Das Online-Magazin des Deutschen Polizeisportkuratoriums. Die Ausgabe. Winter

Das Online-Magazin des Deutschen Polizeisportkuratoriums Ausgabe 03/2016 03/2015 Winter Die Ausgabe Sei dabei! Mach mit! Bleiben Sie alle gesund u...
Author: Karlheinz Abel
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Das Online-Magazin des Deutschen Polizeisportkuratoriums Ausgabe 03/2016 03/2015

Winter Die Ausgabe

Sei dabei! Mach mit!

Bleiben Sie alle gesund und denken Sie immer daran:

Diese Ausgabe ...

Die ultimative Sportart ist das Leben!

Editorial

Günther F. Gross

Inhalt Inhaltsverzeichnis und Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rückblick DPSK-Vorsitz Sachsen-Anhalt. . . . . . . . . . . . . . . . 4 Judo für Peace and Development. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 17. DPM Crosslauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 34. DPM Schwimmen und Retten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 KIENBAUM: Ergebnisse der Sommersportsaison . . . . . . . 20 KIENBAUM: Sportliches Erntedankfest . . . . . . . . . . . . . . . 22 Internationales Volleyballturnier Männer. . . . . . . . . . . . . 24 USPE-Kongress in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 123. Jahrestagung des DPSK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Fabian Reuter (BU): Triathlon-Wettkämpfe. . . . . . . . . . . . 28 Interview Thomas Florschütz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 DPSK: Seminar für Führungskräfte (GPS). . . . . . . . . . . . . . 32 Übergabe der Geschäftsstelle nach Hannover . . . . . . . . . 33 SportsNewsOutside: Trampolinspringen. . . . . . . . . . . . . . 34 DPSK: Wettkampfkalender und Impressum. . . . . . . . . . . . 35

ACHTUNG: Ab 1. JANUAR 2017 BEACHTEN

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Abkürzungen/Glossar: DPSK - Deutsches Polizeisportkuratorium DOSB - Deutsche Olympischer Sportbund USPE - Europäischer Polizeisportverband TC - Technische Kommission der USPE DPM - Deutsche Polizeimeisterschaft EPM - Europäische Polizeimeisterschaft EPLA - Europäisches Polizei Leistungsabzeichen

Polizeisport Depesche 3 / 2016

Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Leserinnen und Leser, nun ist es also wieder soweit… Sie halten die Winterausgabe der Polizeisportdepesche in Ihren Händen. Für Sie ist es vielleicht „nur“ die Winterausgabe, für mich ist es jedoch viel mehr als „nur“ die dritte Ausgabe des Jahres 2016. Es ist die letzte Ausgabe während meiner Amtszeit als Vorsitzender des Deutschen Polizeisportkuratoriums. Sechs Depeschen lang hatte ich die Ehre Sie über das aktuelle Geschehen rund um den Dienstsport, den Wettkampfsport und den Leistungs- und Spitzensport in der Polizei zu informieren. Es war mir immer eine besondere Freude meine Erlebnisse und Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Doch Alles findet einmal ein Ende. Damit meine ich nicht das DPSK, den Polizeisport oder die Polizeisportdepesche, damit meine ich die sachsen-anhaltische Amtszeit des Vorsitzes innerhalb des Deutschen Polizeisportkuratoriums. Ich kann nur noch einmal betonen welche Ehre und Freude mir die letzten zwei Jahre zu Teil wurde. Doch all die wunderschönen Erlebnisse wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung die ich aus den Reihen der Politik, der Polizeien des Bundes und der Länder und durch die vielen Sportlerinnen und Sportler erfahren habe. An dieser Stelle kann ich nur Eines sagen: Danke! In dieser Ausgabe finden Sie wie gewohnt die aktuellen polizeisportlichen Ereignisse der vergangenen Monate, Sie finden aber auch einen Überblick über den sachsen-anhaltischen Vorsitz im DPSK. Ich hoffe Sie haben genau so viel Freude beim Lesen dieses Rückblickes wie meine Geschäftsstelle und Ich. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Das DPSK wird Ihnen allen erhalten bleiben. Und so wünsche ich meinen Kollegen aus Niedersachsen ein glückliches Händchen bei der „Führung“ des Polizeisportes und freue mich auf die nächste Ausgabe der Polizeisportdepesche.

Rigo Klapa

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2015-2016 Ein Rückblick

Auf der 121. Tagung des Deutschen Polizeisportkuratoriums (DSPK) fand die Wahl des neuen Vorsitzes des DPSK statt. Die Wahl fiel einstimmig auf das Land Sachsen-Anhalt. Somit war es amtlich: vom 01.01.2015 bis 31.12.2016 wird der Polizeisportbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt und Direktor der Landesbereitschaftspolizei, Rigo Klapa, den Vorsitz des Deutschen Polizeisportkuratoriums (DPSK) innehaben. Als Stellvertreter wurden Jörg Müller aus Niedersachsen und Thomas Mürder aus Baden-Württemberg gewählt. Am 10.12.2014 erfolgte die offizielle Übergabe der damaligen Geschäftsstelle an Sachsen-Anhalt.

Am 26. Januar 2015 wurde die Geschäftsstelle feierlich im Rahmen einer Pressekonferenz durch den Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, eröffnet. An der Pressekonferenz nahmen u.a. Medienvertreter des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) teil.

Ein weiteres Highlight fand am 09. September 2015 statt. Hier organisierte das DPSK ein Freundschaftsspiel zwischen der deutschen und französischen Polizeiauswahl der Frauen. Dieses diente einerseits zur Vertiefung der deutsch-französischen Freundschaft und anderseits zur Vorbereitung auf die Europäische Polizeimeisterschaft im Fußball der Frauen 2016 in Prag, welche die Deutsche Polizeiauswahl im Juni 2016 eindrucksvoll gewann. Das Freundschaftsspiel wurde von Walter Eschweiler und Bernd Heynemann geleitet. Am Abend folgten die Teams der Einladung der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin. Im Laufe der Amtszeit des Vorsitzes des DPSK in Sachsen-Anhalt wurden zwölf Deutsche Polizeimeisterschaften ausgerichtet. Darüber hinaus begleitete das DPSK die Polizeinationalmannschaften bei neun Europäischen Polizeimeisterschaften.

E U R O PA - M E D A I L L E N Judo 2015 Dresden

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase musste durch das Team der Geschäftsstelle bereits die 1. Vorstandstagung des DPSK, welche vom 3. März bis 4. März 2015 in der Staatskanzlei in Magdeburg stattfand, organisiert werden. Auch bei dieser Veranstaltung ließ es sich Herr Minister Stahlknecht nicht nehmen, die Tagungsteilnehmer aus Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin persönlich zu begrüßen und lud zu einer Führung durch die ehrwürdige Staatskanzlei ein. Ein Kernpunkt der damaligen Tagung war die strategische Ausrichtung für die Amtszeit von 2015 bis 2016 sowie die Überarbeitung des Layouts der POLIZEISPORT-Depesche und des Internetauftritts.

3 x Gold, 3 x Silber, 3 x Bronze, 1. Platz Mannschaftswertung

Als Novum führte der amtierende Vorstand zum einen eine gemeinsame Tagung der Geschäftsstelle mit den Fachwarten im DPSK und zum anderen eine Tagung der Geschäftsstelle mit den Mitarbeitern der Polizeisportbeauftragten ein. Auf diese Art und Weise konnte die Effizienz und Professionalität in der Arbeit des Deutschen Polizeisportkuratoriums deutlich erhöht werden. Die Tagungen fanden einmal im Jahr statt.

12 Starter, davon 8 x Europameister, 3 x Vizeeuropameister, 1 x Bronze

Ein Highlight jedes Jahres ist die im April stattfindende Polizeisportlerehrung des DPSK. Diese fand 2015 in Mainz 2016 und in Saarbrücken statt. Die kommende Polizeisportlerehrung wird am 04. April 2017 in Dresden stattfinden. Es wird mit hochkarätigen Polizeisportlerinnen und Polizeisportlern zu rechnen sein, denn wie erfolgreich unsere Athletinnen und Athleten dieses Jahr zum Beispiel waren, zeigt die diesjährige Olympiabilanz: von 17 durch Deutschland gewonnenen Goldmedaillen wurden zehn von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten erkämpft. 4

Tennis 2015 Mailand

1 x Gold (Männer Doppel), 4 x Silber (Männer Einzel, Damen Einzel, Männer Doppel, Damen Doppel), 1 x Bronze (Damen Einzel)

Crosslauf 2016 Coventry

Frauen 1., 2., 16., 19., 20., 28. Platz von 66 Starterinnen Männer 1., 2., 3., 4., 22. Platz von 120 Startern

Volleyball Frauen 2016 Kazan Vizeeuropameisterinnen

Handball Männer 2016Silkeborg Europameister

Fußball Frauen 2016 Prag Europameisterinnen

Ringen 2016 Bratislava

Diese Zahlen sprechen für sich. Deutschland ist im europäischen Vergleich Spitzenreiter. Zwei wichtige Pfeiler der sachsen-anhaltischen Ägide waren zum einem die Modifizierung der “Vereinbarung der Bundesministerin/des Bundesminister des Innern und der für die Polizei zuständigen Ministerinnen/Minister, Senatorinnen/ Senatoren der Länder über den Aufbau und die Aufgaben des Deutschen Polizeisportkuratoriums” (Bund-Länder-Vereinbarung) im Jahr 2015 mit IMK-Beschluss und zum anderen die Modifizierung der Geschäftsordnung des DPSK im Jahr 2016. Beide stellen die Weichen für ein weiterhin professionelles Arbeiten. Exakt zwei Jahre nach der Amtsübernahme in Dresden wurde die Geschäftsstelle an Niedersachsen übergeben. Ab nun befindet sich das Herz des Polizeisports in Hannover. Wir wünschen unseren Nachfolgern alles Gute und Schaffenskraft, um den Polizeisport weiterhin voranzutreiben. Polizeisport Depesche 3 / 2016

