Unsere Kirche hat Geburtstag

JUBILÄUM EV. KIRCHE Unsere Kirche hat Geburtstag Meine Kirche hat Geburtstag, meine Kirche gibt ein Fest, zeigt sich bunt von schönen Seiten, zeigt, ...
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JUBILÄUM EV. KIRCHE

Unsere Kirche hat Geburtstag Meine Kirche hat Geburtstag, meine Kirche gibt ein Fest, zeigt sich bunt von schönen Seiten, zeigt, wie es sich feiern lässt. Meine Kirche hat Geburtstag, und ich komme gern dazu, meine Kirche sind wir alle, also ich und Sie und Du! Mit fetzigen und besinnlichen Liedern aus sechs Jahrzehnten und kurzen

ganz kurzweiligen Abend. Im Anschluss trafen sich alle im DietrichBonhoeffer-Haus. Hier hatten die Choreltern für ein leckeres, buntes Buffet gesorgt. Vier Solisten, elf Instrumentalisten, 35 Chorsängerinnen und -sänger,

Interviews auf dem roten Sofa eröffneten die Kinder- und Jugendchöre unter Leitung von Sina Hermann das Festwochenende. Bis auf den letzten Platz war die Kirche mit großen und kleinen Zuhörern besetzt – und die erlebten einen ein Dirigent - begeisterten mit Werken von Bach, Mozart und Mendelssohn. Um das „Ave verum corpus“ und „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ setzte Chorleiter Georg Scholz die Bachkantate „Herz und Mund und Tat und Leben“. Instrumental herausragend 1

JUBILÄUM EV. KIRCHE den Weg. Musikalisch umrahmte der Posaunenchor unter Leitung von Dr. Anke Vogel den Gottesdienst mit kraftvollen Klängen. Bei Sekt und Saft, Suppe, Kaffee und Kuchen ergaben sich im Anschluss viele Gespräche – nicht zuletzt mit Geschichtchen und Anekdoten aus dem Leben und Erlebten. Ein herzliches DANKE an alle, die zu diesem bunten Festwochenende beigetragen haben! Bettina Sieck

erklang Vivaldis Oboenkonzert in D-Moll. Beim anschließenden Beisammensein waren Besucher und Musiker noch immer erfüllt vom Klang der Musik. Abschluss und Höhepunkt des Jubiläums-Wochenendes war der Festgottesdienst, bei dem Frau Petra Herfel-Stürz, Vorstandsmitglied des Gustav-Adolf-Werks, die Festpredigt hielt. „Gott ist bei Dir in allem was du tust“ (1. Mose 21, 22) war die Tageslosung am 28.10.1956, dem Tag der Kirchweihe – mit dieser Gewissheit ließe sich viel bewegen und auch aushalten, gab sie der Gemeinde auch für die weiteren Jahre mit auf 2

Fotos: G. Glaser

AKTUELLES: ABSCHIED VON PFARRER ZELL Ein wehmütiger Abschied St. Martin war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Kirchenmusik brauste, als 38 Messdiener und Messdienerinnen Pfarrer Zell zu seinem letzten Gottesdienst in der Gemeinde zum Altar geleiteten. An seiner Seite Pater Biji, Diakon Guinchard und Father Wilfried aus Budenheim. Er sei von großer Dankbarkeit erfüllt für alles, was ihm in den 12 Jahren in Finthen an Wertschätzung und Zuneigung geschenkt worden sei - denn letztlich sei alles geschenkt aus Gottes Hand, sagte Pfarrer Zell. Gleichzeitig bat er alle um Vergebung für manches Unvermögen und die eigenen Grenzen. Wenn er jetzt gehe, so Pfarrer Zell, solle Christus der Stern am Himmel sein, auf den die Gemeindemitglieder und er von seinem neuen Platz aus blicken werden. So bleibe er mit allen in Finthen verbunden. Kirchenchor und Gemeinde sangen im Wechsel während des Gottesdienstes. Zum Schluss gab es noch Geschenke: ein Buch mit vielen Seiten, gestaltet von allen Gruppen, einen Wanderstock geschmückt mit Martinsgänschen und Finther Gickel, von den Messdienern schon im Vorfeld das rote Mitglieds-Sweatshirt. Auch Pfarrer Zell gab den Finthern noch eine materielle Kleinigkeit mit auf den Weg – einen kleinen Holzstern, als Symbol für Christus, den gemeinsamen Stern für Gemeinde und Pfarrer. Mit langanhaltendem Applaus und einer gewissen Wehmut ging der Gottesdienst zu Ende.

Im Anschluss gab es im Gemeindezentrum noch für alle Gelegenheit, sich persönlich vom scheidenden Pfarrer zu verabschieden, mit guten Worten und Wünschen, mit einem Händedruck oder einer Umarmung. Die Kinderschola sang „Danke, für jeden neuen Tag“ und die Gruppe Regenbogen wünschte im Lied „… und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“ nur das Beste. Wir werden ihn vermissen, den sportlich radelnden Pfarrer Zell auf seiner „Tour de Finthen“, mit seiner Freundlichkeit, Bescheidenheit und Sparsamkeit. Alle guten Wünsche begleiten ihn auf seinem Weg in eine neue Aufgabe, die Gott ihm zeigen wird. Friederike Magin

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PFARRER ZELL - 12 JAHRE IN FINTHEN

