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s SINUMERIK 840D sl NCU-Software 2.4 SP2 mit HMI sl 28.5.2009 ____________________________________________________________________________________ ...
Author: Dirk Braun
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SINUMERIK 840D sl NCU-Software 2.4 SP2 mit HMI sl

28.5.2009

____________________________________________________________________________________ SINUMERIK 840D sl, NCU-Systemsoftware 6 Achsen ) 6FC5850-1XG20-5YA0 mit HMI sl, 6-sprachig, auf CF-Card; mit Lizenz ) Export 6FC5850-1YG20-5YA0 SINUMERIK 840D sl, NCU-Systemsoftware 31 Achsen ) mit HMI sl, 6-sprachig, auf CF-Card; mit Lizenz ) Export

6FC5850-3XG20-5YA0 6FC5850-3YG20-5YA0

SINUMERIK 840D sl, NCU-Systemsoftware 6/31 Achsen ) 6FC5850-3XC20-5YA8 mit HMI sl, 6-sprachig, auf DVD; ohne Lizenz ) Export 6FC5850-3YC20-5YA8 ____________________________________________________________________________________ Änderungen in NCU-SW 2.4 SP2 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF11: Der Softwarestand 2.4 SP2 (interne Version 02.04.02.00.003) enthält folgende Komponenten: NCK (inkl NRK) V67.10.01 SINAMICS V02.40.60 PLC BeSy V20.70.39 für PLC317 / V26.90.11 für PLC319 CP V01.32.08 MCP_CLIENT V01.04.31 HMI sl V02.01.12.002 Linux Grundsystem V02.20.39 Funktionsverbesserungen NCK: AP00307709 RQ-Nr. AP00308014 AP00308044 AP00511554 AP00523979 AP00603032 AP00623018 AP00654074 AP00664996 AP00686559 AP00691529 AP00711788 AP00712550 AP00735963 AP00736958 AP00751483 AP00767248

AP00307762 AP00308084 AP00554755 AP00626178 AP00666152 AP00692100 AP00716107 AP00737273 AP00768857

AP00307970 AP00381742 AP00570837 AP00629494 AP00666267 AP00696800 AP00719121 AP00740569 AP00788425

AP00307986 AP00438261 AP00573624 AP00632328 AP00679387 AP00700736 AP00734128 AP00749131

AP00307996 AP00509447 AP00582494 AP00646390 AP00683095 AP00701094 AP00734454 AP00750610

Funktionsverbesserungen HMI sl: AP00733524 Bereich IBN, Log. Laufwerke: mehrere Netzlaufwerke zu einem PC funktionieren nicht

Änderungen im HF11 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF9 Der HF11 (interne version 02.04.01.11.002) enthält folgende geänderte Komponenten: • NCK V67.09.03 • HMI sl V02.01.01.11.002 • LinuxBase V02.20.37 • Sinamics V02.40.57 • MCP CLIENT V01.04.25 • CP V01.32.06 • PLC BeSy317 V20.70.37 • PLC BeSy319 V26.90.10 Zu Änderungen im NCK siehe Abschnitt Funktionsverbesserungen ab nck >= 67.07.10. Gegenüber SW 2.4 SP1 HFnn ist kein neues PLC Grundprogramm erforderlich. HMI sl Funktion „Filter in WZ-Liste“ Die Funktion „Filtern“ befindet sich auf dem 2. Softkey der ersten Fortschaltebene des vertikalen Menüs in der Werkzeugliste. In Werkzeugverschleiß, Werkzeugdaten OEM und Magazin ist die Funktion unmittelbar auf dem 2. Softkey zu finden. © Siemens AG 2009 I DT MC R&D 51 Seite 1 von 15 All rights reserved

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Folgende Filter werden angeboten: - nur erste Schneide anzeigen - nur einsatzbereite Werkzeuge - nur Werkzeug mit Vorwarngrenze erreicht - nur gesperrte Werkzeuge AP00500534 Gelöschte Alarme erhalten im Alarmprotokoll manchmal keinen Gehen-Zeitstempel AP00500622 Gemeldete Alarme stehen teilweise nicht im Alarmprotokoll

Änderungen im HF9 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF8 Der HF9 (interne version 2.04.01.09.003) enthält folgende geänderte Komponenten: • NCK V67.07.09 • HMI sl V02.01.01.09.001 • LinuxBase V02.20.34 Wichtig: Bei vernetzten Systemen mit mehr als einer NCU und / oder mehr als einer PCU50 mit aktivem BootSupport wird empfohlen, die PCU-Basesoftware auf V8.1 SP3 HF3 bzw. V8.2 HF1hochzurüsten. NCK: AP00541119 AP00545603

HMI sl Werkzeugverwaltung - Softkey "Reaktivieren": Mit der folgenden Einstellung in der Datei sltmlistconfig.xml (Fräsen) bzw. sltmturninglistconfig.xml (Drehen) werden beim Reaktivieren die Istwerte aller in der NC eingestellten Überwachungsarten für das ausgewählte Werkzeug zurückgesetzt. ReactivateAllMonitorM odes

Bezieht sich auf die Funktion "Reaktivieren" true – Es werden die Istwerte aller in der NC eingestellten Überwachungsarten zurückgesetzt. false – Es wird der Istwert der am Werkzeug aktiven Überwachungsart zurückgesetzt

HT8 - Anwenderspezifische Tastenbeschriftung im CPF-Menü: Die Texte des CPF-Menüs (CPF: Control Panel Function) und die Verfahrtasten beim HT8 können vom Anwender jetzt mit eigenen Texten in Landessprache beschriftet werden. Dazu gibt es ein Template für eine sprachabhängige U – Tastenbeschriftung, "oem_slck_deu.ts" im Verzeichnis "siemens/sinumerik/hmi/lng". Legen Sie für jede von Ihnen verwendete Sprache eine Kopie dieser Original-Datei in einem der beiden Verzeichnisse oem/sinumerik/hmi/lng oder user/sinumerik/hmi/lng an und benennen Sie diese Kopien nach folgendem Schema: Deutsch slck_deu.ts Englisch slck_eng.ts Französisch slck_fra.ts Spanisch slck_esp.ts Italienisch slck_ita.ts Chinesisch slck_chs.ts © Siemens AG 2009 All rights reserved

