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[email protected]
Erstellung eines Wärmekonzeptes für den Stadtteil Dorsten Wulfen-Barkenberg Bürgerforum Wulfen-Barkenberg, 15. September 2011 Dr.-Ing. Markus Hiebel, Manuela Rettweiler M.A., Boris Dresen M.A*.: Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT Andreas Hübner*, Maren Schulz, Jörg Ackermann: GERTEC Monika Jäschke, Frank Lumpe, Günter Kesselmann: Stadt Dorsten Maria Allnoch, Herbert Bennemann: RWE Deutschland AG
Folie 2 © Fraunhofer UMSICHT
*Vortragende
Agenda
n
Hintergrund des Projekts
n
Zielstellung
n
Ist-Stand und erste Ergebnisse n
Übersichtskarten (Ausgangslage), CO2-Bilanzen
n
Akteurskonzept
n
Technisches Konzept (Beispielrechnung für Musterhäuser, Kriterienkatalog)
n
Weiteres Vorgehen
n
Diskussion/Dialog zum Thema
Folie 3 © Fraunhofer UMSICHT
Hintergrund des Projekts
n
In Wulfen-Barkenberg werden 4 130 Haushalte vorwiegend über Nachtspeicher beheizt
n
Seitens des Gesetzgebers: Neuregelung durch EnEV zum Ersatz von Nachspeicherheizungen kein Ersatz mehr in Häusern mit mehr als 5 Wohneinheiten ab 2020 Sorge der Bürger
n
Nachteile Nachtspeicherheizung: n
Heizkosten werden als hoch wahrgenommen, Probleme bei der Gewinnung von Nachmietern bzw. -besitzern
n
hohe CO2-Emissionen beim derzeitigen Primärenergieeinsatz, geringe Energieeffizienz
n
häufig keine wassergeführten Heizsysteme
n
Häuserstruktur: weitgehend haustypgleiche Wohnquartiere
n
Gewachsene Einwohnerstruktur (wenig Fluktuation)
Folie 4 © Fraunhofer UMSICHT
Zielsetzung
Ziel/Vision der Stadt Dorsten: Imageaufwertung des Wohngebietes »Ökologische, energetisch moderne Neuausrichtung des Wohngebietes« Kombination altersgerechter Umbau und energetische Sanierung Projektziel: Erstellung eines Konzepts zur klimafreundlichen Wärmeversorgung für den Stadtteil Dorsten Wulfen-Barkenberg unter Berücksichtigung von Energieeffizienz, Energieeinsparung (z. B. Dämmung) und Einsatz erneuerbarer Energien Ergebnisoffene Prüfung verschiedener Möglichkeiten
Folie 5 © Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand und erste Ergebnisse Bestandsanalyse (Fraunhofer UMSICHT)
n
Sammlung von Daten zu Häusergrundrissen, Karten (Straßen, Hausnummern) und Wohn- und Gebäudeflächen
n
Weitere Daten, z. B.
