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Das CE-Zeichen ist nur gültig, wenn es auch auf dem Verpackungsetikett aufgedruckt ist. Lit.No. 97-5905-002-03Rev.1 – Ed. 2010-09
+H844975905002031/$100901I109
© 2011 Zimmer GmbH Gedruckt in Deutschland Änderungen vorbehalten
Diese Broschüre richtet sich ausschließlich an Ärzte und dient nicht zur Information von medizinischen Laien. Die Informationen über die in der Broschüre enthaltenen Produkte und/oder Verfahren sind allgemeiner Natur und stellen weder einen ärztlichen Rat noch eine ärztliche Empfehlung dar. Da diese Informationen keinerlei diagnostische oder therapeutische Aussagen über den jeweiligen medizinischen Einzelfall treffen, sind individuelle Untersuchungen und die Beratung des jeweiligen Patienten unbedingt erforderlich und werden durch diese Broschüre weder ganz noch teilweise ersetzt. Wichtige Produktinformationen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kontraindikationen, Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Nebenwirkungen finden Sie auf den Packungsbeilagen.
Zimmer ® NexGen® CR-Flex und LPS-Flex Knie Operationstechnik mit der posterioren Referenztechnik
INTRO
Zimmer NexGen CR-Flex und LPS-Flex Knie Operationstechnik mit der posterioren Referenztechnik
Einleitung Instrumente Dieses Instrumentarium ermöglicht eine unkomplizierte und dennoch flexible Implantation der NexGen CR-Flex und LPSFlex Kniekomponenten. Das Instrumentendesign zeichnet sich durch intuitive Aufsätze aus und ermöglicht flexible Anpassungen. Es bietet eine bessere Benutzerfreundlichkeit und spart dem Operateur und OP-Personal wertvolle Zeit. Das Design der Instrumentenkassetten erleichtert die präoperative Vorbereitung durch eine effiziente Konfiguration mit 4 Kassetten. Diese Instrumente sind nicht zur Verwendung mit den LPS oder LPS-Flex Mobile Knieimplantaten zugelassen.
Zimmer NexGen CR-Flex und LPS-Flex Knie Operationstechnik mit der posterioren Referenztechnik
Symbole Im Rahmen eines neuen Standards wurden Symbole für einige Begriffe festgelegt.
• Links
• Rechts
• Anterior/Posterior
• Medial/Lateral
• Flex
• Standard
• Verriegeln
• Entriegeln
• Nicht implantieren – Nicht zur Implantation
• Nicht einschlagen
• Posteriore Referenz
• Varus/Valgus
• Nur Einsatz
INTRO
A/P Links
Rechts
Anterior/Posterior
M/L
FLEX
Std
Medial/Lateral
Flex
Standard
Verriegeln
Entriegeln
Nicht einschlagen
Posteriore Referenz
Nicht implantieren – Nicht zur Implantation
Varus/Valgus
Haltenägel und Schrauben Das Haltenagel-/Schraubensetzgerät hat 2 unabhängige Sechskantaufnahmen. Die 33 x 3,2 mm Schrauben mit 3,5 mm Sechskant…
• … passen in das distale Ende des Haltenagel-/Schraubensetzgerät.
• … müssen mit dem Einschläger eingesetzt und entfernt werden.
• … dürfen nicht mit einem zu großen Drehmoment angezogen werden.
• … dürfen nicht eingeschlagen werden.
• … dürfen nicht mit dem Multi-Pinentferner kombiniert werden.
• … sind steril als Einwegartikel im 2er Pack erhältlich.
Nur Einsatz
2,5 mm Sechskant
3,5 mm Sechskant
Die 75 x 3,2 mm mit 2,5 mm Sechskant-Haltenägel mit Trokarspitze…
• … passen zum Einsetzen und Entfernen in die Hülse des Einschlägers.
• … dürfen nicht eingeschlagen werden.
• … lassen zum Entfernen des Haltenagels 12,5 mm frei, wenn sie vollständig mit dem Einschläger eingebracht wurden.
• Wenn ein anderer Schraubendreher verwendet wird, bleibt der Haltenagel unter Umständen nicht ausreichend frei, um ihn entfernen zu können.
• … können mit dem Multi-Pinentferner entfernt werden.
• … sind steril als Einwegartikel im 4er Pack erhältlich.
TECHNIK-TIPP
INTRO
Der Haltenagel mit Trokarspitze wird soweit eingebracht, bis der Einschläger bündig mit dem Instrument abschließt. Um die Haltenägel mit Trokarspitze leichter entfernen zu können, wird beim Entfernen seitlich leichter Druck auf die Schnittstelle zwischen Einschläger und Haltenagel ausgeübt.
2,5 mm Sechskant 3,5 mm Sechskant
C OT TOC
Zimmer NexGen CR-Flex und LPS-Flex Knie Operationstechnik mit der posterioren Referenztechnik
Inhalt ABSCHNITT SEITE
1
Bestimmung der Femurausrichtung
Bestimmung der Femurausrichtung
1
Distale Femurresektion
Distale Femurresektion
5A
1
ABSCHNITT SEITE
2
ABSCHNITT SEITE
CR-Flex Femur-Probekomponente und Präparation der Trochlea-Rinne
5B
3
3
Bestimmung der Femurgröße und Außenrotation
Alternative Methode für die Präparation der Trochlea-Rinne
5D
Abschließende Femur A/P- und Kantenresektion
7
Abschließende Femur A/P- und Kantenresektion
7
1
4 2
11
11
13
Alternative Methode für die LPS-Flex Boxpräparation
14
5
ABSCHNITT SEITE
3
9
5
Alternative Methode für die LPS-Flex Boxpräparation
4
9
Alternative Methode für die Präparation der Trochlea-Rinne für die CR-Flex oder 13 LPS-Flex Femur-Probekomponente
ABSCHNITT SEITE Bestimmung der Femurgröße und Außenrotation
LPS-Flex Femur-Probekomponente, Präparation der Trochlea-Rinne und LPS Box LPS-Flex Femur-Probekomponente, Präparation der Trochlea-Rinne und LPS Box
5C
3
CR-Flex Femur-Probekomponente und Präparation der Trochlea-Rinne
14
Zimmer NexGen CR-Flex und LPS-Flex Knie Operationstechnik mit der posterioren Referenztechnik
Inhalt ABSCHNITT SEITE
6A
6B
Proximale Tibiaresektion ohne Dornaufsatz
15
Proximale Tibiaresektion ohne Dornaufsatz
15
Proximale Tibiaresektion mit Dornaufsatz
ABSCHNITT SEITE
9
Aufraspeln der Tibia
Aufraspeln der Tibia
29
29
19 ABSCHNITT SEITE
Proximale Tibiaresektion mit Dornaufsatz
19
10
Probereposition
Probereposition
31
31
ABSCHNITT SEITE
7
Patellapräparation
21 ABSCHNITT SEITE
Patellapräparation
21
11
Einsetzen der Komponenten
32
Einsetzen der Komponenten
32
ABSCHNITT SEITE
8
Größe und Position der Tibiakomponente
25 ANHANG SEITE
Größe und Position der Tibiakomponente
25
A
Austauschen der Backen des Einsetzers für Femurkomponenten und 38 Femur-Probekomponenten
TOC
ABSCHNITT
1
Bestimmung Femurausrichtung Establish the der Tibial Platform
Bestimmung der Femurausrichtung Nachdem die Weichteile ausreichend dargestellt wurden, wird der Markraum mit einem 8 mm Stufenbohrer eröffnet (Abb. 1). Der Markraum wird mit einem Sauger von Knochenmarkresten gereinigt. Der intramedulläre Führungsstab wird auf den modularen T-Handgriff (Abb. 2) gesteckt und beides weit genug in den Femurkanal geschoben, um die Länge zu finden, mit der die anatomische Achse am besten nachempfunden werden kann. Der T-Handgriff wird abgenommen (Abb. 3).
TECHNIK-TIPP
Abb. 1
1.A
Wie das Symbol am T-Handgriff zeigt, sollte der T-Handgriff nicht eingeschlagen werden.
Einsetzen
Abb. 2
Entriegeln
Abb. 3
Instrumente
Intramedullärer Führungsstab 00-5901-060-00
1
Modularer T-Handgriff 00-5901-061-00
8 mm Stufenbohrer 00-5978-014-00
ABSCHNITT
Establish Tibial Platform Bestimmung der the Femurausrichtung
Der gefederte Raster auf der Valgus-Ausrichtungslehre wird zurückgezogen und der gewünschte Valguswinkel am ValgusEinstellrad eingestellt. Der Knopf wird losgelassen, um den Valguswinkel zwischen 0 und 9° einzustellen. Hierbei muss auf die korrekte Links- bzw. Rechtseinstellung geachtet werden (Abb. 4). Die Valgus-Ausrichtungslehre mit Führungsstab wird auf die prominentere Kondyle aufgesetzt und die gewünschte Valguseinstellung bestätigt (Abb. 5).
TECHNIK-TIPP
1
2.) Drehen
1.) Zurückziehen
3.) Loslassen
1.B
Wenn die Epikondylen sichtbar sind, wird die epikondyläre Achse als Referenz für die Ausrichtung der Valgus-Ausrichtungslehre verwendet. So kann eine Rotation der Femurkomponente verhindert und die Ausrichtung des distalen Schnitts für die endgültige Rotation der Komponente beibehalten werden. Falls gewünscht, kann die Lehre mit Haltenägeln fixiert werden, um Rotationsstabilität zu bieten (Abb. 6).
Abb. 4
5° Rechts Valguseinstellung
Abb. 5
Optionale Löcher zur Fixierung mit Haltenägeln
Abb. 6
Instrumente
ValgusAusrichtungslehre 00-5901-067-00
3,2 x 75 mm Bohrpin mit Trokarspitze (2,5 mm Sechskant) 00-5901-020-00
Haltenagel-/ Schraubensetzgerät 00-5901-021-00
2
ABSCHNITT
2
Distale Femurresektion
Distale Femurresektion Während der Operateur die Valgus-Ausrichtungslehre einsetzt, befestigt die instrumentierende Schwester den 0° Resektionsaufsatz mit Führung an der distalen Femur-Resektionslehre (Abb. 7). Das Einstellrad an der Resektionslehre kann von „-2“ bis „+4“ eingestellt werden. „0“ sollte als Standardeinstellung genutzt werden und entspricht einer distalen Resektion von 10 mm (Abb. 8). „+4“ entspricht einer Resektion von 14 mm. Beim Drehen hat das Einstellrad alle 2 mm spürbare Anschläge und deutliche Markierungen. Eine halbe Umdrehung entspricht einer Anpassung von 1 mm. Die Resektionslehre wird mit dem Resektionsaufsatz in die Ausrichtungslehre gesteckt, bis der Resektionsaufsatz auf der anterioren Femurkortikalis aufliegt. Die gewünschte Resektionseinstellung wird auf der Resektionslehre überprüft bzw. mit dem Einstellrad nachgestellt (Abb. 9).
Abb. 7
Mit Hilfe des 3° Resektionsaufsatzes mit Führung kann das distale Femur in 3°-Beugung reseziert werden, um ein Unterschneiden der anterioren Kortikalis zu vermeiden. TECHNIK-TIPP
2.A
Einstellrad
Es ist darauf zu achten, dass der gewünschte Resektionsaufsatz mit Führung verwendet wird (0 oder 3°). Haltenägel mit Trokarspitze werden in die beiden StandardPinlöcher an der Vorderseite des Resektionsaufsatzes mit der Markierung „0“ gesteckt (Abb. 10).
