SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting. Started SIMATIC HMI. WinCC V7.4 SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started. Willkommen 1. Symbole 2

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting 1 ___________________ Willkommen Started 2 ___________________ Symbole SIMATIC HMI 3 ___________________ Projekt a...
Author: Ingelore Mann
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SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting

1 ___________________ Willkommen

Started

2 ___________________ Symbole

SIMATIC HMI

3 ___________________ Projekt anlegen

WinCC V7.4 SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started Getting Started

4 ___________________ Kommunikation projektieren

___________________ 5 Prozessbilder projektieren Werte archivieren und ___________________ 6 anzeigen Werte aus dem ___________________ 7 Prozesswertarchiv ausgeben

___________________ 8 Meldungen projektieren

Ausdruck der Online-Hilfe

02/2016

A5E37531781-AA

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken

Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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A5E37531781-AA Ⓟ 02/2016 Änderungen vorbehalten

Copyright © Siemens AG 2016. Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis 1

Willkommen ............................................................................................................................................ 7

2

Symbole ................................................................................................................................................. 9

3

Projekt anlegen ..................................................................................................................................... 11

4

5

3.1

Projekt anlegen .......................................................................................................................11

3.2

Arbeiten mit WinCC ................................................................................................................12

3.3

Projekt "Quick_Start" anlegen .................................................................................................14

Kommunikation projektieren .................................................................................................................. 19 4.1

Kommunikation projektieren ...................................................................................................19

4.2

Kanäle und Verbindungen in WinCC ......................................................................................21

4.3

Variablen in WinCC.................................................................................................................22

4.4

Kanal einfügen ........................................................................................................................23

4.5

Verbindungen anlegen ............................................................................................................26

4.6

Variablengruppe anlegen ........................................................................................................29

4.7

Prozessvariable anlegen ........................................................................................................31

4.8

Prozessvariablen in WinCC skalieren.....................................................................................36

4.9

Interne Variable anlegen .........................................................................................................38

Prozessbilder projektieren ..................................................................................................................... 41 5.1

Prozessbilder projektieren ......................................................................................................41

5.2

Das Grafiksystem....................................................................................................................42

5.3

Prozessbilder anlegen ............................................................................................................43

5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3 5.4.4

Prozessbilder bearbeiten ........................................................................................................46 Prozessbilder bearbeiten ........................................................................................................46 Grafische Objekte aus der Bibliothek einfügen ......................................................................47 "Statischer Text" einfügen.......................................................................................................53 Prozessbild "SAMPLE.pdl" bearbeiten ...................................................................................55

5.5 5.5.1 5.5.2 5.5.3 5.5.4

Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden......................................................57 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden......................................................57 Prozeduren für benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten erstellen .................................58 Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel erstellen ...............................................................62 Benutzerdefinierte Symbolleiste zum Beenden von Runtime erstellen ..................................67

5.6 5.6.1 5.6.2 5.6.3

Prozessbilder dynamisieren ....................................................................................................74 Prozessbilder dynamisieren ....................................................................................................74 Füllstandsanzeige dynamisieren ............................................................................................75 EA-Feld einfügen und dynamisieren.......................................................................................78

5.7

Runtime-Eigenschaften festlegen ...........................................................................................83

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3

Inhaltsverzeichnis

6

7

8

5.8

Projekt aktivieren.................................................................................................................... 86

5.9

Projekt testen ......................................................................................................................... 89

5.10

Runtime Systemdialoge einsetzen......................................................................................... 94

Werte archivieren und anzeigen ...........................................................................................................103 6.1

Werte archivieren und anzeigen .......................................................................................... 103

6.2

Das Archivsystem ................................................................................................................ 103

6.3

Tag Logging starten ............................................................................................................. 106

6.4

Zeiten projektieren ............................................................................................................... 108

6.5

Prozesswertarchiv erstellen ................................................................................................. 110

6.6

Prozesswertarchiv bearbeiten.............................................................................................. 112

6.7 6.7.1 6.7.2 6.7.3

Prozessbild projektieren ....................................................................................................... 115 Prozessbild projektieren ....................................................................................................... 115 Kurvenfenster projektieren ................................................................................................... 115 Tabellenfenster projektieren ................................................................................................ 123

6.8

Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen .......................................................... 129

6.9

Runtime-Eigenschaften festlegen ........................................................................................ 132

6.10

Projekt aktivieren und testen................................................................................................ 134

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben .......................................................................................139 7.1

Das Protokollsystem ............................................................................................................ 139

7.2

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben ..................................................................... 141

7.3

Seitenlayout erstellen ........................................................................................................... 142

7.4 7.4.1 7.4.2 7.4.3 7.4.4 7.4.5

Seitenlayout bearbeiten ....................................................................................................... 144 Seitenlayout bearbeiten ....................................................................................................... 144 Eigenschaften des Seitenlayouts festlegen ......................................................................... 145 Protokollinhalt festlegen ....................................................................................................... 148 Kopfzeile bearbeiten ............................................................................................................ 152 Fußzeile bearbeiten ............................................................................................................. 155

7.5 7.5.1 7.5.2

Druckauftrag bearbeiten ...................................................................................................... 158 Druckauftrag bearbeiten ...................................................................................................... 158 Druckauftrag festlegen und bearbeiten ................................................................................ 159

7.6

Runtime-Eigenschaften festlegen ........................................................................................ 163

7.7

Projekt aktivieren und testen................................................................................................ 165

7.8

Protokoll ausdrucken ........................................................................................................... 170

Meldungen projektieren........................................................................................................................173 8.1

Meldungen projektieren ....................................................................................................... 173

8.2

Das Meldesystem................................................................................................................. 174

8.3

Alarm Logging starten .......................................................................................................... 176

8.4

Meldeblöcke projektieren ..................................................................................................... 177

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

4

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Inhaltsverzeichnis

8.5 8.5.1 8.5.2

Bitmeldungen projektieren ....................................................................................................180 Bitmeldungen projektieren ....................................................................................................180 Bitmeldungen anlegen ..........................................................................................................181

8.6 8.6.1 8.6.2

Analogmeldungen projektieren .............................................................................................183 Analogmeldungen projektieren .............................................................................................183 Grenzwerte festlegen ............................................................................................................184

8.7

Anzeigefarbe der Meldezustände bestimmen ......................................................................187

8.8 8.8.1 8.8.2 8.8.3 8.8.4 8.8.5

Prozessbild projektieren........................................................................................................189 Prozessbild projektieren........................................................................................................189 Meldefenster projektieren .....................................................................................................190 Slider-Objekt einfügen und dynamisieren .............................................................................195 Skala einfügen ......................................................................................................................198 EA-Feld einfügen und dynamisieren.....................................................................................202

8.9

Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen ...........................................................206

8.10

Runtime-Eigenschaften festlegen .........................................................................................209

8.11

Projekt aktivieren ..................................................................................................................211

8.12

Projekt testen ........................................................................................................................214

Glossar ............................................................................................................................................... 221 Index................................................................................................................................................... 229

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

5

Inhaltsverzeichnis

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

6

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Willkommen

1

Willkommen zum WinCC Getting Started. Das Getting Started bietet einen schnellen und zielgerichteten Einstieg in die WinCC Version 7. Um alle Themen der Dokumentation durchzuarbeiten und die Grundlagen der WinCCProjektierung zu erlernen, benötigen Sie weniger als 4 Stunden. Der Umfang der Dokumentation ist auf die bildhafte Darstellung der einzelnen Projektierungsschritte zurückzuführen. WinCC ist ein leistungsfähiges HMI-System für den Einsatz unter Microsoft Windows 7, Windows 8.1, Windows 10, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012. HMI steht für "Human Machine Interface", also die Schnittstelle zwischen dem Menschen und der Maschine. WinCC ermöglicht das Bedienen und Beobachten der Prozesse, die in einer Maschine ablaufen. Die Kommunikation zwischen WinCC und der Maschine erfolgt über ein Automatisierungssystem.

Im Getting Started ist die Erstellung eines Beispielprojekts beschrieben. Mithilfe dieses Projekts steuern Sie eine Anlage zur Wasserversorgung. Dazu "projektieren" Sie verschiedene Objekte, die zum Bedienen und Überwachen der Anlage notwendig sind, z. B.: ● Bilder, um die Prozesse am Bediengerät abzubilden und zu bedienen ● Variablen, um Daten zwischen dem Bediengerät und der Anlage zu übertragen ● Archive, um die Prozessdaten zu speichern ● Meldungen, um Betriebszustände der Anlagen am Bediengerät anzuzeigen Das Getting Started setzt sich aus den folgenden Kapiteln zusammen: ● Projekt anlegen ● Kommunikation projektieren ● Prozessbilder projektieren ● Werte archivieren und anzeigen ● Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben ● Meldungen projektieren Auf der beiliegenden WinCC DVD finden Sie eine ausführliche Installationsanleitung. Auf dieser DVD befinden sich auch alle Programme, die Sie für die Ausführung der Projektierungsschritte benötigen.

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7

Willkommen

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

8

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

2

Symbole Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den Symbolen, die im Getting Started vorkommen.

Verwendete Symbole Um die einzelnen Anleitungsschritte bildhaft darzustellen, wurden bei der Erstellung dieser Dokumentation die folgenden Symbole verwendet: Symbol

Bedeutung Ein Klick mit der linken Maustaste

Ein Klick mit der rechten Maustaste

Ein Doppelklick mit der linken Maustaste

Texteingabe über die Tastatur

Linke Maustaste gedrückt halten

Linke Maustaste loslassen

Ziehen mit gedrückter linker Maustaste

Nummerierung der einzelnen Handlungsschritte

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9

Symbole

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

10

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Projekt anlegen 3.1

3

Projekt anlegen

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu WinCC und eine Beschreibung, wie Sie ein Projekt im WinCC Explorer anlegen. Das Projekt ist die Grundlage für die Projektierung einer Bedienoberfläche in WinCC. Im Projekt erstellen und bearbeiten Sie alle Objekte, die Sie zum Bedienen und Beobachten der Prozesse benötigen.

Prinzip Das Projekt legen Sie im WinCC Explorer an. Der WinCC Explorer ist die ConfigurationKomponente von WinCC. Mithilfe dieser Komponente verwalten Sie Ihre Projekte.

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11

Projekt anlegen 3.2 Arbeiten mit WinCC

3.2

Arbeiten mit WinCC

Einleitung WinCC ist ein modulares System. Mit WinCC visualisieren Sie den Prozess und projektieren eine grafische Bedienoberfläche. Mithilfe der Bedienoberfläche bedienen und beobachten Sie den Prozess. WinCC bietet die folgenden Möglichkeiten: ● WinCC ermöglicht Ihnen, den Prozess zu beobachten. Dazu wird der Prozess grafisch am Bildschirm visualisiert. Sobald sich ein Zustand im Prozess ändert, wird die Anzeige aktualisiert. ● WinCC ermöglicht Ihnen, den Prozess zu bedienen. Von der grafischen Bedienoberfläche aus können Sie z.B. einen Sollwert vorgeben oder ein Ventil öffnen. ● WinCC ermöglicht Ihnen, den Prozess zu überwachen. Wenn kritische Prozesszustände auftreten, wird automatisch ein Alarm ausgelöst. Wenn z.B. ein vorgegebener Wert überschritten wird, erscheint auf dem Bildschirm eine Meldung. ● WinCC ermöglicht Ihnen, den Prozess zu archivieren. Die Meldungen und die Prozesswerte können Sie mit WinCC sowohl ausdrucken als auch elektronisch archivieren. Damit dokumentieren Sie den Prozessverlauf und haben einen Zugriff auf Produktionsdaten der Vergangenheit.

Bestandteile von WinCC Die grundlegenden Bestandteile sind die Configuration-Software (CS) und die RuntimeSoftware (RT). ● Der Kern der Configuration-Software ist der WinCC Explorer. Im WinCC Explorer wird die gesamte Projektstruktur dargestellt und das Projekt verwaltet. Aus dem WinCC Explorer können Sie verschiedene Editoren aufrufen. Jeder Editor gehört zu einem bestimmten Teilsystem von WinCC. Die wichtigsten Teilsysteme von WinCC sind: Teilsystem

Editor

Funktion

Grafiksystem

Graphics Designer

Bilder projektieren

Meldesystem

Alarm Logging

Meldungen projektieren

Archivsystem

Tag Logging

Daten archivieren

Protokollsystem

Report Designer

Layouts erstellen

Benutzerverwaltung

User Administrator

Benutzer und Benutzerrechte verwalten

Kommunikation

Variablenhaushalt

Kommunikation projektieren

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

12

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Projekt anlegen 3.2 Arbeiten mit WinCC ● WinCC Runtime führt das Projekt im Prozessbetrieb aus. Das Projekt ist dann in Runtime. WinCC Runtime ermöglicht das Bedienen und Beobachten der Prozesse. WinCC Runtime hat insbesondere folgende Aufgaben: – Die in der CS-Datenbank gespeicherten Konfigurationsdaten lesen – Bilder am Bildschirm anzeigen – Kommunikation mit den Automatisierungssystemen – Aktuelle Runtime-Daten archivieren, z.B. Prozesswerte und Meldeereignisse – Prozess bedienen, z.B. durch Sollwertvorgaben oder Ein- und Ausschalten

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13

Projekt anlegen 3.3 Projekt "Quick_Start" anlegen

3.3

Projekt "Quick_Start" anlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie WinCC starten und das Projekt "Quick_Start" anlegen. Das Projekt "Quick_Start" legen Sie als ein "Einzelplatz-Projekt" an. Ein "Einzelplatz-Projekt" läuft nur auf einem Rechner. Andere Rechner können auf dieses Projekt nicht zugreifen. Der Rechner, auf dem das Projekt läuft, dient als Server für die Verarbeitung der Daten und als Bedienstation.

Voraussetzung ● WinCC V7.4 ist als Variante "Typisch" installiert.

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Projekt anlegen 3.3 Projekt "Quick_Start" anlegen

Vorgehensweise 1. Starten Sie WinCC.

Wenn Sie WinCC zum ersten Mal starten, öffnet sich der Dialog "WinCC Explorer". In diesem Dialog wählen Sie eine Projektart oder öffnen ein bestehendes Projekt. Beim nächsten Start von WinCC wird das Projekt geöffnet, in dem Sie zuletzt gearbeitet haben. Wenn das Projekt beim Verlassen von WinCC aktiviert war, wird es erneut im aktivierten Zustand geöffnet. Den Dialog "WinCC Explorer" rufen Sie auf, indem Sie im Menü "Datei" den Eintrag "Neu" wählen.

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15

Projekt anlegen 3.3 Projekt "Quick_Start" anlegen 2. Wählen Sie die Projektart "Einzelplatz-Projekt".

Der Dialog "Neues Projekt anlegen" öffnet sich. 3. Geben Sie die Informationen zum Projekt ein.

Wenn Sie im Feld "Neues Unterverzeichnis" und "Projektpfad" keine Änderungen vornehmen, werden die Standard-Einstellungen übernommen.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Projekt anlegen 3.3 Projekt "Quick_Start" anlegen

Ergebnis Sie haben das Projekt "Quick_Start" erstellt. Das Projekt wird im WinCC Explorer geöffnet. Die Projektstruktur mit den benötigten Editoren und Verzeichnissen ist im linken Teilfenster des WinCC Explorers dargestellt. Das rechte Teilfenster zeigt die Elemente, die zu einem Editor oder Verzeichnis gehören.

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17

Projekt anlegen 3.3 Projekt "Quick_Start" anlegen

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.1

4

Kommunikation projektieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zur Projektierung der Kommunikation zwischen WinCC und dem Automatisierungssystem. Dieses Kapitel enthält auch eine Beschreibung, wie Sie Variablen anlegen und skalieren.

Prinzip Die Kommunikation projektieren Sie mithilfe des Editors "WinCC Configuration Studio". Zum Projektieren der Kommunikation benötigen Sie mindestens die folgenden Komponenten: ● Einen Kanal mit Kanal-Units ● Eine Verbindung ● Eine Prozessvariable

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19

Kommunikation projektieren 4.1 Kommunikation projektieren Durch die projektierte Kommunikation erreichen Sie in der Praxis einen Zugriff auf die aktuellen Prozesswerte des Automatisierungssystems.

Für das Projekt "Quick_Start" benötigen Sie kein Automatisierungssystem. In diesem Projekt werden die Werte über eine interne Variable innerhalb von WinCC transportiert. Das Projektieren der Kommunikation zwischen WinCC und dem Automatisierungssystem sowie die lineare Skalierung der Prozessvariablen sind nur als Übungen für die Praxis vorgesehen.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

20

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.2 Kanäle und Verbindungen in WinCC

4.2

Kanäle und Verbindungen in WinCC

Einleitung Durch die Kanäle und die Verbindungen legen Sie eindeutig fest, wie das Automatisierungssystem mit WinCC verbunden wird.

Die Kanäle Die Kanäle sind spezialisierte Kommunikationstreiber. Die Kanäle ermöglichen die Versorgung der Prozessvariablen mit Prozesswerten aus dem Automatisierungssystem. WinCC stellt Ihnen eine Vielzahl von Kanälen für die Anbindung unterschiedlicher Automatisierungssysteme zur Verfügung. In WinCC können Sie auch Kanäle einsetzen, über die Werte von WinCC aus an das Automatisierungssystem übermittelt werden. Über diese Kanäle steuern Sie den Prozess.

Die Kanal-Units Die Kanäle haben für die unterschiedlichen Kommunikationsnetze unterschiedliche KanalUnits. Durch jede Kanal-Unit wird der Zugriff auf einen bestimmten Typ von Automatisierungssystem festgelegt. Eine Kanal-Unit bildet die Schnittstelle zu genau einem unterlagerten Hardwaretreiber und somit zu genau einem Kommunikationsprozessor im Rechner.

Die Verbindungen Unter den Kanal-Units projektieren Sie Verbindungen zu den verschiedenen Automatisierungssystemen. Jede Verbindung beschreibt die Schnittstelle zu einem einzelnen, definierten Automatisierungssystem. Über die Verbindungen findet in Runtime der Datenaustausch statt.

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21

Kommunikation projektieren 4.3 Variablen in WinCC

4.3

Variablen in WinCC

Einleitung Die Variablen in WinCC repräsentieren entweder reale Werte oder interne Werte. Die internen Werte werden innerhalb von WinCC errechnet oder simuliert. WinCC verwaltet alle Variablen im Editor "Configuration Studio".

Prozessvariablen Das Bindeglied für den Datenaustausch zwischen WinCC und den Automatisierungssystemen sind die externen Variablen. Jede externe Variable in WinCC entspricht einem bestimmten Prozesswert im Speicher eines der angeschlossenen Automatisierungssysteme. Externe Variablen werden deshalb als Prozessvariablen bezeichnet. In Runtime werden die Prozesswerte der Prozessvariablen ermittelt und von WinCC eingelesen. In WinCC können auch Werte für die Prozessvariablen festgelegt werden. Diese Werte werden über den festgelegten Kanal dem Automatisierungssystem übermittelt. Das Automatisierungssystem steuert entsprechend den Prozess.

Interne Variablen WinCC verfügt auch über interne Variablen. Diese Variablen besitzen keine Prozessanbindung und transportieren Werte nur innerhalb von WinCC.

Variablengruppen Die Variablengruppen sind Komponenten des Editors "Configuration Studio". Die Variablengruppen dienen einer übersichtlichen Einordnung der Variablen.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

22

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.4 Kanal einfügen

4.4

Kanal einfügen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie einen Kanal in WinCC anlegen. Über diesen Kanal kommuniziert WinCC mit dem Automatisierungssystem. Dadurch werden die Prozessvariablen in WinCC mit Prozesswerten versorgt.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Starten Sie das WinCC Configuration Studio.

Das WinCC Configuration Studio öffnet sich.

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23

Kommunikation projektieren 4.4 Kanal einfügen 2. Fügen Sie den Kanal "SIMATIC S7 Protocol Suite" ein.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

24

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.4 Kanal einfügen

Ergebnis Sie haben den Kanal "SIMATIC S7 Protocol Suite" eingefügt und er wird im WinCC Configuration Studio angezeigt. Für die unterschiedlichen Kommunikationsnetze verfügt der Kanal "SIMATIC S7 Protocol Suite" über mehrere Kanal-Units. Im Projekt "Getting Started" verwenden Sie die Kanal-Unit "MPI". Unter die Kanal-Unit "MPI" legen Sie in den nächsten Schritten eine Verbindung zum Automatisierungssystem an.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

25

Kommunikation projektieren 4.5 Verbindungen anlegen

4.5

Verbindungen anlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie eine Verbindung zum Automatisierungssystem unter der Kanal-Unit "MPI" anlegen. Über diese Verbindung findet in Runtime der Datenaustausch statt.

Voraussetzung ● Der Kanal "SIMATIC S7 Protocol Suite" ist im WinCC Configuration Studio eingefügt.

Vorgehensweise 1. Legen Sie eine neue Verbindung unter der Kanal-Unit "MPI" an.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

26

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.5 Verbindungen anlegen 2. Geben Sie "SPS_1" als Name der Verbindung ein.

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27

Kommunikation projektieren 4.5 Verbindungen anlegen

Ergebnis Sie haben die Verbindung "SPS_1" zum Automatisierungssystem hergestellt. Die Verbindung wird im WinCC Configuration Studio angezeigt. In den nächsten Schritten legen Sie unter der Verbindung "SPS_1" eine Variablengruppe an. Diese Variablengruppe wird als Objekt im rechten Teilfenster angezeigt.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

28

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.6 Variablengruppe anlegen

4.6

Variablengruppe anlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie eine Variablengruppe anlegen. Die Variablengruppen sind Komponenten des Editors "WinCC Configuration Studio". Mithilfe dieser Komponenten erreichen Sie eine übersichtliche Einordnung der Variablen.

Voraussetzung ● Die Verbindung "SPS_1" ist im WinCC Configuration Studio angelegt.

Vorgehensweise 1. Legen Sie eine Variablengruppe an.

