Schulprogramm des Marie-Curie-Gymnasiums Hohen Neuendorf

Schulprogramm des Marie-Curie-Gymnasiums Hohen Neuendorf Stand: Februar 2015 2 Inhaltsverzeichnis 1 Wer wir sind 1.1 Lage 1.2 Geschichte 1.3 Ausric...
Author: Meta Abel
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Schulprogramm des Marie-Curie-Gymnasiums Hohen Neuendorf

Stand: Februar 2015

2 Inhaltsverzeichnis 1 Wer wir sind 1.1 Lage 1.2 Geschichte 1.3 Ausrichtung/Profil 1.4 Was macht unser Schulleben aus?

3 3 3 4

2 Wie wir uns selbst verstehen, was wir können, was wir tun 2.1.

Schulmanagement

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2.2

Pädagogische Zielvorstellungen

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3 Welche Ziele, Visionen und Schwerpunkte wir verfolgen 3.1. Kurzfristige Ziele 3.1.1 Unterricht 3.1.2 Arbeitsgemeinschaften und außerunterrichtliche Aktivitäten 3.1.3 Organisation 3.1.4. Evaluation

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3.2 Langfristige Ziele 3.2.1 Begabtenförderung 3.2.2. Vertretungskonzept

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4 Daten und Fakten

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Wochenstundentafel

31

3 1

Wer wir sind

1.1

Lage

Das Marie-Curie-Gymnasium befindet sich in der Stadt Hohen Neuendorf nördlich von Berlin an der Stadtgrenze zum Stadtbezirk Reinickendorf. Innerhalb des Landkreises Oberhavel im Land Brandenburg gehört Hohen Neuendorf somit zum „Speckgürtel“ der Bundeshauptstadt. Sehr verkehrsgünstig an der B 96 gelegen verfügt der Ort über eine gute Anbindung an die Autobahnen A 10 und A 111 sowie an das S-Bahnnetz nach Berlin und die Kreisstadt Oranienburg. Mit dem Bus gelangt man in die Nachbarorte Hennigsdorf und Velten. Die Stadt Hohen Neuendorf setzt sich aus den Ortsteilen Bergfelde, Borgsdorf, Stolpe und Hohen Neuendorf zusammen und hat insgesamt rund 24 400 Einwohner.

1.2

Geschichte

Nach der Wende im Jahr 1990 gründeten engagierte Lehrerinnen und Lehrer der bestehenden Hohen Neuendorfer Oberschulen eine „Erweiterte Oberschule“ im roten Backsteingebäude der „Ernst-Schneller-Oberschule“ in der Berliner Straße. Damals stand schon fest: diese Schule soll Gymnasium werden. Unter der Leitung von Dr. Günther Rzehaczek unterrichteten insgesamt 24 Lehrerinnen und Lehrer in 10 Klassen der Klassenstufen 7 – 11. Ab dem Schuljahr 1991/92 stieg die Schülerzahl stark an und auch viele neue Kollegen kamen an das Gymnasium Hohen Neuendorf. Die Einrichtung erfuhr weiterhin einen starken Zuspruch als weiterführende Schule in der Umgebung, sodass die Räume in der Berliner Straße nicht mehr ausreichten. Mit dem Schuljahr 1994/95 fand der Unterricht im Gebäude der Gesamtschule statt – es wurden kurzerhand die Häuser getauscht. Heute lernen 710 Schüler an unserer Schule und das Einzugsgebiet reicht von Berlin über Bergfelde, Velten und Oranienburg. Unter der Leitung von Dr. Gerd Meusling stellen 54 Lehrerinnen und Lehrer das Kollegium der Schule. Im Rahmen der Lehrerausbildung unterrichten immer wieder auch Referendare in unserer Einrichtung.

1.3.

Profil

Unser Gymnasium legt den Schwerpunkt auf die naturwissenschaftliche Ausrichtung und möchte auch mit dem Namen „Marie-Curie“ diese Profilrichtung anzeigen. Im Vorfeld der Namensgebung wurden die Schüler und Lehrer der Schule über die damalige Schülerzeitung „GymNEWSium“ aufgerufen Vorschläge zu machen, und nach diesem Aufruf wurden schnell vier Favoriten gefunden: Gregor Mendel, Daniel Fahrenheit, Philipp Melanchthon und Marie Curie. Am 18.04.1997 schritten Schüler und Lehrer an die Wahlurne und mit großer Mehrheit wurde Marie Curie gewählt. Am 14.05.1997 wurde der Name einstimmig von der Schulkonferenz bestätigt und der Antrag auf Namensverleihung bei der damaligen Gemeinde Hohen Neuendorf gestellt. Am 12.06.1997 wurde diesem Antrag stattgegeben. Die feierliche Verleihung des Namens „Marie Curie“ fand an einem historischen Datum statt. Der 7. November 1997 war auch gleichzeitig der 130. Geburtstag der bedeutenden

4 Naturwissenschaftlerin. Mit einer Feierstunde für Schüler, Lehrer, Eltern und Gäste wurde die Namensgebung vollzogen. Am Vorabend hatte die Theatergruppe der Schule das Stück „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt im Gemeindesaal aufgeführt. Seit dem Tag der Namensgebung findet jedes Jahr zum Geburtstag von Marie Curie ein Projekttag statt. Die verschiedenen Klassenstufen sind differenziert in unterschiedliche naturwissenschaftliche Aktivitäten eingebunden. Diese reichen vom Besuch des Museums für Forschung und Technik bis zur Teilnahme an Vorlesungen der Berliner und Potsdamer Hochschulen und Universitäten. In Vorbereitung auf diesen Tag beschäftigen sich vor allem auch die jeweils neuen 7. Klassen mit dem Leben der Nobelpreisträgerin und stellen dieses in kleinen Theaterszenen in der Feierstunde vor. Diese Gedenkveranstaltung bildet auch jedes Jahr den Rahmen für die Vergabe des Marie-Curie-Preises als Ehrung herausragender Schüler, die sich durch besondere schulische oder außerschulische Aktivitäten verdient gemacht haben. Schüler unseres Gymnasiums nehmen jedes Jahr auch an naturwissenschaftlichen Wettbewerben teil, so z.B. an der Mathematik– und Biologie – Olympiade sowie am Mathematikwettbewerb „Känguru“ (vgl. 1.7). Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes für Klasse 9 und 10 wurde im Fach Naturwissenschaft eine Stunde zusätzlich in den Wochenplan aufgenommen und unterstreicht damit unser Schulprofil. Unsere naturwissenschaftliche Ausrichtung zeigt sich auch im Leistungskursangebot für die Sekundarstufe II. Ab der Jahrgangsstufe 11 können die Schüler zwischen 5-6 Fächern wählen – Mathematik, Physik und Biologie gehören hier als feste Größe dazu. Chemie ist ab 11/1 als Grundkursfach eingerichtet. Informatik können die Schüler bereits in Klasse 10 belegen. In der Wahl der Fremdsprachen wird unsere Einrichtung dem naturwissenschaftlichen Profil ebenfalls gerecht. Neben der 1. Fremdsprache Englisch haben die Schüler ab der 7. Klasse die Möglichkeit Französisch zu belegen, aber auch als 2. Fremdsprache Latein zu wählen. Unser Gymnasium bietet somit als einzige weiterführende Schule im Kreis Oberhavel an, den Abschluss mit dem Latinum zu erreichen. Als 3. Fremdsprache kann ab der 9. Klasse zusätzlich Spanisch, Französisch oder Latein (ebenfalls Latinum) belegt werden. Wer heute in die Waldstraße 1a in Hohen Neuendorf schaut, findet ein helles und modernes Objekt mit Aula, Cafeteria, Grünanlagen und einer Kleinsportanlage vor, in dessen angenehmer Umgebung sich der Unterrichtsalltag der Schülerinnen und Schüler abspielt. Seit dem Jahr 2000 befindet sich unser Gymnasium in der Trägerschaft des Kreises Oberhavel und damit wurde der Weg frei für ein neues Schulgebäude, in dem seit dem Schuljahr 2005/2006 gelehrt und gelernt wird.

