WEINE AUS FRANKREICH 2015

WEINE AUS FRANKREICH 2015 BORDEAUX BORDEAUX CÔTES DE FRANCS Château Le Puy Marie Cécile 2013 r 0,75 46,80 r 0,75 32,80 Semillon. Geschmeidig di...
Author: Angela Vogel
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WEINE AUS FRANKREICH 2015 BORDEAUX BORDEAUX CÔTES DE FRANCS Château Le Puy Marie Cécile 2013

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Semillon. Geschmeidig dicht, fest strukturiert, extrem schön & viskos texturiert, fließt wie schwere Seide, üppig. Kompaktes Fruchtherz, Quitte, Quittengelée, Spuren von Zitrusfrucht, Thymianhonig, Nüsse ungemein intensiv, toller Wein!! BIODYN

Château Le Puy 2008 Merlot und Cabernet-Sauvignon. Die Nase cremig-dicht mit Marzipan, Veilchen und Kirsche. Am Gaumen weich, leicht ölig, etwas rau, mit weichem, wenngleich noch deutlichem Tannin und angenehmer, weil gut eingebauter Säure. Saftig mit klarer Kirsche. Sehr delikat. BIODYN Expression Originale du Terroir ist auf jeder Flasche zu lesen. Und stimmt! Ein Wein, der ganz pur die Trauben und das Terroir zum Ausdruck bringt. Nicht nachtschwarz und plakativ schwer, kein TanninMonster. Das Gegenteil: fein und elegant, nahezu transparent in seiner brillanten Farbe und seinem Geschmack. Jean Pierre Amoreau, seine Frau Françoise und ihr Sohn Pascal bewirtschaften dieses 1610 begründete Weingut in der 15. Generation. Von den Weingärten aus überblickt man das Tal der Dordogne, die Rebstöcke wurzeln in Ton-, Kalk- und Silikatböden - auf dem gleichen geologischen Plateau wie jene von St. Emilion und Pommerol. Insgesamt sind 35 Hektare bestockt, die biodynamisch kultiviert werden. Synthetisch-chemische Mittel werden nicht eingesetzt, kleine Erträge geerntet, ausschließlich natürliche Hefen und nur geringste Mengen Schwefel eingesetzt. Für den nun schon fast 80jährigen Jean-Pierre ist ein Winzer Künstler mit Methode, kühn und überlegt, begeisterungsfähig und in sich ruhend, leidenschaftlich und geduldig, eigensinnig und einfallsreich, sparsam und großzügig. Entsprechend ausgeprägte Persönlichkeiten sind seine Weine. Weltberühmt wurde Château Le Puy durch die in Japan und in Folge weltweit publizierte Manga-ComicSerie ‘Kami no Shizuku’, geschaffen von Tadashi Agi (Pseudonym der Geschwister Yuko und Shin Kibayashi) und Shu Okimoto - über Jahre der ultimative Pageturner in der Weinwelt! Kanzaki Shizuku, ein von seinem Vater Kanzaki Yutaka, einem weltberühmten japanischen Weinkritiker entfremdeter Sohn, soll in ‘Kami no Shizuku’ - ‘Drops of God’ oder auch ‘Les Gouttes de Dieu’nach dem letzten Willen des Vaters nach dessen Tod 13 Weine exakt in dessen Manier beschreiben. Er tritt dabei gegen seinen Adoptivbruder an, den bekannten jungen Weinkritiker Toomine Issei. Sieger soll sein, wer die mysteriösen Weine erkennt und mit seinen Beschreibungen dem verstorbenen Meister Kanzaki Yutaka am nächsten kommt. Er wird den legendären Weinkeller des Vaters erben. Obschon bar jeder gelehrten Ahnung von Wein, entwickelt Shizuku unglaublich starke sensuelle Kraft, vollkommenen Geschmack und frappierende Urteilskraft, löst das Rätsel der mysteriösen 13 Weine im auf 50 Bände angelegten Werk, indem er die Mehrzahl von ihnen trefflich identifiziert und geht so als Sieger über seinen herausragend geschulten Adoptivbruder aus dem Weinrennen. Unter den ersten zwölf ‘12 Apostel’ genannten Weinen finden sich Schwergewichte von Georges Roumier, Château Lafleur, Château Palmer, Luciano Sandrone, der Domaine Pégau, Jacque Selosse, Sine Qua Non, Poggio di Sotto, Colin Déleger, Robert Sirugue und Ferrer Bobet. Ganz oben, als Krone dieser beeindruckenden Reihung feinsten Stoffes und Auflösung des Rätsels über den ultimativen Wein, findet sich als Gouttes de Dieu, Drops of God oder Kami no Shizuku dann Château Le Puy 2003! Wen wundert´s, dass das Faxgerät Jean Pierre Amoreaus nach Auflösung dieses die Weinwelt von 2004 bis

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2013 in Atem haltenden Rätsels in kürzester Zeit hunderte Bestellungen allein aus Japan für Le Puy 2003 ausgespuckt hat. Wer Mr. Amoreau kennt, den wundert auch dessen Antwort nicht: Er hat den Jahrgang einfach aus dem Verkauf genommen, weil er der Spekulation mit seinem Wein den Wind aus den Segeln nehmen wollte. Die verbliebenen Flaschen dieses zugegeben hervorragenden Jahrgang - wir haben ihn mit großer Freude getrunken und verkauft - sollte den wirklichen Liebhabern vorbehalten bleiben.

H A U T- M E D O C Château Sociando Mallet Cru Bourgeois 1995

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0,75

120,00

Château Pichon Longueville Baron 1995

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0,75

148,00

Château Lafite-Rothschild 1995

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0,75

880,00

Château Léoville Barton 1998

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0,75

76,00

Château Léoville Las Cases 1989

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0,75

156,00

Château Léoville Las Cases 1982

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0,75

468,00

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1,5

298,00

Château Climens 1997

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0,75

128,00

Château Suduiraut Crème de Tête 1989

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0,75

328,00

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0,75

188,00

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PA U I L L A C

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MARGAUX Château Rauzan Segla 2005

SAUTERNES

POMEROL Château L´Evangile 1994

NORMANDIE Poiré, Cidres La Pommeraie Feine Birne, fruchtintensiv, saftig und frisch

LOIRE Muscadet Sèvre & Maine Les Dabinières 2012, Bonnet-Huteau Melon de Bourgogne. Die Frucht dezent, Anis und Mineralien, apfelig würzig, herb im Finish. Struktur & Potential. ORGANIC

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Muscadet Clisson Cru Communal 2010, Bruno Cormerais

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0,75 1,5

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Coulée de Serrant Moelleux 1995, Nicolas Joly, Savennières

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0,75

88,00

Clos des Ortinières 1996, Jo Pithon, Layon

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76,00

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Melon de Bourgogne. Gewachsen auf Granit nahe am Fluss Maine südöstlich von Nantes. 27 Monate in gebrauchtem Holz auf der Feinhefe gereift. Holunderblüten, Bratapfel & Birnenbrand. Herb und griffig zu Beginn. Am Gaumen intensiv. Im Finish nachhaltig.

Muscadet Bruno 2004, Bruno Cormerais Melon de Bourgogne. Von 50 bis 70 Jahre alten Stöcken, gewachsen auf Granit nahe am Fluss Maine südöstlich von Nantes. 40 Monate in gebrauchtem Holz auf der Feinhefe gereift. Sattgelbe Frucht, tolle Kräuterwürze: Melisse, Thymian, Minze. Walnuss, Steine & Mineralien. Haltung & Tiefe. Zeigt fürwahr die Möglichkeiten des Muscadets.

