wir Das regionale Grillmagazin

wir Das regionale Grillmagazin 7 12 11 HUBERTUS TZSCHIRNER NICOLAS LECLOUX DR. THOMAS VILGIS NILS JORRA FLORIAN KNECHT FOTOS: DANIEL ESSWEIN 14 ...
Author: Bärbel Peters
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wir Das regionale Grillmagazin

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HUBERTUS TZSCHIRNER NICOLAS LECLOUX DR. THOMAS VILGIS NILS JORRA FLORIAN KNECHT FOTOS: DANIEL ESSWEIN

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B U R G E R U N S E18 R

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7 Auf den Punkt

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Wie lange brate ich welches Steak?

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Saftige Steaks



weitere Rezepte: Seite 10, 17, 28, 29, 32, 36

11 Burger Unser "Klassik Burger"

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Sagenhafte Burger für Gourmets

12 Das Fleischerhandwerk

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Berufe mit Verantwortung und Perspektive

14 Böblingens Fleischermuseum

Zunft und Handwerk einst und heute

18 Currywurst oder Thüringer

Die klassisch-deutschen Wursttypen

21 Qualität und Vielfalt

Die Fleischer-Innung Böblingen

24 Gas, Kohle, Elektro?

Welcher Grilltyp sind Sie?

30 Landwirt, Metzger, Verbraucher

20 Jahre Schlachthof - keine Massenware

38 Leicht und lecker:

Gemüse vom Grill

40 Sommercocktails

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Caipi, Mojito und Co.

44 Kinder an die Grills

Das mag der Nachwuchs

Impressum

wir grillen - ein Gemeinschaftsprojekt von der Fleischer-Innung Böblingen und der KREISZEITUNG Böblinger Bote Fleischer-Innung Böblingen vertreten durch Obermeister Matthias Scherer, Geschäftsführer Josef Hecht Geschäftsstelle: Riedbrunnenstraße 1, 71116 Gärtringen, E-Mail: [email protected] Verlag: KREISZEITUNG Böblinger Bote Wilhelm Schlecht GmbH & Co. KG · Bahnhofstraße 27 · 71034 Böblingen Tel.: 0 70 31 / 62 00 84 · Fax: 0 70 31/62 00 111, Email: [email protected] Geschäftsführer: Dipl. Kfm. Paul-Matthias Schlecht, Projektleitung (V.i.S.d.P): Silvio Bernadowitz Verantwortlicher Redakteur: Otto Kühnle, Verantwortlicher für den Anzeigenteil: Silvio Bernadowitz Redaktion, Texte: Sabine Ellwanger, Sabine Ries Grafik & Layout: Kornelije Casni Bildnachweis: Fotolia, Sabine Ellwanger, Sabine Ries, Thomas Bischof, Burkhardt Säfte, Deutscher Fleischerverband Titelbild: fotolia ©, fotolia

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Die Grillzeit ist doch einfach klasse! Liebe Leser und Grillfans – jetzt einmal Hand aufs Herz: Mit dem Thema „Grillen“ verbinden wohl die allermeisten von uns ein gutes Stück Fleisch. Herzhaft soll es sein, am liebsten mit knuspriger Oberfläche. Dazu lieben wir Salate, Dips und Saucen, Ofenkartoffeln, leckeres Brot! Lecker. Wir freuen uns auf unseren Grillabend, der allerdings erst dann so richtig klasse wird, wenn auch das Grill-Grundnahrungsmittel, unser Stück Fleisch, dem GenussAnspruch gerecht wird. Spätestens hier begegnet uns der Qualitätsgedanke. Und wo bekommen wir gutes Fleisch, absolut frisches Fleisch aus schonender Schlachtung zum fairen Preis? Na klar, beim Metzger vor Ort. Denn der schlachtet seine Ware entweder beim Schlachthof in Gärtringen – ein genossenschaftlicher Betrieb, welcher Tiere aus Qualitäts­ aufzucht von hiesigen Landwirten aus den Landkreisen Böblingen, Calw und Ludwigsburg bezieht oder in der eigenen Metzgerei. Kurze Wege und hochwertige Produktion – das ist Wertschöpfung in der Region! Wir bieten hochwertige Lebensmittel von unseren Landwirten für unsere Bürger. Was genauso gilt, wenn es um die hochwertige, und nach individuellen Rezepten hergestellte Grillwurst vom Metzger geht. Internationale Grillfleischspezialitäten in Premiumqualität, ausgewählt vom fachkundigen Fleischermei-ster im Metzger-Einkauf, komplettieren das

Angebot speziell für die Metzgereien – und somit für Sie als Kunden. In Kooperation mit der KREISZEITUNG Böblinger Bote ist dieses Grillmagazin entstanden, mit dem wir Sie gemeinsam einladen: Probieren Sie die Vielfalt. Steaks, Spare-Ribs und Spieße, Würstchen in allen Variationen und vieles mehr. Natürlich wissen wir, dass Abwechslung gewünscht ist und auch Fischre­ zepte, Lamm, Huhn und vegetarischer Genuss nicht zu kurz kommen sollte. Deshalb finden Sie in diesem Heft wirklich Grill-Anregungen, wichtige Infos, Tipps und Tricks so­ wie Rezepte für jeden Geschmack. Ach ja, und noch was: Gönnen Sie sich zum Grillen ein regionales Sommerbier oder schlotzad Se en Viertele, am besten eines, das hier im nahen Wengert gewachsen ist! Prosit und allzeit gesunden, guten Appetit wünscht Ihr Josef Hecht Vorstand Metzger-Einkauf BöblingenLudwigsburg eG-Genossenschaft

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Bei uns sind Sie richtig! Sie möchten ein gutes Stück Fleisch zum Grillen? Sie haben Fragen dazu Fragen zur Herkunft und Verarbeitung? Dann sind Sie bei uns richtig! Schauen Sie im Fleischer-Fachgeschäft vorbei. Als Metzger Ihres Vertrauens halten wir für Sie nicht nur hochwertige und fachmännisch hergestellte Fleischerzeugnisse bereit, nein, die Mitgliedsbetriebe der Fleischer-Innung im Kreis Böblingen sind genau die richtigen Ansprechpartner, wenn es ums Fleisch und um die Wurst geht.

Sie brauchen einen guten Rat, wie das Steak auf dem Grill optimal gelingt? Wie lange Sie es marinieren sollten, welche Sauce dazu passt? Die zumeist familiengeführten Betriebe stehen Ihnen freundlich, mit Rat und Tat zur Seite. Sie können sicher sein, dass Sie Qualität zum fairen Preis bekommen. Wir schätzen Ihr Vertrauen, Ihre Treue und ein kooperatives Miteinander, bei dem Sie als unser Kunde zur Wertschöpfung in der Region beitragen: zum Erhalt der landwirtschaftlichen Betriebe mit einer maß- und verantwortungsvollen Tierhaltung einerseits, aber auch zum Fortbestehen des Metzgerhandwerks

andererseits. Wir bieten Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie einen modernen Service, der weit über das traditionelle Handwerk hinausgeht. Man denke an Imbisstheken mit schnellen Snacks, an Catering-Services und an die Lieferung von ganzen Menüs oder (Grill-)Büffets mit allem, was dazu gehört. Eines dieser  Fleischer-Fachgeschäfte ist ganz sicher auch in Ihrer Nähe. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen nun viele laue Sommerabende und höchsten Grillgenuss mit echten, heimischen Qualitätsprodukten.

Ihr Matthias Scherer Obermeister der Fleischer-Innung Kreis Böblingen

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Brustkern, Filet oder Schinken? Wem ist das nicht schon passiert: Man steht beim Metzger und möchte Steaks zum Grillen, vielleicht auch ein Stück Siedfleisch. Die Verkäuferin fragt zurück: Rump- oder Hüftsteak? Hohe Rippe, Beinscheibe oder Brustkern? Welcher Kunde weiß schon genau, welches Stück wo „sitzt“? Deshalb hier eine kleine Übersicht: 1. Nacken, Hals, Kamm 2. Fehlrippe, Hohe Rippe 3. Hochrippe, Roastbeef 4. Filet 5. Hüfte, Blume 6. Unter- und Oberschale 7. Kugel 8. Dünnung, Bauch 9. Spannrippe, Querrippe 10. Brust, Brustspitze, -kern 11. Bug, Schulter, Blatt 12. Vorder und Hinterhesse 13. Schwanz 1. Kopf 2. Nacken, Hals, Kamm 3. Schulter, Bug 4. Rückenspeck, grüner Speck 5. Kotelett 6. Filet 7. Schinken 8. Vorder- und Hintereisbein 9. Bauch 10. Dicke Rippe, Brustspitze 11. Schwanz 12. Füße 1. Nacken, Hals 2. Rücken 3. Keule 4. Dünnung 5. Schulter/Bug 6. Brust 7. Vorder- und Hinterhaxe

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Auf den Punkt! Die einen lieben es blutig, die anderen „gut durch“ – auch beim Steak scheiden sich die Geister. Aber egal, wie Sie es am liebsten essen: Das perfekte Steak beginnt schon beim Einkauf, am besten beim Metzger des Vertrauens! Und dann kann es losgehen. Aber welche Röstgrade gibt es, wie lange brate ich denn, um ein „rare Steak“ zu grillen? Mit dieser Übersicht bleibt keine Frage offen!

Gewicht der Rindersteaks Rumpsteak: Entrechte: Entrecote double: Entrecote triple: Rinderrippensteak: Rostbratensteak: Filetbeefsteak: Tournedo: Chateaubriand: Flank-Steak: Porterhouse-Steak: T-Bone-Steak:

150 g 150-180 g 300-350 g 450-500 g 600-750 g 150-175 g 150-175 g 100-125 g 325-350 g 500-700 g 700-750 g 700-750 g

(für 2 Personen) (für 3 Personen) (für 3-4 Personen)

(für 2 Personen) (für 3 Personen) (für 3 Personen) (für 3 Personen)

Rost- und Bratzeit für Steaks (jede Seite): Dicke rare medium well done Rindersteaks (Filet-, Rump-, Porterhouse-, T-Bone-Steak oder Entrecote usw.) 2,5 cm 4 Minuten 5 Minuten 6-7 Minuten 4 cm 9 Minuten 10 Minuten 12 Minuten 5 cm 15 Minuten 17 Minuten 19 Minuten Kalb-und Schweinesteaks 2,5 cm 5 Minuten 6 Minuten 4 cm 8 Minuten 10 Minuten 5 cm 14 Minuten 16 Minuten Hammel- und Lammsteaks 2,5 cm 5 Minuten 6 Minuten 4 cm 8 Minuten 10 Minuten 5 cm 14 Minuten 16 Minuten Hacksteaks 2,5 cm 7 Minuten 9 Minuten 4 cm 9 Minuten 14 Minuten

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Feines Rindersteak mit Grillgemüse und Kräuterbutter 4 Rumpsteaks (je ca. 160 bis 180 g) Tomaten, Pilze, Zwiebeln u.a. Einige Blättchen Basilikum Kräuterbutter, fertig oder selbstgemacht (Rezept sh. nebenan)

Für vier Personen

Steaks (zimmerwarm, halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen) mit Küchenkrepp trockentupfen ca. 5 Min. über direkter, starker Hitze grillen. Steaks, die dicker als 2,5 cm sind, über starker Hitze anbraten und dann auf weniger heißer Zone des Grills (indirekt) fertig garen. Gemüse in Stücke schneiden, in Olivenöl schwenken und in eine Grillschale legen, Tomaten halbieren und mit Schnittseite nach oben ebenfalls hineinlegen, alles ca. 5 Min. mitgrillen. Fleisch salzen, pfeffern und einem Stück Kräuterbutter und Rosmarinzweig anrichten. Grillgemüse noch mit frischen Basilikumblättchen bestreuen, fertig. Ofenkartoffeln, Ciabatta, Pizzabrot oder ein mediterraner Nudelsalat passen prima dazu!