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Öffnen Sie die jeweilige Sprachdatei und ändern Sie den Text zwischen den beiden Tags „U1“ nach Ihren Wünschen. Einen Zeilenumbruch können Sie mittels %n an beliebiger Stelle erzwingen. Beispiel : Bei%nspiel Es sind 10 Zeichen in 2 Zeilen möglich. Wenn Sie alle Textdateien angepasst haben, müssen Sie die NCU neu booten. Hinweis: Sie können die "*.ts"-Dateien auch extern auf einem PC erstellen/editieren. Dabei ist zu beachten, dass die Dateien UTF8-codiert abgespeichert werden. Folgende Sprachergänzungen V02.01.01 für HMI sl können jetzt installiert und genutzt werden: Portugiesisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Ungarisch, Koreanisch, Polnisch, Rumänisch, Slowakisch, Schwedisch, Traditional Chinese, Türkisch LinuxBase: AP00624599 Vernetzung: Mit "sc clear dhcp" auf dem DHCP-Master wird die Version der .leases-Datei um 10000 erhöht, um eine sichere Verteilung der .leases-Datei an alle NCUs / PCUs zu erreichen. AP00625530 Vernetzung: Das Ändern der IP-Adresse des DHCP-Masters wird jetzt nach "sc clear dhcp" akzeptiert. Änderungen im HF8 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF7 Der HF8 (interne version 2.04.01.08.002) enthält folgende geänderte Komponenten: • NCK V67.07.08 • LinuxBase V02.20.33 • MCP-Client V01.04.23 Wichtig: Bei vernetzten Systemen mit mehr als einer NCU und / oder mehr als einer PCU50 mit aktivem BootSupport wird empfohlen, die PCU-Basesoftware auf V8.1 SP3 HF2 hochzurüsten. Funktionsverbesserungen bzgl. Vernetzung: o Bei Tausch der CF-Karte einer NCU bekommt die NCU nun weiterhin die in basesys.ini festgelegte IPAdresse. o Das Verteilen der TCU-Daten vom DHCP-Master auf alle anderen NCUs / PCUs mit dem Service-Befehl "sc distribute tcudata" ist nun sicherer, weil mit jeder Ausführung dieses Befehls die Version der TCUDaten auf dem Master um 10000 statt bisher um 1 erhöht wird. o TCU-Daten im Verzeichnis /user/common/tcu können jetzt (per SystemNetworkCenter auf PCU50 oder manuell) vorprojektiert werden, ohne dass das zugehörige Gerät (TCU, HT8, PCU) bereits angeschlossen sein muss. Für TCUs und HT8s müssen jeweils beliebige fiktive MAC-Adressen vorgegeben werden. NCK: AP00485930 AP00593940 LinuxBase: AP00531210

NCU bekommt falsche IP-Adresse nach Tausch der CF-Card

MCP-Client: AP00601301

U.U. MCP-Ausfall nach Einschalten der Steuerung

Änderungen im HF7 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF6 © Siemens AG 2009 All rights reserved

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Der HF7 (interne version 2.04.01.07.002) enthält folgende geänderte Komponenten: • HMI sl V02.01.01.06.002 • LinuxBase V02.20.27 HMI sl: AP00502402 Nach Power On fehlen die Antriebsdaten der ersten NX Baugruppe. AP00554909 Maschine: U.U. fehlerhaftes Bild im Zusammenhang mit Auflösungsumschaltung AP00466554 Bei SPOS wird ein unwirksamer Achsoverride im Spindelfenster angezeigt AP00572359 Bei G331/G332 wird ein unwirksamer Achsoverride angezeigt AP00546481 NCK-OEM: Verschwinden von ELF-Files nach Archiverstellung Die Funktion "Tastatursperre von PLC" (db19.dbx0.2) ist jetzt verfügbar. LinuxBase: AP00531615

TCU fordert u.U. Kalibrierung obwohl kein Touch-OP angeschlossen ist

Änderungen im HF6 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF4 Der HF6 (interne version 2.04.01.06.003) enthält folgende geänderte Komponenten: • NCK-Software V67.07.07 • FB15(plc319) V01.04.14 (wegen FIFO voll) • SINAMICS V02.40.55

Änderungen im HF4 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF2 Der HF4 (interne version 2.04.01.04.003) enthält folgende geänderte Komponenten: • NCK-Software V67.07.06 • PLC BeSy V26.90.07 (für 319) • FB15(sl) V01.04.13 • SINAMICS V02.40.52 • MCP-Client V01.04.19 • HMI sl V02.01.01.04.001 HMI sl: AP00542946 AP00483369

Maschine: Spindelleistungsanzeige funktioniert nicht mehr SI: Antriebsalarme werden nicht umgesetzt bzw. doppelt angezeigt PLC-WZV: Absturz in WZ-Liste beseitigt PLC-WZV: Softkey „Reaktivieren“ wieder vorhanden

Installation des HF4: Die Hochrüstung einer NCU-SW 2.4 SP1 HFx auf 2.4 SP1 HF4 erfolgt entsprechend der Vorgehensweise wie unten in Abschnitt 1.2 beschrieben. ____________________________________________________________________________________ Änderungen im HF2 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 HF1 Der HF2 (interne version 2.04.01.01.00x) enthält folgende geänderte Komponenten: o LinuxBase (NCU) V02.20.23 Hinweis: Dieser Hotfix ist nur relevant für vernetzte Anlagen mit mehr als 1 NCU. Befinden sich im Anlagennetz 1 oder mehrere PCU 50.3, so müssen diese auf PCU-Basesoftware 8.1 SP1 hochgerüstet werden. Fehlerbehebungen: LinuxBase Probleme bei der Übernahme der DHCP-Serverfunktion beim Aus- und Einschalten von NCUs / PCUs im © Siemens AG 2009 All rights reserved

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Anlagennetz. Folgende Regeln sind zu beachten: In vernetzten Anlagen mit mehr als 1 NCU / PCU muss die Netzwerk-Konfiguration jeder dieser Komponenten einzeln im unvernetzten Zustand erfolgen (Festlegung von IP-Adresse, IP-Adressbereich, Hostname, Priorität bei der DHCP-Synchronisation). Dabei muss genau 1 DHCP-Master festgelegt werden, dies soll eine NCU sein. Alle anderen NCUs / PCUs sind auf gleiche Priorität zu setzten, entweder alle auf ON_HIGH oder alle auf ON_LOW. Danach erfolgt die Vernetzung untereinander und mit TCUs / HT8 und MCPs, wobei der DHCPMaster verfügbar sein muss. Vor dem Hochlauf des Gesamtsystems und Anmeldung der TCUs / HT8 am Master empfiehlt sich das Löschen aller bisherigen TCU-Daten auf den NCUs / PCUs. Dazu löscht man alle Verzeichnisse und Dateien in /user/common/tcu bzw. F:\user_base\common\tcu. Nach dem Anmelden aller TCUs / HT8 am Master werden dort ggf. die erforderlichen Modifikationen in den TCU-spezifischen config.ini´s vorgenommen. Tip: Wenn im Hochlauf des Gesamtsystems oder nach Tausch einer CF-Card eine der NCUs / PCUs nicht (mehr) ihre vorgegebene IP-Adresse bekommen sollte, dann hilft das Service-Kommando "sc clear dhcp" auf dem DHCP-Master und anschließendes Aus-/Einschalten des Gesamtsystems. Wenn ein Anlagennetz in dieser Weise konfiguriert (und sternförmig vernetzt) ist, können im laufenden Betrieb der Anlage einzelne Stationen (NCU, PCU) und auch der DHCP-Master aus- und eingeschaltet werden, ohne dass der Betrieb der anderen Stationen dadurch beeinträchtigt wird.

