Staatliches Sinfonieorchester Russland

Staatliches Sinfonieorchester Russland Julian Steckel Violoncello Stanislav Kochanovsky Dirigent Ihr Himmel voller Geigen. Karten für die besten Kla...
Author: Johann Weiß
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Staatliches Sinfonieorchester Russland Julian Steckel Violoncello Stanislav Kochanovsky Dirigent

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Montag, 1. Dezember 2014 // 20 Uhr Eurogress, Aachen

Staatliches Sinfonieorchester Russland Julian Steckel, Violoncello Stanislav Kochanovsky, Dirigent Alexander Konstantinowitsch Glasunow (1865 – 1936) Ausschnitte aus dem Ballett „Raymonda“ op. 57 1. Akt, 1. Introduktion: Moderato 1. Akt, 1. Szene: Lento maestoso 1. Akt, Zwischenspiel: Andante sostenuto 3. Akt, Zwischenspiel: Allegro moderato

Peter Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893) Rokoko-Variationen A-Dur op. 33 für Violoncello & Orchester Indroduktion und Thema: Moderato quasi Andante – Moderato semplice Variation I: Tempo della Thema Variation II: Tempo della Thema Variation III: Andante sostenuto Variation IV: Andante grazioso Variation V: Allegro moderato Variation VI: Andante Variation VII und Coda: Allegro vivo

— Pause — Peter Iljitsch Tschaikowski Symphonie Nr. 1 g-moll op. 13 „Winterträume“ I Traum von einer Winterreise: Allegro tranquillo II Land der Öde – Land der Nebel: Adagio cantabile ma non tanto III Scherzo: Allegro scherzando giocoso IV Finale: Andante lugubre – Allegro moderato – Allegro maestoso – Andante lugubre – Allegro vivo Bitte beachten Sie, dass jegliche Ton- und Bildaufnahmen des Konzerts nicht gestattet sind.

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Traumwelten

„N

ach meiner tiefen Überzeugung“, notierte Peter Iljitsch Tschaikowski in seinem Tagebuch, „ist Mozart der höchste Gipfelpunkt, den die Schönheit im Bereich der Musik erreicht hat. Nur bei ihm habe ich geweint und gebebt vor Begeisterung, weil ich wusste, dass ich dem nahe war, was wir Ideal nennen.“ Seinem Ideal blieb Tschaikowski lebenslang treu, eine Eigenschaft, die er mit seinem 25 Jahre jüngeren Kollegen Alexander Glasunow teilte. Beide verehrten Mozarts Sinn für klangliche Schönheit und unmittelbaren Gefühlsausdruck – Musik, die von Herzen kommt und zu Herzen geht. An das Idiom Tschaikowskis anknüpfend entwickelte Glasunow einen überaus romantischen Stil, der zwar in seinem Kolorit – Glasunow gilt zurecht als Meister der Instrumentierung – unverkennbar russisch klingt, doch auch Exotismen im weiteren Sinne einschließt. Als Direktor des Petersburger Konservatoriums stand Glasunow dem dort beheimateten „Mächtigen Häuflein“ zwar nahe, verfocht jedoch nicht mit derselben Vehemenz eine russische Nationalmusik wie sein einstiger Lehrer Nikolai Rimski-Korsakow und dessen vier Mitstreiter. Auch das Ballett „Raymonda“, das Glasunow 1897 zu Papier brachte, ist ein Blick über den russischen Tellerrand hinaus. Sein Sujet entstammt einer französischen Erzählung aus dem Mittelalter, in der Raymonda sich nach ihrem in den Krieg gezogenen Verlobten, dem Ritter Jean de Brienne sehnt. Die Musik der Introduktion zeichnet ihre Gedanken mittels verträumter melodischer Gesten nach. In der anschließenden, durch eine Blechbläserfanfare eingeleiteten Szene (Lento maestoso) öffnet sich der Blick in den geschmückten Festsaal des Schlosses. Raymonda erfährt, dass ihr Verlobter bereits am nächsten Tag zurückkehren soll. In der Nacht wird —4—

