Philosophisches Seminar Weiterbildungszentrum der Universität Zürich Kursreihe: Das mag in der Praxis gehen, aber nicht in der Theorie

Wir erleben mehr als wir begreifen

Mein Denk- und Erfahrungshintergrund

Naturwissenschaften und Spiritualität 12. April 2010, Oerlikon Zürich

Hans-Peter Dürr Max-Planck-Institut für Physik Global Challenges Network WorkNet:future München

Neues Weltbild Unsere heutige schizophrene Situation Die revolutionären Erkenntnisse der Physik zu Beginn des 20. Jahrhundert führen zu einem neuen Welt- und Menschenbild

Denkweisen des 19. Jahrhunderts Technologie des 20. Jahrhunderts

Moderne Physik ermöglicht Brückenschlag zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und zu den Religionen

Auftrag für Gestaltung des 21. Jahrhunderts

Manifest-ökom

Hans-Peter Dürr. Daniel Dahm, Rudolf zur Lippe

Einladung zum Weiterdenken

“We have to learn to think In a different way”

“Wir müssen lernen auf neue Weise zu denken”

ökom

1

Buch HPD-RP

„Unsere Welt“

Unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit

Wir erleben mehr als wir begreifen

Doppelte Beziehung zur Wirklichkeit A-dualität

Glaube

Dualität

unmittelbar ahnen lieben mystisch empfangen berührt werden Inspiriert werden Intuitiv wahrnehmen erleben glauben

Em Ver Se otionnunf ns al t u ibi itä nd litä t u Ve mittelbare und reflektierte t u nd rst nd Ra an Wahrnehmung Ur tion d tei Erfahrung, Greifen lsk alitä r af t t Begriffliche Sprache

Wissen

Wissen, Fakten Erkenntnis

Komplementarität

Vexierbild

Wirklichkeit und Realität A-dualität Wirklichkeit

Kommunikation

Dualität

Kommunion Realität S S

O

O

O

Subjekt

O

S

O

O

Objekt O

S

Polarität

“Ding” lat. res

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Vexier JungAlt

Charakteristikum des Unbelebten

Getrenntheit und Wechselwirkung Zeitliche Entwicklung von Aggregationen Von der Ordnung zur Unordnung Das Wahrscheinlichere passiert wahrscheinlicher

Charakteristikum des Lebendigen

Materiell-mechanisches klassisches Weltbild

Wirklichkeit = Realität

Unterschiedlichkeit und komplexer Zusammenhang

Primär: Stoff, Materie Raumfüllend Undurchdringlich Unvergänglich Beweglich Wechselwirkung Andere Eigenschaften

Zeitliche Entwicklung von Aggregationen Vom Einfachen zum Komplexen

Sekundär: Gestalt und Form

Das Unwahrscheinlichere passiert nicht unwahrscheinlich

Räumliche Anordnung von Stoff Zeitlich veränderlich Folgt strengen Gesetzen

Mechanistisch-Atomistisches Weltbild

Consilience Edward O. Wilson, Pelligrio University Research Professor

Beobachter

ƒ

ƒ

ƒ

Unabhängige „Objekte“ in einem 3-dimensionalen Raum. die ihre Lage in der Zeit verändern „Das Ganze ist die Summe seiner Teile“ Objekte lassen sich in kleinste Einheiten = „Atome“ zerlegen, die ihre Identität in der Zeit bewahren => „Materie“ Materie ist Ausgangspunkt von verschiedenartigen Kräften, die auf andere Materie einwirkt und ihre Bewegung beeinflusst „Masse“ „Elektrische Ladung“ --verzögert wirkende Fernkräfte mit verschiedener Reichweite Materie ist Quelle und Senke von Kraftfeldern, die lokal auf andere Materie einwirken. Sie pflanzen sich mit endlicher Geschwindigkeit ( Lichtgeschwindigkeit) fort.

Die Einheit des Wissens

The Unity of Knowledge

“Without instruments humans are trapped in a „Ohne Instrumente sind Menschen in einem kognitiven Gefängnis eingesperrt … cognitive prison … They are like intelligent fish wondering …about Sie sind wie intelligente Fische, die sich ... über die äußere Welt wundern ... the world outside … They invent ingenious speculations and myths Sie erfinden geniale Spekulationen und Mythen about the origin of the confining waters, of the über den Ursprung des sie einschließenden Wassers, über die Sonne und den Himmel und die Sterne sun and the sky and the stars above, and the über ihnen, und über den Sinn ihrer Existenz.“ meaning of their existence.“ …

...