n
n
Luftbilder
n
Infrastruktur (Leitungsnetze)
n
Daten zu bestehenden Wärmepumpen, Solaranlagen (hier: Photovoltaik und Solarthermie)
n
Gestaltungssatzungen
n
Information über den Dämmzustand und die Heizsysteme der Häuser (Vorgängerstudien 1989)
n
Informationen über Umbaumaßnahmen (Stadtumbau West)
Auswertung dieser Daten über ein Geoinformationssystem (Karten)
Folie 6 © Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand – Haustypen in Wulfen-Barkenberg
n
Analysen basieren auf 6 identifizierten Haustypen
Ist-Stand – Stromverbrauch in Wulfen-Barkenberg
n
Differenzierung des Stromverbrauchs nach Haustypen, Einwohnern…
Ist-Stand – erste Ergebnisse Datenbasis n
n
Heizstrom n
10 414 Zählereinträge (Strom)
n
5 347 Zählpunkte in 2 319 Gebäuden
n
davon 1 993 reine Wohngebäude
n
54 Mio. kWh Strom, davon 30 Mio. kWh Nachtspeicherstrom
n
Derzeit wird der Verbrauch pro qm und Haustyp berechnet, um Vergleich mit Bundesdurchschnitt zu ermöglichen
Weitere Heizsysteme
Folie 9 © Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand – erste Ergebnisse Karte Heizsysteme und Photovoltaikanlagen (PV)
n
n
n
Daten Heizsysteme wie Nachtspeicher und bereits bestehenden PVAnlagen wurden in GIS eingepflegt entsprechende Systemleistungen wurden übernommen Daten anonymisiert; Originaldaten nur Bearbeitern zugänglich
Folie 10 © Fraunhofer UMSICHT
x x
x
x
Typ 1
x
Typ 2
x
x
x
x x x
… x
Typ n
x
x
x
x
x
Ist-Stand – erste Ergebnisse Leistung der Heizsysteme
n
889 Häuser mit zusätzlichem Kamin
n
Ca. 263 Gebäude haben ein anderes/zusätzliches Heizsystem
n
Die Systeme (ohne Holzkamine und Wärmepumpen) haben insgesamt eine Nennleistung von 5 062 kW
n
Dazu kommt die Leistung von Pelletsöfen, Kaminen und Wärmepumpen
n
Anzahl der Zähler für Nachtsstrom: ~ 4 100
Folie 11 © Fraunhofer UMSICHT
Heizsystem Gasheizung Ö lheizung Pelletsheizung Pelletsofen Kam in Gebäude m it W ärm epum pen
Anzahl Leistung [kW ] 87 4141,6 31 866,4 3 54,4 12 … 889 … ca.130 …
Ist-Stand – erste Ergebnisse und Einordnung Wo stehen Deutschland und Barkenberg?
n
Vergleich der Energieverbräuche Barkenberg und Bundesdurchschnitt* Barkenberg Durchschnitt
Bundesdurchschnitt
9000 kWh
n n
Einwohner Barkenberg: 9 734 (04.06.2011) Auswertung basiert auf 8 170 EW (85 %) in 1 738 Gebäuden mit Nachtspeicherheizung und Verbrauch über 500 kWh NT
8000 7000 6000 5000 4000 3000
Haushaltsstromverbrauch [kWh/EW] Folie 12 © Fraunhofer UMSICHT
*nach AG EB-2011:Anw endungsbilanzen fürdie Endenergiesektoren in D eutschland im Jahr2008
7 800
3 477
0
1700
1000
2018
2000
Wärmeverbrauch [kWh/EW]
Ist-Stand – erste Ergebnisse und Einordnung Wo steht Barkenberg? W ärm everbrauch je H austyp 6000
Einwohner [EW]
Strom NT / EW
kWh
5000 4000 3000 2000 1000 0 Freistehender Wohnblock
n
Reihenmittelhaus
Reihenendhaus
Doppelhaus
Einzelhaus
Interpretation der Ergebnisse n
Holznutzung über Kamine noch nicht berücksichtigt
n
Endenergienutzungsgrad bei Nachtspeicherheizungen besser
n
Wohneinheiten etwas kleiner als im Bundesdurchschnitt
n
Besserer Wärmeschutz
n
Kompakte Bauweise
Folie 13 © Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand – CO2-Emissionen je Heizsystem Wo steht Barkenberg? Übersicht Treibhausgasemissionen je Heizsystem (Bezug: Nutzenergie) 800
320
315
80
60 Solarthermie
Feste Biomasse
LuftWärmepumpen (Arbeitszahl 2,5)
ErdWärmepumpen (Arbeitszahl 3,5)
12
Biogas
229
Stromheizung
Flüssiggas
Erdgas
900 g CO2-Äq/kWh 800 700 600 500 400 263 226 300 200 100 -
Heizöl
n
n
Trotz besseren Nutzungsgrads bei NSP-Heizungen liegen die CO2Emissionen höher als bei Gas-, Ölheizungen etc.
n
Basierend auf Projektergebnissen zu Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen werden mithilfe der flächendeckenden Karten Entwicklungsszenarien beschrieben und bewertet
Folie 14 © Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand Akteurskonzept Akteure, Gespräche (GERTEC)
n
n n
Detaillierte und umfangreiche Erfassung von zentralen Akteuren in Dorsten Wulfen-Barkenberg und im Umland
(W ohungs-, E nergie-) W irtschaft
Nam e
Tel.
