Polizeiliche Kriminalstatistik PKS

Bundesamt für Polizei Office fédéral de la police Ufficio federale di polizia 2005 Polizeiliche Kriminalstatistik PKS Mit Anzeigen der letzten 10 J...
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Bundesamt für Polizei Office fédéral de la police Ufficio federale di polizia

2005

Polizeiliche Kriminalstatistik PKS

Mit Anzeigen der letzten 10 Jahre Für Schweizerische Betä Betäubungsmittelstatistik bitte wenden

Das Wichtigste in Kürze •

Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten ist 2005 gegenüber dem Vorjahr um 10,5 % (-35’565 Meldungen) auf 303'270 gesunken. Es ist dies der erste Rückgang seit vier Jahren. Im Jahr 2004 war noch ein Anstieg um 1,9 % festgestellt worden.



Rückgänge sind feststellbar bei Diebstahl1 (-13,9 %), Raub (-11,5 %), Freiheitsberaubung und Entführung (-8,1 %), Fahrzeugdiebstahl (-5,0 %), Tötungsdelikten (-4,2 %), anderen strafbaren Handlungen gegen die sexuelle Integrität (-3,8 %), Betrug (-3,3 %), Gewalt und Drohungen gegen Behörden und Beamte (-3,2 %) sowie vorsätzlicher Körperverletzung (-1,2 %).



Zunahmen gegenüber dem Vorjahr sind insbesondere bei Geldwäscherei2 / mangelnder Sorgfalt bei Finanzgeschäften (+64,6 %), Veruntreuung3 (+50,6 %), Erpressung (+17,6 %), Vergewaltigung (+12,7 %), Brandstiftung (+11,5 %), Nötigung (+5,3 %) und Drohungen (+2,5 %) zu verzeichnen.



Der Anteil der Minderjährigen an der Gesamtzahl der tatverdächtigen Personen hat den tiefsten Stand seit Einführung der Erhebung im Jahr 1982 erreicht (17,9 %). 52,8 % der Tatverdächtigen waren ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. Davon hatten 78,5 % eine Kontaktadresse in der Schweiz.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine auf ausgewählte Bereiche beschränkte Anzeigestatistik und weist, wie im folgenden Methodikteil erläutert, zahlreiche Mängel in der Erhebungskonzeption auf. Die vorliegenden Zahlen sind demnach höchstens als ungefähre Indikatoren und über mehrere Jahre betrachtet als Basis für Trendaussagen zu bewerten. Die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) hat Anfang 2006 in Übereinkunft mit den beteiligten Departementen EJPD und EDI entschieden, das vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit den Kantonen erarbeitete Konzept für eine umfassende Revision der PKS umzusetzen. Gemäss Plan soll die neue PKS, mit wesentlich detaillierteren und verlässlicheren Daten, erstmals im Jahre 2010 vorliegen. Während der Übergangszeit werden die Anzeigen der städtischen und kantonalen Polizeikorps auf Wunsch der KKJPD weiterhin vom Bundesamt für Polizei zusammengefasst und publiziert. Es werden hingegen nur noch Jahreszahlen ausgewiesen. Bern, Juni 2006 1

ohne Fahrzeuge ohne Bundesdelikte 3 umfangreiche Seriendelikte im Kanton Zürich 2

