Schirmherrschaft Manuela Schwesig Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Teilhaben und Teil sein Fachkongress Markt der Möglichkeiten Congress Center Leipzig

Unsere Unterstützer

Markt der Möglichkeiten Der „Markt der Möglichkeiten“ ist im Congress Center Leipzig eng mit dem Veranstaltungsprogramm verzahnt. Über 1.100 qm grenzen direkt an die Kongressräume an. Hier präsentieren sich Ministerien, Institutionen, Verbände, Organisationen, Universitäten und kommerzielle Anbieter mit fachlicher Expertise, Projekten oder Produkt- und Dienstleistungsangeboten. Seite 83

www.deutscher-fuersorgetag.de

Dienstag, 16. Juni 2015

12.00 Uhr Eröffnung des Marktes der Möglichkeiten

13.30 Uhr bis 14.30 Uhr „„ Eröffnung des 80. Deutschen Fürsorgetags „„ Begrüßung

Eröffnungsrede des Bundespräsidenten

15.00 Uhr bis 16.00 Uhr „„ Eröffnung des Fachkongresses „„ Teilhaben und Teil sein – Einstimmung auf den 80. Deutschen Fürsorgetag „„ Grundsatzrede der Bundesfamilienministerin

16.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Einführende Symposien Symposium I Wer darf teilhaben: Der Pass als Hindernis? Seite 12 Symposium II Teilhaben und Teil sein – im Spannungsfeld zwischen öffentlicher und privater ­Verantwortung Seite 14 Symposium III Ohne Beteiligung keine Teilhabe! Seite 16

Mittwoch, 17. Juni 2015

9.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Workshops und Fachvorträge  Zuwanderung aus ­Südosteuropa: 1.1 ­Herausforderungen,  Ängste, ­Potentiale Seite 20

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Familien im Wandel – ­Lebenswelten und ­ Wünsche von Familien heute Seite 21  chulsozialarbeit – Erwartungen an einen S ­wichtigen Player der Bildungslandschaft Seite 22  eteiligung von Kindern und Jugend­lichen B in ­Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Seite 23

 Teilhabe am Arbeitsleben – ­zentraler Baustein 1.5 der ­Reform der ­Eingliederungshilfe Seite 24

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 ktivierung und gesellschaftliche A ­Teilhabe  durch ­Sozialhilfe Seite 25 T eilhabe und soziale Dienstleistungen im SGB II Seite 26  msetzung der UN-Behindertenrechtskonvention U im inter­nationalen Vergleich Seite 27 Engagementfördernde Infrastruktur – T­ eil 1: ­Anforderungsprofile Seite 28

 oziale Teilhabe als Ziel der ­ S 1.10 Europäischen Union Seite 29

 ozialwirtschaft im Wandel – aktuelle Trends S 1.11 und ­rechtliche Entwicklungen Seite 30

11.30 Uhr bis 13.30 Uhr

Workshops und Fachvorträge  UN-Kinderrechtskonvention – ­Teilhabe von Kin2.1 dern durch ­Beschwerdestellen und Ombudschaft Seite 32

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L ebenswelten und Teilhabe von F­ amilien in ­strukturschwachen Räumen Seite 33



„ Komm, mach mit!“ – Mehr Teilhabechancen für Kinder und Jugendliche im SGB II Seite 34

2.4

T eilhabe von Flüchtlingen an Arbeit Seite 35

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 Sozialplanung in europäischen K ­ ommunen 2.5 Seite 36 2.6

 Bildung – ein Baustein der Teilhabe im Alter Seite 37



 on der Komplexeinrichtung zum Mitgestalter inV klusiver ­Sozialräume – ­Ergebnisse und Erkenntnisse aus ­Konversionsprozessen großer E ­ inrichtungen Seite 38

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Kommunale Gestaltungsmöglich­keiten in der Altenpflege Seite 39  Soziale Dienste und der EU-Binnen­markt – Gegenspieler oder Partner für ­Teilhabe und Integration? Seite 40

Engagementfördernde Infrastruktur – Teil 2: 2.10 Finanzierung Seite 41  Risiko 18? Die Begleitung von Care Leavers 2.11 beim ­Übergang von der Unterbringung in die ­Eigenständigkeit Seite 42  „Kompetent mobil“: Förderung der Mobilitäts­ 2.12 kompetenz für Menschen mit Behinderungen Seite 43  15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Grundsatzrede der Bundeskanzlerin

16.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Workshops und Fachvorträge  Brücken bauen – Köprü yapmak 3.1 Seite 44

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 nerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse A in der ­Sozialen Arbeit Seite 45  Weiterentwicklung der Hilfen zur E ­ rziehung – Ergebnisse des Modell­projekts „Erziehungshilfe, Soziale Prävention und Quartiersentwicklung (ESPQ)“ Seite 46  uswirkungen atypischer Beschäftigungsverhältnisse A auf die sozialen Sicherungssysteme Seite 47

 Empowerment von Menschen in ­ 3.5 prekären ­Lebenslagen Seite 48

Mittwoch, 17. Juni 2015



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 Familienstand: „Alleinerziehend“ – ­ Herausforderungen und Chancen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsmarkt Seite 49  hancen für Langzeitarbeitslose durch öffentlich C ­geförderte Beschäftigung? Seite 50  ntkoppelt vom System – Jugendliche am Übergang E ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für Jugendhilfestrukturen Seite 51 Betreuungsrecht: Internationale ­Modelle zu  unterstützter ­Entscheidungsfindung Seite 52

Möglichkeiten der Unterstützung von ­Eltern mit 3.10 ­Beeinträchtigungen Seite 53  Alter erleben – eine neue L­ ebens­situation für 3.11 ­Menschen  mit ­Behinderungen Seite 54  Integrierte Sozialplanung als Innovation für die 3.12 ­Versorgung im Alter Seite 55

Die Stadt Leipzig lädt am 17. Juni 2015 um 19.30 Uhr zum Abend der Begegnung in die Moritzbastei ein. Seite 56

Das mobile Programm: Die Web App DFT 2015 Scannen Sie den QR-Code einfach mit Ihrem Smartphone.

Donnerstag, 18. Juni 2015

9.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Workshops und Fachvorträge  Neue Medien – eine Herausforderung für Fach4.1 kräfte in Schule und Kinder- und Jugendhilfe Seite 60

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 ozialraumorientierung von Kindertages­ S einrichtungen – ­Chancen und Grenzen Seite 61  Teilhabe im Alter – Perspektiven für die ­Alterssicherung der „Generation Y“ Seite 62 T eilhabe durch ausreichende R ­ egelbedarfe ­ermöglichen! Seite 63

 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf 4.5 Seite 64

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 Teil sein und Verantwortung t­ragen – die ­neue ­Rolle der sozialen U ­ nternehmen in Europa Seite 65 Einzelfallgerechtigkeit versus ­Gemeinwohl – ­ echtsprechung als politischer Lückenbüßer R Seite 66  räventive Kinder- und Jugendhilfe: FinanzierP bare Wege für gelingendes Aufwachsen Seite 67  Lokale Konzepte zur Integration von Asyl­ bewerbern Seite 68

Donnerstag, 18. Juni 2015

11.30 bis 13.30 Uhr

Abschlussveranstaltung Improtheater „Theater Turbine“ Begrüßung „„ Johannes Fuchs Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Fachliches Fazit „„ Michael Löher Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und ­private Fürsorge e.V. Verleihung des „Schutzbengel Awards“ „„ H  eikko Deutschmann Schauspieler Seite 69 Kommunale Intelligenz: Etwas mehr Hirn, b ­ itte … Möglichkeiten zur Entfaltung verborgener ­Potentiale in Gemeinschaften „„ Prof. Dr. Gerald Hüther Professor für Neurobiologie an der Universität ­Göttingen Schlusswort „„ Johannes Fuchs Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und ­private Fürsorge e.V. „„ Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

Inklusion vor Ort

Der Kommunale Index für Inklusion – ein Praxishandbuch Herausgegeben von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft 2011, 232 Seiten, 13,– €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 10,50 € ISBN 978-3-78412070-6

Inklusion – Chance und Herausforderung für Kommunen

Herausgegeben von Jürgen Hartwig und Dirk Willem Kroneberg 2014, 176 Seiten, kart. 19,80 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 15,80 € ISBN 978-3-7841-2712-5

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Inhalt

Grußworte Präsident und Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., Johannes Fuchs und Michael Löher................................ 2 Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig................. 4 Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Stanislaw Tillich ................................................................... 6 Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung .................................................................... 8  Dienstag, 16. Juni 2015 Eröffnungsveranstaltung................................................. 11 Symposien......................................................................... 12 Mittwoch, 17. Juni 2015 Workshops und Fachvorträge........................................ 20 Abend der Begegnung................................................... 56 Donnerstag, 18. Juni 2015 Workshops und Fachvorträge, Abschlussveranstaltung................................................... 59 Verleihung des Schutzbengel Awards 2015 für ­innovative Projekte zur ­„Teilhabe ­minderjähriger  Flüchtlinge“............................................. 69 Markt der Möglichkeiten................................................. 85 Ausstellerverzeichnis....................................................... 86 Ausstellerübersicht......................................................... 130 Referentinnen und Referenten...................................... 135 80. Deutscher Fürsorgetag von A – Z............................. 141 Raumübersicht............................................................... 152

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Grußwort Johannes Fuchs, Präsident Michael Löher, Vorstand Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Herzlich Willkommen zum 80. Deutschen Fürsorgetag! Mit dem Motto „Teilhaben und Teil sein“ ha­ ben wir für den 80. Deutschen Fürsorgetag ein diskussionswürdiges Spannungsfeld in der Sozialpolitik, dem Sozialrecht und der sozialen Arbeit gewählt. Aus sozialrechtlicher Sicht ist Teilhabe durch Ansprüche und Leistungen geprägt. „Teil sein“ – also die Zugehörigkeit zur Gesellschaft – verlangt nach Anerkennung von Vielfalt und Verschiedenheit sowie der Möglichkeit von Beteiligung. Diese beiden As­ Johannes Fuchs pekte stehen nicht nebeneinander, vielmehr bestehen zwischen ihnen Beziehungen und Wechselwirkungen. Dahinter stehen Fragen, wie angesichts des demografischen Wandels und knapper werdender Ressourcen die Verantwortung von Staat, Gesellschaft und des Einzelnen auszutarieren sind, um den – zu Recht – steigenden Anspruch auf Teilhabe sicherstellen zu können. Wo verlaufen die Grenzen zwischen öffentlicher und priva­ ter Verantwortung? Wo ist mehr staatliches Handeln erforderlich und wo weniger? Wel­ Michael Löher chen Anteil haben die Gesellschaft und der Einzelne? Welche Strukturen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind förderlich, welche nicht? Wo müssen wir nachsteuern? Und nicht zuletzt: Was bedeutet der Anspruch auf Teilhabe sozialpolitisch und gesellschaftlich konkret? Aus unserer Sicht ist der größte deutschsprachige Leitkongress des Sozialen in Europa der richtige Ort, diesen Fragen nachzugehen und ganz in der Tradition des Fürsorgetags mit Ihnen Impulse und Antworten zu geben. Die drei Symposien und über vierzig Workshops und Fachvorträge bieten Ihnen viele Möglichkeiten zum Austausch und zur Diskussion.

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Unser Dank gilt der Stadt Leipzig und dem Freistaat ­Sachsen für die Einladung, die Gastfreundschaft und Unterstützung. Besonders danken wir dem Bundes­ ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das wesentlich zum Gelingen des Fürsorge­tags bei­ trägt, und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig für die Schirmherrschaft. Danken möchten wir auch den zahlreichen Sponsoren und Ausstellern für ihre ­Beteiligung. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Johannes Fuchs

Michael Löher

Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

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Grußwort Manuela Schwesig Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Sehr geehrte Damen und Herren,

© Bundesregierung / Denzel

der Deutsche Fürsorgetag, ausgerichtet vom Deutschen Verein, ist alle drei Jahre ein Meilen­ stein für alle, die mit sozialen Dienstleistungen, mit der Daseinsfürsorge und allgemein mit dem gesellschaftlichen Miteinander in Deutschland zu tun haben. Das Motto des 80. Deutschen Fürsorgetages „Teilhaben – Teil sein“ greift große Fragen, individuelle Anliegen und gesell­ schaftliche Herausforderungen auf: Haben und Sein, Teil und Ganzes, Ansprüche und Leistun­ gen, aber auch Beteiligung und Engagement als aktive Formen der Mitsprache und Interes­ senvertretung.

Teil zu sein bedeutet, die eigene Arbeit, das ­eigene Leben in soziale Prozesse einzubringen. Das tun Fachkräfte jeden Tag in der Kita, in der Pflege, in der Sozialen Arbeit. Das tun aber auch Väter, Mütter und Kinder, die in der Familie für andere Familienangehö­ rige sorgen. Teil sozialer Prozesse sind die vielen frei­ willig Engagierten und das soziale Engagement von lokalen und globalen Unternehmen. Zusammenhalt und Solidarität, ja überhaupt Gesellschaft, sind nicht einfach da. Sie entstehen und bleiben bestehen, indem Menschen sich dafür einsetzen. Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, verschieden in Glaube, Herkunft, Alter und Geschlecht. Wenn alle diese Menschen wirklich Teil einer Gesellschaft sind, also teilnehmen und sich beteiligen, ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Die Programme des Bundesfamilienministeriums wie Mehrgenerationen­ häuser, Allianz für Demenz oder die verschiedenen Freiwilligen­dienste bieten ebenso Gelegenheit dazu wie die Angebote der Wohlfahrtsverbände. Es ist nicht egal, ob sich jemand engagiert! Teilhabe wiederum ist mehr als die Ansprüche an Leis­ tungen im Sozialrecht. Beruf und Familie gut vereinba­ ren zu können, das Recht auf Gleichstellung tatsäch­ 4

lich verwirklicht zu sehen, als Kind gut aufwachsen zu können, als älterer Mensch – oder als Mutter oder Va­ ter mit Kinderwagen – barrierefreie Zugänge zu finden: All das sind Aspekte von Teilhabe, die wichtige Politik­ bereiche des Bundesfamilienministeriums berühren. Die Rahmenbedingungen für Teilhabe sicherzustellen, ist eine der wesentlichen staatlichen Aufgaben. Aber der Staat allein kann sie nicht gewährleisten. Gerade die Wohlfahrtsverbände sind gefragt und ermöglichen Teilhabe vor Ort. Dieses subsidiäre Modell ist einzigartig in Europa, und die Menschen in unserem Land dürfen sicher sein, dass wir die Vielfalt und die Wahlfreiheit dieses Modells erhalten wollen. Teilhaben, Teil sein: Allen diesen Fragen und Aspekten zu folgen, denkt man, ist unmöglich – aber es ist genau die Stärke des Deutschen Fürsorgetags, dass er mit einer Vielzahl von Veranstaltungen ganz unterschied­ liche Wege durch ein großes Themen- und Diskussi­ onsgebiet eröffnet. Das wird dieses Mal nicht anders sein als bei den letzten Fürsorgetagen. Als Schirmherrin des 80. Deutschen Fürsorgetages wünsche ich Ihnen spannende Veranstaltungen und viele gute Anregun­ gen in Leipzig!

Mit freundlichen Grüßen

Manuela Schwesig Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Grußwort Stanislaw Tillich Ministerpräsident des ­Frei­staates ­Sachsen Liebe Teilnehmerinnen, liebe Teilnehmer, liebe Gäste, der Deutsche Fürsorgetag blickt auf eine stolze sowie ereignisreiche Geschichte zurück. Erst­ mals 1880 in Berlin veranstaltet, findet er dieses Jahr zum 80. Mal statt. Zum siebten Mal ist er im Freistaat Sachsen zu Gast. Ich freue mich, Sie zu diesem Anlass in der Messestadt Leipzig begrüßen zu dürfen.

© Sächsische Staatskanzlei / J­ ürgen ­Jeibmann

Das Motto des 80. Deutschen Fürsorgetages lautet „Teilhaben und Teil sein“. Wie schon viele Male zuvor stellt der Fürsorgetag damit seine außerordentliche Bedeutung für unsere Gesellschaft unter Beweis: Er erinnert uns an die so wichtige Frage, wie wir als Gemeinschaft unser Zusammenleben gestalten wollen.

Denn die Teilhabe aller Gesellschaftsmitglieder ist ein integraler Bestandteil unserer Demokratie. Sie ist Aus­ druck der Werte, die wir alltäglich zu leben versuchen und stets nach außen hin vertreten wollen. Besonders müssen wir uns denen zuwenden, die benachteiligt sind und deren Teilhabe wir fördern müssen. Eine besondere Bedeutung kommt dem diesjährigen Motto auch vor dem Hintergrund der Zuwanderung ausländischer Mitbürger zu. Unwichtig ist es hierbei, ob die Menschen aufgrund von Flucht und Vertreibung oder wegen eines konkreten Arbeitsangebots zu uns kommen. Es gilt, diesen Menschen eine Integration in unsere Gesellschaft zu ermöglichen, damit auch sie ein Teil werden sowie teilhaben können. Für die Gemeinschaft ist es deshalb wichtig, sich im­ mer wieder mit dieser Fragestellung auseinanderzuset­ zen. Der Deutsche Fürsorgetag trägt zu dieser Ausein­ andersetzung bei. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fachbeiträge gelingt es ihm, Menschen aus diversen

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Positionen und Bereichen zusammenzuführen und sich kritisch mit der deutschen Sozialpolitik auseinanderzu­ setzen. Mein Dank gebührt daher den Veranstaltern sowie den vielen Unterstützern des Deutschen Fürsorgetages. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich spannende, aufschlussreiche und bereichernde Tage!

Stanislaw Tillich Ministerpräsident des Frei­staates ­Sachsen

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Grußwort Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Liebe Gäste des Fürsorgetages, es ist mir eine besondere Freude, Sie zum 80. Deutschen Fürsorgetag im Jahr des tausendjährigen Jubiläums der Stadt Leipzig willkommen zu heißen. Nach den Jahren 1895, 1916 und 1997 ist unsere Stadt bereits zum vierten Mal Gast­geberin eines Deutschen ­Fürsorge­tages. Als sozial engagierte Stadt, die ihren Fokus legt auf nachhaltige soziale, ökonomische und ökologische Entwicklung setzt, möch­ © Stadt Leipzig / Rainer Justen ten wir Sie als Expertinnen und Experten der Sozialpolitik, Sozialen Arbeit und Wissenschaft sehr herzlich einladen, sich über bewährte und neue Ansätze der Bildungs-, Beschäftigungs- und Sozial­ politik auszutauschen. Unter dem Motto des 80. Deutschen Fürsorgetages „Teilhaben und Teil sein“ präsentieren wir auf dem Markt der Möglichkeiten unsere soziale Landschaft – eine Auswahl von Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt unter dem Thema „Leipzig lebt Vielfalt“. Gern möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen, Leipziger sozialpolitische Themen und Zu­ kunftsperspektiven erörtern und Ihnen am Stand unse­ rer Stadt viele interessante soziale Projekte vorstellen. Zum traditionellen Abend der Begegnung laden wir Sie am 17. Juni 2015 herzlich in die Gewölbe der Moritzbastei als einzigem noch erhaltenden Teil der historischen Stadtbefestigung ein. Freuen Sie sich auf Begegnungen und Gespräche mit Gästen des Fürsor­ getages aus ganz Deutschland und erleben Sie auf vier Bühnen junge Leipziger Bands. Auch der Besuch von Veranstaltungen zu unserem 1.000-jährigen Jubiläum lohnt sich. Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch eine eindrucksvolle Stadt- und vor allem Musikgeschichte, spüren Sie der Friedlichen

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Revolution des Herbstes '89 nach, lassen Sie sich begeistern von einer bunten und erstklassigen Kultur unserer lebendigen und wachsenden Stadt. Mehr erfahren Sie unter www.leipzig.de/fuersorgetag Wir freuen uns auf Sie!

Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

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Ein Los kann viel bewegen. Ralf Helling motiviert es jeden Tag, den Menschen im Viertel einen Ort der Begegnung und Beratung bieten zu können. Eine Aufgabe, bei der er als Geschäftsführer der Hamburger Lenzsiedlung e. V. auf Unterstützung angewiesen ist. Die Deutsche Fernsehlotterie konnte hier einen wichtigen finanziellen Beitrag leisten und fördert dank der Hilfe aller Mitspieler viele weitere soziale Einrichtungen in ganz Deutschland. Bewegen auch Sie etwas mit einem MEGA-LOS – für sich und viele andere. www.fernsehlotterie.de 10 Loskauf ab 18 Jahren. Glücksspiel birgt Risiken. Infos auf www.bzga.de

Dienstag, 16. Juni 2015 12.00 Uhr Eröffnung des Marktes der Möglichkeiten mit ­anschließendem Rundgang „„ Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig „„ Barbara Klepsch Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz des Freistaates Sachsen „„ Landrat Johannes Fuchs Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Saal 1 13.30  bis 14.30 Uhr ERÖFFNUNG DES 80. DEUTSCHEN FÜRSORGETAGS „„ LandratJohannes Fuchs Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Eröffnungsrede Joachim Gauck, Bundespräsident Grußworte „„ Stanislaw Tillich Ministerpräsident des Freistaates Sachsen „„ Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig 15.00 bis 16.00 Uhr Eröffnung des Fachkongresses Teilhaben und Teil sein – Einstimmung auf den 80. Deutschen Fürsorgetag „„ Michael Löher Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und ­private Fürsorge e.V. Grundsatzrede „„ Manuela Schwesig Bundesministerin für Familie, ­Senioren, Frauen und Jugend Musikalische Begleitung 16.30 bis 18.30 Uhr Symposien

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Symposium 1 Wer darf teilhaben: Der Pass als ­Hindernis?

Gegenstand des Symposiums sind Herausforde­ rungen bei der Integration von Ausländern, die kürzlich zugewandert sind. Ein Schwerpunkt sind die Voraussetzungen und Praxis der Etablierung ­einer  „Willkommenskultur“. Deutschland ist heute das Zuwanderungsland Nr. 1 und hat damit die USA als klassisches Einwan­ derungsland überholt. Aus Staaten außerhalb der Europäischen Union reisen vermehrt Asyl begehrende Personen ein. Auslöser für die aktuell verstärkte Zu­ wanderung von Unionsbürgern ist vorrangig die relativ gute wirtschaftliche Situation in Deutschland. Zuwanderung kann in einer alternden Bevölkerung dazu beitragen, den Bedarf an Fachkräften zu ­decken und die Leistungsfähigkeit einer Volkswirt­ schaft auch in der Zukunft zu sichern. Die auch hierfür erforderliche Integration von Zuwanderern kann aber nur gelingen, wenn Teilhabe ermöglicht wird. Damit der Pass hierbei nicht zum Hindernis wird, benötigen wir insbesondere auch eine neue Willkommenskultur. Das Symposium behandelt im Schwerpunkt Voraus­ setzungen und Bedingungen für die breite Etablierung einer solchen Willkommenskultur und stellt erste posi­ tive Ergebnisse vor.

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Dienstag, 16. Juni 2015 · 16.30 bis 18.30 Uhr Saal 3

Moderation „„ Werner Hesse Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen ­Wohlfahrtsverbands – Gesamtverband e.V.

Vortrag / Podiumsdiskussion „„ M  ichael van der Cammen Leiter Koordinierungsstelle Migration bei der ­Zentrale der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg „„ P  rof. Dr. Dorothee Frings Professorin für Verfassungs-, Verwaltungs- und ­Sozialrecht für die Soziale Arbeit an der Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach „„ Verena Göppert Beigeordnete im Dezernat für Arbeit, Jugend, ­Gesundheit und Soziales beim Deutschen ­Städtetag,  Berlin „„ Ulrich Kober Director Programm Integration und Bildung bei der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh „„ D  r. Manfred Schmidt Präsident des Bundesamts für Migration und ­Flüchtlinge, Nürnberg

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Symposium 2 Teilhaben und Teil sein – im Spannungsfeld zwischen öffentlicher und privater Verantwortung Knappe Kassen und der demografische Wandel stellen den Sozialstaat vor gewaltige Herausforderungen. Schuldenberge schränken die finanziellen Spielräume von Bund, Ländern und Kommunen auf unabsehbare Zeit hin ein. Der Anteil der Menschen, die auf soziale Leistungen angewiesen sind, steigt. Jener, die sie erwirt­ schaften und erbringen, sinkt. Wie die für den Zusam­ menhalt unserer Gesellschaft notwendige wechselsei­ tige Fürsorge, Zuwendung und Unterstützung („Care“) langfristig organisiert und finanziert werden kann, ist angesichts dieser Entwicklungen unklar. Wo liegen Aufgaben und Grenzen staatlicher Verantwortung bei der Versorgung von alten und kranken Menschen sowie bei der Erziehung und Betreuung von Kindern? Welche Verantwortung hat der Einzelne für die eigene Vorsorge und die Unterstützung seiner Angehörigen sowie seines Umfeldes – und welcher Rahmenbedingungen bedarf es dafür? Wie muss sich die Wirtschaft einbringen? Wel­ che Rolle spielen Verbände, Stiftungen und Kirchen, da­ mit unverzichtbare Tätigkeiten wie Fürsorge, Erziehung und Pflege gesichert bleiben? Das Symposium diskutiert am Beispiel der Care-Problematik das neu auszutarie­ rende Verhältnis von staatlicher, zivilgesellschaftlicher, unternehmerischer und privater Verantwortung und lässt Optionen für ein tragfähiges Wohlfahrtsverständnis der Zukunft deutlich werden.