Fotos: O. Werner 4

KIRCHENVORSTAND

Bericht aus Kirchenvorstand und Gemeinde: Gemeindejubiläum: Der Spendenerlös kommt dem Gustav-Adolf-Werk zugute. Das GAW hat unseren Kirchenbau seinerzeit finanziell in einem Umfang unterstützt, ohne den der Bau für die Gemeinde nicht möglich gewesen wäre. Finanzen: Der Gemeindehaushalt 2015 wurde in Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 165.211,24 € festgestellt und lag in der Zeit vom 17.10. bis 31.10.2016 zur Einsicht im Gemeindebüro aus. Personalia: Pfin. Palme Becker wurde im ErnteDank-Gottesdienst von Dekan Andreas Klodt entpflichtet. Analog der Raumsonde „Rosetta“ bestätigte Klodt ihr: „mission completed – Mission erfüllt“! Pfin. Palme-Becker bleibt unserer Gemeinde in Gruppen und Ausschüssen weiterhin verbunden. Der Kirchenvorstand wünscht ihr für die neue Schultätigkeit Gottes Segen. Aus persönlichen Gründen scheidet Birgit Lellinger zum Jahresende aus dem Kirchenvorstand aus. Sie wird

weiterhin im Diakonieausschuss tätig bleiben. Der KV dankt ihr sehr herzlich. Bau: Der Treppenabgang zu den Jugendräumen - Stufen und Seitenabstützung - wurde saniert. Durch starke Regenfälle im Juli kam es im Pfarrhaus zur Durchfeuchtung im Erdgeschoss. Hier wird gemäß Sachverständigen-Gutachten eine grundlegende Sanierung der Dachterrasse erforderlich. Diese soll im Frühjahr erfolgen. Anschaffungen: Für eine bessere Aufstellung der Chorsänger bei Auftritten in der Kirche wurden Chorstufen für den Altarraum angeschafft. Damit kann der Chor in vier Reihen gestaffelt stehen, was auch zur Verbesserung der Klangqualität führt. Dafür dankt der KV dem Förderverein sehr. Berichtigung: Im Herbstbrief wurde auf Seite 4 über die Neubesetzung der Jugendleiterstelle berichtet. Dabei wurde der Name der Jugendleiterin falsch angegeben. Richtig ist: Alicia Siegfried. Wir bitten um Entschuldigung. 5

KIRCHENVORSTAND

Bericht aus der Dekanats-Synode: Auf ihrer Herbsttagung Ende Oktober befasste sich die Dekanatssynode eingehend mit dem Jahresabschluss 2015. Rücklagen betrugen zum Jahresende knapp 10,1 Mio Euro. Der Haushalt umfasste in Einnahmen und Ausgaben knapp 6,3 Mio Euro. Der Vorstand wurde von der Synode einstimmig entlastet. Die Grabungen in der Johanniskirche gehen unter neuer Leitung weiter. Das Bodenniveau liegt mittlerweile 3 bis 5 Meter tiefer, ein erster Rundbogen zum Seitenschiff wurde in Originalhöhe geöffnet, sodass vollkom-

men neue Dimensionen in der Höhe entstanden sind. Bei den Ausgrabungen wurden unter anderem Bögen und Teile der Verglasung des gotischen Lettners gefunden. Die Dekanatsmusikerin stellte der Synode den Entwurf für das neue Beiheft zum Gesangbuch vor, darin enthalten sind etwa 160 modernere Lieder verschiedener Richtungen. Die Einführung soll in der 2ten Jahreshälfte 2017 erfolgen. Die bereits mehrfach verschobene Einführung der Doppik (Doppelte Buchführung in Kommunen und Körperschaften) ist für Anfang 2018 vorgesehen. Bettina Sieck

Zum Titelbild Die Krippe ist leer. Das kann bedeuten, dass wir Weihnachten inzwischen bestens ohne das Jesuskind feiern können. Es könnte aber auch sein, dass wir das Jesuskind aus der Kirche mit zu uns nach hause genommen haben, wie der Junge im Gedicht auf der letzten Seite.

Die Redaktion von „Gemeinsam Unterwegs“ wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest mit geliebten Traditionen und dem Jesuskind mittenFoto: Christine Limmer in Pfarrbriefservice drin. 6

EINFÜHRUNG VON PFARRER THOSTEN GEISS Guten Tag! Ich bin 43 Jahre alt, in Mannheim geboren und in Mörlenbach im Odenwald aufgewachsen. Meine Familie lebt noch immer dort. Von 1992 bis 1997 habe ich Theologie in Mainz und Innsbruck studiert. Nach meiner Diakonenweihe 1998 war ich zunächst Diakon im Praktikum in Gonsenheim, bevor ich dann nach meiner Priesterweihe 1999 für drei Jahre als Kaplan in Heppenheim und ein Jahr in Nierstein/Oppenheim/ Dienheim eingesetzt war. 2003 schließlich wurde ich Pfarrer in Klein -Winternheim (in Verbindung mit der Stelle des geistlichen Leiters der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) im Diözesanverband Mainz), bevor ich dann 2008 bis zu meinem Wechsel nach Finthen Pfarrer von KleinWinternheim, Ober-Olm und Essenheim war, wo ich sehr gerne gewirkt habe. Nach 13 Jahren an einem Ort war es aber nun auch mal Zeit für einen Wechsel. Ich freue mich, in eine so

lebendige Gemeinde gekommen zu sein und hier Pfarrer sein zu dürfen. Ich werde in diesen Tagen immer wieder gefragt, ob ich mich schon eingelebt habe. Diese Frage kann ich natürlich noch nicht mit „Ja“ beantworten, denn das wird noch seine Zeit dauern. Was ich aber sagen kann: Ich fühle mich wohl, ich erlebe sehr herzliche und aufgeschlossene Menschen, mit denen es sich gut arbeiten und gestalten lässt und mit denen gemeinsam es gut möglich ist, als Kirche vor Ort zu leben und zu wirken. Ich danke allen sehr für die freundliche Aufnahme hier in Finthen, für den großen Vertrauensvorschuss, den ich von vielen erfahren darf und für die große Unterstützung, die mir immer wieder zugesagt und gewährt wird. Ich freue mich auf unsere Arbeit und bin gespannt, was wir alles gemeinsam in Angriff nehmen werden. Viele Grüße Pfarrer Thorsten Geiß

Fotos: O. Werner 7

REFORMATION Die Reformation und der Lochauer Weltuntergang Aus dem „Stifelschaft“ – ein kleiner Kommentar zu meinem Theaterstück Der Untertitel des Stückes „Die Reformation und der Lochauer Weltuntergang“ beschreibt hinlänglich genau, worum es geht. Das eine ist, nimmt man alle Aspekte zusammen, ein Weltereignis, das andere ein Betriebsunfall. Luther und seinen Mitstreitern ging es 1517 und in den Folgejahren um nicht weniger als die „Evangelische Erneuerung der Christenheit“ (Walter Kardinal Kasper*) und damit also, um etwas „Urkatholisches“ (ders.*).