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29

Kommunikation projektieren 4.6 Variablengruppe anlegen 2. Geben Sie als Name der Variablengruppe "Tag_Group_1" ein.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

30

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.7 Prozessvariable anlegen

Ergebnis Sie haben die Variablengruppe "Tag_Group_1" angelegt. Die Variablengruppe wird im WinCC Configuration Studio angezeigt. Unter dieser Variablengruppe legen Sie in den nächsten Schritten eine Prozessvariable an.

4.7

Prozessvariable anlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie eine Prozessvariable anlegen und ihre Eigenschaften festlegen. Für die Prozessvariable legen Sie die folgenden Eigenschaften fest: ● Name ● Datentyp ● Adresse Der Datentyp bestimmt das Datenformat in WinCC. Der Datentyp in WinCC kann sich vom verwendeten Datentyp im Automatisierungssystem unterscheiden. Durch die Adressierung ordnen Sie eine Prozessvariable einem bestimmten Datenbereich im Automatisierungssystem zu. Die Adressierungsart ist abhängig von der Art des Kommunikationspartners.

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31

Kommunikation projektieren 4.7 Prozessvariable anlegen

Voraussetzung ● Die Variablengruppe "Tag_Group_1" ist im WinCC Configuration Studio angelegt.

Vorgehensweise 1. Markieren Sie im "WinCC Configuration Studio" die Variablengruppe "Tag_Group_1". 2. Geben Sie als Name der Prozessvariablen "Process_Tag_1" ein. Wählen Sie den Datentyp "Vorzeichenbehafteter 16-Bit Wert".

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started

32

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.7 Prozessvariable anlegen 3. Klicken Sie in der Spalte "Adresse" auf "…", um die Eigenschaften der Variablenadressierung festzulegen.

Der Dialog "Eigenschaften Adresse" öffnet sich.

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33

Kommunikation projektieren 4.7 Prozessvariable anlegen 4. Geben Sie die Information zur Adressbeschreibung ein.

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34

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Kommunikation projektieren 4.7 Prozessvariable anlegen

Ergebnis Sie haben die Prozessvariable "Process_Tag_1" angelegt. Die Prozessvariable wird im rechten Teilfenster des WinCC Configuration Studios angezeigt. Durch die Verwendung der Formatanpassung wandeln Sie das Datenformat eines Automatisierungssystems in ein WinCC-Format um. Die Prozessvariable war die letzte Komponente, die Sie zum Aufbau der Kommunikation zwischen WinCC und dem Automatisierungssystem benötigen. Um Prozesswerte in WinCC zu skalieren, legen Sie in den nächsten Schritten die Eigenschaften der linearen Skalierung fest.

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

35

Kommunikation projektieren 4.8 Prozessvariablen in WinCC skalieren

4.8

Prozessvariablen in WinCC skalieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie Prozessvariablen in WinCC linear skalieren. Mithilfe der linearen Skalierung bilden Sie den Wertebereich eines Prozesswerts auf einen bestimmten Wertebereich einer Prozessvariablen in WinCC linear ab. Der Prozesswert selbst bleibt dabei unverändert. Für die lineare Skalierung legen Sie die folgenden Eigenschaften fest: ● Sie bestimmen in den Spalten "AS Wertebereich" den Wertebereich des Prozesswerts. ● Sie bestimmen in den Spalten "OS Wertebereich" den Wertebereich der Prozessvariable in WinCC. Die lineare Skalierung steht nur für Prozessvariablen zur Verfügung. Interne Variablen können sie nicht skalieren. Beispiel: Ein Temperaturfühler misst den Widerstand in einer Anlage und übergibt die Werte in der Einheit "Ohm". Bestimmte Widerstandswerte entsprechen dabei einer bestimmten Temperatur. Mithilfe der linearen Skalierung können Sie die Widerstandswerte auf die Temperaturskala umrechnen lassen. Damit wird der gemessene Widerstand im Projekt sofort als Temperatur angezeigt. Im WinCC Configuration Studio entspricht der Widerstandswert den Angaben in den Spalten "AS Wertebereich". Die Temperatur entspricht den Angaben in den Spalten "OS Wertebereich".

Voraussetzung ● Die Prozessvariable "Process_Tag_1" ist im WinCC Configuration Studio angelegt.

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Kommunikation projektieren 4.8 Prozessvariablen in WinCC skalieren

Vorgehensweise 1. Aktivieren Sie die lineare Skalierung und legen Sie die Wertebereiche für den Prozess und die Variable fest.

Ergebnis Sie haben die lineare Skalierung für die Prozessvariable "Process_Tag_1" aktiviert. Die Wertebereiche für den Prozess und die Variable sind festgelegt. Der Wertebereich des Prozesswerts [-20...20] wird als ein Wertebereich der Prozessvariablen [0...100] dargestellt. Für das Projekt "Quick_Start" legen Sie in den nächsten Schritten eine interne Variable an.

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37

Kommunikation projektieren 4.9 Interne Variable anlegen

4.9

Interne Variable anlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie eine interne Variable anlegen und ihre Eigenschaften festlegen. Die interne Variable dient zur Übertragung von Werten innerhalb von WinCC.

Voraussetzung ● Im Projekt "Quick_Start" ist das WinCC Configuration Studio geöffnet.

Vorgehensweise 1. Markieren Sie im WinCC Configuration Studio den Eintrag "Interne Variablen". 2. Geben Sie als Name der internen Variablen "Tank_Level" ein und wählen Sie den Datentyp "Vorzeichenloser 16-Bit Wert".

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Kommunikation projektieren 4.9 Interne Variable anlegen

Ergebnis Sie haben die interne Variable "Tank_Level" angelegt und ihren Datentyp festgelegt. Die interne Variable "Tank_Level" wird im WinCC Configuration Studio angezeigt.

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39

Kommunikation projektieren 4.9 Interne Variable anlegen

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Prozessbilder projektieren 5.1

5

Prozessbilder projektieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Grafiksystem und eine Beschreibung, wie Sie Prozessbilder projektieren. Die Prozessbilder sind Hauptelemente eines Projekts. Sie stellen einen Prozess dar und ermöglichen das Bedienen und Beobachten dieses Prozesses.

Prinzip Die Prozessbilder projektieren Sie mithilfe des Editors "Graphics Designer". Dieser Editor ist die Configuration-Komponente des Grafiksystems in WinCC. Jedes Prozessbild besteht aus mehreren Objekten: ● Statische Objekte bleiben in Runtime unverändert. ● Dynamische Objekte ändern sich abhängig von einzelnen Prozesswerten. Ein Beispiel für ein dynamisches Objekt ist ein Balken, dessen Länge von einem aktuellen Temperaturwert abhängt. ● Bedienbare Objekte ermöglichen Ihnen, aktiv auf den Prozess einzuwirken. Zu diesen Objekten gehören Schaltflächen, Schieberegler oder Ein- und Ausgabefelder bestimmter Prozessparameter (EA-Feld). Ein Projekt besteht oft aus mehreren Prozessbildern. Jedes Prozessbild zeigt einen anderen Prozessschritt oder gibt eine Sicht auf spezielle Prozessdaten. In diesem Kapitel erstellen Sie ein Prozessbild, das die Wasserversorgung von Atlanta darstellt. Die Erstellung eines zweiten Prozessbildes ist als Übung vorgesehen. Alle Objekte, die Sie beim Projektieren der Prozessbilder benötigen, stellt Ihnen WinCC zur Verfügung.

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Prozessbilder projektieren 5.2 Das Grafiksystem

5.2

Das Grafiksystem

Einleitung Das Grafiksystem ist ein Teilsystem von WinCC. Dieses Teilsystem dient zum Projektieren von Prozessbildern. Zu den Aufgaben des Grafiksystems gehören: ● Das Darstellen aller statischen und bedienbaren Objekte, z.B. Texte, Grafiken oder Schaltflächen ● Das Aktualisieren dynamischer Objekte, z.B. die Längenänderung eines Balkens in Abhängigkeit eines Prozesswerts ● Das Reagieren auf Bedienereingaben, z.B. das Anklicken eines Buttons oder die Eingabe eines Texts in ein Eingabefeld

Bestandteile des Grafiksystems Das Grafiksystem besteht aus einer Configuration-Komponente und einer RuntimeKomponente: ● Die Configuration-Komponente des Grafiksystems ist der Editor "Graphics Designer". In diesem Editor erstellen Sie die Prozessbilder für ihr Projekt. ● Die Runtime-Komponente des Grafiksystems ist Graphics Runtime. Graphics Runtime zeigt in Runtime die Bilder am Bildschirm an und verwaltet alle Ein- und Ausgaben.

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Prozessbilder projektieren 5.3 Prozessbilder anlegen

5.3

Prozessbilder anlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie Prozessbilder in WinCC Explorer anlegen und umbenennen. Neue, noch leere Prozessbilder können Sie entweder im Editor "Graphics Designer" oder im WinCC Explorer anlegen. Wenn Sie ein Prozessbild sofort bearbeiten möchten, legen Sie es im Editor "Graphics Designer" an. Wenn Sie vor dem Bearbeiten zuerst alle benötigten Prozessbilder anlegen möchten, ist der Weg über den WinCC Explorer besser geeignet.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Legen Sie ein neues Prozessbild an.

Das Prozessbild wird im rechten Teilfenster des WinCC Explorers angezeigt.

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Prozessbilder projektieren 5.3 Prozessbilder anlegen 2. Benennen Sie das angelegte Prozessbild um.

Das Prozessbild "START.pdl" wird im rechten Teilfenster des WinCC Explorers angezeigt. 3. Legen Sie analog zu Schritt 1 und 2 ein zweites Prozessbild an und nennen Sie es "SAMPLE.pdl". Hinweis Wenn Sie ein Bild im WinCC Explorer umbenennen, darf der neue Bildname nicht dem Namen eines im Bild existierenden Objekts entsprechen. Die Software prüft nicht, ob der neue Name bereits existiert. Ein bereits verwendeter Namen kann zu Konflikten beim Zugriff über VBA oder bei der Dynamisierung führen.

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Prozessbilder projektieren 5.3 Prozessbilder anlegen

Ergebnis Sie haben die Prozessbilder "START.pdl" und "SAMPLE.pdl" angelegt. Sie werden im rechten Teilfenster des WinCC Explorers angezeigt. Um die Wasserversorgung von Atlanta bildhaft darzustellen, fügen Sie in den nächsten Schritten mehrere Objekte in das Prozessbild "START.pdl" ein.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten

5.4

Prozessbilder bearbeiten

5.4.1

Prozessbilder bearbeiten

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie die Prozessbilder im Editor "Graphics Designer" bearbeiten. Am Ende des Kapitels haben Sie die Möglichkeit, das Gelernte zu vertiefen, indem Sie das Bild "SAMPLE.pdl" selbständig bearbeiten.

Prinzip Die Prozessbilder projektieren Sie im Editor "Graphics Designer". Dieser Editor ist wie ein Zeichenprogramm aufgebaut und wird auch ähnlich bedient. Der Editor "Graphics Designer" verfügt über verschiedene Objekte und Werkzeuge zum Projektieren von Prozessbildern. Für das Projekt "Quick_Start" verwenden Sie vor allem die Objektpalette und die Bibliothek des Editors "Graphics Designer". Die Objektpalette enthält verschiedene Arten von Objekten, die beim Projektieren von Prozessbildern häufig benötigt werden. Die Objekte der Objektpalette können Sie nicht durch Drag&Drop in die Prozessbilder einfügen. Um ein Objekt einzufügen, selektieren Sie es und klicken einmal mit der linken Maustaste auf der Arbeitsfläche des Prozessbildes. Die Objektpalette enthält die folgenden Arten von Objekten zum Projektieren von Bildern: ● Standard-Objekte: z.B. Linie, Polygon, Ellipse, Kreis, Rechteck, Statischer Text ● Smart-Objekte: z.B. Applikationsfenster, Bildfenster, OLE-Objekt, EA-Feld, Balken, Zustandsanzeige ● Windows-Objekte: z.B. Button, Check-Box, Radio-Box, Slider-Objekt ● Rohr-Objekte: z.B. Polygonrohr, T-Stück, Doppel-T-Stück, Rohrbogen ● Controls: Unter der Registerkarte "Controls" finden Sie die wichtigsten ActiveX-Controls. Weitere Controls können eingebunden werden. Mithilfe der Bibliothek können Sie Ihre Bilder besonders effizient erstellen. Die Bibliothek enthält graphische Objekte, die Sie per Drag&Drop in Ihre Bilder einfügen können. Im Editor "Graphics Designer" können Sie auch Grafiken externer Grafikprogramme importieren.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten

5.4.2

Grafische Objekte aus der Bibliothek einfügen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie grafische Objekte aus der Bibliothek in das Prozessbild "START.pdl" einfügen. Die Bibliothek ist eine Komponente des Editors "Graphics Designer". Diese Komponente ist ein vielseitiges Werkzeug für die Ablage und Verwaltung von grafischen Objekten. Die Bibliothek ist in zwei Bereiche unterteilt: ● Globale Bibliothek ● Projekt Bibliothek Der Bereich "Globale Bibliothek" ist thematisch in Form eines Verzeichnisbaums gegliedert. Sie bietet eine Vielzahl von vorgefertigten grafischen Objekten, z. B. Maschinen- und Anlagenteile, Messgeräte, Bedienelemente und Gebäude. Im Bereich "Projekt Bibliothek" können Sie selbst erstellte Objekte ablegen. Für das Projekt "Quick_Start" benötigen Sie nur die grafischen Objekte des Bereichs "Globale Bibliothek". Mit diesen Objekten stellen Sie im Prozessbild "START.pdl" die Anlage zur Wasserversorgung von Atlanta dar.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Prozessbild "START.pdl" im Graphics Designer.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten 2. Öffnen Sie den Dialog "Bibliothek".

Der Dialog "Bibliothek" öffnet sich. Über die Schaltfläche

in der Symbolleiste der Bibliothek erhalten Sie eine Vorschau

der vorhandenen Objekte. Die Größe der angezeigten Symbole ändern Sie über die Schaltflächen

und

.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten 3. Öffnen Sie den Ordner "Anlagen-Bausteine" des Bereichs "Globale Bibliothek". 4. Fügen Sie die Abbildung eines Wassertanks ein.

Die Abbildung des Wassertanks erscheint auf der Arbeitsfläche.

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49

Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten 5. Vergrößern Sie die Abbildung des Wassertanks. 6. Fügen Sie die Abbildungen der benötigten Rohrleitungen ein.

Die Abbildungen der Rohrleitungen erscheinen auf der Arbeitsfläche.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten 7. Fügen Sie die Abbildungen der benötigten Ventile ein.

Die Abbildungen der Ventile erscheinen auf der Arbeitsfläche.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten

Ergebnis Sie haben die Anlage zur Wasserversorgung von Atlanta dargestellt. Um den dargestellten Prozess zu beschriften, fügen Sie in den nächsten Schritten das Objekt "Statischer Text" in das Prozessbild ein.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten

5.4.3

"Statischer Text" einfügen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Objekt "Statischer Text" einfügen und bearbeiten. Das Objekt "Statischer Text" ist ein Textfeld, das in Runtime unverändert bleibt. Im Projekt "Quick_Start" benötigen Sie den statischen Text zur Beschriftung des dargestellten Prozesses. Wenn Sie mehrere Bilder anlegen, ist die eindeutige Beschriftung der dargestellten Prozesse sehr wichtig.

Voraussetzung ● Das Prozessbild "START.pdl" ist im Editor "Graphics Designer" geöffnet.

Vorgehensweise 1. Fügen Sie das Objekt "Statischer Text" ein.

Das Textfeld wird auf dem Prozessbild angezeigt.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten 2. Selektieren Sie das Textfeld und legen Sie als Schriftgröße 24 pt fest.

3. Doppelklicken Sie im Textfeld und geben Sie den Titel "Water_Supply_Atlanta" über die Tastatur ein. 4. Passen Sie die Größe des Textfeldes an den Text an. 5. Speichern Sie das Prozessbild "START.pdl" über die Schaltfläche

in der Symbolleiste.

6. Schließen Sie das Prozessbild "START.pdl".

Ergebnis Sie haben ein statisches Textfeld eingefügt und den dargestellten Prozess beschriftet.

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Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten

5.4.4

Prozessbild "SAMPLE.pdl" bearbeiten

Einleitung In den folgenden Schritten bearbeiten Sie das Prozessbild "SAMPLE.pdl". Bei der Bearbeitung stellen Sie einen Prozess mithilfe der grafischen Objekte der Bibliothek dar. Die Darstellung des Prozesses ist eine freie Übung. Für das Projekt "Quick_Start" ist dieser Schritt nicht notwendig. Wenn Sie sich bei der Ausführung der einzelnen Schritte unsicher fühlen, verwenden Sie das folgende Lernmaterial: ● Grafische Objekte aus der Bibliothek einfügen

Voraussetzung ● Das Prozessbild "SAMPLE.pdl" ist angelegt. ● Der Editor "Graphics Designer" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Prozessbild "SAMPLE.pdl" über die Schaltfläche des Editors "Graphics Designer".

in der Symbolleiste

2. Verwenden Sie die grafischen Objekte der Bibliothek, um einen beliebigen Prozess darzustellen. 3. Speichern Sie das Prozessbild "SAMPLE.pdl" über die Schaltfläche Symbolleiste.

in der

4. Schließen Sie das Prozessbild "SAMPLE.pdl". 5. Schließen Sie den Graphics Designer.

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55

Prozessbilder projektieren 5.4 Prozessbilder bearbeiten

Ergebnis Sie haben das Prozessbild "SAMPLE.pdl" bearbeitet. Um die Füllstandsanzeige der Anlage im Prozessbild "START.pdl" zu dynamisieren, fügen Sie in den nächsten Schritten ein Eingabefeld ein und verbinden es über die interne Variable mit der Abbildung des Wassertanks.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

5.5

Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

5.5.1

Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie mit benutzerdefinierten Menüs und Symbolleisten Bildwechsel erstellen.

Prinzip Die benutzerdefinierten Menüs und Symbolleisten projektieren Sie im Editor "Menüs und Symbolleisten". Die benutzerdefinierten Menüs und Symbolleisten werden in einer Konfigurationsdatei gespeichert, die Sie in WinCC in den "Rechnereigenschaften" dem Projekt zuweisen. Die Menüeinträge und Symbole verbinden Sie mit Prozeduren aus Global Script. Sie können benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten wie folgt konfigurieren: ● Berechtigungen zuweisen Wenn ein angemeldeter Bediener nicht die benötigte Berechtigung besitzt, werden die so konfigurierten Elemente automatisch deaktiviert. ● Menüeinträge und Symbole ausblenden oder deaktivieren Wenn Sie den veränderten Funktionsumfang in einer neuen Konfigurationsdatei speichern, können Sie die Konfigurationsdatei z. B. bei einem Benutzerwechsel in Runtime austauschen.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

5.5.2

Prozeduren für benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten erstellen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie Prozeduren in einem Modul in Global Script anlegen. Sie benötigen zwei Prozeduren, um die benutzerdefinierten Menüs und Symbolleisten funktionsfähig zu machen: ● ActivatePicture(ByVal PictureName): Führt einen Bildwechsel zum Bild aus, das mit dem Parameter "PictureName" übergeben wird. ● StopRuntime(ByVal Item): Beendet Runtime.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den VBS-Editor.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 2. Wählen Sie das Register "Projekt-Module" aus und schreiben Sie folgenden Prozedurcode.

3. Speichern Sie das Modul.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 4. Fügen Sie eine neue Prozedur ein.

5. Geben Sie einen Namen ein.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 6. Schreiben Sie folgenden Prozedurcode.

7. Speichern Sie das Modul. 8. Schließen Sie den VBS-Editor.

Ergebnis Sie haben die Prozeduren "ActivatePicture(ByVal PictureName)" und "StopRuntime(ByVal Item)" angelegt. Im Folgenden erstellen Sie ein benutzerdefiniertes Menü, das Bildwechsel zu den Bildern "SAMPLE.pdl" und "START.pdl" ausführt. Sie verwenden eine benutzerdefinierte Symbolleiste, um Runtime zu beenden.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

5.5.3

Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel erstellen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das benutzerdefinierte Menü "Bildwechsel" mit zwei Menüeinträgen "Start" und "Sample" erstellen. Die Menüeinträge "Start" und "Sample" verbinden Sie mit der Prozedur "ActivatePicture(ByVal PictureName)". Den Namen des Prozessbildes, zu dem Sie wechseln wollen, tragen Sie im Feld "Anwender Daten" ein.

Voraussetzung ● Die Prozedur "ActivatePicture(ByVal PictureName)" ist angelegt.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Editor "Menüs und Symbolleisten".

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 2. Legen Sie das Menü "Picture Change" an.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 3. Legen Sie den Menüeintrag "Start" an.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 4. Konfigurieren Sie den Menüeintrag "Start" so, dass ein Bildwechsel zum Bild "START.pdl" ausgeführt wird.

5. Legen Sie auf die gleiche Weise den Menüeintrag "Sample" an, der einen Bildwechsel zum Bild "SAMPLE.pdl" ausführt.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

Ergebnis Sie haben das Menü "Picture Change" mit zwei Menüeinträgen erstellt. Mit den Menüeinträgen wechseln Sie in Runtime zu den Prozessbildern "START.pdl" und "SAMPLE.pdl".

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

5.5.4

Benutzerdefinierte Symbolleiste zum Beenden von Runtime erstellen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie eine benutzerdefinierte Symbolleiste mit einem Symbol zum Beenden von Runtime erstellen. Als Bild, das auf dem Symbol angezeigt wird, können Sie ein beliebiges Bild im BitmapFormat (z. B. BMP) verwenden. Sie können das Bild z. B. mit "Paint" erstellen und im WinCC-Projektverzeichnis speichern.

Voraussetzungen ● Editor "Menüs und Symbolleisten" ist geöffnet. ● Prozedur "StopRuntime(ByVal Item)" ist angelegt. ● Symbol für "Runtime beenden" ist angelegt.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden

Vorgehensweise 1. Legen Sie eine neue Symbolleiste an.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 2. Konfigurieren Sie die Symbolleiste so, dass die sie standardmäßig am oberen Bildrand angezeigt wird, aber vom Bediener frei positioniert werden kann.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 3. Fügen Sie ein neues Symbol zur Symbolleiste hinzu.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 4. Konfigurieren Sie das Symbol so, dass die Runtime beendet wird.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 5. Wählen Sie das Bild aus, das auf dem Symbol angezeigt wird.