Abb. 8
Weitere 2 mm-Angleichungen können nun anhand der Markierungen „-2“, „+2“ und „+4“ vorgenommen werden. Die Markierungen auf dem Resektionsaufsatz geben in mm an, wie viel Knochen am Femur im Vergleich zur Standardresektion von 10 mm distal reseziert wird, wenn das Einstellrad an der Resektionslehre auf „0“ eingestellt ist. TECHNIK-TIPP
2.B
Falls eine zusätzliche Fixierung benötigt wird, werden Haltenägel mit Trokarspitze in die kleinen Schräglöcher am Resektionsaufsatz gesteckt. Falls die Rotationsausrichtung der Ausrichtungslehre mit Haltenägeln fixiert wurde, werden diese mit dem MultiPinentferner entfernt. Alternativ können diese auch mit dem Haltenagel-/Schraubensetzgerät entfernt werden.
Abb. 9
Instrumente
Intramedullärer Führungsstab 00-5901-060-00
3
Modularer T-Handgriff 00-5901-061-00
ValgusAusrichtungslehre 00-5901-067-00
Distale FemurResektionslehre 00-5901-063-00
0° Resektionsaufsatz mit und ohne Führung 00-5901-064-00
3° Resektionsaufsatz mit und ohne Führung 00-5901-065-00
ABSCHNITT
Distale Femurresektion
Zum Lockern und Abnehmen der Ausrichtungslehre vom Resektionsaufsatz wird der schwarze Knopf an der Resektionslehre (Abb. 11) gedrückt. Vor der distalen Femurresektion wird der intramedulläre Führungsstab mit dem modularen T-Handgriff entfernt. Alternativ kann der intramedulläre Führungsstab mit dem T-Handgriff entfernt werden, während der schwarze Knopf an der Resektionslehre gedrückt ist. So lassen sich intramedullärer Führungsstab, Ausricht- und Resektionslehre gleichzeitig schnell entfernen. Falls erforderlich, kann der intramedulläre Führungsstab auch mit dem runden Ende des Slaphammer Extraktors mit dem zentralen Loch im T-Handgriff entfernt werden. Mit einem oszillierenden 1,27 mm Sägeblatt wird das distale Femur durch den Schlitz im Resektionsaufsatz reseziert (Abb. 12). Wenn die optionale Technik ohne Führung verwendet wird, sollte das distale Femur auf der Außenfläche der Führung reseziert werden. (Die optionale Technik ist weiter unten auf dieser Seite beschrieben.) TECHNIK-TIPP
2
Schrägloch
Abb. 10
Zum Entriegeln drücken
2.C
Die Ebenheit des distalen Femurschnitts wird anhand einer ebenen Oberfläche überprüft, wie z. Bsp. auf der Oberseite der TibiaResektionslehre. Falls erforderlich, wird die distale Femuroberfläche nachgearbeitet, bis sie absolut eben ist. Dies ist besonders wichtig für die Platzierung der folgenden Lehren und um einen optimalen Sitz des Implantats zu ermöglichen.
Abnehmen
Abb. 11
Nach Abschluss der Resektion werden Haltenägel und Resektionsaufsatz entfernt. Optionale Technik: Optionale Technik: Der Resektionsaufsatz kann auch ohne Führung verwendet werden, da die Stirnseite 4 mm von der Führung versetzt ist. Dies kann erreicht werden, indem das Einstellrad an der Resektionslehre auf die „+4 mm“ Position gestellt wird, bevor der Resektionsaufsatz mit Haltenägeln fixiert wird. Dadurch werden am distalen Femur mit Führung 14 mm bzw. 10 mm ohne Führung reseziert. Alternativ kann das Einstellrad an der Resektionslehre auf “0” eingestellt und der Resektionsaufsatz in den „0“ Löchern fixiert und auf die „+4“ Löcher verlagert werden. Die Resektion erfolgt dann auf der Außenfläche der Führung. Mit beiden optionalen Methoden werden distal 10 mm reseziert.
Abb. 12
Instrumente
3,2 x 75 mm Bohrpin mit Trokarspitze (2,5 mm Sechskant) 00-5901-020-00
Haltenagel-/ Schraubensetzgerät 00-5901-021-00
MultiPinentferner 00-5901-022-00
Slaphammer Extraktor 00-5901-024-00
4
ABSCHNITT
3
Bestimmung der Femurgröße und Außenrotation
Bestimmung der Femurgröße und Außenrotation Der Größenfühler wird an der Größenmesslehre mit posteriorer Referenz befestigt (Abb. 13). Zunächst erfolgt die grobe Außenrotationseinstellung, indem der silberne Teil der Größenmesslehre in einer Hand gehalten wird. Der Zeigefinger und Daumen der Hand greifen hinter bzw. vor das Symbol „L“ oder „R“. Durch Drücken wird die gewünschte Einstellung vorgenommen; sobald diese erzielt wurde, wird der Knopf wieder losgelassen (Abb. 14). Die Außenrotation kann auf 0, 3, 5, 7 oder 9° links bzw. rechts eingestellt werden. TECHNIK-TIPP
3.A Abb. 13
Störende Osteophyten sollten entfernt werden. Die Größenmesslehre wird so angelegt, dass die flache Oberfläche bündig auf der Resektionsfläche des distalen Femur und die Stege der Größenmesslehre auf den posterioren Kondylen aufliegen. Die Größenmesslehre wird mediolateral zentriert. Nach der Positionierung wird die Außenrotation überprüft und gegebenenfalls angepasst. Sowohl die vertikalen als auch horizontalen Teile der Größenmesslehre bieten optische Hinweise in Bezug zur A/P- und Epikondylärachse des Femur, um sicherzustellen, dass die gewünschte Rotationsausrichtung erzielt wird. Die Lehre wird gehalten und die Größenmesslehre falls nötig mit 33 x 3,2 mm (3,5 mm Sechskant) Schrauben am Femur (Abb. 15) in einem oder beiden Löchern im unteren Teil der Lehre fixiert, um die Größenmesslehre besonders bei minimalinvasiven Eingriffen entlang des distalen Femur ziehen zu können. TECHNIK-TIPP
Zum Entriegeln drücken
Abb. 14
3.B
Die Größenmesslehre darf nicht in das Femur eingeschlagen werden. Das Knie wird nun leicht gestreckt und die Weichteile zurückgezogen, um die anteriore Femurkortikalis darzustellen. Verbleibende Weichteilreste werden von der anterioren Kortikalis entfernt. Es muss sichergestellt werden, dass das Bein weniger als 90° gebeugt ist (70° bis 80°), damit wird der Zug auf die Patellasehne verringert und die Größenmesslehre kann leichter platziert werden. Die Position der Fühlerspitze sollte ungefähr der proximalen Position des anterioren Femurschilds der Femurkomponente entsprechen. Der Größenfühler lässt sich drehen und so leichter unter die Weichteilhülle schieben. Durch Fühlen und mit Hilfe der Größenmarkierungen am oberen Teil des Größenfühlers kann sichergestellt werden, dass sich der Größenfühler in der korrekten Position befindet. Instrumente
Größenmesslehre mit posteriorer Referenz 00-5901-040-00
5
Einsetzen und Drehen
Größenfühler der Größenmesslehre mit posteriorer Referenz 00-5901-040-10
33 x 3,2 mm Sechskantschraube (3,5 mm Sechskant) 00-5901-035-33
Haltenagel-/ Schraubensetzgerät 00-5901-021-00
Abb. 15
ABSCHNITT
Bestimmung der Femurgröße und Außenrotation
TECHNIK-TIPP
3
3.C
Die Positionierung der Spitze des Fühlers auf dem „erhöhten“ Femurbereich durch laterales Verschieben der Fühlerposition kann häufig die Gefahr einer Unterschneidung verringern. Nachdem der Größenfühler korrekt positioniert wurde, wird die Größe der Femurkomponente zwischen den beiden Linien mit Pfeil an der Ausrichtungslehre abgelesen (Abb. 16). Es gibt sechs Größen, die mit „C“ bis „H“ gekennzeichnet sind. Die gleichen Markierungen befinden sich auf der Vorderseite des Größenfühlers und entsprechen der proximalen Position des anterioren Femurschilds an der Femurkomponente, wenn diese auf die gleiche Größe geschoben wird, die mit Hilfe der vertikalen A/P-Ausrichtungslehre ermittelt wurde (Abb. 17). Die 3,2 mm Verankerungslöcher für die 4-in-1 Flex FemurResektionslehre mit posteriorer Referenz werden durch die Löcher mit der Markierung „0“ in der Mitte des A/P-Teils der Größenmesslehre gebohrt (Abb. 18).
Abb. 16
Wenn das A/P-Maß des Knochens zwischen zwei Größen liegt und das Risiko des Einkerbens eingedämmt werden soll, können die „+2 mm“ Löcher gebohrt werden, um die Position der 4-in-1 Flex Femur-Resektionslehre mit posteriorer Referenz 2 mm nach anterior zu verlagern. In diesem Fall sollte die kleinere Flex Femur-Resektionslehre verwendet werden. Alternativ kann die nächst größere Größe verwendet werden, um ein Unterschneiden der anterioren Femurkortikalis zu vermeiden. Nach Bohren der gewünschten „0“ bzw. „+2 mm“ Löcher wird die Größenmesslehre abgenommen. Falls erforderlich, werden zunächst die Schrauben und dann die Größenmesslehre entfernt. TECHNIK-TIPP
Abb. 17
3.D
Die Schrauben dürfen nicht mit dem Multi-Pinentferner entfernt werden.
TECHNIK-TIPP
3.E
Diese NexGen Größenmesslehre mit posteriorer Referenz darf nur mit den NexGen 4-in-1 Flex Femur-Resektionslehren mit posteriorer Referenz verwendet werden.
Abb. 18
Instrumente
3,2 mm Bohrer 00-5120-085-00
6
ABSCHNITT
4
Abschließende Femur A/P- und Kantenresektion
Femur A/P- und Kantenresektion beenden Der Handgriff mit Schnellverschluss wird an der passenden 4-in-1 Flex Femur-Resektionslehre mit posteriorer Referenz befestigt (Abb. 19).
2.) Einsetzen
4.) Drehen
• Kragen entriegeln und festhalten
• Handgriff in die Femur-Resektionslehre stecken
• Kragen loslassen
• Handgriff drehen, bis ein Klickgeräusch zu hören ist
Die 4-in-1 Resektionslehre wird auf dem Femur platziert, indem die beiden 2 Haltenägel an der Rückseite der Lehre mit den gebohrten Löchern ausgerichtet werden (Abb. 20).
Abb. 19
Der Handgriff wird eingeschlagen, bis die Lehre bündig auf dem Femur aufliegt. Die Resektionslehre wird durch den vorderen Schlitz gesteckt, um sicherzustellen, dass die gewünschte anteriore Resektion vorgenommen wird (Abb. 21). Wenn die „0“ Löcher bereits während der Ermittlung der Komponentengrößen gebohrt wurden und das Risiko einer eventuellen Unterschneidung besteht, sollte die Resektionslehre mit dem Handgriff axial verlagert werden. Abb. 20 TECHNIK-TIPP
4.A
Beim Entfernen sollte nicht auf den Handgriff geschlagen werden.
Abb. 21
Instrumente
4-in-1 Flex Femur-Resektionslehren mit posteriorer Referenz – Größen C–H 00-5901-043/048-00
7
Handgriff mit Schnellverschluss 00-5901-034-00
Resektionslehre 00-5977-084-00
1.) Kragen entriegeln
3.) Loslassen
ABSCHNITT
Abschließende Femur A/P- und Kantenresektion
4
Die nächst größere Femur-Resektionslehre wird auf das Femur gesteckt und die anteriore Resektionsebene mit der Resektionslehre überprüft. Falls die Komponente zu groß ist, wird an der Vorderseite der Resektionslehre durch die Löcher mit der Markierung „+2mm“ gebohrt, die Lehre abgenommen und die Original Resektionslehre in die nach anterior verlagerten Löcher im Femur gesteckt (Abb. 22a & b). Nach der Platzierung der gewünschten Resektionslehre werden 3,2 mm Haltenägel mit Trokarspitze in die Schräglöcher in der Resektionslehre gesteckt (Abb. 23) . Mit einem 1,27 mm oszillierenden Sägeblatt werden die anterioren, posterioren sowie die posterioren und anterioren Abkantschnitte vorgenommen (Abb. 24). Nach Beendigung der Schnitte werden die schrägen Haltenägel mit dem MultiPinentferner oder Einschläger entfernt. Der Handgriff wird auf die Resektionslehre gesteckt und vom Femur abgenommen.