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Dienstag, 16. Juni 2015 · 16.30 bis 18.30 Uhr Saal 2

Moderation „„ Wilhelm Schmidt Vorsitzender des Präsidiums der Arbeiterwohlfahrt ­Bundesverband e.V., Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. a. D.

Vortrag / Podiumsdiskussion „„ P  rof. Dr. Jörg Althammer Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und ­Unternehmensethik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt „„ Uwe Lübking Beigeordneter des Deutschen Städte- und ­Gemeindebundes, Berlin „„ C  aren Marks, MdB Parlamentarische Staatssekretärin im ­Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und ­Jugend (BMFSFJ), Berlin „„ D  r. Ulrich Schneider Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands – Gesamtverband e.V., Berlin

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Symposium 3 Ohne Beteiligung keine Teilhabe!

Teilhabe erfordert Beteiligung, wenn sie nicht nur im Sinne eines geduldeten Teilhabens, sondern im Sinne eines aktiven Dabeiseins, eines Dazugehörens, also Teilseins verstanden werden soll. Dies gilt grundsätzlich für alle Menschen, unabhängig von ihrer wirtschaft­ lichen oder sozialen Situation. Eine in diesem Sinn förderliche Beteiligung verlangt nicht nur neue Formen der Prozessgestaltung und der Mitsprachemöglichkei­ ten, sondern vor allem auch eine veränderte politische Kultur. Politik und Verwaltung sind aufgerufen, das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern ernst zu nehmen und entsprechende Rahmenbedingungen dafür zu schaffen – als Beitrag zu einer lebendigen Bür­ gergesellschaft und zur Festigung der demokratischen Grundlagen unseres Gemeinwesens. Im Symposium werden förderliche Faktoren für eine breite Beteiligung in unterschiedlichen Politikbereichen mit Blick auf bislang eher wenig repräsentierte Perso­ nengruppen herausgearbeitet und diskutiert.

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Dienstag, 16. Juni 2015 · 16.30 bis 18.30 Uhr Mehrzweckfläche 1/2

Moderation „„ Carola Schaaf-Derichs Geschäftsführerin der Landesfreiwilligen­ agentur ­Berlin e.V.

Vortrag / Podiumsdiskussion „„ Johanna Klatt Landesarbeitsgemeinschaft Soziale ­Brennpunkte ­Niedersachsen e.V., Hannover „„ Thomas Krüger Präsident der Bundeszentrale für politische ­Bildung,  Bonn „„ P  rof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesgeschäftsführerin der Bundesvereinigung ­Lebenshilfe e.V., Berlin „„ Jan Pörksen Staatsrat, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und ­Integration der Freien und Hansestadt Hamburg

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Kompaktes Wissen zu aktuellen Themen aus Sozialpolitik und Sozialer Arbeit Band 1:

Ist Deutschland bildungsfeindlich? Eine Analyse von Klaus Hurrelmann

Band 2:

Alternde Gesellschaft – eine Bedrohung? Ein Gegenentwurf von Andreas Kruse

Band 3:

Was sollen Männer in Kitas? Eine Erörterung von Michael Cremers und Jens Krabel

Soziale Arbeit kontrovers Band 4:

Sozialraumorientierung – Fachkonzept oder Sparprogramm? Ein Beitrag von Oliver Fehren und Wolfgang Hinte

Band 5:

Ist Integration nötig? Eine Streitschrift von María do Mar Castro Varela

Band 6:

Wie neu sind die „neuen Väter“? Eine Klärung von Johanna Possinger

Band 7:

Was hilft gegen Armut? Ein Essay von Georg Cremer

Band 8:

Hartz IV: Jobwunder oder Armut per Gesetz? Eine Bilanz von Helmut Hartmann

Band 9:

Kinderschutz: Kontrolle oder Hilfe zur Veränderung? Ein systemischer Ansatz von Marie-Luise Conen

Band 10: Wie wirtschaftet die Sozialwirtschaft? Eine Abrechnung von Christian Koch

Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. und Lambertus-Verlag. Jeder Band kostet 7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 6,50 €. Ab 20 Stück eines Bandes: 5,– €.

Bestellen Sie versandkostenfrei unter: 18 www.verlag.deutscher-verein.de

Mittwoch, 17. Juni 2015

9.00 bis 11.00 Uhr Fachvorträge und Workshops 11.30 bis 13.30 Uhr Fachvorträge und Workshops

15.00 bis 16.00 Uhr . Saal 1 Grundsatzrede „„ Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin

16.30 bis 18.00 Uhr Fachvorträge und Workshops 19.30 Uhr „Abend der Begegnung“ in der Moritzbastei Für diese Veranstaltung ist eine ­separate ­Anmeldung erforderlich. Weitere Details ­erhalten Sie auf den ­Seiten 56+57

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1.1

Zuwanderung aus ­Südosteuropa: ­Herausforderungen, Ängste, Potenziale

Neben einem allgemeinen Überblick zur Zuwande­ rung aus Südosteuropa werden am Beispiel Duisburgs die drängensten Probleme sowie die tatsächlichen Be­darfe aufgezeigt. Diskutiert werden die Herausforde­ rungen für die Kommunen, die sich aus den Proble­ men und Bedarfslagen der neu zugewanderten Men­ schen ergeben. Für die Betroffenen ist zum Teil eine erhebliche Kluft zwischen der proklamierten Willkom­ menskultur in Deutschland und der Realität spürbar. Dies betrifft wesentlich, jedoch nicht ausschließlich, (vermeintliche) Angehörige der Roma. Thematisiert werden auch Vorbehalte und Ängste aufseiten man­ cher Fachkräfte, die mit Südostzuwanderern zusam­ menarbeiten. Es werden Handlungsansätze vorgestellt und diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Vortragsraum 11 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der Sozialen ­Arbeit bei ­freien und öffentlichen Trägern; Experten aus Politik und Wissenschaft Moderation: „„ Ingo Stamm Referent im Arbeitsfeld I ­Grenzüberschreitende ­Sozialarbeit, Internationaler Sozialdienst (ISD) beim Deutschen Verein für öffentliche und private ­Fürsorge e.V., Berlin Vortrag / Diskussion: „„ Karl-August Schwarthans Geschäftsführer der AWO-Integrations gGmbH, ­Duisburg

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1.2

F amilien im Wandel – ­ Lebenswelten und ­Wünsche von  ­Familien heute Lebenswelten und Wünsche von Familien befinden sich im Wandel. Neben äußeren Veränderungen, wie Wiedervereinigung und Globalisierung, verändern auch innere Prozesse, wie Kinder- oder Erwerbswün­ sche, die Lebenswelten von Familien. Gesellschaftliche Erwartungen an Familien sowie ökonomische Voraus­ setzungen für Familien sind wichtige Faktoren, um den Wandel der familiären Lebenswelten nachzuvollziehen. In diesem Workshop sollen Expertinnen und Experten Schlaglich­ter auf die Lebenswelten und Wünsche heu­ tiger Familien werfen. In der Diskussion von Podium und Publikum soll beleuchtet werden, vor welchen aktuel­ len Herausforderungen und Chancen Familienpolitik und Soziale Arbeit stehen und wie Teilhabe und das Wohlergehen aller Familien erreicht werden kann.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 2 Zielgruppen: Familien- und sozialpolitische Expert/innen und ­Interessierte aus Politik, Verwaltung, Verbänden, ­Wissenschaft und Praxis Moderation: „„ D  r. Dirk Bange Leiter der Abteilung Familie und Kindertages­ betreuung, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und ­Integration der Freien und Hansestadt Hamburg Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Christine Henry-Huthmacher Koordinatorin für Bildungs-, Familien- und Frauenpolitik in der Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin „„ Petra Mackroth Leiterin der Abteilung Familie im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin „„ Prof. Dr. Raimund Geene Professor für die Lehrgebiete Kindergesundheit und Sozialpolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal „„ Wolfgang Stadler Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Arbeiter­ wohlfahrt e.V., Berlin 21

1.3

Schulsozialarbeit – ­Erwartungen an ­einen wichtigen ­Player  der ­Bildungslandschaft Das einstige „Aschenputtel des Schulalltags“ hat sich gemausert: Fachlich und politisch wird die Schulsozial­ arbeit als sinnvolle Erweiterung von Schule angesehen – nicht nur für Brennpunktschulen. Noch ist das Angebot vor Ort von bildungs- wie sozialpolitischen Strategien, politischen Mehrheiten, fachpolitischen Annahmen und von der Finanzlage abhängig und bleibt nach wie vor legitimationsbedürftig. Eine konzeptionelle Verortung in lokalen Bildungslandschaften könnte die dringend be­ nötigte Begründung liefern. Dabei muss sie sich immer wieder in ihrem Praxisalltag beweisen, da Schulleitung, Lehrkräfte, Schüler/innen, Eltern, Öffentlichkeit wie Politik unterschiedliche Erwartungen an sie haben. Bezogen auf diese Rollendivergenz muss sie eine Professionali­ sierung erfahren, um der Gefahr der Verzettelung oder dem Vorwurf der Beliebigkeit zu entgehen. Hierfür Re­ zepte à la „man nehme“ anzubieten, hieße, zu kurz zu springen – auch wenn Konzepte benötigt werden. Im Rahmen des Vortrags werden mit Blick auf den konkre­ ten Sozialraum zentrale Inhalte zur Verortung sowie zu Handlungsmethoden, Haltungen und Arbeitsprinzipien dargestellt und diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 5 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere der Schul-/Jugendsozialarbeit, Schulleitungen und ­Lehrkräfte, Interessierte aus Politik und Verwaltung Moderation: „„ Ingo Schabrich Dezernent für Jugend und Bildung im Kreis Viersen (Mitglied der AG Schulsozialarbeit; Mitbegründer der Kommunalen Bildungslandschaft des Kreises) Vortrag / Diskussion: „„ P  rof. Dr. Ulrich Deinet Leiter der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und -entwicklung an der Hochschule Düsseldorf 22

1.4

Beteiligung von Kindern und ­Jugend­lichen in ­Einrichtungen der ­Kinder- und Jugendhilfe Das Merkmal „Sicherung der Rechte von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen und deren Schutz vor Ge­ walt“ ist mit dem Bundeskinderschutzgesetz hervorgeho­ bener Bestandteil der Qualitätsentwicklung in der Kinderund Jugendhilfe geworden. Beteiligungsverfahren und Beschwerdemöglichkeiten zur Sicherung der Rechte von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen sind nun als Voraussetzung für die Erteilung einer Betriebserlaub­ nis normiert. Seitdem machen sich die Einrichtungen auf den Weg und etablieren und erproben in ihren Strukturen Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren. Was aber im Gesetz einfach klingt, ist in der tatsächlichen Umsetzung oft eine große Herausforderung. Mittlerweile gibt es diverse Leitfäden und Empfehlungen, die bei der Entwicklung von Konzepten für Beschwerdeverfahren eine gute Hilfestellung sind. In diesem Workshop wird, ausgehend von rechtlichen und fachlichen Vorgaben, ein Best-Practice-Beispiel vorgestellt und diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Mehrzweckfläche 4 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Mitglieder von Ju­ gendhilfeausschüssen, Vertreter/innen aus Ministerien, Kommunen, Wissenschaft Moderation: „„ Birgit Zeller Leiterin der Abteilung Landesjugendamt im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz, Mainz Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Sebastian Kalamorz Geschäftsführer der kinderheim machern ­gemeinnützige GmbH, Machern „„ Horst Plass Abteilung 4, Landesjugendamt Thüringen, Erfurt „„ Prof. Dr. Petra Mund Professorin für Sozialarbeitswissenschaft und Sozial­ management an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen, Berlin 23

1.5

Teilhabe am Arbeitsleben – zentraler Baustein der ­Reform der Eingliederungshilfe Die Realisierung einer umfassenden Teilhabe am Arbeits­ leben für Menschen mit Behinderung ist ein zentraler Bestandteil der Diskussionen um ein Bundesteilhabe­ gesetz und damit auch der Reform der Eingliederungs­ hilfe. Bisherige Bemühungen haben eine umfassende Teilhabe auch am Arbeitsleben nicht umsetzen können. So gelang nur 2,9 % der Werkstattbeschäftigten 2013 der Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt bei gleich­ zeitigem deutlichem Zuwachs der Werkstattbeschäftig­ ten insgesamt. Es gilt, Angebote des allgemeinen Ar­ beitsmarkts und der Werkstatt für behinderte Menschen durchlässiger zu gestalten und Zuverdienstangebote im Bereich des SGB XII zu stärken. Der Workshop soll sich der Frage widmen, wie die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung verbessert werden kann.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 3 Zielgruppen: Leistungsträger der Eingliederungshilfe, Leistungs­ erbringer aus den Bereichen Zuverdienst/WfbM, Entscheidungsträger/innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft und Interessierte aus dem ­Bereich ­Rehabilitation und Teilhabe Moderation: „„ Uwe Blumenreich Leiter der Projekt- und Inklusionsförderung bei der ­Aktion Mensch e.V., Bonn Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Steven Brentrop Mitarbeiter bürgerschaftliches Engagement beim AWO Landesverband Sachsen e.V., Dresden „„ Michael Scheer Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft für integrative Beschäftigung mbH, Bremen „„ Franz Schmeller Leiter des Dezernats Soziales im ­Kommunalverband für Jugend und Soziales ­Baden-Württemberg,  Stuttgart

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1.6

Aktivierung und gesellschaftliche ­Teilhabe  durch ­Sozialhilfe Wer auf Sozialhilfe angewiesen ist, benötigt oft mehr als „nur“ Geldleistungen. Vielfach sind persönliche Hilfen erforderlich, um die Betroffenen zu stabilisieren und ihre Lebenssituation zu verbessern. Hierzu bietet das Sozial­gesetzbuch XII mit der Beratung, Unter­ stützung und Aktivierung wichtige Ansatzpunkte. In dem Workshop werden Handlungskonzepte erörtert, um die ­Fähigkeiten und Ressourcen von Sozialhilfe­ berechtigten zur aktiven Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu verbessern. Die Teilnehmenden gewinnen ein vertieftes Verständ­ nis der Begriffe Beratung, Unterstützung und Aktivie­ rung in der Sozialhilfe. Erfahrungen über beispielge­ bende Handlungsansätze werden transferiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Mehrzweckfläche 1 Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte aus Sozialämtern, sozialen Diensten und freien Trägern Moderation: „„ Burkhard Hintzsche Beigeordneter im Dezernat für Jugend, Schule, Soziales und Sport der Landeshauptstadt Düsseldorf Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Kristina Lichte Projekt „Fallmanagement – Teilhabe im Alter“ im ­Sozialamt der Stadt Münster „„ Elke Ricken-Melchert Leiterin des Amtes für Familie, Senioren und ­Soziales in der Kreisverwaltung Düren „„ Christine Menke Altenhilfe- und Pflegeplanung, im Sozialamt der Stadt Münster „„ Prof. Dr. Uwe Schwarze Professor der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule für ­angewandte ­Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim/­Holzminden/Göttingen

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1.7

Teilhabe und soziale Dienstleistungen im SGB II Der neu gefasste § 1 SGB II stellt klar, dass die Grund­ sicherung für Arbeitssuchende den Leistungsberech­ tigten ermöglichen soll, ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht. Teilnahme am Arbeitsmarkt ist die wichtigste Form sozialer Teilhabe. Wie kann diese für Menschen gelingen, die keinen oder deutlich erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt haben? In der Arbeitsförderung des SGB II gibt es darauf drei Antworten: durch Aktivierung, Befähigung und öffentlich geförderte Beschäftigung. In diesem Workshop soll vorgestellt und diskutiert werden, was Teilhabe und soziale Dienstleistungen im SGB II be­ deuten und bedeuten können.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 4 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte in Jobcentern Moderation: „„ P  rof. Dr. Jens Wurtzbacher Professor für Sozialpolitik an der Katholischen ­Hochschule für ­Sozialwesen, Berlin Vortrag / Diskussion: „„ D  r. Markus Promberger Leiter des Forschungsbereichs ­„Erwerbslosigkeit und Teilhabe“ beim ­Institut für ­Arbeitsmarkt- und Berufs­forschung der ­Bundesagentur für Arbeit – IAB „„ Prof. Dr. Claus Reis Professor im Fachbereich Sozialarbeit an der ­Fachhochschule Frankfurt am Main

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1.8

 msetzung der UN-BehindertenrechtsU konvention im inter­nationalen Vergleich Im Umsetzungsprozess der UN-Behindertenrechtskonven­ tion lohnt regelmäßig der vergleichende Blick auf die Herangehensweise und Ergebnisse anderer Vertrags­ staaten, insbesondere unserer europäischen Nach­ barn. In diesem Workshop soll mit Vertreter/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (erneut) in den Meinungs- und Erfahrungsaustausch eingetreten und erörtert werden, wo Lücken zwischen Gesetzeslage und Praxis zu schließen sind und wo dabei die größten He­ rausforderungen liegen. Dazu sind Kurzvorträge aus den drei Ländern geplant, die wiederum durch Kommentie­ rungen ergänzt werden. Gemeinsam mit den Teilneh­ menden werden die verschiedenen Aspekte diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Mehrzweckfläche 2 Zielgruppen: Entscheidungsträger/innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, Wissenschaftler/innen und Interessierte aus dem Bereich Rehabilitation und Teilhabe Moderation: „„ D  r. Peter Gitschmann Leiter der Abteilung Rehabilitation und Teilhabe in der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ D  r. Verena Bentele Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Berlin „„ Gisela Bruns Referentin für die UN-Behindertenrechtskonvention in der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integra­ tion (BASFI) der Freien und Hansestadt Hamburg „„ Caroline Hess-Klein Leiterin der Abteilung Gleichstellung der Integration Handicap, Bern „„ Max Rubisch Leiter der Abteilung Behindertenrecht und Behinder­ tenpolitik: österreichische, europäische und interna­ tionale Fragen im Bundesministerium für Arbeit, Sozia­ les und Konsumentenschutz, Wien 27

1.9

Engagementfördernde Infrastruktur – ­Teil  1: ­Anforderungsprofile Engagementfördernde Einrichtungen wie z. B. Frei­ willigenagenturen und -zentren erfüllen unterschied­ liche Funktionen: Beratung, passgenaue Vermittlung, Fortbildung /Qualifizierung, lokale Vernetzung (sozial­ raumorientiert, bereichsübergreifend). Nicht alle können alles. Schwerpunktsetzungen und Koopera­tion mit anderen Einrichtungen sind erforderlich. Was ist das Besondere engagementfördernder Einrichtungen im Unterschied zu jenen, die mit Engagierten arbeiten? Dieser und anderen Fragen wird mit dem Ziel der Profil­ schärfung in einer Podiumsdiskussion nachgegangen.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Seminarraum 14/15 Zielgruppen: Leitende Fachkräfte aus der Engagementförde­ rung, Sozialdezernenten/innen, Bürgermeister/innen, ­Führungskräfte aus Verbänden und Einrichtungen Moderation: „„ P  D Dr. Ansgar Klein Geschäftsführer des Bundesnetzwerks ­Bürgerschaftliches Engagement (BBE), Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Stefan Bischoff Leiter des Instituts für Sozialwissenschaftliche ­Analysen und Beratung (ISAB), Köln „„ Gabriella Hinn Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS), Bonn „„ Prof. Dr. Gisela Jakob Professorin für Theorien der Sozialen Arbeit an der Hochschule Darmstadt „„ Tobias Kemnitzer Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft der Frei­In Kooperation mit willigenagenturen e.V. (bagfa), Berlin „„ Wolfgang Thiel stellv. Geschäftsführer der NAKOS ­ Nationale Kontakt- und Informa­tionsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen, Berlin 28

1.10

 Soziale Teilhabe als Ziel der ­Europäischen Union „Die Europäische Union bekämpft soziale Ausgrenzung und Diskriminierungen und fördert soziale Gerechtig­ keit und sozialen Schutz“ – so steht es in den Euro­ päischen Verträgen. Wie steht es mit der Umsetzung dieses Ziels im Jahr 2015? Die Förderung der sozialen Teilhabe insbesondere durch Armutsbekämpfung bildet einen Schwerpunkt der Zehnjahresstrategie „Europa 2020“. Die EU will mit dieser Strategie und den entsprechenden Leit­ initiativen die Mitgliedstaaten bei den notwendigen Maßnahmen unterstützen. Der Blick ist dabei z. B. auf Wohnungslosigkeit, Kinderarmut und angemessene Mindesteinkommen gerichtet. Auch im Rahmen der EU-Strukturfonds werden Programme zur sozialen Ein­ gliederung gefördert. Gleichzeitig stehen Haushaltskonsolidierung, Schul­ densperre und „Modernisierung“ der Sozialstaaten auf der Tagesordnung. Findet Europa den Ausgleich? Die Veranstaltung informiert über die aktuellen Trends und Entwicklungen in der EU und zeigt auf, wie diese sich zukünftig in Deutschland auswirken können.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Seminarraum 6/7 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte aus Verwaltungen, ­Verbänden, Zivilgesellschaft Moderation: „„ Thomas Walter Dezernent für Jugend und Soziales der Landeshauptstadt Hannover Vortrag / Diskussion: „„ K  atharina Wegner Beauftragte der Diakonie ­Deutschland bei der ­Euro­päischen Union in Brüssel „„ N.  N. Europäische Kommission, Brüssel

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1.11

Sozialwirtschaft im Wandel – aktuelle Trends und ­rechtliche Entwicklungen Vertieft erörtert werden Finanzierungsfragen ebenso wie geplante Umgestaltungen in einzelnen Leistungen der Sozialgesetze (z. B. Neuer Pflegebedürftigkeits­ begriff), aber auch neue Rechtsformen wie die neue gemeinnützige Genossenschaft.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Vortragsraum 10 Zielgruppen: Richter/innen, Justiziar/innen, Führungskräfte von ­sozialen Diensten und Einrichtungen, Verbands­ vertreter/innen, Entscheidungsträger/innen aus ­Politik und Verwaltung Vortrag / Diskussion: „„ Kai Tybussek Geschäftsführender Partner der Curacon ­Weidlich Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

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2.1

UN-Kinderrechtskonvention – ­ Teilhabe von Kindern durch Beschwerdestellen und Ombudschaft Die UN-Kinderrechtskonvention gewährt Kindern und Jugendlichen umfassende Teilhabe entsprechend ihrer Rechte auf Förderung, Schutz und Partizipation. Hierfür sieht die Konvention die strukturelle Veranke­ rung von unabhängigen Kinderrechtsinstitutionen und Beschwerdestellen im Sinne einer anwaltlichen Ombudsfunktion für Kinder und Jugendliche vor. Diese nehmen Beschwerden auf und schaffen Raum für einen Dialog mit Kindern in der Gesellschaft sowie zwi­ schen Kindern und Staat. In vielen anderen Ländern wurden entsprechende Strukturen bereits geschaf­ fen. Der Workshop beleuchtet das Verständnis von Ombudschaft für Kinder und den damit verbundenen Zugang zu Beschwerde als Chance für einen Dialog auf Augenhöhe. Es werden Erfahrungen der Ombud­ schaft für Kinder in England, die Arbeit der Children´s Rights Advocates, sowie die aktuelle Diskussion um die Einrichtung von Beschwerdestellen für Kinder in Deutschland vorgestellt und diskutiert werden.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Vortragsraum 10 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit bei freien und öffentlichen Trägern; Experten aus Politik und Wissenschaft Moderation: „„ Martina Döcker Referentin im Internationalen Sozialdienst (ISD) beim Deutschen Verein für öffentliche und private ­Fürsorge e.V., Berlin Vortrag / Diskussion: „„ Claudia Kittel Sprecherin der National Coalition Deutschland – ­Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechts­ konvention e.V., Berlin „„ Georg Stahl Mitarbeiter eines Pilotprojekts im Rahmen des ­Gesetzesentwurfs zur Bekämpfung der modernen ­Sklaverei des britischen Innenministeriums, London 32

2.2

Lebenswelten und Teilhabe von ­Familien in ­struktur­schwachen Räumen Am Beispiel der Alltagserfahrungen Jugendlicher und älterer Menschen nimmt die Veranstaltung die Teilhabe­ chancen von Familien in den Blick. Gerade in struktur­ schwachen Regionen fordert der demografische Wandel die Zukunft der sozialen Dienste schon heute spürbar heraus. Welche Teilhabe- und Exklusionserfahren machen Jugendliche unter diesen Bedingungen? Wie erleben ältere Menschen ihre Teilhabe am sozialen Leben? Die Referent/innen stellen konkrete Projekte vor, widmen sich aber auch über­geordneten Fragen der Steuerung sozialer Dienste. Die Veranstaltung soll innovative Wege aufzeigen, wie Kreise, Städte und Gemeinden die Teilha­ be der Bevölkerung an der örtlichen und überörtlichen Infrastruktur im Zeichen des ökonomischen und demogra­ fischen Wandels auch in Zukunft sicherstellen können.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Mehrzweckfläche 2 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit bei freien und öffentlichen Trägern; Vertreter/innen der Kommunal­ politik, fachpolitische und wissenschaftliche Expert/innen für Fragen sozialer Teilhabe im demografischen Wandel. Moderation: „„ D  r. Barbara Syrbe Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald, Präsidiumsmitglied des Deutschen Vereins für öffent­ liche und private Fürsorge e.V., Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ P  rof. Dr. Stephan Beetz Professor für Soziologie und Empirische Sozialforschung der Fakultät Soziale Arbeit an der H ­ ochschule M ­ ittweida (FH) „„ Ulrich Kuhn Leiter der Stabsstelle „Sozialpolitik“ in der Stiftung ­Liebenau, Geschäftsführer des Netzwerkes „Soziales neu gestalten“ (SONG), Meckenbeuren „„ Anja Moritz Leiterin des Projektes „Netz kleiner Werkstätten“ für Jugendliche ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, Berufsbildungswerk Leipzig gGmbH 33

