Wild Coast im Juni 2011 Life is short – go on holiday! In diesem Sinne haben wir uns mal wieder auf den Weg gemacht und wollen euch unsere Erlebnisse an der dramatischen Kueste der “Wild Coast” in der Adventure Province Eastern Cape nicht vorenthalten. 17.06.2011 – Nach knapp 2 Stunden Flug von Kapstadt nach Durban haben wir schnell den Mietwagen uebernommen und sind in einer guten halben Stunde spaeter bei unserer ersten Unterkunft. „The View Boutique Hotel und Spa“ (www.hoteltheview.com ) suedlich von Durban kurz hinter Amanzimtoti. Um kurz nach fuenf geht hier schon die Sonne unter und es ist bereits dunkel bei unserer Ankuft. Nach einem sehr leckeren Abendessen im hauseigenen Restaurant „Giorgio’s“ (Fusion Style Restaurant with Italian Flair) gehen wir frueh schlafen. Am naechsten Morgen geniessen wir dann schon aus dem Bett den weiten Blick auf den Indischen Ozean. Es hat schon seinen Grund warum das Haus „The View“ heisst. 18.06.2011 – Nach dem Fruehstueck geht es weiter auf der N2 Richtung Sueden durch ueppig gruene huegelige Landschaften. Ab Port Shepstone weiter auf der R61 entlang der Kueste bis Port Edward. Vorbei an riesigen Zuckerrohrplantagen die ab Port Shepstone von Bananenplantagen abgeloest werden. Bei Port Edward verlassen wir Kwa Zulu Natal, hier beginnt das Eastern Cape und die ehemalige Transkei. Die R61 biegt landeinwaerts ab und schlagartig aendert sich das Bild. Keine Plantagen mehr, sondern huegeliges gelbes Grasland mit vielen kleinen Siedlungen, Doerfern, bunte Haeuser ueberall. Auf der Strasse nun immer wieder Kuehe und Schafe, in der Strasse Potholes (Schlagloecher). So soll es die naechsten Tage weitergehen.

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In Bizana stoppen wir, um Wasser und Kekse zu kaufen. Die Strasse ist voller Menschen. Es ist Samstag, man geht einkaufen. Freitag hat es den Wochenlohn gegeben. Die Frauen tragen ihre Einkaeufe auf dem Kopf, die Maenner schieben die Bierkisten fuer die Wochenendparty in der Schiebkarre nach Hause. Nur wenige haben ein Auto oder koennen sich ein Sammeltaxi leisten.

So geht es auf kurviger aber immerhin asphaltierter Strasse weiter durch Flagstaff und Lusikiski bis Port St.John’s. Erst dort aendert sich die Szenerie, die Landschaft wird dramatischer mit subtropischen Urwaeldern und hohen Steinklippen. Wir wohnen in den „Umngazi River Bungalows and Spa“ (www.umngazi.co.za). Die erste Nacht in einer Honeymoon Suite – ist ja ganz passend, wir haben in diesem Jahr 10. Hochzeitstag. Am naechsten Tag ziehen wir um in die eigentlich gebuchte Entabeni Suite, noch schoener, noch groesser, noch besserer Blick. Die Anlage ist wunderschoen gelegen an der Muendung des Mngazi River. Wieder haben wir von unserer Suite den magischen Blick auf den Indischen Ozean – ob da wohl auch irgendwo die Sardinen sind?

19.06.2011 – Heute haben wir unser erstes Wild Coast Abenteuer ueberstanden. Wahrscheinlich waren wir etwas naiv, aber wir hatten extra an der Rezeption gefragt, ob man von Umngazi nach Port St.John’s laufen kann. Kein Problem, es wuerde 1,5 Stunden dauern, nicht schwierig, immer an der Kueste entlang... Wir also los, doch es kam ganz anders. Stundenlang ging es auf Trampelpfaden auf und ab ueber die Huegel von Pondoland durch eine wundervolle Landschaft. Wir trafen Jungs mit grossen Macheten im Hosenbund (was sie damit wohl wollten?), Kuhhirten, Marion & Peter - Wild Coast June 2011 – Page 2 of 12

gestandene Maenner mit Angeln und Plastiktueten voller Fisch fuer das Abendessen zuhause. Die vielen Kuehe schauten uns mit ihren grossen Augen an, als wenn sie fragen wollten, seid ihr voellig bescheuert hier lang zu laufen?

