Windows Notfall Guide. Windows. powered by Windows Secrets

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Windows Notfall Guide

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Windows Notfall-Guide

Windows

Verlag VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Fachverlag für Computerwissen Theodor-Heuss-Straße 2-4 53095 Bonn Telefon: (02 28) 9 55 01 90 Telefax: (02 28) 3 69 60 01 USt.-ID: DE 812639372 Amtsgericht Bonn, HRB 8165 Vorstand: Helmut Graf Vorsitzender des Aufsichtsrates: Norman Rentrop Internet: www.windows-secrets.de Urheberrecht Die Inhalte des Fachverlags für Computerwissen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, sind vorbehalten. Reproduktionen gleich welcher Art sind nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG erlaubt.

Inhalt 03

Windows Notfall-Guide

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Windows

Einleitung Daran liegt es: Ursachen und Lösungen bei schweren Windows-Problemen Hardware prüfen: So nutzen Sie das BIOS Wie Sie Windows erfolgreich mit der Wiederherstellungskonsole reparieren Windows XP-Reparatur mit der XP-Original-CD Treiberfehler eliminieren mit dem TreiberüberprüfungsManager Dr. Watson: Ihr Detektiv für die Windows-Fehlerdiagnose Mit der Ereignisanzeige finden Sie die Ursache für das Windows-Problem

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Windows Notfall-Guide

Windows

Mit den Informationen aus diesem Beitrag können Sie • ein nicht mehr startendes oder instabiles Windows XP erfolgreich wiederherstellen, • mit der Wiederherstellungskonsole Ihr System auch in schwierigen Fällen retten, • wenn alle Stricke reißen: Windows mit der Reparatur-Installation wiederherstellen.

In nur 15 Minuten stellen Sie eine defekte XP-Installation wieder erfolgreich her – selbst in scheinbar hoffnungslosen Fällen! Nach einem Blue Screen, STOP-Fehler oder einem Totalabsturz ohne Fehlermeldung lässt sich Windows XP oft nicht mehr starten. Meistens passiert das, wenn Sie vorher neue Programme, Treiber oder Hardware installiert haben – oder wenn Sie es besonders eilig haben. Schwere Windows-Probleme dieser Art lösen Sie nur mit analytischem Vorgehen. Setzen Sie dazu unseren speziellen Notfall-Guide ein. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Windows XP nach einem Totalabsturz wieder reparieren können.

Ursachen und Lösungen bei schweren Windows-Problemen System abgestürzt? Noch ist nichts verloren

Das ist Ihnen sicher auch schon einmal passiert: Windows XP wird aufgrund einer Installation oder eines Absturzes instabil bzw. startet gar nicht mehr.

nicht verfügbare oder falsche Treiber

Warum Windows XP nicht mehr startet

Windows XP ist zwar wesentlich stabiler als Windows 95/98/Me, aber leider schließt das Fehlfunktionen und die berüchtigten Blue Screens nicht aus. Zu den häufigsten Ursachen eines fehlerhaften WindowsStarts gehören:

beschädigte Partitionsinformationen

fehlerhafte oder nicht richtig erkannte Hardware

beschädigte oder fehlende Systemdateien

Viele Hotlines empfehlen bei massiven Startproblemen die Neuinstallation. Das funktioniert in der Regel immer, ist aber mit erheblichem Zeitaufwand und Arbeitseinsatz verbunden, weil Sie sämtliche Programme neu installieren und alle Einstellungen neu vornehmen müssen. Den Aufwand können Sie sich sparen.

Hardware prüfen: So nutzen Sie das BIOS Wichtige Hinweise auf die Fehlerursache

Das BIOS verrichtet seine Arbeit normalerweise still im Hintergrund und schafft die Verbindung zwischen Windows und der Hardware. Nur beim Start macht es sich kurz mit einigen Hinweisen am Bildschirm bemerkbar. Doch in den BIOS-Einstellungen finden Sie wichtige Hinweise auf die Fehlerursache, wenn Windows nicht startet und Sie einen Hardware-Fehler vermuten.

