Plane Blechzuschnitte als Fundament

3 www.blech-technik.at Juni 2016 schweißen • schneiden • umformen Das Fachmagazin für die metallverarbeitende Industrie xxx Perfektion als Prinzip...
Author: Ulrike Wolf
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www.blech-technik.at

Juni 2016

schweißen • schneiden • umformen

Das Fachmagazin für die metallverarbeitende Industrie xxx Perfektion als Prinzip

xxx Vernetzte Pilotfabrik

xxx Stephan, GeschäftsHeinz führer von EWM Österreich, verrät uns, wie das Unternehmen ein Maximum an Qualität und Wirtschaftlichkeit für 26 seine Kunden erreicht. xx xx 26

xxx Praktische Umsetzung von Industrie 4.0: Trumpf hat seine „Produktionseinheit Blech“ am Stammsitz in Ditzingen auf digitalisierte Prozessab38 läufe umgestellt. xx xx 16

10

xxx Sicherheitslücke geschlossen xxx Wenn Punktabsaugungen beim Schweißen nicht praktikabel sind, dann greifen die Raumlüftungssysteme von 56 Kemper. siehe Inhalt xx 46

Plane Blechzuschnitte als Fundament

»

» »

Drehbare Absaughaube

Nutzen

Absaugarm bis 4 m Drehbare Absaughaube

Nutzendurch Weniger Nachführen des Absaugarmes Formgebung der Absaughaube» Sicherer Betrieb aufgrund Drehfelderkennung » Erhöhte Sicherheit durch Filterüberwachung » Komfortabler Filterwechsel durch Wartungstür » Flexibler Einsatz durch Schlauchanschluss » Weniger Nachführen des Absaugarmes durch Formgebung der Absaughaube Absaugsysteme - mobil » Erhöhte Sicherheit durch Filterüberwachung Zusatzausstattung

»

Einwegfilter

»

Neu bei

Saugschlauch mit Absaugdüse

Mobile Schweißrauchabsaugung von SmartMaster Zusatzausstattung

»

» »

Start/Stopp-Automatik

Anwendung zur Luftrückführung für Anwendungen mit Chrom-Nickel-Stahl. Anwendung »

Basisgerät Sporadischer Einsatz

» »

Auch geeignet für Chrom-Nickel-Stahl Geringe Rauch-/Staubmengen » Auch geeignet für Chrom-Nickel-Stahl Sporadischer Einsatz » Geringe bis mittlere Rauch-/Staubmengen » Gelegentlicher bis häufiger Einsatz

» »

Schiebegriff und Kabelhalter Drehbare Absaughaube

ProfiM » »

Robuste Q Leistungss

Die mobilen Absauggeräte SmartMaster und ProfiMaster sind im Umgang mit krebserregenden Stoffen in Österreich nach GKV 2011, §15 einsetzbar Eigenschaften der Filterklasse H13). W3/IFA-geprüft Eigenschaften »(Schwebstofffilter Bestelldaten Art.-Nr.

Bestelldaten Ausführung

Nutzen

» » »

Start/Stopp-Automatik (optional) Absaugarm bis 4 m Drehbare Absaughaube

Technische Daten

SmartMaster

Nutzendurch Weniger Nachführen des Absaugarmes » Ausführung Art.-Nr. Filter 2 m Arm, Schlauchausführung Formgebung der Absaughaube» Sicherer Betrieb aufgrund Drehfelderkennung 60 650 100 Filterstufen 2 m Arm, Schlauchausführung 2 3 m Arm, Schlauchausführung Erhöhte Sicherheit durch Filterüberwachung » Komfortabler Filterwechsel durch Wartungstür » 60 650 101 Filterverfahren 3 m Arm, Schlauchausführung Einwegfilter 3 m Saugschlauch und Düse Flexibler Einsatz durch Schlauchanschluss » des Absaugarmes durch Kompaktes Basisgerät für » Geeignet für Chrom-Nickel-Stahl » Weniger Nachführen 60 650 102 Filterfläche 4 m Arm, Schlauchausführung ca. 17 m²

64 300 64 330 64 310 109 0452

Satz Vorfiltermatten (10 Stück) Hauptfilter 1360 m²650 103

109 0454

60 650 104 Vorfilterkassette 60 650 105

109 0453

2 m Arm, Rohrausführung sporadischen Einsatz Zusatzausstattung 3 m Arm, Rohrausführung

mit Absaugdüse » 4Saugschlauch m Arm, Rohrausführung

109 0457

Hauptfilter 17 m²

109 0033

Vorfiltermatten (10er Set)

Formgebung der Absaughaube Filtertyp 950m³/h Absaugleistung Filterkassette Erhöhte Sicherheit durch Filterüberwachung

» Filtermaterial Glasfaservlies Abscheidegrad > 99,5H13) % » 13m³ Hauptfilter (Filterklasse ZusatzausstattungFilterklasse E12 » Start/Stopp-Automatik » 2mZusätzliche und 3m oder FilterSchlauchausführung Vorfilter »

Grunddaten 3m Saugschlauch mit Düse Absaugleistung

1.100 m³/h

» W3/IFA-geprüft Abmessungen (B x T x H) 785 x 730 x 950 mm Gewicht 95 kg » Schiebegriff und Kabelhalter Motorleistung 1,1 kW Anschlussspannung x 400 V / 50 Hz » Erhöhte Sicherheit durch 3FilterüberNennstrom 2,3 A

mm

uVideo

wachung Schalldruckpegel

70 dB(A)

Zusatzinformationen

Technische Daten

IFA-Zulassung

W3_Varianten.ai Bestelldaten

Filter Filterstufen

3

Filterverfahren

Einwegfilter

Filterfläche

ca. 13 m²

Filtertyp

Filterkassette

Filtermaterial

Glasfaservlies

Abscheidegrad

> 99,5 %

Filterklasse

E12

Zusätzliche Filter

Zwei Vorfilter

uVideo

W3

64 300

Art.-Nr. 2 m Arm, Schlauchausführung 60 650 100 3 m Arm, Schlauchausführung

Ausführung 2 m Arm, Schlauchausführung

Filterstufen

60 650 101 3 m Saugschlauch und Düse 60 650 (10 102Stück) Satz Vorfiltermatten

3 m Arm, Schlauchausführung

Filterverfahre

Hauptfilter 1360 m²650 103 60 650 104 Vorfilterkassette

2 m Arm, Rohrausführung

60 650 105

4 m Arm, Rohrausführung

Abscheidegra

109 0457

Hauptfilter 17 m²

Filterklasse

109 0452 109 0454

ProfiMaster

109 0453

109 0033 » Geeignet für Chrom-Nickel-Stahl Robuste Qualität mit Absaugleistung 950 m³/h leistungsstarkem Filter » 1100m³/h Absaugleistung Abmessungen (B x T x H) 705 x 655 x 900 mm www.kemper.eu www.kemper.eu Gewicht 71 kg » 17m³ Hauptfilter1,1(Filterklasse H13) Motorleistung kW Anschlussspannung x 230 V / 50 Hz oder » 2m, 3m oder 4m1Schlauch-

Vorfiltermatten (10er Set)

Rohrausführung72 dB(A)

» W3/IFA-geprüft IFA-Zulassung W3-Geprüft » Drehfelderkennung Ventilatortyp Radialventilator » Erhöhte Sicherheit durch Filterüber-

Filtertyp

Filtermaterial

Zusätzliche F

Motorleistun

Anschlussspa Nennstrom

Schalldruckp

Zusatzinforma

W3_Varianten.ai uVideo

» Start/Stop-Automatik (optional) W3

IFA-geprüftes SchweißrauchAbsauggerät

W3

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IFA-geprüftes SchweißrauchAbsauggerät

Absaugleistu 9Abmessunge

Zusatzinformationen

8

W3

Grunddaten

6,7 A

Schalldruckpegel

Filter

4 m Arm, Schlauchausführung 3 m Arm, Rohrausführung

Grunddaten

Nennstrom

Radialventilator

W3_Varianten.ai Technisch

Ausführung

64 330

W3

W3-Geprüft

Art.-Nr.

64 310 IFA-geprüftes SchweißrauchAbsauggerät

Bestelldaten

Ventilatortyp

Gesamtkatalog Kemper:

IFA-Zulassung

Ventilatortyp

EDITORIAL

Ing. Norbert Novotny Chefredakteur [email protected]

Blechbearbeitung goes Industrie 4.0

SCHNELL

Die Industrieproduktion befindet sich momentan in einem einschneidenden Weiterentwicklungsprozess. Industrie 4.0, vernetzte Fertigung, intelligente Prozessketten – die digitale Fabrik hält auch in die Blechbearbeitung Einzug. Ein Datenaustausch entlang der gesamten Produktionskette ermöglicht optimierte Fertigungsprozesse mit erhöhter Planungssicherheit, größerer Flexibilität und höherer Produktqualität. Die Nachfrage nach einer breiteren Produktvielfalt, die einhergeht mit immer kleineren Losgrößen, führt in der Blechbearbeitung zu immer größerer Komplexität – effektive und hochflexible Lösungen sind deshalb gefragt. Als einer der Vorreiter arbeitet Trumpf seit Jahren intensiv an der Realisierung von Industrie 4.0. Anlässlich der Hausmesse INTECH, die im April am Stammsitz in Ditzingen (D) stattfand, konnte ich mich selbst überzeugen, wie das Unternehmen den nächsten Schritt in der praktischen Umsetzung von Industrie 4.0 gegangen ist. „Gerade weil das Thema vergleichsweise abstrakt ist, möchten und müssen wir nah an unseren Kunden sein, ihnen Orientierung bieten und die vielen offenen Fragen beantworten“, unterstreicht Mathias Kammüller, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Werkzeugmaschinen bei Trumpf, die zentrale Rolle von Industrie 4.0.

INDIVIDUELL

Der Werkzeugmaschinenspezialist hat seine „Produktionseinheit Blech“, die vergleichbar mit einem klassischen Blechfertigungsunternehmen ist, auf digitalisierte Prozessabläufe umgestellt: So kann beispielsweise ein MES-System Maschinenzustände erfassen, darstellen und auswerten – papierlos, interaktiv und mit stets aktuellen Produktionsmeldungen auf einem mobilen Handheld. „Die Produktionseinheit Blech ist ein konkretes Beispiel dafür, wie Industrie 4.0 funktioniert. Mit derartigen Anwendungsfällen können wir es schaffen, die Produktivität in den nächsten Jahren um bis zu 30 Prozent zu steigern“, so Kammüller. Diesen entscheidenden Wandel in der Industrieproduktion zur vernetzten Fabrik im Bereich der Blechbearbeitung greift auch die EuroBLECH mit ihrem diesjährigen Motto „Die nächste Generation der Blechbearbeitung“ auf. Als weltweites Branchen- und Trendbarometer der Blechbearbeitungsindustrie zeigt die Messe vom 25. bis 29. Oktober ein umfassendes Spektrum an maßgeschneiderten Lösungen, um Fertigungsprozesse zu modernisieren und konkurrenzfähig zu gestalten. PS: Ihre Meinung ist gefragt – bei unserer aktuellen Leserumfrage. Bewerten Sie uns und gewinnen Sie mit etwas Glück ein iPhone® 6. Jetzt mitmachen auf www.x-technik.com/umfrage. Teilnahmeschluss ist der 31. Juli 2016.

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PREISWERT

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www.cecon.at +43 3143 20730 [email protected] Gewerbepark 4 | A-8564 Krottendorf

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WIR SCHNEIDEN FÜR SIE:

Industrie 4.0

Vernetzte Pilotfabrik realisiert

16

Sägetechnik Coverstory

Plane Blechzuschnitte als Fundament TRENNTECHNIK

10 – 25

10 Plane Blechzuschnitte als Fundament

38 Was einmal hält, das hält ewig

Coverstory. Lehmer vertraut als zuverlässiger Partner für den modernen Maschinen- und Anlagenbau auf die hohe Qualität der Blechzuschnitte von Wagner Stahl-Technik.

Kernkompetenz. Speziell auf dem Gebiet der Widerstandsschweißtechnik zählt Sila zu den führenden Schweißmaschinenunternehmen in Österreich.

42 Einfach schweißen – leistungsstark und zuverlässig

16 Vernetzte Pilotfabrik realisiert Industrie 4.0. Trumpf hat seine „Produktionseinheit Blech“, die vergleichbar mit einem klassischen Blechfertigungsunternehmen ist, auf digitalisierte Prozessabläufe umgestellt.

Maximale Flexibilität. Cloos hat das neue Inverter-Schweißgerät QinTron um die Pulse-Funktion zum MSG-Schweißen mit einem Impulslichtbogen erweitert.

46 Raumlüftungssysteme schließen Sicherheitslücke

22 Entscheidend war die Vielfalt 3D-Bearbeitung. Die bei Binder Edelstahl eingesetzte Plasmaschneidanlage von MicroStep ermöglicht das Fasenschneiden, Bohren, Senken und die Schweißnahtvorbereitung.

24 Mehr Schnittleistung mit weniger Energieverbrauch Sägetechnik. Das Sägemaschinen-Portfolio von Berg & Schmid umfasst Band- und Kreissägen – von der Werkstattmaschine bis hin zum Hochleistungssägeautomaten.

SCHWEISSTECHNIK

Mehr Schnittleistung mit 10 weniger Energieverbrauch 24

26 – 51

30 Effizienter Alleskönner Weiterentwicklung. Mit der TransPocket 150 und 180 bringt Fronius eine neue, besonders energieeffiziente Generation seines einphasigen Elektrodenschweißgeräts auf den Markt.

Schweißrauchabsaugung. Wenn Punktabsaugungen nicht praktikabel sind, wenn unbeteiligte Mitarbeiter in der Werkshalle geschützt werden sollen, dann greifen Raumlüftungssysteme.

UMFORMECHNIK

52 – 57

52 Nächste Generation servoelektrischer Biegelösungen Höchste Genauigkeit. Mit der eP2040 und der Fast Bend 5 präsentiert Prima Power zwei schnelle, präzise und nichthydraulische Abkantpressen mit innovativem Maschinenkonzept.

54 Das vollautomatische Biegezentrum Schwenkbiegen. Das Power-Bend-Center der Schröder Group ist auf eine nahtlose Integration in Produktionsanlagen für elektronisch gesteuerte Bearbeitungssequenzen ausgelegt.

34 Zuverlässiges und effizientes Engspaltschweißen Effizienter Lichtbogen. Die neue RGT-Technologie von Kemppi ermöglicht das Engspaltschweißen, ohne dass spezielle Ausrüstung oder Zubehörteile erforderlich sind.

4

STANDARDS: 3 Editorial, 6 Aktuelles, 65 Produktneuheiten, 66 Firmenverzeichnis | Impressum | Vorschau.

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

TECHNOLOGY FOR THE WELDER’S WORLD.

INHALT

Schweißrauchabsaugung Elektrodenschweißen

Effizienter Alleskönner

Raumlüftungssysteme 30 schließen Sicherheitslücke46

Widerstandsschweißen

Was einmal hält, das hält ewig

Total Torch Technology …

Oberflächentechnik

Blechbearbeitung 38 nach Maß 

OBERFLÄCHENTECHNIK

58

58 – 64

…  für Schweißer überall auf der Welt! Vorsprung in der Schweißtechnik kommt von ABICOR BINZEL. Innovative Brennertechnologie, die begeistert! Für nahezu alle Werkstoffe, Werkstücke und Aufgaben hat ABICOR BINZEL genau den Schweiß- oder Schneidbrenner, der dafür erforderlich ist. Luft- oder flüssiggekühlt. Für den manuellen und automatisierten Einsatz. Dazu umfangreiches Zubehör sowie Roboter-Peripherie-Systeme.

58 Blechbearbeitung nach Maß Nassschleifen. Aufgrund der steigenden Anforderungen an die Qualität von Blechoberflächen investierte LTI Pößneck in eine Metallschleif- und Entgratmaschine von Lissmac.

64 Ebenheitskontrolle direkt an der Richtmaschine Mit geringem Aufwand. Der Richt- und Entgratexperte Arku präsentierte erstmals den FlatJack – ein neues Verfahren, um die Ebenheit von Blechteilen zu kontrollieren.

Jetzt informieren!

NACHGEFRAGT 26 Multimatrix – Perfektion als Prinzip Interview. Heinz Stephan, Geschäftsführer von EWM Österreich, verrät uns, wie EWM ein Maximum an Qualität und Wirtschaftlichkeit für seine Kunden erreicht.

5 www.blech-technik.at

Binzel Austria GmbH Vogelweiderstrasse 44a A-5020 Salzburg Tel.: +43 (0) 6 62 / 62 89-110 Fax: +43 (0) 6 62 / 62 89-1133 E-Mail: [email protected] www.binzel-abicor.at

„„ Aktuelles

Neue Produktionshalle für mehr Wachstum Die Hans Weber Maschinenfabrik baut eine Fertigungs- und Montagehalle und bleibt dabei der Heimat treu: Der ausgewählte Standort liegt ebenfalls im oberfränkischen Kronach (D) auf dem Firmengelände. Rund EUR 3 Mio. investiert das Unternehmen in den Neubau. „Der bisherige Platz reicht einfach nicht mehr aus“, erklärt Geschäftsführer Georg Weber und freut sich sichtlich über diese Entwicklung. Vor über 100 Jahren begann sein Großvater Hans Weber, Schleifmaschinen zu bauen – heute beschäftigen die dritte und vierte Generation rund 370

Mitarbeiter und erarbeiten innovative Lösungen für Anwender in der Möbelindustrie, im Automotivebereich oder der blechverarbeitenden Industrie. Um effizienter arbeiten zu können, führt das Familienunternehmen die gesamte Produktion am neuen Standort zusammen: Sowohl die Holz- und Metallschleifmaschinen als auch die seit den 1960er-Jahren zum Portfolio gehörenden Kunststoffextruder werden hier künftig hergestellt. Auch Meisterbüros und Sozialräume sind eingeplant. Im bestehenden Gebäude bleibt die Verwaltung.

(Bild: Hans Weber Maschinenfabrik GmbH)

„„www.hansweber.de

Bilden gemeinsam die Geschäftsführung: Wolfgang Grüb, Inhaber der Lorch Schweißtechnik GmbH (rechts) und Ronald Weber, verantwortlich für Vertrieb und Marketing.

Lorch verstärkt Geschäftsführung

6

Roboter mit Absatzrekord

Die Lorch Schweißtechnik GmbH erweitert im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie die Geschäftsführung. Ronald Weber hat mit 1. März 2016 den Bereich Vertrieb und Marketing innerhalb der Geschäftsleitung übernommen.

Laut Weltroboterverband IFR hat die Zahl der weltweit verkauften Industrie-Roboter im Jahr 2015 erstmals die Marke von knapp 240.000 Einheiten erreicht. Das entspricht einem globalen Wachstum von 8 % gegenüber dem Vorjahr. Die stärkste Nachfrage kommt erneut aus der Automobilindustrie.

Der Diplom-Kaufmann bringt eine langjährige Erfahrung aus Leitungsfunktionen in Industrie und Handel mit und unterstützt den Geschäftsführer und Inhaber Wolfgang Grüb. „Ich habe großes Vertrauen, dass wir gemeinsam mit Ronald Weber als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing den Lorch Markterfolg weiter vorantreiben können“, begrüßt Wolfgang Grüb, Inhaber der Lorch Schweißtechnik GmbH, die Erweiterung des Führungsteams. Mit der klaren Markenbotschaft „Welding solutions for the world's smartest companies“ verfolgt Lorch auch in den kommenden Jahren einen offensiven Wachstumskurs, für den bereits die Weichen gestellt wurden. „Ich freue mich auf die Aufgabe, mit Herrn Grüb und dem gesamten Lorch Team den Spirit und den Drive, der das Erfolgsgeheimnis der Vergangenheit war, auf die Zukunft zu übertragen“, unterstreicht Ronald Weber seine Zielsetzung.

Im Vergleich der weltweiten Absatzmärkte verzeichnet China mit einem Wachstum von 16 % weiterhin die größten Verkaufszahlen bei Industrie-Robotern. Trotz allgemeiner Investitionszurückhaltung baute das Reich der Mitte mit rund 66.000 Einheiten inkl. chinesischer Hersteller seine Position als Nachfragemarkt Nummer eins überdurchschnittlich aus. Allerdings blieb die Nachfrage deutlich unter der ursprünglichen IFR-Prognose von 30 %. Asien ohne China stagniert auf hohem Niveau mit 78.000 Einheiten. Die Zahlen in Europa erhöhten sich mit neuem Rekord um 9 % auf knapp 50.000 Einheiten. Osteuropa bestätigt mit einem Zuwachs von 29 % seine Zugehörigkeit zu den am schnellsten wachsenden Regionen der Welt. Und auch Nordamerika erreicht eine historische neue Marke: In den USA, Kanada und Mexico stieg das Wachstum auf 34.000 Einheiten mit einem Plus von 11 % gegenüber dem Vorjahr.

„„www.lorch.eu

„„www.ifr.org

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Aktuelles

PaintExpo schloss erneut mit Rekordergebnis Bei ihrer sechsten Auflage setzte die PaintExpo erneut Bestmarken bei Aussteller- und Besucherzahlen sowie Internationalität. Für hohe Zufriedenheit bei den 500 Ausstellern sorgten die zahlreichen Anfragen, Projekte und Aufträge, mit denen die 10.500 Besucher nach Karlsruhe angereist waren. Die Besucher waren wiederum vom umfassenden und repräsentativen Angebot sowie der konzentrierten Präsentation rund um die industrielle Lackiertechnik ebenfalls sehr zufrieden. Zur guten Stimmung der Aussteller bei der Veranstaltung von FairFair haben neben der Quantität und Internationalität der Besucher aus unterschiedlichsten Branchen vor allem deren hohe Fach- und Entscheidungskompetenz beigetragen. Die hohe Anziehungskraft der PaintExpo für Anwender rund um den Globus liegt an der Konzentration von Unternehmen aus der industriellen Lackiertechnik. Das daraus resultierende, weltweit umfassendste und repräsentativste Angebot von der Vorbehandlung über Lacke, Anlagen- und Applikationstechnik bis zur Endkontrolle und Verpackung ermöglicht die gezielte und effektive Information und Beschaffung auf kurzen Wegen. Da zahlreiche Aussteller bereits ihre Teilnahme an der kommenden PaintExpo vom 17. bis 20. April 2018 in Karlsruhe

Die Aussteller bei der PaintExpo präsentierten Lösungen für das Nasslackieren, Pulverbeschichten und Coil Coating.

zugesagt haben, ist auch bei der nächsten Veranstaltung mit einem Wachstum zu rechnen. „„www.paintexpo.de

Sportliches Miteinander beim Vienna City Marathon Trotz kühler Temperaturen und starkem Wind nahmen am heurigen Vienna City Marathon (VCM) am 10. April über 42.000 Läufer teil. Auch ABB ließ es sich nicht nehmen, bei Österreichs größter Laufsportveranstaltung aktiv dabei zu sein und stellte mit 100 Läufern (30 Mitarbeiter und 70 Kunden) für die einzelnen Disziplinen Marathon, Halbmarathon und Staffelmarathon eine überaus starke Mannschaft. Ohne nennenswerte Zwischenfälle und in sportlichem, friedlichem Miteinander führte der 33. Vienna City Marathon vorbei an Wiens schönsten Sehenswürdigkeiten. Eine Million Zuseher kamen, um die Läufer anzufeuern und die Sieger am Rathausplatz und vor dem Burgtheater zu feiern. Doch der VCM setzt traditionell nicht allein auf den Spitzensport: Mit 33.591 Finishern haben mehr als je zuvor das Ziel in den drei Erwachsenenbewerben erreicht. Mit insgesamt 25 Finishern beim Halbmarathon und 18 Vierer-Teams im Staffelbewerb konnte auch ABB einen Teil dazu beitragen. Dabei konnte eine Kundenstaffel mit einer Gesamtlaufzeit von 3:03 h die Latte sehr hoch legen. Beim klassischen Marathonlauf über 42,195 Kilometer stellten sich neun Athleten von ABB (sechs Mitarbeiter und drei Kunden) der Herausforderung. Die Zeiten beliefen sich dabei von beachtlichen 3:29:12 h (Siegerzeit Herren: Robert Chemosin (Kenia) – 2:09:48 h) bis hin zu respektablen 5:07:25 h. „Die Veranstaltung war eine gelungene Premiere für ein auch zukünftig

www.blech-technik.at

Gratulation an die Finisher Martin Moosbacher, Mario Jozic, Manfred Gloser, Benjamin König und Christian Laister.

fixes Kundenevent von ABB . Trotz kurzer Vorlaufzeit war die Resonanz unserer Kunden sehr groß. Das außergewöhnlich positive Feedback sowohl von Kunden als auch intern lässt auf ein noch erfolgreicheres und sportlich ambitioniertes ComeTogether beim VCM 2017 hoffen“, resümiert Manfred Gloser, Businessunitleiter Robotics bei ABB Österreich, zufrieden. „„www.abb.at

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„„ Aktuelles

links 700 Besucher – vorwiegend aus Österreich – besuchten Fronius am VertriebsStandort in Wels. rechts Das Tanzwerk Wels überzeugte mit einer perfekten Tanzperformance. (Bilder: Fronius International GmbH)

Volles Haus bei den Fronius Kundentagen Ca. 700 Besucher fachsimpelten im Rahmen der Fronius Kundentage mit Produktverantwortlichen und Branchenkollegen und informierten sich über innovative Neuheiten der Schweißtechnik für den manuellen, automatisierten und robotergeführten Bereich. Mit der TransPocket 150 und der TransPocket 180 hat der Schweißtechnik-Spezialist Fronius eine neue Generation seines einphasigen Elektrodenschweißgeräts auf den Markt gebracht. Die Weiterentwicklung überzeugt durch hervorragende Schweißergebnisse, einen erhöhten Funktionsumfang sowie hohe Energieeffizienz. Auch das neue Dokumentations- und Datenanalysesystem „WeldCube“ wurde vorgestellt. Die Dokumentation und Analyse von Prozessdaten gewinnt in der Schweißtechnik immer mehr an Bedeutung – denn nur durch eine genaue Analyse der Prozesse ist

gezielte Optimierung möglich. Die WeldCube verbindet bis zu 50 Stromquellen und ermöglicht eine exakte und kontinuierliche Qualitätssicherung und Auswertung zahlreicher Parameter. Als Highlight entpuppte sich der weltweit kleinste Push-Pull-Roboterschweißbrenner Robacta Drive TPS/i, der neu auf den Markt gebracht wurde. Dank seiner kompakten Bauform und einer grundlegend weiterentwickelten Mechanik konnte die Bauteilzugänglichkeit und TCPPräzision des Brenners nochmals erhöht sowie die Dynamik der Antriebseinheit gegenüber der Vorgängergeneration auf 33 m/s² verzehnfacht werden.