Nach langen Wegen durchs Grasland eine einsame Bucht am Meer, dann steil bergauf durch den einheimischen Tropenwald. Oben angekommen die Frage: und nun? wo lang? Wir kamen durch ein kleines Dorf. Nette Menschen, ein alter Mann wies uns die Richtung. Die Frauen winkten uns hinter ihren Zaeunen freundlich zu, die Jugendlichen schauten neugierig. Von da an begleitete uns ein ganz lieber rehbrauner Hund, oder besser gesagt , er fuehrte uns. Das war zwar sehr nett, machte den Weg aber nicht weniger anstrengend. Schliesslich ging es einen sehr steinigen Weg sehr steil bergab und wir wollten schon umkehren aus Angst, uns die Knoechel zu verletzen. Aber wir schafften auch das und endeten wieder an einem kleinen wunderschoenen Strand. Hier wollten wir zuerst verweilen, entschieden uns dann aber doch weiter zu klettern ueber Steine und Felsen zum schon in Sichtweite naechsten noch schoeneren Strand (dem 3rd Beach, aber das wussten wir erst spaeter). Denn die Flut kam und ueber Kurz oder Lang waeren wir nicht mehr trockenen Fusses weiter gekommen. Wir erreichten den Strand schon voellig erschoepft, wir waren bereits 5 (!) Stunden unterwegs. Wir wussten nicht wo wir waren und wie es weiter geht und unser Wasser war nun auch alle. Aber wir hatten Glueck, wir hatten hier Handyempfang. Wir riefen Anthony an, den Mann der uns am naechsten Tag mit seinem Boot auf’s Meer hinausfahren sollte. Leider konnte er anhand unserer Beschreibung auch nicht sagen wo wir sind. Okay, wir gingen also ein Stueck den Hang hoch und sahen Bungalows, die ein Ferien Resort vermuten liessen. Noch ein Stueck bergauf und wir fanden die Rezeption. Wir waren im Camp des Silaka Nature Reserve , noch 7km bis Port St.John’s! Wir riefen Ant wieder an und er bot uns an uns abzuholen. Erleichtert stimmten wir zu. Wir fuellten unsere Marion & Peter - Wild Coast June 2011 – Page 3 of 12

Wasserflaschen an einem Wasserhahn. Das Wasser war etwas braun, schmeckte auch etwas seltsam, tat aber trotzdem gut und ist uns ja auch gut bekommen. Wieder mussten wir bergauf bis zum Gate, dort holte uns Ant ab. Er fuhr die 7km bis Port St.John’s, tankte und brachte uns dann sogar die 22km bis nach Umngazi. Wir haben zuerst protestiert, aber er meinte nur es sei Sonntag, der Taxi Stand geschlossen und wir wuerden sowieso niemanden finden, der uns raus faehrt. Ant war sehr empoert, dass man uns ohne Guide hat losgehen lassen. Das sei total unueblich. Offenbar war es wohl doch nicht ganz ungefaehrlich, also bitte nicht nachmachen... 20.06.2011 – Ein Tag spaeter – unser Boottrip mit Antony (www.africanoceancharters.co.za ). Ein Grund in dieser Jahreszeit an die Wild Coast zu reisen ist der „Sardine Run“. Im suedafrikanischen Winter ziehen Millionen von Sardinen an der Kueste gegen den Agulhas Strom nach Norden zu ihren Laichgebieten. Dieses einmalige Phaenomen, das fast ausschließlich in Suedafrika stattfindet, erstreckt sich ueber tausende von Kilometern entlang der Ostküste. Von den Abermillionen Sardinen erreichen verhältnismäßig wenige ihr Ziel, denn nahe am Festland, gefolgt von ihren Feinden, sind die Schwärme ein gefundenes Fressen für Haie, Delfine, Seeloewen, Wale und Seevoegel.

