DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES

DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 19 - 11. Juni 2007 hockeyzeit DIE 1. Liga Herren: Flottbek und München ...
Author: Liese Wolf
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DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES

Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 19 - 11. Juni 2007

hockeyzeit DIE

1. Liga Herren: Flottbek und München abgestiegen

NEWS

2. Liga Herren: Düsseldorfer HC feiert Aufstieg in die hockeyliga

INTERNATIONAL

Damen zum Vier-Nationen-Turnier in Dublin

D

ublin ist in dieser Woche die nächste Station der deutschen Damen auf dem Weg zur Europameisterschaft im August in Manchester. Die Mannschaft von Bundestrainer Michael Behrmann nimmt in der irischen Hauptstadt vom 13. bis 17. Juni an einem Vier-Nationen-Turnier teil. Kerstin Hoyer, Julia Karwatzky, Lydia Morgenstern, Jennifer Plass, Katharina Scholz, Svenja Schuermann. Deutsche Schiedsrichterin in Dublin ist Petra Müller (Bremen). Es ist geplant, dass Michi Behrmann seinen endgültigen 18-köpfigen EM-Kader nach den beiden England-Länderspielen (15. und 17. Juli in Manchester) nominiert.

Südafrika, der Zwölfte der letzten DamenWM in Madrid 2006, Irland, der Aufsteiger in den European Nations Cup 2007 (EM A-Division), und Schottland, der Siebte der letzten EM in Dublin 2005 und damit Absteiger in die European Nations Trophy (B-Division), sind die drei Prüfsteine für Deutschlands Damen-Nationalmannschaft bei der „Setanta Sports Trophy“. Michael Behrmann hat 18 Spielerinnen für diese Maßnahme nominiert, darunter sieben Olympiasiegerinnen von 2004 und sechs U21-Vizeweltmeisterinnen von 2005. Parallel findet in Dublin zudem ein Herren-Turnier statt – allerdings ohne deutsche Beteiligung. Hier spielen Kanada, Ägypten, Wales und Gastgeber Irland.

Der Kader für Dublin: Frank, Yvonne (TW, RW Köln; 27 Jahre, 53 Lsp, 0 Tore) Vogel, Barbara (TW, Rüsselsh. RK; 26, 21, 0) Bachmann, Tina (Eintr. Brauns.; 28, 109, 5) Beermann, Janine (RTHC Leverk.; 23, 43, 15) Eidmann, Pia (Rot-Weiss Köln; 22, 22, 4) Ernsting-Krienke, Nadine (Brauns..; 33, 358, 137) Haase, Mandy (Rüsselsh. RK; 24, 85, 4) Hasselmann, Nina (Münchner SC; 21, 2, 0) Hoffmann, Eileen (RW Köln; 22, 29, 1)

Keller, Natascha (Berl. HC; 29, 267; 143) Kühn, Anke (Eintr. Braunschweig; 26, 97, 12) Loitsch, Lea (Berliner HC; 22, 4, 0) Müller, Julia (Junior F.C. Barcelona; 21, 24, 21) Rinne, Fanny (Berliner HC; 27, 195, 79) Rodewald, Marion (RW Köln; 30, 236, 17) Schütze, Christina (R. Polo C. Barcel.; 23, 40, 22) Stöckel, Maike (RW Köln; 23, 62, 16) von Livonius, Britta (Berl. HC; 30; 142, 8) Auf Abruf: TW Kristina Reynolds; Martina Heinlein,

Der Spielplan in Dublin Mittwoch, 13. Juni 18.00 Uhr Irland – Südafrika Donnerstag, 14. Juni 17.00 Uhr Deutschland – Schottland Freitag, 15. Juni 13.00 Uhr Deutschland – Südafrika 17.00 Uhr Irland – Schottland Samstag, 16. Juni 13.00 Uhr Südafrika – Schottland 15.00 Uhr Irland – Deutschland Sonntag, 17. Juni 09.00 Uhr Spiel um Platz drei 11.25 Uhr Finale Die angegebenen Zeiten sind Ortszeit. In Deutschland ist es dann jeweils immer schon eine Stunde später!

Herren: Unter der Woche gegen Belgien

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uch Deutschlands Herren haben Mitte Juni einen Test-Gegner für die Europameisterschaft in Manchester (18. bis 26. August). Zu Gast im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach ist am 19. und 20. Juni für zwei Länderspiele das belgische Nationalteam, das bei der EM auch Gruppengegner der deutschen Mannschaft sein wird.

Für die Belgier ist es die Schlussetappe in der Vorbereitung auf die Champions Challenge (23. 6. – 1. 7. in Boom/Belgien; mit Indien, Argentinien, England, Japan, Neuseeland). Die Spiele finden am Dienstag, 19. Juni, um 15.30 Uhr sowie am Mittwoch, 20. Juni, um 11.30 Uhr statt. Für das deutsche Team sind die beiden Spiele Auftakt eines EM-Vorbereitungslehrgang, der bis zum 23. Juni andauern wird. Den Kader für diesen Lehrgang hat Bundestrainer Markus Weise unmittelbar nach dem Strafeckenlehrgang am 6./7. Juni nominiert.

Der Kader für Mönchengladbach: Bubolz, Uli (TW, Berliner HC; 26 Jahre, 48 Lsp., 0 Tore) Schulte, Christian (TW; Cref. HTC; 31, 103, 0) Weinhold, Max (TW, Münchner SC; 25, 7, 0) Biederlack, Sebastian (C. a.d. Alster; 25, 182, 13) Deecke, Oskar (Crefelder HTC; 21, 15, 13) Draguhn, Sebastian (SW Neuss; 23, 70, 21) Duckwitz, Eike (UHC Hamburg; 27, 152, 4) Emmerling, Nicolas (HTC Stgt. Kick.; 26, 61, 2) Fürste, Moritz (UHC Hamburg; 22, 45, 18) Hauke, Tobias (HTHC; 19, 14 6) Hentschel, Oliver (Athletic Terrassa; 26, 60, 12) Montag, Jan Marco (Gladb. HTC; 23, 84, 13

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hockeyzeit

Müller, Max (Nürnberger HTC; 19, 12, 0) Nevado, Carlos (UHC Hbg.; 24, 72, 14) Scharowsky, Justus (C. a.d. Alster; 26, 128, 17) Sperling, Benedikt (Münchner SC; 23, 29, 7) Weißenborn, Tibor (HC Bloemend.; 26, 268, 31) Weß, Benjamin (Crefelder HTC; 21, 9, 0) Weß, Timo (Crefelder HTC; 24, 177, 17) Witte, Philip (Großflottb. THGC; 22, 39, 3) Witthaus, Matthias (Crefel. HTC; 24, 231, 91) Zeller, Christopher (HC Bloemend.; 22, 102, 76) Zeller, Philipp (HC Bloemendaal; 24, 87, 0)

Auf Abruf: Tim Jessulat (TW), Tim Blasberg, Richard Braun, Maik Günther, Oliver Markowsky, Christoph Menke, Christian Münz, Michael Purps, Stefan Witte. Als deutsche Schiedsrichter wurden Marc Knülle (19.6.) und Christian Deckenbrock (20.6.) nominiert, die jeweils mit einem belgischen Kollegen die beiden Spiele leiten. Der nächste Höhepunkt in der Vorbereitung auf die so wichtige Europameisterschaft (es werden drei direkte Olympia-Tickets vergeben), ist dann das Aufeinandertreffen von Weltmeister Deutschland mit Olympiasieger Australien in Nürnberg – am Samstag, 14. Juli, um 16 Uhr und Sonntag, 15. Juli, um 14 Uhr jeweils auf der Anlage des Nürnberger HTC. Eintrittspreise: Erwachsene: 13.- Euro, Jugendliche: 8.- Euro (über 1,20 Meter bis Vollendung 18. Lebensjahr) Kinder unter 1,20 Meter sind frei - ohne Platzanspruch. Kartenbestellung per E-Mail an [email protected]. Ein Anteil des Eintrittspreises geht zu Gunsten der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Weitere Informationen gibt es im Internet auf den Seiten www.nhtc.de und www.deutscherhockey-bund.de.

INTERNATIONAL

Juniorinnen: Exotischer Test-Gegner Die Niederländischen Antillen sind bislang ein weißer Fleck in der Länderspielstatistik des Deutschen Hockey-Bundes. Auch die Testspiele, die nun am 16. und 17. Juni im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach stattfinden, werden nicht in die offiziellen Wertungen eingehen, denn die deutschen U21-Damen treffen auf die A-Nationalmannschaft des kleinen karibischen Inselstaates. Bundestrainer Marc Herbert hat seine Spielerinnen aufgefordert, sich in diesen beiden Test-Länderspielen für die nächsten Lehrgänge (Länderspiele in England vom 15. bis 19. Juli und ein Vier-Nationen-Turnier im spanischen Valencia vom 24. bis 29. Juli) zu empfehlen. Der Gegner bereitet sich derzeit auf die PanAmerican Games vor, die vom 15. bis 25. Juli in Brasilien stattfinden und bei denen es um einen Startplatz für die Olympischen Spiele in Peking geht. Allerdings ist die Konkurrenz mit Argentinien, den USA und Kanada dort übermächtig, so dass ein Platz beim Olympic Qualifier das Ziel sein wird.Immerhin waren die Niederländischen Antillen 2006 Silbermedaillengewinner hinter Kuba bei den Central American and Carribean Games. Und mit Marlieke van de Pas, der

Keeperin des holländischen Erstligisten Victoria, steht eine sehr starke Torhüterin zwischen den Pfosten, die den deutschen Stürmerinnen sicher einiges abverlangen wird.Verabredet sind folgende Spieltermine im Warsteiner Hockeypark: Samstag, 16. Juni, 17.30 Uhr, sowie Sonntag, 17. Juni, 12.30 Uhr.

Der Kader für Mönchengladbach: Amm, Karoline (TW; Berliner HC; 19 Ja., 35 Lsp., 0 Tore) Platten, Kim (TW, UHC Hamburg; 18, 6, 0) Arnold, Lena (SW Neuss; 20, 66, 7) Berrendorf, Eliza (TuS Lichterf.; 19, 3, 0) Blink, Katharina (Mannh. HC; 19, 27, 9) Brockmann, Anke (TuS Lichterf.; 18, 15, 1)

U18: EM-Vorbereitung in Polen

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s geht für alle darum, sich optimal auf die Europameisterschaft vorzubereiten und sich mit guten Leistungen für die EM zu empfehlen, hat Bundestrainer Marc Herbert seiner weiblichen U18-Nationalmannschaft für die Maßnahme im Rahmen des Deutsch-Polnischen-Jugendwerks (DPJW) mitgegeben,die das Team vom 18. bis 21. Juni für mehrere Tests gegen die Gastgeberinnen nach Poznan (Posen) führt. Auch das männliche Pendant, die U18-Jungs von Bundestrainer Torsten Althoff, sind zur gleichen Zeit in Polen.

Es geht den Bundestrainern also vor allem darum, die Form für das Saison-Highlight, die gemeinsame U18-Europameisterschaft vom 9. bis 14. Juli im schottischen Edinburgh, zu testen. 18 Spielerinnen nimmt Herbert zu der DPJW-Maßnahme nach Polen mit, darunter auch einige sehr junge Talente, die in diesem Jahr noch in der U16 spielen könnten.Torsten Althoff hat ausschließlich aktuelle Spieler der beiden U18-Jahrgänge eingeladen. Das männliche deutsche Auswahlteam trifft allerdings auch zum Testen auf Polens U21Nationalmannschaft, was ein sehr harter Brocken ist, da die polnischen Junioren zur europäischen Spitze gehören. Für beide deutschen Teams sind je drei Spiele vereinbart worden: Dienstag, 19. Juni 17.30 Uhr: Mädchen; 19.30 Uhr: Jungen Mittwoch, 20. Juni 17.30 Uhr: Mädchen; 19.30 Uhr: Jungen Donnerstag, 21. Juni 10 Uhr: Mädchen; 18 Uhr: Jungen

Das weibliche U18-Team in Poznan: Bremer, Lisa (TW; RTHC Leverk.; 17 J., 5 Lsp., 0Tore) Lahham, Lisa (TW; Kreuzn. HC; 18, 11, 0) Faust, Helena (Rüsselsh. RK; 16, 15, 0) Frank, Eva (Rüsselsheimer RK; 18, 41, 19) Frenz, Stephanie (Düsseld. HC; 17, 17, 3) Gerke, Greta (Club Raffelberg; 18, 28, 6) Geyer, Leonie (SW Neuss; 16, 13, 2) Grambusch, Pia (Gladb. HTC; 15, 13, 5) Hahn, Lisa (SW Neuss; 17, 26, 21) Hauke, Franzisca (HTHC; 17, 24, 3) Hertel, Lisa-Marie (Klipper Hbg.; 17, 12, 1)

Laudahn, Nina (Berliner HC; 17, 23, 3) Pehle, Hannah (Rüsselsh. RK; 17, 11, 5) Sehlmann, Mia (Großflottb. THGC; 16, 10, 1) Steindor, Luisa (SW Neuss; 18, 41, 26) Teschke, Jana (UHC Hamburg; 16, 17, 1) van Bodegom, Charlotte (Rüsselsh.RK; 17, 22, 2) Winkler, Annette (Klipper Hbg; 18, 8, 0) Auf Abruf: Franziska Eckhard, Nicole Pahl, Janina Volk, Annika Woesch.

Das männlich U18-Team in Poznan: Geringer, Philippe (TW; UHC Hbg; 17 J., 3 Lsp., 0T.) Gutsche, Lennart (TW; TC BW Berlin; 17, 3, 0) Blasberg, Lukas (SW Neuss; 16, 11, 3) Cartsburg, Niklas (C. z.Vahr Brem.; 18, 20, 4) Elsholtz, Fabian (Zehlend. Wespen; 16, 14, 3) Fleckhaus, Jan (Uhlenh. Mülheim; 16, 6, 3) Frank, Johannes (Düsseld. HC; 17, 21, 8) Grell, Niklas (SC Frankfurt 80; 17, 18, 3) Hablawetz, Patrick (TG Frankent.; 17, 25, 1) Knüpfer, Matthias (Mannh. HC; 16, 20, 5) Larbig, Alexander (TG Frankent.; 17, 20, 0) Meyer, Felix (Uhlenhorst Mülh.; 17, 25, 7) Miltkau, Marco (Braunschw. THC; 16, 25, 19) Müller, Marius (UHC Hamburg; 17, 20, 7) Nevado, Ricardo (SC Frankf. 80; 16, 13, 14) Polk, Moritz (Limburger HC; 17, 14, 3) Schmietenknop, Timo (TG Frankent.; 18, 10, 4) Swiatek, Jonas (Berliner HC; 16, 12, 0) Auf Abruf: Nicolas . Zech (TW), Nicolas Bauß, Niki Becker, Tobias Matania, Marco Testrut.

Geyer, Lina (SW Neuss; 20, 67, 8) Haase, Lydia (Rüsselsh. RK; 20, 45, 7) Hapke, Lisa (Berliner HC; 18, 24, 2) Hauschildt, Friderike (HTHC; 19, 23, 1) Krüger, Victoria (Rüsselsh. RK; 21, 20, 2) Laubenstein, Theresa (SW Neuss; 21, 19, 7) Markert, Sabine (Düsseld. HC; 20, 50, 20) Müller-Wieland, Janne (UHC Hbg.; 20, 71, 7) Otte, Katharina (Großflottb. THGC; 20, 35, 7) Schwarte, Nadine (ATV Leipzig; 19, 52, 14) Steindor, Sophie (SW Neuss; 19, 25, 2) Stöckel, Inga (Rot-Weiss Köln; 19, 36, 26) Auf Abruf: Katharina Bütow (TW), Sandy Fahr, Nina Heinrich, Sarah Heller, Hannah Krüger, Stefanie Schneider.

Champions Challenge: Koreas Damen mit bestem Start Der Weltmeisterschafts-Neunte Südkorea hat bei der „Ata Holding Champions Challenge“ der Damen in Baku den besten Start ins Turnier erwischt und führt nach zwei Spieltagen mit maximaler Punktzahl (6) die Tabelle vor China, Neuseeland, England, USA (alle 3) und dem punktlosen Gastgeber Aserbaidschan an. Die Koreanerinnen besiegten im Auftaktspiel am Samstag die USA mit 2:0 (2:0), anschließend kam England gegen Neuseeland zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg. China hielt durch zwei späte Tore Aserbaidschan mit 2:0 (0:0) in Schach. Am Sonntag gelang es Südkorea im bislang torreichsten Spiel, nach einem 0:1-Rückstand gegen England vier Treffer in Folge zu schießen, ehe die Britinnen erst in der Schlussminute noch den 4:2 (3:1)-Endstand festschrieben. Sehr überraschend unterlag anschließend der Weltranglistenfünfte China gegen die USA mit 1:2 (0:1). Und schließlich fuhr Aserbaidschan, die Mannschaft des pakistanischen Coachs Tahir Zaman, trotz deutlicher Überlegenheit gegen Neuseeland eine 0:1 (0:1)-Niederlage ein. Das Turniergeschehen reicht noch bis kommenden Sonntag. Der Sieger qualifiziert sich für die Champions Trophy 2008 in Mönchengladbach (Termin noch nicht genau festgelegt; voraussichtlich Juni/Juli). Vom Deutschen Hockey-Bund sind in Baku Dr. Wiebke Müller-Eising (Medical Offier) und Wibke Weisel (Judge) in offizieller Mission vertreten. Aktuelle Infos zum Turnier gibt es im Internet über www.worldhockey.org.

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1. BUNDESLIGA DAMEN

Braunschweig mausert sich zum Geheimfavoriten

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er die schon unheimlichen Serien ohne Niederlage von RW Köln und Berliner HC beendet, der macht sich selbst zum Geheimfavoriten auf den deutschen Meistertitel. Diese„Bürde“ wird Eintracht Braunschweig zurzeit gern tragen, sind die Niedersachsinnen doch auf einem ungeahnten Höhenflug. Platz drei und damit die erstmalige Halbfinalteilnahme seit Einführung der eingleisigen 1. Liga ist so gut wie sicher. Ganz eng wird es im Abstiegskampf zwischen UHC, HTHC und TuS Lichterfelde. Bereits vorzeitig „adieu“ sagen musste Eintracht Frankfurt. Nationalspielerin Pia Eidmann kassierte mit Rot-Weiss Köln am Wochenende in Braunschweig die erste Saisonniederlage.