Vouvray Le Clos du Bourg 1ère Trie 2008, Domaine Huet Chenin Blanc. Erstaunlich hell in der Farbe. In der Nase jung und frisch, lebhafte Birne, kräuterwürzig und mit süßen Spitzen. Am Gaumen raffiniert und konzentriert: saftiger grüner Apfel und gelbe Früchte mit einer Spur erfrischender Säure, die von der wirklich reichhaltigen Frucht fein eingesponnen wird. Mineralien satt, zitrische Noten, das alles und mehr…! Mit jedem Schluck tun sich weitere Nuancen auf. Ohne das Gewicht eines guten Sauternes, dafür so präzise. Edelhölzer und Honig im Finish. Seidig texturiert feinstes Futter für alle Geschmacksrezeptoren. Verblüffender Wein von superbem Potential BIODYN

Vouvray Moelleux Cuvée Constance 2005, Domaine Huet Chenin Blanc. Traube für Traube botrytisreif ausgewählt und handverlesen von jeder der drei Lagen dieses Weinguts. Quitte, Marzipan, Grapefruit, kandierte Limone, Tahitivanille und Honig. Elegant und leicht schon bei der ersten Berührung, offenbart dieser Wein honigseidene Reichhaltigkeit. Für 137 g Restzucker ist das Finale erstaunlich frisch und saftig. Erinnert an Marzipan-Vanillecrème und gebuttertes Gebäck mit Quittenfüllung. Jeder Versuch, diesen facettenreichen, nuancierten Wein adäquat zu beschreiben, muß scheitern. Spätmittelalterlich, weil auf einem Zeitstrahl in die Unendlichkeit BIODYN

Crémant de Loire Brut Vintage, Bouvet-Ladubay Chardonnay, Flaschengärung. Feinfruchtig in der Nase, weinig am Gaumen mit seidiger Perlage und betörendem Schmelz im Abgang. Aromen von weißen Blumen, gelben Früchten, Geißblatt und Akazie.

Saumur Tresor Brut Rosé, Bouvet-Ladubay Saumur Tresor Brut Rosé, Bouvet-Ladubay Cabernet Franc, Flaschengärung. Die Farbe eines nächtlichen Traums in Lachs. Die Aromen roter Früchte verbinden sich mit orientalischer Würze.

Saumur Extra Brut Instinct, Bouvet-Ladubay Chenin Blanc und Chardonnay. Gärung und Ausbau in Barriques aus Tronçais, Flaschengärung. Elegante Perlage, exzellente Struktur. Frischer Apfel, Holunderblüten, Zitronengras und reife Mirabellen.

C H A M PA G N E Champagne Blanc de Blancs Brut Nature, Laherte Frères Chardonnay, davon die Hälfte von Réserveweinen. Salzig & frisch, schlank, sehnig, fokussiert und sehr straff, griffig, mit feinster Perlage, saftiger Säure, erdiger Mineralik und rassigem Finish. Für einen Wein ohne Dosage vollkommen balanciert, eindrucksvoll lang, sehr tief und ausdrucksstark. Das Fleisch frischer Grapefruit, Apfel, Nektarine. Passender Begleiter für Austern & Co. BIODYN Die Trauben stammen vom sich zwischen dem südlich Epernays gelegenen Hängen und der Côte de Blancs erstreckenden Hügelland. Sie wachsen dort an 35jährigen und älteren Rebstöcken auf Argilo-

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Calcaire, einer Mischung aus Ton und kreidigem Kalk. Brut Nature wird wild fermentiert und 6 Monate in Fudres und gebrauchten Barriques auf der Feinhefe ausgebaut. Teilweise malolaktische Säureumwandlung. Brut Nature (Brut sauvage, Brut absolute, Brut intégrale) bedeutet Null Dosage, also keinerlei Anreicherung mit Süßreserve. Aurélien Laherte verkörpert die 7. Generation dieses Champagnerhauses, das 1889 von Jean-Baptiste Laherte gegründet wurde. Das Weingut eignet 10 Hektare Weinberge, die sich über unglaubliche 75 Parzellen in 10 Dörfern erstrecken! Glücklicherweise liegen die meisten relativ nahe am Weingut in den Gemeinden Chavot, Courcourt, Moussy, Vaudancourt, Mancy und Epernay. Aurélien stellt den Betrieb konsequent auf biodynamische Weinbergs- und Kellerarbeit um, derzeit werden 5 Hektare auch offiziell komplett biodynamisch bearbeitet, die anderen 5 werden organisch bewirtschaftet. Dass noch nicht alle auf Biodynamie umgestellt werden konnten, liegt zum einen an manchen sehr kleinen Parzellen, die, von noch konventionell arbeitenden Nachbarn umgeben, zwangsläufig von deren Immisionen beeinflußt werden, zum anderen daran, dass Aurélien den für Biodynamie notwendigen händischen Einsatz den am weitest entfernten Weingärten in Vertus und Voipreux aufgrund ihrer geographischen Distanz (noch) nicht angedeihen lassen kann. Auréliens Champagner zeigen den Bodencharakter der süd-, südwestlich Epernays gelegenen Böden zwischen der Côte de Blanc und dem Tal der Marne. Der dortige Kalk ist substantiell weicher, brüchiger und krümeliger als der harte Kalk der Côte de Blanc, zudem von einem bis zu einem Meter starken LehmTon-Gemisch bedeckt, durchsetzt von Feuerstein, Limestone und Schiefer. Dies kombiniert mit der ungewöhnlich vielfältigen Topographie dieses Hügellands „dazwischen“ führt zu den ausgeprägt unterschiedlichen Charakteren der Laherte-Weine. Wenngleich man generalisierend sagen kann, dass der Pinot dort feiner ist als im Vallée de la Marne, und der Chardonnay entgegenkommender und fruchtiger als jener der Côte de Blancs, gibt es in keinem Bereich der Champagne derart vielfältige geologische und topographische Bedingungen, was dazu führt, dass Aurélien alleine um Chavot 15 verschiedene Mikroklimata zählt, die er alle separat ausbaut, um seine Weine ihre Individualitäten entwickeln zu lassen. Aurélien arbeitet stets neugierig und mutig. Mittlerweile stehen fast 1000 ungepfropfte Rebstöcke in seinen Weingärten, die er über Sélection Massale ins Leben geholt hat. Zudem hat er 2002 eine Parzelle in Chavot über dem Weingut mit allen 7 in der Cham pagne zugelassenen Sorten bepflanzt - und gewinnt aus deren gemischtem Satz - biodynamisch - den ungemein spannenden, hochwertigen Les 7. Im Keller sind die Lahertes mit gleich 2 traditionellen vertikalen Coquard-Pressen bestens ausgestattet. Das erlaubt ihnen, die von den Parzellen angelieferten Trauben schnell abzupressen, was Klarheit und Frische der Weine nachhaltig unterstützt. Fermentiert wird der Saft teils in Barriques, teils in Foudres, ein kleiner Teil für die Basisweine auch im Tank. Jenseits dieser Basisweine vergären alle Champagner auf wilden Hefen aus den Weingärten und dem Keller.