Um 7h30 treffen wir uns in Port St.John’s bei nur 6 ºC. (Im Laufe des Tages stieg stieg das Thermometer dann aber wieder auf um die 22ºC). Die drei Taucher, die mit uns kommen, frieren in ihren noch vom Vortag nassen Wetsuites noch mehr als wir. Wir klettern auf das Schlauchboot, ziehen unsere Gummianzuege an und darueber die Schwimmwesten. Wir haetten nicht geglaubt, dass unsere Regenanzuege aus Deutschland, die wir dort zum Golfen bei schlechtem Wetter getragen haben, so noch mal zu Ehren kommen. Also die Fuesse in die Schlaufen am Boden des Bootes gesteckt, die Haende fest an den Halteseilen sitzen wir auf dem Rand des Schlauchbootes und passen auf, dass wir nur ja nicht ueber Bord gehen, waehrend Ant das Boot durch die Brandung hinaus auf den Ozean manoevriert. Wir fuehlen uns sicher – er macht das nicht zum ersten Mal. Die Wellen dann draussen auf dem Meer nur ca. 1-2 Meter, wir fahren ein Stueck und suchen die Action. Leider haben wir heute nicht so viel Glueck. Wir sehen viele Delphine und noch mehr Seevoegel, die pfeilschnell ins Wasser tauchen und ihre Beute fangen. Marion & Peter - Wild Coast June 2011 – Page 4 of 12

Ja, die Sardinen sind da, nur leider zu tief unter uns, als dass wir sie sehen koennten. Das Echolot seigt nur 2,50m an. Da muessen also dichte Schwaerme unter uns sein, denn normalerweise ist das Meer hier 40 – 50m tief. Die Delphine haben offenbar keine Lust die Schwaerme hoch zu treiben und so ist es uns nicht vergoennt das ganz grosse Spektakel zu sehen. Wir fahren noch etwas herum, beraten uns mit andern Booten, sehen ein paar Haie – das war’s.

Leider geht es Peter gar nicht gut, aber einer muss ja die Fische fuettern und so lassen wir uns nach 4 Stunden vorzeitig wieder an Land absetzen. Die anderen fahren noch einmal raus. Ob sie noch etwas gefunden haben, vielleicht ein paar Wale, wir wissen es nicht. Peter ging es schnell besser und wir haben unser Lunch Picknick oben auf dem Mount Thesinger eingenommen. Von dort hat man einen eindrucksvollen Blick auf Port St.John’s und die Muendung des Umzimvubu River. Dort oben gibt es einen 1,2km langen asphaltierten, aber verlassenen Airstrip. Hier wurden die dramatischen Action Szenen in dem mit 5 Oscars nominierten Hollywood Film „Blutdiamanten“ – „Blood Diamonds“ mit Leonardo DiCaprio gedreht, der eigentlich in Sierra Leone spielt. Ueberhaupt werden hier an der Wild Coast viele Abenteuer und Action Filme gedreht. Die urspruengliche Landschaft mit den subtropischen Urwaeldern bietet eine perfekte Kulisse. Wo sonst gibt es auf so engem Raum so viele unberuehrte Landschaften. 21.06.2011 – Unser letzter Tag in Umngazi. Ganz entspannt lassen wir uns ein spaetes Fruehstueck auf die Terrasse unseres Zimmers bringen. Gaeste in den Entabeni Bungalows geniessen diesen besonderen Service. Wir lassen uns mit dem Shuttle Boot ueber den Fluss zum Strand uebersetzen. Der Strand ist wirklich traumhaft schoen. Der Indische Ozean wegen des warmen Aghulas Stromes immer um die 20º C warm. Hier koennte man auch laenger Urlaub machen und die Seele baumeln lassen...

