Die Preisträger des Anneliese Rothenberger-Gesangswettbewerbs präsentieren einen Strauß schönster Melodien:

Höhepunkte aus Opern und Operetten von Rossini, Mozart, Weber, Gounod, Puccini, Verdi, Johann Strauß und Lehár Solisten: Agnieszka Adamczak . SOPRAN Marysol Schalit . SOPRAN Thorsten Büttner . TENOR Kap Sung Ahn . BARITON

19:30 Uhr Sonntag, 24. Oktober 2010 Theodor-Heuss-Saal

Konzert- und Kongresszentrum Harmonie . Heilbronn

Dirigent: Peter Braschkat

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PROGRAMM

24. Oktober 2010

MUSIKALISCHE GRÜSSE VON DER BLUMENINSEL MAINAU Gioacchino Rossini (1792 – 1868)

Der Barbier von Sevilla, Opera buffa in zwei Akten, 1816 Ouvertüre Kavatine des Figaro „Largo al factotum“ (1. Akt)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Die Zauberflöte, große Oper in zwei Akten, 1791 Arie der Pamina „Ach, ich fühl’s, es ist entschwunden“ (2. Akt)

Carl Maria von Weber (1786 – 1826)

Der Freischütz, romantische Oper in drei Akten, 1821 Arie des Ännchen „Kommt ein schlanker Bursch gegangen“ (2. Akt)

Charles Gounod (1818 – 1893)

Margarethe, Grand Opéra in fünf Akten, 1859/69 Ballettmusik (Auszüge) Scène et Cavatine des Faust „Salut! Demeure chaste et pure“ (3. Akt) Juwelenarie der Margarethe „O Dieu! que de bijoux!“ (3. Akt)

Giuseppe Verdi (1813 – 1901)

Ein Maskenball, Melodramma in drei Akten, 1859 Kanzone des Oscar „Saper vorreste“ (3. Akt)

Charles Gounod (1818 – 1893)

Margarethe Faustwalzer aus der Ballettmusik

PAUSE ........................................................................................................ Giuseppe Verdi (1813 – 1901)

La Traviata, Melodramma in drei Akten, 1853 Vorspiel (1. Akt) Arie des Alfredo „De miei bollenti spiriti“ (2. Akt)

Johann Strauß (Sohn) (1825 – 1899)

Ballsträußchen, Polka schnell op. 380 Die Fledermaus, Operette in drei Akten, 1874 Arie der Adele „Spiel ich die Unschuld vom Lande“ (3. Akt)

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Josef Strauss (1827 – 1870)

Dorfschwalben aus Österreich, Walzer op. 164

Franz Lehár (1870 – 1948)

Das Land des Lächelns, romantische Operette in drei Akten, 1929 Arie des Sou-Chong „Dein ist mein ganzes Herz“ (2. Akt)

Johann Strauß (Sohn) (1825 – 1899)

Stürmisch in Lieb und Tanz, Polka schnell op. 393

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SOLISTEN

Agnieszka Adamczak, SOPRAN Polen 1. Preisträgerin des Anneliese Rothenberger-Gesangswettbewerbs Engagement am Teatro Filharmonico in Verona

Marysol Schalit, SOPRAN Schweiz Förderpreisträgerin des Anneliese Rothenberger-Gesangswettbewerbs Engagement am Stadttheater Biel/Solothurn

Thorsten Büttner, TENOR Deutschland Zahlreiche Auszeichnungen & Preise, u. a. Lilli-Lehmann-Medaille Engagements in Antwerpen und Stuttgart. Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen Hatte bereits ab seinem 6. Lebensjahr frühe Bühnen-Auftritte als Knabensopran

Kap Sung Ahn, BARITON Modehaus Heilbronn Kaiserstraße 34 www.peterhahn.de

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Südkorea 1. Preisträger des Anneliese Rothenberger-Gesangswettbewerbs und des Emmerich Smola SWR-Preises 2010 Engagements in Berlin, Spanien und Katar

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EINFÜHRUNG

Liebe Konzertfreunde, es ist schon eine vom Heilbronner Sinfonie Orchester vielgepflegte Tradition, ein Konzert in den Dienst von Oper und Operette zu stellen. Auch dieses Jahr stellen wir Ihnen wieder junge Sängerinnen und Sänger sowie bekannte und beliebte Arien, Ensembles und Orchesterstücke aus großen Opern vor. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, handelt es sich bei den heute zu hörenden Stücken um Kompositionen des 19. Jahrhunderts aus dem deutschen, italienischen und französischen Repertoire.

