Stefan K. Wittlin (*1961) Leben!

Stefan K. Wittlin (*1961) Leben! Was für ein Leben! Lebendiges Leben. Ein Leben das lebenswürdig ist. Mit Würde das Leben zu leben, das ist es! Viel...
Author: Tristan Weiner
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Stefan K. Wittlin (*1961)

Leben!

Was für ein Leben! Lebendiges Leben. Ein Leben das lebenswürdig ist. Mit Würde das Leben zu leben, das ist es! Viele leben doch oft am Leben vorbei. Ohne groß zu denken, einfach so mir nichts dir nichts leblos vor sich hin überleben. Der Lebensfunke springt über und entfacht nebst der Lebensflamme den gesamten Lebensinhalt. Zu Lebzeiten die ganze Lebenszeit mit einer Lebensbejahung durchleben. Das ist das Lebensziel für das es sich lohnt zu leben. Lebensfreude! *

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Es ist vielleicht besser, dass wir nicht alles wissen. Denn wer weiß schon was wir wüssten, wenn wir es dann wissen würden? * Uns geht es so gut, dass wir uns gar den Luxus leisten können, zu denken, dass es uns schlecht geht. * Ich denke oft, wie schön es ist, denken zu können. * Lieber alles auf einmal, als auf einmal alles. * Sogar ein Mathematiker muss manchmal mit Dingen rechnen mit denen nicht zu rechnen war. *

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Vor lauter Luxus können wir uns gar den Luxus erlauben, zu meinen, dass wir nicht im Luxus leben. * Auch in der Ferne kann einem jemand nahe stehen. * Kein Tier kennt die Uhr. Und doch kommt nie eines zu spät zum Essen. * Ehemänner wissen: Die falsche Anzahl Rosen, geht meist ganz mächtig in die Hosen. * Ich bin mir sicher, dass es ohne Menschlichkeit kein Glauben und ohne Glauben keine Menschlichkeit gibt. *

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Hat jemand Freude am Leben und zeigt dies auch, dann wird er heute komisch angeschaut und belächelt. Freude am Leben zu haben wird zum Luxusartikel oder dann zum Gespött derer die meinen, dass Freude etwas Unanständiges ist. * In meinem Garten überlasse ich das Düngen der Natur. Obwohl… mit Dünger behält der Garten volle 12 Monate seine Pracht, wobei er ohne Düngen nur gerade mal 365 Tage schön bleibt. * Das Problem mit den Therapiehunden ist folgendes: Es gibt zu wenige, weil Hunde eben oft die besseren Therapeuten sind als die menschlichen. Und diese ertragen die Konkurrenz nicht…. *

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Dankbarkeit, Zufriedenheit, Bescheidenheit, Zuversicht! Worte die heute bei vielen Menschen keinen Platz mehr haben. Diese Menschen haben das Gefühl, dass diese Lebens-Attribute keinen Platz haben im modernen Menschen. * Einfach nur mal zufrieden sein, ist vielen zu wenig. Einer der zufrieden ist, hat in deren Augen einen Schaden. Ob diese Einstellung jedoch auf Dauer zufrieden macht, bezweifle ich. * Versprochene Versprechen, versprechen oft früher Versprochenes unversprochen, versprochen zu lassen. Wer sich jedenfalls verspricht beim Versprechen … das verspricht, dass das Versprochene nichts Versprechendes bringen wird. *

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Verschlagen und geschunden kamst du zu uns. Dein Herz pochte wie wild, meines auch. Heute pochen unsere Herzen immer noch, aber aus Freude! Diese Freude zu erklären ist mehr als schwierig. Tägliche Freude die du uns allen gibst. Tag für Tag, Jahr für Jahr ist es eine Ehre einen solchen Freund an der Seite haben zu dürfen. Umso mehr tut es weh, wenn man sieht was für Menschen Tiere halten, die sie nicht schätzen und schon gar nicht verstehen. Darum wohl auch der Name: Hundehalter- ein Mensch der den Hund davon (ab)hält ein wirklicher Hund und Freund zu sein. Unsere Freundschaft braucht keine Erklärung, keine Definition. Sie ist hier und somit ist sie gut. Denn nur der, der den Hund als Freund annimmt und ihn auch als solchen behandelt, weiß was es heißt einen „Freund auf vier Pfoten“ zu haben.