1.5 Was macht unser Schulleben aus? Marie-Curie-Tag Der Geburtstag der Namensträgerin wird seit 2005 in einem besonderen Rahmen zelebriert. An diesem Tag (am 09.November) findet der Unterricht in einem anderen Rahmen statt. Die Schüler der Jahrgangstufe 8-12 haben an diesem Tag die Möglichkeit, aus einem reichhaltigen Angebot von naturwissenschaftlichen Projekten, Exkursionen, Vorlesungen ein für sie interessante Veranstaltung zu wählen. Die Siebtklässler beschäftigen sich bereits im Vorfeld in verschiedenen Fächern mit dem Leben der

5 bedeutsamen Naturwissenschaftlerin und proben über einen längeren Zeitraum klassenübergreifend ein Theaterstück ein, in dem das Leben und Wirken von Marie Curie in kleinen Szenen und informativen Texten präsentiert wird. Die Aufführung dieses Stückes, welches durch musikalische Beiträge von Schülern aus unterschiedlichen Jahrgangstufen erweitert wird, findet am Abend des Marie Curie Tages statt. Das gemeinsame Vorbereiten, das Proben, die Auswahl und Herstellung von Requisiten sowie das jahrgangsübergreifende Musizieren bereitet nicht nur den beteiligten Schülern große Freude, sondern wird vom Kollegium, der Elternschaft sowie der Schülerschaft als ein Highlight im Schuljahr angesehen. Neben der Aufführung des Theaterstückes durch die Schüler der Jahrgangstufe 7 wird an diesem Tag im feierlichen Rahmen der MarieCurie-Preis verliehen. Mit diesem Preis werden in jedem Jahr ausgewählte Schüler und Lehrer für ihr Engagement ausgezeichnet.

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“ (J.W .v. Goethe) Getreu diesem Motto bieten wir all unseren Schülern die Möglichkeit, sich zu bilden. In den vergangenen fünf Jahren wurden Traditionen angeregt, fortgesetzt, aber auch beendet. Klassen- und Kursfahrten am Marie Curie Gymnasium Die traditionellen Klassen- und Kursfahrten finden in den ungeraden Schuljahren statt und sind an genau festgelegte Ziele gebunden: Klasse 7 – Reisen in Einrichtungen, die die Teamfähigkeit innerhalb der Klassen fördern (z. B. Blossin) Klasse 9 – Reisen, die in Verbindung mit dem Fremdsprachenerwerb stehen und neben der Anwendung der Fremdsprache vor Ort auch die Möglichkeit bieten, sowohl Land als auch Leute kennen zu lernen (England, Frankreich, Italien) Klasse 11 – Reisen, die einen klar definierten Bildungsinhalt umsetzen und in der Regel an einen Leistungskurs gebunden sind (Weimar, Dresden, Venedig, Mathetrainingslager etc.)

Schüleraustausche am Marie Curie Gymnasium GAPP – Schulpartnerschaft zwischen dem Marie Curie Gymnasium und der Carmel High School, Indiana USA. Diese Partnerschaft besteht seit dem Jahr 2001 und ist aus einem Auslandsjahr von Frau Fischer erwachsen. In ungeraden Jahren fahren 18 bis 20 Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 11, die sich in einem Auswahlverfahren beworben haben, für drei Wochen nach Carmel. Im Juni des Folgejahres kommen die Schüler aus Carmel nach Hohen Neuendorf. Der Schüleraustausch wird von Frau Fischer und Frau Gerschner betreut. Diesem Austausch wurde auch ein Lehreraustausch hinzugefügt, der unter der Leitung von Herrn Hösl zwei Mal durchgeführt wurde. Der Austausch mit La Rèunion fand im Herbst 2014 zum vierten Mal statt. Die Schüler fahren unter Leitung von Frau Pfeiffer und Frau Dr. Wallenborn für drei Wochen unter Einbeziehung der Herbstferien, in geraden Jahren nach La Réunion, im darauf folgenden Mai im ungeraden Jahr findet der Besuch der Gäste in Deutschland statt.

6 Der Austausch mit Schweden findet seit acht Jahren einmal jährlich statt. Ca. 16 Schweden der 11. Klasse kommen im Mai für eine Woche nach Hohen Neuendorf und ebenso viele Schüler des Marie Curie Gymnasiums fahren im August des Folgeschuljahres für eine Woche nach Schweden. Da der schwedische Lehrer, der den Austausch leitet, die Schule gewechselt hat, wurde im Schuljahr 2011/12 der Austausch nur in Richtung Schweden ausgeführt, bis in den kommenden Jahren wieder ein zweiseitiger Austausch stattfindet. In den drei genannten Austauschen müssen sich die Schüler durch ein Bewerbungsverfahren qualifizieren. Im August 2012 wird zum ersten Mal ein Austausch mit einer Partnerschule in Kaliningrad stattfinden. Zwölf Schüler des Marie Curie Gymnasiums werden in der letzten Woche der Sommerferien nach Kaliningrad reisen. Neben den bestehenden Austauschen entwickeln sich die Möglichkeit und die Intention, einen Austausch mit Israel zu etablieren. Dies würde dann unter der Leitung von Frau Dr. Wallenborn erfolgen. Schüleraustausch La Réunion Seit dem Sommer 2008 wurde unser Schulaustausch mit dem Collège „Les Aigrettes“ in SaintGilles-Les-Bains im französischen Übersee-departement La Réunion vorbereitet. Alles begann mit einer E-Mail Anfrage der Deutschlehrerin Marylène Ruol, ob unsere Schule an einem regelmäßigen Schüleraustausch interessiert sei. Nach einiger Überlegung sagten wir zu und so finden nun seit Januar 2009 im Abstand von 2 Jahren Austausche mit 15 bis 20 Schülern statt. Für unsere Schüler bedeutet das nicht nur ein Eintauchen in eine andere Schul- und Unterrichtswelt, sondern auch das Kennenlernen ganz anderer Landschaften und klimatischer Verhältnisse. Die Kontakte bleiben oft auch nach dem eigentlichen Austausch bestehen und die gegenseitigen Besuche werden auf privater Ebene fortgesetzt.

Sehr beeindruckend für unsere Schüler ist das problemlose Miteinander aller Religionen und auch Ethnien auf La Réunion.

7 AG Schülerzeitung

Die erste Ausgabe unserer Schülerzeitung „ÄX-AKT“ erschien am Marie-Curie-Tag im November 2002. Seitdem gibt es ungefähr alle drei bis vier Monate ein neues Heft. Die „ÄX-AKT“-Redaktion besteht in der Regel aus Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 bis 12, die in regelmäßigen Redaktionskonferenzen selbstständig entscheiden, welche Themen sie in ihrer Zeitung aufgreifen wollen. „ÄX-AKT“ wurde im Jahr 2004 vom Jugendpresseverband des Landes Brandenburg ausgezeichnet. Im Jahr 2011 belegte unsere Zeitung den 3. Platz im Landeswettbewerb. (Organisation: Herr Becker)

Der Austausch mit einer Partnerschule in Schweden • besteht seit dem Jahr 2001 • wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium in Nynäshamn, einem kleinen Ort in der Nähe Stockholms an der Ostküste Schwedens, durchgeführt • erfolgt in den Sprachen Deutsch und Englisch • ermöglicht das Kennenlernen von Bildungssystem, Menschen und Kultur unseres Nachbarlandes, von dem uns nur die Ostsee trennt.

8

Theater-AG Die Theater-AG am Marie-Curie-Gymnasium gibt es seit 1993. Es wirken Schüler der 7. bis 12. Klassen mit. Die Mitgliederzahl hat sich zwischen 15 und 20 Mitwirkenden eingependelt. Die Proben finden einmal wöchentlich statt und dauern 60 bis 90 Minuten. Die Theater-AG wirkt im Weihnachtsprogramm der Schule mit und gestaltet, meist zum Schuljahresende, einen Theaterabend. Die Stückauswahl erfolgt nach Diskussion in der Gruppe. Jahrelang lag die Leitung dieser AG in den Händen von Frau Pfeiffer. Seit mehreren Jahren engagiert sich die ehemalige Absolventin unserer Schule Christine Bäker in Sachen Theater und bringt mit den jungen Schauspielern jedes Jahr ein neues Stück auf die Bühne.