“But they are wrong, always wrong, because the world is too remote from ordinary experience to be merely imagined. “

„Aber alles ist falsch, sie irren sich immer, weil die Welt zu weit weg ist von ihrer täglichen Erfahrung, um bildlich einfach erfasst zu werden.“

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Parabel von Eddington „Netze“ des Physikers

Naturwissenschaftliches Abbild der Wirklichkeit „Projektionen“

Die Bedeutung der modernen Physik „Die Quantentheorie ist so ein wunderbares Beispiel dafür, dass man einen Sachverhalt in völliger Klarheit verstanden haben kann und gleichzeitig doch weiß, dass man nur in Bildern und Gleichnissen von ihm reden kann.“

„Objektive Wirklichkeit“

Mathematische Strukturen

Werner Heisenberg „Der Teil und das Ganze“

Quantenphysikalisch-holistisches Weltbild Wirklichkeit = Potenzialität

Das moderne naturwissenschaftliche Weltbild im Kontrast zum klassischen Weltbild

Primär: „Gestalt“, Verbundenheit, Beziehung Sekundär: Stoff, Materie und Energie Immaterielles Fundament Ganzheitliche Struktur Offene Zukunft

Immaterielles Fundament

A-materielle Urquelle

Farbe und Dicke des Kreises?

Wirklichkeit basiert auf reinem Beziehungsgefüge Gestalt wesentlicher als Stoff Was bindet? Was wirkt? Dazwischen!

Nicht-ontische Struktur Frage: Was ist?

Verliert seinen Sinn, zielt ins Leere!

Prozesshaftigkeit Was passiert? Was bewirkt? „Wirks“ statt Atom

Nicht-Auftrennbarkeit, Nicht-Objektivierbarkeit Materie ist im Grunde nicht Materie Passierchen statt Teilchen Software (und firmware) statt hardware

4

Bohr‘sches Atommodell Sauerstoff-Atom

Quantelung des Drehimpulses Louis de Broglie 1923

Im Verhältnis zum Hüllendurchmesser sind die Elektronen und der Atomkern viel zu groß gezeichnet; in Wirklichkeit sind sie 100.000 mal kleiner.

Klassische Bits Diskrete Gruppe R

Wellenfunktionen

Spiegelung

..0-1-1-0-1-0-0-1-0-0-1..

. . . Y N Y Y Y N Y Y N Y. . . Elemente: 0 , 1 or No , Yes

Adenosin-Phosphat Evanosin-Phosphat Cytidin-Phosphat Thymidin-Phosphat

}

DNS Doppelhelix Nukleotide

Desoxyribonukleinsäure = DNS

Bahndrehimpuls l = 3

Ganzheitliche Gestalt

A-dvaita Gestalt Wirklichkeit entspringt einer Potenzialität Implizierter Zusammenhang der Kann-Möglichkeiten Ahnen statt begreifen!

Advaita: Ausdruck der Unzerlegbarkeit Reduktionismus nicht mehr möglich! Anstelle von Teilchen Æ „Passierchen“ oder „Wirks“

Wirklichkeit: „ganz-eine differenzierte“ Kosmos „A-dvaita“ , Adualität, Nicht-Zweiheit

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GRENZEN DER MENSCHHEIT Johann Wolfgang von Goethe

Mechanistisch-Atomistisches Weltbild Beobachter

Quantenmechanische Verfeinerung Materie besteht aus Teilchen/Wellen = „Wellikel“ m=0 Kraftfelder bestehen aus Teilchen/Wellen = „Wellikel“ m=0

ƒ

Unabhängige „Objekte“ in einem 3-dimensionalen Raum. die ihre Lage in der Zeit verändern „Das Ganze ist die Summe seiner Teile“ Objekte lassen sich in kleinste Einheiten = „Atome“ zerlegen, die ihre Identität in der Zeit bewahren => „Materie“

ƒ

Materie ist Ausgangspunkt von verschiedenartigen Kräften, die auf andere Materie einwirkt und ihre Bewegung beeinflusst „Masse“ „Elektrische Ladung“ --verzögert wirkende Fernkräfte mit verschiedener Reichweite

ƒ

Materie ist Quelle und Senke von Kraftfeldern, die lokal auf andere Materie einwirken. Sie pflanzen sich mit endlicher Geschwindigkeit ( Lichtgeschwindigkeit) fort.