Die Erfolgsgeschichte

“Judo for Peace and Development” Der Fachwart Selbstverteidigung im Deutschen Sportkuratorium und in der Union Sportive Internationale des Polices (USIP) Johannes Daxbacher setzt sich bereits seit Jahren für internationale Projekte ein. Eines seiner Hauptprojekte ist „Judo for Peace and Development“ (deutsch: Judo für Frieden und Entwicklung). Hierbei vermittelt Johannes Daxbacher weltweit insbesondere Kindern und Jugendlichen Werte und Kompetenzen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Gewaltprävention. Für seine sein soziales Engagement zollten diverse Persönlichkeiten des Sports und der Politik, u.a. der Sonderberater des Generalssekretärs der Vereinten Nationen für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden, Wilfried Lemke, der Präsident der International Judo Federation (IJF), Marius L. Vizer, der Bundesminister für

wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller sowie die Mitglieder des CSU-Europabüros in Brüssel um Markus Ferber MdEP, in den vergangenen Wochen und Monaten ihre Anerkennung und versprachen sein Engagement in Zukunft zu unterstützen. Getreu dem Zitat von Nelson Mandela „Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern“ engagiert sich Polizeihauptkommissar Johannes Daxbacher vor allem in Afrika. Er reist mehrfach im Jahr nach Äthiopien und ist vor Ort mehr als nur ein Botschafter des Sports. Das Vorbild trainiert nicht nur Sportbegeisterte. Er sorgt für den Abbau von Vorurteilen, vermittelt Respekt, Nächstenliebe, Teamgeist, Fair Play und vieles mehr. Seine Integrationsmaßnahmen sind integraler Bestandteil der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Das Deutsche Polizeisportkuratorium bedankt sich ausdrücklich für die außergewöhnlichen Leistungen Johannes Daxbachers und wünscht ihm für das Jahr 2017 weiterhin viel Kraft und Freude.

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17. Deutsche Polizeimeisterschaften im

Crosslauf

Pforzheim

Baden-Württemberg

Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Bund und aus den Ländern lieferten sich bei den DPM Crosslauf spannende Rennen über die Kurz- und Langdistanzen.

Kurzcross Frauen, v.l.: Mareike Bauer (BY), Anne Hegewald (HE), Tina Böhm (NI), Aline Florian (NW)

Start zum Kurzcross der Männer

Die weiten Grasflächen des Lohwiesenhofs in Pforzheim-Huchenfeld waren Austragungsort der DPM Crosslauf am 12. November 2016. Die Deutschen Polizeimeisterschaften waren in die hervorragend organisierte und hochklassig besetzte Gesamtveranstaltung des Sparkassen Cross Pforzheim mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer integriert.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung von Dominik Karl, Benjamin Wegler und Stefan Högl holte sich Bayern den Deutschen Polizeimeistertitel. Auf Platz zwei kam Baden-Württemberg mit Denis Bäuerle, Konstantin Filsinger und Fabian Klix vor dem Team aus Hessen mit Julian Pfeiffer, Fabian Reuter und André Bienhaus.

Auf der anspruchsvollen Strecke mit Rampen, Sandbunker und langgezogenen Steigungen wurden bei kühlem, grauem Wetter die Sieger im Kurzcross Frauen über 2.400 m, Kurzcross Männer über 3.600 m, Langcross Frauen über 6.600 m und im Langcross Männer über 9.000m ermittelt. Vertreten waren der Bund sowie alle Länder außer dem Saarland. Die Ergebnisse im Einzelnen:

Die Vizemeisterin der EPM Crosslauf 2016, Domenika Mayer (BY), gewann überlegen den Titel der Deutschen Polizeimeisterin vor ihrer Teamkameradin Kerstin Hirscher und Fiona Supritz (BE).

Bayern mit Patrick Karl, Mario Wernsdörfer und Andreas Hecht. Der 3. Platz ging an die Mannschaft des Bundes mit den Läufern Simon Schwarz, Jonas Götte und Andreas Keil.

Mit deutlichem Vorsprung gewann Bayern die Mannschaftswertung. Zu den beiden Erstplatzierten gesellte sich die Fünfte der Einzelwertung, Isabel Appelt. Erneut Zweiter wurde das Team Baden-Württemberg mit Lisa Mehl, Lisa Miksch und Almuth Gruber vor der Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen mit Sara Baumann, Rike Westermann und Carmen Otto.

Der Polizeisportbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Präsident Thomas Mürder, ehrte die Sportlerinnen und Sportler in der Eigenschaft als Vertreter des DPSK sowie als Vertreter des ausrichtenden Bundeslandes Baden-Württemberg.

Kurzcross der Frauen

Langcross der Frauen

Deutsche Polizeimeisterin wurde Aline Florian (NW). Im Zwei-Sekunden-Abstand nach kraftraubendem Endspurt folgten Tina Böhm (NI) und Anne Hegenwald (HE) auf die Plätze 2 und 3.

Kurzcross Männer, v.l.: Marcus Schöfisch (SN), Gesamtsieger offene Klasse Patrick Zwicker, Dennis Bäuerle (BW), Steffen Brümmer (NI)

Die Mannschaftswertung gewann das Team aus Nordrhein-Westfalen mit den Läuferinnen Aline Florian, Kerstin van Embden und Lena Kühn. Vizemeisterinnen wurde die Läuferinnen aus Hessen, Anne Hegenwald, Svenja Achenbach und Vanessa Brachtendorf. Dritter wurde das Team Schleswig-Holstein mit Christin Adler, Diana Asphal und Sanja Mellmann.

Kurzcross der Männer

Langcross Männer, v.l.: Start-Nr. P 827 Patrick Karl, Start-Nr. 985 Tim Stegemann, Start-Nr. 838 Sven 6 Praetorius

Steffen Brümmer (NI) wurde Deutscher Polizeimeister, dicht gefolgt von Denis Bäuerle (BW) und Marcus Schöfisch (SN).

Präsident Thomas Mürder

Langcross der Männer Patrick Karl aus Bayern lief mit großem Vorsprung zum Titel des Deutschen Polizeimeisters vor den Thüringern Tim Stegemann und Marcel Lehmberg.

Präsident Mürder sprach dem Fachwart des DPSK für Cross- und Straßenlauf, PHM Jörg Müller, für seine Verdienste für den Polizeisport und die überaus erfolgreiche Arbeit u.a. bei der EPM Crosslauf 2016 seine Anerkennung aus.

Siegerehrung Langcross Frauen, v.l.: Lisa Karl (BW), Isabel Appelt (BY), Christiane Pilz (MV), Kerstin Hirscher (BY), Domenika Mayer (BY), Fiona Supritz (BE)

Den Veranstaltern des Sparkassen Cross um den früheren Cross-Spitzenläufer Stephan Hohl gebührt ein großes Dankeschön für die wertvolle Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der DPM, bis hin zur Abschlussveranstaltung mit der Siegerehrung und einem ansprechenden Rahmenprogramm mit regionalen hochklassigen Turnerinnen und Turnern auf dem Trampolin und am Barren sowie mit einem Nachwuchstalent der Rhythmischen Sportgymnastik.

Roland Mattern

Präsident Mürder ehrt den Fachwart für Crossund Straßenlauf PHM Jörg Müller

Rahmenprogramm Barrenturnen Silas Hittler von der KTV Straubenhardt

Die Mannschaftswertung gewann Thüringen mit Tim Stegemann, Marcel Lehmberg und Kevin Stadler vor 7

Polizeisport Depesche 3 / 2016 Siegerehrung Langcross Männer, v.l.: Tim Stegemann (TH), Patrick Karl (BY), Marcel Lehmberg (TH)

Siegerehrung Langcross Männer Mannschaftswertung, v.l.: Bayern, Thüringen, Bund

34. Deutsche Polizeimeisterschaften

12. - 13. Oktober 2016, Mainz, Rheinland-Pfalz

S ch w immen und R etten In Mainz nach 16 Jahren erstmalig wieder auf der „langen Bahn“. Die 34. Deutschen Polizeimeisterschaften im Schwimmen und Retten drohten tatsächlich auszufallen. Was war geschehen? Das Land Rheinland-Pfalz hatte sich um die Ausrichtung beworben und in Mainz auch optimale Wettkampfbedingungen gefunden. Alles war vorbereitet. Plötzlich dann ereilte mich der „Notruf“ von Jochen Borchert als Chef der Organisation. Der Betreiber des Bades hatte seine Insolvenz angemeldet, das Bad wurde geschlossen und wird vermutlich auch nicht fristgerecht durch einen anderen Betreiber wiedereröffnet. Aber Jochen hatte sich bereits umgeschaut und mit tatkräftiger Unterstützung des Mainzer Schwimmvereins gGmbH einen Ersatz gefunden. Die mit einer Traglufthalle überdachte 50m-Bahn des Vereins stand zur Verfügung. Selbstverständlich habe ich dieser Idee sofort zugestimmt, denn schwierigere Bedingungen und langsamere Zeiten standen einem Komplettausfall der Meisterschaften gegenüber. Außerdem fand ich es ganz spannend zu vergleichen, wie sich die Leistungskurve in den letzten 16 Jahren entwickelt hatte, schließlich waren wir im Jahr 2000 in Warendorf letztmalig auf der 50m-Bahn.