2.3

„Komm, mach mit!“ – Mehr Teilhabechancen für ­Kinder  und Jugendliche im SGB II Bildung und Teilhabe sind notwendige Grundlagen zur Gewährleistung von Chancengleichheit. Mit dem individuellen Anspruch auf Teilhabeleistungen nach § 28 Abs. 7 SGB II soll leistungsberechtigten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnet werden, am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen. In dem Workshop werden Erfahrungen mit dem Bildungs- und Teilhabepaket zusammengetragen und Wege aufgezeigt, wie soziale und kulturelle Teilhabe realisiert werden kann. Dabei sollen Erfolgsfaktoren und Herausforderungen oder Hindernisse für die Inan­ spruchnahme von Teilhabeleistungen identifiziert wer­ den. Ziel ist es, gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie noch mehr Kinder und Jugendliche für eine Teilnahme an sozio-kulturellen Angeboten gewonnen werden können.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Vortragsraum 11 Zielgruppen: Fachkräfte und Koordinatoren für Bildung und ­Teilhabe in Jobcentern und Kommunalverwaltungen; Fach­kräfte der sozialen Arbeit; Vertreter aus Politik und Wissenschaft; weitere Interessierte Moderation: „„ M  aria Loheide Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband; Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Berlin Vortrag / Diskussion: „„ Petra Kaps Evaluation und Politikberatung, Berlin „„ Regina Offer Hauptreferentin im Deutschen Städtetag, Berlin

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2.4

Teilhabe von Flüchtlingen an Arbeit

Die arbeitsmarktpolitische Willkommenskultur richtet sich an Fachkräfte. Für Geduldete und Asylbewer­ ber waren ordnungspolitische Ziele vorangig, die Restriktionen beim Arbeitsmarktzugang begründeten. Jüngste Gesetzesänderungen, Projekte und Initiativen deuten neue Wege zur Teilhabe an Arbeit für Ge­ duldete und Asylbewerber an. Im Workshop werden Perspektiven und Hindernisse bei der Teilhabe an Arbeit erörtert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Saal 2 Zielgruppen: Mit ausländerrechtlichen, arbeitsmarkts- und ­integrationspolitschen Fragen befasste Fachkräfte und Führungskräfte Moderation: „„ Günter Jek Büroleiter der ZWST Berlin und ­Projektleiter der ­Migrationsberatung für Erwachsene ­Zuwanderer  (MBE) Vortrag / Diskussion: „„ Udo Casper Koordinator des Bremer und Bremerhavener ­IntegrationsNetz, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Bremen e.V./Zentrum für Schule und Beruf „„ Maren Gag Leiterin des Netzwerks FLUCHTort Hamburg im ­Bereich Migration und Internationale Zusammen­ arbeit, passage gGmbH

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2.5

Sozialplanung in europäischen ­Kommunen Sozialplanung wird zunehmend zum sozialpolitischen Steuerungsinstrument in europäischen Kommunen. Mit steigendem sozialpolitischen Regelungsbedarf wachsen die Herausforderungen für die Sozialplanung. ­Innovative deutsche, österreichische und schweizeri­ sche Planungsansätze werden vorgestellt und vergli­ chen. Welche politischen, rechtlichen und organisato­ rischen Rahmenbedingungen und Qualitätsmaßstäbe ermöglichen eine erfolgreiche Sozialplanung? Der Deutsche Verein und der Verein für Sozialplanung fördern bundesweite Standards in der Sozialplanung und die interkommunale Zusammenarbeit. Der gemein­ same Workshop soll die Ansätze moderner Sozial­ planung über Grenzen hinweg voranbringen und Chancen der Vernetzung ausloten.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Saal 5 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der Stadt-, Kreis- und ­Gemeindeentwicklungsplanung, der Fachplanungen öffentlicher und freier Träger Moderation: „„ Uwe Hellwig Referent im Deutschen Verein für öffentliche und ­private Fürsorge e.V., Berlin „„ Walter Werner Sprechergremium der VSOP-Fachgruppe Sozialbericht­ erstattung und Sozialpolitik, Verein für Sozialplanung e.V. VSOP, Speyer Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ P  rof. Dr. Nikolaus Dimmel Professor im Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissen­ schaften an der Universität Salzburg „„ Prof. Dr. Jörg Dittmann Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule Soziale Arbeit, Basel „„ Dr. Ingo Gottschalk Leiter der Stabstelle Jugendhilfe, Sozial- und Gesund­ heitsplanung der Landeshauptstadt Magdeburg 36

2.6

Bildung – ein Baustein der Teilhabe im Alter Auch im Alter ist Bildung für die persönliche Weiter­ entwicklung und ein „aktives Altern“ unverzichtbar. Eine Gesellschaft des langen Lebens braucht die Fähigkeiten und Kompetenzen aller Generationen. Ein höheres Lebensalter ist kein Ausschlussgrund für Bildungs- und Entwicklungsprozesse. Ältere Menschen wollen teilhaben und selbstbestimmt ihr Leben und ihr Altern gestalten. Das umfasst freiwilliges Engagement in breiter Vielfalt, die Sorge für sich und andere eben­ so wie politische Partizipation und kreatives Tun. Ältere Menschen sind vielfach auch Vermittler und Träger von Bildung und Kultur innerhalb und zwischen den Generationen. Befähigte ältere Menschen gestalten ihr Altern positiv und tragen zum guten Altern anderer bei. Lebenslanges Lernen bedeutet auch Lernen für ein langes Leben.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Saal 4 Zielgruppen: Leitungs- und Fachkräfte von Bildungsträgern, Kom­ munen und Wohlfahrtsverbänden, Seniorenbüros, Freiwilligeninfrastrukturen, Seniorenvertretungen und Seniorenselbsthilfe, MGHs, bürgerschaftliche Initiativen Moderation: „„ Barbara Kahler Referentin im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ P  rof. Dr. Cornelia Kricheldorff Leiterin des Instituts für Angewandte Forschung, Entwicklung und Weiterbildung; Fachbereich Soziale Gerontologie und soziale Arbeit im Gesundheitswesen der Katholischen Fachhochschule, Freiburg „„ Friederike Müller Geschäftsführerin des IFAK e.V. – Verein für multi­ kulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit, Mehrgenerationenhaus Bochum „„ Dagmar Vogt-Janssen Bereichsleiterin im Kommunalen Seniorenservice der Landeshauptstadt Hannover 37

2.7

Von der Komplexeinrichtung zum Mit­ gestalter i­nklusiver ­Sozialräume – Er­ gebnisse und Erkenntnisse aus Konversionsprozessen großer E ­ inrichtungen Die seit 2009 geltende UN-Behindertenrechtskonven­ tion hat Umbauprozesse großer Träger in der Behin­ dertenhilfe beschleunigt. Will man die bisherigen Entwicklungsprozesse auswerten, müssen Veränderun­ gen im Zusammenhang mit ihren Wirkungen auf re­ gionale Versorgungsstrukturen, sozialräumliche Effekte, wirtschaftliche Folgen und das Zusammenwirken von Leistungsträgern, Leistungserbringern und Menschen mit Behinderung gesehen werden. Welche Beiträ­ ge leisten Umbauprozesse für die Entwicklung eines inklusiven Gemeinwesens? Welche Rahmenbedin­ gungen erfordern erfolgreiche Konversionsprozesse? Wie kann die Teilhabe von Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf im Sozialraum erreicht werden? Wel­che Maßnahmen sind für die Entwicklung eines inklusiven Sozialraumes erforderlich? Diese Fragestel­ lungen sollen in der Diskussion vertieft und Antworten ent­wickelt  werden.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Saal 3 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der Leistungsträger und ­Leistungserbringer, Projektleiter/innen Moderation: „„ Klaus-Jürgen Titz Referent im Deutschen Verein für öffentliche und pri­ vate Fürsorge e.V., Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Wilfried Gaul-Canjé Geschäftsführer der Neusser St. ­Augustinus-­Behindertenhilfe gGmbH „„ Michael Heck Leiter des Referats Sozialplanung beim ­Kommunal­verband für Jugend und Soziales ­Baden-Württemberg (KVJS); Stuttgart „„ Norbert Klawa Nutzervertreter der Neusser St. ­Augustinus-­Behindertenhilfe gGmbH 38

2.8

Kommunale Gestaltungsmöglich­keiten in der Altenpflege

Die Pflegestatistik zeigt bei den Versorgungsanteilen (Pflegegeld, ambulante Pflege, stationäre Pflege) starke Unterschiede zwischen den Kommunen; große Unterschiede zeigen sich auch in der Entwicklung der Versorgungsanteile. Soziodemografische Faktoren allein können diese Unterschiede nicht hinreichend erklären. Welche Steuerungsinstrumente zur Stärkung ambu­ lanter Pflege führen, stellen Michael Plazek und Moritz Schnitger (beide Universität Potsdam) anhand der Er­ gebnisse ihrer bundesweiten qualitativen Studie „Kom­ munale Gestaltungsmöglichkeiten bedürfnisorientierter Altenpflegestrukturen“ dar. Ziel ihrer Darstellung ist es, kommunale Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die zu einer bedürfnis­orientierten Pflegestruktur führen. Die Ergebnisse werden im Workshop diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Mehrzweckfläche 1 Zielgruppen: Entscheidungsträger/innen aus der (kommunalen) Alten- und Pflegepolitik sowie Kommunalverwaltung und Sozialplanung; Interessierte aus der Zivilgesell­ schaft; Kommunal- und Pflegewissenschaftler/innen sowie Gerontolog/innen; Verbände älterer Menschen, Verbandsvertreter/innen mit Schwerpunkt Pflege Vortrag / Diskussion: „„ Michael Plazek Leiter des Projektes Kommunale Gestaltungsmöglich­ keiten bedürfnisorientierter Pflegestrukturen, Potsdam Centrum für Politik und Management (PCPM) an der Universität Potsdam „„ Moritz Schnitger Leiter des Projektes Kommunale Gestaltungsmöglich­ keiten bedürfnisorientierter Pflegestrukturen, Potsdam Centrum für Politik und Management (PCPM) an der Universität Potsdam 39

2.9

Soziale Dienste und der EU-Binnen­markt – Gegenspieler oder Partner für ­Teilhabe und Integration? Für die Teilhabe sind die sozialen Dienste von besonde­ rer Bedeutung: Eine qualitative und flächendeckende Versorgung leistet einen Beitrag für Gleichbehandlung, Teilhabechancen und die Wahrung der Grundrechte, insbesondere der Menschenwürde. Gleichzeitig werden die sozialen Dienste von der Europäischen Union als Teil des Binnenmarktes behandelt. Besondere Bedeutung haben dabei die Vorschriften des EU-Beihilfen-, Verga­ be- und Steuerrechts. Wie stellt sich die Entwicklung der letzten Jahre für die Praxis da? Welche aktuellen Trends in der EU gibt es? Gemeinsam werden Erfahrungen ausgetauscht und Perspektiven entwickelt.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Seminarraum 6/7 Zielgruppen: Leitungskräfte und Mitarbeiter/innen von ­Zuwendungs­gebern und -empfängern, insb. aus den ­Bereichen Grundsatz/Recht, Europa, Europa­ referent/innen aus Ministerien, Verbänden und ­Kommunen, Organisations­berater. Moderation: „„ P  rof. Dr. Georg Cremer Generalsekretär und Vorstand Sozial- und Fachpolitik des Deutschen Caritasverbandes, Freiburg Vortrag / Diskussion: „„ Christian Dopheide Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata, Mön­ chengladbach, ­Unternehmertum der EU-Kommission „„ Tanja Struve Leiterin des Europabüros des Deutschen ­Landkreistages in Brüssel

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2.10

Engagementfördernde Infrastruktur – Teil 2: Finanzierung

Engagementförderung ist Kernanliegen der Kommunen und große Herausforderung zugleich. Zentral für die lokale Infrastrukturentwicklung des Bürgerschaftlichen Enga­ gements ist deren nachhaltige Finanzierung. Kann eine bedarfsgerechte Förderung erreicht werden? Welche In­ strumente kommen in Betracht – z. B. die Einrichtung eines Fonds oder andere Fördermöglichkeiten? Was ist mit Blick auf die Nachhaltigkeit erforderlich? Diese und weitere Fra­ gestellungen werden mit den Teilnehmenden diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Vortragsraum 12 Zielgruppen: Leitende Fachkräfte aus der ­Engagementförderung, Sozialdezernenten/innen, Bürgermeister/innen, ­Führungskräfte aus Verbänden und Einrichtungen Moderation: „„ D  r. Agnes Klein Beigeordnete und Leiterin des Dezernats IV – Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ O  laf Ebert Geschäftsführer der Freiwilligenagentur ­Halle-Saalkreis,  Berlin „„ Jörg Freese Beigeordneter des Deutschen Landkreistags (DLT) „„ Dr. Heiko Geue Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung 1 Zentral­ abteilung und Engagementpolitik im B ­ undesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin „„ Karin Haist Leiterin des Bereichs Gesellschaft In Kooperation mit bei der ­Hamburger Körber-Stiftung „„ Birger Hartnuß Referent in der Leitstelle Ehrenamt und Bürger­beteiligung in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Mainz „„ Prof. Dr. Gerhard Igl Universitätsprofessor a. D., Hamburg 41

2.11

 isiko 18? Die Begleitung von Care R ­Leavers beim ­Übergang von der Unterbringung in die ­Eigenständigkeit Erwachsenwerden ist von Herausforderungen geprägt. Jugendliche, die stationär oder bei Pflegefamilien untergebracht sind, müssen besondere Entwicklungs­ aufgaben meistern, denn sie haben mindestens eine, viele sogar mehrere Zäsuren in ihrer Biografie. Für diese Jugendlichen bedeutet Pubertät – neben den für diesen Lebensabschnitt typischen Entwicklungsaufgaben – eine Auseinandersetzung mit einer vom Bevölkerungsdurch­ schnitt abweichenden Familiengeschichte. Ausgerech­ net hier wird erwartet, dass sie den Sprung in die Selbst­ ständigkeit ohne Schwierigkeiten meistern, während in der Gesellschaft eine Ausdehnung der Jugendphase bis weit ins Erwachsenenalter zu beobachten ist. Wie kön­ nen Übergänge für jugendliche Careleavers gestaltet werden? Neben der Vorstellung guter Praxis erfolgt eine Bilanzierung dessen, was Care Leavers benötigen.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Mehrzweckfläche 4 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der Kinder- und Jugendhilfe, In­ teressierte aus Politik, Wissenschaft und ­Fachverbänden. Moderation: „„ Burkhard Hintzsche Beigeordneter im Dezernat für Jugend, Schule, ­Soziales und Sport der Landeshauptstadt Düsseldorf Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Andrea Lange-Reichardt Jugendamtsleiterin der Stadt Buxtehude „„ Prof. Dr. Dirk Nüsken Professor für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-West­ falen-Lippe, Bochum „„ Dr. Heike Schmid-Obkirchner Leiterin des Referats 512 Rechtsfragen der Kinder- und Jugendhilfe im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin „„ Dr. Kristin Teuber wissenschaftliche Mitarbeiterin im SOS-Kinderdorf e.V., Sozialpädagogisches Institut München 42

2.12

„Kompetent mobil“: Förderung der Mobilitätskompetenz für Menschen mit ­Behinderungen Persönliche Mobilität von Menschen mit Behinderun­ gen gehört zu den zentralen Voraussetzungen einer selbstbestimmten und gleichberechtigten Teilhabe in der Arbeitswelt und im gesellschaftlichen Leben. Das Projekt „Kompetent mobil“ hat zur Förderung der per­ sönlichen Mobilität von Menschen mit Behinderungen ein umfassendes Förderkonzept entwickelt. Die Ziel­ gruppe des Förderkonzeptes sind Menschen mit kör­ perlichen, sensorischen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen, die einen Übergang von den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) auf den ersten Arbeitsmarkt oder von der Schule in den Beruf anstreben. Vorgestellt werden innerhalb des Workshops die Ergebnisse, die Ansätze und Ziele des Projektes. Die Handlungsfelder der unterschied­lichen Module werden durch Praxisbeispiele und Informa­ tionen zu den Lerneinheiten der Mobilitäts­trainings veranschaulicht und diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr Seminarraum 14/15 Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte der Behinderten- und Alten­ hilfe WfbM, Rehabilitationseinrichtungen, Pädagogen und Fachkräfte aus Schulen und Beratungsstellen und den Integrationsfachdiensten, die an der konkreten Mobilitätsförderung von Menschen mit Behinderungen arbeiten. Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Martina Magdalinski Diplom-Sozialpädagogin für Beratung und Inklusion bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg „„ Peter Richarz Leiter des Referats Klinik, Lehre und Breitensport beim Deutschen Rollstuhlsportverband (DRS), Hamburg „„ Katharina Sauerland Diplom-Pädagogin und Sportwissenschaftlerin am Forschungsinstitut durch Bewegung und Sport (FIBS), ­Frechen 43

3.1

Brücken bauen – Köprü yapmak Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sind ein Teil unserer Gesellschaft. Ihr Recht auf Leistungen und Teilhabe nehmen sie aber nicht immer wahr. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vor allem die Kinder- und Jugendhilfe ist mit multiplen Problemen in Familien befasst, die sich dauerhaft nur lösen lassen, wenn man die Betroffenen aktiv in die Problembearbeitung einbezieht und stärkt. Der Verein „Aufbruch Neukölln“ möchte Brücken zwi­ schen Zuwanderern und Gesellschaft bauen. Vor allem durch die türkische Vätergruppe und den Film „Halb­ mondwahrheiten“ bekannt, möchte der Verein Betrof­ fene ermutigen, ihre Umwelt mitzugestalten. Ziel ist es, die Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Zuwanderungsgeschichte zu verbessern und ihre Chancen auf ein selbstständiges und sozial integriertes Leben zu erhöhen. Arbeit und Projekt des Aufbruchs Neukölln werden vorgestellt, Möglichkeiten und Gren­ zen der Arbeit diskutiert und über die Unterstützung ähnlicher Projekte in ihren Wirkungskreisen reflektiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Seminarraum 6/7 Zielgruppen: Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendhilfe bei freien und öffentlichen Trägern; Mitarbeiter/innen bei Beratungsstellen, z. B. Schuldnerberatungen und anderen Migrantenselbstorganisationen; (Kommunal-) Politiker und Hochschullehrer Moderation: „„ Gabriele Scholz Leiterin des Internationalen Sozialdienstes (ISD) beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Berlin Vortrag / Diskussion: „„ Kazim Erdogan Vorstandsvorsitzender des Vereins Aufbruch Neukölln e.V. und Gründer der Vätergruppe für deutsch-türki­ sche Männer, Berlin 44

3.2

Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse in der ­Sozialen Arbeit Gemäß der Lissabon-Konvention müssen im Ausland absolvierte Studienzeiten und Hochschulqualifikatio­ nen im Regelfall anerkannt werden. Im Bereich der Sozialen Arbeit liegt die Anerkennung in der Zustän­ digkeit der Bundesländer. Aufgrund der verschie­ denen Landesgesetze und Zuständigkeiten hängen die Erfolgsaussichten davon ab, wo das Verfahren betrieben wird. Es ist damit zu rechnen, dass im Berufsfeld der Sozialen Arbeit eine zunehmende Zahl von Personen mit ausländischen Berufsabschlüs­ sen arbeiten möchte. Daher ist es notwendig, über einheitliche Mindeststandards für die Anerkennungs­ verfahren nachzudenken. Das Fachgespräch möchte die Diskussion befördern. Es findet gemeinsam mit der BAG der Praxisämter statt.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Seminarraum 14/15 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit bei freien und öffentlichen Trägern; Experten aus der Bildungspo­ litik der Bundesländer und der Wissenschaft, auslän­ dische Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Arbeitgeber, insbesondere aus den Wohlfahrtsverbänden. Moderation: „„ P  rof. Dr. Peter Buttner Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften an der Hochschule München Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Oliver Baiocco Vorsitzender des Arbeitsausschusses Bildung der LAG Freie Wohlfahrtspflege NRW, Wuppertal „„ Heinz Gabler Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der ­Praxisämter, Köln „„ Dr. Ulla Schmidt-Nitzsche Referentin im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Potsdam „„ Prof. Dr. Peter Schäfer Vorsitzender des Fachbereichstags Soziale Arbeit, Mönchengladbach 45

3.3

 eiterentwicklung der Hilfen zur ErzieW hung – Ergebnisse des Modell­projekts „Erziehungshilfe, Soziale Prävention und Quartiersentwicklung (ESPQ)“ Wie können die Lebenslagen und Zukunftschancen benachteiligter Bevölkerungsgruppen verbessert und dabei die Fallzahlen und -kosten im Bereich der Hilfen zur Erziehung reduziert werden? Ist die Mobilisierung und Nutzbarmachung sozialräumlicher Ressourcen die Lö­ sung? Wie kann die Wirksamkeit der Hilfen zur Erziehung erhöht werden? Das Modellprojekt in Bremen „Erzie­ hungshilfe, Soziale Prävention und Quartiersentwicklung (ESPQ)“ sucht Antworten auf diese und weitere Fragen. Außerdem werden durch die wissenschaftliche Beglei­ tung des Projekts übertragbare Handlungsstrategien entwickelt, um bundesweit die bestehenden Herausfor­ derungen in diesem Bereich meistern zu können. Die Ergebnisse des Projekts werden vorgestellt und an­ schließend mit dem Publikum diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Saal 2 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Mitglieder von Ju­ gendhilfeausschüssen, Vertreter/innen aus Ministerien und Kommunen, Experten aus Politik und Wissenschaft Moderation: „„ K  arl Janssen Vorsitzender des Vorstands der Stiftung des ­Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt am Main Vortrag / Diskussion: „„ P  rof. Dr. Thomas Olk Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpädagogik und Sozial­ politik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Philosophische Fakultät III – Erziehungswissenschaften „„ Tina Wiesner Projektmitarbeiterin im Arbeitsbereich Sozialpädagogik und Soziale Arbeit, Modellprojekt „Erziehungshilfe, Soziale Prävention und Quartiersentwicklung“ (ESPQ), Bremen 46

3.4

Auswirkungen atypischer ­Beschäftigungs­verhältnisse auf die ­sozialen ­Sicherungssysteme Der Workshop beleuchtet die (sozialen) Auswirkungen von prekären Beschäftigungsverhältnissen. Durch die Zunahme von Zeitarbeit, Teilzeitarbeit und befristeten Arbeitsverträgen werden – trotz Mindestlohn – auch die sozialen Sicherungssysteme stärker belastet. So können beispielsweise Teilzeitarbeit und Minijobs wegen geringer Beitragszahlung in die Rentenkasse zu Altersarmut führen. Aber auch SGB II-Leistungen werden durch die Notwendigkeit von Aufstockungen vermehrt in Anspruch genommen. Die Möglichkeiten für eine dauerhafte Erwerbstätigkeit sollen erörtert und Perspektiven aufgezeigt werden.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Vortragsraum 9 Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte, Vertreter aus Ministerien, Experten aus Politik und Wissenschaft, Interessierte. Moderation: „„ M  aria Loheide Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband; Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Berlin Vortrag / Diskussion: „„ P  rof. Dr. Berndt Keller Professor im Fachbereich Politik- und Verwaltungs­ wissenschaften an der Universität Konstanz, Berlin „„ Vera M. Welskop-Deffaa Mitglied des Bundesvorstandes der Vereinten ­Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)

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3.5

 mpowerment von Menschen in E ­prekären ­Lebenslagen

Menschen in prekären Lebenslagen benötigen Hilfe nicht in Sonderwelten, sondern gemeinde- und bür­ gernah. Der Schlüssel hierzu heißt Partizipation. Dies gilt umso mehr, als professionelle Soziale Arbeit mit Menschen „am Rande“ der Gesellschaft erfolgreich sein und zur Selbsthilfe befähigen soll. Doch wie kann Partizipation gelingen, wenn die Chancen hierzu ungleich verteilt sind? Dies ist schwierig, aber nicht un­ möglich. In dem Workshop werden Voraussetzungen und Formen der Partizipation und Selbstorganisation von Menschen in sozialen Notlagen erörtert. Es werden Formen der Partizipation für Menschen in prekären Lebenslagen in ihrer Bedeutung für die wei­ tere Professionalisierung der Sozialen Arbeit diskutiert.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Saal 3 Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit, die Beratung und Unterstützung für Menschen in sozialen Notlagen durchführen oder organisieren Moderation: „„ T obias Nowoczyn Leiter des Bereichs Jugend und Wohlfahrtspflege beim Deutschen Roten Kreuz e.V., Generalsekretariat, Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Jürgen Schneider European Anti-Poverty Network (EAPN)-Delegierter der Nationalen Armutskonferenz, Sulingen „„ Dr. Stefan Schneider Selbstständiger Sozialwissenschaftler beim ­Europa-­Institut für Sozialwissenschaften & Partizipation (EISOP), Berlin „„ Dr. Peter Szynka Referent im Referat Wohnungslosenhilfe beim ­Diakonischen Werk evangelischer ­Kirchen in Nieder­ sachsen e.V., Hannover 48

3.6

F amilienstand: „Alleinerziehend“ – ­Herausforderungen und Chancen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsmarkt Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamts besteht heutzutage jede fünfte Familie in Deutsch­ land aus nur einem Elternteil mit Kind – Tendenz steigend. Alleinerziehende haben im Alltag besondere Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus der Familienform ergeben. Hinzu kommt, dass Ein-ElternFamilien einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt sind als Paarfamilien. Der Workshop beleuchtet die heterogenen Lebens­ lagen Alleinerziehender und ihrer Kinder. Dabei soll der fachliche Austausch von folgenden Fragestellungen geleitet sein: Welche Hürden und Hindernisse erschwe­ ren Alleinerziehenden die Teilhabe? Welche Unter­ stützungsbedarfe bestehen? Welche Unterstützungs­ angebote gibt es? Was sind noch offene Baustellen? Welche Reformbedarfe existieren?