Offenheit der Zukunft Die Schöpfung ist nicht abgeschlossen Offene, gestaltbare, lernfähige Zukunft Einschränkung durch Symmetrien

Bedingte Kreativität als Wesenselement „Lebendiger“ Kosmos

ƒ

Es gibt keine „Objekte“ mehr; nur noch Potentialität für Realisation

ƒ

Ganzheitliche Struktur; Fragmentierung nicht möglich

ƒ

Der Beobachter ist Teil des Gesamtsystems; Auftrennung ist nicht mehr streng möglich

ƒ

Keine Determination zukünftiger Ereignisse

ƒ

Strenge Erhaltungssätze (entsprechen Formqualitäten nicht materieller Eigenschaften) Symmetrie-Eigenschaften

Spontane Erzeugung und Vernichtung

Gestalteter, nicht beliebiger Indeterminismus Differenzierung und kooperative Evolution

Quantenmechanisch-ganzheitliches Weltbild

Gültigkeit von Erhaltungssätzen

Quantentheorie: Sowohl/Als-auch Modulare Logik

Wahrscheinlichkeitsamplituden „Das Eine“ „Nicht-Zweiheit“ Advaita

Potentialität

Durch Interferenz differenzierte Nicht-Zweiheit

„Das Ganze“ (Das Ganze, dem kein „Teil“ fehlt) Herausbildung von „Teilen“ und „Wechselwirkungen“

Wahrscheinlichkeit

Metamorphose der Potentialität in der Zeit und ihrer schrittweisen Gerinnung zur Realität

Nicht-positiv-definite Wahrscheinlichkeitsamplitude

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Wellencharakter des Erwartungsfeldes

Chladnische Klangfiguren

Überlagerungsprinzip

Positive Interferenz

“Verstärkung”

“Auslöschung” Negative Interferenz

Erwartungsfeld - Wellenfeld

+ Auslöschung

Wasser

Was können wir wirklich wissen? Was können wir begreifen?

Wissenschaft, Gleichnisse

Wirklichkeit ein „informiert-kreativ-lernender“ Kosmos

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Bedeutung für unsere Lebenswelt

Folgen des neuen Weltbildes für unsere Erfahrungswelt – Was ist Leben?

Was ist Leben?

Was sind wir?

Quantummechanik und Hamiltonsches Extremalprinzip

Vom Mikrokosmos zum Mesokosmos

Potenzialität

Gerinnung der Potenzialität zur Realität durch mittelwertbildenden Prozess Æ Durchschnittsverhalten

Wahrscheinlichkeit

Statistischer Mittelwert über alle “Wirks“ Lebendigkeit kommt nicht mehr zum Ausdruck Dekohärenz wegen Entropiesatz (maximale Durchmischung) Hamilton‘sches Extremalprinzip Lebendigkeit = “Lawinisierung durch Epitomisierung“?

Verschiedene Formen der Realität Materie (und Materiefelder) Energiefelder

Sekundärteilchenspuren in Streamerkammer nach Beschuss von Bleikernen mit Sauerstoffkernen

Streamerkammer

„Tote Materie“ als dominante Erscheinungsform im Großen Ausmittelung bei großen Systemen Entropiesatz (Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik) Effektive Ausmittelung der indeterminierten Freiheitsgraden in der Nähe von stabilen Lagen

Gültigkeit der klassischen Naturgesetze Keine Wirkung ohne Ursache

3200 GeV

O

Pb

Streng gültige Bewegungsgesetze

Indeterminiertheit und Chaosverhalten Keine Ausmittelung bei Instabilitätslagen

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DAS TRIPELPENDEL Eine Theorie wird sichtbar

Lebendigkeit als Ausdruck im Großen bei statischer Instabilität Sensibilisierung bei Instabilitätslagen Bifurkationen und Chaos, keine Ausmittelung

VERNETZT HANDELN GLOBAL DENKEN

Global Challenges Network Internet: www.gcn.de E-mail: [email protected]

Die Sonne als Syntropie-Quelle

Metastabile Strukturbildung an der Grenze zum Chaos

Dynamische Stabilisierung Kraft-Gegenkraft-Paare als Regler für dynamische Balance Notwendigkeit der Offenheit der Systeme Zufuhr arbeitsfähiger Energie oder Syntropie

Unbelebte Systeme und belebte Organismen Stabile Konfigurationen Welt des Unbelebten Instabile Konfigurationen Chaotische Bewegung