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Kräuterbutter selbstgemacht: Verschiedene Kräuter Salz, Pfeffer, Knoblauch 250 g Butter

Eine Handvoll Petersilie, etwas frischen Dill, drei Salbeiblättchen, etwas Kresse, einen halben Bund Schnittlauch und je nach Geschmack 1 Knoblauchzehe, etwas Kerbel und ganz wenig Rosmarin waschen und zerkleinern, dann mit Salz, Pfeffer und 250 g weicher Butter mixen (Mixstab) und kalt stellen.

Schauen Sie mal in Omas Keller oder auf dem Flohmarkt:

So hübsch und originell ist selbst gemachte Kräuterbutter nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch der Knüller. Übrigens auch ein prima Mitbringsel zur Grillparty ...

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Flank-Steak - unkompliziert! Zutaten: 500 g Flank-Steak 1 Flasche fertige BBQ-Sauce nach Geschmack (z.B. rauchig, scharf, oder süß-scharf)

Trockengetupfte, zimmerwarme Flank-Steaks (sprich: Flänksteaks) vorsichtig alle 2 cm quer zur Faser flach einschneiden, so kann die Sauce besser einziehen. Mit der BBQ-Sauce nach Wahl einstreichen und pfeffern. Ein Weilchen einziehen lassen. Von jeder Seite ca. vier bis sechs Minuten grillen, Salzen und in Alufolie gewickelt 5 Minuten ruhen lassen. Dann das Fleisch gegen die Faser in dünne Scheiben aufschneiden und mit der übrigen Barbecue-Sauce servieren.

Für zwei bis vier Personen

Das Flank-Steak …

… auch Bavette genannt, ist der Bauchlappen vom Rind, unterhalb des Filets. Es gilt als besonders zart und aromatisch. Das ganze Stück ist knapp 1000 g schwer. Vor dem Grillen wird es mariniert.

Tipp:

Mariniertes Fleisch trocken tupfen: Legen Sie kein marinadetriefendes Fleisch über die Grillglut. Tupfen Sie es vor dem Auflegen mit Küchenkrepp trocken. Ölige Marinaden können in die Glut tropfen und brennen. Achtung: Zuckerhaltige Marinaden werden sehr schnell braun – bzw. schwarz.

Dazu passen:

Pommes oder Wilde Kartoffeln, natürlich selbstgemacht: 1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend Grobes Salz, Paprikapulver oder Rosmarinzweige, je nach Geschmack ½ Tasse Olivenöl, Backpapier

Kartoffeln geschält, oder gründlich abgeschrubbt auch ungeschält in grobe Spalten schneiden. Backpapier auf dem Blech auslegen, die Kartoffelspalten in die Mitte häufen, Olivenöl, Salz und Paprikapulver darüber verteilen und mit den Händen vermischen, so dass die Kartoffeln von allen Seiten mit Öl benetzt sind. Im vorgeheizten Backofen etwa 50 Minuten bei 175 Grad (Ober- und Unterhitze). Evtl. ab und zu wenden. Tipp: kurz vor Ende der Garzeit einige Rosmarinspitzen zum Aromatisieren darüber verteilen.

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Burger Unser: "Klassik Burger" Irgendwer hat mal über Burger und Design im Allgemeinen gesagt: Perfektion erreichst du nicht, indem du immer mehr hinzufügst, sondern, wenn du nichts mehr weglassen kannst. Dieser Burger ist nicht nur ein klarer Fall für alle Puristen, denn das frisch gewolfte Patty trumpft trotz dezenter Ausstattung durch eine geniale Tomatensalsa und Mayo – selbstverständlich selbst gemacht – voll auf!

Patty FAT CHAMPION 100 % Rib Short Rib (Leiter) „Short rib“ ist die amerikanische Bezeichnung für die Querrippe und besteht aus Rib short rib und Chuck short rib. Wir nehmen nur das vordere Stück – die sogenannte Brust, Brustspitze, oder kern– und lassen sie uns vom Metzger entbeinen. Im Idealfall vom Nebraska-Beef (maisgefüttert). Soll es deutsches Rind sein, empfehlen wir eine Ochsenleiter.

„FRESH TOM“ TOMATENSALSA

MAYONNAISE

1–2 fleischige, reife Tomaten ¼ Gemüsezwiebel, sehr fein gewürfelt, etwas Öl 1 Msp. rote Thaichili, sehr fein gehackt 4 EL Burger Unser Ketchup 1 TL Ahornsirup

4 EL Burger Unser Mayonnaise 1 Prise Meersalz 1 Schuss Yuzusaft, alternativ Limettensaft

Die Tomaten gründlich waschen, über Kreuz einschneiden und den Strunk entfernen. Tomaten kurz

in kochendem Wasser blanchieren und gleich danach im Eiswasser abschrecken. Anschließend die Tomaten häuten, vierteln, entkernen und Fruchtfleisch fein hacken. Die feinen Zwiebelwürfel kurz mit etwas Öl in einer heißen Pfanne anschwitzen, fein gehackte Chili zugeben und alles mit den restlichen Zutaten mischen. Bis zur Verwendung beiseite- oder kühl stellen.

Kartoffel - BUN

Alle Zutaten miteinander verrühren. Kräftig abschmecken und bis zur Verwendung abgedeckt und kühl lagern.

Info:

Rezept im Buch "Burger Unser" auf Seite 21

ANRICHTEN etwas Pfeffer, etwas Salz, etwas gesalzene Butter Die vorbereiteten Patties auf dem Grill von beiden Seiten bis zum gewünschten Garpunkt braten. Pfeffern und salzen bitte keinesfalls vergessen. Zur Not Handyerinnerung machen, denn dieser wichtige Schritt darf keinesfalls übersehen werden und geht am Ende manchmal unter.

Die Buns aufschneiden und in der Pfanne mit etwas gesalzener Butter auf den Innenflächen goldgelb anbraten. Buns wenden und bis zur Verwendung beiseitestellen. Den Bun-Boden mit Mayonnaise und den Deckel mit der Tomatensalsa bestreichen, das Patty auf der Mayonnaise platzieren, Deckel daraufgeben und sofort servieren.

Burger Unser: Das Standardwerk für wahre Liebhaber ist als gebundene, 288-seitige Ausgabe im März 2016 bei Callwey erschienen und kostet 39,95 Euro. Abdruck des Rezepts mit freundlicher Genemigung des Verlages und des Verfassers

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Metzger mit Köpfchen, Können und Idee oder pfiffige, kompetente Fleischereifachverkäufer/in? Das Fleischerhandwerk bietet Tätigkeiten mit interessanten Perspektiven Das Nachwuchswerbeportal des deutschen Fleischerhandwerks Fleischerberufe.de ist online. Es bietet, neben dem neuen Imagefilm für die Berufe im Fleischerhandwerk, viele andere informative und interaktive Inhalte wie Berufsbilder, Filme, Interviews sowie Tipps für die Bewerbung und eine Ausbildungsplatz- und Praktikumsbörse. Darüber hinaus gibt es Unterhaltsames wie eine Rubrik „Fleisch und berühmt“ oder einen „Fleischer-Test“, der Ausbildungs-Interessierte zum Mitmachen einlädt, sowie aktuelle Nachrichten und ein Social-Media-Stream, der die neuesten Inhalte der Facebook-Seite „Ausbildung im Fleischerhandwerk“ zeigt. Fleischer und Verkäufer/innen im Fachgeschäft sind ein prima eingespieltes Team

„ Im Fleischerhandwerk hast Du es in der Hand!“ Allerdings: Auf das richtige Händchen kommt es an. Handwerk hat goldenen Boden, heißt es und "Gegessen wird immer" - wer also clever ist, macht sich bei der Berufswahl darauf schnell einen Reim: "Irgendwas mit Ernährung ..." Und wer sich mit wachen Augen umschaut, die oder der entscheidet sich für eine Ausbildung im Fleischerhandwerk. Denn längst hat sich dieser traditionsreiche Berufszweig zu einem modernen Dienstleistungsgewerbe mit starker Hightech-Komponente gemausert, in dem sich alles um Genuss und Qualität dreht.

Das reicht von der Herstellung traditioneller Fleisch- und Wurstspezialitäten bis hin zur Entwicklung und Zubereitung neuer kulinarischer Ideen für private Partys, Empfänge oder andere große Veranstaltungen. Ob Fleischer bzw. Fleischerin und Fleischereifachverkäufer bzw. –fachverkäuferin: beide Ausbildungswege bieten eine solide Basis für eine wirtschaftlich gesicherte Existenz. Mit Engagement und Kreativität hat man es dabei selbst in der Hand, den eigenen Laden nicht nur zu einem Geheimtipp, sondern zu einer festen Größe in der kulinarischen Szene zu machen.

Die Ausbildung zum Fleischer, zur Fleischerin - Erst das Grund- dann das Fachwissen Während das erste Lehrjahr der beruflichen Grundbildung dient, stehen im zweiten und dritten Jahr die fachlichen Komponenten einschließlich der Spezialisierung in den letzten sechs Monaten im Vordergrund. In der Ausbildungsordnung sind die zu lernenden Kenntnisse und Fertigkeiten im Rahmen des "Ausbildungsberufsbildes" festgelegt. Dies sind einerseits die traditionellen Kernkompetenzen des Fleischers, zusätzlich sind aber Lehrinhalte hinzugekommen, die sich an

Juni 2016 den veränderten Angeboten und Dienstleistungen eines modernen Fleischer-Fachgeschäfts orientieren. Längst erleichtern Maschinen die täglich Arbeit. Sägen und unterschiedliche Maschinen für die Fleischzerkleinerung und Weiterverarbeitung sind heutzutage in jeder Fleischerei zu finden. Vielseitig ist der Job allemal, dem im Catering-Bereich sind auch Fertigkeiten eines Koches gefragt. Nach der Fleischerlehre nutzen viele Nachwuchshandwerker in der Lebensmittelbranche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Neben der Chance, den Meister zu machen, gibt es das Angebot, sich zum geprüften Techniker der Fachrichtungen Fleisch- oder Konserventechnik schulen zu lassen.

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Die Ausbildung zum Fleischereifachverkäufer, zur Fleischereifachverkäuferin - Von Berufsbildung bis Umgang mit Waren Wie bei der Fleischerlehre dient auch bei Ausbildung zum/zur Fleischerei-Fachverkäufer/in das erste Lehrjahr als "berufsfeldbreite" Grundbildung. Die Inhalte der gesamten Lehre sind in der Ausbildungsverordnung verankert. Zur Berufsausbildung gehören neben dem eigentlichen Fachwissen unter anderem Wissensbereiche wie Lebensmittelrecht, Hygiene, das Präsentieren von Waren und Dekorieren. Denn eine Aufgabe von Fleischereifachverkäufern ist es, die Ware im Glastresen im Laden zu platzieren und ansprechend zu präsentieren. Im Gespräch mit den Kunden findet die Kaufberatung statt.  (Quelle DFV)

FleischereifachverkäuferInnen sind versiert um Umgang mit Kunden, bringen Fachwissen aus vielen Bereichen mit und haben ein Auge für die appetitliche Präsentation der Waren und Lebensmittel. Hier ist auch eine ordentliche Portion Kreativität gefragt!

