Rehbergschule

Schulprogramm

Schulprogramm der Rehbergschule Herborn Leitbild der Rehbergschule HerbornDas Leitbild charakterisiert das Selbstverständnis unserer Schule. Es beschreibt die Ziel- und Wertvorstellungen der Rehbergschule und soll uns als Wegweiser für das Miteinander aller beteiligten Menschen innerhalb der Schulgemeinschaft dienen. Wir nehmen die Kinder und Jugendlichen als Persönlichkeit ernst und wollen, dass sie sich selbst als Persönlichkeit wahrnehmen. In einer schwierigen und belasteten Lebenssituation wollen wir durch schulische Kontinuität Normalität wahren. Wir treten für ein offenes, angstfreies und gewaltfreies Miteinander ein. Dabei bemühen wir uns, gemeinsam und konstruktiv, die psychisch kranken Kinder und Jugendlichen auf ihrem schulischen Weg unterstützend zu begleiten, um sie auf ihren Platz in der Gemeinschaft vorzubereiten.LeitsätzeDas Leitbild wird im Einzelnen durch die folgenden Leitideen und Leitsätze bestimmt:SchuleWir berücksichtigen, dass unsere Schülerinnen Patientinnen sind.Unsere Schule ist daher ein Ort sonderpädagogischer Förderung.Wir helfen unseren Schülerinnen bei der Findung ihres schulischen Standortes.Wir wollen Interesse und Freude am Lernen erhalten und wecken.Wir bemühen uns um ein offenes, ganzheitliches und angstfreies Schul- und Lernklima für die Schülerinnen der Rehbergschule.KollegiumJeder bemüht sich, zu einem konstruktiven Miteinander beizutragen, das sich positiv auf die Schule auswirkt.RahmenbedingungenWir streben die bestmögliche sächliche und personelle Ausstattung an.Schulische Mitwelt - Schule und Klinik arbeiten berufsspezifisch zum Wohl der kranken Schülerinnen zusammen. - Unsere Schule arbeitet eng mit den abgebenden und aufnehmenden Schulen zur Integration bzw. Reintegration der kranken Schülerinnen zusammen. - Wir sind bemüht, die Personensorgeberechtigten bei schulischen Fragestellungen beratend zu unterstützen. - Wir kooperieren mit Jugendämtern in Bezug auf stationäre, teilstationäre und ambulant zu beschulende Schülerinnen. Pädagogische Grundsätze und ZieleDie Rehbergschule als Schule für Kranke an einer Kinder- und Jugendpsychatrie will den besonderen pädagogischen Förderbedarf der psychisch erkrankten Schülerinnen wahrnehmen und ihm entsprechen. Die dazu erforderliche sonderpädagogisch orientierte Unterrichtsgestaltung bezieht eine den Unterrichtsprozess begleitende pädagogische Diagnostik ein, die sich sowohl auf Lern- und Leistungsverhalten als auch auf die soziale Integration in die Lerngruppe bezieht. Die Aufmerksamkeit der Lehrerinnen gilt deshalb der Begleitung ihrer Schülerinnen in ihrer speziellen psychischen Notsituation und der Entfaltung ihrer Kreativität und Potentialität im Rahmen schulischen Lernens. Oberstes Ziel ist entsprechend der KMK-Empfehlung vom 20.03.1998 „die Gestaltung von Lernsituationen, die geeignet sind, das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl unter Anerkennung individueller Leistungsmöglichkeiten und -grenzen zu stärken und Handlungsmöglichkeiten der Schülerinnen auszuschöpfen und zu erweitern." Auch wenn fächerorientierte Lernziele angestrebt werden, wird von einem ganzheitlichen pädagogischen Ansatz ausgegangen, der die gesamte Schülerperson in ihrer momentanen Verfassung annimmt und begleitet. Personenorientierung, angstfreies und von guter Beziehung geprägtes Lernklima, die Stärkung der gesunden Anteile sind Kennzeichen dieser besonderen Förderung kranker Kinder und Schülerinnen. Schwerpunkt der Rehbergschule ist in diesem Kontext die interdisziplinäre Zusammenarbeit im klinischen Team. In wöchentlichen Koordinationskonferenzen und Behandlungsplanungen auf den einzelnen Stationen werden Lehrerbeobachtungen, pädagogische