sie von einem Traum heimgesucht (Akt II: Entre-acte), in dem sie, von sanften Klarinettenklängen begleitet, Jean de Brienne trifft. Das Paar tanzt miteinander, doch plötzlich verschwindet der Geliebte und es erscheint an seiner statt ein sarazenischer Ritter, der Raymonda stürmisch umwirbt. Der Traum entpuppt sich als Prophezeiung, denn der Sarazene platzt am Folgetag tatsächlich in die Festlichkeiten zur Rückkehr de Briennes. Gerade noch rechtzeitig erreicht der Ritter das Schloss, um seine Braut vor einer Entführung zu retten. Prachtvoll schließt das Ballett mit einer Hochzeit im ungarischen Stil (Akt III: Entre-acte). Während die Geschichte Raymondas mit einer Vermählung glücklich endet, war die Hochzeit Tschaikowskis der Anfang einer tiefen Krise. Sozialer Druck hatte den homosexuellen Komponisten dazu gezwungen, in den Stand der Ehe zu treten. Doch schon bald empfand er „nicht einmal mehr Freundschaft, sondern im wahrsten Sinne des Wortes Widerwillen“ gegenüber seiner Frau. Nach nur wenigen Wochen war die Ehe gescheitert. Dass Tschaikowski gerade in der Krisenzeit des Jahreswechsels 1876 / 77 die Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33 schrieb, mutet in diesem Zusammenhang wie die Beschwörung einer heilen, sorglosen Welt, eines traumhaften Goldenen Zeitalters an. Es ist zugleich die Flucht zu den musikalischen Wurzeln seines Mozartschen Ideals. Das Thema, das in seinem galanten Gestus fraglos dem 18. Jahrhundert entsprungen sein könnte, ist eine Schöpfung Tschaikowskis, der es in sieben Variationen in seiner ihm eigenen romantischen Tonsprache verarbeitet, ohne dabei mit Virtuosität zu geizen. Mit Rat und Tat stand dem Komponisten dabei der Cellist und Widmungsträger Wilhelm Fitzenhagen zur Seite, der wie Tschaikowski am Moskauer Konservatorium lehrte. Fitzenhagen nahm zahlreiche Änderungen am Solopart vor, bevor er die Variationen am 30. November 1877 in Moskau unter dem Dirigat Tschaikowskis uraufführte. Hierbei spielten die Musiker noch aus Manuskripten. Die Veröffentlichung der Rokoko-Variationen zog sich hin bis ins Jahr 1889. Ein Freund, der Tschaikowski in diesen Tagen besuchte, erinnert sich, dass er den Komponisten sehr betrübt vorfand. Als er ihn —5—

fragte, was mit ihm wäre, deutete Tschaikowski auf die Rokoko-Variationen auf seinem Schreibtisch und sagte: „Fitzenhagen war hier. Guck, was er mit meiner Komposition gemacht hat – er hat alles geändert!“ Vielleicht aus mangelndem künstlerischen Selbstbewusstsein heraus, vielleicht aber auch nur, weil ihm die Kraft fehlte sich dagegen aufzulehnen, stimmte Tschaikowski letztlich der Veröffentlichung in der stark überarbeiteten Fassung zu, die bis heute – trotz zahlreicher Versuche, die Originalfassung zu rekonstruieren – von den meisten Cellisten gespielt wird. Auch die Entstehungsgeschichte der Ersten Sinfonie mit dem Titel „Winterträume“ darf man getrost als schwere Geburt bezeichnen. Gerade hatte der junge Tschaikowski 1865 erfolgreich sein Studium abgeschlossen, da wurde ihm schon eine Lehrtätigkeit am Moskauer Konservatorium angeboten, die er im Folgejahr auch aufnahm. Zu seinem persönlichen Freund und Förderer wurde Nikolaj Rubinstein, Bruder des Pianisten Anton, der den praktisch mittellosen Tschaikowski anfangs sogar bei sich wohnen ließ. Er war es wohl auch, der Tschaikowski motivierte, eine erste Sinfonie zu schreiben. Dies jedoch gestaltete sich deutlich schwieriger als erwartet. Neben der Lehrtätigkeit verbrachte Tschaikowski jede freie Minute über der Komposition, schrieb nächtelang ohne zu schlafen. In der Zwischenzeit wurde ein anderes seiner Werke von einem Rezensenten derart verrissen, dass Tschaikowski sich von Zweifeln zerfressen fand: „Ich wanderte den ganzen Tag ziellos durch die Stadt und sagte mir immer wieder: Ich bin nutzlos, ich bin ein Niemand, ich werde niemals etwas hervorbringen, ich habe kein Talent.“ Umso rastloser arbeitete er nun an der Sinfonie weiter bis der Arzt ihm bescheinigte, „am Rande des Wahnsinns“ zu sein und ihm verbot, in der Nacht zu arbeiten. Damit zog sich die Fertigstellung der „Winterträume“ bis in den Sommer 1866 hin. Vor dem Hintergrund der persönlichen Krise verblüffen die ungemeine Anmut und Schönheit der musikalischen „Winterträume“. Elegant hebt der mit „Träumerei auf winterlicher Fahrt“ überschriebene Kopfsatz an. Mit Erklingen des Holzbläserthemas meint man auf einem Schlitten über den in der Violinbegleitung glitzernden —6—