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Spaeter dann die Sundowner Cruise auf dem Mngazi River und endlich der erste Gin Tonic zum Sundowner in diesem Urlaub. Unser „Kapitaen“ Kevin imitiert sehr eindrucksvoll den Schrei des Fish Eagles. Und es gelingt ihm doch tatsaechlich, zwei Fish Eagle anzulocken. Wir sehen sie in der Ferne am Horizont einschweben. Natuerlich hat Kevin auch Fische dabei. Kaum hat er den Fisch in den Fluss geworfen, kommen die Fischadler majestaetisch angeflogen, um sich den Leckerbissen aus dem Wasser zu holen. Ein beeindruckendes Schauspiel, wir sind alle ganz begeistert. Ingesamt hat uns Umngazi Bungalows und Spa sehr gut gefallen, obwohl es ein recht grosses Familien Resort ist und wir sonst mehr die kleineren Lodges lieben. Aber die Auswahl an der Wild Coast ist (noch?) nicht so reichlich. Das Essen war gut, bodenstaendig afrikanisch und der Service sehr charmant erbracht von den Khosa-Frauen der umliegenden Communties. Das Spa ist wunder-schoen und die Behandlungen sind excellent. Die Hot Stone Massage war himmlisch! Die Besucher fast ausschliesslich Sued Afrikaner. Welchen Europaeer verschlaegt es schon hierher? Leider wird von der Wild Coast ja immer noch abgeraten weil es nicht sicher sei. Schade – denn schon nach den ersten Tagen wissen wir, dass es sich lohnt. 22.06.2011 – Nach 95km auf der R61, wieder durch huegeliges gelbes Grasland, uebersaet mit bunten Haeusern, erreichen wir Umtata an der N2. Eine afrikanische Stadt, wuselig, laut, viele Menchen, wir entdecken nicht eine einzige weisse Person. Dann nach 20km auf der N2 und wieder links ab Richtung Kueste. Unser Ziel in ca. 80km ist Coffee Bay. 1863 war hier ein Schiff mit einer Kaffeeladung auf Grund gelaufen, daher der Name Coffee Bay. Die Strasse ist zwar asphaltiert, aber in sehr schlechtem Zustand, unzaehlige Potholes lassen uns Schlangenlinie fahren. Aber es gibt auch viele Baustellen, man ist also dabei, die Strasse zu erneuern.

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Coffee Bay ist landschaftlich sehr huebsch gelegen. Aber der Ort selber, nun ja, fuer Naturfreaks, Surfer, Hippies und Aussteiger sicher wunderbar. Wir haben Probleme, eine halbwegs nette Unterkunft zu finden. Schliesslich landen wir im Coram Deo Cottage. Nun ja, ist ja nur fuer eine Nacht. Das einzig schoene, wir haben wieder einen traumhafen Blick auf Coffee Bay und die beiden Buchten mit der gigantischen Brandung des Indischen Ozeans. Es ist schon verstaendlich, dass sich der ehemalige suedafrikanische Surf Weltmeister David Malherbe hier in Coffee Bay niedergelassen hat. Dann die Suche nach einem Platz wo wir etwas zum Essen bekommen koennen. Eine Suppe und ein paar Nudeln im „Kaleidoskop“, eine Flasche Rotwein – wir sind zufrieden. 23.06.2011 – Zeitig geht es los. Der Sonnenaufgang war spektakulaer. Wir fahren 20km zurueck, dort haben wir gestern den Abzweig zum „Hole in the Wall“ gesehen. Ein im Wasser liegender Felsblock mit steilen Wänden und einem Loch in der Mitte, in Jahrtausenden von den Wellen geschaffen. Der markante Felsblock mit dem Durchbruch in der Mitte wurde für die Xhosa zum Symbol einer großen historischen Tragödie, die als "Great Cattle Killing" überliefert ist. Zuerst sind wir begeistert von der neuen Teerstrasse, doch das aendert sich bald und es geht ueber extrem schlechte Schotterstrassen weiter. Unser Mietauto schafft es nur Dank des hervorragenden Fahrers. Die Beschilderung ist denkbar schlecht. Wir kommen an ein „Hole in the Wall“ Resort. Das Restaurant hat geschlossen, also kein Fruehstueck. Wir fahren weiter, bis wir feststellen, dass wir viel zu weit sind. Wir haetten in dem Resort parken und weiter zu Fuss gehen muessen. Keiner hat etwas gesagt und nun haben wir keine Lust wieder umzukehren.