Champagne Les Vignes d´Autrefois Extra Brut, Laherte Frères

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0,75

46,80

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0,75

62,80

Pinot Meunier (auch: Schwarzriesling und als solcher Mutant des Blauen Spätburgunders). Alter Apfel & feine rote Frucht, Zitruszeste & Steinfruchtaromen entwickelt und reif und deshalb in feiner Balance mit dem animierenden, griffigen Säurekern. Mineralisch und kalkig, leicht oxydativ und dennoch geschmeidig frisch. Ein Langläufer, der sich im Laufe der kommenden Jahre zu einem ganz Großen entwickeln wird. Dosage 2 bis 4 Gramm/Liter BIODYN Auréliens Champagner reflektieren aufs Beste ihre Erde und ihr spezifisches Terroir, was ihnen hin und wieder einen etwas rustikalen Touch gibt, der mehr als wettgemacht wird durch die eben im deutlichen Bodenausdruck begründete Charaktertiefe. D´Autrefois wächst auf den Hügeln um Chavot und Mancy, an 1947 und 1964 gepflanzten, ältesten Stöcken Lahertes, auf lehmhaltigem, stark von Kreide und Feuerstein über hartem Kalk durchsetzten Boden. Fermentiert und 6 Monate auf der Feinhefe ausgebaut in gebrauchten Barriques. Keine malolaktische Säureumwandlung und nur geringe Dosage zwischen 2 und 4 Gramm auf den Liter (= Extra Brut, da unter 6 Gramm), was hier wundervoll zur Reife und Konzentration der Frucht passt, die wiederum aus der gewissenhaften Handarbeit im Weinberg resultiert.

Champagne Les 7 Extra Brut, Laherte Frères

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Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Blanc, Pinot Meunier, Fromenteau, Arbanne, Petit Meslier - also von allen 7 in der Champagne zugelassenen Varietäten. Arbanne ist eine weisse, spätreifende Sorte, die ausgezeichnete Weine bringt, allerdings auch die allerbesten Lagen beansprucht und relativ wenig trägt, und mit der deshalb in der Champagne gesamt weniger als 10 Hektare bestockt sind. Petit Meslier ist als weisse Sorte eine zufällige Kreuzung von Savagnin und Gouais Blanc; sie wird heute kaum mehr angebaut, weil die Erträge mit maximal 40 Hektolitern auf den Hektar viel geringer sind als beim Chardonnay. Fromenteau, eine sehr helle ins Rosé spielende mittelalterliche Sorte aus dem Burgund, darf als Urgroßvater des Pinot Gris gelten - mit hellroten Beeren und weissem Saft. BIODYN Golden, opulent, seidig, würzig (Speck), dunkelfruchtig. Die saftige Tiefe der Frucht harmoniert mit der ganz milden und doch lebhaften Säure. Von immens spannender Komplexität und Tiefe! Groß! Alle 7 Varietäten stehen, gepflanzt 2002 und erstmals vinifiziert 2005, oberhalb von Chavot, dem Sitz des Weinguts auf Argilo-Calcaire, einer Mischung aus Ton und kreidigem Kalk. Sie werden zusammen geerntet, gepresst und vinifiziert und erfahren in allen Stadien ausschließlich biodynamische Arbeit. Die Idee ist nicht nur der Gemischte Satz der 7 Varietäten, sondern auch die Vinifikation in einer Art „Solera“System, also die Vermählung unterschiedlicher Jahrgänge über miteinander kooperierende Fässer, wobei der jeweils jüngste Jahrgang in etwa 2/3 des Volumens beansprucht. Die derzeitige Abfüllung beinhaltet die Jahrgänge 2005 bis 2011 und hat zu keiner Zeit eine malolaktische Säureumwandlung erfahren. Fermentiert werden die Weine auf wilden Hefen. Dosage 4 Gramm auf den Liter.

Champagne Les Beaudiers 2012 Extra Brut Rosé de Saignée Vieilles Vignes, Laherte Frères

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66,00 30,80

Pinot Meunier (auch: Schwarzriesling) von einem Weingarten, der in den 1950er Jahren bepflanzt wurde. Dunkel, massiv, lebhaft mit Aromen von roter Johannisbeere und Kirsche, würzige Komplexität und unterlegt mit purer Kalkigkeit, die auch das Finish lange begleitet. Für einen Rosé ungewöhnlich viel Bodenausdruck, aber auch sehr viel kompakte Frucht. Hervorragend balanciert BIODYN

Champagne Cuis 1er Cru Brut sans année, Pierre Gimonnet Champagne Cuis 1er Cru Brut sans année, Pierre Gimonnet Chardonnay von den 1er Cru-Lagen von Cuis, 1/4 davon Réserveweine. Leicht, frisch und brillant jung in der Nase. Das Mousseux delikat die Zunge leicht kitzelnd. Am Gaumen kokett, licht und charmant, rassig und von Zitrusfrucht getrieben, mit leichten Kicks wie aus der Bacardiwerbung: die Frische eines Sommers auf weißem Sand. Etwas hefige Textur und herzhafte, pikante Mineralik. Gut trocken ein klassischer Aperitif. Weder mächtig, noch dominant, noch ungehobelt; schlicht eine unterhaltsame Begleitung. Aus einem durch und durch seriösen, erstklassigen Champagnerhaus ohne jede blasierte Attitüde. Wenngleich die Gimonnets seit Mitte des 18. Jahrhunderts Rebstöcke pflanzen und Trauben ernten, begann Pierre Gimonnet mit dem heutigen Weingut 1935 in Cuis. Heute kümmern sich Didier und Olivier Gimonnet um das Familienwohl. Sie eignen 28 Hektare Reben, 11 davon in den Grand-Cru-Dörfern Cramant und Chouilly, einen weiteren Hektar Grand Cru in Oger. Die verbleibenden 16 Hektare liegen allesamt in ihrer 1er-Cru-Heimat Cuis. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke liegt bei 35 Jahren, in den Grand-Cru-Parzellen sind 70 Prozent der Rebstöcke über 40 Jahre alt. Ein Weingarten in Cramant Fond du Bâteau wurde gar 1911, ein anderer in Cramant Buissons 1913 gepflanzt. Dies unterstreicht die Haltung der Gimonnets, die die Qualität ihrer Weine hauptsächlich im Alter der Rebstöcke begründet sehen. Der Respekt vor alten Stöcken ist es interessanterweise auch, der die Gimonnets von einer ausschließlich in den alten Grand-Cru-Gärten gewachsenen Cuvée abhält. Die alten Stöcke alleine würden ein zu strenges und intensives Ergebnis zeitigen. In ihren hochklassigen Jahrgangs-Cuvées verbinden sie stets die Tiefe und Reichhaltigkeit der Grand-Crus von Cramant, Chouilly und Oger mit der frischen, lebhaften Frucht aus Cuis als dem idealen Gegenüber und schaffen so in jedem Fall leichtfüßige, balancierte Weine voller Finesse und Eleganz. Aus dem gleichen Grund verzichten die Brüder auf den Einsatz von Holz im Keller; ihrer Meinung nach würde es die dem Chardonnay innewohnende Delikatesse überlagern. Alle Parzellen vinifizieren sie

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separat, weil sie die den Lagen eigene Identität fördern wollen. Fermentiert und malolaktisch Säure umgewandelt wird in Edelstahl. Die Réserveweine werden seit 1982 in Flaschen gelagert mit Zugabe von etwas Hefe und Zucker, die die Réserveweine ernähren und frisch halten.

Champagne Le Club Special 2006, Pierre Gimonnet

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0,75

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128,00

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66,80 28,80

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Chardonnay als Ergebnis strenger Auslese. Das Non-Plus-Ultra der Terroirs des Hauses Gimonnet. Assemblage von Weinen der mit den ältesten knapp 100 Jahre alten Rebstöcken bepflanzten Grand-CruLagen von Cramant und Chouilly mit einem kleinen Teil 1er-Cru-Trauben von Cuis. Seidig und kultiviert, verbindet dieser Wein reichhaltige Reife der Frucht mit komplexer Aromentiefe und raffinierter Textur. Reife Fruchtintensität: Frische Birne, Guave, Limone, Quitte und schwarzer Tee breiten sich aus in lebhaftem, von gut eingebundener Säure gehaltenem Spannungsverhältnis und finden sich wieder in einem anmutigen, elegant-balancierten, langen Finish. Die griffig-kalkige Mineralik der Côte de Blanc bietet eine komplexe, substanzvolle, nuancenreiche Unterlage. Aufregender, spannender Wein, den, wenngleich es schwer fallen dürfte, die Finger davon zu lassen, zu lagern lohnt!