Samstag, 09. 06. 2007 Berliner HC – Club a.d. Alster 3:1 (1:0) In einem hochklassigen Spitzenspiel besiegte der Tabellenzweite BHC den Club an der Alster mit 3:1. Damit haben sich die Berliner vorzeitig für die Play-offs qualifiziert. Die Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit zwei hoch konzentrierte Teams, die mehr abwarteten und bei der Hitze nicht zu viel Tempo machten. Der BHC musste auf Fanny Rinne, Franziska Stern und Julia Karwatzky verzichten und hatte anfangs Probleme, diese Ausfälle zu kompensieren. Britta von Livonius verwandelte dann eine BHC-Strafecke zur 1:0-Führung, die der Heimmannschaft mehr Sicherheit gab. Nach dem Seitenwechsel hatte der Club an der Alster „einige Probleme, in Tritt zu kommen“, so Jens George, und erlaubte sich einfach zu viele Ballverluste. Der BHC störte clever den Spielaufbau der Hanseaten und nach einem schnell ausgeführten Freischlag reagierte Lisa Hapke am schnellsten und erhöhte auf 2:0. Alster gab sich nicht auf und verkürzte wenige Minuten später durch Silja Lorenzen. Doch die erneute Hoffnung auf einen Punkt schwand schnell, als Lina Beier den alten Abstand wieder herstellte und zum 3:1 traf. Tore: 1:0 Britta von Livonius (20.), 2:0 Lisa Hapke (44.), 2:1 Silja Lorenzen (46.), 3:1 Lina Beier (60.). E: 5 (1)/3 (-). Z: 100. SR: Krach/Bülow.

Uhlenhorster HC – RW Köln 1:4 (1:1) In der Auseinandersetzung des Aufsteigers mit dem Tabellenführer sahen die Zuschauer ein anfangs sehr zähes Spiel. Die Kölnerinnen, bei denen Nadine Stelter zwischen den Pfosten stand, begannen gefährlich, verstolperten aber die ersten Torchancen. Danach kam der UHC besser ins Spiel, blieb aber im Schusskreis von Köln zu harmlos. So gelang Eileen Hoffmann in der 24. Minute das 1:0 für Köln. Der UHC glich nur eine Minute später durch eine Strafecke von Nicole Rummel aus. In der 2. Halbzeit hatte dann der UHC einige gute Chancen, in Führung zu gehen, doch die souveräne Stelter und eigenes Unvermögen verhinderten dies. Als Inga Stöckel in der 56. Minute eine Strafecke direkt verwandeln konnte und ihre Schwester Maike Stöckel nur zwei Minuten später nach wunderschönem Zuspiel von Sarah Schwarz auf 3:1 erhöhte, war das Spiel gelaufen. Maike Stöckel wurde dann noch in der 65. Minute ihr vermeintliches zweites Tor nicht anerkannt, das sie aber nur eine Minute mit einer argentinischen Rückhand doch noch erzielen konnte. Tore: 0:1 Eileen Hoffmann (24.), 1:1 Nicole Rummel (KE, 25.), 1:2 Inga Stöckel (KE,56.), 1:3 Maike Stöckel (58.), 1:4 M. Stöckel (66.). E: 2 (1)/4 (1). SR: P. Müller/Ipsen.

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Eintr. Braunschweig – Rüsselsh. RK 2:1 (1:0) Eintracht-Trainer Heino Knuf war stolz auf sein Team, „weil es gegen eine Mannschaft gewonnen hat, die in meinen Augen sogar stärker ist als der Berliner HC.“ In einem hochklassigen Erstligaspiel gingen die Gastgeberinnen früh durch die irische Nationalspielerin Nicki Symmons in Führung. Braunschweig spielte druckvoll, Rüsselsheim kombinierte sehr gefällig. Dennoch dauerte es bis Mitte der zweiten Hälfte, ehe das nächste Tor fiel. Einen Eckenschuss von Symmons hielt Vogel. Ihre Abwehr ging – nach Meinung der Gäste – an den Fuß von Michaela Schlett. Doch beide Schiedsrichter ließen weiterspielen, so dass Schlett zum 2:0 erhöhen konnte. Rüsselsheim schöpfte Hoffnung, als kurz darauf eine Strafeckenvariante auf Eva Frank Erfolg hatte und das 2:1 fiel. In der 68. Minute traf Lena Jacobi vom Kreisrand aus nur den Pfosten. Und in der 70. Minute prallte die Kugel erneut nur gegen das Gestänge. Der Abpraller ging an einen Braunschweiger Fuß, doch Silke Müller kam in Ballbesitz und hätte nur noch einschießen müssen. Doch die Unparteiischen pfiffen den Vorteil ab. Tore: 1:0 Nicki Symmons (8.), 2:0 Michaela Schlett (KE, 54.), 2:1 Eva Frank (KE, 58.). E: 2 (1)/5 (1). SR: Trebesius/Feldtmann.

TuS Lichterfelde – Harvestehuder THC 0:1 (0:1) „Das war ein klassischer Arbeitssieg. In der ersten Halbzeit waren wir etwas besser, danach TuSLi“, kommentierte Peter Krueger die 70 Minuten. TuS Li Trainer Dennis Grueneberg: „Wir haben gut strukturiert angefangen, aber nach dem Gegentor den Faden verloren. In der 2. Halbzeit hatten wir genug Chancen zum Ausgleich.“ Nach-

dem sich die Partie hauptsächlich zwischen beiden Schusskreisen abspielte, war es Gylla Rau, die mit einer Strafecke das 1:0 für die Gäste erzielen konnte. Die Gastgeberinnen waren geschockt und leisteten sich zu viele Ballverluste. Doch der HTHC konnte dies nicht zu einem weiteren Treffer nutzen. Nach dem Seitenwechsel sah Aline Reinecke vom HTHC die Gelbe Karte. In dieser Phase der Partie dominierten die Hauptstädterinnen, hatten fünf Strafecken und weitere Chancen, konnten aber einfach nicht den Ball im HTHC-Gehäuse versenken. Lichterfelde kämpfte weiter bis zum Schluss, doch schwächte es sich selber, als Svenja Lange den Ball wegschlug, und dafür in der 65. Minute auch die Gelbe Karte sah. Tore: 0:1 Gylla Rau (KE, 19.). Gelb: Svenja Lange (65.)/Aline Reinecke (40.). SR: Sohns/Bernin.

Münchner SC – Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0) Als fast keiner mehr daran glaubte, dass doch noch ein Tor fallen würde, gelang den Münchner Damen drei Minuten vor Schluss der Siegtreffer. Und der war sogar noch umstritten. „Unsere Spieler behauptete, den Ball berührt zu haben, genauso wie die Frankfurter Spielerin“, beschrieb MSC-Trainer Ralf Gemmrig das kurzzeitige Durcheinander bei der strittigen Szene nach einem Freischlag in den Frankfurter Schusskreis. Schließlich gaben die Unparteiischen den Treffer durch Myriam Fessenmayer dann doch. So glücklich vom Zustandekommen als auch vom Zeitpunkt das 1:0 war, so verdient war der Münchner Erfolg über die gesamten 70 Minuten gesehen. Während der seit diesem Wochenende auch rechnerisch als Absteiger feststehende Gast im ganzen Spiel nur zweimal in den Münchner Kreis kam, hatte der MSC neben sechs Strafecken

1. BUNDESLIGA DAMEN mindestens noch fünf dicke Chancen aus dem Spiel heraus. Froh war der Münchner Coach am Ende vor allem über die drei Punkte. „Die lassen uns jetzt wieder etwas ruhiger schlafen“, so Gemmrig über das Rennen um den Klassenerhalt. Tor: 1:0 Myriam Fessenmayer (68.). E: 6 (0)/0. Z: 50. SR: Leiber/Papiest.

Sonntag, 10. 06. 2007 Uhlenhorster HC – Rüsselsheimer RK 1:2 (0:0) Schon in der 2. Minute wähnte sich der RRK in Führung, als Victoria Krüger eine Strafecke in den Winkel schlenzte. Doch der Treffer wurde nicht gegeben, weil eine Rüsselsheimerin eine Abwehrspielerin behindert haben sollte. Bei der nächsten Großchance verpasste Nina Günther (20.) das 1:0. Obwohl die Gäste mehr vom Spiel hatten, blieb es beim torlosen Pausenstand. In der 42. Minute dann der Schock für Rüsselsheim. Ein völlig verunglückter Querpass vor dem eigenen Schusskreis wurde vom Gegner aufgenommen und führte zur einzigen Strafecke des UHC im gesamten Spiel. Und prompt fiel das 1:0, als Lisa Berger am langen Pfosten postiert die Vorlage geschickt an Torfrau Barbara Vogel vorbei ins Tor lenkte. Aber das 0:1 bündelte noch einmal die Kräfte des RRK. Nachdem Hannah Pehle noch knapp mit einer Ecke gescheitert war, machte es Irene Balek in der 49. Minute besser, als sie die 4. Strafecke im UHCTor unterbrachte. Und auch die nächste Standardsituation führte zum Tor für den RRK, als Meike Acht eine Stechervariante sieben Minuten vor Schluss zum 2:1-Siegtor verwandelte. Tore: 1:0 Lisa Berger (KE, 42.), 1:1 Irene Balek (KE, 49.), 1:2 Meike Acht (KE, 63.). E: 1 (1)/6 (2). SR: P. Müller/Ipsen.

Berliner HC – Harvestehuder THC 3:1 (1:0) „Der Sieg geht in der Höhe in Ordnung“, sagte BHC-Coach Safi Khalil. Und auch sein Gegenüber Peter Krueger sprach von einer verdienten Niederlage seiner Mannschaft. Die Hausherrinnen waren vor allem in der ersten Halbzeit klar überlegen, ließen den HTHC kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Dennoch fiel der Führungstreffer erst in der 22. Minute durch eine Ecke

1. BL Damen Platz 1. Rot-Weiss Köln 2. Berliner HC 3. Eintr. Braunschweig 4. Rüsselsheimer RK 5. Club an der Alster 6. Münchner SC 7. Uhlenhorster HC 8. Harvestehuder THC 9. TuS Lichterfelde 10. Eintracht Frankfurt

Sp. 15 15 16 15 15 15 16 15 15 15

Tore Pkt. 61 : 18 38 44 : 14 38 28 : 21 29 28 : 18 23 17 : 19 21 18 : 32 19 19 : 26 16 14 : 26 15 15 : 17 14 3 : 56 1

Samstag, 23. Juni 2007 Club an der Alster - Münchner SC Rot-Weiss Köln - Berliner HC Rüsselsheimer RK - TuS Lichterfelde Eintr. Braunschweig - Uhlenhorster HC 16:00 Sonntag, 24. Juni 2007 Club an der Alster - Eintracht Frankfurt Harvestehuder THC - Münchner SC Rot-Weiss Köln - TuS Lichterfelde Rüsselsheimer RK - Berliner HC

Kristina Schröder und der Club an der Alster müssen weiterhin um den Einzug in die Endrunde zittern. von Lea Loitsch. Auch danach bestimmte der Meister das Geschehen, tat sich aber weiter in der Chancenverwertung schwer. Zehn Minuten nach dem Wechsel gelang Janina Totzke per Strafecke das 2:0. Sie nahm aber dankbar die Hilfe von Friderieke Puls an, die dem Torschuss noch eine für Torhüterin Kristina Reynolds unvorhersehbare Flugbahn gab. Nun machte der HTHC auf und kam auch selbst zu Chancen. Das 2:1 fiel durch einen Eckennnachschuss acht Minuten vor der Pause. Bei einer zweiten Ecke des HTHC verhinderte BHC-Keeperin Karoline Amm mit einer tollen Parade den möglichen Ausgleich. Lisa Hapke sorgte schließlich fünf Minuten vor Ende mit einem Stecher – nach einem schnellen Freischlag von Natascha Keller am Kreisrand – für die endgültige und auch verdiente Entscheidung zu Gunsten der Hauptstädter. Tore: 1:0 Lea Loitsch (KE, 22.), 2:0 Janina Totzke (KE, 45.), 2:1 Silke Klapdor (KE, 62.), 3:1 Lisa Hapke (65.). E: 5 (2)/2 (1). SR: Bernin/Meister.

Eintr. Braunschweig – RW Köln 4:3 (2:2) „Wir wollen es halt bis zum Schluss spannend machen, sonst ist es doch so langweilig“, kommentierte Kölns-Trainerin Birgit Beyer die auf Verfolger Berlin verlorenen drei Punkte ironisch. Bereits nach neun Minuten führten die favorisierten Kölnerinnen nach einem Doppelschlag von Anna Geiter mit 2:0. Nach 17 Minuten gelang dem Gastgeber durch eine von Nationalspielerin Anke Kühn verwandelte Ecke der Anschlusstreffer. In der 24. Minute war Routinier Nadine ErnstingKrienke aus dem Feld heraus erfolgreich. „Wir haben das Match immer mehr unter Kontrolle bekommen und es dann bis auf die letzten fünf Minuten komplett beherrscht“, lobte Heino Knuf. Durch ein Tor von Nadine Ernsting-Krienke - diesmal per Ecke – und einen sehr abgebrüht erzielten Treffer von Wibke Billmann zog die Eintracht auf 4:2 davon.

Erst als Abwehrchefin Tina Bachmann eine Zeitstrafe wegen Stockfouls absitzen und Braunschweig in Unterzahl spielen musste, gelang Köln der Anschlusstreffer. Insgesamt werteten beide Trainer den Braunschweiger Sieg als „absolut verdient“. „Wir haben einfach nicht das auf den Platz gekriegt, was wir spielen können“, begründete Beyer. Tore: 0:1 Anna Geiter (8.), 0:2 Geiter (9.), 1:2 Anke Kühn (KE, 17.), 2:2 Nadine Ernsting-Krienke (24.), 3:2 Nadine Ernsting-Krienke (KE, 44.), 4:2 Wibke Billmann (49.), 4:3 Eileen Hoffmann (61.). E: 4 (3)/3 (-). Gelb: Tina Bachmann (50.). SR: Trebesius/Feldtmann.

TuS Lichterfelde – Club a.d. Alster 0:0 Die Hausherrinnen, für die es im Abstiegskampf um alles ging, zeigten eine engagierte Leistung und dominierten die Begegnung über weite Strecken. Allein Torchancen blieben – bei zwei sehr starken Abwehrreihen – Mangelware. Der Jubel war groß, als in der 56. Minute Sonja Lehmann ihren Schläger an eine Flanke bekam und der Ball dann von einem Fuß der Alsteraner ins Tor ging. So hatten es die Gastgeberinnen gesehen und auch der Schiedsrichter auf der Seite, auf der das Spiel lief. Doch als Alster protestierte, nahm der gegenüber postierte Unparteiische den Treffer wieder zurück. „Er hat nach dem Spiel auch zugegeben, dass er nur das Fußspiel der Alsteraner gesehen hat und deshalb auf Strafecke umentschieden hat, aber das schließt doch nicht aus, dass eine von uns noch berührt hat“, so der verzweifelte Grueneberg. Es nützte auch nichts, dass Olympiasiegerin Sonja Lehmann es schwor, den Ball noch berührt zu haben. So muss Lichterfelde darauf hoffen, in den drei schweren Rest-Partien noch mindestens einmal dreifach zu punkten, während der HTHC oder der UHC dies nicht schaffen dürfen. Tore: Fehlanzeige. SR: Sohns/Bülow.

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1. BUNDESLIGA HERREN

Abstieg von Flottbek und MSC besiegelt

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un ist es amtlich: Mit dem Münchner SC folgt ein Jahr nach Dürkheim ein weiterer „Erstliga-Dino“ in die 2. Liga Süd. Flottbeks Intermezzo in der ersten Liga endet vorerst nach zwei Jahren. Beide Teams verloren am Wochenende ihre Spiele, so dass der Abstieg vorzeitig bittere Gewissheit ist. Spannend wird es noch im Rennen um die Halbfinalplätze. Nur Krefeld hat das Ticket sicher. Alster, Gladbach, der UHC und Neuss dürfen hoffen. Der HTHC war auf dem besten Wege, nachdem am Samstag sogar in Krefeld ein Sieg heraussprang – der achte in Folge. Doch Mülheim ließ das beste Team der Rückrunde stolpern.

Samstag, 09. 06. 2007 Crefelder HTC – Harvestehuder THC 1:3 (1:2) Auch Europapokalsieger Krefeld konnte den Höhenflug der jungen HTHC-Truppe nicht stoppen. Den Überraschungssieg konnten die Harvestehuder durch disziplinierte Verteidigung und clevere Tempogegenstöße erringen. „Wir haben in der 1. Halbzeit zu unkonzentriert gespielt, waren einfach nicht wach“, ärgerte sich Krefelds Manager Kevan Butt. HTHC-Co-Trainer Christoph Gläser freute sich über den Auswärtserfolg: „Anfangs hatten wir Probleme, sind aber nach dem Rückstand besser ins Spiel gekommen. Aus unserer sicheren Defensive heraus haben wir dann ruhig und sicher unsere Kombinationen aufgebaut.“ Im Duell mit dem Tabellenführer entschied aber auch eine Unsportlichkeit von Benjamin Wess die Partie. Dieser bekam in der 55. Minute die Rote Karte, da er sich nach einem Zweikampf beim Aufstehen bei seinem Gegenspieler mit einer Tätlichkeit revanchierte. Dadurch fehlt dem Europapokalsieger neben den ohnehin schon verletzten Spielern Matthias Witthaus und Oliver Korn nun auch Benjamin Wess für mindestens zwei Spiele. Tore: 1:0 Philipp Steffen (10.), 1:1 Tobias Hauke (KE, 21.), 1:2 Fabian Pehlke (32.), 13 Tobias Wagner (68.). E: 3 (-)/3 (1). Gelb: /Moritz Heitmüller (62.). Rot: Benjamin Wess (55.). SR: Gerwig/Otto.

Club a.d. Alster – HTC Stuttg. Kickers 5:0 (1:0) „Wir hatten ein Chancenverhältnis von 21:2 und gewinnen 5:0“, resümierte Alster-Trainer Joachim mahn, der bei seiner Mannschaft in der ersten Hälfte noch Schwierigkeiten in der Chancenverwertung sah. Immerhin gelang Tobias Hentschel in der 27. Minute das längst verdiente 1:0. Bei den Kickers stellte sich das Pech der letzten Wochen diesmal in Form von Verletzungen ein. Erst knickte Sascha Reinelt in der 15. Minute um, dann passierte Nicolas Emmerling nur fünf Minuten später das Gleiche. Beide konnten nur noch gehandicapt weiterspielen. „Die erste Halbzeit war noch okay, vielleicht haben wir den Start etwas verschlafen“, berichtete Kickers-Pressesprecher Ewald Gehrmann. „Das 3:0 bis 5:0 fiel dann zwischen der 60. und 70. Minute. Da war bei uns die Luft einfach raus. Allerdings muss man auch sagen, dass wir keine großartigen Torchancen hatten.“ Tore: 1:0 Tobias Hentschel (27.), 2:0 Bastian Timm (38.), 3:0 Tobias Hentschel (60.), 4:0 Konstantin Rentrop (68.), 5:0 Max Landshut (KE, 70.). E: 5 (1)/1 (-). Gelb: Alexander Sahmel (67.). SR: Möller/Schulze.