Partnerpräsentation am Vertriebs-Standort in Wels Auch den Fronius Partnern und Mitausstellern wurde großes Kundeninteresse entge-

gengebracht. Namhafte Roboterhersteller (ABB, Fanuc, igm, Kuka, Yaskawa), Lieferanten von Zusatzwerkoffen (voestalpine Böhler Welding) und Gasen (Air Liquide, Linde) sowie Produzenten von Schneidgeräten (Hypertherm) und Absauganlagen (aigner) präsentierten sich und deren Produkte im Rahmen der Fronius Kundentage. Wie bei allen Fronius Kundentagen durfte auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm nicht fehlen. Dieses reichte von Tanzaufführungen vom Tanzwerk Wels, das die aktuelle Fronius Schutzbekleidung dynamisch in Szene setzte, bis hin zum Metallschweißkünstler Mario Werndl. Unter seiner fachkundigen Anleitung konnten die Besucher ihr persönliches Kunstwerk schweißen und als Erinnerung mit nach Hause nehmen. „„www.fronius.com

Wissenstransfer beim Schienenfahrzeugbau-Symposium Gemäß ihrem Motto „Kompetenz, die verbindet“ veranstaltete die Schweißtechnische Zentralanstalt (SZA) in Wien am 14. April 2016 das Symposium „Fügetechnik im Schienenfahrzeugbau“. Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Lorch geplant und durchführt. Ziel dabei war es, den Teilnehmern einen Überblick über die letztgültigen Informationen zu Anforderungen und Technologien im Schienenfahrzeugbau zu übermitteln. Mit mehr als 100 Teilnehmern wurde die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Im Fokus des Symposiums standen vor allem moderne Fügeverfahren und Prozesse sowie relevante Normen speziell für den Schienenfahrzeugbau. Neben hochkarätigen Vorträgen von Vertretern von Lorch, voestalpine, Kuka, Hammerer, ofi und TÜV

8

Süd nutzten Besucher das Expertentreffen für zahlreichen Fachgespräche, um Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen sowie die vielfältigen Möglichkeiten an Dienstleistungen seitens der SZA kennenzulernen. Die anschließenden, von LorchAnwendungstechnikern durchgeführten Live-Demonstrationen von anwendungstypischen Schweißverbindungen im Schienenfahrzeugbau haben das umfangreiche Programm abgerundet. „Wir sind sehr froh, dass die Veranstaltung so gut angenommen wurde. Dabei konnten wir uns als Branchenkenner präsentieren“, resümiert Andreas Schierl, Vertriebsleiter Österreich und Central-East Europe bei Lorch. Seitens SZA wird die rege Teilnahme als auch das positive Echo zum Anlass genommen, wei-

Das Symposium war mit mehr als 100 Teilnehmern ausgezeichnet besucht.

tere Symposien zu interessanten Themenkreisen rund um die Füge- und Prüftechnik zu planen und durchzuführen. „„www.lorch.eu | www.sza.info

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Aktuelles

links Großer Andrang beim ersten Innovation Day von EWM: Rund 100 Teilnehmer haben sich über die Einsparpotenziale des neuen Schweißprozesses forceArc puls und weiterer EWM-Angebote informiert. rechts Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, die zuvor vermittelten Informationen in den praktischen Schweißvorführungen live zu erleben. (Bilder: EWM)

Großer Andrang beim EWM Innovation Day Der erste Innovation Day von EWM war ein großer Erfolg. Rund 100 Teilnehmer kamen am 12. April in die Handwerkskammer Koblenz (D), um sich insbesondere über die beträchtlichen Einsparpotenziale des neuen Schweißprozesses forceArc puls und weiterer EWM-Angebote zu informieren. „Die Innovation Days sind eine Plattform, auf der wir Erfolgsrezepte präsentieren und unsere Gäste neue Technologien kennenlernen sowie Anregungen im direkten Erfahrungsaustausch mitnehmen“, erläutert Susanne Szczesny-Oßing, Aufsichtsratsvorsitzende der EWM AG. Im Fokus stand der neue Schweißprozess forceArc puls – eine Kombination der Stärken des forceArc-Verfahrens mit den Vorteilen des Impulslichtbogens. Mit dieser Innovation

ermöglicht EWM eine vielfältige Einsetzbarkeit, eine geringere Wärmeeinbringung und höhere Schweißgeschwindigkeiten. „Die Vorteile für den Kunden sind beträchtlich“, betont Szczesny-Oßing, „denn mit forceArc puls schont er nicht nur die Ressourcen, sondern verzeichnet zugleich signifikante Kosteneinsparungen.“ Bei den Vorträgen des Innovation Days standen die Möglichkeiten der Kostenreduktion im Mittelpunkt. Über den wirtschaftlichen Nutzen des neuen Schweißprozesses sowie Einsparpotenziale beim Kehlnahtschweißen mit tiefem Einbrand im Rahmen der DIN EN 1090 berichtete z. B. Boyan Ivanov, Leiter Verfahrenstechnik bei EWM. Sein Kollege Hassan Lakhnati, Geschäftsführer des Technologie- und Mechanisierungs-

zentrums in Weinheim, informierte über die Effizienz-Vorteile der EWM-Technik beim mechanisierten Schweißen im Apparate- und Rohrleitungsbau. Und Benedict Menningen, zuständig für Beratung und Service EWM-Software, zeigte, wie sich eine kontinuierliche Qualitätssicherung beim Schweißen mithilfe moderner Software umsetzen lässt. „Wenn es uns gelungen ist, den Kunden zu zeigen, wie sie letztlich Geld sparen und ihre Position im Markt verbessern können, dann haben wir mit dem ersten Innovation Day unser Ziel erreicht.“ freut sich die Aufsichtsratsvorsitzende Szczesny-Oßing „„www.ewm-group.com

EuroBLECH greift Industrie-4.0-Trends auf Mit ihrem diesjährigen Motto „Die nächste Generation der Blechbearbeitung“ greift die Messe den derzeitigen Trend zur vernetzten Fabrik im Bereich der Blechbearbeitung auf. Fünf Monate vor Messestart kann der Veranstalter, Mack Brooks Exhibitions, ein weiteres Flächenwachstum der weltweiten Leitmesse für Blechbearbeitungstechnologie vermelden. Die Industrieproduktion befindet sich momentan in einem einschneidenden Weiterentwicklungsprozess. Industrie 4.0, vernetzte Fertigung, intelligente Prozessketten – die digitale Fabrik hält auch in die Blechbearbeitung Einzug. Das Motto der EuroBLECH 2016 „Die nächste Generation der Blechbearbeitung“ zielt auf diesen entscheidenden Wandel in der Industrieproduktion ab. Als weltweites Branchen- und Trendba-

www.blech-technik.at

Viele der Ausstellerfirmen haben dieses Jahr nochmals größere Standflächen gebucht, um ein noch breiteres Angebot an neuen und verbesserten Technologien vorzuführen.

rometer der Blechbearbeitungsindustrie zeigt die Messe ein umfassendes Spektrum an maßgeschneiderten Lösungen, um Fertigungsprozesse zu modernisieren und konkurrenzfähig zu gestalten. Insgesamt 1.410 Aussteller aus 40 Ländern haben sich bereits ihre Standflächen gesichert. Sie belegen insgesamt

89.000 m² in acht Hallen. Verglichen mit der Vorveranstaltung bedeutet dies einen Zuwachs von 3 % an Ausstellungsfläche. Termin 25. – 29. Oktober 2016 Ort Hannover Link www.euroblech.de

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„„ Trenntechnik | Coverstory

Plane Blechzuschnitte als Fundament Die Lehmer Maschinentechnik GmbH ist ein zuverlässiger Partner für den modernen Maschinen- und Anlagenbau. Bei der Tischplattenfertigung für Anlagen in der Lebensmittelindustrie vertraut der Lohnfertiger seit Herbst 2015 auf die hohe Qualität der Blechzuschnitte von Wagner Stahl-Technik. Zudem wird bei der Fertigung von Rammpfählen für die Deutsche Bahn ebenfalls Material des Paschinger Stahlexperten verarbeitet. Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik 10

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Trenntechnik | Coverstory

links Mit der Richtbank im Maschinenpark von Wagner können die hohen Anforderungen von Lehmer erfüllt werden. oben Dank der Richtbank mit 400 Tonnen Presskraft kann Wagner einwandfreie, plane Brennzuschnitte garantieren.

Z

um Produktionsspektrum der Lehmer Maschinentechnik GmbH aus Bruck in der Oberpfalz (D) gesellen sich neben dem Maschinenbau beispielsweise für die Lebensmittelindustrie auch die Fördertechnik und die Fertigung von Komponenten für regenerative Energieanlagen. Kreative Ideen und eine effiziente Produktionstechnik sind dabei die Stärken des Systemlieferanten aus Bayern. „Von jeher legen wir größten Wert darauf, unsere Produktionssysteme stets auf dem neuesten Stand zu halten. Ob beim Laserschneiden, Abkanten und Schweißen oder

www.blech-technik.at



Wir arbeiten mit der Zielsetzung, jede Aufgabenstellung unserer Kunden durch den intelligenten und effizienten Einsatz unserer modernen und leistungsstarken Produktionsanlagen bestmöglich umzusetzen.

Norbert Häupler, Geschäftsführer der Wagner Stahl-Technik & Zuschnitt GmbH auch beim Fräsen und Bohren – moderne Anlagen helfen uns, zu fairen Preisen hohe Qualität zu produzieren und gleichzeitig

sinnvoll zu rationalisieren“, betont Stefan Teufel, Geschäftsführer bei Lehmer. Da man über zwei Rohrlaserschneid- Ú

11

„„ Trenntechnik | Coverstory

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Mit Wagner haben wir einen starken Partner gefunden, der unsere Anforderungen bei Brennzuschnitten mehr als erfüllt. Neben der hohen Qualität und Liefertreue ist die überaus unkomplizierte und problemlose Auftragsabwicklung ein Grund, weshalb wir mit Wagner langfristig und verstärkt zusammenarbeiten wollen.

Stefan Teufel, Geschäftsführer der Lehmer Maschinentechnik GmbH anlagen verfügt, gehört seit vier Jahren auch die Rohrbearbeitung zu den Kernkompetenzen des Unternehmens. Der Fokus liegt daher immer in der Fertigung von kompletten Baugruppen, bei der das gesamte Know-how der Oberpfälzer ins Spiel gebracht werden kann. So auch bei der Tischplattenfertigung für einen führenden, deutschen Anlagenbauer für die Lebensmittelindustrie. „Diese Tischplatten inklusive Unterkonstruktion bilden

das Fundament aller Anlagen dieses Kunden – wie beispielsweise Abfüllanlagen, Verpackungsanlagen oder Etikettiermaschinen “, so Teufel.

Wagner erfüllt Qualitätsanforderungen Basis dieser Baugruppe bildet eine Platte aus 40 mm starkem Blech. Damit der Kunde von Lehmer auf dieser Konstruktion die nötigen Apparaturen für jede sei-

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1, 2 Da zur Fertigung der kompletten Tischplatte die einzelnen Brennzuschnitte bei Lehmer noch UP(Unterpulver)-verschweißt werden, müssen die Teile gefast geliefert werden. 3 Auf insgesamt sieben Plasma- und Autogenbrennschneidanlagen werden im Wagner-Zuschnittcenter monatlich mehr als 1.000 Tonnen Material von 3 bis 300 mm verarbeitet.

ner Anlagen problemlos aufbauen kann, müssen die dafür benötigten Brennzuschnitte absolut plan sein. Dies sind Anforderungen, die nicht ohne weiteres erfüllt werden können. „Mit Wagner haben wir nun einen starken Partner gefunden, der unsere Anfoderungen bei Brennzuschnitten mehr als erfüllt“, zeigt sich der Geschäftsführer zufrieden. Schon von den ersten Probelieferungen im Herbst 2015 war man bei Lehmer absolut über-

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BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Trenntechnik | Coverstory

Bestehende Zertifikate bei Wagner: ƒƒ ISO 9001:2008 Qualitätsmanagementsystem ƒƒ ISO 14001:2009 Umweltmanagementsystem ƒƒ EN 1090-2 Eignung eines thermischen Schneidprozesses ƒƒ EN 10204 Umstempelgenehmigung von Werksstoffen mit APZ 3.1 (alle durch TÜV Süd) ƒƒ Önorm EN 10160 Ultraschallprüfung von Flacherzeugnissen aus Stahl (durch ÖGfZP)

In Umsetzung:

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Höchste Priorität hat bei uns, in allen wichtigen Unternehmensbereichen in puncto Prozess-Management, Qualität, Technologie und Sicherheit sowie Umwelt immer auf dem neuesten Stand zu sein. Nur so können wir mit maximalem Verantwortungsbewusstsein im Sinne der Kunden, der Mitarbeiter und der Umwelt unser Unternehmen langfristig und nachhaltig positionieren.

Christine Wagner, Geschäftsführerin der Wagner Stahl-Technik & Zuschnitt GmbH zeugt. Daher liefert Wagner seit Februar zweimal wöchentlich das Rohmaterial für die Tischplattenfertigung, in den Abmessungen von 1.440 x 2.000 mm bis zu 3.640 x 4.000 mm.

Modernstes Zuschnitt-Center Warum die Paschinger Stahlprofis eine derart hohe Qualität gewährleisten können, begründet Norbert Häupler,

Geschäftsführer bei Wagner, so: „Mit unserem Produktionsbereich verfügen wir überregional über eines der modernsten Zentren für Brennzuschnitte und die finaltechnische Bearbeitung von schweren Blechen. Wir verarbeiten auf insgesamt sieben Plasma- und Autogenbrennschneidanlagen monatlich mehr als 1.000 Tonnen Material von 3 bis 300 mm. Daher verfügen unsere Mitarbeiter über sehr viel Erfahrung.“

ƒƒ BS 18001 OHSAS Arbeits- und Gesundheitsschutz Managementsystem – geplante Zertifizierung März 2017 ƒƒ Projekt im Rahmen des Energieeffizienz Gesetzes

Selbstverständlich ist qualitativ hochwertiges Rohmaterial Grundbedingung. Deshalb beschäftigen sich Mitarbeiter von Wagner intensiv mit metallurgischer Prüfung. „Qualitätsnachweise sind für uns unabdingbar. Wir sind nach ISO 9712 zertifiziert, um Material bzw. unsere gefertigten Teile mittels Ultraschall auf Mängel zu prüfen“, so Häupler.

Einwandfreie, plane Blechzuschnitte Das wohl wichtigste Kriterium, die hohen Anforderungen von Lehmer zu erfüllen, ist jedoch die Richtbank im Maschinenpark von Wagner. „Mit 400 Tonnen Presskraft erreichen wir bei unseren Brennzuschnitten bis zu einer Bauteilgröße von Ú

4 Qualitätsnachweis: Nach ISO 9712 zertifiziert werden bei Wagner Material bzw. gefertigte Teile mittels Ultraschall auf Mängel geprüft. 5 Auf Wunsch werden die Teile bei Wagner auch gefast. 6 In den Werkshallen von Lehmer: Der UP-Schweißautomat für die Rammpfähle schweißt mit 600 A und einer Geschwindigkeit von 500 mm pro Minute, mit 3 mm Einbrand. 6

www.blech-technik.at

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„„ Trenntechnik | Coverstory

Das Fundament für eine langfristige Zusammenarbeit ist gelegt (v.l.n.r.): Michael Sturm, Franz Xaver Windl, Rudolf Stangl, Stefan Teufel (alle Lehmer) und Norbert Häupler (Wagner).

4 x 2,5 Metern einwandfreie, plane Oberflächen“, weiß der Geschäftsführer der Paschinger.

pe zur Finalisierung noch in die mechanische Fertigung.

Zusammenarbeit ausgebaut Da zur Fertigung der kompletten Tischplatte die einzelnen Brennzuschnitte bei Lehmer noch UP(Unterpulver)-verschweißt werden, müssen die Teile gefast geliefert werden. „Da zwei unserer Brennschneidanlagen mit jeweils einem 3D-Fasenkopfaggregat ausgestattet sind, können wir Lehmer auch diesen Wunsch erfüllen“, meint Häupler, der noch ergänzt: „Wir arbeiten mit der Zielsetzung, jede Aufgabenstellung unserer Kunden durch den intelligenten und effizienten Einsatz unserer modernen und leistungsstarken Produktionsanlagen bestmöglich umzusetzen.“Der durch das UP-Schweißen neu entstandene Verzug wird durch Flammrichten wieder beseitigt. Damit kein Rost entstehen kann, werden die Stahlplatten gestrahlt und grundiert. Die Fertigstellung der Tischplatte dauert rund zwei Tage. Nachdem anschließend je nach Variante unterschiedliche Stahlbleche aufgeschweißt werden, kommt die Baugrup-

Da es seit Beginn der Zusammenarbeit mit Wagner keine einzige Reklamation gegeben hat, entschieden sich die Verantwortlichen von Lehmer, auch in einem anderen Produktionsbereich auf Material der Österreicher zu setzen. „Neben der hohen Qualität und Liefertreue ist die überaus unkomplizierte und problemlose Auftragsabwicklung ein Grund, weshalb wir mit Wagner langfristig und verstärkt zusammenarbeiten wollen“, ist Teufel voll des Lobes. So verwendet Lehmer zur Fertigung von sogenannten Rammpfählen (Anm.: siehe Infokasten) für die Deutsche Bahn seit Kurzem Zuschnitte aus Pasching. Dabei werden einige Meter lange Blechstreifen von Wagner mittels einer UP-Schweißanlage zu einer Art DoppelT-Träger verschweißt. Norbert Häupler ist begeistert von der ausgezeichnet funktionierenden Partnerschaft, sieht aber noch großes Potenzial in einer Ausweitung der

Rammpfähle Die Pfahlgründung ist in der Bauausführung eine Variante der Tiefgründung. Mit ihr können die Lasten von Tragwerken in tiefere, tragfähige Bodenschichten abgetragen werden. Nicht oder schlecht tragfähige Bodenschichten werden mit Pfählen überbrückt. Bei der Pfahlgründung werden Pfähle in den Baugrund gebohrt oder gerammt, bis eine ausreichend tragfähige Boden- oder Gesteinsschicht erreicht ist. Die Lasten des Tragwerkes werden dann zum einen durch die Reibung des Pfahls mit dem Baugrund (Mantelreibung) und zum anderen über den Spitzendruck der Pfähle abgetragen. Der Stahlrammpfahl hat dabei den Vorteil großer Biegesteifigkeit und Variabilität. Quelle: Wikipedia

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Zusammenarbeit. Genauso sieht es Stefan Teufel, der abschließend meint: „Gemeinsam haben wir ein Fundament geschaffen, auf das wir jetzt aufbauen können.“

Anwender

Zum Produktionsspektrum der Lehmer Maschinentechnik GmbH gehören der Maschinenbau beispielsweise für die Lebensmittelindustrie, die Fördertechnik und die Fertigung von Komponenten für regenerative Energieanlagen. Namhafte Kunden schätzen die Qualität, Flexibilität und Liefertreue des Unternehmens. Fortlaufende Investitionen in moderne Fertigungstechnologien und in Ausund Weiterbildung der derzeit 140 Mitarbeiter garantieren eine starke Position im Wettbewerb und ein Wachstum in der Zukunft. Bei Lehmer werden jährlich rund 8.000 Tonnen Stahl und Edelstahl verarbeitet. � www.lehmer.de

Alfred Wagner Stahl-Technik & Zuschnitt GmbH Alfred-Wagner-Straße 1 A-4061 Pasching Tel. +43 7229-61048 www.wagner-stahl.at

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Trenntechnik

Das neue XXL-Format Bystronic erweitert den Faserlaser BySprint Fiber um das Großformat 6520. Das erhöht die Produktivität beim Laserschneiden und die Vielfalt der Schneidanwendungen. Mehr Blech, mehr Teile, mehr Vielfalt: Laserschneidanlagen im XXL-Format bieten Anwendern die Möglichkeit, sich im Wettbewerb abzusetzen. Deswegen erweitert Bystronic den Faserlaser BySprint Fiber um das Format 6520. Die Maschine kann dabei wahlweise mit den Laserquellen Fiber 3000, 4000 oder 6000 ausgerüstet werden.

Das Video zur BySprint Fiber

Jetzt auch im XXL-Format: Bystronic erweitert den Faserlaser BySprint Fiber um das Großformat 6520.

www.schneidetechnik.at/ video/123089

Mit dem neuen Großformat bearbeiten Anwender auf der BySprint Fiber Blechtafeln von bis zu 6,5 x 2 m. Das erhöht einerseits die Produktivität der Maschine, denn auf großen Blechen lassen sich Schneidteile effizienter verschachteln – andererseits wird unerwünschter Verschnitt im Rohmaterial so deutlich reduziert. Die Prozesssoftware BySoft 7 unterstützt Anwender hierbei übrigens mit intelligenten Nesting-Verfahren.

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Darüber hinaus erhöht das Großformat die Vielfalt der Schneidanwendungen auf der BySprint Fiber. Aus einem großformatigen Blech lassen sich neben vielfältigen Kleinteilen bei Bedarf auch Großteile schneiden, ohne dass die Maschine dabei den Laserschnitt unterbricht, um nachzutakten. Das ist ein Wettbewerbsvorteil, den Laserschneidanlagen in gängigen Standardformaten nicht bieten. Neben der BySprint Fiber 6520 bietet Bystronic den Faserlaser in den Formaten 4020 und 3015 an.

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„„ Trenntechnik

Trumpf zeigt praktische Umsetzung von Industrie 4.0:

Vernetzte Pilotfabrik realisiert Trumpf geht in der praktischen Umsetzung von Industrie 4.0 den nächsten Schritt. Anlässlich der Hausmesse Intech, die im April 2016 am Stammsitz in Ditzingen (D) stattfand, präsentierte das Unternehmen eine vernetzte Pilotfabrik. Der Werkzeugmaschinenspezialist hat seine „Produktionseinheit Blech“, die vergleichbar mit einem klassischen Blechfertigungsunternehmen ist, auf digitalisierte Prozessabläufe umgestellt: Hier werden Bausteine aus der Trumpf-eigenen Lösungswelt TruConnect und der digitalen Geschäftsplattform Axoom intensiv genutzt und weiterentwickelt.