LE G W ohnen NR W G m bH ,N L E ssen
Herbrand
Persönl.
W S
Feedback
x
DorstenerW ohnungsgesellschaft
Kleine-M öllhoff
M edico Fonds 18 M anfred K reienkam p KG
Pietsch
(x)
RW E D eutschland A G
Allnoch
x
RW E R heinland W estfalen N etz
Bennem ann
W irtschaftsförderung in D orsten G m bH (W INKesselm ann M ultiplikatoren Stadtteilbüro W ulfen-Barkenberg
Lewrick
Stadtteilbüro W ulfen-Barkenberg W ulfen-K onferenz
Rogge G ießen
W ulfen-K onferenz
Eickm ann-G erland
Enge Abstimmung mit Umweltamt Dorsten, Teilnahme Umweltausschuss Entwicklung einer Strategie und Zeitplan zur Beteiligung
Förderverein G em einschaftshaus
Jaeschke
Förderverein G em einschaftshaus
Czarnuch
Evangelische Kirchengem einde D orsten
Eickm ann-G erland
x
Inhaltliche A usrichtung: M aßnahm enabstim m ung; Ergänzungsm aßnahm en
B eteiligungsform "A bsicherun gsphase" Tel.
Persö nl.
W S
Feedback
A bschlussveranstaltung (TN )
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos zu D iskussionsstand, P lanungen energetischer M aßnahm en
y
E rgebnis/Ziel: Bereitschaftserm ittlung zur M aßnahm enum setzung; M aßnahm engestaltung
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos zu D iskussionsstand, P lanungen energetischer M aßnahm en
y
E rgebnis/Ziel: Bereitschaftserm ittlung zur M aßnahm enum setzung; M aßnahm engestaltung im Jourfixe?
1 1 G estaltung als A uftaktveranstaltung zur U m setzungsphase:
1
A kteursspezifische Inform ation allerTeilnehm er überdie erm ittelten 1 Lösungen,ggf. B eratungsangebote,den E rm ittlungsprozess,w eitere 1 K onsequenzen fürden S tadtteilund w eitere S chritte,... 2 1
x
E rgebnis/Ziel:A kteurs-und M einungsbild zu energetischen M aßnahm en, Ansprechpartner
y
(x)
E rgebnis/Ziel: istals zentraler M ultiplikatorüberdie zentralen Planungen inform iert
G enaue Artund spezifischer U m fang nach letzter Filterung definitiv zu klären.
E rgebnis/Ziel:Teilnahm e an nächsterS itzung im S om m er; Info überaktuellen Projektstand
x
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos zu D iskussionsstand, M einungen,S tim m ungsbild
y
(x)
5
E rgebnis/Ziel:je nach Einschätzung werden die M itgliederzu Feedback erm untert y
5
Ergebnis/Ziel: istals zentraler M ultiplikatorüberdie zentralen Planungen inform iert
1
P olitik und Verw altung
(x) (x)
Altherren-Stam m tisch
Ratojezak
Im m obilien M artina G itsham Seniorenbeirat
G itsham Asshof
Planungs-und U m weltam t
Stobbe
Planungs-und U m weltam t
Jäschke
5
y
x
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos zu D iskussionsstand, M einungen,S tim m ungsbild
y
Ergebnis/Ziel:je nach Einschätzung w erden die M itgliederzu Feedback erm untert Ergebnis/Ziel: istals zentraler M ultiplikatorüberdie zentralen Planungen inform iert
1
Bereitschaftserm ittlung zur M aßnahm enum setzung; Abstim m ung etw aigerseparater Aktivitäten
5
Ergebnis/Ziel:Inform ation des A uftraggebers;sonstige Info überJourfixe
2
x (x)
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos zu D iskussionsstand, M einungen,S tim m ungsbild
y
SP D-Fraktion
1
y
CD U -Fraktion
1
FDP -Fraktion
1
G R Ü N E-Fraktion
1
LIN K E-Fraktion
1
W IR -Fraktion
1
Fraktionslos
1
x
Ergebnis/Ziel: H ausverw altungen inform ieren N utzerüberP rojektphase, haben M öglichkeitzum Feedback bezgl. E nergetischerM aßnahm en und Interessen an z.B . Beratungsangaboten (ggf. Fragebogen)
(x)
Ergebnis/Ziel:H ausbesitzer w erden überProjektphase inform iert,haben M öglichkeit zu sofortigem Feedback bezgl.Energetischer M aßnahm en und Interessen an z.B .W orkshopm itarbeit (ggf.Fragebogen) Kontakt/Infos über Stadtteilbüro?