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Denn zwischenzeitlich haben wir festgestellt, dass diese schlechte Strasse letztendlich in nur noch 6km wieder nach Coffee Bay fuehrt. Wir hatten die Info, dass es nur ein Wanderweg sei oder bestenfalls fuer 4x4 Fahrzeuge geeignet. Haetten wir das vorher gewusst, haetten wir uns einen langen muehsamen Weg sparen koennen. Also starten wir erneut in Coffee Bay – 80km bis zur N2. Auf der N2 dann Richtung Sueden. In Dutywa anhalten zum Tanken und einen Burger bei Speer’s. Hinter Butterworth wird die Landschaft endlich etwas schoener, gruener und abwechslungsreicher. Die ewig gelbe huegelige Landschaft mit den vielen bunten Haeusern wird mit der Zeit doch recht eintoenig. Die N2 ist hier jetzt in einem super guten Zustand, gerade neu ausgebaut. Dann links ab nach Chintsa East, noch 14km und wir erreichen „Crawford’s Beach Lodge“ (www.crawfordscabins.co.za ) direkt am Indischen Ozean. Unsere Deluxe Suite ist schoen mit einer grossen Terrasse und was wohl noch? Richtig, der wundervolle Blick auf den tosenden Ozean und den langen Strand. 25.06.2011 – Zwei Tage waren wir in Crawford’s, ein Familien Resort, recht hotelmaessig, mit einem super schoenen Strand, der bei Hochwasser allerdings auch ueberschwemmt wird. In der naeheren Umgebung gibt es nicht viel Spannendes zu entdecken. Eben ein Platz zum relaxen. Einige nette Ferienhaeuser, Cintsa ist nur ca. ½ Stunde von East London entfernt. Im Sommer oder am Wochenende ist sicher mehr los. Es ist etwas kuehl und windig und wohl auch wegen der Reet gedeckten Haeuser, es erinnert uns an Sylt im Herbst. Bevor wir die Wild Coast verlassen und ueber East London zu unserer letzten Station, dem Sibuya Game Reserve bei Kenton On Sea aufbrechen, wollen wir uns noch die „Prana Lodge“ (www.pranalodge.co.za ) ansehen. Ein kleines exclusives 5 Sterne Guest House gleich neben Crawford’s. Laut Homepage eine schoene Anlage mit tollen Suiten, leider war ausgebucht. Prana ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Energy of life – Lebenskraft. Wir koennen uns gut vorstellen, dass dieser wundervolle Ort geeignet ist neue Lebenskraft zu tanken. Man laesst uns leider nicht rein. Der Security Guard bittet uns ans Telefon und Megan teilt uns mit, dass die anderen Gaeste noch da seien und wir deshalb leider das Haus nicht ansehen koennen. Wir wundern uns und letztendlich sagt sie uns, dass der Marion & Peter - Wild Coast June 2011 – Page 8 of 12

Praesident von Sued Afrika zu Gast sei und sie niemanden herein lassen duerfe. Okay, nun verstehen wir und jetzt sehen wir auch zwei grosse schwarze Limousinen mit Blaulicht hinter unserem Mietauto stehen. Also – zurueck setzen und die Einfahrt frei machen. Die Maenner in den Fahrzeugen winken uns nett zu. Schade, wir haetten Jacob Zuma gerne mal kennen gelernt...

