Sporttechnik Entwicklungen auf dem Materialsektor und Auswirkungen auf den Athleten

Trainerfortbildung Sporttechnik Entwicklungen auf dem Materialsektor und Auswirkungen auf den Athleten Samstag, 18. September 2010, Sonntag, 19. Sept...
Author: Alke Becker
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Trainerfortbildung

Sporttechnik Entwicklungen auf dem Materialsektor und Auswirkungen auf den Athleten Samstag, 18. September 2010, Sonntag, 19. September 2010,

9.45 – 16.30 Uhr 9.00 – 12.00 Uhr

BSFZ Schloss Schielleiten bei Stubenberg am See Veranstaltet von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) mit Unterstützung des Sportministeriums.

ANMELDEBESTÄTIGUNG ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION

für die

TRAINERFORTBILDUNG Sporttechnik:

1040 Wien, Prinz Eugen-Straße 12 Tel.: 01 / 504 44 55 Fax: 01 / 504 44 55-66 e-mail: [email protected] http://www.bso.or.at ZVR 428560407

Entwicklungen auf dem Materialsektor und Auswirkungen auf den Athleten Samstag, 18. September 2009, 09:45 – 17:00 Uhr, Sonntag, 19. September 2009, 09:00 – 12:00 Uhr BSFZ Schloss Schielleiten A-8223 Stubenberg am See Wien, 15.09.2010 Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Herzlichen Dank für die Anmeldung zur Tagung der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport. Wir senden Ihnen angefügt: das genaue Programm und allgemeine Informationen, eine Unterlage mit den Referatsinhalten zum Einlesen, die derzeit aktuelle Teilnehmerliste. Skripten: Alle Referate stehen nach der Fortbildung auf der Homepage der BSO zum Download bereit. Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt im Foyer/Eingangsbereich des Schloss Schielleiten ab 8:30 Uhr. Eröffnung: 09:45 Uhr durch Mag. Gerhard Scherbaum und Mag. Martin Domes. Parkplätze: Stehen vor dem BSFZ Schielleiten in genügender Anzahl zur Verfügung Kosten: Die Teilnahme an der Tagung inklusive der Verpflegung ist kostenlos. Bitte gehen Sie sicher, dass Sie, sofern reserviert, die Quartierkosten bezahlt haben. Wir wünschen eine gute Anreise und freuen uns schon auf eine interessante Veranstaltung. Mit freundlichen Grüßen

Mag. Martin Domes/BSO

Bankverbindung: Erste Bank BLZ 20111, Konto Nr. 300010-37468 IBAN: AT952011130001037468

Trainerfortbildung „Sporttechnik“ BSFZ Schloss Schielleiten Samstag, 18. September 2010, 09:45 Uhr – Sonntag, 19. September 2010, 12:00 Uhr

Programm: Samstag, 18. September 2010 Ab 08:30 Uhr 09:45 Uhr 10.00 Uhr

11:15 Uhr

Anmeldung Eröffnung und Einführung Mag. Gerhard Scherbaum, Vorsitzender des Trainerreferates Referat I Thema: "Mit der Technik von Blech zu Gold!" FH-Prof.Ing.MMag.Dr. Anton Sabo; Studiengangsleitung Sports Equipment Technology, Fachhochschule Technikum Wien Referat II Thema: „Strömungsbionik“ DI. Heinz Neuburger

12:45 Uhr

Mittagessen, Kaffee

14:00

Workshop I: „Koordination: Diagnose und Training“ Workshop II: „Praktischer Einsatz unterschiedlicher Drucksysteme im Sport“ Workshop III: „Videometrie: Anwendungsmöglichkeiten unterschiedlicher Systeme“

15:30

Workshop I: „Koordination: Diagnose und Training“ Workshop II: „Praktischer Einsatz unterschiedlicher Drucksysteme im Sport“ Workshop III: „Videometrie: Anwendungsmöglichkeiten unterschiedlicher Systeme“

Alle Workshops werden von Mitarbeitern der Fachhochschule Technikum Wiens durchgeführt. 18:30 Uhr