AG Schülerband 5 Schüler der SEK II und eine Schülerin der Klassenstufe 10 stellen die derzeitigen Bandmitglieder. Mit Gesang, 2 Gitarren, Bass und Schlagzeug haben sie sich der Musikrichtung des Metal verschrieben und schon 3 Songs einstudiert. Besucht sie auf ihrer eigenen Homepage: www.myspace.com/bandpsychopit

AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bully (engl.) = tyrannisieren, drangsalieren, schikanieren jemanden zwingen, etwas zu tun Beinahe täglich muss man in den Medien oder im täglichen Leben von gewalttätigen Vorfällen in Schulen Kenntnis nehmen. Die Auseinandersetzungen reichen von kleineren Streitereien bis hin zum Amoklauf. Kein Schultyp scheint davon nicht betroffen zu sein. Ein nicht zu unterschätzendes Phänomen ist das systematische Mobben von Mitschülerinnen oder Mitschülern. Wenn über einen längeren Zeitraum nicht eingeschritten wird, bleibt dies nicht ohne Folgen. Der Mobber erfährt Bestätigung, fühlt sich sicher und profiliert sich weiter. Der Gemobbte zieht sich mehr und mehr zurück, versucht den Angriffen zu entgehen und leidet sowohl physisch als auch psychisch. Der scheinbar „Unbeteiligte“ lernt, dass es besser ist, nicht zur gemobbten Gruppe

9 zu gehören, bleibt also entweder Zuschauer oder wird gar in die Fußstapfen des Mobbers steigen und diesem das Gefühl geben, alles richtig zu machen. Ein Kreislauf, der keinem Beteiligten ein gutes Schulgefühl vermittelt. Zum Lernen brauchen Schüler eine friedliche Lernatmosphäre, ein kooperatives Miteinander, welches Konflikte austragen lässt und bewältigen hilft. Um dies als Schule erfolgreich leisten zu können, haben wir uns entschlossen, ein Antibullying-Projekt (Gegen Gewalt in jeder Form)umzusetzen. Dazu haben wir uns den Sicherheits- und Präventionsberater im Landkreis Oberhavel und Mitarbeiter der Polizei als kompetente Partner an die Seite geholt . Was wir bis jetzt erreicht haben:  Erarbeiten eines Schulvertrages gemeinsam mit Lehrern, Eltern und Schülern  Beginn der Arbeit mit dem Schulvertrag in den 7.Klassen im Schuljahr 2010/2011  kontinuierliche Weiterführung, so dass dieser Vertrag bis zum Schuljahr 2013/2014 Arbeitsgrundlage in den Klassen 7-10 ist  Aufstellen von Regeln im Umgang miteinander in den 7.Klassen – Sammeln von Ideen zu deren Umsetzung (Festlegung entsprechender Sanktionen) Unsere Schüler arbeiten ständig am Fortgang des Projektes. Die Eltern werden ebenfalls mit ins Boot geholt, damit sich am Ende jede Schülerin und jeder Schüler auf ein sicheres Netz verlassen kann, das im Bedarfsfall auffängt und Sicherheit bietet.

AG Technik Schüler unserer Schule unterstützen die großen Veranstaltungen mit allen nötigen technischen Geräten z.B. Verstärker, Mischpult, Mikrophone u.a. Außerdem verfügt das Marie-Curie-Gymnasium zur Gestaltung entsprechender Veranstaltungen in seiner Aula über eine mobile Bühne und einen Konzertflügel. Am 05.12.2006 entstand in einer Lehrerkonferenz bei der Entwicklung von Visionen für unsere neue Schule die Idee, einen Flügel anzuschaffen und Musik- und Literaturabende zu veranstalten. Doch woher das Geld für einen Flügel nehmen? Zufälligerweise hatte die Musikschule Hennigsdorf einen Bechstein B-Flügel zu verschenken, der allerdings stark restaurierungsbedürftig war. Wir nahmen uns dieser Aufgabe an und haben den Flügel zu uns geholt. Bis der Flügel kaum noch stimmbar war, konnten wir noch einige Konzerte, u.a. die Weihnachtskonzerte 20082010, veranstalten und haben insgesamt ca. 1000 € an Spenden erhalten. Davon wurden zunächst eine Klavierbank und Transportrollen beschafft. Der Rest ging an den Förderverein des MCG, der das noch fehlende Geld für nun dringend notwendige Erneuerungen vorstreckte. So konnte im April 2011 die Mechanik des Instruments überholt werden. Der Flügel wird von vielen Schülern zum Üben genutzt und erfreute das Publikum zuletzt am 20.12.2011 beim Weihnachtstheater durch seinen neuen und kräftigen Klang. Seit der Anschaffung des Flügels finden an der Schule regelmäßig unplugged-Konzerte statt, und wir sind immer wieder erstaunt, wie viele wunderbare musikalische Talente es an unserem naturwissenschaftlich orientierten Gymnasium gibt. Die Vision von 2006 hat sich erfüllt!!!!

10 Für einen neuen Satz Saiten sowie eine neue Lackierung werden weiterhin Konzerte auf Spendenbasis veranstaltet. Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Dann laden wir Sie gerne zu unseren nächsten Konzerten ein!

Wettbewerbe und Olympiaden Biologie seit 2003 regelmäßige jährliche Teilnahme an den Landesbiologieolympiaden und der 1. Runde der Internationalen Biologieolympiade: 2007/2008

Regionalfinale Kleinmachnow: 2 Teilnehmer 1.Platz; 1Teilnehmer 8.Platz; 1 Teilnehmer 10.Platz Landesfinale: 2 Teilnehmer : Anerkennung

2008/2009

Regionalfinale Kleinmachnow : 2 Teilnehmer 9.Platz bzw. 12.Platz 1.Runde der Internationalen Biologieolympiade: 1 Teilnehmer 274.Platz von 609, Teilnahme an der 2.Runde

2009/2010

Regionalfinale Kleinmachnow: 4 Teilnehmer 1 Teilnehmer 1.Platz, 1 Teilnehmer 9.Platz 1 Teilnehmer 14.Platz Landesfinale : 1Teilnehmer 1.Runde der Internationalen Biologieolympiade: 1 Teilnehmer 711. Platz von1160

2010/2011

Regionalfinale Kleinmachnow: 2 Teilnehmer , 3. Platz bzw. 4 .Platz Landesfinale 1 Teilnehmer 10.Platz

2011/2012

Regionalfinale Kleinmachnow: 4 Teilnehmer

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Chemie Chemieolympiaden des Landes Brandenburg und 1.Internationale Chemieolympiade (1.Runde) 2007/2008 2008/2009 2010/2011 2011/2012

1.Runde 2 Teilnehmer 1.Runde 2 Teilnehmer 1.Runde 2 Teilnehmer 1.Runde 2 Teilnehmer

Dechemax 2007/2008 2008/2009 2009/2010

1.Runde + 2.Runde 7 Teilnehmer Anerkennung 1.+2.Runde 4 Teilnehmer Anerkennung 1.+2.Runde 4 Teilnehmer Anerkennung

Internationale Junior Science Olympiade 2008 2009 2010

1.+2.Runde 1 Teilnehmer 4 Teilnehmer 5 Teilnehmer

Chemkids

Wettbewerb „ H2O-mach’s bunt“ vom Fond der Chemische Industrie 2007/2008 2 Teilnehmer 2008/2009 2 Teilnehmer 2010/2011 5 Teilnehmer

Mathematik Mathematikolympiadeteilnahmen, 2. Stufe/Regionalebene seit Bestehen des Gymnasiums, jedes Schuljahr ca. 20 Teilnehmer aus allen Klassen- und Kursstufen 2009 2 Teilnehmer 1. Plätze 1 Teilnehmer 3.Platz 3 Teilnehmer Anerkennungen 2010 4 Teilnehmer 3.Plätze Internationaler Mathematikwettbewerb „Känguru“ Teilnahme seit 2005 2007 33 Teilnehmer , ein Preisträger 2008 56 Teilnehmer , ein Preisträger 2009 79 Teilnehmer , 6 Preisträger 2010 104 Teilnehmer , 9 Preisträger 2011 134 Teilnehmer, 14 Preisträger

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Wettbewerbe Englisch 1. Big Challenge für Schüler der 7. Und 8. Klassen Im Vorfeld können die Schüler sich selbst zu Hause und in der Schule zu landeskundlichem Wissen in GB (Kl. 7) und den USA (Kl.8) trainieren. Die Schüler bezahlen 3 EUR, führen innerhalb einer Unterrichtsstunde an einem zentral festgelegten Tag den Multiple Choice Test durch. Dafür bekommen sie ein Teilnahmezertifikat (für Portfolio) und die meisten Schüler auch Preise. Das Ranking für die Schule, für das Land Brandenburg und für alle Deutschland weiten Teilnehmer wird bekannt gegeben.