Abb. 22a & b
Abb. 23
1 3
4 2
Abb. 24
Instrumente
3,2 mm Bohrer 00-5120-085-00
3,2 x 75 mm Bohrpin mit Trokarspitze (2,5 mm Sechskant) 00-5901-020-00
Haltenagel-/ Multi-Pinentferner Schraubensetzgerät 00-5901-022-00 00-5901-021-00
8
ABSCHNITT
5A
CR-Flex Femur-Probekomponente und Präparation der Trochlea-Rinne
Falls als nächster Schritt die Tibiapräparation beendet werden soll, ist die weitere Vorgehensweise auf Seite 15 beschrieben.
CR-Flex Femur-Probekomponente und Präparation der Trochlea-Rinne TECHNIK-TIPP
5.A
Der korrekte Femur-Probekomponente wird anhand der Orientierung, Größe und Geschlecht sowie Markierungen ermittelt. Der Femureinschläger / -ausschläger für Femurimplantat und Femur-Probekomponente wird an der korrekten Femur-Probekomponente befestigt, indem die Laschen am Arm des Einschlägers in die Kerben der Femur-Probekomponente gesteckt und die Schraube am Einschläger festgezogen wird. Die korrekte Femurkomponente wird in der gewünschten mediolateralen Position auf dem Femur platziert (Abb. 25). Der Femureinschläger / -ausschläger wird eingeschlagen, bis die Femur-Probekomponente gut sitzt.
TECHNIK-TIPP
Abb. 25
5.B Einschlagbereich
Das anteriore Femurschild an der CR-Flex Femur-Probekomponente , die medialen bzw. lateralen Arme und die Schraube am Femureinschläger / -ausschläger dürfen nicht eingeschlagen werden. Abb. 26 Die eingesetzte Femur-Probekomponente wird mit der 33 x 3,2 mm Schraube (3,5 mm Sechskant) mit dem Haltenagel-/ Schraubensetzgerät im Loch im lateralen anterioren Femurschild der Femur-Probekomponente gesichert (Abb. 26). Falls die Tibia präpariert wurde, kann die korrekte Positionierung der Femur-Probekomponente vor der Knochenpräparation durch Durchbewegen überprüft werden. Der passende Aufsatz wird in den distalen Schlitz eingesetzt und gehalten (Abb. 27). Für die C/D, E/F bzw. G/H Femur-Probekomponente gibt es verschiedene Aufsätze. TECHNIK-TIPP
Abb. 27
5.C
Der Aufsatz darf nicht in die Femur-Probekomponente eingeschlagen werden. Instrumente
Femureinschläger / -ausschläger für Femurkomponente und Femur-Probekomponente 00-5901-026-00
9
CR-Flex FemurProbekomponente, Größe E, Rechts 00-5955-015-92
33 x 3,2 mm Haltenagel-/ Sechskantschraube Schraubeneinschläger (3,5 mm Sechskant) 00-5901-021-00 00-5901-035-33
Aufsatz für C-D, E-F, G-H 00-5901-099-01/02/03
ABSCHNITT
Establish der the Trochlea-Rinne Tibial Platform CR-Flex Femur-Probekomponente und Präparation
51A
Ein 1,27 mm dickes und 1,25 cm breites oszillierendes bzw. Stichsägeblatt wird auf dem Aufsatz parallel in derselben Ebene wie die gravierten Linien auf der Femur-Probekomponente aufgelegt und der Boden der Trochlea-Rinne präpariert (Abb.28). Der Aufsatz wird entfernt und die Schnitte für die vertikale Wand der Trochlea-Rinne mit einem 1,27 mm Stichsägeblatt durch die vorderen Schlitze vorgenommen (Abb. 29).
TECHNIK-TIPP
5.D
Abb. 28
Die vertikalen Wände der Trochlea-Rinne müssen nach dem Entfernen von der Femur-Probekomponente abgeschlossen werden, um die richtige Knochenmenge zu resezieren und die Femurkomponente vollständig platzieren zu können. Die Aufnahmelöcher für die Femurkomponente werden mit dem NexGen 6,4 mm Patella-/Femurbohrer durch die FemurProbekomponente gebohrt (Abb. 29). Die Schraube wird vom anterioren Femurschild in der FemurProbekomponente entfernt. Zum Entfernen aus dem Knochen wird der Einschläger / Ausschläger wieder an der Femur-Probekomponente befestigt. Falls erforderlich, wird das runde Ende des Slaphammer Extraktors zum Entfernen in das entsprechende Loch am Einschläger / Ausschläger gesteckt.
Abb. 29
Zum Entfernen kann zudem der Slaphammer in die Kerbe an der medialen oder lateralen Seite der Probekomponente gesteckt werden. TECHNIK-TIPP
5.E
Das anteriore Femurschild des CR-Flex Femur-Probekomponente darf zum Entfernen nicht eingeschlagen werden.
Abb. 30
Instrumente
NexGen 6,4 mm Patella-/ Femurbohrer 00-5120-052-01
Slaphammer Extraktor 00-5901-024-00
10
ABSCHNITT
51B
LPS-Flex Präparation der Trochlea-Rinne und LPS Box EstablishFemur-Probekomponente, the Tibial Platform
LPS-Flex Femur-Probekomponente, Präparation der Trochlea-Rinne und LPS Box TECHNIK-TIPP
5.F
Die korrekte Femur-Probekomponente wird anhand der Orientierung, Größe und Geschlecht sowie Markierungen ermittelt. Der Femureinschläger / -ausschläger für die Femurkomponente und Femur-Probekomponente wird an der korrekten Femur-Probekomponente befestigt, indem die Laschen am Arm des Einschlägers in die Kerben der Femur-Probekomponente gesteckt und die Schraube am Einschläger festgezogen wird. Die korrekte LPS-Flex Femur-Probekomponente wird in der gewünschten mediolateralen Position auf das Femur platziert (Abb. 31). Der Einschläger / Ausschläger wird eingeschlagen, bis die LPS-Flex Femur-Probekomponente gut sitzt. TECHNIK-TIPP
Abb. 31
5.G
Das anteriore Femurschild an der LPS-Flex Femur-Probekomponente, die medialen bzw. lateralen Arme und die Schraube am Femureinschläger / -ausschläger dürfen nicht eingeschlagen werden. Die eingesetzte Femur-Probekomponente wird mit der 33 x 3,2 mm Schraube (3,5 mm Sechskant) mit dem Haltenagel-/ Schraubensetzgerät im Loch im lateralen anterioren Femurschild der Femur-Probekomponente gesichert (Abb. 32).
Abb. 32
Falls die Tibia präpariert wurde, kann die korrekte Positionierung der Femur-Probekomponente vor der Knochenpräparation durch Durchbewegen überprüft werden. Der passende Aufsatz wird in den distalen Schlitz eingesetzt und gehalten (Abb. 33). Für die C/D, E/F bzw. G/H Femur-Probekomponente gibt es verschiedene Aufsätze.
TECHNIK-TIPP
5.H
Der Aufsatz darf nicht in die Femur-Probekomponente eingeschlagen werden.
Abb. 33
Instrumente
Femureinschläger / LPS-Flex Femur-ausschläger für Probekomponente, Femurkomponente und Größe E, Rechts Femur-Probekomponente 00-5961-015-92 00-5901-026-00
11
LPS-Flex Probebox, 33 x 3,2 mm Haltenagel-/ Aufsatz für C-D, E-F, G-H Größe E, Rechts Sechskantschraube Schraubensetzgerät 00-5901-099-01/02/03 00-5961-015-82 (3,5 mm Sechskant) 00-5901-021-00 00-5901-035-33
ABSCHNITT
the Tibial LPS-Flex Femur-Probekomponente, Präparation der Establish Trochlea-Rinne undPlatform LPS Box
51B
Ein 1,27 mm dickes und 1,25 cm breites oszillierendes bzw. Stichsägeblatt wird auf dem Aufsatz parallel in derselben Ebene wie die gravierten Linien auf der Femur-Probekomponente aufgelegt und der Boden der Trochlea-Rinne präpariert (Abb. 34). Der Aufsatz wird abgenommen und die Schnitte für die vertikalen Wände der Trochlea-Rinne vorgenommen, indem das Sägeblatt parallel zu den Innenwänden der LPS-Flex FemurProbekomponente aufgelegt wird. Die Platte wird von Hand wieder in den anterioren Schlitz gesteckt und gehalten. Ein 1,27 mm dickes und 1,25 cm breites oszillierendes bzw. Stichsägeblatt wird parallel zur Vorderseite des Aufsatzes in derselben Ebene wie die gravierten Linien auf der Femur-Probekomponente / Resektionslehre aufgelegt und die A/P-Schnitte für die LPS-Box vorgenommen (Abb. 35a).
Abb. 34
Der Aufsatz wird abgenommen und die Schnitte für die vertikalen Wände der LPS Kerbe vorgenommen, indem das Sägeblatt parallel zu den Innenwänden der LPS-Flex Femur-Probekomponente aufgelegt wird (Abb. 35b). Die LPS-Flex Probebox der passenden Größe, Orientierung und Familie wird in den LPS-Flex Femur-Probekomponente gesteckt, um zu überprüfen, ob ausreichend Knochensubstanz für das Implantat UND für eine Patella-Probekomponente reseziert wurde (Abb. 36). TECHNIK-TIPP
5.I
a
b
Abb. 35a & b
Falls die passende LPS-Flex Probebox sich nicht leicht in die Femur-Probekomponente einsetzen lässt, muss eventuell nachreseziert werden. Die Probebox darf NICHT eingeschlagen werden. Einsetzen
Die Aufnahmelöcher für die Femurkomponente werden mit dem NexGen 6,4 mm Patella-/Femurbohrer durch die FemurProbekomponente gebohrt (Abb. 30). Die Schraube wird vom anterioren Femurschild in der FemurProbekomponente entfernt. Zum Entfernen aus dem Knochen wird der Einschläger / Ausschläger wieder an der Femur-Probekomponente befestigt. Falls erforderlich, wird das runde Ende des Slaphammer Extraktors zum Entfernen in das entsprechende Loch am Einschläger / Ausschläger gesteckt. Zum Entfernen kann zudem der Slaphammer in die Kerbe an der medialen oder lateralen Seite der Femur-Probekomponente gesteckt werden. TECHNIK-TIPP
5.J
Das anteriore Femurschild der LPS-Flex Femur-Probekomponente darf zum Entfernen nicht eingeschlagen werden.
