Sportmotorische Tests in der KISS-Studie Jahrestagung der SGS Zürich, 06. März 2010
Lukas Zahner und KISS-Team Institut für Sport und Sportwissenscha...
Sportmotorische Tests in der KISS-Studie Jahrestagung der SGS Zürich, 06. März 2010
Lukas Zahner und KISS-Team Institut für Sport und Sportwissenschaften, Universität Basel 1
Vorbereitung und Durchführung der Motoriktests • KISS-Studie • Testauswahl: Die Qual der Wahl • Pilotstudie: Von der Theorie zur Praxis • Testdurchführung und Datenerfassung: Die grosse Herausforderung • Fazit
Vorbereitung und Durchführung der Motoriktests • KISS-Studie • Testauswahl: Die Qual der Wahl • Pilotstudie: Von der Theorie zur Praxis • Testdurchführung und Datenerfassung: Die grosse Herausforderung • Fazit
Studienziele der KISS-Studie • Erstmalige Erfassung von: • Bewegungsverhalten, Fitness und Gesundheit von 7und 11-jährigen Kindern in der Schweiz • Wirkungen einer gezielten Bewegungsförderung in der Schule • Erprobung von: • Bewegungsförderungsmassnahmen im Kindesalter Zahner et al. 2006 – BMC Public Health, Kriemler&Zahner et al. 2010 - BMJ
• 1° outcomes – – – –
Erhöhung der Gesamtaktivität Erhöhung der aeroben Ausdauer (Shuttle Run Test) Verminderung des Körperfetts Erhöhung der Lebensqualität
Zahner et al. 2006 – BMC Public Health, Kriemler&Zahner et al. 2010 - BMJ
1.
Tägliche Sportstunde Jahrestrainingsprogramm zur Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit mit den Schwerpunkten Ausdauer (Laufspiele Körperfett, Kardiovask. RF) und Koordination und Kraft (tägl. 10‘ Sprung- und Hüpfspiele Knochengesundheit) Test aller motorischer Fähigkeiten
2. Bewegungskurzpausen (in „Kopffächern“) 3. Bewegungshausaufgaben, Elterninformationen 4. Pausenplatzgestaltung 5. Schriftliche Informationen an Eltern und Kinder 6. Lehrer-/innenaus- und Weiterbildung Zahner et al. 2006 – BMC Public Health, Kriemler&Zahner et al. 2010 - BMJ
Vorbereitung und Durchführung der Motoriktests • KISS-Studie • Testauswahl: Die Qual der Wahl • Pilotstudie: Von der Theorie zur Praxis • Testdurchführung und Datenerfassung: Die grosse Herausforderung • Fazit
Test-Auswahlkriterien: •
Testgütekriterien möglichst optimal erfüllt
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Testökonomie (personell und finanziell)
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Nationale und internationale Vergleichbarkeit der Testdaten
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Alle motorischen Fähigkeiten sollten getestet werden Aussage über die körperliche Leistungsfähigkeit der Kinder
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keine bestehende Testbatterie genügte unseren Ansprüchen
•
adaptierter „Eurofit-Test“
Testbatterie KISS 1. Rückwärts Balancieren 2. Medizinballstoss 3. Zielwerfen 4. Seitliches Springen 5. Rumpfbeugen 6. 20m-Sprint 7. Tapping 8. Standhochsprung 9. Klimmzughang 10. Sit & Reach 11. Shuttle Run Test
Vorbereitung und Durchführung der Motoriktests • KISS-Studie • Testauswahl: Die Qual der Wahl • Pilotstudie: Von der Theorie zur Praxis • Testdurchführung und Datenerfassung: Die grosse Herausforderung • Fazit
Ziel: optimale Testdurchführung: •
Original-Testbeschreibungen und Materialien
•
Schulung der Testleiter
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Testdurchführung nach ACSM-Standards: Erklärung, Demo, Fragen
•
Gleicher Test, gleicher Testleiter
Auswertung der Pilotstudie: •
Unsicherheit der Testleiter Original-Testbeschreibungen sind zu unpräzise Zusatz „Standardisierung KISS“
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Erweiterung des Testprotokolls
•
Konzentrationsfähigkeit der Kinder definierter Warteraum, abgesprochene Pausenaktivitäten
Vorbereitung und Durchführung der Motoriktests • KISS-Studie • Testauswahl: Die Qual der Wahl • Pilotstudie: Von der Theorie zur Praxis • Testdurchführung und Datenerfassung: Die grosse Herausforderung • Fazit
Klimmzughang
Klimmzughang
Jump and Reach
Jump and Reach
Testprotokoll
Vorbereitung und Durchführung der Motoriktests • KISS-Studie • Testauswahl: Die Qual der Wahl • Pilotstudie: Von der Theorie zur Praxis • Testdurchführung und Datenerfassung: Die grosse Herausforderung • Fazit
•
Testdurchführung mit Kindern ist in hohem Masse anspruchsvoll (Konzentrationsfähigkeit der Kinder und Testleiter)
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Je jünger die Kinder sind, desto kritischer wird die Testdurchführung (z. B. bei Koordinationsdefiziten von Kindern die noch nie in ihrem Leben maximal schnell gelaufen oder gesprungen sind was messen wir?)
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Nationale und internationale Vergleichbarkeit der Testdaten schwierig, z. B. unterschiedliche Testdurchführung des „Shuttle Run Tests“: ETH Zürich: der Testleiter läuft bis zum Testende mit; ISSW der Uni Basel: der Testleiter läuft die ersten 4 Längen mit (Originaltestbeschreibung)
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Wunsch der UNI Basel: Wir wünschen einheitliche nationale Testbeschreibungen und Testdurchführungsrichtlinien (und sind zu einer Kooperation bereit)