2. Bundessprachenwettbewerb für Schüler der 7.-10.Klassen In einer oder zwei Sprachen können die Schüler im Einzelwettbewerb außerhalb der Schule am Wettbewerb, z.B. am Kreativen Schreiben teilnehmen. Das fördert individuelle Begabungen und Interessen der Schüler mit erweiterten Kompetenzen im Sprachbereich. Außerdem können von ganzen Klassen im Gruppenwettbewerb z.B. Videoclips zu einem bestimmten Thema gestaltet und eingereicht werden Unser jüngster Erfolg 2010: Pia Berghoff: 2. Platz auf Bundesebene

Englisches Theater 1. White Horse Theatre Seit ca. 12 Jahren laden wir jedes Jahr für einen Tag im Herbst das Wandertheater zu uns an die Schule für die Schüler der Klassen 7 bis 10 ein. Vier englischsprachige Schauspieler präsentieren ein englisch-sprachiges Stück von Peter Griffith, dem Theaterdirektor, zu Themen, die Jugendliche ansprechen. Für die Oberstufe wurde meistens ein adaptiertes Shakespearestück gezeigt. Dieses Angebot des Theaters nehmen wir seit einem Jahr nicht mehr an, da die Stücke sich nicht gut in unsere Rahmenpläne für die Oberstufe integrieren lassen. Wir sind dazu übergegangen, für die Oberstufe die Angebote der Akademie der Künste Berlin zu nutzen, deren Stücke sich für unsere Lehrplanziele besser eignen. Die Stücke werden im Unterricht vorbereitet, so dass die Schüler weitestgehend über den Inhalt informiert sind und das von Muttersprachlern gespielte Stück genießen können.

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Die Schulbibliothek 2005 -Einrichtung der Schulbibliothek als schulische Fachbibliothek mit belletristischem Anteil 2006-2009 - Erweiterung des Medienbestandes auf 2978 Medien 2009-2010 -Resultierend aus bildungspolitischen Sparmaßnahmen keine stabilen und somit verlässlichen Öffnungszeiten Seit Okt. 2010 Einbeziehung von freiwilligen Eltern in die Bibliotheksarbeit Durchführung der Projektwoche „Schulbibliothek“ in Zusammenarbeit mit Lehrern, Schülern und Eltern Erste Umgestaltungen in der Schulbibliothek: - Erarbeitung eines Raumkonzeptes nach Abschluss unseres Wettbewerbes zur Bibliotheksgestaltung -

Optimierung der Regalsysteme

-

Neukonzipierung der Computerarbeitsplätze

-

Schaffung eines flexiblen Arbeitsbereiches, der sich dem Bedarf der Gruppen und Einzelarbeit anpasst

-

Erweiterung des Medienbestandes auf 4600 Medien Stabile Öffnungszeiten und Hilfe bei Projektarbeiten und Recherchen Sieger im Wettbewerb „ZasterMaster“ der Berliner Volksbank mit 10000,00 € Preisgeld 2012 Ausrichter des Schulbibliothekstages Berlin Brandenburg

Studien- und Berufsorientierung Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9/10: • Informationen der Jobcenter zu Ausbildung, Studium und Beruf (Frau Arlt) • BAA – Ausbildungs- und Studienprognose nach Jgst. 10 und 12 • Kooperationsvereinbarung mit BAA – Jgst. 10 und 12 Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11: • Besuch der Bildungsmesse vocatium (Juni) mit Vorbereitungsveranstaltung am MCG (März)

14 Für die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs: • Barmer GEK: Bewerbungstraining oder Assessment-Center (für alle Schüler eine Doppelstunde, im Dezember) • Studium lohnt!: Informationen zu ausgewählten Studiengängen aus studentischer Perspektive (für alle Schüler eine Doppelstunde, im Dezember) • Studienberatung mit Absolventen unserer Schule Ergänzend zu diesen Veranstaltungen wird in der Projektwoche ein Projekt zur Studien- und Berufswahl für die SEK II angeboten. Im Schuljahr 2010/11 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler u. a. mit folgenden Themen: • Recherche von Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen • Testverfahren der Bundesanstalt für Arbeit (Internet) • Exkursionen an die TU Berlin und die HU Berlin (jeweils Studienberatung und Vorlesung) • Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgespräche (in Kooperation mit der Barmer GEK)

Schülerbetriebspraktikum

In Klasse 8 werden die Schüler durch das Projekt „Zukunftswerkstatt“ erstmalig an die Themen Zukunftsgestaltung und Berufswahl herangeführt. In Klasse 9 bearbeiten die Schüler in Vorbereitung des SBP Ausschnitte aus dem Berufswahlpass und lernen dabei ihre persönlichen Stärken und Schwächen kennen. Im weiteren Verlauf erkundet jeder Schüler die entsprechenden Berufsbilder mit Hilfe der Seite planet-beruf.de (bereitgestellt von der Bundesanstalt für Arbeit) und lernt Tätigkeitsbereiche und Ausbildungswege (Studium, duales Studium, Lehre) kennen. Für die Durchführung der Bewerbung um einen Praktikumsplatz erlangen die Schüler Kenntnisse zum Verfassen von Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und -gespräch. Außerschulische Partner unterstützen diesen Teil der Vorbereitung auf das SBP. Der Besuch des BIZ, entweder in Berlin oder auch des „mobilen BIZ“ in Oranienburg sind fester Bestandteil der Vorbereitung des SBP. Nach der Besprechung des SBP-Vertrages suchen die Schüler – begleitet durch individuelle Gespräche - eigenverantwortlich ihren Praktikumsplatz. Weiterhin erlangen die Schüler Kenntnis über das Jugendarbeitsschutzgesetz, hier genauer über die für das SBP relevanten Aspekte, wie z.B. Arbeitszeiten, -schutz, Rechte und Pflichten. An Beispielen werden die Inhalte gefestigt. Erstmalig in diesem Schuljahr haben wir Kontakt zu LIFE e.V. Dieser Verein möchte Mädchen für technische/naturwissenschaftliche Berufe interessieren. Diese Veranstaltung findet einige Monate vor Beginn des SBP statt, so dass die Schülerinnen die Möglichkeiten haben erworbene Informationen in ihre Praktikumswahl einfließen zu lassen. Während des SBP haben die Schüler einen Praktikumsbericht in einer präsentationsfähigen Form zu erstellen. Nachbereitend erhält jeder Schüler die Möglichkeit der Präsentation im Klassenverband: Abgleich der Erwartungen mit den eingetretenen Bedingungen, Vorstellung des Praktikumsberufes.