Installation des HF2: Die Hochrüstung einer NCU-SW 2.4 SP1 bzw. 2.4 SP1 HF1 auf 2.4 SP1 HF2 erfolgt entsprechend der Vorgehensweise wie unten in Abschnitt 1.2 beschrieben. ____________________________________________________________________________________ Änderungen im HF1 gegenüber NCU-SW 2.4 SP1 Der HF1 (interne version 2.04.01.01.001) enthält folgende geänderte Komponenten: • NCK-Software V67.07.03 • MCP-Client V01.04.18 • HMI sl V02.01.01.02.002 Fehlerbehebungen: NCK AP00511365 ASUP Start von PLC oder ProgEvent bricht PLC Achsbewegung (z.B. vom FC18) mit Fehlercode 30dez ab. MCP-Client Verhinderung von Totzeiten bei der Ermittlung der IP-Adresse des MCPs über DNS Sporadischer Deadlock bei MCP-Umschaltung HMI sl AP00512008 AP00513259

ASCII-Editor: Neu Nummerieren verändert das Teileprogramm PCU 321: Veto-Mode bei TCU-Umschaltung funktioniert nicht

Installation des HF1: Die Hochrüstung einer NCU-SW 2.4 SP1 auf 2.4 SP1 HF1 erfolgt entsprechend der Vorgehensweise wie unten in Abschnitt 1.2 beschrieben. ____________________________________________________________________________________

Hinweise zur Installation und zum Betrieb für SINUMERIK NCU 710.1, NCU 710.2, NCU 720.1, NCU 720.2, NCU 720.2 PN, NCU 730.1, NCU 730.2 und NCU 730.2 PN. Die NCU-Software 2.4 SP1(interne version 02.04.00.01.016) besteht aus folgenden Komponenten: © Siemens AG 2009 All rights reserved

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LinuxBase (NCU) V02.20.17 NCK-Software V67.07.03 PLC-BeSy V20.70.35(PLC317) / V26.90.06(PLC319) PLC-FB15 V01.04.11(PLC317) / V01.04.11(PLC319) CP V01.32.02 MCP-Client V01.04.18 SINAMICS-Software V02.40.50.00 HMI sl V02.01.01.001 Adapting Cycles V07.01.09

1. Installation der NCU-Software: Zur Installation der NCU-Software ist das NCU-Service-System >= V02.50.21 oder höher auf USB-Stick erforderlich. Die Neuinstallation kann nur mittels NCU-Servicesystem und TCU vorgenommen werden. Eine Hochrüstung eines bestehenden NCU-Systems V2.3 ist nicht vorgesehen. Eine Installation ohne TCU oder WinSCP kann nur mit einem zur automatischen Hochrüstung vorbereiteten USB Stick erfolgen (siehe unten). 1.1 Installation des NCU-Service-Systems auf USB-Stick: Das NCU-Service-System liegt als USB-Stick-Image im Verzeichnis emergency_bootsys_ncu der Liefer-DVD. Daneben liegt das Kopierprogramm installdisk.exe. Schließen Sie einen USB-Stick >= 512MB, vorzugsweise Siemens 6ES7648-0DCx0-0AA0, an Ihr PG bzw. PC (mit Windows XP) an und ermitteln Sie den zugehörigen Laufwerksbuchstaben. Rufen Sie installdisk auf, um das NCU-Service-System auf den USB-Stick zu kopieren: installdisk --verbose --blocksize 1m ( -- heißt 2x Minus-Zeichen) Beispiel: installdisk --verbose --blocksize 1m D:\ emergency_bootsys_ncu\linuxbase-512M.img X: oder installdisk --verbose --blocksize 1m D:\ emergency_bootsys_ncu\linuxbase-resize.img X: (Wird das ...resize.img verwendet muss eine NCU einmal von dem USB Stick gebootet werden damit das Abbild auf dem Stick entpackt wird). Das o.g. Kommando führt man am besten in einer DOS-Shell aus. Sie benötigen hierfür Administratorrechte auf Ihrem PG/PC Nach Abschluss von installdisk ziehen Sie den USB-Stick vom PG / PC ab und stecken Sie ihn erneut. Unter Windows sehen Sie jetzt einen leeren USB-Stick. Auf diesen kopieren Sie nun von der Liefer-DVD, Verzeichnis ncu_sw, die gewünschte NCU-Software (Datei mit Endung .tgz). Der USB-Stick kann in einen der beiden USB-Stecker der NCU 7x0 gesteckt werden. Die NCU bootet beim Einschalten von diesem USB-Stick. Die Bedienung erfolgt entweder über eine TCU, die an der NCU angeschlossen ist, oder über PG / PC mittels WinSCP unter "Open Terminal". Die Benutzung des NCU-Service-Systems ist in der Dokumentation /IM7/ auf der Liefer-DVD beschrieben.

1.2 Hochrüstung einer NCU 7x0 mit NCU-SW 2.4 HFx Bei einer Hochrüstung bleiben alle Anwenderdaten auf der CF-Karte in den Verzeichnissen /user, /addon, /oem und der Lizenzschlüssel erhalten. Bei Hochrüstung von Anlagen mit mehreren NCUs / PCU50 bitte den Abschnitt 7.2 Vernetzung beachten! o Booten Sie die NCU vom USB-Stick (siehe 1.1). o Wählen Sie mit F2 / Softkey 2 die Service-Shell. o Melden Sie sich an als Benutzer "manufact". Dazu ist ggf. eine externe Tastatur erforderlich, weil Benutzernamen in Kleinbuchstaben geschrieben werden müssen. o Geben Sie nach dem Bedien-Prompt $ der Service-Shell folgendes Kommando ein: sc restore -update /data/.tgz Der Software-Update ist abgeschlossen, wenn wieder der Prompt $ erscheint. © Siemens AG 2009 All rights reserved

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Ziehen Sie den USB-Stick ab. Booten Sie die NCU (F3 / Softkey 3 "Restart"). Anschließend können PLC, Antriebe und NC in Betrieb genommen werden.

1.2.1 Hochrüstung mittels WinSCP Bei Systemen ohne TCU an der NCU ist die Hochrüstung mittels WinSCP möglich, z.B. von einer PCU 50 aus. Dazu melden Sie sich mit WinSCP als "manufact" bei der NCU an und kopieren von der Liefer-DVD, Verzeichnis ncu_sw, die gewünschte NCU-Software (Datei mit Endung .tgz) nach /card/user/system/home/manufact auf der NCU. Anschließend geben Sie unter Commands / Open Terminal folgendes Kommando ein: sc restore -update -force .tgz Die Software-Installation ist abgeschlossen, wenn die Meldung "Syncing disks .... done" erscheint. Danach ist ein Reboot der NCU erforderlich. Die Datei .tgz auf der NCU sollte wieder gelöscht werden. Anmerkung: Während der Installation kann es zu Meldungen kommen, dass der Kommunikationspartner einige Zeit nicht reagiert hat. Das kann ignoriert werden. Bitte bei solchen Meldungen die Verbindung nicht abbrechen. 1.2.2 Automatische Hochrüstung mit einem bootfähigen USB Stick: Es besteht die Möglichkeit mit einem entsprechend vorbereiteten USB Stick >= 1GB ein automatisches „update restore“ oder „update -full“ durchzuführen. Dazu ist es notwendig ein Script (autoexec.sh) und die NCU Software auf den Stick zu kopieren. Der Name des Scriptes darf nicht geändert werden. Die auf den Stick kopierte NCU Software muss in update.tgz oder full.tgz umbenannt werden. Anschliessend muss der Drehschalter SIM/NCK auf der NCU in Stellung 7 gebracht werden und die NCU von dem Stick gebootet werden. Das Script läuft nur in Stellung 7 des Schalters ab. Andernfalls wird vom Stick gebootet und ins Service Menue verzweigt. Anhand der Bezeichnung der NCU Software entscheidet das Script, ob ein „restore -update“ oder ein „restore -full“ durchgeführt wird. Zusätzlich führt das Script vor dem Restore eine Datensicherung der CF Karte durch. Den Ablauf der einzelnen Schritte des Scriptes kann man an der 7-Segmentanzeige oder ggf. auch auf der TCU verfolgen. Die genaue Bedeutung der Anzeigen und der einzelnen Schritte sind in einem gesonderten Dokument beschrieben. Das Script ist auf der Liefer-DVD enhalten.