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Mehrzweckfläche 4 Zielgruppen: Familien- und sozialpolitische Expert/innen und ­Interessierte aus Politik, Verwaltung, Verbänden, ­Wissenschaft und Praxis Moderation: „„ Werner Hesse Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohl­ fahrtsverbands – Gesamtverband e.V., Berlin Vortrag / Diskussion: „„ Christian Armborst Leiter des Referats Grundsatzangelegenheiten, ­Sozial­politik und Existenzsicherung im Nieder­ sächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Hannover „„ Antje Asmus Wissenschaftliche Referentin im Verband allein­ erziehender Mütter und Väter (VAMV), Berlin

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3.7

Chancen für Langzeitarbeitslose durch öffentlich ­geförderte ­Beschäftigung? Eine Vielzahl von rechtlich Erwerbsfähigen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist derart durch schwere individuelle Problemlagen betroffen, dass sie ihre Arbeitskraft nicht unter den üblichen Bedingun­ gen des Arbeitsmarktes produktiv einsetzen können und deshalb faktisch nicht in Arbeit integriert werden können. Wie müssen öffentlich geförderte Beschäf­ tigung und gesetzliche Grundlagen im SGB II ausge­ staltet sein, um auch marktferne Leistungsberechtigte fördern zu können?

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Mehrzweckfläche 2 Zielgruppen: Fachpolitisch Interessierte sowie mit Fragen der Arbeits­ marktintegration befasste Fach- und Leitungskräfte Moderation: „„ Barbara Syrbe Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald Vortrag / Diskussion: „„ Ingo Kolf Referatsleiter in der Abteilung Arbeitsmarktpolitik beim Deutschen Gewerkschaftsbund – Bundesvorstand (DGB), Berlin „„ Barbara Molitor Leiterin des Referats II B 1 Grundsatzfragen Arbeit und Qualifizierung im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

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3.8

Entkoppelt vom System – Jugendliche am Übergang ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für Jugendhilfestrukturen Mit dem Phänomen der „Disconnected Youth“ wird eine Gruppe entkoppelter Jugendlicher beschrieben, die jede institutionelle Anbindung an Bildungseinrichtungen oder reguläre Erwerbsarbeit, vielfach sogar an das Wohl­ fahrtssystem verloren hat. Neben der institutionellen Ent­ kopplung treten weitere Risiken hinzu, wie beispielsweise gesundheitliche Beeinträchtigungen, Teenager-Schwan­ gerschaften, Drogenkonsum oder Gewalterfahrungen. Gleichzeitig werden – wie Erfahrungen aus der Praxis zeigen – viele dieser Jugendlichen durch Regelangebote nicht erreicht. Für andere ist der Weg von der Jugend­ hilfe in die Selbstständigkeit mit erheblichen Problemen verbunden. Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich die durch die Vodafone Stiftung geförderte Studie „Discon­ nected Youth – Hilfestrukturen am Übergang ins junge Er­ wachsenenalter“ mit Problemlagen im Kontext von Ver­ selbstständigungsprozessen marginalisierter Jugendlicher, die außerhalb ihrer Herkunftsfamilie untergebracht sind. Im Rahmen des Workshops werden innovative Ansätze in der Arbeit mit entkoppelten Jugendlichen aus der Praxis der Off Road Kids Stiftung vorgestellt und Ergebnisse der explorativen Studie präsentiert. Anliegen der Veranstal­ tung ist es, mit Praktiker/innen in einen Austausch über die Interventions- und Handlungspotenziale zu treten. Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Vortagsraum 10 Zielgruppen: Praktiker/innen der Jugendsozialarbeit, Vertreter/innen der Kommunalen Jugendhilfe Moderation: „„ U  rsula Krickl Leiterin des Referats Soziales, Jugend und Gesundheit beim Deutschen Städte- und Gemeindebund, Berlin Vortrag / Diskussion: „„ D  ipl.-Päd. Ines Fornaçon, Leiterin der Streetwork-Station Berlin, Off Road Kids Stiftung - Hilfe für Straßenkinder „„ Dr. Birgit Reißig Leiterin der DJI-Außenstelle und Leiterin des Forschungs­ schwerpunktes „Übergänge im Jugendalter“, Halle 51

3.9

Betreuungsrecht: ­Internationale ­Modelle zu unter­ stützter Entscheidungsfindung Aus Artikel 12 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, in dem die Vertrags­ staaten anerkennen, dass Menschen mit Behinde­ rung in allen Lebensbereichen gleichberechtigt mit anderen Rechts- und Handlungsfähigkeit genießen, und sich gleichzeitig verpflichten, geeignete Maß­ nahmen zu treffen, um Menschen mit Behinderung Zugang zu eventuell benötigter Unterstützung bei der Ausübung ihrer Rechts- und ­Handlungsfähigkeit zu ­verschaffen, wird abgeleitet, dass Formen der unter­ stützten Entscheidungsfindung (supported decisionmaking) gefunden werden müssen, bevor die Stell­ vertretung (substituted decision-making) – wenn überhaupt – zum Einsatz kommt. In diesem Workshop sollen die verschiedenen internationalen Umsetzungs­ ansätze diskutiert und auf ihre Übertragbarkeit in Deutschland untersucht werden.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Saal 5 Zielgruppen: Betreuungsgerichte, -behörden, -vereine, ­ehrenamtliche/berufliche Betreuer/innen, soziale Dienste, Rechtspfleger/innen, Ministerien Moderation: „„ M  inisterialdirigent Klaus Ehmann Leiter der Abteilung II Zivilrecht, Öffentliches Recht, Europarecht, Rechtsanwälte und Notare beim ­Justizministerium Baden-Württemberg, Stuttgart Vortrag / Diskussion: „„ P  rof. Dr. Volker Lipp Professor der Juristischen Fakultät an der ­Georg-August-Universität Göttingen „„ Dr. Hemma Mayrhofer Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für ­Rechts- und Kriminalsoziologie Wien

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3.10

Möglichkeiten der Unterstützung von ­Eltern mit ­Beeinträchtigungen

Die Gewährung von Unterstützungsleistungen für Eltern mit Beeinträchtigungen ist nicht gesondert gesetzlich erfasst oder definiert. Dies kann dazu führen, dass in der Praxis Schwierigkeiten bei der Gewährung der Hilfen auftreten. Mit den Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine praxisgerechte Unterstützung von Eltern mit Beeinträchtigung und deren Kinder hat der Deutsche Verein dazu beigetragen, die Vielfalt der Unterstüt­ zungsbedarfe und der damit erforderlichen Leistungen verschiedener Leistungsträger deutlich zu machen. Für eine bedarfsgerechte Unterstützung ist ein Zusammen­ wirken auf verschiedenen Ebenen unumgänglich. Der Workshop will durch Erörterung von Bedingungen und Aufzeigen von guten Beispielen aus der Praxis die rei­ bungslose Unterstützung der Eltern mit Beeinträchtigung befördern helfen.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Vortragsraum 11 Zielgruppen: Leistungsträger und Leistungserbringer von Unterstüt­ zungsleistungen für Eltern mit Beeinträchtigungen aus Jugend- und Eingliederungshilfe sowie Eltern mit Be­ einträchtigungen und weitere Interessierte Moderation: „„ P  rof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesgeschäftsführerin der Bundesvereinigung ­Lebenshilfe e.V., Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Kerstin Blochberger Peer-Counselorin beim Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern – bbe e.V., Hannover „„ Prof. Dr. Julia Zinsmeister Professorin für Zivil- und Sozialrecht an der Fachhoch­ schule Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissen­ schaften „„ Matthias Luckner Mitarbeiter im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Potsdam 53

3.11

Alter erleben – eine neue ­Lebens­situation für ­Menschen  mit ­Behinderungen Der Workshop „Alter erleben – eine neue Lebens­ situation für Menschen mit Behinderungen“ wird gemeinsam von der Liga der Freien ­Wohlfahrtspflege Sachsens und dem Kommunalen Sozialverband Sachsen gestaltet. Zunächst erwarten Sie zwei Impuls­ referate, die das Thema „Alter – Pflege – Behinderung gemeinsam denken“ zum einen aus Perspektive der Leistungs­erbringer und zum andern aus Sicht des Kostenträgers beleuchten. Darauf aufbauend wer­ den zwei Praxisbeispiele aus dem ambulanten und stationären Bereich vorgestellt. Anschließend sollen die Erfahrungen der Teilnehmenden im Rahmen einer moderierten Diskus­sion erörtert werden.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Mehrzweckfläche 1 Zielgruppen: Vertreter/innen von Wohlfahrtsorganisationen, Ländern und Kommunen, Menschen mit Behinderungen und deren Familien und Verbände, Wissenschaftler/innen Moderation: „„ Stephan Pöhler Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Dresden Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Ralph Beckert Vorsitzender des Sächsischen Landesbeirates für die Belange von Menschen mit Behinderung, Chemnitz „„ Matthias Christoph Geschäftsführer der Lebenshilfe Meißen e.V „„ Reiner Henze Leiter des Büros des Verbandsdirektors des ­Kommunalen Sozialverbands Sachsen, Leipzig „„ Karsten Hohler, Geschäftsführer der SFZ Förderzentrum GmbH, Chemnitz „„ Karlheinz Petersen Geschäftsführer der AWO Landesverband Sachsen e.V., Vorsitzender der Liga Sachsen, Dresden

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3.12

Integrierte Sozialplanung als ­Innovation für die Versorgung im Alter Welche Innovationen braucht die Altenhilfeplanung, um den Anforderungen des demografischen Wandels gerecht zu werden? Das Forschungsprojekt ISPInoVA der Fachhochschule Köln untersucht soziale Innova­ tionen für Lebensqualität im Alter. Es verfolgt eine dreifache Integrationsstrategie: 1. die ressortübergrei­ fende Zusammenarbeit; 2. der inklusive und generatio­ nenübergreifende Blick auf alle Bedarfsgruppen in der Kommune und 3. der Einbezug der normativen, strate­ gischen und operativen Ebene. Im Workshop werden Anforderungen an eine integrierte Sozialplanung für die Versorgung im Alter diskutiert und erste Ergebnisse aus dem Forschungsprozess vorgestellt.

Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr Saal 4 Zielgruppen: Entscheidungsträger/innen aus der (kommunalen) Alten- und Pflegepolitik sowie Kommunalverwaltung und Sozialplanung; Interessierte aus der Zivilgesell­ schaft; Kommunal- und Pflegewissenschaftler/innen sowie Gerontolog/innen; Verbände älterer Menschen, Verbandsvertreter/innen mit Schwerpunkt Pflege Moderation: „„ Uwe Hellwig Referent im Deutschen Verein für öffentliche und pri­ vate Fürsorge e.V., Berlin Vortrag / Diskussion: „„ P  rof. Dr. Herbert Schubert Professor der Fakultät für Angewandte Sozialwissen­ schaften an der Fachhochschule Köln „„ Prof. Dr. Jürgen Stremlow Leiter des Instituts Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention, Ressortleiter Forschung und Entwicklung an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit

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Einladung zum

Abend der Begegnung 56

Sehr geehrte Gäste des 80. Deutschen Fürsorgetages, wir laden Sie sehr herzlich zum traditionellen

Abend der Begegnung am 17. 06. 2015 ab 19:30 Uhr in die historischen Gewölbe der Moritzbastei, Universitätsstraße 8, 04109 Leipzig ein. Freuen Sie sich auf Begegnungen mit Gästen des Fürsorgetages aus ganz Deutschland in gemütlicher Atmosphäre! Erleben Sie auf vier Bühnen Livebands mit jazziger, swingender und tanzbarer Musik. Es erwartet Sie ein reichhaltiges kaltes und warmes Buffet. Karten können Sie über den Deutschen Verein unter www.deutscher-fuersorgetag.de/ bestellen oder während des Fürsorgetages am Stand der Stadt Leipzig erwerben. Mehr erfahren Sie unter: www.leipzig.de/fuersorgetag Wir freuen uns auf Sie!

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Erreichbarkeit Straßenbahn: Staßenbahnlinie 16 ab Endhaltestelle Messegelände zum Leipziger Hauptbahnhof oder Augustusplatz; Fahrzeit von 19 bzw. 21 Minuten Flughafen-Express (DB): verkehrt alle 20 Minuten zwischen Flughafen Leipzig-Halle und Leipzig-Hauptbahnhof mit Zwischenstation Leipzig-Messe in Nähe des Messegeländes. Fahrzeit vom Haltepunkt Leipzig-Messe bis Leipzig-Hauptbahnhof 6 Minuten, zuzüglich 800 m Fußweg vom Congress Center Leipzig (CCL) aus mit dem PKW: vom Messegelände auf der B2 bis zum Hauptbahnhof, danach weiter zum Augustusplatz; Parkhaus Augustusplatz 57

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Donnerstag, 18. Juni 2015

9.00 bis 11.00 Uhr Fachvorträge und Workshops 11.30 bis 13.30 Uhr . Saal 1 Abschlussveranstaltung Improtheater „Theater Turbine“ Begrüßung „„ Johannes Fuchs Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Fachliches Fazit „„ Michael Löher Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und ­private Fürsorge e.V. Verleihung des „Schutzbengel Awards“ „„ H  eikko Deutschmann Schauspieler Kommunale Intelligenz: Etwas mehr Hirn, b ­ itte … Möglichkeiten zur Entfaltung verborgener ­ Potentiale in Gemeinschaften „„ Prof. Dr. Gerald Hüther Professor für Neurobiologie an der Universität ­Göttingen Schlusswort „„ Johannes Fuchs Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und ­private Fürsorge e.V. „„ Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

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4.1

Neue Medien – eine Herausforderung für Fachkräfte in Schule und Kinder- und Jugendhilfe Vor allem Jugendliche nutzen die Möglichkeiten der Kommunikation im Internet und teilen sich in sozialen Netzwerken mit. Dies birgt Chancen (neue Ansprache­ möglichkeiten, eParticipation, Teilhabe) wie Risiken (Pri­ vatisierung des öffentlichen Raums, digitales Mobbing, Suchtgefahr, Datenschutzproblematik). Hiermit ange­ messen umzugehen, stellt die Fachkräfte der Sozialen Arbeit und auch Lehrer/innen vor neue Herausforderun­ gen. Neben Medienbildung sowohl für Fachkräfte als auch für junge Menschen sind der Umgang mit den neu­ en Medien jenseits des rein Privaten (facebook-Verbot für Lehrer/innen?) und Schutzmöglichkeiten für Jugend­ liche (z. B. Umgang mit persönlichen Daten) zu erörtern. Der Vortrag stellt die im 14. Kinder- und Jugendbericht beschriebene Mediatisierung und ihre Auswirkungen sowohl auf Kinder und Jugendliche, aber vor allem für die Kinder- und Jugendhilfe dar. Gemeinsam mit den Teilnehmenden soll diskutiert werden, wie sich die Kin­ der- und Jugendhilfe gegenüber bzw. innerhalb dieser Lebenswelt verortet und welche Fragen und Handlungs­ möglichkeiten dabei entstehen.

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 5 Zielgruppen: Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Schulleitungen, Lehrkräfte, Interessierte aus Politik und Wissenschaft Moderation: „„ Gerd Engels Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft ­Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ) in Berlin Vortrag / Diskussion: „„ Christiane Bollig Bildungsreferentin der Landesarbeitsgemeinschaft Mo­ bile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V. „„ Prof. Dr. Nadia Kutscher Universitätsprofessorin für Soziale Arbeit und Ethik am Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissen­ schaften der Universität Vechta 60

4.2

Sozialraumorientierung von Kindertages­einrichtungen  – ­Chancen und Grenzen Kindertageseinrichtungen nehmen im Sozialraum als eine der ersten Anlaufstellen für Familien mit Kindern eine zentrale Rolle ein. Ihr Auftrag ist es, mit anderen Akteuren im Gemeinwesen zum Wohl der Kinder und ihrer Familien zusammenzuarbeiten. Vielfach haben sich Kitas zu Familienzentren weiterentwickelt. Mit der sozialräumlichen Verantwortung von Kitas werden Erwartungen proklamiert und mögliche Aufgabenaus­ weitungen diskutiert, die von der Praxis nicht nur als Chancen, sondern auch als Überfrachtung wahrge­ nommen werden. Der Workshop wird deshalb der Frage nachgehen: Kita kann und muss alles? Diskutiert werden Auftrag, Chancen und Grenzen der Sozial­ raumorientierung. Anhand von Praxisbeispielen sollen aktuelle Rahmenbedingungen diskutiert und Hand­ lungsbedarfe für Politik, Administration, Wissenschaft und Praxis formuliert werden.

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 4 Zielgruppen: Leitungskräfte und Fachberatungen aus der Kinderta­ gesbetreuung von öffentlichen und freien Trägern; Ju­ gendamtsleiter/innen; Vertreter/innen der Länderminis­ terien, Expert/innen aus Fachpolitik und Wissenschaft Moderation: „„ Maria Loheide Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. Vortrag / Diskussion: „„ P  rof. Dr. Ralf Haderlein Professor für Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit an der Hochschule Koblenz „„ Gabriele Meyer-Ullrich Fachreferentin für Kindertagesbetreuung beim ­Paritätischen Landesverband NRW, Recklinghausen

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4.3

Teilhabe im Alter – Perspektiven für die A ­ lterssicherung  der „Generation Y“ Das 2014 beschlossene Rentenpaket hat in renten­ nahen Jahrgängen einen begrenzten Personenkreis begünstigt und Kindererziehung vor 1992 aufgewer­ tet – auf Kosten künftiger Generationen, so die Kritik. Dabei sind die zentralen Herausforderungen, denen das System der Alterssicherung standhalten muss, bekannt: mehr Rentnerinnen und Rentner, weniger Beitragszahlende, Niveauabsenkung, Vermeidung von Alters­armut. Der Workshop soll Möglichkeiten aufzeigen, um die Akzeptanz der gesetzlichen Rentenversicherung nicht zu gefährden und sicherzustellen, dass es auch für rentenferne Versicherte bzw. die erst noch in das Erwerbsleben eintretenden Jahrgänge Aussicht auf ein angemessenes Rentenniveau und Schutz vor Alters­ armut gibt.

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Mehrzweckfläche 2 Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Soziale Arbeit und Sozialversicherung Moderation: „„ Werner Hesse Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands – Gesamtverband e.V., Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ D  r. Jürgen Borchert Sozialrichter a. D., Darmstadt „„ Wolfgang Gründinger Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger ­Generationen, Stuttgart „„ Dr. Reinhold Thiede Leiter des Geschäftsbereichs „Forschung und Entwicklung“ bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, Berlin

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4.4

Teilhabe durch ausreichende ­Regelbedarfe ­ermöglichen!

Auf die Gewährleistung eines (soziokulturellen) Exis­tenz­ minimums besteht ein Rechtsanspruch. Für die Neube­ messung der Regelbedarfe sollen Ende 2015 Ergebnisse aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 vorliegen. Im Workshop werden insbeson­dere die Um­ setzung der Anforderungen aus den ein­schlägigen Ent­ scheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Fe­ bruar 2010 sowie 23. Juli 2014 aus rechtlicher, sozialpoli­ tischer und methodischer Sicht erörtert.

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Mehrzweckfläche 1 Zielgruppen: Experten aus Politik, Gerichtsbarkeit und Wissenschaft, Fachkräfte der sozialen Arbeit. Moderation: „„ Uwe Lübking Beigeordneter des Deutschen Städte- und ­Gemeindebunds Vortrag / Diskussion: „„ M  inisterialrat Christian Armborst Leiter des Referats Grundsicherung für Arbeit­ suchende im Niedersächsischen Ministerium für ­Soziales, ­Gesundheit und Gleichstellung, Hannover „„ Ministerialrat Dieter Lutz Leiter des Referats Grundsatzfragen der Sozialhilfe, Lebensunterhaltsleistungen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin

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4.5

Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Zum Jahresende 2011 gab es in Deutschland insge­ samt 2,5 Millionen Pflegebedürftige im Sinne des SGB XI. Davon wurden 70 % zu Hause versorgt; zu 67 % er­ folgte die Pflege allein durch Angehörige. Prognosen gehen von 4,5 Millionen pflegebedürftigen Personen im Jahr 2050 aus. Der damit einhergehende steigende Pflegebedarf stellt vor allem die erwerbstätigen pfle­ genden Angehörigen vor große Herausforderungen. Diese stehen unter fortwährendem Zeitdruck und sind in besonderem Maße physischen wie auch psychi­ schen Belastungen ausgesetzt. Im Workshop sollen vorhandene (gesetzliche) Möglichkeiten zur Vermei­ dung negativer gesundheitlicher Folgen für pflegende Angehörige aufgezeigt sowie weitergehende Lösungs­ ansätze zur besseren Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf entwickelt und diskutiert werden.

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Vortragsraum 10 Zielgruppen: Unternehmen/Arbeitgeber, Betriebsräte, Leitungs­ kräfte, Gesetzgeber, Interessenvertretung Pflege­ bedürftiger und ihrer Angehörigen, pflegende ­Angehörige Moderation: „„ Norbert Tessmer Oberbürgermeister der Stadt Coburg, Schwelm Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ C  hrista Beermann Demografiebeauftragte des Ennepe-Ruhr-Kreises, Bonn „„ Birgit Carus Referentin im Referat 302 Familienpflegezeit beim Bundesministerium für Familie, Senioren, ­Frauen  und ­Jugend „„ Regina Neumann-Busies Leiterin Soziale Dienste der Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf

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4.6

Teil sein und Verantwortung ­tragen – die ­neue ­Rolle der sozialen ­Unternehmen in Europa Die EU setzt auf Europas Sozialwirtschaft: Mit innova­ tiven Ideen sollen Soziale Unternehmen den gesell­ schaftlichen Zusammenhalt fördern, Ungleichheiten abbauen und Beschäftigung schaffen. Soziale Unter­ nehmen lassen sich so als innovative Formen begrei­ fen, die Teilhabe fördern und als Teil der Gesellschaft soziale Verantwortung für diese übernehmen. Im Workshop wird die europäische Idee des Sozialen Unternehmertums aufgegriffen und auf Deutschland übertragen. Dabei ist die Überlegung, dass Soziale Unter­ nehmen sozialen Zusammenhalt fördern, für den deut­ schen Wohlfahrtsstaat nicht neu: Einrichtungen der Freien Wohlfahrt agieren schon lange in diesem Sinne. Dennoch gründen sich auch in Deutschland vermehrt „neue“ Sozi­ ale Unternehmen und bieten Potenzial für Kooperation. Wie können die neu gewonnenen Möglichkeiten der Kooperation genutzt werden?

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Vortragsraum 11 Zielgruppen: Leitungs- und Fachkräfte aus Kommunen und Orga­ nisationen der freien Wohlfahrt sowie anderen Sozialen Unternehmen, Vertreter/innen der Zivilgesellschaft sowie Praxisvertreter/innen aus Projekten. Moderation: „„ Tilo Liewald Referent für Bildung und Europa beim Deutschen Paritäti­ schen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V., Berlin Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ Norbert Kunz Geschäftsführer der social impact gGmbH, Potsdam „„ Dr. Joß Steinke Leiter der Abteilung Arbeit/Soziales/Europa im AWO Bundesverband, Berlin „„ Prof. Dr. Annette Zimmer Professorin im Institut für Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 65

4.7

Einzelfallgerechtigkeit versus ­ emeinwohl – ­Rechtsprechung als G ­politischer Lückenbüßer Immer wieder überlässt es der Gesetzgeber der Recht­ sprechung, gesetzliche Regelungen näher auszugestal­ ten. Hierzu bedient er sich in besonderem Maße unbe­ stimmter Rechtsbegriffe. Die Rechtsprechung wiederum fühlt sich aufgerufen, selbst Regelungsmodelle zu schaf­ fen, wie z. B. bei der Grundsicherung. Hier gibt es ein Spannungsfeld zwischen den Staatsgewalten. Nimmt der Gesetzgeber seine Verantwortung noch wahr? Ist der Anspruch der Justiz zu hoch, wenn sie in einigen Bereichen gesetzgeberische Verantwortung übernimmt (oder sich nimmt)? Wann ist das Prinzip der Gewaltentei­ lung desavouiert? Welche Gefahren entstehen hieraus? Diskutiert werden soll, inwieweit die Verrechtlichung drängender politischer Fragen notwendig ist. Ist der wie­ derkehrende Ruf nach den Gerichten Ausdruck eines mangelnden politischen Gestaltungswillens oder einer ausbleibenden Bereitschaft zur politischen Auseinander­ setzung? Wer hat die drängenden Fragen zu beantwor­ ten, wenn in einer Situation begrenzter Ressourcen und konkurrierender Sicherungssysteme Einzelfallgerechtig­ keit und Gemeinwohl in Ausgleich gebracht werden müssen? Kann dies Justiz noch leisten?