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Es geht um mehr als die Wurst Deutschlands erstes Fleischermuseum steht in Böblingen und zeigt die ­Geschichte des Fleischerhandwerks in all seinen Facetten vom Werkzeug bis zur Verkaufstheke auf. „Darf es auch ein wenig mehr sein?“, so oder so ähnlich verlief vermutlich schon vor über 100 Jahren ein Verkaufsgespräch an der Fleischertheke. Wer sehen möchte, was hinter dem alten Handwerk, dem würzigen Brotbelag und dem Sonntagsbraten steckt, ist in Böblingen am Marktplatz im um 1570 erbauten Vogtshaus genau richtig. Das Museum wurde 1984 eröffnet und zeigt auf mehreren Etagen historische Zeitdokumente und Schätze, Fleischlauben und Werkzeuge aber auch Verkaufstheken aus verschiedenen Zeiten. Eine etwas andere Zeitreise zwischen Wurstblasen und Waagen, Metzgertischen und Gewürzsäcken, Werkzeugen und pfiffig konstruierte Gerätschaften wie der Speckwürfelmaschine. Die Museumsleiterin Nurdan Drignath erzählt, „hier erwartet die Besucher keine sterile Kachellandschaft, sondern viele historische Gegenstände, die die Epoche der einst reichen Zünfte und das alte Handwerk zeigen“. Inmitten von prächtigen Ladeneinrichtungen zwischen Marmor, wertvollen Kacheln und kostspieligen Schildern ergänzt sie, dass Fleisch schon im Mittelalter ein Luxusgut war. Die Fleischer waren früher hoch angesehen, auch weil sie mit Waffen hantieren konnten. Sie organisierten sich in Zünften. Mit der fran-

zösischen Revolution verloren sie an Macht, die Zünfte lösten sich auf. „Es gab keine Ordnung mehr, jeder machte was er wollte“, weiß die Museumsleiterin. Solange, bis die Fleischer um die Mitte des 19. Jahrhunderts die Innungen gründeten. Der Fokus stand und steht noch immer auf hygienischen Schlachtverhältnissen, ernährungsbewusstem Essen, Tierschutz und vor allem der Ausbildung. Der alte Metzgertisch mit Kerben und Schnitten, auf dem das Fleisch vor den Augen der Kunden zerlegt wurde, sieht aus, als wenn gerade der letzte Kunde den Raum verlassen hat. Die dörfliche

Theke, bei der die Wurst von der Decke baumelt, weckt Kindheitserinnerungen. Im Museum in der angrenzenden Vogtsscheuer findet sich ein großes Sammelsurium von der nachgestellten Wurstküche um 1890 bis hin zu erschreckenden Schlachtwerkzeugen. Beeindruckend ist teilweise die Größe der Werkzeuge, etwa einem Wiegemesser, das gleich von zwei Lehrlingen bedient werden musste. Wer schon immer wissen wollte, wie die Wurst in die Pelle kommt und woher die Landjäger Form und Muster haben, wird hier erneut staunen. Vor allem

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Deutsches Fleischermuseum Marktplatz 27 71032 Böblingen www.museum-fleischerhandwerk.de Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 15 bis 18 Uhr Samstag 13 bis 18 Uhr Sonntag und Feiertag 11 bis 17 Uhr Führungen sind nach Vereinbarung möglich wenn man bedenkt, dass es seinerzeit keinen Strom gab. Alte Bekleidungsstücke, ein Wurstkessel und Ausstellungsstücke rund um die unverzichtbaren Gewürze runden diesen Teil ab. Doch damit nicht genug. Im Haupthaus finden sich weitere Besonderheiten, die so genannten Zunftschätze. Zunftfahnen aus Seide, edle Truhen, Schilder

und Pokale, Schaubesteck sogar eine Bratwurstdose aus Zinn. Mehrmals präsent ist zudem der Heilige Lukas, der Schutzpatron der Metzger und Fleischer. Historische Zeitdokumente wie Gesellenbriefe, Rechnungsbücher und Lehrbriefe, eine Obermeisterkette und Siegelabdrücke vertiefen die interessante Historie rund um das Fleischerhandwerk, das als

eines der ältesten Handwerksberufe gilt. Besonders im Museum sind die Kunst- und Sonderausstellungen, die sich mal komisch, mal skurril, mal kitschig oder einfach nur schön dem Metzgerhandwerk widmen und ganz neue Blickweisen zulassen. Da darf es doch von allem gerne noch etwas mehr sein.

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„HEIMAT – Nichts schmeckt näher“ Lecker waren sie schon immer, und beeindruckend, was ihren jeweiligen Naturschutzzweck angeht. Die regionalen Produkte mit dem gelb-roten Logo „HEIMAT – Nichts schmeckt näher“, gibt es in zahlreichen Verkaufsstellen. Dass sie jetzt auch via Internet zu haben sind ist: „Praktisch für alle, die vielleicht keinen unserer Vertriebspartner in der Nähe haben“, findet man im Landratsamt Böblingen, wo die Fäden für die Regionalmarke zusammenlaufen. „In der heutigen Zeit ist ein Online-Shop ein zusätzlicher Service, den wir zu unseren vielen wertvollen Verkaufsstellen bieten möchten.“ Denn man möchte Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter der „HEIMAT“ unterstützen. Sie alle produzieren nicht nur Produkte aus der Region, die auf kurzen Wegen zum Verbrau-

cher kommen. Das Besondere an dieser von PLENUM Heckengäu seinerseits geförderten Regionalmarke ist, dass sie mit jedem Produkt einen ganz konkreten, nachweisbaren Naturschutzzweck verfolgt. Beim Genießen Naturschutz betreiben Wer die Säfte trinkt oder auch den Apfelbalsamico verwendet, der unterstützt damit beispielsweise den Erhalt der Streuobstwiesen. Denn die Obsterzeuger, die ihre Früchte für die Produkte von „HEIMATNichts schmeckt näher“ liefern, verpflichten sich zur nachhaltigen Pflege ihrer Streuobstbestände. Das beinhaltet auch das Nachpflanzen junger Bäume. Oder der Wein und das Traubenkernöl aus dem Nor-

Beim Genießen aktiven Naturschutz betreiben mit „HEIMAT - Nichts schmeckt näher” Informationen zu Produkten und Verkaufsstellen auch unter: www.heimat-nichts-schmeckt-näher.de Online bestellen: www.shop-heimat.de

den des Heckengäus, aus dem Lembergerland – mit diesen Produkten wird der Erhalt der Trockenmauern unterstützt, die unerlässlich sind für den dortigen Steillagenweinbau. Oder, um noch ein letztes Beispiel zu nennen, der Birnenschaumwein, der eine alte Sorte verwendet, die nur auf ganz begrenztem Gebiet überhaupt noch vorkommt und zu deren Erhalt jeder beiträgt, der das Produkt genießt. Die Liste ist lang, denn die Vielfalt ist groß und jedes Produkt hat seinen Hintergrund. Auf der neuen Internetseite gibt es alle Informationen zu den einzelnen Artikeln, aber auch zu den Menschen, die dahinter stehen. Dort finden sich auch alle Verkaufsstellen und natürlich auch der Link zum Online-Shop. Schauen Sie rein!

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Holzfällersteak ruckzuck Vier fertig marinierte Holzfällersteaks 1 Becher Schmand, alternativ Sauerrahm, 1 bis 2 Knoblauchzehen, Salz 1 rustikales Steinofenbrot Tomaten, Gurke, Paprika, Karotten, Staudensellerie etc. (was der Kühlschrank hergibt) Für vier Portionen

Die vom Metzger marinierten Holzfällersteaks von beiden Seiten bei starker Hitze kurz grillen, dann am Rand des Grills oder indirekt bei geschlossener Haube langsam weiter garen. Jede Seite ca. 5 bis 8 Minuten, je nach Fleischdicke. Schmand oder Sauerrahm, gepressten Knoblauch und Salz verrüh-

ren – der Dipp passt zum Fleisch, auch Brot und Gemüsestückchen können gedippt werden. Brot in Scheiben, Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Letztes auf einer Platte oder als Sticks im Glas bunt anrichten. Fertig.

Tipp: Möglichst bei geschlossenem Deckel grillen oder beim Grillen mit einer Eisenpfanne oder Alufolie abdecken.

Der Weinkonvent Dürrenzimmern liegt mitten im Zabergäu, in einem der bedeutendsten Rotweingebiete Deutschlands. In Dürrenzimmern wird nachweislich seit dem Jahre 1147 n.C. Weinbau betrieben. Wein, der seinen Ursprung als sakrales Getränk in den Klöstern hatte, ist heutzutage überwiegend im Bereich Genuss und Lifestyle zuhause. Tradition und Moderne werden in unserem Hause vereint Weinkonvent Dürrenzimmern eG · Meimsheimer Straße 11 · 74336 Brackenheim-Dürrenzimmern Tel. 07135 9515-0 · [email protected] · www.weinkonvent-duerrenzimmern.de

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Wenn’s um die Wurst geht Der eine wird schwach bei Currywurst, der nächste liebt Thüringer. Manch einer mag’s grob und deftig, der nächste eher fein – und nimmt gerne noch einen Löffel edlen Senf oder ein schmackhaftes Sößle dazu. Wohl kaum irgendwo sonst gibt es so viele Wurstsorten zu entdecken wie bei uns in Deutschland! Kreative Metzger legen noch eins drauf und variieren mit Gewürzen, Zutaten und Zubereitung, so dass selbst die Bratwurst immer wieder ein neues Geschmackserlebnis sein kann. Mit diesem GrillwurstABC stellen wir die „Grundtypen“ vor:

Fränkische ­Bratwurst

Die Berliner ­Currywurst

Die Fränkische Bratwurst ist eine relativ dicke Bratwurst mittlerer Länge und soll 1573 erfunden worden sein. Bei der Herstellung wird das Fleisch nur grob zerkleinert; sie ist damit eine "ehrliche" Wurst. Sie wird als einzige Wurst in das "Bändel", die sehr zarte Serosa des Schweinedünndarmes, gefüllt. Typisch ist die Majoranwürzung.

Sie entspricht der in Schwaben bekannten Oberländer, die hier ohne Darm angeboten wird. Die Erfindung der Currywurst wird Herta Heuwer zugeschrieben, die erstmals am 4. September 1949 an ihrem Imbissstand in Berlin-Charlottenburg gebratene Brühwurst mit einer Sauce aus Tomatenmark, Currypulver, Worcestershiresauce und weiteren Zutaten anbot.

Die Zutaten: Magerer Schweinebauch, mageres Schweinefleisch u.a., ca. 22 g Fett pro 100 g. Gewürze: Weißer Pfeffer, Mazis, Ingwer, Koriander, Zitrone, Majoran, usw.

Die Zutaten: Schweinefleisch, 20 Prozent Eis, etc., Fettgehalt 26 g pro 100 g. Gewürze: Pfeffer, gemahlener Kümmel, Curry, Muskatnuss, Ingwer, etc.

