpflichtversicherung. Sie können die Anlage auch über Ihre Wohngebäudeversicherung mitversichern, müssen dann aber die Deckungshöhe anpassen. Eine Ausfallversicherung bezahlt entgangene Erträge, sollte Ihre Photovoltaikanlage nach einem Schaden keinen Strom produzieren.

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Einspeisevertrag Alle Netzbetreiber sind verpflichtet, den Sonnenstrom zu einem festen Preis abzunehmen. Sie als Solarstromproduzent müssen deshalb einen Einspeisevertrag mit Ihrem Netzbetreiber  – das ist in Oberursel die Syna GmbH – abschließen.

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Unternehmer Als Eigentümer einer Photo­vol­ taik­a nlage werden Sie steuerlich zum Unternehmer. Das bedeutet: Alle Einnahmen aus der Einspeisung des Solarstroms ins öffentliche Netz sind einkommensteuer- und umsatzsteuerpflichtig – und zwar über die gesamte Zeit der Förderung. Erzielen Sie keine Gewinne oder einen Verlust, dann verringert sich Ihre Steuerschuld. Immerhin: Die Umsatzsteuer, die Sie beim Kauf Ihrer Anlage oder mit der monatlichen Contracting-Rate entrichten, gibt’s vom Finanzamt zurück.

Mehr Infos Stefan Kunkel, Leiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken Oberursel, berät Sie gern. Telefon: 06171 509-309 E-Mail: [email protected] Detaillierte Infos zum TaunaSolar-­Angebot der Stadtwerke unter www.stadtwerke-oberursel.de oder über den QR-Code.

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Foto: Westend61/mauritius images

energie zu hause

Der Rebound-Effekt Elektrische Geräte werden immer energieeffizienter, trotzdem steigt der private Stromverbrauch. Dieses scheinbare Paradox heißt Rebound-Effekt. Der entsteht, weil wir immer mehr Elektro­geräte verwenden. Drei Geräte, auch wenn sie stromsparend arbeiten, können mehr Energie ziehen als eines mit hohem Verbrauch. Zudem neigt der Mensch dazu, effizientere Geräte weniger sparsam zu benutzen. So lassen wir LED-Lampen länger leuchten oder nutzen ein treibstoffsparendes Auto öfter.

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Oh Mist! Sabelkalat Haben Sie sich gerade schon wieder mit den Füßen in den Strippen unterm Schreibtisch verheddert? Verschandelt der Kabelsalat für Fernseher, DVD-­ Player & Co. auch Ihr Wohnzimmer? Willkommen im Club! Jeder war bestimmt schon mehr als einmal von den unzähligen Leitungen genervt, die unser technisch hochgerüstetes Leben begleiten. Doch es gibt einige praktische Helfer, mit denen sich das Chaos gut in den Griff bekommen lässt.

Schluss mit Kabelgestrüpp ... Eine Kabelspirale (ab sieben Euro) bündelt mehrere Kabel in einer Ummantelung. Der Schlauch lässt sich in die gewünschte Richtung biegen und sorgt so dafür, dass die Kabel da liegen, wo sie am wenigsten stören. Unansehnliche Steckdosenleisten verschwinden samt Kabelgestrüpp in einer Kabelbox. Die Behälter gibt es in vielen Farben, sie sehen schön aus, sind mit gut 30 Euro allerdings keine ganz güns­tige Lösung. Wer sowohl zu Hause als auch unterwegs arbeitet, kennt das Problem: Lose Kabel

des Laptops und der Peripherie­g eräte liegen verknäult unterm Schreibtisch, und bei jedem Anstöpseln angelt man von Neuem nach der passenden Strippe. Hier helfen selbst­klebende Kabelhalter. Die Clips auf oder unter den Schreibtisch kleben, Kabel durch die Gumminase führen und alles bleibt an seinem Platz. Die Clips gibt es in dezenten Farben oder in auffälligem Neon­design, ein Set kostet zwischen drei und elf Euro. Ähnlich funktionieren Kabelgitter (um die zehn Euro): die Kabel in das Plastikraster einfädeln und schon ist die Kabelführung perfekt.

... und nerviger Sucherei Liegen mehr als zwei Kabel zusammen, gehen sie umgehend eine innige Verbindung ein. Um Knotenbildung zu verhindern, genügen einfache Kabelbinder. Damit zu lange Kabel in Schlaufen legen oder mehrere Kabel zu einem Strang binden. Die Plastikbänder gibt es für ein paar Cent in jedem Baumarkt zu kaufen. Tipp: Wer kennzeichnet, welches Kabel zu welchem Gerät gehört, verliert nie den Überblick.

Das Kabelgitter Cablox (rechs) hält die Kabel mit Stäbchen. Die Kabelbox Bluelounge (links) versteckt den Mehrfachstecker. Kabelclips fixieren die Strippen am Tisch (oben).