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Prozessbilder projektieren 5.5 Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden 6. Speichern Sie abschließend die Konfiguration.

7. Schließen Sie den Editor "Menüs und Symbolleisten".

Ergebnis Sie haben die Symbolleiste mit einem Symbol zum Beenden von Runtime erstellt und die Konfiguration gespeichert. Die Konfigurationsdatei ordnen Sie im weiteren Verlauf des Getting Started dem Projekt zu. In Runtime werden dann in jedem Prozessbild die benutzerdefinierten Menüs und Symbolleisten angezeigt. Wenn Sie im weiteren Verlauf des Getting Started zusätzliche Prozessbilder erstellen, können Sie die Menükonfiguration mit den gezeigten Schritten um die zusätzlichen Bilder erweitern.

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Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren

5.6

Prozessbilder dynamisieren

5.6.1

Prozessbilder dynamisieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie Prozessbilder dynamisieren und das Projekt "Quick_Start" aktivieren.

Prinzip Im Projekt "Quick_Start" dynamisieren Sie das Prozessbild "START.pdl" durch eine direkte Variablenanbindung. Bei einer direkten Variablenanbindung verbinden Sie eine Variable mit einem dynamischen Objekt des Prozessbildes. Wenn die Variable in Runtime einen Wert annimmt, wird dieser Wert direkt an das dynamische Objekt übermittelt. Die dynamische Anzeige des Objekts ändert sich in Runtime entsprechend dem Variablenwert. In der Praxis wird das dynamische Objekt eines Prozessbildes mit einer Prozessvariablen verbunden. Wenn eine Verbindung zwischen WinCC und dem Automatisierungssystem besteht, versorgt das Automatisierungssystem die Prozessvariable mit Werten. In Runtime zeigt das dynamische Objekt die Änderung der Prozesswerte an. Im Editor "Graphics Designer" können Sie auch Objekte projektieren, die Werte an das Automatisierungssystem übermitteln. Das Automatisierungssystem steuert den Prozess entsprechend den übermittelten Werten. Für das Projekt "Quick_Start" benötigen Sie kein Automatisierungssystem. In diesem Projekt verbinden Sie die interne Variable "Tank_Level" mit der grafischen Abbildung des Wassertanks. Um Werte für die interne Variable festzulegen, projektieren Sie ein EA-Feld. Das EA-Feld ist ein Ein- und Ausgabefeld, das zum Anzeigen und Verändern der Variablenwerte dient. Wenn Sie in Runtime einen Wert in das EA-Feld eingeben, wird dieser Wert von der internen Variablen "Tank_Level" übernommen. Die interne Variable leitet den eingegebenen Wert an das grafische Objekt weiter, das den Wassertank darstellt. Die Füllstandsanzeige des Wassertanks ändert sich entsprechend dem Variablenwert. Beim Aktivieren eines Projekts wird WinCC Runtime gestartet. WinCC Runtime führt ein Projekt im Prozessbetrieb aus. Das Projekt ist dann in Runtime. In Runtime bedienen und beobachten Sie die Prozesse. Die Runtime-Eigenschaften legen Sie im WinCC Explorer fest.

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Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren

5.6.2

Füllstandsanzeige dynamisieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Füllstandsanzeige des Wassertanks dynamisieren. Die Dynamisierung der Füllstandsanzeige besteht aus den folgenden Schritten: ● Die grafische Abbildung des Wassertanks mit der internen Variablen "Tank_Level" verbinden ● Aktualisierungszyklus festlegen ● Maximal- und Minimalwert festlegen Die Verbindung mit der internen Variablen "Tank_Level" ermöglicht die Übermittlung von Variablenwerten an das grafische Objekt, das den Wassertank darstellt. Entsprechend den Variablenwerten ändert sich in Runtime die Füllstandsanzeige des Wassertanks. Wenn eine Verbindung zwischen einer Variablen und einem Objekt besteht, wird sie im und die Verwendung von Fettschrift Dialog "Objekteigenschaften" durch das Symbol angezeigt. Der Aktualisierungszyklus bestimmt das Zeitintervall, in dem die Füllstandsanzeige aktualisiert wird. Der Maximalwert entspricht im Projekt "Quick_Start" dem maximalen Aufnahmevolumen des Wassertanks. Wenn die Variable "Tank_Level" den Maximalwert annimmt, wird ein voller Wassertank auf dem Prozessbild angezeigt. Der Minimalwert entspricht im Projekt "Quick_Start" dem leeren Wassertank. Wenn die Variable "Tank_Level" den Minimalwert annimmt, wird ein leerer Wassertank auf dem Prozessbild angezeigt.

Voraussetzung ● Das Prozessbild "START.pdl" ist angelegt. ● Die interne Variable "Tank_Level" ist angelegt. ● Die grafische Abbildung des Wassertanks ist im Prozessbild "START.pdl" eingefügt.

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Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Prozessbild "START.pdl". 2. Gehen sie in den "Objekteigenschaften" zu "Prozessanbindung > Füllstand". 3. Öffnen Sie den Dialog "Variablen-Projekt", um das Attribut "Füllstand" mit einer Variablen zu verbinden.

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Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren 4. Wählen Sie die interne Variable "Tank_Level".

Die transparente Glühbirne in der Zeile "Füllstand" wird grün. Die Eigenschaft "Prozessanbindung" und das Attribut "Füllstand" werden in Fettschrift angezeigt. 5. Legen Sie für den Aktualisierungszyklus des Füllstands den Wert "2 s" fest. 6. Legen Sie als "Maximalwert" "100" fest.

7. Legen Sie analog zum Schritt 6 als "Minimalwert" 0 fest.

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Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren

Ergebnis Sie haben die interne Variable "Tank_Level" mit der grafischen Abbildung des Wassertanks verbunden. Diese Verbindung ermöglicht die Übermittlung von Variablenwerten an das grafische Objekt. Durch den Maximal- und Minimalwert haben Sie die Anzeige des vollen und leeren Wassertanks bestimmt. Um Werte einzugeben bzw. auszugeben, fügen Sie in den nächsten Schritten ein EA-Feld in das Prozessbild "START.pdl" ein.

5.6.3

EA-Feld einfügen und dynamisieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein EA-Feld einfügen und dynamisieren. Das EA-Feld ist ein Ein- und Ausgabefeld, das zum Anzeigen und Verändern von Variablenwerten dient. Die Dynamisierung des EA-Feldes besteht aus den folgenden Schritten: ● EA-Feld mit der internen Variablen "Tank_Level" verbinden ● Aktualisierung festlegen ● Attribute "Unterer Grenzwert" und "Oberer Grenzwert" festlegen Das EA-Feld verbinden Sie im Projekt "Quick_Start" mit der internen Variablen "Tank_Level". Dadurch entsteht auch eine indirekte Verbindung zwischen dem EA-Feld und der grafischen Abbildung des Wassertanks. Wenn Sie in Runtime einen Wert in das EA-Feld eingeben, wird dieser Wert an die interne Variable "Tank_Level" übermittelt. Die Variable gibt den Wert an das grafische Objekt weiter, das den Wassertank darstellt. Die Füllstandsanzeige des Wassertanks ändert sich in Runtime entsprechend dem eingegebenen Wert. Mit der Aktualisierung legen Sie fest, in welchem Zeitintervall die Anzeige im EA-Feld aktualisiert wird. Durch die Attribute "Unterer Grenzwert" und "Oberer Grenzwert" beschränken Sie die Eingabe im EA-Feld auf einen bestimmten Wertebereich. Werte außerhalb des projektierten Wertebereichs werden vom System abgelehnt und nicht angezeigt.

Voraussetzung ● Das Prozessbild "START.pdl" ist im Editor "Graphics Designer" geöffnet. ● Die interne Variable "Tank_Level" ist angelegt.

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Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren

Vorgehensweise 1. Fügen Sie ein EA-Feld ein.

Das EA-Feld erscheint auf der Arbeitsfläche. Der Dialog "EA-Feld Konfiguration" öffnet sich. 2. Verbinden Sie die Variable "Tank_Level" mit dem erstellten EA-Feld.

Den Dialog "EA-Feld Konfiguration" öffnen Sie wieder, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das EA-Feld klicken und im Kontextmenü den Befehl "Konfigurationsdialog" wählen.

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79

Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren 3. Gehen sie in den "Objekteigenschaften" zu "Grenzen". 4. Legen Sie als "Unterer Grenzwert" 0 fest.

In den "Objekteigenschaften" ist die Eigenschaft "Ausgabe/Eingabe" in Fettschrift angezeigt. Dadurch erkennen Sie, dass die interne Variable "Tank_Level" mit dem EAFeld verbunden ist. Die Verbindung zu einer Variablen können Sie sowohl im Dialog "EAFeld Konfiguration" als auch im Dialog "Objekteigenschaften" erstellen. 5. Legen Sie analog zu Schritt 4 als "Oberer Grenzwert" 100 fest. 6. Speichern Sie das Prozessbild "START.pdl". 7. Schließen Sie den Graphics Designer.

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Prozessbilder projektieren 5.6 Prozessbilder dynamisieren

Alternative Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Configuration Studio im Tabellenbereich des Variablenhaushalts die Zeile mit der Variable "Tank_Level" aus. 2. Gehen Sie mit der Maus an den Rand des Auswahlrechtecks. Der Cursor ändert sich von einem "+" zu einem Kreuz. 3. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, während Sie mit der Maus die Variablenauswahl in einen leeren Bereich des Bildes im Graphics Designer ziehen. 4. Lassen Sie im Bild die Maustaste los. Für die ausgewählte Variable bzw. Zeile im Variablenhaushalt wird ein EA-Feld erstellt. Das EA-Feld ist mit der Variablen "Tank_Level" verbunden. 5. Fahren Sie mit Schritt 3 der obigen Vorgehensweise fort, um die Grenzen festzulegen.

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Prozessbilder projektieren 5.7 Runtime-Eigenschaften festlegen

Ergebnis Sie haben ein EA-Feld eingefügt und mit der internen Variablen "Tank_Level" verbunden. Wenn Sie in Runtime einen Wert in das EA-Feld eingeben, wird er über die interne Variable an die grafische Abbildung des Wassertanks übermittelt. Die Füllstandsanzeige des Wassertanks ändert sich entsprechend dem eingegebenen Wert. Durch die Attribute "Unterer Grenzwert" und "Oberer Grenzwert" haben Sie einen Wertebereich für das EA-Feld festgelegt. Dieser Wertebereich stimmt mit dem Aufnahmevolumen des Wassertanks überein. Wenn Sie in Runtime einen Wert von 0 in das EA-Feld eingeben, wird ein leerer Wassertank angezeigt. Wenn Sie in Runtime einen Wert von 100 in das EA-Feld eingeben, wird ein voller Wassertank angezeigt. Werte außerhalb des Wertebereichs werden vom System abgelehnt. Um die Dynamisierung des Prozessbildes "START.pdl" zu sehen, legen Sie in den nächsten Schritten die Eigenschaften von WinCC Runtime fest und aktivieren das Projekt "Quick_Start".

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Prozessbilder projektieren 5.7 Runtime-Eigenschaften festlegen

5.7

Runtime-Eigenschaften festlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Eigenschaften von WinCC Runtime festlegen. Die Eigenschaften von WinCC Runtime legen Sie im WinCC Explorer fest. In diesem Kapitel stellen Sie WinCC Runtime so ein, dass Graphics Runtime beim Aktivieren des Projekts ausgeführt wird. Als Startbild für das Runtime-Fenster wählen Sie das Prozessbild "START.pdl".

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner".

Der Dialog "Eigenschaften Rechner" öffnet sich.

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Prozessbilder projektieren 5.7 Runtime-Eigenschaften festlegen 2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Anlauf" und aktivieren Sie die Applikation "Graphics Runtime" mithilfe der entsprechenden Checkbox.

3. Legen Sie das Prozessbild "START.pdl" als Startbild fest.

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Prozessbilder projektieren 5.7 Runtime-Eigenschaften festlegen 4. Wählen Sie die Startonfigurationsdatei für Menü und Symbolleisten fest. 5. Aktivieren Sie die Fensterattribute "Titel", "Maximieren", "Minimieren" und "Bild anpassen".

6. Klicken Sie auf "OK".

Ergebnis Sie haben die Eigenschaften von WinCC Runtime festgelegt. Beim Aktivieren des Projekts "Quick_Start" wird Graphics Runtime ausgeführt. Das Prozessbild "START.pdl" wird als Startbild angezeigt. In jedem Prozessbild werden die benutzerdefinierten Menüs und Symbolleisten zur Bildnavigation und zum Beenden von Runtime angezeigt. Durch die Fensterattribute haben Sie bestimmt, welche zusätzlichen Funktionen das Runtime-Fenster besitzt. In den nächsten Schritten aktivieren Sie das Projekt "Quick_Start".

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Prozessbilder projektieren 5.8 Projekt aktivieren

5.8

Projekt aktivieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Projekt "Quick_Start" aktivieren und das dynamische Prozessbild "START.pdl" in Runtime bedienen. Beim Aktivieren des Projekts wird WinCC Runtime gestartet. WinCC Runtime führt das Projekt im Prozessbetrieb aus. In Runtime bedienen Sie das projektierte EA-Feld und beobachten die Änderungen in der Füllstandsanzeige.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Die Runtime-Eigenschaften sind festgelegt.

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Prozessbilder projektieren 5.8 Projekt aktivieren

Vorgehensweise 1. Aktivieren Sie das Projekt "Quick_Start" über die Schaltfläche WinCC Explorer.

in der Symbolleiste des

Nach einer kurzen Ladezeit öffnet sich das Runtime-Fenster. Das Prozessbild "START.pdl" wird angezeigt.

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Prozessbilder projektieren 5.8 Projekt aktivieren 2. Geben Sie in das EA-Feld Werte zwischen 0 und 100 ein. Beobachten Sie die Änderung in der Anzeige des Füllstandes. 3. Klicken Sie im Menü "Picture Change" auf den Befehl "Sample", um zum Prozessbild "SAMPLE.pdl" zu wechseln. 4. Klicken Sie im Menü "Picture Change" auf den Befehl "Start", um zum Prozessbild "START.pdl" zurück zu wechseln. 5. Beenden Sie Runtime über die Schaltfläche

.

Hinweis Der Button wird mit dem Symbol dargestellt, das Sie im Abschnitt "Benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten verwenden" erstellt haben.

Ergebnis Sie haben das Projekt "Quick_Start" aktiviert und damit WinCC Runtime gestartet. Im Runtime-Fenster wird das dynamische Prozessbild "START.pdl" angezeigt. Wenn Sie einen Wert in das EA-Feld eingeben, wird er über die interne Variable "Tank_Level" an die grafische Abbildung des Wassertanks übermittelt. Dadurch können Sie die Füllstandsanzeige des Wassertanks überwachen. Um die interne Variable "Tank_Level" zu simulieren und damit das Projekt "Quick_Start" zu testen, verwenden Sie in den nächsten Schritten den WinCC TAG Simulator.

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Prozessbilder projektieren 5.9 Projekt testen

5.9

Projekt testen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Projekt "Quick_Start" mithilfe des WinCC TAG Simulators testen. Der WinCC TAG Simulator ermöglicht das Testen eines Projekts, das sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Beim Testen wird geprüft, wie sich das Projekt in Verbindung zu einem Automatisierungssystem verhält. Im Projekt "Quick_Start" simulieren Sie mit dem WinCC TAG Simulator die Werte der internen Variablen "Tank_Level". Der WinCC TAG Simulator weist der internen Variablen "Tank_Level" verschiedene Werte zu. Da die interne Variable mit der grafischen Abbildung des Wassertanks verbunden ist, ändert sich die Füllstandsanzeige des Wassertanks entsprechend den Variablenwerten.

Voraussetzung ● Der WinCC TAG Simulator ist installiert. ● Die Runtime-Eigenschaften sind festgelegt. ● Das Projekt "Quick_Start" ist aktiviert.

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Prozessbilder projektieren 5.9 Projekt testen

Vorgehensweise 1. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

Der Dialog "Simulation" öffnet sich.

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Prozessbilder projektieren 5.9 Projekt testen 2. Öffnen Sie den Variablen-Dialog und wählen Sie die interne Variable "Tank_Level".

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Prozessbilder projektieren 5.9 Projekt testen 3. Legen Sie die Eigenschaften der Simulationsart fest.

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Prozessbilder projektieren 5.9 Projekt testen 4. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

5. Positionieren Sie den Dialog "Simulation" und das Runtime-Fenster nebeneinander. 6. Beobachten Sie, wie sich die verschiedenen Simulationswerte auf die Füllstandsanzeige auswirken. 7. Schließen Sie den "WinCC Tag Simulator" nach Beendigung der Simulation.

Ergebnis Sie haben das Projekt "Quick_Start" mithilfe des WinCC TAG Simulators getestet. Der Test zeigt das Verhalten des Projekts, wenn es mit Prozesswerten versorgt wird.

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen

5.10

Runtime Systemdialoge einsetzen

Einleitung Mithilfe der Runtime Systemdialoge können Sie während der Runtime häufig benötigte Aktionen ausführen. Die Aktionen müssen Sie nicht in den Bildern projektieren. Möglichen Aktionen sind: ● Die Runtime Systemdialoge schließen ● Das Startbild anzeigen ● Das vorhergehende Bild anzeigen ● Das nächste Bild anzeigen ● Ein Favoritenbild anzeigen ● Die Sprache auswählen Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie den Einsatz der Runtime Systemdialoge aktivieren. Als Beispiel wird das Umschalten zwischen zwei Bildern aufgezeigt.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Die Prozessbilder "START.pdl" und "SAMPLE.pdl" sind angelegt. ● Das Prozessbild "START.pdl" ist als Startbild festgelegt.

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen

Vorgehensweise 1. Markieren Sie die Prozessbilder "START.pdl" und "SAMPLE.pdl" als Favoriten.

Die Prozessbilder "START.pdl" und "SAMPLE.pdl" werden im rechten Teilfenster des WinCC Explorers als Favoriten angezeigt.

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen 2. Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner".

Der Dialog "Eigenschaften Rechner" öffnet sich. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Runtime“ und aktivieren Sie die Option "Aktivieren der Runtime Systemdialoge".

4. Klicken Sie auf "OK".

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen 5. Öffnen Sie den Dialog "Projekteigenschaften".

Der Dialog "Projekteigenschaften" öffnet sich. 6. Klicken Sie auf die Registerkarte "Oberfläche und Design“ und aktivieren Sie die Option "Aktivieren der Runtime Systemdialoge".

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen 7. Klicken Sie auf die Registerkarte "HotKeys“ und weisen Sie der Aktion "Runtime Systemdialoge" eine Tastenkombination zu.

8. Aktivieren Sie das Projekt "Quick_Start". Nach einer kurzen Ladezeit öffnet sich das Runtime-Fenster. Das Prozessbild "START.pdl" wird angezeigt.

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen 9. Starten Sie den Runtime Systemdialog mit der zugewiesenen Tastenkombination. Das Runtime-Fenster mit eingeblendetem Systemmenü wird angezeigt.

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen 10.Klicken Sie auf "Favoriten".

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen 11.Klicken Sie auf "SAMPLE". Das Prozessbild "SAMPLE.pdl" wird angezeigt.

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Prozessbilder projektieren 5.10 Runtime Systemdialoge einsetzen

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Werte archivieren und anzeigen 6.1

6

Werte archivieren und anzeigen

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Archivsystem und eine Beschreibung, wie Sie Werte in einem Prozesswertarchiv speichern.

Prinzip Mithilfe der Prozesswertarchive stellen Sie die zeitliche Entwicklung der Prozesswerte dar, z. B. als Diagramm oder als Tabelle. In der Praxis sind solche zeitlichen Verläufe wichtig, um entstehende Probleme frühzeitig zu erkennen. Eine weitere Anwendung der Prozesswertarchive liegt im Zugriff auf einzelne Prozesswerte vergangener Zeitpunkte. Diese Anwendung hilft z.B. festzustellen, wie hoch bestimmte Werte bei Produktionsproblemen waren. Für das Projekt "Quick_Start" benötigen Sie keine Prozesswerte. In diesem Projekt verwenden Sie die interne Variable "Tank_Level". Die Werte dieser Variablen simulieren Sie mithilfe des WinCC TAG Simulator. Die simulierten Variablenwerte werden in einem Prozesswertarchiv gespeichert. Den Verlauf der gespeicherten Werte geben Sie in einem Prozessbild als Kurvendiagramm und als Tabelle aus. Dazu verwenden Sie Controls, die Sie im Auswahlfenster "Controls" des Editors "Graphics Designer" finden. In Runtime beobachten Sie die Änderung der Simulationswerte in den projektierten Controls.

6.2

Das Archivsystem

Einleitung Das Archivsystem ist ein Teilsystem von WinCC. Dieses Teilsystem dient zum Archivieren von Prozesswerten und Meldungen.

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Werte archivieren und anzeigen 6.2 Das Archivsystem

Bestandteile des Archivsystems Das Archivsystem für Prozesswerte besteht aus einer Configuration-Komponente und einer Runtime-Komponente: ● Die Configuration-Komponente des Archivsystems ist der Editor "Tag Logging". In diesem Editor können Sie unter anderem die folgenden Aufgaben ausführen: – Prozesswertarchive und Verdichtungsarchive projektieren – Erfassungs- und Archivierungszyklen definieren – Prozesswerte bestimmen, die archiviert werden. ● Die Runtime-Komponente des Archivsystems ist Tag Logging Runtime. Tag Logging Runtime hat vor allem die folgenden Aufgaben: – Prozesswerte in das Prozesswertarchiv schreiben – Archivierte Prozesswerte aus dem Prozesswertarchiv lesen

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Werte archivieren und anzeigen 6.2 Das Archivsystem

Archivierung Prozesswerte werden entweder auf der Festplatte in der Archivdatenbank oder im Hauptspeicher von Tag Logging Runtime gespeichert. Die archivierten Prozesswerte können verdichtet werden, um die Datenmenge zu reduzieren.

