Theater Phönix, Wiener Str. 25, 4020 Linz, 0732 / 66 26 41

BESETZUNG

Wir sind keine Barbaren! von Philipp Löhle

Barbara Mario Linda Paul Anna Der Heimatchor

Rebecca Döltl David Fuchs Judith Richter Felix Rank Rebecca Döltl Didi Bruckmayr

Regie Bühne Kostüme Lichtgestaltung Musik Dramaturgie Regieassistenz Ausstattungsassistenz

Johannes Maile Georg Lindorfer Elke Gattinger Nico de Rooij Armin Lehner Sigrid Blauensteiner Juana Cano Restrepo Antje Eisterhuber

Premiere: Aufführungsrechte: Aufführungsdauer:

5. Februar 2015, 19.30 Uhr, SAAL Rowohlt Theaterverlag, Reinbek b. Hamburg 1h 35min

TEAM

Dramaturgie/Pressearbeit

Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner

Fotografie

Christian Herzenberger

Grafik-Design

Stefan Eibelwimmer

Trailer

Erik Etschel

Technische Leitung

Gerald Koppensteiner (Bühne) Christian Leisch (Veranstaltungstechnik)

Assistenz der Technischen Leitung

Antje Eisterhuber

Veranstaltungstechnik

Elwin Ebmer, Antje Eisterhuber, Armin Lehner Christian Leisch, Roland Wagenhuber

Bühnenbau

Jürgen Kaltenbäck, Gerald Koppensteiner Sami Negrean, Wolfgang Reif

Maske

Anita Bachl

Instandhaltung

Josif Muntean

Finanzen

Nataliya Marbakh, Michaela Plohberger

Betriebsbüro

Petra Holler, Doris Jungbauer

Foyerdienst

Raphaela Danner, Christine Gunzer Verena Henetmayr, Alexandra Kahl Julie Kratzmeier, Melanie Ortner Sofie Pint, Katharina Traxler

Reinigung

Ana Dautovic, Nermana Muratspahic

Interne Organisation

Peter Stangl

Theaterleitung

Harald Gebhartl (Künstlerischer Leiter) Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin)

ZUM STÜCK

Wir sind keine Barbaren! Wenn das Fremde in Person eines mysteriösen Flüchtlings vor der eigenen Tür steht, gerät die Welt des durchschnittlichen Wohlstandsbürgers aus den Fugen. Es beginnt idyllisch: Ein Chor besingt eine Gemeinschaft, in der das WIR großgeschrieben wird. WIR sind alle gleich, werden 82 Jahre alt und haben mindestens drei Hobbys. WIR sind in diesem Fall Barbara und Mario und deren neue Nachbarn Linda und Paul. Auch wenn das erste Kennenlernen mehr als holprig verläuft, finden die beiden Pärchen doch ausreichend gemeinsame Interessen – Flachbildschirme für die Männer, Yoga für die Frauen –, um eine höfliche Freundschaft zu pflegen. Doch als eines Nachts ein Fremder auftaucht, dem Barbara kurzerhand Asyl in ihrer Wohnung gewährt, ist es mit den Höflichkeiten vorbei. Schon sein Name führt zu Streitereien: heißt er nun Bobo oder Klint? Der Fremde hat jedenfalls Schreckliches durchgemacht, was doch zu uneingeschränkter Hilfsbereitschaft verpflichten sollte. Oder stellt er eine Bedrohung dar? Oder vielmehr eine exotische Verlockung? Noch bevor darüber endgültig entschieden werden kann, verschwinden Barbara und der Mann… „Wir sind keine Barbaren!“ spielt mit viel schwarzem Humor, abgrundtief und bitterböse mit der Angst vor dem Fremden.

DER AUTOR

Philipp Löhle Geboren 1978 in Ravensburg. Studium der Geschichte, Theater- und Medienwissenschaft und deutschen Literatur in Erlangen und Rom. Erste Theaterstücke entstanden noch während des Studiums. Außerdem journalistische und filmische Arbeiten (Kurzfilme, Dokumentarfilme, Praktika). 2007 gewann er mit „Genannt Gospodin" den Werkauftrag des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens. Im selben Jahr wurde er zu den Werkstatttagen ans Burgtheater Wien eingeladen und erhielt den Dramatikerpreis der deutschen Wirtschaft. 2008 und 2012 war er für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, 2012 gewann er für Das Ding den Publikumspreis. 2008 war er Jurypreisgewinner des Heidelberger Stückmarkts mit Lilly Link. Philipp Löhle war Hausautor am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Mainz und am Konzert Theater Bern. „Wir sind keine Barbaren!" wurde im Februar 2014 von Regisseur Volker Hesse am Konzert Theater Bern uraufgeführt.

