2. Weiterbildungs-Kurse: -Vorstellung zweier Kurse:

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Author: Ursula Kramer
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III N N F N e o e e d b a c A u b u n g h e a p a g C o a c h g o c h u n g NF F IIInnnssstttiiitttuuuttt fffüüürrr N Ne euuurrro offfe ee ed db ba ac ckkk A Au usssb biilild ld du un ng g ––– TTTh he errra ap piie ie e ––– TTTrrra aiin in niin in ng g ––– C Co oa ac ch hiin in ng g --- FFFo orrrsssc ch hu un ng g Institut für Neurofeedback/Biofeedback Leitung: M.H.Lüchinger/G.von Glutz Seestrasse 71 8703 Erlenbach/Zürich Tel. 044 991 16 99 www.neurofeedback-institut.ch

INF-Newsletter August/September 2008

Inhalt: 1. Ausbildungsangebote neu! Weiterbildung für diplomierte Neurofeedback/Biofeedback-TherapeutInnen. 2. Weiterbildungsangebote: 2 Kurs-Vorstellungen 3. Interview: Brigttte Caviezel, dipl. Neurofeedback-Therapeutin, 5400 Baden 4. Jetlag – ein Ferienthema und wie Neurofeedback/Biofeedback helfen kann 5. Fall-Beispiele: aus der Praxis von Brigitte Caviezel 6. Job-Börse 7. Kongresse/Konferenzen

1. Aus- und Weiterbildungsangebote: •

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Weiterbildungen: neu! Ab Juli 08 sind anspruchsvolle Weiterbildungsangebote am INF für diplomierte Neurofeedback-TherapeutInnen bereit – Info unter: www.neurofeedback-institut.ch Diese Weiterbildungsangebote werden von Fachpersonen mit speziellen Kenntnissen durchgeführt! Diplom-Ausbildung: beginnt am 16. Mai 2009 Die KursProgramme sind im Internet. Die Kursanmeldungen haben bereits begonnen. Kursort: Küsnacht/Zürich/Wetzikon, www.neurofeedbackinstitut.ch Anmeldung,Auskunft, Kurs-Programm: [email protected],

2. Weiterbildungs-Kurse: -Vorstellung zweier Kurse: • •

Neurofeedback und Hypnose: 1. November 2008

Resilienz-Training 15./16. November 2008

Kurze Zusammenfassung der Kursinhalte: A) Neurofeedback und Hypnose: Grundlegende und hocheffiziente HypnoseÜbungen für Neurofeedback-Therapeuten mit Eva Otzen, Dr. oec. dipl.Neurofeedback-Therapeutin, Spagyriktheraptuetin und Hypno-Practicienne (Ecole Centrale d’Hypnose Paris) Eva Otzen-Wehmeyer promovierte an der Universität St. Gallen im Bereich internationales Marketing, Verhandlungsforschung und Kommunikation. Ihre Ausbildung gab ihr die Möglichkeit, Führungspositionen in international tätigen Industrie- und Handelsunternehmen einzunehmen. Seit 2002 bildete sie sich zusätzlich in den Bereichen Spagyrik, Homöopathie, Phytotherapie, Morpho-Psychologie, Neurowissenschaften sowie Hypnose weiter. Dies ergänzte sie durch ein Diplom am Institut für Neurofeedback. Sie führt eine Praxis für Neurofeedback im Waadtland und berät Unternehmen in den Bereichen Neuro-Marketing.