Archivierungszeitpunkte Die Archivierungszeitpunkte steuern Sie über den Archivierungszyklus und die Ereignisse. Das Archivieren von Prozesswerten kann z.B. in konstanten Zyklen erfolgen oder nur bei Änderung des Prozesswerts um einen bestimmten Betrag oder Prozentsatz.

Software-Voraussetzungen Im WinCC-Basissystem können ohne zusätzliche Lizenzen bis zu 512 Archivvariablen projektiert werden.

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105

Werte archivieren und anzeigen 6.3 Tag Logging starten

6.3

Tag Logging starten

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie den Editor "Tag Logging" starten. Im Editor "Tag Logging" projektieren Sie ein Prozesswertarchiv sowie die Zeiten für die Erfassungs- und Archivierungszyklen.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Starten Sie den Editor "Tag Logging".

Der Editor "Tag Logging" öffnet sich.

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Werte archivieren und anzeigen 6.3 Tag Logging starten

Ergebnis Sie haben den Editor "Tag Logging" geöffnet. In diesem Editor projektieren Sie in den nächsten Schritten die Zeit für die Erfassungs- und Archivierungszyklen. Mithilfe der projektierten Zeit bestimmen Sie das Zeitintervall, in dem die Variablenwerte erfasst und archiviert werden. Danach erstellen Sie im Editor ein Prozesswertarchiv.

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107

Werte archivieren und anzeigen 6.4 Zeiten projektieren

6.4

Zeiten projektieren

Einleitung Im Projekt "Quick_Start" projektieren Sie eine neue Zeit für die Erfassungs- und Archivierungszyklen. Durch diese Zeit bestimmen Sie, in welchem Zeitintervall die Variablenwerte erfasst und archiviert werden. Erfassungszklus Der Erfassungszyklus bestimmt, in welchem Intervall der Prozesswert einer Prozessvariablen ausgelesen wird. Der Erfassungszyklus startet, sobald WinCC Runtime aktiviert ist. Archivierungszyklus Archivierungszyklen sind die Zeitintervalle, in denen ein Prozesswert in der Archivdatenbank gespeichert wird. Der Archivierungszyklus ist immer ein ganzzahliges Vielfaches des eingestellten Erfassungszyklusses. Der Archivierungszyklus startet entweder beim Aktivieren von WinCC Runtime oder zu einem benutzerdefinierten Startpunkt. Die Angabe eines Startpunkts ermöglicht die verzögerte Archivierung der Werte und die Verteilung der Archivierungslast. Zwischen dem Zeitpunkt der Erfassung und dem der Archivierung kann systembedingt eine Differenz liegen, die maximal die Länge eines Erfassungszyklusses beträgt. Der Editor "Tag Logging" stellt Ihnen verschiedene Standardzeiten zur Verfügung. Diese Zeiten dürfen Sie nicht ändern. Wenn die Standardzeiten nicht ausreichen, projektieren Sie neue Zeiten. Beim Projektieren der Zeiten legen Sie eine Zeitbasis und einen Zeitfaktor fest. Das Produkt von Zeitbasis und Zeitfaktor bestimmt den zeitlichen Abstand zweier Archivierungen. Wenn Sie z.B. als Zeitbasis 1 Sekunde und als Zeitfaktor 5 festlegen, werden die Prozesswerte alle 5 Sekunden archiviert.

Voraussetzung ● Der Editor "Tag Logging" ist geöffnet.

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108

Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte archivieren und anzeigen 6.4 Zeiten projektieren

Vorgehensweise 1. Legen Sie die neue Zykluszeit "Fill_Level" an. 2. Um eine neue Zeit anzulegen, klicken Sie im Tabellenbereich in der Spalte "Zeitname" in die oberste freie Zelle.

Ergebnis Sie haben die neue Zeit "Fill_Level" für die Erfassungs- und Archivierungszyklen projektiert. Die projektierte Zeit ermöglicht es, alle 2s Variablenwerte zu erfassen und zu archivieren. Um die Werte der internen Variablen zu archivieren, erstellen Sie in den nächsten Schritten ein Archiv.

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109

Werte archivieren und anzeigen 6.5 Prozesswertarchiv erstellen

6.5

Prozesswertarchiv erstellen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Prozesswertarchiv für das Projekt "Quick_Start" erstellen. In diesem Archiv werden die Werte der internen Variablen "Tank_Level" gespeichert. Archive erstellen Sie im Editor "Tag Logging". Bei der Erstellung von Prozesswertarchiven legen Sie auch die Variablen fest, deren Werte archiviert werden. Wenn die Variable festgelegt ist, erstellt Tag Logging eine Archivvariable im Prozesswertarchiv. In der Archivvariablen werden die zu archivierenden Werte abgelegt.

Voraussetzung ● Der Editor "Tag Logging" ist geöffnet. ● Die Variable "Tank_Level" ist im Variablenhaushalt projektiert.

Vorgehensweise 1. Markieren Sie im Navigationsbereich des Editors "Tag Logging" den Ordner "Prozesswertarchive".

2. Klicken Sie im Tabellenbereich in der Spalte "Archivname" in die oberste freie Zelle und geben Sie den Namen "Tank_Level_Archive" ein.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte archivieren und anzeigen 6.5 Prozesswertarchiv erstellen 3. Markieren Sie den Ordner des Archivs im Navigationsbereich. Wählen Sie im Tabellenbereich die Registerkarte "Variablen".

4. Klicken Sie im Tabellenbereich in der Spalte "Prozessvariable" in die oberste freie Zelle und dann auf die Schaltfläche "...". Der Dialog zur Auswahl einer Variablen öffnet sich.

5. Wählen Sie die interne Variable "Tank_Level". 6. Schließen Sie den Dialog mit "OK". Die Archivvariable ist erstellt. Sie erhält den Namen der internen Variablen.

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111

Werte archivieren und anzeigen 6.6 Prozesswertarchiv bearbeiten

Ergebnis Sie haben das Prozesswertarchiv "Tank_Level_Archive" erstellt. In diesem Prozesswertarchiv werden die Werte der internen Variablen "Tank_Level" archiviert. In den nächsten Schritten bearbeiten Sie das erstellte Prozesswertarchiv.

6.6

Prozesswertarchiv bearbeiten

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Prozesswertarchiv "Tank_Level_Archive" bearbeiten. Die Bearbeitung des Prozesswertarchivs besteht aus den folgenden Schritten: ● Archivvariable umbenennen ● Die projektierte Zeit "Fill_Level" dem Erfassungszyklus und Archivierungszyklus zuweisen ● Speicherort für das Prozesswertarchiv bestimmen ● Größe des Prozesswertarchivs festlegen Als Speicherort für das Prozesswertarchiv wählen Sie im Projekt "Quick_Start" den Hauptspeicher. Der Hauptspeicher stellt die Prozesswertarchive nur in Runtime zur Verfügung. Die Größe des Prozesswertarchivs bestimmen Sie durch die Anzahl der Datensätze, die im Prozesswertarchiv abgelegt werden.

Voraussetzung ● Der Editor "Tag Logging" ist geöffnet. ● Das Prozesswertarchiv "Tank_Level_Archive" ist angelegt.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte archivieren und anzeigen 6.6 Prozesswertarchiv bearbeiten

Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Tabellenbereich in die Zeile mit der projektierten Archivvariablen. Rechts neben dem Tabellenbereich werden die Eigenschaften der Variablen angezeigt. Vergrößern Sie bei Bedarf den Bereich der Eigenschaften.

2. Geben Sie als Name der Archivvariablen "Fill_Level_Archive" ein. 3. Weisen Sie dem Erfassungs- und Archivierungszyklus die projektierte Zeit "Fill_Level" zu. 4. Klicken Sie im Navigationsbereich auf das angelegte Prozesswertarchiv "Tank_Level_Archive". Rechts werden die Eigenschaften des Prozesswertarchivs angezeigt.

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Werte archivieren und anzeigen 6.6 Prozesswertarchiv bearbeiten 5. Legen Sie den Speicherort und die Größe des Prozesswertarchivs "Tank_Level_Archive" fest. 6. Schließen Sie den Editor "Tag Logging".

Ergebnis Sie haben das Prozesswertarchiv bearbeitet. Die Werte der internen Variablen "Tank_Level" werden alle 2s erfasst und in der Archivvariablen "Fill_Level_Archive" gespeichert. Die Variablenwerte werden im Hauptspeicher archiviert und sind nur in Runtime verfügbar. Um in Runtime die gespeicherten Werte als Kurve auszugeben, projektieren Sie in den nächsten Schritten ein Kurvenfenster im Editor "Graphics Designer".

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren

6.7

Prozessbild projektieren

6.7.1

Prozessbild projektieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie ein Prozessbild projektieren, das die ausgegebenen Werte aus dem Prozesswertarchiv darstellt.

Prinzip Das Prozessbild projektieren Sie im Editor "Graphics Designer". Dazu verwenden Sie die folgenden Objekte: ● WinCC OnlineTrendControl ● WinCC OnlineTableControl Das Objekt "WinCC OnlineTrendControl" dient zur Erstellung eines Kurvenfensters. Im Kurvenfenster werden die Werte aus dem Prozesswertarchiv als Kurve ausgegeben. Die Ausgabe findet in Runtime statt. Das Objekt "WinCC OnlineTableControl" dient zur Erstellung eines Tabellenfensters. Im Tabellenfenster werden die Werte aus dem Prozesswertarchiv als Tabelle ausgegeben. Die Ausgabe findet in Runtime statt.

6.7.2

Kurvenfenster projektieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Kurvenfenster projektieren. Das Kurvenfenster projektieren Sie im Editor "Graphics Designer". Dazu erstellen Sie ein neues Prozessbild. In das Prozessbild fügen Sie das Objekt "WinCC OnlineTrendControl" ein. Dieses Objekt verbinden Sie im Projekt "Quick_Start" mit der Archivvariablen "Fill_Level_Archive". Dadurch werden in Runtime die in der Archivvariablen gespeicherten Werte als Kurve ausgegeben.

Voraussetzung ● Das Prozesswertarchiv "Tank_Level_Archive" ist angelegt.

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren

Vorgehensweise 1. Erstellen Sie ein neues Prozessbild mit dem Namen "Tag_Logging.pdl" und öffnen Sie es im Editor "Graphics Designer". 2. Fügen Sie das Objekt "WinCC OnlineTrendControl" in das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" ein.

Das Kurvenfenster erscheint auf der Arbeitsfläche im Editor "Graphics Designer". Der Dialog "Eigenschaften von WinCC OnlineTrendControl" öffnet sich.

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 3. Geben Sie als Fenstertitel des Kurvenfensters "Tank_Level_Trends" ein und übernehmen Sie die Standard-Einstellungen.

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 4. Legen Sie die Einstellungen für die Zeitachsen fest.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 5. Legen Sie die Einstellungen für die Wertachsen fest.

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119

Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 6. Geben Sie als Name der Kurve "Tank_Level" ein und klicken Sie auf die Schaltfläche

.

Der Dialog "Archiv-/Variablenselektion" öffnet sich. 7. Wählen Sie im Dialog "Archiv-/Variablenselektion" die Archivvariable "Fill_Level_Archive".

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 8. Wählen Sie eine Zeit- und eine Wertachse aus.

9. Speichern Sie das Prozessbild "TagLogging.pdl".

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren

Alternative Vorgehensweise 1. Erstellen Sie ein neues Prozessbild mit dem Namen "Tag_Logging.pdl" und öffnen Sie es im Editor "Graphics Designer". 2. Wählen Sie im Configuration Studio im Tabellenbereich des Tag Logging die Zeile mit der Archivvariablen "Fill_Level_Archive" aus. Gehen Sie mit der Maus an den Rand des Auswahlrechtecks. Der Cursor ändert sich von einem "+" zu einem Kreuz. 3. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, während Sie mit der Maus die Variablenauswahl in einen leeren Bereich des Bildes im Graphics Designer ziehen. 4. Lassen Sie im Bild die Maustaste los. Ein WinCC OnlineTrendControl wird erstellt. Das erstellte Control enthält eine Kurve mit der Datenanbindung der ausgewählten Archivvariable "Fill_Level_Archive". 5. Fahren Sie mit den Schritten 3 bis 5 und 8 fort, wie in der obigen Vorgehensweise beschrieben.

Ergebnis Sie haben das Kurvenfenster "Tank_Level_Trends" projektiert. In Runtime gibt dieses Fenster die Werte als Kurve aus, die in der Archivvariable "Fill_Level_Archive" gespeichert sind. Um in Runtime die in der Archivvariablen gespeicherten Werte als Tabelle auszugeben, projektieren Sie in den nächsten Schritten ein Tabellenfenster im Editor "Graphics Designer".

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren

6.7.3

Tabellenfenster projektieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Tabellenfenster projektieren. Das Tabellenfenster projektieren Sie im Editor "Graphics Designer". Dazu verwenden Sie das Prozessbild "Tag_Logging.pdl". In das Prozessbild fügen Sie das Objekt "WinCC OnlineTableControl" ein. Dieses Objekt verbinden Sie im Projekt "Quick_Start" mit der Archivvariablen "Fill_Level_Archive". Dadurch werden in Runtime die in der Archivvariablen gespeicherten Werte als Tabelle ausgegeben.

Voraussetzung ● Das Prozesswertarchiv "Tank_Level_Archive" ist angelegt. ● Das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" ist geöffnet.

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren

Vorgehensweise 1. Fügen Sie das Objekt "Control" in das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" ein.

Das Tabellenfenster erscheint auf der Arbeitsfläche im Editor "Graphics Designer". Der Dialog "Eigenschaften von WinCC OnlineTableControl" öffnet sich.

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 2. Geben Sie als Name des Tabellenfensters "Tank_Level_Tables" ein.

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 3. Geben Sie als Name der Wertspalte "Tank_Level" ein und klicken Sie auf die . Schaltfläche

Der Dialog "Archiv-/Variablenselektion" öffnet sich.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren 4. Wählen Sie im Dialog "Archiv-/Variablenselektion" die Archivvariable "Fill_Level_Archive". 5. Beenden Sie den Dialog "Eigenschaften von WinCC OnlineTableControl" über die Schaltfläche "OK". 6. Speichern Sie das Prozessbild "Tag_Logging.pdl". 7. Schließen Sie den Graphics Designer.

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Werte archivieren und anzeigen 6.7 Prozessbild projektieren

Ergebnis Sie haben das Tabellenfenster "Tank_Level_Tables" projektiert. In Runtime gibt dieses Fenster die Werte als Tabelle aus, die in der Archivvariable "Fill_Level_Archive" gespeichert sind. Um die Ausgabe der Werte in Runtime zu sehen, legen Sie in den nächsten Schritten die Eigenschaften von WinCC Runtime fest.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte archivieren und anzeigen 6.8 Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen

6.8

Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das benutzerdefinierte Menü "Bildwechsel" um den Menüeintrag "Tag Logging" erweitern. Den Menüeintrag "Tag Logging" verbinden Sie mit der Prozedur "ActivatePicture(ByVal PictureName)". Den Namen des Prozessbildes, zu dem Sie wechseln wollen, tragen Sie im Feld "Anwender Daten" ein.

Voraussetzung ● Die Prozedur "ActivatePicture(ByVal PictureName)" ist angelegt. ● Das benutzerdefinierte Menü "Bildwechsel" ist für die Prozessbilder "START.pdl" und "SAMPLE.pdl" angelegt.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Editor "Menüs und Symbolleisten".

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Werte archivieren und anzeigen 6.8 Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen 2. Legen Sie den Menüeintrag "Tag Logging" an.

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Werte archivieren und anzeigen 6.8 Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen 3. Konfigurieren Sie den Menüeintrag "Tag Logging" so, dass ein Bildwechsel zum Bild "Tag_Logging.pdl" ausgeführt wird.

4. Speichern Sie Ihre vorgenommenen Änderungen im Editor "Menüs und Symbolleisten". 5. Schließen Sie den Editor "Menüs und Symbolleisten".

Ergebnis Sie haben das Menü "Bildwechsel" um den Menüeintrag "Tag Logging" erweitert. Mit den Menüeinträgen wechseln Sie in Runtime zu den Prozessbildern "START.pdl", "SAMPLE.pdl" und "Tag_Logging.pdl".

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Werte archivieren und anzeigen 6.9 Runtime-Eigenschaften festlegen

6.9

Runtime-Eigenschaften festlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Eigenschaften von WinCC Runtime festlegen. In diesem Kapitel stellen Sie WinCC Runtime so ein, dass Tag Logging Runtime beim Aktivieren des Projekts ausgeführt wird. Als Startbild für das Runtime-Fenster wählen Sie das Prozessbild "Tag_Logging.pdl".

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" ist angelegt.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner".

Das Dialogfenster "Eigenschaften Rechner" öffnet sich.

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Werte archivieren und anzeigen 6.9 Runtime-Eigenschaften festlegen 2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Anlauf" und aktivieren Sie die Applikation "Tag Logging Runtime" mithilfe der entsprechenden Checkbox.

3. Legen Sie das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" als Startbild fest.

4. Beenden Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner" über die Schaltfläche "OK".

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Werte archivieren und anzeigen 6.10 Projekt aktivieren und testen

Ergebnis Sie haben die Eigenschaften von WinCC Runtime festgelegt. Beim Aktivieren des Projekts "Quick_Start" wird Tag Logging Runtime ausgeführt und das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" angezeigt. In den nächsten Schritten aktivieren und testen Sie das Projekt "Quick_Start".

6.10

Projekt aktivieren und testen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Projekt "Quick_Start" aktivieren und testen. Das Projekt "Quick_Start" testen Sie mithilfe des WinCC TAG Simulators. Der WinCC TAG Simulator weist in Runtime der internen Variablen "Tank_Level" Werte zu. Diese Werte werden im Projekt "Quick_Start" alle 2 s erfasst und in der Archivvariablen "Fill_Level_Archive" gespeichert. Tag Logging Runtime liest die archivierten Werte aus und übermittelt sie an das Kurvenfenster und das Tabellenfenster. Die Werte werden entsprechend als Kurve und als Tabelle ausgegeben.

Voraussetzung ● Der WinCC TAG Simulator ist installiert. ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Die Runtime-Eigenschaften sind festgelegt.

Vorgehensweise 1. Aktivieren Sie das Projekt "Quick_Start" über die Schaltfläche WinCC Explorers.

in der Symbolleiste des

2. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

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Werte archivieren und anzeigen 6.10 Projekt aktivieren und testen 3. Öffnen Sie den Variablen-Dialog und wählen Sie die interne Variable "Tank_Level".

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Werte archivieren und anzeigen 6.10 Projekt aktivieren und testen 4. Legen Sie die Eigenschaften der Simulationsart fest.

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Werte archivieren und anzeigen 6.10 Projekt aktivieren und testen 5. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

6. Beobachten Sie die Ausgabe der Simulationswerte im Prozessbild "Tag_Logging.pdl". 7. Schließen Sie den "WinCC Tag Simulator" nach Beendigung der Simulation. 8. Beenden Sie Runtime über die Schaltfläche

.

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Werte archivieren und anzeigen 6.10 Projekt aktivieren und testen

Ergebnis Sie haben das Projekt "Quick_Start" aktiviert und die Werte der internen Variablen "Tank_Level" simuliert. Der Verlauf der Werte wird im projektierten Kurven- und Tabellenfenster angezeigt.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.1

7

Das Protokollsystem

Einleitung Das Protokollsystem ist ein Teilsystem von WinCC, das zur Dokumentation von Projektierungs- und Runtime-Daten dient. Projektierungsdaten werden als Berichte ausgegeben. Projektierungsdaten sind z.B. die im Projekt verwendeten Variablen, Funktionen oder Grafiken. Runtime-Daten werden als Protokolle ausgegeben. Ein Protokoll kann z.B. die folgenden Runtime-Daten enthalten: ● Alle aufgetretenen Meldungen in chronologischer Reihenfolge - Meldefolgeprotokoll ● Meldungen aus einem bestimmten Meldearchiv - Archivprotokoll ● Aktuelle Meldungen aus der Meldeliste - Meldeprotokoll ● Werte aus einem bestimmten Prozesswert- und Verdichtungsarchiv ● Daten aus anderen Applikationen, die nicht aus WinCC stammen. Für die Integration solcher Daten in ein WinCC Protokoll stehen verschiedene Protokollobjekte zur Verfügung.

Bestandteile des Protokollsystems Das Protokollsystem besteht aus einer Configuration-Komponente und einer RuntimeKomponente: ● Die Configuration-Komponente des Protokollsystems ist der Editor "Report Designer". Zum Editor "Report Designer" gehören die Komponenten "Layouts" und "Druckaufträge". Diese Komponenten enthalten vorgefertigte Standardlayouts und Druckaufträge, die editierbar sind. Im Editor "Report Designer" können Sie auch neue Layouts und Druckaufträge anlegen. Zur Erstellung und Bearbeitung der Layouts stellt Ihnen der Editor "Report Designer" zwei weitere Tools zur Verfügung. Diese sind der Seitenlayout-Editor und der ZeilenlayoutEditor. ● Die Runtime-Komponente des Protokollsystems ist Report Runtime. Report Runtime hat vor allem die folgenden Aufgaben: – Die zu dokumentierenden Werte aus den Archiven oder Controls lesen – Druckausgabe steuern

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.1 Das Protokollsystem

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.2 Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben

Ausgabemedien Der Editor "Report Designer" bietet die folgenden Möglichkeiten zur Ausgabe der Berichte und Protokolle: ● Auf einen Drucker ● In eine Datei ● Auf den Bildschirm

7.2

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Protokollsystem und eine Beschreibung, wie Sie die Werte aus dem Prozesswertarchiv protokollieren.