Preise 2007 Dramatikerworkshop des Berliner Theatertreffens, Gewinner des Werkauftrags des Stückemarkts (gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung) 2007 Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie für Genannt Gospodin 2008 Jurypreis des Heidelberger Stückemarkts für Lilly Link oder Schwere Zeiten für die Rev… 2012 Publikumspreis der Stücke 2012 für Das Ding

Stücke Kauf-Land UA 14.04.2005, Theater Erlangen, Regie: Katrin Lindner Genannt Gospodin UA 28.10.2007, Schauspielhaus Bochum, Regie: Kristo Šagor – „Stücke 2008“ Big Mitmache UA 30.01.2008, Schaubühne am Lehniner Platz (Uraufführungswerkstatt „60 Jahre Deutschland“), Regie: Jan-Christoph Gockel Die Kaperer UA 20.03.2008, Schauspielhaus Wien, Regie: Jette Steckel Lilly Link oder Schwere Zeiten für die Rev... UA 07.11.2008, Theater Heidelberg, Regie: Oratio Zambeletti Morgen ist auch noch ein Tag UA 23.01.2009, Theater Baden-Baden, Regie: Katharina Kreuzhage Die Rattenfalle UA 28.02.2009, Theater Aalen, Regie: Ingmar Otto Die Unsicherheit der Sachlage UA 28.05.2009, Schauspielhaus Bochum, Regie: Anne Lenk Die Überflüssigen UA 28.05.2010, Maxim Gorki Theater, Berlin, Regie: Dominic Friedel supernova (wie gold entsteht) UA 15.01.2011, Nationaltheater Mannheim, Regie: Cilli Drexel Das Ding UA 14.05.2011, Deutsches Schauspielhaus in Hamburg in Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen, Regie: Jan Philipp Gloger – Publikumspreis der „Stücke 2012“ Der Wind macht das Fähnchen UA 20.01.2012, Theater Bonn, Regie: Dominic Friedel Nullen und Einsen UA 19.01.2013, Staatstheater Mainz, Regie: Jan Philipp Gloger Du (Normen) UA 01.06.2013, Nationaltheater Mannheim, Regie: Katrin Lindner – „Stücke 2014“ Fluchtfahrer UA 18.12.2013, Staatstheater Stuttgart, Regie: Dominic Friedel Wir sind keine Barbaren! UA 08.02.2014, Konzert Theater Bern, Regie: Volker Hesse Peterchens Mondfahrt UA 02.11.2014, Theater Baden-Baden, Regie: Philipp Löhle Jede Stadt braucht ihre Helden UA 08.05.2015 Deutsches Theater Berlin, Regie: Daniela Löffner