Als einer der Vorreiter weltweit arbeitet Trumpf seit Jahren intensiv an der Realisierung von Industrie 4.0. „Gerade weil das Thema vergleichsweise abstrakt ist, möchten und müssen wir nah an unseren Kunden sein, ihnen Orientierung bieten und die vielen offenen Fragen beantworten. Das erwarten unsere Kunden von uns – und das ist auch unser Anspruch“, unterstreicht Mathias Kammüller, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Werkzeugmaschinen, die zentrale Rolle von Industrie 4.0. „Die Produktionseinheit Blech ist ein konkretes Beispiel



Die Produktionseinheit Blech haben wir in den letzten Monaten zu einer Pilotfabrik umfunktioniert, in der wir viele Bausteine aus TruConnect und AXOOM intensiv nutzen. Beispielsweise wurde ein MES-System aus dem TruConnect Baukasten eingeführt. Als Herz der Produktionsplanung erfasst es Maschinenzustände und macht sie darstellbar und auswertbar. Über Handhelds ermöglicht es eine papierlose Fertigung mit interaktiven und stets aktuellen Begleitdokumenten, Zeitrückmeldungen, Instandhaltungsmeldungen u.v.m.

Dr.-Ing. Mathias Kammüller, Geschäftsführer der Trumpf GmbH + Co. KG und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Werkzeugmaschinen 16

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Trenntechnik

links Trumpf hat seine „Produktionseinheit Blech“ auf digitalisierte Prozessabläufe umgestellt und eine Pilotfabrik für Industrie 4.0 realisiert. rechts In der Pilotfabrik für Industrie 4.0 werden Bausteine aus der Trumpf-eigenen Lösungswelt TruConnect und der digitalen Geschäftsplattform AXOOM intensiv genutzt und weiterentwickelt.

dafür, wie Industrie 4.0 funktioniert. Mit derartigen Anwendungsfällen können wir es schaffen, die Produktivität in den nächsten Jahren um bis zu 30 Prozent zu steigern“, so Kammüller. Trumpf präsentierte auf seiner Hausmesse traditionsgemäß das gesamte Produkt- und Technologieportfolio. Neben neuen und bewährten Anlagen für das Schneiden, Schweißen, Biegen und Stanzen stellte Trumpf auch sein umgestaltetes Vorführzentrum in Ditzingen vor. Im sogenannten Tru- Ú



Arbeit 4.0 stellt uns vor neue Herausforderungen, denn wir erwarten neue Funktionsprofile und Aufgabengebiete entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Auftragseingang bis zur Auslieferung (horizontale Sicht), aber auch in der vertikalen Sicht in der Interaktion von Mensch und Maschine.

Dr. rer. soc. Gerhard Rübling, Geschäftsführer der Trumpf GmbH + Co. KG und Arbeitsdirektor, verantwortlich für Vertrieb und Services

www.blech-technik.at

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„„ Trenntechnik

Connect Forum im Eingangsbereich lassen sich je nach Anforderung individuelle Lösungen für die Smart Factorys der Kunden entwickeln.

Arbeit 4.0 erfordert neue Qualifizierungskonzepte Abgesehen von den technologischen Herausforderungen beschäftigt sich Trumpf intensiv mit den gesellschaftlichen Auswirkungen, die mit der Digitalisierung der Arbeitswelt einhergehen. „Industrie 4.0 führt zu veränderten Arbeitsaufgaben, die andere Kompetenzen unserer Mitarbeiter bedingen“, sagt Gerhard Rübling, Arbeitsdirektor und verantwortlich für Vertrieb und Services innerhalb der Gruppengeschäftsführung. „Diese Kompetenzen müssen auf Grund der Geschwindigkeit der Veränderungen mit modernen Lernformen vermittelt werden. Deshalb erarbeiten wir derzeit ein neues Qualifizierungskonzept für die zunehmend disziplinübergreifenden und prozessorientierten Tätigkeiten unserer Mitarbeiter.“ Für Trumpf zeichnet sich ab, dass die Arbeitswelt in Zukunft sehr stark durch

links So sieht Industrie 4.0 in der Pilotfabrik bei Trumpf aus: papierlos, interaktiv und mit stets aktuellen Produktionsmeldungen auf einem mobilen Handheld. rechts Im neuen TruConnect Forum bei Trumpf in Ditzingen lassen sich je nach Anforderung individuelle Lösungen für die Smart Factorys der Kunden entwickeln.

Mobilität und Agilität der Arbeitnehmer gekennzeichnet sein wird. Folglich sind dies auch zentrale Punkte im neuen Bündnis für Arbeit, über das derzeit verhandelt wird. „Wir möchten weg von der starren Wochenarbeitszeit hin zu einer Jahresarbeitszeit“, erklärt Rübling. „Das bietet mehr Flexibilität für das Unternehmen und für die Mitarbeiter.“ So lassen sich beispielsweise Auslastungsspitzen in der Produktion besser abbilden oder zusätzlich zum Urlaub längere Freizeitblöcke bilden.

Partnerschaften spielen zentrale Rolle Wichtig für die Innovationskraft von Trumpf ist die Kollaboration mit Hochschulen und außeruniversitärer Forschung. Peter Leibinger, stellvertretender Vorsitzender der Unternehmensgruppe und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik, betont: „Die Vernetzung von Daten und Din-

gen kann nur im Zusammenspiel vieler Player gelingen. Die institutionelle Forschung in Projekten mit mehreren Partnern spielt für uns eine zentrale Rolle“. Deswegen engagiert sich Trumpf auch als Partner der Innovationsplattform Code_n, die im September in Karlsruhe ein großes Start-up-Festival veranstalten wird. „Wir wollen uns dort mit anderen Unternehmen und Start-ups aus dem Bereich Photonics 4.0 austauschen und gemeinsam neue Impulse für die Zukunft der Photonik setzen“, führt Leibinger aus. Photonics 4.0 beschreibt, wie Industrie 4.0 mithilfe von optischen Technologien weiter voranschreiten kann. Trumpf Maschinen Austria GmbH + Co. KG Industriepark 24, A-4061 Pasching Tel. +43 7221-603-0 www.at.trumpf.com



Die Vernetzung von Daten und Dingen kann nur im Zusammenspiel vieler Player gelingen. Auf dieser Basis suchen wir auch gezielt die Nähe zu Hochschulen, außeruniversitären Forschungsinstituten oder auch entsprechenden Start-ups. Die institutionelle Forschung in Projekten mit mehreren Partnern spielt für uns eine zentrale Rolle.

Dr.-Ing. E.h. Peter Leibinger, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Trumpf GmbH + Co. KG und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik. 18

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Trenntechnik

Die Phoenix FL ist LVD's Lösung für dynamisches und kosteneffizientes Laserschneiden.

Wirtschaftliches und dynamisches Laserschneiden Im Jahr 2013 hat LVD – in Österreich vertreten durch Schachermayer – die Electra als hocheffizientes Faserlaser-System eingeführt und Lynx Anfang 2015 als Einstieg in die Welt des Schneidens mit Faserlasern. Das neueste Faserlaser-System Phoenix FL von LVD vereinigt wirtschaftliches und dynamisches Laserschneiden mit den Möglichkeiten einer Laser-Automation. Das kompakte, moderne Maschinendesign der Phoenix FL umfasst eine geschweißte Metallkonstruktion, die trotz hoher Beschleunigung und einer hohen Gesamtgenauigkeit eine Verformung des Schneidsystems verhindert. Angetrieben von einer hocheffizienten Festkörperlaserquelle, bietet der Faserlaser eine schnelle, präzise Bearbeitung von Blechen unterschiedlicher Stärken und Materialien. Die Phoenix FL zeichnet sich durch ein leichtgewichtiges, hochsteifes Strahlzuführsystem aus und ermöglicht so eine dynamische Bearbeitung. Die Phoenix maximiert die verfügbare Produktionszeit durch ein integriertes Wechseltischsystem, das die Bestückung eines Tisches erlaubt, während auf dem anderen geschnitten wird. Die Dauer des Tischwechsels beträgt lediglich 30 Sekunden.

Touchscreen-Steuerung & Interface

Die Phoenix FL verfügt laut LVD über die neueste FaserlaserTechnologie, mit einem Wirkungsgrad von bis zu 30 %. Der wartungsfreie Laser-Resonator macht sich die modernste Technologie für Faserlaser zunutze, für eine betriebssichere, störungsfreie Maschinenleistung.

Weiterentwickelte Automationslösungen

LVD’s Touchscreen-Steuerung und User-Interface, TOUCH-L, ermöglichen eine problemlose Nutzung und Bedienung der

TouchscreenSteuerung & Interface sind Markenzeichen der neuen Phoenix FL von LVD.

www.schneidetechnik.at

Phoenix. TOUCH-L verwendet einen 19” Touchscreen sowie ein über Symbole zu bedienendes User-Interface, das den Anwender effizient und mühelos durch jedes erforderliche Mensch-Maschine-Zusammenspiel führt. TOUCH-L umfasst außerdem eine Funktion zur Teileprogrammierung und Verschachtelung, um die Zeichnungen direkt in die Steuerung einzugeben, Schneidtechnologien zu ergänzen und Bleche auf der Steuerung zu verschachteln.

Modulare Automationslösungen optimieren weiterhin den Durchsatz und die Produktivität der Phoenix FL. Das Laserschneid-System ist optional mit einem Kompaktturm (CT-L) oder einer Flexiblen Automation (FA-L), erhältlich. CT-L ist ein kompakter Materiallagerturm mit einem integrierten Belade-/Entladesystem sowie einer Regaleinheit zur Lagerung von Rohmaterial und Fertigteilen. FA-L ist ein System zum Austausch bearbeiteter und unbearbeiteter Bleche auf dem Tisch innerhalb von 40 Sekunden und ist kombinierbar mit einem bereits beim Kunden vorhandenen Regalsystem.

Schachermayer Großhandelsgesellschaft m.b.H. Schachermayerstraße 2, A-4021 Linz Tel. +43 732-6599-0 www.schachermayer.at

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„„ Trenntechnik

Fasenschneiden von beliebigen Konturen: Von – 45° bis + 50° können Fasen kontinuierlich variieren.

Das Video zur LaserMat® II www.schneidetechnik.at/ video/123452

XXL-Stahlbleche präzise bearbeiten Wer im Tagesgeschäft große Bleche bearbeitet, sieht sich zunehmendem Kosten- und Qualitätsdruck unterworfen. Einiges davon entschärfen moderne CO2-Laserschneidmaschinen wie die LaserMat® II aus dem Programm von Messer Cutting Systems, denn sie vereint Präzision und Geschwindigkeit auch bei riesigen Stahlblechtafeln. Präzises Laserschneiden von tonnenschweren und großen Stahlblechtafeln erfordert leistungsfähige Anlagen. Die LaserMat® II von Messer Cutting Systems wurde genau für die Anforderungen der Großflächenbearbeitung mit dem CO2Laser konzipiert. Die mitfahrende Laserstrahlquelle (Resonator) ermöglicht so Arbeitslängen bis 50 m und sogar darüber hinaus – in Arbeitsbreiten bis zu 4.500 mm. Eine optische Strahlweglängenkompensation hält während des Schneidens die Laserstrahllänge auch bei Querachsenbewegung konstant und sorgt für höchste Schnittqualität über den gesamten Arbeitsbereich hinweg. Große Bauteile, beispielsweise aus Baustahl bis zu einer Dicke von 25 mm oder

VA-Stahl bis zu einer Dicke von 20 mm, können so in einem Durchgang und ohne Absetzen innerhalb der Kontur geschnitten werden. Auch die direkte Kranbeladung großer Sonderformate und Bauteile ist dank der mitfahrenden Lichtschranken und Laserschutzhaube (Laserschutzklasse 1) problemlos möglich. Damit die Schneidoperationen präzise und schnell vonstatten gehen, wird das Schneidprogramm in der Steuerung entsprechend der realen Lage des Bleches gedreht. Der Schnitt erfolgt dann mit 0,1 mm Genauigkeit. Die hohe Positionierund Wiederholgenauigkeit der Anlagen erreicht Messer durch perfekt aufeinander abgestimmte funktionelle Faktoren. Dazu gehören beispielsweise die lasergerechte

Laufbahnkonstruktion und robuste Linearführungen.

Stufenloses Fasen von – 45° bis + 50° Neben der Präzision gewährleisten Beschleunigungskräfte von bis zu 0,5 g und eine Simultangeschwindigkeit bis 140 m/ min ausgezeichnete Dynamik und Schnelligkeit. Die Echtzeitlasersteuerung generiert laut Hersteller kürzeste Einstechzeiten und sorgt für feinste Mikrostege. Zudem ermöglicht der endlos drehbare Fasenkopf mit magnetischem Havarieschutz stufenloses Fasen von – 45° bis + 50° – dank der Sonderdüsen auch in VAStahl. Vom zentralen Bedienterminal aus lässt sich über die integrierte Farbbildkamera der Prozessverlauf unmittelbar auf dem Bildschirm anzeigen. Auch die Kennzeichnung der Bauteile nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Neben dem Standard-Lasermarkieren sind hier weitere Verfahren möglich – z. B. Markieren mit Mikrokörnern. Zentrierpunkte, Markierlinien sowie Ziffern und Buchstaben sind so auch bei hohen Geschwindigkeiten sichtbar. Messer Cutting Systems GmbH

Die LaserMat® II von Messer Cutting Systems bearbeitet Stahlblechtafeln mit Längen bis zu 50 m und mehr. (Bilder: Messer)

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Otto-Hahn-Straße 2 – 4 D-64823 Groß-Umstadt Tel. +49 6078-787-0 www.messer-cs.com

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Trenntechnik

links Das Design der LT5 erlaubt sowohl die Herstellung komplexer, anspruchsvoller Rohre als auch ihren Einsatz als kosteneffiziente „Lasersäge“. rechts Die LT5 der BLM Group wurde als einfache, kompakte Basismaschine mit hoher Leistungsfähigkeit für die Herstellung kleiner Rohre mit Durchmessern bis 120 mm konzipiert.

Kompaktes Rohrschneiden mit Faserlaser Die LT5 ist aus preislicher Sicht das Einstiegsmodell der bestehenden Lasertube-Familie der BLM Group. Sie wurde als einfache, kompakte Basismaschine mit hoher Leistungsfähigkeit für die Herstellung kleiner Rohre mit Durchmessern bis 120 mm konzipiert. Das Design der LT5 erlaubt sowohl die Herstellung komplexer, anspruchsvoller Rohre als auch ihren Einsatz als kosteneffiziente „Lasersäge“. Im Rahmen von Feldtests der BLM Group hat sich der Laser beim Schneiden von Rohren aus hochfestem oder rostfreiem Stahl mit größeren Durchmessern und Wanddicken bis 2 mm gegenüber traditionellen Sägen als bessere Wahl erwiesen. Dank ihres "Löffels", der die inneren Oberflächen der Rohre perfekt von allen Spänen reinigt, integriert die LT5 das Schneiden, Messen, Bürsten und Wa-

schen zu einem Arbeitsschritt. Die Schneidegeschwindigkeit im Zusammenspiel mit dem relativ niedrigen Preis der Maschine ermöglicht laut Hersteller Stückkosten, die mit denen des traditionellen Sägeprozesses vergleichbar und in einigen Fällen sogar günstiger sind. Das Laserschneiden kann darüber hinaus weitere Vorteile bieten. Das gilt zum einen für den geringeren Stromverbrauch, den die Maschine ihrem energieeffizienten Faserlaser verdankt. Zum anderen gilt das für den reduzierten Materialabfall, da der Laser mit einer geringen Schnittbreite von lediglich wenigen Zehntel Millimetern (Kerf) im Vergleich zu typischerweise 1,6 mm bei konventionellen Sägen arbeitet. Hinzu kommen präzisere Längen der hergestellten Werkstücke und hohe Wiederholgenauigkeit, die auf die feinere Mechanik des Lasersystems zurück-

zuführen ist. Schließlich ist die LT5 erheblich flexibler, da sie weit mehr kann als nur gerade Schnitte ausführen. Dennoch bleibt die LT5 in jeder Hinsicht ein Mitglied der Lasertube-Familie und nicht bloß eine Alternative zu konventionellen Sägen. Vielmehr verarbeitet sie mit ihrem 1-kW-Faserlaser eine breite Palette verschiedener Materialarten, Durchmesser und Dicken für unzählige Anwendungen, womit sie, gemessen am Investitionsvolumen, eine überraschende Leistung bietet.

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„„ Trenntechnik

Die Produktion bei Binder Edelstahl wird seit einem Jahr mitgeprägt von einer Plasmaschneidanlage der MG Baureihe von MicroStep.

Edelstahlspezialist setzt zur vielseitigen 3D-Bearbeitung auf Plasmaschneidanlage von MicroStep:

Entscheidend war die Vielfalt Innerhalb von mehr als 25 Jahren hat sich Binder Edelstahl einen klangvollen Namen als Produzent von hochwertigen Edelstahlprodukten erarbeitet. Nichts von der Stange gibt es beim Edelstahlspezialisten. Die Produktion wird seit einem Jahr mitgeprägt durch eine Plasmaschneidanlage der MG Baureihe von MicroStep. Die CNC-Maschine wurde konzipiert für flexibelsten Einsatz. Sie ermöglicht Fasenschneiden, Bohren, Gewinden, Senken und nachträgliche Schweißnahtvorbereitung an Blechen, Rohren, Profilen und Klöpperböden. Wenn Kunden bei der Binder Edelstahl Produktionsges. mbH am Stammsitz Bremen anfragen, dann suchen sie nach Produkten, die „zu speziell sind, um jemals in Serie zu gehen“, wie es auf der Firmen-Website heißt. Vor allem Sonderkonstruktionen werden realisiert. Die hochwertigen Edelstahlprodukte sind bei Maschinen- und Anlagenbauern, bei der Pharma- und Chemieindustrie bei Schiffsbauern oder Firmen aus der Wasser- und Abwassertechnik im Einsatz. Um Auffangbehälter, Druckbehälter, Träger-

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konstruktionen oder Fassadenelemente anfertigen zu können, setzt Binder auf kreative und gut ausgebildete Mitarbeiter sowie entsprechende Technologie, die dieser Kreativität zur Umsetzung verhilft. Schließlich müssen Bleche, Rohre, Profile und Behälterböden Tag für Tag bearbeitet und zu unterschiedlichsten Produkten zusammengefügt werden. Dabei werden verschiedenste Materialien verarbeitet, beispielsweise Chrom-Nickel-Stahl, Duplex-Stähle oder unterschiedliche, hitzebeständige Edelstähle.

Fertiges System von MicroStep Viele Jahre setzte der Edelstahlspezialist beim Zuschnitt auf eine Plasmaschneidanlage mit großer Bearbeitungsfläche und kleinem Bohrkopf. Diese wurde im April 2015 von einer MG Plasmaschneidanlage von MicroStep abgelöst. Damit endete eine Zeit der ausgiebigen Informationsbeschaffung und der Entscheidungsfindung. „Wir haben uns umfassend informiert: im Internet, in Zeitschriften, bei Kunden und Unternehmen – vorwiegend aber auf Mes-

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Trenntechnik

links Außer Plasmaschneiden und Fasenschneiden kann die Schneidanlage über eine Bohrspindel mit 26,8 kW auch bohren bis zu 40 mm und gewinden bis zu M 33. rechts In die portalgeführte Schneidanlage wurde eine Rohrschneidvorrichtung RSV 30-500 und ein Schacht zum Bearbeiten von Rohren und Profilen bis 880 mm Breite integriert.

sen“, sagt Betriebsleiter Harald Holthusen, der vornehmlich die Informationen zusammentrug. „Wir wollten unsere Produktion erweitern: größer bohren, Gewinde schneiden, senken, auch fasenschneiden, eine höhere Schneidleistung für dickere Materialien, Profile und Rohre bearbeiten, aber auch kleinere Klöpperböden“, skizziert er das umfangreiche Lastenheft. Nach ausgiebiger Recherche entschied sich das Gremium um Harald Holthusen und Geschäftsführer Roland Binder für Microstep. „Die Entscheidung fiel eigentlich schnell, da sie ein fertiges System hatten, das auch schon im Einsatz ist. Die anderen Hersteller waren noch nicht soweit und mussten erst eine Lösung konzipieren“, blickt der Betriebsleiter zurück. Den finalen Ausschlag gab ein Besuch im Technikum der MicroStep Group in Bratislava. „Entscheidend war die Vielfalt der technischen Möglichkeiten. Im Werk in Bratislava sieht man, was alles möglich ist.“

Umfangreiche Bearbeitungsoptionen So wurde mit der Vertriebs- und Projektabteilung von MicroStep eine besondere Plasmaschneidanlage der MG Baureihe konzipiert. Dabei verfügt die AlleskönnerMaschine MG-PrB 7501.25+S880 über eine Nettoarbeitsfläche für die Blechbearbeitung von 7.500 x 3.380 mm. In die por-

www.schneidetechnik.at

talgeführte Schneidanlage wurde zudem eine Rohrschneidvorrichtung RSV 30-500 und ein Schacht zum Bearbeiten von Rohren und Profilen bis 880 mm Breite integriert. Der Schacht kann mit einem Gitter abgedeckt und zum 2D-Zuschnitt genutzt werden. Für Kraft beim Plasmaschneiden sorgt eine Plasmaanlage von Kjellberg: eine HiFocus 440i mit der zusätzlichen Möglichkeit, Bauteile zu markieren und zu beschriften. Am energiesparenden CNCBrennschneidtisch mit Sektionsabsaugung ist eine Filteranlage ZPF 9H von Teka angeschlossen, um die beim Schneiden entstehenden Partikel aufzunehmen.

ein großer Vorteil ist. Es ist genauer und die bearbeiteten Teile sehen somit besser aus. Mit den Ergebnissen sind wir wirklich zufrieden“, sagt Betriebsleiter Harald Holthusen.

Die MG Plasmaschneidanlage bei Binder wurde noch mit weiteren Technologien zur flexiblen Bearbeitung von Blechen, Rohren, Profilen und Klöpperböden ausgestattet. Der endlos drehende MicroStep R5 Rotator bietet die Option Fasenschnitte bis 50° – z. B. zur Schweißnahtvorbereitung – anzubringen. Darüber hinaus setzt Binder auf die MicroStep-Technologie ABP – Additional Beveling Process – um nachträgliche Schweißnahtvorbereitung an bereits geschnittenen Bauteilen vorzunehmen: eine Technologie, die auch bei Edelstahl für gute Ergebnisse sorgt.

Seit April 2015 ist nun die Anlage im Einsatz, die Bearbeitungsoptionen wurden allesamt zum Einsatz gebracht. Der Bedarf für die eigene Produktion ist gedeckt, Zukäufe von Bauteilen sind seltener geworden. „Die Entscheidung für die Maschine war richtig. Wir decken damit eine große Bandbreite an Stückzahlen und Materialgrößen ab“, sagt Harald Holthusen.

Dazu muss die mit Rotator (Plasma, Autogen, Wasserstrahl) ausgestattete CNCSchneidanlage um einen ABP-Laserscanner erweitert werden. Dabei wird das zuvor geschnittene Bauteil durch den Laserscanner eingelesen, der Maschinenbediener definiert an der Konsole die Fase, das System generiert den Schneidplan und arbeitet diesen dann präzise und zuverlässig ab. Dieses Vorgehen reduziert den Materialverlust und erspart teure Umrüstund Transportzeiten. „Wir haben uns für den Scanner entschieden, weil es einfach

Außer Plasmaschneiden und Fasenschneiden kann die Schneidanlage über eine Bohrspindel mit 26,8 kW auch bohren bis zu 40 mm und gewinden bis zu M 33. Ein automatischer 6-fach-Werkzeugwechsler spart Zeit beim Umrüsten.

Entscheidung für Microstep goldrichtig

Anwender Seit über 25 Jahren produziert Binder Edelstahl hochwertige Edelstahlprodukte. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 74 Mitarbeiter, davon 11 Auszubildende im kfm. und gewerblichen Bereich. „„www.binder-edelstahl.com

MicroStep Europa GmbH Messerschmittstraße 10 D-86825 Bad Wörishofen Tel. +49 8247-96294-0 www.microstep-europa.de

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„„ Trenntechnik

Der Hydraulik-Halbautomat K-tech 60/48 HA-I, eine 2-Säulen-Gehrungssäge, zeichnet sich durch seine Leistungsstärke und spezielle Kraftübertragung aus.

