09.05.2017
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Projektbericht
Auswertungszeitraum 01.07.2016 – 31.01.2017
GEBEWO – Soziale Dienste – Berlin gGmbH Verbundwohnen Neukölln Erstaufnahmeheim/Clearingstelle Die Teupe
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„Die Teupe“
Erstaufnahmeheim / Clearingstelle für wohnungslose Menschen
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„Die TEUPE“ www.gebewo.de
Erstaufnahmeheim für Wohnungslose Menschen 240 Plätze, 102 Zimmer, 2 Häuser Notaufnahmebereich 24 Std. (6 Plätze m, 2 Plätze w) Haus 1 für alleinstehende Wohnungslose, Haus 2 für Familien, Paare 7 Sozialarbeiter*innen 2 Verwaltungskräfte, 1 Hausmeister, 2 Reinigungskräfte, 3 Pfortenmitarbeiter*innen, ca. 10 MA Nachtbereitschaft Haus 2, Sicherheitsdienst Haus 1 Div. Hilfskräfte
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„Die Teupe“ Zielgruppen www.gebewo.de
Zielgruppe: Wohnungslose Menschen
Haus 1: alleinstehende wohnungslose Menschen Haus 2: Wohnungslose Familien mit Kindern, Paare
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„Die Teupe“ – Leistungen/Hilfeangebot www.gebewo.de
Leistungen und Hilfeangebot:
Unterbringung nach ASOG
Clearing (Wohnen, Finanzen/Schulden, Bildung/Arbeit)
Beratung und Unterstützung zu unterschiedlichen Bereichen,
Weitervermittlung (in eigenen Wohnraum, geeignete Anschlusshilfen)
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Verbundwohnen Neukölln www.gebewo.de
Das Verbundwohnen Neukölln ist eine Therapeutisch betreuter Wohnverbund für wohnungslose volljährige Personen mit einer chronifizierten Alkoholabhängigkeitserkrankung gemäß § 75 i. V. m. § 53 SGB XII. Die Einrichtung ist Teil des ambulanten gemeindepsychiatrischen Versorgungssystems.
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Modellprojekt Neukölln www.gebewo.de
Zielgruppe: Wohnungslose Menschen mit Zuordnung § 53 SGB XII (Hier: mit Suchterkrankung, Doppeldiagnose) bei Entlassung aus dem Vivantes Klinikum Neukölln Projektziel: niedrigschwelliger Zugang zu Hilfen nach § 53 SGB XII für o.g. Personenkreis – „Annahme“ des Hilfeangebotes Rahmenbedingungen: • 5 Plätze (TEUPE) – Unterbringung in Einzelzimmern • Betreuung gem. § 53 SGB XII erfolgt über das Verbundwohnen Neukölln der GEBEWO Soziale Dienste Berlin • Beratung über den Sozialdienst des Erstaufnahmeheimes „die TEUPE“
Kooperationspartner: • BA Neukölln Bereiche Soziales, Gesundheit • Vivantes Klinikum Neukölln
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Strukturelle Voraussetzungen www.gebewo.de
Feste Zuordnung von Mitarbeiter*innen aus beiden Einrichtungen (zwei Mitarbeiter*innen Teupe-Sozialdienst / zwei Mitarbeiter*innen (Sozialarbeiter*in, Altenpfleger*in) Verbundwohnen. Für das erste Halbjahr des Projektzeitraumes wurden die personellen Kapazitäten des Sozialdienstes in der Teupe aufgestockt Aufsuchen der Klient*innen Montag – Freitag nach Hilfebedarf tägliche Präsenszeiten, werden Montag – Freitag über Mitarbeiter*innen beider Einrichtungen abgedeckt Kooperation mit Pflegestation Sicherstellung einer Ansprechbarkeit durch einen externen Dienstleister (Wachdienst) außerhalb der Dienstzeiten der Mitarbeiter*innen des Projektes
4
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Betreute Personen www.gebewo.de
Gesamtzahl der aufgenommene Personen
10
(01.07.2016 - 31.01.2017)
Aufnahmen 2016
8
Aufnahmen 2017
2
Entlassungen 2016
4
Entlassungen 2017
2
Personen zum Stichtag (31.01.2017) im Projekt
4
Klient*innen (N=10)
ICD10
1.
F60.31 emotional instabile Persönlichkeit, impulsiver Typ (aggressiv, reizbar) F11.2 Abhängigkeit Opioide F10.2 Abhängigkeit Alkohol F14.1 Schädlicher Gebrauch Kokain www.gebewo.de
2.