Potentiell zur Verfügung gestellte Syntropie = Primärer Motor für Evolution des Lebens und menschliche Wertschöpfungsprozesse

Dynamische Stabilisierung von instabilen Konfigurationen Phänomen des mesoskopischen Lebens

Evolution der Bio- und Kultursphäre der Erde Dynamisch-syntropischer Gegentrend zur entropischen Entwicklung

Die Wirklichkeit ein „liebend-lebendig-schöpferischer“ Kosmos

Fortwährende kreative Differenzierung und nachfolgende kooperative Integration Kontinuierlicher Lernprozess Hoch-korreliertes Plussummenspiel um eine Integration des Unterschiedlichen zu erreichen, ohne diese zu zerstören Ausbildung höher entwickelter, komplexerer und flexibeler organismischer Strukturen

9

Das Paradigma des Lebendigen

Das klassische Paradigma des Lebendigen Organismus

Holon, Fulcrum

Differenzierung Kreativer Prozess

Vielfalt Kooperative Integration Kreative Com-petition

Holon, Fulcrum Organismische Vielfalt

Differenzierung

Mutation Stochastischer Prozess

Konkurrierende Vielfalt Überlebenskampf

Darwin: Survival of the Fittest → Überleben des Stärkeren

Sieger Organismus

Eine Neuorientierung ist notwendig

Freiheit zur Differenzierung und Verantwortung zur Kooperation

Vom materialistisch-mechanistischen Weltbild zum geistig-lebendigen Kosmos Konvergenz moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse und tradierter Einsichten

Überholte Weltbilder

„Biosystem“

Menschen außerhalb der Natur Naturvergessenheit Leugnung der Bedeutung der geistigen Dimension der Natur

Unzureichende Denkweisen Überschätzung der rationalen Betrachtung und Steuerfähigkeit der Natur Unterschätzung der Vielzahl möglicher Wege

„Viele Menschen denken, sie seien die Krone der Schöpfung, und tollen auf dem Kartenhaus herum. Dabei sehen sie nicht, dass Karten herausfallen und so das eigene Fundament in Mitleidenschaft gezogen wird.“ Fotomontage: Seidel/Weidlich

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Evolution der Bio- und Kultursphäre der Erde

Dynamik der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit nicht statisch

Gegentrend zur entropischen Entwicklung Zufuhr arbeitsfähiger Energie oder Syntropie Sonneneinstrahlung als Syntropiequelle

Plus-Summen-Spiel im Spannungsfeld kurz- und langfristiger Optionen

Kommt nicht genügend zum Ausdruck: „nach“, „halten“ Besser: „Sustainability“ = Trag-Fähigkeit

Unterstützung der Dynamik des Lebensprozesses: Vitalität, Produktivität, Robustheit, Elastizität

„Das Lebende lebendiger werden lassen!“

Existenz einer Unterscheidungs- und Auswahlintelligenz Lernfähigkeit Selbstorganisation

Bewährung: Ist das Maximum das Optimum? Maximierung durch bestimmte, festgelegte Optionen KO-Wettbewerb oder Null-Summen-Spiel (mein Vorteil–dein Nachteil) bzw. Negativ-Summen-Spiel (the winner takes all) Erfolgreich bei genau vorgegebenen Zielen Bei „verwackelten“ Zielen nur kurzfristig erfolgreich

Maximierung der Zahl verschieden möglicher Optionen Plus-Summen-Spiel (mein Vorteil auch dein Vorteil) oder GewinnGewinn-“Competition“ Erfolgreich bei „verwackelten“ Zielen und unvorhersehbaren Zukunftsbedingungen Langfristig erfolgreich und deshalb nachhaltig Höhere Flexibilität erlaubt bessere Anpassung an ungewisse oder nicht-prä-existente Zukunft

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will!“ Albert Schweitzer

Das Paradigma des Lebendigen als Vorbild Flexible Positiventscheidungen für Nachhaltigkeit Nachhaltig ist was nachhält! Differenzierung und kooperative Integration Dezentrale Entscheidungen, Subsidiarität

Strenge Negativ-Rahmenbedingungen, Tabus Keine Beeinträchtigung oder Zerstörung des Plus-Summen-Spiels Ebenes Spielfeld Faire Spielregeln

Keine dynamische Destabilisierung Zähmung der Wachstumsprozesse Homöostatische Wirtschaftsweisen, Kraft-Gegenkraft Gleichgewichte