Champagne Millésime de Collection 2004, Pierre Gimonnet Chardonnay pur. Komplex, subtil, vollmundig und delikat. Die Quintessenz in punkto Fruchtopulenz und dicht verwobener Cremigkeit. Auch für diesen Champagner, der ausschließlich in Magnums reift, werden Trauben der ältesten GrandCru-Lagen verwendet. Assemblage von 12 Parzellen ‘cœur de terroir’. Mindestens fünf Jahre in der Magnum ‘sur lies’ gereift. Sehr schwache Dosage (Zucker 5 g / l). Subtile Zitronenaromen, Blüten, Mineralien. Holzkiste.

Champagne Jacquesson 2002 Herausragender Jahrgang aus sehr gutem Haus. Könnte noch ein sehr langes Leben vor sich haben.

JURA Vin Jaune 2006, Domaine Philippe Bornard Faszination pur - so konzentriert, so weich wie Quellwasser und ebenso klar. BIODYN Philippe Bornards Weine gehören derzeit zum Aufregendsten, was wir in Gläser schenken können. Und nicht nur wir! Auch andere heiße Weinplätze rund um den Globus wie bspweise das Châpeau Melon im Pariser Belleville oder Garagistes im Tasmanischen Hobart sind begeistert von ein paar Flaschen aus Philippes Keller in Pupillin. Die 6 Hektare Weingarten hat er vom Vater geerbt, zwischendurch hat er Trauben an die Cooperative verkauft, seit 2005 macht er, anfangs unterstützt vom Lordsiegelbewahrer der Weine Pierre Overnoys, Emmanuel Houillon, seinen eigenen Wein. Ob Savagnin, Chardonnay, Ploussard oder Trousseau - alle seine Weine sind großartiger Stoff und er ist der Shootingstar in Jura. Die Weine sind herrlich - einziger Wermutstropfen: Die Mengen sind sehr klein.

Savagnin Les Chassagnes 2007, Domaine Philippe Bornard Savagnin Les Chassagnes 2009, Domaine Philippe Bornard Savagnin, wie man ihn in der Jugend ganz selten zu trinken bekommt: konzentriert, saftig, trinkig & ganz und gar unanstrengend - toller Wein! BIODYN

Ploussard La Chamade 2005, Domaine Philippe Bornard Ploussard. Kernige, saftige Frucht, kraftvolle, frische, noble Tannine. Ploussard (oder auch: Poulsard) bringt schlanke, kristallin-mineralische Weine von ungeheurer Spannkraft mit erstaunlich kleinem Alkohol bei hoher aromatischer Intensität und fasziniernder Transparenz in Farbe und Geschmack BIODYN

Ploussard Point Barre 2012, Domaine Philippe Bornard

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Ploussard. Kirsche satt, herbe Schokolade, rau, kristallin, schlank

Trousseau 2012, Domaine Philippe Bornard

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1,5

66,80

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0,5

32,80

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0,62

82,00

Château Chalon 1er Grand Cru des Vins Jaune 1990, Domaine Jean Bourdy

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0,62

298,00

Château Chalon 1er Grand Cru des Vins Jaune 1969, Domaine Jean Bourdy

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0,62

386,00

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0,62

66,00

Côtes de Jura Rouge 1986, Domaine Jean Bourdy

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0,75

162,00

Côtes de Jura Rouge 1979, Domaine Jean Bourdy

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0,75

246,00

Côtes de Jura Rouge 1967, Domaine Jean Bourdy

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236,00

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0,62

168,00

Helle Frucht, weich texturiert, geschmeidig und saftig, aromatisch intensiv

L´Ivresse de Noé NV (Süßwein), Domaine Philippe Bornard Savagnin. Spätlese. Honig, Zitrusfrüchte und Salzkaramel intensiv und anschmiegsam. BIODYN

Château Chalon 1er Grand Cru des Vin Jaune 2005, Domaine Jean Bourdy 7 Jahre fassgereift - Fülle, Klarheit und Licht. Château Chalon bringt eigenartige, ausgezeichnete 1er Grand Cru Vins Jaunes ausschließlich von Savagnin, der hier auf blauem Mergel wächst. Der Wein von Château Chalon muß wenigstens 6 Jahre und drei Monate in nur zum Teil gefüllten Fässern unter dem Voile - einer Schicht Florhefen, die den Wein abschließen und ihm eine besondere Aromatik schenken - unberührt liegen. Vin Jaune von Château Chalon ist nusswürzig und außerordentlich langlebig. Er wird auf eine spezielle, Clavelin genannte Flasche gezogen, die mit ihren ungewöhnlichen 62 cl in etwa dem Volumen entspricht, das von einem Liter Vin Jaune nach der gut 6jährigen Reife bleibt. Alle Weine von Jean Bourdy sind ab dem Jahrgang 2006 biodynamisch & Demeter zertifiziert.

WOW! Auch für Weinhändler mit Engagement und Passion ist es ein rares Vergnügen, wirklich alte und dabei durch und durch gesunde Weine zu kosten. Jean-François Bourdy hat uns eine solche Freude Anfang März 2014 in seinem und seines Bruders Keller im schmucken, mittelalterlich anmutenden Arlay im Jura bereitet. Seit 1475 machen die Bourdys Wein auf ihrem eigenen Land, mittlerweile in der 14. Generation. Jean-Philippe ist verantwortlich für die Weinberge und die Vinifikation, Jean-François kümmert sich um Keller und Handel. Beeindruckend schon die aktuellen Jahrgänge, seit 2006 biodynamisch kultiviert und heute Demeter-zertifiziert, unfaßbar subtil und groß die reifen Weine, ob rot oder weiß! Beginnend mit den transparenten, trinkigen und bei niederem Alkohollevel aromatisch intensiven roten Côtes du Juras über die nicht-oxydativen Chardonnayweine der Côtes du Jura zu den Vins Jaunes und 1er Grand Crus von Château Chalon fasziniert jeder dieser Weine ob absolut eigenständigem Profil, fester Mitte, kristalliner Mineralik, quellklarer Aromatik, hoher Transparenz (die Roten) und salzigem Ausdruck im Finish (die Weißen). Im Alter gewinnen sie durchweg an Statur, werden sie groß. Ein 1937er Château Chalon zeigt sich in brillantem Gold, fächert ein Aromenrad auf von geröstetem Korn über leicht cremige gelbe Frucht zu Honig von solch beeindruckender Intensität, das es uns den Atem verschlägt: welche Eleganz, welch feingesponnene Säure, welch honigfeine Textur! Ein Côtes du Jura Rouge aus dem nicht eben exzellenten 1967 verführt in heller Robe mit wundervoll subtiler, strahlender roter Frucht, feiner Spur Tabak und zart strengem, noblen Tannin. Die Weine des Jura sind göttlicher Stoff!

Vin Jaune 2005, Domaine Jean Bourdy Wie alle wirklich guten Vins Jaunes perfekter Begleiter zu Geflügel aus der benachbarten Bresse.