Der Zaun ist dicht Der Autor Philipp Löhle über sein Stück „Wir sind keine Barbaren!" im Gespräch mit Mirka Döring Philipp Löhle, im Februar kam am Konzert Theater Bern Ihr Stück „Wir sind keine Barbaren!" zur Uraufführung – einen Tag vor der Volksabstimmung der Initiative „Gegen Masseneinwanderung" der Schweizerischen Volkspartei (SVP). Haben Sie geahnt, dass das Stück derart aktuell werden würde? Nein, gar nicht. Aber nachdem das Stück fertig war, ist vor Lampedusa ein Flüchtlingsboot gesunken, und über hundert Flüchtlinge sind ertrunken. Dann war das Thema überhaupt erst einmal im Fokus. Später kam noch die Initiative dazu. Da dachte ich: Jetzt wird mein Stück von der Realität überholt. Das Erstaunen in der Schweizer Bevölkerung über das Ergebnis der Abstimmung – sie wurde knapp angenommen – haben Sie dann aber nicht geteilt, oder? Ich habe schon gehofft, dass wir dagegen stimmen. Man merkte aber gar keine richtige Opposition gegen die SVP – oder dass es irgendwelche Gegeninitiativen gibt. Nicht dass ich jemandem unrecht tue, aber mitbekommen hat man das nicht, plakatiert war alles mit diesem Populismus: dass die Schweiz verschwindet, dass sie überrannt wird, dass es in fünfzig Jahren keine echten Schweizer mehr gibt, wenn jetzt soundso viele Leute einwandern. Gleichzeitig unterscheidet man gute Ausländer („deutsche Fachkräfte") und böse Ausländer („Sozialschmarotzer"). Gibt es solches Denken nicht überall? Genau. Das kann man auf Deutschland übertragen, auf Westeuropa, auf Europa, auf die westliche Welt. Es steht immer irgendwo ein Zaun, und der ist dicht. Und dann sagt man: „Nee, nee, sorry, wir können euch nicht helfen!" Das Denken, dass es etwas Gutes haben könnte, wenn man Ausländer integriert, gibt's gar nicht. In der Schweiz sah man zum Beispiel aus dem Bus heraus Plakate: dass man die Wurzeln der Schweiz abgräbt, wenn man in der Abstimmung „falsch" abstimmt – und dann sitzen da Russen und Asiaten und Afrikaner mit im Bus, das ist ... Apartheid. Draußen hängt das Plakat: „Wir wollen Dich hier nicht haben." Das sind seltsame Methoden. Die gängigen Stereotype des Umgangs mit Ausländern bewegen sich zwischen den Extremen von Alltagsrassismus und Helfersyndrom. Ist der Titel „Wir sind keine Barbaren!" nicht nur Empörung nach dem Motto „Wir doch nicht!", sondern vielleicht auch ein bisschen ein Eingeständnis: Wir sind nicht wie Barbara, keine Barbaras, keine Barbaren? Sie ist diejenige der vier Figuren, die irritierend hilfsbereit gegenüber einem Fremden ist, der an ihre Tür klopft.

Ja, das kann man gerne so sehen. Ich fand spannend, dass man nicht rechtsradikale Vollidioten auf die Bühne stellt, sondern es als ein Mittelschichtsphänomen beschreibt, das salonfähig geworden ist. Wenn man da mal nachfragt, heißt es immer: „Ja, ich finde auch, dass man Ausländer aufnehmen muss, aber ..." Oder es kommt dieser übertriebene, positive Rassismus: „Ich hör nur schwarze Musik, weil die viel mehr Rhythmus hat. Und alle Schwarzen können toll tanzen!" Natürlich werden die Figuren im Stück ausgestellt und sind auf irgendeine Weise doch Idioten. Aber ich könnte die auch nicht vollkommen von mir wegschieben, dass ich mit dem Finger drauf zeigen und „Ha, ha!" sagen kann. Ist das die dunkle Seite der Globalisierung? Bei den Bestrebungen, eine immer größere Einheit zu werden, haben die Menschen im Inneren möglicherweise eine diffuse Angst und rücken näher aneinander, um sich dann wiederum nach außen abzuschotten, wie der Heimatchor im Stück? Die Schweiz ist auch ein gutes Beispiel, weil sie diesen Widerspruch hat, dass vier Sprachen gesprochen werden und man trotzdem gegen Ausländer ist. Man könnte ja denken: Aber ihr seid doch selber eine Mixtur aus Ausländern! – Diese Abschottung ist vielleicht etwas, das identitätsstiftend sein will, was ja auch der Heimatchor macht. Wenn es ihn nicht gäbe, wären es im Stück nur vier Individuen, die man dann wieder von sich wegschieben könnte. Durch den Chor kommt das ins Allgemeinere: Da sind erst einmal die Statistiken, dann kommen die Ängste dazu – die sehr westliche Ängste sind. Dieser Begriff der Globalisierung ist eigentlich schon falsch. Es wird ja nicht globaler, sondern westlicher. Amerikanisch-westeuropäischer. Tatsächliche Globalisierung – dass man ins Kino geht und da iranische, japanische, amerikanische und deutsche Filme gucken kann und dass der Kaffee hier so viel kostet, damit der Bauer in Kenia davon leben kann – würde dann auch heißen, dass der Südamerikaner oder Afrikaner ungehindert nach Europa reisen kann. Mit global ist aber eigentlich nur gemeint, dass man global verkaufen oder global produzieren kann. Wenn man sie aber beim Wort nehmen würde, wäre Globalisierung super. Theater der Zeit, Juni 2014