Abb. 36
Instrumente
NexGen 6,4 mm Patella-/ Femurbohrer 00-5120-052-01
Slaphammer Extraktor 00-5901-024-00
12
ABSCHNITT
51C
Alternative Methode für die Präparation der Trochlea-Rinne für die CR-Flex Establish the Tibial Platform oder LPS-Flex Femur-Probekomponente
Alternative Methode für die CR-Flex oder LPS-Flex Femur-Probekomponente
CR-Flex
LPS-Flex
Die passende Femur-Probekomponente wird platziert und gesichert. (Die Platzierung und Fixierung der CR-Flex bzw. LPS-Flex FemurProbekomponente ist in den Schritten 5A und 5B beschrieben.) Die Trochlea-Resektionslehre mit Führung wird von Hand in der richtigen Orientierung an die Femur-Probekomponente eingesetzt (Abb. 37). TECHNIK-TIPP
Abb. 37
5.K CR-Flex
Die Trochlea-Resektionslehre mit Führung wird nicht eingeschlagen. Die Trochlea-Resektionslehre wird mit der 33 x 3,2 mm Schraube (3,5 mm Sechskant) mit dem Haltenagel-/Schraubensetzgerät im medialen Loch gesichert (Abb. 38). TECHNIK-TIPP
LPS-Flex
5.L
Es sollte keine längere Schraube verwendet werden. Der Boden der Trochlea-Rinne wird mit einem 1,27 mm dicken und 1,25 cm breiten oszillierenden bzw. Stichsägeblatt vorgenommen. Hierfür wird das Sägeblatt in die Führung gesteckt (Abb. 39).
Abb. 38
Nach Abschluss der Resektion wird die Schraube mit dem Haltenagel-/Schraubensetzgerät entfernt. TECHNIK-TIPP
CR-Flex
5.M
LPS-Flex
Die Schrauben dürfen nicht mit dem Multi-Pinentferner entfernt werden. Die Trochlea-Resektionslehre wird von der Femur-Probekomponente entfernt. Die restliche Femurpräparation für die CR-Flex Femurkomponente ist in Schritt 5A auf Seite 9 beschrieben.
Abb. 39
Die restliche Femurpräparation für die LPS-Flex Femurkomponente ist in Schritt 5B auf Seite 11 beschrieben.
Instrumente
TrochleaResektionslehre mit Führung 00-5901-097-00
13
33 x 3,2 mm Sechskantschraube (3,5 mm Sechskant) 00-5901-035-33
Haltenagel-/ Schraubeneinschläger 00-5901-021-00
CR-Flex FemurProbekomponente, Größe E, Rechts 00-5955-015-92
LPS-Flex FemurProbekomponente, Größe E, Rechts 00-5961-015-92
ABSCHNITT ABSCHNITT
Alternative Methode für die LPS-Flex Establish theBoxpräparation Tibial Platform
51D
Alternative Methode für die LPS-Flex Boxpräparation LPS-Flex
TECHNIK-TIPP
5.N
Es sollte sichergestellt sein, dass die Resektion für den Boden der Trochlea-Rinne der LPS-Flex Komponente schon in Schritt 5B bzw. der alternativen Methode auf der gegenüberliegenden Seite vorgenommen wurde. Die LPS-Flex Box-Resektionslehre mit Führung wird von Hand in der richtigen Orientierung auf die LPS-Flex Femur Probekomponente eingesetzt (Abb. 40). TECHNIK-TIPP
Abb. 40
5.O
Die LPS-Flex Box-Resektionslehre wird nicht eingeschlagen. Die LPS-Flex Box-Resektionslehre mit Führung wird mit dem Haltenagel-/Schraubensetzgerät und einer 33 x 3,2 mm Schraube (3,5 mm Sechskant) durch das laterale anteriore Femurschild gesichert (Abb. 41). TECHNIK-TIPP
LPS-Flex
5.P
Es sollte keine längere Schraube verwendet werden. Der Boden der Trochlea-Rinne wird mit einem 1,27 mm dicken und 1,25 cm breiten oszillierenden bzw. Stichsägeblatt vorgenommen. Hierfür wird das Sägeblatt in die Führung gesteckt (Abb. 42).
Abb. 41
Nach Abschluss der Resektion wird die Schraube mit dem Haltenagel-/Schraubensetzgerät entfernt. TECHNIK-TIPP
LPS-Flex
5.Q
Die Schrauben dürfen nicht mit dem Multi-Pinentferner entfernt werden. Die LPS-Flex Box-Resektionslehre mit Führung wird von der Femur-Probekomponente entfernt. Die restliche Femurpräparation für die LPS-Flex Femurkomponente ist in Schritt 5B auf Seite 11 beschrieben.
Abb. 42
Instrumente
LPS BoxResektionslehre mit Führung 00-5901-098-00
33 x 3,2 mm Haltenagel-/ LPS-Flex Sechskantschraube Schraubensetzgerät Probeschaft / (3,5 mm Sechskant) 00-5901-021-00 Schaftverlängerung, 00-5901-035-33 Größe E, Rechts 00-5961-015-92
14
ABSCHNITT
61A
Proximale Tibiaresektion ohne Dornaufsatz Establish the Tibial Platform
Proximale Tibiaresektion ohne Dornaufsatz Extramedulläre Technik (EM) ohne Dornaufsatz
3
Montage der Ausrichtungslehre Die EM Tibiaausrichtungslehre wird montiert (Abb. 43 und Abb. 44).
2b 2a
1. Der schwarze Knopf wird gedrückt und gehalten, der Gewindestab an der Malleolenklammer in den distalen EM-Teleskopstab gesteckt und der Knopf losgelassen. 2. Der schwarze Knopf am proximalen Ende des distalen Stabs wird gedrückt und gehalten, der proximale EM Teleskopstab eingesteckt und der Knopf wieder los gelassen. 3. Die passende Tibia-Resektionslehre mit Führung wird ausgewählt. TECHNIK-TIPP
1a
1b
Abb. 43
6.A
Der schwarze Knopf in Schritt 1 wird zur Einstellung des Varus-/ Valguswinkels der Tibia-Resektionslehre mit Führung verwendet.
TECHNIK-TIPP
6.B
Der schwarze Knopf in Schritt 2 wird zur Einstellung der Höhe der Tibia-Resektionslehre mit Führung verwendet. Für größere Einstellungen wird er gedrückt und für die Feineinstellungen gedreht. Eine Umdrehung entspricht einer Anpassung von 1 mm.
TECHNIK-TIPP
6.C
Der schwarze Knopf an der distalen Vorderseite der Vorrichtung wird gedrückt, um die Inklination der Tibia-Resektionslehre mit Führung anzupassen.
Abb. 44
Instrumente
15
Malleolenklammer 00-5901-070-00
Distaler EMTeleskopstab 00-5901-071-00
Proximaler EMTeleskopstab 00-5901-072-00
TibiaResektionslehre 0°, Universal 00-5901-079-00
Messfühler zur TibiaTiefenresektion 2/10 mm 00-5901-082-00
Messfühler zur TibiaTiefenresektion 4/6 mm 00-5901-081-00
TibiaTibiaTibiaResektionslehre 7°, Resektionslehre 7°, Resektionslehre 7°, Universal Links Rechts 00-5901-080-00 00-5901-077-00 00-5901-078-00
3,2 mm Bohrer 00-5120-085-00
TibiaResektionslehre 0°, Links 00-5901-075-00
TibiaResektionslehre 0°, Rechts 00-5901-076-00
ABSCHNITT ABSCHNITT
Proximale Tibiaresektion ohne Dornaufsatz Establish the Tibial Platform
61A
Positionierung der Ausrichtungslehre Um eine bessere Darstellung der Tibia zu erzielen, wird diese nach anterior gezogen. Der Retraktor wird subperiostal vorsichtig an der posterioren Kortikalis der Tibia platziert, um eine Schädigung der neurovaskulären Strukturen zu vermeiden. Die Patella wird lateral zurückgezogen.
Nach rechts verkürzt und erhöht die Resektion Nach links verlängert und reduziert die Resektion
Der Teleskopstab wird auf die ungefähre Länge der Tibia angepasst. Die Federarme der Malleolenklammer werden proximal zu den Malleoli um den Knöchel gelegt. Der Stab wird am medialen Drittel der Tuberositas tibiae oder unmittelbar medial davon ausgerichtet. Der schwarze Varus-/ Valgusknopf am distalen posterioren Teil der extramedullären Ausrichtungslehre wird gedrückt, um den Stab in der M/LEbene zu justieren, damit die Lehre an der mechanischen Tibiaachse ausgerichtet wird. Die Längsachse des Stabs befindet sich normalerweise direkt medial vom Mittelpunkt der Tuberositas tibiae und sollte zentriert auf einer Linie mit der Eminentia intercondylaris liegen.
Abb. 45
Überprüfung der Rotationsausrichtung
Das untere Ende des Teleskopstabs sollte ungefähr 5 bis 10 mm medial zum Mittelpunkt zwischen den tastbaren medialen und lateralen Malleoli positioniert werden. Der schwarze Knopf am proximalen Ende des distalen EMTeleskopstabs wird gedrückt oder gedreht, um die Resektionslehre mit Führung proximal der Tuberositas tibiae zu platzieren (Abb. 45).
Abb. 46
Die posteriore Tibiakortikalis kann ebenfalls zur Überprüfung der Rotationsausrichtung verwendet werden (Abb. 46). Der schwarze Knopf an der distalen Vorderseite der extramedullären Ausrichtungslehre wird gedrückt und der Stab so in der Sagittalebene ausgerichtet, dass der Stab parallel zum anterioren Tibiaschaft liegt. Mit einem 3,2 mm Bohrer oder dem 3,2 mm Pin durch das Loch im Schlitz an der Resektionslehre mit Führung kann die ungefähre Inklination der Tibiaresektion abgeschätzt werden (Abb. 47). Die Tibiainklination der Ausrichtungslehre wird nach Bedarf angepasst.
Abb. 47
16
ABSCHNITT
61A
Proximale Tibiaresektion ohne Dornaufsatz Establish the Tibial Platform
Resektionshöhe einstellen Die einzelnen Spitzen am Messfühler zur Tibia-Tiefenresektion zeigen verschiedene Tiefen an. Mit der 2 mm Spitze wird die Tiefe von der geschädigten Tibiakondyle für eine minimale Resektion überprüft. Mit der 10 mm Spitze wird die Tiefe von der weniger geschädigten Tibiakondyle für eine anatomische Resektion überprüft. Die Platte am Messfühler zur Tibia-Tiefenresektion wird in den Schlitz der Resektionslehre mit Führung gesteckt (Abb. 48). Die 2 mm Spitze sollte auf der Tibiakondyle aufliegen (Abb. 49). Dadurch wird der Schlitz der Resektionslehre so positioniert, dass 2 mm Knochen unterhalb der Fühlerspitze entfernt werden. Alternativ liegt die 10 mm Spitze des Messfühlers auf dem Knorpel der weniger geschädigten Kondyle auf (Abb. 50). Dadurch kann die Menge an Knochensubstanz reseziert werden, die durch die dünnste Tibiakomponente ersetzt wird. Diese beiden Resektionspunkte stimmen normalerweise nicht überein. Der Operateur ermittelt die Resektionsebene anhand der individuellen Bedürfnisse des Patienten und auf der Basis verschiedener Faktoren, wie z. Bsp. Alter, Knochenqualität und Verankerungsmethode. Der schwarze Knopf am proximalen Ende des distalen EM-Teleskopstabs wird gedrückt oder gedreht, um den Messfühler und die Resektionslehre mit Führung an der gewünschten Position zu platzieren.