In Wien populärer als Beethoven: Gioacchino Rossini Interessant dürfte sein, dass der in Wien populärste Komponist der 1820er Jahre nicht Ludwig van Beethoven war, der zu dieser Zeit immer noch produktiv war, sondern Gioacchino Rossini, dessen dreimonatiger Wien-Besuch 1822 eine unwahrscheinliche Rossini-Begeisterung auslöste. Bei dieser Gelegenheit kam es auch zu einem Treffen mit dem bereits vollständig ertaubten Beethoven.

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Rossini war der letzte Klassiker der Opernbühne, Vollender der Opera buffa, mit seinen französischen Opern allerdings auch Vorbild für die Grand opéra Meyerbeers und die französische Gesangsoper von Gounod oder Bizet. Weil die seinen Werken zugrunde liegende BelcantoGesangskultur aber in Vergessenheit geriet, blieb er lange Zeit nur mit seinem „Barbier von Sevilla“ und dem „Wilhelm Tell“ im Repertoire der Opernhäuser. In den 1960er Jahren setzte mit der Belcanto- auch eine Rossini-Renaissance ein.

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EINFÜHRUNG

Haydn und Mozart als Vorbilder Rossini stammte aus einer Musikerfamilie: Der Vater war Trompeter und Hornist, die Mutter Sängerin. Der Zehnjährige lernte in der Bibliothek seines Lehrers Don Giuseppe Malerbi die Musik von Haydn und Mozart kennen, die ihm zum Vorbild wurde. Zu seinen Lieblingswerken zählte Haydns „Schöpfung“, die er 1811 erstmals für eine Aufführung einstudierte und auch 1821 in Neapel dirigierte. Die Begeisterung für deutsche Musik brachte dem jungen Rossini den Spitznamen „Il tedeschino“ („Der kleine Deutsche“) ein. Wenn Rossini auch Klavierwerke, Kirchenmusik und vieles andere komponiert hat, so ist er uns doch praktisch ausschließlich als Komponist für das Musiktheater ein Begriff. Fast 40 Opern in weniger als 20 Jahren: von der einaktigen Farsa „La cambiale di matrimonio“ (Uraufführung 1810) bis zur französischen Grand opéra „Guillaume Tell“ (Uraufführung 1829), Rossini ging das Komponieren offenbar leicht von der Hand. In den ersten Jahren brachte er mehrere Opern im Jahr heraus (1812 gleich fünf!), ab 1821 verlangsamte sich der Ausstoß auf maximal ein Werk pro Jahr. Rossinis eigentlicher Siegeszug als Opernkomponist begann 1816 mit der Uraufführung seines „Barbiers von Sevilla“ in Rom. Mit dieser ebenso geistreichen wie sinnlichen musikalischen Meisterkomödie nach Beaumarchais gelang es Rossini, das gleichnamige Hauptwerk der neapolitanischen Oper von Giovanni Paisiello von den Spielplänen zu verdrängen. Das Werk entstand in weniger als einem Monat; die Ouvertüre, Inbegriff eines heiteren Buffo-Vorspiels, hatte Rossini zuvor bereits zwei Mal verwendet. 8

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EINFÜHRUNG

Ein „unübertreffliches Meisterwerk“: Mozarts Zauberflöte Die Handlung von Rossinis „Barbier“ bildet interessanterweise die Vorgeschichte zur Oper „Figaros Hochzeit“ von Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Librettist Lorenzo da Ponte ebenfalls auf das Beaumarchaissche Lustspiel Bezug genommen hatte, allerdings dreißig Jahre früher. Mit einer anderen Oper Mozarts, nämlich seiner „Zauberflöte“ aus seinem Todesjahr, unternehmen wir heute Abend den einzigen Ausflug in das 18. Jahrhundert, ein Jahrhundert, das ebenfalls von der italienischen Oper beherrscht war, und zwar auch in den nicht Italienisch sprechenden Ländern Europas. Auch Mozart war dies natürlich bewusst, und in einem interessanten Brief an seinen Vater schrieb er 1781: „und ich weis nicht – bey einer opera muß schlechterdings die Poesie der Musick gehorsame tochter seyn. – warum gefallen denn die Welschen [also: italienischen] kommischen opern überall? – mit allem dem Elend was das buch anbelangt! – so gar in Paris – wovon ich selbst ein zeuge war. – weil da ganz die Musick herscht – und man darüber alles vergisst. – um so mehr muß Ja eine opera gefallen wo der Plan des Stücks gut ausgearbeitet; die Wörter aber nur blos für die Musick geschrieben sind, und nicht hier und dort einem Elenden Reime zu gefallen.“ Zehn Jahre später, nachdem Mozart mit „Le nozze di Figaro“, „Don Giovanni“, „Così fan tutte“ und „La clemenza di Tito“ selbst vier bedeutende „welsche“ Opern komponiert hatte, gelang es Mozart, mit der „Zauberflöte“ das deutsche Singspiel aus seiner bislang oftmals groben und oberflächlichen Posse in eine seriöse, einfache und dennoch aussagekräftige Gestalt zu überführen. Richard Wagner (der heute Abend kompositorisch nicht zu Wort kommt) sah in der Zauberflöte die deutsche Oper schlechthin: „Bis dahin hatte die deutsche Oper so gut wie gar nicht existiert. Mit diesem Werk war sie erschaffen, das Genie tat hier einen fast zu großen Riesenschritt. Denn, indem es die deutsche Oper erschuf, stellte es zugleich das vollendetste Meisterwerk hin, das unmöglich übertroffen, ja, dessen Genre nicht einmal erweitert oder fortgesetzt werden konnte.“ 10

