St. Nikolai. Aktuell

St. Nikolai Aktuell September 2014 Am 23. September 2014 ist astronomischer Herbstanfang Im Herbst verfärben sich die Blätter an den Bäumen, bevor...
Author: Ludo Keller
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St. Nikolai

Aktuell

September 2014

Am 23. September 2014 ist astronomischer Herbstanfang Im Herbst verfärben sich die Blätter an den Bäumen, bevor sie dann abfallen. Ursache ist der langsame Rückzug der Pflanzensäfte in den Stamm bzw. in die Wurzeln. Das Chlorophyll wird abgebaut und andere Blattfarbstoffe sorgen für die bunte Färbung. Bei diesen Farbstoffen handelt es sich z. B. um Carotinoide und Anthocyane. Teils sind sie im Blatt bereits vorhanden, teils werden sie neu gebildet, so bei den Anthocyanen. Die Farbstoffe haben eine Lichtschutzfunktion, sodass die im Blatt vorhandenen Säfte in den Stamm überführt werden können, bevor dieses schließlich abfällt. Altweibersommer im September Die Natur verwöhnt uns zum Ausgang des Sommers mit prächtigen Farben in rot, gelb und braun. Die Äpfel sind reif und saftig und der Wein wird gekeltert – in den Weinregionen beginnen die Wein- und Winzerfeste. Es ist die Zeit des Almabtriebes, die Kühe und Rinder werden in das Tal geführt. Natürlich gibt es immer noch warme oder sogar heiße Tage – die Zeit des Altweibersommers ist gekommen, der Sommer gleitet in den Herbst über. Am 22. oder 23. September (abhängig von der Lage des Jahres zum nächsten Schaltjahr) ist die Tag- und Nachtgleiche erreicht: der Tag und die Nacht sind an diesem Datum überall auf der Erde ungefähr gleich lang. Die Sonne „überschreitet“ dann den Himmelsäquator von Norden nach Süden. Im Süden beginnt der Frühling und bei uns im Norden der Herbst. Der Name Altweibersommer leitet sich von Spinnfäden her, mit denen junge Baldachinspinnen im Herbst durch die Luft segeln. Mit „weiben“ wurde im Althochdeutschen das Knüpfen der Spinnweben bezeichnet. Wenn im September an sonnigen Tagen am Morgen sich der Tau auf Spinnwebfäden perlt und glitzert, dann hat der Altweibersommer seinen Einzug gehalten. Im Volksglauben wurden die Spinnweben auch für Gespinste von Elfen und Zwergen gehalten. In den schwebenden Fäden sahen Christen früher ein göttliches Zeichen, das insbesondere von der heiligen Gottesmutter Maria kommen sollte. Legenden wissen zu berichten, dass die Silberfäden des Altweibersommers aus dem Mantel Marias stammen, den sie bei ihrer Himmelfahrt trug. In Süddeutschland wurden diese Fäden auch als Marienfaden, Marienhaar, Marienseide oder Mariengarn bezeichnet. Charakteristisch für den Altweibersommer sind, neben dem schönen Wetter, eine relativ plötzliche und starke Laubverfärbung. Diese wird durch die großen Temperaturschwankungen von Tag und Nacht ausgelöst. Meteorologen bezeichnen als Altweibersommer eine regelmässig in Mitteleuropa wiederkehrende Schönwetterperiode zwischen Ende September und Anfang Oktober. Die Tagestemperaturen können bis über 20 Grad während dieser Zeit steigen. Für Meteorologen ist es ein Wärmerückfall, der durch einen relativ hohen Luftdruck ausgelöst wird. Alte deutsche Namen für September: •Scheiding (Scheide zwischen der warmen und der kalten Jahreszeit) •Herbstmond (der Sommer ist zu Ende) •Holzmond (jetzt werden die Holzvorräte für den Winter geschlagen) 1

Wir begrüßen herzlich:

Im Wohnheim: Ehepaar Karl-Heinz und Ute Müller

Geburtstage Pflegeheim : Frau Elsa Vogler

20.09.1922

WB 2

Frau Ingeborg Gehri

29.09.1927

WB 2

Frau Mathilde Frohnmüller

30.09.1928

WB 1

Geburtstage Wohnheim: Frau Margarete Dremel

02.09.1926

Frau Sieglinde Lehmann

25.09.1928

Frau Erna Sindram

26.09.1927

Frau Irmtraud von Hagen

29.09.1930

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Veranstaltungen im: Volkslieder singen: jeden Donnerstag um 15.30 Uhr im Konferenzraum. Musikalische Begleitung: 04.09.2014:

Herr Fretz

11.09.2014:

Herr Weber

18.09.2014:

Frau Zint

25.09.2014:

Herr Hartung

Katholischer Gottesdienst: Jeden Montag um 16 Uhr in der Kapelle (außer 3. Montag im Monat) Evangelischer Gottesdienst: Donnerstag, 25.09.2014 um 10 Uhr in der Kapelle Rosenkranz Jeden Mittwoch um 16 Uhr in der Kapelle

Infotafel: Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge an unserer Infotafel im 1.OG.

Freitag, 12.09.2014: Filmnachmittag um15.30 Uhr in der Eingangshalle Wohnheim Montag,15.09.2014: Ehrenamtlichen-Treffen um 15.30 Uhr im Konferenzraum Jeden letzten Freitag im Monat : Vorlesen mit Herrn Gehrke 15.30 Uhr in der Aktivierung UG

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Wöchentliches Angebot: Montag von 9.15-10.15 Uhr im Werkraum EG Aphasiegruppe Montag von 10.15 –11.15 Uhr im Konferenzraum 1. OG Hundegruppe / Hundebesuchsdienst Dienstag von 10.15 - 11.15 Uhr im Aktivierungsraum UG Gedächtnistraining und Erinnerungsarbeit Dienstag von 10.15 -11.30 Uhr im Gymnastikraum UG Projekt „Begegnungen“, alternativ: Sinneswahrnehmung und Bewegung Mittwoch von 10.15 - 11.15 Uhr im Konferenzraum 1. OG Bewegungsübungen Donnerstag Kochgruppe

von 09.45 -12.30 Uhr im Aktivierungsraum UG

Donnerstag von 15.30 -16.30 Uhr im Konferenzraum 1.OG Volkslieder singen Freitag von 15.00- 16.00 Uhr im Aktivierungsraum UG Abwechselnde Aktivitäten (Vorlesen, Stricken, Malen,…..) Freitag Rhythmik

ab 16.00 Uhr im Aktivierungsraum UG

Montag von 17.00- 18.00 Uhr und Donnerstag von 17.00- 18.00 Uhr im Gymnastikraum UG Sturzprophylaxe

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Die Nachmittagsgruppe Montag bis Freitag im Aktivierungsraum im Untergeschoss wird von Frau Sonja Zint geleitet, und findet in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr, dienstags bis 18.30 Uhr, statt. Bewohnerinnen und Bewohner, welche einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, werden nachmittags von 15.30 – 19.00 Uhr durch unsere Betreuungskräfte direkt auf den Wohnbereichen begleitet.

Angebot für Wohnheimbewohner: Montags : von 11.00-11.30 Uhr Gymnastik mit Frau Ogon im Gymnastikraum UG Donnerstagsrunde

von 14:30 -16:00 Uhr im Wohnheim

Unsere Cafeteria hat Dienstag – Sonntag von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch

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Wir nehmen Abschied

Frau Luise Stoffel, verstorben am 11.08.2014 Frau Irma Maier, verstorben am 20.08.2014

Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben doch die Flut hat ihn ausgelöscht; Ich habe deinen Namen in einen Baum geritzt doch die Rinde ist abgefallen; Ich habe deinen Namen in Marmor eingraviert doch der Stein ist zerbrochen; Ich habe deinen Namen in meinem Herzen vergraben, und die Zeit wird ihn für immer bewahren. Verfasser unbekannt

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Ausflug auf den Lindenberg Am 20.August 2014 starteten wir mit drei Bussen des DRK und zwei Autos von St. Nikolai unseren jährlichen Ausflug auf den Lindenberg. Nach einer kleinen Andacht in der Wallfahrtskirche konnten wir bei trockenem, aber kühlem Wetter ein Picknick genießen. Dank der ehrenamtlichen Helfer war es möglich, mit insgesamt 18 Bewohner/innen den Ausflug zu machen.