Der Kurs ist so gestaltet, dass jeder Seminarteilnehmer anhand der Unterlagen und der am Seminartag erlernten praktischen Hypnose-Übungen in der Lage sein wird, o Zu verstehen, was bei therapeutischer Hypnose physiologisch im Gehirn vorgeht (Gehirnwellenmuster und aktive Areale) o sich selbst willentlich innerhalb kürzester Zeit in einen Alpha/Theta-Zustand zu versetzen (Auto-Hypnose = Selbstkontrolle der Gehirnwellen) o sein Bewusstsein zu erweitern, sich zu zentrieren, seine Mentalkraft und Charisma zu steigern o den Klienten auf ein Therapieziel zu fokussieren, um es nachhaltig und konsequent weiterzuverfolgen o sich mit dem Klienten zu synchronisieren, um eine bessere Compliance und Eigenverantwortlichkeit zu erreichen o effektiver auf bewusster und unbewusster Ebene mit dem Klienten zu kommunizieren o und letztlich den dauerhaften Effekt des Neurofeedbacks zu verstärken, zu beschleunigen und somit die Anzahl der erforderlichen Sitzungen zu reduzieren. Darüber hinaus wird Frau Otzen-Wehmeyer auf spezifische Texte, Metaphern, Symbole sowie Visualisierungsübungen für unterschiedliche Indikationen (z.B. Verbesserung des Gesundheitszustandes, Umgang mit Misserfolgen/ Ängsten, Nervosität, Stärkung des Selbstwertgefühls bzw. des Selbstbewusstseins) eingehen. Diese können entweder während des Aufmerksamkeits- oder Alpha/Theta-Trainings eingesetzt oder vom Klienten als ``Hausaufgabe`` im täglichen Alltag angewendet werden. Die Seminarteilnehmer erlernen auch, wie diese Texte für Visualisierungen / Suggestionen vom Therapeuten gesprochen werden müssen (Stimmlage, Rhythmus, Zeitpunkt der Suggestion), damit sie vom Klienten akzeptiert und konsequent weiterverfolgt werden, anstelle in den alten und schädlichen Emotions- und Verhaltensmustern zu verharren. Während der Hypnoseübungen werden die Seminarteilnehmer auch Sonotherapie und Spagyrik als ein Mittel zur aktiven Entspannung, Zentrierung und Regeneration kennenlernen. Wolldecke mitnehmen!

A) Resilienz-Training, 15./16. November 2008: Lösungsorientierte Coaching-Tools für mehr psychische Widerstandskraft mit Theresia Marty, dipl. NeurofeedbackTherapuetin, Coach MAS FHNW; Dipl. Neurofeedbacktrainerin; Lehrerin für Gestaltung ZHdK; Sozialarbeiterin ZHaW Resilienz ist der Fachausdruck für eine Stehaufmännchen-Mentalität. Resiliente Menschen schaffen es, widrige Umstände unversehrt zu überstehen und aus Niederlagen gestärkt hervorzugehen. Was Menschen mit dieser psychischen Robustheit auszeichnet, wurde in zahlreichen Studien untersucht. Laut diesen Studien setzt sich Resilienz aus 7 wichtigen menschlichen Fähigkeiten bzw. Eigenschaften zusammen: ƒ Optimismus; ƒ Akzeptanz; Ziel- und ƒ Lösungsorientierung; ƒ Opferrolle verlassen; ƒ Verantwortung übernehmen; ƒ Netzwerke nutzen; ƒ Zukunft planen Im Kurs geht es um diese 7 Resilienz-Faktoren und wie sie mittels geeigneten lösungsorientierten Coaching-Tools gefördert und trainiert werden können. Ausserdem wird thematisiert, wie durch Neurofeedback die biologischen Voraussetzungen optimiert werden können. Kursleitung: Theresia Marty Coach MAS FHNW; dipl. Neurofeedbacktrainerin; Lehrerin für Gestaltung ZHdK; Sozialarbeiterin ZHaW