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EINFÜHRUNG

Der Prototyp der deutschen romantischen Oper: Webers Freischütz

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Eine Oper könnte der „Zauberflöte“ diesen Rang der „deutschen Oper schlechthin“ allerdings streitig machen: Die Rede ist von Carl Maria von Webers „Freischütz“, der 1821 in Berlin uraufgeführt wurde. Nach den Ansätzen von E.T.A. Hoffmanns „Undine“ und Spohrs „Faust“ (beide 1816 uraufgeführt) gilt dieses Werk als die erste deutsche romantische Oper, und sofort nach der Berliner Uraufführung begann ein beispielloser Siegeszug im In- und Ausland. Stilistisch knüpfte Weber zwar an die „Zauberflöte“ an (ebenso wie an die französische Opéra comique und gelegentlich auch an die neapolitanische Opera seria), doch seine Sprache ist bis ins Detail eigenartig durch ihren federnden rhythmischen Schwung, durch ihre Harmonik, ihre instrumentalen Klangfarben und den teils volksliedhaft schlichten, teils schwärmerisch leidenschaftlichen Tonfall ihrer Melodik.

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EINFÜHRUNG

Faust à la française: Gounods „Margarethe“

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Was also Louis Spohr nicht gelang, nämlich eine erfolgreiche Oper aus dem deutschesten aller Stoffe, Goethes Faust, zu machen, glückte dem Franzosen Charles Gounod. Mit dem durchschlagenden Dauererfolg seiner „Faust“-Oper „Margarethe“ hat Gounod außerdem geradezu ein Nationaldenkmal der französischen Operngeschichte des 19. Jahrhunderts geschaffen. Daran konnte auch der Widerspruch nichts ändern, der sich vor allem aus deutscher Sicht gegenüber der musikalischen Umdeutung der metaphysischen Grundideen Goethes zu einem abgeflachten Schaustück äußerte. Auch Richard Wagner verurteilte den Umgang Gounods mit der literarischen Vorlage: „Mir kommen Faust und Mephisto wie zwei Possen reißende Studenten aus dem Quartier Latin vor“, schimpfte er. Allerdings bezog er sich mit diesem Verriss auf die Erstfassung von 1859, die mit ihren gesprochenen Dialogen der Opéra comique allzu nahe stand. Erst die Ausstattung mit Rezitativen sowie Solo- und Ensemblekorrekturen werteten das Werk zu einer Grand opéra auf und bahnten ihm damit den Weg zu internationalem Bühnenruhm.

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Der Galeerensklave als Alleinherrscher: Giuseppe Verdi