Prinzip Das Protokollsystem dient zur Dokumentation von Projektierungs- und Runtime-Daten. Projektierungsdaten sind z.B. Anlagenbilder mit deren Objekten, angelegten Benutzergruppen sowie Tabellen mit den verwendeten Variablen. Runtime-Daten sind z.B. Prozesswerte aus den Prozesswertarchiven oder Verdichtungsarchiven sowie Meldungen aus Meldearchiven oder Meldelisten. Die dokumentierten Daten werden in Form eines Berichts oder Protokolls ausgegeben. Für die Berichte und Protokolle wird entweder ein Seitenlayout oder ein Zeilenlayout verwendet. In den Layouts werden die äußere Gestaltung und die Datenversorgung für die Ausgabe projektiert. Die Ausgabe der Protokolle und der Berichte wird mithilfe der Druckaufträge gesteuert. In den Druckaufträgen werden vor allem die folgenden Parameter festgelegt: ● Zeitliche Steuerung ● Ausgabemedium ● Umfang der Ausgabe Im Projekt "Quick_Start" dokumentieren Sie die Werte aus dem Prozesswertarchiv "Tank_Level_Archive". Diese Werte geben Sie in einem Protokoll aus. Für das Protokoll erstellen Sie ein neues Seitenlayout und legen die Parameter des Druckauftrags fest. Den Druckauftrag verbinden Sie mit einer projektierbaren Schaltfläche des Tabellenfensters. Über diese Schaltfläche wird in Runtime die Ausgabe des Protokolls angestoßen. Im ausgegebenen Protokoll werden die Archivwerte dokumentiert, die in der aktuellen Ansicht des Tabellenfensters angezeigt werden.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.3 Seitenlayout erstellen

7.3

Seitenlayout erstellen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Seitenlayout im WinCC Explorer erstellen und umbenennen. Das Seitenlayout ist eine Vorlage, die verschiedene Objekte zur Ausgabe von Daten enthält. Durch die Objekte des Seitenlayouts bestimmen Sie, welche Informationen und Gestaltungsmerkmale in einem Bericht oder Protokoll vorkommen. Für die meisten Anwendungsfälle bietet WinCC bereits vorkonfigurierte Layouts an. Diese Layouts können mit dem Editor "Report Designer" bearbeitet werden, um sie Ihren Anforderungen anzupassen. Seitenlayouts können sprachneutral und sprachabhängig sein. Für das Projekt "Quick_Start" erstellen Sie ein neues Seitenlayout mithilfe des Editors "Report Designer". Dieses Seitenlayout verwenden Sie als Vorlage für das Protokoll, in dem die Werte aus dem Prozesswertarchiv dokumentiert werden.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Erstellen Sie ein neues sprachneutrales Seitenlayout im WinCC Explorer.

Die neue Layout-Datei "NewRPL0.RPL" wird im Verzeichnis "Sprachneutral" abgelegt und angezeigt.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.3 Seitenlayout erstellen 2. Öffnen Sie den Dialog "Neuer Name", um das Seitenlayout umzubenennen.

3. Geben Sie als Name der Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" ein.

Der Name des Seitenlayouts wird geändert.

Ergebnis Sie haben ein neues Seitenlayout im WinCC Explorer erstellt und umbenannt. Dieses Seitenlayout verwenden Sie im Projekt "Quick_Start" als Vorlage für das Protokoll, in dem die Werte aus dem Prozesswertarchiv dokumentiert werden. Um die Inhalte und Gestaltungsmerkmale des Protokolls zu bestimmen, bearbeiten Sie in den nächsten Schritten das Seitenlayout.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten

7.4

Seitenlayout bearbeiten

7.4.1

Seitenlayout bearbeiten

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie ein Seitenlayout mit dem Seitenlayout-Editor bearbeiten. Die Bearbeitung des Seitenlayouts besteht aus den folgenden Schritten. ● Eigenschaften des gesamten Seitenlayouts festlegen ● Ausgabe des Deckblatts deaktivieren ● Protokollinhalt festlegen ● Kopf- und Fußzeile bearbeiten

Prinzip Für ein Seitenlayout können Eigenschaften festgelegt werden, die für alle Seiten des Seitenlayouts übernommen werden. Im Projekt "Quick_Start" legen Sie für die Seiten des Seitenlayouts "Tag_Logging" ein Format und die Druckränder fest. Jedes Seitenlayout besteht aus drei Seiten: ● Deckblatt ● Berichtinhalt ● Schluss-Seite Das Deckblatt ist die erste Seite eines Protokolls oder Berichts. Die Ausgabe des Deckblatts ist im Seitenlayout-Editor voreingestellt. In diesem Kapitel ändern Sie die Voreinstellung, sodass die Seite "Deckblatt" nicht ausgegeben wird. Auf der Seite "Berichtinhalt" legen Sie den Aufbau und Inhalt eines Protokolls oder Berichts fest. Die Ausgabe des Berichtinhalts ist obligatorisch. Um die Werte aus dem Prozesswertarchiv zu dokumentieren, verwenden Sie im Projekt "Quick_Start" das dynamische Objekt "WinCC Control Runtime Printprovider". Sie können zwischen den Objekten "WinCC Control Runtime Printprovider Tabelle" und "WinCC Control Runtime Printprovider Bild" wählen. In der Tabelle wird der gesamte Inhalt der Tabelle, im Bild die aktuelle Anzeige des WinCC Controls ausgegeben. Die Ausgabe des Protokolls ist in beiden Varianten nur über die Schaltflächen im WinCC Control möglich. Die Schluss-Seite ist die letzte Seite eines Protokolls oder Berichts. Die Ausgabe der Schluss-Seite ist im Editor "Report Designer" nicht voreingestellt. Im Projekt "Quick_Start" ist die Ausgabe der Schluss-Seite nicht vorgesehen. Jede Seite des Seitenlayouts verfügt über eine statische und eine dynamische Ebene. Auf der statischen Ebene befinden sich die Kopf- und Fußzeile eines Layouts. Die statische Ebene dient z.B. zur Ausgabe von Firmenname, Firmenlogo, Uhrzeit und Seitenzahl. Die dynamische Ebene enthält die Objekte zur Ausgabe der Projektierungs- und Runtime-Daten.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten In der statischen Ebene können nur statische Objekte und Systemobjekte eingefügt werden. In der dynamischen Ebene können statische und dynamische Objekte eingefügt werden. Die Objekte aus der Objektpalette können Sie nicht durch Drag&Drop in das Seitenlayout einfügen. Um ein Objekt aus der Objektpalette einzufügen, selektieren Sie es und klicken einmal mit der linken Maustaste auf die Arbeitsfläche des Seitenlayouts. Im Projekt "Quick_Start" fügen Sie in die Kopfzeile der Seite "Berichtinhalt" das Systemobjekt "Projektname" ein. Dieses Objekt dient zur Anzeige des Projektnamens. In die Fußzeile fügen Sie das Systemobjekt "Seitennummer" ein. Das Systemobjekt "Seitennummer" ermöglicht die Seitennummerierung im Protokoll.

7.4.2

Eigenschaften des Seitenlayouts festlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie den Seitenlayout-Editor starten und Eigenschaften für das gesamte Seitenlayout festlegen. Der Seitenlayout-Editor ist ein Bestandteil des Editors "Report Designer" und wird zur Erstellung und Bearbeitung von Seitenlayouts eingesetzt. Der Seitenlayout-Editor kann jeweils nur für das aktuelle Projekt gestartet werden, das im WinCC Explorer geöffnet ist. Die Layouts werden projektbezogen gespeichert. In diesem Kapitel verwenden Sie den Seitenlayout-Editor, um das Seitenlayout "Tag_Logging" zu bearbeiten. Durch die Bearbeitung des Layouts bestimmen Sie den Aufbau und Inhalt des auszugebenden Protokolls. Für das Projekt "Quick_Start" definieren Sie die folgenden Eigenschaften des Seitenlayouts "Tag_Logging": ● Seitenformat ● Druckränder ● Ausgabe der Seite "Deckblatt" Das Seitenformat stellt die gesamte Layoutfläche dar. Durch das Seitenformat bestimmen Sie das Ausgabeformat des Protokolls. Durch die Druckränder bestimmen Sie den nicht bedruckbaren Seitenbereich. Dieser Bereich wird im Seitenlayout-Editor standardmäßig dunkelgrau hinterlegt und kann nicht bearbeitet werden. Ob das Protokoll mit einem Deckblatt ausgegeben wird, legen Sie im Dialog "Objekteigenschaften" des Seitenlayouts fest. In diesem Kapitel deaktivieren Sie die Ausgabe der Seite "Deckblatt".

Voraussetzung ● Die Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" ist angelegt.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" im Seitenlayout-Editor.

Die Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" öffnet sich im Seitenlayouteditor. 2. Öffnen Sie den Dialog "Objekteigenschaften" des Seitenlayouts.

Der Dialog "Objekteigenschaften" öffnet sich.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten 3. Legen Sie für die Parameter der Eigenschaft "Geometrie" die folgenden Werte fest: – Seitenformat: Letter – Linker Druckrand: 2 cm – Rechter Druckrand: 2 cm – Oberer Druckrand: 2 cm – Unterer Druckrand: 2 cm Hinweis Über die Einstellungen des Report Designers können Sie die Einheit von "cm" auf "Inch" umstellen. Öffnen Sie den Dialog "Einstellungen" über das Menü "Extras > Einstellungen". Wählen Sie auf der Registerkarte "Einheiten" im Bereich "Koordinaten" die Einheit "Inch". Rechnen sie die angegebenen Werte von "cm" in "Inch" um. Dabei gilt: 1cm = 0,3937 Inch.

4. Deaktivieren Sie die Ausgabe der Seite "Deckblatt".

5. Schließen Sie den Dialog "Objekteigenschaften".

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten

Ergebnis Sie haben das Seitenformat und die Druckränder für das Seitenlayout "Tag_Logging" festgelegt. Dadurch werden die bedruckbaren und nicht bedruckbaren Bereiche der Seiten definiert. Die voreingestellte Ausgabe der Seite "Deckblatt" ist geändert. Um den Protokollinhalt festzulegen, bearbeiten Sie in den nächsten Schritten die Seite "Berichtinhalt" des Seitenlayouts.

7.4.3

Protokollinhalt festlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie den Protokollinhalt festlegen. Den Protokollinhalt legen Sie auf der Seite "Berichtinhalt" des Seitenlayouts fest. Dazu verwenden Sie die Objekte aus der Objektpalette des Seitenlayout-Editors. In diesem Kapitel fügen Sie das Objekt "WinCC Control Runtime Provider Tabelle" ein, mit dem die Werte aus dem Prozesswertarchiv dargestellt werden.

Voraussetzung ● Die Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" ist im Seitenlayout-Editor geöffnet.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Seite "Berichtinhalt" des Seitenlayouts.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten 2. Wechseln Sie auf die dynamische Ebene der Seite "Berichtinhalt".

3. Fügen Sie das Objekt " WinCC Control Runtime Provider Tabelle" in das Seitenlayout "Tag_Logging.rpl" ein.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten 4. Öffnen Sie den Dialog "Objekteigenschaften".

5. Klicken Sie auf die Registerkarte "Eigenschaften" und legen Sie für die Eigenschaft "Geometrie" die folgenden Werte fest: – Breite: 16 cm – Höhe: 18 cm – PositionX: 3 cm – PositionY: 5 cm

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten 6. Belegen Sie für die Eigenschaft "Geometrie" das Attribut "Spalte" mit dem Wert "1".

7. Schließen Sie den Dialog "Objekteigenschaften".

Ergebnis Sie haben das Objekt " WinCC Control Runtime Provider Tabelle " eingefügt. Damit werden die Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgelesen und im Protokoll "Tag_Logging.rpl" dokumentiert. Um den Projektnamen mit dem Protokoll auszugeben, bearbeiten Sie in den nächsten Schritten die Kopfzeile der Seite "Berichtinhalt".

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151

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten

7.4.4

Kopfzeile bearbeiten

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Kopfzeile der Seite "Berichtinhalt" bearbeiten. Die Kopfzeile befindet sich auf der statischen Ebene des Seitenlayouts. Die Kopfzeile wird für die Seiten "Deckblatt", "Berichtinhalt" und für die Schluss-Seite individuell definiert. Für das Projekt "Quick_Start" bearbeiten Sie nur die Kopfzeile der Seite "Berichtinhalt". In die Kopfzeile fügen Sie das Systemobjekt "Projektname" ein. Dieses Objekt dient als Platzhalter für die Anzeige des Projektnamens im Protokoll.

Voraussetzung ● Die Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" ist im Seitenlayout-Editor geöffnet.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie im Menü "Ansicht" die Seite "Berichtinhalt" des Seitenlayouts. 2. Wechseln Sie auf die statische Ebene der Seite "Berichtinhalt".

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten 3. Fügen Sie das Systemobjekt "Projektname" in die Kopfzeile ein.

4. Öffnen Sie den Dialog "Objekteigenschaften".

Der Dialog "Objekteigenschaften" öffnet sich.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten 5. Legen Sie für die Parameter der Eigenschaft "Geometrie" die folgenden Werte fest: – Breite: 12 cm – Höhe: 1 cm – PositionX: 2 cm – PositionY: 2 cm

6. Legen Sie als Linienart des eingefügten Objekts "ohne Linie" fest.

7. Schließen Sie den Dialog "Objekteigenschaften".

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten

Ergebnis Sie haben in der Kopfzeile der Seite "Berichtinhalt" das Systemobjekt "Projektname" eingefügt. Dieses Objekt ermöglicht die Anzeige des Projektnamens im Protokoll. Um die Seiten des Protokolls zu nummerieren, bearbeiten Sie in den nächsten Schritten die Fußzeile.

7.4.5

Fußzeile bearbeiten

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Fußzeile der Seite "Berichtinhalt" bearbeiten. Die Fußzeile befindet sich auf der statischen Ebene des Seitenlayouts. Die Fußzeile wird für die Seiten "Deckblatt", "Berichtinhalt" und für die Schluss-Seite individuell definiert. Für das Projekt "Quick_Start" bearbeiten Sie nur die Fußzeile der Seite "Berichtinhalt". Die Fußzeile bearbeiten Sie, indem Sie das Systemobjekt "Seitennummer" aus der Objektpalette des Seitenlayout-Editors einfügen. Dieses Objekt dient als Platzhalter für die Anzeige der Seitenzahlen im Protokoll.

Voraussetzung ● Die Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" ist im Seitenlayout-Editor geöffnet.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Seite "Berichtinhalt" des Seitenlayouts. 2. Wechseln Sie auf die statische Ebene der Seite "Berichtinhalt".Fügen Sie das Systemobjekt "Seitennummer" in die Fußzeile ein.

3. Öffnen Sie den Dialog "Objekteigenschaften".

Der Dialog "Objekteigenschaften" öffnet sich.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.4 Seitenlayout bearbeiten 4. Legen Sie für die Parameter der Eigenschaft "Geometrie" die folgenden Werte fest: – Breite: 1 cm – Höhe: 1 cm – PositionX: 18 cm – PositionY: 24 cm

5. Legen Sie als Linienart des eingefügten Objekts "ohne Linie" fest.

6. Schließen Sie den Dialog "Objekteigenschaften". 7. Speichern Sie die Layout-Datei "Tag_Logging.rpl" über die Schaltfläche Symbolleiste.

in der

8. Schließen Sie den "Report Designer".

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.5 Druckauftrag bearbeiten

Ergebnis Sie haben in der Fußzeile der Seite "Berichtinhalt" das Systemobjekt "Seitennummer" einfügt. Dieses Objekt ermöglicht die Nummerierung der Seiten im Protokoll.

7.5

Druckauftrag bearbeiten

7.5.1

Druckauftrag bearbeiten

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie einen Druckauftrag bearbeiten.

Prinzip Die Druckaufträge in WinCC haben für die Ausgabe der Projektdokumentation und RuntimeDokumentation eine zentrale Bedeutung. In den Druckaufträgen werden das Ausgabemedium, der Druckumfang, die Druckstartzeit sowie weitere Ausgabeparameter projektiert. Jedes Layout wird für die Ausgabe mit einem Druckauftrag verbunden. WinCC stellt Ihnen viele vorgefertigte Druckaufträge zur Verfügung. Diese Druckaufträge sind bereits mit bestimmten WinCC-Applikationen verbunden. Die Systemdruckaufträge dürfen deshalb nicht gelöscht werden. Bei Bedarf können Sie die Systemdruckaufträge umbenennen. Bei den vorgefertigten Druckaufträgen dürfen nur bestimmte Einstellungen verändert werden. Im Projekt "Quick_Start" verwenden Sie einen vorgefertigten Druckauftrag. Diesen Auftrag verbinden Sie mit dem Seitenlayout "Tag_Logging". Dadurch wird das Protokoll mit dem Seitenlayout "Tag_Logging" ausgegeben. Für die Ausgabe des Protokolls legen Sie auch das Ausgabemedium fest. in der Symbolleiste des Tabellenfensters Der Druckauftrag wird durch die Schaltfläche ausgeführt. Um diese Schaltfläche mit dem gewünschten Druckauftrag zu verbinden, bearbeiten Sie im Projekt "Quick_Start" das Tabellenfenster "Tank_Level_Tables".

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.5 Druckauftrag bearbeiten

7.5.2

Druckauftrag festlegen und bearbeiten

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie einen Druckauftrag für die Ausgabe des Protokolls festlegen und bearbeiten. Für das Projekt "Quick_Start" verwenden Sie den vorgefertigten Druckauftrag "@OnlineTableControl - Table". Die Bearbeitung dieses Druckauftrags besteht aus den folgenden Schritten: ● Druckauftrag mit einem Seitenlayout verbinden ● Ausgabemedium festlegen Den Druckauftrag verbinden Sie mit dem Seitenlayout "Tag_Logging.rpl". Dadurch übernimmt das Protokoll die Gestaltungsmerkmale und Einstellungen, die in diesem Seitenlayout festgelegt sind. Als Ausgabemedium für das Protokoll legen Sie einen beliebigen Drucker fest. Wenn Sie über keinen Drucker verfügen, können Sie das Protokoll in einer Datei ausgeben. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Dokumentation "Projektdokumentation" im Kapitel "Arbeiten mit WinCC > Dokumentation von Projektierungs- und Runtimedaten > Projektdokumentation > So richten Sie einen neuen Druckauftrag ein".

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Das Seitenlayout "Tag_Logging.rpl" ist projektiert.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.5 Druckauftrag bearbeiten

Vorgehensweise 1. Wählen Sie im WinCC Explorer die Komponente "Druckaufträge" des Editors "Report Designer".

Die vorgefertigten Druckaufträge werden angezeigt.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.5 Druckauftrag bearbeiten 2. Wählen Sie den Druckauftrag "@OnlineTableControl - Table" und öffnen Sie den Dialog "Druckauftrageigenschaften".

3. Verbinden Sie den Druckauftrag mit der Layout-Datei "Tag_Logging.rpl".

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.5 Druckauftrag bearbeiten 4. Klicken Sie auf die Registerkarte "Druckerfestlegung" und aktivieren Sie die Druckausgabe "Drucker".

5. Klicken Sie auf "OK". 6. Verbinden Sie den Druckauftrag mit einem verfügbaren Drucker.

Ergebnis Sie haben den Druckauftrag für die Ausgabe des Protokolls festgelegt und bearbeitet. Das Protokoll basiert auf dem Seitenlayout "Tag_Logging". Das Protokoll wird auf den Drucker ausgegeben. Um den Druckauftrag auszuführen, verbinden Sie in den nächsten Schritten eine Schaltfläche des Tabellenfensters mit dem Druckauftrag.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.6 Runtime-Eigenschaften festlegen

7.6

Runtime-Eigenschaften festlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Eigenschaften von WinCC Runtime festlegen. In diesem Kapitel stellen Sie WinCC Runtime so ein, dass Report Runtime beim Aktivieren des Projekts ausgeführt wird. Report Runtime liest die Werte aus dem Tabellenfenster "Tank_Level_Tables" und steuert die Druckausgabe. Als Startbild für das Runtime-Fenster wählen Sie das Prozessbild "Tag_Logging.pdl".

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" ist angelegt.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner".

Das Dialogfenster "Eigenschaften Rechner" öffnet sich.

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163

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.6 Runtime-Eigenschaften festlegen 2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Anlauf" und aktivieren Sie die Applikation "Report Runtime" mithilfe der entsprechenden Checkbox.

3. Legen Sie das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" als Startbild für das Runtime-Fenster fest.

4. Beenden Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner" über die Schaltfläche "OK".

Ergebnis Sie haben die Eigenschaften von WinCC Runtime festgelegt. Beim Aktivieren des Projekts "Quick_Start" wird Report Runtime ausgeführt. Das Prozessbild "Tag_Logging.pdl" wird als Startbild angezeigt. In den nächsten Schritten aktivieren Sie das Projekt "Quick_Start" und verwenden den WinCC TAG Simulator.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.7 Projekt aktivieren und testen

7.7

Projekt aktivieren und testen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Projekt "Quick_Start" aktivieren und testen. Das Projekt "Quick_Start" testen Sie im mithilfe des WinCC TAG Simulators. Der WinCC TAG Simulator weist in Runtime der internen Variablen "Tank_Level" Werte zu. Diese Werte werden im Projekt "Quick_Start" alle 2s erfasst und in der Archivvariablen "Fill_Level_Archive" gespeichert. Tag Logging Runtime liest die archivierten Werte aus und übermittelt sie an das Kurvenfenster und Tabellenfenster. Die Werte werden entsprechend als Kurve und als Tabelle ausgegeben.

Voraussetzung ● Der WinCC TAG Simulator ist installiert. ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Die Runtime-Eigenschaften sind festgelegt.

Vorgehensweise 1. Aktivieren Sie das Projekt "Quick_Start" über die Schaltfläche WinCC Explorers.

in der Symbolleiste des

2. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.7 Projekt aktivieren und testen 3. Öffnen Sie den Dialog "Variablen - Projekt" und wählen Sie die interne Variable "Tank_Level".

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.7 Projekt aktivieren und testen 4. Legen Sie die Eigenschaften der Simulationsart fest.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.7 Projekt aktivieren und testen 5. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.7 Projekt aktivieren und testen

Ergebnis Sie haben das Projekt "Quick_Start" aktiviert und die Werte der internen Variablen "Tank_Level" simuliert. Der Verlauf der internen Variablen "Tank_Level" wird im Kurvenfenster und im Tabellenfenster angezeigt. Um die Werte aus der aktuellen Ansicht des Tabellenfensters zu dokumentieren, drucken Sie in den nächsten Schritten ein Protokoll aus.