Trainerabend

Sonntag, 19. September 2010 7.30 Uhr 9.00 Uhr

10.30 Uhr

12.00 Uhr

Frühstück Referat III Thema: "Sporttechnische Unterstützung von Sportverbänden" o.Univ.-Prof.Dr. Werner Nachbauer; Dekan der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaften Referat IV Thema: „ Sportbrillen – der Weg zu mehr Leistung“ Elisabeth Schiller, Firma Rodenstock Mittagessen

Referat 1

FH-Prof. Ing. MMag. Dr. Anton Sabo

„Mit der Technik von Blech zu Gold!“ Abstract

Sport hat in Österreich lange Tradition mit unterschiedlichen Ausprägungen in den einzelnen Sportarten. Sportarten mit einem hohen technischen, bzw. Materialanteil haben sich in den letzten 20 Jahren besonders rasant entwickelt. Die Technik hat sich in allen Lebensbereichen der Menschheit etabliert, auch im Sport. Dabei sind einerseits die rasante Entwicklung der Materialtechnologie, und auch der Verarbeitungsund Produktionstechnologie zu nennen (mit welchem Material entwickle und produziere ich wie einen Tennisschläger z.B.). Andererseits bieten neue Technologien in Bereichen wie Video, Mikroelektronik, Telekommunikation, Computerwesen, etc. verbesserte Möglichkeiten der messtechnisch unterstützten Bewegungsanalyse, inkl. der Biomechanik. Dieser Vortrag soll die verbesserten Möglichkeiten des Einsatzes der heutigen Technik aufzeigen. Dadurch soll den Trainern die Technik näher gebracht und die eventuelle Skepsis abgebaut werden. Es sollen neue Dimensionen an Analysemöglichkeiten aufgezeigt werden. Das Technikum Wien mit seinen 10 technischen Forschungs- und Entwicklungsinstituten, allen voran SEB (Sports Engineering & Biomechanics) bietet sich als „technologisches Kompetenzzentrum“ für den Sport an.

Referat 2

DI. Heinz Neuburger

„Strömungsbionik“

Abstract

Der Vortrag wird durch die ( partielle ) Vorführung eines Filmes über Bionik eingeleitet. Dabei ist die Bildqualität hervorragend – die verbalen Kommentare unexakt, weil sich der Film offensichtlich an technische Laien ohne das erforderliche Hintergrundwissen richtet. Im Anschluss an den Film werden Kommentare durch korrekte Informationen ersetzt. Hierbei werden vorwiegend folgende Themengebiete vertieft: • • • • • •

Strömungswiderstandsreduzierung Instationäre Auftriebsgestaltung ( vor allem bei Insekten ) Die Wirkung der Befiederung zur Verzögerung des Strömungsabrisses bei hohen Anstellwinkeln Die Wirkung der aus dem Gefieder von Pinguinen austretenden Luftbläschen Die Steuerfunktionen von Vögeln unter Benützung der in die Federscheiden eingeleiteten Biegemomente Die Funktion der Haihaut ( im Film Wird dazu eine grob falsche Erklärung gegeben )

WS 1

Technikum Wien

„Koordination: Diagnose und Training“

Abstract

Die Posturographie ist eine biomedizinische Messtechnik, die bis vor ca. sieben Jahren ausschließlich in der Neuropathologie z.B. zur Früherkennung von Parkinson etc. eingesetzt wurde. Seit 12 Jahren beschäftigen wir uns nun mit unserem Forschungsteam, diese Messmethode und die daraus gewonnenen Erkenntnisse für den Sport umzusetzen. Seit Mai 2003 haben wir nun das Messsystem sowohl Hard- als auch Software-technisch umgebaut bzw. adaptiert, um den Einsatz im Sport zu optimieren. Nun können wir koordinative Fähigkeiten messen und trainingsspezifisch interpretieren. Die Untersuchung der posturalen Feedbackfunktionen lässt Rückschlüsse auf Funktionen der Gehirnansteuerungen, Balance und Ganzkörperkoordination zu. Es werden unter vielen anderen Parametern auch die drei posturalen Feedbackschleifen „visuell, sensomotorisch, vestibulär“ untersucht, die motorische Bewegungsabläufe kontrollieren. Veränderungen von posturalen Strategien können Aufschluss über den Trainingszustand und den Automatisierungsgrad der Bewegungsoptimierung geben. Jedes koordinative Training erzeugt einen „neuen Feedbackpfad“, um die Raumlage und die Bewegung selbst zu definieren und durch Korrekturen zu optimieren! Dadurch können Bewegungen und Ausgleichbewegungen ökonomisiert und optimiert werden. Weltweit sind bis dato nur wenige Einsätze dieser Messtechnik im Sport bekannt (AC-Milan und das Institut Sports-Equipment Technology), eine neue Methodik ist gefunden. Das Ziel ist es, mit vielen Trainern neue sportartspezifische Analyse- und Trainingsmethoden zu entwickeln.