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In der Zeit vom 11.-13. Oktober fand die versammelte Schwimmgemeinde dann wunderbare Wettkampfbedingungen vor. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit war alles perfekt hergerichtet. Der Sportbeauftragte von Rheinland-Pfalz, PD Dornbusch, hatte ein gutes Team zusammengestellt, welches mit Jochen Borchert an der Spitze wirklich alles für gute Meisterschaften getan hatte. Neben dem Bad waren auch die Unterkunft in nahegelegenen Hotels und die Versorgung bei der Bereitschaftspolizei – inklusive Abschlussabend - optimal gelöst. Los ging es am 12. Oktober mit dem Rettungsmehrkampf, der erfahrungsgemäß einen Großteil des ersten Wettkampfabschnittes in Anspruch nimmt. Bei den Damen legt die Titelverteidigerin Franziska Skrubel (Niedersachsen) mächtig vor. Die beiden ersten Disziplinen (Kleiderschwimmen und Tauchen/ Schwimmen) gewinnt sie deutlich, so dass sie sich im abschließenden Teil (Retten der Puppe) einen 5. Platz erlauben kann. In der Gesamtwertung (1:52,15) gewinnt sie deutlich vor Julia Zeuschner (Bund), die sich über die Kombiübung (Tauchen/Schwimmen) einen Ausrutscher erlaubt und Anke Palm aus Sachsen-Anhalt.

Polizeisport Depesche 3 / 2016

Bei den Herren macht es Dominik Kopyto (Rheinland-Pfalz) genau umgekehrt. Er schludert ein wenig beim Kleiderschwimmen (Platz 4) und muss sich in den beiden Restdisziplinen mächtig ins Zeug legen. Durch zwei Bestzeiten gewinnt er die Gesamtwertung (1:36,56) schließlich deutlich vor Oliver Wenzel (Berlin) und Tobias Fürtjes (NRW). Dabei profitiert er auch von großen Leistungsunterschieden der Verfolger, die mit Plätzen 1 bis 3 jeweils TOP-Ergebnisse in den Einzeldisziplinen erringen, jedoch immer auch einen Ausrutscher mit Plätzen jenseits von 15 dabei haben – das kann man sich nicht erlauben wenn man einen Platz auf dem Podest erklimmen möchte. Im weiteren Verlauf des Vormittags folgen 7 Vorläufe für Damen und Herren, in denen die besten 8 als Finalteilnehmerinnen und Finalteilnehmer für den Nachmittag ermittelt werden. Gerade über die 50m-Sprintstrecken ist bereits diese Ausscheidung spannend und oftmals sehr knapp. Über 50m Freistil der Damen liegen die Plätze 2 bis 8 innerhalb von einer halben Sekunde, lediglich Karolin Kuhlmann (NRW, 0:26,71) entscheidet den Vorlauf schon souverän und gibt ein deutliches Signal für ihre Ambitionen am Nachmittag. Ähnlich eng ist es bei den Vorläufen zu unser aller Überra-

schung aber auch über 100m Schmetterling. Die Favoriten (Platz 1-6) liefern im Vorlauf Zeiten innerhalb einer Sekunde ab, mit dem zunächst glücklichen Vorlaufsieger und Titelverteidiger Tobias Horn (Sachsen, 0:57,91). Am Nachmittag folgen zunächst erneut die Rettungsmehrkämpfer mit der Staffel und Mannschaftswertung, dazu anschließend die Finalläufe. Ich nehme die Spannung vorweg, in 5 von 6 Finalläufen setzen sich auch die Sieger der Vorläufe durch. Gepokert wurde offensichtlich am Vormittag nicht. Für die Mannschaftswertung im Rettungsmehrkampf werden die Einzelzeiten und die abschließende Staffelzeit addiert und so der Mannschaftssieger ermittelt. Während bei den Herren Hessen schon vor der Staffel deutlichen Vorsprung hat und diesen Sieg auch in der Staffel sicher vor NRW nach Hause schwimmt sieht es bei den Damen anders aus. Niedersachsen liegt nach den Einzelwettbewerben ganz knapp vor den Hessen. Die allerdings bringen eine grandiose Staffel an den Start und können das Ergebnis rumdrehen. Sie gewinnen die Staffel mit 1,4 Sekunden Vorsprung und damit die Mannschaftswertung mit sage und schreibe 3/100-Sekunden Vorsprung. Das war eine grandiose Leistung.

Den Anfang bei den Einzelwettbewerben macht Karolin Kuhlmann (NRW). Sie ist zwar etwas langsamer als am Vormittag (0:26,83), gewinnt aber doch deutlich vor Franziska Skrubel (NI, 0:27,47). Über 50m Brust der Herren hatte Moritz Kemper (NRW) die beste Vorlaufzeit (0:30,13). Im Finale muss er sich nochmals deutlich steigern, aber er schafft es und gewinnt ganz knapp (0:29,48) vor dem Seriensieger aus 2010, 2012 und 2014 Johannes Neumann (Hessen, 0:29,60). Noch knapper geht es bei den nachfolgenden 50m Brust der Damen zu. Selina Müller (Hessen) hatte den Vorlauf noch deutlich gewonnen. Im Finale allerdings musste sie sich steigern. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelt sich, welches sie mit 5/100-Sekunden Vorsprung gewinnen kann. Selina gewinnt in 0:34,78 vor Leonie Mathe (Bayern, 0:34,83). Die Titelverteidigerin Juliane Reinhold (Sachsen) muss sich mit Platz 3 begnügen. Und es geht spannend weiter. Über 100m Schmetterling hatte ich ja schon beschrieben, dass der Titelverteidiger vorgelegt hatte. Die Konkurrenz hing ihm aber im Nacken. In einem hoch spannenden Rennen schafft es Tobias Horn (0:56,71) die Zeit vom Vormittag zu unterbieten und den Titel zu verteidigen. Folgten ihm am Vormittag noch 5 Schwimmer, so schaffte dies am Nachmittag nur noch Julius 9

34. D P M S ch w immen und R etten Flohr (Hessen, 0:56,97). Die längste und vermutlich auch anstrengendste Strecke der Meisterschaft war bereits nach den Vorläufen nur noch ein Zweikampf. Selina Müller und Juliane Reinhold waren deutlich vor dem Rest der Konkurrenz und bestätigten dies im Finale. Aber dieses Finale wollte Juliane unbedingt gewinnen und ihren Titel aus 2012 verteidigen. So blieb ihrer Gegnerin aus den vorhergehenden 50m Brust in dieser längeren und vielseitigen Disziplin am Schluss nur die Zuschauerrolle. Juliane gewann mit riesigem Vorsprung (2:22,99) vor Selina Müller (2:27,53). Das war die passende Reaktion nach dem kurz zuvor verlorenen Finale. Dies war übrigens dann auch das einzige Rennen des Tages, bei dem der Vorlaufsieger nicht auch das Finale für sich entscheiden konnte. Zu guter Letzt gingen die Damen und Herren über 100m Rücken an den Start. Der Titelverteidiger aus 2014 Felix Wolf (Brandenburg) ließ auch am Nachmittag nichts anbrennen und gewann erneut (0:58,53) deutlich vor Fabian Ende (Sachsen-Anhalt, 1:00,29). Ebenso war Jenny Mensing (Hessen, 01:02,76) gewohnt stark und hier unschlagbar. Großartig!

Bei den Damen war es im Gegensatz zu diesem spannenden Rennen eher langwierig. Nordrhein-Westfalen gelang ein grandioser Start-Ziel-Sieg in fantastischen 4:00,09 und sie waren damit über 6 Sekunden schneller als bei ihrem Titel vor zwei Jahren, damals sogar „nur“ auf der 25m-Bahn. Mit deutlichem Abstand folgte die Mannschaft aus Hessen (4:08,70) und aus Niedersachsen (04:09,27).

Den Abschluss eines Wettkampftages bilden wie immer die Staffeln. Am ersten Tag sind dies die 4x100m Freistilstaffeln. Bei den Herren startet Rheinland-Pfalz mit Dominik Kopyto und liegt nach 100m an der Spitze. Leider reicht die Leistungsbreite in den folgenden Teilstrecken nicht aus und Rheinlad-Pfalz wird bis auf Platz 5 durchgereicht. Dafür legt Hessen nach. Sie übernehmen nach etwa 150m die Spitze und geben diese nicht mehr ab, sie gewinnen in sehr guten 3:35,41 und verteidigen damit ihren Titel aus 2014. Dahinter entbrennt ein Zweikampf um die Podestplätze. Nordrhein-Westfalen war am schwächsten gestartet und lag nach 100m auf Platz 5. Dann aber kämpften sie sich zunächst an Rheinland-Pfalz und dann an Baden-Württemberg vorbei auf Platz 2. Aber Baden-Württemberg hielt stark dagegen und konnte über die letzten 100m kontern und belegte in der Endabrechnung Platz 2 (03:38,16) dann doch deutlich vor NRW (03:39,37).