1.3 Neuinstallation auf der Karte oder Hochrüstung von SW 1.3, SW 1.4 auf Softwarestand 2.4 WICHTIG: Bei diesem Vorgehen wird der bestehende Inhalt der CF-Karte komplett gelöscht, es gilt ebenso für eine leere CF-Karte. o Booten Sie die NCU vom USB-Stick (siehe 1.1). o Wählen Sie mit F2 / Softkey 2 die Service-Shell. o Melden Sie sich an als Benutzer "manufact", bei leerer CF-Karte mit "admin", Passwort "SUNRISE". Dazu ist ggf. eine externe Tastatur erforderlich, weil Benutzernamen in Kleinbuchstaben geschrieben werden müssen. o Geben Sie nach dem Bedien-Prompt $ der Service-Shell folgendes Kommando ein: sc restore -full /data/.tgz Die Software-Installation ist abgeschlossen, wenn wieder der Prompt $ erscheint. o Ziehen Sie den USB-Stick ab. o Booten Sie die NCU (F3 / Softkey 3 "Restart" oder aus-/einschalten). o Bei Ersthochlauf mit TCU(s) ist die Anmeldung der TCU(s) am System erforderlich. Es ist der TCUName (Default TCUx) und die Adresse einer zugeordneten MCP anzugeben. o Anschließend können PLC, Antriebe und NC in Betrieb genommen werden.

2. Hinweise allgemein: o Nach Neuinstallation der NCU-SW 2.4 SP1auf CF-Karte ist ein Urlöschen der NCU und PLC erforderlich: Schalter SIM/NCK in Stellung 1, Schalter PLC in Stellung 3 und AUS/EIN schalten. o NCU710 / NCU720: Auf das Auftreten des Alarmes „2120 NCK-Lüfteralarm“ muss unmittelbar (ca. 20 Sek.) im PLC Programm mit einem kontrollierten Stillsetzen der Achsen reagiert werden. o NCU730: Auf das Auftreten des Alarmes „2120 NCK-Lüfteralarm“ muss unmittelbar (ca. 20 Sek.) im PLC Programm mit einem kontrollierten Stillsetzen der Achsen reagiert werden, wenn kein Doppellüftermodul verwendet wird. © Siemens AG 2009 All rights reserved

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NCU710 / NCU720: Ohne oder mit defektem Lüftermodul läuft die NCU nicht hoch. Dies gilt für NCU730 mit Doppellüftermodul nur für den Ausfall beider Lüfter. Alarm 15122 „%1 Daten wurden restauriert, davon %2 Maschinendaten, %3 Fehler“ Ist %3, die Anzahl aufgetretener Fehler größer Null, so wird ein Weiterarbeiten mit den Daten nicht empfohlen. Um Folgeprobleme zu vermeiden, sollte eine aktuelle Datensicherung eingelesen werden. Es ist nicht in jedem Fall möglich, ein NCK Serien Inbetriebnahme File von 840D powerline ohne Bearbeitung auf 840D sl zu portieren. Vor dem Überschreiben einer lizensierten CF-Karte ist eine Sicherung des Lizenzschlüssels unbedingt notwendig. Der Schlüssel ist in der Datei 'keys.txt' enthalten und liegt im Pfad /card/keys/sinumerik Das Sichern des Schlüssels kann z.B. mit WinSCP vom PG/PC aus erfolgen. Die Lizenzen sind fest an die CF-Karte (card-Id) gebunden und können nur auf dieser Karte genutzt werden. Mini Bedienhandgerät Für den Betrieb des Mini Bedienhandgerätes incl. Handrad ist jetzt zusätzliche Hardware notwendig. Eingänge werden wie bisher direkt an die PLC Peripherie angeschlossen oder über ein entsprechendes Anschlusskit in das Eingangsabbild der MCP IE (X51...) eingebracht. Für die Übertragung der Handradsignale wird eine Maschinensteuertafel (Ethernet oder Profibus) oder ein HandradanschlussModul benötigt. Datensicherungen sollten in der Reihenfolge NC, PLC, Antrieb eingelesen werden. Es ist sinnvoll die Archive NC, PLC und Antrieb getrennt zu erstellen. Konturhandrad und Geschwindigkeitsüberlagerung mit Handrad ist nur mit Profibus MCP freigegeben. Im Katalog /siemens/system/etc. steht ein Template der aktuellen Standard basesys.ini zur Verfügung. Bei vernetzten Anlagen ist es sinnvoll in der basesys.ini Namen für die einzelnen Stationen (z.B. Hostname=NCU-2)zu vergeben. Sollen Anlagen vernetzt werden muß vor der Vernetzung beim DHCP-Master folgender Eintrag „SyncModeDHCPD_SysNet=ON_MASTER in der basesys.ini einkommentiert werden. Die Einschaltreihenfolge beim ersten Hochlauf nach der Vernetzung ist DHCP-Master (bisheriger DHCP Server), dann die übrigen Stationen. Der Reset Knopf an der NCU ermöglicht einen Wiederanlauf der NCU Baugruppe. Es ist nicht sichergestellt das in allen Konfigurationen damit ein Wiederanlauf des gesamten Systemes erreicht werden kann. Das gilt auch für den PI-Dienst von PLC mit FB4. Port 102 auf X130 ist standardmäßig verriegelt. Soll mit Step 7 oder einem HMI auf die Steuerung über X130 zugegriffen werden, muss Port 102 freigeschaltet werden. Dies kann durch folgenden Eintrag in der Datei /user/system/etc/basesys.ini erreicht werden: [LinuxBase] FirewallOpenPorts=TCP/102 Ggf. kann auch der Port 5900 für den VNC-Viewer freigeschaltet werden. Das Ethernethandrad des HT2 wird auf die fünfte Handradschnittstelle rangiert. Beispiel für drei Ethernethandräder. Das dritte Handrad befindet sich im HT2: MD11350[0]=7 11351[0]=1 11352[0]=1 MD11350[1]=7 11351[1]=1 11352[1]=2 MD11350[2]=7 11351[2]=1 11352[2]=5 HT2: Das bei Powerline auf der Toolbox enthaltene PLC Applikationsbeispiel zum BHG ist nicht ohne Änderungen auf das HT2 übertragbar. Die Variablenbeschreibungen des NCVAR müssen angepasst werden. Ein überarbeitetes Beispiel wird über e_Support oder Toolbox zur Verfügung gestellt werden. Der FC13 unterstützt jetzt die Visualisierung von vier Zeilen. Dadurch hat sich Bedeutung des Parameters „ROW“ wie folgt geändert: 0 = keine Displayausgabe 1 = 1. Zeile 2 = 2. Zeile 3 = Zeile 1 und Zeile 2 im Wechsel 4 = 3. Zeile 5 = Zeile 1 und Zeile 3 im Wechsel 8 = 4. Zeile F = automatischer Wechsel aller Zeilen

