Schlaglicht Nordische Kombination: Das Best-Practice-Modell des Deutschen Skiverbands

Frank Erlbeck1 Schlaglicht Nordische Kombination: Das Best-Practice-Modell des Deutschen Skiverbands Ende der 1990er-Jahre wurde die Disziplingruppe N...
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Frank Erlbeck1 Schlaglicht Nordische Kombination: Das Best-Practice-Modell des Deutschen Skiverbands Ende der 1990er-Jahre wurde die Disziplingruppe Nordische Kombination wieder ein verlässlicher Leistungsträger innerhalb des Deutschen Skiverbands (DSV). Beginnend mit den Olympischen Winterspielen 2002, gelang es uns, bei allen Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Juniorenweltmeisterschaften Medaillen zu gewinnen. Daran waren viele Athleten beteiligt. In diesem Beitrag soll dargelegt werden, was die entscheidenden Dinge für diesen überaus erfolgreichen Zeitraum von 14 Jahren waren und immer noch sind. Es wurden vorausschauende, grundlegende strukturelle Veränderungen in diesem langen Zeitraum innerhalb des DSV umgesetzt. Unsere Basis sind die Landesskiverbände mit ihren Vereinen. In der Disziplingruppe Nordische Kombination waren einige der wichtigsten strukturellen Veränderungen auf folgende Schwerpunkte gerichtet: ------

Rahmentrainingsplan (RTP) – Nachwuchskonzept, Kadersysteme und Kriterien, Stützpunkte, Materialkonzepte, Finanzierung.

FRANK ERLBECK ist Cheftrainer Nachwuchs der Nordischen Kombinierer im Deutschen Skiverband. Er arbeitet als Trainer am Bundestützpunkt Oberwiesenthal und hat Eric Frenzel, den Weltmeister in der Nordischen Kombination von 2011 und 2013, an die Weltspitze geführt.

Hier sollen einige konkrete Maßnahmen und deren Umsetzung im langfristigen Leistungsaufbau aufgezeigt werden. Im Mittelpunkt steht die Frage: „Wie gelingt der erfolgreiche Übergang vom Junior zum Senior?“

Rückblick und Leistungssituation Die Leistungssituation der deutschen Kombinierer stellte sich in den 1990er-Jahren wie folgt dar: -- Im Zeitraum 1992-1998 wurde keine Einzel- oder Teammedaille bei Olympischen Spielen gewonnen. -- Die Ausbeute bei den Weltmeisterschaften im Zeitraum 1991-1999 war sehr gering. Es wurde nur eine Bronzemedaille (WM Falun, Team-WK 1993) gewonnen. -- Bei den Juniorenweltmeisterschaften gewannen DSV-Athleten im Zeitraum 1

Unter Mitarbeit von Sören Müller und Sascha Kreibich (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft [IAT] Leipzig).

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1991-1999 lediglich eine Bronzemedaille in Einzelwettkämpfen und drei Team medaillen. Obwohl viele Trainer auf Landes- und Bundesebene an den Stützpunkten und in den Vereinen eine sehr engagierte Arbeit leisteten, ist es uns allen nicht gelungen, die bestehenden Rückstände gegenüber der Weltspitze zu minimieren. Norwegen, Österreich, Japan und Frankreich waren in diesen Jahren die führenden Nationen. All diese Nationen bestimmten mit mehreren jungen Athleten die Juniorenweltmeisterschaften. Ihre besten Junioren waren auch schon in den Weltcups erfolgreich.