F19.2 Psychische Verhaltensstörung durch multiplen substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen F61.0 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörung
3.
F20.0 paranoide Schizophrenie
4.
F10.2 Abhängigkeit Alkohol G40.5 Entzugsanfälle F60.91Persönlichkeitsstörung (Charakterneurose, Pathologische Persönlichkeit) F10.6 beginnendes amnestisches Syndrom
5.
F20.0 paranoide Schizophrenie F12.2 Abhängigkeit Cannabinoide
6.
F10.2 Abhängigkeit Alkohol F60.30 emotional instabile Persönlichkeit
7.
F10.2 Abhängigkeit Alkohol
8.
F20.0 paranoide Schizophrenie F14.1 schädlicher Gebrauch Kokain
9.
F20.0 paranoide Schizophrenie F12.2 Abhängigkeit Cannabinoide
10.
F20.0 paranoide Schizophrenie F12.1 schädlicher Gebrauch Cannabinoide F10.1 schädlicher Gebrauch Alkohol F63.0 Persönlichkeits- und Verhaltensstörung/Pathologisches Spielen
5
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Zuordnung
Lebensfeld 1 Selbstversorgung / Wohnen Geldeinteilung
Lebensfeld 2 Lebensfeld 3 Tagesstruktur/Kontaktges Arbeit / Beschäftigung taltung Aufbau einer vertraulichen Betreuungsbeziehung
Lebensfeld 4 Psychische Erkrankung / Sucht Alkoholreduzierung, www.gebewo.de psychische Stabilisierung
Projektteilnehmer 2
Wohnraumhygiene und Selbstversorgung; Sicherstellung / Motivation der med. Versorgung
„Einwirken Auftreten“ im der Öffentlichkeit
www.gebewo.de Krisenintervention, Konsumreduzierung
Projektteilnehmer 3
Geldeinteilung, Motivation zur Annahme alternativer Wohn- und betreuungsform
Projektteilnehmer 1
Konsumreduzierung, Motivation Entgiftungsbehandlung, Entlastungsgespräche
Projektteilnehmer 4
Aufbau einer vertraulichen Betreuungsbeziehung
Krisenintervention
Projektteilnehmer 5
Aufbau einer vertraulichen Betreuungsbeziehung
Krisenintervention
Projektteilnehmer 6
Aufbau einer vertraulichen Betreuungsbeziehung
Stabilisierung der psychischen Verfassung
Projektteilnehmer 7
Schuldenregulierung, Unterstützung Ämter und Behördenkontakte
Entlastungsgespräche zur Stabilisierung, Erhalt der Abstinenz, Vermittlung in Langzeittherapie
Projektteilnehmer 8
Unterstützung Ämter und Behördenkontakte, Versorgung mit eigenem Wohnraum
Krisenintervention, Entlastungsgespräche,
Projektteilnehmer 9
x
x
x
x
Projektteilnehmer 10
x
x
x
x
Weitervermittlung / Perspektiven
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www.gebewo.de
Weitervermittlung/Überleitung (N=10)
Anzahl
Überleitung regulär BEW + Teupe
2
Langzeittherapie stationär (geplant)
1
Klinik
1
Laufend/Perspektivfindung
4
Ende ohne Vermittlung
2
Gesamt
10
6
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Problembereiche / offene Fragen…
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Weitervermittlung nach Projektzeitraum ?
Verweildauer im Projekt ?
/Perspektive
Herausforderungen für die Einrichtung (Wohnheim) • • • • • •
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Z.T.massive Probleme im Bereich Zimmerhygiene: Vermüllung, Verunreinigungen durch Fäkalien, unsachgemäße Lagerung von Lebensmitteln Sachbeschädigungen Beleidigungen und Bedrohung gegenüber anderen Bewohner*innen Exzessiver Suchtmittelkonsum Verstöße gegen die Hausordnung „Spezialisierung“ der Einrichtung – „Sogwirkung“ ?
Positivfaktoren… www.gebewo.de
Unmittelbarer Beginn der Hilfe nach Entlassung aus dem Klinikum
Direkte Wiederaufnahme in Klinik bei Krisenfällen möglich
Synergieeffekte im Träger Ansprechbarkeit für Klient*innen
„Konsumakzeptanz“
Enge Zusammenarbeit der Kooperationspartner und zuständiger
Fachstelle
Prozessorientierte Entwicklung der Hilfeziele
i.d.R. keine unmittelbar „drohende“ Wohnungslosigkeit bei Beendigung (des Projekts)
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