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Der Displayinhalt muss im Feld „ChrArray“ vom Typ string[64] abgelegt werden. Die oberen vier Tasten werden jetzt in das Eingangsabbild der PLC übertragen (Die LED’s unter diesen Tasten können noch nicht angesprochen werden). Beispiel Parametereinstellung am FB1: BHG BHGIn BHGOut BHGStatSend BHGStatRec BHGInLen BHGOutLen BHGTimeout BHGCycl BHGRecGDNo BHGRecGBZNo BHGRecObjNo BHGSendGDNo BHGSendGBZNo BHGSendObjNo BHGMPI BHGStop BHGNotSend

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:=5 :=DB100.BhgIn_170 :=DB100.BhgOut_150 :=DB100.DBD80 :=DB100.DBD84 := := := := :=2 // entspricht der Einstellung der Drehschalter * der Anschlussbox bzw. des MPP. :=2 // entspricht der Einstellung der Drehschalter * der Anschlussbox bzw. des MPP. :=1 :=2 :=1 :=1

* Mit den Drehschaltern S1 und S2 wird bestimmt mit welcher DIP-Nummer der Teilnehmer im System angemeldet wird (hier S1=0, S2=2). Die Adresse „0“ ist nicht zulässig da mit dieser Einstellung keine Adressen vom DHCP Server vergeben werden. HT2: Die Aktualisierungsrate der Anzeige und der Übertragung der Handradsignale (ergibt eine Verbesserung der Geschwindigkeitsführung des Handrades) kann wie folgt verbessert werden: Die Datei mcp_client im Verzeichniss card\siemens\sinumerik\mcp_client\mcp_client.ini in das Verzeichnis card\users\sinumerik\mcp_client kopieren und in der section HT2 den Eintrag cycleMCPSend = 50 ändern. Anschliessend muß die Steuerung Aus/Ein geschaltet werden. Alarm 46xx: Die Maschinendaten für das Ethernethandrad müssen überprüft werden. Beispiel für das erste Handrad: MD11350[0]=7, 11351[0]=1, 11352[0]=1 Kombinationen von NCU’s mit Sinamics Sxxx CU’s sind nicht freigegeben. Ausnahmen nur nach Rücksprache. Fahren der Spindel mit begrenztem Moment (Focon) oder Fahren der Spindel auf Festanschlag: Die Leistungsanzeige am HMI wird vom begrenzten Moment als 100% berechnet und angezeigt. Ab NCK >= V67.05.03 und ADI4-Board V01.04.04 kann das ADI4-Board an 840D sl mit interner PLC 317 betrieben werden. Dbsi 1 ist wie bisher in Verbindung mit SINUMERIK und integrierter Antriebsregelung nicht freigegeben. Für den Betrieb der CompactFlashCard 1GB in einer NCU730 ist ein NCU Bios >= V1.4 erforderlich. Da eine Hochrüstung nur in seltenen Fällen notwendig ist, wird das BIOS nur über e_support zur Verfügung gestellt.

3. Hinweise zum NCK : o Wenn die über Maschinendaten eingestellte Anzahl der Teileprogramme der Anzahl der tatsächlich vorhandenen nahezu entspricht, muss der Wert im Maschinendatum erhöht werden (bedingt durch zusätzliche Zyklen). o Das interpolatorische Verfahren von Positionierachsen wird mit dem Alarm 8031 „...Achse hat keine IPO Funktionalität.“ unterbunden. o SPI und PW sind (schon immer) Schlüsselwörter und können nicht als Achsbezeichner verwendet werden. o Die Funktion G643 (Satzinternes Überschleifen) ist freigegeben für Anwendungen im Bereich Werkzeugwechsel (z. B. Optimierungen beim Anfahren der Werkzeugwechselposition). Sie ist nicht freigegeben für Anwendungen im Bearbeitungsprozess. o Die Funktion G644 (Überschleifen mit maximal möglicher Dynamik) ist freigegeben für Anwendungen im Bereich Werkzeugwechsel (z. B. Optimierungen beim Anfahren der Werkzeugwechselposition). Sie ist nicht freigegeben für Anwendungen im Bearbeitungsprozess. © Siemens AG 2009 I DT MC R&D 51 Seite 9 von 15 All rights reserved