Visionen – der Weg 1994 kam es zu einem Treffen zwischen dem heutigen Bundestrainer H. Weinbuch, dem heutigen Sportlichen Leiter H. Hüttel und dem verantwortlichen Nachwuchstrainer F. Erlbeck. Bei diesem Treffen ging es um eine Vision: „Wir werden als deutsche Nordische Kombinierer wieder Weltspitze!“ In einer tiefgründigen Analyse wurde das bestehende System komplett hinterfragt und das Finden von Antworten auf die Frage „Wie können wir das ändern?“ wurde entfacht. Fragestellungen, die uns dabei u. a. geholfen haben, waren: -- Ist unsere Quantität an Training/Belastung international überhaupt Weltspitze? -- Wie ist der Stand der Technik im Skispringen und im Langlauf im Vergleich zu den führenden Nationen? -- Welche Trainer sind zum „Führen“ geeignet? -- Wie müssen wir im langfristigen Leistungsaufbau arbeiten, um im Juniorenbereich das internationale Niveau zu bestimmen? -- Was fordern wir in Bezug auf unsere Trainingsdatendokumentation? -- Welche Grundsätze gilt es im langfristigen Leistungsaufbau neu zu ordnen? -- Wie gestalten wir schwerpunktmäßig die Ausbildungsprozesse – zentral oder dezentral? -- Wie stärken wir unsere Stützpunkte und Vereine? -- Sind unsere nationalen Wettkampfsysteme leistungsfördernd und deren Inhalte zielführend? Die gefundenen Antworten auf diese Fragen zeigten schnell, dass viel Potenzial und die Notwendigkeit zur Veränderung unseres Systems bestand und dies schnellstmöglich anzugehen war. Es galt nun, weitere Kollegen davon zu überzeugen und mit einer Neuausrichtung zu beginnen. Mit der Saison 1995/96 haben wir begonnen, Trainingsinhalte (Umfänge, Intensitäten), leistungsdiagnostische Untersuchungen, die technische Ausbildung, die Trainingsdatendokumentation u. v. m. zu verändern. Dieser Weg war oft schwierig. Schwierig deshalb, weil natürlich jede Entwicklung ihre Zeit braucht. Ich habe damals als Leiter der Juniorennationalmannschaft mit sehr jungen Athleten begonnen. Solche Athleten wie Ackermann, Hettich, Höhlig,

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Gaiser oder Haseney wurden später unsere Erfolgreichsten. Und sie wurden es über Jahre!

Das Heute – Ziele und Aufgaben In den letzten Jahren haben wir unsere hohen Ansprüche – Weltspitze zu sein – immer wieder erfolgreich umgesetzt. Darauf sind wir stolz. Inzwischen haben wir eine breite Basis sehr gut ausgebildeter, zielorientierter Trainer in unseren Landesskiverbänden, Stützpunkten und Vereinen. Sie sind es, die unsere gemeinsame Vision mit Leben erfüllen. Wichtig ist aber immer wieder, kritisch zu bleiben, auch im Erfolg! Es gilt, neue Ideen umzusetzen, sich verlässliche Partner zu suchen und langfristig zu denken. Aktuelle Topathleten, wie Frenzel, Kircheisen, Edelmann, Rydzek oder Faißt, sind Beleg für den nahtlosen Übergang vom international erfolgreichen Junior zum Medaillengewinner bei Großereignissen im Seniorenbereich. Wir sehen die erfolgreiche Gestaltung der Juniorenweltmeisterschaften als ein sehr wichtiges Ziel im langfristigen Leistungsaufbau an. Eine statistische Erfassung belegt die Forderung, im Juniorenalter Abb. 1. Frank Erlbeck mit Schützling Eric Frenzel erfolgreich zu sein. Im Zeitraum von 20062013 erzielten 55,6 % der Medaillengewinner bei den Juniorenweltmeisterschaften auch Medaillen bei den Olympischen Spielen bzw. Weltmeisterschaften. Bei den besten acht Platzierten bei den Juniorenweltmeisterschaften sind es sogar 72,2 %, die später bei den Großereignissen Medaillen gewonnen haben. Die Juniorenweltmeisterschaften sind aber eben nur eine entscheidende Etappe. Ziel ist die Entwicklung absoluter Spitzenkönner im Seniorenbereich. Dort sollen unsere Athleten viele Jahre zur absoluten Weltspitze zählen. „Welche Maßnahmen haben zur Umsetzung unserer Vision beigetragen?“ Wesentliche Eckpfeiler waren und sind: ------

stabile Trainerteams und die klare Führung durch die DSV-Trainer, Schwerpunktlegung auf das Techniktraining im Bereich Skisprung und Langlauf, durchgängige koordinative Ausbildung vom Kind bis zum Senior, internationale Ausrichtung der Ausbildung (Quantität/Qualität), zentrales, durchgängiges Lehrgangssystem vom D/C-Kader bis zur Nationalmannschaft,