(x)
Unternehm ungen R olfS chettler Heinrich Brun
Sim on
Hausverw altung F unke Hausverw altung P fingstm ann
y
E rgebnis/Ziel:A bstim m ung von etw aigen Ergänzungsm aßnahm en (z.B . B eratungsangebote zu N utzerverhalten) K ontakt/Infos über S tadtteilbüro?
10
E rgebnis/Ziel: Bereitschaftserm ittlung zur M aßnahm enum setzung; A bstim m ung von etw aigen speziellen Einzelm aßnahm en
10
Hausverw altung A edis (B rüninghoff) Sparkasse VestR ecklinghausen
Seiler
Hans W erner Schw ecke KöllnerG m bH & C o K G
Schm idt (x)
n
n
Gespräch mit Herrn Deutsch (Stadtumbau West) Informationsrundgang durch Barkenberg mit Herrn Diebschlag
Folie 15 © Fraunhofer UMSICHT
Inh altliche A usrichtung
Info
x
Hausverw altung U w e H etkam p
Durchführung von Gesprächen
Info
y
EvangelischerM ännerkreis Katholische Kirchengem einde
N utzer Hausverw altung K rukenberg (M ieter,private Hausverw altung H ensengerth E FH -B esitzer) W ohnbau W estfalen
n
Inhaltliche A usrichtung: Info -S am m lung
B eteiligungsform "S tatusphase" Institution /Firm a A kteursgruppe
(E FH -B esitzer)
(E FH -B esitzer) (E FH -B esitzer)
(E FH -B esitzer)
y
Ist-Stand Akteurskonzept Akteure, Gespräche (GERTEC)
n
27. April 2011: Stadtteilbüro
n
01.06.2011: Kontaktaufnahme Hausverwaltungen
n
08.06.2011: Gespräch Dorstener Wohnungsbaugesellschaft
n
21.06.2011: Anschreiben Hausverwaltungen
n
26.07.2011: Gitsham Immobilien
n
15.09.2011: Präsenz im Bürgerforum
n
Veröffentlichungen geplant
n
Entwicklung Energieberatungskonzept
Folie 16 © Fraunhofer UMSICHT
Vorgehen Technisches Konzept (GERTEC) n Prüfung Altstudien n Begehung Ortsteil n Gespräche mit Bewohnern, Fachleuten und DWG n Begehung Typengebäude n Auswahl von Mustergebäuden n Begehung und Berechnung Mustergebäude, Ergebnismatrix
anschließend
G ebäudetyp
Investition < 500 €
Investition < 5 000
Investition < 20 000
Investition > 20 000 €
EFH m itN SP
M aßnahm e 1
…
…
M aßnahm e x
n
Abschluss Berechnungen
EFH m itXY
…
…
…
…
n
Hochrechnung Ergebnisse
RH m itN SP
…
…
…
…
RH m itXY
…
…
…
…
…
…
…
…
…
Folie 17 © Fraunhofer UMSICHT
Erste Ergebnisse und Ausblick Technisches Konzept (GERTEC)
n
Prüfung einer Versorgung durch Erdgas für Mustergebiete
n
Unterschiedliche Wärmeversorgungsvarianten werden ergebnisoffen geprüft (bei Einfamilien- und Reihenhaus) z. B.