Abb. 48 2 mm Spitze des Messfühlers
Abb. 49
10 mm Spitze des Messfühlers
Abb. 50
3,2 mm Pins mit Trokarspitze werden mit dem Haltenagel-/ Schraubensetzgerät in die „0“ Löcher in der Resektionslehre mit Führung eingesetzt (Abb. 50). TECHNIK-TIPP
6.D
Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Pins nicht zu weit eingebracht werden, um eine Schädigung der Nerven und vaskulären Strukturen zu vermeiden. Der Messfühler zur Tibia-Tiefenresektion wird entfernt. Abb. 51
Instrumente
Malleolenklammer 00-5901-070-00
17
Distaler EMTeleskopstab 00-5901-071-00
Proximaler EMTeleskopstab 00-5901-072-00
TibiaResektionslehre 7°, Links 00-5901-077-00
TibiaTibiaResektionslehre 7°, Resektionslehre 7°, Rechts Universal 00-5901-078-00 00-5901-080-00
TibiaResektionslehre 0°, Links 00-5901-075-00
TibiaResektionslehre 0°, Rechts 00-5901-076-00
ABSCHNITT ABSCHNITT
Proximale Tibiaresektion ohne Dornaufsatz Establish the Tibial Platform
61A
Proximale Tibiaresektion Zum Entfernen der extramedullären Tibiaausrichtungslehre wird der schwarze Knopf am proximalen Vorderteil der Ausrichtungslehre gedrückt (Abb. 52), während die Resektionslehre mit Führung auf dem Knochen verbleibt. Optional kann die ganze Vorrichtung bei der Resektion für zusätzliche Stabilität in-situ belassen werden. Wenn die extramedulläre Ausrichtungslehre entfernt wurde, können nun weitere 2 mm-Angleichungen anhand der Markierungen „+2“ und „+4“ vorgenommen werden. Die Markierungen auf der Resektionslehre geben in mm an, wie viel Knochen am Femur im Vergleich zur Standard Tibiaresektion durch die Resektionslehre mit Führung und Messfühler reseziert wird.
Abb. 52
Sobald die Tibiaresektion ermittelt wurde, wird ein 3,2 mm Pin mit Trokarspitze in das Schrägloch gesteckt, um die Resektionslehre zusätzlich zu sichern (Abb. 53). TECHNIK-TIPP
6.E
Die Patellasehne muss beim Schneiden der lateralen Seite der Tibia geschützt werden. Die proximale Tibia wird mit einem oszillierenden 1,27 mmSägeblatt durch den Schlitz in der Tibia-Resektionslehre eben geschnitten (Abb. 54). Vor dem Entfernen der Resektionslehre mit Führung kann eine andere Resektionslehre umgekehrt auf der Resektionsfläche platziert werden, um sicherzustellen, dass eine ebene Oberfläche erzeugt wurde. Falls erforderlich, sollte nachreseziert werden. Pins und Resektionslehre werden entfernt. TECHNIK-TIPP
Abb. 53
6.F
Nachdem die mediale Seite und möglichst weit zur lateralen Seite hin geschnitten wurde, wird die Schnittvorrichtung entfernt. Das Knie wird gestreckt und die Weichteile auf der lateralen Seite zurückgezogen. Falls erforderlich, kann der Schnitt mit einem Osteotom beendet werden. Die Tibiaresektion ohne Führung ist im Kapitel „Optionale Tibiaresektion ohne Führung“ auf Seite 20 beschrieben.
Abb. 54
Instrumente
TibiaResektionslehre 0°, Universal 00-5901-079-00
Messfühler zur TibiaTiefenresektion 2/10 mm 00-5901-082-00
Messfühler zur TibiaTiefenresektion 4/6 mm 00-5901-081-00
3,2 x 75 mm Bohrpin Haltenagel-/ mit Trokarspitze Schraubensetzgerät (2,5 mm Sechskant) 00-5901-021-00 00-5901-020-00
Ausrichtungsadapter Ausrichtungsstab 00-5901-086-00 mit Verbindungsstab 00-5785-080-00
Multi-Pinentferner 00-5901-022-00
18
ABSCHNITT
61B
Proximale Tibiaresektion mit Dornaufsatz Establish the Tibial Platform
Proximale Tibiaresektion mit Dornaufsatz 2) Einsetzen
Extramedulläre Technik (EM) mit Dornaufsatz Extramedulläre Technik (EM) mit Dornaufsatz Nach der Montage wird die EM Tibia-Ausrichtungslehre wie in Schritt 6A beschrieben auf der Tibia platziert. Der schwarze Knopf an der Strebe des Dornaufsatzes wird gedrückt und der EM Tibia-Dornaufsatz hinein geschoben (Abb. 55). Die Strebe des Dornaufsatzes wird in den proximalen EM-Teleskopstab gesteckt und die Ausrichtungslehre durch Einschlagen des längsten Dorns in das zentrale Tibiaplateau unmittelbar anterior der Spina tibialis in der mediolateralen Mittellinie stabilisiert (Abb. 56). Der schwarze Knopf an der Strebe des Dornaufsatzes wird gedrückt und die Resektionslehre mit Führung zur proximalen anterioren Tibia geschoben.
1) Drücken 3) Einsetzen
Abb. 55
Die endgültige Varus-/Valgus- und Inklinationsausrichtung erfolgt nun wie in Schritt 6A beschrieben. Der Dornaufsatz wird vollständig eingeschlagen. Der schwarze Knopf am proximalen Ende des distalen EM-Teleskopstabs wird gedrückt oder gedreht, um den Messfühler und die Resektionslehre mit Führung an der gewünschten Position zu platzieren. 3,2 mm Pins mit Trokarspitze werden in die „0“ Löcher in der Resektionslehre mit Führung eingesetzt (Abb. 57). TECHNIK-TIPP
6.G
Abb. 56
Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Pins nicht zu weit eingebracht werden, um eine Schädigung der Nerven und vaskulären Strukturen zu vermeiden.
Instrumente
19
EM Modulare Strebe Dornaufsatz 00-5901-074-00
EM Modularer Dornaufsatz 00-5901-073-00
Proximaler EMTeleskopstab 00-5901-072-00
TibiaResektionslehre 7°, Links 00-5901-077-00
Malleolenklammer 00-5901-070-00
Distaler EMTeleskopstab 00-5901-071-00
TibiaTibiaResektionslehre 7°, Resektionslehre 7°, Rechts Universal 00-5901-078-00 00-5901-080-00
Abb. 57
TibiaResektionslehre 0°, Links 00-5901-075-00
TibiaResektionslehre 0°, Rechts 00-5901-076-00
TibiaResektionslehre 0°, Universal 00-5901-079-00
Messfühler zur TibiaTiefenresektion 2/10mm 00-5901-082-00
ABSCHNITT
Establish themit Tibial Platform Proximale Tibiaresektion Dornaufsatz
61B
Dornaufsatz entfernen Der Dornaufsatz wird mit dem Slaphammer Extraktor entfernt, während das andere Ende des Dornaufsatzes gleichzeitig nach oben gedrückt wird (Abb. 58). Optional kann die ganze Vorrichtung bei der Resektion für zusätzliche Stabilität in-situ belassen werden. Die restliche Tibiaresektion ist im Kapitel „Proximale Tibiaresektion“ auf Seite 15 beschrieben. Optionale Tibiaresektion ohne Führung Falls gewünscht, kann der Schnitt auf der Resektionslehre mit Führung vorgenommen werden. Die Oberfläche der Lehre befindet sich 4 mm über dem Schlitz (Abb. 59). Dieser Abstand muss durch die Position der Lehre ausgeglichen werden.
Abb. 58
Diese Anpassung kann entweder nach Entfernen der Ausrichtungslehre vorgenommen werden, indem die Resektionslehre mit Führung von den Pins in den „0“ Löchern genommen und auf die „+4“ Löcher gesteckt wird (Abb. 60). 4 mm
Abb. 59
+4 Löcher
Abb. 60
Instrumente
Messfühler zur TibiaTiefenresektion 4/6 mm 00-5901-081-00
3,2 x 75 mm Bohrpin Ausrichtungsadapter Ausrichtungsstab Haltenagel-/ mit Trokarspitze 00-5901-086-00 mit Schraubensetzgerät (2,5 mm Sechskant) Verbindungsstab 00-5901-021-00 00-5901-020-00 00-5785-080-00
Multi-Pinentferner 00-5901-022-00
Slaphammer Extraktor 00-5901-024-00
20
ABSCHNITT
71
Patellapräparation Establish the Tibial Platform
Patellapräparation TECHNIK-TIPP
7.A
Diese Instrumente sind für die Onlay-Technik mit der PEPatellakomponente geeignet. Das Bein wird vollständig gestreckt und die Patella um mindestens 90° evertiert. Die Patella wird mit zwei umgekehrten Handtuchklammern gehalten. Das Weichteilgewebe um die Patella herum wird mit einem Elektrokautermesser bis zum Ansatz des M. quadriceps und den Patellasehnen inzidiert. Vor den Knochenschnitten wird die maximale Dicke der Patella mit der Femur-Messlehre bestimmt, um die prominenteste Stelle der Patella (A/P-Maß) zu ermitteln (Abb. 61). TECHNIK-TIPP
7.B
Die Femur-Messlehre hat eine Toleranz von ± 0,25 mm.
Abb. 61
Patellagröße und -dicke
Patellagröße und -dicke
NexGen Standard Implantat
Natural-Knee® Flex Implantat
29 mm x 8,0 mm
0 (28 mm) x 8,0 mm
32 mm x 8,5 mm
1 (32 mm) x 8,0 mm
35 mm x 9,0 mm
2 (35 mm) x 8,0 mm
38 mm x 9,5 mm
3 (38 mm) x 8,0 mm
41 mm x 10,0 mm
Abb. 62 Siehe Größentabelle in Abb. 62. Mit einem 3,2 mm Bohrer wird der höchste Teil der medialen Facette rechtwinklig zur Gelenkfläche ca. 12 mm tief im Zentrum der medialen sagittalen Kante gebohrt (Abb. 63). Dies dient als Orientierung für die korrekte Medialisierung der Patella.
Abb. 63
Instrumente
Femur-Messlehre 00-5903-030-00
21
3,2 mm Bohrer 00-5120-085-00
ABSCHNITT
Establish Patellapräparation the Tibial Platform
Die Resektionsmenge wird mit der Patella-Osteotomielehre und dem Messfühler ermittelt. Zum Einstellen des Messfühlers auf der gewünschten Resektionsebene wird der schwarze Knopf am Messfühler gedrückt und gleichzeitig gedreht (Abb. 64). Wenn die Patella stark abgenutzt ist, wird weniger Knochenmaterial reseziert. TECHNIK-TIPP
71
1.) Kragen drücken
2.) Kragen drehen
7.C
Vor der Resektion sollte sich der Messfühler über der prominentesten Stelle der Patella befinden.
Die Patella-Osteotomielehre wird medial und lateral so angelegt, dass sich die Backen am osteochondralen Übergang befinden und die Handgriffe des Bügels in Richtung Fuß ausgerichtet sind. Die Lehre wird so angelegt, dass sich die Backen parallel zur dorsalen Oberfläche der Patella und der Messfühler auf der prominentesten Stelle der Patella befinden.
Abb. 64
Der Schnitt wird mit einem 1,27 mm Sägeblatt vorgenommen (Abb. 65). Die Patella wird flach reseziert, so dass eine plane Oberfläche verbleibt. TECHNIK-TIPP
7.D
Die Lehre lässt sich durch leichten Druck auf den Handgriff mit der schwarzen Entriegelung auf der Patella entriegelt (Abb. 66).
Abb. 65
2.) Drücken
Abb. 66
1.) Zusammendrücken
Instrumente
PatellaOsteotomielehre 00-5903-010-00
22
ABSCHNITT
71
Establish the Tibial Platform Patellapräparation
Die größte Patellakomponente, die nicht übersteht, wird mit Hilfe der NexGen Patella-Meßschablone gewählt. Dabei dient das 3,2 mm Bohrloch als Referenz für die korrekte Medialisierung der Patella (Abb. 67).
TECHNIK-TIPP
7.E
Es darf nicht durch das zentrale Loch der Größenschablone gebohrt werden. TECHNIK-TIPP
7.F
Abb. 67
Eine exzentrische Platzierung der Patella 3 bis 4 mm medial ermöglicht eine bessere Patellaführung.
Die passende Bohrführung für die NexGen Patella wird in der richtigen Orientierung in die Patellaklemme gesteckt (Abb. 68). Diese wird zusammen mit der Bohrführung auf der Patellaresektionsfläche platziert, leicht in Richtung medialer Facette und über dem 3,2 mm Bohrloch zentriert und die Klemme so ausgerichtet, dass zwei der Löcher in Richtung medialer Patella zeigen (Abb. 69).