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-- klare Kriterien für Kaderkreise und Wettkampfbeschickung, -- Sicherung von Startplätzen für jüngere Athleten in allen Wettkampfsystemen, -- Nominierungen für Saisonhöhepunkte werden auf der Grundlage von Ergebnissen bei internationalen Wettkämpfen vorgenommen, -- einheitliche Trainingsdatendokumentation vom D/C-Kader bis zur Nationalmannschaft, -- einheitliche Inhalte der leistungsdiagnostischen Untersuchungen vom D/C-Kader bis zur Nationalmannschaft, -- verlässliche Betreuerteams, langfristige Zusammenarbeit mit Spezialisten des IAT Leipzig, den OSPs, der Universität Leipzig und anderen Partnern, -- Aktualisierung der Nachwuchskonzepte und des RTP. Anhand konkreter, praktischer Einblicke in unsere Trainingsarbeit soll versucht werden, einige Eckpfeiler etwas näher zu erläutern. Wir wissen heute sehr genau, wie viele Umfänge und welche Intensitäten im Ausdauertraining absolviert werden müssen, um Weltspitzenniveau zu erreichen. Neben der internationalen Analyse hat uns dabei vor allem unsere Trainingsdatendokumentation geholfen. Sie ermöglicht es, innerhalb des langfristigen Leistungsaufbaus sehr genaue Vorgaben zu machen und sie erlaubt eine genaue, international ausgerichtete Trainingsplanung und -steuerung. Wir wissen, dass jährliche Steigerungen von 400-600 km notwendig sind (Abb. 2).

Abb. 2. Umfänge der absolvierten Laufkilometer in den verschiedenen Intensitätsbereichen (MW = Mittelwerte)

Tab. 1 zeigt, was unsere heute erfolgreichsten Athleten in den einzelnen Jahrgängen im Durchschnitt trainiert haben. Die Einfachheit unserer TrainingsdatendokuZ. Angew. Trainingswissenschaft 20 (2013) 2 und 21 (2014) 1

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mentation ermöglicht schnelle Vergleiche und sie ist ein Arbeitsinstrument. Farbskalen ergeben einen sofortigen Überblick für Athleten und Trainer. Tab. 1. Beispiel für den Erfüllungsstand der Kennziffern für den Übergang J16-17

Die koordinative Ausbildung und das Techniktraining in den Teildisziplinen Sprung und Lauf bestimmen durchgängig unseren langfristigen Leistungsaufbau. Natürlich sind altersgerechte Ausbildungsinhalte und -methoden angesagt. Die Spezialisten des IAT Leipzig und der Uni Leipzig sind dabei mittlerweile für unser Techniktraining sehr wichtige Partner. Sie liefern Trainern und Athleten objektive Beurteilungen des Technikzustands (Abb. 3 und 4). Die Einleitung konkreter Maßnahmen wird dadurch effektiv. Drei Beispiele der Betreuung für alle Lehrgangsgruppen sollen hier dargestellt werden. Durch die langfristige sportwissenschaftliche Begleitung unserer Partner lassen sich mittels Längsschnittanalysen, wie in Abb. 5 verdeutlicht, Entwicklungsschritte verfolgen.