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Mehrzweckfläche 4 Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit, Vertre­ ter/innen aus Politik, Wissenschaft und Rechtsprechung Moderation: „„ J ohannes Graf von Pfeil Geschäftsführer des Deutschen Sozialgerichtstags e.V., Potsdam Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ P  eter Masuch Präsident des Bundessozialgerichts, Kassel „„ Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer Inhaber des Lehrstuhls für Sozialrecht und Bürgerliches Recht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena „„ Wolfgang Nescovic Richter am Bundesgerichtshof a.D., Lübeck 66

4.8

Präventive Kinder- und Jugendhilfe: Finanzierbare Wege für gelingendes Aufwachsen Im Workshop werden Chancen und Grenzen kommuna­ ler Präventionsarbeit für Kinder und Jugendliche, insbe­ sondere im fiskalischen Bezugsrahmen aufgezeigt. Er soll einen gemeinsamen Diskussionsrahmen zwischen Fach­ kräften der Kinder- und Jugendhilfe und Finanzfachkräf­ ten bieten. Ziel ist es ein Verständnis von „Prävention = Investition“ herzustellen und zu diskutieren inwieweit sich Investitionen in Prävention rechnen und Folgekosten sparen und wie die Finanzierung von Prävention lang­ fristig sichergestellt werden kann. Inhaltliche Basis sind die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zur Analy­ se „Finanzierbare Wege für gelingendes Aufwachsen“ und die Ergebnisse der fiskalischen Begleitforschung des Modellprojekts „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“. Die zentralen Ergebnisse werden im Rahmen des Fachforums präsentiert und diskutiert.

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 3 Zielgruppen: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Finanzfachkräfte Moderation: „„ Karl Janssen Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt am Main Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ D  r. Regina von Görtz (Einführung) Bertelsmann Stiftung, Gütersloh „„ Jutta Hollenrieder Consens – Consulting für Steuerung und soziale ­Entwicklung GmbH, Hamburg „„ Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer GEBIT Münster – Gesellschaft für Beratung sozialer ­Innovation und Informationstechnologie „„ Dr. Thomas Meysen Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF), Heidelberg „„ Gerhard Micosatt Forschungsgesellschaft für Raumfinanzpolitik FORA, Heidelberg 67

4.9

Lokale Konzepte zur Integration von Asylbewerbern

In den letzten vier Jahren ist die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, stetig und deutlich gestiegen. Fragen zur Aufnahme und Integration von Asylbewerbern beschäftigen Länder, Kommunen, Vereine der Wohlfahrtspflege und Migrantenarbeit, Bürgervereine und Kirchengemeinden landauf, land­ ab. Vor Ort in den Städten und Gemeinden finden sich viele gute Beispiele dafür, wie der Prozess der Aufnah­ me und Integration von Flüchtlingen aktiv gestaltet werden kann – von Anfang an und unabhängig von der Dauer des Aufenthalts der Asylsuchenden. Im Workshop werden lokale Ansätze der Integration von Asylbewerbern vorgestellt und Facetten des Themas aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert.

Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr Saal 2 Zielgruppen: Kommunale Ausländer- und Integrationsbeauftragte, Fach- und Führungskräfte für Integrationsfragen, Soziales und Wohnen, Integrationsräte, Migrations­ beratungsstellen, Fachkräfte der Sozialen Arbeit Vortrag / Podiumsdiskussion: „„ D  r. Jutta Aumüller Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale ­Integration an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin „„ Sonja Brogiato Sprecherin des Flüchtlingsrates Leipzig e.V. „„ Martina Kador-Probst Leiterin des Sozialamtes der Stadt Leipzig „„ Kirsten Kreuzer Abteilung Koordinierung und Planung der Senats­ kanzlei der Freien Hansestadt Bremen

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Verleihung des Schutzbengel Awards 2015 für innovative Projekte zur ­„Teilhabe minderjähriger Flüchtlinge“ Im Rahmen der Abschlussveran­ staltung des 80. Deutschen Fürsor­ getags am 18. Juni 2015 verleiht der Schauspieler und Schirmherr der Ak­ tion Schutzbengel, Heikko Deutsch­ mann, den Award 2015 an bundes­ weit vorbildliche und nachhaltige Projekte und Initiativen, die sich für minderjährige Flücht­linge einsetzen, deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unterstützen und •

sich für Talentförderung einsetzen inklusive Freizeitangebote beinhalten • berufliche Perspektiven eröffnen • politisches Engagement fördern • kulturelle, ethische und religiöse Vielfalt einbeziehen • Bildungsangebote unter Einbezug neuer ­Medien ­zugänglich machen. •

Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird von der ­Curacon Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur ­Verfügung gestellt. Die Aktion Schutzbengel ist ein Projekt der Rummels­ berger Dienste für Menschen gemeinnützige GmbH. Die Aktion setzt sich als Fürsprecher junger Menschen für eine bessere Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel der Aktion ist, aufzuzeigen, dass das Engagement für junge Menschen – besonders für solche, die als „Problemkinder“ keinen Platz in unserer Gesellschaft finden – eine zukunftsweisende Aufgabe ist. Dazu setzt die Aktion Schutzbengel eigene Projekte um und initiiert den Aufbau eines bundesweiten Netzwerks an Schutzbengeln. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist, vertreten durch Vorstand Michael Löher, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Aktion Schutzbengel.

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Unsere Unterstützer

Stand E1.6

Bundesministerium für Familie, Senioren, F­ rauen und Jugend Das Bundesfamilienministerium unterstützt mit seiner Politik Frauen und Männer, Alt und Jung dabei, in der Gesellschaft Verantwortung im Kleinen und Großen zu übernehmen und für sich und für andere Teilhabe­ möglichkeiten zu erschließen. Gute Engagementpolitik setzt darauf, Engagement zu ermöglichen. Weil wir der festen Überzeugung sind, dass freiwilliges Engagement unser aller Dasein lebenswerter macht, ist es unser Ziel dafür zu sorgen, dass dieses Engagement mehr Wertschätzung erfährt. Einige unserer Programme und Initiativen wie Mehr­ generationenhäuser, Allianz für Menschen mit Demenz oder die Freiwilligendienste setzen hier an. Beruf und Familie gut vereinbaren zu können, das Recht auf Gleichstellung, als Kind gut aufwachsen zu können, als älterer Mensch barrierefreie Zugänge zu finden: Das sind Aspekte von Teilhabe, die wichtige Politikbereiche des Ministeriums berühren. Am Stand werden einzelne Programme und Initiativen präsentiert. Nutzen Sie die Gelegenheit und informie­ ren Sie sich!

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Stand E1.18

Freistaat Sachsen Sachsen ist reich an Kultur und Geschichte und an Menschen, die Geschichte machten. Künstler, Un­ ternehmer, Erfinder und zahlreiche Persönlichkeiten hinterließen Spuren ihres Schaffens im Freistaat. Auch heute sind die Menschen Sachsens das wichtigste Gut und prägen das Land mit ihren Ideen und ihrem Engagement. So ist Sachsen heute nicht nur wichtiger Wirtschaftsund Wissenschaftsstandort, sondern verfügt auch über ein leistungsfähiges Bildungssystem. Gute Arbeits- und Bildungsangebote in Kombination mit einer hohen Lebensqualität und dem vielfältigen Freizeitangebot lassen den Freistaat zur Heimat vieler kluger Köpfe aus ganz Europa werden. Gäste und Besucher werden von hochkarätiger Kunst und Kultur, dem weltberühmten Traditionshandwerk und modernen Manufakturen empfangen. Vor allem aber ist Sachsen ein weltoffenes, familienfreundliches Land. All diese Stärken vereint die Imagekampagne, die unter dem Motto „So geht sächsisch.“ national und international für den Freistaat wirbt. www.freistaat.sachsen.de

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Stand E1.17

Stadt Leipzig Leipzig lebt Vielfalt Unter diesem Motto können Sie soziale Projekte aus Leipzig an unserem Stand auf dem Markt der Möglich­ keiten kennenlernen. Unsere „guten Beispiele“ präsen­ tieren wir Ihnen im Rahmen von neun Leitthesen: • • • • • • • • •

Soziale Teilhabe und Inklusion gestalten, Bildungschancen eröffnen, Arbeit und Beschäftigung fördern, Alt und Jung verbinden, Gesundheit stärken, Kulturen und Religionen leben, Verschiedene Lebensentwürfe anerkennen, Bürgerschaftliches Engagement unterstützen, Geschichte sozialer Arbeit entdecken.

Leipzig ist nach 1895, 1916 und 1997 im Festjahr ihres 1.000-jährigen Stadtjubiläums zum vierten Mal Gast­ geberin des Deutschen Fürsorgetages. Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen und ­sozialpolitische Themen erörtern. Wir bieten im Rah­ men unseres Standprogramms die Möglichkeit zum Fachaustausch, z. B. zur Teilhabeplanung. Nähere In­ formationen erhalten Sie beim Fürsorgetag in unserem Flyer. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie! Kontakt: Bettina Fuß E-Mail: [email protected] Telefon: 0341 123 - 4368 Internet: www.leipzig.de/fuersorgetag

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Stand E1.15/16

Bertelsmann Stiftung Die Bertelsmann Stiftung ist eine der größten opera­ tiven Stiftungen in Europa. Freiheit, Solidarität und der Glaube an den Wettbewerb bilden das Fundament der Stiftungsarbeit. Dabei steht der Mensch im Mittel­ punkt, seine Chancen sind unser Maßstab. Wir konzentrieren unsere Arbeit auf bessere Bildung, eine gerechte und effiziente Wirtschaftsordnung, pa­ tientenorientiertes Gesundheitswesen, eine lebendige Bürgergesellschaft, nachhaltige kulturelle Förderung, eine Verankerung internationaler Verständigung sowie die Weiterentwicklung einer lebenswerteren kommunalen Landschaft. Die Bertelsmann Stiftung ist un­abhängig und parteipolitisch neutral. Eines unserer Projekte ist „Kein Kind zurücklassen! Kom­ munen in NRW beugen vor“. Es wird in Kooperation mit der Landesregierung NRW getragen und in 18 Kommu­ nen des Landes durchgeführt. Ziel ist es, vorhandene Kräfte in den Städten zu bündeln, um Kinder und ihre Familien zu unterstützen – lückenlos von der Geburt bis zum Eintritt ins Berufsleben. Näheres dazu erfahren Sie an unserem Stand.

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Stand E0.11

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und ­Wohlfahrtspflege (BGW) Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, kurz BGW, ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Als Teil des deutschen Sozialversicherungssystems ist die ge­ setzliche Unfallversicherung, und damit die BGW, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihre gesetzlich übertragenen Aufgaben führt sie in eigener Verant­ wortung unter staatlicher Aufsicht durch. Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren ist die vor­ rangige Aufgabe der BGW. Im Schadensfall gewähr­ leistet die BGW optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

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Stand E1.10

CURACON Unternehmensgruppe Curacon ist eine bundesweit tätige Wirtschafts­ prüfungsgesellschaft mit Spezialisierung auf die ­Prüfung und Beratung von Einrichtungen im Gesund­ heits- und Sozialwesen sowie öffentlichen Unter­ nehmen und Verwaltungen. Im Verbund mit der Curacon Weidlich Rechtsanwaltsgesellschaft mbH betreuen rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zehn ­Standorten über 2.000 Mandanten. Das Leistungsportfolio der Curacon Unternehmens­ gruppe umfasst die Bereiche Wirtschaftsprüfung, Prüfungsnahe Beratung sowie Steuerberatung und Rechtsberatung. Curacon bietet Mandanten aus dem Non-Profit-Bereich und dem Public Sector ein breites Spektrum an Lösungen und maßgeschneider­ ten Dienstleistungen aus einer Hand. Die Curacon Unternehmensgruppe führt Prüfungs- und Beratungsaufgaben seit mehr als sieben Jahrzehnten erfolgreich durch und gehört heute zu den 20 größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland.

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Stand E1.8

Deutsche Fernsehlotterie gemeinnützige GmbH Ein Land – Millionenfache Hilfe Dank ihrer Millionen Mitspieler fördert die Fernseh­ lotterie soziale Projekte in ganz Deutschland. Kindern, Jugendlichen und Familien, Senioren, Kranken und Menschen mit Behinderung wird so ein besseres Leben ermöglicht. Mindestens 30 % der Einnahmen aus dem Losverkauf fließen über die Stiftung Deutsches Hilfswerk direkt in soziale Projekte. Bislang konnte die Fernsehlot­ terie schon rund 1,7 Milliarden Euro an rund 7.300 soziale Einrichtungen ausschütten. Gleichzeitig bietet die Fernsehlotterie wöchentlich die Chance auf Millionengewinne, Sofortrenten von bis zu 5.000 € monatlich sowie viele weitere attraktive Gewinne.

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Stand E1.5

Sparkassen-Finanzgruppe Sparkassen tragen überall in Deutschland dazu bei, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Grund­ lagen zu erhalten. Die im Wettbewerb erwirtschafteten Überschüsse bilden dabei die Voraussetzung, dass sie sich für die Menschen und die Entwicklung in ihrem jeweiligen Geschäftsgebiet einsetzen können. Vom gesellschaftlichen Engagement der Sparkassen profitieren vor allem die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Allein im Jahr 2013 wurden von den Unternehmen und Stiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe mehr als 500 Millionen € für gesellschaftliches Engagement aufgewendet. Es kommt den Menschen in Deutsch­ land unmittelbar zugute: als Mitglieder in Vereinen, als Besucher von Theatern und Museen oder als Eltern, deren Kinder durch von den Sparkasse unterstützte Bildungseinrichtungen gefördert werden.

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Stand E0.12

Bank für Sozialwirtschaft AG Seit mehr als 90 Jahren finanziert die Bank für ­Sozialwirtschaft AG Einrichtungen, Organisationen und Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirt­ schaft in Deutschland. Bundesweit agiert sie von 16 Standorten aus. Zu den Kunden der Bank gehören Krankenhäuser, ambulante und stationäre Einrich­ tungen der Altenhilfe, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe, Reha- und Suchthilfeeinrich­ tungen, MVZ und andere Institutionen im Sozial- und Gesundheitswesen. Besonders verbunden ist die BFS mit der Freien Wohlfahrtspflege: Deren Spitzenver­ bände haben die Bank im Jahr 1923 gegründet und sind bis heute die größten Anteilseigner der Bank. Die BFS bietet im Kredit- und Anlagegeschäft sowie im Zahlungsverkehr das gesamte Leistungsspektrum einer Universalbank an. Ihr Kontakt: Bank für Sozialwirtschaft AG Wörthstraße 15–17 50668 Köln Telefon: 0221 97356 - 0 Telefax: 0221 97356 - 219 E-Mail: [email protected] Internet: www.sozialbank.de

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Deutsche Post AG Deutsche Post DHL ist der weltweit führende Post- und Logistikkonzern und verfügt über ein einzig­ artiges Portfolio rund um Logistik und Kommunikation. Im Angebot sind sowohl einfach zu handhabende Standardprodukte als auch maßgeschneiderte, inno­ vative Lösungen vom Dialogmarketing bis zur industri­ ellen Versorgungskette. Dabei bilden die rund 480.000 Mitarbeiter in mehr als 220 Ländern und Territorien ein globales Netzwerk, das auf Service, Qualität und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Mit seinen Program­ men in den Bereichen Klimaschutz, Katastrophenhilfe und Bildung übernimmt der Konzern gesellschaftliche Verantwortung.

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Die Unternehmensgruppe Gegenbauer im Portrait. Ganzheitlich – Integriert – Effizient: Servicekompetenz aus einer Hand.   Die Unternehmensgruppe Gegenbauer zählt zu den führenden Anbietern für Facility Management in Deutschland. Mit 90-jähriger Erfahrung im Dienst­ leistungssektor und über 15.000 Beschäftigten planen und realisieren wir Service- und Managementkonzepte für Immobilien und Liegenschaften. Zu unseren Kun­ den zählen Industrie und Handel, Öffentliche Auftrag­ geber, Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie die Wohnungswirtschaft. Objektspezifische, richtung­ weisende Lösungen entlasten unsere Auftraggeber umfassend und effektiv. Durch die qualitätsorientierte Optimierung von Prozessen sowie die gezielte Senkung von Kosten tragen wir zur Sicherung der Wettbewerbs­ fähigkeit unserer Kunden bei. Ein breites, branchenori­ entiertes Leistungsspektrum gewährleistet, dass die Be­ dürfnisse unserer Auftraggeber anforderungsgerecht und flexibel umgesetzt werden. Hierzu trägt ebenfalls unsere vielfältige Belegschaft bei, die sich aus über 70 verschiedenen Berufsbildern und Qualifikationen rekrutiert.

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Stand E1.22

Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH Die Vodafone Stiftung ist eine der großen unter­ nehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Unter dem Leitmotiv „Erkennen. Fördern. Bewegen.“ unterstützt die Stiftung als gesellschaftspolitischer Thinktank insbesondere Programme in den Bereichen Bildung, Integration und soziale Mobilität mit dem Ziel, Impulse für den gesellschaftlichen Fortschritt zu geben, die E ­ ntwicklungen einer aktiven Bürgergesell­ schaft zu fördern und gesellschaftliche Verantwor­ tung zu übernehmen. Dabei geht es der Vodafone Stiftung Deutschland vor allem darum, benachteilig­ ten Kindern und Jugendlichen den sozialen Auf­ stieg zu ermöglichen.

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Alle wichtigen Anspruchsnormen in einem Band kommentiert Jetzt lieferbar!

Gesamtkommentar Sozialrechtsberatung Herausgegeben von Prof. Dr. Frank Ehmann, RiBSG Carsten Karmanski und Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber 2015, 2.026 S., geb., 88,– € ISBN 978-3-8487-0245-9 www.nomos-shop.de/20511

Der neue Gesamtkommentar konzentriert sich gezielt nur auf die relevanten Normen in der Sozialberatung, stellt diese dann aber argumentativ vertieft dar. Das Werk verbindet so Orientierung im Dickicht der Regelungen mit Detailgenauigkeit. Das Werk berücksichtigt selbstverständlich die Rentenreform 2014 und darüber hinaus topaktuell: ■





die durch das Erste Pflegestärkungsgesetz ab 2015 eingetretenen Änderungen des SGB XI sowie die Novelle von Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz die seit 1. Januar 2015 geltende Reform des BEEG durch die Einführung von ElterngeldPlus und flexiblerer Elternzeit die Anhebung des BAföG 2016.

Die verständliche Sprache, Berechnungsbeispiele, besonders hervorgehobene Definitionen und Beispielsfälle erleichtern den Beratungszugang. Bestellen Sie jetzt telefonisch unter 07221/2104-37. Portofreie Buch-Bestellungen unter www.nomos-shop.de Alle Preise inkl. Mehrwertsteuer

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Nomos

Wir geben Balance. Mit Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Prüfungsnaher Beratung. Mehr unter curacon.de

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Gut für Ihre Immobilien. Gut für Ihr Business.

Unternehmensgruppe Gegenbauer Paul-Robeson-Str. 37 10439 Berlin Tel. (030) 44670-70101 Fax (030) 44670-90101 www.gegenbauer.de

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Markt der Möglichkeiten

Der Markt der Möglichkeiten präsentiert sich im ­­Congress Center Leipzig auf zwei Ebenen mit über 1.100 qm Ausstellungsfläche. Der Ausstellungsbereich grenzt direkt an die Veranstaltungsräume an und lädt alle Besucherinnen und Besucher des Deutschen ­Fürsorgetags ein, sich während des gesamten Kon­ gresses über fachliche Expertisen, Projekte, Produk­ te und Dienstleistungen von über 40 Ausstellern zu informieren. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick über die Aussteller und ihre Angebote. Der Markt der Möglichkeiten wird am Dienstag, den 16. Juni 2015, um 12.00 Uhr durch den Präsidenten des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsor­ ge e.V., Landrat Johannes Fuchs, die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz des Freistaates ­Sachsen, Barbara Klepsch, und den Oberbürgermeis­ ter der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, eröffnet. Der Eröff­ nung schließt sich ein Rundgang über den Markt an.

Öffnungszeiten: 16. Juni 2015: 12.00 bis 18.00 Uhr 17. Juni 2015:   9.00 bis 18.00 Uhr 18. Juni 2015:   9.00 bis 13.00 Uhr

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Ausstellerinnen und Aussteller

Stand E0.24 A

ACE Auto Club Europa Der ACE Auto Club Europa nimmt zum ersten Mal am 80. Deutschen Fürsorgetag teil. Nach unserer Überzeugung sind wir der ideale Partner im Bereich der Mobilität. Wir stehen für eine zukunftsfähige und intelligente Verkehrspolitik mit sozialer Verantwortung. Von den Gewerkschaften 1965 gegründet, sind wir eine solidarische und zukunftsorientierte Clubgemein­ schaft, die zudem demokratisch strukturiert ist. Bei uns gibt es umfassende Leistungen zum günstigen Preis. Für Teilnehmer des Kongresses halten wir exklusive Angebote bereit. Nutzen auch Sie unsere Sonder­ angebote und die vielen Vorteile einer persönlichen ACE-Mitgliedschaft. Gerne beraten wir Sie und freuen uns auf Ihren ­Besuch an unserem ACE Info-Stand! Für Fragen steht Ihnen unsere Kollegin Annett Friede­ mann vor Ort, per Telefon unter 0151 62 82 60 56 oder per E-Mail: [email protected] gerne zur Verfügung. Unseren ACE Info-Service ­erreichen Sie 24 h unter 0711 530 33 66 77.

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Stand E0.4

Aktion Mensch e.V. Die Aktion Mensch e.V. ist die größte private Förder­ organisation im sozialen Bereich in Deutschland. 2014 feierte sie ihr 50-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mehr als 3,5 Milliarden € an soziale Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unter­ stützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Pro­ jekte. Möglich machen dies rund 4,6 Millionen Loskäu­ fer. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch.

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Stand E0.2 B

Antidiskriminierungsstelle des Bundes Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist eine unabhängige Anlaufstelle für Menschen, die von Diskri­ minierung betroffen sind. Sie wurde 2006 mit Inkraft­ treten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eingerichtet. Die Antidiskriminierungsstelle unterstützt Personen, die aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität diskriminiert wurden. Die wichtigsten Aufgaben der Antidiskriminierungsstelle sind Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, die Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen und die Vorlage eines Berichts pro Legislaturperiode an den Deutschen Bundestag. Weitere Informationen finden Sie unter: www.antidiskriminierungsstelle.de Die Beratungs-Hotline ist unter der Telefonnummer 030/ 18555 -1865 zu erreichen

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Stand E0.22

AWO Bundesverband e.V. – AWO ­Landesverband Sachsen e.V. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Sie ist aufgrund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung. Maßgeblich im Handeln und Wirken sind die unver­ rückbaren Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Vor diesem Hintergrund finden sich seit über 90 Jahren Frauen und Männer als Mitglieder und als ehren- und hauptamtlich Tätige in der AWO zusammen, um bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken, um den demo­ kratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen und um allen Menschen Teilhabe am sozialen und politi­ schen Leben zu ermöglichen. Die AWO gliedert sich bundesweit in 30 Landes- und Bezirksverbände, 404 Kreisverbände, 3.662 Ortsvereine. Derzeit hat die AWO ca. 360.000 Mitglieder, 75.000 ehren­amtliche Helfer/innen und knapp 200.000 haupt­ amtliche Mitarbeiter/innen.

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Stand E0.23 A

arxes-tolina GmbH Die arxes-tolina GmbH ist ein international tätiges Systemhaus mit 300 Mitarbeitern und einem Jahres­ umsatz von ca. 50 Millionen Euro. Das Unternehmen ist in den Geschäftsfeldern IT, Engineering, Software und Consulting aktiv. Durch die gebündelten Kompeten­ zen aus dem Software- und Hardwarebereich kann die arxes-tolina GmbH komplette IT-Lösungen aus einer Hand realisieren. Im Geschäftsfeld Software werden effiziente Anwen­ dungen entwickelt, schwerpunktmäßig für den öffent­ lichen Bereich, die Finanzbranche, aber auch für den Gesundheitssektor und andere Branchen. Über 400 zu­ friedene Kunden setzen Software von arxes-tolina ein, darunter über 80 Kommunen, Dax-Konzerne, mehr als die Hälfte aller Sparkassen sowie Privat- und Genossen­ schaftsbanken.