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Eine Neuinstallation ist nicht immer notwendig

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Windows-Notfallplan

Hardware prüfen

Ist die Temperatur im PC zu hoch? Prüfen Sie dazu im Bios die Werte unter „PC-Health Status“

Funktioniert der Arbeitsspeicher (RAM) einwandfrei? Deaktivieren Sie im BIOS die Option „Quick Power On Self Test“ bzw. „Quick Boot“

Datenträger prüfen: Aktivieren Sie im BIOS S.M.A.R.T. oder verwenden Sie Tools wie „Dr. Hardware“.

WindowsWiederbelebung

Bootsektor reparieren: Starten Sie dazu die Wiederherstellungskonsole und geben Sie folgende Befehle ein: FIXMBR FIXBOOT C:

Temperatur

Arbeitsspeicher

Festplatte

Master Boot Record

Reparieren Sie die BOOT.INI wie folgt: BOOTCFG /rebuild Reparieren Sie die Startdateien wie folgt: COPY :\i386\NTLDR C:\

BOOT.INI

Notfall-Reparatur

Starten Sie den PC mit eingelegter XP-CD. Wenn XP die alte Installation findet, ersetzen Sie mit dem Befehl , alle defekten Systemdateien

Systemdateien

Schluss mit Treiberproblemen

Mit dem Treiberüberprüfungs-Manager fehlerhafte Treiber aufspüren: VERIFIER

Treiber

Abstürze analysieren mit Dr. Watson

Aktivieren Sie Dr. Watson über „Start“ und „Ausführen“ mit „DRWTSN32“. Prüfen Sie die Ereignisanzeige auf Fehlerhinweise

Mit diesem Notfallplan retten Sie Ihre Windows-Installation

Absturz analysieren

So öffnen Sie die BIOSEinstellungen

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Starten Sie Ihren PC neu. Achten Sie auf eine Meldung wie „Press DEL to enter SETUP“ bzw. drücken Sie gleich nach dem Einschalten die Taste Entf . Sollte die Taste Entf das BIOSSetup nicht öffnen, probieren Sie es mit F1, F2 oder F10, denn zum Teil verwen-den die BIOS-Hersteller eine andere Taste als Entf. Informationen dazu finden Sie im Handbuch zum Mainboard.

Das BIOS Feature Setup ist die Schaltzentrale für das BIOS-Tuning. Hier finden Sie die meisten Parameter zum Beschleunigen Ihres PCs. Im Chipset Features Setup geht es primär um die Speicherverwaltung. Damit lassen sich zwar Performance-Gewinne erzielen, die Gefahr einer falschen Einstellung ist aber groß.

Chipset Features Setup

Nun befinden Sie sich im Hauptmenü der BIOS-Einstellungen:

Ein Blick in das Power Management Setup lohnt sich nicht nur für Note-

Power Management Setup

CMOS Setup Utility Version – Copyright © 1984-2004 Award Software Standard CMOS Features

Frequency/Voltage Control

Advanced BIOS Features

Load Fail-Safe Defaults

Advanced Chipset Features

Load Optimized Defaults

Integrated Peripherals

Set Supervisor Password

Power Management Setup

Set User Password

PnP/PCI Configurations

Save & Exit Setup

PC Health Status

Exit Without Saving

ESC: Quit F10: Save & Exit Setup



: Select Item

Die wichtigsten Menüpunkte

Folgende Menüeintragungen sind darin zu finden:

book-Besitzer. Hier finden Sie alle Einstellungen zum Thema Energiesparen.