Mehr Schnittleistung mit weniger Energieverbrauch Bereits seit mehr als 55 Jahren ist die Berg & Schmid GmbH als Premiumhersteller in der Sägetechnik europaweit bekannt. Das Sägemaschinen-Portfolio des Familienunternehmens umfasst Band- und Kreissägen – von der Werkstattmaschine über leistungsstarke Produktionssägen bis hin zu Hochleistungssägeautomaten. Nun startet man auch in Österreich durch. Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik Hinter dem Namen Berg & Schmid steht ein inhabergeführtes Unternehmen mit Sitz in Remseck, Baden-Württemberg. In den frühen Zeiten des Wirtschaftswunders gegründet, wurde Berg & Schmid

über mehrere Generationen durch die Familie Schmid geführt. Im Jahr 2007 übergab Stefan Schmid die Firma und das Zepter an Hans-Peter Sebald von Sebald Schleifscheiben, einem ausgewiesenen



Wir legen bei der Auswahl und Konstruktion unserer Sägen ein besonderes Augenmerk auf höchste Leistungsfähigkeit, Präzision, Laufruhe, Bedienkomfort, Ergonomie und Sicherheit. Neben erstklassigen Maschinen bieten wir auch maßgeschneiderte Beratung für den Zukunftsmarkt Österreich.

Andy Falk, Gebietsleiter für Österreich bei Berg & Schmid 24

Kenner der Zerspanungstechnik. „Wir sind dort zu finden, wo Verfügbarkeit, Effizienz, Laufruhe und Langlebigkeit gefordert sind“, erläutert Andy Falk, Gebietsleiter für Österreich bei Berg & Schmid. Dafür werden beim deutschen Sägespezialisten die Maschinen mit hocheffizienten Schnitt- und Antriebssystemen kontinuierlich weiterentwickelt. „Grundsätzlich legen wir bei der Auswahl und Konstruktion der Sägen ein besonderes Augenmerk auf höchste Leistungsfähigkeit im Bereich Sägebandspannung, Präzision für Schnittqualität und Vorschub des Materialtransportes, auf Laufruhe, Lebensdauer des Werkzeuges, Bedienkomfort, Ergonomie und Sicherheit“, betont Falk. Mit einem

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„„ Trenntechnik

Der 2-SäulenBandsägeautomat Xsmart3 ist mit einer modernen CNC-Steuerung ausgestattet, die frei programmierbar für mehrere Sägeaufträge mit diversen Schnittlängen und Losgrößen ist.

umfangreichen Sortiment an Bandsägen, Kreissägen, Aluminium-Kreissägen sowie Pressentechnik, Gewindeschneidmaschinen und Rollenbahnen- und Messsysteme bieten die Baden-Württenberger maßgeschneiderte Lösung mit Planung, Konstruktion, Projektierung, Umsetzung und Service aus einer Hand.

Maßgeschneidert für den Bedarfsfall Um flexibel und bedarfsgerecht auf Kundenanforderungen zu reagieren, ist das Berg & Schmid - Sägenportfolio in vier Ma-

schinenlinien unterteilt: Eco-Line, MasterLine, Industrie-Line und Industrie-Line Aluminium. Das Eco-Line Programm ist für die Baustelle und Montage ausgelegt. „Hier kommen auch Handwerker und kleine Werkstätten in den Genuss hoher Qualität“, so der Gebietsleiter. Die Maschinen der Master-Line sind hochwertig verarbeitete und ausgestattete Metallsägen für Handwerks- und Gewerbebetriebe. „Aufgrund der Auslegung können diese Maschinen sowohl für Vollmaterial als auch Profilmaterial gleichermaßen eingesetzt werden“, weiß Falk. Mit der Industrie-Line

links Der Hydropneumatik-Vollautomat VKS 370 VA ist eine Hochleistungskreissägemaschine, die auch für den Mehrschichtbetrieb ausgelegt ist. rechts Beim Kreissäge-Halbautomaten Back-Cut für Aluminium und Kunststoff erfolgt ein automatisches Schwenken der Gehrung mittels Drehknopf, 55° links und bis zu 67,5° (22,5°) rechts.

www.blech-technik.at

bietet Berg & Schmid Hochleistungssägemaschinen, die auch im Mehrschichtbetrieb überzeugend ihre Dienste verrichten. „Selbst bei höchster Schnittleistung verzeichnen wir bei der Industrie-Line minimalsten Verschleiß, was wiederum die Schnittkosten deutlich reduziert“, zeigt sich Andy Falk zufrieden. Dort, wo Aluminium und Buntmetalle verarbeitet werden, kommen die Kreissägen der Industrie-Line Aluminium zum Einsatz.

Wartung erhöht Produktivität Großen Wert legt Berg & Schmid auf regelmäßige Wartungen durch die hauseigenen Servicetechniker. „Mit Abschluss eines Wartungsvertrags wird die Maschine regelmäßig nach einer speziellen Checkliste überprüft und somit möglichen Maschinenstillständen und Ausfallkosten frühzeitig entgegengewirkt. Das erhöht die Verfügbarkeit und Produktivität der Sägeanlage“, ist Falk überzeugt. Zudem nimmt die Schulung und Anwendungsberatung einen zentralen Punkt bei den Serviceleistungen von Berg & Schmid ein: „Diese erfolgen entweder in unserem Vorführzentrum in Remseck, aber auch direkt beim Kunden vor Ort an der Maschine“, macht Gebietsleiter Falk deutlich. Das umfangreiche Schulungsangebot umfasst dabei Themenschwerpunkte in den Bereichen Elektronik, Hydraulik, Maschinensteuerungen oder Schulungen für Instandhaltungspersonal für allgemeine Wartungsarbeiten. Außerdem wird den Maschinenbedienern ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Sägetechnik vermittelt, sodass sie die optimalen Werkzeuge und Schnittparameter selbst erarbeiten können. „In unserem großzügig gestalteten Vorführzentrum können sich Interessenten eine Übersicht über unser Produktportfolio machen und sich die Vorteile unserer Maschinen im Einzelnen erläutern lassen. Gerne führen wir auch Probeschnitte durch“, bietet Andy Falk abschließend an. Berg & Schmid GmbH Hofener Weg 15, D-71686 Remseck Tel. +49 7146-8954 0 www.berg-und-schmid.de

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INTERVIEW EWM bietet als lösungsorientierter Komplettanbieter alles aus einer Hand:

Multimatrix – Perfektion als Prinzip EWM kann als größter, deutscher Schweißmaschinenhersteller auf eine mehr als 50-jährige Erfahrung in der Schweißtechnik zurückgreifen, die von der Entwicklung an über die Fertigung bis hin zur Kalibrierung in jedes EWM-Produkt einfließt. Immer mit dem Ziel, Hightech-Geräte, Komplettsysteme und individuelle Lösungen für das Lichtbogenschweißen zu bieten. Im Gespräch mit Heinz Stephan, Geschäftsführer der österreichischen Niederlassung in Pinsdorf, erfuhren wir unter anderem, wie EWM es schafft, mit Multimatrix ein Maximum an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Anwendungsbreite für seine Kunden zu erreichen. Das Interview führte Ing. Norbert Novotny / x-technik



Mit dem vollständigen Produktportfolio von EWM haben unsere Kunden für alle nötigen Komponenten zum Schweißen nicht mehrere, sondern einen Ansprechpartner, der ihnen mit Kompetenz sowie Know-how direkt zur Seite steht und dabei die technologische Verantwortung für den gesamten Schweißprozess übernimmt.

Heinz Stephan Geschäftsführer von EWM Österreich

Was bieten Sie Anwendern in der Schweißtechnik, die sich für EWM-Lösungen entscheiden? Unser Anspruch ist es, jeden Tag einfach mehr zu tun, um die spezifischen Schweißaufgaben unserer Kunden mit innovativen Lösungen optimal zu erfüllen. Der Weg dorthin führt über unser konsequent gelebtes Motto „We are Welding“: mehr Effizienz, mehr Anwendungsvielfalt und durchgängig mehr Qualität, ermöglicht durch unsere große Fertigungstiefe und unser bewährtes EWM-Qualitätssicherungssystem. Wir liefern mit unserem Multimatrix-Programm ein komplettes Systemangebot, das von Schweißgeräten mit allen erforderlichen Komponenten über Drahtvorschubgeräte, Schweißbrenner bis hin zu Schweißzusatzwerkstoffen und schweißtechnischem Zubehör für manuelle und automatisierte Anwendungen reicht. Die Vorteile für unsere Kunden sind offensichtlich: Durch das vollständige Produktportfolio hat man für alle nötigen Komponenten zum Schweißen nicht mehrere, sondern einen Ansprechpartner, der ihnen mit Kompetenz sowie Know-how direkt zur Seite steht und dabei die technologische Verantwortung für den gesamten Schweiß-

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prozess übernimmt. Durch unser Multimatrix-Gesamtsystem ermöglichen wir unseren Kunden, Geld zu sparen, Arbeitsplätze zu sichern, die Umwelt zu schonen und so ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Können Sie das konkretisieren? Durch die Langlebigkeit, die hohen Standzeiten und die Qualität unserer Produkte sparen sich unsere Kunden ständige Neuinvestitionen. Und die hohe Energieeffizienz unserer Schweißgeräte und -verfahren bietet im Hinblick auf die steigenden Strompreise zusätzlich enormes Sparpotenzial. Die schnellen, sicheren und günstigen Abläufe mit wenig Vor- und Nachbarbeit, Einsparung von Materialund Lohnkosten sowie kurze Schweißzeiten sorgen für hohe Produktivität. Zudem benötigen die innovativen MultimatrixSchweißverfahren weniger Raupen und damit weniger Engergie, Zusatzwerkstoffe und Gas. So können insgesamt die Energieeffizienz erhöht, Emissionen reduziert und auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessert werden.

Wie unterstützen Sie Ihre Kunden in Österreich? EWM ist seit über 30 Jahren am österreichischen Markt tätig. Um jedoch näher am

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„„ Schweisstechnik

Seit 2014 befindet sich die österreichische EWMNiederlassung in Pinsdorf.

Kunden zu sein, wurde im Jahr 2006 eine eigene Niederlassung gegründet. Dadurch gewährleisten wir jederzeit eine schnelle und zuverlässige Betreuung sowie eine umfassende und kompetente Beratung zu unseren Produkten.

der Kunde zeitnah über Ihre gewünschten Schweißgeräte und Zubehör, die er für das Schweißen benötigt, verfügen kann.

Was bieten Sie in Ihrem Traininigsund Vorführzentrum konkret an?

rum für das Lichtbogenschweißen zu sein. In unser umfassendes Beratungs- und Serviceangebot bringen wir dazu konsequent das gesamte EWM Know-how in der Elektroniktechnologie, Metallurgie und Anwendungstechnik ein.

Nach einem Standortwechsel von Gmunden nach Pinsdorf (OÖ) im Jahr 2014, verfügen wir in der neuen Österreich-Zentrale nun auch über ein hervorragend ausgestattetes Trainings- und Vorführzentrum mit großzügig gestalteten Schulungsbereichen für Theorie und Praxis. Zudem garantieren wir mit unserem großen Lager eine hohe Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit, sodass

Hier präsentieren wir neben einem umfangreichen Programm an EWM-Schweißgeräten und Automatisierungskomponenten auch umfangreiches Zubehör live in der praktischen Anwendung. Gerne führen wir auch Schweißversuche durch oder fertigen Musterteile. Darüber hinaus setzen wir alles daran, für unsere Kunden neben einem Technologie- auch ein Wissenszent-

Dies beginnt mit individuellen Produktberatungen und –schulungen, führt über die kundenspezifische Definition von Schweißparametern sowie die Entwicklung spezieller Anwendungslösungen und geht bis zur Planung und Optimierung komplexer schweißtechnischer Fertigungsprozesse und -systeme. Mit unserem modernen Technologiezentrum hier in Pinsdorf Ú

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Höhere Drehzahlen 27

„„ Schweisstechnik

sorgen wir dafür, dass unsere Kompetenz in verschiedenen Bereichen optimal an unsere Kunden und Partner weitergegeben wird. Dafür sind unsere Anwendungsund Servicetechniker auch regelmäßig im Mutterhaus in Deutschland, wo sie kontinuierlich über neue Produkte, Prozesse und Anwendungen informiert und entsprechend geschult werden.

EWM ist ein sehr innovationsgetriebenes Unternehmen? Was sind Ihre neuesten Innovationen? EWM investiert jährlich zehn Prozent seines Umsatzes in die eigene Forschung und Entwicklung. Bei all unseren Entwicklungen legen wir den Fokus darauf, optimale Nutz- sowie Bedienbarkeit zu bieten. So sind unsere Schweißgeräte konsequent darauf ausgerichtet, in den jeweiligen Schweißverfahren dauerhaft beste Resultate zu produzieren, effektiv Ressourcen zu schonen und nicht zuletzt dem Kunden beim Schweißen auch Arbeitsaufwand zu ersparen. Erhebliche Einsparungen bietet dem Anwender beispielsweise unsere neue

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Prozessvariante forceArc puls. Leicht handhabbar und für den gesamten Leistungsbereich zum Schweißen von un-, niedrig- und hochlegierten Werkstoffen geeignet, zeichnet sich forceArc puls durch hervorragende Schweißergebnisse aus. Das Verfahren hat im oberen Leistungsbereich eine bis zu 15 Prozent niedrigere Wärmeeinbringung im Vergleich zu Impuls. Das führt zu weniger Anlauffarben und weniger Verzug im Bauteil und somit weniger Nacharbeit. Zudem bildet forceArc puls durch den tiefen, konzentrierten Einbrand mit sicherer Wurzelerfassung eine symmetrische Kehlnaht aus, wodurch im Vergleich zum Impulslichtbogen ein um bis zu 20 Prozent höheres a-Maß möglich wird. Umgekehrt bedeutet das, dass gegenüber einem Impulslichtbogenprozess bei identischem a-Maß eine bis zu 20 Prozent höhere Schweißgeschwindigkeit erreichbar ist. Erfahrungen aus der Praxis haben eine Gesamtkosteneinsparung von bis zu 30 Prozent ergeben. Erwähnenswert finde ich auch noch unsere WIG-Heißdrahttechnologie, die es allerdings schon etwas länger am Markt gibt, sich aber immer mehr durchsetzt. Der Zusatzwerkstoff wird dabei von einer sepa-

oben Ausgestattet mit einem Roboter von Yaskawa kann im Technolgiezentrum auch die Kompetenz und Leistungsstärke von EWM bei Schweißautomatisierungslösungen präsentiert werden. rechts Am Standort in Pinsdorf verfügt EWM über ein hervorragend ausgestattetes Trainings- und Vorführzentrum mit großzügig gestalteten Schulungsbereichen für Theorie und Praxis.

raten Stromquelle durch Widerstandserwärmung im freien Drahtende zwischen Stromdüse des Heißdraht-Brenners und Schmelzbad aufgeheizt. Durch die verbesserte Wärmebilanz des Verfahrens sind Abschmelzleistungen und Schweißgeschwindigkeiten erzielbar, die mit denen des MIG/MAG-Schweißens vergleichbar sind. Wir sprechen hier von einer Steigerung von etwa 30 bis 40 Prozent im Vergleich zum Kaltdraht-Verfahren.

Welche Dienstleistungen bieten Sie in Österreich noch? Neben kompetenter technischer Beratung und einem umfangreichen Serviceangebot

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„„ Schweisstechnik

profitieren unsere Kunden von unserem Reparatur- und Wartungsdienst. Unüblich dabei ist vielleicht, dass wir nicht nur die Wartung von EWM-Geräten durchführen, sondern auf Wunsch auch gerne die Reparatur, die Kalibrierung und wiederkeh-

Trust in Perndorfer Maschinenbau KG Parzleithen 8 A-4720 Kallham Tel. +43 (0) 7733 / 7245-0 Fax. +43 (0) 7733 / 7080

rende Überprüfungen von Schweißgeräten anderer Hersteller übernehmen. Wir sehen uns eben als Problemlöser, bei dem der Kunde alles aus einer Hand bekommt.

Vielen Dank für das Gespräch.

Wiesenstraße 27 b, A-4812 Pinsdorf Tel. +43 7612-77802-0 www.ewm-austria.at

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Nah am Kunden – Führend bei Qualität und Technik. Der Name Perndorfer steht seit mehr als 25 Jahren für qualitativ Wasserstrahlschneidanlagen. hochwertige und langlebige Wasserstrahlschneidanlagen

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„„ Schweisstechnik

Fronius präsentiert neue Generation des Elektrodenschweißgeräts TransPocket:

Effizienter Alleskönner Mit der TransPocket 150 und der TransPocket 180 bringt Fronius eine neue Generation seines einphasigen Elektrodenschweißgeräts auf den Markt. Die Weiterentwicklung überzeugt durch hervorragende Schweißergebnisse und einen erhöhten Funktionsumfang. Ein digitaler Resonanzinverter sorgt zudem für eine Vielzahl von Elektrodentypen für ausgezeichnete Schweißeigenschaften. Dank der innovativen PFC (Power Factor Correction)-Technologie arbeiten die Geräte besonders energieeffizient. Die beiden neuen Modelle TransPocket 150 und 180 ersetzen die bewährte TransPocket 1500, die bereits seit 2001 auf dem Markt ist und sich bei zahlreichen Anwendern aus unterschiedlichen Branchen großer Beliebtheit erfreut. Je nach hauptsächlichem Einsatzzweck sind die Schweißgeräte in verschiedenen Varianten erhältlich. Zudem nimmt Fronius mit der TransPocket 180 erstmals auch ein einphasiges Elektrodenschweißgerät mit einem Schweißstrombereich bis 180 Ampere in sein Portfolio auf. Die neuen Modelle sind hauptsächlich für das ElektrodenHandschweißen konzipiert und können Stabelektroden mit bis zu 4,0 Millimetern Durchmesser fallnahtsicher verarbeiten. Bei der Verwendung von Cellulose-Elektroden (CEL) sorgt eine eigens hierfür anwählbare Betriebsart für perfekte Schweißergebnisse. Neue, erweiterte Dynamik-Einstellungen ermöglichen es dem Anwender, die Zündung exakt an die verwendete Elektro-

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de anzupassen. Die Hot-Start-Funktion erleichtert das Zünden von CEL- und rutilen Elektroden, der Soft-Start stellt dagegen einen stabilen Lichtbogen bei basischen Elektroden sicher, die bei niedrigem Schweißstrom zünden.

Auch WIG-Schweißen möglich Zudem eignet sich die jüngste Geräte-Generation von Fronius auch zum WIG-Schweißen: Dem Anwender stehen dafür ein neuer TMC-Anschluss (TIG Multi Connector) sowie ein Brenner mit Up-Down-Funktion zur Verfügung, mit dem sich der Schweißstrom über einen Taster einstellen lässt. Die Stromstärke liegt bei der TransPocket 150 zwischen 10 und 150 Ampere, bei der TransPocket 180 sogar zwischen 10 und 220 Ampere. WIG-Schweißen ist mit der TransPocket im Zwei- und Viertakt-

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„„ Schweisstechnik

EuroBLECH 2016 Die nächste Generation der Blechbearbeitung

links Auch lange Netzzuleitungen mit 100 Metern und mehr lassen sich mit der TransPocket problemlos realisieren. Der Anwender verfügt damit über einen größeren Aktionsradius und mehr Flexibilität beim Schweißen. (Bilder: Fronius International GmbH) oben Mit der TransPocket 180 ist erstmals auch ein einphasiges 180 A Elektrodenschweißgerät erhältlich. unten Mit ihrem stabilen und robusten Kunststoffgehäuse eignet sich die TransPocket für alle Einsatzbereiche.

Betrieb sowie als Pulsschweißprozess möglich. Für das schnelle und einfache Fügen von dünnen Blechen ohne Zusatzwerkstoff steht darüber hinaus die TAC-Heftfunktion zur Verfügung. Unabhängig vom Schweißverfahren liefert die neue TransPocket laut Hersteller exzellente Schweißergebnisse. Eine echte Innovation ist dabei die von Fronius entwickelte digitale Resonante Intelligenz: Diese ermöglicht eine annähernd ideale Ausgangskennlinie und sorgt durch das stetige Vorhandensein von Leistungsreserven für einen höchst stabilen Lichtbogen bei reduziertem Energieverbrauch. Dadurch ergeben sich hervorragende Zünd- und Schweißeigenschaften, die sich vor allem durch die optimierte Elektrodenzündung Ú

24. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung Blech, Rohr, Profile Handling Fügen, Schweißen Fertigprodukte, Zulieferteile, Baugruppen Umformen Trennen, Schneiden Verbundwerkstoffe Flexible Blechbearbeitung Maschinenelemente Rohr-/Profilbearbeitung Additive Fertigung Werkzeuge F&E Datenerfassung/-verarbeitung CAD/CAM/CIM-Systeme Betriebs-/Lagereinrichtungen Sicherheit am Arbeitsplatz Oberflächentechnik Prozesskontrolle, Qualitätssicherung

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„„ Schweisstechnik

und eine minimierte Spritzerbildung während des Schweißprozesses bemerkbar machen. Der geringe Kurzschlussstrom von etwa fünf Ampere bei der Berührung mit dem Werkstück verhindert ein Anheften der Elektrode. Anschließend steigt der Strom auf 35 Ampere, um sicherzustellen, dass der Lichtbogen nicht abreißt. Danach erreicht das Gerät den Sollstrom, welchen der Anwender exakt einstellen kann.

Energieeffizient und flexibel Ein weiteres Highlight der neuen TransPocket-Generation ist die PFC (Power Factor Correction)-Technologie: Diese automatisierte Leistungsfaktorkorrektur modelliert den Eingangsstrom so, dass er einen beinahe idealen sinusförmigen Verlauf hat. Dies reduziert die Blindleistung auf ein Minimum und nutzt den Netzstrom optimal und effektiv aus. Die Ausgangsstromleistung wird zudem durch eine Glättung der Oberwellen vergrößert. Im Vergleich mit Geräten ohne PFC ermöglicht dies einen höheren Schweißstrom von bis zu 180 Ampere bei gleicher Netzabsicherung. Darüber hinaus sorgt die Fronius-Technologie für eine höhere Stabilität bei Spannungsschwankungen. Mit einer Toleranz von –20% / +15% sind die Schweißgeräte sehr gut für den Generatorbetrieb geeignet und liefern auch bei starken Schwankungen der Netzspannung die maximale Leistung. Dabei sind sie gegen Überspannungen bis 400 Volt geschützt – ein wichtiger Vorteil, etwa wenn das Gerät fälschlicherweise mit einem Starkstromanschluss verbunden wird. Auch lange Netzzuleitungen mit 100 Metern und mehr lassen sich problemlos realisieren. Der Anwender verfügt damit über einen

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größeren Aktionsradius und mehr Flexibilität beim Schweißen. Durch die Kombination aus der digitalen Resonanten Intelligenz und der PFCTechnologie arbeitet die neue TransPocket besonders energieeffizient. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Leistungsaufnahme der TransPocket 150 um bis zu 20 Prozent niedriger – und das bei erhöhter Ausgangsleistung. Die Leistungsaufnahme der TransPocket 180 liegt sogar bis zu 30 Prozent unter der von vergleichbaren Wettbewerbsgeräten. Anwender profitieren damit von einem deutlich geringeren Stromverbrauch und können so ihre Energiekosten nachhaltig senken. Auch das Design der TransPocket hat Fronius weiter optimiert. Um unter den vielfältigen und oft harten Einsatzbedingungen zuverlässig zu funktionieren, verfügt die Stromquelle über ein stabiles und robustes Kunststoffgehäuse. Dank der Schutzklasse IP 23 ist die empfindliche Elektronik sicher gegen Staub und Feuchtigkeit abgeschirmt. Dafür sorgen auch ein fest integrierter Staubfilter sowie eine verbesserte Kühlung. Diese vermeidet durch eine spezielle Lamellenanordnung vorne am Gehäuse sowie eine optimierte Luftführung Verschmutzungen im Gerät. Der Luftstrom wird nur dorthin geleitet, wo gekühlt werden soll – etwa zu den Transistoren. Die sensiblen Platinen sind damit vor Staub und Schmutz bestens geschützt. Standfüße aus Kunststoff verhindern Beschädigungen am Gehäuse, die zum Beispiel beim Schleifen über den Boden entstehen können. Ergonomische Griffe vereinfachen das Handling, Schweißkabel lassen sich einfach und bequem am Gerät aufwickeln.