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CHTC-Stürmer Philipp Steffen bringt in dieser Szene sein Team gegen den HTHC und Keeper Marc Duchow in Führung. SW Neuss – Münchner SC 3:1 (2:1) „Das war heute kein gutes Spiel von uns. Arbeitssieg trifft es wohl am besten“, sagte ein erleichterter Neuss-Trainer Carsten Fischbach nach dem Schlusspfiff. MSC-Coach Stefan Kermas sah „bis zur 60. Minute ein offenes Spiel. Dass dann Neuss das 3:1 macht, und wir zwei Meter vor dem Tor den Ball nicht rein bekommen, passt zur gesamten Saison. Die Mannschaft hat erneut super gekämpft und taktisch gut gespielt. Doch die fehlende Qualität im Ganzen ist Grund für den Abstieg und die heutige Niederlage.“ Bei sommerlichen Temperaturen sahen die 250 Zuschauer ein insgesamt schwaches Spiel, ohne viele Torchancen. Die beiden Abwehrreihen, bei Neuss von Christoph Garbotz hervorragend organisiert, und beim MSC von Nicolai Duda gut abgesichert, ließen wenige Schusskreisszenen zu. So war es auch logisch, dass alle drei Tore in der 1. Halbzeit durch Strafecken erzielt wurden. Die zweite Halbzeit blieb ebenfalls arm an Höhepunkten und Torchancen. Einem mustergültigen Konter in der 62. Minute vollendete Sebastian Draguhn zum entscheidenden 3:1. Tore: 1:0 Christoph Garbotz (KE, 12.), 1:1 Nicolai Duda (24.), 2:1 Sebastian Draguhn (KE, 32.), 3:1 Draguhn (62.). E: 4 (2)/4 (-). Z: 300. Gelb: Philipp Blasberg (65.)/Kim Felixmüller (60.). SR: Deckenbrock/Müller-Wiedenhorn.

HTC Uhlenh. Mülheim – Großflottbek 5:2 (0:2) In einem sehr ereignisreichen Match in Mülheim hat Abstiegskandidat Großflottbek eine 2:0-Halbzeitführung noch aus der Hand gegeben und am Ende klar mit 2:5 verloren.

Spielertrainer Russell Garcia wurde in der 25. Minute von einem verunglückten Torschuss hinter dem Ohr am Kopf getroffen. Ein Notarztwagen holte den Briten, der allerdings die ganze Zeit ansprechbar war, ab und brachte ihn ins Krankenhaus, wo die Wunde mit 14 Stichen genäht wurde. „Wir haben mit der Führung im Rücken das Spiel aus der Hand gegeben und Mülheim kombinieren lassen“, analysierte GTHGCs Hendrik Lange die Gründe für die Niederlage „Wir haben in der ersten Halbzeit schlecht gespielt“, befand Mülheims Horst Stralkowski. „Zum Glück hat die Mannschaft dann in der zweiten Hälfte da weitergemacht, wo sie gegen Alster aufgehört hatte.“ Tore: 0:1 Philipp Woydt (21.), 0:2 Hendrik Lange (27.), 1:2 Philipp Meier (40.), 2:2 Ole Keusgen (KE, 42.), 3:2 Sebastian Meister (KE, 45.), 4:2 Tobias Matania (49.), 5:2 Johannes Schmitz (60.). E: 6 (2)/1 (-). SR: Von Ameln/Knülle.

Gladbacher HTC – Berliner HC 7:5 (3:0) Bei einem wahren Schützenfest zwischen zwei der besten Rückrundenteams siegte Gladbach im heimischen Warsteiner HockeyPark mit 7:5 (3:0). Die Gäste aus Berlin hatten vor allem in der ersten Halbzeit Pech bei der Chancenverwertung, drehten dann aber innerhalb von fünf Minuten einen 2:5-Rückstand in ein 5:5. Letztlich verloren sie aber doch, weil die Hausherren ihre Chancen sehr konsequent verwerteten. „Aus so einem Spiel kann man nur mitnehmen, dass unser Team eine sensationelle Moral bewiesen hat“, sagte BHC-Teammanager Horst Buhr. Michael Hilgers war noch lange nach dem Spiel völlig aufgewühlt von dem spannenden Spielverlauf: „So ein Spiel

1. BUNDESLIGA HERREN gibt es wirklich selten!“ Entscheidend war, dass beim 5:5 auf die Gladbacher Strafecke Verlass war. Der koreanische Spezialist Jang machte das 6:5. Und als Berlin alles öffnete, um den so mühsam erstrittenen Punkt nicht doch herzuschenken, konterte Gladbach. Belal war zum 7:5 erfolgreich.

Stuttgarts Joo-Seuk Maing und UHCYoungster Felix Oldhafer im Duell - am Ende kassierten die Kickers eine klare 0:5-Niederlage.

Tore: 1:0 Christian Kurtz (7.), 2:0 Christoph Menke (KE, 12.), 3:0 Maximilian Höper (17.), 4:0 C. Menke (37.), 4:1 Adriá Farré (40.), 4:2 Robert Marx (43.), 5:2 Jan Marco Montag (KE, 46.), 5:3 Tom Braun (51.), 5:4 Kevin Lim (KE, 53.), 5:5 T. Braun (56.), 6:5 Jong Hyun Jang (KE, 60.), 7:5 Belal Enaba (65.). E: 3 (3)/7 (1). SR: Lubrich/Bachmann.

UHC Hamburg – TG Frankenthal 6:3 (4:1) Vor gut 350 Zuschauern legte Benjamin Köpp den Grundstein mit einem Blitztor in der ersten Spielminute. Spezialist Patrick Breitenstein erhöhte per Strafecke nach einer knappen Viertelstunde auf 2:0. Und auch Weltmeister Moritz Fürste steuerte einen Eckentreffer bei, der nach 24 Minuten das 3:0 bedeutete. Fabian Zilg verkürzte zwar per Siebenmeter noch vor der Pause, doch Felix Oldhafer konnte ebenfalls noch vor dem Wechsel den Drei-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Der UHC hätte bei etlichen Konterchancen sogar noch deutlich mehr Tore schießen können. „Vor dem Tor haben wir zum Teil kläglich versagt“, ärgerte sich Trainer Martin Schultze. Immerhin machte Sunkel schnell nach der Pause das 5:1. Dem zweiten Frankenthaler Treffer durch Vicca folgte das 6:2 ebenfalls durch Sunkel. Und dass Zilg in der Schlussminute noch eine Strafecke zum 6:3 versenkte, war nur noch Ergebniskosmetik aus Sicht der Pfälzer. Tore: 1:0 Benjamin Köpp (1.), 2:0 Patrick Breitenstein (KE, 13.), 3:0 Moritz Fürste (KE, 24.), 3:1 Fabian Zilg (7m, 30.), 4:1 Felix Oldhafer (34.), 5:1 Philip Sunkel (42.), 5:2 Thomas Vicca (60.), 6:2 Sunkel (66.), 6:3 Zilg (KE, 70.). E: 2 (2)/4 (1). 7m: -/1 (1). Gelb: Moritz Fürste (65.). SR: Hövel/N.Müller.

Sonntag, 10. 06. 2007 Club a.d. Alster – TG Frankenthal 3:1 (2:1) „Das war ein deutlicher Aufwärtstrend zu Samstag gegen den UHC, als wir das erste Mal nicht unsere Leistung abrufen konnten“, lobte TG-Trainer Decher seine Mannen. „Wir

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haben hier ein richtig gutes Spiel gesehen, das trotz der hohen Temperaturen mit viel Tempo und sehr guten Kombinationen geführt wurde – in der ersten Halbzeit vor allem durch Frankenthal, in der zweiten dann mehr von uns“, analysierte Alster-Coach Mahn. Bereits in der 8. Spielminute markierte Alster-Kapitän Max Landshut, der an diesem Wochenende erstmals wieder ohne Einschränkungen spielen konnte und seiner Rolle als treibende Kraft vollauf gerecht wurde, das 1:0. In der 20. Minute konnte die TGF nach einem schnell ausgeführten Freischlag am Kreis zum 1:1 durch Thomas Vicca ausgleichen. „Bei unseren Chancen hätten wir danach eigentlich in Führung gehen müssen“, bemängelte Frankenthals Decher. Statt dessen bekamen die Gäste zehn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff einen bitteren Pfiff gegen sich. Einen Fußfehler von Alster im Frankenthaler Kreis pfiff der Schiedsrichter gegen Frankenthal. Die fällige Strafecke versenkte Alexander Sahmel direkt zum 2:1. In der zweiten Halbzeit „drückte dann Alster unglaublich auf die Tube“ (Mahn), drängte auf die Entscheidung, die Nationalspieler Justus Scharowsky schließlich gelang. Tore: 1:0 Max Landshut (8.), 1:1 Thomas Vicca (20.), 2:1 Alexander Sahmel (KE, 35.), 3:1 Justus Scharowsky (65.). E: 4 (1)/3 (-). Z: 150. SR: Möller/Löhr.

Gladbacher HTC – Münchner SC 3:0 (2:0) „München hat in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt und lag unverdient 2:0 zurück“, sagte Gladbachs Hilgers. Seine

eigenes Teams spielte nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Für Hilgers war es „halt so ein typisches zweites Spiel an einem Doppelwochenende“. Christian Kurtz hatte den Favoriten nach 15 Minuten mit 1:0 in Führung geschossen. Danach lagen die größeren Chancen bei München. Einmal verhinderte der Pfosten den Ausgleich, ein zweites Mal wollte der Ball einfach nicht über die Linie rollen. Trotz des seit Samstag feststehenden Abstiegs in die Zweitklassigkeit will sich der MSC keineswegs aufgeben. Trainer Kermmas: „Die Jungs waren von der Niederlage hier in Gladbach richtig enttäuscht. Die wollen einfach noch den einen oder anderen Punkt sammeln und die Gegner ärgern“ verriet Kermas die Zielstellung für die noch verbleibenden Spiele. Gegen den GHTC gelang dies nur aufgrund der überragenden Strafecke der Hilgers-Schützlinge nicht. „Obwohl wir genau wussten, was passiert, konnten wir nur zuschauen, wie der Ball einschlägt. Die Ecken sind einfach exzellent geschossen“, lobte Kermas die zwei Eckentreffer von Christoph Menke. Tore: 1:0 Christian Kurtz (15.), 2:0 Christoph Menke (KE, 35.), 3:0 C. Menke (KE, 50.). E: 4 (2)/3 (-). Z: 350. SR: Lubrich/Bachmann.

Crefelder HTC – Großflottbek 4:1 (3:1) Bei Flottbek konnte der am Samstag schwer am Kopf verletzte Spielertrainer Russell Garcia zumindest zum Coachen auf die Bank zurückkehren. Es hatten sich bei den Nachuntersuchungen zum Glück keine schwerwiegenderen Verletzungen ergeben.

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1. BUNDESLIGA HERREN/2. BUNDESLIGA DAMEN Garcia fehlte mit seiner Routine aber natürlich in der zentralen Defensive, was sich schon bald bemerkbar machte. Tim Witthaus brachte Krefeld früh mit 1:0 in Führung. Doch Flottbek hielt – wie schon am Samstag in Mülheim – trotz der aussichtslosen Tabellensituation engagiert dagegen. Und tatsächlich machte Philipp Woydt nur kurze Zeit später den Ausgleich. Doch Krefeld hatte sich etwas vorgenommen. Mit einem Doppelschlag gelang die erneute Führung und auch gleich der Ausbau auf zwei Tore. Alan Butt und Moritz Broja waren die Torschützen. Krefeld hätte vor der Pause auch bereits alles klar machen können, denn Tim Witthaus traf noch den Pfosten und Nicolas Müsgens die Latte. Nach dem Wechsel litt die Partie zusehens unter dem schwül-heißen Klima. In der Schlussminute machte Broja mit seinem zweiten Tor schließlich alles klar. Tore: 1:0 Tim Wittthaus (7.), 1:1 Philipp Woydt (9.), 2:1 Alan Butt (22.), 3:1 Moritz Broja (23.), 4:1 M. Broja (70.). E: 5 (-)/2 (-). Gelb: Oskar Deecke (28.). SR: Gerwig/Otto.

HTC Uhlenh. Mülheim – HTHC 3:2 (2:1) Harvestehudes Siegesserie endete in Mülheim. Nach acht Erfolgen hintereinander wurden die Hamburger mit 2:3 beim HTC Uhlenhorst Mülheim gestoppt. Schon in der Anfangsphase wurde HTHC-Trainer Christian Stengler von Schiedsrichter Michael von Ameln von der Bank verwiesen. „Das war eine erste Bemerkung Stenglers zu einer aus seiner Sicht falschen Schiedsrichterentscheidung. Dass man von Seiten der Unparteiischen darauf gleich so aggressiv und in diesem Strafmaß dagegen vorgeht, verstehe ich nicht“, so HTHC-Betreuer Christoph Gläser. Das Schicksal Stenglers teilte später auch Gläser selbst, der drei Minuten vor Ende den Bankverweis erhielt. „Nach Spielende hat Christoph Gläser uns Schiedsrichter auch noch bedroht und beleidigt. Wir haben das im Spielberichtsbogen mit einem Sondereintrag festgehalten“, so Michael von Ameln, der zum frühen Verweis Stengler noch anmerkte: „Ich habe die HTHC-Bank mindestens vier Mal ermahnt, ehe es zum Bankverweis von Trainer Stengler kam. Das war nur konsequent.“ Tore: 1:0 Sebastian Meister (6.), 1:1 Tobias Hauke (15.), 2:1 Ole Keusgen (E, 34.), 2:2 Christian Lins-

meier (52.), 3:2 Meister (59.). E: 6 (1)/6 (0). Z: 400. Gelb: Tobias Wagner, Moritz Fuhrmann, Josip Somin (alle HTHC). SR: von Ameln/Kornemann.

UHC Hamburg – HTC Stuttg. Kickers 5:0 (1:0) Mit Co-Trainer Valentin Altenburg in der Aufstellung trat der HTC Stuttgarter Kickers am Sonntag – „auf dem letzten Loch pfeifend“ – beim UHC in Hamburg an und konnte zumindest eine Halbzeit lang das Spiel offen gestalten. Nach der Pause brachen die Schwaben aber ein und kassierten am Ende erneut – wie schon am Samstag gegen Alster – eine 0:5-Niederlage. Ohne Nicolas Emmerling (Verdacht auf Außenbandriss) und U18-Nationalspieler Marc Merten (Magen-Darm-Virus) mussten die Kickers auflaufen. Auch Stefan Wagner konnte nur wenige Minuten spielen. Der UHC tat sich in der Anfangsphase schwer. „Wir waren nicht so aggressiv und präsent wie gegen Frankenthal“, so Trainer Martin Schultze. Dennoch ging der Gastgeber mit einer Führung in die Pause, weil Alexander Perdoni eine Strafeckenvariante in der 24. Minute zum 1:0 nutzen konnte. Nach dem Wechsel wurde U16-Vize-Europameister Moritz Weidemann nach einem Foul für sieben Minuten auf die Strafbank geschickt. In der gleichen Szene gelang Philip Sunkel das 2:0. Noch in Unterzahl kassierten die Kickers durch einen Strafecken-Nachschuss von Kai Gremnitz das 0:3. Kurz darauf musste auch Lars Löhle für zehn Minuten auf die Strafbank, der den Schiedsrichter bei einem Protest zu stark bedrängte. In der 60. Minute machte Perdoni sein zweites Tor – wiederum per Ecke. Das letzte Tor gelang Felix Oldhafer kurz vor dem Ende. Tore: 1:0 Alexander Perdoni (KE, 24.), 2:0 Philip Sunkel (36.), 3:0 Kai Gremnitz (KE, 42.), 4:0 Perdoni (KE, 60.), 5:0 Felix Oldhafer (67.). E: 8 (3)/2 (-). Gelb: Moritz Weidemann (36.), Lars Löhle (42.). SR: Hövel/N.Müller.

SW Neuss – Berliner HC 1:0 (0:0) Auf die Trefferkünste von Sebastian Draguhn kann sich Schwarz-Weiß Neuss einfach verlassen. Das 22. Saisontor des Weltmeisters führte Neuss fünf Minuen vor Schluss zum glücklichen 1:0-Sieg über den Berliner HC. Neuss besitzt nach dem

Sechs-Punkte-Wochenende weiterhin sehr gute Chancen auf die Endrundenteilnahme. Nach verteilter erster Halbzeit ohne nennenswerte Höhepunkte und vor allem ohne Tore, konnten die Gastgeber im zweiten Durchgang den Druck erhöhen. Dennoch blieben die ganz großen Möglichkeiten für den HTC weiterhin aus. Martin Zwicker und Tom Braun hätten durchaus für das 0:1 sorgen können. In der 64. Minute kassierte BHC-Kapitän Richard Braun eine Gelbe Karte. „In meinen Augen hat Ricki in dieser Szene ganz klar den Ball gespielt, die Schiedsrichter sahen jedoch ein Foul und sprachen dafür die Zeitstrafe aus“, so BHC-Teammanager Horst Buhr, der einen direkten Zusammenhang zum nachfolgenden 0:1 sah. Denn als Sebastian Draguhn 30 Sekunden danach das Tor des Tages schoss, war eben Draguhns direkter Gegenspieler Braun nicht mit von der Partie. Tore: 1:0 Sebastian Draguhn (65.). E: 3 (-)/3 (-). Z: 400. Gelb: Richard Braun (64.). SR: Deckenbrock/ Müller-Wiedenhorn.

1. BL Herren Platz 1. Crefelder HTC 2. Club an der Alster 3. Gladbacher HTC 4. Uhlenhorster HC 5. Schwarz-Weiß Neuss 6. Harvestehuder THC 7. Uhlenhorst Mülheim 8. Berliner HC 9. Stuttgarter Kickers 10. TG Frankenthal 11. Großflottbeker THGC 12. Münchner SC

Sp. 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19

Tore Pkt. 66 : 30 43 41 : 24 36 53 : 45 35 66 : 46 34 45 : 42 33 41 : 39 29 45 : 45 24 39 : 40 24 28 : 49 23 46 : 53 22 38 : 59 10 30 : 66 9

Samstag, 16. Juni 2007 Berliner HC - Club an der Alster Münchner SC - Uhlenhorster HC TG Frankenthal - Uhlenhorst Mülheim Stuttgarter Kickers - Crefelder HTC Großflottbeker THGC - Schwarz-Weiß Neuss Harvestehuder THC - Gladbacher HTC Sonntag, 17. Juni 2007 Großflottbeker THGC - Gladbacher HTC Berliner HC - Uhlenhorster HC Harvestehuder THC - Schwarz-Weiß Neuss Stuttgarter Kickers - Uhlenhorst Mülheim Münchner SC - Club an der Alster Crefelder HTC - TG Frankenthal

2. BUNDESLIGA DAMEN NORD

RTHC Leverkusen schafft den Aufstieg

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it einem lockeren 5:0 in Essen hat der RTHC Leverkusen die Rückkehr ins Oberhaus perfekt gemacht, da Aufsteiger Polo in Neuss ein Remis erkämpfte. Klippers Talfahrt hielt auch beim 1:2 in Flottbek an...