WS 2

Technikum Wien

„Praktischer Einsatz unterschiedlicher Druckmesssystem im Sport“ Abstract

In diesem Workshop werden zum Einen zwei verschiedene Systeme zur Druckmessung – Schwerpunkt Gang- und Laufanalyse – vorgestellt und deren Vor- und Nachteile erarbeitet. Den zweiten Teil dieses Workshops bildet ein neu entwickeltes, mobiles Zeitmesssystem, welches in Zukunft personal- und zeitintensive Handmessungen, und Ungenauigkeiten der Vergangenheit angehören lassen soll! Die Athleten werden mit Empfängern ausgestattet und der zu bewältigende Streckenabschnitt mit Sendern markiert. Das System soll mehreren Athleten, bei gleichzeitigem passieren der Messschranke gewährleisten, dass die Individualzeiten erkannt werden! Schusszeiten und Streckenabschnittszeiten können einfach nachvollzogen werden und Rückschlüsse auf das Training gemacht werden.

WS 3

Technikum Wien

„Videometrie: Anwendungsmöglichkeiten unterschiedlicher Systeme“ Abstract

Im Workshop "Videoanalyse" werden die Grundlagen, verschiedenen technischen Möglichkeiten von Bewegungsanalyse und ihre Aussagekraft diskutiert. Verschiedene Software-Pakete mit unterschiedlichen Schwerpunkten werden vorgestellt. Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Herangehensweisen werden im Erfahrungsaustausch mit den Trainern und Trainerinnen erarbeitet..

Referat 3

Dr. Werner Nachbauer

„Sporttechnische Unterstützung von Sportverbänden“ Abstract

IMSB, Olympiastützpunkte, Universitäten und Fachhochschulen und auch private Firmen bieten den österreichischen Sportverbänden zahlreiche technische Hilfsmittel zur Optimierung der Leistungsfähigkeit ihrer AthletInnen. Das Angebot umfasst vor allem Diagnose von Kondition und Bewegungstechnik, Messplatztraining und Materialentwicklung. In all diesen Bereichen sind vielfach Messsysteme nötig, die aufgrund hoher Anschaffungskosten, spezifischer Bedienung und aufwendiger Auswertungen sinnvoller Weise nicht von Einzelverbänden entwickelt werden, sondern in Zentren den Verbänden zur Verfügung stehen. Spiroergometrien zur Ausdaueranalyse, Muskelleistungsbestimmungen der Kraftanalyse sowie GPS- oder Druckverteilungsmessungen zur Bewegungsanalyse sind Beispiele dafür. Die Materialentwicklung im Sportbereich ist so vielschichtig, dass je nach Anforderung Experten aus verschiedenen Fachgebieten zusammenarbeiten müssen. Die Verringerung von Luftwiderstand und Schneereibung beispielsweise verlangt Kenntnisse aus Aerodynamik, Textilien, Tribologie, Meteorologie, Chemie Biomechanik usw. In Österreich haben sich in den letzten Jahren z.B. das Technologiezentrum für Ski- und Alpinsport der Universität Innsbruck und der Sporttechnikzweig der Fachhochschule Technikum Wien einen Schwerpunkt in der Sportgeräteentwicklung gesetzt. Konkrete Anwendungen aus den verschiedenen Einsatzbereichen werden präsentiert.