Einer unserer Lieblinge, mit heller reifer roter Frucht und etwas Pilzen in der Nase, vielschichtig fruchtigem Gaumen und großer Länge.

Château Chalon 1er Grand Cru des Vins Jaune 1976, Fruitière Vinicole

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Côtes-du-Rhône Rouge Chat Fou non filtré 2012, Eric Texier

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Côtes-du-Rhône Blanc Adèle non filtré 2013, Eric Texier

Riesling Grand Cru Brand 2007, Zind-Humbrecht

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0,75

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0,75 0,75

228,00 278,00

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32,80

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39,80

Riesling aus der Parade-Grand-Cru-Lage, deren Boden aus Granit mit schwarzem und weißem Glimmer besteht. Olivier Humbrecht ist trotz seiner Jugend der Grandseigneur des biodynamischen Weinbaus im Elsaß. Kraftvoll, mit feiner Säure, strahlenden Aromen, rauer Honigtextur. Überwältigend! BIODYN

BURGUND (SIEHE EIGENE LISTE) RHÔNE

Grenache, Clairette, Marsanne; also überwiegend rote, aber auch weisse Reben. Leichtfüßig hell rot, zarter (Kirsch-)Fruchtigkeit, im besten Sinne einfach, subtil, charmant und delikat. Kein zugesetzter Schwefel. BIODYN

Clairette. hellfruchtig sanft, geschmeidig, mild leicht salzig. Transportiert sehr fein den Granitboden von St-Julien. BIODYN Eric Texier kultiviert Weine an der Nördlichen und Südlichen Rhône. Sein Umgang mit den Weinen ist bei all seinen Weinen nahezu gleich: sorgfältigste Arbeit im Weingarten, Fermentation der Trauben in mehrfach gebrauchtem Holz, ausschließlich natürliche Hefen. Eric läßt seine Weine im Keller möglichst in Ruhe und gibt ihnen Zeit für die Reife. Er verzichtet konsequent auf Schönung und filtert niemals. Manche Weine füllt er ohne zugesetzten Schwefel ab, andere schwefelt er vor der Abfüllung minimal.

Côte-Rotie Vieilles Vignes non filtré 2011, Eric Texier Syrah auf Gneiss und Schiefer. Elegant, fokussiert und delikat. Rote Frucht dominiert. Feine Würze. Großzügig, fein & klar. Außerordentlich, selbst für diese Appellation BIODYN

Hermitage blanc 2004, Jean-Louis Chave Hermitage blanc 2003, Jean-Louis Chave RP 96…Although the amazing 2003 Hermitage blanc possesses 16.5% finished alcohol, it is well-delineated and fresh. The light gold color is followed by beautiful notes of rose petals, honeysuckle, white currants, wax, orange marmalade, and an intense liqueur of stone that is only found in the greatest white Hermitages, Montrachets, and MeursaultPerrieres. Occasionally, some Alsatian wines will reveal this gout de petrol-like taste. Huge and rich, according to Gerard Chave, it may represent a modern day clone of what the “1929 Hermitage Blanc” (which is still a great wine) resembled when it was young. This is a “must have” dry white. BIODYN

Vacqueyras Les Christins 2012, Perrin & Fils Grenache, Syrah. Betörend verführerische Nase! Süßsaftig apfelig, geschmeidig rot, süße Frucht im Mund, viel weiches Tannin, mürbe schlanke Mitte. Reife dunkle Frucht, Tabak, Leder, Kakao, warm & anschmiegsam. BIODYN Gewachsen in einem 8 Hektare großen Weingarten nahe Sarrians, südlich Dentelles de Montmirail. Die Stöcke sind im Schnitt 50 Jahre alt.

Châteauneuf du Pape Rouge Clos du Roi 2010, Château Gigognan Grenache, Syrah. Kakaokuchen in dunklem Rubin, Korb frischer Früchte. Rassig, mit schöner Orangenzeste, seidig, opulent, deutlich, nachhaltig & frisch im Finish. Beeindruckend gegenwärtig, weniger für den Keller. ORGANIC

Chateauneuf du Pape Rouge Cardinalice 2009, Château Gigognan Grenache. Offene, verführerische Nase. Voller Leben und dickem Saft, als ob er direkt aus einem Bündel

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superreifer Trauben geflossen wäre. Klar, mit samtiger Frucht und schöner Selbstsicherheit. Grenache mit starkem Ausdruck, der seine Klasse im Weingarten gewinnt, und keine Kellerbasteleien braucht. BIODYN

Châteauneuf-du-Pape Rouge Vieilles Vignes non filtré 2010, Eric Texier

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Grenache & Mourvèdre. Weich voll dunkel saftig leicht cremig reif. PUR. Sonne & weisse Steine. BIODYN Die Grenache für Erics Châteauneuf-du-Pape stammt von La Crau, einem nach Norden gerichteten Weinberg im nordöstlichen Teil der Appellation nahe Courthézon. Viele der Stöcke sind 70 Jahre und älter. Aufgrund der Nordlage erreichen die Trauben die für die Qualität der Tannine so wichtige phenolische Reife zeitgleich mit einer guten, also nicht überzogenen Traubenreife. Ein Grund für die Brillanz dieses Châteauneufs, der für sein feinkörniges, nobles Tannin eben nicht mit hohem Alkohol Tribut zollen muss. Mourvèdre kommt von einem am südlichen Eck gelegenen Weinberg und steuert Frische in Form von griffiger, angenehmer Säure bei. Die Stöcke in Châteauneuf stehen als Gobelets frei und sehr niedrig, was ihnen maximalen Schutz gibt vor dem Mistral, der diese Gegend fast die Hälfte des Jahres mit Geschwindigkeiten von 80 km/h und mehr bestreicht. Der Boden ist bedeckt mit Galets Roulés, faust- bis ballgroßen Kieseln, die die Gletscher auf ihrem Rückzug zurückgelassen haben.

Coudoulet de Beaucastel Côtes du Rhône Blanc 2013, Château de Beaucastel Marsanne, Bourboulenc, Viognier, Clairette. Saftig, griffig, frisch, geschmeidig, expressiv kräuterwürzig & süßspitzig. Die Südliche Rhône sonnig und pur. Weisser Pfirsich, Steinfrucht, Spur Honig und Minze Die verschiedenen Varietäten fermentieren separat in Edelstahltanks, danach werden sie zusammengeführt, sehen aber im Gegensatz zum Beaucastel Châteauneuf du Pape Blanc kein Holz, zugunsten größtmöglicher Frische. Coudoulet Blanc könnte auch der kleine weisse Beaucastel genannt werden. Beide gedeihen auf der gleichen Meeresbodenmolasse - faustgroße, weisse, „Galets Roulés“ genannte Kiesel, eingebettet in alpinen Verwitterungsschutt. Der Coudoulet-Weingarten, östlich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Beaucastelweinberg gelegen, erstreckt sich über 3 Hektare.

Châteauneuf-du-Pape Blanc 2011, Château de Beaucastel Rousssanne, kleiner Anteil von Grenache Blanc, Picardan, Bourboulenc und Clairette. Reichhaltig aromatisch mit einem Touch Kräuter. Mandeln und Honig mit auf der Palette. Der volle Körper gefüllt mit weißem Pfirsich, weißen Johannisbeeren, Grapefruit, gerade eben reifen Aprikosen und getrockneten Ananas. Fülle cremig und gut strukturiert. Griff ohne Bitternis. Festes Rückgrat (keine malolaktische Säureumwandlung!), harmonisch, erstaunlich leichtfüßig und spürbar tief, mit steinigem, leicht salzigem Finale. BIODYN Die verschiedenen Varietäten fermentieren separat in Edelstahltanks. Danach werden sie zusammengeführt und reifen in gebrauchten Barriques ein Jahr lang; ebenso lange dauert die abschließende Flaschenreife. Die Böden auf Beaucastel sind mit Galets bedeckt, faustgroßen Kieseln, die die tagsüber gespeicherte Wärme des Nachts an die Pflanzen weitergeben. Der Unterboden ist Sandstein aus dem Tertiär, also rund 65 Millionen Jahre alt.