Überlegungen und Ergebnisse, Erfahrungen aus den Begegnungen mit den Schülerinnen weitergegeben, der Bereich der schulischen Entwicklung im Zusammenhang den therapeutischen Angeboten der Klinik reflektiert. Als Interim-Schule hat die Rehbergschule einen Beratungsauftrag gegenüber Lehrerinnen der Stammschulen oder aufnehmenden Schulen, den Personensorgeberechtigten, den Jugendämtern und den Klinikmitarbeiterinnen für die nachstationären Möglichkeiten schulischer Betreuung oder Berufsorientierung. Die Organisation der Rehbergschule1. Wo kommen unsere Schüler her?Die Rehbergschule in Trägerschaft des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen besteht seit 1976. Als Schule für Kranke ist sie in erster Linie zuständig für die ca. 70 stationären und teilstationären Patientinnen der Rehbergklinik (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters) in Herborn. Seit dem 01. August 2005 werden an unserer Schule auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages zwischen dem Lahn-Dill-Kreis und dem Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) fünf Plätze für ambulante Schülerinnen und Schüler vorgehalten. Hinzu kommen zwei weitere Plätze für Schülerinnen aus angrenzenden Landkreisen. Eine Aufnahme in die Rehbergklinik/Rehbergschule erfolgt grundsätzlich unabhängig vom Wohnort nach rein inhaltlichen Kriterien. In der Notfallversorgung werden jedoch in der Klinik und somit auch in der Rehbergschule Patientinnen nur aus folgenden Kreisen aufgenommen: Lahn-Dill-Kreis, Kreis Limburg-Weilburg, Main-Kinzig-Kreis, Westerwaldkreis, Kreis http://www.rehbergschule.de

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Altenkirchen, Kreis Siegen-Wittgenstein.Das heißt: Sie kommen in der Regel aus den Bundesländern Hessen, NordrheinWestfalen und Rheinland-Pfalz.2. Warum sind unsere Schülerinnen bei uns?In den letzten 30 Jahren hat sich die Rehbergklinik von einem Krankenhaus für geistig behinderte Kinder und Jugendliche zu einem Krankenhaus für psychische und psychosomatische Störungen im Kindes- und Jugendalter weiterentwickelt. Entsprechende Krankheitsbilder finden sich deshalb in der Schülerpopulation wieder.EssstörungenHyperkinetische SyndromeSpezifische emotionale Störungen wie Ängste, Schulphobien, Mutismus, Hospitalismus, BeziehungsschwierigkeitenStörungen des SozialverhaltensAnpassungsreaktionen wie Trauer-, Trennungs- und depressive ReaktionenPsychosen PersönlichkeitsstörungenNeurotische StörungenSpezielle Symptome wie Sprechstörungen, Tics, Schlafstörungen, Einnässen, Einkoten, Schmerzen3. Aus welchen Schulen kommen unsere Schülerinnen?Die Rehbergschule nimmt nach medizinischer Abklärung der Belastbarkeit schulpflichtige SchülerInnen aus allen Schulformen und Schulstufen auf. (Grund, Haupt-, Real- und Förderschule, Gymnasium, Berufs- und Berufsfachschule). In EinzelfäIIen werden nach Konferenzbeschluss nicht mehr schulpflichtige Patientinnen aufgenommen.4. Wie lange sind unsere Schülerinnen bei uns?Die Verweildauer der SchülerInnen ist unterschiedlich. In der Regel wird von einem ca. 6 bis 8-wöchigen klinischen Diagnostik-Aufenthalt ausgegangen, an den sich im Bedarfsfall eine längerfristige therapeutische Behandlung anschließt. Die durchschnittliche Verweildauer liegt bei 3 Monaten, kann in besonderen Fällen aber bedeutend länger sein. Im Falle von Kriseninterventionen und Intervallbehandlungen beschränkt sich der Aufenthalt auf wenige Tage.5. Wie organisieren wir unseren Unterricht?Nach Anmeldung durch die fallverantwortliche Klinikmitarbeiterin werden die Schülerinnen in einer ihrer Leistungsstufe entsprechenden Lerngruppe aufgenommen (Kernunterricht).Nach einer einwöchigen Beobachtungszeit entscheidet die