Referat 4

Elisabeth Schiller

„Sportbrillen – der Weg zu mehr Leistung“ Abstract

Mehr als 50% der Bevölkerung ist fehlsichtig – auch jeder 2. Sportler! Eine unkorrigierte Fehlsichtigkeit – auch wenn diese noch nicht bemerkt wurde – führt zu starken Einschränkungen der Reaktionszeit und damit zu Leistungseinbussen. Abgesehen vom erhöhten Verletzungs- und Unfallrisiko. Eine entsprechend gewählte Sportbrille kann daher zu einer erheblichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit wie auch zum Erhalt derselben beitragen. In vielen Fällen werden Sportbrillen, falls überhaupt, nur unter primär ästhetischen Gesichtspunkten, ähnlich der klassischen Sonnenbrille, gekauft. Lediglich die Kombination aus dem richtigen Glas und der richtigen Fassung im Zusammenspiel mit den Anforderungen der jeweiligen Sportart ergeben das passende Konzept, das zum Erfolg führt. Der spezialisierte Augenoptiker ermittelt gemeinsam mit dem Sportler dessen individuellen Bedarf und die Zielsetzung, was mit dem Einsatz der Sportbrille erreicht werden soll. Generelle Fragen, die sich Sportler und Optiker stellen sollten, um die beste Lösung zu finden? Warum benötige ich überhaupt eine Sportbrille – Korrektionsbedarf oder nur Schutz?? In welcher Sportart(en) möchte ich die Brille einsetzen? Welche Erwartungen habe ich an die Brille? Was möchte ich durch den Einsatz der Brille erreichen? Aus den Antworten zu diesen Fragen, kann der Fachmann ein klares Anforderungsprofil an die gewünschte Brille erstellen und dem, Sportler entsprechende Modelle und Korrektionsmöglichkeiten vorschlagen. Die perfekte Sportbrille stellt daher ein Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen Sportler und Augenoptischem Fachmann dar – sie ist ein maßgeschneidertes Produkt, das klaren Zielvorgaben entspricht. Massenware oder Brillen ohne die entsprechende augenoptische Beratung können die Erwartungen, Wünsche und Zielsetzungen der Sportler nie zu 100% erfüllen.

Österreichische Bundes-Sportorganisation WS1

WS2

WS3

Teilnehmer

Abramic Jernej

Kanu

X

X

Alagic Husein

Eishockey

X

X

Bertsch Wolfgang

Eishockey

X

X

Briedl Günther

Kanu

X

Dellefont Manuela

Askö

X

X

Eichberger Peter, Mag.

Ski alpin

X

X

Falkner Erwin, RA Mag.

ASF

Frühwirth Wolfgang, Mag.

BSPA

X

X

X

Glauninger Michael Glauninger Otmar X

Grabmayr Kurt Habesohn Christian, Mag.

Rollsport

Jovanovic Sasa

Volleyball

Knoll Barbara, Mag.

X X

X

X

X

X

Kopper Reinald H.

ASF

X

Kosmata Peter, Mag.

ASKÖ

X

Kovarik Josef, Dr.

X

X X

Krainer-Bidorec Michael

Eishockey

X

Kraus Hans-Peter

Rollsport

X

Lampel Michael

Schießen

X

X

X

X X

Landl Peter

X

X

Lauermann Inge

X

X

Luksch Horst, Ing.

Faustball

X

X

Maderegger Wolfgang

Ski

X

X

Manzenreiter Robert

Rodeln

X

X

Melcher Michael, DI

Orientierungslauf

X

X

Mesaric Petra

X

X

Oberdanner Franz

X

X X

Obritzberger Helene

Psywnz

X

Pichler Josef

Karate

X

X

Pranjkovic-Kovac Dijana

Karate

X

X

Ptacnik Martin, DI

Bogensport

X

X

Scharf Christian

Schießen

X

X

Schröter Helmut

Kanu

X

X

Staribacher Peter

X

X

Suppan Hermann

X

Reischl Siegfried

Trimmel Hermann, Dr.; Trainer

Stand: 17.9.2010

Segelflug

X X

1/2

Österreichische Bundes-Sportorganisation WS1

WS2

X

WS3

Ulz Reinhard

Kickboxen

X

Vorraber Friedrich

Eisstock

X

X

Waberer Renate, Dipl.Päd.

Rollsport

X

X

Wallner Herbert

Ski alpin

X

Walter Roland; Trainer

Ski

X

Wegscheider Robert

Eishockey

X

X

36

22

Summe (gesamt 44)

Stand: 17.9.2010

X X

20

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