3. Interview mit Brigitte Caviezel, dipl. Neurofeedback/Biofeedback-Therapeutin, 5400 Baden, [email protected] MHL: Wie bist Du auf Neurofeedback/Biofeedback gekommen? BC: Mir ist Neurofeedback für unser damals 11jährige Sohn empfohlen worden. Ich war am Anfang skeptisch und habe mich dann via Internet über diese Methode informiert. Meine Begeisterung ist ganz schnell gewachsen und liess mich nicht mehr los Als ich dann die Wirkung bei meinem Sohn sah, war mein Entschluss klar, dass ich mich auch selber auf diesem Gebiet ausbilden wollte. Als dipl. Kinderkrankenschwester und Berufsschullehrerin war ich gut vorbereitet. MHL: Welche Erfahrung machst Du mit Neurofeedback in Deiner Praxis heute? BC: Was mir auffällt, ist dass praktisch alle ausnahmslos, sowohl Kinder, wie auch Jugendliche und Erwachsene gerne ins Training kommen. Die Sitzungen mit den Animationen erleben sie als lustvoll und sie sind oft froh, dass sie nicht offensichtlich an ihren Defiziten und an ihren Problemen arbeiten müssen. Viele sind dann auch sehr beeindruckt darüber, was Neurofeedback und Biofeedback in so kurzer Zeit bewirken kann. Ich arbeite mit NCP und HEG. MHL: Wie arbeitest Du in Deiner Praxis mit Neurofeedback/Biofeedback? BC: Die Klienten kommen zu einem ersten Termin, an dem ich alles erkläre. Ich mache eine Anamnese und schaue das Hirnwellen-Bild an. Anschliessend schicke ich die Klienten nochmals heim, dass sie es sich in Ruhe überlegen können und besprechen können, ob sie diese Behandlung beginnen wollen. Ich arbeite dann, je nach Befund mit NCP oder NCP mit HEG kombiniert. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit zunächst zwei Trainings pro Woche ca. 10 Sitzungen und dann wöchentlichen, schliesslich zweiwöchentlichen, sobald das Training wirklich gut sitzt. MHL: Was ist Dir im Zusammenhang mit der Neurofeedback-Therapie wichtig? BC: Mir ist wichtig, dass die Klienten die Wirkungsweise von Neurofeedback verstehen können. Viele und auch die Kinder sind völlig fasziniert, wenn sie sehen können, wie sie mit ihren Gedanken die Hirnwellen beeinflussen können (pink bar), z.B. den SMR-Bereich und da motiviere ich sie, dass sie die Gefühle, die sie bei Erfolgserlebnissen hatten, nochmals herholen – und als Gegensatz an völlig mühsame Schulstunden oder negative Erlebnisse denken – da sehen sie dann, was das Hirn macht und wie sich das anfühlt. MHL: Was wünschst Du Dir für Neurofeedback in der Zukunft? BC: Ich wünsche mir, dass Neurofeedback/Biofeedback noch bekannter wird, damit möglichst viele Leute diese positive Wirkung spüren und erleben können. Ich erlebe auch, dass oft eine grosse Entlastung in Familien entsteht – gerade bei Kindern. Und dann wünschte ich mir noch, dass noch mehr Krankenkassen die Leistungen übernehmen würden, damit auch finanzschwache Menschen die Behandlung in Angriff nehmen könnten. MHL: Besten Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg in Deiner Praxis!

4. Jetlag und Biofeedback/Neurofeedback! Ein aktuelles Ferienthema (Wissen)

Eine stecknadelkopfgrosse Zellgruppe im suprachiasmatischen Nukleus (SCN) des Hypothalamus synchronisiert normalerweise die Körperrhythmen mit dem Sonnenlauf. Das ist die Hauptuhr des Gehirns, die wie eine Art inneren Uhr wirkt. Diese Zellgruppe stütz sich dabei auf Lichtsignale, die die Netzhaut im Auge aufnehmen.

Wenn wir aber zum Beispiel als Flugpassagiere in kurzer Zeit mehrere Zeitzonen überqueren, kann sich durch dieses Handeln das System nur langsam an den verschobenen Tag-Nacht-Rhythmus anpassen. Dieses Phänomen nennen wir Jetlag und wir leiden oft darunter. Da aber die Körperrhythmen nicht nur durch Licht, sondern auch unter anderen bestimmten Bedingungen, wie Essenszeiten, beeinflusst werden, wird vermutet, dass im Gehirn auch noch eine zweite innere Uhr, die nicht vom Licht, sondern von der Nahrungsaufnahme gesteuert wird, existiert. Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird demnach durch das Sonnenlicht gesteuert, aber nun wurde neu entdeckt, dass auch Fasten diesen Rhythmus innerhalb kurzer Zeit markant verschieben kann, wie bei verschiedenen Studien bei Tieren und auch durch Beobachtungen beim Menschen gezeigt werden konnte. Es wurde festgestellt, dass Tiere bei ungenügendem Nahrungsangebot nicht mehr zur gewohnten Zeit schliefen, sondern länger wach blieben. Sie schienen die Nahrungssuche fortzusetzen, um so das Risiko an einem Hungertod zu sterben zu verringern. Weshalb dies so ist, war bis heute unklar. Neurowissenschafter der Harvard Universität in Bosten haben nun die nahrungsabhängige zirkadiane Uhr entdeckt, die durch Hunger aktiviert wird und anstelle der lichtabhängigen Hauptuhr die Führung über die Körperrhythmen übernimmt. Diese Feststellung könnte, laut Clifford Saper, dem Leiter des Harvard Forschungsteams, für Langstreckenreisende bedeutsam sein. Um den Jetlag zu verringern, könnte man nun einfach fasten. Es genüge möglicherweise, während des Fluges auf jede Nahrungsaufnahme zu verzichten und erst am Ankunftsort wieder ganz normal zu essen, nach dem dortigen TagesRhythmus. Die zirkadiane Uhr und damit die Schlaf-Wach-Rhythmen werden auch durch ein sorgfältig angepasstes Biofeedback- und Neurofeedback-Training innert Kürze wieder normalisiert. Ob Zuhause, im Beruf oder auf einer Reise! Durch das Training der Hirnwellenaktivitäten wird die Hirnchemie reorganisiert, indem die Hirnwellenaktivitäten angeregt werden. Dadurch werden die Spannkraft und damit die Hirn-Beweglichkeit wieder gestärkt. Um die müde machenden Alphawellen, Theta- und Delta-Wellen, die durch die Zeitverschiebung stärker auftreten können, die aber auch z.B. durch schlechten Schlaf oder Stress im Alltag hervorgerufen werden können, zu verringern und an ihren Platz zu verweisen, ist Neurofeedback/Biofeedback ein ideale Therapie. Das Hirn arbeitet wieder optimal, man fühlt sich frisch und wach. Der Jetlag ist nicht mehr spürbar. Das Hirn ist erholt und einsatzfähig! Therapievorschlag: HEG, Hämoencephalographie, und/oder ein Training, das Alpha, Theta,Delta inhibiert.