Koordinations-konferenz (wöchentlich stattfindende Besprechung des Lehrerkollegiums und Vertretern der Stationsleitung) über einen den Kernunterricht ergänzenden Fachunterricht durch Fachlehrerinnen (Englisch, Mathematik, Physik, Chemie, ev./kath. Religion, LRS, Französisch). Außerdem ermöglichen wir eine freiwillige Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften (z.B. Gitarren-AG, Trommel-AG, Band-AG, Schülerzeitung, PC-Werkstatt, VideoAG, Theater-AG)Die Wochenstundenzahl richtet sich zum einen nach der Belastbarkeit der einzelnen Schülerin, zum anderen nach der personellen Kapazität der Schule. Sie liegt in der Regel zwischen 10 und 20 Wochenstunden. Unterrichtszeiten:1. Stunde 08:00 Uhr - 08:40 Uhr 2. Stunde 08:40 Uhr - 09:20 Uhr 3. Stunde 09:40 Uhr - 10:20 Uhr 4. Stunde 10:20 Uhr - 11:00 Uhr 5. Stunde 11:10 Uhr - 11:50 Uhr 6. Stunde 11:50 Uhr - 12:30 UhrSchülerinnen, die zu Pausenzeiten Schulschluss oder eine Freistunde haben, gehen auf ihre Stationen, die anderen verbringen die Pause auf dem Schulhof oder in der Schulaula.Im Bedarfsfall erhalten Schülerinnen in enger Absprache mit der Klinik eine Schulwegbegleitung durch Zivildienstleistende oder Fachpersonal. Der Unterricht findet in möglichst leistungshomogenen Kleingruppen statt (Grundstufe max. 6 Schülerinnen, sonst bis zu 8 Schülerinnen). Es werden keine Gruppierungen nach Krankheitsbildern vorgenommen. Einzelunterricht kann mit der Perspektive des Aufbaus von Sozialverhalten und zur Beziehungsaufnahme zwischen Schülerinnen und Lehrerinnen übergangsweise angeboten werden. Sofern das Krankheitsbild einen Schulbesuch nicht zulässt, werden Schülerinnen mit eingeschränktem Unterrichtsumfang auf den Stationen unterrichtet.6. Welches sind unsere Unterrichtsinhalte?Die Unterrichtsinhalte orientieren sich an den Rahmenplänen der entsprechenden Schulformen. Die Inhalte des Unterrichts werden in einem täglich zu führenden Klassenbuch dokumentiert. 7. Wie bewerten wir unsere Schülerinnen bzw. welche Abschlüsse können sie erreichen?Zum Entlassungs- oder Zeugnistermin wird von der Klassenlehrerin unter Einbeziehung der Fachkolleginnen ein Schulbericht angefertigt. Er beinhaltet unter Berücksichtigung des Beobachtungszeitraumes folgende Schwerpunkte: - Arbeits- und Sozialverhalten - Entwicklungsverlauf - Unterrichtsinhalte - Schulischer Leistungsstand - Empfehlungen und Prognosen zur weiteren BeschulungDieser Schulbericht wird der Stammschule oder aufnehmenden Schule sowie der Station zur Kenntnisnahme zugestellt. Eine zu den Zeugnisterminen auszustellende Schülerbeurteilung enthält eine rechtskräftige Angabe über die Versetzung oder Nichtversetzung. Die Rehbergschule ist berechtigt und beauftragt, im gegebenen Falle folgende Schulabschlüsse zu erteilen:RealschulabschlussHauptschulabschlussFörderschulabschlussIn der Regel werden die Abschlüsse in Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen und Stammschulen oder intern im Hause erteilt. Bei nicht mehr schulpflichtigen Schülerinnen besteht die Möglichkeit durch gezielte Vorbereitung externe Abschlussprüfungen abzulegen.8. Wer arbeitet bei uns?An der Rehbergschule arbeiten derzeit (Stand: Schuljahr 2007/2008) 12 Lehrkräfte, 1 Sozialpädagoge, 1 Diplompädagogin, 1 Zivildienstleistender und eine Bürokraft. Das Kollegium setzt sich zusammen aus:• 5 Förderschullehrerinnen • 2 Haupt- Realschullehrerinnen • 3 Gymnasiallehrerinnen • 2 Berufsschullehrerinnen9. Räumliche Rahmenbedingungen der RehbergschuleDie Rehbergschule verfügt seit Beginn des Jahres 2002 über ein eigenständiges, von Grund auf erneuertes Schulgebäude, welches sich ca. 200 Meter räumlich getrennt vom Klinikgebäude auf dem Gelände der Rehbergpark gGmbH befindet (Haus 9). Mit dem Umzug in dieses Gebäude hat sich die bisher beengte Raumsituation entscheidend entspannt und ermöglicht jetzt ein pädagogisch sinnvolles Unterrichten aller Schülergruppen unter einem Dach, mit Schulweg und den räumlich und sächlich http://www.rehbergschule.de