Schnee der russischen Traumlandschaft dahinzugleiten. Tschaikowski bedient sich zwar keiner originär russischen Volksmusik, doch seine Themen greifen ihren Tonfall auf, während die Orchesterfarben klangsinnlich die Atmosphäre der schier endlos weiten Schneelandschaft beschwören. Mit „Land der Öde, Land der Nebel“ ist der schwermütige zweite Satz überschrieben, in dem die Oboe ein melancholisches Thema vorträgt, das fraglos zu den schönsten Melodien gehört, die Tschaikowski je zu Papier brachte. Der westliche Einfluss, den das „Mächtige Häuflein“ Tschaikowski so oft zum Vorwurf machte, offenbart sich am stärksten im Scherzo, das der Komponist einer seiner erst posthum veröffentlichen Klaviersonaten entnahm, die wiederum auf Robert Schumanns Sonate op. 22 basiert. Der Charakter dieses Scherzos ist in erster Linie jedoch unverkennbar an Felix Mendelssohn Bartholdy angelehnt – ein Sommernachtstraum im Winter. Wenn der opulente Walzer im Mittelteil erklingt, wähnt man sich in einem festlichen Ballsaal, in dem die Wohlhabenden der Gesellschaft der Öde des langen russischen Winters trotzen. Der Finalsatz wurde häufig für seine stark an westlichen Mustern ausgerichteten Fugato-Strukturen kritisiert. Dabei führt der junge Konservatoriumslehrer hier eindrucksvoll vor, wie gut er auch dieses komplexe Handwerk beherrscht und setzt die Strukturverdichtung gezielt zur Ausdruckssteigerung ein. Temperamentvoll, ja beinahe überschwänglich enden die „Winterträume“ mit pathetischer Geste. Erst 1875 und nach einiger Überarbeitung erschien Tschaikowskis Erste Sinfonie im Druck. Heute steht sie – bedauerlicherweise! – wie auch die Zweite und Dritte Sinfonie im Schatten der berühmten letzten drei Sinfonien und wird nur selten aufgeführt. Für Tschaikowski war sie jedoch weit mehr als eine Jugendsünde: „Ich habe eine Schwäche für sie“, gestand er später Nadeschda von Meck. „Obwohl sie in vielerlei Hinsicht unreif ist, ist sie doch eigentlich besser und substanzieller als viele ausgereiftere Werke.“ Susanne Ziese —7—