TECHNIK-TIPP
7.G
Bei hartem sklerotischem Knochen sollte die Bohrführung eventuell eingeschlagen werden, um sie fest zu fixieren. Dadurch wird beim Bohren eine ausreichende Knochenresektion gewährleistet, damit das Implantat später fest sitzt.
Abb. 68
Abb. 69
Instrumente
NexGen PatellaMeßschablone 00-5903-041-00
23
Bohrführung für die NexGen Patella Größen 29, 32, 35, 38, 41 00-5903-023-29/41
Patellaklemme 00-5903-020-00
ABSCHNITT
Establish Patellapräparation the Tibial Platform
71
Mit dem NexGen 6,4 mm Patella-/Femurbohrer wird durch die drei Aufnahmelöcher in der Bohrführung gebohrt (Abb. 70).
TECHNIK-TIPP
7.H
Die Klemme lässt sich durch leichten Druck auf den Handgriff mit der schwarzen Entriegelung auf der Patella entriegelt (Abb. 71).
Alternative Technik: Die gewünschte NexGen Bohrführung wird in den Handgriff für die Aufnahmelöcher gesteckt und in der richtigen Orientierung für die Präparation der Aufnahmelöcher auf die Patellaresektionsfläche gelegt (Abb. 72). Die Stirnseite der Bohrführung wird eingeschlagen, bis sie fest sitzt. TECHNIK-TIPP
2.) Drücken
7.I
Falls die Natural Knee Flex Patella verwendet wird, wird diese mit den Natural Knee Instrumenten aus dem unabhängigen MiniInstrumentarium implantiert. Dieses Instrumentarium beinhaltet folgende spezielle Natural Knee Instrumente: Größenschablone, Bohrer und Bohrführung für die Aufnahmelöcher sowie Natural Knee Flex Probekomponenten.
TECHNIK-TIPP
Abb. 70
7.J
1.) Zusammendrücken
Abb. 71
Die Größenschablonen tragen Markierungen mit dem Markennamen. Bohrführungen und Patellabohrer sind NICHT zwischen den beiden Systemen austauschbar.
TECHNIK-TIPP
7.K
Die Kompatibilität ist auf dem Verpackungsetikett der Implantate angegeben.
Abb. 72
Instrumente
NexGen 6,4 mm Patella-/ Femurbohrer 00-5120-052-01
BohrführungsHandgriff für die Aufnahmelöcher 00-5903-060-00
24
ABSCHNITT
81A
Establish Tibial Platform Größe undthe Position der Tibiakomponente
Größe und Position der Tibiakomponente Positionierung des Tibiaprobeplateaus mit Hilfe von Probereposition und Durchbewegen Es wird das passende Tibiaprobeplateau ausgewählt, das die Tibia optimal abdeckt. Der MIS Tibiaprobeplateau-Handgriff wird am gewählten Tibiaprobeplateau montiert (Abb. 73). Der Handgriff sollte an der medialen Seite des Tibiaprobeplateaus eingesetzt werden, um ausreichend Platz für die Patella zu bieten. Bei einer lateralen Inzision wird der Handgriff an der lateralen Seite des Tibiaprobeplateaus eingesetzt. Der Hebel am Handgriff wird ausgefahren und die Zungen am Handgriff in den Rillen am Tibiaprobeplateau befestigt, indem der Hebel lateral zum Schwalbenschwanz positioniert und festgestellt wird. TECHNIK-TIPP
Der Offset-Handgriff enthält mehrere bewegliche Teile. Wenn der Auslöser schlecht einrastet, sollte das Instrument leicht mit einem geeigneten Mittel geschmiert werden. TECHNIK-TIPP
Arretiert
8.A
Abb. 73
8.B
Der Tibiaprobeplateau-Handgriff dient nur zur Ausrichtung und sollte weder impaktiert noch herausgehebelt werden. Mit Hilfe des Ausrichtstabs werden die korrekte Varus-/Valgus- und Rotationsausrichtung der Tibiaplateaus im Loch bzw. Schlitz des Tibiaprobeplateau-Handgriffs überprüft. Eine mögliche Anpassung der Varus-/Valgusresektionen ist in Anhang A beschrieben. Die passende Femur-Probekomponente, Probepatella und Probegleitfläche werden eingesetzt. Wenn die Tibia-Probegleitfläche der Größe der Femur- (alphabetisch) und Tibiakomponente (numerisch) entspricht, werden die drei Komponenten mit Hilfe der alphanumerischen Codes kombiniert. Falls die Probegleitfläche keine alphabetischen und numerischen Größen hat, wird das Tibiaprobeplateau mit Hilfe der Farbkodes ausgewählt. Falls sich Probegleitfläche und Tibiaprobeplateau nicht miteinander kombinieren lassen, wird die Größe des Tibiaprobeplateaus entsprechend angepasst. Das Knie wird mit liegenden Probekomponenten gebeugt und gestreckt. Dabei werden Bewegungsumfang und Bandstabilität überprüft. Falls erforderlich, wird nun ein weiteres Weichteilrelease durchgeführt. Bei korrektem Weichteilbalancing neigt die Tibiakomponente dazu, sich selbständig in die Position zu bewegen, in der sie am besten mit der Femurkomponente artikuliert (Abb. 74).
Abb. 74
Instrumente
TibiaprobeplateauHandgriff 00-5953-096-00
25
Tibiaprobeplateau Standard PE-Patella- CR Probegleitfläche ohne posteriore Probekomponente, C-H 5-6, 10 mm Zungen, Größen 2-8 Größe 32 x 8,5 mm 00-5971-040-10 00-5951-019-02/08 00-5971-065-32
CR-Flex FemurProbekomponente, Größe E, Rechts 00-5955-015-92
Femureinschläger / -ausschläger für Femurkomponente und Femur-Probekomponente 00-5901-026-00
ABSCHNITT
Establish Tibial Platform Größe und Position derthe Tibiakomponente
Bei der Probereposition wird die relative Position der FemurProbekomponente zur Tibia-Probegleitfläche anhand der Linien auf beiden Probekomponenten überprüft. Anhand dieser Linien kann festgestellt werden, ob es zu einem posterioren Roll-Back kommt, ob das hintere Kreuzband funktionsfähig ist und ob die Femurkomponente die Tibiagleitfläche an der richtigen Stelle berührt. Bei einem korrekten Balancing des hinteren Kreuzbandes sollte die femorale Probekomponente in Streckung in der Nähe der anterioren oder mittleren Linien auf der Tibia-Probegleitfläche und in Beugung in der Nähe der posterioren Linie sitzen. Befindet sich die Femur-Probekomponente posterior zu den Linien, ist das hintere Kreuzband entweder zu straff oder die Gleitfläche zu dick. Wenn sie sich jedoch anterior zu den Linien befindet, ist das hintere Kreuzband möglicherweise zu locker.
81A
Abb. 75
Nach Abschluss der Selbstzentrierung wird die Position der Tibiakomponente mit Methylenblau oder Elektrokauterisation markiert oder das Tibiaprobeplateau mit einer 33 x 3,2 mm Schraube (3,5 mm Sechskant) in einem der anterioren Löcher gesichert (Abb. 75) und die restlichen Probekomponenten entfernt. Das Tibiaprobeplateau wird mit einem Haltenagel mit kurzem Kopf gesichert (Abb. 76).
TECHNIK-TIPP
8.C
Es empfiehlt sich, die Schraube in einem anterioren Pinloch zu platzieren und ein Loch auf der gegenüberliegenden Seite zu verwenden, um ausreichend Stabilität zu gewährleisten. Es ist darauf zu achten, dass das Tibiaprobeplateau beim Befestigen in der korrekten Position bleibt. Abb. 76 TECHNIK-TIPP
8.D
Wenn das Tibiaprobeplateau durch die anterioren abgewinkelten Pinlöcher am Knochen gesichert wird, sollte besonders darauf geachtet werden, dass es durch zu festes Anziehen am hinteren Teil des Tibiaprobeplateaus nicht zum Aufklappen kommt. Sobald die gewünschte Ausrichtung mit dem Ausrichtungsstab überprüft wurde, wird der Handgriff vom Tibiaprobeplateau abgenommen.
Instrumente
33 x 3,2 mm Haltenagel-/ Sechskantschraube Schraubensetzgerät (3,5 mm Sechskant) 00-5901-021-00 00-5901-035-33
25 mm Haltenagel mit kurzem Kopf 00-5977-056-03
Multi-Pinentferner Ausrichtungsstab 00-5901-022-00 mit Verbindungsstab 00-5785-080-00
26
ABSCHNITT
81B
Establish Tibial Platform Größe undthe Position der Tibiakomponente
Positionierung des Tibiaprobeplateaus anhand anatomischer Landmarken Die Position der Tibiakomponente kann vor der Probereposition ebenfalls anhand der anatomischen Landmarken ermittelt werden. Es wird das passende Tibiaprobeplateau ausgewählt, das die Tibia optimal abdeckt. Der Tibiaprobeplateau-Handgriff wird am gewählten Tibiaprobeplateau montiert (Abb. 77). Der Handgriff sollte an der medialen Seite des Tibiaprobeplateaus eingesetzt werden, um ausreichend Platz für die Patella zu bieten. Bei einer lateralen Inzision wird der Handgriff an der lateralen Seite des Tibiaprobeplateaus eingesetzt. Der Hebel am Handgriff wird ausgefahren und die Zungen am Handgriff in den Rillen am Tibiaprobeplateau befestigt, indem der Hebel lateral zum Schwalbenschwanz positioniert und festgestellt wird. TECHNIK-TIPP
8.E
Der Offset-Handgriff enthält mehrere bewegliche Teile. Wenn der Auslöser schlecht einrastet, sollte das Instrument leicht mit einem geeigneten Mittel geschmiert werden.
TECHNIK-TIPP
8.F
Der Tibiaprobeplateau-Handgriff dient nur zur Ausrichtung und sollte weder impaktiert noch herausgehebelt werden. In der Regel zeigt der Griff auf die Vorderseite der Tibia. Das Tibiaprobeplateau wird so gedreht, dass der Griff auf oder leicht medial zur Tuberositas tibiae zeigt.
Instrumente
Tibiaprobeplateau- Tibiaprobeplateau 33 x 3,2 mm Haltenagel-/ Handgriff ohne posteriore Sechskantschraube Schraubensetzgerätr 00-5953-096-00 Zungen, Größen 2-8 (3,5 mm Sechskant) 00-5901-021-00 00-5951-019-02/08 00-5901-035-33
27
Arretiert
Abb. 77
ABSCHNITT
Establish Tibial Platform Größe und Position derthe Tibiakomponente
TECHNIK-TIPP
81B
8.G
Der Tibiaprobeplateau-Handgriff dient nur zur Ausrichtung und sollte weder impaktiert noch herausgehebelt werden. Mit Hilfe des Ausrichtstabs werden die korrekte Varus-/Valgus- und Rotationsausrichtung der Tibiaplateaus im Loch bzw. Schlitz des Tibiaprobeplateau-Handgriffs überprüft (Abb. 78). Eine mögliche Anpassung der Varus-/Valgusresektionen ist in Anhang A beschrieben. Sobald die gewünschte Position erreicht wurde, wird das Tibiaprobeplateau mit zwei 33 x 3,2 mm Schrauben (3,5 mm Sechskant) in einem der anterioren Löcher des Tibiaprobeplateaus (Abb. 79) und einem 25 mm Haltenagel mit kurzem Kopf auf der gegenüberliegenden Seite (Abb. 80) gesichert. Es ist darauf zu achten, dass das Tibiaprobeplateau beim Befestigen in der korrekten Position bleibt. TECHNIK-TIPP
8.H
Es empfiehlt sich, die Schraube in einem anterioren Pinloch und ein Loch auf der gegenüberliegenden Seite zu verwenden, um ausreichend Stabilität zu gewährleisten. Es ist darauf zu achten, dass das Tibiaprobeplateau beim Befestigen in der korrekten Position bleibt.