Auf geht es Richtung East London und dann weiter auf der R72 Richtung Port Alfred. Aber vorher machen wir noch einen Abstecher nach Hamburg. 15km schlechte Schotterstrasse und wir sind in Hamburg. Huebsch gelegen, eine Ansammlung von Ferienhaeusern am Hamburg Nature Reserve und ein traumhafter Strand - das ist alles. Leider ist das Wetter nun nicht mehr schoen. Es ist bewoelkt und es regnet, aber was kann man in Hamburg auch anderes erwarten... Zurueck auf die R72 und weiter bis Port Alfred. Ein netter Ort, schoener Strand, starke Brandung, es ist stuermisch und regnet. In Kenton On Sea finden wir schnell die Rezeption des Sibuya Private Game Reserve (www.sibuya.co.za ). Kerrow, unser Ranger, erwartet uns. Wir parken unser Auto und fahren dann mit ihm bis zum River Camp und von dort weiter mit dem Boot ueber den Kariega River zum Forest Camp. Hier wollen wir 2 Naechte bleiben. Wenn das Wetter besser ist, werden die Gaeste gleich von der Rezeption mit dem Boot bis zum Camp gefahren. Das Feuer im Kamin lodert und der Tisch ist fuer uns zum Lunch gedeckt. Hier wird es uns gefallen, da sind wir uns sofort sicher.

Nachdem wir uns in unserem komfortablen Safari Zelt eingerichtet haben geht es auf den ersten Game Drive. Wir haben Glueck, ohne Regen und die Sonne blinzelt sogar vereinzelt durch die Wolken, was fuer ein einzigartiges Licht sorgt. Die Landschaft ist Marion & Peter - Wild Coast June 2011 – Page 9 of 12

wunderschoen und wir wundern uns ueber die vielen Tiere, die wir zu sehen bekommen.

Nach dem Abendessen gehen wir frueh schlafen. Dank der Waermflaschen ist es kuschelig warm im Bett. Der Regen prasselt auf das Zeltdach. Wir werden wunderbar schlafen. 26.06.2011 – Das Wetter ist durchwachsen. Nun ja, es ist ja auch Winter, da darf das so sein. Wir sind die einzigen Gaeste und so ist es kein Problem, erst nach dem Fruehstueck auf den Game Drive zu gehen. Den Rest des Tage verbringen wir in der Lodge am Kamin mit einem spannenden Buch und eingehuellt in warme Decken. 27.06.2011 – Nach einem spaeten Fruehstueck bringt Kerrow uns mit dem Boot bis zur Rezeption wo unser Auto steht. Eine schoene Fahrt ueber den Fluss, ein toller Abschluss unserer Reise.

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Bis zum Flughafen von Port Elizabeth sind es ca. 130km. Der Flug nach Kapstadt dauert nur ca. 1 Stunde und wir freuen uns von Patrick und Jacky abgeholt zu werden. Zuhause in Camps Bay im Ambiente geniessen wir den Blick auf den Atlantischen Ozean mit einem wundervollen Sonnenuntergang. Nur hier versinkt die Sonne im Meer. Das konnten wir am Indischen Ozean nicht erleben. Jeder der unsere Tour nachfahren oder mehr Informationen moechte kann sich natuerlich fuer weitere Tipps und Einzelheiten gerne an uns wenden. E-Mail: [email protected] Sonnige Gruesse aus Kapstadt Eure Marion & Peter

AMBIENTE Guest House 58, Hely Hutchinson Ave. Camps Bay 8005 Cape Town / South Africa Tel: +27(0)21-4384060 Tel: +49(0)40-60942642 (D) Fax: +27(0)86-6705975 Mobile: +27(0)72-4601953 E-Mail: [email protected] www.ambiente-guesthouse.com

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