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nahezu optimalen Bedingungen:11 ansprechend und individuell gestaltete Klassenräume für jede Lehrkraft, ausgestattet mit den neuesten Medien, Internetanschluss und Telefon1 für die naturwissenschaftlichen Belange ausgestatteter Physik-/ Chemieraum, der gleichzeitig als Klassenraum genutzt wird1 EDV-Raum mit 6 Computerarbeitsplätzen1 Musikraum1 Werkraum1 Probenraum für die Band-AG2 Räume für die Schulsozialarbeit1 LehrerzimmerSchulbuchsammlung, Biologie, Materialsammlung, Kopierer sowie Kellerräume zur Aufbewahrung von MaterialEine Schülerbibliothek1 Aula mit Bühne, Sitzmöbeln und Spielgeräten für die Pause.Außengelände als Schulhof Für die Pause stehen den Schülerinnen Tischtennis, Basketball und Außenkicker, Trampolin, Hängematte und andere Geräte zum Spielen zur Verfügung.ausreichende sanitäre Anlagen für Schülerinnen, Lehrkräfte/Bedienstete.Für die Verwaltung der Schule stehen ein Sekretariat und zwei Schulleitungsbüros zur Verfügung.

Standort der Rehbergschule Zusammenarbeit mit abgebenden und aufnehmenden SchulenFormale ZusammenarbeitStammschule -> Rehbergschule:Kopie des Schülerstammblattes und des letzten Zeugnisses.Formblatt zur Erfassung der schulischen Daten, Unterrichtsinhalte und Einschätzung des Sozial-, Lern- und Leistungsverhaltens (siehe Anlagen).Rehbergschule -> Stammschule:Schulbericht (siehe Punkt 7.) In Absprache mit den Stammschulen wird die Erstellung von Zeugnissen vorgenommen. Um den SchülerInnen eine neutrale Dokumentation ihrer Schullaufbahn zu ermöglichen, ist die Ausstellung der Zeugnisse, insbesondere der Abschluss- und Bewerbungszeugnisse, durch die Stammschulen wünschenswert. Aufnahmegespräch bei probeweiser externer Beschulung Zur Reintegration in den Regelschulbereich und als Belastungserprobung organisiert die Rehbergschule in enger Absprache mit den behandelnden Therapeutinnen externe Schulversuche. Dazu wird vorab ein Aufnahmegespräch unter Beteiligung der Lehrerin der Rehbergschule, der Schülerinnen und einer autorisierten Mitarbeiterin der Klinik an der in Frage kommenden Schule durchgeführt. Im Verlauf der externen Beschulung wird durch die Lehrerin der Rehbergschule der Kontakt mit der aufnehmenden Schule gepflegt.Informelle ZusammenarbeitJede Lehrerin der Rehbergschule hat die Möglichkeit, telefonisch oder schriftlich Kontakt zu den Stammschulen und speziell zu den Klassenlehrerinnen der Schülerinnen herzustellen, um sich weitergehende Informationen zu verschaffen und eine Reintegration vorzubereiten. In diesem Zusammenhang sind auch die Familiengespräche zu nennen, an denen Lehrerinnen der aufnehmenden oder abgebenden Schulen, Vertreterinnen der Stationen und Lehrerinnen der Rehbergschule Perspektiven für die weitere Beschulung der Schülerinnen entwickeln. LehrerfortbildungFür die jüngste Förderschulform in Deutschland, Schule für Kranke, wird in Hessen bisher kein Zusatzstudium oder Grundstudium angeboten, so dass Lehrerinnen sich für ihre Fortbildung aus Veranstaltungen des Schulamtes, des AfL (Amt für Lehrerfortbildung), der Universitäten und bei freien Anbietern die für sie relevanten Angebote heraussuchen müssen.Neben einer fachbezogenen Fortbildung ist es erforderlich, über Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten der psychisch erkrankten Schülerinnen informiert zu sein. Nur so kann dem sonderpädagogischen Auftrag der Schule für Kranke entsprochen werden. Dieser