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Softwareausprägung max. 6-Achsen: Die Standardvorbesetzung für die Anzahl der Achsen ist auf 3 Achsen festgelegt. Die Funktion "erweitertes Messen" mit dezentralem Messeingang an den SINAMICS Baugruppen ist nicht funktionsfähig (MEAC, MEASA, MEAWA). In einem System mit maximal zwei Kanälen sind keine Kanallücken möglich. Der Zugriff auf Antriebsdaten über Systemvariablen $nn_nn ist nicht freigegeben. Es sind nur die im Telegramm 116 übertragenen Systemvariablen möglich. ESR ist nicht freigegeben. ASUPs können jetzt analog zur 840Di Funktionalität über Profibus PLC Peripherie gestartet werden. Die Einstellung der Maschinendaten ist wie bei der 840Di zu wählen. Schnelle NCK Peripherie, die im DB10 der PLC abgebildet wird gibt es nicht. Dennoch sind die bekannten ASUP Start Möglichkeiten (aus DB10 oder FC9 über PLC Programm) weiterhin möglich. Als Ersatz für die bei Powerline verwendeten DMP Module können schnelle ET200 Simatic Baugruppen eingesetzt werden. Hierzu besteht ab NCK 67.07.05 die Möglichkeit einen der beiden Profibusstränge taktsynchron zu betreiben. Bei Verwendung einer 31-Achssoftware auf einer NCU710.x können 6 aus 31 Achsen und 4 Kanäle aus 10 Kanälen benutzt werden. Das Maschinendatum 10008 $MN_MAXNUM_PLC_CTRL_AXES ist nicht mehr im Datensatz. Ersetzt durch MD19160. Fehlen nach Einlesen der Serien-IB (erstellt mit NCK < 62.13.00) die Werkzeugdaten, so muß das File erneut ohne Löschen der NC mit HMI-Advanced eingelesen werden. Das MD 10062 $mn_posctrl_cycle_delay muß Null sein. Vorhandene Datensicherung überprüfen. Das Maschinendatum 32250 $ma_rated_outval[ ] muss den wert Null haben. IMD (integrated monitoring & diagnostic) : Die Rückmeldung in der GUD Variable _PM_MISSING_TOOL_REFRESH nach Schreiben der Variablen auf „1“ wird erst mit Bildwechsel aktualisiert. Safety: Es gibt ein neues Optionshandling, das die Synchronaktionen bzw. die Synchronaktionselemente betrifft. Bis zum Stand 1.3 (NCK 62) war es so, dass mit der Option SI gleichzeitig intern die Synchronaktionsstufe 2 gesetzt wurde. Damit konnte das Kanal-MD 28250, NUM_SYNC_ELEMENTS auf einen Wert > 159 eingestellt werden. Mit dem NCK-Stand 67 ändert sich dies. Die Synchronaktionsstufe 2 ist nicht mehr in Safety enthalten. Dafür gibt es ein neues Maschinendatum, in dem die Synchronaktionselemente für SAFE.SPF definiert werden, MD 28251, NUM_SAFE_SYNC_ELEMENTS. Dieses Maschinendatum kann bei Option SLP_I_O=1 maximal mit dem Wert 500, bei SPL_I_O=2 maximal mit dem Wert 5000 beschrieben werden. Es sollte aber die Anzahl der benötigten Synchronaktionselemente ermittelt werden, um eine unnötige Belastung der Performance zu verhindern. Des weiteren müssen die Checksummen 36998[1]/36999[1] händisch auf Null gesetzt werden. Durch die Systemvariable $AC_SAFE_SYNAC_MEM kann die jeweils die Anzahl der freien SISynchronaktionselemente gelesen werden. Ruft man vor dem Start und nach dem Lauf des SAFE.SPF diese Variable auf, so ist die Differenz die Anzahl der Elemente, die SAFE.SPF belegt. Diese Differenz sollte mit einer gewissen Reserve in das MD 28251 eingetragen werden. Beim Schreiben des MD 35300 über Synchronaktionen muss ein Index 1-5 angegeben werden. Safety: Geänderte Checksummen des antriebsintegrierten Safety. Durch neue antriebsintegrierte Safety-Funktionen muss die Checksumme für diese Funktionen neu bestätigt werden. Um dies zu tun, muss in Parameter p10 „95“ (Safety-IBN) eingetragen werden. Danach müssen die Parameter der Ist-Checksumme auf die Parameter der Soll-Checksumme kopiert werden: p9798 auf p9799 p9898 auf p9899 Danach muss p10 wieder auf Null gesetzt werden. Dadurch werden automatisch die Werte gespeichert (es wird p971=1) gesetzt. Das Ende der Speicherung ist abzuwarten.

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Ab Softwarestand 1.5 HF5 / 2.4 SP1 kann das HT2 als Bedienhandgerät eingesetzt werden. Abhängig von der Einstellung in der basesys.ini wird das HT2 vom Master gebootet (vgl. allgem. Hinweise vernetzte Systeme). Der Master kann eine NCU wie auch eine PCU 50 sein. Die Hilfsfunktion M6 wird nach Satzsuchlauf nicht mehr standardmäßig ausgegeben. Abhilfe: Hilfsfunktionsgruppe in MD 22040 $mc_auxfu_predef_group[5] in eine freie Gruppe ändern.

o WZV: Es gibt ein neues Optionshandling. Werden mehrere reale Magazine verwendet ist das per Option

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freizuschalten. Ein reales Magazin ist Grundumfang. Das bisherige Optionsbit $ON_TECHNO_FUNCTION_MASK Bit4=1 muß, aus Kompatibilitätsgründen, weiterhin gesetzt werden, ist aber nicht im Lizenzhandling enthalten. neue Funktionen mit 2.4 SP1: Positionierachsen NAT-Routing Erweiterung NAT Routing DP ASI Link ELO Touch OA Paket X130 neue sc Kommandos IP Address Bereiche verändern (DHCP) Namensprojektierung in Konfig Dateien T:M:N Verdrängung TCU's (tcu.ini) Wiederholrate TCU Tastatur erhöhen HT2 erkennen und booten Euchner EKS 2 Profibusse durch NCK nutzbar. 1 Bus taktsynchron bei PLC317

4. Hinweise zur PLC : o o o o

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Das PLC Betriebssystem für die PLC319 ist jetzt auf Basis V2.6. Es ist eine Toolbox >= V01.04.06 und Step 7 V5.4 SP2 erforderlich wenn die NCU’s 720.2 PN / 730.2 PN eingesetzt werden. Step7 V5.4 SP2 mit Toolbox V01.04.06, Einstellung „Englische Sprache“: Im Hardware Katalog erscheinen die SL NCU's nicht. Einstellung „Deutsche Sprache“ oder aktuelle Toolbox wählen. Bestehende Projekte mit PLC 319 auf Basis PLC-Betriebssystem V2.4 müssen umprojektiert werden. Dazu sollte vom aktuellen Projekt eine zusätzliche Datensicherung unter Step7 erstellt werden. Nach Installation der Toolbox muß dann im Hardwarekatalog der PLC die NCU gelöscht werden und durch eine NCU 730.2 PN aus dem Sinumerik Hardwarekatalog ersetzt werden. Diese Hardwarekonfiguration kann nach Generieren und Speichern dann aus dem Step 7 Projekt heraus geladen werden. Der remanente Speicher der PLC 319 ist begrenzt auf 256kB. Löschen der PLC 319: Nach Löschen der PLC über Bediensequenz am PLC Drehschalter oder von Step 7 wird das PLC Programm anschliessend automatisch wieder geladen. Wird die PLC Initialisierung über die Bedienhandlung PLC Schalter in Stellung 3 und power off/on eingeleitet, wird das PLC Programm nicht automatisch geladen. Dies geschieht dann auch nicht mehr mit der o.g. Bediensequenz. Die aktuelle Zykluszeit steht nicht mehr im DB5 sondern im DB8 zur Verfügung. Die Zykluszeit kann auch über die Startinfos des OB1 abgerufen werden. Die Sollausbau Istausbau Aktivierung führt zum PLC Stopp. Abhilfe: Prüfung im Anwenderprogramm vornehmen (z.B. mit den SIMATIC Bausteine FC125, FB125 in den entsprechenden Fehler OB’s) Die PLC Baugruppe IM153-2 MLFB 6ES7 153-2AA02-0XB0 ist nicht einsetzbar. Abhilfe: 6ES7 153-1AA03-0XB0 Das PLC Serien-Inbetriebnahmefile muss im Stopp Zustand der PLC erstellt werden. Es ist sonst nicht sichergestellt, dass die PLC nach Laden der Datensicherung in den zyklischen Betrieb geht. Die Stern / Dreieck Umschaltung mit FC17 erfordert Sinamics Parameter.