Intuitive Bedienung Für eine intuitive Bedienung sorgt das User Interface mit Sieben-Segment-Anzeige. Das nach innen versetzte, schräg angebrachte Display ist vor mechanischen Schäden optimal geschützt und lässt sich bei sämtlichen Lichtverhältnissen gut ablesen. Die Benutzeroberfläche ist einfach und übersichtlich gestaltet, bietet jedoch eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten: vom Justieren der Schweißparameter über die Auswahl von Sonderfunktionen bis hin zum Ablesen der Betriebsstunden. Optional ist die TransPocket auch mit dem Fernregleranschluss TMC (TIG Multi Control) ausgestattet. Damit kann der Bediener die Schweißstromquelle direkt vom Einsatzort aus steuern. Eine ebenfalls geschützte Serviceschnittstelle ermöglicht ein einfaches Auswerten von Systeminformationen sowie das Update von Sonderkennlinien. Darüber hinaus sorgt das verbesserte Gehäusedesign für eine mühelose Wartung der Geräte. Fronius bietet die TransPocket 180 auch als MultiVoltage-Variante an. Damit lässt sich das einphasige Gerät flexibel mit Netzspannungen zwischen 96 und 265 Volt betreiben. Dies ist vor allem ein großer Vorteil für Anwender, die unterschiedliche Stromnetze nutzen, etwa in verschiedenen Ländern. Dank ihrer kompakten und widerstandsfähigen Bauweise ist die TransPocket auch für den mobilen Einsatz – zum Beispiel auf Baustellen – bestens geeignet. Mit einem Gewicht von nur 6,3 Kilogramm (TransPocket 150) bzw. 8,7 Kilogramm (TransPocket 180) lassen sich die Schweißstromquellen mühelos transportieren. Die CE- und S-Kennzeichnung bestätigen die Sicher-

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„„ Schweisstechnik

links Das Gerät arbeitet besonders energieeffizient und störende Rückwirkungen in das Stromnetz werden minimiert. Mitte Mit einem Gewicht von nur 6,3 Kilogramm (TransPocket 150) bzw. 8,7 Kilogramm (TransPocket 180) lassen sich die Schweißstromquellen mühelos transportieren. rechts Dank ihrer kompakten und widerstandsfähigen Bauweise ist die TransPocket auch für den mobilen Einsatz – zum Beispiel auf Baustellen – der ideale Begleiter.

heit der Geräte und sorgen dafür, dass diese auch in Umgebungen mit erhöhter elektrischer Gefährdung eingesetzt werden dürfen, etwa bei beengten Verhältnissen oder bei Feuchtigkeit.

Maßgeschneiderter Service für optimale Performance Um Anwender möglichst individuell zu unterstützen, bietet Fronius ein breites Dienstleistungsspektrum rund um die

neue TransPocket an. Kunden können das Schweißsystem auf Wunsch einfach mieten. Damit bleiben sie flexibel, sparen Kosten und verfügen immer über Schweißtechnik auf dem neuesten Stand. Mit dem Systemkoffer der TransPocket 150 und 180 liefert Fronius ein Gesamtsystem, bestehend aus Schweißgerät, Schweißplatzausrüstung und TIG-Brenner, in einem kompakten Set. Bei Bedarf übernimmt der Spezialist zusätzliche Aufgaben wie die Kalibierung, Wartung

oder Sicherheitstechnische Überprüfung (SIT) der Geräte. Maßgeschneiderte Wartungsverträge sorgen zudem für maximale Verfügbarkeit, planbare Stillstandszeiten und einen optimalen Werterhalt des Schweißsystems. Fronius International GmbH Froniusplatz 1, A-4600 Wels Tel. +43 7242-241-0 www.fronius.com

ABB Robotics Service. Die echte globale Serviceorganisation.

Mehr als 1.200 bestens an ABB-Robotern ausgebildete Servicemitarbeiter stehen Ihnen weltweit an über 100 Servicestandorten zur Verfügung und bilden die größte globale Serviceorganisation im Robotersektor. Durch geographisch optimal aufgeteilte Ersatzteil- und Logistikzentren sorgen wir für maximale Ersatzteilverfügbarkeit und kurze Transportwege. Unsere Remotetechnologie ermöglicht, Daten und Parameter von ABB-Robotern zentral zu sammeln, auszuwerten und Abweichungen vom Sollzustand direkt an die lokale Serviceniederlassung zu übermitteln. www.abb.at/robotics ABB AG Tel.: +43-1-60109-3976 E-Mail: [email protected] www.abb.at

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„„ Schweisstechnik

Für optimierte Benutzerfreundlichkeit und Schweißeffizienz wird der Einsatz der Technologie mit dem A5 MIG Rail System 2500 empfohlen: Es besteht aus schienengeführtem Schweißtraktor, Schienen, einer FastMig-Schweißmaschine und einem integrierten Fernregler für die Steuerung des gesamten Systems.

Zuverlässiges und effizientes Engspaltschweißen Die Reduzierung des Öffnungswinkels kann erheblich zur Effizienz und Produktivität der Schweißarbeiten schwerer Metallkonstruktionen beitragen. Das konventionelle Engspaltschweißen kann bei den meisten Schweißverfahren angewandt werden, hat aber einen Nachteil: Es ist ohne speziell für diese Arbeitsweise konzipierter Ausrüstung praktisch nicht möglich. Um dieses Problem zu lösen, hat Kemppi die neue RGT-Technologie („Reduced Gap Technology“) entwickelt. Diese Technologie ermöglicht ein zuverlässiges und effizientes Engspaltschweißen, ohne dass für Materialdicken bis zu 30 mm spezielle Ausrüstung oder Zubehörteile erforderlich sind. RGT kombiniert eine intelligente Lichtbogenkontrolle mit den technologisch ausgefeilten Stromquellen, Drahtvorschub- und Mechanisierungsgeräten von Kemppi. Beim Engspaltschweißen ist der Öffnungswinkel in der Regel kleiner als 20° anstelle der normalen 45° bis 60°. Dies verringert die Anzahl der benötigten Schweißlagen, um die Naht fertigzustellen. Es reduziert zudem die Schweißdauer und den verwendeten Zusatzwerkstoff. Außerdem wird der Verzug reduziert. Anders ausgedrückt:

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Die Reduzierung des Nahtvolumens hat viele positive Auswirkungen auf die Schweißqualität, Effizienz und Produktivität. Ein kleinerer Öffnungswinkel stellt aber auch die Schweißtechnik vor neue Herausforderungen. In einem schmalen Spalt ist der Lichtbogen nur schwierig zu steuern, was zu Qualitätsproblemen führen kann, sofern nicht in speziell für

diese Anwendung entwickelte Schweißbrenner und Zubehörteile investiert wurde. Für schmale Fugen mit MIG/MAGAnwendungen und einer Materialstärke von weniger als 30 mm ist Kemppis RGT-Technologie eine ausgezeichnete Lösung. Dann können

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METAL PROCESSING

Als Prinzip des RGT-Steuersystems hält WisePenetration die Lichtbogenleistung stabil, unabhängig vom schwankenden Abstand zwischen Kontaktdüse und Arbeitsbereich, während die adaptive WiseFusion-Steuerung dafür sorgt, dass der Lichtbogen fokussiert und optimal kurz bleibt.

Standard-Schweißmaschinen und Software für das Engspaltschweißen von Stumpf- und Kehlnähten verwendet werden. RGT kombiniert die Vorteile der WisePenetration- und WiseFusion-Softwareprogramme, der FastMig-Schweißmaschine und des A5 MIG Rail System 2500 Schweißtraktors miteinander.

Präzise fokussierter Lichtbogen Im Mittelpunkt der Kemppi-Lösung für das Engspaltschweißen steht die intelligente Steuerung, welche die Lichtbogenleistung bei Abständen von bis zu etwa 30 mm zwischen Kontaktdüse und Schmelzbad konstant hält. Zusätzlich passt das System den Lichtbogen entsprechend an, um dessen Energiedichte

auf höchstem Niveau zu halten. Ein kurzer, stabiler und effizienter Lichtbogen minimiert das Risiko von ungenügendem Einbrand und Bindefehlern, da der Lichtbogen immer genau auf die gewünschte Stelle in der Nahtfuge ausgerichtet ist. Das RGT-Steuerungssystem ermöglicht ein zuverlässiges Engspaltschweißen von Materialstärken bis zu 30 mm, ohne dass spezielle Ausrüstung oder Zubehörteile erforderlich sind.

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Anforderungen an Maschinen und Software Die Lösung für das Engspaltschweißen ist für Kemppi FastMig KMS-, FastMig M-, FastMig Pulse- und FastMig X-Schweißmaschinen erhältlich. Für den Einsatz dieser Lösung muss die Maschine mit WisePenetration und WiseFusion-Software ausgestattet sein. Die erforderlichen Wise-Softwareprodukte sind auch nach dem Kauf einer Maschine leicht zu erwerben und zu installieren. Für optimierte Benutzerfreundlichkeit und Schweißeffizienz wird der Einsatz der Technologie mit dem A5 MIG Rail System 2500 empfohlen.

Kosteneinsparungen ermöglicht und die Schweißqualität verbessert

Beim Engspaltschweißen ist der Öffnungswinkel in der Regel kleiner als 20 Grad anstelle der normalen 45 bis 60 Grad. Dies verringert die Anzahl der benötigten Schweißlagen, um die Naht fertigzustellen.

www.schweisstechnik.at

Einer der Anwender der RGT-Lösung für das MIG/MAG-Engspaltschweißen ist Arctech Helsinki. Diese Schiffswerft konnte den Nahtwinkel mit der neuen Technologie von 45° auf 30° reduzieren. Die Werft nutzt WPS-Dokumente auf Basis einer Schweißverfahrensprüfung (kurz WPQRs) für das mechanisierte Ú

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LISSMAC Maschinenbau GmbH Lanzstraße 4 D-88410 Bad Wurzach Deutschland Telefon +49 (0)75 64 / 307- 0 [email protected] 35 www.lissmac.com

„„ Schweisstechnik

Schweißen der Blockabschnitte eines Eisbrechers mit dem Kemppi A5 MIG Rail System 2500 und einer FastMig M 520 Stromquelle.

Schweißen beim Bau von Eisbrechern. „Die Einführung der neuen Technologie hat uns Kosteneinsparungen ermöglicht und die Schweißqualität verbessert“, sagt Niko Rautiainen, Hull Production Manager bei Arctech. „Die Schweißarbeiten sind schneller geworden, weil das Nahtvolumen und die Anzahl der zu schweißenden Nähte gesunken sind. Ebenso wird weniger Zusatzwerkstoff benötigt. Zudem hat die Mechanisierung das Lichtbogen-Zeit-Verhältnis verbessert und zu einer gleichmäßige-

ren Qualität der Schweißnähte geführt“, fügt er hinzu.

Engspaltschweißen ohne spezielle Ausrüstung Die von Kemppi entwickelte RGT-Lösung für das Engspaltschweißen basiert auf einem intelligenten Schweißprozess, der die Lichtbogenleistung unabhängig vom schwankenden Abstand zwischen Kontaktdüse und Schmelzbad konstant hält. Zusätzlich regelt das System den

Einer der Anwender der RGT-Lösung für das MIG/ MAG-Engspaltschweißen ist Arctech Helsinki. Diese Schiffswerft nutzt die Technologie für das mechanisierte Schweißen beim Bau von Eisbrechern. (Bilder: Arctech Helsinki Shipyard)

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Lichtbogen präzise, um dessen Energiedichte auf höchstem Niveau zu halten. Ein kurzer, stabiler und effizienter Lichtbogen minimiert das Risiko von ungenügendem Einbrand und Bindefehlern, da der Lichtbogen immer genau auf die gewünschte Stelle in der Nahtfuge ausgerichtet ist. Der Prozess ermöglicht ein zuverlässiges Engspaltschweißen von Materialstärken von bis zu 30 mm und mit einem Öffnungswinkel von 20°, ohne dass spezielle Ausrüstung oder Zubehörteile erforderlich sind. Das geringere Nahtvolumen führt zu erheblichen Kosteneinsparungen, weil Schweißdauer und der benötigte Zusatzwerkstoff reduziert werden. Das Verfahren ist für Stumpf- und Kehlnähte absolut geeignet, unabhängig von der Schweißposition. Für optimale Benutzerfreundlichkeit und Schweißeffizienz wird der Einsatz des A5 MIG Rail System 2500 empfohlen. Kemppi GmbH Perchstetten 10, D-35428 Langgöns Tel. +49 6403-7792-0 www.kemppi.de

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Schweisstechnik

Vorsprung durch Qualität

Industrielle Laseranlagen

Laserschweißen mit der Kuka flexibleCUBE laser: Bauteilfügen mit hoher Schweißgeschwindigkeit.

Laserschweißen 4.0 Kuka präsentiert mit flexibleCUBE laser eine neue Kompaktschweißzelle. Die Laserzelle ist bedienerfreundlich und durch ihre kompakte Bauweise flexibel einsetzbar. Mit der Kompaktschweißzelle flexibleCUBE laser erfüllt Kuka die neuen Marktanforderungen: Flexibel einsetzbar durch die kompakte Bauweise, bedienerfreundlich durch die Plug- & Play-Lösung und ein hoher Qualitätsstandard zeichnen die Laserzelle aus. „Die Zelle ist ideal für ein dynamisches Produktionsumfeld, kann innerhalb kürzester Zeit auf- bzw. umgerüstet sowie verlagert werden“, sagt Siegfried Heißler, Divisionsleiter / Vice President Arclas von Kuka Industries. „Wir haben die Steuerung basierend auf dem flexibleCUBE arc weiterentwickelt und sind jetzt mit der gesamten flexibleCUBE Baureihe ready for Industrie 4.0“.

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Das Besondere an diesem Lasercube ist die stationäre Optik zum Laser-Pulverauftragsschweißen und der Roboter, der im Zelleninneren das Bauteilhandling übernimmt. „Mit unseren eigenen Optiken zum Auftragsschweißen, dem voll integrierten Laser und dem Pulverförderer können wir unseren Kunden ein komplettes System auf höchstem technischen Niveau liefern“, erklärt Heißler.

Kuka Roboter CEE GmbH Gruberstraße 2 – 4, A-4020 Linz Tel. +43 732-784752 www.kuka-robotics.com

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LASACO GmbH 4493 Wolfern, Gewerbepark 10 Tel.: +43 (0) 7253 / 20525, Fax: +43 (0) 7253 / 20525 – 500 37 E-Mail: [email protected] , www.lasaco.com

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Höchste Qualität mit Mittelfrequenz-Punktschweißtechnologie:

Was einmal hält, das hält ewig Seit 60 Jahren legt Sila größten Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit seiner Schweißmaschinen und damit auch auf das Ergebnis seiner Kunden. Speziell auf dem Gebiet der Widerstandsschweißtechnik zählt das Unternehmen zu den führenden Schweißmaschinenunternehmen in Österreich. Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik Die Firmengründung erfolgte im Jahre 1948 durch die Firma ERHA-Wien und wurde 1974 in die Firma Sila GmbH umgewandelt. Durch die Kooperation in der Zusammenarbeit und im Verkauf von Widerstandschweißmaschinen mit der Firma CEA im Jahre 1975 wurde der Grundstein gelegt für sämtliche innovativen Lösungen und Herausforderungen von heute und morgen.

Kernkompetenz Widerstandsschweißen Die Wahl des zu verwendenden Schweißverfahrens basiert auf dem zu schweißenden Werkstoff, auf der Materialstärke,

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der erforderlichen Produktionseffizienz und der erwünschten visuellen Schweißnahtqualität. Daher bietet Sila neben der Widerstandsschweißtechnik auch noch Maschinen zum MIGMAG-Schweißen, WIG-Schweißen und Elektrodenschweißen sowie Plasma-Schneidgeräte an. Kernkompetenz bei Sila ist und bleibt jedoch das Widerstandsschweißen. Stets die sich permanent im Wandel befindlichen Anforderungen am Markt im Auge reicht die Produktpalette von Sila von Punkt- und Buckelschweißmaschinen, Rollnahtschweißmaschinen, Stumpfschweißmaschinen bis hin zu

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links Roboterschweißanlage für die Produktion von Garderobenschränken ausgerüstet mit Harms & Wende Mittelfrequenz-Schweißsystemen MF 90 KVA - HWI – EVA. Die Schweißzeiten für 150 Schweißpunkte für einen Garderobenschrank sind ca. sechs bis sieben Minuten. Im CAD-Teach-In Parameterprogramm erfolgt das Umrüsten auf ein neues Produkt in drei bis fünf Minuten. rechts Mit Sila-Rollnahtschweißmaschinen ist es möglich, wasserdichte zylindrische Behälter, wie Feuerlöscher, Radiatoren, Tanks, Filter und verschiedene ähnliche Produkte in höchster Qualität zu verschweißen.

Konzeption und Planung von kundenspezifischen Roboterschweißanlagen und Sondermaschinen. „Da wir aus Erfahrung wissen, dass echter Erfolg bei der Planung von Schweißanlagen eine Gemeinschaftsproduktion ist, nimmt der partnerschaftliche Umgang mit unseren Kunden einen besonderen Stellenwert ein“, betont Ing. Gerhard Rauch, Geschäftsführer der Sila Schweißmaschinen GmbH.

Mittelfrequenztechnik bedeutet höchste Qualität Die Punkt- und Buckelschweißmaschinen von Sila gibt es in drei verschiedenen Ausführungen: EinphasenWechselstrom, Dreiphasen-Gleichstrom und mit Mittelfrequenztechnik. In den vergangenen Jahren hat sich mehr und mehr die Mittelfrequenzschweißung durchgesetzt, bei der der Schweißtransformator über einen Umrichter mit 1.000 Hz Taktfrequenz (auch darüber bis 5.000 Hz) gespeist wird. „Die MittelfrequenzPunktschweißtechnologie ist die passende Antwort auf die steigenden Anforderungen in Sachen Strom sparen, Produktivität und Qualität in der Herstellung von Schweißpunkten“, so Martin Aigner, Technischer Verkauf und Kundendienst bei Sila. Die große Einsparung im Energieverbrauch leitet zuallererst aus der höheren Leistung gegenüber den gewöhnlichen Punktschweißmaschinen her und außerdem aus der Erhöhung des Leistungsfaktors, der eine beträchtliche Verringerung in der Stromaufnahme ermöglicht. Dies stellt einen enormen Vorteil gegenüber den konventionellen einphasigen Anlagen dar, bei denen die hohen Aufnahmen die Versorgungsnetze aus dem Gleichgewicht bringen und den Energieverbrauch beeinträchtigen. Die höhere Qualität der Mittelfrequenz-Technologie resultiert aus der Möglichkeit, den Schweißprozess jede 1 ms (bei 1.000 Hz Taktfrequenz) oder sogar alle 0,2 ms (bei 5.000 Hz) überwachen zu können. Wir sprechen über Reaktionszeiten, die bis zu 100-mal niedriger sind als mit traditionellen Punktschweißmaschinen, die mit Ú 50 Hz arbeiten“, geht Aigner ins Detail.

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links Flexibilität, Produktivität und einfache Programmierbarkeit sind die Eigenschaften der Koordinatenschweißanlage Voyager von Sila. rechts Die Stumpfschweißmaschinen von Sila wurden speziell für Drahtziehereien zum ziehfesten Stumpfschweißen von Stahl, Messing, Aluminium und für Kupferdrähte, wo keine Serienfertigung gefordert ist, entwickelt.

Konstantstrom-Steuerung, Einstellung der Schweißzeiten in Millisekunden, hohe Qualität und perfekte Kontrolle der auf den Schweißkern übertragenen Energie sind also die Hauptvorteile im Vergleich zu traditionellen Schweißsystemen. Zudem trägt die Technologie zu einer deutlichen Verringerung der thermischen Einflüsse am Werkstück und an den Elektroden bei. Dank ihrer Eigenschaften eignen sich Maschinen mit Mittelfrequenz-Technologie besonders für Schweißarbeiten geringer Dicken und schwer schweißbarer Metalle, wie beispielsweise Kupfer, Messing, Aluminiumlegierungen, verzinkte Bleche oder beschichtete Stahlarten.

Sicherheit für jeden Schweißprozess Qualitätsschweißungen erfordern selbstverständlich auch Schweißsteuerungen mit höchsten Anforderungen an Steuerungs- und Regeleigenschaften sowie Wirtschaftlichkeit. Störungen und Prozessabweichungen müssen erkannt und gemeldet werden. Sicherheitsrelevante Teile brauchen ein hohes Maß an Haltbarkeit, Langlebigkeit und müssen lückenlos dokumentiert werden. „Die von uns eingesetzten Harms & Wende

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Schweiß- und Steuerungssysteme garantieren dafür ein hohes Maß an Prozesssicherheit“, weiß Rauch aus praktischer Erfahrung. Die absolute Spitze der Entwicklung beim MF-Widerstandpunktschweißen markieren heute komplett vernetzte Schweißlinien. Adaptive Regelungen wie IQR und echte Prozesskontrolle durch leistungsfähige Überwachungs- und Prüfsysteme wie PQS ermöglichen sicheres Schweißen anspruchsvoller Materialien. Die IQR Regelung von Harms & Wende stellt in Abhängigkeit des Widerstandverlaufs bzw. Leistungsverlaufs

den Strom während der Schweißung. Ziel ist die Ausregelung von Störgrößen. Die Parameterrichtwerte, welche für Wechselstrom 50 Hz gelten, können auch in Mittelfrequenztechnik verwendet werden. Durch die Gleichstromcharakteristik kann aber bei Mittelfrequenz mit kürzeren Zeiten oder geringeren Strömen gearbeitet werden, was sich wiederum positiv auf die Elektrodenstandzeit und den Energieverbrauch auswirkt. Beim Einsatz von Aluminium oder höherfesten bzw. beschichteten Stahlsorten müssen die Parameter ebenfalls an die Gegebenheiten des Materials wie Wärme- und Stromleitfähigkeit bzw.



Die Mittelfrequenz-Punktschweißtechnologie ist die passende Antwort auf die steigenden Anforderungen in Sachen Energieeffizienz, Produktivität und Qualität in der Herstellung von Schweißpunkten. Konstantstrom-Steuerung, Einstellung der Schweißzeiten in Millisekunden und perfekte Kontrolle der auf den Schweißkern übertragenen Energie sind die Hauptvorteile im Vergleich zu traditionellen Schweißsystemen.

Martin Aigner, Technischer Verkauf und Kundendienst bei Sila BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

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Unglaubliche Kostenersparnis – wir beweisen es!

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• Einfachste Handhabung auch für ungeübte Schweißer – stechend, schleppend oder neutral • Geringe Wärmeeinbringung, trotzdem tiefer, konzentrierter Einbrand • Stark reduzierte Anlauffarben, geringer Verzug • Sichere Wurzelerfassung • Keine Einbrandkerben, beste Benetzung der Flanken • Leiser, angenehmer Lichtbogen • Reduzierung der Schweißrauch-Emissionen *Patent-Nr.: EP 1 640 100 B1, EP 1 726 395 B1

Widerstand angepasst werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in den Richtwerttabellen von Sila.

Voyager mit Mittelfrequenz-Technologie So sind MF-Transformatoren aufgrund ihrer kompakten Baugröße und ihrem geringen Gewicht auch bestens geeignet für den Einbau in Punktschweißzangen, an Roboterarmen oder auch in Koordinatenschweißanlagen, wie beispielsweise der Serie Voyager. Die Anlage ist ein Robot-System, das auf mehreren Achsen im Bereich Widerstandsschweißen auf Projektion oder Punkten von Teilen arbeitet, die auf Befestigungsschablonen positioniert sind. Flexibilität, Produktivität und einfache Programmierbarkeit sind die Eigenschaften von Voyager, die auch für die Schweißarbeiten kleiner Serien von Teilen aus Metalldraht, Standard- und Edelstahl und Aluminium einsetzbar sind. Im eigenen Technologie-Center in Leobersdorf berät ein Team von qualifizierten Mitarbeitern Interessenten gerne bei der Auswahl der geeigneten Schweißmaschine, der benötigten Schweißtechnologie sowie der optimalen Schweißwerkzeuge. Zudem können Schweißversuche sowie Prototypenschweißungen im dortigen Versuchsraum durchgeführt werden.

