Von zu Hause arbeiten: Vorurteile, Tipps und Herausforderungen im idealen Home Office

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Wer findet die Vorstellung nicht toll, von zu Hause zu arbeiten? Die Zeit frei einteilen, keine störenden Kollegen und immer ganz nah bei der Familie. Das klingt traumhaft, oder? Trotz all der Vorteile sollte man das Arbeiten im Home Office nicht zu leicht nehmen. Es benötigt einiges an Selbstorganisation und -motivation, geeignete Räumlichkeiten und die richtige Ausstattung, um erfolgreich von zu Hause aus zu arbeiten.

Die häufigsten Vorurteile… Aha, Sie „arbeiten“ also zu Hause! „Ja, ich arbeite tatsächlich von zu Hause. Meine Wäsche mache ich am Wochenende und gekocht wird abends. Die Wohnung reinigt eine Putzfrau. Ich muss also ernsthaft arbeiten, um mir das leisten zu können. Für echte Projekte und richtige Kunden arbeite ich Konzepte aus und suche nach Lösungen. Projekte müssen koordiniert werden, neue Kunden akquiriert und und und.“

Da können können Sie ja viel Zeit mit der Familie verbringen! „Ja, durchaus. Ich spare mir den Weg zur Arbeit und erledige auch mal abends oder am Wochenende wichtige Aufgaben, um zeitlich etwas flexibler zu sein.“

Da können Sie sich Ihre Arbeit nach Belieben einteilen? „Natürlich nur in dem Rahmen, den Kunden, Kollegen und mein Chef mir lassen.“

Es ist bestimmt entspannend in der Jogginghose zu arbeiten! „Durchaus möglich, dass manche in Freizeitkleidung arbeiten, aber auch wenn man im Home Office arbeitet, erledigt man seine Morgenhygiene wie jeder andere auch. Sicher setze ich mich nicht mit Anzug und Krawatte zu Hause hin. Aber ich habe für mich festgestellt, dass es sich zu Hause besser arbeitet, wenn ich mich in eine professionelle Stimmung versetze und dazu gehört eben auch angemessene Kleidung.“

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Im Sommer Sommer auch mal mit der Badehose im Garten arbeiten? „Tatsächlich arbeite ich ab und zu auch mal im Garten oder einem Café. Das fördert die Kreativität und kann so auch die Qualität der Ergebnisse verbessern. Da mein Arbeitsplatz zu Hause aber professionell ausgestattet ist, bleibe ich die meiste Zeit am Schreibtisch.“

Was sagen denn eigentlich Ihre Kunden zu so einem Home Office? Das wirkt doch unprofessionell, oder? „Eher nicht. Heutzutage ist das nichts Ungewöhnliches mehr. Ein Home Office hat auch für die Kunden einige Vorteile. Sie können mich z.B. sehr flexibel erreichen und ich kann schnell reagieren - auch mal zu etwas ungewöhnlichen Büro-Zeiten. Das Telefon wird weitergeleitet und auf meine Dokumente kann ich von überall zugreifen. Der Kunde erhält so mindestens so gute Ergebnisse wie aus einem traditionellen Büro.“

Ob Sie nun hauptsächlich oder nur wenige Tage im Monat von zu Hause arbeiten, brauchen Sie Professionalität in Ihrem Home Office, um gute Ergebnisse erzielen zu können.

Bevor Sie Sie Ihren Arbeitsplatz gestalten, sollten Sie sich ein paar Fragen stellen: Welche Vorteile bietet mir das Arbeiten im Home Office und was muss ich dafür tun, damit diese auch eintreten? Welche Hürden kommen auf mich zu und wie kann ich damit umgehen? Kann ich mich gut selbst organisieren, fokussieren und motivieren? Kann ich meine Aufgaben losgelöst von Flurfunk und Tagespolitik angehen? Kommuniziere ich gern per E-Mail, Telefon und Web-Browser? Kann ich meine Arbeiten allein - ohne meine Kollegen bearbeiten bzw. gibt es eindeutige Absprachen zu eventuellen Schnittstellen? Sind mir meine Ziele bewusst, die ich im Home Office erfüllen muss? Habe ich geeignete Räumlichkeiten und eine professionelle Ausstattung? Sind meine Familie oder Mitbewohner damit einverstanden und unterstützen mich dabei?

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Herausforderungen beim Arbeiten zu Hause… Abgrenzungsprobleme Sie arbeiten zu Hause. Da bietet es sich für allerlei Freunde oder Familienmitglieder an, mal eben vorbei zu kommen oder die Nachbarin möchte mal wieder einen ausgedehnten Plausch halten. Die Kinder möchten mit Ihnen Zeit verbringen oder der Einkaufszettel müsste mal eben besprochen werden. Wichtig beim Arbeiten im Home Office ist zu lernen auch mal „Nein“ zu sagen - freundlich aber bestimmt. Erklären Sie Ihrer Familie, Freunde, Nachbarn usw. Ihre Situation: Ihr Arbeitsplatz ist zu Hause und an diesem müssen Sie Ihr Geld verdienen. Bitten Sie um Nachsicht, wenn Sie sich nicht immer die Zeit nehmen können, die Sie gern würden.