Zur Methode der PKS Einleitung Die heutige PKS existiert seit 1982. In dieser Zeitspanne von bald 25 Jahren haben sich nicht nur das Informationsbedürfnis, sondern auch das Anzeigeverhalten, die Kriminalitätsphänomene und die Infrastruktur der Polizeibehörden erheblich verändert. Es ist insofern verständlich, dass ein Instrument aus den 80er-Jahren nicht mehr den aktuellen Erfordernissen entspricht. Das Bundesamt für Statistik hat deshalb in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit den Kantonen ein Revisionskonzept erarbeitet. Im Januar 2005 wurde der Pilotbetrieb im Kanton St. Gallen aufgenommen. Die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) hat an ihrer Frühjahrsversammlung vom 6. April 2006 in Übereinkunft mit den beteiligten Departementen EJPD und EDI entschieden, dieses Konzept auf nationaler Ebene umzusetzen. In Zukunft werden folglich wesentlich detailliertere und verlässlichere Daten vorliegen. Es werden flexible Auswertungen nach verschiedenen Personenmerkmalen, aber auch nach verschiedenen Straftatbeständen resp. Gesetzen möglich werden. Die neue Konzeption sieht eine elektronische Infrastruktur vor, die den Arbeitsaufwand und damit die Kosten für die Statistik minimal halten soll. Diese muss in vielen Kantonen erst noch eingeführt werden. Zudem muss die Erfassungspraxis für alle Kantone standardisiert werden. Diese Arbeiten werden ihre Zeit in Anspruch nehmen, weshalb gemäss Plan die erstmalige Publikation der neuen PKS im Jahre 2010 vorgesehen ist. Während dieser Übergangszeit wird die heutige PKS weitergeführt.

Beschreibung Die aktuelle Anzeigestatistik wird jährlich von den Stadt- und Kantonspolizeien erhoben und vom Bundesamt für Polizei (fedpol) publiziert. 1 Im Gegensatz zu den Polizeistatistiken anderer Länder handelt es sich bei der schweizerischen PKS nicht um eine Gesamt-, sondern um eine Auswahlstatistik von Straftaten respektive Straftatengruppen aus dem Strafgesetzbuch (StGB) 2 . Erfasst werden nur die der Polizei bekannt gewordenen strafrechtlichen Sachverhalte in ausgewählten Deliktsbereichen. Dies sind schwerpunktmässig Delikte gegen Leib und Leben, die Freiheit, die sexuelle Integrität sowie das Vermögen.

1 2

Die Datenhoheit der erhobenen Anzeigezahlen verbleibt bei den kantonalen und städtischen Polizeikorps.

Straftaten, die im Strassenverkehr und gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer (ANAG) begangen wurden, sind nicht enthalten. Die Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden in einer eigenen Statistik erfasst.

Dies heisst konkret, dass beispielsweise die StGB-Artikel 124 bis 126 (fahrlässige Körperverletzung und Tätlichkeit) oder Artikel 144 (Sachbeschädigung) in der Statistik nicht erfasst werden. Andere - wie die Artikel 122 und 123 StGB (schwere und einfache Körperverletzung) - werden zusammen ausgewiesen. Keinen Einzug in die Statistik haben bisher neue Tatbestände und Kriminalitätsphänomene wie Internetkriminalität und Kreditkartenbetrug gefunden.

Datenerhebung Die auf ausgewählte Bereiche beschränkte Anzeigestatistik ist in ihrer Aussagekraft durch zum Teil unklare und ungenaue methodische Rahmenbedingungen eingeschränkt. Umfragen in den Kantonen und Gespräche mit Polizeivertretern haben unter anderem Folgendes ergeben: •

Erfassungstechniken: Die von den Kantonen gemeldeten Anzeigen können nicht flexibel aufgeschlüsselt und kaum verändert werden. Es ist davon auszugehen, dass je nach Auswertungssystem Straftaten bei nachträglicher Aufklärung mehrfach erfasst werden. Andererseits werden ermittelte Mehrfachtäter zwangsläufig pro Delikt, pro Meldeformular und pro Kanton wiederholt aufgeführt.



Kategorisierung: Es gibt keine einheitliche Definition der erfassten Straftaten. Je nach Kanton wird eine effektive Anzeige, eine Sammelanzeige, ein Rapport, ein Ereignis (Fall), eine strafbare Handlung oder eine geschädigte Person darunter verstanden. Auf die Frage, welche Handlungen unter einen bestimmten Straftatbestand fallen, wurde noch keine allgemeinverbindliche Antwort gefunden. So ist beispielsweise nicht abschliessend geklärt, ob bei Diebstählen die geringfügigen Vermögensdelikte (Art. 172ter StGB) enthalten sind und ob bei den Körperverletzungen die Tätlichkeiten mitgezählt werden.