Der Grillwurst-Klassiker:

Feine Bratwurst und Rostbratwurst Eine der ältesten Erwähnungen von Bratwurst findet sich in der Metzgerordnung von Heilbronn vom 7. April 1489: "Die bratwurst sol man allein von schwynen flaisch machen by peins eins gulden". Die Bezeichnung Bratwurst leitet sich nicht von braten ab, sondern von dem althoch-deutschen Wort "brato", gleich schieres, gehacktes Fleisch. Bratwürste gibt es in vielen Varianten und Würzungen. Die Zutaten: Schweineschulter, magerer ­Schweinebauch, Schinkenfett und 20 Prozent Eis (zur Herstellung von Brät setzen die Metzger Eis ein, um die Erwärmung der Wurstmasse zu vermeiden). Fett ca. 25 g pro 100 g. Gewürze: u.a. Weißer gemahlener ­Pfeffer, ­Mazis (Muskatblüte), Ingwer, Zitrone, Kardamom, Speisesalz.

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In Schwaben ein Muss:

die Rote Wurst

Die Thüringer Rostbratwurst

Debreziner oder Brühpolnische

Rote Würste, auch Knackwürste, sind regional sehr unterschiedlich und wurden nach dem knackenden Geräusch beim Zerbeißen des Darms benannt. In vielen Regionen Deutschlands sind die Knacker Brühwürste aus feinem Brät wie die Bockwurst, die Frankfurter oder die Wiener. Mit dünnem Speck umwickelt sind sie ein besonderer Grillgenuss.

Diese mittelfeine Rostbratwurst im engen Naturdarm, roh oder gebrüht, hat eine herzhaft würzige Geschmacksnote und wurde 1404 erstmals urkundlich erwähnt. Das älteste bekannte Rezept stammt aus der Ordnung für das Fleischerhandwerk zu Weimar, Jena und Buttstädt vom 2. Juli 1613. Die Thüringer Bratwurst ist nach europäischem Recht geschützt.

Die Zutaten: Magerer Schweinebauch, Schweine­ schulter, Rindfleisch, Backen, u.a., 11 Prozent Eis, Pökelsalz, Buchenrauch Fettgehalt ca. 24 g je 100 g.

Die Zutaten: Mageres Schweinefleisch, ­Schweine­schulter, Backen und 15 Prozent Eis. Ca. 15 g Fett je 100 g.

Diese beliebte Wurstspezialität trägt den Namen der ungarischen Stadt Debrecen, der Heimatstadt ihres Erfinders, und ist eine geräucherte Wurst aus Rind- und Schweinefleisch mit edelsüßem oder scharfem Gewürzpaprika. Die Debreziner bleiben auch nach längerer Garzeit weich und saftig. Je nach Zubereitung variiert der Geschmack von herzhaft-würzig (Deutschland, Österreich) bis pikant-scharf (Ungarn).

Gewürze: z.B. weißer Pfeffer, Muskat, Piment, Mazis (Muskatblüte), Koriander, Ingwer, Kardamom.

Gewürze: Weißer gemahlener Pfeffer, gemahlener Kümmel, Mazis, ­Knoblauch, u.a.

Die Zutaten: Magerer Schweinebauch, Rindfleisch und 10 Prozent Eis. Fettgehalt ca. 22 g je 100 g. Gewürze: Paprika, Pfeffer, Piment, Knoblauch, u.a.

Noch ein Schlusswort: Natürlich gibt es unendlich viele Varianten dieser Grundsorten, etwa Bratwurstschnecken, spezielle Currywürste, Käsewürstchen oder die kleinen Nürnberger, die mit besonders viel Majoran gewürzt werden. Da hilft nur eines: Probieren geht über Studieren!

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Ausgezeichnete Biere mit eigenem Stil Die Bierspezialitäten der Schönbuch Braumanufaktur aus Böblingen g ­ ehören zu einem g ­ elungenen Grillabend dazu Sommer, Sonne und – nein, nicht Strand oder Meer, sondern Grill: Die frühlingshaften und sommerlichen Temperaturen sind wie geschaffen dafür, den Grill aus dem Keller zu holen, abzustauben und anzufeuern. Was dabei nicht fehlen darf, um den Durst zu löschen, sind die Bierspezialitäten der Schönbuch Braumanufaktur aus Böblingen. Ein besonderes Bier der Böblinger Schönbuch Braumanufaktur ist das Pale Ale. Das Aroma, der einzigartige Geschmack, die Farbe und der leicht herbe Abgang – das Pale Ale verspricht einen besonderen Genuss. Werner Dinkelaker, Geschäftsführer der Schönbuch Braumanufaktur, hat die Bierspezialität bei einem Besuch von Garrett Oliver, einem der bekanntesten Braumeister Amerikas, kennen und schätzen gelernt. „Mir war schnell klar, dass wir auch so ein Bier brauen wollen. Es passt optimal zu uns und unserer Philosophie, besondere Bierspezialitäten auf den Markt zu bringen, um damit unsere Kompetenz als Braumanufaktur zu unterstreichen“, sagt Dinkelaker. Lokale Braugerste vom Schönbuch­ rand, Spalter, Hallertauer und Tettnanger Aromahopfen sowie die amerikanischen Hopfensorten Citra und Cascade sorgen für die faszinierende Note des Pale Ale – es duftet nach Mango, Melone und ­ Lychee, hat eine rötlich schimmernde Farbe, einen feinen Schaum, einen fruchtig-frischen Geschmack. Und es passt hervorragend zu Grillgut aller Art.

Das orangenfarbene Etikett, der Stil der 70er Jahre und die Form der Flasche ziehen förmlich die Blicke an: Das Jäger Spezial, die jüngste Bierspezialität der Schönbuch Braumanufaktur, sticht heraus. Optisch, aber auch geschmacklich. Das Bier ist im Stile der früheren Exportbiere gebraut, schwächer gehopft, leicht süßlich im Abgang. „Das ist einfach eine ehrliche Halbe“, so beschreibt Werner Dinkelaker das Jäger Spezial. Die Braumanufaktur nahm einige

Biere sind die Rohstoffe. Wenn möglich, dann setzt das Familien­ unternehmen auf regionale Zutaten. So bezieht die Brauerei die Braugerste von Landwirten, die das Korn auf Feldern entlang der Schönbuchlichtung anpflanzen. Aus der Braugerste entsteht das Braumalz, das die Farbe und den Alkoholgehalt des Bieres maßgeblich bestimmt. Die Schönbuch Braumanufaktur lebt eine gläserne Produktion. Im Rahmen der Brauereiführungen er-

Umbauarbeiten und Investitionen vor, um diese Bierspezialität auf den Markt zu bringen: Für die Abfüllanlage mussten neue Bauteile angefertigt werden, damit die Abfüllung reibungslos funktioniert. Es mussten neue Flaschen sowie neue Kästen eingekauft werden, dazu neue Krüge. Dinkelaker: „Wir servieren das Bier in Tonkrügen, wie es früher in vielen Kneipen der Fall war.“ Ein entscheidender Faktor für die hohe Produktqualität der vielfach ausgezeichneten Braumanufaktur-­

fahren die Besucher aus erster Hand, wie die Bierspezialitäten hergestellt werden, welches handwerkliche Können dafür notwendig ist und welche Technologie eingesetzt wird. Diese beiden Punkte sind neben den Rohstoffen entscheidend für ein besonderes Produkt: Das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der Braumeister sowie die Nutzung der neuesten Technik. „Wir setzen auf das große Wissen unserer Mitarbei­ ter und investieren seit Jahren regelmäßig in unsere Anlagen“, sagt Werner Dinkelaker.

Steht für Qualität und Vielfalt: Das deutsche Fleischerhandwerk

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Dieses markante rote f-Zeichen zeigt allen Verbrauchern, in welchen Geschäften handwerklich hergestellte und qualitativ hochwertige Fleisch und Wurstwaren angeboten werden. Dafür arbeiten tagtäglich rund 13.000 selbständige Meisterbetriebe mit 8.000 Filialen und 5.000 Verkaufsmobilen! Insgesamt sind sogar über 140.000 Menschen in Deutschlands FleischerFachgeschäften tätig. Für Betriebe und Mitarbeiter spiegelt ein präzise formuliertes Leitbild, wie man das Verhältnis zu Kunden, Beschäftigten und Lieferanten gestalten möchte – fair, zuverlässig und vertrauensvoll. Sie alle profitieren von diesen Vorteilen eines Fleischer-Fachgeschäftes mit dem f-Zeichen: 1. Individuelle Beratung: Kundenfragen zu allen Waren, Zutaten, Fleischgerichten, Ernährung sowie zur Herkunft der Schlachttiere beantwortet der Metzger Ihres Vertrauens kompetent. 2. Handwerkliche Meister-Qualität: Nur absolute Profis dürfen die f-Marke führen, sie müssen mindestens die Qualifikation eines Fleischermeisters haben. 3. Freundlicher Service: Die Einkaufsatmosphäre stimmt – so dass Kunden gern ins Fleischerfachgeschäft kommen. Engagierte, fachkundige Mitarbeiter erfüllen nach Möglichkeit auch Sonderwünsche. 4. Regionale Spezialitäten: Regional, schmackhaft und mit dem gewissen Etwas – natürlich hat jede Metzgerei ihre eigenen, zum Teil überlieferten, aber auch neue Rezepturen und Spezialitäten. Eine Vielfalt, die kaum ein anderes Land zu bieten hat! 5. Wenn’s mal schnell gehen muss: Viele hiesige Metzgereien bieten küchenfertig vorbereitete Gerichte, aus denen daheim in wenigen Minuten ein frisches, schmackhaftes Essen zu zaubern ist. 6. Wenn’s noch schneller gehen soll: Dann sind die heiße Theke und der Schnellimbiss eine prima Alternative in Metzger-Qualität. Viele Metzgereien bieten dazu auch Beilagen und Vegetarisches an. 7. Partyservice und Catering: Firmen- oder Familienfeste, Grillpartys oder Ständerling – wer ein Event plant und sich lieber den Gästen widmet als in der Küche zu stehen, nutzt den Partyservice seines Metzgers. Er liefert alles, von kleinen Häppchen bis zum großen Menü oder Büffet – je nach Absprache auch regionale oder saisonale Spezialitäten, Fingerfood, persönliche Lieblingsessen und vieles mehr. Weitere Informationen unter www.fleischerhandwerk.de.

Achten Sie auf das f-Zeichen!