„Narren sind wir alle.“ (Luther nach der Katastrophe zu Käthe). Ein anderer ist: „Ein Ende ohne Ziel, glaubt mir, das ist des Teufels.“ (Stifels Resümee am Ende des Stückes) Und damit sind wir bei der Frage nach den Letzten Dingen, die nur „evangelisch“, durch das Evangelium, zu beantworten ist. Lutz Dreyer *Walter Kardinal Kasper, Martin Luther – eine ökumenische Perspektive, PATMOS Verlag 2016

Dass die Erneuerung der Kirchen eine immerwährende Aufgabe ist, steht über alle Konfessionen hinweg außer Zweifel. „Ecclesia semper reformanda est“, heißt es im 2. Vatikanischen Konzil wortgleich wie bei Luther. Der „Betriebsunfall“ hingegen ereignete sich aufgrund von „hochwissenschaftlichen“ Missverständnissen, die im Übereifer bei gewaltigen Vorhaben nicht ausbleiben. Just solche „Menscheleien“ aber sind es, die Ereignisse bühnenreif machen. Über die eigenen Unzulänglichkeiten zu lachen, ist die Quelle dessen, was wir Humor nennen. Insofern ist einer der Schlüsselsätze des Stückes: 8

Foto: H. Sieck

„Leseprobe“

REFORMATION Reformer und dennoch Luthers Gegenspieler – Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz Wenn von Martin Luther und der Geschichte der Reformation die Rede ist, dann fällt auch der Name Albrecht von Brandenburgs. Der Erzbischof von Mainz hat an mehreren entscheidenden Stellen Einfluss auf den Fortgang der reformatorischen Bewegung genommen. Albrecht stammte aus dem Geschlecht der Hohenzollern. Er scheint zwar nicht Theologie studiert zu haben, sollte aber eine kirchliche Karriere einschlagen. Jedenfalls genoss er wohl eine humanistische Ausbildung. Bereits mit 23 Jahren wurde er 1513 Erzbischof von Magdeburg (eigentlich durfte das Bischofsamt erst mit 31 Jahren angetreten werden), ein Jahr später wurde er vom Domkapitel auch zum Erzbischof von Mainz gewählt. Der Mainzer Erzbischof gehörte zu den drei geistlichen Kurfürsten, so dass die Brandenburger bei der Wahl des Kaisers nun zwei Stimmen im siebenköpfigen Kurfürstenrat besaßen. Zudem war der Mainzer Erzbischof auch Erzkanzler, also zuständig für die Finanzen des Reichs. Eigentlich war es im Kirchenrecht untersagt, dass eine Person mehrere Bischofssitze einnimmt. Aber gegen eine Dispensgebühr von 29.000 Gul-

den erteilte Papst Leo X. Albrecht die Erlaubnis, auch Erzbischof von Mainz zu werden. Diese Summe konnte Albrecht nicht aufbringen, weshalb er beim Augsburger Bankhaus Fugger einen Kredit aufnahm. Den Kredit und die Zinsen wollte Albrecht mit dem Verkauf von päpstlichen Ablassbriefen abbezahlen. Für acht Jahre erhielt Erzbischof Albrecht vom Papst die Erlaubnis, in seinem Territorium Ablassbriefe zu verkaufen – unter der Bedingung, dass Albrecht dem Papst für St. Peter 60.000 Gulden zukommen ließ. Mit dem Verkauf der Ablassbriefe beauftragte Albrecht den Dominikanermönch Johannes Tetzel. Auch aus dem kursächsischen Wittenberg machten sich viele auf ins benachbarte Magdeburger Bistum, um die begehrten Ablässe zu kaufen. Dass versprochen wurde, die Gläubigen könnten sich und ihren Angehörigen das göttliche Heil erkaufen, verärgerte Luther. Er war ja gerade erst zu der theologischen Erkenntnis gekommen, dass Erlösung ein Geschenk Gottes sei. Seine Kritik an den Ablässen verfasste Luther in 95 Thesen und brachte sie am 31. Oktober 1517 in Umlauf. Eine Abschrift der Thesen schickte Luther am sel9

REFORMATION

Kirchenfenster: Luther in Speyer Luthers theologische Grundüberzeugungen werden als das „Vierfache Solus“ bezeichnet: sola gratia, sola fide, solus christus und sola scriptura.

ben Tag auch an den Magdeburger Erzbischof Albrecht, weil er dachte, dass dieser gar nichts von dem Verkauf der Ablassbriefe wisse. Der Erzbischof, der mehr Politiker als Theologe war, bat die theologische Fakultät Mainz um ein Gutachten, leitete Luthers Thesen aber auch gleich weiter an den Vatikan – und stieß so das kirchliche Verfahren gegen Luther an. Albrecht selbst scheint zunächst auf der Seite Luthers gestanden zu haben. Er erkannte den Reformstau in der Kirche. 1517 ernannte er Ulrich 10

von Hutten zum Hofrat, der sich immer mehr zur Reformation bekannte. Zugleich holte Albrecht mit Wolfgang Capito und Kaspar Hedio zwei Domprediger nach Mainz, die Freunde Luthers waren. Im Januar 1521 ließ er die Bannbulle des Papstes gegen Luther nicht veröffentlichen. Und auf dem Wormser Reichstag im April 1521 weigerte er sich, den kaiserlichen Beschluss, dass Luther geächtet sei und von jedermann umgebracht werden dürfe, zu unterschreiben und zögerte die Bekanntmachung der Ächtung Luthers mehrere Jahre hinaus. Erst nach 1523 scheint Albrecht seine Haltung zur Reformation geändert zu haben. Spätestens nach den Bauernkriegen 1525 wandte er sich endgültig von den Reformatoren ab und entwickelte sich zu einem der entschiedensten Gegner Luthers – auch das eher nicht aus theologischen, sondern aus politischen Gründen. Gekürzt nach einem Artikel vonMarcel Schilling