Châteauneuf-du-Pape Blanc Vieilles Vignes 2011, Château de Beaucastel Roussanne reinsortig von über 50 Jahre alten Stöcken. Die reife Quitte so intensiv, dass sie fast aus dem Glas springt. Wie immer dieser Honig, der die Frucht begleitet und doch nicht dominiert, und somit jene Klarheit zulässt, die wir ganz direkt der mineralischen Unterlage verdanken. Bei aller barocken Statur keineswegs fett oder breit, im Gegenteil: sehr elegant mit viel Kraft. Besonders hier der seidige Fluss, der die fruchtopulente kristalline Mineralik in ein schier endloses Finale führt. Ein Meisterstück in der Königsklasse der Schwergewichtler, selbstredend einer besten Weissweine Frankreichs und der Welt BIODYN RP 100…The Beaucastel 2009 Chateauneuf du Pape Blanc Roussanne Vieilles Vignes is off-the-charts in terms of richness. Aged in one-year-old barrels (50%) and new oak (50%), with no malolactic, it boasts stunning aromas and

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1998: Grenache, Mourvèdre, Syrah, Counoise, Cinsault, Vaccarèse, Terret Noir, Muscardin, Clairette, Picpoul, Picardan, Bourboulenc und Roussane. Welch dunkles Rot mit purpurnen Reflexen! Beeindruckende Aromentiefe! Immer noch jung mit sehr feinen Tanninen und erfrischender Säure. Reife dunkle Frucht, Leder, Trüffel, Kräuter der Garrigue. Komplexes Spiel der Differenz, wie aus einem Guss und doch so voller Facetten. Tief, tief, tief, und ohne jene animalische Würze, die diese Weine ansonsten gerne begleitet. Am Gaumen fest und gaumenfüllend bei schöner Transparenz und Würze. Langanhaltendes Finale. Charakter pur und wirklich guter Stoff! BIODYN

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flavors of marmalade, peaches, apricots, nectarines, mangoes, rose petals, creme brulee and buttered citrus. This fullbodied, gorgeously rich, voluptuously textured white has enough acidity to carry it for a decade or more.

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Châteauneuf-du-Pape Rouge 2010, Château de Beaucastel

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RP 95 …This is a gorgeous wine, a classic blend of 30% Grenache, 30% Mourvedre, 10% Syrah, 10% Counoise and the balance the other permitted varietals in the appellation. Deep purple, with loads of bouquet garni, beef blood, blackberry, kirsch, smoke and truffle, this wine is full-bodied, rich and showing even better than it did last year. I still think it needs 3-5 years of cellaring, and it should last for 25-30 years, as most of the top vintages of Beaucastel do. BIODYN

Châteauneuf-du-Pape Rouge 2004, Château de Beaucastel Châteauneuf-du-Pape Rouge 2004, Château de Beaucastel Châteauneuf-du-Pape Rouge 1998, Château de Beaucastel Châteauneuf-du-Pape Rouge 1998, Château de Beaucastel

1998: RP 93+…Earthy aromas starting to kick-in with notes of loam, forest floor and tobacco leaf complimenting the red cherry and warm strawberry fruits. A waft of dried Mediterranean herbs. Medium to full body. Medium to high acidity and a medium level of grainy tannins are fleshed out by savoury and spice flavours. Long finish with a little minerality coming through. Drink now to 2025+. Tasted August 2009.

Châteauneuf-du-Pape Rouge Hommage à Jacques Perrin 1999, Château de Beaucastel r 0,75 268,00 2001: RP 99…The 2001 Chateauneuf du Pape Hommage a Jacques Perrin is a blend of 60% Mourvedre, 20% Grenache, 10% Counoise, and 10% Syrah. Full-bodied, excruciatingly backward, and nearly impenetrable, it boasts an inky/blue/purple color in addition to a promising nose of new saddle leather, melted asphalt, camphor, blackberries, smoky, roasted herbs, and Asian spices. A huge lashing of tannin as well as a formidable structure result in the antithesis of its more flattering, forward, and voluptuous sibling, the classic Beaucastel. Readers lucky enough to come across this cuvee should plan on waiting at least a decade before it begins to approach adolescence. Anticipated maturity: 2012-2040. BIODYN Châteauneuf-du-Pape Rouge Clos des Papes 2008, Avril Châteauneuf-du-Pape Rouge Clos des Papes 2007, Avril

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LANGUEDOC/CORBIERES Chardonnay Villa Blanche 2013 , Calmel & Joseph Chardonnay. Schönes helles Gold. In der Nase klein wenig Bonbon, dann eine satte Spur zitrischer Mineralik. Sehr elegant, ein ganz klein wenig Holz scheint durch. Grüne Frucht, die an Kiwi erinnert. Fast ungestüm. Mit festem Fruchtherz und viel guter Spannung. Klar, mit frischem Gaumen und erstaunlichem Griff im Finish. Gewachsen auf vulkanischem Boden, Jurakalk und Kreide in warmem, sonnigen Klima. Für größtmögliche Frische in der Nacht geernet: ein Teil der Trauben relativ früh, um der Fruchtfrische willen. Ein zweiter Teil später, dunkelgelb und ausgereift für Sortencharakter und Konzentration. ORGANIC Very youthful and perhaps a little unformed right now, but there is a sense of clenched fruit at the core and plenty of tension. Give it a bit more time. JR 16+ / 2015-2018

Vieux Carignan 2011, Calmel & Joseph Carignan - 1890 gepflanzt, gewachsen auf lehmigem Kalk. Carignan - 1890 gepflanzt, gewachsen auf lehmigem Kalk. Dunkelrubin in der Farbe, klar und viskos, mit hellrotem Rand. In der Nase rote Beeren,

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Hölzer, Blätter, Veilchen, Mineralien und Steine dicht, würzig und frisch. Am Gaumen dicht gewirkt, mit saftig intensiver, dunkler Frucht, Noten von Kaffee und einer Würze, die an mediterrane Macchialandschaft erinnert, samtige Tannine, die den Eindruck von Wildheit in Frucht und Würze gut begleiten. Thymian im langen Finish. ORGANIC

Terrasses du Larzac 2011, Calmel & Joseph

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Mourvèdre, Syrah, Grenache. Glänzt mit transluzentem Rubin im Glas. Schmeckt sattrot. Cassis in der Nase und eine kräftige Spur Menthol. Griffig, fast bissig im leuchtenden Fruchtmark. Nicht Wein, sondern eine Lady, liefe er auf hellrot glänzenden High-Heels. Rote Johannisbeere und Cranberry mit entsprechendem Säurekern, insofern bei aller Opulenz viel Frische. Cassis & Süßholz. Geschliffen und kultiviert das Tannin. Sehr Gutes, nichts Wildes aus Languedoc. BIODYN

Grand Cuvée Vieilles Vignes 2011, Domaine Giocanti Grand Cuvée Vieilles Vignes 2011, Domaine Giocanti Grenache, Syrah. Sehr alte, teils wurzelechte Stöcke. Mit 16 Hektolitern pro Hektar sehr kleiner Ertrag. Runde, kühles rotes weiches Fruchtherz, Kakao und Schokolade. Saftig & fein. ORGANIC