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Voraussetzungen: Es müssen die entsprechenden DDS/MDS im Antrieb eingerichtet sein! Es müssen P827[0] Ù P827[1] Ù P827[n] ungleich sein! Die Schützumschaltung erfolgt über die Applikation => P833, Bit0=1 Die Impulslöschung erfolgt über den Antrieb => P833, Bit1=0 PLC Ausgangsstellung: Sternbtrieb, daher ist im Hochlauf im Achse-DB Bit21.5 „1“ zu setzen Die Service-Schnittstelle X127 der NCU ist ausschließlich für Inbetriebnahme und Service zu verwenden. Die Maschinensteuertafel (MCP) wird am Profibus oder Ethernet betrieben. Kein Mischbetrieb. Der Profibus1 muss projektiert sein, damit die Softkeys CU, Einspeisung, Antriebe am HMI dargestellt werden. Die Softwareversion 2.4 HF8 oder 2.4 SP1 ist bei Einsatz der NCU 7x0.x PN zwingend Voraussetzung. Bei PLC 319 ist die Profibusdiagnose mit FB125 nicht möglich. PLC 319, ProfiNet Funktionalität: Freigegeben ist CBA PLC Kommunikation. Die Bausteine FC1007 AG_LOCK, FC1008 AG_UNLOCK, FC1010 AG_CNTRL sind nicht freigegeben. Die Funktion FORCEN der PLC ist in Verbindung mit 840D sl nur eingeschränkt freigegeben. Sie ist mit der PLC317 ab PLC Betriebssystem >= V20.70.37 (2.4 SP1 HF11) / PLC319 ab PLC Betriebssystem >= V26.90.10 (2.4 SP1 HF11) möglich. Das VDI Nahtstellensignal DB10.DBX57.3 darf bei 840D sl nicht beschaltet werden.

5. Hinweise zum SINAMICS Antrieb: o Keine parallele Anwendung von Messfunktionen für die i- und n-Vermessung mittels Starter und HMIAdvanced. Falls Startermessung erforderlich sind, verlangt dies ein Power OFF=>ON und die unmittelbare Vermessung mit dem Starter. Den Startermessungen dürfen keine Vermessungen mit HMIAdvanced vorausgehen. o Wird eine SINAMICS-Komponente getauscht bzw. eine Hochrüstung durchgeführt, muss der Firmwarestand überprüft werden und ggf. auf den ursprünglichen Ausgabestand gebracht werden. ( Sichtwort: Makro 150399 ) Die Firmwarestände können in folgenden Parametern überprüft werden: Control Unit R18 Î Firmwarestand der CU Einspeisung R128 Î Firmwarestand der Einspeisung Antriebs MD R128 ÎFirmwarestand des Leistungsteils R148 ÎFirmwarestand des Sensor Moduls o Für die Ermittelung der Motorcodes ist vorerst noch der Starter notwendig. o Netzspannungen: Für einen reibungslosen Betrieb im Bestimmungsland sind folgende Parameter in angegebener Reihenfolge zu setzen: P010 = 1 P210 = Netznennspannung im Zielland P211 = Netznennfrequenz im Zielland P340 = 1 P3410 = 4 P3900 = 3 RAM to ROM speichern Anlage ausschalten, erst am Zielnetz wieder einschalten. Mit dem nächsten Ein-Befehl an der ALM wird eine Netzidentifikation durchgeführt und die ermittelten Werte netzausfallsicher gespeichert. o Die Funkton APC erhöht die NCU Belastung. Vor Einsatz ist eine Performance Abschätzung durchzuführen. o Der DMC20/HUB ist nicht freigegeben. 6. Hinweise zu HMI sl: o Einsatzbereiche für HMI sl: Teachen für Handlingssysteme (wie mit HT6), Einheitenbedienfelder in der Automobilindustrie, Werkzeugbeladeterminals o Die HMI sl-Software V2.1 SP1 wird als Bestandteil der NCU-Software 2.4 SP1automatisch im Hochlauf der NCU7x0 gestartet. Der HMI sl wird auch als „interner HMI“ bezeichnet. © Siemens AG 2009 All rights reserved

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HMI sl ist nur über eine Bedientafel mit TCU bedienbar, die mittels Ethernet an X120 der NCU7x0 angeschlossen ist. Die Projektierungsdaten, wie z.B. PLC-Meldungs- und Alarmtexte, müssen auf der CF-Karte der NCU in den entsprechenden Verzeichnissen unter /card/user/sinumerik/hmi/... oder /card/oem/sinumerik/hmi/... abgelegt werden (siehe Inbetriebnahmeanleitung HMI sl). Der Zugriff auf das Dateisystem auf der CFKarte ist nur „online“, d.h. in der laufenden NCU möglich. Die Datenübertragung ist entweder mittels USB-Stick oder Netzwerkverbindung über die HMI-Bedienoberfläche (Bereich ProgrammManager) oder mittels Netzwerkverbindung und dem Tool WinSCP möglich. WICHTIG: Dateinamen von Projektierungsdateien müssen i.d.R. in Kleinbuchstaben geschrieben werden. Für die Ablage von Teileprogrammen und Archiven auf der CF-Karte („Lokales Laufwerk“) ist die Option „zusätzlich 256MB HMI-Anwenderspeicher auf CF-Karte“ erforderlich. Achtung: mit NCK-Urlöschen wird auch die Option gelöscht und damit ist das „Lokale Laufwerk“ nicht verfügbar bis die Option wieder gesetzt wird. Vorhandene Daten bleiben erhalten. Beim Betrieb einer NCU ohne TCU (d.h. nur mit HMI-Advanced auf PCU 50) muss der HMI sl deaktiviert werden. Dies geschieht durch das Serivice-Kommando „sc disable hmi“.

6. 1 Neue Funktionen im HMI sl: o Bedienfokusumschaltung mit Auflösungsumschaltung beim Betrieb mehrerer OPs unterschiedlicher Auflösung. o Alarmprotokoll o Verbesserte Alarmanzeige bei Antriebsalarmen o Farbattribute für Alarme o Verbessertes Verhalten des Editors bei Bereichsumschaltung o Performanceverbesserungen o HT8: Kanalumschaltung über CPF-Menü 6. 2 Einschränkungen HMI sl: o Für die Inbetriebnahme der SINAMICS-Antriebe ist ein externer HMI-Advanced ab SW 7.3 SP1 oder IBTool 7.3 SP1 erforderlich. o Ladbare Compile-Zyklen werden nicht mittels NC-Serieninbetriebnahmearchiv gesichert, weil sie auf der CF-Karte der NCU abgelegt werden und bei NC-Urlöschen erhalten bleiben. Sie können wie HMIProjektierungsdaten hantiert werden. o Beim Erstellen / Einlesen eines Antriebsserieninbetriebnahmearchivs werden nur die Dateien unter /card/user/sinamics/data kopiert. o Bedieneinheitenmanagement: Das Umschalten von Bedieneinheiten (OP mit TCU und MCP) mittels Kanalmenü ist noch nicht freigegeben. o An 1 NCU darf grundsätzlich nur 1 HMI aktiv sein, entweder der interne HMI sl oder 1 externer HMIAdvanced. Ausnahmen: Inbetriebnahme / Service; HMI-Advanced für die Hauptbedienstation mit fest zugeordneter MCP und 1 Werkzeugbeladestation mit HMI sl ohne MCP. Hinweis: In dieser Konfiguration kommt es nach NCK-Reset oder Neustart des HMI sl zum PLC-Alarm 410906 "M zu N: Lebenszeichen eines HMI fehlt". o Das fortlaufende Speichern des Alarmprotokolls auf CF-Karte ist nicht freigegeben, weil das Protokoll in diesem Fall unvollständig ist. Somit ist das Alarmprotokoll mit jedem Neustart des HMI leer. 7. Hinweise zur NCU-Basesoftware (LinuxBase): o Das Linux-Betriebssystem der NCU7x0 wird auch als NCU-Basesoftware bezeichnet, analog zur PCUBasesoftware für die PCU 50. Die zugehörige Dokumentation ist auf der Liefer-DVD in IM7 zu finden. Die NCU-Basesoftware sorgt im Hochlauf u.a. für den Start der NC-, PLC- und HMI-Software, sowie für das Booten der TCU, sofern vorhanden. Die NCU-Basesoftware ist benutzerorientiert, d.h. man muss sich mit Login und Passwort anmelden und bekommt damit bestimmte Zugriffsrechte. Dies ist derzeit nur für den Zugang zu einer Linux-Service-Shell relevant bzw. für den Zugriff auf die CF-Karte mittels WinSCP. Für Inbetriebnahme und Service benutzt man das Login „manufact“ mit Passwort „SUNRISE“ (Groß-/Kleinschreibung ist zu beachten!). Der Einstieg in die Linux-Service-Shell erfolgt an der TCU durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten „Bereichsumschaltung“ und „Recall“ (F10 und F9), dann "Scan for Servers". Nun wählt man per horizontalem Softkey die VNC-Session 4 der betreffenden NCU, © Siemens AG 2009 All rights reserved