PRODUKTIONSTEAM

JOHANNES MAILE (Regie) Geboren in Mannheim, lebt seit 1997 in Wien. Nach seinem Studium der Regie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst und mehrmonatigen Auslandsaufenthalten in Südamerika und Israel, arbeitet er seit 2003 als Regisseur und Schauspieler in Österreich, Deutschland und Luxemburg. Von September 2006 bis August 2013 war er künstlerischer Leiter für Theater und Tanz am WUK Wien. Im Laufe dieser sieben Jahre gelang es ihm, das WUK als einer der interessantesten Orte für Tanz und Performance in Wien zu positionieren. Neben seiner Tätigkeit als künstlerischer Leiter von WUK Theater/Tanz, inszenierte er regelmäßig und war als Dramaturg und Performer tätig. In den letzten Jahren entstanden Arbeiten am Theater Phönix Linz, Landestheater Niederösterreich, Kampnagel Hamburg und donaufestival Krems. Zudem unterrichtete er zeitweise am Konservatorium der Stadt Wien und am Institut für Theater-, Film – und Medienwissenschaft der Universität Wien. Von 2011 - 2013 war er Mitglied des Performance - Labels DOLCE AFTER GHANA. Aktuell arbeitet er als freier Künstler in diversen Konstellationen, u. a. mit God's Entertainment, Elisabeth Bakambamba Tambwe und FUCKHEAD. Zuletzt am Theater Phönix: „Waisen“ von Dennis Kelly, 2013.

GEORG LINDORFER (Bühne) Geboren 1962 in Rohrbach, Oberösterreich. Nach Fleischerlehre 1980-88 Bühnenbildstudium am Mozarteum Salzburg. Seit 1989 als freischaffender Künstler tätig. Mitbegründer der Galerie „the only one" 1989-92, verschiedene Projekte mit der STWST Linz, Kunst im öffentlichen Raum, TV-Kunstfernsehen, Flugshow. Installation bei „Höhenrausch“ 2009. Bühnenbilder u.a. für Theater Phönix, Staatstheater Aachen, Stadttheater Regensburg, Deutsches Nationaltheater Weimar, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, Theater Potsdam, Landestheater Linz, Staatstheater Wiesbaden, Kleines Theater Salzburg, Vereinigte Bühnen Graz, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Salzburg, Kurtheater Bad Hall, Musikfestival Steyr. Zuletzt am Theater Phönix: „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch, 2013.

ELKE GATTINGER (Kostüme) Geboren 1979 in Vöcklabruck. Elke Gattinger absolvierte die Höhere Gewerbliche Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in Ebensee und die Meisterklasse für Damenkleidermacher in der Modeschule Herbststraße. Ab 2000 war sie als Kostümassistentin am Burgtheater Wien tätig. Seit 2008 arbeitet sie als freiberufliche Kostümbildnerin u.a. am Burgtheater Wien, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Kosmos Theater Wien, Schauspielhaus Salzburg, Stadttheater Klagenfurt, Landestheater Eisenach und Stadttheater Meiningen. www.elkegattinger.com Zuletzt am Theater Phönix: „Der Weibsteufel“ von Karl Schönherr, 2013.

NICO DE ROOIJ (Lichtgestaltung) Nico de Rooij studierte in Amsterdam Theaterwissenschaft. Er spannt in seiner beruflichen Laufbahn den Bogen von massenpopulären Veranstaltungsformaten bis hin zu avancierten ästhetischen Installationen und Theaterstücken. De Rooij entwickelte und realisierte Konzepte für internationale Produktionshäuser wie Stage Entertainment(D), Netherlands Dance Theatre(NL), Secret Cinema London (GB), Ghent Light festival (B), Dockville (D), Opera House Warsaw (PL), Landestheater Linz (AT), National Theatre Kosovo (KS), Armin van Buren (NL), International Poetry Festival (NL), Todays ART (NL), Culturescapes (CH), SPIELART (D), Project Issue Room (USA), The Residents, Efterklang, John Grant, Music Beyeond Mainstream. Zuletzt am Theater Phönix: Bühne und Lichtgestaltung bei „das maß der dinge“ von Neil LaBute, 2012.