Am Nachmittag starteten die Finalläufe über 200m Lagen der Herren. Die Vorlaufzeiten waren mit 02:16,92 für Simon Grimm als Vorlaufschnellster noch ein wenig verhalten. Aber im Finale ging es ab. Simon Grimm war schnell abgehangen. Michel Ziemann (Titelträger in 2014, Rheinland-Pfalz) und Tobias Horn lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf- Rennen. Michel Ziemann wollte unbedingt seinen Titel verteidigen. Am Ende aber konnte Tobias Horn seinen zweiten Titel feiern (02:08,33), Michel Ziemann musste sich knapp geschlagen geben (02:08.89). Es folgten die 100m Schmetterling der Damen. Anke Palm (Sachsen-Anhalt) hatte – gemeinsam mit Karolin Kuhlmann (NRW) bereits im Vorlauf eine starke Zeit (01:05) vorgelegt. Im Finale mussten sich beide steigern, denn Franziska Skrubel (Niedersachsen, Titelverteidigerin), im Vorlauf „nur“ 01:08 wollte bei der Vergabe der Plätze ein Wörtchen mitreden. Anke Palm gelang der Sieg (01:04,24) vor Franziska Skrubel (01:04.50) und

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Am zweiten Wettkampftag standen nunmehr 7 Entscheidungen auf dem Plan. Fraglich war am Vormittag natürlich, ob sich die Favoriten bereits in den Vorläufen stark präsentieren oder ob am zweiten Tag doch Kräfte gespart werden und gepokert wird. Ich sag es mal so – es wurde anders als am 1. Tag. An dieser Stelle sind nur die beiden Freistilstrecken der Herren erwähnenswert. Über 50m Freistil waren zwischen Platz 1 und 8 im Vorlauf nur 78/100-Sekunden zu verbuchen und auch über 100m Freistil lag zwischen Platz 3 und 8 nur 1 Sekunde. Lediglich Marco di Carli (Hessen) und Tony Lukas Fitterer (Baden-Württemberg) hatten sich ein wenig abgesetzt und damit die Favoritenrolle für den Nachmittag übernommen.

Karolin Kuhlmann (01:04,77). Das war hauchdünn! Die anschließenden 50m Freistil der Herren sind immer spannend, das versprach ja schon der Vorlauf. Ich mache es kurz – ohne elektronische Zeitnahme ist so ein Rennen nicht mehr zu entscheiden. Sebastian Steck (Bund) und Tony Lukas Fitterer (Baden-Württemberg, 0:24,13) trennten schon im Vorlauf nur 1/100 Sekunde. Im Finale war es genauso, nur auf einem noch höheren Niveau und diesmal mit dem besseren Ende für Sebastian Steck (0:23,84), der damit seinen Titel verteidigen konnte. Die 100m Brust der Damen sind schnell erzählt. Leonie Mathe (Bayern, 01:15,87) siegt überlegen. Selbst die Titelverteidigerin Julian Reinhold konnte ihr nicht so recht folgen und lag am Ende doch deutlich hinter ihr auf Platz 2 (01:17,61). Über die 100m Brust der Herren gab es ein Wiedersehen der beiden Kontrahenten vom Vortag über die halbe Distanz. Moritz Kemper forderte den Titelträger von 2010 und 2012 Johannes Neumann und den Titelverteidiger von 2014 Tobias Hollaus (Bayern). Am Ende konnte Tobias Hollaus (01:07,11) seine Leistungen aus 2014 nicht bestätigen und fiel schnell zurück. Den Zweikampf an der Spitze entschied erneut Moritz Kemper (NRW, 01:05,64) mit 3/100! Sekunden Vorsprung für sich. Den Abschluss der Einzelrennen bilden klassisch die 100m Freistil der Damen und Herren. Bei den Damen ist es schnell erzählt. Karolin Kuhlmann (NRW) hatte bereits im Vorlauf deutlich gemacht, dass sie auch diese Strecke gewinnen will. Mit fast genau eine Sekunde Vorsprung (0:58,01) holt sie sich auch eindrucksvoll den Titel vor Patricia Wartenberg (0:59,00) und der Titelverteidigerin Franziska Skrubel (01:00,25, beide Niedersachsen). Bei den Herren ist der Kampf um den Titel deutlich spannender. Allerdings ist nach 50m klar, dass nur zwei um den obersten Podestplatz kämpfen. Marco di Carli möchte unbedingt den Titel verteidigen, nachdem wir bei den letzten 4 Meisterschaften wechselnde Titelträger hatten. Aber am Ende steht auch in diesem Jahr ein neuer Mann auf dem obersten Podestplatz. Tony Lukas Fitterer (Baden Württemberg, 0:52,60) gewinnt vor Marco (Hessen, 0:52,79). Polizeisport Depesche 3 / 2016

12. - 13. Oktober 2016 | Mainz, Rheinland-Pfalz Das waren wirklich zwei spannende Tage mit guten Leistungen trotz langer Bahn. Und: Bis auf die 100m Freistil der Herren sind 2016 alle Zeiten teils deutlich schneller als bei den vergangenen DPM auf der langen Bahn. Über 100m Freistil war Markus Gundel (0:52,29) vom Bund schon 1994 deutlich schneller als der Sieger von 2016 – ebenso wie Andreas Maurer im Jahr 2000! Offensichtlich haben wir über diese Strecke schon häufig Ausnahmetalente in unseren Reihen gehabt. Die abschließenden Staffeln waren erneut dominiert von den beiden stärksten Teams dieser DPM. Die Damen aus Hessen waren über 4x100m Lagen nicht zu schlagen. Jenny Mensing sorgte gleich über die erste Strecke für ein deutliches Polster von mehr als 7 Sekunden, welches die Mannschaft aus NRW nicht mehr aufholen konnte. Hessen siegt (4:30,26) vor NRW (4:33,87). Bei den Herren ist es deutlich spannender. Der erneute Zweikampf zwischen Hessen und NRW war nach den Einzelergebnissen vorhersehbar. Hessen hatte schließlich seit 2002 in Freiburg alle 7 Meistertitel mitnehmen können. Die Führung wechselte nach jedem Schwimmer mit am Ende dem besseren Ende für NRW (3:58,36) und dem ersten Titel für dieses Team seit 1992. Die Hessen (3:59,13) mussten sich mit Platz 2 abfinden. Wegen diese Leistungsdichte in beiden Ländern waren wir natürlich auch auf den Ausgang der abschließenden 8x50m Freistil -Mixed- gespannt. NRW trat die Flucht nach vorne an, stellte zunächst die 5 Herren an den Start und ließ die Damen das Rennen zu Ende schwimmen, in der Hoffnung, dass die Damen nicht in den Wellen der Konkurrenz zu kämpfen hätten. So war nach den 5 Herren ein Vorsprung von deutlich mehr als 10 Sekunden für NRW zu verzeichnen. Dann kamen „nur“ noch Damen, während Hessen ganz anders aufgestellt hatte und zum Schluss 3 Herren an den Start schickte. So schrumpfte mit jedem Meter der Vorsprung…..würde es für NRW ausreichen oder schafft es erneut Hessen (wie die letzten 10 Jahre) den Sieg auf den letzten Metern einzufahren? Nein! NRW (3:26,00) gewinnt ganz knapp vor Hessen (3:27,76).

Damit ging für NRW eine sehr lange „Durststrecke vorüber, die insbesondere den Mannschaftsführer Michael Müntjes erfreute, schließlich war er zu seiner aktiven Zeit an den letzten Siegen der NRW-Mannschaft beteiligt. Das waren die Wettkämpfe – sie waren spannend, fair, hervorragend organisiert und gut durchgeführt von einem tollen Schiedsgericht unter Leitung von Marco Troll und Peter Meier. Dies wurde im Rahmen der Abschlussfeier vom Staatssekretär, Herrn Kern und dem Mainzer Polizeipräsidenten Rainer Hamm auch herausgestellt. Beide hatten auch die Ehre NRW als beste Mannschaft und Jenny Mensing als beste Frau (100m Rücken, 794 Punkte) und Moritz Kemper (50m Brust, 719 Punkte) als besten Mann auszuzeichnen. Das waren die 34. Deutschen Polizeimeisterschaften. Nun geht der Blick nach vorne und wir freuen uns auf die Europameisterschaften im eigenen Land. Hannover richtet diese Ende August 2017 aus. Am 23.März treffen sich die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer in Freiburg beim DPC, um sich für diese EPM zu qualifizieren. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass wir eine sehr starke Mannschaft aufstellen werden. An alle: Viel Spaß beim Training!

Hans-Dieter Husfeldt Fachwart Schwimmen und Retten

Platzierung 1. Nordrhein-Westfalen 2. Hessen 3. Niedersachsen 4. Bayern 5. Sachsen 6. Bund 7. Baden-Württemberg 8. Rheinland-Pfalz 9. Sachsen-Anhalt 10. Hamburg 11. Berlin 12. Schleswig-Holstein 12. Brandenburg 14. Thüringen 15. Bremen 11

34. D P M S ch w immen und R etten

12. - 13. Oktober 2016 | Mainz, Rheinland-Pfalz

34. D P M S ch w immen und R etten

12. - 13. Oktober 2016 | Mainz, Rheinland-Pfalz

34. D P M S ch w immen und R etten

12. - 13. Oktober 2016 | Mainz, Rheinland-Pfalz

34. D P M S ch w immen und R etten

12. - 13. Oktober 2016 | Mainz, Rheinland-Pfalz

BUND: Bundespolizeisportschule Kienbaum

Bundespolizei feiert sportliches Erntedankfest In Anwesenheit von über 200 Gästen - darunter zahlreiche Vertreter der Sportfachverbände - ehrte die Bundespolizei am 12. Oktober im Bundesleistungszentrum Kienbaum ihre in der zurückliegenden Wettkampfsaison außerordentlich erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler.