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Abb. 3. Leistungsdiagnostische Untersuchungen des Absprungverhaltens durch das IAT Leipzig

Abb. 4. Analyse der Lauftechnik mit den ermittelten Kräften des Arm- und Beinabdrucks durch die Uni Leipzig

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Abb. 5. Beispiel für die langfristige Entwicklung der Absprunggeschwindigkeit im Skispringen eines Top athleten

Im Bereich der koordinativen Ausbildung wurden von Beginn an sehr hohe Anforderungen gestellt. Unser RTP beinhaltet zahlreiche Übungsbeispiele. Sie werden ständig erweitert und fortgeschrieben. Die Nutzung der neuen Medien (u. a. www.kombiundspezinachwuchs.de/ und www.DSV-NK.de) dient dabei als Forum für die Weiterbildung und Information. Einfache Überprüfungskataloge sichern den Überblick über den Leistungsstand (Abb. 6). Über unser zentrales Lehrgangssystem sichern wir ein einheitliches Vorgehen. Es ist durchlässig, d. h., unsere besten Schüler, Jugendlichen und Junioren erhalten zu ausgewählten Zeitpunkten immer die Möglichkeit, mit den älteren Athleten zu trainieren. Dadurch entsteht oft eine progressive Eigendynamik. Wir sichern damit auch eine hohe Selbsteinschätzung unserer Athleten. Strenge internationale Leistungskriterien zur Kaderaufstellung oder für die Nominierung zu anstehenden Höhe-

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Abb. 6. „Überprüfung“ der koordinativen Leistungsfä higkeit in einzelnen Übungen

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punkten sind für unsere Athleten Normalität. Es spiegelt unseren gemeinsamen Anspruch wider. Dazu wieder zwei Beispiele: Beispiel 1: Qualifikationskriterien für JWM 2013 in Liberec (CZE) (fünf Startplätze) Resultate sind zu erbringen bei einem von diesen Wett- kämpfen

WC COC AC

1 x bis Platz 30 1 x bis Platz 8 oder 2 x bis Platz 15 2 x Platz 1-3 oder 3 x Platz 1-6

Weitere Starter können modifiziert benannt werden. Qualifikationswettkämpfe: WC alle Weltcups (Einzel-WK) bis zum 14.01.2011 COC alle COCs (Einzel-WK) bis zum 14.01.2011 AC 15.-16.12.2012 Seefeld/AUT 12.-13.01.2013 Lauscha Beispiel 2: Kriterien für die Aufnahme bzw. den Verbleib in den Lehrgangsgruppen des DSV 2012-13 Kriterien Lehrgangsgruppe 2A Es zählen nur Winterergebnisse! Jahrgang 93 JWM Platz 1-8 COC 2 x Platz 1-15; 3 x Platz 1-25 AC 3 x Platz 1-3 Jahrgang 94 JWM Platz 1-15 COC 2 x Platz 1-20; 3 x Platz 1-25 AC 3 x Platz 1-6 Jahrgang 95 JWM Teilnahme COC 2 x Platz 1-25; Platz 1-30 AC 3 x Platz 1-10 OPA 1. Platz Einzelwettkampf Jahrgang 96 JWM Teilnahme COC 2 x Platz 1-30 AC 3 x Platz 1-15 OPA 1. Platz Einzelwettkampf (JWM = Juniorenweltmeisterschaft, WC = Weltcup, COC = Continentalcup, AC = Alpencup, OPA = Nordische Skispiele der Organisation der Alpenländer-Skiverbände)

Modifizierte Entscheidungen sind möglich, falls weniger als acht Athleten die Normen geschafft haben bzw. bei Teilnormerfüllung/Verletzungen/etc. Rahmenbedingungen für die Zusammenstellung der Lehrgangsgruppe 2A -- Aufnahme/Verbleib von Leistungsträgern zur Sicherung der Aufgaben in der Saison 2012-13; -- ausgewogene, altersspezifische Zusammensetzung des Kaders (ca. 50 % trainingsjüngere Athleten);