Samstag, 09. 06. 2007 Schwarz-Weiß Köln - Düsseldorfer HC 0:1 (0:0) Das war jetzt schon das vierte Spiel, wo der Gegner am Ende sagt `Puh, Schwein gehabt´“, ärgerte sich Kölns Trainerin Michaela Scheibe über die knappe 0:1-Niederlage gegen Düsseldorf. „Mittlerweile erarbeiten wir uns ja sogar Torchancen.“ Doch auch die 100Prozentige von Stephanie Wolschon in der ausgeglichenen ersten Hälfte ging knapp über das Tor. „Die zweite Halbzeit hatten wir dann vollkommen im Griff“, kommentierte DHCCoach Benedikt Schmidt-Busse. „Dass das Tor dann aus einer unberechtigten Strafecke fällt,

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war dann irgendwie symptomatisch für die Schiedsrichterleistung.“ Mit einem Schlag in die Schlägerecke überwand Jana Gerits SWKTorfrau Julia Hofmann (58.). „Der Zeitpunkt war verdammt unglücklich. Wenn die Schiedsrichter zwei Minuten vorher das klare Foul an Daniela Guckuck mit einem verdienten Platzverweis bestraft hätten, wäre das nicht passiert“, so auch die SWK-Trainerin zu einer unglücklichen Schiedsrichterleistung. (SeJu) Tore: 0:1 Jana Gerits (KE, 58.). KE: 1 (0), 6 (1). Z: 100. SR: ???/Warsitz.

ETUF Essen - RTHC Leverkusen 0:5 (0:3) Drei geniale Momente von Nationalspielerin Janine Beermann brachten den RTHC

schon in Hälfte eins auf die Siegerstraße: Zunächst setzte sie eine argentinische Rückhand unhaltbar ins ETUF-Gehäuse (5.), um dann die Partie mit einem Doppelschlag kurz vor dem Seitenwechsel schon zu entscheiden (25. und 30.). In der zweiten Hälfte versuchte Essen noch einmal anzugreifen und eröffnete den Gästen damit Raum für Konter. Diesen nutzte der Tabellenführer zu zwei weiteren Treffern, hatte zwischenzeitlich aber Glück, dass ETUF mehrere Strafecken und einige gute Einschussmöglichkeiten aus dem Feld heraus ungenutzt ließ. „Leverkusen war klar besser, athletischer, ballsicherer und einfach abgezockter. Nutzen wir die bittere Niederlage, um daraus zu lernen, so ETUF-Trainer Herzbruch.“

2. BUNDESLIGA DAMEN Tore: 0:1, 0:2 und 0:3 Janine Beermann (5., 25. und 30.), 0:4 und 0:5 n.b. E: 7/3 (0). Z: 100. SR: Ehrenberg/Busse.

Großflottb. THGC – Klipper Hamburg 2:1 (0:1) Mit dem 2:1-Heimsieg im Hamburger Derby haben die „Flottis“ den Anschluss an das obere Tabellendrittel gehalten und liegen nun punktgleich mit Neuss auf Rang drei. Klipper erwischte den besseren Start und ging verdient per Siebenmeter durch Stefanie Andresen (4.) mit 1:0 in Front. Auch nach der Führung hatte das Klipper-Team hochkarätige Chancen, versäumte es aber, seinen Vorsprung auszubauen. „Bei einem 0:3-Rückstand zur Halbzeit hätten wir uns nicht beschweren dürfen“, gestand Flottbeks Interimstrainer Ian Fischer ein. Doch wie ausgewechselt drehten in der zweiten Halbzeit die Blau-Weißen auf und erzielten durch die 16-jährige Johanna Reimann den hoch verdienten 1:1-Ausgleich (48.). Danach dauerte es bis zur 68. Minute, bis den Flottbekern der viel umjubelte 2:1-Siegtreffer (68.) durch Charlotte Schmid gelang. „Aufgrund unserer guten zweiten Halbzeit geht der Sieg absolut

in Ordnung. Klipper ging die Puste aus, während wir noch einmal nachlegen konnten“, freute sich Fischer über den Heimsieg. Tore: 0:1 Stefanie Andresen (7m, 4.), 1:1 Johanna Reimann (48.), 2:1 Charlotte Schmid (68.). E: 2 (0)/0 (0). Z: 100. SR: Holthausen/Bettray.

Sonntag, 10. 06. 2007 SW Neuss – Hamburger Polo Club 0:0 Tabellenführer Leverkusen war schon vor dem Spieltag aufgestiegen, so dass es für den Gastgeber nur noch um Rang zwei ging. Obwohl die Neusserinnen die Spiel bestimmende Mannschaft war, besaßen die abstiegsgefährdeten Gäste durch ihre schnellen Konterangriffe die größeren Chancen. Auch in der zweiten Hälfte waren die Schwarz-Weißen stets bemüht, das Abwehrbollwerk der Hamburgerinnen zu knacken. Selbst sieben Strafecken halfen dem Tabellenzweiten beim Tore schießen nicht, so dass es bei einem torlosen Unentschieden blieb. „Ich denke, das Remis geht in Ordnung, da Polo mit seinen Kontern immer gefährlich war. Insgesamt betrachtet hätten wir den Aufstiegskampf

spannender gestalten können, zumal wir Leverkusen zweimal geschlagen haben. Es fehlte ein wenig an der Konstanz. Doch unser Team ist noch jung“, so SW-Trainer Markus Lonnes. Tore: -. E: 7 (0)/0 (0). Z: 200. SR: Langendijk/Brust.

2. BL Damen Nord Platz 1. RTHC Leverkusen 2. Schwarz-Weiß Neuss 3. Großflottbeker THGC 4. Düsseldorfer HC 5. ETUF Essen 6. Klipper Hamburg 7. Hamburger Polo Club 8. Schwarz-Weiß Köln

Sp. 12 12 12 12 12 12 12 12

Tore Pkt. 28 : 12 28 19 : 13 21 22 : 17 21 20 : 15 20 19 : 21 17 18 : 20 15 11 : 23 9 7 : 23 5

Samstag, 23. Juni 2007 Düsseldorfer HC - Großflottbeker THGC Klipper Hamburg - RTHC Leverkusen Hamburger Polo Club - Schwarz-Weiß Köln ETUF Essen - Schwarz-Weiß Neuss Sonntag, 24. Juni 2007 Hamburger Polo Club - RTHC Leverkusen Düsseldorfer HC - Schwarz-Weiß Neuss Klipper Hamburg - Schwarz-Weiß Köln ETUF Essen - Großflottbeker THGC

2. BUNDESLIGA DAMEN SÜD

HG Nürnberg macht Aufstieg perfekt

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ach einem weiteren deutlichen Sieg gegen den Mannheimer HC ist der Aufstieg der HGN-Damen in das Oberhaus frühzeitig besiegelt. Während in der oberen Tabellenhälfte alles klar ist, geht es für die drei Berliner-Teams und Wacker München in zwei Wochen in den Abstiegskampf.

Samstag, 09. 06. 2007 Zehlendorf 1888 - TC BW Berlin 0:1 (0:1) Die Blau-Weiss-Damen wahrten mit einem etwas glücklichen Sieg bei Abstiegskonkurrent Z88 ihre Chance auf den Klassenerhalt. Nachdem es Probleme mit der Bewässerung gab, begann das Spiel mit Verspätung auf mehr oder weniger trockenem Platz. Gleich in der Anfangsphase sollte das Spiel entschieden werden: Aus der Sicht von Zehlendorf bekamen die Gäste von Blau-Weiß eine Strafecke „geschenkt“, die sie prompt mit „etwas Glück“ zur Führung verwandelten. Z 88 war in der Folge spielbestimmend und bemühter als Blau-Weiss, wenngleich es sich durch viele Abspielfehler und Ungeduld das Leben selbst erschwerten. Zudem fehlte das ein und andere Mal das nötige Glück im Abschluss. Der zudem vonVerletzungssorgen geplagte Z-Trainer Oliver Holm analysierte: „Zurzeit läuft irgendwie alles gegen uns. Meine Mädels brauchen nun gegen München unbedingt mal wieder ein Erfolgserlebnis.“ (jde) Tore: 0:1 S. Gorr (E,9.). E: 7(0) / 3(1). SR: Meisten/ Rissmann.

TSV Mannheim - Wacker München 1:0 (1:0) In einer eher durchschnittlichen Zweitliga-Partie setzten sich die Gastgeberinnen ein wenig glücklich gegen die Wacker-Damen durch. TSV-Coach Sven Lindemann meinte: „Ein Unentschieden wäre vollkommen in Ordnung gewesen.“ Das Spiel war stets ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich deutliche Vorteile erspielen. Das Führungstor, welcher gleichzeitig der Sieg-

treffer war, erzielte Carmen Malacarne mit einem Volley-Schuss nach einer verlängerten Langen Ecke. Wacker kam zwar – ebenso wie Mannheim – im weiteren Spielverlauf zu ein paar guten Torchancen, vergab diese aber um auszugleichen. Lindemann, der mit seiner Mannschaft wohl nur den zweiten Platz belegen wird, meinte zum Restprogramm: „Nun wollen wir die Saison in Berlin mit zwei erfolgreichen Spielen beenden.“ (jde) Tore: 1:0 C. Malacarne (20.). E: 6(0) / 6(0). SR: Schwarzmeier.

SC Frankfurt 1880 - Zehlend. Wespen 1: 2 (0:1) Aufgrund von insgesamt mehr „Aktivität in allen Belangen“ (SC80-Trainer Knussmann) auf Seiten der Gäste fuhren die Wespen drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Zwar hatten die SC80-Damen in der Anfangsphase eine leichte Feldüberlegenheit, doch nach zehn Minuten wurden die Wespen immer stärker. Frauke Huesgen markierte sodann mit einem ansehnlichen Rückhandschlag die 1:0-Führung für die Gäste. In der Folge waren die Wespen in vielen Situationen einen Schritt schneller als die Frankfurterinnen, zeigten mehr Biss und Willen zum Sieg. Gegen Mitte der zweiten Hälfte bemühten sich die Gastgeberinnen dann zunehmend dagegen zu halten, konnten aber nicht den nötigen Druck für zwingende Torchancen aufbauen. Die Wespen erhöhten dagegen durch Luise Schnitzer auf 2:0, ehe kurz vor Ende die SC 80-Damen wenigstens noch den 2:1-Anschlusstreffer erzielten. So gewannen die Wespen am Ende knapp, aber verdient. (jde) Tore: 0:1 F. Huesgen (11.), 0:2 L. Schnitzer (50.), 1:2 Korn (60.). E: 2(0) / 2(0). SR: Albrecht/Schultz.

HG Nürnberg - Mannheimer HC 3:0 (2:0) In den ersten 20 Minuten konnte sich keine Mannschaft eine wirkliches übergewicht herausspielen. Den Fränkinnen war die Nervosität deutlich anzumerken. Erst mit dem ersten Tor in der 21. Minute durch Jenny Meyer kamen die HGNlerinnen mehr und mehr ins Spiel. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause gelang es Caro Rühl, auf 2:0 zu erhöhen. Diese Führung gab den Gastgeberinnen im zweiten Durchgang die nötige Sicherheit. Sie erspielten sich noch einige hochkarätige Chancen, darunter zwei Postenschüsse und ein Strafeckentor durch Hannah Krüger. Mit dem 0:3 vor Augen kamen die Gäste kaum noch zur Entfaltung. So gab es mit dem befreienden Schlusspfiff die ersten Sektduschen zum Aufstieg. (cr) Tore: 1:0 Jenny Meyer (21.), 2:0 Sandra Rupprecht (33.), 3:0 Hannah Krüger (42.). E: 4 (1)/4(0). Z: 250. SR: Lechler/Ueltzhöfer.

2. BL Damen Süd Platz 1. HG Nürnberg 2. TSV Mannheim Hockey 3. Mannheimer HC 4. SC Frankfurt 1880 5. Wacker München 6. Zehlendorfer Wespen 7. Zehlendorf 1888 8. TC Blau-Weiß Berlin

Sp. 12 12 12 12 12 12 12 12

Tore Pkt. 28 : 7 31 14 : 7 23 23 : 17 18 10 : 11 15 14 : 22 12 12 : 22 12 15 : 16 10 7 : 21 9

Samstag, 23. Juni 2007 TC Blau-Weiß Berlin - Mannheimer HC HG Nürnberg - SC Frankfurt 1880 Zehlendorfer Wespen - TSV Mannheim Hockey Wacker München - Zehlendorf 1888 Sonntag, 24. Juni 2007 Wacker München - SC Frankfurt 1880 Zehlendorfer Wespen - Mannheimer HC TC Blau-Weiß Berlin - TSV Mannheim Hockey HG Nürnberg - Zehlendorf 1888

hockeyzeit

9

2, BUNDESLIGA HERREN NORD

DHC macht den Aufstieg perfekt

M

it einem souveränen Sieg über Blau-Weiß Köln hat der Düsseldorfer HC den Aufstieg in die 1. Liga perfekt gemacht. Am Tabellenenden verlor Schwarz-Weiß Köln, trotz eines Punbktgewinns gegen Marienburg, endgültig den Anschluss.

Samstag, 09. 06. 2007 ETUF Essen - Marienthaler THC 4:2 (1:1) In den ersten zehn Minuten entwickelte sich in diesem Abstiegsduell ein von beiden Seiten nervös gestaltetes Spiel. Danach verstanden es die Gastgeber, aus einer konzentrierten Abwehr heraus den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Die zweite Strafecke nutzte Jonas Schuhmann im Nachschuss, um den ETUF in Führung zu schießen. Eine der wenigen Nachlässigkeiten der Essener Hintermannschaft führte in der 32. Minute zum Ausgleich durch Scholz. ETUF verstärkte mit Beginn der zweiten Halbzeit den Druck, was durch Tore des überragenden Schuhmann (45. und 63.) und Felix Kaerger (58.) belohnt wurde. Danach verwalteten die Westdeutschen das Resultat geschickt und mussten erst in der Schlussminute nach einer Ecken-Variante das 4:2 hinnehmen. (jr) Tore: ETUF: 1:0 Schuhmann (E 15.), 1:1 Scholz (32.), 2:1 Schuhmann (45.), 3:1 Kaerger (58.), 4:1 Schuhmann (63.), 4:2 Gebhardt (70.). E: 4 (1)/ 5 (1). GK: Schulten/Lunau-Mierke. Z: 80. SR: Hoffmann/Pleißner.

Rheydter SV - Hannover 78 3:3 (2:2) Im Vorfeld des Doppelwochenendes hatte RSV-Trainer André Schiefer seiner Mannschaft als Ziel die Festigung des dritten Tabellenplatzes aufgetragen. Das klappte schon am ersten der beiden Spieltage nicht hundertprozentig. Allerdings hatte Rheydt in Hannover auch einen sehr spielstarken Gegner zu Gast, der selbst sein Heil in der Offensive suchte. In einer munteren Partie drehte die Führung mehrfach: Erst lagen die Gäste in Front, dann zwei Mal der RSV, ehe es in einem wohltuend fairen Spiel dann doch noch zu einer gerechten Punkteteilung kam. Auch wenn Rheydt insgesamt mehr Torchancen, inklusive sieben Strafecken, besaß, war es ein insgesamt gerechtes Remis. (ho) Tore: 0:1 Rheis (3.), 1:1 Höper (15.), 2:1 Mayerhofer (19.), 2:2 von Drachenfels (7m, 24.), 3:2 M. Steindor (E, 60.), 3:3 Büchner (E, 65.). E: 7 (1)/3 (1). 7m: 0/1 (1). Z: 180. SR: Göntgen/Deaky.

Düsseldorfer HC - Blau-Weiß Köln 10:1 (4:1) Der DHC ließ gegen Blau-Weiß Köln nichts mehr anbrennen und machte mit dem 15. Sieg im 15. Saisonspiel den Aufstieg vorzeitig perfekt. In einer absolut einseitigen Partie eröffnete Alexander Otte den Torreigen mit einem blitzsauberen Hattrick. Köln kämpfte zwar wacker, war dem temporeichen Spiel des DHC aber auch in der zweiten Hälfte nicht gewachsen. Somit gelangen den Gastgebern in regelmäßigen Abständen noch sechs weitere Treffer, und auch Abwehrspieler Deniz Kocak durfte sich über sein erstes Saisontor freuen. Nach dem Schlusspfiff feierte Trainer Volker Fried gemeinsam mit seinem

10 hockeyzeit

Team im DHC-Swimmingpool den Aufstieg in die hockeyliga. Tore: DHC: Alexander Otte (4), Marten Sprecher (2), Jan Simon, Jens Giese, Tobias Bergmann, Deniz Kocak/BWK: n.b. E: n.b. Z: 200. SR: Hippler/ Peters.

RTHC Leverkusen - Rot-Weiß Köln 5:2 (2:1) Die Gastgeber wirkten von Beginn an griffi ger und kamen völlig verdient zum sechsten Sieg in Folge. Leverkusen machte immer wieder geschickt die gefährlichen Passwege der Kölner zu, kam im Mittelfeld früh in Ballbesitz und kontrollierte dadurch die Partie. Nachdem Christoph Mies in der 16. Minute erstmals in dieser Saison einen Siebenmeter verschoss, erzielte im Gegenzug Riedel die Führung für die Roten. Aber die stabil wirkenden Gastgeber ließen sich nicht von ihrer Linie abbringen und glichen nach einer Eckenvariante durch Martin aus. Dann traf Felix Klein per Siebenmeter zur hoch verdienten Halbzeit-Führung. Auch nach dem Wechsel kontrollierte Leverkusen die Begegnung, war zu jeder Zeit im Zweikampf voll präsent, schaffte durch einen Doppelschlag von Flo Fischer und Valentin Priebus (42. und 44.) schon früh eine Vorentscheidung. Trainer Oliver Voigt: „ Das war ein verdienter Sieg, der zu keiner Zeit gefährdet war. Wir haben jetzt eine tolle Serie hingelegt, unser „Mannschaftspuzzle“ passt zusammen. Schade, dass die Saison jetzt zu Ende geht.“ Tore: 0:1 Sebastian Riedel (16.), 1:1 Martin Mies (E, 25.), 2:1 Felix Klein (7m, 27.), 3:1 Flo Fischer (42.), 4:1 Valentin Priebus (44.), 4:2 Sebastian Riedel (61.), 5:2 Fischer (E, 63.). E: 8 (2)/2 (0). Z: 200.

Schwarz-Weiß Köln - Marienburger SC 4:4 (0:2) 4:4-Unentschieden trennten sich SchwarzWeiß Köln und der Marienburger SC. In der ersten Hälfte spielte Schwarz-Weiß gefällig nach vorne, Gefahr verbreiteten jedoch die Gäste. Mit einem Doppelschlag brachte Dennis Scholz (26. und 28.) Marienburg vor dem Seitenwechsel mit 2:0 in Führung. „In Unterzahl haben wir dann leider verdammt schlecht ausgesehen“, sah MSC-Trainer Dariusz Musialowski, wie die Schwarz-Weißen durch Sebastian Jungmann (39.) und Alexander Feustel (42.) ausglichen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Feustel mit seinem zweiten Treffer zum 4: 3 den Tabellenletzten erstmals in Führung schoss (61.). Marienburg warf noch ein Mal alles nach vorn und kam zwei Minuten vor Schluss durch Nico Sussenburger zum gerechten Ausgleich. (SeJu) Tore: 0:1 Dennis Scholz (26.), 0:2 Dennis Scholz (28.), 1:2 Sebastian Jungmann (39.), 2:2 Alexander Feustel (42.), 2:3 Julius Wedemeyer (45.), 3:3 Alexander Spina (51.), 4:3 Alexander Feustel (61.), 4:4 Nico Sussenburger (68.). E: 2 (0), 5 (0). Z: 150. G: Alexander Feustel / Fritz Meßler, Moritz Küpper. SR: Wimmer/Schurig.