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Der Förderverein

Im Januar 1991 wurde der Verein unter dem Namen „Hohen Neuendorfer Gymnasium Förderer e.V.“

von drei engagierten Eltern und einer Lehrerin der

Schule gegründet. Ziel des Vereins war die Erziehung und die Ausbildung an der Schule durch finanzielle und materielle Zuwendungen zu unterstützen, sowie die Zusammengehörigkeit zwischen Schule, Schülern, Eltern und ehemaligen Schülern und Freunden zu festigen. An diesen Grundsätzen hat sich bis heute nichts verändert, außer dass der Verein seit Ende 2011, einen neuen Namen und eine an die Zeit angepasste Satzung erhalten hat und nun „Förderverein der Marie-Curie-Gymnasiums e.V.“ heißt. Mit durchschnittlich 200 Mitgliedern (ca. 90% Eltern und etwa 10% Lehrer der Schule) kann der Verein jährlich etwa 25.000 € für die in der Satzung genannten Zwecke umsetzen. Durch

die

Schulkleidung

verschiedenen

Farben

mit

(T-Shirts

und

dem Logo des

Hoodies

in

Marie-Curie

Gymnasiums) die durch den Förderverein seit 2008 vertrieben wird, erhöht sich die Identifizierung der Schüler mit ihrer Schule und auch die Außenwirkung z.B. bei Sportwettkämpfen oder im Ortsbild von Hohen Neuendorf! Verschiedene Veranstaltungen des Vereins die regelmäßig

stattfinden, wie die

Unterstützung der Teilnehmer am jährlichen Minimarathon in Berlin mit Trainingsmöglichkeiten und Pastaessen, Turniere im Hallenvolleyball mit Pokalen des Fördervereins, jährliche Absolvententreffen oder die Präsenz des FdMCG beim Tag der offenen Tür der Schule runden die Öffentlichkeitsarbeit ab. Durch die Mitgliedschaft im Landesverband der schulischen Fördervereine in Berlin und Brandenburg lsfb und dem Einsatz einer professionellen Vereinssoftware kann jederzeit auf wichtige Informationen für die Arbeit in unserem Verein zurückgegriffen werden, die durch die ehrenamtliche Arbeit jederzeit gewährleistet ist!

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Weihnachtskonzert Kurz vor Weihnachten gestalten unsere Schülerinnen und Schüler eine Weihnachtsfeier in der evangelischen Kirche Hohen Neuendorf. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen bieten weihnachtliche Lieder, Gedichte und Musikstücke dar. Unsere Theatergruppe und der Schulchor sind ebenfalls beteiligt. Auch die Moderation der Veranstaltung wird von SchülerInnen übernommen.

Projektwoche + Tag der offenen Tür Jedes Jahr im Januar arbeiten unsere Schülerinnen und Schüler fünf Tage lang zu Themen aus den Bereichen Naturwissenschaft, Politik, Literatur und Kunst. Die Ergebnisse werden am Ende dieser Woche beim Tag der offenen Tür in den Arbeitsräumen der Schule, in der Aula und in der Turnhalle der Öffentlichkeit präsentiert.

Jugend trainiert für Olympia Im Zentrum der schulsportlichen Aktivitäten steht der Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia". Der bundesweit organisierte Mannschaftswettbewerb, der in seinen zahlreichen Wettbewerben das Miteinander von Schulen, Sportvereinen und Sportverbänden fördert, hat sich im sportlichen Alltag unserer Schule fest etabliert. Insbesondere in den Sportarten Volleyball, Fußball, Leichtathletik, Tischtennis und Tennis sind erfolgreiche Teilnahmen im Kreis-, Regional-, Landes- und Bundesfinale zu verzeichnen. Mit den letzten Schuljahren konnten zusätzlich auch große Erfolge in den Sportarten Handball und Basketball erzielt werden. Dies ist nur durch die gute Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Sportvereinen möglich. Außerunterrichtlicher Sport in Form von Arbeitsgemeinschaften findet im Volleyball, Basketball und Handball statt.

Schulhoffest Kurz vor den Sommerferien gibt es einen Tag lang Sport, Spiel, Musik und natürlich auch Verpflegung und Getränke. Die Organisation des Schulhoffests liegt in diesem Jahr in den Händen der Jahrgangsstufe 11.

Absolvententreffen Jeder Jahrgang unserer Schule versammelt sich zehn Jahre nach dem eigenen Abitur im Frühjahr am „Tag der offenen Tür“ zum Absolvententreffen. Während der Nachmittag mit sportlichen Aktivitäten in unserer Turnhalle verbracht wird, werden abends beim gemeinsamen Essen Erinnerungen und neue Erfahrungen ausgetauscht.

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Weihnachten im Schuhkarton

Je länger man als Lehrerin an einer Schule tätig ist, desto besser gelingt es, gestalterische Ideen umzusetzen und miteinander zu verbinden. So verhält es sich auch mit den Projekten „Weihnachten im Schuhkarton“ und den „Schülerpaten“, die das soziale Miteinander in der Schule bereichern sollen. Während „Weihnachten im Schuhkarton“ bereits seit 2007 von mir an der Schule durchgeführt wird, ist die Idee der Schülerpaten erst 2009 entstanden. Der Ansatz, dass Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe sich der Siebtklässler annehmen, fand direkt Interesse und so finden sich in jedem Jahr aufs Neue Schülerinnen und Schüler, die sich als Ansprechpartner für die neuen Schüler zur Verfügung stellen und diese bereits bei der Begrüßung am ersten Schultag Willkommen heißen. Für jede Klasse steht ein Team von Schülerpaten bereit, das sich je nach Bedarf um die „Kleinen“ kümmert, um ihnen das Ankommen an der neuen Schule zu erleichtern. Die Idee, beide Projekte miteinander zu verbinden, lag dann sehr nahe, sodass in den folgenden Jahren vor allem die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen, begleitet von den Schülerpaten, an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teilnahmen. Anschaulich beschrieben wurde die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ 2010 von der Schülerin Christina Grübler in einem Zeitungsartikel in der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“, sodass dieser hier aufgeführt wird. „Freude gespendet mit 70 Paketen“ Allmählich macht sich bei uns Vorweihnachtsstimmung bemerkbar. Die ersten Geschenke werden gekauft. Doch anderswo auf der Welt können sich viele Menschen nicht das leisten, was bei uns zum Fest dazugehört. Deshalb beteiligten sich auch in diesem Jahr Schüler des Marie-CurieGymnasiums in Hohen Neuendorf an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“.

Lehrerin Tanja Elle hatte das Projekt an die Schule geholt. „Als ich 2007 an die Schule gekommen bin, wollte ich gerne etwas Sinnvolles mit den Schülern durchführen, was über die Grenzen des Unterrichts hinausreicht.“ So kam es, dass dieses Jahr bereits zum vierten Mal Schüler dem Aufruf

18 nach Spenden nachkamen und Süßigkeiten, Spielsachen, Kuscheltiere, Schreibzeug, Zahnbürsten, Haarspangen und vieles mehr in die Schule brachten. An die 40 Schüler halfen beim Packen. Sie mussten zunächst entscheiden, ob der Inhalt für ein Mädchen oder einen Jungen bestimmt sein sollte und auch für welches Alter. Es kamen 70 Pakete zusammen. In den Jahren zuvor waren es zwischen 80 und 100 gewesen. Das Interesse der Schüler am Packen war in den letzten Jahren ähnlich. Dieses Jahr waren die Spenden jedoch etwas geringer ausgefallen.

Dennoch sind 70 Pakete eine nicht zu verachtende Zahl. Beteiligt waren nicht nur Siebtklässler, die am stärksten in die Aktion involviert werden sollten, sondern auch Neuntklässler, Schülerpaten aus den 10. Klassen und Schüler aus der Sekundarstufe II, denen das Packen in den letzten Jahren viel Spaß gemacht hatte. Außer Tanja Elle waren auch noch die Lehrerinnen Jana Gerschner und Ursula Gottschalk dabei. Vom Sammelpunkt in der Kirche haben die Geschenke inzwischen ihre Reise in Länder wie Albanien, Bulgarien, Georgien, Polen, die Slowakei, Rumänien, den Kosovo und sogar bis in die Mongolei angetreten, wo sie bedürftigen Kindern eine kleine Weihnachtsfreude bringen sollen. Verantwortlich: Tanja Elle Stolpersteine Am 11. Januar 2006 wurde unserer Schule der Titel „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ verliehen. Im Schuljahr 2004/05 kam bei Schülern unserer Schule der Wunsch auf, diesen Titel zu erlangen. Sie organisierten selbst alles Notwendige und bereiteten die Titelverleihung vor. Als Schulpaten konnten Tina Theune-Meyer, die ehemalige Trainerin der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft, und Shary Reeves, bekannt unter anderem als Moderatorin im Kinderfernsehen, gewonnen werden. Bereits zweimal führten wir Fußballturniere unter Anleitung und im Beisein unserer berühmten Patinnen durch. Diese Turniere standen im Zeichen des „fairplay“,

da

in

gemischten

Mannschaften

(

Mädchen

und

Jungen,

sowie

unterschiedliche Altersklassen ) gespielt wurde. Der Turniermodus erfolgte auf

19 Vorschlag der Fußballtrainerin Frau Theune-Meyer und fand bei den Schülern großen Anklang. Im Rahmen „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ führten wir im Jahr 2007 ein Konzert „Gegen Rechts“ auf, bei welchem zwei Bands unserer Schule und zwei weitere Bands aus Nachbarschulen auftraten. Wir organisierten außerdem mehrere kleinere

Veranstaltungen,

bei

denen

wir

uns

mit

Rechtsextremismus

auseinandersetzten, verschiedene Formen und Symbole kennen lernten und einen Film gemeinsam mit der Filmmacherin anschauten. Der Schwerpunkt unseres Wirkens liegt derzeit in der Zusammenarbeit mit dem Geschichtskreis

des

Kulturkreises der Stadt Hohen Neuendorf. Eine Projektgruppe bestehend aus

Schülern

und

Lehrern des Marie-CurieGymnasiums

sowie

Vertretern

des

Geschichtskreises hat im Jahr 2009 begonnen, die Verlegung von Stolpersteinen

in

der

Stadt

Hohen

Neuendorf

vorzubereiten.