WELTGEBETSTAG

Weltgebetstag 2017 Jedes Jahr stellen sich Christinnen aus aller Welt und allen Konfessionen die Aufgabe, durch Wort und Tat das Evangelium von Gottes Liebe in die Welt zu tragen. Durch die weltumspannenden Gottesdienste wird jeweils ein Land mit seinen Besonderheiten vorgestellt, über örtliche Hilfsprojekte für Mädchen, Frauen und Familien informiert, gebetet und Spenden gesammelt. Informiert beten – betend handeln! Frauen aller Konfessionen laden ein:

Weltgebetstag 2017 Philippinen Gottesdienst „Was ist denn fair?“ Freitag, 03. März 2017, 19:00 Uhr Evangelische Kirche Finthen, Huttenstraße Dieses Jahr rücken philippinische Christinnen das Thema „Gerechtigkeit“ ins Zentrum ihrer Liturgie. Haben Sie Lust, sich aktiv an der Vorbereitung des Gottesdienstes zu beteiligen und dabei mehr über den Weltgebetstag, die Philippinen und die Projekte zu erfahren? Dann sind Sie herzlich eingeladen zum Vorbereitungstreffen am 09. Februar 2017, 19:00 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ev. Kirche Finthen, Huttenstraße 1

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SEELSORGE Die Krippe als Symbol „Da Speise sucht vormals ein Rind,

da ruhet jetzt der Jungfrau’n Kind – so klingt es im Weihnachtsoratorium J. S. Bachs. Gott liegt in einer Futterkrippe. Was ist daran Evangelium? Ein absonderlicher Ort ist es ja schon, den Gott sich ausgesucht hat als erste Ruhestätte. Uns ist dieses „Symbol“ des Festes schon so selbstverständlich geworden, dass wir gar nicht mehr danach fragen, welche Botschaft uns denn die Krippe selbst zu geben hat. Ihr Sinngehalt ist alles andere als „lieblich“, ganz zu schweigen von der Ärmlichkeit der Verhältnisse, in die Gott sich begibt. Hinter der Krippe steht bereits das Kreuz, sagt die Theologie, und nicht zufällig haben Ikonenmaler die Krippe Jesu immer wieder in der Form

eines Sarkophags gemalt. Gegen die Gefahr der Verniedlichung der Weihnachtsbotschaft ist dieses Bild eine Erinnerung an die ganze Geschichte Jesu von Nazareth, eine Erinnerung an die Leiblichkeit des Gottesssohnes und damit auch an unsere Leiblichkeit. Unsere Vergänglichkeit, unser Tod, unsere existentiellen Probleme – alles gehört in die Weihnachtsbotschaft hinein, denn Gott nimmt unsere Leiblichkeit ernst. Das nun bedeutet, dass Gott sich in die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und Leibes hineinbegibt. Es heißt aber auch, dass Gottes Liebe etwas Selbstverzehrendes hat. Sie achtet nicht auf das eigene Wohl und Ansehen. Und: Gott will, dass Menschen an der Krippe „satt“ werden. Er will nicht nur Nahrung für unsere Seele sein, sondern Nahrung auch für unseren Leib; der Futterkrippengott will „Brot für die Welt“ sein, das alle Menschen satt macht, das den spirituellen wie auch den leiblichen Hunger stillt; und das deshalb allen Menschen Frieden bringt, das „Frieden für die Welt“ ist.

Foto: O.H.Werner 12

Josef Scheuba

ÖKUMENISCHER FRAUENKREIS Licht und Schatten Unser Thema im Ökumenischen Frauenkreis auf dem Jakobsberg vom 17. -19. Oktober 2016 So ist es in unserem Leben: Hell und Dunkel. Mal Freude, mal Schmerz. Immer müssen wir einen Weg finden, damit zu leben. Es war für uns alle ein unerschöpfliches Thema, und jede von uns hat ihr Scherflein dazu beigetragen. Frau Pfrin. Schäfer hat alle Gedankengänge gebündelt, erläutert und dazu beigetragen, dass wir alle davon profitieren konnten. Uns hat es wie jedes Jahr sehr gut getan, miteinander zu sprechen, zu singen, zu beten. Auch zu schweigen und einander zuzuhören!

Wie schön so ein paar Tage Auszeit für Körper und Seele sein können, stellen wir jedes Jahr auf`s Neue fest. Im Kloster auf dem Jakobsberg sind wir gut versorgt und prächtig untergebracht, dank der Voraussicht und Vor-Arbeit von Frau Przytulla. Eine runde Sache also, diese drei erholsamen Tage. In diesem Sinne lassen wir die Schatten hinter uns und wenden uns dem Weihnachtslicht zu. Wir grüßen unsere Gemeinden in Finthen und wünschen allen eine gesegnete Adventszeit. Roswitha Brammer

Foto: Christel Kropf 13

EVANGELISCHER FAMILIENKREIS Familienkreis unterwegs

Foto: Sieck „Point Alpha“

Was wäre gewesen, wenn… darüber mag man gar nicht weiter nachdenken! Oder sollte man es gerade doch? Die knapp 2stündige Führung regte jedenfalls zu intensiver Diskussion und Nachdenken an und ein Besuch des Point-Alpha ist unbedingt zu empfehlen! Und noch ein weiteres Mal erlebten wir Begeisterung pur. Bei der Führung durch das schwarze Moor wurde die Faszination für dieses besondere Gebilde der Schöpfung deutlich. Nur ein bis zwei Millimeter wächst das Moor im Jahr. Dieses fragile Stück Natur zu bewahren und verständlich zu machen, ist unserer Moor-Führerin bestens gelungen. Trotz bitter pfeifenden Windes hätten wir ihr noch stundenlang zuhören können. Begeisternd, wenn so etwas gelingt.