Sonntag, 10. 06. 2007 RW Köln – Düsseldorfer HC 3:5 (0:1) Am Tag nach der ersten Aufstiegsfeier wurde der Düsseldorfer HC so stark gefordert wie in keinem Saisonspiel zuvor. Dem Tabellenzweiten Rot-Weiss Köln gelangen beim 3:5 sogar so viele Tore wie keinem anderen Zweitligateam. „Das Spiel hat gezeigt, dass wir schon nah dran sind, aber zum Mithalten ist der Abstand dann doch noch zu groß“, beschrieb Kölns Trainer Wolfgang Hillmann. Allein Standardspezialist Jan Simon machte mit unglaublich präzisen Ecken und Siebenmetern den Unterschied aus. Die ersten vier Treffer (zwei Ecken, zwei Siebenmeter) gingen alle auf sein Konto. Köln kam nach einem 0:3-Rückstand (45.) noch auf 3:4 (59.) heran. „Da kann dann auch noch das Unentschieden fallen“, so Hillmann, aber aus dem Schusskreisgetümmel gelang den einen Tick clevereren und dynamischeren Düsseldorfern noch der 5:3-Endstand (65.). (SeJu) Tore: 0:1 Jan Simon (7m, 10.), 0:2 Jan Simon (E, 39.), 0:3 Jan Simon (E, 45.), 1:3 Martin Chorus (48.), 1:4 Jan Simon (7m, 49.), 2:4 Marcel Meurer (52.), 3:4 Sebastian Riedel (E, 59.), 3:5 n.b. (65.). E: 5 (1)/3 (2). Z: 250. 7m: 0/2 (2). G: Markus Freise, Marcel Meurer – Jan Fischer. SR: Wimmer/F. Blasch.

ETUF Essen - Hannover 78 2:2 (1:1) ETUF startete äußerst druckvoll und hätte schon nach fünf Minuten mit 3:0 führen können. Durch den ersten Angriff der Hannoveraner geriet der ETUF allerdings mit 0:1 in Rückstand und sah sich fortan einer stark aufspielenden Gästemannschaft gegenüber. In weiteren Verlauf agierte Essen aus einer souveränen Deckung und nutzte die spielerische Überlegenheit, um kurz vor der Pause durch Stefan Kilpper auszugleichen. Die darauf folgende Unterzahlsituation (35., Gelbe Karte Kilpper) überstand Essen unbeschadet und ging im Anschluss daran durch Matthias Hinsken (42.) in Führung. Die Hannoveraner scheiterten anschließend mit hochkarätigen Torchancen am glänzend aufgelegten Torwart Tim Jakubowski, ehe Daniel von Drachenfels nach einer feinen Einzelleistung das 2: 2 (62.) markierte. In einer turbulenten Schlussphase verpasste ETUF bei mehreren Strafecken die Chance auf einen „Dreier“. Tore: 0:1 Mark Reinhardt (9.), 1:1 Stefan Kilpper (34.), 2:1 Matthias Hinsken (42.), Daniel von Drachenfels (62.). E: (4 (1)/5 (1). Z: 150. SR: Hippler/Pleißner.

Rheydter SV - Marienthaler THC 1:2 (0:1) Die Vortagsniederlage in Essen spornte die dadurch wieder in Abstiegsgefahr geratenen Gäste zu einer starken kämpferischen Leistung an. Und die reichte aus, um die et-

2. BUNDESLIGA HERREN was müde wirkenden Gastgeber zu besiegen. Gestärkt durch das frühe Führungstor waren die Hamburger einfach „griffiger“. Der RSV leistete sich im Aufbauspiel und auch in der Abwehrarbeit gleichermaßen unverständliche wie ärgerliche Fehler. Und dies führte schließlich zu einer schmerzlichen, aber durchaus verdienten Niederlage, die den RSV auf Rang fünf zurückfallen ließ, den Marienthalern jedoch neue Luft im Rennen um den Klassenerhalt verschaffte. (ho) Tore: 0:1 Schaudinn (E, 3.), 0:2 Krauss (55.), 1:2 M. Korres (E, 58.). E: 2 (1)/2 (1). Z: 190. SR: Busse/Peters.

RTHC Leverkusen - Blau-Weiß Köln 3:2 (2:0) In einer wahren „Hitzeschlacht“ am Kurtekotten konnte sich die zweitbeste Rückrundenmannschaft der Liga knapp mit 3:2 durchsetzen. Zunächst besaßen die Leverkusener zwar eine optische

Feldüberlegenheit, ohne jedoch wie gewohnt zwingend und torgefährlich zu wirken. Trotzdem erzielte Felix Klein in der 4. Minute, nach einem „Geschenk“ des Kölner Torwarts, die Führung. Lincoln Churchill baute diese nach einer einstudierten Eckenvariante in der 31. Minute auf 2:0 aus. In der 2. Halbzeit musste Leverkusen dem anstrengenden Spiel des Vortages Tribut zollen, wirkte unkonzentriert und behäbig. So erzielte Köln bis zur 55. Minute den Ausgleich. Danach zeigt der Gastgeber Moral und schaffte neun Minuten vor Spielende doch noch den Siegtreffer. „Das war heute eine schwache Leistung, der Sieg war daher eher unverdient und glücklich“, musste auch RTHC-Coach Voigt zugeben.

2. BL Herren Nord Platz 1. Düsseldorfer HC 2. Rot-Weiß Köln 3. RTHC Leverkusen 4. Hannover 78 5. Rheydter SV 6. Blau-Weiß Köln 7. Marienburger SC 8. Marienthaler THC 9. ETUF Essen 10. Schwarz-Weiß Köln

Sp. Tore Pkt. 16 109 :16 48 16 59 :42 33 16 43 :41 29 17 55 :47 24 16 40 :32 24 16 41 :55 18 16 32 :56 18 17 38 :57 16 16 24 :51 13 16 17 :61 7

Samstag, 16. Juni 2007 Düsseldorfer HC - Rheydter SV Marienburger SC - Rot-Weiß Köln Sonntag, 17. Juni 2007 Blau-Weiß Köln - Schwarz-Weiß Köln RTHC Leverkusen - ETUF Essen

Tore: 1:0 Felix Klein (4.), 2:0 L. Churchill (E, 31.), 2:1 Mehl (E, 40.), 2:2 Milbrandt (55.), 3:2 Felix Klein (61.). E: 3 (1)/7 (1). Z: 150. SR: Knülle/Schurig.

SÜD

Aufstiegsfrage ist nur noch ein Zweikampf

J

etzt ist es tatsächlich nur noch ein Zweikampf zwischen Nürnberg und Rüsselsheim um den Titel. München musste seine letzten Hoffnungen nach dem 3:5 gegen den RRK begraben und fiel gar auf Rang fünf zurück. Erster Absteiger ist Osternienburg nach seiner unglücklichen Heimniederlage gegen Mannheim.

Samstag, 09. 06. 2007 Nürnberger HTC – Dürkheimer HC 4:2 (3:1) Bei schwülen Temperaturen um 30 Grad schien der Tabellenführer schnell auf Siegkurs: Woesch mit der ersten Strafecke und Seibold nach Zusammenspiel mit Wesley hatten schon nach neun Minuten für ein 2:0 gesorgt. Aber Dürkheim fand danach immer besser ins Spiel, und die Platzherren taten zu wenig, um weiterhin so torgefährlich zu bleiben. So war es nicht einmal unverdient, als Böckler auf der halbrechten Seite in den Kreis eindringen und Nürnbergs Keeper König mit einem satten Flachschuss zum 1:2 überwinden konnte. Hierdurch wachgerüttelt, verstärkten die Franken noch einmal ihre Angriffsbemühungen, und Wesley konnte kurz vor dem Seitenwechsel noch das 3:1 nachlegen. Die Gastgeber starteten schwungvoll in die zweite Hälfte. Schon nach zwei Minuten vergab Weiß aus guter Position, doch beinahe im direkten Gegenzug erzielte Rübsaamen das 2:3. Jetzt wurde das Spiel interessant, beide Mannschaften hatten in der Folge gute Torchancen. Nürnberg war hier das glücklichere Team, denn Weiß konnte aus kurzer Distanz das 4:2 (53.) erzielen. König parierte in der Schlussphase noch zwei sehr gute Dürkheimer Chancen, und so war der Arbeitssieg des soliden, aber nicht glanzvollen NHTC unter Dach und Fach. Tore: 1:0 Woesch (E, 5.), 2:0 Seibold (9.), 2:1 Böckler (30.), 3:1 Wesley (34.), 3:2 Rübsaamen (40.), 4:2 Weiß (53.). E: 2 (1)/2 (0). Z: 200. SR: Haußig/Behrens.

RW München – Rüsselsheimer RK 3:5 (1:1) Von Anfang an war klar: Nur der Sieger der Partie würde dem Tabellenführer NHTC auf den Fersen bleiben. So boten beide Teams von Beginn an sehenswertes, offensives Hockey. Nach zwei nicht verwerteten Ecken für

die Gäste ging RW durch ein Stechertor von Kern in Führung (16.). In der 28. Minute dann der Ausgleich für den RRK durch Petersen, der wenig bedrängt von der Münchner Abwehr mit der argentinischen Rückhand traf. Kurz vor der Pause eine schön erabeitete Chance für Stanzl zur Münchner Führung, doch sein Rückhandschuss ging über das Tor. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit brachte Oli Domke die Gäste in Führung (42.). Doch wenige Minuten danach glich Stanzl mit einem sehenswerten Treffer wieder aus. Nach einem sehr schnell ausgeführten und von den Münchner heftig reklamierten Freischlag, traf May zum 3:2 für den RRK (52.). Im Anschluss dann ein ebenfalls umstrittener Siebenmeter, den Petersen zum 2:4 nutzte, sowie eine Minute später das 2:5 durch Kösling. Doch RW steckte nicht auf und erarbeitete sich immer wieder Chancen durch Ecken, aber RRKKeeper Jacobi parierte nahezu alle. In der 59. Minute verwandelt Stanzl Ecke Nummer sieben zum 3:5-Anschlusstreffer. Doch mehr war danach für die Münchner nicht mehr drin. Bis zu den drei schnellen Toren der Rüsselsheimer war RW ein gleichwertiger Gegner, aber danach war der Rückstand einfach zu groß. Für München sind damit alle Aufstiegsträume vorbei. (sw) Tore: 1:0 (16.) Kern, 1:1 Petersen (28), 1:2 O. Domke (42.), 2:2 Stanzl (48.), 2:3 May (52.), 2: 4 Petersen (7m, 53.), 2:5 Kösling (54.), 3:5 Stanzl (E, 59.). E: 8/3. 7m 0/1. Z: 150 SR: Aull, Winter. Gelb: Kraile (RW).

SC Frankfurt 1880 – HC Heidelberg 3:1 (1:0) Geduld war angesagt für die Platzherren, die sich einer bis zum Schluss strikt defensiv aufgestellten Heidelberger Mannschaft gegenübersahen. „Das war nicht einfach, aber es hat letztlich ordentlich geklappt“, war SC-Trainer Erik Koppenhöfer am Ende eines „eher eintönigen Spiels“ zufrieden. Die frühe Frankfurter

Führung durch Dominik Zeller (10.) konnte Per Weislogel kurz nach der Pause per Ecke für die nur gelegentliche Konter fahrenden Heidelberger egalisieren. Doch das Remis hielt nur vier Minuten, bis erneut Heller per Siebenmeter (nach Körper vor der Linie) den SC wieder nach vorn brachte. Die Entscheidung besorgte Pascal Collot fünf Minuten vor Ende. „Ein Arbeitssieg, viel mehr gibt’s nicht zu sagen“, hakte Koppenhöfer die 70 Minuten, die den SC 80 auf Tabellenrang drei vorbrachten, schnell ab. Tore: 1:0 D. Zeller (10.), 1:1 P. Weislogel (E, 38.), 2:1 D. Heller (7m, 42.), 3:1 Collot. E: 5 (0)/4 (1). 7m: 1 (1)/-. Z: 100. Gelb: 1/1. SR; Gruss/Neideck.

Sonntag, 10. 06. 2007 Osternienb. HC – Mannheimer HC 2:3 (2:0) „Ein Unentschieden wäre am Ende sicherlich das gerechte Ergebnis gewesen. Über den letztlich glücklichen Sieg freuen

2. BL Herren Süd Platz 1. Nürnberger HTC 2. Rüsselsheimer RK 3. SC Frankfurt 1880 4. Mannheimer HC 5. Rot-Weiß München 6. Zehlendorfer Wespen 7. Dürkheimer HC 8. HC Heidelberg 9. TuS Lichterfelde 10. Osternienburger HC

Sp. 15 15 16 15 15 15 15 15 15 16

Tore Pkt. 56 : 28 33 45 : 20 32 40 : 30 27 45 : 31 26 44 : 36 24 41 : 36 23 36 : 33 19 23 : 40 15 19 : 45 7 23 : 73 6

Samstag, 16. Juni 2007 TuS Lichterfelde - Rot-Weiß München Zehlendorfer Wespen - Nürnberger HTC Mannheimer HC - Rüsselsheimer RK HC Heidelberg - Dürkheimer HC Sonntag, 17. Juni 2007 Zehlendorfer Wespen - Rot-Weiß München SC Frankfurt 1880 - Osternienburger HC TuS Lichterfelde - Nürnberger HTC Rüsselsheimer RK - HC Heidelberg Dürkheimer HC - Mannheimer HC

hockeyzeit 11

2. BUNDESLIGA HERREN SÜD/REGIONALLIGA DAMEN wir uns dennoch!“, so Peter Lemmen. Der Trainer des Mannheimer HC hatte gerade in der ersten Halbzeit allen Grund, mit seinen Mannen zu hadern, denn nach einer wirklich guten Anfangsviertelstunde ließ seine Mannschaft den Gastgeber mehr und mehr ins Spiel kommen. Und als mit der ersten wirklichen Torchance des Spiels der OHC in Führung ging, steigerten sich die Gastgeber und führten die MHC-Offensive mehrfach vor. Als Chris Dolge gar auf 2:0 erhöhte, schien der OHC auf der Siegerstraße. Doch der Anschlusstref-

fer nach der Pause setzte bei beiden Mannschaften trotz tropischer Temperaturen neue Kräfte frei. Alles andere als Sommerhockey wurde den Zuschauern geboten, denn beide Mannschaften suchten stets den direkten Weg zum Torerfolg. Fünf Strafecken und zahlreiche Torchancen ließ der OHC allerdings aus und verpasste so die eventuelle Vorentscheidung. Als Spielertrainer Andreas Dolge den Ball nach einer Strafecke nur regelwidrig auf der Linie aufhalten konnte, erzielte Niklas Meinert per Siebenmeter den Ausgleich. Der Weltmeis-

ter traf dann zwei Minuten vor dem Abpfiff auch noch zum schmeichelhaften Erfolg für die Gäste. Dolge aber fand auch nach dem Spiel lobende Worte für sein Team, das sich mit einer couragierten Leistung das 0:7 aus dem Hinspiel mehr als wett machte und zu keiner Zeit wie ein abgeschlagener Absteiger spielte. Tore: 1:0 T. Mettchen (20.), 2:0. C. Dolge (33.), 2:1 J. Helming (E, 40.), 2:2 Meinert (7m, 63.), 2:3 Meinert (68.). Ecken: 7 (1)/ 5 (1)7m: 0/1 (1). Z: 200 SR: Tröllsch/Breß.

REGIONALLIGA DAMEN NORD

Keine Hannover-Schützenhilfe des DHC für 78

N

ichts Neues an der Tabellenspitze: Primus Braunschweiger THC und Verfolger Hannover 78 kamen zu ungefährdeten Heimsiegen. Obwohl der Abstand immer noch sechs Punkte beträgt, wird wohl erst das direkte Duell am 23. Juni Aufschluss über den RL-Meister bringen. Kiels Abstieg ist nach den Ergebnissen des Wochenendes praktisch besiegelt. Schon in der ersten Halbzeit führte Hannover 78 die Entscheidung beim Heimspiel über Bremen her. Mit 3:0 gingen die Schützlinge von Trainerin Nina Lemmen in die Pause. Am Ende hieß es 4:0 und dabei verschoss 78 sogar noch drei Siebenmeter. Vahr-Torfrau Deniz Genc verhinderte mit tollen Paraden

2. RL Damen Nord Platz 1. Braunschweiger THC 2. Hannover 78 3. TG Heimfeld 4. DHC Hannover 5. Club an der Alster 2 6. Rissener SV 7. Club zur Vahr 8. 1. Kieler HTC

Sp. 11 10 11 11 10 11 11 11

Tore Pkt. 21 : 11 28 30 : 9 22 17 : 11 15 13 : 18 14 12 : 23 12 16 : 19 11 18 : 22 11 4 : 18 3

Samstag, 16. Juni 2007 1. Kieler HTC - Club zur Vahr Braunschweiger THC - Club an der Alster 2 DHC Hannover - Rissener SV Sonntag, 17. Juni 2007 TG Heimfeld - Hannover 78

ein mögliches Debakel. Keine Hannoveraner Schützenhilfe konnten die 78-Ortskolleginnen vom DHC geben. Der DHC unterlag beim Tabellenführer Braunschweiger THC mit 1:3. Um zwei Plätze nach oben kletterte der Club an der Alster Hamburg durch seinen 3:1-Sieg über den Rissener SV. Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte Rissen viel Druck und hatte Chancen zum Ausgleich. Ansonsten war Alster bei einem Hitzespiel kämpferisch im Vorteil und siegte letztlich verdient. Gleichermaßen eine Hitzeschlacht war auch das Aufeinandertreffen zwischen TG Heimfeld und dem Kieler HTC. Obwohl die Gastgeberinnen ohne Auswechselspielerin antraten, trotzten sie den Bedingungen. Die Gäste konnten aus ihren personellen Wechselmöglichkeiten keinen Vorteil schlagen und waren in der zweiten Halbzeit genauso erschöpft wie Heimfeld, das schon nach zwei Minuten das 1:0 schoss, am Ende einen 5:1-Sieg errungen hatte und auf Platz drei der Tabelle vorrückte. Für Kiel ist angesichts von acht Punkten Rückstand auf Platz sieben und nur noch drei ausstehenden Spielen

der Abstieg nur noch durch ein Wunder zu vermeiden

Samstag, 09. 06. 2007 Hannover 78 – Club z. Vahr Bremen 4:0 (3:0) Tore: 1:0 Dammeyer, 2:0 Ziesing, 3:0 Just, 4:0 Wellermann

TG Heimfeld – Kieler HTC 5:1 (3:1) Tore: 1:0 A. Slowikowski, 2:0 M. Aschenberg (E), 2:1 Viviane (E), 3:1 K. Bauschke (E), 4:1 S. Wulf, 5:1 K. Bauschke. E: 6 (2)/ 2 (1).