ARMIN LEHNER (Musik) Geboren 1977 in Steyr. Musiker und Tontechniker. 1999 bis 2003 Gitarrenstudium am Gustav-Mahler-Konservatorium Wien. Seit 2001 Veranstaltungstechniker am Theater Phönix. Zahlreiche Live- und Studiotätigkeiten. Gitarrist bei Bands wie „The Royal Drive Affair" und "Shy". Zuletzt am Theater Phönix: „Die Wahrheit" von Florian Zeller, 2014.

DIDI BRUCKMAYR (Schauspiel Gast)

© Susi Maschek

Dietmar Bruckmayr, Dr. rer. soc. oec. Geboren 1966 in Linz. Studium der Handelswissenschaften an der WU Wien, Dissertation an der Johannes Kepler Universität Linz. Mehrjährige Forschungstätigkeit in Archiven des In- und Auslands. Wissenschaftliche Vorträge zur nationalsozialistischen Sozialpolitik in Jugend- und Kulturzentren. Seit 1985 weltweit als Sänger, Schauspieler, Performance- und Medienkünstler in Clubs, Theatern und Opernhäusern aktiv. Gründer der Performancegruppe FUCKHEAD. Langjährige Zusammenarbeit mit den Komponisten Peter Androsch, Periklis Liakakis und Maurizio Squillante. Im Juli 2015 Sänger in der Oper „Alexander" von Maurizio Squillante an der Oper Neapel. Schauspieler und Sänger u.a. am Akademietheater in Wien, Landestheater Linz, Theater im Rabenhof/Wien, Drama Graz. Seit 1999 Produktion digitaler Videokunst. Spezialgebiet: Realtime 3D Graphics. Gewinner des Hauptpreises der Diagonale 04 in der Kategorie „Innovatives Kino" für „ich bin traurig!" Zahlreiche Screenings auf internationalen Film-Festivals. www.fuckhead.at www.fuckhead.at/Bruckmayr/ Zuletzt am Theater Phönix: Musik bei „Othello“ von William Shakespeare, 2010.

GASTSPIEL

DER HERR NOVAK von Gerhard Haderer Eine Koproduktion von Scherz & Schundfabrik und Theater Phönix

Ferry Öllinger ist der Herr Novak Regie und Ausstattung: Gerhard Haderer

Wir treffen den Novak in einem Wiener Kaffeehaus, und schon legt er los. Der Herr Novak, ein kleingeistiger Opportunist, hat zu allem was zu sagen. Sei es zum Thema Nichtrauchen, Integration „wie es sich für Ausländer gehört“, Patriotismus oder Sport. Ganz stolz ist er auf seine Erlebnisse mit seinem Onkel Kurt. Ein wilder Rocker war Novak, damals, dann ist er doch Beamter im Innenministerium geworden. Beim Interpretieren von Fendrichs „I am from Austria“ aber geht die Emotion mit ihm durch, und er beginnt in aller Öffentlichkeit, geschüttelt von intensiven Heimatgefühlen, laut zu schluchzen. Mit „Der Herr Novak“ – das Bühnenstück zu seinem gleichnamigen Buch –, hält Gerhard Haderer unserer Gesellschaft auf schmerzhafte, aber geniale Weise mit einer deftigen Portion Humor erneut den Spiegel vor. Denn in jedem von uns schlummert ein kleiner Novak.

Termine: 24. Februar, 19.00 und 21.00 Uhr, SAAL

TERMINE

Februar Do. Sa. So. Mi. Do. Fr. Sa. So. Mi. Do. Fr. Sa. So. Di. Mi. Do. Fr. Sa.

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1. 4. 5. 6. 7. 8. 10. 11. 12. 13. 14. 15.

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Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Der Herr Novak Der Herr Novak Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren! Wir sind keine Barbaren!

Premiere

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Theatersonntag

Theatersonntag

Theatersonntag

Theatersonntag Gastspiel Gastspiel

März So. Mi. Do. Fr. Sa. So. Di. Mi. Do. Fr. Sa. So.

Änderungen vorbehalten! Karten unter 0732-666 500 oder [email protected]

Theatersonntag

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KONT AKT

M ag. Sig r id Bl au en st ein e r Dramaturgie und Pressearbeit Theater Phönix Linz Wiener Straße 25, 4020 Linz Tel. 0732 / 66 26 41 – 17 [email protected] www.theater-phoenix.at GEFÖRDERT VON

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