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Die neue QIROX-Kompaktzelle bietet zahlreiche neue Features, um kleine Bauteile effizient automatisiert zu schweißen.

Einfach schweißen – leistungsstark, flexibel und zuverlässig Vor einem Jahr hat Cloos erstmals das neue Inverter-Schweißgerät QinTron präsentiert. Nun erweitern die Schweißspezialisten die neue Produktlinie mit der Pulse-Funktion zum MSG-Schweißen mit einem Impulslichtbogen. Zudem stellt Cloos mit der neuen QIROX-Kompaktzelle eine maßgeschneiderte Lösung für das automatisierte Schweißen von Kleinteilen vor. QinTron jetzt auch mit Pulse-Funktion Laut Cloos sind die robuste Bauform, exzellente Zünd- und Schweißeigenschaften, komfortable Bedienelemente sowie ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis die Hauptmerkmale der QinTron. Die Schweißgeräte mit stufenloser Spannungsvorwahl sind in den Leistungsklassen 400 A, 500 A und 600 A erhältlich. Dabei bietet die moderne Inverter-Technologie großes Energiesparpotenzial bei einem optimalen Wirkungsgrad. Die Multiprozessanlage kann anwenderspezifisch zusammengestellt werden und ist für die Schweißverfahren MIG/MAG, WIG (Liftstart), E-Hand und Fugenhobeln flexibel einsetzbar. Ab sofort ist die QinTron auch mit dem Hochleistungs-Schweißprozess Rapid Weld und dem Schweißprozess Vari Weld zum MSG-Schweißen mit einem Impulslichtbogen erhältlich. Rapid Weld zeigt seine Vorteile überall dort, wo große Einbrandtiefen und eine sichere Wurzelerfassung erforderlich sind. Die spezielle Regelung erzeugt einen sehr stabilen Lichtbogen mit besonders hohem Lichtbogendruck. Mithilfe spezieller elektrischer Parameter kann das Einbrandprofil gezielt modelliert werden. Durch den stark verkleinerten Öffnungswinkel reduziert sich der Verbrauch von Zusatzwerkstoff und Schutzgas.

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Vari Weld zeichnet sich durch einen sehr richtungsstabilen und druckvollen Lichtbogen aus. Deshalb können damit vergleichsweise hohe Schweißgeschwindigkeiten mit tiefem Einbrand erzielt werden.

Heiß und kalt Pulsen Abgerundet wird das Schweißprozess-Paket mit der Option DuoPulse. Diese Funktion erweitert die Möglichkeit der Energiesteuerung. Mit abwechselnden "heißen und kalten" Pulsen kann über die Schweißleistung das Schweißbad moduliert und damit der Energieeintrag in das zu schweißende Bauteil variiert werden. Mit den neuen Schweißprozessen eröffnen sich neue Einsatzmöglichkeiten für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Der modulare Aufbau der QinTron und die nachträgliche Upgrade-Fähigkeit gewährleisten maximale Flexibilität: So sind individuelle Erweiterungen und Nachrüstungen ohne großen Aufwand möglich.

Automatisiertes Schweißen von Kleinteilen Mit der neuen QIROX-Kompaktzelle QR-CC-4.1 bietet Cloos ein Ready to weld"-System mit zahlreichen neuen Features. " BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

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Die QinTron ist nun auch mit der Pulse-Funktion erhältlich, die das MSG-Schweißen mit einem Impulslichtbogen ermöglicht.

Die Roboterzelle verfügt über einen 2-Stationen-Werkstückpositionierer mit vertikalem Wechsel und vertikaler Drehbewegung. Während auf der einen Station geschweißt wird, kann die andere neu bestückt werden. Mit einer Einspannlänge von bis zu 1.250 mm und einer max. Traglast von 250 kg je Seite kann ein breites Werkstückspektrum auf der Anlage verarbeitet werden. Die Anlage ist mit dem neuen QIROX-Schweißroboter QRH-280 ausgestattet, der speziell für die Kompaktzellenlösungen von Cloos entwickelt wurde. Der kompakte Roboter agiert besonders schnell und hochdynamisch, was die Fertigungszeiten stark reduziert. Die Integration der Kabel im Grundrahmen und die Anordnung von Schweißstromquelle sowie QIROX-Controller außerhalb der Umhausung erleichtern Service und Wartung der neuen Zelle. Darüber hinaus ermöglicht die Kompaktzelle maximale Fertigungsflexibilität, da der modulare Aufbau jederzeit individuelle Erweiterungen und Nachrüstungen ermöglicht.

In jede Fertigung zu integrieren Cloos bietet eine umfangreiche Palette an kompakten Roboterzellen. Sie benötigen wenig Platz und lassen sich einfach in jede Fertigung integrieren, da sie elektrisch und mechanisch komplett vorinstalliert sind. Von der Sensorik bis zur Steuerung bildet jede Kompaktzelle eine maßgeschneiderte Einheit mit aufeinander abgestimmten Komponenten. Alle Roboter- sowie Positionierachsen arbeiten vollsynchron zusammen. Cloos Austria GmbH Rheinboldtstraße 15 A-2362 Biedermannsdorf Tel. +43 2236-62298-0 www.cloos.co.at

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oben TWIN-TIGer Bikathodenbrenner. links Endlos drehbarer Kollektorschweißkopf mit TIGer Bikathodenbrenner. (Bilder: Polysoude)

Die Power des TIGer Der Entwicklung des Heißdrahtschweißens folgt nun das Auftragschweißen mit der Polysoude TIGer-Technologie. Auf Basis des Heißdrahtschweißens ist es Polysoude gelungen, diese Technologie zu entwickeln. Durch gezieltes Erwärmen des Zusatzwerkstoffes benötigt der Lichtbogen weniger Energie zum Aufschmelzen des Drahtes. Somit können die Abschmelzrate und Produktivität des Auftragschweißprozesses erhöht werden. Neben dem Erwärmen des Zusatzwerkstoffes erfolgt eine weitere Produktivitätssteigerung durch den Einsatz von Bikathodenbrennern mit zwei parallel angeordneten Wolframelektroden. Die Elektrodenposition ist so gewählt, dass sich durch die Anziehungskraft der zwei Lichtbögen eine einzige Hitzequelle ausbildet. Der Lichtbogendruck bleibt somit im Vergleich zu gängigen Tandemkonstruktionen gering, was es ermöglicht, Schweißgeschwindigkeiten und Auftragleistungen gegenüber herkömmlichen WIG Heißdrahtprozessen deutlich zu steigern.

ten. Gleichzeitig erreicht sie dies bei einem vergleichsweise niedrigen Aufmischungsgrad, wodurch um die Anzahl der Schweißlagen und damit die Fertigungszeit und die Kosten für den Zusatzwerkstoff so gering wie möglich gehalten werden. Somit vermag der Einsatz der TIGer -Technologie nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu überzeugen. Die Prozessführung erlaubt es, selbst anspruchvollsten Auftragschweißaufgaben an den Innen- oder Außenseiten von stehend oder liegend positionierten Werkstücken gerecht zu werden.

Die beim Auftragschweißen gesteckten Ziele sind nur schwer erreichbar. Hier zeigt die TIGer-Technologie ihre Vorteile und ermöglicht laut Polysoude eine erhöhte Produktivität durch gesteigerte Abschmelzraten und -geschwindigkei-

Eine Klasse für sich

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Das Video zur TIGerTechnologie

werden. Mit Schweißgeschwindigkeiten von 1.000 mm/min, Abschmelzraten zwischen 3,0 und 6,0 kg/h sowie ausgezeichneten Ergebnissen bezüglich chemischer Zusammensetzung, Haftfestigkeit und interkristalliner Korrosion, konnten auch die letzten Zweifel an der Qualität der TIGer-Technologie ausgeräumt werden.

Polysoude Austria GmbH

Der hohe technische und wirtschaftliche Standard der TIGer Technologie konnte laut Polysoude bereits durch erfolgreich bestandene Tests unter Beweis gestellt

Hall 264, A-8911 Admont Tel. +43 3613-20036 www.polysoude.com

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Das neue LFE 301 weist eine höhere Abscheideleistung und ein verbessertes Abreinigungsverhalten auf.

Das Video zur LFE www.schweisstechnik.at/ video/120667

Bestwerte von Anfang an Teka präsentiert eine neue Generation seiner Absaug- und Filteranlage LFE, die beim Schweißen, Schleifen und Lasern eingesetzt werden kann. Die mobile Patronenfilteranlage ist speziell für Anwendungen konzipiert, bei denen der Partikelanteil hoch ist. Die Hochvakuum-Absauganlage nimmt die schadstoffhaltige Luft über einen Absaugarm an der Entstehungsstelle auf, filtert sie und gewährleistet so einen effektiven Mitarbeiter-Schutz vor luftgetragenen Gefahrstoffen. Die Leistungsfähigkeit und die Nutzerfreundlichkeit der neuen Absaug- und Filteranlage LFE sind enorm verbessert. Die neue Version weist eine deutlich höhere Abscheideleistung auf und zeigt ein wesentlich verbessertes Abreinigungsverhalten gegenüber vergleichbaren Geräten – und das von Beginn an.

Kontinuierlich hoher Abscheidegrad In der neuen Ausführung verfügt die Anlage über drei kleine, schmale statt einer großen Filterpatrone. Der Druckluftverbrauch beim automatischen Abreinigen der Filter ist dadurch wesentlich verringert, was Energie spart. Das Polyesterfiltermedium besitzt eine gleichmäßige und engmaschige Struktur, die selbst sehr feine Stäube von der ersten Sekunde an zuverlässig abschei-

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det. Anders als ePTFE-Membrane, die erst mit zunehmender Betriebsdauer und damit zunehmender Sättigung der Filter gute Abscheidewerte erzielen. Eine Erst-Precoatierung ist überflüssig. Die gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsplatzgrenzwerte lassen sich so zuverlässig unterschreiten. Dies spielt insbesondere angesichts des im vergangenen Jahr gesenkten allgemeinen Staubgrenzwertes für alveolengängigen Staub (a-Staub) von 3 auf 1,25 mg/m³ eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Effektive Abreinigung dank Nanobeschichtung Dank der Nanobeschichtung bleiben selbst Feinstpartikel nur oberflächlich auf den Filterpatronen haften, anstatt in das Material einzudringen. Bei der automatischen Abreinigung lassen sie

sich leicht und schonend reinigen, was den Druckluftverbrauch niedrig hält und die Lebensdauer der Filter erhöht. Diese lassen sich zudem einfach und kontaminationsfrei wechseln. Die Absauganlage ist mit einer Siemens-S7Steuerung ausgestattet. Ersatzteile sind somit weltweit verfügbar. Das Display des Geräts ist nach oben gewandert und verfügt über eine vereinfachte Menüführung, sodass es leicht zu bedienen ist.

Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH Niederlassung Österreich Industriestraße B1 A-2345 Brunn am Gebirge Tel. +43 2236-377487 www.teka.eu

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Raumlüftungssysteme schließen Sicherheitslücke Wenn Punktabsaugungen beim Schweißen nicht praktikabel sind, wenn unbeteiligte Mitarbeiter in der Werkshalle vor dem Schweißrauch geschützt werden sollen, dann greifen Raumlüftungssysteme. Denn erst dann ist eine sichere und vor allem saubere Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeiter wohlfühlen sowie Maschinen und Gebäude sauber bleiben, gewährleistet. Basierend auf langjähriger Erfahrung bietet Kemper – in Österreich vertreten durch die Arnezeder GmbH – verschiedene Raumlüftungssysteme an, um auf unterschiedlichste Voraussetzungen und Anwendungen in metallverarbeitenden Betrieben bedarfsgerecht reagieren zu können. Je dichter Schweißrauch am Entstehungsort erfasst wird, desto größer ist die Chance, alle gefährlichen Partikel aus der Luft in der Werkshalle abzusaugen. In Sachen Arbeitsschutz gilt in metallverarbeitenden Betrieben daher immer: Vorrang für sogenannte Punktabsaugungen. Nicht umsonst schreibt

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das Gesetz vor, Gefahrstoffe direkt am Entstehungsort aufzunehmen. Nur dadurch ist ein hoher Erfassungsgrad der gefährlichen Staubpartikel, die beim Schweißen entstehen, garantiert. Doch die Praxis sieht oftmals anders aus. Kleinteilige Schweißungen an mehreren

Stellen machen eine Punktabsaugung durch den ständigen Schweißplatzwechsel nicht praktikabel. Auch beim Schweißen großer Werkstücke ist eine Punktabsaugung häufig nicht realisierbar. Teilweise lassen sich die Schweißplätze durch die Beschaffenheit der Werkstücke mit Punktabsaugungen gar nicht

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links In einem Radius von bis zu zwölf Metern saugt der CleanAirTower in einem 360-Grad-Umkreis die verunreinigte Luft in rund vier Metern Höhe an. Die gesäuberte Luft wird von unten der Halle impulsarm wieder zugeführt. rechts Mit dem CleanAirTower schützen Betriebe nicht nur die Schweißer selbst, sondern auch die unbeteiligten Mitarbeiter in der Werkshalle.

erreichen. Und wenn Schweißer diese nicht optimal positionieren, entweichen Staubpartikel in die Werkshalle.

Arbeitsschutz-Leck mit Raumlüftungen schließen Dieses Leck bei der unmittelbaren Schweißrauchabsaugung schließen Raumlüftungssysteme. Wenn Punktabsaugungen nicht praktikabel sind, sind sie mehr als reine Ergänzung. Zudem garantieren Raumlüftungen auch den Schutz Unbeteiligter im Umfeld von Schweißanwendungen. Während Schweißer nämlich am Entstehungsort des Schweißrauchs durch spezielle

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Schweißerschutzhelme mit automatischer Belüftung und Filterung geschützt sind, gelangt der Schweißrauch ungehindert in das Umfeld. Mitarbeiter ohne Atemschutz sind den schädlichen Staub-

Das Video zum CleanAirTower www.schweisstechnik.at/ video/123464

partikeln schutzlos ausgesetzt. Und nicht nur das: Eine Raumlüftung verbessert durch die ständige Umwälzung der Luft auch das Innenraumklima und spart laut Kemper bis zu 70 Prozent Heiz- Ú



Anwendern kommt auch die Flexibilität des CleanAirTowers zugute. Da er im Gegensatz zu herkömmlichen Verdrängungslüftungen nicht an ein Rohrsystem angeschlossen ist, kann das System bei sich ändernden Schweißarbeitsbereichen flexibel in der Halle neu platziert werden.

Michael Schütz, Vertriebsleitung Absaugtechnik der Arnezeder GmbH 47

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Die Frischluftverteilung beim System KemJet ist an den Standort der Anlage anpassbar, da die Hochleistungsdüsen um 30 Grad verstellbar sind.

kosten ein. In metallverarbeitenden Betrieben gibt es unterschiedlichste Voraussetzungen und Anwendungen. Daher bietet Kemper, basierend auf langjähriger Erfahrung, verschiedene Raumlüftungssysteme an. Je nach Wunsch und Anforderung können diese einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. So muss beispielsweise nicht zwingend die gesamte Fläche ausgestattet werden. Vielmehr können mithilfe der Kemper Systeme einzelne, neue Arbeitsbereiche geschaffen werden.

Energiesparendes Raumlüftung CleanAirTower Der CleanAirTower setzt auf das von der Berufsgenossenschaft empfohlene Prinzip der Schicht- bzw. Verdrängungslüftung. In einem Radius von bis zu zwölf Metern saugt der Turm in einem 360-Grad-Umkreis die verunreinigte Luft in rund vier Metern Höhe an. Gelangt die Luft in das Innere, treffen die Partikel zuerst auf sogenannte

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Drallbleche. Diese versetzen die Luft in Rotation, sodass schwere Partikel und Funken direkt in eine Austragsrinne gelangen, ohne den Filter zu belasten. Im Bereich der Schweißarbeitsplätze wird der Werkshalle saubere Luft impulsarm an bodennahen Quellauslässen wieder zugeführt. Dieser Effekt verstärkt den natürlichen Auftrieb des Schweißrauchs, sodass die Luftqualität im Umfeld der Quellauslässe und somit im Atembereich der Mitarbeiter steigt. Dank der minimalen Luftverwirbelung gelangt die verschmutzte Luft nicht in das unbelastete Umfeld. „So schützen Betriebe nicht nur die Schweißer selbst, sondern auch die unbeteiligten Mitarbeiter in der Werkshalle“, erklärt Michael Schütz, Vertriebsleiter der Arnezeder GmbH.

99, 9 % Abscheidegrad und optimiertes Energiemanagement Innerhalb des CleanAirTowers sorgt ein PTFE-Membran-Filter für eine effektive

Gefahr im µm-Bereich Die Staubpartikel gliedern sich in drei Gruppen nach Größe. Bis über 100 µm zählen die Stäube, die über Nase und Mund einatembar sind und früher als „Gesamtstaub“ bezeichnet wurden, zur einatembaren Fraktion. Unter 10 µm befindet sich die alveolengängige Fraktion. Dazu zählen solche Partikel, die auch in die Lungenbläschen (Alveolen) vordringen und sich dort ablagern können. Partikel, die kleiner als 0,1 µm sind, werden ultrafein genannt. 98,9 Prozent der Schweißrauch-Partikel sind kleiner 0,4 µm. Um eine W3-Zulassung zu erhalten, müssen Absaug- und Filteranlagen einen Abscheidegrad von mehr als 99 Prozent gegenüber Schweißrauch aufweisen. Dies erreicht auch der CleanAirTower. Daher hat Kemper den Tower bereits zur W3-Zertifizierung angemeldet.

Abscheidung der Staubpartikel – bis zu einem Abscheidegrad von 99,9 Prozent bei den schädlichen alveolengängigen Staubpartikeln, die sich in den Lungenbläschen absetzen können. Die Partikel

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fallen in einen hermetisch absperrbaren Bereich, aus dem sie pneumatisch ausgetragen und in eine wechselbare Einwegkartusche gefördert werden. So ist eine kontaminationsfreie Entsorgung der schädlichen Feinstäube möglich. Durch den automatischen Austrag ist ein unterbrechungsfreier Betrieb garantiert. Die Mitarbeiter kommen beim Wechsel der Staubeimer auf keinen Fall in Kontakt mit den Schmutzpartikeln.

links Die Raumlüftung Push-Pull ist ein gegenüberliegendes Auslass- und Einlassrohrleitungssystem, das an eine Absauganlage und Filteranlage zur Schweißraucherfassung angeschlossen wird.

Die Luftumwälzung des CleanAirTowers, bei der die bereits erwärmte Luft oben angesaugt und unten nach der Filterung wieder zugeführt wird, optimiert auch das Energiemanagement. Betriebe entgehen einer erneuten Beheizung der Halle und sparen so enorme Energiekosten ein. Durch die kontinuierliche Lüftung von unten verbessert sich zudem das Raumklima. Der CleanAirTower wird autark montiert. Das System in ein Rohrleitungssystem zu integrieren, ist nicht nötig. Daher erfolgt ein nachträglicher Einbau einfach und kostengünstig zugleich.

Die Raumlüftung Push-Pull ist ein gegenüberliegendes Auslass- und Einlassrohrleitungssystem, das an eine Absauganlage und Filteranlage zur Schweißraucherfassung angeschlossen wird. Es ist laut Kemper kostengünstig, da die integrierte Absaug- und Filteranlage auch für zusätzliche Anwendungen verwendet werden kann und weiterhin nur eine Anlage benötigt wird.

rechts Beim Verdrängungslüftungs-Rohrleitungssystem werden Quellauslassrohre in Bodennähe, Einlassrohre in vier bis sechs Metern Höhe montiert und an eine zentrales Absaug- und Filtersystem angeschlossen.

geschlossen. Es eignet sich zur Raumlüftung für Werkstätten mit mittleren bis großen Schweißrauch- und Staubmengen und gewährleistet an den Arbeitsplätzen einen konstanten und impulsarm zirkulierenden Luftstrom.

Raumlüftungssysteme mit Mischlüftung Außerdem bietet Kemper mit KemJet und dem Push-Pull-System Anlagen mit Mischlüftung. Auch bei diesem Prinzip wird die verschmutzte Luft in einer Höhe von vier bis sechs Metern angesaugt. Bei der Mischlüftung wird hingegen die gereinigte Luft in einer Höhe von vier Metern über Düsen oder Lüftungsgitter wieder ausgeblasen und so die gesamte Luft durchmischt.

Hallenlüftung Verdrängungslüftung Eine weitere Hallenlüftungs-Lösung von Kemper, die nach dem Prinzip der Schichtlüftung funktioniert, ist das Verdrängungslüftungs-Rohrleitungssystem. Dabei werden Quellauslassrohre in Bodennähe sowie Einlassrohre in vier bis sechs Metern Höhe montiert und an ein zentrales Absaug- und Filtersystem an-

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Auch diese schützen Mitarbeiter und Maschinen effektiv vor Feinstaub beim Schweißen. Die Frischluftverteilung beim System KemJet ist dabei an den Standort der Anlage anpassbar, da die Hochleistungsdüsen um 30 Grad verstellbar sind. Die erwärmte, gereinigte Luft verbleibt im Raum, sodass im Winter Heizungswärme erhalten bleibt und

dadurch Energiekosten eingespart werden. Zudem ist der Geräuschpegel des Systems laut Kemper besonders niedrig.

Kemper GmbH Von-Siemens-Straße 20 D-48691 Vreden Tel. +49 2564-68-0 www.kemper.eu

Arnezeder GmbH Schöneringer Straße 48 A-4073 Wilhering Tel. +43 7226-2364 www.arnezeder.com

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Gemeinsame Entwicklung für gemeinsamen Erfolg Welser Profile hat immer das „Große Ganze“ im Blick: Gemeinsam mit den Geschäftspartnern wird ein Lösungspaket analog zu den Anforderungen des Endkunden geschnürt. So geschehen im Zuge der jahrelangen Zusammenarbeit mit Peri, einem der weltweit führenden Hersteller und Anbieter von Schalungen und Gerüsten. Die Familienunternehmen Welser Profile und Peri sind Global Player und Technologieführer basierend auf qualitativ hochwertigen Produkten, nachhaltiger sowie wirtschaftlicher Arbeitsweise und viel Erfahrung in ihrem Geschäft. Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ist der Kundennutzen in der Bauindustrie, im Speziellen für Firmen und Arbeiter, die Gerüste schnell montieren sowie flexibel und sicher anwenden wollen.

Gerüstbaukasten ohne aufwendige Kupplungsverbindungen Peri hat dazu einen Gerüstbaukasten entwickelt, dessen Regelaufbau nahezu ohne aufwendige Kupplungsverbindungen erfolgt. Ein wichtiges Bauteil des Gerüstes ist ein Belag mit integrierter Abhebesicherung, der in verschiedensten Dimensionen erhältlich ist, somit sehr flexibel einsatzbar ist und zusätzlich in dem Gerüstsystem aussteifende Wirkung hat. Vor knapp 20 Jahren entwickelten Welser Profile und Peri gemeinsam einen Belag für das erste Rahmengerüst aus vorverzinktem Stahlband für eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit. Technische Details obliegen bei Welser Profile auf Wunsch natürlich der Geheimhaltung – gleichzeitig werden Erfahrungen aus anderen Märkten und nicht geschützten Produkten und Verfahren gerne weitergegeben. Davon konnte auch Peri profitieren und schnell

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erlangte der gemeinsam entwickelte Belag Popularität gegenüber bereits am Markt eingeführter Gerüstsysteme. 2004 ergänzte Peri sein Portfolio mit einem Modulgerüst, das eine größere Flexibilität im Aufbau ermöglichte und leichter war. Die ausgeklügelten Stanztechnikkonzepte von Welser Profile hatten daran wesentlichen Anteil. Die eingebrachten tiefgezogenen Lochungen erfüllten eine statische Aufgabe, sorgten aber auch für Rutschsicherheit.