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Stand E0.19

BasKIDball BasKIDball ist ein sportbezogenes Projekt für Kinder und Jugendliche, das sich mittlerweile in 15 Städten etabliert hat. BasKIDball ist offen für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder familiärem Hintergrund. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. BasKIDball wird an jedem Standort mindestens zweimal pro Woche angeboten. Die Betreuung erfolgt durch pädagogische Fachkräfte und Sportfachkräfte. Zusätzlich zu den sportbezoge­ nen Angeboten werden Bildungsprojekte und Freizeit­ maßnahmen durchgeführt. Zur erfolgreichen Umsetzung tragen viele Koopera­ tionspartner bei. Dazu zählen Soziale Organisationen, Sportvereine, Schulen, Kommunen und Unternehmen. Sie sind es, die BasKIDball den besonderen Charakter – sportlich, sozial und integrierend zu sein – verleihen. BasKIDball wird deutschlandweit koordiniert von iSo – Innovative Sozialarbeit aus Bamberg und gefördert von der ING-DiBa. Weitere Informationen unter: www.baskidball.de. Kontakt: Koordinierungsstelle BasKIDball Andreas Schiebel Geisfelderstr. 14 96050 Bamberg 0951 917758 - 32 [email protected]

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Stand E0.9

Berufs- und Fachverband für Heilpädagogik e.V. (BHP) Der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e.V. ist die berufsständische und fachliche Vertretung für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in Deutsch­ land. 1985 gegründet, zählt er rd. 5.000 Mitglieder. Diese leisten im Rahmen ihrer heilpädagogischen Tä­ tigkeiten eine sehr verantwortungsvolle und engagier­ te Arbeit in allen Feldern der Begleitung und Unterstüt­ zung von Menschen mit Behinderung, der Kinder- und Jugendhilfe und zunehmend auch in der Altenhilfe und im Schuldienst. Heilpädagogen sind Fachkräfte in Sachen Inklusion. Die satzungsgemäßen Aufgaben des BHP sind neben der berufsständischen Interessen­ vertretung die Pflege des Informations- und Erfahrungs­ austausches und die Weiterbildung der Mitglieder. Der Verband setzt sich für die Interessen von Menschen mit Behinderungen ein, um ihre Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Sitz des Verbandes ist Berlin mit einer Bundesgeschäftsstelle.

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Stand E0.5

Bundesagentur für Arbeit Die Bundesagentur für Arbeit (BA) ist ein moderner, kundenorientierter Dienstleister am Arbeitsmarkt. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts nimmt sie staat­ liche Aufgaben wahr im Bereich der Sozialversiche­ rung und Arbeitsförderung. Bei allen Entscheidungen rund um die Themen Ausbil­ dung, Beruf, Studium, Karriereplanung, Arbeitssuche und Vermittlung in Arbeit, Qualifizierung, berufliche Neu- oder Umorientierung oder Handicap haben Sie einen kompetenten Ansprechpartner. Unsere Aufgabe ist es, Menschen und Arbeit zusammenzubringen. Wir vermitteln und beraten Arbeits-, Studienplatz- und Aus­ bildungssuchende und arbeiten eng mit Arbeitgebern zusammen.

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Stand E0.6 A

Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien ­ ohlfahrtspflege e.V. – Abteilung Wohlfahrtsmarken W Wohlfahrtsmarken – die Briefmarken mit Mehrwert! Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken sind offizielle Briefmarken mit einem Zuschlag für die sozialen Auf­ gaben der Wohlfahrtsverbände. Das „Porto mit Herz“ bietet somit einen echten Mehrwert: Es hilft, bei immer knapper werdenden Budgets, die finanziellen Mittel aufzustocken. Einrichtungen, Dienste und Geschäftsstellen eines Wohlfahrtsverbandes erhalten das ganze Jahr über Wohlfahrtsmarken zum Portowert. Sie verkaufen die Marken mit Zuschlag weiter und können den Erlös aus dem Verkauf für die soziale Arbeit vor Ort einsetzen. Am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. informieren wir über Wohl­ fahrtsmarken als Fundraising-Instrument für Verbän­ de und bieten für alle Besucher sowohl aktuelle „Dornröschen“-Marken sowie Motive aus früheren Jahren zum Kauf an.

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Stand E0.17

Bundesarbeitsgemeinschaft F­ amilienbildung & ­Beratung e.V. Die BAG Familienbildung & Beratung e.V. ist eine seit 1954 tätige Dachorganisation, die bundesweit mit über 1.000 Einrichtung der Eltern- und Familienbildung sowie festen Kooperationspartnern verbunden ist. Die Angebote der Einrichtungen (Familienbildungsstätten, Mehrgenerationenhäuser, Eltern-Kind-Zentren etc.) richten sich an Familien in unterschiedlichen Lebens­ phasen und -lagen. Mit Fachtagungen, Kongressen und Podiumsdiskussionen zu Themen der Erziehung, Familienbildung, Beratung und Familienpolitik fördert sie die Zusammenarbeit und den Austausch von Leitungs- und Fachkräften. Fort und Weiterbildungen sowie Qualifizierungsmaßnahmen werden bundes­ weit durchgeführt. Die BAG vertritt die Interessen der Einrichtungen und Fachkräfte und hat sich die Weiterentwicklung der Familienbildung und Beratung zum Ziel gesetzt. Die BAG führt im Rahmen des Bun­ desprogramms „Elternchance ist Kinderchance“ des BMFSFJ seit Mai 2011 bis Juni 2015 die Qualifizierung zum „Elternberater und Elternbegleiter zu den Bildungs­ verläufen von Kindern“ durch.

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Stand E0.6 B

„Menschen im Mittelpunkt“ Informationsstand des Bundesministeriums für ­Arbeit und Soziales Der Informationsstand „Menschen im Mittelpunkt“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales stellt das Netz der sozialen Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland dar. Der Stand informiert zu Themen des Behindertenrechts, so unter anderem zur Inklusion und zum Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN Konvention. Für Fragen und zum Informationsaustausch zu diesen Themen und zu weiteren Themen des Arbeits- und Sozialrechts stehen interessierten Besuchern Ansprech­ partner zur Verfügung. Broschüren und Informations­ material des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ergänzen das Angebot am Informationsstand.

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Stand E0.8

Christophorus Jugendwerk – Flex Fernschule Betreuung von unbegleiteten minder­ jährigen ­Flüchtlingen Das Christophorus Jugendwerk ist eine Jugendhilfe­ einrichtung im Umland von Freiburg, die derzeit mehr als 70 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut. Wir wollen zum Austausch zwischen Städten, Kommu­ nen, Bundesländern und der freien Jugendhilfe anre­ gen und laden Sie zum Austausch über Qualitätsstan­ dards in der Begleitung von UMFen ein und gewähren gerne auch Einblicke in den Alltag der Betreuung. Außerdem stellt die Flex-Fernschule – ein Bereich des Christophorus Jugendwerks – ihr Lehrwerk für UMFe zur Vermittlung der deutschen Sprache vor. Das Lehrwerk ist unabhängig von der Herkunftssprache anwendbar und kann in jedem Setting zum Erfolg führen. Kontakt: Thomas Köck oder Diana Bäuerle Tel. 07664 409 200 · E-Mail: [email protected]

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Stand E1.14

con_sens Consulting für Steuerung und soziale Entwicklung GmbH con_sens GmbH ist eine Fachberatung für Arbeit, So­ ziales, Jugend und Menschen mit Behinderung vorran­ gig für Kommunen, Länder und den Bund. con_sens zeichnet sich aus durch zahlreiche Bench­ markingprojekte, in denen Gruppen öffentlicher Ver­ waltungen sich quantitativ und qualitativ miteinander vergleichen und austauschen, um Qualität und Erfolg ihrer Dienstleistungen zu verbessern. con_sens berät und unterstützt ihre Kunden bei der Steuerung und der Weiterentwicklung ihrer Aufgabenwahrnehmung. Für die Beratungstätigkeit werden je nach Aufgabenstel­ lung passende Instrumente genutzt: Strategieberatung, Prozess-, Struktur- und Datenanalysen, Benchmarking, Evaluation, zielorientierte Moderation, Befragung oder auch Coaching von Führungskräften sowie Qualifizie­ rungen. con_sens setzt auf Qualität, maßgeschneider­ te Beratung und Unterstützung. Ziel ist es, soziale Dienst­ leistungen in Deutschland wirkungsvoller, erfolgreicher und effizienter zu gestalten. www.consens-info.de · Tel. 040 / 410 32 81

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Stand E1.21

Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. Der DBSH ist Berufsverband für die Soziale Praxis. Über 6.000 Erzieher/innen, Heilpädagog/innen, Sozialar­ beiter/innen und Sozialpädagog/innen haben sich zusammengeschlossen, um Maßstäbe für die soziale Arbeit zu setzen. Berufliche Soziale Arbeit hat einen doppelten Auftrag: Einerseits die Stützung bestehender Strukturen und Normen der Gesellschaft oder deren Veränderung, andererseits die Begleitung und Hilfe für diejenigen, denen vorhandene gesellschaftliche Widersprüche eine befriedigende Lebensgestaltung nicht möglich machen. Mit Hilfe Sozialer Arbeit gelingt Kommunikati­ on mit denjenigen Menschen, die von anderen gesell­ schaftlichen Strukturen nicht mehr erreicht werden. Im Kontext einer globalisierten wirtschaftlichen Ent­ wicklung mussten wir erleben, dass materielle soziale Notlagen und die Gefährdung allgemeiner ökolo­ gischer und ökonomischer Grundlagen zunehmen, während sich bestehende Lebenszusammenhänge zwischen Gruppen und Menschen immer weiter aus­ differenzieren. Was für die Einen Chancen beinhaltet, führt für die Anderen zur sozialen und psychischen Ausgrenzung. Soziale Arbeit kann über die Vermittlung individueller Hilfen hinaus keine materiellen Probleme wie Armut und Arbeitslosigkeit lösen, sie kann aber Selbsthilfe und Empowerment fördern, die (solidari­ sche) Handlungsfähigkeit der angesprochenen Men­ schen stärken und Gesellschaft und Politik beraten. In diesem Zusammenhang ist Soziale Arbeit immer auch Handlungsforschung über die Auswirkungen gesell­ schaftlicher Entwicklungen auf bestimmte Gruppen in der Gesellschaft.

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Stand E1.11

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – ­Gesamtverband e.V. Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von über 10.000 eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der sozialen Arbeit. Mit 15 Lan­ desverbänden und mehr als 280 Kreisgeschäftsstellen unterstützt und vertritt der Paritätische die Arbeit seiner Mitgliedsorganisationen. Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil des Paritä­ tischen Angebotsspektrums. Paritätische Mitglieds­ organisationen unterhalten Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen ebenso wie unterschied­ lichste Kurse und Seminare etwa zur Förderung der Gesundheit oder der Kreativität. Der Verband selbst richtet sich mit seinen regionalen und überregionalen Bildungswerken, Akademien und eigenen Angebo­ ten vor allem an die Mitgliedsorganisationen. Es geht dabei darum, sie durch bedarfsorientierte Angebote bei Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Arbeit zu unterstützen. Gleich wichtig ist es aber, die Kom­ petenz und die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem beruflichen Handeln zu stärken.

100

Stand E0.21

Deutscher Sozialgerichtstag e.V. Der Deutsche Sozialgerichtstag e.V. ist ein interdiszi­p­ li­närer Fachverband, dem Richterinnen und Richter, Ehrenamtliche Richterinnen und Richter, Rechtsan­ wältinnen und Rechtsanwälte, Rentenberaterinnen und Rentenberater, Verfahrensbevollmächtigte von Verbänden, Vertreterinnen und Vertreter von Behör­ den, Medizinische Sachverständige, Angehörige der Rechtswissenschaft und Entscheidungsträger aus der Gesetzgebung angehören. Wichtig sind für uns die Begleitung aktueller Gesetz­ gebungsvorhaben und die Förderung des Erfahrungs­ austausches unter unseren Mitgliedern. Wir begreifen das Sozialrecht als sozialstaatliche Aufgabe. Unter dieser Zielsetzung entwickeln wir sozialpolitische Aktivitäten. Wir unterstützen die einheitliche Rechtsanwendung und die wissenschaftliche Entwicklung sowie berufliche Fortbildung unserer Mitglieder. Die gesetzlichen Ziele des Sozialrechts sind Leitlinien für den Verein. Besonderes Forum unseres Gedankenaustausches sind die alle zwei Jahre stattfindenden Bundeskongresse in Potsdam.

101

Stand E1.19

Deutsches Rotes Kreuz e.V. Das DRK ist nationale Rotkreuz-Gesellschaft sowie Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege. Die Arbeit des DRK wird von den internationalen Rotkreuz-Grund­ sätzen getragen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Als Wohlfahrtsverband ist das DRK mit seinen Einrich­ tungen, Angeboten und Diensten bundesweit in allen Feldern der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowohl mit ehrenamtlich als auch hauptamtlich Tätigen aktiv. Das DRK nimmt in seiner anwaltschaftlichen Funktion die Interessenvertretung der schwächsten und verletzlichs­ ten Bevölkerungsgruppen („most vulnerable“) wahr. Das Deutsche Rote Kreuz hat insgesamt vier Millionen Fördermitglieder, rund 400.000 ehrenamtlich Aktive und beschäftigt ca. 91.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. www.drk.de www.drk-wohlfahrt.de

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Stand E1.7

Deutscher Verein für öffentliche und ­private ­Fürsorge  e.V. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Für­ sorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrich­ tungen, der Bundesländer und der Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft für alle Bereiche der ­sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Als Veranstalter des Deutschen Fürsorgetages präsen­ tiert er sich auf der Ebene +1 des Congress Centers Leipzig mit seinen Publikationen, Fachzeitschriften und Veranstaltungsangeboten sowie der inhaltlichen Ar­ beit und aktuellen Projekten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Vereins stehen für Fach­ gespräche und Informationen rund um die Arbeit des Deutschen Vereins zur Verfügung.

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Stand E0.16

Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG Der Erich Schmidt Verlag gehört zu den führenden Fachverlagen im deutschen Sprachraum. Das 1924 gegründete Berliner Unternehmen publiziert Fachinfor­ mationen in den Bereichen Recht, Wirtschaft, Steuern, Arbeitsschutz und Philologie. Aktuell beschäftigt das Haus rund 120 Mitarbeiter. Das Fachmedienprogramm umfasst über 2.000 Titel, davon ca. 300 in Form von Datenbanken, Zeitschriften, eJournals, Loseblattwerken und CD-ROMs. Bücher erscheinen gedruckt und als eBook. Neben umfangreichen Angeboten für die berufliche Praxis sind zudem zahlreiche Werke für Lehre und Forschung an Hochschulen über das Wissensportal ­ESVcampus.de im Abonnement oder per Pick & Choose verfügbar. ESV Fachmedien sind auf Wunsch auch als Intra- und Extranets erhältlich.

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Stand E1.13

GEBIT Münster GmbH & Co. KG Die GEBIT Münster ist ein sozialwissenschaftliches ­ eratungsinstitut mit eigener Softwareentwicklung. B Wir unterstützen Organisationen bei der Gestaltung ihres fachlichen, organisatorisch-technischen und kulturellen Wandels. Dazu verfügen wir über ein multi­ professionelles Team mit Sozialpädagogen, Sozialwis­ senschaftlern, Kommunikations-, Betriebs und Verwal­ tungswirten sowie Ingenieuren und Sozialgeographen. Unseren Kunden bieten wir ein ausgewähltes und aufeinander abgestimmtes Produkt- und Leistungsport­ folio an: Fort- und Weiterbildung, Organisations- und Fachberatung, sozialwissenschaftliche Analysen und Evaluationsstudien, kommunale Fachplanungen in den Bereichen Jugend und Schule bzw. Bildung. Darüber hinaus ist die GEBIT Münster Softwareanbieter für die Fallbearbeitung im Jugendamt, für die Suche nach personenbezogenen Dienstleistungsangeboten durch Bürger und Konsumenten, für das Datawarehousing in Berichtswesen und Monitoring.

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Stand E0.3

gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH Die gematik GmbH ist ein Beteiligungsunternehmen der Spitzenorganisationen des deutschen Gesund­ heitswesens. Ihre Aufgaben sind der Aufbau einer interoperablen und kompatiblen Telematikinfrastruk­ tur, die Einführung, Pflege und Weiterentwicklung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) sowie der zu­ gehörigen Telematikanwendungen für die Datenkom­ munikation zwischen Versicherten, Leistungserbringern und Kostenträgern. Die gematik entwickelt die für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte not­ wendigen übergreifenden IT-Standards für den Aufbau und den Betrieb einer gemeinsamen KommunikationsInfrastruktur aller Beteiligten im Gesundheitswesen. Für den künftigen Wirkbetrieb ist sie Zulassungsstelle für industrielle Komponenten und Dienste der Telemati­k­ infrastruktur und trägt die Betriebsverantwortung. Sie ist kompetenter Ansprechpartner für alle Projektbetei­ ligten: Kostenträger, Leistungserbringerorganisationen, Industrie und öffentliche Institutionen.

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Stand E0.24 B

Generali Versicherungen Die Generali Versicherungen mit Hauptsitz in Mün­ chen gehören zu einer der führenden Versicherungs­ gruppen in Europa und zählen mit rund 6,1 Milliarden Euro Beitragseinnahmen und über 40 Milliarden Euro Kapitalanlagen zu den größten Erstversicherern am deutschen Markt. Die Generali Versicherungen ver­ fügen gerade im Bereich der privaten Vorsorge über eine hohe Betreuungsqualität. Das Angebot der Ge­ nerali Versicherungen umfasst nahezu das komplette Kompositgeschäft mit Kfz-, Unfall-, Haftpflicht- sowie Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen. Für die Absicherung biometrischer Risiken oder die Vor­sorge für das Alter bieten die Generali Versicherungen Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitsversiche­ rungen sowie Renten- und Lebensversicherungen und fondsgebundene Versicherungen, auch als betrieb­ liche Altersversorgung.

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Stand E0.2 A

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist die Bildungsgewerkschaft im DGB. Die GEW vertritt die Interessen von mehr als 280.000 Mitgliedern, die in pädagogischen und wissenschaft­ lichen Berufen arbeiten: an Schulen, in Kinderta­ gesstätten, an Hochschulen und Einrichtungen der Weiterbildung. Eine der größten Fachgruppen bilden sozialpädagogische Berufe in den Arbeitsfeldern Tageseinrichtungen für Kinder, Schulsozialarbeit und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe. Die zentrale Aufgabe ist das Engagement für die Ver­ besserung von Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Darüber hinaus bietet die GEW Fortbildung und Bera­ tung zu pädagogischen Themen und tritt für bildungsund jugendhilfepolitische Reformen ein – aktuell für ein „Bundesqualitätsgesetz Kita“ und für den systema­ tischen Ausbau von Schulsozialarbeit.

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Stand E0.14

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Wir sind eine politische Stiftung, die bundesweit aktiv ist. Unsere Auslandsbüros betreuen weltweit mehr als 200 Projekte in über 120 Ländern. Unser Sitz ist in Sankt Augustin bei Bonn und Berlin. Konrad Adenauer und seine Grundsätze sind für die Stif­ tung Leitlinien, Auftrag und Verpflichtung. Die Stiftung trägt seit 1964 den Namen des ersten Bundeskanzlers. National und international setzt sie sich durch politi­ sche Bildung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ein. Festigung der Demokratie, Förderung der europä­ ischen Einigung, Intensivierung der transatlantischen Beziehungen und entwicklungspolitische Zusammen­ arbeit sind unsere besonderen Anliegen. Zu unseren mehr als 2.500 Veranstaltungen allein in Deutschland kommen pro Jahr 145.000 Menschen. Begabte junge Menschen, nicht nur aus Deutschland, fördern wir ideell und materiell. Die Geschichte der christlichen Demokratie in Deutschland und Europa erschließt und erforscht das Archiv für Christlich-Demokratische Politik.

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Stand E1.9

Lambertus Verlag GmbH Der Lambertus Verlag zählt zu den renommierten deut­ schen Fachverlagen im Bereich Bücher, ebooks und Onlineplattformen für Studierende und Praktiker der Sozialen Arbeit (Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Heilpä­ dagogik und Behinderung, Alter und Pflege, Kinderund Jugendhilfe, Sucht und viele weitere Fachgebiete) sowie Sozialrecht und dem Arbeitsrecht der Caritas. Der Lambertus Verlag liefert zudem exklusiv die Bücher und ebooks des Verlags des „Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.“ aus. Alle Bücher und ebooks können für das Intranet von Unternehmen und Hochschul-Bibliotheken zur Verfü­ gung gestellt werden. Wir freuen uns auf Sie!

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Stand E0.1 B

LAP Consult GmbH Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen. Genau mit diesem Ziel sind wir 1997 angetreten. Den Wind, der Ihnen ins Gesicht bläst, oder die Böe, die Sie von der Seite erfasst, so zu kanalisieren, dass Sie schnell und sicher ans Ziel gelangen. Konkret heißt das: • Ihre soziale Unternehmung bestmöglich zu organisieren • Ihre Prozessabläufe zu verbessern • die Ergebnisse Ihrer Arbeit zu dokumentieren und zu evaluieren • den wirtschaftlichen Überblick zu behalten und gleichzeitig die Verwaltungsarbeit zu reduzieren mit dem Ziel, Ihnen und Ihren Mitarbeitern die Ressourcen zu verschaffen, um sich auf die Kernaufgaben zu konzentrieren • Sie im Tagesgeschäft Ihrer sozialen Organisation so zu unterstützen, dass Prozessabläufe und Verwaltungsar- beiten auf ein Optimum reduziert werden Folgende Geschäftsbereiche bilden wir ab: • Ambulante und stationäre Jugendhilfe • Dienstplanung • Fachleistungsstunden und Mitarbeiterzeiten Online erfassen und dokumentieren • Behindertenhilfe • Kita und Hort • Schulsozialarbeit • Bundesmodellprojekte • AAL und natürlich „Ihr Projekt“.

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Stand E1.1

L&D Support - Gesellschaft für Beratung und Personalentwicklung mbH Angetrieben vom Wunsch, Menschen bei der optima­ len Nutzung all ihrer Potenziale zu helfen, entwickelte L&D Support zunächst spezielle Assessments, um den individuellen Lern- und Entwicklungsbedarf von Men­ schen messbar zu machen. Dies geschah zunächst auf der Grundlage von Papierfragebögen und persönli­ chen Coachings. In den letzten 25 Jahren haben wir unser Messverfah­ ren zu einer modernen, computergestützten Methode weiterentwickelt. So können wir noch mehr Menschen durch den Einblick in ihre Talente die Chance geben, positive Veränderungen für ihr Leben zu gestalten. Wir sind durch Projekte gewachsen, die: • Organisationen (Unternehmen, Bildungseinrichtungen und soziale Träger) dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen. • Öffentliche Verwaltungen bei Verwaltung von Sozialprogrammen (SGB II / SGB III), durch die Beurteilung und Beratung von arbeitsuchenden Menschen unterstützen. • Rehabilitationseinrichtungen bei der beruflichen Neuausrichtung ihrer Klienten zur Seite stehen. In all diesen Projekten bleiben wir unserer Idee treu, einzelnen Menschen bei der Erreichung ihrer Ziele zu helfen. Treu unserem Motto – Es geht um Menschen, ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten.

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E0. Info Counter

Leipziger Tourismus und Marketing GmbH Seit 01.01.2008 bearbeitet die Leipziger Tourismus und Marketing GmbH die Bereiche Tourismusmarketing, Standortmarketing und regionales Wirtschaftsmarke­ ting in Leipzig. Sie verfolgt die Förderung des Tou­ rismus-, Veranstaltungs- und Kongresswesens sowie die Imagekommunikation und Standortwerbung in Leipzig und der Region. Das Unternehmen vermarktet durch geeignete Marketing- und PR-Maßnahmen den Standort Leipzig national und international. Um auf Leipzig aufmerksam zu machen, werden insbesondere Multiplikatoren aus dem Tourismus sowie Wirtschafts­ entscheider, junge Eliten (aus Hochschulen, Wirtschaft, Kunst und Medien, etc.) und Familien angesprochen. Während des 80. Deutschen Fürsorgetages ist die LTM GmbH mit einem Informations-Stand vor Ort. Besu­ chen Sie uns auf der Ebene 0 und informieren Sie sich über touristische Attraktionen, Stadtführungen, ÖPNV, Restaurants, Veranstaltungen etc. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Website: www.leipzig.travel E-Mail: [email protected]

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Stand E0.15

MOSAIK mobile Lösungen GmbH Die MOSAIK mobile Lösungen GmbH mit Sitz in Mannheim entwickelt und vertreibt mobile Unterneh­ mensanwendungen in Verbindung mit Datenbankund Portallösungen für das Sozial-, Kommunal- und Gesundheitswesen. Unter dem Motto „Einfach mobil arbeiten!“ optimieren wir mit unserer modernen und flexiblen Software unterschiedlichste Dokumentationsund Verwaltungsprozesse. MOSAIK sozial für Einrichtungen der Kinder- und Ju­ gendhilfe verbindet ein modernes Verwaltungsportal mit dialogbasierten mobilen Anwendungen für die Dateneingabe. Dadurch kann die Fachkraft vor Ort on- sowie offline ihre Arbeit in wenigen Minuten doku­ mentieren. Die Daten stehen sämtlichen Verwaltungs­ prozessen in Echtzeit zur Verfügung. LÄMMkom MOSAIK ist ein gemeinsames Produkt der MOSAIK mobile Lösungen und der Lämmerzahl GmbH und bietet mobile Lösungen für die öffentliche Sozial­ verwaltung, unter anderem zur effizienteren Dokumen­ tation verschiedener Außendiensttätigkeiten (mobiles Jugendamt, mobiles Jobcenter).