PC Health Status

Kontrollieren Sie auf der Seite „PC Health Status“ (Award) bzw. „H/W Monitor“ (AMI) die Temperaturangaben. Ist die Temperatur der CPU (Prozessor) zu hoch, überprüfen Sie den Lüfter. Funktioniert der Lüfter nicht mehr richtig, ersetzen Sie ihn durch einen neuen. Als Faustregel sollte die CPU-Temperatur 65 Grad Celsius nicht überschreiten, bei Festplatten sollten es nicht mehr als 55 Grad Celsius werden.

Falsche Plug & Play-Einstellungen sind eine häufige Fehlerquelle bei Steckkarten in einem PC. Das PnP and PCI Setup verwaltet die Steckplätze in Ihrem PC.

Standard CMOS Setup

Das Standard CMOS Setup definiert Festplatten und Floppy-Laufwerke sowie Datum und Uhrzeit.

Die Beschreibung der einzelnen Funktionen würde hunderte von Seiten in Anspruch nehmen. Daher finden Sie unter www.bios-info.de das BIOS-Kompendium von Hans-Peter Schulz. Das Lexikon ist im u.a. im HTML-Format erstellt, sodass Sie es mit jedem Browser öffnen können. Ein Index und viele Querverweise erläutern Ihnen nahezu jeden Fachbegriff aus den BIOS-Einstellungen sowie die dort vorkommenden Einstellungen.

PnP and PCI Setup

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PC-Start mit Hardware-Check Quick Power On Self Test

Indem Sie die Option „Quick Power On Self Test“ deaktivieren, beschleunigen Sie den Start Ihres Rechners beim ersten Einschalten und nach einem Reset. Grundsätzlich testet das BIOS beim Start nämlich ausführlich die Hauptplatine und die im PC installierten Komponenten.

Dieser Test, auch POST (Power On Self Test) genannt, dauert 10 bis 30 Sekunden. Bei Problemen sollten Sie also diese Option aktivieren, um Informationen über möglicherweise fehlerhafte Komponenten zu erhalten.

AMI

Award

BIOS-Einstellung

Quick Boot

Quick Power On Self Test

Menü

Advanced CMOS

Bios Features Setup

Einstellung

Enabled

Enabled

Festplatten-Check mit S.M.A.R.T. S.M.A.R.T.= Self Monitoring Analysis and Reporting Technology

Zur Festplattendiagnose und -überwachung kommt S.M.A.R.T. (Self Monitoring Analysis and Reporting Technology) zum Einsatz. Je Festplatte werden bis zu 30 funktionsrelevante Attribute, der allgemeine Funktionsstatus sowie die Festplattentemperatur verarbeitet.

Setup ein. Sie ist standardmäßig nicht aktiviert, um Kompatibilitätsprobleme zu alten Festplatten zu vermeiden.

Dadurch lassen sich bis zu 70 % aller plötzlichen Festplattenausfälle vorhersagen: Potenzielle Fehlfunktionen oder Normabweichungen werden Ihnen durch verschiedene Benachrichtigungsmethoden wie E-Mails, Netzwerknachrichten oder Ausführung benutzerdefinierter Dateien gemeldet. Die S.M.A.R.T.-Überwachung schalten Sie ebenfalls im BIOS-

Haben Sie das System mit einer zu gewagten Einstellung lahm gelegt, so starten Sie das BIOS-Setup erneut und suchen den Menüpunkt „Load Setup Defaults“ oder „Load Fail Save Defaults“. Laden Sie diese Einstellungen und sichern Sie die Werte mit F10. Damit läuft Ihr PC mit Sicherheit wieder.

In den „Advanced BIOS Features“ sollte der Eintrag „HDD S.M.A.R.T. Capability“ auf „Enabled“ stehen.