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169

Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.8 Protokoll ausdrucken

7.8

Protokoll ausdrucken

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Protokoll ausdrucken. In diesem Kapitel drucken Sie ein Protokoll aus, in dem die Werte aus der aktuellen Ansicht des Tabellenfensters dokumentiert werden. Dazu verwenden Sie die Schaltfläche "Drucken" des Tabellenfensters. Um diese Schaltfläche zu bedienen, halten Sie die Aktualisierung an. Die Daten werden zwischengespeichert und bei der Daten über die Schaltfläche erneuter Aktivierung der Schaltfläche nachgetragen. Beim Betätigen der Schaltfläche "Protokoll-Ausdruck" in Runtime wird der Druckauftrag "@OnlineTableControl - Table" ausgeführt und das Protokoll ausgedruckt. Das Protokoll basiert auf dem Seitenlayout "Tag_Logging.rpl".

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist aktiviert. ● Der WinCC TAG Simulator ist gestartet. ● Der Druckauftrag "@ OnlineTableControl - Table " ist mit der Schaltfläche "Drucken" verbunden.

Vorgehensweise 1. Halten Sie die Aktualisierung der Daten über die Schaltfläche

an.

Die Aktualisierung der Daten wird angehalten.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.8 Protokoll ausdrucken 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Drucken", um das Protokoll auszudrucken.

Das Protokoll wird ausgedruckt. 3. Beenden Sie die Simulation.

4. Beenden Sie Runtime über die Schaltfläche

.

Ergebnis Sie haben ein Protokoll ausgedruckt. Das ausgedruckte Protokoll besteht aus einer Seite, auf der die Werte aus der aktuellen Ansicht des Tabellenfensters dokumentiert sind.

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Werte aus dem Prozesswertarchiv ausgeben 7.8 Protokoll ausdrucken

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Meldungen projektieren 8.1

8

Meldungen projektieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Meldesystem und eine Beschreibung, wie Sie Meldungen im Editor "Alarm Logging" projektieren.

Prinzip Das Meldesystem dient zur Überwachung der Prozesse. Im Editor "Alarm Logging" des Meldesystems können Sie die folgende Meldungen projektieren: ● Bitmeldungen: Zeigen Zustandsänderungen im Prozess an. Die Bitmeldungen werden von der Steuerung ausgelöst. ● Analogmeldungen: Zeigen Überschreitungen oder Unterschreitungen eines Grenzwerts an. Die Analogmeldungen werden bei der Überschreitung oder Unterschreitung einer festgelegten Grenze ausgelöst. Im Projekt "Quick_Start" projektieren Sie Meldungen, um das Zuleitungsventil und den Füllstand des Wassertanks zu überwachen: ● Um die Zustände des Zuleitungsventils zu simulieren, legen Sie eine neue interne Variable an. Im Editor "Alarm Logging" projektieren Sie Bitmeldungen für die verschiedenen Zustände des Zuleitungsventils. Eine Bitmeldung wird ausgelöst, wenn im Variablenwert ein bestimmtes Bit gesetzt wird. ● Den Füllstand des Wassertanks simulieren Sie im Projekt "Quick_Start" durch die Werte der internen Variablen "Tank_Level". Für den Füllstand legen Sie eine obere und untere Grenze fest. Wenn die Werte der internen Variablen "Tank_Level" eine Grenze verletzen, wird die entsprechende Analogmeldung ausgelöst und in Runtime angezeigt.

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Meldungen projektieren 8.2 Das Meldesystem

8.2

Das Meldesystem

Einleitung Das Meldesystem ist ein Teilsystem von WinCC, das zur Überwachung der Prozesse dient. Bei bestimmten Zuständen und Änderungen im Prozess generiert das Meldesystem Meldungen und gibt sie tabellarisch in Runtime aus. Die Meldungen helfen Ihnen, kritische Situationen frühzeitig zu erkennen und Stillstandszeiten zu vermeiden.

Bestandteile des Meldesystems Das Meldesystem besteht aus einer Configuration-Komponente und einer RuntimeKomponente. ● Die Configuration-Komponente des Meldesystems ist der Editor "Alarm Logging". Im Editor "Alarm Logging" können Sie vor allem die folgenden Aufgaben ausführen: – Meldungen anlegen – Meldungen aufbereiten – Grenzwerte festlegen – Darstellung der Meldetexte und Meldezustände – Quittierungseigenschaften der Meldungen festlegen – Archivierungseigenschaften der Meldungen festlegen ● Die Runtime-Komponente des Meldesystems ist Alarm Logging Runtime. Alarm Logging Runtime hat vor allem die folgenden Aufgaben: – Durchführung der definierten Überwachungen – Ausgabe der Meldungen steuern – Quittierungen verwalten

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Meldungen projektieren 8.2 Das Meldesystem

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Meldungen projektieren 8.3 Alarm Logging starten

8.3

Alarm Logging starten

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie den Editor "Alarm Logging" starten. Im Editor "Alarm Logging" projektieren Sie alle Bitmeldungen und Analogmeldungen, die Sie für das Projekt "Quick_Start" benötigen.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Starten Sie den Editor "Alarm Logging".

Der Editor "Alarm Logging" öffnet sich.

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Meldungen projektieren 8.4 Meldeblöcke projektieren

Ergebnis Sie haben den Editor "Alarm Logging" geöffnet. In den nächsten Schritten definieren Sie die Meldeblöcke und Meldeklassen.

8.4

Meldeblöcke projektieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie Meldeblöcke für die Meldungen im Projekt "Quick_Start" projektieren. Die Meldungen werden in Runtime in einer Tabelle angezeigt. Jede Meldung setzt sich aus mehreren Angaben zusammen, die in den Spalten der Tabelle dargestellt sind. Diese einzelnen Angaben werden als Meldeblöcke bezeichnet. Jeder Meldeblock entspricht einer Spalte in der Tabelle. Die Meldeblöcke unterteilen sich in drei Gruppen: ● Systemblöcke mit Systemdaten, z. B. Datum, Uhrzeit, Meldungsnummer und Zustand. Die Systemblöcke sind vordefiniert. ● Anwendertextblöcke mit erläuternden Texten, z. B. Texte mit Informationen zu Ort und Ursache einer Störung. Die Texte sind frei definierbar. ● Prozesswertblöcke dienen zur Verbindung der Meldungen mit Prozesswerten, z. B. aktuelle Füllstände, Temperaturen oder Drehzahlen. Sie können die Eigenschaften der Meldeblöcke für die Darstellung in Runtime anpassen. Für das Projekt "Quick_Start" ändern Sie die Länge der verwendeten Anwendertextblöcke.

Voraussetzung ● Der Editor "Alarm Logging" ist geöffnet.

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Meldungen projektieren 8.4 Meldeblöcke projektieren

Vorgehensweise 1. Markieren Sie im Navigationsbereich im Ordner "Meldeblöcke" den Eintrag "Systemblöcke". 2. Aktivieren Sie die Systemblöcke "Datum", "Uhrzeit" und "Nummer", die in Runtime angezeigt werden.

3. Markieren Sie im Navigationsbereich den Eintrag "Anwendertextblöcke". Aktivieren Sie die Blöcke "Meldetext"und "Störort".

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Meldungen projektieren 8.4 Meldeblöcke projektieren 4. Zur Bearbeitung im Bereich "Eigenschaften" markieren Sie den Meldeblock im Tabellenbereich. Vergrößern Sie gegebenenfalls den Bereich "Eigenschaften". Geben Sie für "Meldetext" die Zeichenanzahl "30" und für "Störort" 25 Zeichen ein.

Ergebnis Sie haben die Meldeblöcke für die Meldungen im Projekt "Quick_Start" festgelegt. Um die Zustandsänderungen des Zuleitungsventils zu überwachen, projektieren Sie in den nächsten Schritten drei Bitmeldungen.

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Meldungen projektieren 8.5 Bitmeldungen projektieren

8.5

Bitmeldungen projektieren

8.5.1

Bitmeldungen projektieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie Bitmeldungen im Editor "Alarm Logging" projektieren.

Überblick Jede Bitmeldung entspricht folgendem Zustand des Zuleitungsventils am Wassertank: ● Valve_open (Ventil geöffnet) ● Valve_closed (Ventil geschlossen) ● Valve_inop (Ventil ausgefallen) Wenn sich der Zustand des Zuleitungsventils ändert, wird die entsprechende Bitmeldung ausgelöst und in Runtime angezeigt. Sie erstellen eine neue interne Variable, um die verschiedenen Zustände des Zuleitungsventils zu simulieren. Diese Variable legen Sie dann als Meldevariable für die erstellten Bitmeldungen fest. Für jede Bitmeldung legen Sie die folgenden Eigenschaften fest: Meldevariable

Die Meldevariable ist mit den Zustandsänderungen im Prozess verknüpft. Wenn eine Zustandsänderung im Prozess auftritt, wird im Variablenwert ein Bit gesetzt. In Abhängigkeit von diesem Bit wird eine Bitmeldung ausgelöst.

Meldebit

Das Meldebit legt fest, mit welchem Bit eine Bitmeldung ausgelöst wird.

Meldetext

Der Meldetext beschreibt im Projekt "Quick_Start" den Zustand des Zuleitungsventils, z .B. "Valve open".

Störort

Der Störort beschreibt den Ort der Zustandsänderung.

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Meldungen projektieren 8.5 Bitmeldungen projektieren

8.5.2

Bitmeldungen anlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie Bitmeldungen im Editor "Alarm Logging" anlegen. Für das Projekt "Quick_Start" legen Sie drei Bitmeldungen in der Meldeklasse "Störung" und der Meldeart "Alarm" an.

Voraussetzung ● Der Editor "Alarm Logging" ist geöffnet. ● Sie haben eine neue interne Variable im Variablenhaushalt angelegt mit dem Namen "Inflow_Valve" und dem Datentyp "Vorzeichenloser 16-Bit Wert".

Vorgehensweise 1. Markieren Sie im Navigationsbereich den Ordner mit der Meldeart "Alarm", in der die Meldungen zugeordnet werden. 2. Klicken Sie im Tabellenbereich in die erste Zeile, um im Bereich "Eigenschaften Meldung" die Eigenschaften der ersten Meldung festzulegen.

3. Legen Sie die vier Eigenschaften "Meldevariable", "Meldebit", "Meldetext" und "Störort" fest. 4. Legen Sie analog zwei weitere Bitmeldungen an. Klicken Sie dafür im Tabellenbereich in der Spalte "Nummer" in die nächste freie Zeile. Geben Sie die Nummer für die Meldung ein.

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Meldungen projektieren 8.5 Bitmeldungen projektieren 5. Legen Sie dann im Bereich "Eigenschaften - Meldung" für die zweite Bitmeldung folgende Eigenschaften fest: – Meldevariable: "Inflow_Valve" – Meldebit: 3 – Meldetext: "Valve_closed" – Störort: "Valve" 6. Legen Sie für die dritte Bitmeldung folgende Eigenschaften fest: – Meldevariable: "Inflow_Valve" – Meldebit: 4 – Meldetext: "Valve_inop" – Störort: "Valve"

Ergebnis Sie haben die Bitmeldungen mit den Eigenschaften für das Projekt "Quick_Start" festgelegt. Die erstellten Bitmeldungen werden im Tabellenfenster des Editors "Alarm Logging" angezeigt. Mit der Projektierung der Meldungen wird die Ausgabe der Bitmeldungen in Runtime gesteuert. Wenn im Wert der internen Variablen "Inflow_Valve" z. B. das zweite Bit von rechts gesetzt ist, wird die Bitmeldung "Valve_open" ausgelöst. Um das Verhalten der internen Variablen "Tank_Level" zu überwachen, projektieren Sie in den nächsten Schritten zwei Analogmeldungen.

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Meldungen projektieren 8.6 Analogmeldungen projektieren

8.6

Analogmeldungen projektieren

8.6.1

Analogmeldungen projektieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie Analogmeldungen im Editor "Alarm Logging" projektieren.

Überblick Die Analogmeldungen zeigen Überschreitungen oder Unterschreitungen eines Grenzwerts in Runtime an. Die Projektierung der Analogmeldungen besteht im Projekt "Quick_Start" aus den folgenden Schritten: ● Zu überwachende Variable festlegen ● Grenzwerte festlegen Unter "Grenzwertüberwachung" im "Alarm Logging" legen Sie die zu überwachende Variable fest. Im Projekt "Quick_Start" überwachen Sie das Verhalten der internen Variablen "Tank_Level". Die Werte der Variablen simulieren den Füllstand des Wassertanks. Für die Variable legen Sie einen oberen und unteren Grenzwert fest. Für jeden festgelegten Grenzwert erzeugt der Editor "Alarm Logging" eine Analogmeldung: ● Durch den oberen Grenzwert bestimmen Sie die maximale Wassermenge, die sich im Wassertank befinden darf. Wenn der obere Grenzwert überschritten wird, ist der Wassertank überfüllt. Die entsprechende Analogmeldung wird in Runtime angezeigt. ● Mit dem unteren Grenzwert legen Sie die minimale Wassermenge fest, die sich im Wassertank befinden soll. Wenn der untere Grenzwert unterschritten wird, ist der Füllstand des Wassertanks gefährlich gesunken. Die entsprechende Analogmeldung wird in Runtime angezeigt.

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Meldungen projektieren 8.6 Analogmeldungen projektieren

8.6.2

Grenzwerte festlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie sie die Grenzwerte für die interne Variable "Tank_Level" festlegen. Für eine Variable können beliebig viele Grenzwerte festlegt werden. Für jeden festgelegten Grenzwert erzeugt der Editor "Alarm Logging" eine Analogmeldung. Im Projekt "Quick_Start" legen Sie einen oberen und unteren Grenzwert für die interne Variable "Tank_Level" fest.

Voraussetzung ● Der Editor "Alarm Logging" ist geöffnet. ● Die interne Variable "Tank_Level" ist projektiert.

Vorgehensweise 1. Markieren Sie im Navigationsbereich den Ordner "Grenzwertüberwachungen". 2. Klicken Sie im Tabellenbereich in der Spalte "Variable" in die oberste freie Zeile. Wählen Sie die interne Variable "Tank_Level" aus.

3. Geben Sie im Bereich "Eigenschaften - Grenzwert" oder im Tabellenbereich die Eigenschaften für den oberen Grenzwert ein. Geben Sie eine neue noch nicht verwendete Meldenummer an, z. B. "4".

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Meldungen projektieren 8.6 Analogmeldungen projektieren 4. Klicken Sie im Tabellenbereich in der Spalte "Variable" in die nächste freie Zeile, um die Daten für den zweiten Grenzwert einzugeben. Wählen Sie die interne Variable "Tank_Level" aus.

5. Geben Sie im Bereich "Eigenschaften - Grenzwert" oder im Tabellenbereich die Eigenschaften für den unteren Grenzwert ein. Geben Sie eine neue noch nicht verwendete Meldenummer an, z. B. "5".

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Meldungen projektieren 8.6 Analogmeldungen projektieren

Ergebnis Sie haben die Grenzwerte für die interne Variable "Tank_Level" festgelegt. Wenn der Variablenwert größer als 90 ist, wird die Analogmeldung "Oberer Grenzwert" ausgelöst und in Runtime angezeigt. Diese Meldung zeigt, dass der Wassertank überfüllt ist. Wenn der Variablenwert kleiner als 10 ist, wird die Analogmeldung "Unterer Grenzwert" ausgelöst und in Runtime angezeigt. Diese Meldung zeigt, dass der Füllstand des Wassertanks unter das erlaubte Niveau gesunken ist. Klicken sie in "Grenzwertüberwachungen" auf die Registerkarte "Meldungen", um eine Übersicht über die angelegten Analogmeldungen zu erhalten.

In den nächsten Schritten bestimmen Sie die Anzeigefarben der Meldezustände in Runtime. Hinweis Grenzwertverletzung im WinCC OnlineTrendControl anzeigen lassen Sie haben die Grenzwertüberwachung im Alarm Logging projektiert. Zusätzlich können Sie in einem WinCC OnlineTrendControl die Variable "Tank_Level" anbinden und auf der Registerkarte "Kurven" die Option "Alarme anzeigen" aktivieren. Dann können Sie sich an den Kurvenwerten mit Grenzwertverletzung die zugeordnete Meldung als Symbol und Tooltip anzeigen lassen. Das rote Symbol zeigt die Überschreitung bzw. Unterschreitung eines Grenzwertes an. Der Tooltip beinhaltet den Meldetext der Meldung.

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Meldungen projektieren 8.7 Anzeigefarbe der Meldezustände bestimmen

8.7

Anzeigefarbe der Meldezustände bestimmen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Anzeigefarbe der einzelnen Meldezustände bestimmen. In WinCC werden drei Grundzustände einer Meldung unterschieden: ● Eine Meldung ist "gekommen", solange die Ursache für die Meldung besteht. ● Eine Meldung ist "gegangen", sobald die Ursache für die Meldung nicht mehr besteht. ● Eine Meldung ist "quittiert", wenn die Meldung vom Bediener quittiert wurde. Der aktuelle Zustand jeder Meldung wird in Runtime durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet. Die Anzeigefarbe der einzelnen Meldezustände bestimmen Sie im Editor "Alarm Logging". Im Projekt "Quick_Start" legen Sie für die drei Grundzustände unterschiedliche Schriftfarben und Hintergrundfarben fest. Diese Festlegung treffen Sie für die gesamte Meldeart "Alarm" der Meldeklasse "Störung". Dadurch erreichen Sie, dass die Einstellungen für alle Meldungen im Projekt "Quick_Start" gelten.

Voraussetzung ● Der Editor "Alarm Logging" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Markieren Sie im Navigationsbereich den Ordner der Meldeart "Alarm". 2. Editieren Sie die Farben der Meldeart im Bereich "Eigenschaften".

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Meldungen projektieren 8.7 Anzeigefarbe der Meldezustände bestimmen 3. Legen Sie für den Meldezustand "gekommen" die folgenden Eigenschaften fest: – Schriftfarbe: Weiß – Hintergrundfarbe: Rot 4. Legen Sie für den Meldezustand "gegangen" fest: – Schriftfarbe: Weiß – Hintergrundfarbe: Grün 5. Legen Sie für den Meldezustand "quittiert" fest: – Schriftfarbe: Weiß – Hintergrundfarbe: Blau 6. Schließen Sie den Editor "Alarm Logging".

Ergebnis Sie haben die Anzeigefarbe der Meldezustände "gekommen", "gegangen" und "quittiert" bestimmt. In Runtime werden die Meldungen in Abhängigkeit von ihrem Zustand mit den entsprechenden Farben angezeigt. Um die Meldungen in Runtime tabellarisch auszugeben, projektieren Sie in den nächsten Schritten ein Prozessbild im Editor "Graphics Designer".

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

8.8

Prozessbild projektieren

8.8.1

Prozessbild projektieren

Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung, wie Sie ein Prozessbild projektieren, das die Ausgabe der Meldungen darstellt.

Prinzip Das Prozessbild projektieren Sie im Editor "Graphics Designer". Dazu verwenden Sie die folgenden Objekte: ● WinCC AlarmControl ● Slider-Objekt ● EA-Feld Das Objekt "WinCC AlarmControl" dient zur Erstellung eines Meldefensters. Im Meldefenster werden die Meldungen in einer Tabelle angezeigt. Die Ausgabe findet in Runtime statt. Das Slider-Objekt verwenden Sie im Projekt "Quick_Start", um analoge Werte an die interne Variable "Tank_Level" zu übermitteln. Wenn die übermittelten Werte einen festgelegten Grenzwert verletzen, wird die entsprechende Analogmeldung ausgelöst. Das Objekt "EA-Feld" verbinden Sie im Projekt "Quick_Start" mit der internen Variablen "Inflow_Valve". In das EA-Feld geben Sie binäre Werte ein. Diese Werte werden in Runtime der internen Variablen "Inflow_Valve" zugewiesen. Wenn ein bestimmtes Bit im Variablenwert gesetzt ist, wird die entsprechende Bitmeldung ausgelöst.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

8.8.2

Meldefenster projektieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Meldefenster projektieren. Das Meldefenster projektieren Sie im Editor "Graphics Designer". Dazu erstellen Sie ein neues Prozessbild. In das Prozessbild fügen Sie das Objekt "WinCC AlarmControl" ein. Dieses Objekt ist für die Anzeige der Meldungen vorprojektiert. Durch die Eigenschaften von WinCC AlarmControl bestimmen Sie, welche Meldeblöcke als Spalten im Meldefenster angezeigt werden. In Runtime setzen sich die Meldungen aus diesen Meldeblöcken zusammen.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet.

Vorgehensweise 1. Erstellen Sie ein neues Prozessbild mit dem Namen "Alarm_Logging.pdl" und öffnen Sie das Prozessbild im Editor "Graphics Designer". 2. Fügen Sie das Objekt "WinCC AlarmControl" in das Prozessbild ein.

Der Dialog "Eigenschaften von WinCC AlarmControl" öffnet sich.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 3. Legen Sie den Fenstertitel des Objekts "WinCC AlarmControl" fest.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 4. Klicken Sie auf die Registerkarte "Meldeblöcke". Die Einstellung "Projekteinstellungen übernehmen" ist aktiviert. Damit wird die Projektierung der Meldeblöcke aus dem Alarm Logging übernommen.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 5. Klicken Sie auf die Registerkarte "Meldelisten" und verschieben Sie die Anwendertextblöcke "Meldetext" und "Störort" in das Feld "Gewählte Meldeblöcke".