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Stand E1.2

Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) wird seit 2007 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert, um den bundesweiten Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen zu unterstützen. Zentral sind dabei die systematische Ver­ netzung der Angebote aus dem Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Qualitäts­ entwicklung in den Frühen Hilfen. Die Aufgaben sind: • Forschung initiieren und Ergebnisse für die Praxis nutzbar machen • Transfer: gute Praxis unterstützen, weiterentwickeln und übertragen • Qualifizierung: Kompetenzen stärken und interdisziplinäres Lernen ermöglichen • Kommunikation: Öffentlichkeit herstellen und für Frühe Hilfen werben • Kooperation: Kompetenzen verschiedener Bereiche nutzen • Lernen aus Problematischen Kinderschutzverläufen • Wissenschaftliche Begleitung, Koordination und Evaluation der Bundesinitiative Frühe Hilfen. Das NZFH wird von einem Beirat mit Vertretungen aus Wissenschaft und Fachpraxis begleitet. Träger sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI).

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Stand E1.4

Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT e.V. Arvid-Harnack-Straße 1 07743 Jena Telefon: 03641 / 636 99 16 Fax: 03641 / 636 99 17 [email protected] www.orbit-jena.de ORBIT ist ein gemeinnütziges Beratungsinstitut mit ­ ngeboten für Non-Profit-Organisationen und A Verwaltungen. Die Kernkompetenzen sind zwei eng verzahnte Säulen: die Beratung und Begleitung von Veränderungsprozessen sowie Evaluationen und wissenschaftliche Analysen in den Feldern: Manage­ mentunterstützung, Organisationsentwicklung, Qualitätsentwicklung, wissenschaftliche Analysen und ­Sozialplanung.

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Stand E0.23 B

parikom GmbH – Paritätisches Kompetenzzentrum für soziale Innovation GmbH Soziale Arbeit heißt, jeden Tag für die Menschen da zu sein. Die Aufgaben des jeweiligen Tätigkeitsfeldes stehen dabei im Mittelpunkt. Die Parikom GmbH ist Partner sozialer Organisationen, damit diese jetzt und in Zukunft erfolgreich handeln können. Wir beraten, begleiten und unterstützen sowohl bei strategischen Fragen als auch organisatorischen Ab­ läufen. Als Tochter des Paritätischen Sachsen sind wir fest verwurzelt in der sozialen Landschaft und gestal­ ten unsere Angebote gemäß den Anforderungen und Bedarfen sozialer Organisationen. Wir sind an Ihrer Seite, damit Sie weiterhin für die Men­ schen da sein können – jeden Tag.

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Stand E0.18

QUBIC Beratergruppe GmbH Wir sind ein Zusammenschluss von Beraterpersönlich­ keiten mit unterschiedlichen Profilen, Kompetenzen und Erfahrungen. Zu unserem Team gehören unter anderem eine Arbeitspsychologin, Sozialwissenschaft­ ler und ein Sozialarbeiter. Wir sind aktiv in der Sozialwirtschaft und in Verwaltun­ gen und Behörden. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf der kommunalen und der freien Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe/Behindertenhilfe. Ein wichtiger Kooperationspartner ist die Akademie für Rehaberufe des Landesverbands der Lebenshilfen Niedersachsen. Wir beraten und begleiten Projekte der Personal- und Organisationsentwicklung, helfen bei dem Aufbau und der Aufrechterhaltung lebendigen Qualitätsmanage­ ments. Eine unserer Stärken ist die Evaluation, insbeson­ dere von Wirkungszusammenhängen, und die Analyse sozialräumlicher Strukturen. Wir präsentieren auf dem 80. Deutschen Fürsorgetag Praxisprojekte und einen Querschnitt unserer Dienst­ leistungen. Mehr Infos unter www.qubic.eu

118

Stand E0.21

RICHARD BOORBERG VERLAG GmbH & Co. KG Der Richard Boorberg Verlag zählt zu den führenden juristischen Fachverlagen in Deutschland. Seit 1986 wird der Fachbereich Sozial- und Fürsorgerecht kon­ tinuierlich und erfolgreich ausgebaut. Zum Verlags­ programm zählen unter anderem die „Vorschriften­ sammlung Behinderung und Arbeit“, der „KB-Helfer“ und die „Sozialhilferichtlinien“ in elf Landesausgaben sowie die vier Zeitschriften „Breithaupt“, „Behinder­ tenrecht (br)“, „Zeitschrift für das Fürsorgewesen (ZfF)“ und „FEVS – Fürsorgerechtliche Entscheidungen der Verwaltungs- und Sozialgerichte“. Für das Intranet der Sozialverwaltung bietet „Integro SGB Ultimate“ die passgenaue Lösung. Darüber hinaus fördert der Verlag den „Deutschen Sozialgerichtstag e.V.“ und verlegt die Reihen „DSGT Praktikertexte“ und „DSGT Praktikerleitfäden“.

119

Stand E0.1 A

Rollstuhlparcours des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.V. Ausgangslage Die Entwicklung der erforderlichen Grundtechniken des Rollstuhlfahrens für eine erfolgreiche Alltagsbe­ wältigung ist u. a. ein Ziel der klinischen Sporttherapie innerhalb der 1. Phase der Rehabilitation. Ein sicherer Umgang mit dem Rollstuhl ist die absolute Vorausset­ zung, um alltägliche Anforderungen selbstverständlich erscheinen zu lassen. Innerhalb der Ausbildung in den Querschnittzentren werden unterschiedlichen Techni­ ken des Rollstuhlfahrens geschult und der Rollstuhlp­ arcours kann als eine optimale Methode angewandt werden. Praxiserfahrungen Auf sehr engem Raum können die notwendigen, für den Alltag relevanten Fertigkeiten erlernt und geübt werden. Neben den ersten Techniken zum Vorwärts­ fahren, Bremsen, Drehen etc. können ebenfalls höhe­ re Anforderungen, wie z. B. das Fahren verschiedener Bodenprofile, die Bewältigung von Steigung und Gefälle sowie der Einstieg in öffentliche Verkehrsmittel trainiert werden. Erkenntnis Der Transfer der erlernten Techniken in die konkreten Alltagssituationen fällt leichter, da die Vermittlung bereits sehr praxisnah erfolgt. Der Einsatz des Rollstuhl­ parcours zeigt, dass eine ausgeprägte selbstständige Mobilität im Rollstuhl in kurzen Zeiträumen erreicht werden kann.

120

Stand E1.18

So geht sächsisch. Sächsisch ist mehr als ein Dialekt. Sächsisch ist eine Lebenseinstellung. Seit Jahrhunderten stehen die Menschen in Sachsen für gelassenen Pragmatismus und die Entschlossenheit, Dinge ohne viel Gerede anzupacken, neue Ideen zu entwickeln und sich so ständig weiterzuentwickeln. Diese Botschaft trägt die Standortkampagne „So geht sächsisch.“ in die Welt. Denn Sachsen hat viel zu bieten: Neben der kulturellen und touristischen Vielfalt, die Jahr für Jahr Millionen Besucher anlocken, sind es vor allem ­Sachsens Wirtschaftskraft, die hier ansässige Wissen­ schaft, Familienfreundlichkeit und Lebensqualität, die den Freistaat zu einem attraktiven Ort zum Leben machen. Die klügsten Köpfe sind in Sachsen will­ kommen und finden hier eine Heimat. In Sachsen engagiert man sich für ein familienfreundliches Land und hält Themen wie die Fürsorge, Prävention und Gesundheitsförderung als grundlegende Werte des Zusammenlebens hoch. Mehr Informationen über den Freistaat und Geschichten über sächsische Ma­ cher finden sich unter www.so-geht-sächsisch.de.

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Stand E1.3

Stark für Erfolg – Begleitung von Kind und Familie bei Bildungsübergängen Stark für Erfolg – Begleitung von Kind und Familie bei Bildungsübergängen ist ein bundesweites Praxisprojekt des Deutschen Roten Kreuzes, gefördert vom Bundes­ ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In der ersten Projektphase, im Zeitraum von 2012 bis 2014, wurden in vernetzten Strukturen der Familien­ bildung Angebote der Bildungsberatung und -beglei­ tung unter besonderer Beteiligung von Familien mit Migrationshintergrund erprobt und verankert. Bildungs­ chancen von Kindern und Jugendlichen verschiede­ ner sozialer und kultureller Herkunft können nur durch Empowerment und sozialräumliche sowie interkulturel­ le Öffnung der beteiligten Einrichtungen und Institu­ tionen realisiert werden. Ziel der zweiten Projektphase ab 2015 ist die Ver­ netzung und nachhaltige Verankerung der Bildungs­ begleitung, insbesondere in kommunalen Strukturen, damit die soziale und kulturelle Herkunft nicht zu einem Risiko für den Bildungserfolg und die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen wird.

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Stand E1.20

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft In der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind rund zwei Millionen Frauen und Männer aus etwa 1.000 Dienstleistungsberufen gewerkschaftlich organisiert, um ihre beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen, ihre kulturellen und gesellschaftspolitischen Interessen zu vertreten. Ob sie sich in Erwerbsarbeit oder Erwerbslosigkeit, in Bildung, Ausbildung oder im Ruhestand befinden – ver. di ist ihre gemeinsame Gewerkschaft nicht nur, gerade aber auch in den sozialen Dienstleistungen. Gute Arbeitsbedingungen in den sozialen Berufen zu gestalten ist vordringliches Anliegen der ver.di. Davon profitieren die Beschäftigten in diesen Berufsfeldern und zugleich die Menschen, die auf ihre Dienstleistun­ gen angewiesen sind. Patient/innen wünschen sich Pflegekräfte, die heiter und leistungsfähig sind, weil der Personalschlüssel in Krankenhaus oder Pflegeeinrichtung auskömmlich bemessen ist; Ratsuchende der Familienund Jugendhilfe erwarten ebenso wie Eltern von KitaKindern, dass faire Bezahlung gute Leistung in der Sorge für die Kinder angemessen honoriert. Der ver.di-Stand macht sichtbar: Menschen in sozialen Berufen leisten wichtige und gute Arbeit. Sie geben dem Anspruch auf Teilhabe im Sozialstaat ein professio­ nelles Gesicht.

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

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Stand E0.10

Vereinigung europäischer Stiftungsweingüter e.V. Die Vereinigung der Europäischen Stiftungsweingüter e.V. besteht aus 14 Stiftungen mit Weingütern mit Sitz in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien. Die Weingüter sind Teil einer sozialen, kommunalen oder ge­ meinnützigen Stiftung und unterstützen mit ihren Erlösen aktiv die Umsetzung des ursprünglichen Stiftungsauftrags. Zweck des Vereins ist die Völkerverständigung unter weinwirtschaftlichen Gesichtspunkten und die För­ derung des Engagements der Stiftungsweingüter für gemeinnützige Zwecke. Die Weingüter verbinden neben der Rechtsform und ihrer sozialen Aufgabe eine starke Identifikation mit dem regionalen Standort, ein hoher Qualitätsanspruch an die eigenen Produkte, das Bekenntnis zu einer lang­ jährigen Weinbautradition und eine tiefe Leidenschaft für die erzeugten Weine. Eine Leidenschaft und ein Engagement, wie sie schon die Stiftungsgründer be­ sessen haben, um ihre Vision von einer besseren Welt zu verwirklichen. Unser Motto: Mit Genuss Gutes tun.

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Stand E0.7

Volkssolidarität Bundesverband e.V. Die Volkssolidarität wurde im Oktober 1945 im Osten Deutschlands gegründet mit dem Anliegen, soziale Not und Elend nach dem Ende des Krieges zu lindern. Der Verband hat eine lange Tradition des sozialen Engagements für ältere Menschen, chronisch Kranke, Pflegebedürftige, sozial Benachteiligte und für Kinder und Jugendliche. Seit der Gründung ist der Grundwert Solidarität Leitmotiv des Wirkens des Verbandes. Das heutige Wirken der Volkssolidarität als Sozial- und Wohlfahrtsverband umfasst drei Aufgabenbereiche: • den Mitgliederverband mit einem vielgestaltigen Vereinsleben in den Mitglieder-, Interessen- und Selbsthilfegruppen, getragen von dem freiwilligem sozialen Engagement vieler Mitglieder und Mitarbeiter; • die sozialen Dienste und Einrichtungen, sozialkulturellen Angebote, Sozialberatung sowie Vorsorgeangebote und • die sozial-politische Interessenvertretung. Mit circa 211.000 Mitgliedern und ihren circa 18.000 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die Volkssolidarität zu den großen Sozial- und Wohlfahrtsverbänden der Bundesrepublik.

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Stand E0.13

Walhalla und Praetoria Verlag GmbH & Co. KG Walhalla Fachverlag – Verlag für die Soziale Arbeit, So­ zial- und Sozialleistungsrecht, Gesundheit- und Pflege: Fachliteratur, Arbeitshilfen, Online-Lösungen für den Sozialbereich insbesondere SOLEX – das elektronische Standardwerk zum Sozialleistungsrecht.

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Stand E0.20

Wertebildung in Familien – ein ­bundesweites ­Praxisprojekt gefördert vom ­BMFSFJ in Trägerschaft des DRK Was ist uns allen wichtig? Welche Werte sind Eltern in der Erziehung ihrer Kinder wichtig? Wie wollen wir als Familie zusammenleben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des bundesweiten Projekts „Wertebildung in Familien“, das vom Bundesministerium für Familie, Senio­ ren, Frauen und Jugend zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz seit 2008 realisiert wird. Bis 2013 entwickel­ ten Fachkräfte der Familienbildung an 15 bundesweit verteilten Projektstandorten Angebote für Eltern und Kinder rund um das Thema Werte. Seit 2014 versuchen wir, unsere Botschaften, P ­ rodukte und Ergebnisse virtuell zu verbreiten und Eltern, Großeltern und Fachkräfte in sozialen Netzwerken anzusprechen. Hauptmerkmal von „Wertebildung in Familien“ ist Vielfalt: Um die Vielfalt von Werten in einer modernen Gesellschaft, die Vielfalt der Familienformen und die Vielfalt von Ansätzen der Familienbildung zu spiegeln, wurde im Rahmen von „Wertebildung in Familien“ be­ wusst eine träger- und weltanschauungsübergreifende Projektkonzeption realisiert. Das Projekt richtet sich an alle Personen, die tagtäglich an der Erziehung von Kindern beteiligt sind: Mütter und Väter, Großeltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer usw.

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Stand E0.22

Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. Die ZWST vertritt auf dem Gebiet der sozialen Wohl­ fahrt die jüdischen Landesverbände, die jüdischen Gemeinden und den jüdischen Frauenbund. Sie bildet den Zusammenschluss der jüdischen Wohlfahrtspflege in Deutschland und ist ihre Spitzenorganisation. Die ZWST ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW). Rund 120 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gehören zum festen Stab des Wohlfahrtsverbandes, dazu kommen freie Kräfte und zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer. Das verbands­ spezifische Leitbild der ZWST ergibt sich aus dem hebräischen Begriff der „Zedaka“ (hebr.), dem sozialreligiösen Verständnis der Wohltätigkeit im Judentum. Die Aufgabe, Hilfeleistungen zu erbringen im Sinne einer ausgleichenden sozialen Gerechtigkeit, ist im Judentum eine „Mizwa“ (hebr. für religiöses Gebot, verdienstvolle Handlung), eine der wichtigsten religiösen Pflichten. Die organisierte jüdische Sozialarbeit steht auf der Basis einer religionsgesetzlich verankerten Wohltätigkeit.

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Vertrauen Sie unserer Expertise. Zum Beispiel bei Bauvorhaben, Basisanalyse basierend auf dem § 21-KHEntgG-Datensatz, Investitionen in medizinische Großgeräte, Factoring oder Leasing. Wir bieten Ihnen das gesamte Leistungsspektrum einer Universalbank, kombiniert mit jahrzehntelanger Erfahrung im Gesundheits- und Sozialwesen. Für Finanzplanung mit Umsicht.

Sprechen Sie mit uns. Wir haben die Lösung. Telefon 0221 97356-0 | [email protected] www.sozialbank.de | www.spendenbank.de

Ausstellerübersicht Aussteller Standnummer ACE-Wirtschaftsdienst GmbH

E0.24 A

Aktion Mensch e.V.

E0.4

Antidiskriminierungsstelle des Bundes

E0.2 B

AWO Bundesverband e.V. – AWO Landesverband Sachsen

E0.22

arxes-tolina GmbH

E0.23 A

Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung & Beratung e.V.

E0.17

Bank für Sozialwirtschaft AG

E0.12

Bertelsmann Stiftung

E1.15/16

Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Breitenbrunn

E1.12

Berufs- und Fachverband für Heilpädagogik (BHP) e.V.

E0.9

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

E0.11

Bundesagentur für Arbeit

E0.5

Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. – Abteilung Wohlfahrtsmarken E0.6 A

130

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

E1.6

Christopherus Jugendwerk – Flex Fernschule

E0.8

con_sens Consulting für Steuerung und soziale Entwicklung GmbH

E1.14

CURACON Unternehmensgruppe

E1.10

Deutsche Fernsehlotterie gGmbH

E1.8

Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.

E1.21

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V.

E1.11

Deutscher Sozialgerichtstag e.V.

E0.21

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

E1.7

Deutsches Rotes Kreuz e.V.

E1.19

Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG

E0.16

GEBIT Münster GmbH & Co. KG

E1.13

gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH E0.3 Generali Versicherungen

E0.24 B

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

E0.2 A

BasKIDball E0.19 Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

E0.14

Lambertus Verlag GmbH

E1.9

LAP Consult GmbH

E0.1 B

L&D Support - Gesellschaft für Beratung und Personalentwicklung mbH Leipziger Tourismus und Marketing GmbH

E1.1

E0. Info Counter

„Menschen im Mittelpunkt“ Informationsstand des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

E0.6 B

MOSAIK mobile Lösungen GmbH

E0.15

Nationales Zentrum Frühe Hilfen

E1.2

131

Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT e.V. parikom GmbH – Paritätisches Kompetenzzentrum für soziale Innovation GmbH

E1.4

E0.23 B

QUBIC Beratergruppe GmbH

E0.18

Richard Boorberg Verlag GmbH & Co. KG

E0.21

Rollstuhlparcours des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.V. So geht sächsisch.

E0.1 A E1.18

Sparkassen-Finanzgruppe E1.5 Stadt Leipzig Stark für Erfolg – Begleitung von Kind und Familie bei Bildungsübergängen

E1.3

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

E1.20

Vereinigung europäischer Stfitungsweingüter e.V.

E0.10

Vodafone Stiftung Deutschland GmbH

E1.22

Volkssolidarität Bundesverband e.V.

132

E1.17

E0.7

Walhalla und Praetoria Verlag GmbH & Co. KG

E0.13

Wertebildung in Familien – ein bundesweites Praxisprojekt gefördert vom BMFSFJ in Trägerschaft des DRK

E0.20

Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.

E0.22

Mediatisierung der Kinder- und Jugendhilfe ARCHIV für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 2/2015

Virtuell-aufsuchende Jugendarbeit, Online-Beratung, Jugendamt-Cloud: Kinder- und Jugendhilfe muss die mediatisierte Lebenswelt ihrer Adressat/innen nutzen und zugleich die damit verbundenen Gefahren kennen. Dieses Heft zeigt Chancen und Risiken digitaler Medien und die notwendigen Kompetenzen der Fachkräfte im Umgang damit. Die Publikation hat einen Umfang von 88 Seiten und kostet 14,50 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins 10,70 Euro. ISBN: 978-3-7841-2826-9

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rein.de e v r e h c s lag.deut 133

Mehr Kompetenz. Mehr Mobilität. Mehr Freiheit. Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung, um gleichberechtigt am Leben teilzunehmen. Für Menschen mit körperlichen, sensorischen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen ist es jedoch nicht selbstverständlich, dass sie sich im Alltag und im Beruf selbstbestimmt bewegen können. Die BGW ist Partner von „Kompetent mobil“, einem kostenlosen Angebot, das genau diese Menschen in ihrer Mobilität fördern möchte – damit sie am beruflichen und sozialen Leben besser teilhaben können. „Kompetent mobil“ beinhaltet dafür eine Vielzahl von Lerneinheiten – als umfangreiches Online-Handbuch mit einem Instrument zur gezielten Bedarfsermittlung. Mehr Infos finden Sie auf: www.kompetent-mobil.de

FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN 134

Alphabetisches Namensregister der Referentinnen, Referenten, ­Modera­torinnen und Moderatoren

Ausführliche Viten finden Sie unter www.deutscher-fuersorgetag.de Althammer, Jörg, Prof. Dr Armborst, Christian Asmus, Antje Aumüller, Jutta, Dr. Baiocco, Oliver Bange, Dirk, Dr. Beckert, Ralph Beermann, Christa Beetz, Stephan, Prof. Dr. Bentele, Verena Bischoff, Stefan Blochberger, Kerstin Blumenreich, Uwe Bollig, Christiane Borchert, Jürgen, Dr. Brentrop, Steven Brogiato, Sonja Bruns, Gisela Buttner, Peter, Prof. Dr. Carus, Birgit Cammen, Michael van der Casper, Udo Christoph, Matthias Cremer, Prof. Dr. Georg Deinet, Ulrich, Prof. Dr. Dimmel, Nikolaus, Prof. Dr. Dittmann, Jörg, Prof. Dr. Döcker, Martina Dopheide, Christian Ebert, Olaf Ehmann, Klaus Eichenhofer, Eberhard, Prof. Dr. Engels, Gerd Erdogan, Kasim Fornaçon, Ines Freese, Jörg Frings, Dorothee, Prof. Dr. Gabler, Heinz

S2 3.6, 4.4 3.6 4.9 3.2 1.2 3.11 4.5 2.2 1.8 1.9 3.10 1.5 4.1 4.3 1.5 4.9 1.8 3.2 4.5 S1 2.4 3.11 2.9 1.3 2.5 2.5 2.1 2.9 2.10 3.9 4.7 4.1 3.1 3.8 2.10 S1 3.2 135

Gag, Maren Gaul-Canjé, Wilfried Geene, Raimund, Prof. Dr. Geue, Heiko, Dr. Gitschmann, Peter, Dr. Göppert, Verena Görz, Regina von, Dr. Gottschalk, Ingo, Dr. Gründinger, Wolfgang Haderlein, Ralf, Prof. Dr. Haist, Karin Hartnuß, Birger Heck, Michael Hellwig, Uwe Henry-Huthmacher, Christine Henze, Reiner Hesse, Werner Hess-Klein, Caroline Hinn, Gabriella Hintzsche, Burkhard Hohler, Karsten Hollenrieder, Jutta Igl, Gerhard, Prof. Dr. Jakob, Gisela, Prof. Dr. Janssen, Karl Jek, Günter Kador-Probst, Martina Kahler, Barbara Kalamorz, Sebastian Kaps, Petra Keller, Berndt, Prof. Dr. Kemnitzer, Tobias Kittel, Claudia Klatt, Johanna Klawa, Norbert Klein, Agnes, Dr. Klein, Ansgar, Dr. Kober, Ulrich Kolf, Ingo Kreuzer, Kirsten Kricheldorff, Cornelia, Prof. Dr. Krickl, Ursula Krüger, Thomas Kuhn, Ulrich Kunz, Norbert 136

2.4 2.7 1.2 2.10 1.8 S1 4.8 2.5 4.3 4.2 2.10 2.10 2.7 2.5, 3.12 1.2 3.11 3.6, S 1, 4.3 1.8 1.9 1.6, 2.11 3.11 4.8 2.10 1.9 3.3, 4.8 2.4 4.9 2.6 1.4 2.3 3.4 1.9 2.1 S3 2.7 2.10 1.9 S1 3.7 4.9 2.6 3.8 S3 2.2 4.6

Kutscher, Nadia, Prof. Dr. phil. Lange-Reichardt, Andrea Lichte, Kristina Liewald, Tilo Lipp, Volker, Prof. Dr. Loheide, Maria Lübking, Uwe Luckner, Matthias Lutz, Dieter Mackroth, Petra Magdalinski, Martina Marks, Caren Masuch, Peter Mayrhofer, Hemma, Dr. Menke, Christine Meyer, Friedrich-Wilhelm, Dr. Meyer-Ullrich, Gabriele Meysen, Thomas, Dr. Micosatt, Gerhard Molitor, Barbara Moritz, Anja Müller, Friederike Mund, Petra, Prof. Dr. Nescovic, Wolfgang Neumann-Busies, Regina Nicklas-Faust, Jeanne, Prof. Dr. Nowoczyn, Tobias Nüsken, Dirk, Prof. Dr. Offer, Regina Olk, Thomas, Prof. Dr. Petersen, Karlheinz Pfeil, Johannes Graf von Plass, Horst Plazek, Michael Pöhler, Stephan Pörksen, Jan Promberger, Markus, Dr. Reis, Claus, Prof. Dr. Reißig, Birgit, Dr. Richarz, Peter Ricken-Melchert, Elke Rubisch, Max, Dr. Sauerland, Katharina Schaaf-Derichs, Carola Schabrich, Ingo

4.1 2.11 1.6 4.6 3.9 2.3, 3.4, 4.2 4.4, S 2 3.10 4.4 1.2 2,12 S2 4.7 3.9 1.6 4.8 4.2 4.8 4.8 3.7 2.2 2.6 1.4 4.7 4.5 3.10, S 3 3.5 2.11 2.3 3.3 3.11 4.7 1.4 2.8 3.11 S3 1.7 1.7 3.8 2.12 1.6 1.8 2,12 S3 1.3 137

Schäfer, Peter, Prof. Dr. Scheer, Michael Schmeller, Franz Schmid-Obkirchner, Heike, Dr. Schmidt, Manfred, Dr. Schmidt, Wilhelm Schmidt-Nitsche, Ulla, Dr. Schneider, Jürgen Schneider, Stefan, Dr. Schneider, Ulrich, Dr. Schnitger, Moritz Scholz, Gabriele Schubert, Herbert, Prof. Dr. Dr. Schwarthans, Karl-August Schwarze, Uwe, Prof. Dr. Stadler, Wolfgang Stahl, Georg Stamm, Ingo Steinke, Joß, Dr. Stremlow, Jürgen, Prof. Dr. Struve, Tanja Syrbe, Barbara, Dr. Szynka, Peter, Dr. phil. Tessmer, Norbert Teuber, Dr. Kristin Thiede, Reinhold, Dr. Thiel, Wolfgang Titz, Klaus-Jürgen Tybussek, Kai Vogt-Janssen, Dagmar Walter, Thomas Wegner, Katharina Welskop-Deffaa, Vera M. Werner, Walter Wiesner, Tina Wurtzbacher, Jens, Prof. Dr. Zeller, Birgit Zimmer, Annette, Prof. Dr. Zinsmeister, Julia, Prof. Dr. jur.