Erfassungsregeln/Auswerteprinzipien: Wie bereits erwähnt, variiert die Zählweise von Polizeikorps zu Polizeikorps. Wird nach Fällen gezählt, nehmen einige Kantone mehrere Straftatbestände auf oder berücksichtigen einen Straftatbestand mehrfach. Andere registrieren nur das schwerstwiegende Delikt und/oder wenden keine Mehrfachzählungen an. Bei einer Tötung von vier Familienmitgliedern würde somit ein Grossteil der Kantone dies als ein einziges Tötungsdelikt auffassen; in den restlichen kantonalen Statistiken würden dagegen vier Tötungsdelikte gezählt. Unklar ist zudem, ob die Kantone nur die auf ihrem Territorium angezeigten Delikte oder aber sämtliche in ihrem System registrierten Straftaten auswerten, d.h. auch diejenigen, die schliesslich von anderen Kantonen übernommen wurden.



Change Management: Die durch die Umstellung auf eine elektronische Erfassung und Auswertung der Kriminalitätszahlen hervorgegangenen Veränderungen und Auswirkungen auf die PKS sind weder dokumentiert noch ausgewertet. Von einigen Kantonen sind zudem Veränderungen in den Erfassungs- und Auswertungsprinzipien bekannt, die ebenfalls nicht dokumentiert sind und deshalb gar nicht auf ihre Konsequenzen hin untersucht werden können. 2

Aussagekraft Die vorangegangenen Erläuterungen haben aufgezeigt, dass die PKS eine auf ausgewählte Bereiche beschränkte Anzeigestatistik ist und sich daher nur sehr beschränkt für vertiefte kriminologische Untersuchungen eignet. Ihre wissenschaftliche Aussagekraft entspricht in etwa derjenigen des European Sourcebook of Crime, das regelmässig vom Europarat herausgegeben wird und ebenfalls aus ganz verschieden strukturierten Erhebungen eine einzige vergleichende Gesamtstatistik herauszufiltern versucht. Zudem wurde auf die methodischen Schwachstellen in der aktuellen Datenerhebung hingewiesen. Die Auswirkungen dieser Mängel auf die Aussagekraft der PKS sind jedoch schwierig abzuschätzen. Die vorliegenden Zahlen sind demnach höchstens als Indikatoren und im mehrjährigen Vergleich als Basis für Trendaussagen zu gebrauchen. Um detaillierte Schlüsse zur Kriminalitätsentwicklung in der Schweiz ziehen zu können, müssen die Anzeigezahlen mit zusätzlichem Statistikmaterial aus anderen Untersuchungen ergänzt werden.

3

INHALTSVERZEICHNIS Seite Vorsätzliche Tötungsdelikte ……………………………………………………………………….……….................... Körperverletzung …………………………………………………………………………………….………………….... Veruntreuung ………………………………………………………………………………………….………………….. Diebstahl (ohne Fahrzeuge) ………………………………………………………………………….………………… - davon Einbruchdiebstahl ………………………………………………………………………….………………… - davon Entreissdiebstahl …………………………………………………………………………….………………. Fahrzeugdiebstahl (inkl. Entwendung zum Gebrauch) …………………………………………….……………….. Raub ………………………………………………………………………………………………………....................... Betrug ……………………………………………………………………………………………………….…………….. Erpressung ………………………………………………………………………………………………….……………. Drohung (inkl. Bombendrohung) ……………………………………………………………………….……………. Nötigung ……………………………………………………………………………………………………….………….. Freiheitsberaubung und Entführung ……………………………………………………………………….…………… Freiheitsberaubung und Entführung (erschwerende Umstände) ……………………………………….…………… Geiselnahme …………………………………………………………………………………………………………..….. Vergewaltigung ……………………………………………………………………………………………………….…. . Andere strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität ……………………………………………………….… Brandstiftung ………………………………………………………………………………………………………………. Strafbare Vorbereitungshandlungen ……………………………………………………………………………………. Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte ………………………………………………………………….. Geldwäscherei / Mangelnde Sorgfalt bei Finanzgeschäften und Melderecht……………………………………… Entwichene Personen …………………………………………………………………………………………………….. Vermisste Personen ………………………………………………………………………………………………………. Polizeilich bekannt gewordene Selbsttötungen …………………………………………………………………………