Gemeinsam

recherchierten wir in alten Akten, suchten Archive auf und wurden beim Bürgermeister sowie Bauamt vorstellig. Zahlreiche Spenden der Bevölkerung der Stadt zeigten deren Interesse und Anteilnahme. So konnte es am 30. Juni 2010 zur Verlegung

der

ersten

Stolpersteine in

der Stadt Hohen

Neuendorf

kommen.

Ein

Stein erinnert in

der

Erdmannstraße

4

Jacks und zwei

in

Birkenwerder

Straße

Ernestine

Georg Jacks. Ruth

und

Winkelmann,

an

Hermann der 4

an

die wir in diesem

Zusammenhang kennen lernen durften und die uns sehr viel aus ihrem Leben erzählt

20 hat, verlor während der Zeit des Naziregimes fast ihre gesamte Familie. Die drei Steine

erinnern

an

ihren

Vater

bzw.

ihre

Großeltern,

die

vor

ihrer

Zwangsverschleppung in Konzentrationslager in Hohen Neuendorf wohnten. Auch mit dem Schicksal der Rosenthals, einer weiteren jüdischen Familie, haben wir uns beschäftigt. Mit Unterstützung der Schüler und Lehrer der Dr.- Hugo –RosenthalOberschule

in

Hohen

Neuendorf

konnte

am

11.10.11

eine

weitere

Stolpersteinverlegung erfolgen. Drei Steine in der Damaschke-Straße 10 erinnern an Dr. Hugo Rosenthal, dessen Frau Emma und deren Tochter Elfriede. Es ist geplant, weiter mit dem Geschichtskreis Hohen Neuendorf zusammenzuarbeiten, sowie Frau Ruth Winkelmann zu Gesprächen in die Schule einzuladen. U. Gottschalk

Lernen lernen – Lernen lehren Erfahrungen aus dem Unterrichtsalltag zeigen, dass viele Schüler ohne klares Konzept lernen. Oft folgt daraus, dass sich nicht die erhofften Erfolge einstellen. Das Gros der Schüler in der Sekundarstufe I ist dem praktisch - anschaulichen Lerntyp zuzurechnen, d.h. sie benötigen zum erfolgreichen Lernen möglichst solche Anforderungen und Aufgaben, die mit praktischer Lerntätigkeit verbunden sind. Diese müssen in zunehmendem Maße vom Schüler selbst organisiert werden. Zum erfolgreichen Lernen gehört weiterhin, dass die Schüler befähigt werden selbständig zu arbeiten, zu entscheiden, zu organisieren, Probleme zu lösen, Informationen auszuwerten, Prioritäten zu setzen, konstruktiv und kritisch Dinge zu hinterfragen. Da unsere Schüler von den Grundschulen ein sehr unterschiedliches Potential an Methodenkenntnissen mitbringen und oftmals den erhöhten Anforderungen am Gymnasium verunsichert gegenüberstehen, haben wir es uns seit dem Schuljahr 2000/2001 zur Aufgabe gemacht, sie in der ersten Schulwoche in der siebenten Klasse mit einer „Methodenwoche“ in die Schule aufzunehmen und ihnen Wege aufzuzeigen, die ihnen helfen, einen eigenen Lernstil zu entwickeln. Dabei spielen folgende Inhalte eine Rolle: - Der eigene Arbeitsplatz - Wie lerne ich am besten? Was für ein Lerntyp bin ich? - Wie gewinnt man neue Informationen? - Wie kann man neue Zusammenhänge verstehen? - Wie gelangen diese Informationen in das Langzeitgedächtnis? - Wie erledigt man seine Hausaufgaben? - Wie bereitet man eine Klassenarbeit vor? - Wie kann man Vokabeln oder für die Naturwissenschaften lernen? - Wie organisiert man das alles?

21 Die Klassenmitglieder arbeiten während dieser Methodenwoche in ständig wechselnden Gruppen zusammen, entwerfen Übersichten, Plakate, bereiten Schülervorträge vor, sprechen vor ihren Mitschülern zu einem erarbeiteten Thema, entwickeln einen Plan und eine Übersicht zur Vorbereitung auf eine Klassenarbeit. So bietet diese Woche bietet darüber hinaus den Vorteil, dass sich die Schüler in ihrer Klasse relativ schnell kennen lernen und ein gutes Schüler-Schüler-Verhältnis aufbauen können.

2. Wie wir uns selbst verstehen, was wir können, was wir tun

2.1.

Schulmanagement

Auf der Grundlage der Schüler-, Eltern- und Lehrerbefragung und den daraus bestimmten Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Schule ergeben sich für die nächsten Jahre folgende Arbeitsschwerpunkte für die Schulleitung: 1. Initiieren einer intensiveren Verständigung zu pädagogischen Fragen durch eine Bedarfsermittlung sowie die Planung der schulinternen Fortbildungsveranstaltungen. Die Bedarfsermittlung erfolgt insbesondere durch regelmäßige Unterrichtsbesuche, Zuarbeiten aus den Fachbereichen sowie die Auswertung der Ergebnisse der datengestützten Qualitätsgespräche, der Schulvisitation und der Auswertung von Prüfungsergebnissen. Die Planung und Durchführung der Fortbildungsveranstaltungen wird u.a. in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern im BUSS realisiert. 2. Minimierung des Stundenausfalls durch die Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichsleitern und der Schulleitung. Die Fachbereichsleiter stimmen den Vertretungseinsatz mit den entsprechenden Fachlehrern ab und teilen der Schulleitung ihre Vorschläge mit. 3. Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern durch regelmäßige Rechenschaftslegungen der Ergebnisse der zentralen Prüfungen, der Ergebnisse der datengestützten Qualitätsgespräche und der Schulvisitation vor den entsprechenden schulischen Gremien.

2.2 Pädagogische Zielvorstellungen Welche Kompetenzen sollen an unserer Schule schwerpunktmäßig entwickelt werden? Nach Diskussionen im Plenum und in den Fachbereichen haben sich folgende personelle, soziale und Fachkompetenzen herauskristallisiert, die an unserem Gymnasium schwerpunktmäßig gefördert werden sollen. Besonders wichtig erscheinen Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit für den individuellen Lernprozess. Als eine wesentliche Bedingung für eine erfolgreiche

22 Arbeit am Gymnasium sollen Kreativität und Flexibilität, Lern- und Leistungsbereitschaft gestärkt werden. Im sozialen Bereich legen wir besonderen Wert auf die Kooperationsbereitschaft und auf die Teamfähigkeit unserer Schüler. Als übergreifende fachliche Kompetenz sehen wir die Vermittlung von Kenntnissen und das Verständnis über die Grundlagen unserer Kultur, hier angegliedert die souveräne Beherrschung der deutschen Sprache. Wir wollen bei unseren Schülern in allen Fächern die Fähigkeit entwickeln Textinhalte zeitökonomisch zu bearbeiten und selbst kreativ Texte grammatisch, orthografisch und inhaltlich korrekt zu verfassen und mit verschiedenen Textarten souverän umzugehen. Diese Kompetenzen werden in den verschiedenen Fachbereichen entsprechend den Anforderungen der Rahmenpläne umgesetzt und durch zusätzliche fachspezifische Kompetenzen ergänzt.