Foto: Sylvie Tricot

Strippen und Leitungen haben die mysteriöse Neigung, Knoten zu bilden. Das entstehende Gewirr ist kein schöner Anblick. Mit folgenden Tipps gewinnen Sie den Kampf gegen den ewigen Kabelsalat.

Guinness mit Kleeblatt Eigentlich ist das Guinness ja fast zu schade zum Trinken. Denn Barkeeperin und Geschäftsführerin Fiona Mac Gowan zapft ihren Gästen immer ein Kleeblatt in die Schaumkrone – das inoffizielle Nati­onal­sym­ bol Irlands. Seit 2009 betreibt die 31-Jährige gemeinsam mit ihrem Vater, ­einem gebürtigen Iren, den Mac Gowan’s Irish Pub in Oberursel: „Unsere Gäste sollen sich wie im Wohnzimmer fühlen, keiner wird anders behandelt.“ Wohl genau deshalb ist das Mac Gowan’s meist rappelvoll: beim Pub Quiz, bei Livekonzerten oder dem „Open Stage“ am Mittwoch, wenn die Gäste selbst die Bühne erobern. „Bei uns gibt’s nur eine Regel: Habt Spaß!“, sagt Fiona Mac Gowan mit rauchiger Stimme und herzlichem Lachen. Zur Wohlfühlatmosphäre trägt auch das urige Interieur bei: In der Tresenrückwand schimmern golden Dutzende Whiskeyflaschen, von den Wänden baumeln Schellen und Gitarren. Schummrig, nicht zu hell leuchten seit Kurzem LED den Pub aus. Bei der Beleuchtung ließen sich die M ­ ac Gowan’s von den Stadtwerken Oberursel beraten. Sie sind das erste Kleingewerbe, das das neue Lichtberatungs-Angebot wahrgenommen hat. Ergebnis: weniger Stromkosten bei weiterhin gedimmter Wohnzimmeratmosphäre.

MAC gowan’s Irish PUB Adenauerallee 22, 61440 Oberursel Telefon: 06171 2076960 www.macgowans.de

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Fotos: Sylvie Tricot

PORTRÄT

Freude am Handwerk Seit drei Jahrzehnten verlegt Jürgen Holler für die ­Stadtwerke Oberursel Gas- und Wasserleitungen, repariert Gaslecks oder prüft Rohre auf Dichtheit. Der 53-Jährige ­werkelt für sein Leben gern – selbst zu Hause im Garten. Als Jürgen Holler als Gas- und Wassermonteur bei den Stadtwerken Oberursel begann, siegte ein junger Rotschopf namens Boris Becker gerade das erste Mal in Wimbledon. Holler – Kinnbart, Blaumann, kräftiger Händedruck – feierte im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Dienstjubiläum und zählt zu den Routiniers im 15-köpfigen Team der Gas- und Wasserversorgung. In drei Jahrzehnten hat der Betriebshofmitarbeiter viel erlebt: „Einmal stand ich nach einer Warnmeldung allein in der Baugrube über einem Rohr, aus dem Erdgas wich: Es flatterte mir unten ins Hosenbein hinein und oben wieder h ­ eraus.“ Jürgen Holler verschweißte das Leck, was blieb ihm anderes übrig.

Besser einmal mehr gucken Heute wäre so etwas undenkbar, es gibt strengere Schutzvorschriften und eine bessere Technik. Bei Warnmeldungen begeht ein Mitarbeiter der Stadtwerke die Straße zunächst mit einem Gasspürgerät. In dem Gasspürer ist eine Sonde integriert, die den Methangehalt in der Luft misst und piept, falls Gas austritt. „Oft ist es Fehlalarm und der Gestank kommt woanders her. Aber besser einmal umsonst kommen, als einmal zu spät“, sagt Jürgen Holler. Ein besonderes Erlebnis war für ihn auch die Neugestaltung des Bahnhofsgeländes. „Da haben wir sechs Meter unter der 14 O-Ton!

U-Bahn einen Tunnel gegraben, um Strom, Gas und Wasser zu verlegen“, erzählt Holler. Vielen Leuten sei gar nicht bewusst, was ein Gas- und Wassermonteur eigentlich macht: „Gasheizung anstellen, Wasser aufdrehen: Das funktioniert ganz selbstverständlich. Aber es steckt viel dahinter.“ Der 53-Jährige mag sein Handwerk, selbst wenn er bei Schnee und Regen durch den Rohrgraben krabbeln muss. „Ich hab viel mit Menschen zu tun.“ Manchmal muss er diese auch trösten – wie die alte Dame, der nach einem Wasserrohrbruch in ihrer Wohnung das Wasser aus den Wänden entgegenquoll.