Gedränge für das Erinnerungsfoto: alle geehrten Spitzensportler auf der Bühne

Festredner Staatssekretär Engelke: „Athletinnen und Athleten der Bundespolizei waren erfolgreicher als je zuvor bei Olympischen Spielen“

"Unser Land ist stolz auf Leistung", so begründete Staatssekretär im Bundesministerium des Innern Hans-Georg Engelke die Begeisterungsfähigkeit großer Teile der Bevölkerung für herausragende Erfolge - ganz gleich, ob sie in Wirtschaft, Wissenschaft oder eben im Sport erzielt werden. Die eigentliche Leistung aber, die zumeist völlig unbeachtet von der Öffentlichkeit bleibt, sei diejenige, die weit im Vorfeld erbracht wird. Spitzensportler müssen sich in vielen Lebensbereichen konsequent einschränken und lernen, auch mit Rückschlägen umzugehen.

Grußwort von DOSB-Vizepräsident Stephan Abel

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Dieser notwendigen Disziplin und dem unbändigen Fleiß zollte der Staatssekretär in seiner Festrede einen "Riesen-Respekt" und freute sich darüber, dass das sportliche Erntedankfest im olympischen Jahr für die Angehörigen der Bundespolizeisportschule Kienbaum besonders üppig ausfiel. "An knapp der Hälfte der 17 deutschen Goldmedaillen bei den Spielen in Rio waren Sportlerinnen und Sportler der Bundespolizei beteiligt - und das, obwohl sie mit 24 von 449 Athleten gerade einmal gut fünf Prozent der Olympiamannschaft gestellt haben."

In den Reihen der insgesamt 34 geehrten Spitzensportler befand sich - neben den Doppel-Olympiasiegern Sebastian Brendel, Marcus Groß und Max Rendschmidt - auch die viermalige Olympiateilnehmerin Betty Heidler, die sich nach einer langen und beeindruckenden Karriere aus dem aktiven Spitzensport verabschiedet. Über ein Jahrzehnt lang prägte sie das Hammerwerfen, hielt drei Jahre lang den Weltrekord und lieferte den Zuschauern stets packende Wettkämpfe. Nun konzentriert sie sich auf ihre berufliche Karriere bei der Bundespolizei.

Die Olympiateilnehmer der Bundespolizei überreichen Staatssekretär im Bundesministerium des Innern Hans-Georg Engelke ein signiertes Shirt

Polizeisport Depesche 3 / 2016

Slalomkanute Willi Braune ist einer von zwölf Dienstanfängern bei der Bundespolizeisportschule Kienbaum

Vereidigung der Dienstanfängerinnen und Dienstanfänger

Der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern. So haben auch in diesem Jahr wieder zwölf junge Hoffnungsträger ihre Ausbildung bei der Bundespolizeisportschule Kienbaum in Form der "Dualen Karriere" aufgenommen. Die Vereidigung der Polizeimeisteranwärter markierte einen wichtigen Schritt in ihrem dienstlichen Leben.

Mit dem Ablegen des Diensteides bekräftigen Sie ihren Willen, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik zu wahren und ihre Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen.

Der Präsident der Bundespolizeiakademie Alfons Aigner beglückwünschte die Dienstanfänger zu ihrer Berufswahl, wies aber gleichzeitig auf die bevorstehenden Herausforderungen hin. Sportlich wie beruflich wird es vor allem wichtig sein, Teamgeist zu entwickeln.

Sven Drese

Bundespolizeisportschule Kienbaum

Unterhaltsam: Wolf-Dieter Poschmann moderierte die Sportlerehrung

Polizeisport Depesche 3 / 2016

Internationales Volleyballturnier der Polizei in Barleben (ST) Am 30. November und 01. Dezember 2016 trafen sich in der Mittellandhalle in Barleben/ Sachsen-Anhalt die Polizeinationalmannschaften aus Deutschland, Frankreich und der Tschechischen Republik. Dass dieses Turnier auf reges Interesse stieß, zeigte, dass das französische Volleyballteam schon am Montag, den 28. November anreisen wollte. Diesem Wunsch kam die Geschäftsstelle selbstverständlich nach und so wurde noch am Anreisetag von 19:00 bis 21:30 Uhr in der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalts trainiert.

Nach zwei weiteren Trainingseinheiten des französischen und deutschen Teams in der Bereitschaftspolizei in Magdeburg wurde am Mittwoch den 30. November das Turnier durch den designierten Vorsitzenden des DPSK, Herrn PVP Jörg Müller, eröffnet.

Das erste Match bestritt der Gastgeber gegen die tschechische Polizeiauswahl. Die Zuschauer erlebten ein schnelles und kraftvolles Auftaktspiel, welches die deutschen Polizisten schließlich mit 3:0 Sätzen für sich entscheiden konnten.

Herr PVP Müller hob nicht nur den Vorbereitungscharakter dieser Veranstaltung hervor sondern betonte die hervorragenden freundschaftlichen Beziehungen unserer drei Polizeien in Europa.

Nach einem gemeinsamen Abendessen mit einem regen Interessenaustausch aller drei Mannschaften beim ortsansässigen Griechen wurde in den zweiten Spieltag gestartet.

Austragungsort war die wunderschöne Mittellandhalle in Barleben. Der Sieger des zweiten Spiels des Tages würde auch der Sieger des Turnieres werden und so starteten beide Mannschaften mit schneller teils aggressiver Spielweise ins Match. Nach verbissenen Sätzen gewann die deutsche Polizeiauswahl schließlich mit 3:1. Der Sieger dieses Turnieres hieß also Deutschland! Dass es bei dieser Veranstaltung aber nicht nur ums Siegen ging, zeigte der feierliche Abschlussabend im Sachsen-Anhalt Hotel in Barleben. Es wurde nicht nur über den Dienst und den Sport gesprochen sondern auch gemeinsame Gesangseinlagen am Mikrofon wurden spontan ins Leben gerufen.

Im ersten Match des Tages gewannen die französischen Volleyballer gegen das tschechische Team mit 3:2 Sätzen. In einem an Spannung kaum zu überbietendem Spiel unterlagen die Tschechen nur knapp den französischen Kollegen.

Der Vorsitzende des DPSK, Herr Rigo Klapa, welcher an diesem Abend die Siegerehrung vornahm, sprach von einem mehr als erfolgreichen Turnier und war sichtlich begeistert von der professionellen Arbeit seiner Geschäftsstelle. Abschließend bleibt auch noch zu erwähnen, dass diese Veranstaltung auch die letzte des DPSK unter sachsen-anhaltischem Vorsitz war. Und so blicken der Vorsitzende und seine Geschäftsstelle mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das kommende Jahr 2017. Die gemeinsame polizeisportliche Freundschaft zwischen Deutschland, Frankreich und der Tschechischen Republik wird jedoch weiter aus Sachsen-Anhalt mit regen Interesse verfolgt werden.

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Polizeisport Depesche 3 / 2016

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DPSK - USPE

DPSK

USPE Kongress in Berlin

123. Jahrestagung des Deutschen Polizeisportkuratoriums in Hamburg

Vom 07. bis 09. Oktober fand in Berlin der USPE Kongress 2016 statt. Die offizielle Begrüßung der Anwesenden der Veranstaltung erfolgte durch den Vorsitzenden des Deutschen Polizeisportkuratoriums Rigo Klapa. In seiner Rede betonte er die besondere Wichtigkeit europäischer Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Das gemeinsame polizeisportliche Miteinander eignet sich hierfür besonders. Zur Freude für den Deutschen Polizeisport wurde Herr POR Röhner (Polizeisportbeaufter des Freistaates Thüringen) zum Mitglied in die Technischen Kommission gewählt. Er ist für die kommenden zwei Jahre für die Sportarten Volleyball und Tischtennis verantwortlich. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Freude bei der Erfüllung seiner neuen Aufgabe. Als Mitglied der Technischen Kommission der USPE wird er Deutschland, als eine der größten Polizeisportnationen, würdig vertreten.

Am 26. und 27.10.2016 fand die jährliche Jahrestagung des Deutschen Polizeisportkuratoriums in Hamburg statt. Zeitgleich tagte der Fachausschuss unter der Leitung des Hauptsportwartes Jochen Borchert.

Weiterhin wurde die Russische Föderation in die USPE aufgenommen.

Die Polizeisportbeauftragten sowie die Mitglieder des Fachausschusses wurden vom Leiter der Polizeiakademie Hamburg, Herrn Leitenden Polizeidirektor Model begrüßt. Er unterstrich die Notwendigkeit des Dienstsportes in der Polizei. Körper­liche Fitness ist nach wie vor eine der wichtigsten Schlüsselqualifikationen im Polizeiberuf.

Das Gremium entschied darüber hinaus über einige Änderungen im Wettkampfsport. Die aktuellen Wettkampfbestimmungen finden sie unter www.uspe.org. Die Einführung des USPE-Cups wurde bekanntgegeben und als besonderes Highlight wurde die mobile Version der USPE vorgestellt. Von nun an kann noch einfacher auf der Webseite gesurft und Termine sowie Ergebnisse der internationalen Wettkämpfe eingesehen werden.

Die Tagung wurde durch den Vorsitzenden, Dir.d.LBP. Rigo Klapa, geleitet.

Schlussendlich wurden der amtierende Präsident Luc Smeyers (BE) sowie der Generalschatzmeister Harry Brüngger (SUI) für weitere vier Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Die hervorragende Ausrichtung der Veranstaltung oblag dem Generalsekretär der USPE und Sportbeauftragtem von Berlin, POR Fred Kusserow.