Wirtschaftliches und prozesssicheres Nieten Als die Absätze stiegen, war das bisher eingesetzte manuelle Vernieten nicht mehr wirtschaftlich. Nach ca. 18 Monaten intensiver Entwicklung seitens Welser Profile konnte die Neufertigung mit einem eigens optimierten Nietautomaten begonnen werden, der sich nicht nur durch Wirtschaftlichkeit, sondern auch durch gesteigerte Prozesssicherheit dank einer 100 %-Kontrolle der Nieten auszeichnete – bei gewohnt hoher Qualität. Für zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten im Offshore Bereich strebte Peri nach einer weiteren Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit. Zu diesem Zweck wurden die Beläge nachträglich verzinkt und die Profilsysteme geschweißt. Dipl.-Ing. Bolz, seines Zeichens Leiter der F&E bei Peri: „Unser Ziel ist, dass die hohe Qualität von Welser erhalten bleibt. Somit wird nicht selbst geschweißt, sondern alles aus einer Hand bezogen. Und wir können ganz gut schweißen, aber wir setzen immer wieder auf Qualität aus einer Hand.“

Günstiger, leichter und robuster Nun konnte Welser Profile unverzinkte Beschläge und Sicherungsbügel verwenden und einen Schweißroboter sowie in

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„„ Schweisstechnik Vorsprung durch Effizienz

Die Innovation im Plasma-Schneiden Die Plasmasonic-Baureihe erfüllt höchste Anforderungen an Produktivität, Zuverlässigkeit und Automatisierung. Ausgerüstet mit Feinstrahl Plasmageneratoren stehen sie zu hunderten tagtäglich „Ihren Mann“ im harten Produktionsalltag.

links Peri hat einen Gerüstbaukasten entwickelt, dessen Regelaufbau nahezu ohne aufwendige Kupplungsverbindungen erfolgt. (Bilder: Peri GmbH) rechts Die Ausbringungsmenge liegt derzeit bei 18.000 Belägen pro Woche, das sind ca. 26.000 lfm Profilbelag, 36.000 genietete Beschläge und 324.000 Nieten.

Eigenregie entwickelte Schweißvorrichtungen einsetzen. Die Kosteneinsparung war immens. Parallel entwickelte Peri mit seinen langjährigen Partnern eine spezielle Technik für das Verzinken, sodass die Sicherungsbügel auch danach noch frei beweglich waren. Der Belag war somit nicht nur günstiger, sondern auch leichter und robuster. Die anfänglich prognostizierten Mengen von ca. 150.000 Belägen im Jahr wurden bald übertroffen, sodass man von Welser aus auf Peri mit weiteren Optimierungsmaßnahmen zugegangen ist: Die vollautomatische Vernietung sollte die Prozesssicherheit noch weiter steigern: Die besagte Prozessumstellung und die Verwendung spezieller Nieten erlaubten eine Erhöhung der Produktionskapazitäten im Hause Welser. Nebenbei wurde auch die Profiliergeschwindigkeit verdreifacht.

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Vorteile einer langjährigen Geschäftsbeziehung „Der weiterentwickelte Belag für das Modulgerüst ist aufs Gramm hin optimiert. Wir liefern die Vorgaben – das Team von Welser erledigt den Rest“, so Dipl-Ing. Bolz. Mitte 2015 wurden die ersten Prototypen gefertigt und im November 2015 erfolgte das Nieten bereits in Serie. Schon im Februar 2016 lag die Ausbringungsmenge bei 18.000 Belägen pro Woche, das sind ca. 26.000 lfm Profilbelag, 36.000 genietete Beschläge und 324.000 Nieten. Diese Entwicklungspartnerschaft unterstreicht die Vorteile einer langjährigen Geschäftsbeziehung in den verschiedensten Bereichen. Und Fortsetzung folgt! Welser Profile GmbH Prochenberg 24, A-3341 Ybbsitz Tel. +43 7443-800-0 www.welser.com

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4493 Wolfern, Gewerbepark 10 51 Tel.: +43 (0) 7253 / 20525; Fax: +43 (0) 7253 / 20525 - 500 E-Mail: [email protected], www.lasaco.com

„„ Umformtechnik

Die servoelektrische Fast Bend 5 ist flexibel, effizient und produktiv.

Nächste Generation servoelektrischer Biegelösungen Mit der eP2040 präsentiert Prima Power eine schnelle, präzise und nichthydraulische Abkantpresse mit neuem servoelektrischem Antriebssystem. Ihr innovatives Maschinenkonzept kombiniert Produktivität, Präzision, Flexibilität sowie Zuverlässigkeit und erfüllt ein hohes Maß ökologischer Aspekte. Zudem präsentiert der Blechbearbeitungsspezialist mit der Fast Bend 5 die neueste Generation der Fast Bend-Baureihe, bei der die Eigenschaften und Vorteile dieses Maschinentyps weiterentwickelt wurden. Der Schwerpunkt wurde dabei eher auf die Setup-Zeiten als auf die Materialhandhabung gelegt. 52

Mit einem innovativen Biegekonzept erweitert Prima Power ihr Spektrum und profitiert bei der eP2040 von der Flexibilität des Riemenantriebssystems ohne Kompromisse in Bezug auf das CNC-gesteuerte Bombierungssystem. Die Kraftübertragung mit Riemenantrieb erfolgt über Servoantriebe der Marke Prima Electro und verteilt die Biegekraft über die gesamte Biegelänge. Diese Technologie bietet hohe Bewegungskontrolle und Genauigkeit. Das CNC-gesteuerte Bombierungssystem bietet die Möglichkeit, perfekte Biegeergebnisse bei jeder Biegesequenz zu erzielen. Die Kräfteverteilung auf dem unteren Tisch (Matrizenrahmen) wird automatisch von der CNC kompensiert, sodass alle Kombinationen von V-Matrize und Materialstärke möglich sind. Die Vorteile sind klar erkennbar: Keine Einschränkungen bei der Auswahl der V-Matrizengröße im Verhältnis zur Materialstärke, Biegefreiheit bei jedem Biegeprozess und optimale Parallelität zwischen Ober- und Unterbalken-Biegeprozess.

Robuster Rahmen Die Abkantpressen der Baureihe eP von Prima Power basieren auf einem stabilen O-Rahmen. Das garantiert eine Werkzeugeinstellung auch bei Umformwiderstand, da keine horizontale Verschiebung stattfindet. Die Position des Oberbalkens wird, im Verhältnis zum Unterbalken doppelt bei Y1 und Y2 mit linearen Messgebern gemessen. Diese sind an einem Rahmen angebracht, der vom Maschinenkörper entkoppelt ist – und Referenz ist der Unterbalken. Dieses Design macht das Messergebnis unabhängig vom Aufbiegen der Seitenrahmen bei Last und ermöglicht genaues Biegen selbst bei außermittigen Arbeiten. Die Wiederholgenauigkeit der Baureihe eP liegt bei +/– 0,005mm.

Fast Bend 5 – Entwicklungsschwerpunkt auf Setup-Zeiten Die sich ändernde Marktsituation bringt einen Wechsel in der Nachfrage von

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

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Großserienproduktionen zu Produktionen von Kleinserien auf einer Just-intime- Basis. Bei der neuen Generation Fast Bend wurde daher der Entwicklungsschwerpunkt eher auf die Setup-Zeiten als auf die Materialhandhabung gelegt. Nur das Beladen, Drehen und Entladen wird manuell durchgeführt. Mittels des neuen Tulus Bend HMI mit schlüssigen und logischen Bildschirmanweisungen wird das Teilehandling vereinfacht und beschleunigt. Das neue CAM-System, Master BendCam rundet mit ihrer 3DSimulation von Bauteil, Maschine und Fertigungsprozess die innovativen Eigenschaften dieser Baureihe ab. Mit der Option ATC- (automatischer Werkzeugwechsel) und Barcode-Leser wird das Setup automatisch durchgeführt und ein neues Teileprogramm aktiviert. Der Zeitaufwand für Produktionswechsel wird somit drastisch reduziert. Die Fast Bend ist eine effiziente Biegelösung mit einem laut Prima Power durchschnittlichen Energieverbrauch ähnlich

Die eP2040 ist eine schnelle und präzise Abkantpresse mit servoelektrischem Antriebssystem.

der einer Abkantpresse (7,5 kWh). Da die Maschine sehr wartungsarm ist, können zudem Wartungskosten reduziert werden (laut Hersteller: bis zu 65%). In dieser Baureihe sind drei Modelle mit unterschiedlichen maximalen Biegelängen verfügbar: FBe4 (2.250 mm), FBe5 (2.750 mm) und FBe6 (3.350 mm).

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„„ Umformtechnik

Power-Bend-Center –

das vollautomatische Biegezentrum Die Schröder Group – in Österreich vertreten durch Schachermayer – bietet blechverarbeitenden Industrieunternehmen ein vollautomatisches Biegezentrum auf der Schwenkbiegemaschinenbasis der Evolution-Reihe an. Das Power-Bend-Center ist darauf ausgelegt, sich nahtlos in Produktionsanlagen für elektronisch gesteuerte Bearbeitungssequenzen zu integrieren. Es ist eine Komplettlösung aus einer Hand: Steuerung und Mechanik stammen aus der Entwicklung der Schröder Group und sind aufeinander abgestimmt. Die POS 3000-Steuerung mit ihrer Simulation und 3D-Darstellung dient in der Arbeitsvorbereitung der Programmierung von Biegeprogrammen und steuert im Betrieb Maschine, Werkzeugwechsler und Manipulator. Im Zentrum des Power-Bend-Centers steht eine modifizierte Schwenkbiegemaschine der Evolution-Klasse, die auf 3.200 mm Arbeitslänge Stahlbleche nach oben und unten abkantet. Das zu bearbeitende Blech wird von einer Greifvorrichtung vom vorhergehenden Bearbeitungsschritt übernommen. Dies können beispielsweise Maschinen für den Laserzuschnitt oder Stanzautomaten sein. Die Bleche werden auf den Einzugstisch gezogen und dort fixiert. Die Fixierung übernimmt ein Manipulatorstempel, der das Blech drehen und entlang der X-Achse bewegen kann – ein universeller Anschlag für alle Zwecke. Ein hochauflösendes Kamerasystem zur Überprüfung der Position gewährleistet dabei höchste Präzision. Zu den weiteren Besonderheiten des Power-Bend-

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Centers gehören eine extrem schnelle Biegewange mit einer Geschwindigkeit von 300°/s sowie die Oberwange mit einer Geschwindigkeit von 400 mm/s und einer vergrößerten Öffnungshöhe von 850 mm. Damit lassen sich auch sehr große, sperrige Werkstücke wie Gehäuse und Verkleidungen vollautomatisch produzieren.

Werkzeugwechsel auch für jedes Stück Zur Standardausstattung des PowerBend-Centers gehört auch ein weiter verbesserter, automatischer Werkzeugwechsler in der Oberwange des PowerBend-Centers. Schon während das neue Blech herangeführt und ausgerichtet wird, stellt der Werkzeugwechsler au-

tomatisch die passende Werkzeugstation zusammen. So lassen sich nicht nur große Serien, sondern auch kleine Losgrößen und Einzelstücke extrem effizient und voll automatisiert fertigen. Gesteuert werden Manipulator, Maschine und Werkzeugwechsler durch die von Schröder entwickelte POS 3000-Steuerung. Am PC in der Arbeitsvorbereitung werden die CAD-Daten der Werkstücke geladen und in ein POS 3000-Biegeprogramm übersetzt. Das Biegeprogramm wird im Biege-Zentrum dann von der vorhergehenden Maschine – z. B. einer Laser-Schneidanlage – bei Übergabe der Platine aufgerufen. POS 3000 verarbeitet Daten in den Formaten DXF, BPX und dem Trumpf-Format *.geo. Zusätzliche Flexibilität: Bei Bedarf können die

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„„ Umformtechnik

Biegeprogramme auch über das TouchDisplay an der Maschine eingegeben oder verändert werden. Das flexibel konfigurierbare Power-Bend-Center ist auf Wunsch mit alternativen Materialzuführungen und -ausgaben sowie mit unterschiedlichen Arbeitslängen und Biegeleistungen verfügbar.

Das Video zum Power-Bend-Center www.umformtechnik.at/ video/123453

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Mit der POS 3000-Steuerung lassen sich Biegeprogramme programmieren und im laufenden Betrieb Schwenkbiegemaschinen, Werkzeugwechsler und Manipulatoren steuern. (Bilder: Schröder Group)

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„„ Umformtechnik

Neues Biegewerkzeug reduziert Taktzeiten und Verschnitt:

Aus drei mach eins Bislang waren zur Herstellung kurzer, gebogener Rohrkomponenten drei Arbeitsschritte erforderlich: das Kürzen des Rohrs unter Berücksichtigung von Spann- und Handelslängen, der Biegeprozess sowie das finale Abtrennen des Bauteils. Um diesen Prozess deutlich effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten, entwickelte Schwarze-Robitec eine neue Werkzeuglösung: die ins Biegewerkzeug integrierte Trennvorrichtung. Sie ermöglicht das Biegen und Trennen von Rohrkomponenten aus Handelslängen in einem einzigen Arbeitsschritt. Die Serienproduktion von kurzen, gebogenen Rohrsystemen muss schnell, exakt und wirtschaftlich ablaufen. Ressourceneffiziente Fertigungsverfahren sind dabei eine wichtige Grundvoraussetzung. Dafür präsentiert Schwarze-Robitec mit der neuen Trennvorrichtung ein intelligentes Hackwerkzeug, das in nahezu alle Biegewerkzeuge der High-Performance-Maschinenserie integriert werden kann. Durch die Kombination der Arbeitsschritte Biegen und Trennen reduzieren Anwender die Produk-

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tionszeiten spürbar. Außerdem sinkt der Materialverschnitt um bis zu 90 % – eine drastische Kostenersparnis, insbesondere bei hochwertigen Werkstoffen und bei besonders kurzen, gebogenen Rohrkomponenten. Denn bislang ist es gängige Praxis, die Handelslängen vor dem Biegen auf Fixlängen zu kürzen. Diese beinhalten allerdings auch Spann- und Stützlängen, die für das Biegen kurzer Bauteile unerlässlich sind. Sie müssen im Anschluss an die Umformung auf externen Trennvorrichtun-

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„„ Umformtechnik

links Das neue Biege-Hackwerkzeug von Schwarze-Robitec reduziert den Materialverschnitt um bis zu 90 % und verkürzt die Produktionszeiten deutlich. rechts Die Biegelösungen von Schwarze-Robitec bieten beste Voraussetzungen für wirtschaftliche und ressourcenschonende Produktionsprozesse.

gen wieder abgetrennt werden. So durchlaufen die Bauteile drei verschiedene Arbeitsschritte. Davon abgesehen ist der Materialverschnitt enorm. Nicht selten entstehen, z. B. bei der Produktion von Krümmerrohren, je nach Biegesystem bis zu 100 mm Verschnitt pro Bauteil. Mit dem integrierten Hackwerkzeug sinkt dieser Kostentreiber spürbar. Bei der Kopplung von beispielsweise zehn Rohren kann sich der Verschnitt auf nur noch ein Zehntel reduzieren.

Das Video zum Biege-Hackwerkzeug

Ausgeklügelte Trenntechnologie Die Kombination aus Biege- und Hackwerkzeug bietet die Möglichkeit, statt abgelängter Rohrstücke längere Rohreinheiten zu bearbeiten. Im ersten Schritt formt die Biegemaschine den vorderen Teil des Rohres entsprechend der programmierten Geometrie um. Anschließend trennt das integrierte Trennwerkzeug das fertige Bauteil vom unbearbeiteten Rohling ab. Dieser wird in der Biegemaschine weitertransportiert, erneut gebogen und abgetrennt.

Schwarze-Robitec GmbH Olpener Straße 460 – 474, D-51109 Köln Tel. +49 221-89008-0 www.schwarze-robitec.com

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Der Vorgang wiederholt sich so oft, bis das Rohr komplett verarbeitet ist oder ein einziges, nicht zu verwertendes Endstück übrig bleibt. Dank der speziell von SchwarzeRobitec entwickelten Trenntechnologie erhalten alle Rohrkomponenten eine saubere Schnittkante und können direkt weiterverarbeitet werden. Eine Endennachbearbeitung ist in der Regel nicht erforderlich. Beim Trennvorgang entsteht lediglich ein schmaler Span, der automatisch abgeführt wird.

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Die Trennvorrichtung bearbeitet laut Hersteller unterschiedliche Werkstoffe – darunter auch hochfeste Stähle – zuverlässig und präzise und lässt sich in die neuen Biegewerkzeuge jeder neu zu ordernden High-PerformanceBiegemaschine von Schwarze-Robitec integrieren. Genau diese Serie kommt bei großvolumigen Produktionsprozessen mit kürzeren Rohren zum Einsatz, sodass die BiegeTrenn-Lösung ihre Kostenvorteile optimal ausspielt. Die Kombination aus Multiradius-Biegewerkzeug, Hackwerkzeug und Bogen-in-Bogen-Spannbacken bietet zudem die Möglichkeit, besonders enge Radien und kurze Zwischenlängen an einem Rohr in nur einem Arbeitsgang verschnittoptimiert herzustellen. Ergänzt um weitere Produktinnovationen, wie z. B. die neue, zeitsparende CNCSteuerung NxG und das Schnellspannsystem „Quick Tool Unlock“, bieten die Biegelösungen von Schwarze-Robitec beste Voraussetzungen für besonders wirtschaftliche und ressourcenschonende Produktionsprozesse.

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„„ Oberflächentechnik

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Das Video zur SMW 5 www.umformtechnik.at/ video/123458

Nassschleifmaschine zur sensiblen Oberflächenbearbeitung:

Blechbearbeitung nach Maß Mit den stetig wachsenden Anforderungen an die Qualität von Blechoberflächen wurde bei LTI Pößneck der Austausch einer vorhandenen Blechbearbeitungsmaschine erforderlich. Entschieden hat man sich für die Metallschleif- und Entgratmaschine SMW 545/RBBB von Lissmac in Nassausführung. Autor: Peter Springfeld, Freier Fachredakteur Das 1969 gegründete Unternehmen LTI – LüftungsTechnik Ingelfingen – war der Start- und Ausgangspunkt der heutigen Unternehmensgruppe LTI Metalltechnik. Ein Unternehmen dieser Gruppe ist die LTI Metalltechnik Pößneck GmbH in Pößneck, Freistaat Thüringen (D). Mit der Lüftungstechnik entwickelte LTI ein beispielhaftes Know-how für die Blechbearbeitung. Kein Wunder, dass im Laufe der Zeit die Nachfrage an Zulieferteilen kontinuierlich anstieg. Da sich Kundenfreundlichkeit auch in Kundennähe zeigt, war es ein glücklicher Zufall, dass die LTI im Jahre 2003 in Pößneck

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ein intaktes Industriegebäude aus einer Konkursmasse kaufen konnte. Das wurde zur Basis der heutigen LTI Metall Technik Pößneck. Mehrmals erweitert,

stehen heute eine Produktionsfläche von insgesamt 5.900 m² am Standort zur Verfügung. So wurde Platz geschaffen für die komplette Blech- und System-



Mit dem Trend zu immer kleineren Losgrößen tragen kurze Rüstzeiten zur wirtschaftlichen Produktion unserer Erzeugnisse bei. Und diese Rüstzeiten sind bei der SMW 545/RBBB nicht nur besonders kurz, diese Maschine bietet überhaupt erst einmal die Möglichkeit, unterschiedliche Werkzeuge für verschiedene Schleifaufgaben einzusetzen.

Andreas Freymann, Betriebsleiter LTI Metalltechnik Pößneck BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Oberflächentechnik

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1 LTI Metalltechnik Pößneck realisiert mit der Lissmac-Nassschleifmaschine entgratete und saubere Blechoberflächen für sichtbare und zugängliche Blechkomponenten. 2 Die Metallschleif- und Entgratmaschine bietet die Aufnahme von vier Schleif- oder Bürstaggregaten. 3 Die Elektromotoren zum Antrieb der Schleif- und Bürstwerkzeuge sowie der Antrieb des Trockenaggregats sind wassergeschützt installiert. 4 Die integrierte Bandfilteranlage dient der Hauptreinigung der eingesetzten Emulsion.

technik, die auch die mechanische Bearbeitung und die Oberflächentechnik umfasst. Im Jahre 2014 haben 130 Mitarbeiter etwa 8.000 t Material verarbeitet und 16.000 Kundenaufträge bearbeitet. Zum breiten Kundenspektrum gehören u. a. die Branchen Energietechnik, Klima- und Lüftungstechnik, Kältetechnik, Medizintechnik, Druckindustrie, Maschinenbau, erneuerbare Energien, Bahntechnik, Umwelttechnik, Elektrotechnik und Elektronik – Branchen, die eine hochqualitative Oberflächenbearbeitung der Blechzulieferteile und einbaufertigen Komponenten fordern. Mit den stetig wachsenden Anforderungen an die Qualität der Blechbearbeitung wurde der Austausch einer vorhandenen Blechbearbeitungsmaschine erforderlich. „Wir“, berichtet Andreas Freymann, Betriebsleiter LTI Metalltechnik Pößneck, „sahen uns im Markt um, haben mit einem Teilesortiment einige Firmen besucht und erkundeten die Bearbeitungsmöglichkeiten sowie die Bearbeitungsqualität der unterschied-

www.blech-technik.at

lichen Maschinen. Im Ergebnis dieser Recherche stand die Bestellung einer Nassschleifmaschine SMW 545/RBBB vom Bad Wurzacher Unternehmen Lissmac Maschinenbau GmbH.

Optimierung der Blechbearbeitung Die LTI Pößneck verarbeitet Bleche, die bis zu 10 mm dick sind. Zu etwa 65 % sind das verzinkte Bleche, aber auch Bleche aus Edelstahl und Aluminium. Daher kam nur eine Nassschleifmaschine infrage. „Zu den Auswahlkriterien der Metallschleif- und Entgratmaschine“, betont Andreas Freymann, „zählte nicht nur die Bearbeitungsqualität, sondern auch die Möglichkeit, Schleifbilder nach Wunsch zu erzeugen und vor allem die hervorragende Handhabbarkeit der Maschine. Mit dem Trend zu immer kleineren Losgrößen tragen kleine Rüstzeiten zur Ú

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wirtschaftlichen Produktion unserer Erzeugnisse bei. Und diese Rüstzeiten sind bei der SMW 545/RBBB nicht nur besonders kurz, diese Maschine bietet überhaupt erst einmal die Möglichkeit, unterschiedliche Werkzeuge für verschiedene Schleifaufgaben einzusetzen.“ Neben der Ausführung von Standardaufgaben bietet LTI Pößneck ihren Kunden auf Wunsch eine gemeinsame Lösungsfindung für spezielle Konstruktionen an. Die Kunden kommen mit ihren Ideen und beraten mit den Pößnecker Konstrukteuren, wie die gewünschten Teile aussehen sollten, um sie fertigungstechnisch optimal und entsprechend kostengünstig zu bearbeiten. „Dabei kalkulieren wir genau“, betont Freymann, „welche Oberflächen wir wie bearbeiten und welche Kanten wir entgraten. Das sind im Wesentlichen sämtliche Sichtflächen und Kanten, mit denen Menschen in Berührung kommen könnten. Insofern bleiben wir unserer Philosophie treu, nach der nur eine wertschöpfende Bearbeitung auch eine wirtschaftliche Bearbeitung ist.“

Technische Ausstattung Die Metallschleif- und Entgratmaschine SMW 545/RBBB in Nassausführung bietet mit ihrem Maschinenständer in schwerer Ausführung die Aufnahme von vier Schleif- oder Bürstaggregaten. Die Schleifbänder haben eine Breite von 1.370 mm, sodass die Bearbeitung der Teile auf der vollen Arbeitsbreite von 1.350 mm gewährleistet ist. Die Maschine schleift und entgratet Bleche im Dickenbereich von 0,5 mm bis 120 mm. Die Zuführhöhe liegt konstant bei 1.000 mm. Auf diese Weise lässt sich die Maschine bequem und entsprechend problemlos in automatische Bearbeitungslinien integrieren. Die Einstellung auf unterschiedliche Blechhöhen erfolgt durch Verstellung des Maschinenoberteils über vier Trapezgewindespindeln. Das Maschinenoberteil bewegt sich zur Einstellung auf die aktuelle Blechdicke in 0,1 mm Schritten. Die Lissmac-Nassschleifmaschine SMW 545/RBBB besitzt ein Schleifaggregat und drei Rundbürstenaggregate. Sprühdüsen

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befinden sich vor und hinter dem Schleifaggregat. Eine zusätzliche Pumpe sprüht beim Hochleistungsschleifen zusätzlich Wasser in den Schleifprozess. Das erhöht zum einen die Qualität des Schleifens – zum anderen werden entstehende Funken gleich am Entstehungsort gelöscht. Die integrierte Bandfilteranlage dient der Hauptreinigung der eingesetzten Emulsion. Die Bandfilteranlage in Edelstahlausführung ist im Maschinenunterteil eingebaut und lässt sich zur Reinigung problemlos ausziehen. Entsprechend des hohen Qualitätsstandards der Bearbeitung ist in den Kühlschmierstoffkreis noch zusätzlich ein Bypass-Feinstfilter eingefügt. Es verfeinert das Aufbereitungsergebnis noch einmal. Die Qualität der Aufbereitung des Kühlschmierstoffs lässt sich mithilfe des mitgelieferten Refraktometers kontrollieren. Im Zusammenwirken der großen durchzugsstarken, gummierten Gurtantriebstrommel und den gummierten Andruckrollen in ölbeständiger Ausführung werden die Blechteile durch die Schleifmaschine bewegt. Dabei durchlaufen sie zuerst das Schleifaggregat und danach die Rundbürstenaggregate.