138

3.2 1.5 1.5 2.11 S1 S2 3.2 3.5 3.5 S2 2.8 3.1 3.12 1.1 1.6 1.2 2.1 1.1 4.6 3.12 2.9 2.2, 3.7 3.5 4.5 2.11 4.3 1.9 2.7 1.11 2.6 1.10 1.10 3.4 2.5 3.3 1.7 1.4 4.6 3.10

Zeigen, was wirkt. Bielefeld

Münster

Kreis Warendorf

Gladbeck

Hamm

Gelsenkirchen

Kreis Unna Dortmund Witten

Oberhausen Moers Duisburg

Mönchengladbach

Wuppertal

Arnsberg

Düsseldorf Dormagen

Kreis Düren

Arbeitspapiere zur Prävention Die Bertelsmann Stiftung untersucht gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft die Wirkungsweise kommunaler Präventionsketten. Erläuterungen zu den einzelnen Bausteinen und Erkenntnisse der Begleitforschung werden sukzessive in Arbeitspapieren veröffentlicht. Die beiden ersten Bände zu den Schwerpunkten „Kleinräumiges Monitoring“ und „Konzept und erste Ergebnisse der fachlichen Begleitforschung“ sind bereits erschienen.

Kontakt: Bertelsmann Stiftung · Telefon 05241 81 81285 [email protected] Das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen!“ wird getragen, finanziert und gefördert durch:

Der 80. Deutsche Fürsorgetag von A – Z

Aktuelle Informationen zum Programmverlauf und allgemeine Informationen rund um den 80. Deutschen Fürsorgetag 2015 erhalten Sie auch über unsere Internetseite www.deutscher-fuersorgetag.de.

Abend der Begegnung Der Abend der Begegnung findet am 17. Juni 2015 ab 19.30 Uhr auf Einladung der Stadt Leipzig in der Moritzbastei, Universitätsstraße 1, 04356 Leipzig statt. Für den Abend der Begegnung benötigen Sie eine separate Eintrittskarte. Diese können Sie zusammen mit Ihrer Kongresskarte bestellen. Zusätzlich sind die Karten an der Tageskasse im Congress Center Leipzig und an der Abendkasse in der Moritzbastei erhältlich.

Anmeldung Sie können sich unter www.deutscher-fuersorgetag.de online zum 80. Deutschen Fürsorgetag anmelden oder eine E-Mail an [email protected] senden. Bei Anmeldungen mit Zahlungseingang bis zum 22. Mai 2015 werden die Eintrittskarten postalisch zugestellt. Bei späteren Anmeldungen wird die Eintrittskarte im Tagungsbüro im Eingangsbereich des Congress Cen­ ters Leipzig hinterlegt. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine ­Rechnung. Nach Eingang der Teilnahmegebühr beim Deutschen Verein senden wir Ihnen Ihre personen­ bezogene Eintrittskarte zu. Diese können Sie auf dem Kongress als Namensschild verwenden. Die dafür notwendige Namensschildhülle liegt in der Tagungs­ mappe bei, die Sie gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte im Tagungsbüro erhalten.

141

Anreise zum CCL – Congress Center Leipzig Mit der Bahn (siehe auch unsere Sonderkonditionen zur Anreise mit Bahn unter Deutsche Bahn Ticket) Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Ihre Eintrittskarte berechtigt Sie zur kostenfreien N ­ utzung al­ ler Verkehrsmittel des MDV in der Stadt Leipzig (Zone 110) für den Zeitraum der Gültigkeit Ihrer Eintrittskarte, längstens für die Dauer des Kongresses vom 16.–18. Juni 2015. Mit der Straßenbahnlinie 16 benötigen Sie 19 Minuten vom zentral gelegenen Hauptbahnhof in Richtung „Messegelände“ (Endhaltestelle). Die Bahnen fah­ ren im 10-Minuten-Takt und bringen Sie fast bis zum Messe­eingang West (Glashalle) und zum Eingang des Congress Center Leipzig (CCL). www.lvb.de Die Regionalbahn (RB) fährt im Halbstundentakt vom Hauptbahnhof zur Leipziger Messe. Die Fahrzeit bis zur Station „Leipzig – Neue Messe“ beträgt sechs Minuten. Von dort gelangen Sie in ca. zehn Minuten zu Fuß zum Messeeingang West (Glashalle) und zum Eingang des Congress Center Leipzig (CCL). Oder Sie fahren noch eine Station mit der Straßenbahnlinie 16 bis zur Endhalte­stelle „Messegelände“. www.mdv.de Der City-Tunnel ermöglicht eine schnelle Erreichbarkeit mit der S-Bahn zum Bahnhof „Leipzig Messe“. Die Umsteige­ möglichkeit aller sechs Linien des mitteldeutschen S-BahnNetzes ist auf jeder der vier Stationen des Citytunnels in die S1, S 2 oder S 5 zum Bahnhof „Leipzig Messe“ gege­ ben. Direkt vom Marktplatz fahren Sie mit den S-Bahn­ linien S1, S 2 oder S 5 in zirka acht Minuten bis zu Bahnhof „Leipzig Messe“. Vom Leipziger Hauptbahnhof bringen Sie die S-Bahnlinien S1, S 2 oder S 5 sowie die Regional­ bahn (RB) in ungefähr sechs Minuten bis zum Haltepunkt „Leipzig Messe“. Die Entfernung zwischen Messebahnhof und Messegelände beträgt etwa 750 Meter. www.citytunnelleipzig.de 142

Zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Flughafen Leip­ zig/Halle verkehrt im Halbstundentakt der Flughafen­ Express (RE). Dieser hält auch am Bahnhof „Leipzig – Neue Messe“. So kommen Sie schnell und sicher vom Flughafen (8 Min.) oder vom Hauptbahnhof (6 Min.) zum Messebahnhof. Von dort gelangen Sie in ca. zehn Minuten zu Fuß zum Messeeingang West (Glashalle) und zum Eingang des Congress Center Leipzig (CCL). Oder Sie fahren noch eine Station mit der Straßen­ bahnlinie 16 bis zur Endhaltestelle „Messegelände“. www.bahn.de/regional/view/sachsen/bahnregional/ services/flughafen_express_leipzig.shtml Mit dem Auto Bei der Anreise mit dem PKW folgen Sie bitte den Hinweisschildern in und um Leipzig. Das Leipziger Messegelände ist sehr gut ausgeschildert. Bei der ­Parkplatzsuche ist Ihnen das dynamisches Parkleit­ system behilflich, welches Sie schnell und sicher zu freien Besucherparkplätzen führt. Direkt am Leipziger Messegelände entlang führt die Autobahn A 14 (Dresden – Magdeburg – Hannover). Dort können Sie entweder die Abfahrt „Messegelän­ de“ nutzen oder die Abfahrt „Leipzig Zentrum“, die Sie noch direkter an das CCL heranführt. 10 Autominuten vom Messegelände entfernt kreuzt die A 14 die A 9 (München – Berlin). Und in nur 10 km Entfernung liegt der Flughafen Leipzig-Halle. Von der Leipziger Innen­ stadt ist das Messegelände mit dem CCL über die Bundesstraße B 2 in lediglich 15 Minuten bequem zu erreichen. Für Ihr Navigationssystem: Die geographische Lage des CCL: 51°23'51.22"Nord 12°23'57.62"Ost Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Anfahrtsskizze siehe unter: www.ccl-leipzig.de/index.php?session=a74aa86041d2 b218e532025281882f66&page=515

143

Mit dem Flugzeug Der Flughafen Leipzig/Halle ist direkt an die Bundes­ autobahnen 9 (Berlin – München) und 14 (Dresden – Magdeburg – Hannover) angebunden. Vom Stadtzentrum und vom Messegelände mit dem CCL aus ist der Flughafen günstig mit der Deutschen Bahn erreichbar. Der FlughafenExpress der Regional­ bahn verkehrt stündlich zwischen dem Leipziger Hauptbahnhof und dem Flughafenbahnhof. Die Fahr­ zeit beträgt, inklusive eines Haltes am neuen Messe­ gelände, 14 Minuten. Der Flughafenbahnhof ist auch direkt an das Fernver­ kehrsnetz der Deutschen Bahn angebunden. Stündlich halten Züge der InterCity-Linien Ruhrgebiet, Hannover, Magdeburg, Halle/Saale, Leipzig am Airportbahnhof und ermöglichen somit eine komfortable An- und Abreise.

Assistenz Bitte informieren Sie uns unter [email protected] oder unter 030 - 62 980 616, falls Sie Unterstützung benötigen.

Barrierefreiheit Das Congress Center Leipzig ist komplett barrierefrei. Alle Plenumsveranstaltungen werden in Gebärden­ sprache übersetzt.

Deutsche Bahn Ticket Mit dem Kooperationsangebot der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. und der Deut­ schen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zum 80. Deutschen Fürsorgetag 2015 in Leipzig.

144

Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100 % Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Reise benötig­ te Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren ­Energiequellen bezogen. Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und ­Rückfahrt* nach Leipzig beträgt: Mit Zugbindung: 2. Klasse 99 € 1. Klasse 159 €

Vollflexibel: 2. Klasse 139 € 1. Klasse 199 €

Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 14. und 20. Juni 2015. Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der ServiceNummer +49 (0)1806 - 31 11 53** mit dem Stichwort „Tagen in Leipzig“ oder bestellen Sie unter: www.bahn.de/p/view/home/aktion/tagungleipzig Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit.***

* Ein Umtausch oder eine Erstattung ist bis zum Tag vor dem ersten Geltungstag gegen ein Entgelt möglich. Es gelten die Umtausch- und Erstattungskonditionen zum Zeitpunkt der Ticketbuchung gemäß Beför­ derungsbedingungen der DB für Sparpreise. Ab dem ersten Geltungstag ist Umtausch oder Erstattung ausgeschlossen. Bei Tickets mit Zugbindung beträgt die Vorausbuchungsfrist mindestens drei Tage, der Verkauf erfolgt, solange der Vorrat reicht.

** Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7:00–22:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen.

*** Beachten Sie bitte, dass für die Bezahlung mittels Kreditkarte ab dem 4. November 2014 ein Zahlungsmittelentgelt entsprechend Beförderungs­ bedingungen für Personen durch die Unternehmen der Deutschen Bahn AG (BB Personenverkehr) erhoben wird.

145

Dokumentation Die Redebeiträge des 80. Deutschen Fürsorgetags ­erscheinen als Dokumentation im pdf-Datei-Format. Die Dokumentation wird auf den Internetseiten ­ www.deutscher-fuersorgetag.de und www.deutscher-verein.de veröffentlicht.

Eintrittskarten (siehe auch unter Anmeldung) Nach Eingang der Teilnahmegebühr beim Deutschen Verein senden wir Ihnen Ihre personenbezogene Eintrittskarte zu. Diese können Sie auf dem Kongress als Namensschild verwenden. Die dafür notwendige Namensschildhülle liegt der Tagungsmappe bei, die Sie gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte im Tagungsbüro erhalten. Bei Anmeldungen mit Zahlungseingang bis zum 22. Mai 2015 werden die Eintrittskarten ­postalisch zu­ gestellt. Bei späteren Anmeldungen wird die Ein­ trittskarte im Tagungsbüro im Eingangsbereich des Congress Centers Leipzig hinterlegt. Ihre Eintrittskarte beinhaltet eine kostenfreie Fahrt­ berechtigung für alle Verkehrsmittel des MDV in der Stadt Leipzig (Zone 110), gültig vom 16. Juni 2015 bis 18. Juni 2015. Es gelten die Tarifbestimmungen und die Beförderungsbedingungen des MDV. Nicht übertragbar. Ermäßigungen für Studierende, Sozialhilfeempfänger/innen, Arbeits­ lose, schwerbehinderte Menschen mit Ausweis. Für schwerbehinderte Menschen mit dem Merkzeichen „B“ im SchwbA ist für die Begleitperson der Eintritt frei. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, wel­ chen Ermäßigungsgrund Sie haben (Studierende/r, Arbeitslose/r …).

146

Der Berechtigungsnachweis für eine Ermäßigung ist bitte mit der Eintrittskarte vorzuzeigen. Wir bitten um Verständnis, dass wir ohne Nachweis den Differenz­ betrag an der Kasse erheben müssen.

Internet Aktuelle Informationen erhalten Sie unter www.deutscher-fuersorgetag.de.

Kinderbetreuung Geben Sie bitte für eine Kinderbetreuung den Zeitraum und die Anzahl der Kinder und das Alter an.

Presse Journalistinnen und Journalisten können sich auf der Internetseite www.deutscher-fuersorgetag.de akkreditieren oder während des Kongresses am ­Pressecounter. Pressekontakt: Beate Maria Hagen 030 / 62 980 614 [email protected]

Projektbüro Anmeldung Kristina Stephan, Sibylle Otten Telefon: 030 / 62980 - 508, 030 / 62980 -617 Fax: 030 / 62980 -150 E-Mail: [email protected], [email protected]

147

Allgemeine Fragen Linda Meier Telefon: 030 / 2980 - 616 Fax: 030 / 62880 -150 E-Mail: [email protected] Projektleitung Beate Maria Hagen Telefon: 030 / 62980 - 614 E-Mail: [email protected] Markt der Möglichkeiten Diana Pech, Sibylle Otten Telefon: 030 / 62980 - 627, 030 / 62980 - 617 E-Mail: [email protected]

Referentinnen und Referenten Eine Übersicht und weitere Informationen zu den ­Referentinnen und Referenten des Kongresses finden Sie auf Seite 135–138 und im Internet unter www.deutscher-fuersorgetag.de

Sicherheitshinweis Aus Sicherheitsgründen bedingt durch die Auftritte des Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin werden am Eingang Kontrollen der Personalausweise durch­geführt. Bitte führen Sie Ihren Personalausweis mit. Bitte bringen Sie keine großen Gepäckstücke zu den Auftritten mit.

Tagungsbüro Das Tagungsbüro befindet sich im Eingangsbereich des Congress Centers Leipzig. Öffnungszeiten 16. Juni 2015: 10.00 –19.00 Uhr 17. Juni 2015: 07.30 –18.00 Uhr 18. Juni 2015: 08.00 –14.00 Uhr 148

Tagungsmappen Die Tagungsmappen mit den Tagungsunterlagen erhalten Sie gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte im ­Tagungsbüro während des Kongresses.

Teilnahmebeiträge Dauerkarte 16.–18. Juni 2015** 95 € – 85 €* (ermäßigt) Tageskarte 16. Juni 2015** 55 € – 45 €* (ermäßigt) Tageskarte 17. Juni 2015** 65 € – 55 €* (ermäßigt) Tageskarte 18. Juni 2015** 55 € – 45 €* (ermäßigt)

* Die ermäßigten Preise gelten für Mitglieder des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., Studierende, Auszubildende, Schü­ ler und Schülerinnen, schwerbehinderte Personen, Ausstellende beim Markt der Möglichkeiten (mit Nachweis).

** Die Eintrittskarte beinhaltet eine kostenfreie Fahrtberechtigung für alle Verkehrsmittel des MDV in der Stadt Leipzig (Zone 110), gültig vom 16. Juni 2015 bis 18. Juni 2015. Es gelten die Tarifbestimmungen und die Beförderungsbedingungen des MDV. Die Anmeldedaten werden nur für Zwecke der Teilnehmer- und Adressverwaltung verwendet. Die Bearbeitung der Anmeldedaten erfolgt nach Maßgabe des Bundes­ datenschutzgesetzes.

149

Übernachtung Wir haben für Sie in verschiedenen Hotels Abruf­ kontingente reserviert. Die Buchungsseite finden Sie im Internet unter www.deutscher-fuersorgetag.de

Veranstaltungsort Der 80. Deutsche Fürsorgetag 2015 findet im Congress Centrum Leipzig statt. Die Adresse lautet: Congress Center Leipzig Messe-Allee 1 04356 Leipzig Telefon: 0341 - 6780 Telefax: 0341 - 6788762 E-Mail: [email protected] www.ccl-leipzig.de

Veranstalter Veranstalter ist der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin, www.deutscher-verein.de Der 80. Deutsche Fürsorgetag wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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Tägliche Post digital empfangen

Rechnungen mit zwei Klicks bezahlen

Sicher online kommunizieren

Sich im Internet ausweisen

„Verbindet, was mein Leben einfacher macht.“

Online auf Dokumente zugreifen und organisieren

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151

Raumübersicht

152

Veranstaltung

Titel

Plenum

Eröffnungsveranstaltung Eröffnung des Kongresses

S1

Wer darf teilhaben: Der Pass als Hindernis?

S2

Teilhaben und Teil sein – im Spannungs­ feld zwischen öffentlicher und privater ­Verantwortung

S3

Ohne Beteiligung keine Teilhabe!

Plenum

Grundsatzrede der Bundeskanzlerin

Plenum

Abschlussveranstaltung

1.2

Familien im Wandel – Lebenswelten und  Wünsche von Familien heute

1.3

Schulsozialarbeit – Erwartungen an einen wichtigen Player der Bildungslandschaft

1.4

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

1.5

Teilhabe am Arbeitsleben – zentraler Baustein der Reform der Eingliederungshilfe

1.6

Aktivierung und gesellschaftliche ­Teilhabe durch Sozialhilfe

1.7

Teilhabe und soziale Dienstleistungen im SGB II

1.8

Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonven­ tion im internationalen Vergleich

Raum

Tag

Uhrzeit

Saal 1

16.06.

13.30 - 16.00

Saal 3

16.06.

16.30 - 18.30

Saal 2

16.06.

16.30 - 18.30

Mehrzweckfläche 1/2

16.06.

16.30 - 18.30

Saal 1

17.06.

15.00 - 16.00

Saal 1

18.06.

11.30 - 13.30

Saal 2

17.06.

9.00 - 11.00

Saal 5

17.06.

9.00 - 11.00

Mehrzweckfläche 4

17.06.

9.00 - 11.00

Saal 3

17.06.

9.00 - 11.00

Mehrzweckfläche 1

17.06.

9.00 - 11.00

Saal 4

17.06.

9.00 - 11.00

Mehrzweckfläche 2

17.06.

9.00 - 11.00

153

Raumübersicht Veranstaltung

Titel

1.9

Engagementfördernde Infrastruktur – Teil 1: Anforderungsprofile

1.10

Soziale Teilhabe als Ziel der Europäischen Union

1.11

Sozialwirtschaft im Wandel – aktuelle Trends und rechtliche Entwicklungen

2.1

UN-Kinderrechtskonvention – Teilhabe von Kindern durch Beschwerdestellen und Ombudschaft

2.2

Lebenswelten und Teilhabe von Familien in strukturschwachen Räumen

2.3

„Komm, mach mit!“ – Mehr Teilhabechancen für Kinder und Jugendliche im SGB II

2.4

Teilhabe von Flüchtlingen an Arbeit

2.5

Sozialplanung in europäischen ­Kommunen

2.6

Bildung – ein Baustein der Teilhabe im Alter

2.7

154

Von der Komplexeinrichtung zum Mitgestal­ ter inklusiver Sozialräume – Ergebnisse und Erkenntnisse aus Konversionsprozessen großer Einrichtungen

2.8

Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten in der Altenpflege

2.9

Soziale Dienste und der EU-Binnenmarkt – Gegenspieler oder Partner für Teilhabe und Integration?

2.10

Engagementfördernde Infrastruktur – Teil 2: Finanzierung

Raum

Tag

Uhrzeit

Seminarraum 14/15

17.06.

9.00 - 11.00

Seminarraum 6/7

17.06.

9.00 - 11.00

Vortragsraum 10

17.06.

9.00 - 11.00

Vortragsraum 10

17.06.

11.30 - 13.30

Mehrzweckfläche 2

17.06.

11.30 - 13.30

Vortragsraum 11

17.06.

11.30 - 13.30

Saal 2

17.06.

11.30 - 13.30

Saal 5

17.06.

11.30 - 13.30

Saal 4

17.06.

11.30 - 13.30

Saal 3

17.06.

11.30 - 13.30

Mehrzweckfläche 1

17.06.

11.30 - 13.30

Seminarraum 6/7

17.06.

11.30 - 13.30

Vortragsraum 12

17.06.

11.30 - 13.30

155

Raumübersicht Veranstaltung

Titel

2.11

Risiko 18? Die Begleitung von Care Leavers beim Übergang von der Unterbringung in die Eigenständigkeit

2.12

„Kompetent mobil“: Förderung der Mobilitätskompetenz für Menschen mit Behinderungen

3.1

Brücken bauen – Köprü yapmak

3.2

Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse in der Sozialen Arbeit

3.3

3.4

3.5

3.6

156

Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung – Ergebnisse des Modellprojekts „Erziehungshilfe, Soziale Prävention und Quartiersentwicklung (ESPQ)“

Auswirkungen atypischer Beschäftigungsver­ hältnisse auf die sozialen Sicherungssysteme

Empowerment von Menschen in prekären Lebenslagen Familienstand: „Alleinerziehend“ – Herausfor­ derungen und Chancen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am Arbeits­ markt

3.7

Chancen für Langzeitarbeitslose durch öffentlich geförderte Beschäftigung?

3.8

Entkoppelt vom System – Jugendliche am Übergang ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für Jugendhilfestrukturen

3.9

Betreuungsrecht: Internationale Modelle zu unterstützter Entscheidungsfindung

Raum

Tag

Uhrzeit

Mehrzweckfläche 4

17.06.

11.30 - 13.30

Seminarraum 14/15

17.06.

11.30 - 13.30

Seminarraum 6/7

17.06.

16.30 - 18.00

Seminarraum 14/15

17.06.

16.30 - 18.00

Saal 2

17.06.

16.30 - 18.00

Vortragsraum 9

17.06.

16.30 - 18.00

Saal 3

17.06.

16.30 - 18.00

Mehrzweckfläche 4

17.06.

16.30 - 18.00

Mehrzweckfläche 2

17.06.

16.30 - 18.00

Vortragsraum 10

17.06.

16.30 - 18.00

Saal 5

17.06.

16.30 - 18.00

157

Raumübersicht Veranstaltung

Titel

3.10

Möglichkeiten der Unterstützung von ­ Eltern mit Beeinträchtigungen

3.11

Alter erleben – eine neue Lebenssituation für Menschen mit Behinderungen

3.12

Integrierte Sozialplanung als Innovation für die Versorgung im Alter

4.1

Neue Medien – eine Herausforderung für Fachkräfte in Schule und Kinder- und Jugendhilfe

4.2

Sozialraumorientierung von Kindertagesein­ richtungen – Chancen und Grenzen

4.3

Teilhabe im Alter – Perspektiven für die Alterssicherung der „Generation Y“

4.4

Teilhabe durch ausreichende Regelbedarfe ermöglichen!

4.5

Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

4.6

Teil sein und Verantwortung tragen – die neue Rolle der sozialen Unternehmen in Europa

4.7

Einzelfallgerechtigkeit versus Gemeinwohl – Rechtsprechung als politischer Lückenbüßer

4.8

4.9

158

Präventive Kinder- und Jugendhilfe: Finanzier­ bare Wege für gelingendes Aufwachsen

Lokale Konzepte zur Integration von Asylbewerbern

Raum

Tag

Uhrzeit

Vortragsraum 11

17.06.

16.30 - 18.00

Mehrzweckfläche 1

17.06.

16.30 - 18.00

Saal 4

17.06.

16.30 - 18.00

Saal 5

18.06.

9.00 - 11.00

Saal 4

18.06.

9.00 - 11.00

Mehrzweckfläche 2

18.06.

9.00 - 11.00

Mehrzweckflche 1

18.06.

9.00 - 11.00

Vortragsraum 10

18.06.

9.00 - 11.00

Vortragsraum 11

18.06.

9.00 - 11.00

Mehrzweckfläche 4

18.06.

9.00 - 11.00

Saal 3

18.06.

9.00 - 11.00

Saal 2

18.06.

9.00 - 11.00

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Impressum Herausgeber Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. www.deutscher-verein.de Gestaltung Atelier Hauer + Dörfler GmbH www.hauer-doerfler.de Druck DRUCKZONE GmbH & Co. KG

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