Wie Sie Windows erfolgreich mit der Wiederherstellungskonsole reparieren Einsatz der Wiederherstellungskonsole

In Windows XP hilft Ihnen die Wiederherstellungskonsole bei der Reparatur von beschädigten Windows-Installationen. Ähnlich der DOS-Box handelt es sich dabei um einen Befehlszeileninterpreter im Textmodus, mit dem Sie direkt auf die Laufwerke Ihres PCs zugreifen können. Somit lassen sich im Notfall Grafiktrei-

ber löschen, Dateien von Festplatte oder Diskette kopieren oder die Festplatte mit Tools wie „CHKDSK“ überprüfen. Anhand der folgenden Checkliste erkennen Sie, welche Probleme Sie mit der Wiederherstellungskonsole lösen können und wann deren Einsatz sinnvoll erscheint.

Aktivierung im BIOS-Setup

Aufgetretener Fehler

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Windows

Lösung mit der Wiederherstellungskonsole

Masterbootrecord MBR beschädigt oder überschrieben

Der Befehl „FIXMBR“ stellt den Masterbootrecord wieder her.

Neue BOOT.INI anlegen

Lässt sich Windows nicht starten, obwohl Sie den Bootsektor repariert haben, fehlt möglicherweise eine wichtige Startdatei. Windows benötigt prinzipiell drei Dateien zum Starten: „NTLDR.EXE“, „NTDETECT.COM“ und „BOOT.INI“. Der Loader (NTLDR) fragt die Datei „BOOT.INI“ ab, in der die vorhandenen Windows-Partitionen eingetragen sind. Ist die „BOOT.INI“ beschädigt oder versehentlich gelöscht worden, können dem Loader folglich die nötigen Angaben nicht übermittelt werden. Geben Sie in der Wiederherstellungs-Konsole „bootcfg /rebuild“ ein. Damit erstellen Sie die „BOOT.INI“ neu.

Startsektor von Windows 2000/XP beschädigt

Der Befehl „FIXBOOT“ schreibt gezielt einen neuen Startsektor auf eine Festplatte.

Startdateien ersetzen

Fehlen die Startdateien „NTLDR.EXE“ und „NTDETECT.COM“ oder sind sie beschädigt, erhalten Sie eine Meldung wie „NTLDR konnte nicht geladen werden“. Installieren Sie die fehlenden Dateien von der Windows-CD nach. In der Wiederherstellungs-Konsole geben Sie dazu ein: „copy D:\i386\ntldr c:\”, wobei „D:” für das CD-ROM-Laufwerk steht.

Fehler der Festplatte oder des Dateisystems verhindern den Start

An der Wiederherstellungskonsole können Sie mit dem Befehl „CHKDSK“ Fehler auf der Festplatte beseitigen.

Der Zugriff auf eine Datei wird durch falsch gesetzte Attribute verhindert.

Mit „ATTRIB“ können Sie die Dateiattribute ändern.

Ein falscher Treiber oder ein Dienst verhindert den Startvorgang.

Mit „LISTSVC“ lassen Sie sich den Status aller installierten Dienste und Treiber anzeigen. Dann können Sie den Start gezielt mit „DISABLE“ verhindern.

Nach der Installation oder dem Austausch von Festplatten stimmen die Einträge in der Boot. ini nicht mehr.

Mit „MAP“ können Sie sich die Zuordnung von den logischen Laufwerksbuchstaben und Partitionen zu physischen Platten anzeigen lassen. Bei Bedarf gibt „MAP ARC“ statt der Windows- die ARC-Pfade aus.

Bootvorgang wird wegen eines fehlerhaften Eintrags oder einer beschädigten Registrierung abgebrochen.

Nachdem der „Abgesicherte Modus“ oder das Booten der letzten funktionierenden Konfiguration nicht funktioniert haben, können Sie durch Umbenennen, Löschen oder Kopieren die Registrierung mit einer vorher gesicherten Version der Registrierung ersetzen.

Das Booten scheitert aufgrund einer zerstörten Datei oder der falschen Version eines Treibers

Mit den Befehlen „REN“ (Umbenennen), „DEL“ (Löschen) und „COPY“ können Sie die betroffenen Dateien ersetzen oder vorgenommene Veränderungen wieder zurücknehmen.