Die Anwendertextblöcke "Meldetext" und "Störort" werden im Meldefenster angezeigt. 6. Vergrößern Sie das Meldefenster.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

Ergebnis Sie haben das Meldefenster "Water_Supply_Atlanta" projektiert. In diesem Fenster werden in Runtime die Meldungen ausgegeben, die Sie für das Projekt "Quick_Start" projektiert haben. Die Auslösung der Meldungen hängt von den Werten der internen Variablen "Tank_Level" und "Inflow_Valve" ab. Die Anzeigefarbe der Meldungen ändert sich in Abhängigkeit vom Meldezustand. Der Inhalt der Meldungen im Meldefenster setzt sich aus den folgenden Meldeblöcken zusammen: ● Systemblöcke: Datum, Uhrzeit und Nummer ● Anwendertextblöcke: Meldetext und Störort Um die interne Variable "Tank_Level" mit analogen Werten zu versorgen, projektieren Sie in den nächsten Schritten ein Slider-Objekt.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

8.8.3

Slider-Objekt einfügen und dynamisieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Slider-Objekt einfügen und dynamisieren. Das Slider-Objekt dient zum Anzeigen und Verändern von Variablenwerten. Die Verbindung des Slider-Objekts mit einer Prozessvariablen ermöglicht die Steuerung des Automatisierungssystems. Im Projekt "Quick_Start" fügen Sie das Slider-Objekt in das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ein. Das Slider-Objekt dynamisieren Sie über eine Verbindung zur internen Variablen "Tank_Level". Wenn Sie das Slider-Objekt in Runtime betätigen, wird der internen Variablen "Tank_Level" ein Wert zugewiesen. Wenn der zugewiesene Wert eine der festgelegten Überwachungsgrenzen verletzt, wird im Meldefenster die entsprechende Analogmeldung angezeigt. Für das Projekt "Quick_Start" ändern Sie die voreingestellten Eigenschaften des SliderObjekts. Im Dialog "Objekteigenschaften" legen Sie einen neuen Namen für das SliderObjekt fest und bestimmen seine Höhe.

Voraussetzung ● Der Editor "Graphics Designer" ist geöffnet. ● Das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ist angelegt. ● Die interne Variable "Tank_Level" ist angelegt.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

Vorgehensweise 1. Fügen Sie ein Slider-Objekt in das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ein.

Der Dialog "Slider Konfiguration" öffnet sich. 2. Verbinden Sie das Slider-Objekt mit der internen Variablen "Tank_Level".

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 3. Gehen Sie unterhalb des Bildes zum Dialog "Objekteigenschaften". 4. Geben Sie als Name des Slider-Objekts "Water_Tank" ein.

5. Legen Sie als Höhe des Slider-Objekts "400" fest.

6. Schließen Sie den Dialog "Objekteigenschaften".

Ergebnis Sie haben das Slider-Objekt "Water_Tank" eingefügt und dynamisiert. Die Dynamisierung des Slider-Objekts ermöglicht die Übermittlung von Werten an die interne Variable "Tank_Level". Da für diese Variable eine Grenzwertüberwachung projektiert ist, wird bei der Verletzung eines festgelegten Grenzwerts die entsprechende Meldung ausgelöst. Um die Einstellung der Werte mit dem Slider-Objekt zu erleichtern, fügen Sie in den nächsten Schritten eine Skala ein.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

8.8.4

Skala einfügen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie eine Skala aus der Bibliothek des Editors "Graphics Designer" einfügen. Im Projekt "Quick_Start" fügen Sie die Skala in das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ein. Mithilfe dieser Skala stellen Sie die Werte dar, die das Slider-Objekt "Water_Tank" annehmen kann. Die Striche der Skala entsprechen den Bedienschritten des Slider-Objekts.

Voraussetzung ● Das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ist geöffnet. ● Das Slider-Objekt "Water_Tank" ist eingefügt.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

Vorgehensweise 1. Gehen Sie zur Bibliothek. Fügen Sie die Skala "02" ein.

Die Skala wird im Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" angezeigt.

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199

Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 2. Gehen Sie zu den "Objekteigenschaften". Legen Sie als Höhe der Skala auf "400" fest.

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200

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 3. Legen Sie die folgenden Schrifteigenschaften der Skala fest: – Zeichensatzgröße: 16 – Fett: ja

4. Positionieren Sie die Skala neben das Slider-Objekt, so dass die beiden Objekte auf der gleichen Horizontale liegen.

Ergebnis Sie haben eine Skala in das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" eingefügt. Mithilfe dieser Skala stellen Sie in Runtime die Werte des Slider-Objekts "Water_Tank" ein. In den nächsten Schritten fügen Sie ein EA-Feld ein, um die interne Variable "Inflow_Valve" mit binären Werten zu versorgen.

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201

Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

8.8.5

EA-Feld einfügen und dynamisieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein EA-Feld einfügen und dynamisieren. Im Projekt "Quick_Start" fügen Sie das EA-Feld in das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ein. Das EA-Feld dynamisieren Sie über eine Verbindung zu der internen Variablen "Inflow_Valve". Da in dieser Variablen Zustände gespeichert werden, legen Sie für das EAFeld ein binäres Ausgabeformat der Werte fest. Mithilfe des EA-Feldes werden in Runtime binäre Werte an die interne Variable "Inflow_Valve" übermittelt.

Voraussetzung ● Das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ist geöffnet. ● Die interne Variable "Inflow_Valve" ist angelegt.

Vorgehensweise 1. Fügen Sie ein EA-Feld in das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ein.

Der Dialog "EA-Feld Konfiguration" öffnet sich.

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 2. Verbinden Sie das EA-Feld mit der internen Variablen "Inflow_Valve".

3. Gehen Sie zu den "Objekteigenschaften". 4. Geben Sie als Name des EA-Feldes "Valve" ein.

5. Legen Sie die folgenden Schrifteigenschaften des EA-Feldes fest: – Zeichensatzgröße: 28 – Fett: ja – X-Ausrichtung: rechts – Y-Ausrichtung: zentriert

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren 6. Legen Sie als Ausgabeformat des EA-Feldes "Binär" fest.

7. Erhöhen Sie für die Eigenschaft "Ausgabeformat" die Anzahl der Stellen von 6 auf 8: "11111111".

8. Vergrößern Sie das EA-Feld und speichern Sie das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl". 9. Schließen Sie den "Graphics Designer".

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Meldungen projektieren 8.8 Prozessbild projektieren

Ergebnis Sie haben das EA-Feld "Valve" projektiert. In das projektierte EA-Feld geben Sie binäre Werte ein. Diese Werte werden an die interne Variable "Inflow_Valve" übermittelt. Wenn im Variablenwert ein bestimmtes Bit gesetzt ist, wird die entsprechende Bitmeldung ausgelöst und im Meldefenster angezeigt. Die Bitmeldung "Valve_closed" wird z. B. ausgelöst, wenn das zweite Bit im Variablenwert gesetzt ist. Um die Ausgabe der Meldungen in Runtime zu sehen, legen Sie in den nächsten Schritten die Eigenschaften von WinCC Runtime fest.

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Meldungen projektieren 8.9 Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen

8.9

Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das benutzerdefinierte Menü "Bildwechsel" um den Menüeintrag "Alarm Logging" erweitern. Den Menüeintrag "Alarm Logging" verbinden Sie mit der Prozedur "ActivatePicture(ByVal PictureName)". Den Namen des Prozessbildes, zu dem Sie wechseln wollen, tragen Sie im Feld "Anwender Daten" ein.

Voraussetzung ● Die Prozedur "ActivatePicture(ByVal PictureName)" ist angelegt. ● Das benutzerdefinierte Menü "Bildwechsel" ist für die Prozessbilder "START.pdl", "SAMPLE.pdl" und "Tag_Logging.pdl" angelegt.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Editor "Menüs und Symbolleisten".

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Meldungen projektieren 8.9 Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen 2. Legen Sie den Menüeintrag "Alarm Logging" an.

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Meldungen projektieren 8.9 Benutzerdefiniertes Menü für Bildwechsel anpassen 3. Konfigurieren Sie den Menüeintrag "Alarm Logging" so, dass ein Bildwechsel zum Bild "Alarm_Logging.pdl" ausgeführt wird.

4. Speichern Sie ihre vorgenommenen Änderungen im Editor "Menüs und Symbolleisten". 5. Schließen Sie den Editor "Menüs und Symbolleisten".

Ergebnis Sie haben das Menü "Bildwechsel" um den Menüeintrag "Alarm Logging" erweitert. Mit den Menüeinträgen wechseln Sie in Runtime zu den Prozessbildern "START.pdl", "SAMPLE.pdl", "Tag_Logging.pdl" und "Alarm_Logging.pdl".

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Meldungen projektieren 8.10 Runtime-Eigenschaften festlegen

8.10

Runtime-Eigenschaften festlegen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Eigenschaften von WinCC Runtime festlegen. In diesem Kapitel stellen Sie WinCC Runtime so ein, dass Alarm Logging Runtime beim Aktivieren des Projekts ausgeführt wird. Als Startbild für das Runtime-Fenster wählen Sie das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl".

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" ist angelegt.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner".

Der Dialog "Eigenschaften Rechner" öffnet sich.

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Meldungen projektieren 8.10 Runtime-Eigenschaften festlegen 2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Anlauf" und aktivieren Sie die Applikation "Alarm Logging Runtime" mithilfe der entsprechenden Checkbox.

3. Legen Sie das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" als Startbild für das Runtime-Fenster fest.

4. Beenden Sie den Dialog "Eigenschaften Rechner" über die Schaltfläche "OK".

Ergebnis Sie haben die Eigenschaften von WinCC Runtime festgelegt. Beim Aktivieren des Projekts "Quick_Start" wird Alarm Logging Runtime ausgeführt und das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" angezeigt. Um die Ausgabe der Meldungen in Runtime zu sehen, aktivieren Sie in den nächsten Schritten das Projekt "Quick_Start".

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Meldungen projektieren 8.11 Projekt aktivieren

8.11

Projekt aktivieren

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Projekt "Quick_Start" aktivieren und das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" in Runtime bedienen. Beim Aktivieren des Projekts "Quick_Start" wird WinCC Runtime gestartet. Als Startbild wird das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" angezeigt. In Runtime bedienen und beobachten Sie das Meldefenster. Das Meldefenster bedienen Sie über die Schaltflächen in der ermöglicht die Anzeige der Meldeliste. Die Meldeliste Symbolleiste. Die Schaltfläche enthält die aktuell anstehenden Meldungen. Die Anzeigefarbe der Meldungen im Meldefenster ändert sich in Abhängigkeit vom Meldezustand.

Voraussetzung ● Das Projekt "Quick_Start" ist geöffnet. ● Die Runtime-Eigenschaften sind festgelegt.

Vorgehensweise 1. Aktivieren Sie das Projekt "Quick_Start" über die Schaltfläche WinCC Explorers.

in der Symbolleiste des

2. WinCC Runtime wird gestartet. Das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" wird im RuntimeFenster angezeigt.

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Meldungen projektieren 8.11 Projekt aktivieren 3. Verschieben Sie den Knopf des Slider-Objekts "Water_Tank".

In Abhängigkeit von der Position des Knopfs wird der internen Variablen "Tank_Level" ein Wert zugewiesen. Wenn dieser Wert die projektierte untere Grenze (10) unterschreitet, wird die Analogmeldung "Unterer Grenzwert" ausgelöst. Die Analogmeldung "Oberer Grenzwert wird ausgelöst, wenn die obere Grenze (90) überschritten wird. 4. Geben Sie in das EA-Feld "Valve" den Wert "100" ein.

Das zweite Bit im Variablenwert wird gesetzt. Die Bitmeldung "Valve_open" wird angezeigt.

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Meldungen projektieren 8.11 Projekt aktivieren 5. Geben Sie in das EA-Feld den Wert "1000" ein. 6. Das dritte Bit im Variablenwert wird gesetzt. Die Bitmeldung "Valve_closed" wird angezeigt. 7. Geben Sie in das EA-Feld den Wert "10000" ein. 8. Das vierte Bit im Variablenwert wird gesetzt. Die Bitmeldung "Valve_inop" wird angezeigt. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche in der Symbolleiste des Meldefensters, wählen Sie die Analogmeldung "Oberer Grenzwert" aus und quittieren Sie die Analogmeldung. Die Anzeigefarbe des Meldezustands ändert sich.

Ergebnis Sie haben das Projekt "Quick_Start" aktiviert. Als Startbild des Projekts wird das Prozessbild "Alarm_Logging.pdl" angezeigt. Die internen Variablen "Tank_Level" und "Inflow_Valve" werden durch eine manuelle Eingabe mit Werten versorgt. Diese Variablen werden durch das Meldesystem überwacht. In Abhängigkeit von den Variablenwerten werden die entsprechenden Meldungen ausgelöst und im Meldefenster angezeigt. Um die internen Variablen "Tank_Level" und "Inflow_Valve" automatisch mit Werten zu versorgen, verwenden Sie in den nächsten Schritten den WinCC TAG Simulator.

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Meldungen projektieren 8.12 Projekt testen

8.12

Projekt testen

Einleitung Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie das Projekt "Quick_Start" mithilfe des WinCC TAG Simulators testen. Der WinCC TAG Simulator weist in Runtime den internen Variablen "Tank_Level" und "Inflow_Valve" Werte zu. Da für diese Variablen eine Überwachung projektiert ist, werden in Abhängigkeit vom Variablenwert Meldungen ausgelöst. Die Meldungen werden im Meldefenster angezeigt. Die Meldezustände werden durch die verschiedenen Anzeigefarben gekennzeichnet.

Voraussetzung ● Der WinCC TAG Simulator ist installiert. ● Die Runtime-Eigenschaften sind festgelegt. ● Das Projekt "Quick_Start" ist aktiviert.

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Meldungen projektieren 8.12 Projekt testen

Vorgehensweise 1. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

Der Dialog "Simulation" öffnet sich.

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Meldungen projektieren 8.12 Projekt testen 2. Öffnen Sie den Dialog "Variablen - Projekt" und wählen Sie die interne Variable "Tank_Level".

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Meldungen projektieren 8.12 Projekt testen 3. Legen Sie die Eigenschaften der Simulationsart für die interne Variable "Tank_Level" fest.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte "Variablen", um die vorgenommenen Einstellungen zu bestätigen. 5. Öffnen Sie analog zu Schritt 2 den Dialog "Variablen - Projekt" und wählen Sie die interne Variable "Inflow_Valve".

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Meldungen projektieren 8.12 Projekt testen 6. Legen Sie die Eigenschaften der Simulationsart für die interne Variable "Inflow_Valve" fest.

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Meldungen projektieren 8.12 Projekt testen 7. Starten Sie den WinCC TAG Simulator.

8. Beobachten Sie, wie sich die verschiedenen Simulationswerte auf das Meldefenster auswirken. 9. Schließen Sie den "WinCC Tag Simulator" nach Beendigung der Simulation. 10.Beenden Sie Runtime über die Schaltfläche

.

Ergebnis Sie haben das Projekt "Quick_Start" mithilfe des WinCC TAG Simulators getestet. Der Test zeigt das Verhalten des Meldesystems, wenn die zu überwachenden Variablen ununterbrochen mit Werten versorgt werden.

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Meldungen projektieren 8.12 Projekt testen

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Glossar Aktualisierungszyklus Der Aktualisierungszyklus bestimmt das Zeitintervall, in dem die Anzeige in Runtime aktualisiert wird.

Alarm Logging Der Editor "Alarm Logging" ist die Configuration-Komponente des Meldesystems. Dieser Editor dient zur Projektierung von Meldungen.

Alarm Logging Runtime Alarm Logging Runtime ist die Runtime-Komponente des Meldesystems. Alarm Logging Runtime hat vor allem die folgenden Aufgaben: - Durchführung der definierten Überwachungen - Ausgabe der Meldungen steuern - Quittierungen verwalten

Analogmeldung Die Analogmeldungen zeigen Überschreitungen oder Unterschreitungen eines Grenzwerts an. Die Analogmeldungen werden bei der Überschreitung oder Unterschreitung einer festgelegten Grenze ausgelöst.

Anwendertextblöcke Die Anwendertextblöcke gehören zu den Meldeblöcken. Die Anwendertextblöcke enthalten erläuternde Texte, z. B. Texte mit Informationen zu Ort und Ursache einer Störung. Die Texte in den Anwendertextblöcken sind frei definierbar. Die Länge eines Anwendertextblocks bestimmt die Anzahl der Zeichen, die in diesem Block eingegeben werden können. Die maximale Länge beträgt 255 Zeichen.

Anzeigefarbe der Meldungen Durch die Anzeigefarbe wird der aktuelle Zustand einer Meldung gekennzeichnet. Die Anzeigefarben der einzelnen Meldezustände werden im Editor "Alarm Logging" festgelegt.

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Glossar

Archivierungszyklen Die Archivierungszyklen sind die Zeitintervalle, in denen ein Prozesswert in der Archivdatenbank gespeichert wird. Der Archivierungszyklus ist immer ein ganzzahliges Vielfaches des eingestellten Erfassungszykluses. Der Archivierungszyklus startet entweder beim Aktivieren von WinCC Runtime oder zu einem benutzerdefinierten Startpunkt. Die Angabe eines Startpunkts ermöglicht die verzögerte Archivierung der Werte und die Verteilung der Archivierungslast.

Archivvariable In den Archivvariablen werden die zu archivierenden Werte gespeichert.

Bedienbare Objekte Die bedienbaren Objekte ermöglichen es, aktiv auf den Prozess einzuwirken. Zu diesen Objekten gehören Schaltflächen, Slider-Objekte oder Ein- und Ausgabefelder bestimmter Prozessparameter (EA-Feld).

Bibliothek des Editors "Graphics Designer" Die Bibliothek des Editors "Graphics Designer" ist ein vielseitiges Werkzeug für die Ablage und Verwaltung von grafischen Objekten. Die Bibliothek ist in zwei Bereiche unterteilt: ● Globale Bibliothek ● Projekt Bibliothek

Bitmeldung Die Bitmeldungen zeigen Zustandsänderungen im Prozess an und werden von der Steuerung ausgelöst.

Button Der Button ermöglicht die Bedienung von Prozessen. Ein Button wird z. B. für die Quittierung von Meldungen oder zur Navigation in Runtime verwendet.

Configuration Studio Das "Configuration Studio" beinhaltet den Variablenhaushalt und einige Editoren wie z. B. "Alarm Logging" und "Tag Logging".

Configuration-Software von WinCC Die Configuration-Software ist ein Bestandteil von WinCC. Der Kern der ConfigurationSoftware ist der WinCC Explorer.

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Glossar

Direkte Variablenanbindung Bei einer direkten Variablenanbindung wird eine Variable mit einem dynamischen Objekt des Prozessbildes verbunden. Wenn die Variable in Runtime einen Wert annimmt, wird dieser Wert direkt an das dynamische Objekt übermittelt. Die dynamische Anzeige des Objekts ändert sich in Runtime entsprechend dem Variablenwert.

Druckauftrag Die Druckaufträge dienen zur Ausgabe der Projektdokumentation und RuntimeDokumentation. In den Druckaufträgen werden das Ausgabemedium, der Druckumfang, die Druckstartzeit sowie weitere Ausgabeparameter projektiert.

Druckränder eines Seitenlayouts Durch die Druckränder wird der nicht bedruckbare Bereich eines Seitenlayouts bestimmt. Dieser Bereich wird im Seitenlayout-Editor standardmäßig dunkelgrau hinterlegt und kann nicht bearbeitet werden.

Dynamische Ebene eines Seitenlayouts Die dynamische Ebene eines Seitenlayouts enthält Objekte zur Ausgabe der Projektierungsund Runtime-Daten.

Dynamische Objekte Die dynamischen Objekte ändern sich abhängig von einzelnen Prozesswerten. Ein Beispiel für ein dynamisches Objekt ist ein Balken, dessen Länge von einem aktuellen Temperaturwert abhängt.

EA-Feld Das EA-Feld ist ein Ein- und Ausgabefeld, das zum Anzeigen und Verändern von Variablenwerten dient.

Einzelplatz-Projekt Ein "Einzelplatz-Projekt" läuft nur auf einem Rechner. Andere Rechner können auf dieses Projekt nicht zugreifen. Der Rechner, auf dem das Projekt läuft, dient als Server für die Verarbeitung der Daten und als Bedienstation.

Erfassungszyklen Der Erfassungszyklus bestimmt, in welchem Intervall der Prozesswert einer Prozessvariablen ausgelesen wird. Der Erfassungszyklus startet, sobald WinCC Runtime aktiviert ist.

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Glossar

Graphics Designer Der Editor "Graphics Designer" ist die Configuration-Komponente des Grafiksystems. Dieser Editor dient zur Projektierung von Prozessbildern.

Graphics Runtime Graphics Runtime ist die Runtime-Komponente des Grafiksystems. Graphics Runtime zeigt beim Aktivieren des Projekts die Bilder am Bildschirm an und verwaltet alle Ein- und Ausgaben.

Grenzwertüberwachung Die Grenzwertüberwachung ist eine Erweiterung von WinCC. Mithilfe der Grenzwertüberwachung können für eine Variable beliebig viele Grenzwerte festgelegt werden. Bei Verletzung eines der festgelegten Grenzwerte wird die entsprechende Meldung ausgelöst und in Runtime angezeigt.

Hauptspeicher Der Hauptspeicher eines Computers ist der Speicher, in dem Datenobjekte abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden können. Der Hauptspeicher wird auch Arbeitsspeicher genannt.

Interne Variable Die internen Variablen besitzen keine Prozessanbindung und transportieren Werte nur innerhalb von WinCC.

Kanal Die Kanäle sind spezialisierte Kommunikationstreiber. Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen WinCC und dem Automatisierungssystem. Über die Kanäle werden die Prozessvariablen in WinCC mit Prozesswerten aus dem Automatisierungssystem versorgt.

Kanal-Unit Eine Kanal-Unit bildet die Schnittstelle zu genau einem unterlagerten Hardwaretreiber und somit zu genau einem Kommunikationsprozessor im Rechner. Durch jede Kanal-Unit wird der Zugriff auf einen bestimmten Typ von Automatisierungssystem festgelegt.

Lineare Skalierung Mithilfe der linearen Skalierung wird der Wertebereich eines Prozesswerts auf einen bestimmten Wertebereich einer Prozessvariablen in WinCC linear abgebildet. Der Prozesswert selbst bleibt dabei unverändert.

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Glossar

Meldebit Mithilfe der Eigenschaft "Meldebit" legen Sie fest, wann eine Bitmeldung ausgelöst wird.

Meldeblöcke Aus den Meldeblöcken setzt sich der Inhalt einer Meldung zusammen. Jeder Meldeblock entspricht einer Spalte in der tabellarischen Anzeige des WinCC Alarm Controls.