Sonntag, 10. 06. 2007 Braunschw. THC – DHC Hannover 3:1 (2:0) Alster – Rissener SV 3:1 (2:1) Tore: Dina Schoeller (E), Franziska Schön, Nadine Otto / RSV: Julia Brennecke.

REGIONALLIGA DAMEN OST

Steigen sogar die letzten Drei ab?

D

ie erste Saisonniederlage dürfte den ATV Leipzig (1:2 beim SC Charlottenburg) nur wenig schmerzen. Der Zweitligaaufstieg der Messestädterinnen stand schon vor dem vorletzten Spieltag fest. Spannender ist die Abstiegsfrage: Womöglich müssen die letzten Drei der Tabelle runter gehen.

Sollten aus der 1. Bundesliga zwei Teams in die Süd-Gruppe der 2. Liga absteigen (was derzeit mit Lichterfelde und Frankfurt als den beiden Tabellenletzten der Fall wäre), dann gingen aus der 2. Liga Süd drei Mannschaften runter – und nach aktuellem Stand wären dies alle drei Berliner Teams! Dies hätte die Auswirkung für die Regionalliga Ost, dass auch hier die drei Letzten Platz machen müssten. Neben Osternienburg als feststehendem Schlusslicht wären dies auch Mariendorfer HC und Berliner SC. MHC und BSC müssen darauf hoffen, dass wenigstens noch ein Berliner Zweitligist die Klasse hält, dann gäbe es aus der RL Ost nur zwei Absteiger. Mariendorf lag zu Hause gegen die Bundesligareserve des Berliner HC nach zwei Minuten mit 0:2 in Rück-

12 hockeyzeit

stand. Die Gäste waren klar überlegen und sicherten auch gegen einen zum Ende der ersten Hälfte aufkommenden MHC einen 5:3-Erfolg. Eigentlich hatten sich die Damen des Osternienburger HC fest vorgenommen, ihrem Betreuer einen Sieg (der ersten der Saison) zum Geburtstag zu schenken. Die Hoffnung darauf währte aber nur ganze fünf Minuten. Dann hatten die Berlinerinnen den späten OHC-Führungstreffer egalisiert. Für die Gäste allerdings dürfte dieser Punktgewinn eher einem Punktverlust gleich kommen, denn schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff orakelte der BSC-Trainer, dass das 1:1 beim Tabellenletzten wohl eher in Richtung Abstieg führt als zum Klassenerhalt. Imponierend war vor allem, mit welchem Einsatz beide Mannschaften sich

in der Osternienburger Gluthitze ins Zeug legten. Möglichkeiten, den Sieg entweder ins Hockeydorf, oder aber in die Hauptstadt zu

2. RL Damen Ost Platz 1. ATV Leipzig 2. Berliner HC 2 3. SC Charlottenburg 4. HC Lindenau-G. 5. SG Rot. Prenzl. Berg 6. Mariendorfer HC 7. Berliner SC 8. Osternienb. HC

Sp. 13 13 13 12 13 12 13 13

Sonntag, 17. Juni 2007 HC Lindenau-G. - Mariendorfer HC

Tore Pkt. 36 : 13 32 49 : 24 24 32 : 25 23 26 : 18 20 15 : 21 20 21 : 35 12 16 : 24 11 11 : 46 2

REGIONALLIGA DAMEN entführen, gab es auf beiden Seiten, so dass das Remis letztlich ein gerechtes Ergebnis war. Ein Spiel auf gleicher Augenhöhe lieferten sich SC Charlottenburg und Meister ATV Leipzig. Die Gastgeberinnen gingen nach der Pause per Ecke in Führung. Das 0:1 weckte den ATV, der bald ausglich und Chancen zur Führung vergab. Zwei Minuten vor Ende fiel das zweite Eckentor für den SCC zum glücklichen, aber dank geschlossenerer Abwehrleistung verdienten Prestigeerfolg. Die

Berlinerinnen wirkten konditionell besser, die ATV-Damen allerdings antrittsschneller. Keine Tore fielen beim zweiten Leipzig-Berliner Vergleich zwischen HC Lindenau und Rotation.

Sonntag, 10. 06. 2007 Mariendorfer HC - Berliner HC II 3:5 (1:4) Tore: MHC: Nestmann (3)/ BHC: Rosin (3), Schumacher, Strüven. E: 3 (1)/7 (2).

Osternienburger HC – Berliner SC 1:1 (0:0) Tore: 1:0 J. Winter (58.), 1:1 J. Gellert (63.). E: 2 (0)/8 (0).

SC Charlottenburg – ATV Leipzig 2:1 (0:0) Tore: 1:0 Kamp (E), 1:1 Hollnagel, 2:1 Lange (E). E.: 5 (2)/3 (0).

HC Linden. Leipzig – Rot. Prenzl. Berg 0:0

REGIONALLIGA DAMEN WEST

Crefelder HTC: Abschiedsgeschenk für Althoff

D

er Crefelder HTC ließ sich am Schlusstag nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und kehrt nach nur einjähriger Abwesenheit wieder in die 2. Bundesliga zurück. Am Tabellenende zogen Velbert und RW Köln gerade noch ihren Kopf aus der Schlinge. Damit muss Mülheim (neben Wuppertal) absteigen.

Das Abstiegs-Endspiel in Velbert fand vor großer Kulisse statt. Der HC Velbert war gegen Uhlenhorst Mülheim von Anfang an spielbestimmend mit einigen klaren Torchancen, die aber von der guten Torfrau Anna Kruse vereitelt wurden. Erst in der 34. Minute fiel nach klasse Vorarbeit von Christa Pottgießer das 1:0 durch Monika Brinkmann. In der zweiten Halbzeit versuchte Uhlenhorst mehr ins Spiel zu kommen, aber Pottgießer erzielte per Ecke das 2:0 (47.). Der Gegentreffer durch Jana Elling (60.) konnte die Velberterinnen nicht mehr stoppen, auch wenn Wadenkrämpfe HCV-Dauerläuferin Nadine Grenda außer Gefecht gesetzt hatten. Mülheim fiel vom fünften auf den siebten Rang zurück, weil sich RW Köln II den einen mindestens nötigen Punkt beim 2:2 gegen den Club Raffelberg tatsächlich

2. RL Damen West Platz 1. Crefelder HTC 2. Bonner THV 3. Club Raffelberg 4. HC Essen 5. HC Velbert 6. RW Köln 2 7. Uhlenh. Mülheim 8. GW Wuppertal

Sp. 14 14 14 14 14 14 14 14

Tore Pkt. 30 : 11 29 35 : 14 28 34 : 21 23 33 : 22 22 20 : 26 19 15 : 29 18 23 : 28 17 9 : 48 0

erkämpfte. Die Kölner Erstligareserve führte nach 14 Minuten gar schon mit 2:0, ehe CRTorjägerin Greta Gerke mit Ecke und Feldtor nach der Pause wenigstens noch das Remis für die drittplatzierten Duisburgerinnen erkämpfte. Nach schwacher erster Halbzeit und dem 0:1 durch Krämer waren die Damen des Bonner THV gegen den HC Essen nach dem Wechsel klar überlegen und gewannen durch Tore von Hill, Rodrigo und Bungart auch in der Höhe verdient. Die Gastgeberinnen blieben damit in der Rückrunde ungeschlagen. Allerdings sind die Zukunftsaussichten weniger rosig, denn sie müssen zukünftig auf vier wichtige Spielerinnen verzichten: Belen Rodrigo geht zurück nach Argentinien, und besonders schmerzlich ist für den BTHV der Verlust der überragenden Spielerin Ali Wiemann, die es berufsbedingt nach Bremen zieht. Bonn wäre mit seinem Sieg Meister gewesen, wenn der Crefelder HTC sein zeitgleich begonnenes Abschlussspiel bei GW Wuppertal nicht gewonnen hätten. Dem geschah jedoch nicht so. Das punktlose Tabellenschlusslicht Wuppertal spielte gegen Krefeld überraschend offensiv und „gar nicht einmal schlecht“, wie CHTC-Trainer Torsten Althoff anmerkte. Seinem Team war die Angst des möglichen Scheiterns phasenweise anzumerken. Selbst die 2:0-Halbzeitführung, nach zwei Toren von Danicia Gehrmann, brachte

noch keine endgültige Sicherheit. Und erst als einige brenzlige Situationen überstanden waren, konnte Krefeld das 2:0 und den Meistertitel bejubeln. „Die Mannschaft hat im Lauf der Saison zwei Gesichter gezeigt, aber sie gehört definitiv in die zweite Liga“, meinte Althoff, der sich mit dem anvisierten Aufstieg Richtung Mannheimer HC verabschiedete. „Nicht ich habe der Mannschaft ein schönes Abschiedsgeschenk bereitet, sondern sie mir“, so der U18-Bundestrainer.

Samstag, 09. 06. 2007 HC Velbert - Uhlenhorst Mülheim 2:1 (1:0) Tore: 1:0 Brinkmann (34.), 2:0 Pottgießer (47.), 2:1 Elling (60.).

Club Raffelberg – RW Köln II 2:2 (0:2) Tore: 0:1, 0:2 (14.), 1:2 und 2:2 Greta Gerke.

Bonner THV - HC Essen 99 3:1 (0:1) Tore 0:1 Krämer, 1:1 Hill, 2:1 Rodrigo, 3:1 Bungart.

GW Wuppertal – Crefelder HTC 0:2 (0:2) Tore: 0:1 Gehrmann (15.), 0:2 Gehrmann (25.)

Die Damen des Crefelder HTC stoßen an auf den Meistertitel in der Regionalliga West, der die sofortige Rückkehr in die 2. Bundesliga zur Folge hat. „Da gehört die Mannschaft definitiv hin“, schätzt der scheidende Trainer Torsten Althoff (ganz rechts) ein.

hockeyzeit 13

REGIONALLIGA HERREN NORD

Rissener Aufstieg wird immer wahrscheinlicher

D

er Rissener Aufstieg in der 2. Bundesliga nimmt immer konkretere Formen an. Beim bisherigen Tabellenzweiten Alster II gewann das Team von Spielertrainer „Büdi“ Blunck mit 5:2 und hat drei Spieltage vor Schluss sechs Punkte Vorsprung auf Klipper.

Im Spitzenspiel gab der RSV bei der Alsteraner Bundesligareserve in der ersten Halbzeit klar den Ton an und führte zur Pause verdient mit 2:0. Dann rissen sich die Gastgeber am Riemen und schafften tatsächlich den Ausgleich, ehe aus Alster-Sicht „fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen“ mitwirkten, den Gast auf die Siegerstraße zu hieven. Drei Eckentore in Folge brachten dem Rissener SV den insgesamt verdienten 5:2-Sieg. Die mit fünf A-Jugendlichen antretenden Gastgeber hielten sich trotzdem tapfer. Mit dem knappen 2:1-Heimsieg über den Club zur Vahr Bremen hat sich Klipper Hamburg zumindest noch theoretisch die Chance auf die Meisterschaft erhalten. Ein „überlegen geführtes Spiel“ seiner Mannschaft sah Braunschweigs Trainer Jost Miltkau gegend den DHC Hannover. Der 5:1-Sieg hätte in

den Augen des BTHC-Coaches „noch höher ausfallen müssen“.

Klipper Hamburg – C. z. Vahr Bremen 2:1 (1:0)

RL Herren Nord Platz 1. Rissener SV 2. Klipper THC 3. Club an der Alster 2 4. Braunschw. THC 5. DHC Hannover 6. Uhlenhorster HC 2 7. Club zur Vahr 8. Harvestehuder THC 2

Samstag, 09. 06. 2007

Sp. 11 11 11 11 11 11 11 11

Tore Pkt. 39 : 12 28 26 : 20 22 32 : 25 20 33 : 17 19 21 : 37 11 27 : 29 10 20 : 23 10 14 : 49 6

Samstag, 16. Juni 2007 DHC Hannover - Rissener SV Braunschw. THC - Club an der Alster 2 Sonntag, 17. Juni 2007 Uhlenhorster HC 2 - Club zur Vahr Harvestehuder THC 2 - Klipper THC

Sonntag, 10. 06. 2007 Braunschw. THC – DHC Hannover 5:1 (3:0) Tore BTHC: M. Miltkau (2), Amman, Baars, Albrecht.

Club a. d. Alster II – Rissener SV 2:5 (0:2) Tore: 0:1 Rollinger, 0:2 Reheis, 1:2 Schulte, 2:2 Linden, 2:3 Hebestreit (E), 2:4 Blunck (E),. 2:5 Weber (E). E: 2 (0)/5 (3).

HTHC II – UHC Hamburg II 0:3

WEST

700 Zuschauer sehen Raffelbergs Aufstieg

D

er Club Raffelberg hat das „Endspiel“ vor 700 (!) Zuschauern gewonnen und dank des überraschend klaren 4:1-Sieges gegen den Spitzenreiter Düsseldorfer SC seinen Aufstieg perfekt gemacht. Am Schlusstag zog im nicht minder spannenden Abstiegskampf der Bonner THV den Kürzeren. Auch der Drittletzte der Tabelle, RW Bergisch-Gladbach, läuft Gefahr, in die Oberliga runterzugehen, falls aus der 2. Bundesliga zwei Teams in die WestRegionalliga runterkommen.

Eine Kulisse, wie sie kaum einmal ein Feld-Bundesligaspiel zustande bekommt, hatte das zum Endspiel gewordene Duell zwischen Raffelberg und Düsseldorf. Knapp 700 Zuschauer kamen zum CRPlatz, darunter bestimmt 150 Fans aus der Landeshauptstadt. Und sie sahen eine von Beginn an druckvolle Raffelberger Mannschaft, die durch Steven Dühr schnell in Führung ging (11.). Die Gäste wurden nach dem 0:1 aktiver und kamen prompt zum Ausgleich durch Thomas Cotta (E/ 15.), verfielen danach jedoch wieder in eine Passivität, da ihnen ja ein Unentschieden zum Aufstieg gereicht hätte. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Noch vor der Pause zog Raffelberg durch Martin Marquarrdt (21.) und erneut Dühr (34.) auf 3:1 davon. Diesen Rückstand konnte Düsseldorf trotz

RL Herren West Platz 1. Club Raffelberg 2. Düsseldorfer SC 3. Kahlenberger HTC 4. HC Essen 5. Aachener HTC 6. RW Berg.-Gladbach 7. Bonner THV 8. THC Münster

14 hockeyzeit

Sp. 14 14 14 14 14 14 14 14

Tore Pkt. 43 : 15 31 42 : 23 29 40 : 25 26 24 : 30 18 30 : 41 17 29 : 47 15 25 : 29 13 21 : 44 8

Bemühungen in der zweiten Halbzeit nicht mehr wettmachen. Mit dem Eckentor von Martin Laue zum 4:1 (57.) begann bei den Duisburgern eine lange Aufstiegs-Party. „Ich hätte nicht mit einem so deutlichen Sieg gerechnet, den wir im übrigen der taktischen Disziplin und einer guten Defensivleistung zu verdanken haben“, wurde CR-Trainer Mark Spieker zitiert, der den angestrebten Klassenerhalt in der 2. Bundesliga durch „personelle Verstärkungen auf drei, vier Positionen“ erreichen möchte. Ganz anders die Stimmung in Bonn nach dem verlorenen Abstiegsendspiel gegen den HC Essen. Aus BTHV-Sicht ein bitterer und völlig unnötiger Abstieg. Denn durch einen Sieg hätte man sich noch in letzter Minute retten können, und nach dem Spielverlauf wäre ein Sieg auch möglich gewesen. Nachdem man bereits in der ersten Hälfte zahlreiche Chancen ausgelassen hatte, gelang Jens Neumann mit der 5. Ecke endlich die Führung, und Bonn hatte das Spiel eigentlich im Griff. Doch mit einer unnötigen Ecke fünf Minuten später fiel durch Hennig der glückliche Ausgleich. Auch danach vergaben die Bonner mehrere Torchancen, die „man einfach nutzen muss, wenn man die Klasse halten will.“ Kurz vor Schluss fiel nach einem Konter noch das 2:1 für die Gäste durch Kraft. In Berg. Gladbach sahen 150 Zuschauer ein hochdramatisches Spiel, welches sich im Nachhinein als vielleicht vollkommen bedeutungs-

los erwies. Nach wechselnder Führung (1:2 und 2:3 für Aachen, 4:3 für BG; dann 4:4) schoss Felix Jarosch per Eckenschlenzer in der Schlussminute den 5:4-Siegtreffer für die Gastgeber, Gladbach jubelte - bis die Ergebnisse der 2. Liga bekannt wurden. Die Gladbacher erreichten zwar Platz sechs, müssen aber aufgrund des drohenden Abstiegs zweier West-Zweitligisten wahrscheinlich trotzdem in die Oberliga absteigen. Aachen hingegen feierte mit seinen 50 per Bus angereisten Fans nach dem Spiel ausgelassen den Klassenerhalt.

Sonntag, 10. 06. 2007 THC Münster – Kahlenberger HTC 4:4 Club Raffelberg Düsseldorfer SC 4:1 (3:1) Tore: 1:0 Dühr (11.), 1:1 Cotta (E, 15.), 2:1 Marquardt (21.), 3:1 Dühr (34.), 4:1 Laue (E, 57.). E: 2 (1)/8 (1).

Bonner THV HC Essen 99 1:2 (0:0) Tore: 1:0 Neumann (E), 1:1 Hennig (E), 1:2 Kraft.

RW Berg. Gladbach - Aachener HTC 5:4 (2:3) Tore: RW BGL: Brosthaus (2), Jarosch, F., Knoop, Klein. E: 4 (2)/4 (2).

REGIONALLIGA HERREN SÜD

Limburg erwischt Mainz ganz kalt

L

udwigsburg festigte seine Spitzenposition durch einen knappen Auswärtssieg in Erlangen.Erstaunlich hoch fertigte Limburg den Titelhoffnungen tragenden Gegner Mainz ab, und am Tabellenende schwindet bei Böblingen weiter die Hoffnung.