Ein Treiber muss wegen eines Fehlers aus einer CAB-Datei extrahiert werden.

Für diese Aufgabe steht der Befehl „EXPAND“ an der Wiederherstellungskonsole bereit. Damit können Sie einzelne Dateien aus CAB-Archiven extrahieren.

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Da die Installation der Wiederherstellungskonsole oder Recovery Console weniger als 7 MB auf der Festplatte beansprucht, sollten Sie diese als Präventiv-Maßnahme bereits vor einem Crash installieren. Installation der Windows XP-Wiederherstellungskonsole Profis installieren die Konsole vorbeugend auf der Festplatte

Die Wiederherstellungskonsole lässt sich nicht nur über die Windows XP-CD-ROM oder über die Setup-Startdisketten aktivieren, sondern auch auf der Festplatte installieren. Sofern der Master Boot Record nicht beschädigt ist, kann die Wiederherstellungskonsole damit leicht über das Boot-Menü aktiviert werden. So installieren Sie die Wiederherstellungskonsole:

1.

Legen Sie die Windows XP-CD ein und klicken Sie auf „Start“ und „Ausführen“.

Geben Sie im Feld „Öffnen“ folgende Befehlszeile ein: „D:\i386\winnt32.exe /cmdcons“ („D:“ steht dabei für die CD-ROM-Laufwerksbezeichnung)

2.

Klicken Sie „OK“ und bestätigen Sie die Frage „Möchten Sie die Wiederherstellungskonsole installieren?“ mit „Ja“. Danach erscheint eine Meldung, dass die Wiederherstellungskonsole erfolgreich installiert wurde.

3.

Bestätigen Sie diese Meldung mit „OK“ und starten Sie Ihren Computer neu. Im Bootmenü (drücken Sie F8 beim Start von Windows) steht jetzt die Wiederherstellungskonsole in der Liste der Betriebssysteme zur Auswahl.

4.

Windows XP-Reparatur mit der Original Windows-CD CD einlegen, dann neu starten Bootreihenfolge richtig einstellen

Hat die Reparatur im laufenden Betrieb nicht zum Erfolg geführt, starten Sie den PC neu mit eingelegter Windows XP-CD. Gehen Sie anschließend folgendermaßen vor: Sobald die Meldung „Drücken Sie eine beliebige Taste, um von CD zu starten“ eingeblendet wird, drücken Sie eine Taste. Dadurch bootet der Computer von der Windows XP-CD. Sollte der PC nicht von der CD booten, schalten Sie ihren Rechner aus und wieder ein und betätigen Sie die Taste Entf, um in die BIOS-Einstellungen zu gelangen. Suchen Sie nun im Bereich „BIOS Features Setup“ nach der Einstellung für die Boot-Reihenfolge. Stellen Sie unter dem Eintrag „Boot Sequence“ oder ähnlich das „CD-ROM“-Laufwerk an die erste Stelle („1st Boot-Device“).

1.

2.

Die folgende Meldung erscheint auf der Willkommensseite:

Drücken Sie hier die Return-Taste, um Windows XP zu installieren

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Wiederherstellungskonsole installieren

3.

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Windows

XP prüft die Festplatte auf bereits vorhandene Installationen und bietet an, diese zu reparieren.

Stellen Sie sicher, dass die aktuelle Installation von Windows XP ausgewählt ist, und drücken Sie R, um Windows XP zu reparieren 4.

Gehen Sie nach den Anweisungen am Bildschirm vor, um Windows XP zu reparieren. Nach der Reparatur von Windows XP ist eventuell ein erneutes Aktivieren Ihrer Windows XP-Version erforderlich.

Treiberfehler eliminieren mit dem Treiberüberprüfungs-Manager Nur in Windows XP

Wollen Sie sich vergewissern, dass alle Treiber korrekt installiert sind? Dann verwenden Sie den TreiberüberprüfungsManager von Windows 2000/XP. Und so gehen Sie vor:

1.