n
n
Nachtspeicher
n
Wärmepumpe Sole-Wasser
n
Flüssiggas (evtl. als Vorläufer einer Erdgasversorgung)
n
Holzpellets
n
Erdgas-Brennwert
n
Solaranlage (Wärme)
n
Fernwärme (Holz, Biogas)
n
Wärmepumpe Luft-Luft
Bei allen Varianten wird der Dämmzustand betrachtet
Folie 18 © Fraunhofer UMSICHT
Bewertungskriterien Technisches Konzept (GERTEC)
n
Diese Varianten werden später nach folgenden Kriterien bewertet: n
Heizkosten, Preisstabilität Brennstoff, Investitionskosten
n
Abrechnungs-/Messkosten
n
Primärenergieeinsatz und CO2-Emissionen
n
Geräusch-Immissionen Betrieb
n
Platzbedarf innen und Platzbedarf außen
n
Beeinträchtigung bei der Umsetzung
n
Komfort, Regelbarkeit, Zeitschaltung Heizkörper
n
Sonstige Umweltwirkungen
Folie 19 © Fraunhofer UMSICHT
Energiepreisentwicklung (Kosten in €/MWh) Technisches Konzept (GERTEC)
Folie 20 © Fraunhofer UMSICHT
Mehrfamilienhaus Am Wall, Untersuchung Technisches Konzept (GERTEC)
n Wohnfläche: 6 833 m2 n Baujahr: 1972 – Fenster- und Fassadenerneuerung 1998 n
Verbesserungspotenzial bei Dach und Kellerdecke
n
Die benötigte Heizleistung ca. 50 % des Baualtertypischen Wertes
n Heizung: Nachtspeicheröfen n Warmwasser: Durchlauferhitzer n Verbrauch: unter 50 % des Bundesdurchschnittswertes
Folie 21 © Fraunhofer UMSICHT 16.09.2011
Mehrfamilienhaus Am Wall, Sparmaßnahmen Technisches Konzept (GERTEC)
n Bauliches: n
n
Folie 22 © Fraunhofer UMSICHT 16.09.2011
Dachdämmung n
Kosten 85 000 €
n
Einsparung 10 %
n
Amortisationszeit 9 Jahre
Kellerdeckendämmung n
Kosten 128 000 €
n
Einsparung 7 %
n
Amortisationszeit 14 Jahre
Mehrfamilienhaus Am Wall, erste Ergebnisse Technisches Konzept (GERTEC) n Heizungsvarianten: n
Erneuerung Nachtspeicher
n
Gaskessel
n
Blockheizkraftwerk (BHKW) + Gaskessel
n
Holz- und Gaskessel
n Kosten: n
Erneuerung Nachtspeicher: 400 000 €
n
Holz- und Gaskessel: 1,1 Mio. €
n Fast vollständige CO2-Einsparung möglich n
bei BHKW und Holz
n Gaskessel geringste Jahreskosten Folie 23 © Fraunhofer UMSICHT 16.09.2011
Reihenhaus Grunddaten Technisches Konzept (GERTEC)
n Wohnfläche: 134 m2 n Baujahr: 1972 – Fenstererneuerung 1987 n
Wirtschaftliches Verbesserungspotenzial beim Dach
n
Benötigte Heizleistung ca. 50 % des Baualtertypischen Wertes
n Heizung: Nachtspeicheröfen + Kamin n Warmwasser: Zentralspeicher n Verbrauch: ca. 80 % des Bundesdurchschnittswertes
Folie 24 © Fraunhofer UMSICHT 16.09.2011
Reihenhaus erste Ergebnisse Technisches Konzept (GERTEC)
n Neue Heizungen Investitionen n
13 000 € - 34 000 € (Nachtspeicher – Wärmepumpe)
n Amortisationszeit Dachdämmung: 11 Jahre n Kamin-Heizung: n
bei trocknem Holz ökonomisch und ökologisch sinnvoll
n Erhebliche Verbesserungen bei Primärenergieeinsatz und CO2-Emission durch andere Energieträger möglich