1 2 3 4 5 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 17 18 18 19 20 20

GRAFIKEN Anhänge A

Gesamtzahl der erfassten Straftaten in der Schweiz, 1996-2005

B

Gesamtzahl der erfassten Straftaten in der Schweiz; Zu- bzw. Abnahme gegenüber dem Vorjahr in Prozent, 1996-2005

C

Prozentanteile der ermittelten minderjährigen Tatverdächtigen in der Schweiz, 1996-2005

D

Prozentanteile der ermittelten ausländischen Tatverdächtigen in der Schweiz, 1996-2005

E

Vorsätzliche Tötungsdelikte und Opferzahlen, 1996-2005

F

Vorsätzliche Körperverletzung, 1996-2005

G

Diebstahl insgesamt, 1996-2005

H

Einbruch- und Entreissdiebstahl, 1996-2005

I

Ausgewählte Vermögensdelikte: Betrug, Veruntreuung und Raub, 1996-2005

J

Vergewaltigung, 1996-2005

K

Andere strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität: Artikel 187-189, 191-194, 198 StGB, 1996-2005

L

Erfasste Straftaten nach StGB pro 1'000 Einwohner, 1996-2005

Seite 1

VORSÄTZLICHE TÖTUNGSDELIKTE STGB " " " " "

ART. " " " " "

111 112 113 114 115 116

VORSÄTZLICHE TÖTUNG MORD TOTSCHLAG TÖTUNG AUF VERLANGEN VERLEITUNG UND BEIHILFE ZUM SELBSTMORD KINDESTÖTUNG 2005

2004

204

213

75 129

79 134

48 57 15

57 61 16

200

213

MÄNNLICH WEIBLICH

180 20

197 16

MINDERJÄHRIGE

11

8

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

111 102 9

109 94 15

225

244

141 84

152 92

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH TATMITTEL SCHUSSWAFFE HIEB- UND STICHWAFFE (ER)WÜRGEN/(ER)DROSSELN ERMITTELTE TÄTER

