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PRESSEINFORMATION 16-04-13 Sonderauswertung des JOB AG Arbeitsklima-Index‘, 1. Quartal 2013 Angemessene Bezahlung und Wertschätzung machen Arbeitspl...
Author: Johann Heinrich
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PRESSEINFORMATION 16-04-13

Sonderauswertung des JOB AG Arbeitsklima-Index‘, 1. Quartal 2013

Angemessene Bezahlung und Wertschätzung machen Arbeitsplätze attraktiv Welche Faktoren machen einen Arbeitsplatz attraktiv? - Faktor Wertschätzung legt zu - Faktor Aufgabenverteilung beziehungsweise Verantwortung auf Platz 3 - Flexible Arbeitszeitmodelle behaupten sich - Wenig Interesse für variable Gehaltsbestandteile mit individueller Zielvereinbarung Fulda, 16. April 2013 - Wenig Bewegung bei den Faktoren, die die Attraktivität eines Arbeitsplatzes ausmachen, registriert eine regelmäßige repräsentative Arbeitsklima-Umfrage der JOB AG, Fulda, bei mehr als 1.000 Berufstätigen. Genau wie im letzten Quartal 2012 rangiert im ersten Quartal 2013 mit 67 Prozent der Nennungen die „angemessene Bezahlung“ auf Platz 1, gefolgt von den Faktoren „Wertschätzung der geleisteten Arbeit“ (56%), „Aufgabenverteilung und Definition der Kompetenzen und Verantwortungen“ (43%) sowie „flexible Arbeitszeitmodelle “ (31%). Ebenfalls im zweistelligen Bereich der Nennungen positionieren sich die Attraktivitätsfaktoren „gute Sozialleistungen des Arbeitgebers“ (23%), „schnelle und transparente Informationspolitik der Vorgesetzten“ (17%) und die „regelmäßige Weiterbildung und Weiterqualifizierung“ (15%). Eine Absage erteilen die Befragten mit nur vier Prozent der Nennungen dem Faktor „variable Gehaltsbestandteile, die an individuellen Zielen festgemacht werden“. Den größten Zuwachs von 2012 auf 2013 zeigt im ersten Quartal der Attraktivitätsfaktor „Wertschätzung der geleisteten Arbeit“; er stieg von 49 Prozent auf 56 Prozent. „Diese Entwicklung überrascht nicht“, sagt Stefan Polak, Vorstand der JOB AG. „Wenn die finanziellen und sozialen Rahmenbedingungen weitgehend stimmen, nimmt die Bedeutung der so genannten weichen Motivationsfaktoren zu. Und dass viele Berufstätige Wertschätzung für ihre geleistete Arbeit als wichtige Motivation betrachten, sollte Signal sein, diesen und weitere Faktoren ernst zu nehmen.“ Der Arbeitsklima-Index der JOB AG liefert im nunmehr sechsten Jahr der Erhebung pro Quartal ein repräsentatives Stimmungsbild der berufstätigen Bevölkerung in Deutschland. Partner der JOB AG bei dieser Erhebung ist eines der renommiertesten deutschen Marktforschungsunternehmen. Neben der Befragung nach der Zufriedenheit am Arbeitsplatz wird regelmäßig auch nach den wichtigsten Einflussfaktoren auf die Attraktivität eines Arbeitsplatzes gefragt. Hierbei können die Befragten aus acht Faktoren auswählen; Mehrfachnennungen sind dabei möglich.

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Vergleiche West und Ost, Männer und Frauen Unter Berücksichtigung der regionalen Strukturen lässt sich erkennen, dass die Rangfolge der Attraktivitätsfaktoren in Ost und West gleich ist. Es zeigen sich allerdings Unterschiede in der Gewichtung einzelner Faktoren im Zwei- bis -DreiProzentbereich. Eine Differenz von sechs Prozent lässt sich beim ohnehin seltener genannten Attraktivitätsfaktor der „regelmäßigen Weiterbildung“ (Gesamtdurchschnitt 15%) erkennen, der im Westen Deutschlands 16 Prozent erhält und im Osten lediglich 10 Prozent. Ein weiterer deutlicher Unterschied fällt erneut bei der Bewertung des Faktors „flexible Arbeitszeitmodelle“ auf, den 40 Prozent der Frauen, aber nur 24 Prozent der Männer für besonders attraktiv befinden. Zudem bewerten mehr Männer (26%) die „guten Sozialleistungen des Arbeitsgebers“ höher als die Frauen (20%).