Seit über 20 Jahren gibt es sie – die gemeinsamen Ausflüge und Vorträge des Familienkreises der ev. Gemeinde. Und auch die jährliche Freizeit findet immer noch statt. Dieses Jahr hatten wir uns als Ziel die Rhön ausgesucht. Am ehemaligen Grenzverlauf besichtigen wir das PointAlpha-Museum bei Geisa. Bei der Führung durch das Museum begeisterte uns die junge Führerin mit ihrem Wissen und ihrem engagierten Eintreten für Verständigung und Frieden. Mitten in der Rhön - eine für uns „Mainzer“ eher abgelegene Region erwartete die Nato in den Hochzeiten des Kalten Krieges den Angriff des Warschauer Pakts und dessen Vorstoß innerhalb von 48 Stunden bis an Main und Rhein! – Und damit ist die Region Foto Sieck „Moorführung“ uns plötzlich sehr nah! 14

B. Sieck

GRUPPE MESSDIENER Minis im „Winter-Wonderland“ Für viele Minis ist es schon bekannt, dass der Beginn der Herbstferien zeitgleich die alljährliche Messdienerfahrt einläutet – so auch dieses Jahr! Los ging es mit 36 Kindern, 14 Gruppenleitern und 3 Köchen in unser persönliches „Winter-Wonderland“ nach Alt Allertshofen im Modautal. Die Überraschung war groß, als wir ausstiegen und uns keine eisige Windböe um die Nase blies und auch kein frisch gefallener Schnee unter unseren Füßen knirschte. Was jedoch nicht hieß, dass die Leiter sich nicht die größte Mühe gaben, dem Motto der diesjährigen Fahrt gerecht zu werden. Nach einem leckeren Abendessen fand eine kleine Reise durch die Stationen im Haus bzw. durch das „Winter Wunderland“ statt. Nach einem besinnlichen Abendimpuls stand die erste Nacht in unserer gemütlichen „Berghütte“ an. Im Rahmen des WaWiHaPa (Wald-Wiesen-Haus-PampaSpiel) lernten wir am nächsten Tag unsere Hütte und die nähere Umgebung besser kennen und bekamen immer mehr das Gefühl, in unserem persönlichen Winter-Wonderland anzukommen. Aber es wurde nicht nur gespielt. Durch mehrere thematische Einheiten konnten alle etwas über den Dienst der Messdiener als auch über die Umwelt und den Klimawandel lernen. Dass das Wetter auf unserer Seite war und uns keinen neuerlichen Schneefall oder Blitzeis bescherte, war besonders von Vorteil. Samstagnacht – eher um eine unmenschliche Uhrzeit - schallte nämlich auf einmal Musik durch das Haus und es wurde zu einem Nacht-

spiel geweckt. Nachdem alle Kids sich mit Tee aufwärmen konnten und dann wieder im Bett lagen, hieß es jetzt noch schnell eine Mütze Schlaf abzubekommen, da es am Sonntagmorgen mit dem nächsten Highlight weiterging. Dann stand nämlich das Ü-Spiel auf dem Programm, bei dem es zu Beginn darum ging, sich durch den Wald und einen Schneesturm einen Weg in den nächsten Ort zu bahnen. Dort musste zunächst Weihnachtsmann & Co geholfen werden, ehe alle wieder zurück ins Haus kehren konnten. Am Abend mussten sich die Kinder noch gegen die Leiter (oder wohl eher umgekehrt) bei „Schlag den Leiter“ behaupten. Nach einem harten Duell, welches unentschieden ausging, fielen alle erschöpft in den Schlaf. Die nächsten beiden Tage ließen wir ein wenig ruhiger angehen. So stand ein Spiel zu den Olympischen Winterspielen auf dem Programm, welches die Kinder der ältesten Gruppenstunde vorbereitet hatten. Dann kam noch der Gottesdienst mit unserem neuen Pfarrer Thorsten Geiß. Man konnte zur Ruhe kommen und die zusammengeschweißte Gemeinschaft der letzten Tage besonders gut spüren. Zum krönenden Abschluss wurde bis in die Nacht bei einer zünftigen Hüttengaudi gefeiert. Am nächsten Tag stand die bereits erwähnte Einheit zum Thema Klimawandel und Umwelt an und dann musste gepackt und geputzt werden. Um 15 Uhr hieß es dann Abfahrt Richtung Finthen, wo wir am Dienstagnachmittag völlig erschöpft, aber glücklich, ankamen. Wir danken allen die auf dieser Fahrt mit dabei waren – denn erst durch die Mitfahrer wird so eine Fahrt zu dem, 15

KINDER-MITMACH-AKTION was sie ist: ein unvergessliches Erlebnis und das alljährliche Highlight der Messdiener. Einen großen Dank auch an unser Küchenteam Daniel Eismann, Markus Guinchard und Matthias Franz, die uns immer mit leckerem Essen versorgt haben. Und natürlich auch an alle Leiter, die mal wieder keine Kosten und Mühen in der Vorbereitung gescheut haben. Ich denke die Arbeit hat sich ausgezahlt! Also trocknet eure Klamotten und hängt Skier und Schlitten zurück; mal sehen wo es uns nächstes Jahr hin verschlägt. Jacqueline Köppl

Kinderkino – Dank Herzenssache Die vorletzte „Kinder-mit-mach-Aktion“ in diesem Jahr war nochmals ein voller Erfolg. Trotz eines sehr schönen letzten Sommertages lockte es 36 interessierte Kinder an diesem Nachmittag in den Agnes-Pfeifer-Saal im Gemeindezentrum. Auf dem Programm stand ein spannender Kinonachmittag. Eine nette Dame der Organisation Herzenssache übernahm die Gestaltung und Moderation dieses Tages. Die Kinder kamen, bepackt mit Campingstühlen, Luftmatratzen, Kissen und Decken und durften es sich im großen Saal gemütlich machen. Zu reichlich Popcorn und anderen Knabbereien gab es den Film „Lippels Traum“, nach dem gleichnamigen Bestseller von Paul Maar,zu sehen. 16

In der Pause ging es dann nach draußen... Es wurde gerannt, gespielt und gelacht, bevor es dann den zweiten Teil des Films zu sehen gab. Anschließend wurden die gesammelten Eindrücke des gesamten Nachmittages in einem Stuhlkreis kurz diskutier und ausgetauscht, bevor die Veranstaltung – viel zu schnell – zu Ende ging. Lisa Ruland