Ein insgesamt hochverdienter, allerdings erst in den Schlussminuten sichergestellter Sieg gelang dem HC Ludwigsburg in Erlangen. Der Tabellenführer agierte über weite

RL Herren Süd Platz 1. HC Ludwigsburg 2. Limburger HC 3. TuS Obermenzing 4. TSV Schott Mainz 5. HG Nürnberg 6. TB Erlangen 7. 1.Hanauer THC 8. SV Böblingen

Sp. 10 10 9 10 10 10 9 10

Tore 31 : 35 : 27 : 24 : 22 : 18 : 13 : 12 :

Pkt. 20 22 20 19 19 19 22 18 21 13 28 10 22 7 30 4

Samstag, 16. Juni 2007 TSV Schott Mainz - TB Erlangen Limburger HC - HG Nürnberg Sonntag, 17. Juni 2007 TuS Obermenzing - HG Nürnberg 1.Hanauer THC - SV Böblingen

Strecken überlegen, vergaß jedoch das Toreschießen. Und so führte der Aufsteiger bis in die Schlussphase mit 2:1. Als dann auch noch Wörz mit einem Siebenmeter an Erlangens U18-Nationaltorwart Lobe scheiterte (58.), bahnte sich eine Überraschung an. Erst zwei späte Tore von Malte Nübel drehten die Partie noch, die durch eine Rote Karte für den Ludwigsburger Skina nach Tätlichkeit einen unschönen Ausgang hatte. „Die haben wir kalt erwischt und abgefertigt“, rieb sich Limburgs Trainer Chris Faust nach dem 7:2 gegen Aufstiegs-Mitkonkurrent Schott Mainz die Hände. Schon nach fünf Minuten führte Limburg mit 3:0 und überzeugte mit „tollem Offensivspiel und einem großartig haltenden Torwart Georg Grohmann“, so Faust, der sich diebisch freute „den Mainzern mal die Grenzen aufgezeigt“ zu haben. Limburg verbesserte sich um zwei Positionen. Dank eines treffsicheren Christopher Nörskau entledigte sich die HG Nürnberg aller Sorgen um den Klassenerhalt. Beim 4:1-Sieg in Böblingen traf der zum Feld-Comeback überredete Hallenspezialist gleich drei Mal. Für die

personalgeschwächte SVB gehen langsam die Lichter aus.

Samstag, 09. 06. 2007 Limburger HC - Schott Mainz 7:2 (4:1) Tore: 1:0 Heinzmann (1.), 2:0 D. Schneider (2.), 3:0 Giese (7m, 5.), 4:0 Litzinger (13.), 4:1 (32.) Hoffelder, 5:1 (40.) D. Schneider, 5:2 (42./E) Pretz, 6:2 (63.) Polk, 7:2 (64.) Schreiber; E: 1/4.

TB Erlangen - HC Ludwigsburg 2:3 (1:1) Tore: 1:0 Küffner (7m, 16.), 1:1 (34./E) Wörz (E, 34.), 2:1 (54./7m) Küffner (7m, 54.), 2:2 (60./E) Huber (E, 60.), 2:3 Nübel (68.). E: 2/12. Rot für Skina (HCL/69.).

Sonntag, 10. 06. 2007 SV Böblingen – HG Nürnberg 1:4 (1:1) Tore: 0:1 Nörskau (20.), 1:1 Wiese (E, 34.), 1:2 Nörskau (41.), 1:3 Nörskau (49.), 1:4 Rosenberger (65.). E: 3 (1)/4 (0).

OST

Blau-Weiss ganz entspannt zum Aufstieg

S

chon vor dem letzten Spieltag sind alle Entscheidungen gefallen. Der bereits seit einigen Wochen quasi zementierte Aufstieg des TC Blau-Weiss Berlin wurde nun durch zwei Heimsiege der Mülders-Truppe endgültig festgezurrt. Und am Tabellenende stehen der Berliner SC und Zehlendorf 88 aufgrund der Abstiegsbewegungen aus der 2. Bundesliga als Abgänger fest.

Mit einem „entspannten und lockeren Spiel“ (Jami Mülders) zum 7:3-Sieg über den ATV Leipzig machte Blau-Weiss seinen Aufstieg schon am Samstag endgültig perfekt. Da folgte dann noch am Sonntag ein knappes 4:3 über Schlusslicht Zehlendorf 88, obwohl Mülders einen „Zweiklassenunterschied“ gesehen haben wollte. Als „Torschusstraining en masse“ betrachtete der TC-Coach die Partie, bei der seine Schützlinge „kein Interesse an der Defensive“ hatten und den ein ordentliches Herren-Debüt gebenden U18-Nationaltorhüter Lenni Gutsche ein paar Mal ganz schön alleine ließen, was Z88 auch prompt zu drei Toren nutzte. Köthen und der Berliner SC teilten sich in einem Spiel mit wechselnder Führung am Ende leistungsgerecht mit 3:3 die Punkte, was der BSC zur Übergabe der Roten Laterne an Zehlendorf 88 nutzen konnte.Mariendorf spielte gegen den BHC II eine dominante erste Halbzeit, führt verdient mit 4:1, ehe es beim MHC „relativ chaotisch und hektisch“ wurde. Trotzdem gelang den Gastgebern die Erhöhung auf 6:1, bevor der BHC noch etwas Ergebniskosmetik betrieb. Dank einer deutlich

besseren Chancenverwertung glückte dem ATV Leipzig ein 5:2-Sieg beim Tabellenzweiten SC Charlottenburg.

Samstag, 09. 06. 2007 BW Berlin – ATV Leipzig 7:3 (2:1)

Sonntag, 10. 06. 2007 Cöthner HC – Berliner SC 3:3 (2:1) Tore CHC: Jirsch (2), Bader.

RL Herren Ost Platz 1. TC Blau-Weiss 2. SC Charlottenburg 3. Berliner HC 2 4. Cöthener HC 02 5. Mariendorfer HC 6. ATV Leipzig 7. Berliner SC 8. Zehlendorf 88

Tore: 0:1 (13.), 1:1 van Gerven (20.), 2:1 Weinhardt (35.), 3:1 Fröschle (36.), 4:1 Fröschle (39.), 4.2 (44.), 5:2 Fröschle (57.), 6:2 Jeschke (59.), 6: 3 (66.), 7:3 Zeitler (68.).

Sp. 13 13 13 13 13 13 13 13

Tore Pkt. 60 : 17 35 45 : 27 23 30 : 34 20 36 : 42 19 40 : 41 18 32 : 39 17 24 : 53 8 31 : 45 7

Sonntag, 24. Juni 2007 Cöthener HC 02 - Zehlendorf 88 SC Charlottenburg - Mariendorfer HC Berliner HC 2 - TC Blau-Weiss Berliner SC - ATV Leipzig

BW Berlin – Zehlendorf 88 4:3 (1:1) Tore: 1:0 Weinhardt (18.), 1:1 Gienapp (23.), 1:2 Jablonski (38.), 2:2 Weinhardt (45.), 3:2 Borchardt (57.), 4:2 Weinhardt (65.), 4:3 Jablonski (66.).

Mariendorfer HC – Berliner HC II 6:3 (4:1) Tore: 1:0 Friedrich, 2:0 Patrick Pirsch (E), 3:0 Friedrich, 3:1 (E), 4:1 Blümner, 5:1 Misch, 6:1 Dressler, 6:2 (E), 6:3.

SC Charlottenburg – ATV Leipzig 2:5 (1:3) Tore SCC: Angrick, Engel / ATV: Barabas (2), Dietrich (2), Boyde.

hockeyzeit 15

ERGEBNISSE/TABELLEN 2. RL Süd Herren Gr. West 09.06. TFC Ludwigshafen - TSG Kaiserslautern 3:5. 1. SC SAFO Frankfurt 10 30 : 15 2. TSG Kaiserslautern 11 26 : 18 3. TFC Ludwigshafen 11 26 : 21 4. HC BW Speyer 10 33 : 23 5. TEC Darmstadt 10 26 : 19 6. SC 1880 Frankfurt II 10 28 : 21 7. Wiesbadener THC 10 18 : 31 8. TG 1848 Worms 10 5 : 44

20 20 19 17 17 15 7 0

Baden-Württemberg OL Damen 07.06. HC Ludwigsburg - TSG Bruchsal 2:0, 10.06. SV Böblingen - TSV Mannheim II 2:4, TSG Bruchsal - TSV Ludwigsburg 3:0, SSV Ulm 1846 - HTC Stuttg. Kickers II 6: 0, VfB Stuttgart - HC Ludwigsburg 1:0. 1. SSV Ulm 1846 13 70 : 6 34 2. TSG Bruchsal 14 21 : 20 26 3. TSV Mannheim II 13 31 : 30 20 4. VfB Stuttgart 13 15 : 20 20 5. HTC Stuttg. Kickers II 12 12 : 22 15 6. HC Ludwigsburg 14 15 : 36 15 7. TSV Ludwigsburg 12 15 : 27 9 8. SV Böblingen 13 7 : 25 5 OL Herren 10.06. Bietigheimer HTC - TSV Mannheim II 3:1. 1. TSV Ludwigsburg 9 53 : 2. Bietigheimer HTC 10 32 : 3. HTC Stgt. Kickers II 9 30 : 4. Mannheimer HC II 9 35 : 5. TSV Mannheim II 10 18 : 6. HV Schwenningen 9 18 : 7. HC Heidelberg II 9 15 : 8. Heidenheimer SB 9 17 :

11 16 19 18 32 28 41 53

24 24 16 15 10 9 9 3

1.VL Herren: 09.06. Freiburger TS 1844 - HC Esslingen 2:1, 10.06. HC Ludwigsburg II - Freiburger TS 1844 3:0 (Wertung), VfB Stuttgart - HC Gernsbach 3:3.

2.VL Herren: 09.06. TSG Bruchsal - HC Konstanz 1:3, 10.06. J.S.K. Strasbourg - SV Böblingen II 1:4.

3.VL Herren: 10.06. SG Rot. Prenzl. Berg II - SV Blau-Gelb Berlin 0:16.

Bayern

Bremen/Niedersachsen

An diesem Wochenende keine Spiele

OL Damen 09.06. Braunschweiger THC II - Eintracht Braunschweig II 6:0, Club zur Vahr Bremen II - HC Hannover 2:4, 10.06. DTV Hannover - Braunschweiger THC II 1:1, Club zur Vahr Bremen II - HC Delmenhorst 4:2. 1. HC Hannover 9 24: 9 18 2. Club zur Vahr Bremen II 8 23:17 16 3. DTV Hannover 8 13:13 11 4. Eintracht Braunschweig II 9 16:28 10 5. Braunschweiger THC II 8 15:12 9 6. HC Delmenhorst 8 6:18 5

Berlin/Brandenburg OL Damen 06.06. Zehlendorf 88 II - Zehlend. Wespen II 3:2, 10.06. Zehlendorf 88 II - CfL 65 Berlin 0:2. 1. Zehlend. Wespen II 11 34 : 11 24 2. Steglitzer TK 11 34 : 17 24 3. TuS Lichterfelde II 11 26 : 9 21 4. CfL 65 Berlin 11 17 : 14 16 5. Berliner SC II 11 14 : 20 13 6. Zehlendorf 88 II 11 14 : 24 13 7. SC Charlottenburg II 11 14 : 26 10 8. Potsdamer SU 11 5 : 37 2 OL Herren 08.06. Zehlendorf 88 II - Potsdamer SU 2:6, 10.06. HC Königs Wusterhausen - Potsdamer SU 4:6, Zehlend. Wespen II - Steglitzer TK 1:2, Zehlendorf 88 II - Neuköllner SF 2:5, CfL 65 Berlin - Real von Chamisso 0:1. 1. Potsdamer SU 12 42 : 26 26 2. Steglitzer TK 12 24 : 20 22 3. Zehlend. Wespen II 12 28 : 21 20 4. Real von Chamisso 12 21 : 15 19 5. Neuköllner SF 12 18 : 21 16 6. CfL 65 Berlin 11 19 : 22 13 7. HC Königs Wusterhausen 12 24 : 32 12 8. Zehlendorf 88 II 11 19 : 38 7 1.VL Damen: 10.06. TC Blau-Weiss II - Neuköllner SF 2:0. 1.VL Herren: 10.06. SG Rot. Prenzl. Berg - Spandauer HTC 4:2, SC Charlottenburg II - Zehlend. Wespen III 3: 0, Mariendorfer HC II - HC Argo 04 1:3, TC Blau-Weiss II - Berliner SC II 0:2. 2.VL Herren: 10.06. TuS Lichterfelde II - Berliner SV 92 3:1, Köpenicker HU - SV Berliner Bären 2:1, SC Charlottenburg III - TC Blau-Weiss III 0:3, Berliner HC III - Brandenburger SRK 11:0.

OL Herren 09.06. HC Delmenhorst - MTV Eintracht Celle 5:2, Braunschweiger THC II - Eintracht Braunschweig 3:2, MTV Braunschweig - DTV Hannover 4:7, Club zur Vahr Bremen II - Hannover 78 II Abbruch wg. Unwetters, 10.06. DTV Hannover - Braunschweiger THC II 5:5, Hannover 78 II - MTV Braunschweig 3:0, Eintracht Braunschweig - MTV Eintracht Celle 3:3, Club zur Vahr Bremen II - HC Delmenhorst 3:3. 1. Hannover 78 II 11 32:22 24 2. DTV Hannover 11 65:30 20 3. Braunschweiger THC II 12 32:33 18 4. Eintracht Braunschweig 12 25:41 17 5. HC Delmenhorst 11 29:26 15 6. Club zur Vahr Bremen II 11 29:26 12 7. MTV Eintracht Celle 12 35:49 12 8.. MTV Braunschweig 12 31:51 11

Bremen 1.VL Herren: 10.06. GVO Oldenburg - HC Delmenhorst II 1:5, HC Horn Bremen - Bremer HC 0:4. 2.VL Herren: 10.06. HC Horn Bremen II - SC Weyhe 2: 2, MTV Aurich - HC Delmenhorst III 3:0 (Wertung, HCD nicht angetreten).

Hamburg/Schleswig-Holstein OL Damen 09.06. HC Lüneburg - Harvestehuder THC II 0:1, 10.06. Marienthaler THC - SC Victoria n.b., Klipper THC II - THC Horn Hamm 1:1, Uhlenhorster HC II - TTK Sachsenwald 3:0. 1. Uhlenhorster HC II 12 33 : 10 31 2. TTK Sachsenwald 12 24 : 19 25 3. Harvestehuder THC II 12 19 : 14 20 4. Marienthaler THC 11 21 : 17 15 5. Klipper THC II 12 16 : 20 15 6. THC Horn Hamm 12 22 : 22 14 7. SC Victoria 11 20 : 18 13 8. HC Lüneburg 12 8 : 43 0 OL Herren 09.06. 1. Kieler HTC - Rahlstedter HTC 3:0, Klipper THC II - Großflottbeker THGC II 1:4, 10.06. Phönix Lübeck - TTK Sachsenwald 0:3, TG Heimfeld - THC Horn Hamm 5:0. 1. 1. Kieler HTC 12 48 : 16 32 2. TG Heimfeld 12 38 : 21 25 3. TTK Sachsenwald 12 38 : 17 22 4. THC Horn Hamm 12 35 : 26 19 5. Rahlstedter HTC 12 23 : 14 19 6. Großflottbeker THGC II 12 17 : 38 11 7. Klipper THC II 12 17 : 44 5 8. Phönix Lübeck 12 7 : 47 5 1.VL Damen: 10.06. Hamburger SV - Rissener SV II 0:1, Phönix Lübeck - Großflottbeker THGC II 0:1, Travemünder THC - Kiebitz im Bramf. SV n.b., Rahlstedter HTC Uhlenhorster HC III 4:2. 2.VL Damen: 09.06.TG Heimfeld II - Ahrensburg/Bergstedt 2: 0, Hamburger Polo Club II - 1. Kieler HTC II 0:1, 10.06. 1. Kieler HTC II - TG Heimfeld II 1:0,Ahrensburg/Bergstedt - Hamburger Polo Club II 2:1, Alt.Bahrenfeld/ETV - SV Blankenese n.b., SC Victoria II - Uhlenhorster HC IV 0:3. 1.VL Herren: 09.06. SV Bergstedt - Hamburger Polo Club 0: 4,THC Ahrensburg - Uhlenhorster HC III 1:2, 10.06. SC Victoria - TG Heimfeld II 1:3, Rissener SV II - THC Altona-B. n.b. 2.VL Herren: 10.06. 1. Kieler HTC II - HC Lüneburg 3:1, Rahlstedter HTC II - Uhlenhorster HC IV 1:2, SV Blankenese - Travemünder THC 3:0, Harvestehuder THC III - THC Horn Hamm II 2:1.

Hessen OL Damen Endr. 1-4: 09.06. SC 1880 Frankfurt II - 1. Hanauer THC II 1:0, 10.06. SC 1880 Frankfurt II - Rüsselsheimer RK II 2:5, Endr. 5-8: 10.06. Offenbacher RV - TGS Vorw. Frankfurt 0:1. Tabelle 1-4 1. Rüsselsheimer RK II 3 14 : 2 9 2. SC 1880 Frankfurt II 4 6 : 9 6 3. 1. Hanauer THC II 3 1 : 10 0 Tabelle 5-8 4. TGS Vorw.Frankfurt 3 10 : 0 9 5. HC Fechenheim 3 8 : 1 7 6. TEC Darmstadt 3 3 : 10 3 7. DHC Wiesbaden 2 1 : 5 1 8. Offenbacher RV 3 2 : 8 0 OL Herren 07.06. Offenbacher RV - Eintracht Frankfurt 1:2, 10.06. HC

16 hockeyzeit

ERGEBNISSE/TABELLEN Fechenheim - Offenbacher RV 0:5, Rüsselsheimer RK II VfL Marburg 4:1, Höchster THC - SC 1880 Frankfurt III 4:0, Eintracht Frankfurt - TGS Vorwärts Frankfurt 1:3. 1. TGS Vorwärts Frankfurt 11 44 : 24 25 2. Höchster THC 11 37 : 23 24 3. Offenbacher RV 11 27 : 17 19 4. Rüsselsheimer RK II 11 35 : 20 18 5. Eintracht Frankfurt 11 18 : 26 16 6. HC Fechenheim 11 11 : 43 9 7. SC 1880 Frankfurt III 11 21 : 29 8 8. VfL Marburg 11 19 : 30 8

3. TSV Torgau 4. PSV Chemnitz 5. ESV Dresden 6. Leipziger SC 1901 7. MSV Bautzen 8. EHC Elsterwerda

1.VL Herren: 10.06. THC Hanau II - VfL Bad Nauheim abgesagt von VfL BN, TG Hanau - DHC Wiesbaden 1:2, TSV 1857 Sachsenhausen - SC 1880 Frankfurt 4 verlegt, MTV Kronberg - HC Kassel 3:3. 2.VL Herren: Endr. 1-4, 07.06. TGS Vorw. Frankfurt II - TEC Darmstadt II 0:4, SSG Bensheim - SKG Frankfurt 4:2, 10.06. SKG Frankfurt - TEC Darmstadt II 2:1, SSG Bensheim - TGS Vorw. Frankfurt II 1:4, Endr. 5-8: 07.06. Offenbacher RV II - KSV Baunatal 4:2, 10.06. HC Fechenheim II - Offenbacher RV II 2:4, Wiesbadener THC II - HC Fulda 6:1.