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Julian Steckel

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ulian Steckel zählt seit dem Gewinn des ersten Preises beim Internationalen ARD-Wettbewerb 2010, wo er zusätzlich den Publikumspreis, den Oehms-Classics-Sonderpreis und den Sonderpreis des Münchner Kammerorchesters verliehen bekam, zu den international gefragtesten Cellisten. Bereits zuvor war er Preisträger wichtiger internationaler Wettbewerbe wie dem Grand Prix Rostropowitsch in Paris, dem Grand Prix Feuermann in Berlin und dem Pablo Casals Wettbewerb in Kronberg. 2012 erhielt Julian Steckel den begehrten ECHO Klassik für seine Einspielung der Cellokonzerte von Korngold und Goldschmidt und Blochs „Schelomo“ bei AVI music mit der Rheinischen Philharmonie Koblenz unter Daniel Raiskin.  Julian Steckel konzertierte mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Rundfunksinfonieorchestern Berlin, Kopenhagen und Warschau, dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Orchestre de Paris, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Franz-Liszt Kammerorchester Budapest unter Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Mario Venzago, Christopher Hogwood, Heinrich Schiff, Daniel Raiskin, Andrew Litton, Lan Shui und Michael Sanderling.  Neben der solistischen Tätigkeit widmet sich Julian Steckel auch der Kammermusik. An der Seite von Musikern wie Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Veronika Eberle, Menahem Pressler, Lars Vogt, Alexander Lonquich sowie dem Quatuor Ebène, dem Vogler und dem Guarneri Quartett konzertierte er bei vielen renomierten Festivals. Seit dem Sommersemester 2011 unterrichtet Julian Steckel als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. In der aktuellen Saison führt seine Konzerttätigkeit Julian Steckel in viele Teile der Welt, u.a. nach Seoul, Madrid, Kopenhagen, Helsinki, Brüssel, Frankfurt, Dresden und Salzburg. Julian Steckel spielt ein Instrument von Urs W. Mächler (Speyer 2005).

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Stanislav Kochanovsky

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tanislav Kochanovsky wurde in St. Petersburg geboren. Er studierte in seiner Geburtsstadt und konnte aufgrund seines Talentes sein Studium in den Fächern Orgel, Komposition und Dirigieren (Chor und Orchester) vorzeitig abschließen. 2010 wurde Stanislav Kochanovsky zum Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Kislovodsk ernannt mit dem er unzählige Produktionen erarbeitete, darunter waren Skrjabins Prometheus (Dichtung vom Feuer) und die 3. Symphonie (Le Divin Poème), Rachmaninows gesamte Symphonien und eine neue Produktion von Aleko, Mahlers Lied von der Erde und Guldas Cellokonzerte. Zur selben Zeit begann er eine intensive Zusammenarbeit mit dem Mikhailovsky-Theater in St. Petersburg. Als Gastdirigent gab Kochanovsky sein Debüt mit den besten Orchestern und an allen großen Theatern seines Heimatlandes, u. a. am Mariinsky Theater im Rahmen des Festivals „Weiße Nächte“ 2013 in St. Petersburg, mit den St. Petersburgern Philharmonikern, dem Staatlichen Symphonieorchester Russland, den Moskauern Philharmonikern, dem Russischen Nationalorchester, dem Hermitage Orchester und den Symphonieorchestern von Wolgograd und Yaroslavl. Parallel zu seinen Aktivitäten in Russland hat sich auch seine internationale Karriere weiterentwickelt, Debüts mit dem Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, den Hamburger Symphonikern, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Finnischem Radio-Sinfonieorchester und anderen, schmücken die letzten Jahre. Zusammenarbeit und Wiedereinladungen zum Staatlichen Symphonieorchester Russland mit Tourneen in Russland, zu den I Pomeriggi Musicali, der Filarmonica Toscanini, dem Symphonieorchester Antalya, dem Israel Symphony Orchestra, dem Lithuanian Symphony Orchestra und dem Tallinn Chamber Orchestra runden seine Tätigkeiten ab. Highlights der kommenden Saison sind unter anderem die Deutschland Tournee mit dem Staatlichen Symphonieorchester Russlands, das Debüt mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi und dem Groninger Noordnederlands Orkest. — 11 —