Im Garten geht das Handwerk weiter Hollers Aufgaben sind in drei Jahrzehnten stetig mehr geworden: „Ich habe angefangen mit Wasser und Gas. Heute bauen wir Nahwärmenetze und kümmern uns um Blockheizkraftwerke. Aber ich lerne gern dazu und arbeite mich in neue Techniken ein.“ Zu seinen Aufgaben zählt auch das Verlegen von Gas- und Wasserleitungen oder die Installation von Hausanschlüssen. Zudem kümmert er sich um die fast 30 Gasübergabestationen der Stadtwerke Oberursel, in denen das Erdgas von Hoch- oder Mitteldruck auf Niederdruck heruntergeregelt wird. Mit gedrosseltem Druck gelangt es dann in die Haushalte. Mit einem Messgerät kontrolliert er täglich die Dichtheit der Rohre. Das Werkeln macht ihm Spaß – auch privat. In Oberstedten hat sich der Naturliebhaber einen Garten gekauft, den er fantasievoll gestaltet und pflegt. Waldvögel nutzen die dort von ihm geschaffenen Nistmöglichkeiten. Wenn im Teich die Goldorfen ihre Kreise ziehen, vergisst Jürgen ­Holler für einen Moment seine verantwortungsvolle Arbeit bei den Stadtwerken Oberursel.

Ihr Lieblingsrezept eeren rdb e it m eSSe spi a ll e r t: le fein za

z Salami-Mo

Foto: Johner Images/www.avenueimages.com; Scisetti Alfio, missty – Fotolia

ach c ha d’s gem ck nen . S d so wir waschen, abtro gwer schälen n U ie eiß ab n en. In uchen S Zitrone h d Saft auspress schen, entkerne Das bra rsonen): n a u w , n b te e e e o P ib ri h c b re 4 a ab en hilis (für reiben. C ronensaft , Zitron , P feffer Zitrone, und fein it andelte alz Z h . S e b ln it n te e m u rf ro 1 n in wü n un d kleine fe re h 1 d ü n r, abgieße rr u e e w v ll Ing r au s oz zare a d Chili e n M d ff u . n r n fe u e e etwa 5 g P k n w , Ing me c sc h e ote, Salz Mozeren wa eiden. e r a b sc h Chilisch r, 250 g nd Zuck n. Erdbe e u e k hn s c c s u s la Z e n , h n e le d opfe cheib g frisc d e r M üh und abtr wechseln dü n n e S b eln, 250 a in g i, i u a ll k m m a re la la ll a a a z S rs z . le o e zare n ff M e P fe Form un d putz n, 150 g e flache nder , Salami n in e re e in e ergrün d b n Erdbeere ll frischen Koria Erd Koriand cken u . o te ln v s d fe e n u ß a ä ie 1H pfen und e betr au f S p tter abzu ren Marinad lä r e B d , ln it e M gen . schütt marinie , trocken bis 60 Minuten wa s c h e n 0 3 . n streue darüber ieren. rv un d se

Machen sie mit! Schicken Sie uns Ihr bestes hessisches Winterrezept inklusive Foto des Gerichts und einem Porträtbild von Ihnen per E-Mail an [email protected] oder per Post an Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH, Stichwort Leserrezept, Oberurseler Straße 55–57, 61440 Oberursel. Teilnehmen können alle Leser des O-TON!

O-Ton! 15

sudoku

2 9 1 7 5

7 4 3 7 1 4 8 5 9 6 4 4 1 8 9 8 1 2 5 3 7

Addieren Sie die vier Zahlen in den markierten Kästchen des Sudokus. Schreiben Sie die Lösungs­ zahl auf eine Postkarte (frankiert) und schicken Sie diese an: Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH, Oberurseler Straße 55-57, 61440 Oberursel, oder senden Sie eine E-Mail an: [email protected]

4 1

3 7 6 1 5 3 4 9 6

Einsendeschluss ist der

8 31. 5Juli 2016. Die Lösungszahl aus Aus­gabe 6 8 34. 7 5 2/2015 4 lautet: 7 8 3 9 9 6 4 2 8Lösungszahl: 3 7 +5 8 + + = 6 3 2 4 2 4 1 8 7 8 9 6 15. P Mitarbeiter der Stadtwerke OberurselGruppe und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.

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Herausgeber: Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH (SWO), Oberurseler Straße 55 – 57, 61440 Oberursel, Telefon: 06171 509-0, Fax: 06171 509-129, E-Mail: [email protected], www.stadtwerke-oberursel.de; Marketing/Kommunikation: Andrea Königslehner (verantwortlich); Redaktion: SWO mit der trurnit GmbH, Balanstraße 73/Haus 10, 81541 München,

www.trurnit.de; Andrea Königslehner (verantwortlich), Michael Brüggemann, Heiko Küffner (ChR); Bildredaktion: Marko Godec, Andrea Königslehner; Gestaltung: Nina Döllein, Veronika Hansen, trurnit Publishers GmbH, Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn; Druck: hofmann infocom GmbH, Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg; Irrtümer und Druckfehler vorbehalten; Auflage: 20.000 Exemplare.