GRUPPE STERNSINGER Aktion Dreikönigssingen 2017 „Segen bringen, Segen sein. Ge-

meinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“

der Homepage www.bistummainz.de/ pfarreien/dekanat-mainz-stadt/finthen das Anmeldeformular aus oder tragen Sie sich in die Anmeldekarten ein, die am Adventsmarkt im Agnes-PfeiferSaal bei der Krippenausstellung oder am Stand des CVJM (Stand Nr. 40) sowie ab dem 1. Advent in den Kirchen ausliegen. Anmeldeschluss ist der 01.01.2017. Seit 2016 gibt es eine Änderung. Wenn Sie sich letztes Jahr (2016) bereits für den Besuch der Sternsinger angemeldet haben, gilt diese Anmeldung automatisch für jedes weitere Jahr. Sie müssen sich nicht mehr jedes Jahr neu anmelden. Wenn Sie den Besuch der Sternsinger nicht mehr wünschen, melden Sie sich bitte über das Onlineformular oder das kath. Pfarrbüro ab. Die feierliche Aussendung der Sternsinger findet am Sonntag, den 08.01.2017 in den Gottesdiensten statt: Um 9:30 Uhr in der evangelischen Kirche und um 10:00 Uhr in der katholischen Kirche St. Martin.

„Die Sternsinger kommen!“ heißt es am 08.01.2017 wieder in MainzFinthen. Die Kinder und Jugendlichen aus der evangelischen und katholischen Gemeinde bringen den Segen zu Ihnen nach Hause und sammeln für notleidende Kinder in aller Welt. Sternsingerbesuch gewünscht! Wenn Sie den Besuch der Sternsinger wünschen, füllen Sie bitte online auf

Für Fragen stehen Ihnen Frau Ellen Heil (email: [email protected]), Frau Beate Henkel (Tel-Nr.: 471049) oder Herr Lukas Winterholler (email: [email protected]) gerne zur Verfügung.

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KOMMUNIONFAHRT / NEUJAHSEMPFANG 2017 Ein Wochenende in Dornholzhausen An einem wunderschönen Herbstwochenende ging es für 24 künftige Kommunionkinder, ihre Katecheten und drei Messdiener auf einen ehemaligen Bauernhof in Dornholzhausen. An den drei Tagen hatten die Gruppen Zeit sich kennen zu lernen, gemeinsame Spiele zu spielen und auch eine kleine Wanderung zu unternehmen. Doch trotz alledem stand das Wochenende auch ganz im Zeichen der Erstkommunionsvorbereitung. So standen eine Gruppenstunde und die Vorbereitung und Feier eines gemeinsamen Gottesdienstes

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auf dem Programm. In einzelnen kleinen Gruppen durften die Kinder einzelne Elemente des Gottesdienstes planen und während der Feier übernehmen. Doch auch das schönste Wochenende geht einmal zu Ende... Da ist es gut zu wissen, dass die Erstkommunionsvorbereitung gerade erst angefangen hat. Lisa Ruland

Foto: M. Strecker

ROMREISE Romreise der Pfarrei St. Martin Am 9.10. 2016 startete unter der Leitung von Pfarrer Ulrich Jung (Pfarrei St. Franziskus, Lerchenberg) ein Bus mit 20 Reiselustigen zum Flughafen mit Reiseziel Rom. Nach einem unkomplizierten Flug konnten wir am Abend die Unterkünfte bei den Pallottinerinnen, den Schwestern der göttlichen Vorsehung und in einem weiteren kirchlichen Gästehaus beziehen. Am nächsten Morgen stand die Besichtigung des deutschen Friedhofs Campo Santo Teutonico sowie der Kirche Santa Maria della Pietà auf

dem Programm. Der idyllische Friedhof und die Kirche liegen zwar auf italienischen Staatsgebiet, sind aber nur vom Vatikan aus zugänglich. Danach trafen wir uns mit Pilgern aus Königstätten zum Pilgerweg zur Heiligen Pforte im Petersdom. Am Nachmittag führte uns Pfarrer Jung durch Rom. Ein sehr informativer Rundgang von der Engelsburg bis zur Spanischen Treppe. Auf unserem Weg über den Gianicolo, von dem wir einen herrlichen Blick über Rom hatten, nach Trastevere hat uns zeitweise ein heftiger Regen beglei-

Bild: Ingrid Niess 19

ROMREISE tet. Unser Weg führte uns weiter über die Tiberinsel nach Santa Maria in Cosmedin und auf den Aventin bis San Anselmo, der Zentralkirche der Jesuiten. Als wir am Mittwochmorgen in der Schlange vor dem Petersplatz für die Papstaudienz anstanden, konnten wir nur staunen, wie klein die Welt doch ist. Wir trafen unseren Mainzer Weihbischof Udo Bentz mit Seminaristen aus dem Priesterseminar, Pater Biji war unter den Wartenden und auch Pfarrer Christoph Hinke, der vor einiger Zeit als Diakon in unserer Pfarrei war. Papst Franziskus sprach passend zum Jahr der Barmherzigkeit, über die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Fremde beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote bestatten. Gleichermaßen wichtig seien die geistigen Werke der Barmherzigkeit, die eine große Nähe zu unseren Mitmenschen hervorbringen könnten. Es sind: Unwissende lehren, Zweifelnden recht raten, Trauernde trösten, Sünder zurechtweisen, Beleidigern verzeihen, Lästige geduldig ertragen, für Lebende und Verstorbene beten. Im Anschluss an die Audienz feierten Kardinal Müller und Weihbischof 20

Udo Bentz in der Kirche auf dem Campo Santo mit uns die heilige Messe. Ein Spaziergang mit Kardinal Müller durch die Vatikanischen Gärten rundete den Vormittag im Vatikan ab. Später konnten wir Rom auf eigene Faust erkunden, bevor wir am nächsten Tag zusammen mit der Pilgergruppe aus Königstätten und Diakon Michael Opara zum Ausflug in die Albaner Berge starteten. Auf dem Programm standen Castel Gandolfo, das Kloster Santa Maria in Grottaferrata, eine italobyzantinische Territorialabtei des orientalischen Ritus der römischkatholischen Kirche und Tivoli. Leider konnten wir die berühmten Gärten wegen der späten Ankunft in Tivoli nicht besichtigen. Mit einem gemeinsamen Abendessen schloss der Tag Am nächsten Morgen nahmen wir Abschied von Rom – mit einem „Auf ein baldiges Wiedersehen“ auf den Lippen. Roswitha Becker