OPFER MÄNNLICH WEIBLICH

Seite 2

KÖRPERVERLETZUNG STGB ART. 122 SCHWERE KÖRPERVERLETZUNG " " 123 EINFACHE KÖRPERVERLETZUNG

2005

2004

8099

8198

36 447

57 441

7135

6983

MÄNNLICH WEIBLICH

6241 894

6175 808

MINDERJÄHRIGE

1092

968

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

3782 3530 252

3615 3412 203

9200

8729

5641 3559

5351 3378

INSGESAMT

TATMITTEL SCHUSSWAFFE HIEB- UND STICHWAFFE ERMITTELTE TÄTER

OPFER MÄNNLICH WEIBLICH

Seite 3

VERUNTREUUNG STGB ART. 138

2005

2004

2872

1907

2853 19

1897 10

1492

1282

1148 344

986 296

MINDERJÄHRIGE

24

29

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

565 477 88

490 396 94

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

ERMITTELTE TÄTER MÄNNLICH WEIBLICH

Seite 4

DIEBSTAHL (OHNE FAHRZEUGE) STGB ART. 139

2005

2004

204996

237963

186315 18681

216744 21219

5 62 25535

27 133 25614

29515

34075

MÄNNLICH WEIBLICH

23335 6180

27529 6546

MINDERJÄHRIGE

6303

6868

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

16606 11968 4638

19781 15084 4697

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

TATMITTEL SCHUSSWAFFE HIEB- UND STICHWAFFE ANDERE

ERMITTELTE TÄTER

Seite 5

DIEBSTAHL (OHNE FAHRZEUGE) STGB ART. 139 2005

2004

61194

70370

46558 14636

53776 16594

ERMITTELTE TÄTER

8355

9361

MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE

7846 509 1804

8843 518 1739

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

4706 3175 1531

5270 3620 1650

1382

1816

1286 96

1745 71

ERMITTELTE TÄTER

215

292

MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE

193 22 56

265 27 63

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

127 114 13

135 115 20

DAVON EINBRUCHDIEBSTAHL INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

DAVON ENTREISSDIEBSTAHL INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

Seite 6

FAHRZEUGDIEBSTAHL (INKL. ENTWENDUNG ZUM GEBRAUCH) STGB ART. 139 SVG ART. 94 BG BINNENSCHIFFAHRT ART. 44

2005

2004

59041

62172

58000 1041

60879 1293

1 9 4894

6 5 4822

3362

3297

MÄNNLICH WEIBLICH

3205 157

3139 158

MINDERJÄHRIGE

1331

1255

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

1599 1220 379

1617 1303 314

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

TATMITTEL SCHUSSWAFFE HIEB- UND STICHWAFFE ANDERE

ERMITTELTE TÄTER

Seite 7

RAUB STGB ART. 140

2005

2004

2595

2933

2221 374

2534 399

275 289 11 696

328 389 23 835

1615

1683

MÄNNLICH WEIBLICH

1521 94

1580 103

MINDERJÄHRIGE

577

563

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

948 811 137

1032 886 146

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

TATMITTEL SCHUSSWAFFE HIEB- UND STICHWAFFE (ER)WÜRGEN/(ER)DROSSELN ANDERE

ERMITTELTE TÄTER

Seite 8

BETRUG STGB ART. 146

2005

2004

7797

8063

7148 649

7431 632

4227

4460

MÄNNLICH WEIBLICH

3469 758

3437 1023

MINDERJÄHRIGE

108

638

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

1999 1379 620

2226 1617 609

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

ERMITTELTE TÄTER

Seite 9

ERPRESSUNG STGB ART. 156

2005

2004

414

352

317 97

300 52

306

275

MÄNNLICH WEIBLICH

263 43

256 19

MINDERJÄHRIGE

90

82

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

202 158 44

169 139 30

515

453

340 175

323 130

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

ERMITTELTE TÄTER

OPFER MÄNNLICH WEIBLICH

Seite 10

DROHUNG STGB ART. 180

2005

2004

INSGESAMT

8246

8047

ERMITTELTE TÄTER

7317

6497

MÄNNLICH WEIBLICH

6452 865

5766 731

MINDERJÄHRIGE

613

503

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

3947 3488 459

3358 3130 228

DAVON BOMBENDROHUNG

32

50

ERMITTELTE TÄTER

5

14

4 1

12 2

MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

1 1 1

2 2

1 12

2 30

FORDERUNGEN POLITISCHE MOTIVE ANDERE

Seite 11

NÖTIGUNG STGB ART. 181

2005

2004

1593

1513

1477 116

1398 115

1633

1444

MÄNNLICH WEIBLICH

1413 220

1293 151

MINDERJÄHRIGE

230

133

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

819 755 64

700 653 47

1656

1583

712 944

774 809

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

ERMITTELTE TÄTER

OPFER MÄNNLICH WEIBLICH

Seite 12

FREIHEITSBERAUBUNG UND ENTFÜHRUNG STGB ART. 183

2005

2004

238

259

228 10

251 8

220

242

MÄNNLICH WEIBLICH

197 23

222 20

MINDERJÄHRIGE

18

11

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

141 121 20

138 124 14

261

272

MÄNNLICH WEIBLICH

98 163

87 185

UNTER 16 JAHREN VON 16 BIS 20 JAHREN

35 32

27 53

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

ERMITTELTE TÄTER

OPFER

Seite 13

FREIHEITSBERAUBUNG UND ENTFÜHRUNG STGB ART. 184 ERSCHWERENDE UMSTÄNDE

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH ERMITTELTE TÄTER MÄNNLICH WEIBLICH

2005

2004

3

6

3

6

3

8

3

7 1

MINDERJÄHRIGE

1

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

2 2

OPFER

3

5

MÄNNLICH WEIBLICH

1 2

3 2

UNTER 16 JAHREN VON 16 BIS 20 JAHREN

1

1 1

2

4

FORDERUNGEN LÖSEGELD POLITISCHE MOTIVE ANDERE

Seite 14

GEISELNAHME STGB ART. 185

2005

2004

4

2

3 1

2

3

1

3

1

2 1 1

1 1

6

2

MÄNNLICH WEIBLICH

4 2

1 1

UNTER 16 JAHREN VON 16 BIS 20 JAHREN

1

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH ERMITTELTE TÄTER MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL. OPFER