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Übersicht Mitgliedsbetriebe der Fleischer-Innung Böblingen Metzgerei Blankenhorn Bahnhofstr. 22, Holzgerlingen, Tel. 07031/605539 Metzgerei Blum Industriestr. 62, Althengstett Tel. 07051/92210 Filialen: Holzgerlingen, Gärtringen, Leonberg und Weissach Metzgerei Böhm Inh. Dieter Jaiser Stadtgrabenstr. 16, Böblingen Tel. 07031/220438 Filiale: Tübinger Str. 25, Holzgerlingen Metzgerei Böhmler Hauptstr. 19, Weissach, Tel. 07044/31334 Metzgerei Bosch Silcherstr. 18, Herrenberg, Tel. 07032/5121 Filiale: Jettinger Str. 1, Herrenberg-Kuppingen

Metzgerei Geiser Schulstr. 4, Weil im Schönbuch, Tel. 07157/62301 Filiale: Störrenstr. 38-40, Dettenhausen Filiale: Rohrer Str. 105-107, Leinfelden-Oberaichen Filiale: Böblinger Str. 4, Schönaich Metzgerei Glasbrenner Auf dem Graben 32, Waldenbuch, Tel. 07157/88160 Filiale: Liebenaustr. 40, Waldenbuch Metzgerei Hähnle Breite Gasse 11, Böblingen, Tel. 07031/227169 Filiale: Bachstr. 28, Altdorf Metzgerei Heck Hauptstrasse 3, Eberdingen- Hochdorf, Tel. 07042/78950

Metzgerei Eberhard Vordere Str. 4, Weil der Stadt - Merklingen, Tel. 07033/31508

Metzgerei Heinkele Döffinger Str. 84, Grafenau Tel. 07033/43235 Filiale: Pforzheimer Str. 20, Weil der Stadt

Metzgerei Eisenhardt Calwer Str. 11, Malmsheim, Tel. 07159/3854

Metzgerei Hess Obere Vorstadt 35, Sindelfingen, Tel. 07031/6877180

Metzgerei Hess Pforzheimer Str. 12, Leonberg, Tel. 07152/26469 Metzgerei Holzwarth Hermann Str. 1, L.E. Musberg, Tel. 0711/7541834 Metzgerei Kegreiß Kappstr. 4, Herrenberg-Gültstein, Tel. 07032/71975 Filiale: Hauptstr. 5-7, Gärtringen Metzgerei Kicherer Carl-Schmincke-Str. 25, Leonberg-Eltingen, Tel. 07152/47782 Metzgerei Klein Hauptstr. 78, Weil im Schönbuch, Tel. 07157/61162 Metzgerei Klink Herrenberger Str. 3, Oberjettingen, Tel. 07452/75167 Metzgerei Kogel Poststr. 41, Böblingen, Tel. 07031/220568 Metzgerei Kohler Lammstr. 1, Renningen, Tel. 07159/902085

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Metzgerei Egon Seitz Mahdenstr. 5 71083 Herrenberg Tel. 07032/31300 Metzgerei Sonne Inh. Bernd Kuttler, Knappengasse 16, Herrenberg-Kuppingen, Tel. 07032/31405

Metzgerei König Böblinger Str. 2, Ehningen, Tel. 07034/7535

Metzgerei Raith Alte Stuttgarter Str. 25, Magstadt, Tel. 07159/42144

Metzgerei Lipp Sindelfinger Str. 5, Sindelfingen-Maichingen, Tel. 07031/804913 Filiale: Talstr. 61, Sindelfingen-Maichingen

Metzgerei Ruff Graf Ulrich Str. 3, Leonberg, Tel. 07152/25322

Metzgerei Lutz Jägerstr. 7, Schönaich, Tel. 07031/652390 Metzgerei Matzel Hauptstr. 2, Unterjettingen, Tel. 07452/75559 Filiale: Lammgasse 8, Bondorf Metzgerei Mornhinweg Ziegelstr. 12, Sindelfingen, Tel. 07031/875365 Metzgerei Philippin Flachter Str. 9, Rutesheim, Tel. 07152/52326 Metzgerei Raisch Kreuzerwasenstr. 4, Holzgerlingen, Tel. 07031/601134

Metzgerei Stückel Eberstr. 8/1, Renningen, Tel. 07159/3126 Metzgerei Wallitzek Ehninger Str. 12, Hildrizhausen, Tel. 07034/4830

Metzgerei Sattler Berggasse 1, Dagersheim, Tel. 07031/672207

Landmetzgerei Weippert Inh. Gerd Schrott Öschelbronner Str. 1, Gäufelden-Nebringen, Tel. 07032/71360

Metzgerei Sauer Dätzinger Str. 101, Grafenau, Tel. 07033/44032

Metzgerei Weiß Deufringer Str. 24, Dachtel, Tel. 07056/8191

Metzgerei Scherer Hauptstr. 25, Renningen, Tel. 07159/3121

Metzgerei Weiß Gärtringer Str. 35, Gärtringen-Rohrau, Tel. 07034/22193

Metzgerei Schill Hindenburgstr. 26, Herrenberg, Tel. 07032/5720 Filiale: Marktplatz 10, Deckenpfronn

Metzgerei Wöhr Dagersheimer Str. 5, Sindelfingen, Tel. 07031/672541

Metzgerei Schneck Breite Straße 15, Nufringen, Tel. 07032/82835

Metzgerei Wörner Bronngasse 11, Herrenberg, Tel. 07032/5106 Filiale: Bondorfer Str. 4, Mötzingen Metzgerei Zweygart Hauptstr. 14, Aidlingen, Tel. 07034/7849

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An die Grills!

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Welcher Grilltyp sind Sie? Direkt – indirekt? Gas, Kohle, Elektro? Klassisch Holzkohle? Fix und vielseitig – Gas? Bequem – Elektro? Oder sind Sie besonders experimentierfreudig und stürzen sich ins neue Grillabenteuer mit dem Smoker? Der offene Holzkohlegrill … Ob Schwenk- oder Standgrill, der offene Holzkohlegrill ist der Klassiker für Kurzgebratenes wie Steaks, Spieße, Maiskolben und Bratwürstchen. Kann das Grillgut hier nur direkt gegrillt werden – sprich mit Unterhitze. Ideal also, für Grillgut, das schnell durchgart und nicht zu dick ist. Achtung: Etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl im Umgang mit der Holzkohle gehört dazu, sonst liegt nicht nur unter, sondern auch auf dem Rost … Kohle.

grillen. Daher ist er ideal für direktes Grillen zum Beispiel beim Camping oder auf dem Balkon. Die Buchenholzkohle befindet sich in einem speziellen Behälter in der Grillmitte. Man benötigt zum Grillen außerdem eine spezielle Brennpaste sowie Batterien, die den eingebauten Lüfter antreiben. Damit ist dieser (Holzkohle-)Grill schon nach wenigen Minuten betriebsbereit und es kann losgehen. In jedem Fall eine mobile, schnell einsetzbare Alternative, die nicht ohne Grund den Internationalen Barbeque Award und den Design Plus Award einheimste.

Sofort Zunder: der Gasgrill Gasgrills sind erhältlich von der Mini-Version mit einem Brenner bis hin zur exklusiven Outdoorküche mit Grillfäche(n), Kochbereich, Drehspießen und vielen Ein Plus ist es auf jeden Fall, wenn der Rost höhenverstellbar ist. Auch ein Windschutz leistet gute Dienste. Variabler ist man mit dem Kugelgrill, groß genug, um die glühende Holzkohle auf eine Seite zu schieben, ringförmig zu verteilen oder mittig anzuordnen. Mit dieser Zwei–Zonen-Glut grillen erfahrene Holzkohle-Freaks perfekt direkt und indirekt. Eine Fülle von praktischem Zubehör ist erhältlich – bis hin zur Heißräuchereinheit.

Der Lotus Grill Er sieht ein bisschen aus wie eine große Salatschleuder, kann aber nahezu rauchfrei und schnell

weiteren Extras. Wie beim Holzkohlegrill ist für Geräte der oberen Klasse nahezu jegliches Zubehör vom Pizzastein, von der Räucherbox bis hin zum Wok erhältlich. Es lohnt sich, sich über die technischen Finessen bei einem gut sortierten Händler zu informieren – denn die Ausstattungsvarianten und damit auch die Möglichkeiten beim Grillen sind immens. Direktes Grillen von Kurzgebratenem (Grillgut bis 20 Minuten Garzeit) funktioniert wie beim Holzkohlegrill. Um indirekt zu grillen, man nur mit einem Brenner die Temperatur von ca. 100 bis 150 Grad, legt das Grillgut über einen ausgeschalteten Brenner und gart beispielsweise dickere Fleischstücke, Braten, usw. bei geschlossenem Deckel weiter. Vorteile: Die Hitze ist viel leichter zu regulieren, das System reagiert sofort.

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Juni 2016 itätsgrill mit Deckel und sehr guten Grilleigenschaften bieten mehr Möglichkeiten. Und als Zweitgrill ist so ein Gerät allemal prima!

Heute hip: Der Smoker Das ist Barbecue-Romantik pur und eine Wissenschaft für sich. Das Grillgut wird sehr langsam über viele Stunden bei 100 bis 120 Grad gleichmäßig im Rauch gegart, und zwar in einer vom Feuer getrennten Garbox. Große Fleischstücke gelingen sehr gut und bleiben in-

nen saftig. Wer es versteht, den Rauch einerseits gut zu dosieren und aromatische Fruchthölzer als „Geschmacksbringer“ geschickt einzusetzen, erzielt so unvergleichliche Ergebnisse wie die amerikanischen Barbecue-Meister. Dennoch bleibt das „Smoken“ eine kleine Wissenschaft für sich. Neu auf dem Markt sind Wassersmoker. Sie halten dank Briketts konstant die Temperatur über viele Stunden und brauchen keine separate Brennkammer mehr.

Elektrisch grillen? Da lächeln eingefleischte Grillfans zunächst mal müde und sind im Glauben, sie müssen auf Röstaromen und Spitzentemperaturen verzichten. Dass gilt heute nicht mehr, denn es moderne Geräte erzielen Spitzentemperaturen bis 300 Grad – und Knusperkrusten. Für den kleinen Grillabend zu zweit auf dem Balkon, fürs schnelle Grillen zwischendurch und für Menschen mit wenig Freizeit ist der Elektrogrill heute eine gute und gesunde Alternative. E-Qual-

Tipp vom Weber-Händler des Jahres 2015 „Als absolute Weltneuheit kommt im Mai 2016 der neue Summit Charcoal-Grill auf den Markt: Weber verbindet mit diesem komfortablen PremiumGerät drei Grillwelten: Grillen, Smoken und Slow Cooking. Der Grill verfügt zum Beispiel über eine Gaszündung, die das Anzünden der Briketts per Knopfdruck ermöglicht. In Kombination mit dem neu entwickelten Rapid Fire Lüftungsschieber ist der Summit Charcoal Grill dann in knapp 20 Minuten einsatzbereit. Eine praktische Sache, so ist es nun also möglich, die Briketts direkt im Grill vorzuglühen und spart sich damit den Anzündkamin“, kündigt Karl-Heinz Beßler an. Er ist seit 44 Jahren im Grillhandel tätig und wurde aktuell mit seinem Nufringer Fachgeschäft zum WeberHändler des Jahres gekürt.

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Richtig grillen:

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10 Tipps für sorgloses Grillen Sonnenzeit ist Grillzeit. Allein in Deutschland wird während der warmen Monate rund 70 Millionen Mal der Grill entfacht. Für ein entspanntes und vor allem sicheres Grillvergnügen gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten. Vor diesem Hintergrund geben die unabhängigen Experten des Verbraucherportals garten-bauen-wohnen nützliche und hilfreiche Tipps, damit der Spaß auch ein voller Erfolg wird:

1.

Wen es zum Grillen in die Natur zieht, darf dies im öffentlichen Raum nur auf ausgewiesenen Plätzen und Grünflächen; ansonsten können empfindliche Bußgelder drohen.

2.

Wird ein bereits vorhandener Grill benutzt, das Gerät also sozusagen aus seinem „Winterschlaf“ geholt, sollte dieser vorher unbedingt auf einen sicheren Stand untersucht werden.

3.

Beim Kauf eines neuen Grills ist immer darauf zu achten, dass dieser der DIN-Norm entspricht und mit einem GSPrüfzeichen gekennzeichnet ist.

4.

Den Grill grundsätzlich nur auf einer ebenen Fläche und mit ausreichendem Abstand zu Büschen oder gar dem gedeckten Tisch platzieren.

5.

Den Grill niemals unter Pavillons, Zelten oder Sonnenschirmen aufstellen, da diese durch Funkenflug leicht in Brand geraten könnten.

6.

9.

7. 8.

10.

Beim Anzünden der Kohle gilt es, am besten nur feste Brennhilfen zu verwenden, da die Brandgefahr bei Spiritus oder Benzin besonders hoch ist. Den heißen Grill niemals bewegen oder versetzen.