Folie 25 © Fraunhofer UMSICHT 16.09.2011
Gering-investive Materialien Technisches Konzept (GERTEC)
Investition
Kapitalrückflusszeit
Heizkörpernischendämmung Fensterdichtung 4 Fenster 1 Brause 4 Energiesparlampen 2 Steckerleisten 2 Perlatoren
100 € 25 € 25 € 20 € 20 € 10 €
3 Jahre 1 Jahr 1 Jahr 1 Jahr 1 Jahr 1 Jahr
Gesamt
200 €
Material
Folie 26 © Fraunhofer UMSICHT
Weiteres Vorgehen n
Ist-Standerhebung (abgeschlossen)
n
Berechnungen an Musterhäusern durchführen (abgeschlossen)
n
Bewertung und Empfehlung von Maßnahmen (bis Oktober 2011)
n
Maßnahmentabelle fertig stellen als Werkzeug für die Bürger (bis November 2011)
n
Berechnung von Szenarien für ganz Wulfen-Barkenberg (was wäre wenn?) (bis November 2011)
n
Dialog mit Akteuren (Akzeptanz sichern) (kontinuierlich bis Projektende Dezember 2011)
n
ggf. weitere Teilnahme am Bürgerforum Anfang 2012
Folie 27 © Fraunhofer UMSICHT
Diskussion
Haben Sie Fragen und Anregungen für uns?
Sie haben auch die Möglichkeit zum Ausfüllen der Fragebögen und Rückgabe im Stadtteilbüro oder bei der Stadt Folie 28 © Fraunhofer UMSICHT
Fragebogen
Frage 1:Überw elchesM edium können die Ergebnisse desProjektesSie am besten erreichen? o Internet
o Presse
o Stadtteilbüro
o W ulfen-Konferenz
o Bürgerforum
o Sonstige:________________________________________________________________________
Folie 29 © Fraunhofer UMSICHT
Fragebogen
Frage 2a:
Die nachfolgend aufgeführten Kriterien w urden im Rahm en desProjektesfürdie Bew ertung derAlternativen zu Nachtstrom speicherheizungen angelegt. W elche dieserKriterien sind fürSie beieinerEntscheidung überm ögliche Investitionen zur Energieeinsparung besondersw ichtig? Bitte m axim aldreiKriterien ankreuzen.
o Heizkosten,PreisstabilitätBrennstoff, Investitionskosten (W irtschaftlichkeit)
o
o Prim ärenergieeinsatz und CO 2-Em issionen
o
Abrechnungs-/M esskosten (z.B.Schornsteinfeger)
G eräusch-Im m issionen Betrieb (Betriebsgeräusche neue Heizanlage)
o Platzbedarfinnen und Platzbedarfaußen
o
Beeinträchtigung beiderUm setzung (z.B.Um baum aßnahm en)
o Kom fort,Regelbarkeit,Zeitschaltung Heizkörper
Frage 2b:
Folie 30 © Fraunhofer UMSICHT
o
Sonstige Um w eltw irkungen
G ibteszusätzliche Entscheidungskriterien,die Ihnen w ichtig sind,die unter2a jedoch noch nichtberücksichtigtw urden?
Fragebogen
Frage 3:
Angenom m en,Sie w ollen etw asan Ihrem Heizungssystem ändern.W elche Artvon Unterstützung benötigen Sie fürIhre w eitere Entscheidungsfindung (z.B.Beratung, Förderm öglichkeiten)?
Haben Sie eigene Fragen,die Sie an dasProjektrichten m öchten?
Folie 31 © Fraunhofer UMSICHT
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Folie 32 © Fraunhofer UMSICHT