Carignan Vieilles Vignes 2011, Domaine Giocanti Carignan reinsortig von 120 Jahre alten, wurzelechten Stöcken auf Schiefer. Mit rund 15 Hektolitern auf den Hektar sehr kleiner Ertrag. Fruchtherbwürziges Bouquet, reife Frucht süß, geschmeidig, dabei schlank und mit festem Kern. Kirsche & Pflaume in Schokolade in Alkohol. Frisch und warm zugleich, auch ein Stück weit rustikal. ORGANIC

Château Ollieux Romanis Tradition Blanc 2013, Ollieux Romanis (Corbières) Hälftig Roussanne, hälftig Marsanne gewachsen auf rotem mediterranen Geröll. Die Frucht erinnert an Weinbergspfirsiche frisch vom Busch. Ganz hinten öffnen sich feine Honig-Kräuter-Aromen. Konzentriert, eher üppig und seidig texturiert. ORGANIC

Château Ollieux Romanis Prestige Blanc 2013, Ollieux Romanis (Corbières) Roussanne und Marsanne. Massive, cremige Barriquenase. Reife gelbe Früchte, helle Gewürze. Erinnert stark an Banoffee-Pie: Banane, Buttercreme, Toffee, Dosenmilch-Karamell. Fest, ölig, süßspitzig und von wirklich majestätischem Umfang, jedenfalls ziemlich reichhaltig. Sollte ein entsprechendes Essen begleiten. ORGANIC

Château Ollieux Romanis Tradition Rouge 2013, Ollieux Romanis Carrignan von alten, bis zu 100jährigen Stöcken, Grenache und Syrah. Konzentriert, jedoch nicht fett. Maulbeerig fruchtsatt, Garriguekräuter begleiten diese Frucht, ein eher „süßer“ Auftritt zu Beginn führt in ein saftiges und fruchtvolles Finish. ORGANIC

Château Ollieux Romanis Atal Sia 2011, Ollieux Romanis Carignan, Grenache, Mourvèdre, Syrah. Dunkles Rot. Schlehe, Cassis, Johannisbeere mit festem Säurekern, ein wenig Staub wie aus Kirchenbänken. Herb-süßer Kern und eine Spur Pfeffer. Schlanke Frucht, leicht herb, mit sandigem Tannin und Griff. ORGANIC

Cabernet Franc Vin de Pays 2013, Domaine Bernard Alias Schwarze und blaue Beeren, Veilchen. Schokolade und etwas Speck. Fest, mit feinem mürbem Tannin und kühl steinigem Finale.

R O U S S I L L O N C Ô T E S C ATA L A N E S Majas Blanc Grappes Entières 2011, Domaine Majas Rolle (Synonym für Vermentino) nach kurzer Maischefermentation der ganzen Trauben; entsprechend trübes blasses Gold - im Gegensatz dazu in der Nase und vor allem am Gaumen dann Klarheit & Präzision.

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Zitrus, gelbe Pflaume, Feige und grüner Tee von Cider ähnlichem Grundaroma zusammengehalten. Steinige, leicht herbe Fruchtigkeit, raue Textur, unverspielt klar mit gutem Griff. BIODYN Es hat eine Weile gedauert, bis die etwas verwilderten Stöcke wieder gut ausgesehen haben nach dem früheren Einsatz der „üblichen“ chemisch-synthetischen Mittel. Jetzt ziehen Bodenwürmer und andere Insekten wieder zu Abertausenden ihre Spuren in der Erde. Davon abgesehen, dass es dem Boden wieder sehr viel besser geht, hat sich die viele Handarbeit auch für die Weine gelohnt. Denn auf kalkig-schiefrigem, vulkanischem Boden wächst in Matassas Nachbarschaft richtig guter Stoff!

Matassa Marguerite 2012, Domaine Matassa

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0,75

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Muscat Petit Grain, Viognier, Macabeu. Beerig frisch traubig elegant feinfruchtig klar. Leichtes Tannin angenehm rau. Stachelbeere Rose BIODYN

Matassa Blanc 2012, Domaine Matassa Grenache Gris, Macabeu. Saftig frisch klar fein üppig cremig trinkig. Keineswegs fett, sondern frisch mit langem Finale. eine verstärkte, dicht texturierte Verbindung von Apfel, Limone, Orange, Zitruszeste, nussig pikanten Linsensprossen, Narcisse, Fenchelkraut, der angenehm leichten Bitternis von Zitrusrinde, Erde, Kalk, Salz und Stein. Weitgehende Absenz von SO2. Tolle Weine, die Weine von Matassa. BIODYN Weine wie jene von Matassa, ganz vom Boden geprägt und ohne jede Primärfruchtigkeit, mit wenig oder gar keinem Schwefel, mit einem rustikalen Kick und oftmals doch eleganten Flow, können einen verändern! Anfangs eine eher seltsame Erfahrung, haben sie uns schon bald mit ihrer direkten Sprache, ihrer Wandlungs- und Entwicklungsfähigkeit begeistert. Die Absenz von Primärfruchtigkeit, die stets etwas raue Textur, die meist etwas trübe Farbe, die so reizvoll mit der Klarheit und dem deutlichen Ausdruck des Charakters am Gaumen kontrastiert, die Körnigkeit des Extrakts - kurz - die überaus pure Art, die uns geschmacklich in die Tiefen der Erde führt, mit ihren Steinen und den diese anlösenden, die Wurzeln mit Mineralien nährenden Wassern, begeistern. Pur, deutlich und transparent im Geschmack, sind solche Weine vollkommene Begleiter nicht nur zu japanischem Essen. Sie sind selten makellos, dafür charakterstark, elektrisierend und hochinteressant.

Matassa Rouge El Sarrat 2012, Domaine Matassa Mourvèdre, gewachsen auf Schiefer. Kraftvoll rot mit üppigen Schlieren. Zieht am Gaumen eine ruhige tiefe Spur von dunkler, griffiger Frucht. Salz, Kalk, Seetang, Muschelschalen und Mineralien als prägende Unterlage für saftige reife Pflaume. Iodige und erdige Töne in einem festen, langen Finish, das Lust macht auf den nächsten Schluck. Kompakte, balancierte Tannine. BIODYN Matassa.Wildes Weinland hoch in den Hügeln der Coteaux du Fenouillèdes im Roussillon. In menschenarmer Landschaft am Fuße der Pyrenäen und umgeben von dichtem Wald bezieht Tom Lubbe 2001 seine Ranch und nennt sie Matassa; nach seinem ältesten Weingarten, bestanden mit altem Carignan. Matassa heißt in Alt-Catalan ‘Unterholz’. Sein Logo entlehnt der Neuseeländer einem antiken Kanji-Skript. Auch das bedeutet Wald. Die Trauben reifen in den Höhen um Calce. Dort ist es heiss in den Sommern, in 450 Metern Höhe jedoch sind die Nächte kühl, was eine langsamere, rund einen Monat längere Reifeperiode als in der Ebene schenkt. Auch deshalb sind Toms Weine so voller Mineralik, finessenreich und delikat. Der Neuseeländer schöpfte seine Erfahrung als Weinmacher in Südafrika und Frankreich, war von 1999 bis 2002 Kellermeister auf der Domaine Gauby, einem vielgefeierten Weingut in Calce, das den außergewöhnlichen Weinen des Roussillon den Weg gewiesen hat. Mittlerweile weiß er die Eigenheiten der Weine in diesem westlichen Teil des Roussillons traumhaft klar zu lesen. Er arbeitet biodynamisch, und schafft so faszinierend natürliche Weine, die Kraft und Eleganz feinstrukturiert verbinden. Sie zeigen die Böden, auf denen sie wachsen, und die Rebsorten, von denen sie stammen. Ganz pur, ohne jede Kellerbastelei. Einziges Zugeständnis an die konventionelle Weinarbeit ist eine kleine Dosis Schwefel beim Füllen der Flaschen. Im Keller arbeitet Tom mit unterschiedlich großem, gebrauchtem Holz, in dem von seinem ersten Jahrgang 2002 gerade ´mal 1800 Flaschen gereift sind. Zwischenzeitlich sind es einige wenige mehr. Zum Glück