beinhaltet:Wahrnehmung der physischen und psychischen Verfassung kranker Kinder und Jugendlicher,Entwicklung spezieller krankenpädagogischer UnterrichtskonzepteGewährleistung einer adäquaten Kooperation mit dem KlinikpersonalAnbahnung einer interdisziplinär vernetzten individuellen Hilfe für den schulischen Bereich,Vorbereitung einer Reintegration in öffentliche SchulenFortbildung geschieht bisher an der Rehbergschule durch folgende Teilangebote: a) Interne Fortbildung in pädagogischen Konferenzen, speziell durch Berichte über besuchte Fortbildungsveranstaltungen einzelner Kolleginnen. b) Teilnahme und Mitwirkung an interner und öffentlicher Kliniksfortbildung c) Tagungen des AfL (Amt für Lehrerfortbildung) d) Fortbildungsveranstaltungen freier Anbieter e) Pädagogische Tage unter Assistenz des AfL (s.o.) f) Teilnahme an der Jahrestagung des Arbeitskreises Schule und Psychiatrie (SchuPs) g) Eigenstudium entsprechender Fachliteratur Der Beitrag der Rehbergschule im multiprofessionellen Team der Rehbergklinik1. Pädagogische Kompetenz - Bereitschaft zur Erweiterung der eigenen pädagogischen KompetenzVerantwortungsbewusstsein für die spezifische Arbeitssituation in einem psychiatrischen KrankenhausKritische SelbstwahrnehmungVerantwortungsbewusstsein für die eigene Psychohygiene2. Bereitschaft und Fähigkeit zur Kooperation - Klärung der eigenen Rollendefinition (wie unterscheidet sich die Lehrerprofession von anderen?)Anerkennung der Profession anderer Mitarbeiterinnen3. Kooperationsmomente - Wöchentliche KoordinationskonferenzGemeinsame Familiengespräche (zu schulischen Fragestellungen)Teilnahme an Behandlungsplanungen im klinischen TeamGesprächstermine mit klinischen Mitarbeiterinnen nach AbsprachenGemeinsame FortbildungTeilnahme der Schulleitung an der KlinikkonferenzJährliche Reflexionsgespräche mit den einzelnen Stationen Zusammenarbeit mit der Klinik Eine Kooperation zwischen Schule und Klinik findet statt bei der:Aufnahme in die KlinikschuleWährend des Aufenthaltes in der KlinikschuleBei der Entlassung aus der Klinikschule Bei der AufnahmeNeuanmeldungen / Wiederaufnahmen von Schülerinnen erfolgen immer donnerstags in der Koordinationskonferenz. Der Unterricht beginnt für diese Schülerinnen immer an dem darauf http://www.rehbergschule.de

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folgenden Montag. Ausnahmen: - Anmeldungen zum Schulbeginn nach den Sommerferien - Intervallbehandlungen - Notaufnahmen - Kriseninterventionen Eine Anmeldung für Schülerinnen mit fest terminierter Klinikaufnahme kann in der offiziellen Donnerstagskonferenz vorab erfolgen. Der Unterrichtsbeginn für die Schülerinnen in der Rehbergschule erfolgt nach individueller Absprache mit der zugeordneten Klassenlehrerin. Als zusätzliches Angebot bietet die Rehbergschule vorab den Patientinnen Einzelberatungsstunden an. Diese werden von einem Kollegen wöchentlich angeboten und können als Vorbereitung zum Besuch der Rehbergschule (Erstkontakt) oder zur Schullaufbahnberatung genutzt werden. Vorstellen der neuen Schülerinnen mittels Einweisungsantrag (Inhalte sind dem Anmeldeblatt zu entnehmen) Die Schweigepflichtsentbindung der Personensorgeberechtigten gegenüber der Stammschule und Rehbergschule muss bei Aufnahme in die Rehbergschule mit dem Einweisungsformular vorliegen. Nur in Ausnahmefällen ist ein Nachreichen des Formblattes möglich. Fehlen bei der Anmeldung wichtige Informationen, erfolgt in der Regel keine Aufnahme in die Rehbergschule.Während des AufenthaltesRegelmäßiger Informationsaustausch bei Verhaltens- und Leistungsänderungen:1. Während der wöchentlichen zweistündigen Koordinationskonferenz werden aktuelle Entwicklungen besprochen:Schullaufbahnentwicklunggesundheitliche