Flexibler Einsatz In der ersten Station entgratet das Schleifaggregat sämtliche Kanten des Blechteils auf der Seite, wo die Grate beim Stanzen oder Laserschneiden entstehen. Deshalb steht die SMW 545/RBBB an der TrumpfLaserschneidmaschine. Das Schleifband arbeitet im Gleichlauf. Das Aggregat besitzt eine optische Schleifbandsteuerung sowie eine pneumatische Schleifbandspannung mit integriertem Schleifbandkantenausgleich. Die Schnittgeschwindigkeit lässt sich im Bereich von 2 bis 18 m/s stufenlos regeln. Weit öffnende Maschinentüren ermöglichen es, dass ein Schleifbandwechsel zur Minutensache wird. Die drei Rundbürstenaggregate nehmen Rundbürsten mit einem Durchmesser von bis zu 300 mm auf. Sie bieten eine elektromotorische Bürstenoszillation mit einem variablen Oszillationshub und einer variablen Oszillationsgeschwindigkeit. Alle drei Rundbürstenaggregate sind mit einer SPS-gesteuerten elektromotorischen

Hebe-Senkvorrichtung ausgerüstet. Die Rundbürsten lassen sich dabei in einem Drehzahlbereich von 500 bis 2.000 U/min stufenlos einstellen und können dabei im Gleich- oder Gegenlauf betrieben werden. Die Oszillationsgeschwindigkeit und der Oszillationshub der drei Rundbürstenaggregate lassen sich dabei ebenfalls individuell einstellen. Die Rundbürsten befinden sich zum schnellen und bequemen Austausch in Rundbürstenkassetten. Im ersten und zweiten Rundbürstenaggregat ist jeweils eine Schleiflamellenbürste P80 eingesetzt. Das dritte Rundbürstenaggregat ist mit einer 300 mm durchmessergroßen V2A Edelstahlbürste bestückt. Die Elektromotoren zum Antrieb der Schleif- und Bürstwerkzeuge sowie der Antrieb des Trockenaggregats sind wassergeschützt installiert. Die drei Standard-Rundbürstenkassetten können mit passenden anderen Bürstenkassetten ausgetauscht werden. Lissmac lieferte zusätzlich eine Tellerbürstenkassette mit einer BürstbesatzKeramik-Tellerbürste P120 und einem Bürstendurchmesser von 150 mm, eine Tellerbürstenkassette mit Schleiflamelle/Vlies in einem Bürstendurchmesser von 150 mm, eine Rundbürstenkassette mit einer V2A Bürste in einem Bürstendurchmesser von 300 mm und zwei Satz Edelstahl-Tellerbürsten mit jeweils zehn Edelstahl-Tellerbürsten zum Entgraten und Entzundern. Sie haben einen Durch-

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„„ Oberflächentechnik

links Entsprechend des hohen Qualitätsstandards der Bearbeitung ist in den Kühlschmierstoffkreis noch zusätzlich ein Bypass-Feinstfilter eingefügt, der das Aufbereitungsergebnis noch einmal verfeinert. rechts Im Bild v.l.n.r.: Sebastian Haefele, Leiter Marketing Lissmac; Andreas Freymann, Betriebsleiter LTI Metalltechnik Pößneck; Alexje Klimenko, Team Richten und Entgraten; Christian Dolmany, Vorarbeiter; Rocco Kille, Thomas Stephan, Team Richten und Entgraten; Timo Staedele, Marketing Lissmac.

messer von 150 mm und eine Bürstenlänge von 50 mm. Damit lassen sich unterschiedliche Oberflächen ganz nach den Wünschen der Auftraggeber erzeugen.

Wunschgenaue Oberflächenbearbeitung Die wunschgenaue Oberflächenbearbeitung ist jedoch nicht nur eine Frage des Einsatzes der unterschiedlichen Werkzeuge, sie wird auch bestimmt durch die Wahlmöglichkeit unterschiedlicher Bearbeitungsparameter. So lässt sich die Schnittgeschwindigkeit des Schleifbands über den frequenzgeregelten 15 kW STS Motor im Bereich von 2 bis 18 m/s stufenlos einstellen. Zur Sicherung der Qualität verfügt das Schleifbandmodul über eine optische, berührungslose Schleifbandsteuerung sowie eine pneumatische Schleifbandspannung mit integriertem Schleifbandkantenausgleich. Die drei Rundbürstenaggregate bieten eine elektromotorische Bürstenoszillation. Die Oszillationsgeschwindigkeit und der Oszillationshub lassen sich ebenfalls individuell einstellen. Bei der Momenteinstellung für eine bestimmte Schleifaufgabe sind die ersten beiden Rundbürstenaggregate auf einen Hub von 45 mm und Hubzahlen von 100 Hüben/min eingestellt. Das dritte Rundbürstenaggregat arbeitete im Moment der Aufnahme mit

einem Hub von 3 mm bei einer Hubzahl von 500 Hüben/min. Die Rundbürsten lassen sich dabei in einem Drehzahlbereich von 500 bis 2.000 U/min stufenlos einstellen und können dabei im Gleich- oder Gegenlauf betrieben werden. Neben der generellen Möglichkeit jedes einzelne Bearbeitungsaggregat nach Wunsch an- oder abzuschalten, lassen sich die Vorschubgeschwindigkeit sowie die veränderbaren Parameter der vier Aggregate einzeln und individuell einstellen. Das erfolgt sehr übersichtlich und entsprechend bequem über den 10,4Zoll-Touchscreen-Bildschirm. Die Steuerung bietet Platz zur Ablage von 1.024 Programmen, sodass sich einmal eingegebene Bearbeitungsparameter bei wiederkehrendem Auftrag schnell aufrufen und automatisch einstellen lassen. Durch den Einsatz unterschiedlicher Schleifbänder und Rundbürsten kann man durch die gezielte Einstellung der Bearbeitungsparameter der Aggregate und der Vorschubgeschwindigkeit Schleifbilder nach Maß

erzeugen. Zur hohen Bearbeitungsqualität trägt am Beginn der Bearbeitung ein Dickenmessgerät mit Funkübertragung bei und am Ende ein Trocknungsgebläse mit doppelten Blasdüsen und Quetschrollen.

Anwender Die LTI Metalltechnik Pößneck GmbH bildet mit modernster Technologie die gesamte Prozesskette rund um die Blechverarbeitung ab – von der fertigungsgerechten Konstruktion über das ganze Spektrum der Blechbearbeitung bis hin zur Montage von Blechbaugruppen und Systemen. � www.lti-poessneck.de

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„„ Oberflächentechnik

Verrunden und Entzundern in Top-Qualität Die Hans Weber Maschinenfabrik GmbH hat ein neues Bürstsystem entwickelt, das dem Anwender mehrere Vorteile bietet: Die Multi-Rotations-Bürstentechnologie (MRB) verrundet und entzundert Metallteile unterschiedlicher Beschaffenheit zuverlässig und in hoher Qualität. Das Bürstsystem bearbeitet auch nicht flache Metallteile gleichmäßig über die gesamte Breite des Werkstücks. Die MRB von Weber funktioniert als Standalone-Lösung ebenso wie in Kombination mit den Weber Schleifsystemen – präzise und reproduzierbar. Ausschlaggebend für die Effizienz sind rotierende Rundbürstenpaare auf sich drehenden Werkzeugträgern. Sie sind paarweise nebeneinander auf mehreren Trägern angeordnet. Entscheidender Vorteil: Die Kämmbereiche der rotierenden Bürsten greifen weit ineinander. Somit erzielt der Anwender ein optimales Ergebnis über die gesamte Arbeitsbreite. Alle Quer- und Längskanten werden exakt gleichmäßig verrundet und entzundert. Je nach Einsatzfall kann der Anwender aus verschiedenen Bürstenvarianten

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wählen. In der Normalbestückung sind die Bürsten mit einem Besatz aus relativ weichem Schleifleinen ausgestattet. Der Bearbeitungskopf erzielt eine Eintauchtiefe von 10 mm und mehr. Die Schleifstreifen bearbeiten somit bevorzugt die Schnittflächen und verrunden scharfe Kanten. Die Kombination der Weber MRB Bürsttechnik und der Weber DR Planetenkopftechnik bringt optimale Ergebnisse, wenn eine Kantenverrundung von mehreren Millimetern gefordert ist. Diese beiden Lösungen schleifen eine radiusgleiche Verrundung an die Kanten. Sie ist individuell einstellbar und jederzeit reproduzierbar, was insbesondere im Stahl- oder Schiffbau zum Tragen kommt. Dort werden auf den Bauteilen

Übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen: Weber „i-Touch“ mit Matrix Metall.

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„„ Oberflächentechnik

links Multi-Rotations-Bürstentechnologie (MRB) von Weber: Die Kämmbereiche der rotierenden Bürsten greifen weit ineinander. (Bilder: Hans Weber Maschinenfabrik GmbH) rechts Innenansicht der Kombination WalzePlanetenkopf-MRB.

Das Video zur MRB www.umfortechnik.at/ video/123454

als Korrosionsschutz definierte Lackstärken aufgebracht. Das Technik-Duo von Weber schafft somit die idealen Voraussetzungen für eine reibungslose Weiterverarbeitung.

Übersichtlich und bedienerfreundlich Die Innovation des Schleifspezialisten punktet auch in Bezug auf Konstruktion und Bedienerfreundlichkeit. Die Bürsteinheit ist kompakt konzipiert. Anwender können sie ohne großen Aufwand mit anderen Schleifsystemen des Herstellers kombinieren und vergrößern damit das Einsatzgebiet. Werkzeuge sind bei Bedarf schnell gewechselt. Die Schleifstationen sind seitlich aus der Maschine ausziehbar und die Werkzeuge dadurch einfach zu tauschen. Die Bedienung ist übersichtlich und intuitiv. Dafür sorgt der Weber „i-Touch“. Der Mitarbeiter gibt über den Bedienknopf alle relevanten Einstellwerte wie Schnitt- und Werkzeugparameter direkt ein. Das Navigieren durch die wichtigsten Funktionen am farbigen Touchpanel ist einfach. Neben den Hauptfunktionen ist ein direkter Zugriff auf abgespeicherte Programme möglich. Verschiedene Einstellungen sind speicherbar und lassen sich über eine Matrixdarstellung mit dem „i-Touch“ direkt anwählen und jederzeit abrufen. Bearbeitungs-Änderungen sind schnell und unkompliziert umgesetzt – eine aufwendige Suche in langen Programmlisten entfällt.

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Ars Media

Genius at Work

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The Bend | The Combi | The Laser | The Punch | The Software | The System

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Der neue FlatJack® von Arku kontrolliert die Ebenheit von Stanz-, Laser- und Brennteilen schnell, genau und mit geringem Aufwand. (Bilder: Arku)

Ebenheitskontrolle direkt an der Richtmaschine Der Richt- und Entgratexperte Arku präsentierte erstmals den FlatJack® – ein neues Verfahren, um die Ebenheit von Blechteilen zu kontrollieren. Diese Neuentwicklung prüft die Ebenheit von Stanz-, Laser- und Brennteilen schnell, genau und mit geringem Aufwand vor und nach dem Richten. Ebene und spannungsarme Blechteile sind die Voraussetzung für Automatisierung in der Blechverarbeitung. Bislang sind Richtlatten, Haarlineale und Fühlerlehren gängige Messmittel für die Ebenheit von Blechteilen. Diese haben womöglich bald ausgedient, denn ihre Handhabung ist zeitaufwendig und erfordert Erfahrung. Schwere Brennteile müssen aufwendig positioniert werden, um präzise Messwerte zu erhalten. Mit FlatJack® hat Arku jetzt ein alternatives Kontrollverfahren entwickelt, das sich direkt in die Rollenbahn der Arku FlatMaster®-Präzisionsrichtmaschinen integrieren lässt. Somit werden Zykluszeit und Kosten durch verringerte Nebenzeiten im Richtprozess minimiert.

Neuentwicklung für exakte Ergebnisse „Gerade bei Stanz-, Laser- und Brennteilen gab es immer wieder Schwierigkeiten bei der Ebenheitsmessung. Aufgrund ihres

Über die FlatMaster®Steuerung werden die Ebenheitswerte im Zehntelmillimeterbereich erfasst und können wieder abgerufen werden.

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Fertigungsprozesses sind sie mit starkem Wärmeverzug belastet und weisen oftmals viele Aussparungen auf“, so Ewald Hund, technischer Leiter und Prokurist bei Arku. „Hier liefert FlatJack® jetzt problemlos exakte Ergebnisse.“ Unabhängig von Ausrichtung und Lage wird die Oberfläche des Blechteils über integrierte Laser in der Rollenbahn geprüft. Dabei fährt das Messportal über die Prüfteile und vermisst ihre Ebenheit. Die Ergebnisse werden automatisch an die FlatMaster®Steuerung übermittelt und können jederzeit wieder abgerufen werden. Dies sorgt für eine lückenlose Dokumentation und Reproduzierbarkeit. Das Messverfahren erfüllt dabei die Anforderungen der internationalen Norm DIN EN ISO 12781.

Vollautomatisch und bedienerunabhängig „Bei der Entwicklung haben wir besonders darauf geachtet, dass FlatJack® vollautomatisch und somit bedienerunabhängig läuft. Durch die Automatisierung verringern sich die Ausbildungs- und Personalkosten. Gleichzeitig können unsere Kunden ihre Personalressourcen aufgrund der Zeitersparnis beim Messen von großen und flächigen Teilen effizienter einsetzen. Mit FlatJack® stellen wir wichtige Weichen in Richtung Industrie 4.0.“, fasst Ewald Hund zusammen.

Arku Maschinenbau GmbH Siemensstraße 11, D-76532 Baden-Baden Tel. +49 7221-5009-0 www.arku.de

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

„„ Produktneuheiten

Kompakter Push-Pull-Brenner Der wahlweise gas- oder wassergekühlte Push-Pull-Roboterschweißbrenner Robacta Drive TPS/i von Fronius kann mit extra kleiner Störkontur und reduziertem Gewicht nun auch bei Robotern mit nur 3 kg Traglast eingesetzt werden. Trotz der kleinen Abmessungen verfügt das Leichtgewicht über einen leistungsfähigen und wartungsfreien Dreiphasen-Schrittmotor für den reibungslosen Drahttransport mit einer

Geschwindigkeit von bis zu 25 m/min. Der konsequent modulare Aufbau erleichtert zudem die Handhabung im Servicefall und vereinfacht die Lagerund Ersatzteilhaltung. Angesichts dieser Eigenschaften des Robacta Drive TPS/i können mit Robotern nun noch mehr Schweißaufgaben wirtschaftlich erledigt werden. „„www.fronius.com

Neue 40-Tonnen-Abkantpresse LVD hat die Dyna-Press-Baureihe von kompakten, elektrischen Abkantpressen um die Dyna-Press 40/15 Plus erweitert. Dieses neue 40-TonnenModell handhabt eine Biegelänge von 1.530 mm, verfügt über einen vierachsigen Hinteranschlag sowie die TOUCH-B CNC-Steuerung mit dem Touchscreen von LVD. Die Presskraftübertragung zwischen Biegebalken und Servomotoren erfolgt über zwei

hochbelastbare Kugelumlaufspindeln, zur gleichmäßigen Verteilung von Kraft und Tonnage über die gesamte Arbeitslänge. Die Dyna-Press 40/15 Plus ist ergonomisch gestaltet und gibt dem Bediener über eine einstellbare Arbeitshöhe die Möglichkeit, seine Tätigkeit sitzend oder stehend auszuüben. „„www.lvdgroup.com

Flexible SD- und SZ-Zweisäulengestelle Mit den neuen Zweisäulengestellen ermöglicht Meusburger seinen Kunden flexible Einsatzmöglichkeiten. Durch die optimierte Anordnung der Haltestücke für die Säulen- und Buchsenaufnahme garantiert das SZ-Zweisäulengestell zentral eine maximale Nutzbreite. Das SD-Zweisäulengestell diagonal ist für den Einsatz in der Länge und Breite ausgelegt. Beide Gestelle sind in den Größen 126 156 bis 396 496 mit oder

ohne Zwischenplatte erhältlich und sowohl mit Kugel- als auch Gleitführungselementen kombinierbar. Die Verdrehsicherung erfolgt über die marktübliche Durchmesser-Abstufung beim Führungssystem. Mithilfe des praktischen Assistenten im Online-Shop können die Gestelle schnell und einfach zusammengestellt werden. „„www.meusburger.com

Nutenstanze für alle Fälle Die von Schuler neu entwickelte Nutenstanze „Performer S“ kann Elektrobleche für Motoren und Generatoren in den unterschiedlichsten Größen produzieren – und Platinen mit einem Durchmesser von 80 bis 1.800 mm nuten. Der große Einbauraum erlaubt den Einsatz eines gesteuerten Werkzeugs, der modulare Anlagenaufbau führt zu kurzen Umrüstzeiten. Die 200 kN starke Nutenstanze ist mit bis 1.200 Hüben/min um 20 %

www.blech-technik.at

schneller als das Vorgängermodell. Mit einer Nutgenauigkeit auf einen Hundertstel Millimeter sorgt die Maschine für die nötige Präzision – besonders bei dünnen Blechen mit geringem Schneidspalt. Die Anlage kommt ohne Hydraulik aus und wird mit ölfreier Luft betrieben. Die Bedienung erfolgt über einen großen Touchscreen. „„ww.schulergroup.com

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Firmenverzeichnis ABB

7, 8, 33

Linde 8

Aigner 8

Lissmac

Air Liquide

Lorch

8

AMO 27

LTI Pößneck

Arctech

LVD

34

Impressum 35, 58 6, 8 58 19, 65

Arku 64

Mack Brooks

Arnezeder

2, 46

Messer 20

Beckhoff 43

Meusburger 65

Berg & Schmid

MicroStep 22

24

9, 31

Binder 22

Mig Weld

Binzel 5

MSH 57

BLM Group

21

ofi 8

Boschert

21

OR-Laser 37

Bystronic

39

Medieninhaber x-technik IT & Medien GmbH Schöneringer Straße 48 A-4073 Wilhering Tel. +43 7226-20569 Fax +43 7226-20569-20 [email protected] www.x-technik.com Geschäftsführer Klaus Arnezeder Chefredaktion Ing. Norbert Novotny [email protected]

15, 68

Peri 50

Team x-technik Willi Brunner Ing. Robert Fraunberger Luzia Haunschmidt Ing. Peter Kemptner

Cecon 3

Perndorfer 29

Melanie Rehrl

CEA 38

Polysoude 44

Cloos

Prima Power

42

52, 63

Dunkes 15

Schachermayer

Eifeler 17

Schröder

EWM

Schuler 65

9, 26, 41

19, 54, 65 54

FairFair 7

Schwarze-Robitec

Fanuc 8

Siemens 45

Fronius

56

8, 30, 65

Sila 38

Hammerer 8

SZA 8

Harms & Wende

Teka

38

22, 45

Hypertherm 8

TGN 21

IFR 6

Trumpf

igm 8

Tüv Süd

Kaast 51

Vester 61

Kemper

2, 46

voestalpine 8

Kemppi

34

16, 58 8

Wagner Stahl-Technik

1, 10

Kjellberg 22

Weber

6, 62

Kuka

Welser

50, 53

37, 51

x-technik

55, 67

Lehmer 10

Yaskawa

8, 26

8, 37

Lasaco

Fachmessen 2016 Stanztec 21. bis 23. Juni 2016 in Pforzheim www.stanztec-messe.de EuroBLECH 25. bis 29. Oktober 2016 in Hannover www.euroblech.de Aluminium 29. November bis 1. Dezember 2016 in Düsseldorf www.aluminium-messe.com

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Mag. Thomas Rohrauer Georg Schöpf Mag. Mario Weber Susanna Welebny Grafik Alexander Dornstauder Druck Friedrich Druck & Medien GmbH Zamenhofstraße 43 – 45 A-4020 Linz Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Druckfehler und Irrtum vorbehalten! Empfänger: Ø 9.500

Vorschau Ausgabe 4/Sept. ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

Fügetechnik Trenntechnik Umformtechnik Automatisierung Lasertechnik Oberflächentechnik Peripherie

Anzeigenschluss: 29.08.16 Erscheinungstermin: 12.09.16 Bei Interesse: [email protected] oder Tel. +43 7226-20569

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

... sollte man lesen

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Blechtechnik „ TrennTechnik | coversTory

„ TrennTechnik | coversTory

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Blechtechnik

3

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Juni 2016

ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

Alle Ausgaben kostenlos Videos Bildergalerien Links zu Produkten Links zu Herstellern und Anwendern ƒƒ Suchfunktion ƒƒ Inhaltsverzeichnis ƒƒ Lesezeichen

schweißen • schneiden • umformen

Das Fachmagazin für die metallverarbeitende Industrie xxx Perfektion als Prinzip

xxx Vernetzte Pilotfabrik

xxx Stephan, GeschäftsHeinz führer von EWM Österreich, verrät uns, wie das Unternehmen ein Maximum an Qualität und Wirtschaftlichkeit für 26 seine Kunden erreicht. xx xx 26

xxx Praktische Umsetzung von Industrie 4.0: Trumpf hat seine „Produktionseinheit Blech“ am Stammsitz in Ditzingen auf digitalisierte Prozessab38 läufe umgestellt. xx xx 16

xxx Sicherheitslücke geschlossen xxx Wenn Punktabsaugungen beim Schweißen nicht praktikabel sind, dann greifen die Raumlüftungssysteme von 56 Kemper. siehe Inhalt xx 46

links Das wohl wichtigste Kriterium, die hohen Anforderungen von Lehmer zu erfüllen, ist die Richtbank im Maschinenpark von Wagner. oben Dank der Richtbank mit 400 Tonnen Presskraft kann Wagner einwandfreie, plane Brennzuschnitte garantieren.

Plane Blechzuschnitte als Fundament Die Lehmer Maschinentechnik GmbH ist ein zuverlässiger Partner für den modernen Maschinen- und Anlagenbau. Bei der Tischplattenfertigung für Anlagen in der Lebensmittelindustrie vertraut der Lohnfertiger seit Herbst 2015 auf die hohe Qualität der Blechzuschnitte von Wagner Stahl-Technik. Zudem wird bei der Fertigung von Rammpfählen für die Deutsche Bahn ebenfalls Material des Paschinger Stahlexperten verarbeitet. Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik 10

BLECHTECHNIK 3/Juni 2016

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um Produktionsspektrum der Lehmer Maschinentechnik GmbH aus Bruck in der Oberpfalz (D) gesellen sich neben dem Maschinenbau beispielsweise für die Lebensmittelindustrie auch die Fördertechnik und die Fertigung von Komponenten für regenerative Energieanlagen. Kreative Ideen und eine effiziente Produktionstechnik sind dabei die Stärken des Systemlieferanten aus Bayern. „Von jeher legen wir größten Wert darauf, unsere Produktionssysteme stets auf dem neuesten Stand zu halten. Ob beim Laserschneiden, Abkanten



Wir arbeiten mit der Zielsetzung, jede Aufgabenstellung unserer Kunden durch den intelligenten und effizienten Einsatz unserer modernen und leistungsstarken Produktionsanlagen bestmöglich umzusetzen.

Norbert Häupler, Geschäftsführer der Wagner Stahl-Technik & Zuschnitt GmbH und Schweißen oder auch beim Fräsen und Bohren – moderne Anlagen helfen uns, zu fairen Preisen hohe Qualität zu

10

produzieren und gleichzeitig sinnvoll zu rationalisieren“, betont Stefan Teufel, Geschäftsführer bei Lehmer. Ú

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Plane Blechzuschnitte als Fundament

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