Fachkompetenzen Die Fachbereiche Deutsch, Fremdsprachen, Musik und Kunst sehen bei der Vermittlung der Kompetenzen für ihre Arbeit folgende Schwerpunkte: - Kenntnisse und Verständnis der Grundlagen unserer Kultur - Sprache als Kulturvermittler - Vergleich europäischer Traditionen und Kulturen - Historische Kontextuierung von Literatur und Kunst -

-

Beherrschung der deutschen Sprache - Korrekte Verwendung von Terminologien - Versiertes und korrektes Formulieren/Übersetzen in der/die Muttersprache - Entwicklung eines spezifischen muttersprachlichen Gebrauchs in den Fremdsprachen Verdeutlichung von Prallelen zwischen Muttersprache und Fremdsprache

Im gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich wird vorrangig Wert gelegt auf: - Kenntnisse über Strukturen und Prozesse im Gesellschaftssystem - Entscheidungsfähigkeit im Spannungsfeld von Konflikt, Toleranz und Kompromiss Im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich sollen folgende Kompetenzen entwickelt und gefördert werden: - Modellierung, Argumentation und Problemlösung - Systematische Aufgabenanalyse, Beschreibung und Erklärung in sachlogischer Abfolge - Transfer von Kenntnissen in praktische Sachverhalte -

Kenntnisse der Beziehungen in Umwelt und Natur - Erkennen von Wechselbeziehungen in Ökosystemen - Erkennen der Bedeutung komplexer Beziehungen und Organismen untereinander

-

Entwicklung muttersprachlicher Fähigkeiten - Korrekte Verwendung von Fachsprache

23 - Verstärkte Herstellung von Situationen, in denen verbal formuliert werden muss -

Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Aspekte in mathematischnaturwissenschaftliche Aufgabenstellungen - historische Rechenhilfsmittel, Verfahren und experimentelle Methoden

-

Entwicklung experimenteller Fertigkeiten

Das Fach Sport eignet sich besonders zur Ausprägung konditioneller und koordinativer Fähigkeiten der Schüler durch - Trainingslehre, Bewegungslehre, mannschaftliches Verhalten und Interaktionen -

Vermittlung sporttheoretischer Kenntnisse - Regelkenntnisse Einbeziehung von gesellschaftlichen und historischen Aspekten der Sportentwicklung Gesundheitserziehung - Hygiene Stärkung des muttersprachlichen Prinzips - Angemessene Ausdrucksweise im Spielverlauf - Korrekte Verwendung von Fachterminologie

Persönliche Kompetenzen Zur Ausprägung der persönlichen Kompetenzen unserer Schüler wollen die Fachbereiche auf folgende Weise betragen:

Förderung von Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit -

im mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachbereich u.a. durch: - Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten - Schülervorträge, in denen neuer Stoff vermittelt wird (Lernen durch Lehren) - Verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Gesundheit (Ernährung, Krankheit, Suchtmittel) - Erstellen von Facharbeiten

-

im gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich u.a. durch: - Schülervorträge, in denen neuer Stoff vermittelt wird (Lernen durch Lehren) - Erstellen von Facharbeiten - Projektarbeit (v.a. in Geografie im Zusammenhang mit ökologischen Fragestellungen) - Vorbereitung von Exkursionen durch die Schülerinnen und Schüler

-

im sprachlich-musischen Fachbereich u.a. durch: - Freiarbeit, Arbeit an Stationen - selbst entdeckendes Lernen

24 -

Erstellen von Facharbeiten verstehendes Hören Schülervorträge (Buchvorstellungen)

im Fachbereich Sport u.a. durch: - gegenseitige Hilfeleistung beim Gerätturnen - sachgerechter Umgang mit Sportgeräten - nach Anleitung eigenverantwortliches Üben

Förderung von Kreativität und Flexibilität -

im mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachbereich u.a. durch: - fächerübergreifenden Unterricht in ausgewählten Stoffgebieten - Arbeiten mit Modellen - Projektorientiertes Arbeiten - Lernwerkstätten/Workshops

-

im gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich u.a. durch: - fächerübergreifenden Unterricht in ausgewählten Stoffgebieten - Arbeiten mit Modellen (v.a. Geografie) - Simulationen (v.a. im Fach Politische Bildung, z.B. Tarifverhandlungen, Entscheidungen in der Europäischen Union u.ä.) - Plakate, Wandzeitungen - Projektorientiertes Arbeiten

-

im sprachlich-musischen Fachbereich u.a. durch: - szenisches Darstellen, Rollenspiel, Dialoge - kreatives Schreiben - Collagen, Poster, Wandzeitungen

-

im Fachbereich Sport u.a. durch: - Erstellen von Choreographien in Gymnastik/Tanz und Übungsverbindungen im Geräteturnen - Vereinsmitglieder tragen neue Ideen und Sportarten in den Unterricht (RopeSkipping, Volleyball)

Stabilisierung und Förderung von Lern- und Leistungsbereitschaft in allen Fächern durch: - Motivation der Schüler z.B. durch - Einsatz von Lob - Wechsel von Übungs- und Kontrollphasen - Methodenvielfalt - Einbeziehung der Alltagserfahrung der Schüler - Nutzung des Medienraums - verstärkte Einbeziehung außerschulischer Angebote (Museumsbesuch, engl. Theater, Exkursionen) - Leistungsdifferenzierung (z.B. im Sport Beachtung der unterschiedlichen physischen Voraussetzungen der Schüler)

25

Soziale Kompetenzen Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit können fachübergreifend gefördert werden durch: - Gruppen-, Partner-, Projektarbeit - arbeitsteilige Vorbereitung und Durchführung von Experimenten - Arbeit an mittel- und langfristigen Projekten - Integration schwächerer Schüler durch gegenseitige Hilfe Sicher kann der Sportunterricht in besonderer Weise zur Teamfähigkeit unserer Schüler beitragen, indem Wert gelegt wird auf: - Fairplay in den Mannschaftssportarten - Integration schwächerer Schüler - Vertrauensbildung durch Sicherheitsstellung und Hilfestellung Natürlich werden neben diesen Schwerpunktkompetenzen auch Kompetenzen wie Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik gefördert. Außerdem erwarten wir als Selbstverständlichkeit von unseren Schülern gegenseitige Höflichkeit, Freundlichkeit und Toleranz.

3

Welche Ziele, Visionen und Schwerpunkte wir verfolgen

Die Notwendigkeit, ein Schulprogramm zu erstellen, hat im Laufe der letzten Jahre zu einem kontinuierlichen und breiten Diskussionsprozess innerhalb des Kollegiums geführt, an dem auch Eltern und Schüler immer wieder beteiligt waren (vgl. Kapitel 2.1). Neben der Auseinandersetzung um die Frage nach den wichtigsten persönlichen und sozialen Kompetenzen, die unseren Schülern vermittelt werden sollen (vgl. Kapitel 2.2), konnten unzählige Ideen zur weiteren Verbesserung der Lehr- und Lernsituation am Marie-CurieGymnasium gesammelt werden, die zum Teil bereits umgesetzt werden konnten bzw. innerhalb der nächsten Schuljahre realisiert werden sollen. Häufig beziehen sich diese Ideen auch auf die Verbesserung der außerunterrichtlichen Arbeitsmöglichkeiten für Schüler und Lehrer.

26 3.1

Kurzfristige Ziele

3.1.1

Unterricht •

3.1.2

3.1.3

Dauerhafte Integration von Aufklärung zu Drogen und Aids in den Biologieunterricht (Frau Sprung)

Arbeitsgemeinschaften und außerunterrichtliche Aktivitäten •

Einrichtung weiterer Arbeitsgemeinschaften o AG Catering/Gästebewirtung (Frau Arlt) o AG Töpferei) o AG Literaturcafé (N.N., FB Deutsch/Kunst/Musik)



Verstärkung der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern (Berufsberatung, Lesungen u.ä.) (Herr Dr. Meusling, Elternsprecherkonferenz)

Organisation Ganztägige Möglichkeit zur Nutzung der Bibliothek incl. ihrer Computerarbeitsplätze (Mitglieder des Fördervereins) • Datenerfassung (DBS) der Bibliotheksbestände (Herr Bogitzky, Frau Grübler) ° Einrichtung von dienstlichen E-Mail-Adressen für jeden Kollegen ( seit Ende Schuljahr 2008/2009)



3.1.4.