SituationLeistungsvermögenSozialverhalten auf der Station und in der RehbergschuleIndividuelle Termine mit Stationsmitarbeiterinnen und Einladungen zu Fallbesprechungen werden nach Bedarf abgesprochen.2. Koordinationskonferenzen mit einzelnen Stationen:Ergänzend zu den regelmäßig stattfindenden Schul- u. Klinikkonferenzen wird dem zusätzlichen stationsspezifischen Gesprächsbedarf durch stationsinterne Konferenzen unter Einbeziehung der betroffenen Lehrkräfte und Stationsmitarbeiterinnen entsprochen. Es wird angestrebt, diese Konferenzen auf den 5 Stationen der Rehbergklinik im jährlichen Rhythmus durchzuführen.3. Teilnahme der Schulleitung an der wöchentlichen Klinikkonferenz4. Terminabsprachen bzgl. Therapie- und Stundenplan, Familiengesprächen, Arztbesuchen, etc.5. Unterrichtsumfang nach Absprache mit der Klinik:Absprache über Hausaufgabenhilfe (Betreuung durch die ZDLs möglich), Schulwegbegleitung (wie oben geregelt)6. Abstimmung bei externer Beschulung:Station und Schule haben die Möglichkeit einen probeweise externen Schulversuch vorzuschlagen. Die Schülerin soll von diesen gemeinsam nach Zustimmung der Personensorgeberechtigten in der aufnehmenden Schule vorgestellt werden. Der Verlauf des Schulversuches wird regelmäßig reflektiert.Bei vorzeitiger Beendigung des externen Schulbesuchs werden die Personensorgeberechtigten umgehend informiert.7. Übermittlung von relevanten Informationen durch die Rehbergklinik zur Ergänzung der Schülerberichte (z.B. Tests, Verhaltensbeobachtung, Anamnese)8. Gemeinsame Projekte, z.B. Fortbildungsveranstaltungen, Sommerfeste9. Hospitation im Unterricht Mitarbeiterinnen der einzelnen Stationen können nach Absprache mit den Lehrerinnen den Unterricht besuchen. Lehrerinnen bekommen die Möglichkeit am Stationsalltag teilzunehmen.Bei der Entlassung - Abmeldung der Schülerinnen innerhalb der Koordinationskonferenz - Gegebenenfalls Kontaktaufnahme mit der Stammschule bzw. der neuen Schule - Schulbericht / Zeugnis über Verhalten und Leistungen im Unterricht während des Klinikaufenthaltes, an die Station zur KenntnisnahmeNeben allen regelmäßigen Koordinationsterminen sind allgemeine informelle Kontakte für das Miteinander zwischen Schule und Klinik wünschenswert. Öffnung der RehbergschuleÖffnung der Rehbergschule zu außerschulischen Lernorten:Zusammenarbeit mit heimischen WirtschaftsunternehmenZwischen der Rehbergschule und heimischen Ausbildungsbetrieben werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit eruiert. Angedacht sind sog. “Schnuppertage“ und Betriebspraktika, aber auch Begegnungsforen zwischen Schülerinnen und Auszubildenden. In Absprache mit den behandelnden Therapeutinnen und den Betrieben können für die Schülerinnen der Rehbergschule Betriebspraktika initiiert, durchgeführt und von der jeweiligen Lehrkraft betreut werden.Exkursionen Im Rahmen des Unterrichts werden Exkursionen zu außerschulischen Lernorten durchgeführt, wenn es das Krankheitsbild der Schülerinnen zulässt. Dazu können die Beförderungsmittel der Klinik nach Anmeldung und der schuleigene Bus genutzt werden. Öffnung der Schule für Praktika und zur Transparenz unserer ArbeitsweiseDie Rehbergschule bietet in Absprache die Möglichkeit von Praktika an, z. B. für die Studienseminare zur Lehrerinnenausbildung oder für Sozialpraktika. Zur Information über unsere Arbeit sind in Absprache auch Hospitationen, z. B. durch die Klinikmitarbeiterinnen, Lehrkräfte der Stammschulen oder sonstige Interessierte möglich und erwünscht. [1] Aus Gründen der Einfachheit wird im Folgenden die weibliche Form stellvertretend für beide Geschlechter verwendet. http://www.rehbergschule.de

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