Die Grillstelle niemals unbeaufsichtigt lassen und zur Sicherheit einen Eimer Wasser oder Sand bzw. einen Feuerlöscher bereithalten.

Erst wenn sich auf der Kohle eine Ascheschicht gebildet hat, ist der Grill einsatzbereit und das Grillgut kann bedenkenlos auflegt werden. Und damit auch alles sicher abläuft, sollten Kinder generell vom Grill und der heißen Glut ferngehalten oder sehr gut beaufsichtigt werden.

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Schweinefilet im Speckmantel 2 kleinere Schweinefilets (je ca. 300 g) 12 – 16 dünne Scheibchen geräucherten Schinken-Bauchspeck (Bacon) Feinen, scharfen Senf oder Würzsaucen (z.B. Chilisauce) zum Bestreichen Zahnstocher oder Fäden zum Feststecken/Festbinden des Specks Für vier Personen Trockengetupfte, zimmerwarme Filets rundherum dünn mit Senf oder Würzsauce bestreichen, salzen, und jedes Filet mit 6 bis 8 Scheibchen Speck fest umwickeln. Feststecken mit Spießchen oder noch besser

mit Fäden in gleichmäßigen Abständen zusammenknoten. Rundherum bei guter Hitze außen knusprig rösten, danach bei indirekt geschlossener Grillhaube, al-

ternativ locker in Alufolie wickeln und am Rand des Grills, 10 bis 15 Minuten garen lassen. Vor dem Anschneiden einige Minuten ruhen lassen, damit das Fleisch saftig bleibt.

Mutters Kartoffelsalat 500 Kartoffeln, festkochend oder vorwiegend festkochend ½ Zwiebel 2 EL Sonnenblumenöl, später noch einmal viel Öl extra ¼ l kräftig überwürzte Gemüsebrühe 2 EL Essig (milder Weinessig) 1 TL Zucker, 2 Msp Curry (!) 1 TL Senf extra scharf, Salz + Pfeffer

Kartoffeln in der Schale weich kochen, noch lauwarm schälen und in feine Scheibchen schneiden oder hobeln. Die Würzbrühe mit allen Zutaten noch heiß über die Kartoffeln geben und durchmischen. Mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Dann nochmal mit Salz, Essig und viel Öl abrunden. Kleingewürfelte Zwiebeln besser erst kurz vor dem Servieren dazu mischen, das wahrt die „Ruhe im Gedärm“ – ansonsten lässt sich der Kartoffelsalat schon Stunden vorher vorbereiten.

Wieso Curry? Nein, kein Druckfehler! Mit einem Hauch Curry ersetzte schon früher so manche ernährungsbewusste Hausfrau den Glutamat-Geschmack, vielleicht auch in Ermangelung oder als Ersatz einer Universalwürze wie „Maggi“. Lohnt auszuprobieren, nur bitte sparsam sein. Der Curry darf nicht durchschmecken.

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Bunter Fleisch-Gemüsespieß „Summer Grill“ 500 g Schweinerücken oder Putenbrust, in Würfel geschnitten Je 1 Paprika, gelb, rot, evtl. kleinere Tomaten, 8 kleinere Zwiebeln Spieße (Holzspieße vorher wässern)

Für die Marinade verrühren: 1 TL groben Senf oder Sambal Oelek 6 EL Olivenöl, 1 TL Honig Saft und abgeriebene Schale von ½ Limette

Fleischwürfel 2 bis 3 Stunden marinieren. Paprika und Zwiebeln in mundgerechte Stücke schneiden und im bunten Wechsel auf die gewässerten Spieße stecken. Spieße über direkter Hit-

ze, möglichst bei geschlossenem Deckel oder mit einer Grillschale/ Alufolie abgedeckt ca. 8 Minuten grillen. Dabei zwei- bis dreimal wenden.

Tipp: Lieben Sie Grillspieße? Dann lohnt sich die Anschaffung von „Doppelspießen“ aus Edelstahl. So aufgespießt können sich Fleisch- und Gemüsestücke nicht ungewollt drehen. Oder Sie verwenden ganz einfach zwei Hölzchen pro Spießportion …

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Landwirt - Metzger - Verbraucher: auf direktem Weg, keine Massenware Über 20 Jahre Schlachthof Gärtringen: der ehemalige Metzger-Obermeister Paul Lipp erklärt, warum diese Einrichtung so wichtig ist für die Region Warum war der Bau dieses Schlachthofs so wichtig? Als der Böblinger Schlachthof Anfang der 90er Jahre geschlossen wurde, fehlte uns Metzgern der Bezug zu den hiesigen Landwirten. Gemeinsam gründeten wir 150 Metzger- und Landwirtschaftsbetriebe eine Genossenschaft, um einen Schlachthof zu bauen. Einen Standort zu finden war nicht einfach. Zwar will jeder Verbraucher gerne frische Wurst und Qualitätsfleisch aus der Region, aber keiner wollte die Schlachtanlage vor der Haustür. Mit Unterstützung des Landrats und des Gärtringer Bürgermeisters war es damals möglich, das Gelände von sage und schreibe 14 Eigentümern zu erwerben. Für wen ist der Schlachthof ein Gewinn?

Ein ganz besonderes „Schlachtfest“ feierten die Landwirte, Metzger und Verbraucher im Mai 1995: Die Einweihung des Schlachthofs in Gärtringen markierte eine fortan wegweisende Zusammenarbeit zwischen Kreis, Gemeinden, Metzgern und Landwirten. „Die Vorteile dieser wichtigen Infrastruktureinrichtung sprechen für sich. Der Absatz von Fleischund Wurstwaren werden gefördert“, sagte seinerzeit Landrat

Dr. Reiner Heeb, der sich wie der damalige Gärtringer Bürgermeister Hans Drexler sehr für den Bau des Schlachthofs in Gärtringen einsetzte. Dessen Mitbegründer um Hauptinitiator Wilhelm Dengler aus Sindlingen, Helmut Böhm, Gerd Walter und Paul Lipp, haben viel Herzblut und Freizeit investiert, um dieses ehrgeizige Projekt auf den Weg zu bringen. Paul Lipp, der 20 Jahre Obermeister der Fleischer-Innung war, resümiert:

Für uns alle. Uns Metzgern ist es wichtig, dass wir unsere frischen Schweine- und Rinderhälften aus unseren familiengeführten Landwirtschaftsbetrieben beziehen, nicht aus Massentierhaltung. Wir setzen uns für den direkten Weg ein: Landwirt – Metzger – Verbraucher. Und dieses Schlachthof-Prinzip hat sich bis heute bewährt? Ja, durchaus. Zwar gab es ganz zu Beginn einige Anlaufschwierigkeiten, aber heute trägt sich der Schlachthof. Er wurde zwischenzeitlich

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bereits modernisiert, hat eine neue Kälteanlage und ist immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Metzger wie Ehren-Obermeister Paul Lipp (Foto) sind Frühaufsteher! Nachts holen Sie „ihre“ Schweinehälften vom Schlachthof. Dann beginnt sofort das Herstellen von so genannter Kochwurst, denn für Leber- und Blutwurst zum Beispiel wird schlachtwarmes Fleisch verarbeitet.

Und wie funktioniert’s?

Der Schlachthof Gärtringen auf einen Blick:

Der Schlachthof ist ein reiner Dienstleistungsbetrieb und vermarktet selber nicht. Jeder Landwirt liefert seine Tiere selbst an und bringt sie schonend bis in den Schlachthof hinein. Unter Einhaltung aller Tierschutz- und Hygienevorschriften werden die Tiere gegen Mitternacht geschlachtet und sauber in Hälften zerlegt. Noch in derselben Nacht holt der Metzger seine Schweinehälften ab. Sie kennen die Herkunft Ihres Fleisches genau? Natürlich. Fast jeder Metzger hat hier seinen Vertrauenslandwirt! Wir kennen den Stall, die Aufzuchtbedingungen und die Qualität genau!

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Veterinärin Dr. Natalie Quindt: Den strengen Prüfungen der Fachfrau entgeht nichts. Damit ist sichergestellt, dass Ware, die den Schlachthof verlässt, einwandfrei ist.

Betreiber: Schlachthof eG Landkreis Böblingen Riedbrunnenstr. 1, 71116 Gärtringen Baukosten seinerzeit: 10,5 Millionen D-Mark Auslastung bei ca. 800 Schweinen, 100 Lämmern und 80 Rinder pro Woche Überbaute Fläche: 1.400 m2 Angegliedert sind: 1. der eigenständige Fleischmarkt als Zerlegebetrieb 2. der Metzger-Einkauf mit einem breiten Sortiment fürs Metzgerhandwerk von Gewürzen bis hin zu Verarbeitungsmaschinen. Der Metzger-Einkauf steht auch Gastronomiebetrieben zur Verfügung.

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Pikante Muskat-Hähnchenkeulen 4 große Hähnchenkeulen, je ca. 300 g Etwas Öl Für die Marinade: 4 EL Pflanzenöl 3 Zehen Knoblauch je 1 TL Frisch gemahlener Pfeffer und Muskatnuss 1 EL grobes Salz 1 EL Honig Für vier Personen

Tipp: Möglichst bei geschlossenem Deckel grillen oder beim Grillen mit einer Eisenpfanne oder Alufolie abdecken.

Die Hähnchenkeulen waschen und trocken tupfen, mit der Marinade rundum einpinseln und in Frischhaltefolie einwickeln. Mindestens vier Stunden im Kühl­ schrank marinieren. Aus der Folie

nehmen und dann bei mittlerer bis geringer HItze ca. 30 Minuten sanft grillen, wenden und weitergrillen. Herunternehmen, wenn beim Einstechen klarer Fleischsaft austritt. Damit die Keulen knus-

prig werden, die letzten fünf Minuten über direkter Hitze grillen und einmal wenden. Vor dem Anschneiden 5 Minuten ruhen lassen.

Nudelsalat pikant 300 g Fusilli, Farfalle, o.ä. 3 Lauchzwiebeln je 1 rote und gelbe Paprika 2 kleine Tomaten ½ kleine Zucchini 4 EL Olivenöl ½ Tasse Gemüsebrühe 1 TL Senf ½ TL Sambal Oelek (Chinesische Gewürzpaste) Saft von ½ Zitrone, 1 TL Zucker Einige Stängel glatte Petersilie Salz, Pfeffer Für vier Personen

Nudeln nach Anleitung bissfest kochen. Dann aus Gemüsebrühe, Senf, Zitronensaft und Gewürzen die Marinade rühren. Zuerst die Zucchini fein schneiden und in der Marinade ziehen lassen, dann Paprika, Tomaten, Lauchzwiebeln, Petersilie kleinschneiden und

zugeben. Zuletzt vorsichtig die Nudeln untermischen und nochmal kurz ziehen lassen. Variation: Mit Ei und Thunfisch oder gehobeltem Parmiggiano ist dieser Nudelsalat eine leckere Hauptmahlzeit für heiße Sommertage.

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Frisch vom Ländle: Qualität und Frische von unseren Bauernhöfen Wer „vor der Haustüre“ beim Direktvermarkter einkauft, weiß was auf den Teller kommt Sie ziehen wieder ihre Kreise, die Traktoren auf den Feldern. Der Boden wird bestellt, die Saat ausgebracht. Immer mehr Bürger schätzen die Produkte unserer Landwirte, die in zahlreichen Hofläden, Mühlenläden und auf Wochenmärkten erhältlich sind. Allein

Doch nicht nur Supermärkte, auch Gastronomen und lokaler Einzelhandel wie Bäcker und Metzger vertrauen auf regionale Erzeugung und bieten dem Verbraucher Ware aus heimischer Produktion. Eier, Gemüse und Obst, wer auf dem Hof kauft kann selbst direkt

Bio-Ware – in jedem Fall bekommt der Verbraucher frische, hoch­ wertige Produkte. Eine Direktvermarkter-Entdeckungsreise lohnt allemal! „ „Mehr Geschmack, Vielfalt und Genuss mit gesunden Lebensmitteln aus der Region“ lautet die Devise.