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Nun kommen wir aber zu dem Mann, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der „Alleinherrscher“ auf der italienischen Opernbühne war: Giuseppe Verdi. Theaterunternehmer, Agenten, Verleger und das Publikum rissen sich gleichermaßen um ihn. Die Bedeutung des zusammen mit Mozart meistaufgeführten Opernkomponisten der Welt ist nur mit der des gleichaltrigen Richard Wagner in Deutschland zu vergleichen. Verdi hat zwischen 1839 („Oberto“) und 1893 („Falstaff“) 26 Opern geschaffen, von denen einige in mehreren Fassungen vorliegen. Nach dem Erfolg seiner dritten Oper „Nabucco“ (1842) ließ sich Verdi quasi zum Sklaven seines Erfolges machen: Von immer mehr Bühnen mit lukrativen Angeboten bedrängt, mutete er sich trotz gesundheitlicher Rückschläge sechzehn Jahre angestrengtester Opernproduktion zu, die deshalb als seine „Galeerenjahre“ (von italienisch „galera“ = Gefängnis) bezeichnet werden. Eine Schlüsselstellung zwischen den frühen Opern und den Werken reifer Meisterschaft nimmt „Macbeth“ (1847) ein, in dem ein dem Belcantoideal entgegenstehendes düster-raues Klangkolorit vorherrscht. Als Begründer des italienischen romantischen Musikdramas ging Verdi seinen eigenen Weg, ohne sich etwa von Richard Wagner beeinflussen zu lassen. Seit den 1850er Jahren räumte er dem Orchester eine größere Bedeutung in der Gesamtstruktur ein und verwirklichte ein Konzept vertiefter psychologischer Charakterisierung der in ihrem Gesang um dramatische Wahrhaftigkeit bemühten Bühnenfiguren. In diesem Jahrzehnt entstanden auch die drei Opern, aus denen Sie heute Ausschnitte hören: „Rigoletto“ von 1851 und „La Traviata“ von 1853, die zusammen mit „Il Trovatore“ (1853) eine Art Opern-Trias bilden, und in der Brillanz und Eleganz des Tons von der französischen Oper geprägte „Ballo in maschera“, der 1859 in Rom uraufgeführt wurde. 17

EINFÜHRUNG

Gold und Silber: Strauß und Lehár Mit dem Begriff Operette verbindet man zunächst unbedingt den Namen Johann Strauß, und so darf dessen „Fledermaus“ auch heute Abend nicht fehlen. Diese erste der großen Wiener Operetten (zugleich ein auch von Johann Strauß selbst nicht mehr erreichter Gipfel) war direkt als Antwort der Donaumetropole auf Offenbachs „Bouffes“ gedacht. Wie jene nimmt auch „Die Fledermaus“ die Bourgeoisie satirisch aufs Korn. Bereits das Textbuch ist vorzüglich, aber die Qualität der Musik stellt das Werk endgültig auf eine Stufe mit den bedeutendsten Buffe und komischen Opern.

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Die Werke von Johann Strauß (und seiner Zeitgenossen wie etwa Franz von Suppé) rechnet man zum „goldenen Zeitalter“ der Wiener Operette; das „silberne Zeitalter“ fällt etwa in die 1920er Jahre. Sie ist von Einflüssen des Jazz und von neuen Modetänzen wie des Foxtrotts gekennzeichnet. Die Stadt Wien verliert sowohl als Schauplatz wie auch als Uraufführungsort an Bedeutung – so wurde auch das „Land des Lächelns“ des gebürtigen Ungarn Franz Lehár in Berlin uraufgeführt, und die Handlung führt uns von Wien nach Peking. Die bekannteste Nummer dieser Operette ist das für Richard Tauber komponierte „Dein ist mein ganzes Herz“, das auch auf dem noch jungen Medium der Schallplatte zum Verkaufserfolg wurde und Tauber über Nacht zum Weltstar machte.

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Anneliese Rothenberger im Kreise der Familie Bernadotte mit den jungen Sängerinnen und Sängern.

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GRATULATION

Friedrich Löchner zum 95. Geburtstag Wer unserem Friedrich Löchner im Konzert begegnet und mit ihm kommuniziert, erlebt die Vitalität, die Autorität und Universalität seiner Persönlichkeit. Er ist Dichter, Komponist, Musiker, Maler, Pädagoge, Denker, Philosoph, Humanist, Schriftsteller. Rhetoriker und glänzender Schachspieler. Die Summe dieser vielfältigen Begabungen und Fähigkeiten hat ihm den ehrenden Titel „Der Denker von Böckingen“ eingetragen.

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Das Heilbronner Sinfonie Orchester gratuliert mit allen guten Wünschen Friedrich Löchner, einer Persönlichkeit, die über 60 Jahre dem Orchester als Abonnent treu verbunden ist. 38 Jahre war er 2. Vorsitzender in einer wichtigen Leitungsfunktion des Heilbronner Sinfonie Orchesters. Auch in schwierigen Zeiten machte er Mut zum Durchhalten, Weitermachen, zum Auf- und Ausbau des Orchesters. Friedrich Löchner war viele Jahre das „klassische Gewissen“ des Orchesters. Nur durch gemeinsames Ringen um die Programmauswahl konnte das Heilbronner Sinfonie Orchester sein unverwechselbares Profil gewinnen. Darüber hinaus weckte Friedrich Löchner bei Generationen von Schülern als Musiklehrer die Freude zur klassischen Musik. Viele seiner Ehemaligen sind heute als Abonnenten dem Heilbronner Sinfonie Orchester treu verbunden. Der hoch betagte Musenfreund, der am 12. September 2010 seinen 95. Geburtstag feiern durfte, hat sich also um das Heilbronner Sinfonie Orchester und das Musikleben in unserer Region bleibende Verdienste erworben. In Anerkennung dieser Leistungen wurde er zum Ehrenmitglied des Orchesters ernannt. Lieber Fritz, wir wünschen Dir eine gesunde, spannende, fruchtbare Zeit auf Deinem Weg zum 100. Geburtstag. Dein Heilbronner Sinfonie Orchester