Geschlossene Bürotür Die geschlossene Tür zu Ihrem Heim-Büro sollte ein klares Signal für Ihre Familie sein, dass Sie im Moment nicht gestört werden wollen. Jetzt arbeiten Sie absolut konzentriert oder müssen mit Kunden kommunizieren - Störungen sind nicht erwünscht. Ein Schild an der Tür kann zudem helfen, wenn Sie z.B. eine wichtige Web-Konferenz haben dies Ihrer Familie mitzuteilen. Jetzt dürfen Sie absolut nicht gestört werden.

Selbstmanagement Immer wieder berichten Arbeiter, die von zu Hause aus tätig sind darüber, dass die „produktive Arbeitsatmosphäre“ eines Büros fehlt. Es ist daher umso wichtiger sich selbst in Arbeitsstimmung zu bringen. Ein Arbeitszimmer mit professioneller Ausstattung und Büroatmosphäre hilft da. Es kann sehr nützlich sein, diesen Raum gezielt sachlich zu halten, Arbeitskleidung überzuziehen oder sich feste Bürozeiten einzurichten. Was bringt Sie in Arbeitsstimmung? Finden Sie es heraus! Machen Sie sich Ihrer Motivatoren bewusst! Betreiben Sie ein aktives Zeitmanagement. Ist das Büro nur einen Raum weiter, ist die Gefahr groß, noch schnell mal etwas zu erledigen, das dann doch wieder ein oder zwei Stunden dauert. Machen Sie sich eine Liste mit den Tagesaufgaben. So eine abgehackte Liste hilft dabei den Überblick zu behalten und mit der Arbeit abschließen zu können.

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In Kontakt bleiben Herkömmliche Büros bieten einen ständigen zwischenmenschlichen Kontakt - das fehlt oft beim Arbeiten im Home Office. Man fühlt sich schnell isoliert. Andere Wege für einen fachlichen Austausch können z.B. sein: E-Mails Chats und Instant Messaging Telefon Web-Konferenzen Projekträume um Dokumente bereit zu stellen, die Arbeit zu koordinieren, Informationen und Ideen sammeln Soziale Netzwerke können firmenintern genutzt werden und ermöglichen so fachlichen Austausch Weblogs und Microblogging dienen der Informationsweitergabe im Team ohne eine Flut an e-Mails zu produzieren Webbasierte Werkzeuge, z.B. Tools wie GoToMeeting (für Gruppenkonferenzen) oder Podio. Der eigene Bildschirm kann hierbei auch übertragen werden. Sie können so gleichzeitig an einem Dokument arbeiten oder eine Power-Point-Präsentation mit Ihren Kunden teilen. Das arbeiten mit solchen Tools spart extrem viel Zeit und durch entfallene Fahrt- und Übernachtungskosten auch Geld. Natürlich ersetzen solche Online-Helfer nicht den persönlichen Kontakt. Aber sie können ihn ergänzen. Und was spricht dagegen ein gemeinsames Feierabend-Bier zu genießen? Die digitale Kommunikation klappt zudem reibungsloser, wenn man das gegenüber auch persönlich kennt. Mittlerweile gibt es auch s.g. Co-Working-Angebote. Hier können flexibel arbeitende Angestellte, Selbstständige und Freiberufler in einer professionellen Arbeitsatmosphäre gemeinsam Ihre Arbeit erledigen.

Gute Werkzeuge für gute Arbeit Jeder gute Arbeiter und Unternehmer braucht auch gutes Werkzeug. Das ist nicht nur im Handwerk so, sondern auch bei der Büroarbeit. Warum sollten Büro und Rechner im Home Office schlechter sein als im Firmenbüro? Die wichtigsten Faktoren für ein gutes Home Office: Am Stuhl sollten Sie nicht sparen. Er sollte nicht nur bequem sein, sondern auch ergonomisches Sitzen ermöglichen. Ihr Arbeitstisch sollte sich in der Höhe auf Ihre Körpergröße einstellen lassen. So können Sie Nackenverspannungen aus dem Weg gehen. Toll ist auch ein Tisch, der es Ihnen

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ermöglicht im Sitzen und Stehen zu arbeiten. Platzieren Sie keine Container unter dem Schreibtisch - das schränkt nur die Bewegungsfreiheit ein. Ein gutes Raumklima ist wichtig: frische Luft, angenehme Temperatur und der Laserdrucker sollte besser in einem anderen Raum stehen. Kreieren Sie sich ein schönes Ambiente mit Pflanzen und Farben, sodass Sie sich wohl und wie im Büro fühlen. Der Arbeitsbereich sollte räumlich und akustisch vom Rest der Wohnung getrennt sein. So vermeiden Sie unnötige Störungen, erhöhen Ihre Konzentration und verkürzen so Ihren Arbeitstag. Im Gegensatz zu den meisten Firmenbüros können Sie sich in Ihrem Home Office einen für Sie idealen Arbeitsort schaffen. Diese Chance sollten Sie unbedingt nutzen!

© Rainer Sturm / pixelio.de

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