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Nein, ich rede nicht von der Vermenschlichung eines Tieres! Das pure Gegenteil ist doch wichtig und wohl auch richtig: Den Hund eben Hund sein zu lassen! Erst dann erkennt der Mensch die wirklichen Qualitäten dieser einzigartigen Freundschaft. Eine Freundschaft ohne Worte, eine Freundschaft von Herzen! * Alleine fühlen sich viele einsam. Fühlt man sich jedoch einsam, dann heißt das noch lange nicht, dass man auch alleine ist. * Kinder! Sie haben zu dürfen ist mehr als der größte Reichtum dieser Erde! * Elefanten strahlen trotz ihrer Größe und Kraft etwas Zerbrechliches aus. *

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Es gibt Gebildete, Ausgebildete oder einfach Eingebildete. Ob all diese Menschen jedoch gebildet genug sind um schlussendlich nicht doch als eingebildete, ausgebildete Gebildete zu wirken … das liegt dann wohl an der jeweiligen Bildung. * Es ist eine große Kunst, jene Energie, die in Hass und Neid steckt, so umzulenken, dass daraus Ausgeglichenheit und positive Kraft entsteht. Es müsste auf der Erde viel mehr solche Künstler geben * In einer großen Wohnsiedlung kennen sich die benachbarten Haustiere untereinander besser als die Menschen. * Sogar der Furz eines Hundes ist dem des Menschen überlegen...! Der Hund furzt vornehm, leise, dezent... und verlässt dann mit gerümpfter Nase den Raum. *

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Eigentlich ist die Menschheit sehr „altmodisch“. Wir hören alte Musik, weil die neue mies ist. Wir schauen uns alte Bilder an, weil die moderne Kunst nur „alt ausschaut“. Wir lesen alte Klassiker und schauen uns Stummfilme an, weil die neuen außer hohen Kosten nicht viel hergeben. Am TV schauen wir Bonanza, weil Big- Brother der Gipfel an TVVerblödung darstellt. Wir tragen alte Kleider, weil’s „in“ ist. Wir fahren in alten Autos, weil die eben noch schön waren. Und wir halten uns an alte „Weisheiten und Omas Sprüche“, weil die uns eben weiter bringen, als der moderne Lauf der Zeit. Und da will mir noch einer sagen, dass die Menschheit auf dem Stand der Dinge ist…. * Ist es nicht so, dass man auch Spaß am Leben haben kann, ohne... immer Spaß haben zu müssen? *

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Die Liebe trägt uns, gibt uns Halt und immer wieder Hoffnung, das Leben trotz aller Widrigkeiten zu meistern. Nur wer wirklich tiefe Liebe empfinden kann, ist fähig, diese auch weiterzugeben. Nur zu oft wird das Wort Liebe als schnell mal dahingesagtes Wort benutzt. Ein Wort … mehr auch nicht. Tiefe, aufrichtige Liebe ist aber viel, viel mehr als nur ein Wort in Sätzen, die schnell mal über die Lippen kommen. Liebe! Ein kleines Wort mit großer Bedeutung, so schnell mal gesagt. Tief empfunden wird Liebe aber leider viel zu selten. Wir gehen mit der Liebe zu oft zu oberflächlich um. Würden wir uns alle nur endlich einmal bewusst werden, dass Liebe viel mehr ist, viel tiefer geht als alle anderen Worte der Menschheit. Liebe sagen und von Liebe sprechen … ist nicht sehr schwierig. Liebe meinen, Liebe geben und Liebe empfinden ist eine andere Sache. *