1

FORDERUNGEN LÖSEGELD POLITISCHE MOTIVE ANDERE

1

Seite 15

VERGEWALTIGUNG STGB ART. 190

2005

2004

646

573

545 101

471 102

353

404

MINDERJÄHRIGE

52

36

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

302 262 40

259 236 23

567

577

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

ERMITTELTE TÄTER

OPFER

Seite 16

ANDERE STRAFBARE HANDLUNGEN GEGEN DIE SEXUELLE INTEGRITÄT STGB " " " " " " "

ART. " " " " " " "

187 188 189 191 192 193 194 198

SEXUELLE HANDLUNGEN MIT KINDERN SEXUELLE HANDLUNGEN MIT ABHÄNGIGEN SEXUELLE NÖTIGUNG SCHÄNDUNG SEXUELLE HANDLUNGEN MIT ANSTALTSPFLEGLINGEN, GEFANGENEN, BESCHULDIGTEN AUSNÜTZUNG DER NOTLAGE EXHIBITIONISMUS SEXUELLE BELÄSTIGUNGEN 2005

2004

3515

3655

3417 98

3550 105

2253

2318

MÄNNLICH WEIBLICH

2199 54

2269 49

MINDERJÄHRIGE

310

301

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

822 705 117

804 723 81

3491

3668

MÄNNLICH WEIBLICH

604 2901

755 2936

UNTER 16 JAHREN VON 16 BIS 20 JAHREN

1608 441

1791 497

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH ERMITTELTE TÄTER

OPFER

Seite 17

BRANDSTIFTUNG STGB ART. 221 2005

2004

1498

1344

1396 102

1257 87

ERMITTELTE TÄTER

463

403

MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE

409 54 202

361 42 165

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

111 91 20

126 111 15

2005

2004

33

22

30 3

21 1

ERMITTELTE TÄTER

55

58

MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE

51 4 1

52 6 1

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

35 26 9

33 25 8

INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

STRAFBARE VORBEREITUNGSHANDLUNGEN STGB ART. 260BIS INSGESAMT VOLLENDET VERSUCH

Seite 18

GEWALT UND DROHUNG GEGEN BEHÖRDEN UND BEAMTE STGB ART. 285

2005

2004

INSGESAMT

1313

1356

ERMITTELTE TÄTER

1415

1467

MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE

1244 171 102

1299 168 166

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

592 486 106

659 584 75

STGB ART. 305BIS 305TER

2005

2004

INSGESAMT

163

99

163

96 3

ERMITTELTE TÄTER

151

69

MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE

125 26 2

57 12 8

AUSLÄNDER DAVON MIT WOHNS. CH DAVON MIT WOHNS. AUSL.

93 62 31

47 28 19

GELDWÄSCHEREI / MANGELNDE SORGFALT BEI FINANZGESCHÄFTEN UND MELDERECHT

VOLLENDET VERSUCH

Seite 19

ENTWICHENE PERSONEN

INSGESAMT MÄNNLICH WEIBLICH MINDERJÄHRIGE AUSLÄNDER EINGEBRACHTE

DAVON AUS UNTERSUCHUNGSHAFT WEIBLICH MINDERJÄHRIGE EINGEBRACHTE

DAVON AUS STRAFVOLLZUG / STRAFRECHTL. ANGEORDNETEM MASSNAHMENVOLLZUG WEIBLICH MINDERJÄHRIGE URLAUB EINGEBRACHTE

2005

2004

2360

2468

1703 657 931 798 1994

1726 742 943 902 2033

30

11

6 3 24

3 8

2314

2433

651 928 225 1970

742 940 228 2025

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VERMISSTE PERSONEN

2005

2004

3597

3360

MÄNNLICH WEIBLICH

1930 1667

1815 1545

MINDERJÄHRIGE ERMITTELTE

1109 3432

1126 2956

2005

2004

1657

1485

MÄNNLICH WEIBLICH

1112 545

937 548

MINDERJÄHRIGE AUSLÄNDER

23 333

15 241

INSGESAMT

POLIZEILICH BEKANNT GEWORDENE SELBSTTÖTUNGEN

INSGESAMT

Gesamtzahl der erfassten Straftaten in der Schweiz, 1996-2005 338

350

332

332

313

311

300

339

308

271

303

276

Anzeigen in Tausend

250

200

150

100

50

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Gesamtzahl der erfassten Straftaten in der Schweiz; Zu- bzw. Abnahme gegenüber dem Vorjahr in Prozent, 1996-2005