TECHNIK-TIPP
Abb. 78
Abb. 79
8.I
Wenn das Tibiaprobeplateau durch die anterioren abgewinkelten Pinlöcher am Knochen gesichert wird, sollte besonders darauf geachtet werden, dass es durch zu festes Anziehen am hinteren Teil des Tibiaprobeplateaus nicht zum Aufklappen kommt. Sobald die gewünschte Ausrichtung mit dem Ausrichtstab überprüft wurde, wird der Handgriff vom Tibiaprobeplateau abgenommen.
aBB. 80
Instrumente
Ausrichtungsstab mit Verbindungsstab 00-5785-080-00
25 mm Haltenagel mit kurzem Kopf 00-5977-056-03
Multi-Pinentferner 00-5901-022-00
28
ABSCHNITT
91
Establish the Tibial Aufraspeln der TibiaPlatform
Aufraspeln der Tibia Die 16,7 mm Bohrführung wird auf dem Tibiaprobeplateau ohne posteriore Zungen platziert und gesichert (Abb. 82). Der Handgriff für die Aufnahmelöcher-Bohrführung kann ebenfalls an der Bohrführung befestigt und auf dem Tibiaprobeplateau platziert werden (Abb. 82). Mit dem zementierten 16,7 mm Bohrer wird gebohrt, bis die gravierte Linie am zementierten Bohrer auf einer Linie mit dem oberen Ende der 16,7 mm Bohrhülse liegt (Abb. 83). TECHNIK-TIPP
Abb. 81
9.A
Beim Bohren wird die Bohrführung bündig mit dem Tibiaprobeplateau gehalten. Der Tibia Raspeleinschläger wird an der passenden Tibiaraspel mit Schaftanteil montiert, indem der Arretierknopf am Einschläger zurückgeschoben, die Raspel eingesetzt und der Arretierknopf wieder losgelassen wird (Abb. 84). TECHNIK-TIPP
9.B
Beim Raspeln sollte darauf geachtet werden, dass der Raspelhandgriff stets bündig auf dem gesamten Tibiaprobeplateau aufliegt und der Raspelhandgriff beim Einschlagen nicht wackelt.
Abb. 82
Abb. 83
Instrumente
Tibiaprobeplateau ohne posteriore Zungen, Größen 2-8 00-5951-019-02/08
29
16,7 mm Bohrführung 00-5901-012-00
Zementierter 33 x 3,2 mm 25 mm Haltenagel Haltenagel-/ 16,7 mm Bohrer mit Sechskantschraube Schraubensetzgerät mit kurzem Kopf Schaftanteill (3,5 mm Sechskant) 00-5977-056-03 00-5901-021-00 00-5977-010-01 00-5901-035-33
Handgriff für die AufnahmelöcherBohrführung 00-5903-060-00
ABSCHNITT
Establish the Tibial der Platform Aufraspeln Tibia
Der Tibia Raspeleinschläger sollte vorsichtig impaktiert werden, um eine Tibiafraktur zu vermeiden (Abb. 85). Das Instrument wird bis zum Anschlag des Handgriffs impaktiert (Abb. 85, kleines Bild). TECHNIK-TIPP
91
2.) Einsetzen 1.) Zurückziehen
9.C
Der Tibia Raspeleinschläger sollte so weit vertikal wie möglich gehalten werden, um eine korrekte Raspelposition zu ermöglichen. Die Ausrichtung des Raspelhandgriffs ist wichtig, um ein optimales Implantatbett zu schaffen und ein vollständiges Einsetzen der Tibiakomponente zu ermöglichen.
3.) Entriegeln
Abb. 84
Raspeleinschläger und Knochenzapfen werden entfernt.
TECHNIK-TIPP
9.D
Zum Ausschlagen werden die Schläge auf die Unterseite des Einschlägers im Zentrum des anterioren Kragenteils unterhalb des Einschlägerkopfes gerichtet. Dabei sollte die vertikale Einschlagrichtung beibehalten werden, um die Raspel gerade aus dem Knochen ziehen zu können und den Raspelvorgang nicht zu behindern. Durch das vertikale Herausziehen der Raspel werden zudem die Belastungen auf das Instrument reduziert (Abb. 86). Die Raspel darf NICHT mit Hammerschlägen auf die mediale oder laterale Unterseite des Einschlägerkopfes ausgeschlagen werden. Außerdem darf die Raspel NICHT mit horizontalen oder abgewinkelten Hammerschlägen auf einen Teil des Handgriffs ausgeschlagen werden.
Abb. 85
Abb. 86
Instrumente
Tibia Raspeleinschläger 00-5951-090-00
Tibiaraspel mit Schaftanteil Größe 5, 6 00-5977-013-05
30
ABSCHNITT
1 10
Establish the Tibial Platform Probereposition
Probereposition In einer weiteren Probereposition werden Komponentenposition, Patellaführung, Bewegungsumfang und Gelenkstabilität überprüft. Das Tibiaprobeplateau verbleibt vor Ort. Das Knie wird um 70–90° gebeugt und je ein Seitenretraktor lateral und medial platziert. Der Femureinschläger / -ausschläger für Femurkomponente und Femur-Probekomponente wird an der korrekten Femur-Probekomponente befestigt und in der korrekten Position in den Knochen gesteckt (Abb. 87).
TECHNIK-TIPP
10.A
Abb. 87
Dabei ist darauf zu achten, dass die Weichteile nicht unter der Femur-Probekomponente eingeklemmt werden. Die FemurProbekomponente wird eingeschlagen, bis sie fest sitzt.
Der Femureinschläger/Extraktor wird von der Femur-Probekomponente abgenommen. Bei gestrecktem Knie muss die Femur-Probekomponente auf der Schnittfläche der medialen Kondyle aufliegen. Anschließend wird die laterale Seite zurückgezogen, um zu überprüfen, ob sie auch lateral bündig aufliegt. Nach Einsetzen der passenden Tibia-Probegleitfläche erfolgt eine Probereposition. Dabei wird die Bandstabilität in Streckung und in 30°-, 60°- und 90°-Beugung überprüft (Abb. 88). Nun wird versucht, das Gelenk in Beugung zu distrahieren, um sicherzustellen, dass es sich nicht auseinander schieben lässt. Wird eine posterior stabilisierte Komponente verwendet, wird das Knie in Hyperflexion gebracht, um sicherzustellen, dass der Cam- & Spine-Mechanismus noch greift. Die Probepatella wird auf die resezierte Patellaoberfläche gesetzt und Patellaführung durch den gesamten Bewegungsumfang überprüft.
Abb. 88
Nach Bestätigung der Komponentenposition, des Bewegungsumfangs und der Gelenkstabilität werden alle Probekomponenten entfernt.
Instrumente
Tibiaprobeplateau Standard PE-Patella- CR Probegleitfläche CR-Flex Femurohne posteriore Probekomponente, C-H 5-6, 10 mm Probekomponente, Zungen, Größen 2-8 Größe 35 x 9 mm 00-5971-040-10 Größe E, Rechts 00-5951-019-02/08 00-5971-065-35 00-5955-015-92
31
Femureinschläger / -ausschläger für Femurkomponente und FemurProbekomponente 00-5901-026-00
ABSCHNITT
Establish the Platform Einsetzen der Tibial Komponenten
1 11
Einsetzen der Komponenten TECHNIK-TIPP
11.A
Vor dem Zementieren der Komponenten werden Partikel mittels PulsLavage von der Resektionsfläche und aus dem Gelenkspalt entfernt.
In diesem Schritt werden die endgültigen Komponenten implantiert und die Tibiagleitfläche an der implantierten Tibiabasisplatte befestigt. Bei zementierten Komponenten empfiehlt es sich, zwei Portionen Zement zu verwenden. Nach Auswahl der Implantate wird die Kompatibilität der Komponenten nochmals abschließend überprüft. Bei zementierten Komponenten wird jetzt die erste Portion Zement angemischt. Er ist einsatzfertig, wenn er eine teigähnliche Konsistenz hat.
Instrumente
33 x 3,2 mm 25 mm Haltenagel Haltenagel-/ Sechskantschraube Schraubensetzgerät mit kurzem Kopf (3,5 mm Sechskant) 00-5977-056-03 00-5901-021-00 00-5901-035-33
Multi-Pinentferner 00-5901-022-00
32
ABSCHNITT
1 11
Establish the Platform Einsetzen derTibial Komponenten
Tibiaplateau Wird eine Tibiabasisplatte mit Schaftverlängerung verwendet, wird die gewünschte Schaftverlängerung auf den Schaft geschoben und mit einem Hammerschlag fixiert. Wird eine 10 bis 14 mm dicke Tibiagleitfläche verwendet, wird die Sicherungsschraube für die Schaftverlängerung eingesetzt. Wird eine Tibiabasisplatte ohne Schaftverlängerung verwendet, muss ein Taper Plug verwendet werden. Bei einer 17 oder 20 mm dicken Tibiagleitfläche wird eine Schaftverlängerung oder ein Taper Plug benötigt. Der Taper Plug kann auch mit 10 bis 14 mm dicken Tibiagleitflächen verwendet werden. Wenn eine 14 mm dicke Gleitfläche eingesetzt werden soll oder Beuge- und Streckspalte nicht ausgeglichen sind, muss möglicherweise eine PE-Verschlussschraube verwendet werden, falls die abschließende Reposition ergibt, dass ein Wechsel auf eine 17 oder 20 mm dicke Gleitfläche erforderlich ist. Falls die Gleitfläche je durch eine 17 oder 20 mm dicke Komponente ersetzt werden müsste, wäre der Taper Plug außerdem bereits an der richtigen Position und eine Revision der Tibiabasisplatte nicht erforderlich.
1.) Kragen entriegeln
4.) Drehen
Abb. 89
Der Taper Plug wird mit mehreren Hammerschlägen auf der Tibiabasisplatte montiert, so dass sich der Ring auf dem Konus verformt. Der Retraktor für das hintere Kreuzband wird posterior, der Weichteil-Seitenprotektor lateral und der Seitenretraktor medial positioniert. Die Tibia wird anterior subluxiert. Auf die Unterseite der Tibiakomponente, um den Kiel herum, auf der resezierten Tibiaoberfläche und im Tibia-kanal wird eine Schicht Zement aufgetragen. Der Handgriff mit Schnellverschluss wird am Tibia Einschlägerkopf befestigt (Abb. 89).
• Kragen entriegeln und festhalten
• Handgriff in Einschlägerkopf stecken
• Kragen loslassen
• Handgriff drehen, bis ein Klickgeräusch zu hören ist
Das Tibiaplateau wird auf der Tibia platziert und mit einem Hammer eingeschlagen, bis sie fest sitzt (Abb. 90). Überschüssiger Zement wird gründlich entfernt.
Instrumente
Tibia Einschlägerkopf Handgriff mit 00-5901-033-00 Schnellverschluss 00-5901-034-00
33
Beschichtetes NexGen Tibiaplateau mit Schaftverlängerung 00-5980-047-01
Abb. 90
3.) Entriegeln
2.) Einsetzen
ABSCHNITT
Establish the Platform Einsetzen der Tibial Komponenten
1 11
Femurkomponente Das Knie wird um 70–90° gebeugt und je ein Seitenretraktor lateral und medial platziert. Auf der Unterseite des Implantats und in die gebohrten Löcher im Femur wird Zement aufgetragen. Der Femureinschläger / -ausschläger für die Femurkomponente und Femur-Probekomponente wird an der Femurkomponente befestigt (Abb. 91).Die Femurkomponente wird nach lateral versetzt, bis der laterale Zapfen mit dem gebohrten Loch in der lateralen Femurkondyle übereinstimmt. Dabei sollten Kratzer auf der Oberfläche der Komponenten unbedingt vermieden werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Weichteile nicht unter dem Implantat eingeklemmt werden. Der Handgriff mit Schnellverschluss wird am Einschlägerkopf befestigt (Abb. 92). Die Femurkomponente wird mit dem Femur Einschlägerkopf fest fixiert (Abb. 93). Die Retraktoren werden entfernt. Die medialen und lateralen Seiten werden überprüft, um sicherzustellen, dass die Femurkomponente vollständig eingeschlagen wurde. Überschüssiger Zement wird gründlich entfernt.