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Ängstlich vor lauter Angst! Angst vor was? Angst macht Angst! Angst haben um jemanden Ängstlichen? Warum Angst! Angst ist wichtig! Angst ist gut! Angst zeigt Grenzen! Angst schafft Grenzen, an die man sich ängstlich herantastet. Bis einen am Schluss die Angst besiegt? Kampf gegen die Angst! Sich nicht verängstigen lassen. Von der Angst lernen. Mit Angst umgehen. Angstlos leben? Leben ohne Angst! * Meist wissen Menschen nicht mal mehr, auf was sie denn beim Nachbarn neidisch sind. Aber Hauptsache sie sind neidisch. *

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Geheimnisvolle Geheimdienst-Geheimnisse sind meist so sehr geheim, dass der Geheimnisträger selbst zum Geheimnis werden kann. * Bei kalter Kälte erkältet es sich sehr schnell. Ist es aber nicht oft die menschliche Kälte, die uns so erkalten, wenn nicht gar erstarren lässt? Warum lässt sich der Mensch denn nur so schnell zum Erkalten treiben? Hätte er von (zu)Hause aus mehr Wärme, wäre die Sache mit der Kälte nie und nimmer so erkältend! Lassen wir also endlich diese lebenswichtige Wärme in unsere erkalteten Wärmespeicher rein! Diese Art humanglobaler Erwärmung haben die Menschen so bitter nötig! *

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Machen…. Macht „Macht“ mächtig? Wer Macht hat, hat mächtig zu tun. Zu denken geben einem meist die mächtigen Möchtegern-Machthaber. Sie möchten Macht haben, aber vermachen der nächsten Generation nichts, außer mächtig ungerechte Vermächtnisse. Macht eine verhältnismäßig kleine Macht auch groß, mächtig und stark? Starke Machthaber haben außer täglichem „Machthaben“ nicht viel zu machen. Machen wir uns doch bitte nichts vor, denn ein klein wenig „Macht“ macht doch schon auch ein klein bisschen machthungrig. Da kann man schlussendlich so machtgierig und machthungrig sein wie man will, aber richtig mächtig werden wir alle nie! Die wirkliche Macht ist so riesenmächtig, dass sie uns ohne große Machthabereien mächtig beherrscht! Welch prächtige und mächtige Macht! Wer jedoch „nur“ „Macht“ vortäuscht,

ist noch lange nicht allmächtig!

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… und wenn wir die Zeit nicht so verbracht hätten, wie wir es getan haben, >sie< würde sich trotzdem niemals ändern… (Baeredel)

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Die beteiligten Autorinnen und Autoren in alphabetischer Reihenfolge und Internetadressen: ab Seite Baeredel www.baeredel.de

7

Ingmar Brantsch

37

http://www.zeitgeschenke.de/autoren/IngmarBrantsch.htm

Ferstl, Ernst www.gedanken.at

45

Grän, Anja www.antacia.de

53

Grimm, Sabine www.grimmstory.de

71

Heinemann, Magnus

101

http://www.zeitgeschenke.de/autoren/autoren.htm

Hohl, Peter www.wochensprüche.de

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105

ab Seite Klüting, Reiner

115

http://www.zeitgeschenke.de/autoren/ReinerKlueting.htm

Panten, Joachim

121

http://www.zeitgeschenke.de/autoren/JoachimPanten.htm

Rinnhofer, Fritz P., Dr.

125

http://www.zeitgeschenke.de/autoren/Dr.FritzP_Rinnhofer.htm

Schumacher, Peter E. www.aphorismen.de

139

Vogt, Anselm, Dr.

155

http://www.zeitgeschenke.de/autoren/Dr.AnselmVogt.htm

Wittlin, Stefan K. www.hunde-fan.de

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Die Autoren finden Sie auch unter: www.autoren-zeitgeschenke.de und www.buchrenner.de

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