Über „Start“ und „Ausführen“ geben Sie in der Befehlszeile „verifier“ ein und drücken Return.

Wählen Sie im Treiberüberprüfungs-Manager die Treiber, die Sie testen wollen. Dabei steht ein Assistent zur Verfügung, der Ihnen entsprechende Auswahloptionen anbietet.

2.

Markieren Sie hier die Treiber, die geprüft werden sollen. Es empfiehlt sich, zuerst die nicht signierten Treiber zutesten.

3.

3.

Achtung: Das System führt anschließend einen Neustart aus. Erst danach beginnt dieeigentliche Treiberüberprüfung.

4.

Nach einem Neustart zeigt Ihnen das Tool unter „Temporäre Einstellungen“, welche Treiber (nicht) geladen wurden. Nicht aktivierte Treiber sollten Sie entfernen – über die De-Installationsroutine des Treibers oder über „Systemsteuerung“, „Software“, „Programme ändern oder entfernen“.

5.

4.

Ein Assistent unterstützt Sie bei der Treiberüberprüfung

Funktioniert das nicht, weil der Treiber in den Deinstallations-Dialogen nicht auftaucht, dann löschen Sie das Gerät im Geräte-Manager unter „Systemsteuerung“, „System“, „Hardware“ bzw. deaktivieren es dort.

6.

Gerät löschen bzw. deaktivieren

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Dr. Watson: Ihr Detektiv für die Windows-Fehlerdiagnose Hilfe bietet das kostenlose Diagnoseprogramm

Unterstützung bei der Fehlerdiagnose gewährt Ihnen Dr. Watson, ein Diagnoseprogramm, das Informationen über Ihren Computer sam-melt, wenn bei einem Programm ein Problem auftritt.

Der Snapshotein Abbild Ihres Systems

Die von „Dr. Watson“ gesammelten Informationen werden als „Snapshot“ bezeichnet. Dieser bietet folgende Informationen: Er identifiziert das Programm, bei dem das Problem auftritt. Er liefert eine detaillierte Beschreibung der Ursache.

Er kann sogar einen Vorschlag zur Behebung des Problems machen. Der Assistent braucht klare Anweisungen, damit er die Aufgaben zu Ihrer Zufriedenheit erfüllen kann. Die Diagnose selbst besteht aus einem klassischen „Vorher/ nachher“-Vergleich, wobei die Daten einer funktionierenden Systemumgebung mit dem Snapshot nach einem Systemfehler verglichen werden. Wenn Sie Dr. Watson für die Fehlerdiagnose einsetzen wollen, sind folgende Arbeitsschritte erforderlich:

Aufgabe

Vorgehensweise

1

Aktivieren Sie das Diagnoseprogramm Dr. Watson.

Über „Start“, „Programme“, „Zubehör“ und „Systemprogramme“. Starten Sie die „Systeminformationen“ und gehen Sie im Menü „Extras“ auf „Dr. Watson“.

2

Fertigen Sie eine Moment-aufnahme (Snapshot) des Systems an, wenn noch kein Fehler aufgetreten ist.

Klicken Sie auf das „Dr. Watson“-Symbol in der Taskleiste und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Dr. Watson“.

3

Prüfen Sie den Snapshot und analysieren Sie die Protokolldatei.

In der Regel legt der aktivierte Dr. Watson automatisch einen Snapshot bei einem Fehler an. Wenn nicht, klicken Sie auf das „Dr. Watson“-Symbol in der Taskleiste und wählen im Kontextmenü die Option „Dr. Watson“.

4

Werten Sie das Dr. Watson-Protokoll aus bzw. vergleichen Sie die beiden Protokolldateien.

Nach einem Fehler prüfen Sie in Dr. Watson die Protokolle über das Menü „Datei“ und den Befehl „Protokolldatei öffnen“. Fällt Ihnen hier nichts Ungewöhnliches auf, vergleichen Sie dieses Protokoll mit dem Protokoll aus Schritt 2.