TERMINE

Friedenslicht aus Betlehem 2016 Das Friedenslicht wird von den Finther St. Georgspfadfindern am 18. Dezember (4. Advent) in den christlichen Gemeinden in Finthen ausgeteilt. In St. Martin gestalten die Pfadfinder den 10.00 Uhr Gottesdienst mit. Bitte bringen sie Laternen oder geschützte Kerzen mit, wenn sie das Licht mitnehmen oder weiter verteilen wollen. Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Es wird in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet und seit 22 Jahren von den Pfadfinderverbänden ab dem 3. Advent in Deutschland weitergegeben. Die Friedenslichtaktion steht 2016 unter dem Motto „Frieden: Gefällt mir“ und soll den Austausch und die Vernetzung aller Pfadfinderinnen und Pfadfinder über das Internet und die sozialen Netzwerke in den Mittelpunkt stellen. Denn das Netz verbindet die Menschen guten Willens und kann dazu beitragen, die Idee des Friedenslichtes-„ein Europa in Frieden“- zu verbreiten. Die Pfadfinther

Geburtstagsbesuche Aufgrund personeller Veränderungen und der steigenden Anzahl von „Geburtstagskindern“ möchten wir unseren Gratulationsbesuchsdienst ab Beginn des neuen Kirchenjahres umstrukturieren. Besucht werden Geburtstagskinder ab 80 Jahren alle fünf Jahre von einem Mitglied des Besuchsdienstteams oder einem Mitglied des Pastoralteams. Wir danken allen ehrenamtlichen BesucherInnen für ihre Bereitschaft, auch an runden und halbrunden Geburtstage als Vertreterinnen der Gemeinde persönlich Glückwünsche zu überbringen und freuen uns auch sehr über neue Menschen in unserem Kreis! Wünschen Sie außerhalb Ihres Geburtstag einen Besuch (von Ehrenamtlichen oder den Hauptamtlichen der Gemeinde) dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Pfarrer Thorsten Geiß - Angelika Haupt - Andrea Heil-Grossehelweg 21

TERMINE Der Förderverein der Ev. Kirchengemeinde in Mainz-Finthen e.V. lädt ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus ein 2. März 2017 Im Anschluss

19:00 Uhr

Mitgliederversammlung

„Rückblick / Ausblick / Weitblick / Durchblick“ Arbeit von Fördervereinen in Kirchengemeinden.

Der Vorstand lädt ein zum gemütlichen Beisammensein mit vielen guten Informationen, Ideen und Gesprächen. Ihr Beitrag ist willkommen. Mehr Informationen über die Arbeit des Förderverein finden Sie im Internet: www.foerderverein-evkirchefinthen.de Spendenkonto: VR-Bank Alzey-Worms, DE21 5509 1200 0085 1450 02

Der CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen), Ortsverein Mainz-Finthen unterstützt bzw. führt in Zusammenarbeit mit der ev. Kirchengemeinde die Aktivitäten für Kinder und Jugendliche unter dem Dach der Kirche. Gruppenstunden (Jungschar 8-13 Jahre, Jugendtreff ab 14 Jahre) Jugendgottesdienste (nächster Termin 26.03.17) Ausflüge (Jungscharfreizeit, Jugendtreff-Ausflug) Projekte (Adventssterne, Sternsinger, Spieleabend, …) Teilnahme an Gemeindefest, Stadtteilfest, Adventsmarkt, … Pädagogische Aufbauarbeit (Mitarbeiterschulungen, Networking, …) Der CVJM Mainz-Finthen e.V. lädt ein: 26. März 2017 11:00 Uhr Mitgliederversammlung im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, nach dem Jugend-Gottesdienst Wenn Sie diese Arbeit unterstützen wollen, werden Sie Mitglied bzw. spenden Sie auf Konto: Sparkasse Mainz DE24 5505 0120 0200 0702 33 Ökumenischer Bibelkreis: Letzter Montag im Monat um 19.30 Uhr im Kirchenanbau des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses. Literaturkreis: Zweiter Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr in kl. Saal des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses.

Wie es mit der Flüchtlingshilfe weitergeht, wird erst im nächsten Jahr entschieden. 22

TERMINE VERSCHIEDNE KREISE UND GRUPPEN Best Ager/Ökumenischer Frauenkreis - Programm 2017 15.12.16: 26.01.17:

Adventliches Beisammensein 17.00 Uhr Das Jahr wird „eingekegelt“ beim Zimmerer (Gaststätte Keglerheim) 16.02.17: „Pflegestützpunkte“ – Beratung rund um das Thema Pflege Referentinnen: Frau Beisiegel und Frau Meffert 16.03.17: „Rheuma“ – Vortrag und Aussprache mit Herrn Dr. med. Zönnchen 20.04.17: Bericht über die Arbeit einer Hospizpfarrerin, Pfrin. Nirmala Peters 20.05.17 Tagesfahrt zur „Nudelfabrik Pfalznudel“ Großfischlingen Anmeldung bis zum 20. April. Abfahrt 10.00 Uhr Huttenstraße 22.06.17 Planungstreffen der kommenden Saison bei einem Glas Wein oder Saft Die Veranstaltungen finden in der Regel im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Huttenstrasse 1, statt. Sie beginnen um 19.30 Uhr. THEMATISCHE ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!