Die umfangreiche Tagesordnung umfasste neben strategischen, haushalt­ lichen und sportfachlichen Themen die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes. Ohne Gegenstimmen fiel die Wahl auf den Polizeivizepräsidenten der Polizeidirektion Hannover - Jörg Müller. In den letzten zwei Jahren war PVP Müller bereits im DPSK als stell. Vorsitzender tätig. Seine beiden künftigen Stellvertreter wurden ebenfalls ohne Gegenstimmen gewählt. Ab dem 01.01.2017 setzt sich der neue Vorstand wie folgt zusammen: Vorsitzender: PVP Jörg Müller (NI) Stellvertreter: LPD Ralf Flohr (HE) Stellvertreter: LPD Michael Steines (HB) Die Leiter der Arbeitsgruppen „Überarbeitung des LF 290, Sport in der Polizei“ und „Geschäftsabläufe“ berichteten über den jeweils aktuellen Stand.

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Polizeisport Depesche 3 / 2016

Polizeisport Depesche 3 / 2016

Die Arbeitsgruppen „Repräsentanz und Verortung des Dienstsports im DPSK“ sowie „Handlungs- und Geschäftsfähigkeit“ konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Das Gremium richtete eine neue Arbeitsgruppe „Überarbeitung der PDV 291“ ein, um an die erfolgreiche Arbeit der beendeten AGs anzuschließen und auch die PDV der aktuellen Lebenswirklichkeit anzupassen. Ein weiterer Tagesordnungspunkt galt der Öffentlichkeitsarbeit. Hier wurde u. a. das vom designierten Vorsitzenden, Herrn PVP Jörg Müller, initiierte Medienkonzept vorgestellt. Es soll die Öffentlichkeitsarbeit des DPSK perspektivisch weiter verbessern und damit zum weiteren Bekanntwerden des DPSK bzw. seiner öffentlichen Wahrnehmung beitragen. Zum Erfüllungsstand des Haushalts des DPSK, berichtete der Mitarbeiter der Geschäftsstelle Haushalt/Logistik, Herr RAR Harald Rohr. Der Vorstand wurde einstimmig für das Jahr 2015 entlastet. Ein Teil der Berichterstattung wandte sich bereits dem Haushaltsjahr 2017 zu. Aus der Union Sportive des Polices d’Europe (USPE) berichtete der Generalsekretär POR Fred Kusserow. Neben Neuregelungen in einigen Wettkampfsportarten stellte er den USPE-Cup vor und betonte ebenfalls seine Freude über die Wahl von POR Andreas Röhner (TH) als neues Mitglied in der Technischen Kommission.

Über die durchgeführten und geplanten Maßnahmen im Bereich des Gesundheits- und Präventionssportes berichtete PD Edgar Dommermuth. Interessiert diskutierten die Teilnehmer der Tagung über die Fortsetzung des Workshops für Übungsleiterinnen/ Übungsleiter. Dieser wurde in diesem Jahr erstmals als Pilotprojekt durchgeführt und fand großen Anklang. In den nächsten Jahren wird dieser zielgruppenorientierter fortgeführt. Im breiten Themenspektrum Wettkampfsport wurden Einzelheiten zur Polizeisportlerehrung, zu DPM und EPM, zum Wettkampfkalender, zum Anti-Doping und die erfolgreiche Teilnahme von Polizeisportlern bei den Olympischen Spielen besprochen. Aus den Verbänden berichtete LPD Ralf Flohr, wobei die Leistungssportreform des DOSB ein zentrales Thema einnahm. Schließlich betreiben nahezu alle Länder und der Bund Spitzensportförderung. Anschließend ernannte Rigo Klapa den neuen Bundesfachwart Fußball, PHK Holger Schwabe (NI) und stellte dem Gremium die bereits seit Januar ernannte Bundesfachwartin GPS, Tamara Breckoff (HE) vor. Der Vorsitzende bedankte sich beim Ausrichter der Veranstaltung, dem Polizeisportbeauftragten der Hansestadt Hamburg, Frank Grelak und seinem Team.

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Weltmeisterschaften der Universitäten Nachdem ich Ende Juli in Tübingen das letzte Rennen der Triathlon Bundesliga erfolgreich beenden konnte, standen noch zwei weitere bedeutende Rennen in meinem Wettkampfkalender. Dies waren die Weltmeisterschaften der Universitäten in Nyon (Schweiz) und die Europameisterschaften im „team mixed relay“ in Banyoles (Spanien).

Zu den Weltmeisterschaften der Universitäten waren Anfang August 124 Aktive aus 27 verschiedene Nationen angereist, um sich am Genfersee über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen auf der olympischen Triathlon Distanz zu messen. Hohe Temperaturen und ein sehr anspruchsvoller Radkurs waren nur ein Teil der Herausforderungen. So zwang der ungewöhnlich hohe Wellengang im Genfersee leider auch zwei deutsche Athleten bereits in der ersten Disziplin zur Aufgabe. Mir gelang es jedoch das Wasser nach 19:40 Minuten inmitten der ersten Verfolgergruppe zu verlassen. Auch auf dem Rennrad erwischte ich eine gute Tagesform, wodurch mir der Anschluss an die Führungsgruppe in der dritten von vier Radrunden gelang. Nach einigen taktischen Tempoerhöhungen auf den letzten zwei Radkilometern konnte ich mich sogar bis auf Platz fünf vorarbeiten. Unglücklicherweise wurde ich kurz vor dem Wechsel zum Laufen noch in einen Sturz verwickelt. Ein vor mir fahrender Italiener versteuerte sich, touchierte den Bordstein und kam zu Fall. Aufgrund der Enge beim Windschattenfahren konnte ich nicht mehr ausweichen und stürzte über ihn.

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Bildquelle: Alphafoto.com

Nur leicht verletzt konnte ich das Rennen fortsetzen und auf den abschließenden zehn Laufkilometer wieder einige Plätze gut machen. Am Ende erreichte ich Platz 28 von 66 männlichen Startern. Mit diesem Ergebnis bin ich aufgrund der starken ausländischen Konkurrenz und meines unverschuldeten Sturzes jedoch sehr zufrieden. Durch den Ausfall unseres besten Athleten beim Schwimmen wurden die Podiumshoffnungen des deutschen Teams leider nicht erfüllt. Am Ende reichte es hier zu Platz vier. Polizeisport Depesche 3 / 2016

und die

Europäischen Meisterschaften im Team Relay Im Team Mixed Relay treten Mannschaften bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern gegeneinander an. Das Rennen wird als Staffel ausgetragen, wobei jeder Einzelne 300 Meter schwimmt, sieben Kilometer Rad fährt und 1,6 Kilometer läuft. In Banyoles waren 18 Mannschaften angereist, um den Kampf um den Europameistertitel auszutragen.

Vor dem Rennen galt für das deutsche Team der sechste Platz als ein realistisches Ziel. Durchgängig perfekte Staffelwechsel und starke Einzelleistungen ließen am Renntag selbst jedoch auf mehr hoffen.

Leider war es der Italiener Fioravanti, der den Zielsprint auf den letzten zehn Metern für sich entschied. In dem Wissen, alles mir Mögliche gegeben zu haben, konnte ich diese persönliche Niederlage recht bald überwinden und mich mit meiner Mannschaft über den unerwarteten vierten Platz freuen.

Ich selbst war als Abschlussstarter in der deutschen Staffel eingeteilt. Der Kaderathletin Lisa Sieburger gelang es sich, aufgrund einer überragenden Laufleistung, auf Position drei vorzukämpfen. Ihr hohes Tempo konnte nur noch die Italienerin mitgehen.

Abschließend kann ich aus meinen beiden internationalen Rennen, trotz kleineren Rückschlägen, ein sehr positives Resümee ziehen. Insbesondere in der diesjährigen Saison konnte ich mich nochmals deutlich verbessern und mir so die Teilnahme und das Bestehen an internationalen Wettkämpfen ermöglichen. Denn insbesondere solche top besetzen Rennen sind es, die mich sportlich weiter voran bringen.

Dies ermöglichte mir nach dem Wechsel mit dem letzten Italiener und einem 15 Sekunden Vorsprung auf die letzte Runde zu gehen. Da die Plätze eins und zwei bereits schon deutlich außer Reichweite lagen, galt es nun besonders, die Verfolger auf Abstand zu halten. Nach einem intensiven Schwimmen brauchte es am Rad mit dem Italiener nur das Wort „teamwork“, um uns darüber einig zu sein. Durch regelmäßigen Führungswechseln in unserer zwei Mann Radgruppe konnten wir weitere fünf Sekunden auf die Verfolger herausfahren. Nach dem Wechsel zum abschließenden Laufen galt jedoch wieder das Motto, jeder für sein Team. Fest entschlossen den abschließenden Lauf bestimmen zu wollen übernahm ich die Führungsarbeit. Vor dem Ziel gab es einen letzten Wendepunkt. Dicht gefolgt von dem italienischen Athleten bogen wir auf den 200 Meter langen blauen Zielteppich ein. Unmittelbar vor der Kehre reduzierte ich mein Tempo um ihn etwas auszubremsen, wendete und begann den bisher längsten Zielsprint meines Lebens.

Polizeisport Depesche 3 / 2016

Nach der bald anstehenden zweiwöchigen Saisonpause gilt es, weiter hart an meiner Form zu arbeiten, um mich für einige Europacups in 2017 stark zu machen. Natürlich werden auch die deutschen Polizeimeisterschaften wieder einen meiner Saisonhöhepunkte darstellen. Bildquelle: Alphafoto.com

Fabian Reuter (BU) berichtet über die

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Interview

Thomas Florschütz geführt von Wolfram Müller und Rico Schwarz Der Zweite der Olympischen Spiele, Mannschaftsweltmeister und Europameister Thomas Florschütz aus Erfurt, gehört mit seinen Erfolgen zu den hervorragendsten Bobpiloten Deutschlands.