Aktivieren Sie Dr. Watson Dr.-WatsonProgrammstart

Das Diagnoseprogramm Dr. Watson können Sie bei Bedarf jederzeit aktivieren. Den Programmaufruf finden Sie je nach Windows-Version in unterschiedlichen Menüs. Version

Programmstart

Windows 98/Me

Über „Start“, „Programme“, „Zubehör“ und „Systemprogramme“ starten Sie die „Systeminformationen“ und gehen im Menü „Extras“ auf „Dr. Watson“.

Windows 2000

Über „Start” und „Ausführen” geben Sie „DRWTSN32“ ein.

Windows XP

Über „Start“, „Alle Programme“, „Zubehör“ und „Systemprogramme“ starten Sie die „Systeminformationen“ und gehen im Menü „Extras“ auf „Dr Watson“.

Die Funktionsweise von Dr. Watson…

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Mit der Ereignisanzeige die Ursache für das Windows-Problem finden Die Ereignisanzeige – das Logbuch unter Windows XP

Will Windows nicht ordnungemäß starten, sollten Sie im abgesicherten Modus einmal die Ereignisanzeige überprüfen. Das Betriebssystem führt genau Protokoll über alle Meldungen. Die Ereignisanzeige unter Windows XP ist sozusagen der „Protokollführer“ des Systems.

Hier werden alle Aktionen aufgezeichnet und mit einer „Ereignis-ID“ versehen. Über „Start“, „Einstellungen“ und „Systemsteuerung“ öffnen Sie die „Verwaltung“ und dort die „Ereignisanzeige“.

1.

2.

Systemfehler werden nach Datum und Uhrzeit des Auftretens aufgelistet.

1.

2.

Die Ereignisanzeige hilft bei der Fehlersuche auch im abgesicherten Modus Mit den Protokollen der Ereignisanzeige erhalten Sie zusätzliche Informationen, die für das Ermitteln und für Diagnosen der Ursache der Startprobleme hilfreich sind. In der Ereignisanzeige finden Sie drei Kategorien: Anwendung, Sicherheit und System. Probleme von Windows sind vielschichtig und komplex. Ein Hausmittel dagegen gibt es leider nicht. Hier ist vielmehr Analyse und Testen angesagt. Die dazu notwendigen Schritte und Ausführungen zeigt Ihnen dieser Notfall-Guide: Kategorie

Beschreibung

Anwendung

Das Anwendungsprotokoll enthält Ereignisse, die von Anwendungen oder Programmen aufgezeichnet wurden. Beispielsweise könnte von einem Datenbank-programm ein Dateifehler im Anwendungsprotokoll aufgezeichnet werden. Der Entwickler entscheidet, welche Ereignisse aufgezeichnet werden.

Sicherheit

Das Sicherheitsprotokoll enthält Sicherheitsereignisse wie gültige und ungültige Anmeldeversuche und Ereignisse zur Ressourcennutzung wie beispielsweise das Erstellen, Öffnen oder Löschen von Dateien. Der Administrator kann festlegen, welche Ereignisse im Sicherheitsprotokoll aufgezeichnet werden. Wenn Sie z. B. die Anmeldeüberwachung aktiviert haben, werden alle Anmeldeversuche am System im Sicherheitsprotokoll aufgezeichnet.

System

Das Systemprotokoll enthält alle Ereignisse, die von den WindowsSystemkomponenten aufgezeichnet wurden. So wird beispielsweise im Systemprotokoll aufgezeichnet, wenn das Laden eines Gerätetreibers oder einer anderen Systemkomponente während des Starts fehlschlägt. Alle Ereignisse, die hier auftreten können, sind vordefiniert. Sehen Sie hier zuerst nach, wenn Windows nicht mehr ordnungsgemäß startet.

3 Kategorien in der Ereignisanzeige