Maria Lindenberg ist eine Wallfahrtskirche im Erzbistum Freiburg auf einem Höhenrücken (720 m) bei St. Peter auf dem Schwarzwald, mit einem schönen Panoramablick bis hin zu den Vogesen. Seit über 500 Jahren ist der Lindenberg eine Wallfahrts- und Gebetsstätte im Schwarzwald, ein Ort des Gebetes, der Besinnung und des Friedens. Faszinierend schön liegt die Wallfahrtskirche bei St. Peter mit wunderschönem Panoramablick auf Berge und Täler bis hin zu den Vogesen.

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Auch das gibt es: Auszeichnung für seniorenfreundliche, „Höfliche Verpackung“…… "Höfliche" Verpackungen können älteren Menschen das Leben wesentlich erleichtern und zu einem Plus an Lebensqualität beitragen. Deshalb hat das Meyer-Hentschel Institut, bereits zum sechsten Mal, im Rahmen des Verpackungswettbewerbs "SilverPack" die Auszeichnung "Höfliche Verpackung" verliehen. SilverPack würdigt Verpackungen, die in besonderer Weise auf die Wünsche und Bedürfnisse der wachsenden Zahl älterer Menschen abgestimmt sind: leicht zu öffnen, bequeme Entnahme des Inhalts, praktische Wiederverschlussmöglichkeiten, Handling- und Transporthilfen, leichtes Entsorgen usw. Mit der Auszeichnung "Höfliche Verpackung - SilverPack 2014" wird die besondere Eignung der Verpackung für ältere Menschen dokumentiert. Der Preisträger des SilverPack 2014 ist: der Markenkäse Leerdammer der Bel! Der sogenannte FreshPack der Marke Leerdammer ist eine Verpackung, die das Label "easy opening" wirklich verdient: Die Öffnungsecke ist gut sichtbar und sehr leicht zu greifen. Der notwendige Kraftaufwand zum Öffnen ist gering. Durch einfaches und dichtes Wiederverschliessen bietet die Verpackung den Zusatznutzen einer langen Haltbarkeit des Inhalts. Eine Verpackung, die konsequent aus Sicht des Verbrauchers entwickelt und gestaltet wurde. Dadurch ist sie in der Handhabung einfach und bequem, im besten Sinne kundenfreundlich. Deshalb wird der Leerdammer FreshPack mit dem SilverPack 2014 gewürdigt und darf die Auszeichnung "Höfliche Verpackung" tragen. Zusätzlich wurden drei weitere Verpackungen mit ausdrücklich lobenden Erwähnungen gewürdigt: Colgate Total : Die Colgate Total Tube beeindruckt durch ergonomische Qualitäten, die dem Verbraucher einen hohen Handling-Komfort bieten. Die Tube verfügt über einen Scharnierdeckel. Damit erspart man dem Verbraucher das Auf- und Zuschrauben eines Schraubdeckels. Der Scharnierdeckel selbst bietet durch eine große Griffmulde einen hohen Öffnungskomfort. real,- QUALITY Milch: Die real,- QUALITY Milch-Flasche bietet dem Verbraucher eine Vielzahl von praktischen, nutzerfreundlichen Merkmalen, die Transport, Öffnen, Entnehmen und Wiederverschliessen erleichtern. Balea Faltschachtel : Balea hat seine Faltschachteln für Cremetiegel um ein höfliches Detail ergänzt. Eine halbmondförmige Lasche mit dem Aufdruck "Hier öffnen" macht deutlich, wo und wie sich die Verpackung am einfachsten und mit dem geringsten Kraftaufwand öffnen lässt. Ausführliche Informationen und Fotos finden Sie unter www.silverpack.org Das Meyer-Hentschel Institut aus Saarbrücken gilt als Begründer des Seniorenmarketing in Europa. Das Institut motiviert und unterstützt Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen besser an die Bedürfnisse älterer Menschen anzupassen. Internet: www.mhmc.de