Kreisbauernverband Böblingen e.V. Marienstr. 12 71083 Herrenberg Tel.: 07032/2709-70 Fax: 07032/2709-80 E-Mail: [email protected]

Info:

Kreis Böblingen finden sich über 70 Direktvermarkter – eine Übersicht bietet die Broschüre „Frisch vom Ländle“, herausgegeben vom Landkreis Böblingen. Die Broschüre enthält umfassende Informationen über das vielfältige Angebot und eine Karte mit einem Standortverzeichnis. Viele Direktanbieter ergänzen ihr Sortiment mit zahlreichenRohprodukten oder bereits ver­ arbeiteten Produkten von landwirtschaftlichen Kollegen. Das Erzeuger-Netzwerk hat sich darauf eingestellt, den Verbraucher gut zu versorgen und ihm Wege zu ersparen. So sind beispielsweise verschiedenste Mehlsorten aus den Mühlen im Landkreis auch in hiesigen Supermärkten erhältlich.

bei der Landwirtsfamilie nachfragen. Er kann Tiere im Stall oder auf der Weide stehen sehen und begutachten, weiß, wo und wie Gemüse und Kartoffeln angebaut werden und von welcher Obstanlage Äpfel, Birnen, Zwetschgen oder Erdbeeren stammen. Die Angebotspalette ist erstaunlich groß und reicht von Milch und Milchprodukten, Weinen, Obstsäften, Champignons, Linsen und Honig bis zu verarbeiteten Produkten wie, Nudeln, Fruchtaufstrichen, Dinkelpops, Müslimischungen oder Backzutaten, frischen Backwaren, Seife und vielem anderem mehr. Ob Hofladen oder Wochenmarkt, ob konventioneller Anbau oder

Die Broschüre kann zu den Öffnungszeiten abgeholt werden im Landratsamt Böblingen, Parkstraße 16 71034 Böblingen oder in der Regionalgeschäftsstelle des Kreisbauernverbandes Böblingen, Marienstraße 12, 71083 Herrenberg sowie auf zahlreichen Rathäusern und bei den beteiligten Direktvermarktern. Unter dem Link http://www2.lra-bb. kdrs.de/blog/?p=969 ist sie als PDFDatei herunterzuladen.

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Knusprig, würzig oder urig? Erst mit dem passenden Brot gelingt die Grillparty perfekt …

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Sie laden Freunde ein zum Grillen, feiern eine tolle Gartenparty? Schon die Planung und das Einkaufen lassen Vorfreude aufkommen: Welche Salate, Saucen und sonstigen Beilagen servieren wir zu Spare-Rips, Steaks, Fisch oder Gemüsespießen? Halt. Ein Hauptdarsteller fehlt noch: Mit dem passenden Brot oder Brötchen setzen Sie Ihrem Grillabend die Krone auf. Was darf’s denn sein?   Es schmeckt nach Grillfest. Diese passen immer:

Für Burgerfans - Bauernbrötchen

Besonders bekömmlich - das Dinkelkrusti

Ein Klassiker - das Baguette Rustico Ein Baguettebrot innen saftig und mit röscher Kruste. Mit eigenem Sauerteig gebacken, bietet das Baguette ein ganz besonderes Aroma. Ideal auch knusprig gegrillt mit Kräuterbutter.

Helles Brötchen gebacken aus Weizenmehl aus unserer Region. Die zarte Krume und der mild aromatischer Geschmack machen die Bauernbrötchen ideal als Burger oder auch klassisch mit Roter Wurst.

Rustikal gebackenes Baguette aus Dinkelmehl und Dinkelschrot. Knusprig im Biss, herzhaft im Geschmack. Einfach urig - das Feuerbrot Uriges Weizenbrot mit Ruchmehl gebacken. Ein Brot mit knusprig gebackener Kruste und lockerer Krume.  Die italienische Art - das Ciabatta  Typisch italienisches Weißbrot aus Weizenmehl. Mild aromatisch im Geschmack mit saftiger lockerer Krume. Ideal auch kurz getoastet für Bruschetta. (Quelle Text und Bilder: Sehne)

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Gegrillte Forellen mit Tomatensoße

4 Forellen à 350 g Etwas Salz und frisch gemahlener Pfeffer 4 Zweige Petersilie Einige frische oder getrocknete Thymianblättchen 4 TL frische Butter Für die Soße: 3 EL feines Pflanzenöl 40 g fein gehackte Zwiebeln 1 zerdrückte Knoblauchzehe 40 g kleine Karottenwürfel 4 EL trockener Rotwein 300 g Tomaten ½ TL Salz ¼ TL Cayenne-Pfeffer 1 TL gehackte Petersilie Für 4 Personen

Die ausgenommenen Forellen auswaschen, austrocknen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. In jede Forelle ein Zweiglein Petersilie und etwas Thymian geben und die Bauchhöhle jeweils mit einem TL frischer, weicher Butter ausstreichen. Für die Soße das Pflanzenöl in einer Kasserolle erhitzen und die sehr fein gehackte Zwiebel und die zer-

drückte Knoblauchzehe mit den Karottenwürfeln hell anschwitzen. Die Tomaten in kochendes Wasser tauchen, die Haut abziehen und den Stiel entfernen. Die Tomaten dann würfeln. Die angeschwitzten Zwiebeln mit dem Rotwein ablöschen, die Tomaten zugeben und mit Salz, Cayenne-Pfeffer und der gehackten Petersilie würzen. Die Soße dann

Garnelenspieße 800 g größere Garnelen, wenn möglich mit Schwanzsegmenten ½ TL gemahlener Ingwer ½ TL Salz 1 TL Paprikapulver Frisch gemahlener Pfeffer Für vier Personen

Garnelen eng zusammen auf die Spieße stecken, mit Öl bestreichen und mit Gewürzen einreiben. Insgesamt 3 bis 5 Minuten grillen, einmal wenden. (In der Mitte sollten sie nicht mehr glasig sein)

etwa 10 bis 15 Minuten köcheln lassen und sollte sie zu dickflüssig werden, mit etwas Fleisch- oder Hühnerbrühe strecken. Die vorbereiteten Forellen auf dem Grillrost von beiden Seiten garen und mit der Tomatensoße und frischem Weißbrot oder Kartoffeln servieren.

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Gegrilltes Lachsfilet mit Aprikosen-Relish 4 Lachsfilets mit Haut, je ca. 200 g ½ TL Salz 3 EL Limettensaft Etwas Olivenöl Für das Relish: 6 bis 8 Aprikosen ½ rote Paprika 1 kleine Zwiebel 1 frische Chilischote 2 TL brauner Zucker oder 1 EL Ahornsirup Etwas Curry, Salz, Limettensaft Für vier Personen

Alle Zutaten fürs Relish fein würfeln, verrühren und kühl stellen. Die Lachsfilets auf beiden Seiten salzen, mit Öl und Limettensaft beträufeln und zuerst mit der Fleischseite nach unten über stärkerer Hitze ca. 7 bis 8 Min. grillen. Erst wenn sie

sich leicht vom Grill lösen, wenden und mit der Hautseite nach unten nur noch wenige Minuten weiter grillen. Achtung, nicht zu lange, sonst wird der Lachs zu trocken. Lieber probieren, ob sie in der Mitte gerade durch, aber noch saftig sind.

Direkt vom Grill mit dem erfrischenden Relish servieren. Dazu passt Baguette oder Reis.

Aioli selbst gemacht: Aioli besteht aus Knoblauch (franz. "Ail") und Öl span. "Olio") und ist als vielseitiger Dip beim Grillen, zu Tapas, zu Brot und Fleisch einsetzbar – ideal also als Begleiter beim Grillen. Vorausgesetzt, Sie mögen Knoblauch …

1/2 bis 1 Knolle Knoblauch (bis zu 12 Knoblauchzehen) 50 - 150 ml mildes Olivenöl, evtl. gemischt mit Sonnenblumenoder Distelöl Salz

Geschälte Knoblauchzehen fein hacken und im Mörser zu einem Brei verarbeiten. Das Öl zunächst tröpfchenweise zugeben und immer gründlich unterrühren, bis es sich komplett vermischt hat. Dieses Procedere wiederholen, bis sich eine helle Emulsion gebildet hat. Erst dann können etwas größere Mengen Öl zugegeben werden. Immer wieder gründlich und kräftig rühren. Wenn sich das neu zugefügte Öl zunächst am Rand des Gefäßes absetzt, bevor es aufgenommen wird, ist die Aioli.

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Leicht und lecker:

Gemüse vom Grill Wer gerne und viel grillt, liebt auch die Abwechslung. Gemüse als Vorspeise oder sogar als Hauptgericht ist durchaus delikat – und lohnt entdeckt zu werden. Und haben Sie einen oder mehrere Vegetarier unter Ihren Grillgästen, werden sie begeistert sein angesichts Ihrer Grillideen:

Lässt sich gut vorbereiten:

Gegrillte Aubergine mit Feta 1 große Aubergine 100 g Feta-Käse 2 EL Olivenöl Saft einer Zitrone 1 TL brauner Zucker Salz, Pfeffer Frische Thymian-Zweige oder Rucola Für 4 Personen

Aubergine längs in fingerdicke Scheiben schneiden und 3 Min. in kochendem Salzwasser blanchieren. Gut abtrocknen. Für die Marinade Öl, Zitronensaft, Zucker, Salz

und Pfeffer gut verrühren, die Auberginenscheiben damit bestreichen und mindestens eine Stunde einziehen lassen. Jede Seite etwa 2 Min über mittlerer bis

stärkerer Hitze grillen. Mit FetaWürfeln bestreuen und mit Rucola, wahlweise einigen frischen Thymian-Zweigen, anrichten.

Dazu passt:

Tomatenmousse 3 große Fleischtomaten 3 EL Olivenöl 2 EL Parmesan 1 Schalotte 1 Knoblauchzehe Salz, Pfeffer, Prise Zucker Eine Handvoll Basilikumblätter

Tomaten, Schalotte, Knoblauchzehe klein hacken und in heißem Olivenöl braten und einkochen lassen. Dann noch heiß pürieren, geriebenen Parmesan unterrühren, mit Salz, Pfeffer abschmecken, evtl. kleine Prise Zucker zufügen. Basilikumblätter in feine Streifen schneiden und untermischen oder darüber streuen.

Scharfe Variation: Eine kleingeschnittene, scharfe Pfefferoni oder Jalapeño mit der Tomatenmasse köcheln, dann später das Basilikum weglassen.

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Folienkartoffel mit Sour Cream 4 große Kartoffeln, je ca. 200 g Frische Kräuter, wenn vorhanden: Thymian, Rosmarin, Oregano, etc Alufolie Sour Cream: 50 g Mayonnaise 200 g Schmand, alternativ Sauerrahm 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten 2 kleine Knoblauchzehen Salz Frisch gemahlener Pfeffer

Kartoffeln einzeln, jeweils mit einigen Kräuterzweigen, in Alufolie einwickeln und ca. 35 bis 45 Minuten in die Glut legen. Für die Sour Cream alle Zutaten miteinander verrühren, dann mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.