15% 11.63%

10%

5%

8.07%

7.75%

2.87% 1.92%

Prozente

1.79%

0% -1.57%

-5% -6.47%

-10%

-10.50% -12.91%

-15% 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Prozentanteile der ermittelten minderjährigen Tatverdächtigen, 1996-2005 25% 21.7%

22.0%

22.2%

22.2%

23.1%

21.2% 20.5%

19.8%

Prozentanteile

20%

18.0%

17.9%

15%

10%

5%

0% 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Prozentanteile der ermittelten ausländischen Tatverdächtigen, 1996-2005 60%

54.9% 49.8%

54.3%

55.3%

53.5%

51.5%

53.4%

53.9%

52.8%

49.7%

50%

Prozentanteile

40%

30%

20%

10%

0% 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Vorsätzliche Tötungsdelikte und Opferzahlen, 1996-2005 Vorsätzliche Tötungsdelikte

Opfer von Tötungsdelikten

240

250

225

222

220

216

199 189

200

244

236

185

193

213

213 202

194

192

204

187 175

Anzeigen/Opfer

162 150

100

50

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Vorsätzliche Körperverletzung, 1996-2005 9'000 8'198

8'099

8'000 6'732

7'000

6'123 5'768

6'000

5'247

5'408

Anzeigen

4'873 5'000 4'151

4'415

4'000

3'000

2'000

1'000

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Diebstahl insgesamt, 1996-2005

350'000

Diebstahl ohne Fahrzeuge

Fahrzeugdiebstahl (inkl. Entwendung zum Gebrauch)

300'000 86'136

250'000

62'172

80'386

83'782

70'713 76'295

65'571

Anzeigen

69'380

59'041

64'241

200'000

150'000 224'276

100'000

223'210

222'663

203'147

237'963

206'296

201'990 172'389

204'996

178'667

50'000

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Einbruch- und Entreissdiebstahl, 1996-2005

90'000

80'000

1'595

1'701

Einbruchdiebstahl

Entreissdiebstahl

1'647

1'538

1'659 70'000 1'574

1'566

1'816 1'382

1'523

Anzeigen

60'000

50'000

40'000

82'559

83'416 76'322

74'321

68'551 60'384

30'000

57'375

70'370 61'194

60'822

20'000

10'000

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Ausgewählte Vermögensdelikte: Betrug, Veruntreuung und Raub, 1996-2005

18'000

Betrug

Veruntreuung

Raub

16'000

2'685

14'000

12'000

2'256

2'445

2'272

2'579

2'642 2'572

2'238 2'498

2'178

4'530

2'595 2'933

Anzeigen

2'486 10'000

2'563

2'291

2'369

2'597

1'907

2'872

8'063

7'797

8'000

6'000 8'626

8'581

10'327

9'370

7'728

7'480

4'000

10'447

9'395

2'000

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Vergewaltigung, 1996-2005

700

646 573

600

547 484 454

447

500

404 Anzeigen

370 400

385

344

300

200

100

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Andere strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität: Art. 187-189, 191-194, 198 StGB, 1996-2005 3'797 4'000

3'655 3'515 3'423

3'500

3'000

3'335

3'283 2'841

2'798

3'343

2'896

Anzeigen

2'500

2'000

1'500

1'000

500

0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

Erfasste Straftaten nach StGB pro 1'000 Einwohner, 1996-2005 47.6

50

46.7

44.2

45.1 43.4

42.0

45 37.6

40

45.7

40.6

38.0

35

Anzeigen

30 25 20 15 10 5 0 1996

1997

1998

1999

2000

2001 Jahr

2002

2003

2004

2005

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