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Harald Friese

Kurt Schaber

Hans A. Hey

1. Vorsitzender

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Ehrenvorsitzender

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ÖLBRONN IST EINE REISE WERT! Erinnerung an den großen Bassisten und seine Zeit Umfangreiche Retrospektive in Bild und Ton Händeabdrücke berühmter Sängerpersönlichkeiten in der Opern-Galerie Zahlreiche interessante Erinnerungsstücke Fotopräsentation bekannter Sängerlegenden Führung, Erläuterungen, Lebenslauf, Anekdoten durch Verwandte des berühmten Sängers

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INFORMATIONEN

Mietpreise 1. Platz: Parkett: Balkon: 2. Platz: Parkett: Balkon: 3. Platz: Parkett:

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Impressum: Herausgeber:

Text & Redaktion:

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Heilbronner Sinfonie Orchester

Harald Friese

Tourist-Information Heilbronn

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74072 Heilbronn

Vorstand:

Telefon 07131-56 22 70

Harald Friese, 1. Vorsitzender Kurt Schaber, 2. Vorsitzender

Gestaltung, Layout und Satz:

Telefax 07131-56 22 70

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Ehrenvorsitzender: Hans A. Hey

Tel. 07133-206 99 44 . Fax 206 99 46 [email protected]

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EINFÜHRUNGSVORTRÄGE Am Konzerttag, 45 Minuten vor Konzertbeginn 18:45 Uhr - 19:15 Uhr im Theodor-Heuss-Saal der Harmonie Andreas Benz wird Sie sachverständig mit Erläuterungen und Klangbeispielen in das Programm einführen.

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Ferruccio Busoni Robert Schumann Max Reger

Tanzwalzer op. 53 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Die Rheinische“ Klavierkonzert op. 114 Gerhard Oppitz . KLAVIER

WEIHNACHTSKONZERT

Johannes Brahms Tomaso Albinoni Leopold Mozart Wolfgang Amadeus Mozart Gioacchino Rossini Engelbert Humperdinck Pietro Baldassare Peter Tschaikowsky Franz von Suppé Hans Christian Lumbye

Haydn-Variationen Trompeten-Concerto d-Moll op. 9/2 Eine musikalische Schlittenfahrt Hornkonzert Nr. 4 in Es-Dur Ouvertüre „Die diebische Elster“ Traumpantomime aus „Hänsel und Gretel“ Trompeten-Sonata Nr. 1 Blumenwalzer aus dem „Nussknacker“ Ouvertüre „Boccaccio“ Happy New Year! Laura Vukobratovic . TROMPETE Felix Baur . HORN

SPANISCHE NACHT „GITARREN-FESTIVAL“

Manuel de Falla Joaquin Rodrigo Joaquin Rodrigo Manuel de Falla Joaquin Rodrigo Emmanuel Chabrier

Feuertanz aus „Amor brujo“ Concierto Madrigal Concierto de Aranjuez 2 Tänze aus dem „Dreispitz“ Concierto Andaluz España Amadeus Gitarren-Ensemble Dale Kavanagh Thomas Kirchhoff

Aaron Copland John Thrower Antonín Dvořák

Appalachian Spring Rhythms of Life Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Bogdan Bacanu . MARIMBAPHON

Carl Maria von Weber Paul Juon Alexander Glasunow

Jubelouvertüre Tripelkonzert Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 55 Boulanger Trio Birgit Erz . VIOLINE Ilona Kindt . VIOLONCELLO Karla Haltenwanger . KLAVIER

24. Oktober 2010 WELT DES KLAVIERS OPPITZ-ZYKLUS

14. November 2010

12. Dezember 2010

13. Februar 2011

NEUE WELT

20. März 2011 HOMMAGE À ALEXANDER GLASUNOW

08. Mai 2011

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