Mit 37 „Lenzen“ hat er in diesem Jahr seine sportliche Laufbahn beendet und wird in Zukunft in den regulären Polizeidienst übergehen.

Im Interview beschreibt „Flori“ den Lesern, was dieser Schritt für ihn bedeutet, wie es sich anfühlt, einen Bob zu steuern und wie seine berufliche Karriere nach dem Leistungssport aussehen könnte.

Thomas, du bist mittlerweile 37 Jahre alt und kannst auf eine lange, erfolgreiche Karriere zurückblicken. Wie schwer, aber auch bedeutsam ist dieser Schritt für dich?

fach einen dortigen Trainer, ob ich es nicht mal mit dem Bob probieren könnte. Es passte von Beginn an und somit startete ich meine zweite Karriere 2001 zum Bobfahrer.

Der Großteil unserer Leser hat noch nie in einem Bob gesessen. Wie fühlt sich eine Fahrt im Eiskanal an?

Der Schritt fiel mir sehr schwer, weil es leider nicht so gelaufen ist, wie man sich einen Rücktritt vorstellt. Aber mittlerweile kann ich gut mit der Entscheidung umgehen.

Du hast in deiner Laufbahn einige große Erfolge gefeiert. Exemplarisch sind deine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen, der Mannschaftsweltmeistertitel und der Europameistertitel zu nennen. Gibt es in deiner Statistik den größten Erfolg, das schönste Erlebnis oder den schönsten Ort, den du gesehen bzw. erlebt hast?

Wie viel Wehmut schwingt bei dieser Entscheidung mit? Mein Herz wird immer an dem Sport hängen. Ganz los werde ich davon sicher nicht kommen. Der Sport hat mir sehr viel gegeben. Vielleicht, in der Zukunft, kann ich einiges davon zurückgeben. Die meisten Bobfahrer haben ihre Karriere in anderen Sportarten begonnen. Wie bist du zum Bobsport gekommen und wie verlief dein Weg zum Piloten? Begonnen habe ich schon sehr früh in der Eisbahn, nur damals noch als Rennrodler. Ich begann mit acht Jahren in meinem damaligen Heimatverein Sonneberg und kam über die Sportschule Oberhof in die Sportfördergruppe der Bundeswehr. Dort war dann leider nach drei Jahren Endstation für mich. Ich beendete meine Karriere als Rodler und begann meine Ausbildung bei der Polizei. Vom Sport selbst und von Oberhof, wo noch viele Kontakte aus meiner Zeit als Schüler und Sportler existent waren, konnte ich nicht loslassen. So fragte ich ein30

Für mich gibt es zwei gleichwertige Erfolge- mein erster Sieg im Weltcup und natürlich die olympische Silbermedaille. Das waren solch einschneidende Erlebnisse und Gefühle, dass ich sie nie vergessen werde. Wie schwer wiegt es für dich, dass dir das Olympische Gold verwehrt blieb? Natürlich bin ich 2010 als Mitfavorit nach Vancouver gefahren. Direkt nach dem Wettkampf habe ich mich schon geärgert, zumal es eine sehr knappe Entscheidung war. Aber nach der nötigen Ruhe und der Zeit, die verging, kann ich mir nichts vorwerfen. Ich habe alles Mögliche getan, um zu siegen (schnell starten, perfekt fahren), nur einer war eben an diesem Tag besser. Das ist eben so im Sport. Ich kann gut damit leben.

Ich denke, es wäre für jedermann ein einmaliges Erlebnis. Im Übrigen kann jeder das erleben. Auf fast allen Bahnen werden Gästebobfahrten angeboten. Ein guter Geschenktipp. Vergleichen kann man es sicher mit einer Achterbahnfahrt mit verbundenen Augen. Denkst du, dieser Adrenalinkick wird dir fehlen? Ich bin kein Adrenalinjunkie. Das wird mir nicht fehlen. Wirst du dem Bobsport komplett den Rücken kehren oder wird man dich in einer anderen Funktion mit neuen Zielen wiedersehen? Vorstellen könnte ich mir das sicher. Aber es gibt derzeit keine Angebote in diese Richtung und mein Augenmerk liegt auf der neuen Aufgabe bei der Thüringer Polizei. Welche Hobbys und Leidenschaften hat Thomas Florschütz als Ausgleich zum Leistungssport und Beruf? Ehrlich gesagt- noch keine adäquaten. Im Moment verbringe ich sehr viel Zeit mit meinen Kindern. Du hattest einen etwas anderen Werdegang als die meisten Leistungssportler der Thüringer Polizei. Kannst du ihn in Kurzfassung beschreiben und dabei etwas auf die Besonderheiten eingehen? Polizeisport Depesche 3 / 2016

Ja, das stimmt. Meine Laufbahn bei der Polizei begann in Hessen mit meiner Ausbildung 1999 in Kassel. Nach erfolgreichem Abschluss zum Polizeikommissar wechselte ich 2004 durch den Sport zur Thüringer Polizei. Ich war von 2004 bis 2009 in Meiningen als Sportausbilder tätig und ab 2009 in der Förderung als Sportler. Blicken wir in deine berufliche Zukunft. Neben Ariane Friedrich bist du der einzige Thüringer Polizeisportler im gehobenen Dienst. Wo wird es für dich mit dieser hohen Qualifikation hingehen und wie stellst du dir deinen Berufsalltag in deiner neuen Position vor? Wenn alles klappt, habe ich den Wunsch, in das Landeskriminalamt Thüringen nach Erfurt zu wechseln. Die ersten Monate und Jahre müsste ich viel dazulernen. Natürlich ist man vordergründig Sportler und nicht Polizist gewesen. Aber ich gehe mit viel Ehrgeiz und Neugier an die neue Aufgabe heran und hoffe, dass meine neuen Kollegen nachsichtig sind und mich in die anstehenden Aufgaben einführen.

In der Vergangenheit hast du bereits bei der Kriminalpolizei gearbeitet. Kannst du dich an ganz besondere Sachverhalte erinnern, die dich geprägt haben oder die du zumindest nicht mehr vergessen wirst? Ich habe zwei Praktika beim Landeskriminalamt Erfurt absolviert, das stimmt. Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich sehr offene und nette Kollegen kennengelernt habe und es für mich klar wurde, dass ich diese Tätigkeit nach meinem Sport gerne ausüben würde. Spezielle Sachverhalte gab es nicht.

Zum Abschluss dieses Interviews noch die Frage. Was macht Thomas Florschütz in zehn Jahren? Ich hoffe, dass ich in zehn Jahren noch genauso gesund bin wie jetzt und meinen Aufgabenbereich in der Thüringer Polizei gefunden habe. Aber ich war noch nie ein Mensch, der sich Pläne oder Visionen aufstellt. Ich denke eher von Tag zu Tag. Thomas, herzlichen Dank für dieses interessante und spannende Interview. Die Thüringer Polizei und das Bildungszentrum wünschen dir alles Gute und viel Erfolg auf deinem weiteren privaten und beruflichen Lebensweg.

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DPSK - GPS

DPSK - Geschäftsstelle

DPSK Seminar Gesundheit und Bewegung ist Chefsache 30.08. - 01.09.2016 in Barsinghausen

Übergabe des Vorsitzes des DPSK von Sachsen-Anhalt an Niedersachsen

Gesundheit, Bewegung und Führung; wichtige Bausteine und Elemente für eine funktionsfähige Polizei. Das DPSK startete erfolgreich zum elften Mal dieses Seminar für Führungskräfte und zum dritten Mal fand es im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen, Nähe Hannover, statt. Der Polizeivizepräsident aus Hannover und stellv. Vorsitzender des DPSK, Jörg Müller, stellte bei seiner Einführung das DPSK als Organisation vor und hob in diesem Zusammenhang unter anderem die Vorbildfunktion der Führungskräfte hervor. „Dienstsport ist Chefsache“, so sein Credo. Mit Dr. Dr. Perikles Simon, Universitätsprofessor von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, referierte eine Koryphäe im ersten Fachvortrag zum Thema Leistungsfähigkeit und Gesundheit im Polizeiberuf. Eindrücklich wurden den 22 Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmern aus Bund und Ländern physische Voraussetzungen und deren Auswirkungen für und auf den Polizeiberuf nähergebracht. Bewegungsangebote wie Yoga, Nordic-Walking und Aquafitness beendeten den ersten Seminartag und so konnte entspannt zum Abendessen und zum Come together übergegangen werden.

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Tag zwei des DPSK-Seminars wurde mit einem weiteren Fachvortrag von Professor Simon eingeleitet. Schlafen, Essen und Arbeiten - passt das zusammen? Welche Zusammenhänge gilt es in Bezug auf Arbeit und Regeneration zu beachten. Welche allgemeinen Ernährungsgrundsätze sind wichtig und welche speziellen Ernährungsansätze gilt es insbesondere für den Wechselschichtdienst zu beachten. Nach dem Mittagessen konnten die Seminarteilnehmer sich bei „3.000 Schritten extra“ im nah gelegenen Wald an der frischen Luft eine aktive regenerative Pause verschaffen. Der Nachmittag des zweiten Tages stand dann ganz im Zeichen des Sports in der Polizei. PHK Jochen Borchert, Hauptsportwart im DPSK, referierte über die rechtlichen Grundlagen für sportliche Aktivitäten in der Polizei und stellte Schwierigkeiten in der Umsetzung der Erlasslagen in Bund und Ländern dar. Ohne Patentrezept insbesondere für die Thematik Dienstsport, aber mit neuen Ideen wurde nach intensiver Diskussion auch der zweite Tag mit Bewegungsangeboten ausklingen gelassen.