Meldeklassen Eine Meldeklasse enthält Meldungen mit ähnlichem Verhalten. Die Meldeklassen ermöglichen eine zentrale Verwaltung einzelner Meldungen.

Meldeprotokoll In einem Meldeprotokoll werden alle Meldungen aus der aktuellen Meldeliste des Meldefensters dokumentiert.

Meldevariable Die Meldevariable ist mit den Zustandsänderungen im Prozess verknüpft. Wenn eine Zustandsänderung im Prozess auftritt, wird im Variablenwert ein Bit gesetzt. In Abhängigkeit von diesem Bit wird eine Bitmeldung ausgelöst.

Projekt Das Projekt ist die Grundlage für die Projektierung einer Bedienoberfläche in WinCC. Im Projekt erstellen und bearbeiten Sie alle Objekte, die Sie zum Bedienen und Beobachten der Prozesse benötigen.

Prozessbild Die Prozessbilder sind Hauptelemente eines Projekts. Sie stellen einen Prozess dar und ermöglichen das Bedienen und Beobachten dieses Prozesses. Die Prozessbilder werden mithilfe des Editors "Graphics Designer" projektiert.

Prozessvariable Die Prozessvariablen sind das Bindeglied für den Datenaustausch zwischen WinCC und den Automatisierungssystemen. Jede Prozessvariable in WinCC entspricht einem bestimmten Prozesswert im Speicher eines der angeschlossenen Automatisierungssysteme.

Prozesswertarchiv Das Prozesswertarchiv ist ein Archiv, in dem Prozesswerte aus dem Automatisierungssystem gespeichert werden.

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Glossar

Prozesswertblöcke Die Prozesswertblöcke dienen zur Verbindung der Meldungen mit Prozesswerten, z. B. aktuelle Füllstände, Temperaturen oder Drehzahlen

Prozesswerte Die Prozesswerte sind die Werte, die das Automatisierungssystem liefert.

Report Designer Der Editor "Report Designer" ist die Configuration-Komponente des Protokollsystems. Dieser Editor dient zur Projektierung von Seiten- und Zeilenlayouts, sowie zur Projektierung von Druckaufträgen.

Report Runtime Report Runtime ist die Runtime-Komponente des Protokollsystems. Report Runtime liest die zu dokumentierenden Werte aus den Archiven oder Controls und steuert die Druckausgabe.

Runtime Ein Projekt befindet sich in Runtime, wenn dieses Projekt aktiviert ist.

Seitenformat eines Seitenlayouts Das Seitenformat stellt die gesamte Layoutfläche dar. Durch das Seitenformat bestimmen Sie das Ausgabeformat eines Protokolls.

Seitenlayout In den Seitenlayouts werden die äußere Gestaltung und die Datenversorgung für die Ausgabe eines Protokolls projektiert.

Seitenlayout Editor Der Seitenlayout-Editor dient zur Erstellung und Bearbeitung von Seitenlayouts. Der Seitenlayout-Editor kann jeweils nur für das aktuelle Projekt gestartet werden, das im WinCC Explorer geöffnet ist. Die Layouts werden projektbezogen gespeichert.

Slider-Objekt Das Slider-Objekt dient zum Anzeigen und Verändern von Variablenwerten. Das SliderObjekt wird über die Verbindung zu einer Variablen dynamisiert. Die Verbindung des SliderObjekts mit einer Prozessvariablen ermöglicht die Steuerung des Automatisierungssystems.

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Glossar

Startbild Das Startbild ist das Prozessbild, das beim Aktivieren eines Projekts im Runtime-Fenster angezeigt wird.

Statische Ebene eines Seitenlayouts Auf der statischen Ebene befinden sich die Kopf- und Fußzeile eines Layouts. Die statische Ebene dient z.B. zur Ausgabe von Firmenname, Firmenlogo, Uhrzeit und Seitenzahl.

Statische Objekte Statische Objekte bleiben in Runtime unverändert. Zu diesen Objekten gehören Rechtecke, Kreise, Linien oder Verbinder.

Statischer Text Das Objekt "Statischer Text" ist ein statisches Objekt, das zur Beschriftung der dargestellten Prozesse oder Inhalte dient.

Systemblöcke Die Systemblöcke gehören zu den Meldeblöcken. Sie enthalten Systemdaten, z. B. Datum, Uhrzeit, Meldungsnummer und Zustand. Die Systemblöcke sind vordefiniert.

Systemobjekt Systemobjekte dienen als Platzhalter für Systemzeit, Seitennummer, Projektname und Layoutname. Systemobjekte können nur in der statischen Ebene eines Seitenlayouts eingefügt werden.

Tag Logging Der Editor "Tag Logging" ist die Configuration-Komponente des Archivsystems. Dieser Editor dient zur Projektierung von Archiven.

Tag Logging Runtime Tag Logging Runtime ist die Runtime-Komponente des Archivsystems. Tag Logging Runtime hat vor allem die folgenden Aufgaben: - Prozesswerte in das Prozesswertarchiv schreiben - Archivierte Prozesswerte aus dem Prozesswertarchiv lesen

Variablengruppe Die Variablengruppen sind Komponenten des "Variablenhaushalt". Die Variablengruppen dienen einer übersichtlichen Einordnung der Variablen. SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

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Glossar

Variablenhaushalt Unter der Komponente "Variablenhaushalt" wird die Kommunikation zwischen WinCC und dem Automatisierungssystem projektiert. Im "Variablenhaushalt" werden alle Variablen und Kanäle angelegt und verwaltet.

Verbindung Eine Verbindung beschreibt die Schnittstelle zu einem einzelnen, definierten Automatisierungssystem. Über die Verbindungen findet in Runtime der Datenaustausch statt. Die Verbindungen werden unter den Kanal-Units projektiert.

WinCC Alarm Control Das Objekt "WinCC Alarm Control" wird als Meldefenster zur Darstellung von Meldeereignissen eingesetzt.

WinCC Explorer Der WinCC Explorer ist der Kern der Configuration-Software von WinCC. Im WinCC Explorer wird die gesamte Projektstruktur dargestellt und das Projekt verwaltet.

WinCC OnlineTableControl Das Objekt "WinCC OnlineTableControl" wird als Tabellenfenster zur Darstellung der Prozesswerte aus einem Prozesswertarchiv eingesetzt.

WinCC OnlineTrendControl Das Objekt "WinCC OnlineTrendControl" wird als Kurvenfenster zur Darstellung der Prozesswerte aus einem Prozesswertarchiv eingesetzt.

WinCC Runtime WinCC Runtime führt das Projekt im Prozessbetrieb aus. WinCC Runtime ermöglicht das Bedienen und Beobachten der Prozesse.

WinCC TAG Simulator Der WinCC TAG Simulator ermöglicht das Testen eines Projekts, das sich noch in der Entwicklungsphase befindet.

Zeiten für die Erfassungs- und Archivierungszyklen Die Zeiten für die Erfassungs- und Archivierungszyklen bestimmen den zeitlichen Abstand zweier Archivierungen.

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Index @ @Report Tag Logging RT Tables New, 159

A Abbildung, 47 Rohr, 47 Skala, 198 Ventil, 47 Wassertank, 47 Adressierung, 31 Prozessvariable, 31 Aktivieren, 86 Alarm Logging Runtime, 209 Fensterattribute, 83 Graphics Runtime, 83 Lineare Skalierung, 36 Projekt, 86, 134, 165, 211 Report Runtime, 163 Tag Logging Runtime, 132 Aktualisierungszyklus EA-Feld, 78 Alarm Logging, 174 starten, 176 Alarm Logging Runtime, 174 aktivieren, 209 Alarm_Logging.pdl, 190 Analogmeldung, 173 Grenzwerte festlegen, 184 projektieren, 183 Anhalten, 134, 170 Aktualisierung der Daten, 170 Anlegen, 26, 29, 31, 38 Analogmeldung, 184 Bitmeldung, 181 Interne Variable, 38 Projekt, 11, 14 Prozessbild, 43 Prozessvariable, 31 Variablengruppe, 29 Verbindung, 26 Zeit, 108 Anwendertextblock, 177 Anzeigefarbe, 187 Anzeigefarbe der Meldezustände bestimmen, 187

Anzeigen, 78, 103, 195 Werte, 78, 103, 195 Archiv, 110 Prozesswertarchiv, 103, 110 Archivieren, 103 Werte, 103 Archivierungszyklus, 108 Zeit projektieren, 108 Zeit zuweisen, 112 Archivsystem, 103 Tag Logging, 103 Tag Logging Runtime, 103 Archivvariable, 110 erstellen, 110 umbenennen, 112 Ausdrucken, 170 Protokoll mit Prozesswerten, 170 Ausgeben, 141 Protokoll mit Prozesswerten, 141

B Bearbeiten, 46, 158 Druckauftrag, 158, 159 Fußzeile, 155 Prozessbild, 46, 55 Prozesswertarchiv, 112 Seitenlayout, 144 Statischer Text, 53 Berichtinhalt, 144 Bestandteile, 12 Archivsystem, 103 Grafiksystem, 42 Meldesystem, 174 Protokollsystem, 139 WinCC, 12 Bibliothek, 46, 47 Globale Bibliothek, 47 öffnen, 47 Projekt Bibliothek, 47 Bitmeldung, 180 anlegen, 181

C Configuration-Komponente, 42, 103, 139, 174 Archivsystem, 103

SIMATIC HMI WinCC V7.4 Getting Started Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

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Index

Grafiksystem, 42 Meldesystem, 174 Protokollsystem, 139 Configuration-Software, 12 WinCC, 12 Control, 46 WinCC AlarmControl, 189, 190 WinCC OnlineTableControl, 115, 123 WinCC OnlineTrendControl, 115, 115

D Datenaustausch, 22 Prozessvariable, 22 Datentyp, 31, 38 Prozessvariable, 31 Vorzeichenbehafteter 16-Bit Wert, 31 Vorzeichenloser 16-Bit Wert, 38 Deaktivieren Ausgabe des Deckblatts, 145 Projekt, 170 Deckblatt, 144 Ausgabe deaktivieren, 145 Dokumentieren, 103 Werte, 141 Druckauftrag, 139, 141, 158 @Report Tag Logging RT Tables New, 159 Ausgabemedium festlegen, 159 festlegen, 159 öffnen, 159 Seitenlayout verbinden, 159 Drucker, 159 Druckauftrag festlegen, 159 Dynamische Objekte, 41, 144 Dynamisieren, 74 EA-Feld, 78, 202 Slider-Objekt, 195

E EA-Feld, 74, 78, 189 Aktualisierung festlegen, 78 Ausgabeformat festlegen, 78, 202 dynamisieren, 202 einfügen, 78, 202 Eingabe beschränken, 78 Schrifteigenschaften festlegen, 202 Ebene, 144 Dynamische Ebene, 144 Statische Ebene, 144, 155

Editor, 12, 22, 42 Alarm Logging, 12, 176 Graphics Designer, 42, 46 Report Designer, 12, 139, 142 Seitenlayout-Editor, 144, 145 Tag Logging, 103, 106 Variablenhaushalt, 22 Einfügen, 23 EA-Feld, 78, 202 Kanal, 23 Kanal-Unit, 23 Objekte aus der Bibliothek, 47 Projektname, 152 Seitennummer, 155 SIMATIC S7 Protocol Suite, 23 Slider-Objekt, 195 Statischer Text, 53 WinCC AlarmControl, 190 WinCC OnlineTableControl, 123 WinCC OnlineTrendControl, 115 Erfassungszyklus, 108 Zeit projektieren, 108 Zeit zuweisen, 112 Erstellen, 115 Fußzeile, 155 Kopfzeile, 152 Kurvenfenster, 115 Meldefenster, 190 Prozesswertarchiv, 110 Seitenlayout, 142 Tabellenfenster, 123

F Farbe, 187 Anzeigefarbe der Meldezustände bestimmen, 187 Fensterattribute, 83 aktivieren, 83 Formatanpassung, 31 Prozessvariable, 31 Fußzeile, 144 bearbeiten, 155 Seitennummer einfügen, 155

G Grafiksystem, 42 Graphics Designer, 42 Graphics Runtime, 42 Graphics Designer, 42, 46 Bibliothek, 46

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Getting Started, 02/2016, A5E37531781-AA

Index

Objektpalette, 41 Prozessbilder projektieren, 41 Graphics Runtime, 42 aktivieren, 83 Grenzwert, 184 festlegen, 184 Oberer Grenzwert, 184 Unterer Grenzwert, 184 Grenzwertüberwachung, 183 Grenzwerte festlegen, 184

I Interne Variable, 22 anlegen, 38 Datentyp, 38

K Kanal, 21 einfügen, 23 SIMATIC S7 Protocol Suite, 23 Kanal-Unit, 21, 26 einfügen, 23 MPI, 23 Kommunikation, 19 Kanal, 21, 23 Kanal-Unit, 21, 23 projektieren, 19 Prozessvariable, 22, 31 Verbindung, 21, 26 Kommunikationstreiber, 21 SIMATIC S7 Protocol Suite, 23 Kopfzeile, 144 bearbeiten, 152 Projektname einfügen, 152 Kurvenfenster, 115 projektieren, 115 WinCC OnlineTrendControl, 115

L Layout, 139 Lineare Skalierung, 36 Beispiel, 36

M Meldeblock, 177 Anwendertextblock, 177

Anzeige aktivieren, 190 festlegen, 177 Prozesswertblock, 177 Systemblock, 177 Meldefenster, 190 projektieren, 190 WinCC AlarmControl, 190 Meldeklasse, 177 festlegen, 177 Meldeliste, 211 Meldesystem, 173, 174 Alarm Logging, 174 Alarm Logging Runtime, 174 Meldezustand, 181, 187 Meldung, 173 Analogmeldung, 173 Anzeigefarbe der Meldezustände bestimmen, 187 Bitmeldung, 173 Grenzwertüberwachung, 183 Meldezustand, 187 projektieren, 173 quittieren, 211 speichern, 184 MPI, 23, 26

O Objekt, 41, 42, 47, 144 Bedienbare Objekte, 41 Dynamische Objekte, 41 EA-Feld, 189, 202 einfügen, 46 Projektname, 152 Rohr, 47 Skala, 198 Slider-Objekt, 189 Smart-Objekte, 46 Standard-Objekte, 46 Statische Objekte, 41, 144 Statischer Text, 53 Variablentabelle, 148 Ventil, 47 Wassertank, 47 WinCC AlarmControl, 189 WinCC OnlineTableControl, 115, 123 WinCC OnlineTrendControl, 115, 115 Windows-Objekte, 46 ObjekteigenschaftenDruckrand, 145 ObjekteigenschaftenProjektname Positionändern, 152 ObjekteigenschaftenSchriftgröße ändern, 198

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ObjekteigenschaftenSlider-Objekt Farbefestlegen, 195 ObjekteigenschaftenSystemobjekt Seitennummer, 155 Objektpalette, 46 Controls, 46 Smart-Objekte, 46 Standard-Objekte, 46 Windows-Objekte, 46 Öffnen, 14, 43 Bibliothek, 47 Dialog Bearbeiten:Kopfzeile, 152 Dialog Einfügen:Skala, 198 Dialog Objekt:Seitennummer, 155 Dialog Objekt:Slider-Objekt, 195 Dialog ObjekteigenschaftenBerichtinhalt, 148 Dialog ObjekteigenschaftenEAFeld:dynamisieren, 78 Dialog Seitenformat, 145 Druckauftrag, 159 Dynamische Ebene, 148 Projekt, 14 Prozessbild, 43, 55 Seite BerichtinhaltEinfügen:Variablentabelle, 148 Statische Ebene, 152

P Projekt, 11, 86, 89 aktivieren, 86, 134, 165, 211 anlegen, 14 deaktivieren, 170 Einzelplatz-Projekt, 14 testen, 89, 134, 165, 214 WinCC:starten, 14 Projektieren, 19, 46, 115 Kommunikation, 19 Kurvenfenster, 115 Meldefenster, 190 Meldungen, 173, 180, 183 Prozessbild, 46, 115, 189 Prozesswertarchiv, 110, 112 Tabellenfenster, 123 Zeiten für die Erfassungs- und Archivierungszyklen, 108 Projektierungsdaten, 139, 141 Projektname, 152 einfügen, 152 Größe ändern, 152 Protokoll, 139, 141 ausdrucken, 170 Deckblatt, 145

Protokollinhalt festlegen, 148 Schluss-Seite, 144 Werte aus dem Prozesswertarchiv protokollieren, 141 Protokollsystem, 139 Report Designer, 139 Report Runtime, 139 Prozess, 12 bedienen, 12, 19, 21, 22 beobachten, 12 überwachen, 173 visualisieren, 12, 41, 42 Prozessbild, 41 Alarm_Logging.pdl, 190 anlegen, 43 bearbeiten, 46, 55 dynamisieren, 74 projektieren, 41, 115, 189 SAMPLE.pdl, 43 speichern, 53, 55 START.pdl, 43 Tag_Logging.pdl, 115 umbenennen, 43 Prozessvariable, 22 Adressierung, 31 anlegen, 31 Datentyp, 31 Formatanpassung, 31 skalieren, 36 Prozesswert, 19, 22, 103 anzeigen, 103 archivieren, 103, 108 erfassen, 108 simulieren, 89, 134, 165, 214 Prozesswertarchiv, 103 bearbeiten, 112 erstellen, 110 Größe festlegen, 112 speichern, 112 Speicherort bestimmen, 112 Werte ausgeben, 141 Prozesswertblock, 177

Q Quick_Start Einzelplatz-Projekt, 14 Quittieren, 211 Meldung, 211

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R Report Designer, 139 Druckaufträge, 139 Layouts, 139 Seitenlayout-Editor, 139 Zeilenlayout-Editor, 139 Report Runtime, 139 aktivieren, 163 Rohr, 47 einfügen, 47 Runtime, 12 Runtime Systemdialoge, 94 Runtime-Daten, 139, 141 Runtime-Fenster, 83 Fensterattribute, 83 Startbild, 83, 132, 163, 209 Runtime-Komponente, 12 Archivsystem, 103 Grafiksystem, 42 Meldesystem, 174 Protokollsystem, 139 Runtime-Software, 12 WinCC, 12

S SAMPLE.pdl, 43, 55 anlegen, 43 bearbeiten, 55 Schluss-Seite, 144 Schriftgröße, 53 ändern, 53, 78 Seitenlayout, 142, 144, 145 bearbeiten, 144 Berichtinhalt, 144, 148 Deckblatt, 144 Druckränder, 145 Dynamische Ebene, 144, 148 Eigenschaften festlegen, 145 erstellen, 142 Fußzeile, 144 Kopfzeile, 144 öffnen, 145 Schluss-Seite, 144 Seitenformat, 145 speichern, 155 Statische Ebene, 144 Tag_Logging.rpl, 142 umbenennen, 142 Seitenlayout-Editor, 139, 144 starten, 145

Seitennummer, 155 einfügen, 155 Größe ändern, 155 Position ändern, 155 SIMATIC S7 Protocol Suite, 23 Simulation, 89 beenden, 214 Simulationsart, 89, 134, 165, 214 starten, 89, 214 WinCC TAG Simulator, 89, 134, 165, 214 Simulationsart, 214 Skala, 198 einfügen, 198 Größe festlegen, 198 Schriftgröße festlegen, 198 Skalieren, 36 Prozessvariable, 36 Slider-Objekt, 189 dynamisieren, 195 einfügen, 195 Größe festlegen, 195 Name festlegen, 195 Smart-Objekte, 46 Speichern, 55, 155 Meldungen, 184 Prozessbild, 53, 55 Prozesswertarchiv, 112 Seitenlayout, 155 Standard-Objekte, 46 Statischer Text, 53 START.pdl, 43 anlegen, 43 bearbeiten, 55 Startbild, 83, 132, 163 festlegen, 83, 209 Starten, 14 Alarm Logging, 176 Seitenlayout-Editor, 145 Tag Logging, 106 WinCC, 14 WinCC TAG Simulator, 134 Statische Ebene, 144 öffnen, 152 Statischer Text, 53 einfügen, 53 Schriftgröße ändern, 53 Symbole, 9 Systemblock, 177 Systemdialoge einsetzen, 94 Systemobjekt, 144 Projektname, 152

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T Tabellenfenster, 123 projektieren, 123 WinCC OnlineTableControl, 123 Tag Logging, 103 starten, 106 Tag Logging Runtime, 103 aktivieren, 132 Tag_Logging.pdl, 115 Tag_Logging.rpl, 142 Testen, 89 Projekt, 89, 134, 165, 214 Textfeld, 53

U Umbenennen, 43, 112 Archivvariable, 112 Prozessbild, 43

V Variable, 22 anlegen, 31, 38 Archivvariable, 110 Interne Variable, 22, 38 Prozessvariable, 22, 31, 36 skalieren, 36 Variablenanbindung, 74 Direkte Variablenanbindung, 74 Variablengruppe, 22 anlegen, 29 Variablenhaushalt, 22 Interne Variable, 22, 38 Prozessvariable, 22, 31 Variablengruppe, 29 Variablentabelle, 148 einfügen, 148 Ventil, 47 einfügen, 47 Verbindung, 21 anlegen, 26 SPS_1, 26 Vorzeichenbehafteter 16-Bit Wert, 31 Vorzeichenloser 16-Bit Wert, 38

Wert, 19, 141 archivieren, 103 ausgeben, 141 Prozesswert, 19, 22, 103 simulieren, 89 Wertebereich, 36 Prozessvariablen skalieren, 36 WinCC, 12 Configuration-Software, 12 Runtime-Software, 12 Teilsysteme, 12 WinCC AlarmControl, 189, 190 WinCC Explorer, 12 WinCC OnlineTableControl, 115, 123 einfügen, 123 WinCC OnlineTrendControl, 115, 115 einfügen, 115 WinCC Runtime, 12 Eigenschaften festlegen, 83, 132, 163, 209 Startbild, 132 WinCC TAG Simulator, 89, 134, 165, 214 Simulationsart festlegen, 214 starten, 89, 134, 214 Windows-Objekt, 46

Z Zeilenlayout-Editor, 139 Zeit, 108 anlegen, 108 projektieren, 108 Zustand, 181 Meldung, 187 Ventil, 173

W Wassertank, 47 einfügen, 47

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