Die neu gewonnene Spannkraft bewirkt nicht nur einen besseren Schlaf-WachRhythmus, sondern auch verbesserte Aufmerksamkeit, Klarheit und gutes Wohlbefinden. Zusammenfassung aus Science 320, 2008, Ergänzung der Erfahrungen mit Neurofeedback/Biofeedback durch M.H.Lüchinger, lic.phil.I

5. Fall-Beispiel: aus der Praxis von Brigitte Caviezel

M. ist ein 15-jähriger Jugendlicher, mit diagnostiziertem ADS. Seit zwei Jahren wird er mit Ritalin behandelt. Allerdings ist unklar, wie zuverlässig er das Medikament nimmt. M.’s Schulleistungen waren ungenügend, die Aufmerksamkeit problematisch und seine Impulsivität führte im Zusammenleben mit seinen drei Brüdern immer wieder zu Konflikten.

Ich trainierte mit ihm sowohl mit NeuroCare wie auch mit dem HEG, während dem ersten Monat zweimal wöchentlich. Wie zu erwarten, war im Hirnwellenbild eine starke Theta-Aktivität zu erkennen, zudem waren die Alpha-Wellen mit offenen Augen erhöht. Im Frontalbereich wurde mit dem HEG vor allem die Instabilität auf Fp2 sichtbar. Nach wenigen Sitzungen setzte er in Absprache mit der Ärztin vorerst für zwei Monate das Ritalin ab. Durch die Unterstützung mit Neurofeedback verstärkte sich - auch ohne Medikamente - die ADS-Symptomatik nicht; der Junge verbesserte sich zusehends weiter. Inzwischen steht fest, dass er das Medikament definitiv nicht mehr nötig hat. Nach zehn Sitzungen berichtete mir die Mutter, dass sich das familiäre Zusammenleben merklich beruhigt hat. M. lässt sich deutlich weniger schnell provozieren, beteiligt sich häufiger an Familiengesprächen und auch kontroverse Diskussionen können sachlich geführt werden. M. selber nimmt diese Veränderungen nicht wahr. Allerdings merkt er, dass er sich Dinge besser merken kann und dadurch weniger Zeit zum Lernen braucht. M. wird im August die Ausbildung in seinem Wunschberuf beginnen. Vor wenigen Wochen erst erhielt er die Zusage für diese Lehrstelle. Inzwischen kommt M. nur noch zweiwöchentlich zum Training, und wir werden die Behandlung demnächst nach ca. 20 Sitzungen abschliessen können. Von der Familie werde ich mich jedoch noch nicht verabschieden, denn nach den Sommerferien beginnen zwei Brüder von M. die Neurofeedback-Behandlung in meiner Praxis. Für mich ist das die schönste Bestätigung, dass sich die Erwartungen der Familie in diese Behandlungsmethode erfüllt haben.

6. Kontakt-Börse

- Intervisionsgruppe 04: Information bei Irene Rast Schneider und bei Patricia Canlas

7. Konferenzen

- ISNR-Konferenz in San Antonio, Texas, USA, 28.8.-1.9.2008, www.isnr.org - BFE, Annual Meeting in Salzburg,(A), 19.-23.2.2009, www.bfe.org Das Institut für Neurofeedback/Biofeedback wünscht Ihnen/Euch einen schönen Sommer! Marie-Helen Lüchinger Anregungen und Ideen an Redaktion: Marie-Helen Lüchinger Institut für Neurofeedback/Biofeedback, Dezember 2007,

www.neurofeedback-institut.ch