Am 14. Dezember 2016 fand im Beisein des Ministers für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, die offizielle Übergabe der Geschäftsstelle an das Team aus Hannover statt. „Gönne dich dir selbst“, mit diesem Zitat von Bernhard von Clairvaux an Papst Eugen III. begann Stephan Brauner, freiberuflicher Diplompsychologe und Diplomsportlehrer, seinen Vortrag, bei dem es um Wertschätzung, Motivation und Regeneration ging. Anhand vieler kleiner Beispiele erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick, wie der Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreich, aber auch weniger erfolgreich, gestaltet werden kann. Resümierend ist festzuhalten, dass die Themen Gesundheit, Bewegung und Führung sehr eng miteinander verbunden sind und weiterhin im Fokus der deutschen Polizei und deren Führungskräften stehen müssen.

Herr Stahlknecht begrüßte alle Anwesenden und würdigte in seiner Eröffnungsrede die Arbeit des Vorsitzenden, Herrn Rigo Klapa, und seiner Geschäftsstelle. Er hob noch einmal die Wichtigkeit des Sportes in der Polizei hervor und verwies auf die herausragenden Ergebnisse der Polizeisportlerinnen und Polizeisportler bei den Olympischen Spielen in Rio dieses Jahres. Diese Ergebnisse zeigen eindrucksvoll die Wichtigkeit des Polizeisportes in Deutschland.

Nachdem der Herr Klapa allen Anwesenden für ihre Unterstützung dankte, ging das Wort an den designierten Vorsitzenden des DPSK, Herrn Jörg Müller aus Niedersachsen. Jörg Müller würdigte die Arbeit Herrn Klapas und seiner Geschäftsstelle und betonte noch einmal deutlich, dass das DPSK unter sachsen-anhaltischem Vorsitz einen großen Sprung in die richtige Richtung gemacht habe.

Nachdem der Abteilungsleiter 2 des Ministeriums des Innern und Sport LSA, Herr Karl-Heinz Willberg, dem neuen Vorstand, Herrn Müller (NI), Herrn Flohr (HE) und Herrn Steines (HB) alles Gute gewünscht hatte, wurde die Übergabe der Geschäftsstelle in der Landesbereitschaftspolizei LSA beendet. Wir wünschen dem neuen Vorstand und seiner Geschäftsstelle alles Gute für die kommenden zwei Jahre.

Anschließend übergab Herr Klapa zusammen mit Innenminister Stahlknecht den symbolischen Staffelstab des DPSK an den designierten Vorsitzenden und seine zukünftige Geschäftsstelle.

Jochen Borchert

Hauptsportwart

Polizeisport Depesche 3 / 2016

In einem emotionalen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre unter sachsen-anhaltischem Vorsitz führte Herr Klapa die Anwesenden noch einmal durch die sportlichen Highlights seiner Amtszeit. Der scheidende Vorsitzende berichtete jedoch nicht nur über den Sport in der Polizei sondern auch über die Erfolge des Vorstandes und seiner Geschäftsstelle im strategischen Aufgabenfeld des DPSK. Als größter Erfolg sei hier die Modifizierung der Bund-Länder-Vereinbarung zu nennen.

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... Impressum

Deutsche Meisterschaften im Trampolinturnen 2016

Hamburger Nationalturner Daniel Schmidt holt 2 x Edelmetall bei der DM in Dessau

Das ist die letzte Ausgabe unter Federführung der Geschäftsstelle in Sachsen-Anhalt mit seinem Vorsitzenden Rigo Klapa.

Am 1. - 2. Oktober fanden in Dessau die Deutschen Meisterschaften im Trampolinturnen statt In der Einzeldisziplin am Großgerät ging der Hamburger Daniel Schmidt gut vorbereitet in den Wettkampf und konnte schon im Vorkampf zeigen, dass er auch in diesem Jahr mit zu den Favoriten zählte. Mit einer recht guten Pflicht und einer stabilen Kürübung war das Finale der besten 8 Turner gesichert und Daniel lag nach Kyrylo Sonn aus Bad Kreuznach auf dem 2. Platz. Das eigentliche Finale begann wieder ab Null Punkten und alle Athleten zeigten höchsten Einsatz. Einige Herren legten in der Schwierigkeit noch etwas drauf, aber Daniel blieb bei seiner Kürübung von 15,4 Punkten und fühlte sich mit der Übung derzeit recht wohl. Ein Trainingsunfall vor zwei Wochen hätte fast das Aus für die DM-Teilnahme bedeutet. Als vorletzter Turner ging Daniel auf das Gerät und die Stimmung war inzwischen auf dem Höhepunkt. Auch Daniel zeigte eine gute Übung und konnte seinen Vorkampfswert noch steigern. Daniel erzielte in der Finalübung 55,660 Punkte und lag damit knapp hinter dem führenden Matthias. Als letzter Turner ging Kyrylo an das Gerät und turnte eine perfekte Übung von 57,315 und wird zum ersten Mal Deutscher Meister.

Auch hier wurde das Finale wieder ab Null Punkten geturnt und nur die Finalübung war entscheidend für den Deutschen Meistertitel.

Daniel mit Vater/Trainer Olaf

Tom & Daniel (rechts) als Vizemeister mit Landestrainer

Im Wettkampf zeigten aber beide sehr viel Harmonie und neben sehr guter Synchronisation und der höchsten Schwierigkeit lag das Hamburg-Salzgitter-Paar nach dem Vorkampf auf dem 3. Platz. 34

Mit diesem Wert gingen sie in Führung, aber es folgten noch zwei Paare. Das Herren Duo Fabian Vogel und Kyrylo Sonn aus Bad Kreuznach gingen in der Schwierigkeit hoch und turnten nahezu eine perfekte Synchronübung und erhielten 46,6 Punkte und gingen in Führung. Das führende Paar vom Vorkampf aus Stuttgart mit Immanuel Kober und Tim-Oliver Geßwein turnte auch recht gut, aber die Punkte reichten nur für 45,2 Punkte.

Daniel erturnt sich mit diesem guten Ergebnis die Bronzemedaille. Am Folgetag wurden die SYNCHRON-Wettkämpfe ausgetragen. Daniel Schmidt ging mit dem jungen Tom Nowak (19, aus Salzgitter) an den Start. Zum ersten Mal wollten die beiden zusammen turnen. Leider ergab sich in der Vorbereitung nur ein gemeinsames Training.

Ein Finale welches an Spannung kaum noch zu überbieten war. Jedes Paar turnte sehr gut und die Punkte lagen bei 45 Punkten. Tom und Daniel blieben bei der Schwierigkeit von 10,6 und waren auch im Synchronwert sehr gut und erhielten 45,30 Punkte.

Daniel (vorne) mit Tom in absoluter Synchronität

Termine DPM & EPM

Herausgeber: Deutsches Polizeisportkuratorium (DPSK) vertreten durch die Geschäftsführerin

Eva Dobrick

06. - 11. März 2017 14. EPM Ski Windischgarsten (AU)

Geschäftsstelle

Alt Prester 5 39114 Magdeburg

23. April 2017 7. DPM Marathon Hamburg 24.-31. Mai 2017 10. EPM Volleyball Männer Varna (BG) 29. Mai - 02. Juni 2017 23. DPM Fußball Männer Selm (NW) 23. - 30. Juni 2017 EPM Tennis Budapest (HU)



25. - 28. Juli 2017 28. DPM Schießen Frankfurt/Oder (BB) 15. - 20. August 2017 17. EPM Schießen Kazan (RU)

Tel.: Fax: Mobil:

+49 (0)391 - 810 2901 +49 (0)391 - 810 2909 +49 (0)171 - 5316112

eMail: [email protected] Web: www.dpsk.de

verantwortlicher Redakteur:

Rigo Klapa Redaktion:

Rigo Klapa (verantwortlich) Eva Dobrick, Jan Simon, Johannes Herda, Sebastian Turski sowie siehe Einzelnachweis Erweitertes Lektorat:

Thomas Mürder, Jörg Müller

28. August - 01. September 2017 15. EPM Schwimmen Hannover (DE)

Bildnachweis:

Somit erturnt sich Daniel Schmidt und Tom Nowak den Deutschen Vizemeister im Synchronwettkampf.

28. - 31. August 2017 36. DPM Leichtathletik Königsbrunn (BY)

Jan Simon

Mit dem Gewinn der Silber und Bronzemedaille auf dem Großtrampolin und den beiden Goldmedaillen im Einzel und Teamwertung vom Doppel-Mini-Tramp konnte Daniel Schmidt den Medaillenspiegel 2016 bis jetzt für sich entscheiden.

9. September 2017 11. DPM Triathlon Hamburg

Mit sportlichem Gruß

Olaf Schmidt

Landestrainer/Fachwart

23. - 30. September 2017 9. EPM Basketball Männer Athen (GR) 04. - 07. Dezember 2017 12. DPM Ju-Jutsu Lindow (BU) Die DPM-/EPM-Termine finden Sie auf www.infoboard.sportkuratorium.de

DPSK sowie siehe Einzelnachweis Layout/Grafik/Satz:

Redaktionsschluss:

18.12.2016 Auflage:

- keine Druckauflage Onlinemagazin auf www.dpsk.de Erscheinungsweise:

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© 2016 DPSK Polizeisport Depesche 3 / 2016

Polizeisport Depesche 3 / 2016

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Das Team der Geschäftsstelle aus M a g d e b u r g , S a c h s e n - A n h a lt verabschiedet sich und wünscht allen weiterhin gutes gelingen!

Wir wünschen unseren Sportlern viel Gesundheit, Kraft und im Ergebnis viel

Gold

und andere

Edelmetalle

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