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BANYULS/COLLIOURE Banyuls Grand Cru Helyos Vin Doux Naturel 2003, L´Abbé Rous (Süßwein)

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25 bis 60 Jahre alte Grenache. Auslesecharakter mit herrlich feiner, kakaoiger Süße. Aromen von getrockneten Kirschen, Kirschlikör, gerösteten Mandeln, Brombeere, Blaubeere und einer Spur Lakritz. Reichhaltig und konzentriert, frisch, elegant und finessenreich. Banyuls ist ein kleines südfranzösisches Hafendorf im Roussilon. Auf steil zum Meer abfallenden Schieferterrassen gewachsen, erreicht die Grenache hier extrem hohe Reifegrade. Die Gärung wird mit hochprozentigem Alkohol gestoppt und der natürliche Zuckergehalt der Trauben zu einem guten Teil erhalten. Vollkommener Begleiter zu Schokoladegerichten!

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Grenache Noir, Grenache Gris, gewachsen auf kambrischem Schiefer, der nun seit 5 Jahren nicht mehr von synthetisch-chemischem Pflanzenschutz traktiert wird, fermentiert und ausgebaut in gebrauchten Barriques. Sattrot, Zwetschge und alte Pflaume, weich texturiert üppig mit gutem Griff, keinerlei Holzmaskerade. BIODYN

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Banyuls Sebastian Vin Naturellement Doux 2012, Collectif Anonyme (Süßwein)

Die Stöcke und ihre Umgebung werden biodynamisch unterstützt, darüber hinaus keinerlei Manipulation, weder im Weinberg noch im Keller. Eine kleine Spur Schwefel wird beigefügt. Entgegen des heute üblichen Starkults in der Weinszene bearbeiten die Weinmacher von Collectif Anonyme unaufgeregt und ohne Selbstdarstellungsallüren gemeinsam ihr Land.

Banyuls Monstrum Vin Naturellement Doux 2012, Collectif Anonyme (Süßwein) Grenache Noir, Grenache Gris, gewachsen auf kambrischem Schiefer, also auf Schiefer aus der ältesten Gesteinsstufe (Kambrium, 542 Millionen Jahre vor unserer Gegenwart) des Erdzeitalterbeginns. Helles rot, fast transluzent. Kirsche und deren Kerne, konzentriertes Fruchtherz, keinerlei Holzmaskerade, rohseidene Textur. BIODYN

Collioure Blanc 2012, Collectif Anonyme Grenache Gris und Grenache Blanc, gewachsen auf kambrischem Schiefer. Üppigst dunkelgelb, tropische Fruchtigkeit, florale Aromen und, ganz beiläufig, eine satte Schicht Puderzucker. Toll! BIODYN

Collioure Rouge 2012, Collectif Anonyme Grenache Noir und Carignan, gewachsen auf kambrischem Schiefer. Dichtrot mit einer Fülle süßer Spitzen. Weich texturiert, mit üppig rotem, weiten Fruchtherz. Korb roter Früchte von verschwenderischer Fülle und Intensität. BIODYN

JURANÇON Jurançon Classique 2012, Domaine Cabarrouy Gros & Petit Manseng. Saftig konzentriert frisch gelbgrün geschmeidig. Viel süße Frucht. Mango Maracuja Kiwi Honig Schon seit Jahren sind wir in die Weine aus dieser Gegend am Fuße der Pyrenäen verliebt. Das fast tropische Klima mit einer Wassersäule von 1400 mm pro Jahr und mehr, die kühlen Nächte, die selbst in Hitzezeiten den Rebstöcken Entspannung schenken und ein Indian Summer, der mit warmen, trocknenden Südwinden eine extrem lange Traubenreife am Stock möglich macht, sorgen für sehr spezielle Bedingungen und für Weine, die intensiver nicht sein könnten und doch ungemein erfrischen. Fruchtdichte gepaart mit griffiger Säure ist eine schier unschlagbare Kombination. Die Weine Freya Skodas und ihrer im Südwesten Jurançons gelegenen Domaine gehören zu den besonderen Entdeckungen.

Jurançon Cuvée Passerillage 2006, Domaine Cabarrouy

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Petit Manseng. Glänzendes dunkles Gelb mit grünen Reflexen. Essenz von Honig und Steinen. Mango satt, dicke Zitrus- und Orangenschalen am Gaumen Passerillage bezeichnet den Weg, Trauben natürlich am Stock zu trocknen, wobei Zuckergehalt und Säure konzentriert werden, was diesen Wein bei aller Stoffigkeit sehr frisch wirken läßt. Petit Manseng ist für diese Methode wie geschaffen. Die Beeren sind sehr klein und berühren sich nicht. Der Südwind, der die Weingärten durchstreift, trocknet (und konzentriert) die Trauben. Deren dicke Schale macht sie gegen Fäulnis widerstandsfähig, und erhält so die vitale, Frische spendende Säure.

Jurançon Cuvée Sainte Catherine 2009 Doux, Domaine Cabarrouy

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Petit Manseng. Dicht frisch wärmend lang saftig lebendig balanciert würzig steinig. Trockenfrucht tropisch

Quintessence du Petit Manseng 2005, Domaine Cauhapé (Süßwein) Mango, reife Pfirsiche, geschmorte Marillen… die Liste köstlicher Aromen ließe sich nahezu endlos fortsetzen. Eben die Quintessence der eh feinen Süßweine aus Jurançon. RP 96 (vintage 1989)…For something truly magnificent, the 1989 Jurancon-Quintessence du Petit Manseng surprisingly rivals the finest vintages of Chateau d'Yquem. In fact, this wine came in second to the great 1986 Yquem in a tasting recently held in France. The price is no bargain, but when one considers the tiny quantities produced and its pure, decadent extraction of flavor and honeyed richness, it is an astonishing bottle of wine. Gobs of botrytis are in evidence, and the nose, flavor, and finish are fabulous. Made from one of the least well-known grape varietals, Petit Manseng, this riveting wine should drink well for at least 25-35 years. Quantities are minute, but it is so good I had to report on it.

Die Preise in dieser Liste sind Bruttopreise. Bezahlung: Vorkasse. Wir schicken die Weine innerhalb von 48 Stunden nach Eingang des Rechnungsbetrags. Innerhalb Deutschlands liefern wir frei Haus ab einem Warenwert von 150,00 €, ansonsten berechnen wir 7,50 € Transportkosten. Bei Lieferungen ins Ausland stellen wir nach Absprache die tatsächlichen Transportkosten in Rechnung. Bei Interesse schicken Sie uns bitte eine Email an [email protected], wir senden Ihnen dann gerne eine Proforma-Rechnung. Prices are in Euros per bottle. The sales tax is included in the listed prices. Payment: Advanced. No minimum order. Delivery within Germany: orders > 150,00 Euro free of charge, otherwise 7,50 Euro. For export we take the real costs of transport. Delivery: 48 h after reception of the payment (or collecting for later joined delivery). Should you be interested please let us know, as we will be pleased to send you the Proforma invoice.

126,80