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Sommercocktails Caipirinha Pro Glas 6 cl Cachaça (Brand aus Zuckerrohrsaft) 1 – 2 TL brauner Zucker 1/2 Limette, unbehandelt Eis, zerstoßen, nach Geschmack Unbedingt: Strohhalme und Löffel Zubereitung: Gläser mit einem Zuckerrand versehen. Dafür etwas Zitronensaft und Zucker auf je einen flachen Teller geben und den Rand der Gläser erst in den Saft, dann in den Zucker drücken.. Limetten vierteln. Limettenviertel im Glas zusammen mit dem Zucker zerdrücken, Cachaça dazugeben und mit zerstoßenem Eis auffüllen. Umrühren. Nach Sodawasser Belieben Sodawasser zufügen.

Granatapfel-Daiquiri Für 6 Gläser: 1 Liter Granatapfelsaft 200 ml weißer Rum 50 ml Triple Sec (Curaçao-Likör mit Orangengeschmack) 3 Zitronen 50 g Zucker 40 ml Grenadine (Granatapfelsirup) Granatapfelkerne Zubereitung Die Hälfte des Granatapfelsafts im Eiswürfelbehälter einfrieren, dann zerstoßen. Restlichen Saft und alle Zutaten zugeben und alles zusammen mixen. Auf die Gläser verteilen und nach Belieben mit Granatapfel­ kernen dekorieren. Mit Strohhalm servieren.

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Mojito

Pro Glas 5 – 6 Blatt Minze 1 – 2 EL Rohrzucker ½ Limette 60 ml weißer Rum 20 ml Soda oder Tonic Eis nach Geschmack

Zubereitung: Rohrzucker und Minze im Glas etwas zerdrücken, Limette in Stücke schneiden und mit dem Stößel pressen. Rum und Soda (oder Tonic) zufügen, vorsichtig mit dem Strohhalm umrühren. Crushed Ice dazu. Fertig.

Genuss für Ihren Alltag Wir krönen Ihr Grillerlebnis mit hervorragendem Kaffeegenuss. Siebträger- und Filtermaschinen für Privat und Gastronomie Kaffeebohnen schonend geröstet. Wir freuen uns auf Sie. Caffé SoBe Sonja & Bedi Horoz

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Trinkgenuss von der Alb:

Spritzig, gesund - und alkoholfrei Burkhardt Fruchtsäfte präsentiert eine saftige Vielfalt gegen den Durst und für jeden Geschmack

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 100 mg Antioxidantien pro Tag. So viel steckt ungefähr in 150 ml ApfelHolunder-Saft, informiert der in Laichingen ansässige, regionale Hersteller Burkhardt-Säfte und lädt ein zu einer natürlich-saftigen Entdeckungsreise: Über 80 Getränkesorten sind im Angebot. Zu den Partnern von Burkhardt Säfte zählt das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Das Unternehmen um Dieter Burkhardt engagiert sich auch mit einem eigenen Biotop in Machtolsheim für den Erhalt der dortigen Streuobstwiesen mit alten Obstsorten wie Boskoop, Brettacher, Bohnapfel oder Gewürzluiken. Dieses Biotop ist übrigens auch für Familien mit Kindern ein tolles Ausflugsziel mit Barfußpfad, Grillstelle, Spielplatz u.v.m. (Infos unter www. burkhardt-fruchtsaefte.de.)

Durchschnittlich enthält ein Glas Orangensaft (200 ml) • Energiegehalt 394 kJ / 94 kcal • Vitamin C 70 mg • Vitamin B1 0,15 mg • Vitamin B2 0,13 mg • Provitamin A 0,18 mg

Zu den Erzeugnissen des regionalen Herstellers zählen ein authentischer "Cider" ebenso wie zahlreiche reine Fruchtsaftsorten, auch in Bioqualität, sowie eine ganze Reihe von prickelnd leckeren Schorlen und Spritzern: Diese zehn jungen Spritzer sind fruchtig, herb aber auch pikant. Sorten wie Citrus-Ingwer, Holunderblüte, Johannisbeere, Maracuja und Rhabarber sind ideal als Aperitif und einfach als schmackhafter, Abwechslung bietender Durstlöscher für Jung und Alt.

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NUR IN ERFAHRENE HÄNDE ABZUGEBEN.

• Kalium 350 mg • Calcium 22 mg • Magnesium 24 mg Ein Glas (200 ml) deckt bereits 90 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Vitamin C und liefert viele essentielle Nährstoffe. Außerdem enthält Orangensaft eine bestimmte Untergruppe der sekundären Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Orangensaft fördert die allgemeine Gesundheit, stärkt das Immunsystem, das Bindegewebe und das Stützgewebe. Der Verzehr von Orangensaft trägt dazu bei, das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu mindern.

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Gewürze machen den Unterschied Vorbei sind die Zeiten, als beim Grillen eine Tube Senf und eine Flasche Ketchup auf dem Tisch bereit standen. Grillenthusiasten sind anspruchsvoll geworden und wissen Gewürze und Saucen als kunstvolle Geschmacksnuancen einzusetzen – denn erst sie machen gegrilltes Fleisch und Gemüse zum kulinarischen Erlebnis. Heute sind hochwertige fertige Grillsaucen und Marinaden, zum Beispiel auch im Fleischer-Fachgeschäft, erhältlich, die verwöhnte Gaumen durchaus begeistern. Der Vorteil: Man spart Zeit, ohne auf Genuss zu verzichten. Dennoch lohnt es sich, Gewürze und Aromen auch pur kennen zu lernen. Mit einer Prise Kreativität lassen sich immer neue Würzvarianten entwickeln, vorausgesetzt, man weiß um die wichtigsten Vertreter:

Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer

Rosmarin:

Weißer, schwarzer oder grüner Pfeffer, gedörrt, am Feuer getrocknet oder eingelegt: Viele unterschiedlicher Geschmacksnuancen gilt es zu entdecken. Achtung beim Mahlen: Je feiner der Pfeffer zermahlen wird, desto mehr Aroma bringt er rüber. Immer am besten frisch mahlen, denn das Aroma von fein gemahlenem Pfeffer verflüchtigt sich schneller.

Zu Ofen- und Grillkartoffeln, Hammel- und Kalbssteaks, zum Einlegen als Teil eines Gewürzsträußchens in ganze Fische wie Doraden. Rosmarin passt zu vielen weiteren Gerichten der Mittelmeerküche und ist sehr intensiv, daher sparsam verwenden. Minze:

An Minze scheiden sich die Geister. Wer sie mag, verwendet sie zu Hammel- oder Lammsteaks und Fisch. In der türkischen Küche ist Minze sehr beliebt und unverzichtbar in gefüllten Weinblättern, Hackfleischgerichten etc.

Welches Gewürz passt zu welchem Gericht? Hier eine kleine Auswahl: Thymian:

Ideal zu Rindfleisch/Steaks, Schweinesteaks, gegrillten Paprika und Tomaten, generell zu mediterranen Gerichten. Frisch oder getrocknet verwenden. Frische Thymianzweige eignen sich auch zum Anrichten.

Estragon:

Auch beim Estragon ist Vorsicht beim Dosieren angesagt. Und er ist nicht jedermanns Sache. Passt aber prima zu Fisch, oder peppt Geflügelsteaks auf. Im Auftritt mit Gurke ein raffiniertes Duo.

Köstliche Saucen MOGUNTIA präsentiert die passenden Saucen zum perfekten Grillvergnügen. Einfach lecker!

Ob fruchtig frisch, exotisch, klassisch oder asiatisch – mit den Saucen-Spezialitäten von MOGUNTIA haben Sie für jede Fleischsorte den passenden Dip! Mit „Currywurst BBQ Sauce“, „Curry Sauce Hawaii“, „Barbecue Sauce“ oder „Sweet Chili Sauce“ schmeckt’s richtig gut! Erhältlich in Ihrem Fleischer Fachgeschäft.

Curry Sauce Hawaii

Sweet Chili Sauce

Barbecue Sauce

Currywurst BBQ Sauce

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Kinder an die Grills! Grillen ist ein Riesenspaß, aber ohne klare Regeln geht es nicht. Das Hantieren mit Fleisch, Würstchen oder Grillgemüse am heißen Gerät erfordert schon etwas Geschicklichkeit – das ist etwas für den älteren Nachwuchs. Aber schon die Kleinen können, im Beisein von Mama oder

Mögen alle Kids: Maiskolben

Papa, selber Stockbrot rösten. Dabei halten sie den um ein Stockende gewickelten Brotteig selber über die Glut. Das macht Laune und ist, sofern der Stock mindestens einen Meter lang ist, nahezu ohne Verbrennungsrisiko.

Achtung: Eines hat beim Grillen mit Kindern absolut nichts in Grillnähe verloren: Brennspiritus und jede Art von Brandbeschleunigern. Aber jetzt geht’s los – und die Eltern oder ältere Geschwister müssen bitte etwas mithelfen:

Vier frische Maiskolben Und zum Bestreichen: 4 EL Gemüsebrühe, 40 g Butter, 2 TL Zucker, 1 TL Salz

Die Zutaten für die Glasur zusammen aufkochen, etwas abkühlen lassen und die Maiskolben damit bestreichen. Mais über mittlerer ­ Hitze, bei geschlossenem Deckel oder mit einer Grillschale zugedeckt, ca. 15 Minuten grillen, dabei immer wieder wenden.

Tipp: Nach dem Grillen von Papa mit einem „starken“ Messer in Stücke schneiden lassen und in jedes Stück zwei Zahnstocher als Griffe spießen.

Wow: Erdbeerbowle Eine Schale frische Erdbeeren (500g) ½ l Apfelsaft ½ l Mineralwasser Saft von einer halben Zitrone 1 kleines Glas Himbeersirup Eiswürfel Unbedingt: Strohhalme und Löffel

Die Erdbeeren vorsichtig, aber sauber waschen und in Stückchen schneiden. In einen großen Glaskrug füllen. Apfelsaft mit dem Himbeersirup und dem Zitronensaft mischen, dann zusammen mit dem Mineralwasser in den Glaskrug füllen. Eiswürfel ins Trinkglas legen, Bowle vorsichtig hineinschöpfen, bunte Strohhalme dazu, fertig.

Tipp: Ist die Erdbeerzeit vorbei, kann man die Bowle auch mit (eingefrorenen) Himbeeren oder geeisten Mango-Stückchen zubereiten.

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Knusprig und lecker: Stockbrot 500 g Mehl ½ Würfel Hefe 1 TL Salz 250 ml Milch oder Wasser 2 EL Öl Für sechs Personen Aus den Zutaten einen festeren Hefeteig zubereiten, möglichst einige Stunden gehen lassen, dann nochmal durchkneten und in 6 Portionen teilen. Kugeln formen, diese zu Strängen formen und um die Stockspitzen drehen. Flach andrücken und übers Grillfeuer halten.

Tipp:

Gegrillte oder heiße Würstchen lassen sich in HotDog-Manier ins fertige Stockbrot hineinschieben. Die Stockbrote schmecken auch als süße Variante – mit Marmelade oder Apfelmus.

Noch was Süßes: Gegrillte Ananas mit Eis

1 frische Ananas Vanille-, Aprikosen oder Mangoeis

Ananasscheiben (oder Stückchen am Spieß) von beiden Seiten einige Minuten kurz grillen. Dann auf einen Teller legen und eine Kugel Eis dazu. Wer mag, kann noch mit Beeren dekorieren.

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