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Feste und Bräuche im September 8. September - Mariä Geburt: Das Fest Mariä Geburt erinnert an die Geburt der Maria, Mutter Jesu. Dieses Datum kündigt einen Wechsel der Jahreszeiten an, im Volksmund wird Mariä Geburt mit dem Herbstbeginn in Verbindung gebracht: „Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt.“ Im Volksmund wird das Fest Mariä Geburt auch „kleiner Frauentag“ genannt. kennt 20. September – Weltkindertag: 1954 empfahl man auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen einen Weltkindertag einzuführen. Der Weltkindertag wird in Deutschland am 20. September gefeiert. Seit 1989 hat sich dieses Datum durch das vom Deutschen Kinderhilfswerk initiierte Fest zu einem festen Termin entwickelt. 29. September: Michaelis- oder Michelstag: seit über 1000 Jahren schon gedenkt man an diesem Tag des Erzengels Michael. Er wird meist als "feuriger Fürst des Lichtes" dargestellt, in schimmernder Rüstung, und mit einer Waage, um am jüngsten Tag die Menschen in Gut und Böse zu trennen. Erst vor ein paar Jahren hat man den Michaelistag zum Fest der Erzengel "aufgestockt", so dass nun auch die "geringeren" Erzengel Raphael und Gabriel beteiligt sind. Durch die Eigenschaft Michaels als Lichterfürst haben sich verschiedene Lichtbräuche erhalten. Es passt ganz gut in die Jahreszeit, denn nun wird es abends schon merklich früher dunkel, und auch morgens, wenn man aufsteht, ist es noch nicht richtig hell. Jetzt braucht man wieder künstliches Licht, um zu arbeiten, das wurde früher traditionell mit einem so genannten "Lichtschmaus" gefeiert, mit einem "Lichtbraten" oder einer "Lichtgans". Früher hat man am Vorabend des Michaelstags (29. September) das Michelsfeuer angezündet, am Michelstag wurde nicht auf dem Felde gearbeitet, nicht gesponnen, und am Montag danach bekamen auch Gesellen und Lehrlinge von ihren Meistern einen freien Tag, um den Beginn der Lichtarbeit, der Arbeit bei künstlichem Licht, zu feiern. Almabtrieb: Spätestens Ende des Monats werden die Kühe von den Almen in die Täler getrieben. Wie bei jeder Veränderung, fürchtete man auch jetzt, dass das Vieh durch böse Mächte gefährdet sei. Deswegen wurde wenigstens die Leitkuh mit Kräuterkränzen und manchmal auch Spiegelscherben geschmückt und mit allerlei Zaubermittelchen behandelt, was vor dem bösen Blick und Verhexen schützen sollte. Die Bräuche beim Almabtrieb sind von Tal zu Tal unterschiedlich, werden aber meistens festlich begangen. 9

Die Sütterlinschrift Die Sütterlinschrift ist eine von dem Berliner Grafiker L. Sütterlin (1865-1917) geschaffene Schreibschrift, die ab 1915 bis etwa 1940 in deutschen Schulen gelehrt wurde. Ludwig Sütterlin dachte sich eine Schrift aus, die aus verschiedenen Schreibschriften des 17. bis 19. Jahrhunderts zusammengesetzt war. Sütterlin war eine reine Schreibschrift, Bücher wurden damit nicht gedruckt. Sie wird im Volksmund auch die "deutsche Schrift" genannt. Die Sütterlinschriften sind 1911 im Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums von Ludwig Sütterlin entwickelte Schriften. Ab 1941 wurde die deutsche Schrift mit fadenscheinigen Begründungen aus den Lehrplänen der Schulen verbannt und gänzlich abgeschafft. Seit Beginn des Schuljahres 1941/42 durfte an den deutschen Schulen nur noch die sogenannte „deutsche Normalschrift“ verwendet und gelehrt werden, die ebenfalls auf einen Entwurf von Ludwig Sütterlin zurückgeht, während bis dahin die „lateinische Schrift“ zusätzlich zur Sütterlinschrift unterrichtet worden war. Leider können immer weniger Menschen die Sütterlinschrift heute noch lesen; Briefe der Großeltern, Poesiealben oder Schulzeugnisse und Urkunden können oft nur noch mühsam entziffert werden. Es werden mittlerweile Kurse angeboten, in denen man die Sütterlinschrift lesen und schreiben lernt.

Quelle: Internet

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Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein

Übung macht den Meister

Hauszeitschrift: St. Nikolai-Spitalfonds, Freiburgerstr. 2-4, 79183 Waldkirch Tel.:07681/4706 - 0; Internet: www.sankt-nikolai.de Auflage: 320 Stück. Erscheinungsweise: monatlich __________________________________________________________________________________________________________________

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