Evaluation °

Jeder Kollege führte eigenverantwortlich je eine Evaluation in 2 Klassen im Schuljahr 2010/11 bis spätestens April 2011 durch, wenn möglich, je eine in Sek. I und eine in Sek. II. Zur Verfügung standen drei Varianten an Fragebögen. Für den Sportunterricht wurde ein extra abgestimmter Fragebogen verwendet. ( Zielrichtung: Lehrerverhalten )

°

Ziel: Prüfen, ob Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung vom eigenen Unterricht übereinstimmen

°

Jeder Kollege leitete eigene Schlussfolgerungen ab und setzte sich selbst Ziele zur Weiterentwicklung der beruflichen Kompetenzen

°

Es musste eine Auswertung in den jeweiligen Klassen erfolgen

°

Die Fachbereichsleiter/innen führten im Schuljahr 2010/11 mit jedem Mitglied des FB ein Gespräch über die Ergebnisse der Evaluation durch (Beratungsgespräch).

°

Zur Unterstützung der Arbeit an der eigenen Professionalität konnte auf die kollegiale Hospitation der Kolleginnen/Kollegen und der FB-Leiter/innen zurück gegriffen werden.

27

3.2.

Langfristige Ziele

3.2.1. Begabtenförderung Im Fach Englisch erfolgt diese besondere Förderung nach dem Konzept des „DrehtürModells“. Im Fach Physik existiert in diesem Zusammenhang das Projekt „LernwerkstattDigitaltechnik“.

3.2.3 Vertretungskonzept im Rahmen des Gesamtkonzepts „Verlässliche Schule“ in Brandenburg 1. Es wird ein abgestimmter Jahresterminplan für Klassen- und Kursfahrten erstellt der zwei Zeitfenster beinhaltet. (15.09.-19.09.2014; 09.-13.03.2015) 2. Die Lehrkräfte sollten nach Möglichkeiten Fortbildungsangebote wahrnehmen, die außerhalb der Unterrichtszeit liegen. 3. Die bestehenden Verabredungen zur Anordnung von Mehrarbeit bleiben bestehen. 4. Bei der Planung und Verabredungen von Vertretungsstunden für langfristig erkrankte Kollegen wird, wie bisher, von den Fachbereichsleitern in Zusammenarbeit mit der Schulleitung ein Vertretungsplan vorgeschlagen und mit den entsprechenden Fachkollegen abgesprochen. Die Qualität und Reaktionsschnelligkeit der Fachbereiche ist unterschiedlich, hier liegen Reserven, die auch mit Unterstützung des Lehrerrates ausgeschöpft werden müssen. 5. Bei Fehlen des Fachlehrers auf Grund von Exkursionen/Klassenfahrten/sportlichen Wettkämpfen/Fortbildung in der Unterrichtszeit oder Durchführung von Projekten sollten den verbliebenen Klassen/Kursen Aufgaben zur selbständigen Bearbeitung erteilt werden. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten Kollegen, die eine Freistunde haben, die Aufsicht in den betreffenden Klassen übernehmen. 6. Die Aufgaben, die der Kollege/die Kollegin erteilt hat, werden den SchülerInnen in einem eigens dafür vorgesehenen Schaukasten zugänglich gemacht. Die SchülerInnen sind verpflichtet, sich bei Krankheit des Lehrers selbständig über die anstehenden Aufgaben zu informieren. 7. Nach erfolgter verbindlicher Festschreibung der Vertretungsreserve von 3% wird darauf geachtet, dass diese auf möglichst alle Fachbereiche aufgeteilt wird. Nach Bereitstellung des schuleigenen Budgets zur Bezahlung von Vertretungskräften durch das Staatliche Schulamt sollten alle Kollegen einbezogen werden, um eine entsprechende Adressen- bzw. Telefonliste von im Notfall für einen sofortigen Vertretungseinsatz in Frage kommenden beschäftigungslosen Kollegen zu erstellen.

28

4.

Daten und Fakten

Marie-Curie-Gymnasium Telefonnummer Fax-Nr. Schulnummer Internet-Adresse E-mail-Adresse

03303/2958-0 03303/2958-109 120.741 www.curiegym.de [email protected]

Mitgliedsnummer Unfallkasse

1.560.001.234

Stunden und Pausenplan 1. Stunde 2. Stunde

07.30-08.15 Uhr 08.25-09.10 Uhr Hofpause 09.30-10.15 Uhr 10.25-11.10 Uhr 11.20-12.05 Uhr Mittagspause 12.35-13.20 Uhr 13.30-14.15 Uhr 14.20-15.05 Uhr 15.10-15.55 Uhr 16.00-16.45 Uhr

3. Stunde 4. Stunde 5. Stunde 6. Stunde 7. Stunde 8. Stunde 9. Stunde 10. Stunde

Personal

Sekretärin: Hausmeister: Sporthallenwart:

Manuela Scheunemann Detlef Wilhelm

Schulleitung Schulleiter Stellvertretende Schulleiterin Oberstufenkoordinator

Herr Dr. Meusling komm. Frau Noack komm. Herr Becker

Fachbereichsleiter Deutsch/Kunst/Musik 2.Fremdsprache (La, Frz. Span.) Englisch Mathematik Physik/Informatik

Frau Gerschner Frau v. Ellgott Frau Verdenhalven Herr Wagner Frau Grübler

29 Biologie/Chemie Erdkunde/LER Geschichte/PB Sport

Frau Sprung Frau Reimann Frau Dr. Wallenborn Frau Noack

Schulkonferenz Eltern: Frau Schmalfuß Herr Heinrich Frau Morcan Frau Streil Frau Fliegner Schüler/innen Clara Schuster Johannes Braun Lea Schwenkler Maria Sprunk Till Jansen Lehrer/innen Herr Dr. Meusling Frau Thienert Frau Sydow Frau Breuhahn Herr Köhn

Stellvertreter Herr Bogitzky Frau Robbe Frau Noack Frau Bachmann

30

Klassenleiter und Tutoren Schuljahr 2014/2015 Klasse

Klassenleiter/Tutor

7/1 7/2 7/3 7/4 7/5

Herr Wienstrath Frau Miehe Herr Köhn Frau Schwenzer Frau Schröter

8/1 8/2 8/3 8/4

Herr Lutter Frau Krüger Frau Noack Frau Dr. Gerull

9/1 9/2 9/3 9/4 9/5

Frau Bachmann Frau Elle Frau Leikert Herr Wagner Frau Dammaß

10/1 10/2 10/3 10/4 10/5

Frau von Elgott Frau Gottschalk Frau Pfeiffer Herr Siegler Frau Sydow

11 11 11 11 11

Herr Bogitzky Frau Reichelt Frau Reimann Frau Sabrowske Herr Scheuermann

12 12 12 12 12

Frau Gerschner Herr Pommer Herr Pottharst Frau Verdenhalven Frau Dr. Wallenborn Frau Grübler

12

31

Wochenstundentafel – 2014 / 15 Lernbereich/Fach DE EN MA

7 4 4 4

8 4 4 4

9 4 3 4

10 4 3 4

BI

2

2

CH

2

1 2 epoch 1 2

PH

2

2 2 epoch

2

Mindeststundenzahl 7-10 14 14 14

Summe 16 14 16

18

22

13

14

6 3

6 3

6 12

8 12 14 6

2

IN GEO

2

1

1

(2)

GE PB

1 0

2 1

1 1

2 (2)

PS LER WAT KU

2 0 1

2 1 1

1 2 1

1 0 (2)

MU

1

1

1

(2)

SP

3

3

3

3

2.FS 4 Wahlpflichtbereich

4

3 3

3 14 3 6 2 (IN, PB o. Geo)

Summe

32

34

35

32