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Vergleiche bei unterschiedlichen Altersgruppen Unter Berücksichtigung der Altersgruppen der befragten Berufstätigen zeigt sich, dass die Gruppen der 30-39-Jährigen (73%) und die 50-59-Jährigen (70%) die Attraktivität der angemessenen Bezahlung überdurchschnittlich hoch einschätzen. Beim Attraktivitätsfaktor „Wertschätzung der geleisteten Arbeit“ liegen hingegen die Menschen mit 60 und mehr Jahren mit 65 Prozent der Nennungen über dem Durchschnitt (56%). Das gilt im übrigen auch für die „Aufgabenverteilung und Definition der Kompetenzen beziehungsweise Verantwortungen“, für den diese Altersgruppe mit 48 Prozent ebenfalls über dem Durchschnitt (43%) votiert. Vergleiche unterschiedlicher Berufsgruppen Für Arbeiter (72%) liegt der Attraktivitätsfaktor der angemessenen Bezahlung deutlich über dem Durchschnitt (67%). Gleiches gilt für sie beim Faktor „Wertschätzung“, wo ebenfalls mit 60 Prozent der Durchschnittswert von 56 Prozent übertroffen wird. Für Selbstständige, Freiberufler und Landwirte gibt es zwei Attraktivitätsfaktoren, die deutlich vom Durchschnitt abweichen: sie finden die Wertschätzung der Arbeit mit 59 Prozent wichtiger als der Durchschnitt (56%) und bei den „flexiblen Arbeitszeitmodellen“ weichen sie sogar 11 Punkte (42%) vom Durchschnittswert (31%) ab. Für Beamte hingegen liegt mit 56 Prozent der Nennungen der Faktor „Aufgaben- und Kompetenzverteilung“ auf Platz 1 für Attraktivität (Durchschnittswert 43%). Darüber hinaus setzt diese Berufsgruppe den Faktor „regelmäßige Weiterbildung und Weiterqualifizierung (29%) deutlich über dem Durchschnitt (15%) an. Die Befragung Die Ergebnisse sind Auszüge aus einer vierteljährlichen Befragung des renommierten Marktforschungsunternehmens tns emnid im Auftrag der JOB AG. Im nunmehr sechsten Jahr erhebt tns emnid, Bielefeld, diese Analyse repräsentativ und unabhängig in der berufstätigen Bevölkerung. Das Unternehmen befragt dazu regelmäßig etwa 1.100 ausgewählte berufstätige Frauen und Männer aus allen Regionen, Altersgruppen und Bildungsschichten Deutschlands. Presseservice Die Ergebnisse des JOB AG Arbeitsklima-Indizes stehen allen Medien und Unternehmen gegen Quellenangabe kostenfrei zur Verfügung. Auf Wunsch können von Medien Sonderauswertungen – soweit aus dem Datenmaterial ableitbar – abgerufen werden. Im Falle einer Veröffentlichung freuen wir uns über ein Belegexemplar oder den Link der Veröffentlichung.

Das Unternehmen: Die 2002 gegründete JOB AG mit Hauptsitz in Fulda ist der Spezialist im Personal Management für Unternehmen und Job Management für Bewerber. Mit aktuell 82 Niederlassungen gehört die JOB AG zu den führenden Personaldienstleistern Deutschlands. Das Leistungsspektrum umfasst alle Module der Wertschöpfungskette des modernen Personal Managements: Human Resources-Beratung, Zeitarbeit, Personalvermittlung, Temp to Perm Lösungen, Master Vendor Lösungen, Onsite Management, Interims-Management und Direct Search, sowie Projekte in den Geschäftsbereichen Produktion, Logistik & Handel, Industrie, Handwerk & Technik, Office & Management und spezialisierte Lösungen für Engineering, Fashion Logistik, Finance & Administration, Customer Care, Medical & Care, sowie Medical Professionals (Ärzte). Die JOB AG wurde 2012 das dritte Jahr in Folge im Wettbewerb „Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister“ ausgezeichnet. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte die JOB AG einen Umsatz von 136 Mio. €. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 5.000 Mitarbeiter.

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Weitere Informationen zur JOB AG: JOB AG Personaldienstleistungen AG Shared Service Center Kommunikation Herr Marc T. Liske Rangstraße 9 36037 Fulda Tel.: 0661-90250-0 Fax: 0661-90250-99 Mail: [email protected] Website: www.job-ag.com

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