Staatliches Sinfonieorchester Russland

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as Staatliche Sinfonieorchester Russland (Svetlanov Sinfonieorchester) ist eines der ältesten Orchesters Russlands. Unter der Leitung von A. Gauk und E. Kleiber fand das Gründungskonzert am 5. Oktober 1936 im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums statt. Seitdem prägten Alexander Gauk (1936 – 1941), Natan Rachlin (1941 – 1945), Konstantin Ivanov (1945 – 1965) und Evgeny Svetlanov (1965 – 2000) als Chefdirigenten den Klang des Orchsters. Unter Svetlanov reifte es zu einem der weltbesten Orchester, dessen Repertoire nahezu alle russischen symphonischen Werke, Kompositionen der Klassik, sowie Werke zeitgenössicher Komponisten umfasst. Der Name Evgeny Svetlanov wurde 2005 Teil des offiziellen Namens des Orchesters. Von 2000 – 2002 wurde es von Vassily Sinaisky geleitet, 2002 – 2011 von Mark Gorenstein und ab Oktober 2011 von Vladimir Jurowski, der künstlerischen Leiter des Orchester ist. In den mehr als 75 Jahren spielte das Orchester in renommierten Konzertsälen wie im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, dem Tschaikowski Konzertsaal und im Kremel Staatspalast, in der Carnegie Hall, der Avery Fisher Hall, im Kennedy Center, im Wiener Musikverein, in der Royal Albert Hall, im Salle Pleyel, im Teatro Colon, in der Suntory Hall und 2013 erstmalig in Moskau am Roten Platz. Am Dirigentenpult des Orchesters standen unter anderem Ch. Dutoit, V. Gergiev, A. Jansons, M. Jurowski, O. Klemperer, A. Lazarev, L. Maazel, K. Masur, C. Munch, J. Mravinsky, V. Petrenko, M. Rostropowitsch, G. Rozhdestvensky, K. Sanderling, L. Slatkin, I. Strawinsky, Y. Temirkanov und viele weitere weltberühmte Dirigenten. — 12 —

Unter den hervorragenden Solisten, welche mit dem Orchester auftraten, waren die Sängerinnen und Sänger M. Caballe, P. Domingo, D. Hvorostovsky, A. Netrebko und G. Vishnevskaya, die Pianisten B. Berezovsky, R. Buchbinder, V. Cliburn, E. Gilels, Y. Flier , E. Kissin, M. Long, N. Lugansky, D. Matsuev, H. Neuhaus, L. Oborin, S. Richter, G. Sokolov und D. Trifonov; die Geiger R. Capuçon, L. Kogan, Y. Menuhin, D. Oistrach, V. Spivakov und M. Vengerov; der Bratschist J. Baschmet; die Cellisten N. Gutman, M. Rostropowitsch usw. Seit ihrer ersten Orchestertournee im Jahr 1956 repräsentiert das Orchester regelmäßig die russische Kultur in Australien, Belgien, Kanada, China, Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, im Libanon, Mexiko, Südkorea, in der Schweiz, in den Vereinigten Staaten von Amerika und in vielen weiteren Ländern. In den letzten drei Konzertsaisonen trat das Orchester unter anderem bei dem „The Arts Plaza“ Festspielen in St. Petersburg, bei den Festivitäten „Zum 80. Geburtstag von Rodion Shchedrin“ in Moskau, dem Musikfestival „Crescendo“ in Pskow und bei dem 3. Internationalen Festival Denis Matsuev in Perm auf. Desweiteren gab es ein Jubiläumskonzert zum neunzigjährigen Bestehen der Philharmonischen Gesellschaft in Moskau und die Gedenkkonzerte für Evgeny Svetlanov und Van Cliburn. Die letzten Konzerttourneen führten durch Städte in Russland, Spanien und Deutschland. Das Orchester verzeichnet eine Reihe weltweit gefeierter Erfolge und sichert sich zu Recht einen wichtigen Platz in der Musikgeschichte. — 13 —

Montag, 5. Januar 2015, 20 Uhr

The Philharmonics

Werke von Piazolla, Strauss, Bizet, Schostakowitsch Neujahrskonzert der Meisterkonzerte Aachen

Samstag, 7. März 2015, 20 Uhr

Klavierabend

Konzert mit dem Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD München 2014 im Fach Klavier www.meisterkonzerte-aachen.de

Imprint Informationen & Tickets: Telefon: 0241 – 23813 Geschäftsführung: Linda Abberton Programmplanung: Linda Abberton, Harold Clarkson, Tanja Dorn, Jonas Grunau Mitarbeit: Klaus Dollnig, Julia Francke-Weltmann Herausgeber: Meisterkonzerte Aachen GmbH Jakordenstraße 6 · 50668 Köln www.meisterkonzerte-aachen.de Die Meisterkonzerte Achen GmbH ist ein Gemeinschaftsprojekt der IMG Artists GmbH und Artists International

Gestaltung: WIENBERLIN – Studio für Gestaltung www.wienberlin.com

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Stand: November 2014

Foto Credits: Giorgia Bertazzi, Ilya Kononov, Roman Goncharov, Claudia Prieler

ARTISTS INTERNATIONAL

AACHEN QUELLENHOF

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