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die in der Auflistung z.B. so aussieht: NCU-1 (192.168.214.1):4: OK (VNC only) => 2 Eine weitere Möglichkeit ist das Booten des NCU-Servicesystems vom USB-Stick. Beim Zugriff über Netzwerk mittels WinSCP trägt man o.g. Login und Passwort im Bild „Session“ ein. Nach dem Booten der NCU7x0 von einem USB-Stick mit dem NCU-Service-System gilt ebenfalls dieses Login, sofern die CF-Karte eine ablauffähige NCU-Software enthält. Ist das nicht der Fall (z.B. bei leerer CF-Karte), so gilt hier das Login „admin“ mit Passwort „SUNRISE“. In der Service-Shell bekommt man mit dem Kommando „sc help“ eine Auflistung der Syntax aller verfügbaren Service-Kommandos.

7. 1 Neue Funktionen in der NCU-Basesoftware: o Synchronisierung aller NCUs und PCUs (PCU 50.3, PCU 321) im Anlagennetz bzgl. DHCP-Server und TCU-Daten, sowie Namensdienst (DNS). o Routing über X127 einer NCU in das gesamte Anlagennetz. o Betrieb eines HT2 o Verdrängungsmechanismus für den Betrieb von mehr als 4 TCUs im Anlagennetz. o Verbesserte Datums- und Uhrzeit-Synchronisation innerhalb der NCU.

7. 2 Vernetzung: o Beachten Sie die aktuelle Dokumentation "Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Version 04/2008" ! o Wichtige System- und Netzwerkeinstellungen der NCU-Basesoftware sind in der Datei basesys.ini im Verzeichnis /card/user/system/etc voreingestellt und dürfen dort verändert werden. Die Originalbasesys.ini findet man unter /card/siemens/system/etc mit dem Namen "template-basesys.ini". Jede NCU im Anlagennetz sollte einen eindeutigen ("sprechenden") Rechnernamen bekommen, mit dem Eintrag "Hostname=..." in basesys.ini. Zulässige Zeichen sind Groß-/Kleinbuchstaben, Ziffern und Minuszeichen. o Der DHCP-Server der NCU soll grundsätzlich eingeschaltet sein. o Bei Änderung von IP-Adressen von NCUs / PCUs ist das Service-Kommando "clear dhcp" auszuführen, damit die Änderung wirksam wird.

7.2.1 Konfiguration 1 NCU mit TCUs und MCPs Bei dieser Konfiguration sind prinzipiell keine besonderen Einstellungen in der basesys.ini erforderlich. DHCP-Server und interner HMI-sl bleiben eingeschaltet.

7.2.2 Konfiguration 1 NCU mit 1 PCU 50, MCPs und ggf. TCUs Bei dieser Konfiguration sind folgende Einstellungen in der basesys.ini der NCU erforderlich: Hostname = .... SyncModeDHCPD_SysNet = ON_MASTER Der interne HMI-sl ist i.d.R. auszuschalten, weil der Betrieb von zwei HMIs (HMI-Advanced und HMI-sl) an einer NCU nur in Sonderfällen zulässig ist. Auf der PCU 50 wird der Einsatz der PCU-Basesoftware ab V8.1 SP3 empfohlen. Im System Network Center, Register TCU-Support, ist die Default Configuration "No boot support" zu wählen. Wenn es im System eine TCU (HT8) gibt, die standardmäßig auf die PCU 50 geschaltet sein soll, so müssen auf der NCU in der Datei /card/user/common/tcu//common/tcu/config.ini die Einträge MaxHostIndex = 1 [host_1] Address = eingefügt werden. © Siemens AG 2009 All rights reserved

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7.2.3 Konfiguration mehreren NCUs und ggf. 1 oder mehreren PCUs, TCUs, MCPs Bei dieser Konfiguration sind folgende Einstellungen in der basesys.ini der NCU erforderlich: eindeutiger Hostname = .... für jede NCU eindeutige InternalIP= .... gleiche InternalNetMask= .... genau eine NCU mit SyncModeDHCPD_SysNet = ON_MASTER Auf PCU 50 ist der Einsatz der PCU-Basesoftware ab V8.1 SP3 erforderlich. Im System Network Center, Register TCU-Support, ist die Default Configuration "Complete TCUsupport" zu belassen. Im Register DHCP-Settings wird der "Sync mode low priority" empfohlen. Alle Bedienstationen im Anlagennetz (TCUs, HT8, PCU 50) werden auf der NCU mit "ON_MASTER" verwaltet, d.h. dort liegen die zur Laufzeit relevanten Dateien config.ini und auch die .leases-Datei mit allen im System vergebenen IP-Adressen. Die Verteilung der config.ini-Dateien an alle anderen NCUs / PCUs erfolgt von der Master-NCU mit dem Service-Kommando "sc distribute tcudata". Mit dem Service-Kommando "sc clear dhcp" und anschließendem Aus-/Einschalten des Gesamtsystems bekommen die NCUs / PCUs ihre vorgegebenen IP-Adressen und für TCUs und MCPs werden diese neu vergeben und die .leases-Datei dann an alle anderen NCUs / PCUs verteilt. Wichtig: Mit dem System Network Center, Register OPs, auf jeder PCU 50 können die config.ini Dateien aller Bedienstationen direkt auf der Master-NCU editiert werden. Die Verteilung der Daten an alle NCUs / PCUs erfolgt automatisch mit jeder Änderung.

8. Hinweise zu den Technologiezyklen: In der NCU-SW 2.4 SP1sind keine Technologischen Zyklen (Standardzyklen) und keine Messzyklen enthalten. Diese Zyklenpakete können aber mittels HMI-Advanced 7.x in die NC geladen werden.

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