S.-Anhalt/Thüringen

Mecklenburg-Vorpommern OL Damen 09.06. Stralsunder HC – Schweriner SC ausgefallen, 10.06. HSG Uni Rostock - Plauer SV 0:1. 1. ATSV Güstrow 8 33 : 4 22 2. Plauer SV 8 31 : 5 19 3. HSG Uni Rostock 8 21 : 13 12 4. Stralsunder HC 7 18 : 36 3 5. Schweriner SC 7 8 : 53 0 OL Herren 09.06. HSG Uni Rostock - ATSV Güstrow I n.b., Schweriner SC - ATSV Güstrow II 5:1. 1. ATSV Güstrow I 9 69 : 5 27 2. HSG Uni Rostock 9 49 : 11 22 3. Schweriner SC 10 23 : 36 14 4. ATSV Güstrow II 10 12 : 35 10 5. Pritzwalker FHV 10 15 : 40 6 6. Stralsunder HC 10 17 : 58 4

Niedersachsen 1.VL Herren: 09.06. TSV Bemerode - DTV Hannover II 3:1, 10.06. DHC Hannover II - HTC Hannover 5:1, HC Hannover - HC Göttingen 8:1, VfL Wolfsburg - Hannover 78 III 1:3. 2.VL Herren: 09.06. HC Bad Harzburg - Braunschw. MTV II 4: 2, 10.06. Goslarer SC - Bückeburger HC 3:0 (Wertung).

Rheinland-Pfalz/Saar OL Damen 06.06. HC Speyer - TG Worms 0:7, 07.06. TG Worms - TSV Schott Mainz 3:1, HC Speyer - HTC Neunkirchen 1: 2, TG Frankenthal - TFC Ludwigshafen 3:0 (Vorläufige Wertung), Saar 05 Saarbrücken - VfL Bad Kreuznach 0: 3, 09.06. VfL Bad Kreuznach - HC Speyer 8:0, 10.06. TSV Schott Mainz - TSG Kaiserslautern 0:0, HTC Neunkirchen - TFC Ludwigshafen 0:7, TG Worms - TG Frankenthal 0:4. 1. TG Frankenthal 16 93 : 3 48 2. TFC Ludwigshafen 16 47 : 13 35 3. VfL Bad Kreuznach 16 38 : 16 32 4. TSG Kaiserslautern 16 62 : 15 28 5. TG Worms 16 41 : 33 25 6. TSV Schott Mainz 15 20 : 25 14 7. HTC Neunkirchen 15 7 : 50 12 8. Saar 05 Saarbrücken 16 4 : 62 3 9. HC Speyer 16 5 : 100 2 OL Herren 07.06. Saar 05 Saarbrücken - VfL Bad Kreuznach 0:4, 10.06. TuS Mayen - Dürkheimer HC II 0:4, Kreuznacher HC - TV Alzey 4:2. 1. Kreuznacher HC 11 43 : 13 27 2. VfL Bad Kreuznach 12 38 : 9 27 3. TV Alzey 11 26 : 13 25 4. HTC Neunkirchen 11 28 : 16 21 5. Dürkheimer HC II 11 24 : 27 16 6. TuS Mayen 11 12 : 22 11 7. TSG Idar-Oberstein 12 9 : 54 3 8. Saar 05 Saarbrücken 11 10 : 36 2 1.VL Herren: 07.06. SV Gau Algesheim - TFC Ludwigshafen II 0:5, PST Trier - VfR Grünstadt 3:0 (vorläufige Wertung). 10.06. SV Gau Algesheim - PST Trier 1:0, VfR Grünstadt - TSV Schott Mainz II 1:3.

Sachsen OL Damen 10. 6. TSV Leuna - Leipziger SC 0:2, CHC 02 Köthen - SSC Jena 4:2. 1. Leipziger SC 1901 5 16: 4 13 2. CHC 02 Köthen 5 13: 7 10 3. TSV Leuna 4 1: 9 1 4. SSC Jena 4 4:14 1 OL Herren 10. 6. SV Motor Meerane - Leipziger SC 1901 8:0, HCLG Leipzig - MSV Bautzen 3:0, TSV Torgau - ESV Dresden 2:1, EHC Elsterwerda - PSV Chemnitz 0:5. 1. SV Motor Meerane 13 52: 5 37 2. HC Lind.Gr. Leipzig 12 43:10 31

12 13 13 13 13 13

23:14 23:17 28:30 16:27 10:36 10:66

22 19 18 15 7 1

1. VL Herren: 10. 6. HCLG Leipzig II - ATV Leipzig 1845 II 3:1, HC Niesky 1920 - HV Wurzen 3:0 (Wertung), HTC Leipzig SO - HC Lauchhammer 2:1. 2. VL Herren: 10. 6. Leipziger SC II - Pillnitzer HV 3:0. OL Herren 10. 6. TSV Leuna - SSC Jena 6:0, Osternienburger HC II Erfurter HC 11:0, Magdeburger SV Börde - SV Jenapharm Jena 3:0. 1. TSV Leuna 9 72: 9 27 2. Osternienburger HC II 9 55:14 24 3. SSC Jena 9 28:19 13 4. Magdeburger SV Börde 9 16:46 10 5. Erfurter HC 9 16:35 6 6. SV Jenapharm Jena 9 7:71 0

Westdeutschland (Alles Abschlusstabellen!) OL Damen, Gr. A 9. 6. RTHC Leverkusen II - BW Köln II 1:2, Rheydter SV - Gladbacher HTC 0:5, DSD Düsseldorf - Düsseldorfer SC 0:1, Bonner THV II - THC Hürth 1:1. 1. Gladbacher HTC 14 50:10 39 2. Bonner THV II 14 27:26 27 3. RTHC Leverkusen II 14 33:24 24 4. Düsseldorfer SC 14 18:22 18 5. DSD Düsseldorf 14 22:20 17 6. THC Hürth 14 20:23 15 7. BW Köln II 14 17:42 12 8. Rheydter SV 14 15:35 10 OL Damen, Gr. B 9. 6. MSV Duisburg - Uhlenh. Mülheim II 3:3, ETB SW Essen - ETuF Essen II 3:3, TV Jahn Oelde - ETG Wuppertal 2:4, BW Köln - Kahlenberger HTC 3:1. 1. Blau-Weiß Köln 14 46:12 37 2. ETuF Essen II 14 36:17 26 3. Kahlenberger HTC 14 27:21 26 4. ETG Wuppertal 14 42:20 23 5. TV Jahn Oelde 14 23:19 22 6. ETB SW Essen 14 27:30 16 7. MSV Duisburg 14 10:47 6 8. Uhlenh. Mülheim II 14 7:52 4 OL Herren, Gr. A 8. 6. SW Bonn - DSD Düsseldorf 0:7, 10. 6. Düsseldorfer HC II - Uhlenh. Mülheim II 2:3, DSD Düsseldorf - RW Köln II 9:0, SW Bonn - Moerser TV 3:1, BW Köln II - RTHC Leverkusen II 1:3. 1. Uhlenhorst Mülheim II 14 63:19 40 2. DSD Düsseldorf 14 90:17 37 3. Düsseldorfer HC II 14 45:38 23 4. SW Bonn 14 27:49 17 5. RW Köln II 14 32:47 15 6. RTHC Leverkusen II 14 30:46 13 7. BW Köln II 14 19:50 8 8. Moerser TV 14 17:57 6 OL Herren, Gr. B 10. 6. HC Velbert - Uhlenh. Mülheim III 4:2, ETB SW Essen - Bielefelder TG 1:3, TV Jahn Oelde - ETG Wuppertal 0:2, Dortmunder HG - Eintr. Dortmund 1:3. 1. TV Jahn Oelde 14 56:14 37 2. Eintracht Dortmund 14 51:33 30 3. HC Velbert 14 38:32 23 4. ETB SW Essen 14 23:30 20 5. Bielefelder TG 14 20:30 17 6. ETG Wuppertal 14 23:41 16 7. Dortmunder HG 14 25:28 12 8. Uhlenhorst Mülheim III 14 24:52 7 1.VL Damen, Gr. A: 9. 6. Marienburger SC - SW Köln II 3:0 (Wtg., SWK nicht angetreten), 10. 6. RW Berg.-Gladbach - Aachener HTC 2: 4, Crefelder HTC II - SG Erftstadt 4:2. 1. Marienburger SC 12 44:10 31 2. Aachener HTC 12 34: 9 30 3. Crefelder HTC II 12 24:16 22 4. RW Berg.-Gladbach 12 34:14 19 5. SW Köln II 12 18:31 12 6. GWR Büderich 12 10:37 10 7. SG Erftstadt 12 3:50 0 1.VL Damen, Gr. B: 9. 6. HC Herne - Moerser TV 0:4, 10. 6. TV Jahn Hiesfeld Düsseldorfer HC II 0:12, HTC Kupferdreh - Moerser TV 5:2. 1. Düsseldorfer HC II 10 82: 2 28 2. HTC Kupferdreh 10 30:12 22 3. Moerser TV 10 28:19 18 4. THC Mettmann 10 17:24 10 5. TV Jahn Hiesfeld 10 4:51 6 6. HC Herne 10 2:55 4

1.VL Damen, Gr. C: 10. 6. VfB Hüls - Eintr. Dortmund 3:1, THC GM Hütte/Rheine 2:0. 1. THC Münster 8 2. Bielefelder TG 8 3. Eintr. Dortmund 8 4. SG GM Hütte/Rheine 8 5. VfB Hüls 8

Münster - SG 20: 6 14:10 15:13 8:14 10:24

18 15 11 7 6

1.VL Herren, Gr. A: 6. 6. Marienburger SC II - Bonner THV II 2:2, 10. 6. HC Bad Honnef - SW Köln III 6:1, RW Berg.- Gladbach II - SW Köln II 1:7, SW Troisdorf - THC Hürth 5:4. 1. Bonner THV II 14 44:14 32 2. SW Köln II 14 65:25 31 3. HC Bad Honnef 14 32:27 25 4. SW Troisdorf 14 40:38 18 5. Marienburger SC II 14 40:41 17 6. THC Hürth 14 38:38 16 7. RW Berg.- Gladbach II 14 33:52 15 8. SW Köln III 14 12:69 4 1. VL Herren, Gr. B:. 10. 6. Crefelder HTC II - THC Mettmann 0:6, Düsseldorfer HC III - Düsseldorfer SC II 5:3, Gladbacher HTC II - SW Neuss II 0:1, Crefelder SV - Rheydter SV II 7:0. 1. THC Mettmann 14 62:14 37 2. Rheydter SV II 14 51:35 24 3. SW Neuss II 14 34:36 20 4. Crefelder SV 14 29:35 18 5. Crefelder HTC II 14 32:46 17 6. Düsseldorfer HC III 14 41:53 15 7. Gladbacher HTC II 14 35:47 14 8. Düsseldorfer SC II 14 43:61 14 1.VL Herren, Gr. C:. 9. 6. GW Wuppertal - VfB Hüls 6:2, 10. 6. Club Raffelberg III - ETuF Essen II 2:4, HTC Kupferdreh - HC Essen II 2:1, MSV Duisburg - Oberhausener THC 3:2. 1. ETuF Essen II 14 59:18 40 2. GW Wuppertal 14 42:21 32 3. MSV Duisburg 14 39:40 21 4. Oberhausener THC 14 38:34 18 5. HTC Kupferdreh 14 25:36 17 6. VfB Hüls 14 39:49 16 7. Club Raffelberg III 14 32:56 10 8. HC Essen II 14 19:39 7 1.VL Herren, Gr. D:. 7. 6. THC Münster II - PSV Detmold 5:1, 9. 6. PSV Detmold Arminia Bielefeld 1:4, 10. 6. Soester HC - RHTC Rheine 1:4, THC Münster II - HC Georgsmarienhütte 2:4, TuS Iserlohn - Buerscher HC 3:3. 1. RHTC Rheine 14 58:15 36 2. HC Georgsmarienhütte 14 53:22 30 3. TuS Iserlohn 14 43:29 26 4. Arminia Bielefeld 14 31:29 20 5. THC Münster II 14 29:28 19 6. Buerscher HC 14 36:51 16 7. PSV Detmold 14 17:40 15 8. Soester HC 14 11:64 3 2.VL Herren, Gr. A: 10. 6. SG Rheinb./Neuenahr - Aachener HTC II 1:1, Pulheimer SC - Bonner THV III 2:9. 1. Aachener HTC II 10 25: 7 24 2. SG Erftst./Horrem 10 23:11 19 3. SW Bonn II 10 20:21 14 4. Bonner THV III 10 21:22 11 5. SG Rheinb./Neuenahr 10 20:29 10 6. Pulheimer SC 10 18:37 5 2.VL Herren, Gr. B: 10. 6. Reinshagener TB - TuSpo Richrath 2:10, GWR Büderich - ETG Wuppertal II 3:4. 1. TuSpo Richrath 10 55:11 24 2. DSD Düsseldorf II 10 47:15 24 3. ETG Wuppertal II 10 31:28 18 4. GWR Büderich 10 26:23 15 5. Viersener THC 10 13:46 6 6. Reinshagener TB 10 10:59 3 2.VL Herren, Gr. C: 7. 6. Club Raffelberg II - HC Herne 5:1, 10. 6. Kahlenberger HTC III - Preußen Duisburg 0:6, Kahlenberger HTC II - HC Herne 2:0. 1. Kahlenberger HTC II 10 30:12 23 2. Preußen Duisburg 10 33:12 21 3. HC Herne 10 31:23 16 4. Club Raffelberg II 10 22:27 16 5. Bochumer HV 05 10 15:35 6 6. Kahlenberger HTC III 10 18:40 6 2.VL Herren, Gr. D: 10. 6. Dortmunder HG II - Eintr. Dortmund II 2:10, Osnabrücker THC - Bielefelder TG II 1:5. 1. Eintr. Dortmund II 10 42:25 21 2. TV Jahn Oelde II 10 23:13 18 3. Osnabrücker THC 10 26:23 18 4. Bielefelder TG II 10 32:17 16 5. HTC Hamm 10 18:34 7 6. Dortmunder HG II 10 15:44 7

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BUNTES/OFFIZIELLES

Herren-WM 2010 wohl in Neu Delhi Die Idee von der Herren-Weltmeisterschaft 2010 in Indien nimmt konkretere Züge an. Nachdem der Welthockeyverband FIH im Rahmen seines gemeinsam mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) angestoßenen Hilfsprogramms „Promoting Indian Hockey“ im März 2007 eine WMAusrichtung Indiens vorschlug, scheinen mitlerweile alle Seiten daran Gefallen gefunden zu haben. Um die 12. Weltmeisterschaft im Februar 2010 in Neu Delhi durchführen zu können, soll ein aus sechs bis acht Vertretern der FIH und der Indian Hockey Confederation (IHC) gemeinsam besetztes Leitungsgremium (Governing Board) die Oberaufsicht führen, erklärte die FIH vergangene Woche das „Joint venture“ zwischen FIH und IHC. Es wäre das erste Mal in der 1971 begonnenen WM-Geschichte, dass der Weltverband direkt an der Durchführung einer Weltmeisterschaft beteiligt wäre. Spätestens bei der November-Tagung des FIH Executive Boards in New Delhi wird eine Entscheidung erwartet. Indien wäre zum zweiten Mal nach 1982 (Bombay) der Ausrichter einer Herren-WM. In Neu Delhi finden 2010 im Oktober auch die Commonwealth Games statt. Die Damenhockey-WM 2010 wird in Argentinien über die Bühne gehen. Dies wurde ebenfalls im März von der FIH mitgeteilt.

EuroGames 2007: Spieler gesucht Vom 12. bis 15. Juli 2007 finden in Antwerpen die EuroGames, das größte schwul-lesbische Sportevent Europas, statt. Anlässlich der 11. EuroGames wird nun schon zum zweiten Mal auch ein Hockeywettbewerb stattfinden, zu dem Teams aus England, den Niederlanden und Deutschland erwartet werden. Das deutsche Pinkhockey Team „Charme on tour“ sucht, nach einigen kurzfristigen Absagen, dafür noch Mitspieler/innen jeder Alters- und Spielklasse. Wichtig ist der Spaß am Hockey. Interessierte melden sich bitte per E-Mail unter [email protected].

DHB: Nachtrag zum Bundestag 2007 Zusätzlich zu den bereits veröffentlichten Satzungsänderungen, hat der Bundestag am 12. Mai 2007 in Velbert die folgenden Beschlüsse zur Satzung und zur Festsetzung der Beiträge ab Januar 2008 gefasst: Ergänzung des § 2 der Satzung des DHB um einen neuen Absatz 4; der bisherige Absatz 4 wird neuer Absatz 5. § 2 Zweck, Aufgaben, Grundsätze (4) Der DHB e.V. ist berechtigt, alle Geschäfte wahrzunehmen, die mit den in Absatz 1 bis Absatz 3 definierten Satzungszwecken in Zusammenhang stehen. Darüber hinaus kann sich der DHB e.V. an anderen gemeinnützigen Organisationen beteiligen, diese gründen oder Zweigniederlassungen errichten. Ergänzung des § 3 Abs.1 der Satzung des DHB um einen neuen Satz 2; der Absatz 1 lautet wie folgt: § 3 Gemeinnützigkeit (1) Der DHB ist gemeinnützig. Er erfüllt seine Aufgaben selbst oder durch Hilfspersonen im Sinne des § 57 Abs 1 Satz 2 AO. Er ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Seine Tätigkeit und etwaiges Vermögen dienen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Mittel des DHB dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke, Zuwendungen an den DHB aus zweckgebundenen Mitteln nur für die vorgeschriebenen Zwecke verwendet werden. Festsetzung der Jahresbeiträge Die Mitgliedsbeiträge gemäß § 11 Abs. 2 der Satzung gelten ab dem 01.01.2008 wie folgt: Grundbeitrag für jedes an den LSB gemeldete Vereinsmitglied 2,00 Euro Mitgliederzahlen gemäß LSB-Meldung 01.01.2007 zzgl. pro Spielerpass für Spielerinnen / Spieler, die älter sind als weibliche / männliche Jugend A 12,50 Euro für 2008 Spielerpässe der Jahrgänge 1988 und älter am 1. Jan. 2008 zzgl. pro Spielerpass für Jugendliche ab Mädchen /Knaben B aufwärts bis einschließlich weibliche / männliche Jugend A 5,00 Euro für 2008 Spielerpässe der Jahrgänge 1989 bis 1996 am 1. Jan. 2008 i.A. des Vorstands, Harald P. Steckelbruck.

Rabo-Testserie mit holländischen Siegen Interessante Länderspielvergleiche hochkarätiger Hockey-Nationen gab es zwischen 2. und 10. Juni in den Niederlanden. Die holländischen Damen, Weltmeister und Weltranglisten-Erster, hatten ExWeltmeister Argentinien zu Gast. Nach einem 2:2 im ersten Vergleich gewannen die Holländerinnen die nächsten beiden

Spiele der Rabo-Testserie mit 4:1 (mit der deutschen Schiedsrichterin Petra Müller) und 2:0. Bei den Herren spielten die Niederlande drei Mal gegen Südkorea. Dem 2:2-Auftakt folgte ein 3:1 und ein 5:2 der Holländer. Bei der dritten Partie kam der deutsche Schiedsrichter Christian Blasch zum Einsatz.

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