Meditatives Tanzen „Es dauert lange jung zu werden“ (Picasso) Dieser Satz ist nachdenkenswert. Zu Beginn des Tanzabends gibt es immer einen Impuls, eine Geschichte, einen Text, den wir dann tanzend im Herzen bewegen können. Wir machen Kreistänze nach alter bis moderner Musik, z.B. von Bach bis Bon Jovi und von Griechenland bis Israel. Unsere Tänze reichen von ruhig besinnlich bis heiter fröhlich. Meditieren geht nicht nur still im Sitzen sondern auch mit Bewegung und besonders im Tanzen. Wir kommen zu mehr Körperbewußtsein und zur Ruhe. Durch den Tanz kann uns der Kopf leer werden von all den Gedanken der Angst und Sorge. Das alles wird uns geschenkt; wir können uns dem Tanz öffnen und ihn wirken lassen.— Wir sind eine Gruppe von ca. neun Tänzerinnen. Personen jeden Alters heißen wir willkommen. Der erste Abend ist zum Schnuppern und kostenfrei. (16.01., 19:30 Uhr) Monika Weinrich

Meditation in der Passionszeit 6., 13., 20. März, 3. und 10. April 2017, montags von 20-21 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Huttenstraße Leitung: Christine Weil Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.ev-finthen-kirche.ekhn.de oder telefonisch im Gemeindebüro. 23

TERMINE VERSCHIEDNE KREISE UND GRUPPEN KAB - Katholische Arbeitnehmerbewegung Programm 2016/2017 (Überwiegend im kath. Gemeindezentrum) Donnerstag, 08.12.2016, 18:00 Uhr, Steubenstraße 10! Adventsfenster beim „Lebendigen Adventskalender“ Montag, 12.12.2016, 19:00 Uhr: Adventsfeier Mittwoch, 18.01.2017, 19:00 Uhr Die Oblaten-Brüder stellen sich vor. (Die Oblaten-Brüder ziehen nach Finthen auf die Römerquelle in das Haus, das die Steyler-Schwestern bewohnt haben. Anm. d. Red.) Mittwoch, 15.02.2017, 19:00 Uhr „Flüchtlinge - damals und heute“ Referent: Joe Stader, ehemaliger Mitarbeiter beim ZDF Samstag, 04.03.2017, 18:15 Uhr, St. Hedwig, Römerquelle! und Sonntag, 05.03.2017, 10:00 Uhr, St. Martin! In beiden Gottesdiensten informiert H. Kron, Diözesansekretär a.D. zum KAB Projekt in Brasilien „Brasilien bewegt uns“ Sonntag, 12.03.2017, ab 11:00 Uhr: Fastenessen Die Spenden gehen an das Brasilienprojekt der KAB Mittwoch, 26.04.2017 Besichtigung in St. Stephan, Mainz; Kreuzgang und Turmbesteigung Treffpunkt und Uhrzeit werden rechtzeitig bekanntgegeben. Mittwoch, 10.05.2017, 19:00 Uhr Andacht am Käsbrot-Heiligenhäuschen. anschließend gemütliches Beisammensein in St. Hedwig Mittwoch, 21.06.2017 Tagesfahrt nach Bonn ins „Haus der Geschichte“ Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben

Adventsfeier der Senioren in Finthen Am Montag, 19. Dezember findet um 15:00 Uhr im Gemeindezentrum St. Martin die Adventsfeier der Senioren statt.

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TERMINE Konzert Freiraum-Syndikat STRANGE MEETING - Das multistilistische Ensemble spielt Musik von Johann Sebastian Bach, Astor Piazzolla, Pat Metheny, Bill Frisell, Radiohead bis hin zu ABBA oder Michael Jackson in eigenen Adaptionen und begreift die Improvisation als freies Spielfeld für vielfältige Möglichkeiten seines musikalischen Ausdrucks. Eigene Kompositionen ergänzen das farbige Programm mit internationalen Solisten in außergewöhnlicher Formation. Dabei werden die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten in Besetzung und musikalischen Stilen zur Konzeption einer klassischen Band. Die Begegnung und Kommunikation mit dem Publikum in offener Haltung ist den Musikern vertraut. FREIRAUM SYNDIKAT baroque jazz chamber group in der Besetzung Lukas Dreyer – Violoncello Markus Fleischer – Jazz Gitarre Friederike Vollert – Blockflöten Miako Klein- Blockflöten und Paetzold Termin 14.1.2017, 19 Uhr ev. Kirche Eintritt frei, Spenden erwünscht

Ökumenische Bibelwoche: Die ökumenische Bibelwoche findet vom 29.01. bis 05.02.2017 statt. Einführung am 29.01. in der Ev. Kirche und Abschluss in der Kath. Kirche. Thema: Bist Du es? - Texte aus dem Matthäus-Evangelium. 29.01.: Gottesdienst, Ev. Kirche (9.30 Uhr) 30.01.: Pfarrer Scheuba, DBH (20.00 Uhr) 31.01.: Pfarrer Geiß, DBH (20.00 Uhr) 01.02.: Herr Franz (Meditation), St. Martin (20.00 Uhr) 02.02.: Mariä Lichtmess 03.02.: Bibelkreis, DBH (20.00 Uhr) 05.02.: Messe, St. Martin (10.00 Uhr)

Matth. 2, 1-12 Matth. 5, 3-12 Matth. 11, 2-15 & 25-30 Matth. 14, 22-33 Matth. 18, 23—33 Matth. 27, 45-54 & 28, 1-10

Wegen möglicher Terminänderungen schauen Sie bitte im Schaukasten, in der Gottesdienstordnung oder auf der jeweiligen Homepage (www.st-martinfinthen.de und www.ev-kirche-finthen.ekhn.de) nach. Dort finden Sie immer die aktuellsten Daten! 25

TERMINE

Orgelkonzert mit Esther & SaRa Park Samstag, 18. Februar 2017 18.00 Uhr, Ev. Kirche Finthen, Huttenstr. 1 Programm: Charles-Marie Widor Allegro aus: Orgelsymphonie Nr. 6, Op. 42, Nr. 2 (1844-1937) Wolfgang Amedeus Mozart Andante in F-Dur, KV616 (1756-1791) Esther & Sa Ra Park Psalm 23 Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate d-Moll op. 65, Nr. 6 (1809-1847) Johann Sebastian Bach Praeludium et Fuga e-Moll, BWV 548 (1685-1750) Eintritt frei, Spenden erbeten 26

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