Kollision von natürlicher und wirtschaftlicher Wertschöpfung Paradigma der Wirtschaft im Widerspruch zum Paradigma des Lebendigen Ungebremste und beschleunigte Wachstumsprozesse

Der Glaube, seine Bedeutung und eigenständige Wertigkeit

Fehlende Homöostase führt zu Destabilisierung

Was heißt Wertschöpfung? Plus-Summen-Spiel in der natürlichen Wertschöpfung

Naturwissenschaften und Religionen

Null- und Negativ-Summen-Spiel in der Wirtschaft Die Bankräuber-Gesellschaft Externalisierung interner (natürlicher) Wertzerstörung

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Kreisgang

Symmetrie Gruppe GL(2,c)

ahnen

Menschliche Gesellschaft

Intimes gewahrsein leben, lieben, wirken

Mensch Lebendiger Meso-Kosmos

Allgemeine Lineare Transformationen in 2 komplexen Dimensionen

A-dualität

wahrnehmen

Biosystem

A-dualität als Konstrukt

kompakt

t = ½ (a+c)

handeln, erkennen

x = ½ (e+g)

α = ½ (h+ f)

y = ½ (h--f)

β = ½ (e--g)

Analytische physikalische Betrachtung

Holistische physikalische Betrachtung

nicht-kompakt

fühlen, spüren

Symbolische Erkenntnis

Lebendiger Mikro-Kosmos

“Ego” Einziger Zeuge

Quantum Bits

ICH

leer

Fülle

Dualität

z = ½ (a--c)

a+ib

g+ih

ϕ = ½ (b+d)

e+if

δ = ½ (b--d)

c+id

Klassische Welt Holistischer Kosmos

Klassisches Universum

8 Lie-Parameter : a, b, c, d, e, f, g, h

Bewusstsein „Ich“

Der Mensch und sein Bewusstsein

Absonderung „Ich und dem Anderen“ Doppelter Zugang: „Außen“ und „Innen“

Zunehmende Ausbildung der „Wahrnehmung des Ganzen“ = „Ich und Du und Du und Du... und viele andere Dinge“ Anordnung: nah ÅÆ fern

Wahrnehmung der zeitlichen Veränderung Wahrnehmung der „Zeit“ „Bewegung“, Metamorphosen

Der Mensch * ************** *******grenzenlos***** ****leben und lieben****** ************** ******* ****innensehen,fühlen****

***ahnen***gewahrsein***

Glauben, “Qualia”

Neue Weltsicht Helles Bewusstsein

Außenansicht,Erlebnis

wissen, handeln

Mensch und Alles unauftrennbare Teilhabende einer einzigen umfassenden geistig-lebendigen Wirklichkeit Auftrennung in verschiedenen Abstufungen näherungsweise möglich

Wissen, Erkenntnis

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Vexier JungAlt

Vexierbild

Spiritualität

Immanenz erfühlte Transzendenz Gott als Advaita unbegreiflich

Ahnen, Gewahr-sein des tieferen Zusammenhangs Erleben des Transzendenten als Immanenz, als Empathie, im unmittelbaren, momentanen „lieben“ Annäherung durch Aufmerksamkeit, Moderation, Entschleunigung, Preisgabe der Realität, Meditation Berührung durch Hingabe, Weiterung des „Ego“ zum „Ich“, Öffnung zum unbegreiflichen „Ganzen“ Angst verschüttet den Zugang

Die Frage nach Gott Das mystische Grunderlebnis

führt ins Leere da jenseits des “abzählens” und “benennens” doch erahnbar im “teilhaben”

Erleben der Einheit der Wirklichkeit

Die Schöpfung ist ihr Schöpfer

Komplementarität von Erleben und Begreifen

Das Nicht-Auftrennbare ist das Ein-Ganze, Nicht-Zweihafte, A-dvaita, Genuine Verbundenheit, Liebe, Potentialität statt Realität

Aufhebung der Dualität

Die Welt als vielfältige Ausdifferenzierung des Einen

...intimes gewahrsein ...

Das Eine ist nicht begreifbar, nur metaphorisch deutbar Sinn gründet in der Beziehung des Teilhabenden zum Ganzen

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Gott, der Mensch und die Wissenschaft

Für eine zivile Gesellschaft

Hans-Peter Dürr

Global Challenges Network Internet:

www.gcn.de E-mail:

[email protected]

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