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-- in Abhängigkeit von den finanziellen Mitteln/Möglichkeiten des Verbands – Orien tierung auf acht Athleten. Ein wesentlicher Ansatz bei der Aufstellung dieser Kriterien besteht in der grundlegenden Sicherung von Startplätzen für jüngere Athleten in allen Wettkampfsystemen. Je eher wir unseren besten Nachwuchsathleten internationale Wettkampferfahrungen ermöglichen, desto wahrscheinlicher wird der erfolgreiche Übergang vom Junior zum Senior. Natürlich ist dieses Prinzip gegenüber älteren Athleten oft schwierig durchzusetzen, aber die Trainerschaft handelt dabei sehr konsequent. Um all diese Aufgaben gut zu meistern, bedarf es viel Vertrauen. Vertrauen schaffen wir durch eine rege Kommunikation. Die bewusste Integration von Trainerkollegen aus den Stützpunkten und Landesskiverbänden zu Lehrgängen ist Normalität. Der Einsatz bzw. die Mitnahme von Trainern zu ausgewählten Wettkämpfen, bis hin zu Weltcups, sichert die notwendige gemeinsame „Sprache“ und das internationale Anspruchsdenken. Es sichert aber vor allem ein einheitliches Vorgehen und Handeln gegenüber unseren Athleten! Gemeinsames Handeln bedingt für uns Trainer, dass losgelassen werden kann von „meinem“ Schützling. Gerade unsere Nachwuchsathleten werden fast jedes Wochenende in unterschiedlichen Wettkampfsystemen eingesetzt. Sie müssen Vertrauen in die Trainerteams haben, um ihre Leistung abrufen zu können. Kernpunkt bleibt neben der Trainingsarbeit immer die weitere Persönlichkeitsentwicklung unserer Kombinierer. Bewusste Weiterentwicklung ist auch hier gefragt. Die täglichen Anforderungen an unsere jungen Athleten mit Schule-Lehre-Training werden immer wieder eine Herausforderung bleiben. Zielorientiertes, gemeinsames Handeln von Athleten, Trainern, Lehrern, Erziehern und sportwissenschaftlichen Partnern lässt Leistung entstehen. Auf dem langen Weg bis zum Spitzenathleten ist neben Zielstrebigkeit aber auch immer die Freude am Tun wichtig. Auch hier versuchen wir, mit abwechslungsreicher Trainingsgestaltung aktiv zu wirken und Spaß zu organisieren.

Die Zukunft – Ziele und Aufgaben Innerhalb des langfristigen Leistungsaufbaus hat das tägliche Training eine zentrale Bedeutung. Athlet und Trainer haben zuerst die Anforderungen in Fragen der Trainingsquantität und -qualität für die notwendigen Leistungsentwicklungen zu erfüllen. Alle Entscheidungen, alle Konzepte, alle Organisationen und Institutionen des deutschen Sports sowie alle Beteiligten an diesen Aufgaben sollten diesem Hauptprozess dienlich sein. Wir Trainer sind dabei oft gefordert, wir sind aber auch bereit dazu! Die Nordische Kombination hat sich personell wie inhaltlich für die kommenden Aufgaben zukunftsorientiert aufgestellt und ausgerichtet. Für uns bestehen folgende Schwerpunkte für die nächsten Jahre: -- Kritisch im Erfolg bleiben. -- Kontinuität wahren.

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-- Mehr Qualität schon im D/C-Bereich sichern. -- Kinder für unsere Vereine als Herausforderung zur Sicherung einer guten Basis gewinnen und sie an diese binden. -- Grundschulwettkämpfe, Nachwuchscamps, Sichtungslehrgänge weiterentwickeln. -- Unsere Vereine materiell-technisch stärken. Daran arbeitet die gesamte Trainerschaft im Bereich Nordische Kombination des Deutschen Skiverbands mit ihren Partnern. Ich hoffe, mit meinen kurzen Einblicken in unsere Arbeit einige Anregungen und Hilfestellungen gegeben zu haben. Viel Erfolg uns allen! Frank Erlbeck Leiter C-Kader NK/DSV Heimtrainer Eric Frenzel

Abb. 7. Schlüsseleigenschaften und -faktoren für den Weg an die Spitze aus Sicht von Frank Erlbeck

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