Abb. 91
1.) Kragen entriegeln
3.) Entriegeln
2.) Einsetzen 4.) Drehen
Abb. 92
Abb. 93
Instrumente
Femureinschläger / -ausschläger für Femurkomponente und FemurProbekomponente 00-5901-026-00
Handgriff mit Schnellverschluss 00-5901-034-00
Femur Einschlägerkopf 00-5901-032-00
Beschichtete NexGen CR-Flex Femurkomponente 00-5950-015-06
34
ABSCHNITT
1 11
Establish the Platform Einsetzen derTibial Komponenten
Gleitfläche Der Gleitflächeneinsetzer übt Druck nach unten und hinten aus, um die Gleitfläche in die Tibiabasisplatte einzusetzen. Der Hebel des Gleitflächeneinsetzers wird auf eine der beiden Seiten ganz aufgedrückt. Die Gleitfläche wird auf der Tibiabasisplatte platziert und auf die Schwalbenschwanzverankerung geschoben (Abb. 94). Die Oberfläche auf der Basisplatte wird mit einer Hand stabilisiert, indem diese am posterioren Kreuzband-Ausschnitt nach unten gedrückt wird. Der Haken des Einschlägers wird in den passenden Schlitz an der Vorderseite der Basisplatte eingerastet und der Hebel mit dem Zeigefinger geschlossen. Damit wird der Gleitflächeneinsetzer auf der Basisplatte fixiert. Die Griffe des Gleitflächeneinsetzers werden zusammengedrückt, um die Gleitfläche aufzusetzen (Abb. 95). Der Hebel wird geöffnet und der Gleitflächeneinsetzer entfernt.
Abb. 94
Alternativ kann die Gleitfläche auch nach der Implantation der Tibiakomponente auf dem Tibiaplateau verriegelt werden. TECHNIK-TIPP
11.B
Gleitflächen dürfen nur ein Mal eingesetzt werden, und auf eine Tibiabasisplatte darf niemals die gleiche Gleitfläche wieder aufgesetzt werden.
Patellakomponente NexGen PE-Patellakomponente Das Knie wird um 70–90° gebeugt wird Zement auf die anteriore Oberfläche und die Zapfen der Patellakomponente aufgetragen, sobald er eine teigähnliche Konsistenz hat. Nachdem die vorgebohrten Aufnahmelöcher lokalisiert wurden, wird die Patella mit der Patellaklemme eingesetzt und fixiert. Die Backen der Klemme werden vollständig geöffnet und der Zacken an der Vorderseite der Patella und der Kopf der Patellaklemme an der Hinterseite des Implantats ausgerichtet (Abb. 96). Das Implantat wird mit der Klammer fest auf die Patellaoberfläche gepresst, bis es fest sitzt. Überschüssiger Zement wird gründlich entfernt.
Abb. 95
Abb. 96
Instrumente
Beschichtetes NexGen CR/CR-Flex NexGen Prolong® Gleitfläche Tibiaplateau mit 00-5952-040-12 Schaftverlängerung 00-5980-047-01
35
TibiagleitflächenEinsetzer 00-5977-020-00
NexGen Prolong PEPatellakomponente 00-5972-066-35
Patellaklemme 00-5903-020-00
Kopf der Patellaklemme 00-5903-021-00
ABSCHNITT
Establish the Platform Einsetzen der Tibial Komponenten
1 11
Technik für 17 mm dicke und dickere Tibiagleitflächen Falls eine Flex-Femurkomponente verwendet wird, wird eine zweite Sicherungsschraube für die 17 mm bzw. dickere Artikulationsfläche benötigt. Daher müssen Tibiabasisplatten mit einer Schaftverlängerung oder einem Taper Plug mit diesen dickeren Komponenten verwendet werden (Abb. 97). Dies wirkt einem Aufklappen bei größeren Beugepositionen entgegen.
TECHNIK-TIPP
11.C
Die pegged Tibia Basisplatte darf nicht mit der 17 mm dicken oder dickeren netzförmigen oder Prolong® hoch quervernetzten Polyethylen-Gleitfläche verwendet werden.
Technik für 17 mm dicke und dickere Tibiagleitflächen
Abb. 97
Bei der Prolong hoch quervernetzten Polyethylen-Gleitfläche (nur 17 mm dick und dicker) sind der Metall-Verschlussclip und die Verschlussschraube separat und nicht zusammen mit der Tibiagleitfläche verpackt, befinden sich jedoch im selben Behälter. Vor dem Einsetzen der Tibiagleitfläche wird der Metall-Verschlussclip in den anterioren Schlitz der Kammer geschoben. Die Schiene sollte mit der Aussparung im Schlitz übereinstimmen. Der Verschlussclips hat oben einen Pfeil, der die richtige Einschubrichtung anzeigt. Durch die Schiene wird verhindert, dass der Clip falsch eingeschoben wird. Der MetallVerschlussclip sollte leicht in den Schlitz gleiten. Er sitzt richtig, wenn ein Klicken zu hören ist. Bei der geformten Tibiagleitfläche ist der Metall-Verschlussclip bereits auf der Komponente vormontiert. Ein Taper Plug kann auch mit 10 bis 14 mm dicken Tibiagleitflächen verwendet werden. Wenn eine 14 mm dicke Gleitfläche eingesetzt werden soll oder Beuge- und Streckspalte nicht ausgeglichen sind, muss möglicherweise ein Taper Plug verwendet werden, falls die abschließende Reposition ergibt, dass ein Wechsel auf eine 17 mm dicke oder dickere Gleitfläche erforderlich ist. Falls die Gleitfläche später durch eine 17 mm oder dickere Komponente ersetzt werden müsste, wäre ein Taper Plug außerdem bereits an der richtigen Position und eine Revision der Tibiabasisplatte wäre nicht erforderlich.
36
ABSCHNITT
1 11
Establish the Platform Einsetzen derTibial Komponenten
Montage auf dem Instrumentiertisch
Hinweise und Tipps für den Operateur
Die Schaftverlängerung oder der Taper Plug werden mit einem Hammerschlag (Schaftverlängerung) bzw. mehreren Hammerschlägen (Taper Plug) auf der Tibiabasisplatte montiert, so dass sich der Ring auf dem Konus verformt. Die Gleitfläche wird mit dem Tibiagleitflächen-Einsetzer eingebracht. Nun wird eine zweite Sicherungsschraube eingesetzt, die mit der Gleitfläche geliefert wird. Anschließend wird die Schraube mit dem LCCK Drehmomentschlüssel und dem 4,5 mmSechskantaufsatz mit einem Drehmoment von 11 Nm (95 in. lbs.) angezogen. Alternativ kann ein Tibiabasisplatten-Schraubenschlüssel als Gegenlager zum aufgebrachten Drehmoment verwendet werden. Das Drehmoment sollte weder über- noch unterschritten werden.
Es ist darauf zu achten, dass sich die Retraktoren die Tibiabasisplatte nicht unabsichtlich verschieben, insbesondere an der posterolateralen Ecke. Vor dem Wundverschluss ist der feste Sitz der Femurkomponente nochmals zu überprüfen. Es muss sichergestellt werden, dass kein Teil des Quadrizepsmechanismus unter der Femurkomponente eingeklemmt wurde.
Montage im Operationsfeld Falls gewünscht, kann nach der Implantation des Tibiaplateaus eine 17 mm dicke oder dickere Gleitfläche eingesetzt werden. 1. Die Schaftverlängerung oder der Taper Plug werden mit einem Hammerschlag (Schaftverlängerung) bzw. mehreren Hammerschlägen (Taper Plug) auf der Tibiabasisplatte montiert, so dass sich der Ring auf dem Konus verformt. Es empfiehlt sich, den Taper Plug / Schaftverlängerung mit einer ErsatzVerriegelungsschraube für Schaftverlängerungen (Artikel-Nr. 00-5980-090-00, als separater steriler Artikel erhältlich) vor der Tibiaimplantation zu sichern. Diese Schraube sichert die PE-Verschlussschraube / Schaftverlängerung beim Einschlagen des Tibiaplateaus. 2. Die Tibiabasisplatte wird implantiert. Bei zementierten Komponenten wird auf die Unterseite der Tibiakomponente, um den Kiel herum, auf der resezierten Tibiaoberfläche und im Tibiakanal eine Schicht Zement aufgetragen. Anschließend wird überschüssiger Zement entfernt. Bewegungsumfang und Stabilität des Kniegelenks werden erneut geprüft. Die Ersatz-Verriegelungsschraube für Schaftverlängerungen wird entfernt und entsorgt. Falls Knochenzement verwendet wird, darf die Tibiagleitfläche erst eingesetzt werden, wenn der Zement vollständig ausgehärtet ist. In der Aushärtungsphase des Zements kann die Probegleitfläche als Distanzhalter eingesetzt werden. 3. Die Probegleitfläche wird entfernt und die endgültige Komponente mit dem Tibiagleitflächen-Einsetzer auf das Plateau aufgesetzt. 4. Es wird der Tibiabasisplatten-Schraubenschlüssel ausgewählt, der der Größe des Implantats entspricht. Das Ende des Schraubenschlüssels wird über der Tibiabasisplatte platziert. Der Schraubenschlüssel muss mit der Basis der Tibiabasisplatte übereinstimmen. 5. Die Verschlussschraube, die mit der Gleitfläche geliefert wird, wird durch das Loch in der Tibiagleitfläche geschoben. 6. Anschließend wird die Schraube mit dem LCCK Drehmomentschlüssel und dem 4,5 mm-Sechskantaufsatz mit einem Drehmoment von 11 Nm (95 in. lbs.) angezogen.
37
Wundverschluss Die Wunde wird mit einer Lösung gespült. Intrakapsulär kann eine Drainage gelegt werden. Anschließend wird die Wunde in hausüblicher Weise verschlossen und bandagiert. Ausführliche Produktinformationen, einschließlich Kontraindikationen, Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen und Nebenwirkungen finden Sie auf der Packungsbeilage.
Austauschen der Backen des Einsetzers für Femurkomponenten Establish the Tibial Platform und Femur-Probekomponenten
ABSCHNITT ANHANG
A1
Austauschen der Backen des Einsetzers für Femurkomponenten und Femur-Probekomponenten Wenn die Backen des Einsetzers für Femurkomponenten und Femur-Probekomponenten am Femureinschläger / -ausschläger für Femurkomponente und Femur-Probekomponente ausgetauscht werden, wird der Verriegelungsmechanismus der Backe mit einem Standard Schraubendreher gelöst (Abb. 102) und die Backe entfernt. Die neue Backe wird in den Femureinschläger / -ausschläger gesteckt (Abb. 103).
Zum Entriegeln lösen
Abb. 102
Die neue Backe wird durch den Verriegelungsmechanismus von Hand am Femureinschläger / -ausschläger gesichert (Abb. 104).
1. Schritt. Backe platzieren 2. Schritt. Pin einsetzen
Abb. 103
Abb. 104
Instrumente
Femureinschläger / Backen des Einsetzers -ausschläger für für Femurkomponenten Femurkomponente und Femurund FemurProbekomponenten Probekomponente 00-5901-026-40 00-5901-026-00
38